GRIECHENLAND + und der Euro - Bankenrettung 2.0

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Ich sage es mal so.
Willkommen in der Realität.
Ich glaube, der spricht das aus was ca. 98% der Bevölkerung denken und tun.
Das es eine Finanzkrise gibt und das diese das leben verändert bekommen die erst mit, wenn es sie persönlich betrifft.
Das tut es im Moment noch nicht
.

Der ostdeutsche Grieche
Jochen-Martin Gutsch

Vor ein paar Tagen wurde ich gefragt, wie ich die Lage in Griechenland einschätze. Ich saß in einer Konferenz, die Kollegen hatten bereits ihre Griechenland-Analysen vorgetragen. Nur ich fehlte noch.

Eine Pause entstand.

In solchen Momenten möchte ich mich am liebsten auflösen.
Es ist ein Gefühl, das mich seit meiner Kindheit begleitet.
Damals wurde ich gefragt:
Wie stehst du zu Nicaragua, Jochen?
Wie stehst du zum Nato-Doppelbeschluss?
Wie denkst du über die Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik?
Welche Bedeutung hat die Historische Mission der Arbeiterklasse für dein Leben?
Ich war zehn, zwölf oder fünfzehn. Die Fragen rollten auf mich zu. Mein Kopf wuchs.

Später, im Westen, dachte ich dann: Es ist vorbei, endlich. Aber es hört nie auf.

Zu Griechenland kann ich Folgendes sagen:
Dort wurde praktisch alles erfunden.
Die Demokratie, die Philosophie, die Olympischen Spiele, der Marathonlauf, der Satz des Pythagoras, der Waldbrand und der Grillteller Akropolis.
Mit Griechenland verbindet mich ein emotional bewegendes Ereignis meiner jüngeren Biografie: meine erste West-Reise.
1991 stieg ich am Alexanderplatz in einen Bus, der mich in zwei Tagen über Jugoslawien nach Griechenland brachte.
Der Strand war steinig, die griechischen Frauen trugen Schnurrbart, der Himmel war blau wie eine verwaschene 501 und ich dachte:
Griechenland ist das Bulgarien der Westdeutschen.
Dann fuhr ich zurück und kam nie wieder.

Da ich keinen Griechen kenne, habe ich mit meinem Kumpel J. über Griechenland gesprochen. J. ist Spanier und somit kulturell, emotional und finanziell ein enger Verwandter des Griechen.
Er sagt: Den Spaniern fehle seit Jahrhunderten die Fähigkeit, ernsthaft besorgt zu sein. Gleiches lasse sich auch über die Griechen sagen.

Ich habe in der ganzen Griechenland-Aufregung keine klügere Griechenland-Einschätzung gehört, als die meines Kumpels J.
Es ist, sozusagen, ein genetisches Problem.
Der Asiate verträgt keinen Alkohol.
Der Grieche verträgt keine Sorgen.
In meinem Herzen fühle ich deshalb eine tiefe Griechen-Solidarität.
Ich habe sogar Gemeinsamkeiten festgestellt, finanziell gesehen.


Ich verfüge über wenig Haushaltsdisziplin.
Die Frage, wie viel Geld ich im Monat ausgebe, kann ich nicht beantworten. Auch auf der Einnahmeseite verfüge ich nur über grobe Schätzungen.
Auf meiner Kommode im Flur liegen Briefe, auch von meiner Bank, die ich beantworten müsste, die ich zuvor aber öffnen müsste, was ich dann aber nicht tue, weil ich oft denke: Warum heute? Draußen scheint die Sonne
.

Fragt mich jemand nach einer guten Geldanlage, sage ich: Sparschwein. Ich bin aufgewachsen in griechisch-ökonomischen Verhältnissen - mit Günther Mittag als Wirtschaftslenker, einer Währung aus Aluminium, Kuchenbasaren als Freihandelszone, in einem Land, das immer pleite war.

Womöglich ist der Ostdeutsche dem Griechen näher, als man denkt.

Zurzeit wache ich morgens auf und lese Zeitung. Griechenland zerfällt, der Euro wird weich, Europa, meine Heimat, wankt und dann gucke ich aus dem Fenster und alles ist wie immer.

Das irritiert mich.


Vor der Griechenland-Krise gab es die Finanzkrise, wobei ich nicht weiß, ob die Finanzkrise noch andauert, vorbei ist oder mit der Griechenland-Krise unter einer Decke steckt.
Ich habe damals jeden Tag damit gerechnet, dass die Krise mein Leben verändert.
Man kann sagen, ich saß krisenmäßig auf gepackten Koffern.
Dann schaute ich aus dem Fenster und alles war wie immer.
Es war wie die Begegnung mit einem Phantom.
Der Krisen-Sensenmann ging um. Aber ich sah ihn nicht
.

Ich habe die Finanz-Krise bis heute nicht verstanden.
Nach all den Monaten. Sie ist wohl dort draußen, irgendwo. Womöglich wende ich mich wieder mehr emotionalen Krisen zu. Back to the roots. Liebes-Krisen, Lebens-Krisen, sportlichen Krisen.
Dort fühle ich mich zu Hause.

Man kann sich die Dinge nicht aussuchen.
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Beitrag von oegeat »

Er sagt: Den Spaniern fehle seit Jahrhunderten die Fähigkeit, ernsthaft besorgt zu sein. Gleiches lasse sich auch über die Griechen sagen .
Ich habe in der ganzen Griechenland-Aufregung keine klügere Griechenland-Einschätzung gehört, als die meines Kumpels J.
Es ist, sozusagen, ein genetisches Problem.
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Der Grieche verträgt keine Sorgen .
musste herzhaft lachen ......... dann muss man ihnen es bei bringen ! in dem fall alles wegnehmen :wink:
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Beitrag von martinsgarten »

oegeat hat geschrieben:
Er sagt: Den Spaniern fehle seit Jahrhunderten die Fähigkeit, ernsthaft besorgt zu sein. Gleiches lasse sich auch über die Griechen sagen .
Ich habe in der ganzen Griechenland-Aufregung keine klügere Griechenland-Einschätzung gehört, als die meines Kumpels J.
Es ist, sozusagen, ein genetisches Problem.
Der Asiate verträgt keinen Alkohol.
Der Grieche verträgt keine Sorgen .
musste herzhaft lachen ......... dann muss man ihnen es bei bringen ! in dem fall alles wegnehmen :wink:

Machen wir doch gerade :wink:
Wir nehmen ihnen die Sorgen weg. :lol: :lol:
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Machen wir doch gerade :wink:
Wir nehmen ihnen die Sorgen weg. :lol: :lol:


und daführ gibts die Peitsche :wink:

überrinsg danke für all die vielen hoch interessanten Artikel inkl deiner farblich herforgehobenen Anmerkungen !!!!!!!!!

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Beitrag von ist gegangen worden »

UP....
Harmonicdrive hat geschrieben:der Euro fällt, weil das Vertrauen in die Gemeinschaftswährung schwindet. So paradox es sich anhören mag. Ich glaube die Vertrauenskrise wird im zweiten Halbjahr einen Wirtschaftsboom auslösen. Denn was ist die Konsequenz wenn Bürger ihrer eigenen Währung nicht mehr vertrauen? Geld auf der hohen Kante zu halten macht keinen Sinn. Die Bürger flüchten in Sachwerte wie Immobilien. Die Nachfrage nach neu gebauten Eigentumswohnungen dürfte also in den kommenden Monaten deutlich anziehen. Die extrem niedrigen Zinsen tun ihr übriges, um den Menschen die Kaufentscheidung zu erleichtern. Und wenn die Immobilienbranche gut läuft, dann läuft die gesamte Wirtschaft. Ein Immobilienboom erfasst direkt und indirekt nahezu jeden Winkel unserer Volkswirtschaft.

Und damit haben wir eigentlich ein schönes Paradoxon: Die Vertrauenskrise ist gleichzeitig die Geburtsstunde eines Aufschwungs, der die Vertrauenskrise beseitigt. Die Krise heilt sich selbst!

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Beitrag von martinsgarten »

Harmonicdrive hat geschrieben:
Und damit haben wir eigentlich ein schönes Paradoxon: Die Vertrauenskrise ist gleichzeitig die Geburtsstunde eines Aufschwungs, der die Vertrauenskrise beseitigt. Die Krise heilt sich selbst![/quote]

Korrekt :lol:

die Geburtsstunde hat was von Münchhausen im Sumpf.
Der soll sich damals am Schopf rausgezogen haben :wink:

Das soll aber nicht funktionieren


hier
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Martin

Dieses System erlebt noch mehr als nur einen Bullenmarkt!
Baron von Münchhausen Artikel lese ich ja bekanntl. nicht,halte mich da lieber an den fakten 8)
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Dem Bullenmarkt will ich auch nicht widersprechen.
Wo soll das viele Papier den sonst hin.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Martin


Hätte unser Betrieb mal Papier!
Du weisst ja in welchem Unternehmen ich arbeite,ich sags noch einmal:

- Canada und Schweden Papierhersteller streiken!

- Wir haben Auftragseingänge ohne Ende seitens: Lebensmittel/Baustoff und Chemie als auch Computerbranche...Wunderst Dich vieleicht,wir machen Verpackungen... wegen Computerbranche!Bezgl. Computerbranche,wir stellen Spezialverpackungen her,seitens CB sind es halt Verpackungen für spezial silicoide (Silicon auf sämtl. Basissen ect.) für die Chip Industrie.

- Wir haben den Feiertag,13 Mai bis zum 16 geschlossen,weil wir unsere Aufträge nicht erledigen können,da wir kein Papier/Folie bekommen!

- Sobald der Streik vorrüber ist,feuern wir auf allen Zylindern und es gibt wieder einmal einen Exzess an Überstunden!
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

@Harmonicdrive

Hallo - Ihr habt die falsche Geschäftsidee.
Das artet ja in Arbeit aus.

Nicht Verpackung.

Design-Papier ist angesagt. :lol:

Da klappt das mit dem Return on Invest
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Beitrag von ist gegangen worden »

Wir sind genau im richtigen Gewerbe tätig.
Vor allen Dingen,bei uns arbeiten viele ,die ihr Handwerk verstehen...hoch inovativ.
Wird natürlich nur gezahlt wenn die Nachfrage hoch ist...das ist sie aber und zwar in folgenden Bereichen:

- Lebensmittel

- Baustoff

- Chemie

- Spezialchemie

- Chip Industrie

Die Wirtschaft expandiert relatv kräftig und läuft nicht mehr rückwärts (Rezssion)!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

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Beitrag von martinsgarten »

dazu im Gelben Forum:
Das müssen sie auch, wegen der Banken - und zwar flott.
hoffen wir, dass die Überweisung flott kommt.
Denn die erste Tranche über 18,5 Milliarden setzt sich zusammen aus den 8,5 Mrd. die eigentlich erst am 19. Mai an Anleihen fällig sind.
Die restlichen 10 sind aber für die griechischen Banken.
Und die brauchen sie offenbar recht dringlich.
Die EC-Automaten spucken hier seit einigen Tagen nämlich maximal zwischen 200 und 400 Euro aus (je nach Bank).


11.05.2010 10:06
Griechenland beantragt erste Auszahlung aus Hilfspaket

ATHEN (AFP)--Griechenland will bei der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) eine erste Tranche aus dem Hilfspaket beantragen.
Athen bittet um zunächst 20 Mrd EUR, wie am Dienstag aus dem Finanzministerium in Athen verlautete. Die Auszahlung müsse "sofort erfolgen, vielleicht schon innerhalb des Tages", hieß es.

Griechenland ist hoch verschuldet und hat nach der mehrfachen Abwertung seiner Kreditwürdigkeit Probleme, neues Geld an internationalen Finanzmärkten zu leihen.
EU und IWF hatten Athen Kredite von bis zu 45 Mrd EUR allein für dieses Jahr zugesagt, innerhalb von drei Jahren sollen bis zu 110 Mrd EUR fließen können.
Bei der ersten Auszahlung sollen laut Athen 14,5 Mrd EUR von den Euro-Staaten kommen, 5,5 Mrd EUR vom IWF
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Beitrag von ist gegangen worden »

Deutschland wird innerhalb Europas als Hort der Stabilität angesehen. Parallel dazu ist aber auch die deutsche Währung - als Euro-Mitglied - unter Druck. Der Außenwert des Euro ist in den letzten Monaten rasant gesunken. Gleichzeitig sind aber die Renditen deutscher Staatsanleihen massiv gefallen. Es ist der kuriose Effekt entstanden, dass Deutschlands Währung zwar schwach ist, aber gleichzeitig eine Kapitalflucht nach Deutschland stattfindet. Für diese Situation sorgt natürlich vor allem die einheitliche Währung in einem völlig heterogenen und divergierenden Wirtschaftsraum.

Deutschland profitiert von dieser Krise gleich doppelt. Während die schwache Währung auf der einen Seite dafür sorgt, dass die Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportwirtschaft steigt, wird auf der anderen Seite zusätzlich unser Zinsniveau durch Fluchtgeld aus Ländern schwächerer Euro-Mitglieder gedrückt. Dies erleichtert massiv die Refinanzierung der deutschen Neuverschuldung und Anschlussfinanzierung unserer auslaufenden Anleihen!
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Beitrag von kaalexs »

Deutschland wird innerhalb Europas als Hort der Stabilität angesehen. Parallel dazu ist aber auch die deutsche Währung - als Euro-Mitglied - unter Druck. Der Außenwert des Euro ist in den letzten Monaten rasant gesunken. Gleichzeitig sind aber die Renditen deutscher Staatsanleihen massiv gefallen. Es ist der kuriose Effekt entstanden, dass Deutschlands Währung zwar schwach ist, aber gleichzeitig eine Kapitalflucht nach Deutschland stattfindet. Für diese Situation sorgt natürlich vor allem die einheitliche Währung in einem völlig heterogenen und divergierenden Wirtschaftsraum.

Deutschland profitiert von dieser Krise gleich doppelt. Während die schwache Währung auf der einen Seite dafür sorgt, dass die Wettbewerbsfähigkeit unserer Exportwirtschaft steigt, wird auf der anderen Seite zusätzlich unser Zinsniveau durch Fluchtgeld aus Ländern schwächerer Euro-Mitglieder gedrückt. Dies erleichtert massiv die Refinanzierung der deutschen Neuverschuldung und Anschlussfinanzierung unserer auslaufenden Anleihen.


Quelle: Grüner Fisher Investments.
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Beitrag von martinsgarten »

Quelle: Grüner Fisher Investments

Dazu fällt mir nur ein - die Jungs merken nichts.
Da sind sie aber nicht allein.

Ich denke dabei nur an das Gelabere über Gold.

Sind halt Vermögensvernichter. :wink:
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Beitrag von kaalexs »

genau, Fisher ist ein permaaktienbulle und grüner ist sein kleiner klon.
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Beitrag von oegeat »

Offener Brief zur Krise:
Liebe Griechen!

Ein offener Brief von stern-Autor Walter Wüllenweber

reaktionen

zu Grüner Fisher Investments sein Fonds

der Fonds ist ein Daxklon ... und vollkommen uninteressant !
Er Verwaltet MA´s und das sehr erfolgreich ging 2000 -2003 short dann long und 2007/98 short aber zu früh long ...bzw da hatte er den fonds schon und ....... seit dem kan man ihn vergessen :? schade
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Beitrag von Kato »

Hatte den Fonds auch mal für 2 Monate, dann weg damit.

Hat in 2007/2008 halt "etwas" daneben gelegen, Fondsvol. kl. 30 Mio,

Ethna hat zum Vergleich letzten Monat ueber 100 Mio eingesammelt, das ist Qualität.

kato
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Beitrag von martinsgarten »

Da weiß man seine Kohle gut angelegt :lol: :lol:
Die absolute Garantie der Geldvernichtung


• Ausgabeaufschlag: bis zu 5 % (über Grüner Fisher Investments 0%)
• Verwaltungsvergütung inkl. Depotbank: anfänglich ca. 1,87 % p.a.
• Performance-Fee: 10% der absoluten Wertentwicklung - High-Watermark
(bekommt man da Geld zurück ? ) :lol:
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Beitrag von oegeat »

Martin ... hast nicht gelesen ? oben

comdirekt

jetzt sind wir vom Thema weite weg !!!!!!!!!
kehren wir nun wieder zurück ........
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Beitrag von ist gegangen worden »

Mich interessiert Grünsers Fonds Performance nicht die Bohne.Bezgl. der niedrigen Zinsen auf deutsche Staatsanleihen hat er aber Recht.Und das wird auch noch eine Weile so bleiben.
Betrachten wir es mal von der anderen Seite,was benötigt ein Staat,der eine hohe Schuldenquote aufweist?
Richtig:Niedrige Zinsen!
Dazu kann jeder auch ruhig mal den Artikel von Jochen Steffens lesen,den ich in meinem Inflationsthread eingegeben habe.
Ich drehe deshalb meine Meinung und gehe nun von einem deflationären Umfeld aus.
Einen Währungszusammenbruch kann ich nirgendwo erkennen.
Wenn Staaten aber hingehen (lese Steffens) und sparen...dann wirkt das deflationär weil man auf der einen Seite zwar Schulden aufkauft-auf der anderen Seite aber einspaart!
Die Griechenland Hilfe ,den Europa Fonds von 750 Milliarden USD.
Es ist wie mit den Hilfen für HRE,CB und so weiter.
Die sind erst Schrott,wenn die bei Auslauf nicht bediehnt werden.Das ist ja das Problem von Griechenland gewesen.Die EU lässt aber keinen Staat pleite gehen!
Dazu mal etwas Metapher: Ich habe einen Kollegen,den Yorgo,der hat nie Geld,selten Zigaretten.Ich mache da schon lange Witze drüber-ja die Griechen haben alle kein Geld,leihe Ihm aber trotzdem Geld weil es auch ein Arbeitskollege und Mitglied unserer Gemeinschaft ist.
Zudem ist man befreundet.Es ist also ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis der mir aber immer seine Schulden wie abgemacht zahlt.
Er hat sich ne gutaussehende Blondine geschnappt die in der griechischen Botschaft arbeitet.
Eine Belgierin übrigens,hehe.
Im bildlichen Sinne,der beitritt Griechenlands ,die Schuldenproblematik war doch schon längst bekannt,Baroso wusste das,der Beitritt wurde somit teuer erkauft.
Früher wurde das über den Wechselkurs erledigt.Heute stecken wir mitten in der Globalisierung.
Das sind Verwerfungen und Standart Änderungen in der Abwicklung solcher Problematiken.Die SNB,die EZB sogar die FED ist bei Griechenland eingessprungen.Das waren damals rein politische Entscheidungen.
Trotzdem,am Zahn der Zeit nagt die Inflation also nun einsammeln...jahrelang meinetwegen.
Nur die welche Geld haben und darauf verzichten können!Ich pers. sspekuliere darauf und habe Kapital übrig.
Das Geld hat immer den Wert der drauf steht,bezogen auf ein Gut,Sachwert oder sonstiges.
Also muss man das vermehren.
Es spricht ja an sich nix dagegen das man da in Gold anlegt,in Währungen,Kontrakten ect.
Es sollte nur mehr erwirtschaften als wenn es nur so rum liegt!
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Beitrag von kaalexs »

das was er da geschrieben hat der grüner, ist richtig,
schaut euch mal die neuesten deutschen exportzahlen an, die expolodieren formlich!
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

"Wenn Staaten aber hingehen (lese Steffens) und sparen...dann wirkt das deflationär weil man auf der einen Seite zwar Schulden aufkauft-auf der anderen Seite aber einspaart!"

weder die amis noch die engländer noch die japaner sparen!
es sind einige länder im euroraum die selber nicht gelddrucken können dazu gezwungen zu sparen und die auswirkungen dieses sparen werden äusserst interresant sein!!!!!!!!!!!

meiner meinung geht alles auf gelddrucken hinaus, die wirtschaften werden ordentlich anspringen ebenso die zinsen und somit werden die staatsfinanzirungskosten die notenpressen immer schneller laufen lassen.

die letzten jahre haben sehr deutlich gezeigt, es wird der weg des geringsten wiederstand genommen.
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Beitrag von martinsgarten »

schaut euch mal die neuesten deutschen exportzahlen an, die expolodieren formlich!

@kaalex

Kein Wunder bei dem Euro.

Nur - wer kann noch bezahlen ?
Schöne dt. Expoortfinanzierung.
Da wachsen dann z.B. die Forderungen der Dt. Banken gegenüber GB von 500 Mrd auf 520.

Eins erreicht man.
Man hält den Laden am Laufen

Das ist praktisch schon Kommunismus.
Die Abschaffung des Geldes.

D gibt, was es geben kann und erhält NULL Gegenleisung.
Das Spiel läuft doch praktisch seit Euroeinführung

Dazu vor kurzem im Gelben Forum gefunden:
Meine Erfahrungen im Maschinenexport...
Von 1989 bis 2007 war ich verantwortlich für den internationalen Verkauf hochwertiger Turbinen.

VOR der Euro-Einführung war ein Maschinenverkauf in die PIGS-Staaten ein Glück wie "Weihnachten und Ostern auf einen Tag"...sprich, die PIGS haben so gut wie NIX gekauft, weil sie eben kein Geld hatten. WOLLEN taten sie schon...aber sie konnten eben nicht ! Ausserdem waren wir durch den schrägen Wechselkurs der DM regelmässig "zu teuer" und die wenigen Aufträge gingen an ausländische Wettbewerber....

NACH der Euro-Einführung gab es eine kurze Orientierungs-Phase und dann haben uns die PIGS mit Aufträgen "zugeschmissen" und wir haben uns daran dumm und dusslig verdient ! Manche Maschinen (insbesondere in Italien) sind nie in Betrieb gegangen, die wurden einfach nur gekauft und standen dann rum.... warum auch immer... Uns war es Recht, denn die Garantiekosten waren dann auch gleich NULL...

Insofern hast Du Recht. Durch den Euro hatten die PIGS plötzlich scheinbar Geld...und wir Exporteure haben toll dran verdient. Aber wir haben nichts vom Gewinn für die jetzige "PIGS-Rettung" zurückgelegt... sondern alles schön an die Aktionäre ausgeschüttet (vorher natürlich dicke Boni für die Geschäftsleitung) und verkonsumiert. Es ist eben nicht alles eindimensional, sondern manchmal hochkomplex
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Beitrag von ist gegangen worden »

Deutschland hat jahrelang andersrum ausländische Währungen subventioniert.
Nun zeigt sich wer stark ist.
Es fließt Geld in Deutschland aber die Anleihepreise bleiben wegen dem Engagement niedrig.
Das drückt die Zinsen.
M.e nach hat Grüner da Recht.
Was tue ich,kaufe billiger ein halte aber langfristig.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 13.05.2010 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ABENDBROT »

Genau richtig erkannt: Wir geben Geld, damit sie unsere Produkte kaufen können. Also es zahlt in Wirklichkeit: Die Bevölkerung des Geberlandes.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Das Geberland ist der Treiber des Euros.
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Beitrag von ABENDBROT »

Treiber des Euro gegenüber was?
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Deutschland ist das Fundament des Euro gegenüber dem USD.
Schauen wir mal...1,24 USD-1,19 USD?
ABENDBROT
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Beitrag von ABENDBROT »

Stimmt, aber wurde nicht der Dollar billig gemacht, anstatt der Euro teuer?
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Beitrag von kaalexs »

mit meiner skepsis des sparens bin ich nicht alleine:

DAX baut Verluste aus: Schuldenkrise und Gewinnmitnahmen
Die deutschen Börsen können ihre positive Entwicklung der vergangenen Tage nicht fortsetzen und geben nach. Im Handelsverlauf werden die Verluste größer. Die angekündigten Sparpläne von Spanien und Portugal, die an den Parketts zunächst gut aufgenommen werden, schüren nun aber auch Zweifel: Das europäische Wirtschaftswachstum gerät dadurch in Gefahr. Das belastet auch die Europäische Gemeinschaftswährung Euro, die ein neues Jahrestief markiert. Darüber hinaus sorgen Aussagen von Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann für Verunsicherung, der sich skeptisch bezüglich einer Rückzahlung der Schulden durch Griechenland gezeigt hatte. Finanztreff.de
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

ABENDBROT hat geschrieben:Stimmt, aber wurde nicht der Dollar billig gemacht, anstatt der Euro teuer?
Tja,und warum wertete der USD ab?Haste schon wieder vergessen was?Komischerweise als ich davon vor Jahren geschrieben habe,diese enorme USD Schwäche,da gab es hier keine einzige Stimme,die vor einer Überbewertung gewarnt hat!Als ich dann am Jahresende bullisch für den USD wurde,gab es auch noch keine einzige Stimme die mich darin unterstützt hat!So,jetzt,so kommt es mir ehrlich gesagt vor,schwimmen hier alle den Presse Mainstream mit runter!Ich sage,diese Euro Schwäche wird nur temporärer Natur sein denn,die Probleme in den USA sind weitaus größer als hier.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Harmonicdrive hat geschrieben:......Als ich dann am Jahresende bullisch für den USD wurde,gab es auch noch keine einzige Stimme die mich darin unterstützt hat!...........


wo was ? hier ??? mein chart der langfristieg ...

Fazit du hast recht ..die Masse der Leute auf der Strasse plappert nur das nach ... und liegt daneben
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

ist zwar Mainstraem - aber wo sie Recht haben...
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

fairerweise war und ist im mainstream alles zu lesen,
....das die fundametels der amis schlechter sind als die der europäer und von PIGS ist auch schon sehr lange die rede.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben:ist zwar Mainstraem - aber wo sie Recht haben...
Genau das meine ich.Der Euro wird schon totgechrieben dabei ist er gerade im Begriff der Wiedergeburt.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Von November,2009 (ED-Fundamentalthread)Harmonicdrive
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Der USD wird meistens dann stark,wenn der Rest der Welt (oder auch aktuell-inkl. USA) schwächelt.
Öl bricht steht,s dann ein,wenn die Wirtschaft schlecht läuft...diese Zusammenhänge,ob nun für den einzelnen Faßbar,nachvollziehbar oder nicht spiegeln die Realität wieder.
Ich lese hier überwiegend,das die USA pleite sind,der USD muss fallen usw.wie oft hat man den schon zu Grabe getragen!
Die Globalen Intermarket Verknüpfungen,globalen Wirtschaftsinteressen sind aber weit aus stärker als der ein oder andere denkt und die werden nicht nur aus den USA gesteuert.Wie wäre es z.B wenn aktuell europäische und asiatische hedgefonds und Zentralbanken USD kaufen....der Grund ist immer der gleiche.Wettbewerbsvorteile über Währungsgewinne.
Diese Unternehmen sehen das gleiche wie wir (wie einige wenige von uns,besser gesagt)!
Ganz simple,der DAX hat fast doppelt soviel verloren als der DJI.Alleine das ist schon ein Hinweis darauf,das der Euro währungstechnisch aktuell schwächer ist als der USD!
Sprich,das ist ein Schrei nach stärkerem USD.
Der Martin agiert da schlicht weg nicht zeitgemäß,er leiert immer die gleichen Szenarien runter bis es irgendwann eintrifft!Ich weiss nicht ob ich das noch erleben werde,ich bin gerade 40 ig geworden.....Marktnähe besitzt er jedenfalls nicht zu 1%!Und uter Marktnähe verstehe ich eben,die psychologie der Märkte zeitnah zu erkennen und daraus handeln zu können.

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Wie oft wurde der USD schon zu Grabe getragen?Jetzt lobt man ihn wieder in den Himmel.Ich sage,hier in Europa,speziell in Deutschland,schlachten Medien gerne alles medial nach Mainstream-Stimmung-aus!Das man eine Kriese damit auch verschärfen kann,soweit reichen die 2 cent wohl nicht!Aber das ist typisch deutsch!

- Regenet es,ist es zu naß!
- scheint die Sonne,ist es gleich viel zu heiß!
- Atomkraft,nein Danke!
- Och,die fiesen Windparks müssen weg...verschandeln die ganze Landschaft!

Das alles ist typisch deutsch,ebenso wie nun Weltungergangstimmung zum Euro zu verbeiten!

Offensichtl. hat noch niemand mitbekommen,das folgendes geschehen ist:Die Eurozone spannt einen Rettungsschirm auf und beendet die Bankrottsdiskussionen auf einen Schlag.
ABENDBROT
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Beitrag von ABENDBROT »

Harmonicdrive hat geschrieben:
ABENDBROT hat geschrieben:Stimmt, aber wurde nicht der Dollar billig gemacht, anstatt der Euro teuer?
Tja,und warum wertete der USD ab?Haste schon wieder vergessen was?Komischerweise als ich davon vor Jahren geschrieben habe,diese enorme USD Schwäche,da gab es hier keine einzige Stimme,die vor einer Überbewertung gewarnt hat!Als ich dann am Jahresende bullisch für den USD wurde,gab es auch noch keine einzige Stimme die mich darin unterstützt hat!So,jetzt,so kommt es mir ehrlich gesagt vor,schwimmen hier alle den Presse Mainstream mit runter!Ich sage,diese Euro Schwäche wird nur temporärer Natur sein denn,die Probleme in den USA sind weitaus größer als hier.
Da gebe ich Dir Recht, als nächstes ist der Dollar wieder drann, da es in Amerika schlechter aussieht, als in Europa. Nur wird dieses momentan nicht gespielt und darum geht es. Und wie es die Presse rüberbringt stimmt gleich garnicht. Aber bin mir nicht ganz sicher, ob es nicht so gewollt gewesen ist, das der Euro erstmal nachgibt. So kann man einiges an neuen
Gesetzen und Verordnungen rüberbringen, ohne das sich jemand gross aufregt. Wenn Du verstehst, was ich meine.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Offensichtl. hat noch niemand mitbekommen,das folgendes geschehen ist:Die Eurozone spannt einen Rettungsschirm auf und beendet die Bankrottsdiskussionen auf einen Schlag.


......und der markt hat die antwortet parat, ein euro-tief nachdem anderen :lol: :lol: :lol:
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