Ist das gerade eine Blase ?

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Moderator: oegeat

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martinsgarten
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Ist das gerade eine Blase ?

Beitrag von martinsgarten »

Wir streiten hier im Forum ja des öfteren über die angebliche Goldblase.
Folgender Artikel nennt aus meiner Sicht eine Blase die sich gewaschen hat.
Das ist nicht nur eine Blase - das ist ein staatlich "gewollter Kettenbrief".
Dient er doch als Mittel der Refinanzierung der Staatsschulden.
Und wie gehabt - der Michel kapiert es nicht.
Wie anders kann man sich diese "Liebe" für diese "Sparform" erklären ?


14.08.10 Lebensversicherungen
Den Deutschen droht der nächste RentenschockDilemma für Sparer: Die Rente wirft immer weniger ab und jetzt wackelt auch noch der Garantiezins der Lebensversicherung

1986 pflasterte Norbert Blüm die Republik mit Plakaten: 60 Millionen Deutsche sollten wissen, dass die Rente sicher ist. Doch der Sozialminister lag daneben.
Um ihren Wohlstand im Alter zu sichern, sahen sich viele Bundesbürger deshalb gezwungen, zusätzlich vorzusorgen.
Millionfach legten sie sich seit den Neunzigerjahren eine Lebensversicherung zu, manche sogar zwei oder mehr Policen.
Fast 25 Millionen neue Verträge wurden geschlossen.

Die Versicherungen konnten glaubhaft machen, dass diese Form der Altersvorsorge sicher sei.
Heute schlummern in deutschen Schubladen und Aktenordnern fast 100 Millionen Lebenspolicen
mit einer Versicherungssumme von sagenhaften 2,5 Billionen Euro
.
Ich sage schon einmal Tschüß

Nun folgt der nächste Rentenschock.
Mit jedem neuen Kontoauszug, den die Assekuranzen verschicken, bekommen die Kunden schwarz auf weiß:
Auch hier sind die einst in Aussicht gestellten Rentensummen alles andere als sicher
.

Seit gut einem Jahrzehnt verfällt die Rendite der Policen.
Schrieben Allianz, Axa & Co. ihren Kunden im Jahr 2000 durchschnittlich noch 7,2 Prozent gut, ist die Verzinsung auf inzwischen 4,2 Prozent gesunken. Aber nur auf den Deckungsstock -ex. aller möglichen Kosten, die nicht ohne sind. Allein die Abschlußbebühr ist größer als 5% auf die gesamte Abschlußsumme und wird sofort bei Abschluß fällig. Da dauert es schon einmal auch mind. 1 Jahr bis die bezahlt ist.
Und das Ende des Renditerutsches ist noch lange nicht in Sicht.
Jetzt steht auch noch der Garantiezins von 2,25 Prozent auf der Kippe. Neukunden könnten schon ab Sommer 2011 nur noch Verträge mit weniger als zwei Prozent Zinsausstattung angeboten bekommen, ist aus der Branche zu hören.

Die Bundesbürger stecken damit in einem Vorsorgedilemma:
Die Renditen von gesetzlicher und privater Rente fallen im Tandem.
Für die Sparer bleiben nur drei Lösungen, von denen nur zwei ernsthaft erwogen werden können: Sie können noch mehr Geld zurückzulegen, um im Alter auf die erwartete Summe zu kommen.
Sie können auch auf ein Zinswunder und damit bessere Konditionen für ihr Kapital hoffen. Darauf zu setzen, dass die Lebenserwartung sinkt und damit die demografisch bedingte Klemme gelockert wird, ist dagegen keine ernst zu nehmende Option.

Versicherer und Sparer leiden unter Zinsnotstand

Die Versicherer leiden wie jeder andere Sparer auch unter dem Zinsnotstand.
Im Durchschnitt packen sie 95 Prozent ihrer Kundengelder in Anleihen und bekommen so die Niedrigzinspolitik der Notenbanken voll zu spüren.
Da die Währungshüter derzeit wenig Neigung zeigen, die Sätze anzuheben, können die Versicherer gar nicht anders als im Gleichklang mit den fallenden Kupons ihre Konditionen zu senken, wollen sie nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Seit den Neunzigerjahren sind die Anleiherenditen auf Talfahrt.
An diesem Freitag haben etwa die zehnjährigen Bundesanleihen ein historisches Rekordtief von 2,39 Prozent markiert.
Damit werfen sie nur noch ein Viertel dessen ab, was sie Anfang der Neunzigerjahre, in der Hochphase der Lebensversicherungen, einmal erbrachten.

Wie dramatisch die Situation für die Branche ist, zeigt ein Blick auf die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen:
Sie rutschte in der vergangenen Woche unter die aktuelle Garantiezinsmarke von 2,25 Prozent.

Die Umlaufrendite ist ein Durchschnittszins für öffentliche Anleihen und entspricht in etwa dem, was Versicherer als Anlagen in ihren Portfolios halten: Papiere bester Bonität mit rund sieben Jahren Laufzeit.
Die Historie zeigt: Immer wenn die Umlaufrendite den Garantiezins touchierte oder unterschritt, wurde danach die Garantie für Neukunden zurückgestuft. Das war 2000 nicht anders als 2004.
Der vorerst letzte Schritt nach unten datiert auf Januar 2007. Seitdem dürfen die Anbieter nur noch 2,25 Prozent ausloben.

Doch auch diese Garantie dürfte fallen.
Denn der Gesetzgeber setzt enge Grenzen. Um die Assekuranzen daran zu hindern, mit wirtschaftlich nicht nachhaltigen Versprechen auf Kundenfang zu gehen, darf der Garantiezins eine bestimmte Marke nicht überschreiten. Der Höchstrechnungszins, wie die Garantie im Amtsdeutsch auch heißt, darf nicht mehr als 60 Prozent des Zehnjahresdurchschnitts der Umlaufrendite betragen. Die gesetzliche Schmerzgrenze beträgt aktuell also 2,36 Prozent – Tendenz fallend. Vor einem Jahr lag die Größe noch bei knapp 2,5 Prozent.

Setzt sich der Trend ungebremst fort, ist der Puffer in elf Monaten weg. Dann müsste die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV), in der die Mathematiker der großen Versicherungen versammelt sind, die Reißleine ziehen. „Ich gehe davon aus, dass die DAV die Empfehlung abgeben wird, den Garantiezins zu senken“, sagt Johannes Lörper, Vorstandsmitglied der Ergo Lebensversicherung. Branchenkenner rechnen abermals mit einem großen Schritt von mindestens 0,5 Prozentpunkten, sodass bald eine Eins vor dem Komma stehen könnte.


Kunden müssen sich auf Abschläge einstellen

Nicht nur neue Kunden werden das zu spüren bekommen. Auch Bestandskunden werden weitere Abschläge hinnehmen müssen. Zwar bleibt die bei Vertragsabschluss gegebene Garantie für die gesamte Laufzeit bestehen. Doch müssen sich die Altkunden darauf gefasst machen, in Zukunft lediglich noch den Garantiezins gutgeschrieben zu bekommen. Heute zehren viele Gesellschaften noch von den guten Zinszeiten und bieten ihren Versicherten zum Teil deutlich höhere Renditen. Der derzeitige Spitzenreiter Europa etwa verzinst das Geld seiner Kunden in diesem Jahr mit 4,8 Prozent.
Und auch Marktführer Allianz bietet mit 4,3 Prozent mehr als den Garantiezins. Vor einem Jahr lag die Rendite beider Anbieter noch bei fünf beziehungsweise 4,5 Prozent.

Der Renditerutsch hat für die Versicherten dramatische Folgen.
Gerade bei langlaufenden Anlagen wie Lebensversicherungen schlägt sich jede Absenkung mit einem kräftigen Hebel bei der Ablaufleistung nieder. Konnten Kunden vor der Jahrtausendwende bei monatlichen Sparraten von 100 Euro nach 30 Jahren noch mit einer Rente von gut 114.000 Euro kalkulieren, hat sich die Summe inzwischen fast halbiert.

„Die Rechnung gesetzliche plus private Rente geht für immer weniger Sparer auf“, sagt Manfred Poweleit vom Branchendienst map-report.
„Die anhaltende Niedrigzinsphase ist eine Katastrophe.“
Poweleit zeichnet ein düsteres Szenario.
Sollten die Zinsen weitere drei Jahre so niedrig bleiben, könnten schwächere Versicherer Probleme bekommen, die versprochenen Garantien einzulösen.
Spätestens dann ist klar: Auch die private Rente ist alles andere als sicher.

Fazit - die KLV - staatlich gewollte Geldvernichtung
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Nie und nimmer haben wir eine Goldblase- siehe hohe Kante.
Meiner Meinung nach laufen wir in D in Richtung Immoblase.
Für den Deutschen war das Betongeld schon immer das non plus ultra.
Eigenerwerb ohne Schulden - OK.
Aber das läuft ja wieder über die Schulden bzw die Leute wollen das "Geld sichern" und kaufen Objekte zur Vermietung.
Dabei ist doch der Mieter das Risiko in einer Wirtschaftskrise
.

Welt am Sonntag: 06:49 Take the money and run
Aus Furcht vor Inflation flüchten Sparer aus Geldwerten und machen Tabula rasa bei Lebensversicherungen und Sparplänen.
Doch die vermeintlich sicheren Häfen Gold und Immobilien bergen Risiken
Von Anja Ettel und Holger Zschäpitz

Für Stephan Schmidt * war das Maß schon lange voll.
Spätestens als im Mai die europäischen Regierungen das milliardenschwere Rettungspaket beschlossen, kam Schmidt der Gedanke auszusteigen. Raus aus der Lebensversicherung, raus aus dem Riester-Sparplan, raus aus den Sparbriefen.
Denn sein Zutrauen in die Stabilität des Euro war erschüttert.
Geradezu sinnlos erschien ihm die Vorstellung, noch jahrzehntelang in seine Altersvorsorge Geld einzuzahlen, die vermutlich bis dahin längst nicht mehr den Wert haben würde, mit dem er bisher kalkuliert hatte.
Ein paar Wochen überlegte der 39-Jährige noch.
Dann kündigte er sämtliche Vorsorgepolicen und machte sich auf die Suche nach einer Immobilie, in die er sein Vermögen stecken wollte.

Wie Schmidt denken viele Bundesbürger.
Jeder Fünfte hat wegen der Finanz- und Vertrauenskrise seine Altersvorsorge vorzeitig storniert.
Wie eine Studie der Postbank zeigt, wurden vor allem Produkte abgestoßen, die nicht mit Sachwerten unterlegt sind und die bei einer Krise des Währungssystems besonders leiden würden.
Die Deutschen flüchten in jene Anlageformen, die als inflationssicher gelten.
Doch man muss schon eine äußerst düstere Vorstellung von der Zukunft haben, um sich so zu positionieren.
Der Systemausstieg birgt etliche Risiken, von denen viele heute noch nicht absehbar sind.

Vor allem Edelmetalle und Immobilien erleben einen Boom wie lange nicht mehr.
Banken und Sparkassen berichten von einem Ansturm entschlossener Immobilienkäufer, die für ihre Flucht in die "wahren Werte" eine Finanzierung suchen.
Gleichzeitig werden vielerorts Silber- und Goldmünzen knapp.
Bei der Hamburger Sparkasse beispielsweise beträgt die Bearbeitungszeit für Hypothekenkreditanträge mittlerweile vier bis sechs Wochen - doppelt so lange wie sonst üblich.
Die Folgen der übergroßen Nachfrage bekommen potenzielle Hauskäufer schon jetzt zu spüren.
Die Preise für Wohneigentum sind im Durchschnitt um vier Prozent gestiegen, so viel wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.
Neben den guten Arbeitsmarktzahlen sei dies das "zweite Wunder", das Deutschland momentan erlebe, sagt Andreas Rees, Chefökonom Deutschland von Unicredit.
Ein Wunder allerdings, das aus der Psychologie der Deutschen resultiert. Diese plagt eine geradezu "archaische Grundangst vor Inflation", wie der Historiker Werner Abelshauser sagt. Diese Furcht resultiert nicht allein aus den beiden Phasen von Hyperinflation und Währungsschnitt, die viele Deutsche im 20. Jahrhundert um ihr Vermögen brachten. Vielmehr lässt sich die urdeutsche Angst vor dem Vermögensverlust bis tief ins Mittelalter mit seinen unübersichtlichen Währungs- und Münzreformen hinein nachvollziehen.

Rund 4,64 Billionen Euro haben die deutschen Sparer heute auf der hohen Kante, der größte Anteil davon steckt in Geldvermögen.
Allein eine durchschnittliche Inflationsrate von 2% im Jahr :lol: :lol: führt also dazu, dass Vermögenswerte von knapp hundert Milliarden jährlich vernichtet werden.
"Wer derzeit mit der ganz großen Krise rechnet und sich gegen sämtliche Eventualitäten wappnen will, muss sein Vermögen in einen Rucksack packen und auswandern", sagt Tom Friess vom Vermögenszentrum in München.
Blödsinn - wohin den ?
Doch selbst wer nicht mit Extremszenarien kalkuliert, sollte sich seinen Vorsorgemix genau ansehen.

Denn schon in Zeiten, in denen die Inflation markant über das Normalmaß von zwei Prozent hinaus steigt, gibt es Anlageformen, die besser als andere geeignet sind, den Wert eines Vermögens zu erhalten.
In erster Linie sind das alle Produkte, die mit Sachwerten hinterlegt sind, wie zum Beispiel Aktien oder Grund und Boden.
Schlechter schneiden in einem solchen Umfeld, in dem die Preise um jährlich mehr als 5% steigen, geldbasierte Anlagen ab.
Dazu zählen die beliebten Lebensversicherungen oder private Rentenpolicen
. Korrekt !
Diese halten bis zu 80 Prozent und mehr Anleihen in ihren Portfolios.
Steigt die Inflation, steigt zwar auch die Verzinsung dieser Papiere.
Da aber die Lebensversicherer in der Regel in lange laufende Papiere investiert sind, dauert es einige Jahre, bis sich die Geldentwertung auch in einer höheren Überschussbeteiligung niederschlägt.

Das erklärt auch die gegenwärtig hohe Stornoquote bei Lebensversicherungen.
Wer vorzeitig kündigt, muss jedoch normalerweise die Versicherung an den Anbieter zurückgeben und hohe Abschläge hinnehmen.
Früher konnten die Versicherten noch darauf hoffen, auf dem Zweitmarkt für solche Policen bis zu 10% mehr zu bekommen als beim Versicherer. Doch das funktioniert nicht mehr.
Anbieter wie Cashlife, Hannover Leasing und andere kaufen nur noch wenige Policen auf. "2007 wurden 10% des Stornovolumens von den Zweitmarktanbietern aufgekauft, das waren 1,4 Milliarden Euro", sagt Frank Alexander de Boer von Cashlife.
2010 sei allenfalls mit einem Zehntel des Wertes zu rechnen, also rund 150 Millionen Euro. Die Wahrscheinlichkeit, auf diesem Wege die eigenen Police zu veräußern, ist gering.

Oft dürfte es sinnvoller sein, das Produkt nicht ganz zu kündigen, sondern nur stillzulegen und nicht weiter einzuzahlen.
Keine Lösung - weg damit
Bei vielen Produkten wie etwa der betrieblichen Altersvorsorge geht das auch gar nicht anders. Und wer sich vorzeitig aus seinem Riester-Vertrag verabschieden will, muss wissen, dass er dann auf einen Schlag die staatlichen Zuschüsse beziehungsweise die Steuervorteile zurückzahlen muss.
Ohnehin gibt es viele Altersvorsorgeprodukte, die zumindest einen leichten Anstieg der Inflation noch gut ausgleichen können. Dazu zählen alle Produkte, die auf Aktien setzen, wie etwa die Fonds-Sparpläne bei der Riester-Rente oder die fondsgebundene Lebensversicherung.
Als Aktionär erwirbt man Anteile an Firmen und damit produktives Kapital, das sich in Inflationszeiten eben nicht einfach verflüchtigt - zumindest dann nicht, wenn der Staat nicht ausgerechnet zum Mittel der Zwangsverstaatlichung greift.
Auch die Riester-Rente, die auf Banksparplänen fußt, ist einigermaßen inflationsgeschützt. :lol: :lol: :lol:
Denn hier werden die Zinsen in der Regel vierteljährlich angepasst.
Bei steigender Inflation dürften auch die Zinsen steigen. Ach ja ! :lol: :lol:
Anders sieht es bei der Riester-Rentenpolice aus, die auch eher schwerfällig an steigende Zinsen angepasst wird.
Wie sich die betriebliche Altersvorsorge in Krisenzeiten schlägt, hängt von ihrer jeweiligen Struktur ab.
Wird das Geld von Pensionskassen verwaltet, sollten diese flexibler auf eine etwaige Teuerung reagieren. Handelt es sich hingegen um eine Direktversicherung oder eine betriebliche Zusage, ist man nicht so gut gegen Inflation geschützt, feste Geldzusagen im Alter sind in inflationärem Umfeld weniger wert.

Auf den ersten Blick scheinen also die vielen Deutschen recht zu haben, die derzeit verstärkt Immobilien und Gold kaufen.
Den Krisenstresstest bestehen beide Anlageformen augenscheinlich am besten.
Allerdings ist eine Investition mit vielen Risiken verbunden.
Beide Anlageformen bilden nicht eins zu eins die Inflation ab, wie frühere Teuerungsphasen bereits gezeigt haben.
Das beliebte Gold im Tresor wirft zudem keine Zinsen ab, sondern es fallen sogar noch Kosten für die Lagerung an.
Der wird wohl immer wieder gern erzählt.
Das ist die absolute NR.1 gegen Gold :lol:
.
Immobilien wiederum bergen ein ganz eigenes Risiko.
"Der Immobilienerwerb ist die komplexeste Anlageentscheidung überhaupt", sagt Vermögensberater Friess.
Mit Ausnahme von Ballungsräumen ist auch nicht mit einer großartigen Wertentwicklung zu rechnen, in vielen Regionen könnte es wegen des demografischen Wandels und der dann sinkenden Nachfrage sogar einen Wertverlust geben.
Worauf man einen lassen kann
Experten wie Friess empfehlen daher, die eigene Altersvorsorge flexibel zu gestalten.
Auf keinen Fall sollten Vorsorgesparer all ihr Geld in einer Immobilie binden.
"Wer sich so einseitig positioniert, muss schon sehr schwarzsehen."

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Diese ca. 55 Minuten sollte man sich "gönnen"
Hier findet man eine Marktmeinung eine Edelmetallgroßhändlers.

UND - warum wir es bei Gold + Silber nie und nimmer mit einer Blase zu tun haben !

Kurseinbruch bei Gold + Silber

Ein guter Satz lautet in etwa mit meinen Worten:

"Staaten mit Handelsbilanzüberschüssen (u.a. Schweiz, China) haben die einmalige Chance Geld zu drucken, in USD zu tauschen und sich GRATIS physisches Gold + Silber zu schenken."
:lol:
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

vorweg .. ich schaute mir nur einen bruchteil an ... (bis Minute 16 dann reichte es mir)
Thema Marging

http://www.youtube.com/watch?v=GjeCrE4h ... d#t=15m18s

wenn du was raus suchst und punktuell was zeigen willst martin dann hinten das anfügen ! #t=15m18s die m Minute und s secunde ... eingeben !

Zum Marging mir kommt das so vor wie wenn 99% der "Anleger" Spekulannten alle bei 40-42$ kaufften und das zu 100% was sie am Konto hatten ...und daher zu wenig Geld am Konto ist um höheres Marging zu hinterlegen

Das ist doch Blödsinn ! ne Faule Ausrede ....

zu dem Umsützen 150% mehr im phsischen Markt ... jajaj wie 2000 und 2008 nach dem ersten grpßen Kurseinbruch geht das Volumen immer hoch ! Den da kommen die die dei immer rein wollten und günstige Kurse wartenden ........ das ist dann die Hausfrauenrally wo neue Höststände kommen können ...bis dann es nur noch einen Weg gibt RUNNTER :idea:
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Beitrag von Kato »

Das Weltwährungssystem im Umbruch - Die Rolle des Goldes

http://www.solit-kapital.de/warum-edelm ... ideos.html

Prof. Dr. Thorsten Polleit, Honorarprofessor an der Frankfurt School of Finance & Management, Chefökonom Deutschland, Barclays Capital im Interview mit Frank Meyer (n-tv)

Sollte man mal genau zuhören !!!! Lohnt sich. Gold ist in keiner Blase, noch nicht, bei 6000 ja !!, jetzt, no way !!


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Staaten mit Handelsbilanzüberschüssen

Beitrag von thallo »

tauschen den USD über ihre Zentralbanken in Landeswährung, bezahlen damit den Exporteur, wenn dieser selbst mit den USD nichts anfangen kann. Bei einem fixen Wechselkurs wird die Kaufkraft in Landeswährung ja nicht groesser.

Das Problem der Zentralbank besteht nun darin, die USD Devisenreserven anzulegen. Dafür bieten nur die US Treasuries einen breiten liquiden Markt. Die USD-Mengen werden so sterilisiert, da die Realrendite null ist, oder schrumpfen sogar in ihrer Kaufkraft, da die Inflation alles wegfrisst (deflationäre Wirkung).

Die Staaten mit Handelsbilanzüberschüssen übernehmen unfreiwillig die Finanzierung der Exporte, um die eigene Wirtschaft nicht zu gefährden. Im anderen Falle muessen die Druckerpressen in den Staaten mit Handelsbilanzdefiziten und -überschüssen angeworfen werden und die Inflation steigt überall.
Mfg thallo
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:Diese ca. 55 Minuten sollte man sich "gönnen"
Ja, nachdem Crash hat er allerhand Erklärungen - auch gute. Ein paar Tage vor dem Crash war er allerdings noch bullisch (auf den Link von Kato klicken, dort ist auch ein Vortrag von ihm). :roll: Das ist halt der Unterschied. ;) Dennoch Danke für den interessanten Hinweis.
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X-Market
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Beitrag von X-Market »

Ich denke, es ist Zusammenfassung Video von verschiedene Quelle, die jede auch sehen und selbst machen kann, dient lediglich um zweck Werbung für unerfahrend seit 2008 gegründete Gold und Silver Fonds http://www.solit-kapital.de

Man kann dies nicht mit erfahrend Gold und Silver Alterhase http://www.tellgold.li vergleichen.

Aber egal was man über Wissen verfügt, es zählt immer am Ende wie der Fond entwickelt, und bei http://www.tellgold.li sieht aber schlecht aus

hier http://www.finanzen.net/fonds/TELL_GOLD ... hartZeit_0
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

X-Market hat geschrieben:-.........Aber egal was man über Wissen verfügt, es zählt immer am Ende wie der Fond entwickelt,....
genau !!!!!!!!
so ist es harte fakten was bringt man real zusammen ... und da sind 90% der ach so tollen quassler Looooooooser 8)
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Beitrag von martinsgarten »

seit 2008 gegründete Gold und Silver Fonds

das ist aus meiner Sicht kein Fonds, das ist eine Gruselanlage mit NULL Risikomanagement.

Das sollte aber nicht das Thema sein.
Seine "Theoretische Abhandlung" ist schon OK
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Beitrag von Antagon »

X-Market hat geschrieben:Man kann dies nicht mit erfahrend Gold und Silver Alterhase http://www.tellgold.li vergleichen.
martinsgarten hat geschrieben:das ist aus meiner Sicht kein Fonds, das ist eine Gruselanlage mit NULL Risikomanagement.

Jedem das Seine. Als Silber bei 49,80$ stand, war das ganz sicher keine "Gruselanlage". Es ist eben ein Anlagevehikel mit 8er-Hebel auf den Silberpreis. Ich finde Rolf Nefs Idee und Anlagestrategie jedenfalls klasse. Habe mich 2009 auf der Goldmesse in München lange mit ihm unterhalten. Er wird auch short gehen - doch alles zu seiner Zeit. M.E. gibt es wenige, die sich auf dem Gebiet Verschuldung besser auskennen. Ich besitze den Fonds nur deshalb nicht, weil ich mir die Struktur selber nachgebaut habe. ;)
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Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:.... Als Silber bei 49,80$ stand, war das ganz sicher keine "Gruselanlage". ...



da hätte der Vollpfosten ..hier im Forum deinen und meinen Ratschlag umsetzen müssen und die Longs in shorts verwandeln sollen und wäre der OberKing gewesen. Da der Fonds dann um einige 1000 % !!!!! nochmal´s zugelegt hätte. So ist er in meinen Augen ein Versager. :wink:

Denn die Frage ist auch wo ist der Stop Loss ?
Zuletzt geändert von oegeat am 09.10.2011 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von k9 »

Zugegeben, das Video ist klasse, die Argumentation schlüssig.
Zipfel spielt seine Rolle hervorragend.

Was man nicht vergessen sollte: er ist und bleibt ein Verkäufer.

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

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