GRIECHENLAND + und der Euro - Bankenrettung 2.0

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Der Blog Querschüsse berichtet aktuell über Griechenland

Griechenland wird in die Depression gespart

Zwei von vielen Tabellen mit Text:

Die PKW-Neuzulassungen in Griechenland kollabieren regelrecht, selbst im Vergleich zum Vormonat August, der immer saisonal schwache Umsätze aufweist, ging es im September 2010 nochmal kräftig um -16,4% abwärts, auf 5’994 verkaufte PKWs! Zum Vorjahresmonat ging es um -49,9% abwärts! Zum Allzeithoch im Januar 2008 mit 33’583 verkauften PKWs brechen die Neuzulassungen um unglaubliche -82,2% ein.
..........................................................
Die Entwicklung des griechischen Staatsschuldenstandes seit Q1 2000. Im 2. Quartal 2010 betrugen die griechischen Staatsschulden 316,955 Mrd. Euro und sind damit viel zu hoch um dieses Problem mit Sparen und Verzicht zu lösen. Dies hätte man vielleicht noch im Jahr 2000 so lösen können, heute ist dies bei dem erreichten Schuldenniveau ausgeschlossen.

Die Auslandverschuldung (External Debt) Griechenlands über alle Sektoren der Volkswirtschaft betrug im 2. Quartal 2010 gewaltige 434,304 Mrd. Euro.
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Beitrag von oegeat »

das thema Autozulasungen ist lächerlich ! den erstens Autos und hier gehts um Neuwägen können durch gebrauchte ersetzt werden und zur Not aus dem Ausland..... also nichts lebensnotweniges

Zu den Schulden fallt mir nur eines ein für Schulden gibts ein Pfand.
Und wenn der Schuldner nicht zahlt wird das Pfand eingezogen ......

Fazit nehmt ihnen alles weg was geht. :wink: So zB das ganze Militär weg mit allen Schiffen und drum und drann ..... wenns nach mir gehen würde dann würde ich die Griéchen in die Steinzeit zurück buxieren.
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Beitrag von martinsgarten »

So zB das ganze Militär weg mit allen Schiffen und drum und drann

und dann ?
werden die Dinger zum Mississippi Dampfer umgebut ? :lol:
gleiches Problem - der Ami ist auch klamm.

Das Problem besteht doch darin, dass wir diese Abnehmer um uns rum als Konsumentenschafe brauchen.
Wenn alle nur noch das bekommen, was sie bezahlen können, bzw mit Deinem "Pfand" besichert wäre, dann kannst Du in D ein paar Millionen entlassen.
Und genau das wird über kurz oder lang passieren.

Was meinst DU, warum hier in den Medien "mediterrane Stimmung" gemacht wird
- XXL Aufschwung
- Konsumrausch
- geringste AL seit 1991
- Jobwunder und.. und.. ?
die Damen und Herren in der Politik sind am Ende mit ihrer Kunst.
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Beitrag von martinsgarten »

Wunder oh Wunder !
Ist doch vollkommen normal.
Der griechische Michel hat kaum noch Geld - also spart er wo er kann
Ein Lehrbeispiel für die anderen Sparnationen


Stromgesellschaft DEI meldet Gewinn-Rückgang
erschienen am 24.11.2010 um 14:16 Uhr
--------------------------------------------------------------------------------
Griechenlnd / Athen. Die öffentliche Stromgesellschaft DEI kündigte am Mittwoch einen Gewinneinbruch von 29,9 Prozent für die ersten neun Monate 2010 an.
Im Vergleich zum Vorjahr seien 520,2 Mio. Euro Gewinn nach Steuern zu erwarten.
Die Gewinne vor Steuern brachen sogar um 30,5 % auf 689,6 Mio. Euro ein.

Der Umsatz ging um 2,8 % auf 4 Mrd. 467 Mio. zurück. (Griechenland Zeitung / eh)

© Griechenland Zeitung
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Beitrag von martinsgarten »

OHNE Rettungsschirm ist Schluß mit lustig.
China ist wohl schon wieder abgereist ? :wink:
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GL-Anleihe 5-jährige 24-11-2010.png
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Beitrag von oegeat »

so könnte man das lösen

http://sentix.blogspot.com/?c=1147

Kernpunkt der Idee ist, eine Entschuldung von überschuldeten Staaten ohne Insolvenz zu erreichen. Derzeit notieren griechische Anleihen beispielsweise je nach Laufzeit und Kupon zwischen 50% und 80% des Nominalwertes. Faktisch ist damit bereits ein „hair cut“ für die Anleger eingetreten. Würde Griechenland über die nötige Liquidität verfügen, könnte es seine Anleihen zu diesen Marktpreisen vom Markt nehmen. Für einen Einsatz von € 70,-- würde man Schulden von € 100,-- „abbauen“.

Griechenland verfügt aber nicht über diese Liquidität. Hier kommt der neue EFSF (European Financial Stability Fund) ins Spiel. Dieser, mit üppigen Garantien ausgestattete Fonds verfügt über diese Liquidität bzw. er kann sich diese durch die Begebung von „Euro-Bonds“ beschaffen. Statt aber wie geplant „nur“ die laufenden Defizite und Refinanzierungserfordernisse von (derzeit) Griechenland und Irland zu erfüllen, könnte eine zweite Funktion das gezielte Aufkaufen von „Problembonds“ zu Marktpreisen sein.
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Beitrag von oegeat »

Vorbereitung auf den Staatsbankrott
Die Rettung Griechenlands hat nicht funktioniert. Jetzt sollen die Kreditgeber verzichten. Aber möglichst ohne viel Aufsehen. Wie kann es also weitergehen?Von Christian Siedenbiedel 23. Januar 2011

Es ist das alte Spiel: Ein griechischer Politiker prescht mit der Botschaft vor, diesmal der Vizepremier. Auf dem Fernsehsender Skai spekulierte der Mann am Dienstag darüber, dass Griechenland einen Schuldenaufschub benötigen könnte. Damit war die Nachricht in der Welt. Dann wartet die Regierung ab, wie die Finanzmärkte reagieren. Und dementiert alles am nächsten Tag als Versehen: „Ein Lapsus“.

.......................

Die Banken erpressen die Politiker
Will Europa den Kern des Problems angehen, muss der hohe Schuldenberg reduziert werden. Vermutlich müsste er „etwa halbiert“ werden, meinen Ökonomen wie der amerikanische Nobelpreisträger Paul Krugman.

Dazu können Erfahrungen mit anderen Staatspleiten aus den achtziger und neunziger Jahren helfen - und Erfahrungen mit Unternehmensinsolvenzen. „Wenn ein Unternehmen pleitegeht“, sagt der Stuttgarter Wirtschaftsprofessor Hans-Peter Burghof, „kann man wählen zwischen Gesprächen mit den Gläubigern oder Liquidation.“ Liquidieren, also auflösen und ausschlachten, scheidet bei einem Staat aus - auch wenn nach der Staatspleite von Argentinien mal Flugzeuge des Landes im Ausland von Gläubigern gepfändet wurden.

Am einfachsten wäre es daher, die Gläubiger die Entschuldung bezahlen zu lassen. Aber diese Gläubiger sind unter anderem französische und deutsche Banken - und die Europäische Zentralbank. Die Banken erpressen die Politiker - mit dem Argument ihrer eigenen drohenden Insolvenz. Die Politiker sollen die Staaten retten - weil anderenfalls das Bankensystem kollabieren könnte. Behaupten zumindest die Banken.

stichwort Tunesien aufhängen alle Bänker/Lügner und das Vermögen der Bänker pfänden !!! zu dem den Steuerverweigerern der vergangenheit alles wegnehmen was man kann .... zig Bürger ahben Jahrzehnte null steuern bezahlt und dmait den Staat betrogen ...
..............

........... Quelle
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

22.01.2011 12:23 Griechenland-Umschuldung über Rückkauf von Anleihen
Spiegel: De-Facto-Forderungsverzicht von 30 Prozent - Juncker: Schuldenkauf durch EZB kann nicht unbegrenzt fortgesetzt werden.
Eine Umschuldung des finanziell angeschlagenen Eurolandes Griechenland rückt nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" näher. Technisch könnte diese Aktion über einen Rückkauf bereits ausgegebener Anleihen durch Athen laufen. Einen entsprechenden Plan habe der Chef des EU- Rettungsschirms EFSF, Klaus Regling, vor einigen Wochen den Regierungen der Eurozone vorgeschlagen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Demnach würde die griechische Regierung die Anleihen zu Marktpreisen zurückkaufen. Weil die Papiere derzeit nur bei rund 70 Prozent des Nennwertes gehandelt werden, würde dies einen faktischen Forderungsverzicht von Gläubigern in der Größenordnung von 30 Prozent bedeuten. Finanziert würde der Rückkauf aus Mitteln der "Europäischen Finanzstabilitäts-Fazilität" (EFSF).

Zurzeit kauft bereits die Europäische Zentralbank (EZB) in großem Stil Staatsschulden auf. Der Vorsitzende der Eurogruppe, Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker, sagte dazu dem "Spiegel", er begrüße, dass die EZB zu dieser unkonventionellen Maßnahme bereit war. "Klar ist aber auch, dass wir diese Maßnahmen nicht unbegrenzt fortsetzen können, ohne die Handlungsfähigkeit der EZB zu gefährden."

Zu Vorschlägen, der Rettungsfonds EFSF solle künftig Schulden notleidender Staaten ankaufen, wollte sich Juncker nicht deutlich äußern: "Darüber rede ich im Kreis der Euro-Staaten, aber nicht im "Spiegel"." Auf die Frage, wie eine Umstrukturierung der griechischen Schulden aussehen könnte, fügte er hinzu: "Es macht keinen Sinn, diese Frage jetzt öffentlich zu erörtern."

Der Rückkauf von Anleihen wird von Volkswirten als wahrscheinlichstes Szenario für eine Umschuldung Griechenlands angesehen. Dem "Spiegel" zufolge hat Regling ein ähnliches Verfahren bereits Mitte der 80er Jahre als Mitarbeiter des Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Philippinen konzipiert.

Für Griechenland war im Mai 2010 ein Rettungspaket im Volumen von 110 Milliarden Euro geschnürt worden, für das vor allem die Euroländer und der IWF geradestehen. Im Gegenzug musste Athen drastische Sparprogramme verabschieden. Nun wird befürchtet, dass dies nicht reichen könnte, um die Athener Finanzen auf Dauer in Ordnung zu bringen, vor allem wegen der drückenden Zinslast, die auf dem griechischen Schuldenberg liegt. Griechische Anleihen rentieren derzeit bei bis zu 12 Prozent.

Laut "Spiegel" haben die Finanzminister der Euro-Gruppe den Plan am Rande ihres jüngsten Treffens in Brüssel diskutiert und wohlwollend aufgenommen. "Die Maßnahme hat gute Aussicht, als Bestandteil eines Gesamtpakets zur Stabilisierung der Euro-Zone beim Europäischen Rat im März beschlossen zu werden", so das Magazin.

Offiziell gibt es bisher keinerlei Bestätigung dafür. Der Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn bezeichnete Gerüchte über eine bevorstehende Umschuldung Athens am Donnerstag als "Unsinn". Auch die deutsche Bundesregierung habe dies dementiert. Regling selbst hatte am Donnerstag im Deutschlandradio zwar darauf hingewiesen, dass die Finanzmärkte eine Umschuldung Griechenlands für nötig hielten. "Aber das ist durch die Entwicklungen nicht gedeckt, denn das Programm in Griechenland läuft gut."

machen die da die rechnung nicht ohne den wirt, was ist wenn keiner seine anleihe zu 70% hergeben will, sondern die volle tilgung zum laufzeitende verlangt?......sollten sie irgendwelche bailout-drohungen aussprechen so werden die bonds der anderen pigs ins bodenlose fallen und der chinese wird auch nicht mehr dazu lächeln.

...bonds ins bodenlose fallen ist blödsinn, aber eine verunsicherung der märkte, und die 30% werden ja irgendwo als vermögen vernichtet und das verursacht natürlich auch turbulenzen.
...und grichenland würde diese 30% nachlass ja sowieso wieder innerhalb weniger jahre "erwirtschaften."
...und wer greift unter diesen umständen zu neu emitierenden griechenlandanleihen??????...und wenn keiner zugreift müssen sie hooohe zinsen bieten......ob diese idee funktioniert :?:
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Haircut für Griechenland : Verarmt, verarscht und sozialisiert
Von Cheffe | 24.Januar 2011

Wie die FAZ zu berichten weiß, steht Griechenland trotz aller Bemühungen vor einem Staatsbankrott. Es werde nicht anders gehen als die Gläubiger mit einem Haircut zu beteiligen. Besonders geistreiche Zeilen wie folgende, geben einem dann den Rest.”Die Rettungsaktionen der ersten Runde hatten schließlich eine gegenteilige Wirkung. Der hohe Schuldenberg von Ländern wie Griechenland wurde um weitere Schulden ergänzt – Schulden bei anderen Staaten und dem Internationalen Währungsfonds. Die Zinsbelastung wurde so immer höher, weil neue Anleihen nur zu höheren Zinsen aufgenommen werden konnten als ihre Vorläufer.”


Betrachtet man im Umkehrschluss wer die Rettungsgelder schlussendlich kassiert hat, wird schnell klar, dass mal wieder die Geschäftsbanken einen Bailout bekamen.
Nun stehen zu großen Teilen die Staaten oder genauer gesagt deren Bürger in der Pflicht, auch im Bezug auf den IWF. Dort wo noch entsprechende Anleihen in Geschäftsbanken positioniert sind, ist eine “Rückkaufgarantie” gegeben.

Schon seit Beginn dieser Krise und wir sind noch weit entfernt von deren Ende, wurde den Banken das Geld der Bürger in den Rachen geworfen. Gewinne wurden und werden auch weiterhin privatisiert und die Verluste sozialisiert. Das gute alte Prinzip funktioniert damals wie heute.

Warum aber habe ich den Titel verarscht mit aufgenommen? Wollen uns diese “Spitzenökonomen” tatsächlich weiß machen, dass man im Vorfeld nicht ahnen konnte wie sich die Schuldenlage Griechenlands entwickeln würde? Sollte das der Fall sein, würde deren Qualifikation nicht mal für die Leitung eines Kiosks reichen, alles andere wäre eine brutale Verarsche der Bevölkerung und wenn ich ehrlich bin, tendiere ich mehr zu dem zweiten Punkt. Einen besonders hohen Grad der ökonomischen Bildung braucht man nämlich nicht um zu erkennen wohin die Reise geht.

Einige Zeilen aus der FAZ:

Vorbereitung auf den Staatsbankrott
Die Rettung Griechenlands hat nicht funktioniert. Jetzt sollen die Kreditgeber verzichten. Aber möglichst ohne viel Aufsehen. Wie kann es also weitergehen?
[...]
Die Rettungsaktionen der ersten Runde hatten schließlich eine gegenteilige Wirkung. Der hohe Schuldenberg von Ländern wie Griechenland wurde um weitere Schulden ergänzt – Schulden bei anderen Staaten und dem Internationalen Währungsfonds. Die Zinsbelastung wurde so immer höher, weil neue Anleihen nur zu höheren Zinsen aufgenommen werden konnten als ihre Vorläufer.
[...]
Will Europa den Kern des Problems angehen, muss der hohe Schuldenberg reduziert werden. Vermutlich müsste er „etwa halbiert“ werden, meinen Ökonomen wie der amerikanische Nobelpreisträger Paul Krugman.[1]

Unser Fazit: Sollen jene den Deckel bezahlen, die dafür verantwortlich sind. Die Ausplünderung des Bürgers muss ein Ende haben um die gierigen Banken zu befriedigen. Es werden offene Debatten ohne Tabus gefordert von Trichet und co, sollen Sie doch mal die Wahrheit auf den Tisch packen wenn sie sich trauen.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Grichenland (Musterschüler)

http://www.querschuesse.de/entspannung/
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Das Thema ist gelutscht - Null Interesse.
Bei diesem Wachstum :wink:


Geldgeber ebnen Griechen den Weg für weitere 15 Milliarden11.02.2011 | 16:47 | (DiePresse.com)

Die nächste Hilfstranche soll die Fortschritte der Griechen beschleunigen. Der harte Sparkurs konfrontiert die Regierung mit Streiks und Widerständen.

Die Regierung in Athen mache Fortschritte bei der Umsetzung ihres Sparprogramms, teilte der Internationale Währungsfonds (IWF) am Freitag mit. :lol: :lol: :lol:

Auch wenn es in manchen Bereichen zu Verzögerungen komme, so seien doch die entscheidenden Weichen gestellt.
Um dauerhaft Erfolge zu haben, seien jedoch weiterhin größere Reformen nötig, fügte der IWF an.
Das Board des Fonds und die Finanzminister der Euro-Zone müssen der Auszahlung der Hilfstranche von 15 Milliarden Euro noch zustimmen.

Silberstreif am Horizont
Entscheidend sei nun, dass der Regierung in Athen die Stabilisierung der Banken gelinge.
Zudem müsse die Effizienz der Kreditinstitute verbessert werden, gibt der IWF die Richtung vor.
Knappe Liquidität und faule Kredite setzten dem griechischen Bankensektor zu, die Darlehensvergabe gehe zurück.

Der harte Sparkurs der griechischen Regierung macht auch der Wirtschaft schwer zu schaffen, das Land steckt in der Rezession fest.
Der Exportsektor habe aber zuletzt Fahrt aufgenommen, was ein positives Zeichen sei, teilte der IWF mit.
Der Fonds erwarte daher weiterhin eine Stabilisierung der Wirtschaft Ende 2011.

Strukurreformen sind unumgänglich

Auch Yannis Stournaras, Direktor des unternehmernahen griechischen Wirtschaftsforschungsinstituts IOBE, ist zuversichtlich:
"Ich erwarte, dass wir Ende dieses Jahres zum Wachstum zurückkehren", sagte er dem Handelsblatt.
Impulse für einen Aufschwung erwartet er von den Strukturreformen, vom Fremdenverkehr und von den Exporten.
Die Deregulierung des Handels und der Dienstleistungen müssen umgehend in Angriff genommen werden. Stournas zufolge könnte allein die Öffnung dieser bisher weitgehend vom Wettbewerb abgeschotteten Märkte über die nächsten vier Jahre ein Wirtschaftswachstum von rund 13,5 Prozent generieren.

Noch ziehen nicht alle Gruppierungen den Strang in die gleiche Richtung. :wink:
Die Gewerkschaften wehren sich mit Streiks, Interessengruppen wie Apotheker und Ärzte versuchen, ihre Pfründe zu verteidigen.
Gestern ließ erneut ein vierstündiger Streik bei Bussen und Bahnen Athen in ein Verkehrschaos sinken.

GL auf einen Blick

und die Schulden wachsen und wachsen - ECHTER FORTSCHRITT !!
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Griechenland - Schuldenstand seit 2000.jpg
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Die Regierung in Athen mache Fortschritte bei der Umsetzung ihres Sparprogramms, teilte der Internationale Währungsfonds (IWF) am Freitag mit
siehe vorheriger Beitrag. ! :lol:
Für wie blöd hält der IWF den geneigten Leser ?

das sind die Fakten:


Nach Angaben des griechischen Finanzministeriums stieg der
gesamtstaatliche Schuldenstand Griechenlands zum 31.12.2010 auf 340,278 Mrd. Euro.
Das war ein Anstieg von +14% bzw. von +41,75 Mrd. Euro zum Vorjahr.
Damit erreichte 2010 der Schuldenstand gewaltige 148,35% des nominalen BIPs in Höhe von 229,396 Mrd. Euro.

quelle
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Beitrag von martinsgarten »

Na - läßt man langsam die Katze aus dem Sack ?
Für mich ist G nicht zu retten.
Das was die EU und D betreibt ist nichts weiter als INSOLVENZVERSCHLEPPUNG

Samstag, 26. Februar 2011

"Kein Tabu, aber falsch" Schäuble lehnt Drachme ab

In der Debatte um mögliche Auswege Griechenlands aus der Schuldenkrise meldet sich Wolfgang Schäuble zu Wort:
Merkels Finanzminister spricht offen über einen vorübergehenden Ausschluss der Griechen aus der Währungsunion, verschweigt dabei aber nicht, welche Folgen Deutschland in einem solchen Szenario drohen.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat sich gegen Forderungen gestellt, Mitglieder der Währungsgemeinschaft wie Griechenland zumindest vorübergehend aus der Eurozone auszuschließen.
Eine Rückkehr Griechenlands zur Drachme "ist kein Tabu.
Aber ich halte es für falsch", sagte der Minister dem "Focus".
"Das wäre der Anfang vom Ende der gemeinsamen Währung", warnte er
.
Warnen ist immer gut - ist wird nur nichts mehr helfen.
In Greichenland ist längst das Licht ausgegangen


Ein solcher Schritt hätte katastrophale Folgen insbesondere für die stark exportorientierte deutsche Wirtschaft.
"Wir würden eine starke Aufwertung unsere Währung erleben und - damit verbunden - drastische Einbrüche bei den Exporten", schilderte Schäuble die Konsequenzen.
Die Folgen wären "sehr viel mehr Arbeitslose und sehr viel geringere Steuereinahmen".
Dies könne er nicht verantworten, sagte der Minister.
Das wird er nie müssen.
Wer muß sich heute schon noch für etwas verantworten.
Siehe Guttenberg !
Ab einer bestimmten LIGA hat man Narrenfreiheit.


Am Dienstag hatte der europäische Sachverständigenrat EEAG dem von einer Staatspleite bedrohten Griechenland eine Radikalkur vorgeschlagen. Athen könne entweder aus der Währungsunion austreten und die Drachme wieder einführen oder Löhne und Preise auf breiter Front drastisch senken. Andere Ökonomen fordern einen drastischen Schuldenschnitt.

Schäuble wich einer klaren Antwort auf die Frage aus, ob er mit einer Umschuldung der griechischen Staatsschulden rechne.
Die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) hätten gerade erst wieder attestiert, dass Griechenland seine Schulden tragen könne, sagte der Minister.

Durch die europäische Rettungsaktion verliere Deutschland auch kein Geld, so Schäuble weiter, sondern investiere in die gemeinsame Währung.
Komische Investitionen
"Das rechnet sich - gerade auch für Deutschland", sagte Schäuble
.
Da muß er nur noch klar formulieren, wenn er mit Deutschland meint.

EU-Kommission und der IWF haben ein 110 Mrd. Euro schweres Hilfspaket geschnürt, um Griechenland bis 2013 vor der Zahlungsunfähigkeit zu schützen. In der vergangenen Woche waren Protestaktionen gegen die bisher angesetzten Sparmaßnahmen der Athener Regierung in der griechischen Hauptstadt eskaliert.

Anmerkung - gilt natürlich nur für die Kleinen. :wink:
Der Zusammenbruch des Unternehmens
Bedingung der Strafbarkeit bei sämtlichen Insolvenzstraftaten ist der so genannte Unternehmenszusammenbruch.
Dieser liegt beispielsweise bei Zahlungseinstellung oder bei Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Unternehmers vor.
Ob bei dem Zusammenbruch Fahrlässigkeit des Unternehmers vorlag oder ob er schuldlos handelte, spielt keine Rolle.

Doch Vorsicht!
Zu diesem Zeitpunkt kann man sich durch zu langes Zögern längst strafbar gemacht haben, wenn sich die Firma vorher bereits längere Zeit in einer Unternehmenskrise befunden hat. Eine Krise wird durch Überschuldung, (eingetretene) Zahlungsunfähigkeit und drohende Zahlungsunfähigkeit definiert.

Die Zahlungsunfähigkeit ist für den Unternehmer am einfachsten festzustellen – nämlich wenn er schlicht nicht mehr zahlen kann.
Dann muss der Geschäftsführer einer GmbH innerhalb von drei Wochen einen Insolvenzantrag an das Insolvenzgericht stellen. Auch bei der AG, eG, KGaA, GmbH & Co. KG etc. ergeben sich diese Pflichten aus den einschlägigen Gesetzen.
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Beitrag von martinsgarten »

wie war das - Kurse machen Nachrichten !?
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Beitrag von martinsgarten »

Es wird Zeit den Euro zu shorten
Das Thema Guttenberg und Nord Afrika scheint gelutscht
:lol:

Griechenland droht der KollapsVon Markus Diem Meier.

Die Euro-Krise hat an ihren Ausgangspunkt zurückgefunden.
Die Marktsätze Griechenlands signalisieren einen baldigen Zahlungsausfall des Landes. Und ein weiteres EU-Land ist im höchsten Mass gefährdet.

Euroland in der Krise

Noch diese Woche wollen sich die europäischen Staatschefs treffen, um erneut über eine Lösung für die Krise der Währungsunion zu befinden. Doch bereits vor ihrem Treffen verschärft sich die Lage in Griechenland erneut dramatisch – in dem Land, in dem sie ihren Anfang genommen hat. Nachdem am Montag die Ratingagentur Moody’s die Schulden des Landes um drei Stufen auf die Note B1, das heisst auf «hoch spekulativ», herabgestuft hat, sind die Marktsätze weiter explodiert.
Das weist auf einen baldigen Bankrott des Landes hin.

Die Zinsen für zehnjährige Schulden notieren momentan nur noch knapp unter 13 Prozent und haben damit ein Rekordhoch erreicht.
Sogar bei mehr als 16 Prozent liegen die Zinsen der zweijährigen Anleihen des griechischen Staates.
Allein das zeigt, dass man auf den Märkten eher früher als später mit einem Zahlungsausfall rechnet. Die Credit Default Swaps (CDS) – handelbare Versicherungen auf fünfjährigen Schulden – notieren ebenfalls auf über 10 Prozent, was ebenfalls die Erwartung der Märkte impliziert, dass zumindest ein Teil der ausstehenden Schulden nicht mehr wie geplant zurückbezahlt wird.

211 Milliarden neue Mittel bis 2015

Griechenland hat bereits jetzt alle Mühe, kurzfristige neue Mittel an den Kapitalmärkten zu mobilisieren.
Gestern gelang es dem Land zwar, 1,6 Milliarden für 6 Monate aufzunehmen, doch selbst dafür muss das Land einen Zins von 4,75 Prozent hinblättern.
Allein im März muss Griechenland laut dem Euro-Think-Tank Eurointelligence 12 Milliarden Euro an Schulden zurückbezahlen.
Ach wo - das macht D. :lol: :lol:
Zwischen 2013 und 2015 werden es 211 Milliarden Euro sein.
Laut dem «Wall Street Journal» versucht die Regierung jetzt auch bei reichen ausgewanderten Griechen in den USA über sogenannte «Diaspora»-Anleihen an 3 Milliarden Euro zu gelangen.

Das radikal gesenkte Rating durch Moody’s ist allerdings nicht der einzige Grund für die verschärfte Lage.
Negativ für das Land ist auch die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), möglicherweise schon im nächsten Monat den Leitzins zu erhöhen.
Ach ja ?
Wirklich ?
Wer glaubt diesen Scheiß ?
Und wenn ja - was hat das für Auswirkungen auf GL bei +0,25% Zinserhöhung ?


Das verschlechtert die Ausgangslage aller gefährdeten Euro-Länder weiter. Der bekannte Ökonom Nouriel Roubini hat daher die EZB laut «Financial Times Deutschland» bereits vor diesem Schritt gewarnt.
Eine Erhöhung der Zinsen drohe die Erholung in den überschuldeten Ländern am Rand der Eurozone zu untergraben.
Welche Erholung ?

Sinkender politischer Rückhalt

Doch die jüngsten Signale aus der EZB scheinen die Absicht einer Zinserhöhung eher noch zu bestätigen.
Entsprechend äusserten sich zwei Mitglieder des Leitungsgremiums der Notenbank: Der aus dem obersten Rat der Bank im nächsten Monat ausscheidende Deutsche Axel Weber und der Österreicher Ewald Nowotny. Immerhin hat die neue Angst um die Eurozone den Aufwertungseffekt durch die Erwartung von höheren Zinsen teilweise bereits wieder kompensiert. Gegenüber dem Schweizer Franken ist der Euro erneut unter 1.30 gefallen und notiert heute Morgen bei rund 1.2950 Franken.

Doch die Ausgangslage in Griechenland wäre auch ohne Zinserhöhungen der EZB aussichtslos.
Na also - geht doch :lol: :lol:
Die bereits ergriffenen harten Sparmassnahmen haben den politischen Rückhalt der Pasok-Regierung unter Giorgos Papandreou bereits jetzt deutlich reduziert.
Gemäss einer von Reuters publizierten Umfrage halten 71 Prozent der Griechen die Krisenpolitik ihrer Regierung für verfehlt.
Die desolate Lage des Landes und die vorgenommenen Einschnitte haben die griechische Wirtschaft im letzten Jahr um rund 4,5 Prozent einbrechen lassen.
Allein um den Schuldenstand bei 150 Prozent gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) zu stabilisieren, sind weitere Einschnitte im gleichen Umfang nötig – Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass das BIP in der Folge der Einschnitte nicht weiter einbricht.

Doch genau das würde passieren.

Die hohen Marktsätze für die Schulden des Landes entsprechen einem Fiebermesser, der den wirtschaftlichen Krankheitszustand des Landes anzeigt.

Auch ein Bankrott bringt keine Ruhe

Gleichzeitig verschlimmern diese Zinssätze die Lage.
Solange sie höher sind als das Wirtschaftswachstum, ist an eine Schuldenreduktion selbst mit Sparmassnahmen nicht zu denken.
Die besseren weltweiten Konjunkturaussichten nützen den Griechen ebenfalls nichts.
Für einen Exportboom sind ihre Produkte schlicht zu teuer und eine Abwertung der Währung ist wegen der Gemeinschaftswährung Euro ausgeschlossen.
Das bedeutet aber auch, dass selbst ein Bankrott die Probleme des Landes nicht lösen würde, da die Schulden nur die Folge der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit sind.
Für diese Erkenntnis hat man 10 Jahre gebraucht - BRAVO

Die «Lex»-Kolumne der «Financial Times» spekuliert bereits darüber, wie ein Zahlungsausfall Griechenlands aussehen könnte und geht von einem geordneten Prozess aus, bei dem alle Abstriche hinnehmen müssten.

Die grössten Verlierer wären die Banken der Eurozone:
Von den Ende 2010 ausstehenden Schulden Griechenlands im Umfang von 325 Milliarden Euro lagen 120 Milliarden bei griechischen und anderen Euro-Banken.

Grosse Sorgen um Portugal

Hoffnungen setzt man auf den Märkten jetzt auf das Treffen der Euro-Regierungschefs.
Doch die Signale im Vorfeld sind nicht allzu ermutigend. So zeichnet sich weder zwischen den Regierungen, noch innerhalb der grossen Länder wie Deutschland eine Einigung ab, wie in der Krise weitergemacht werden soll. Besonders ungemütlich für die Politiker dürfte sein, dass neben der verschärften Krise in Griechenland auch Portugal im höchsten Mass gefährdet ist und das Land ebenfalls demnächst ein Hilfsgesuch stellen dürfte.

Die Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen befinden sich dort mittlerweile nur noch knapp unter 7,7 Prozent.
Noch vor kurzem hat die portugiesische Regierung selbst erklärt, bei Sätzen von über 7 Prozent sei die Verschuldung nicht in den Griff zu bekommen – und selbst das war damals als Beruhigung der Märkte gedacht, da auch ein solcher Zinssatz für das Land viel zu hoch wäre.
(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)
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Beitrag von oegeat »

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Beitrag von k9 »

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„Eine Umschuldung der Griechen würde auch die anderen Euro-Krisenstaaten treffen: An den Finanzmärkten würde sofort spekuliert, ob auch Irland und Portugal umschulden müssen; die Risikoaufschläge auf deren Anleihen dürften steigen. "Die Probleme der drei Länder hängen eng zusammen. Es geht darum, den gordischen Knoten zu durchschlagen", hiess es in der Euro-Gruppe.“

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Beitrag von oegeat »

10. April 2011, 08:34
US-Präsident unterzeichnete Haushaltskompromiss
Washington - US-Präsident Barack Obama hat den in der Nacht auf Samstag ausgehandelten Haushaltskompromiss unterzeichnet. Damit ist eine finanzielle Lähmung der US-Regierung abgewendet, Hunderttausende Staatsbedienstete müssen nicht in Zwangsurlaub gehen


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Vergleich:
BIP von Griechenland: $ 330 milliarden
BIP der USA: $ 14.256 milliarden also das
ca 43 fache.
Wäre also so, als wenn Griechenland ca 900 mill $ einsparen würde um das Budget zu sanieren.

Fakt ist Greichenland hat 4,8 Millarden (2010) letztens eingespaart !!!!!! das "Spaarpaket " der USA verdient das Wort "Spaar" nicht ......
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Beitrag von martinsgarten »

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Man schaue auf gold + Silber.

Es ist das Fieberthermometer für die Staatspleiten.
Das dumme Geschwätz über den Zusammenhang von Inflation + Goldpreis ist für die Tonne
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Beitrag von k9 »

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Beitrag von Midafo »

Die Umschuldung ist vom Markt schon eingepreist, siehe inverse Zinsstrukturkurve der Griechenbonds.
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Beitrag von k9 »

Midafo hat geschrieben:Die Umschuldung ist vom Markt schon eingepreist, siehe inverse Zinsstrukturkurve der Griechenbonds.
So ist es.

Womit das Thema gegessen wäre - was meistens
der Fall ist, bevor die Welt untergeht.':wink:'

Gruß k-9
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Beitrag von oegeat »

27.04.2011.
Griechische Staatsanleihen kosten 25 Prozent Zinsen

:shock:

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Beitrag von martinsgarten »

ist doch Super - 25% Zinseinnahmen :lol:
Wird doch immer wieder erwähnt, wenn von der Finanzierung der PIGS die Rede ist.
STAATSANLEIHEN, dass sind doch TOTSICHERE, MÜNDELSICHERE Anlageformen
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Beitrag von martinsgarten »

Steckt da mehr dahinter ?
Ist es ein Testballon ?
Was Griechenland blüht, dass steht uns weltweit bevor.

Weg mit den Staatsschulden !

Es wird der Punkt kommen, an dem der Scchuldendienst nicht mehr zu leisten ist.


Top-Ökonom warnt vor Bürgerkrieg
08.05.2011 | 18:37 | (Die Presse)

Griechische Tragödie.
Ein Comeback der Drachme wäre das kleinere Übel für Griechenland, meint Ifo-Chef Hans-Werner Sinn.
Die griechischen Banken seien sowieso pleite
.

Wien/Cim/Ag. Griechenland soll raus aus der Eurozone?
Darüber zu spekulieren sei „fast kriminell“, sagt Griechenlands Ministerpräsident Giorgios Papandreou.
Eurozonen-Chef Jean-Claude Juncker sprach von einer „dummen Idee“, seine Kollegen an der Spitze der Finanzpolitik Europas reagierten ebenso erbost. Man spreche nicht einmal in den Hinterzimmern über so ein Szenario, hieß es zu den Berichten, dass ein Euro-Ausstieg Griechenlands angedacht werde.

Hans-Werner Sinn, der Chef des Ifo-Instituts, spricht sich nun für einen Austritt aus der Eurozone als „das kleinere Übel“ aus. „Wenn Griechenland aus dem Euro austritt, könnte es abwerten und wettbewerbsfähig werden“, sagt Sinn in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Allerdings, gibt er zu bedenken, gebe es sofort einen Run auf die Banken, da die Griechen versuchen würden, ihr Geld noch in Euro in Sicherheit zu bringen.
Die Banken wären pleite und müssten mithilfe der EU wieder neu aufgestellt werden.

Die Alternative sieht in seinem Szenario aber auch nicht rosiger aus:
„Wenn Griechenland versucht, eine sogenannte interne Abwertung in dem nötigen Umfang von 20 bis 30 Prozent im Euroraum durch Kürzung von Löhnen und Preisen hinzukriegen, geriete es an den Rand des Bürgerkrieges.“ In dem Fall würden die Banken ebenfalls pleitegehen, weil die Firmen pleitegingen und ihre Kredite nicht zurückzahlen könnten. „Kurzum: Die Banken sind so oder so pleite. Doch bei einer internen Abwertung gibt es zudem ein Massensterben der Firmen“, so Sinn.

Wie funktioniert ein Ausstieg?
Kann ein Land den Euro überhaupt abschaffen? Die Rechtslage ist komplex: Ein Rückzug aus der Währungsunion sei nur möglich, wenn sich das Land aus der EU zurückzieht, schrieb EZB-Jurist Phoebus Athanassiou 2009 in einem Fachartikel. Ein EU-Austritt ist nach dem Vertrag von Lissabon möglich.

Das Magazin „The Economist“ hat ein anderes Szenario durchgespielt: Ein Land könnte eigenmächtig ein Gesetz beschließen, das vorsieht, dass die Gehälter seiner Bediensteten, staatliche Leistungen und Zinsen für Staatsschulden künftig in einer neuen Währung ausbezahlt werden. Der private Sektor müsste notgedrungenerweise nachziehen, ein neuer Wechselkurs würde sich automatisch einspielen. Sich so aus der Währungsunion zu winden wäre nur eine Lösung in höchster Verzweiflung: Schließlich müsste man den Kapitalverkehr und womöglich auch die Reisefreiheit einschränken, um Chaos zu verhindern.

Dass Griechenland seiner 327 Mrd. Euro Schulden ohne neue drastische Schritte und Hilfen Herr werden kann, daran wachsen die Zweifel. Ein Geheimtreffen europäischer Finanzminister am Freitagabend, das tunlichst vertuscht werden sollte, nährt diese. Die Hoffnung, dass Griechenland wie geplant schon 2012 auf eigenen Beinen steht und sich Geld auf dem Finanzmarkt holen kann, schwindet.

Im Juni sollte die nächste Tranche aus dem 110 Mrd. Euro schweren Hilfspaket zur Verfügung gestellt werden. Ob die Griechen die Sparauflagen dafür erfüllen können, ist mehr als unsicher. Eine Umschuldung gilt als immer wahrscheinlicher. Juncker sagte zuletzt, man habe eine Umschuldung bei dem Treffen am Freitag aber ausgeschlossen.

Iren hoffen auf Umschuldung
Die irische Regierung hofft indes auf eine Umschuldung für Griechenland, um auch in Irland zu einem Umdenken zu kommen. Die Regierung geht laut „Irish Mail“ davon aus, dass sich das Land innerhalb von drei Jahren einer Umschuldung unterziehen muss.
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© DiePresse.com
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Beitrag von martinsgarten »

Der Drops GL ist gelutscht.
Da gibt es nichts mehr zu retten.
Der Austritt aus dem Euro wird kommen, gepaart mit einem Forderungsverzicht der Gläubiger - Höhe ungewiss
Die Einführung der Drachme mit einer gleichzeitigen Abwertung um die 50% ist die EINZIGE Chance die GL hat.
Leider wurde schon viel Zeit verpaßt.
Mehr als den Tourismus hat GL praktisch nicht zu bieten - Viel Sonne PUR.
Für den Touristen WAR, IST und BLEIBT der Euro zu teuer.
Eine Drachme um 50% preiswerter würde das Land wieder beleben und gleichzeitig heimische Produkte fördern.
Das hat D doch praktisch mit der Wiedervereinigung durch und liver erlebt.
Die Einführung der DM 1:1 hat die Ostwirtschaft über Nacht an die Wand gefahren.


Angst ums Ersparte
Griechen stürmen Banken!
Schon 46 Milliarden Euro abgehoben

Von P. RONZHEIMER und J. W. SCHÄFER

Haben die Griechen ihr eigenes Land schon aufgegeben?

Mitten in der Debatte um neue EU-Hilfen für Griechenland kommt jetzt heraus, dass immer mehr Bürger einen Staatsbankrott für wahrscheinlich halten und ihr Geld ins Ausland schaffen.
Innerhalb von anderthalb Jahren seit Ausbruch der Krise wurden laut griechischer Nationalbank rund 46 Milliarden Euro von den Konten abgezogen.

Private Geldeinlagen gingen um mehr als 31 Milliarden zurück, Unternehmen reduzierten ihre Einlagen um sieben Milliarden Euro, die Einlagen von Ausländern in Griechenland schrumpften um rund acht Milliarden.

Experten gehen davon aus, dass das meiste Geld auf ausländischen Konten landet, insbesondere in England und der Schweiz.
Aber auch auf deutschen Sparkassen wie in München werden vermehrt Einzahlungen von griechischen Kunden registriert.

Grund für die Geldflucht: Viele Griechen befürchten, ihr Land werde über Nacht aus dem Euro austreten und zur alten Weichwährung Drachme zurückkehren.
Dann würden alle Euro-Spareinlagen in Griechenland in Drachmen umgerechnet – wahrscheinlich zu erheblich schlechteren Kursen. „Dann wären die Ersparnisse deutlich weniger wert als heute“, so der Wirtschaftsweise Prof. Peter Bofinger (Uni Würzburg).

Doch wenn immer mehr Griechen ihr Erspartes ins Ausland bringen, sitzen griechische Banken bald auf dem Trockenen. Finanzexperte Prof. Wolfgang Gerke: „Der Geldabfluss ins Ausland dürfte sich in den nächsten Monaten beschleunigen.
Bankenpleiten in Griechenland sind nicht mehr ausgeschlossen.“

Für Deutschland sehen die Experten keine Gefahr – auch nicht für den Euro. Noch. Prof. Bofinger: „Wenn die griechische Wirtschaft in den nächsten 24 Monaten weiter in den Keller geht und die Staatsverschuldung steigt, wird der Druck zunehmen, aus dem Euro auszutreten.
Das könnte dann eine gefährliche Kettenreaktion auslösen und Debatten über den Euro-Austritt in anderen Ländern anheizen.“

Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou hat laut griechischen Medien unterdessen vor einem „Untergang“ gewarnt, falls nicht alle Parteien im griechischen Parlament geschlossen zum Sparkus stehen.
Und die griechische EU-Kommissarin Maria Damanaki erklärte:
„Ich bin gezwungen, offen zu reden. Entweder einigen wir uns mit unseren Schuldnern auf ein Programm mit brutalen Opfern oder wir kehren zur Drachme zurück.”

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Beitrag von martinsgarten »

Das wars dann wohl !
Es kommen spannende Wochen für den Euro.
Ich würde im Moment nicht mehr gegen den USD wetten.


28. Mai 2011, 18:31 Uhr
Reformstau - EU droht Griechenland mit Zahlungsstopp

Alarm in Athen: Nach SPIEGEL-Informationen hält ein Expertenteam das bisherige griechische Sparprogramm für gescheitert. EU-Währungskommissar Rehn droht mit einem Stopp der Finanzhilfen - und warnt vor einer "sehr ernsten Lage".

Hamburg - Es ist ein deutliches Warnsignal an die griechische Regierung: Wegen des mangelnden Reformtempos stellt die Europäische Union die Überweisung der nächsten Kredittranche an Griechenland in Frage.
"Wir Europäer stellen dieselben Bedingungen wie der Internationale Währungsfonds", sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn in einem Interview mit dem SPIEGEL.
(Da hätte man doch den "Strauss" nicht absägen brauchen :lol:)

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwägt nach den Worten von Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker, die für Juni geplante Überweisung zu verweigern.
(Aha, deshalb die Lady aus Frankreich ?)
"Über die nächste Tranche werden wir nach dem Bericht der Troika entscheiden", sagte Rehn und fügte hinzu: "Die Lage ist sehr ernst."

Das Expertenteam von Europäischer Zentralbank, IWF und EU-Kommission, das den wirtschafts- und finanzpolitischen Zustand Griechenlands untersucht, kommt nach Informationen des SPIEGEL in seinem vierteljährlichen Bericht zu einem alarmierenden Befund:
Griechenland verfehle alle verabredeten fiskalischen Ziele, stellt die sogenannte Troika in ihrem Report, der nächste Woche vorgelegt werden soll, fest. Das Defizit im Staatshaushalt falle höher aus als erwartet.
(Das sind aber wirklich NEUE Erkenntnisse :lol: :lol:)

Grund dafür ist, dass die griechische Regierung noch immer mehr ausgibt, als im Hilfsprogramm vereinbart. Zudem bleiben die Steuereinnahmen hinter den Vorgaben zurück. Die Fehlentwicklungen könnten fatale Konsequenzen haben, warnen die Experten der drei Organisationen. Die Kreditwürdigkeit könnte weiter Schaden nehmen. Griechenland würde es dann unmöglich, im nächsten Jahr wie verabredet 25 Milliarden Euro am Kapitalmarkt aufzunehmen.

Troika fordert mehr Privatisierungen

Als Gegenmaßnahme schlagen die Experten der griechischen Regierung vor, ihre Einnahmen zu verbessern. So soll sie die Steuern weiter erhöhen und sicherstellen, dass sie auch tatsächlich eingezogen werden. Darüber hinaus fordert die Troika die Regierung von Ministerpräsident Georgios Papandreou auf, ihren Privatisierungskurs zu forcieren. Es ließe sich leicht mehr an Staatsbesitz verkaufen als die zugesagten 50 Milliarden Euro. Die Fachleute stellten fest, dass der griechische Staat Grundstücke, Unternehmen und sonstiges Eigentum im Wert von rund 300 Milliarden Euro besitzt.

Der griechische Finanzminister George Papaconstantinou sagte indes am Samstag: "Die Verhandlungen dauern an und werden in den kommenden Tagen beendet. Wir haben allen Grund zu glauben, dass der Bericht (der Troika) für das Land positiv sein wird."

In den vergangenen Tagen nahmen die Hinweise auf eine Verschärfung der griechischen Krise zu. So meldete die Zentralbank des Landes, dass immer mehr Griechen ihre Sparguthaben von heimischen Konten abziehen. Zudem bestellte der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias die Parteien zu einem Krisengipfel, der jedoch ohne Ergebnis blieb.

Die griechische EU-Kommissarin Maria Damanaki warnte, ohne ein "Programm mit großen Opfern" drohe ihrer Heimat ein Ausstieg aus dem Euro. Am Donnerstag sorgte Euro-Gruppen-Chef Juncker für Unruhe an den Finanzmärkten: Er warnte, falls der IWF seine Zahlungen einstellen sollte, müsse die EU einspringen. Das sei aber wegen fehlender Bereitschaft der Parlamente in Deutschland, den Niederlanden und Finnland wohl nicht möglich.

Unter dem Druck von EU und IWF hatte die griechische Regierung erst Anfang der Woche ein neues Sparprogramm vorgestellt. Es sieht unter anderem Privatisierungen im Umfang von 50 Milliarden Euro vor. Die Industrieländerorganisation OECD zollte Griechenland Respekt für die bisherigen Bemühungen: Das Land spare schon jetzt so konsequent wie kein anderes OECD-Land in den vergangenen 25 Jahren.

dab
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 80,00.html
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Beitrag von oegeat »

....Die Fachleute stellten fest, dass der griechische Staat Grundstücke, Unternehmen und sonstiges Eigentum im Wert von rund 300 Milliarden Euro besitzt. ........
na als dann ! alles palletti ...... bei jeden privaten folgt die enteigung und schon ist das Problem des Gräubigers gelöst
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Beitrag von martinsgarten »

oegeat hat geschrieben:
....Die Fachleute stellten fest, dass der griechische Staat Grundstücke, Unternehmen und sonstiges Eigentum im Wert von rund 300 Milliarden Euro besitzt. ........
na als dann ! alles palletti ...... bei jeden privaten folgt die enteigung und schon ist das Problem des Gräubigers gelöst
Man will ja nach "dt. Vorbild" für das gr. Eigentum eine Treuhand gründen.
Wenn das so läuft wie mit der ex DDR, kostet das dem Steuerzahler noch einmal Mrd und bringt keinen Cent :wink:

siehe hier:


Der Konzern und die Treuhand

Jeder Investor wird es sich zweimal überlegen einzusteigen.
Wer weiß schon wie das in G weitergeht.
Die 50 Mrd. die da als Einnahme rumgeistern, will ich erst einmal sehen.
Da muß man noch einen schönen Disagio abziehen.
Oder eine "Einstiegsprämie" zahlen :lol:
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Beitrag von Think positiv »

was sich für Sie als Steuerzahler und Bürger unseres Landes früher oder später als eine finanzielle Katastrophe herausstellen wird, ist für Sie als Börsianer ein Segen. Griechenland wird Ende Juni nicht nur die nächste Tranche in Höhe von 12 Mrd. Euro ausbezahlt bekommen, sondern erhält über die Schnürung eines zusätzlichen Kreditpakets weitere 60 Mrd. Euro. Und das, obwohl es keine der zugesagten Bedingungen eingehalten hat. Wäre es nicht schön, wenn unsere Banken auch so nachsichtig mit uns als Bankkunden umgehen würden? Jedenfalls zeigen die Kurssprünge griechischer Banken um bis zu +13 % wohin die Reise geht. Und so wird das zweite Halbjahr wie im letzten Jahr ein gutes zweites Börsenhalbjahr werden. Es wird nämlich weiter reichlich Liquidität ins System gegeben. Und was werden die europäischen Banken, die sie bekommen wohl damit machen? Richtig. Sie werden es in hochrentable Anlagen wie Aktien und möglicherweise auch in Rohstoffe investieren.


aus Globalyze - Globale Analyse von Norbert Lohrke
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Beitrag von Think positiv »

Ketzerische Frage - welche Insel oder Anteil an Griechenland gehört mir?

Ich wills aif jeden Fall schroftlich haben :lol:
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Griechenland: Hochverrat und Insidergeschäfte

Beitrag von oegeat »

Im Frühjahr 2010 berichtete der Kopp Verlag in seiner DVD-Reihe Unzensiert bereits darüber, dass die griechische Postbank (TT Hellenic Postbank) Kreditausfallversicherungen in Höhe von etwa einer Milliarde Euro auf den Staatsbankrott Griechenlands gekauft hatte. Es wirkte ein wenig seltsam, dass ein griechischer Staatsbetrieb auf die Pleite des eigenen Landes setzte. In diesen Tagen stellt sich aber heraus, dass das erst die Spitze des Eisberges war. Premierminister Papandreou scheint in einen schier unglaublichen Skandal verwickelt zu sein. Über Umwege sind diese Credit Default Swaps in den Besitz seiner Familie und seines Freundeskreises geraten – und angesichts des tatsächlich drohenden Staatsbankrotts mittlerweile etwa 23 Milliarden Euro wert.

Der griechische Parlamentsabgeordnete Panos Kammenos brachte diese ungeheuerlichen Vorgänge in einem Fernsehinterview vor wenigen Tagen an die Öffentlichkeit. Er trug seine Vorwürfe auch im griechischen Parlament vor und bezeichnete Papandreou als einen »bezahlten Broker der internationalen Spekulanten«. Der Vorsitzende der LAOS-Partei, George Karatzaferis, unterstützte ihn dabei. Griechenland war einen Moment geradezu gelähmt vor Schreck. Zu ungeheuerlich scheint es, dass die einfachen Menschen nicht wissen, wie es weitergehen soll, und die Zeche bitter bezahlen müssen. Es könnte um Griechenland kaum schlimmer bestellt sein, wenn es einen Krieg verloren hätte und nun der Willkür der Besatzer ausgeliefert wäre

quelle http://tinyurl.com/65bdq3u


+++++++++

micht täte es nicht wundern wenn man die herren in der gosse findest zu tode getrammpelt mit dem schild um den hals so werden diebe enden !
Zuletzt geändert von oegeat am 15.06.2011 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Die kompleten Schulden Griechenland sollen sich auf ca. 275 Milliarden Euro belaufen.
Nun gibt es ein Griechenlandpacket nach dem anderen und insgesamt haben sie ca. 2/3 der Gesammt Schulden Griechenlands im Volumen.Also sagen wir mal,180 Milliarden Euro!
Ich verstehe das nun nicht mehr,kann das auch nicht mehr nachvollziehen.
Wo bleibt das stetige Geld vom IWF und der EZB und wofür wird es benötigt?
Eine Antwort habe ich:Es wird rein nur zur Zinszahlung verwendet!
So,man könnte nun denken,warum macht man kein 100% Paket?Also ein 274 Milliarden Paket und Griechenland wäre aller seiner Schulden endledigt?
Offensichtl. sind bzw. liegen die Schulden weitaus höher denn das,was man als jeweilige "Tranche" einführt diehnt jawohl nur der Zinszahlung aber nicht der Schuldentilgung.
Die Verzweigungen des Kapitalbedarfs und des Hebels,der sich daraus ergibt,sind da wahrscheinlich ähnlich als bei der Imo Krise seitens der USA.Es geht sich da eben um Forderrungen in allen Facetten und was man bislang sieht ist me. nach nur eine Bediehnung der Zinsen auf Forderrungen nicht aber Schuldentilgung.Im Besten Fall bediehnt man noch zwingende Forderrungen tilgt aber keinerlei Schulden.
Ich lasse mich gerne belehren und möchte hier rein gar nix behaupten...es kommt mir nur sehr spanisch vor und ich habe da noch nicht selber nachgeforscht.
Normalerweise müsste man "alle Anleihen" Staatsanleihen als auch private und ebenso die Bankanleihen" als reine Schulden betrachten.Hat das mal jemand nachgerechnet?
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Beitrag von Think positiv »

Ganz einfch - denk nur einmal daran wie man das Geld von unten nach oben tansveriert.

Erst wenn die sogenannte Mittelschicht, im A ist!
wirds richtig Böse!

aber da haben sich die Heren vieleicht auch Damen schön vorbereitet:
Es gibt in den USA ja schon genug Straflager die nur warten - zur Zeit keiner drin - aber man kann ja nicht wissen?

Lesen bildet!

Übrigens ich bin Verschwörungstheoretiker, nehmt mich bitte nicht ernst!

sonst steht

der FBCIA vor der Tür

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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich meine weder die Mittelschicht noch die Unterschicht.Ich denke da viel größer nämlich in globalen Zusammenhängen.Stichwort-Anleihen-Staatsanleihen-global...
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Island,Griechenland,Portugal,Irland,Slowenien, Zypern etc.

Beitrag von thallo »

Der Wettbewerb in Europa ist schärfer geworden, die Dominanz und Effizienz der starken global agierenden Firmen schreitet voran. Mich errinnert vieles an die Verhältnisse in der Ex-DDR nach der Wende. Ausverkauf, Ausschlachten der dortigen Firmen, Abwanderung der guten Arbeitskräfte in den wirtschaftlich starken Westen. Ohne Transferzahlungen wird Europa's Peripherie politisch und wirtschaftlich im Chaos versinken. Der Preis für die Verhinderung dieses Chaos wird zur Zeit ausgehandelt. Unterm Strich werden die Lohnabhängigen verlieren, die Mächtigen der Wirtschaft und Politik gewinnen.
Mfg thallo
k9
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Re: Island,Griechenland,Portugal,Irland,Slowenien, Zypern et

Beitrag von k9 »

thallo hat geschrieben:.....Der Preis für die Verhinderung dieses Chaos wird zur Zeit ausgehandelt. Unterm Strich werden die Lohnabhängigen verlieren, die Mächtigen der Wirtschaft und Politik gewinnen.
Das ist und war immer so - und so wird es auch bleiben.

Man schaue sich an was die Mächtigen wollen und richte seine Strategie
danach aus.

Sie werden ihre Vorstellungen umsetzen und ihre Ziele erreichen - egal was
die Theorie im Lehrbuch sagt und egal welche Entwicklungen aufgrund
fundamentaler Daten scheinbar "zwangsläufig" sind.


Jenseits aller Darstellungen in etablierten wie auch sogenannten
alternativen Medien hinsichtlich der katastrophalen Lage von Wirtschafts-
und Finanzsystem der westlichen Industrienationen, inklusive aller daraus
abgeleiteten "offensichtlichen" Folgen scheint mir diese Einsicht der Schlüssel
für ein Überleben als Investor (in unserem bescheidenen Rahmen) in der
gegenwärtigen Situation wie auch in naher Zukunft.

Die Unwissenden (gefällt mir besser als "Lohnabhängigen") werden immer
die Verlierer sein.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wieder ein SUPER Querschuss.
Können, wollen oder DüRFEN die Medien das nicht bringen ?

Die Wahrheit liegt wohl inzwischen in der Mitte bei Können und Dürfen.

Wer zu gut ist - darf gehen.

Man braucht ja die Werbegelder der Banken.
Daraus ergibt sich das Endergebnis :lol:


Auzug:
Das Staatsdefizit stieg in den ersten 5 Monaten 2011 um +12,9% auf 10,275 Mrd. Euro an, nach 9,100 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.
Eigentlich war im Budget 2011 ein Schrumpfen des Defizits von -3,9% avisiert.
Dies ist genauso Makulatur wie die angepeilten +8,5% bei den Steuereinnahmen für das Jahr 2011, stattdessen waren es -7,2% in den ersten 5 Monaten 2011.
Dateianhänge
GL - Kaputtsparen.jpg
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Beitrag von Think positiv »

Interessante Meinung/Vorstellung am Ende des "Querschusses" nach den Kommentaren!

http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/1 ... paren.html
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Griechen zahlen Roche mit Schrottpapieren
Die öffentliche Hand Griechenlands hat auch Schulden bei Firmen. Der Basler Roche-Konzern hat im grossen Stil Staatsanleihen anstelle von Bargeld entgegengenommen – und viel Geld verloren.

Mit den Staatsanleihen beglichen in erster Linie öffentliche Spitäler aus Griechenland ihre Schulden beim Pharmaunternehmen Roche.
Die Aktion begann im Mai 2010 und dauerte bis ins erste Halbjahr 2011, berichtet die «NZZ am Sonntag».

Roche sagt über die Höhe der getilgten Schulden nichts. Doch im Geschäftsbericht 2010 wird ein Abbau überfälliger Forderungen in der Höhe von 329 Millionen Franken ausgewiesen. Ein wesentlicher Teil davon gehe auf die Überweisung der Staatspapiere aus Athen zurück, bestätigt ein Informant gegenüber der Zeitung.

Die Anleihen wurden inzwischen meist verkauft, wie eine Roche-Sprecherin sagt. Dabei dürfte der Konzern fast die Hälfte der Forderungen eingebüsst haben, also mehr als 100 Millionen Franken.
Da bin ich mir nicht sicher.
Möglich, das man das Zeug bei der EZB los geworden ist.
Wenn das anders gelaufen ist, sind für mich diese Entscheider in den großen Konzern mehr als vertrottelt, wenn man das Zeug noch 2011 angenommen hat

Die griechischen Spitäler haben diese Möglichkeit zur Schuldentilgung gerne genutzt. Heute stehen sie schon wieder mit 1,2 Milliarden Euro in der Kreide. Roche liefert deshalb Medikamente nur noch gegen Bargeld.

Erstellt: 26.06.2011, 06:31 Uhr
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