PROGNOSE 2012 - Wohin geht das Kapital ?

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

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oegeat
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PROGNOSE 2012 - Wohin geht das Kapital ?

Beitrag von oegeat »

So wie die vergangenen Jahre wieder ... 2011

Bitte hier die von Euch im Web gefundenen Prognosen zum Verlauf 2012 zu allen Anlageklassen reinstellen.

So kann man zu gegebener Zeit mal abgleichen, wer besonders gute/ schlechte Einschätzungen hatte.
Zuletzt geändert von oegeat am 22.12.2012 14:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Erklärbär

Auf Analysten-Prognosen ist kein Verlass mehr

Beitrag von Erklärbär »

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joyojel
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Beitrag von joyojel »

Saxo Bank

Zehn provokante Prognosen für 2012 !

u.a.

Im Bankensektor kommt es zum Ausverkauf. Strengere Kapitalanforderungen und Regulierungsmaßnahmen zwingen die Geldhäuser zum schnellen Schuldenabbau. Doch am Markt gibt es kaum Interessenten. Es kommt zum Ausverkauf der Finanzaktiva. und der europäische Interbankenmarkt schwindet. Da Sparer den Einlagegarantien insolventer Staaten misstrauen, kommt es zu einem Run auf die Geldinstitute. Anfang des Jahres werden mehr als 50 Banken verstaatlicht, manchen werden ganz aufgelöst.

:shock:

Quelle :


http://www.handelsblatt.com/finanzen/bo ... 78120.html

Viel Erfolg wünscht
joyo
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

danke joyojel ...dem kann ich mich anschließen
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

dem kan ich auch was abgewinnen ...
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alpenland
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Geldanlage Report / nicht so positiv

Beitrag von alpenland »

Guter Rutsch in's kommende Jahr an Alle :D
- Klar scheint aber: Der Jahresanfang wird durch volkswirtschaftliche Unsicherheit und hohe Volatilität geprägt sein. Das lässt den DAX natürlich nicht unberührt.
- Ich bin sicher, dass die Unternehmensgewinne zurückgehen werden, wir aber keine Gewinnrezession fürchten müssen. Neue Rekordstände sind im neuen Jahr angesichts der verfahrenen Lage nicht zu erwarten. Der Aktienmarkt wird im kommenden Jahr darum auch nur leicht ansteigen.
- 7.000 Punkte sind für den DAX zwar möglich, aber unrealistisch. Ich gehe von einem Spektrum zwischen 5.500 bis 6.200 Punkten aus, die der Deutsche Aktienindex Ende des kommenden Jahres erreichen kann.
- Was für den DAX spricht ist der hohe Anteil an Firmen, die einen großen Teil ihrer Umsätze und Gewinne außerhalb des Euroraums und der USA erzielen: Sie profitieren vom starken Wachstum, das viele Schwellen- bzw. Entwicklungsländer im Vergleich zur Eurozone erwarten dürfen.

Wealth Daily

http://www.wealthdaily.com/report/2012- ... recast/782
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

ROBECO: "...Emerging Markets bleiben attraktiv, die USA wird einer Rezession ausweichen und in Europa wird weiter an der Lösung der Schuldenkrise gearbeitet – die Signale deuten darauf hin, dass ein Rückfall in die Rezession durchaus vermeidbar ist. ...
Für Hochzins- und Investment-Grade-Unternehmensanleihen sind die Aussichten 2012 positiv ...
Solange die Schuldenkrise anhält, ist eine starke Performance bei Aktien unwahrscheinlich“, so der Robeco Chefvolkswirt. Bei Aktien rechnet Cornelissen 2012 jedoch mit guten Aussichten für Schwellenländerpapiere: „Dank der soliden Fundamentaldaten der Emerging Markets sind die Aussichten für Aktien hier am besten. Wir erwarten, dass die Emerging Markets ihren Zehn-Jahres-Trend zur Outperformance fortsetzen werden....
Darüber hinaus hält Cornelissen im Aktienbereich den starken Aufwärtstrend in defensiven Sektoren für beendet. Er geht davon aus, dass defensive Aktien eine Phase unattraktiver Erträge bevorsteht, sobald sich die Aussichten für die risikobehafteteren Aktien verbessern werden. ..."
Kompl. Artikel bei: fundresearch

...

Fidelity: "...scheint aus technischer Sicht nun der Zeitpunkt gekommen, an dem sich entscheidet, wie es weiter geht. Dabei bestehen auffällige Parallelen zu den Jahren 2000 und 2007, als der konjunkturelle Aufschwung ebenfalls abbrach und in eine globale Rezession mit lang andauernden Bärenmärkten mündete. Ein vergleichbares Szenario ist auch aktuell möglich, allerdings müssen dazu erst die Markttiefstände vom Sommer 2010 nach unten durchbrochen werden. Solche Stimmungstiefpunkte an den Märkten halten jedoch auch positive Aspekte bereit: Historisch betrachtet stellen diese Phasen exzellente Einstiegszeitpunkte an den Aktienmärkten dar....
Der Goldpreis dürfte nach der jüngsten Rally nun eine längere Verschnaufpause einlegen. Ich halte in den kommenden zwölf Monaten eine Handelsspanne von etwa 1.400 bis 1.900 US-Dollar pro Unze Feingold für wahrscheinlich. Für das Gros der Industrierohstoffe bietet sich aus technischer Sicht ein eher bescheidener Ausblick. Ich erwarte, dass sich der Ölpreis für die Nordseesorte Brent weiter in einer Handelsspanne zwischen 100 und 125 US-Dollar je Barrel bewegen wird. Ein deutliches Absinken unter die Marke von 100 US-Dollar wäre für die Weltwirtschaft kein vielversprechendes Signal....
Mit Blick auf die Herausforderungen, die im neuen Jahr warten, ziehe ich Anleihen Aktien weiter vor. Rohstoffe werde ich untergewichten, Gold allerdings gegenüber dem Vergleichsindex stärker betonen. Im regionalen Vergleich scheint der US-Markt am interessantesten, er zeichnet sich durch vergleichsweise defensive Merkmale aus....
Von den Schwankungen in den Industrieländern werden vermutlich auch die Schwellenländer nicht verschont bleiben. Eine weltweit schwächere Wirtschaft im nächsten Jahr dürfte Anlegern jedoch ähnlich wie 2008/09 interessante langfristige Kaufgelegenheiten eröffnen. Dabei dürften die Schwellenländer die Industrieländer um Längen hinter sich lassen, sobald sich das Wachstum weltweit wieder erholt. ..."
Kompl. Artikel bei:=2]fondsprofessionell

...

Noch ein Plädoyer für Corporates bei der WiWo
Zuletzt geändert von schneller euro am 27.12.2011 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Midafo
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Beitrag von Midafo »

Meine Prognose für 2012:

Et kütt wie et kütt...

Kommt alle gut ins neue Jahr 8)
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Midafo hat geschrieben:Meine Prognose für 2012
da bist im falschen Thread wie auch kaalexs hier sollen Überlegungen die man so findet inkl url gepostet werden posting eins

".........Bitte hier die von Euch im Web gefundenen Prognosen zum Verlauf 2012 zu allen Anlageklassen reinstellen............."

wer selbst eine Meinung hat gut so bitte hier posting eins

"..In diesen Thread soll jeder rein schreiben was er in seinem Lieblingsmarkt sieht .... "
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Goldprognose:

Mit 2011 dem Ende zu und die Anleger besorgt über die jüngste Sprung in Gold und Silber, interviewt König World News James Turk aus Spanien zu seinem zu nehmen auf das, was für 2012 in Blick zu erhalten. Auf die Frage, was Investoren in Gold und Silber sollten in 2012 zu erwarten, sagte Turk, "Yeah, ich denke, das große Thema im Jahr 2012, Eric, wird sich die anhaltenden Probleme hier in Europa werden. Nicht nur mit den Staatsschulden, aber ich denke, du wirst stärker auf die Insolvenz zu sehen in den Banken selber. Das wird die große Geschichte im Jahr 2012. "
Die wichtigsten Treiber für die Metalle haben Banken und finanzielle Probleme weltweit. So sehe ich keinen Grund zu der Annahme, dass die Metalle gehen, etwas anderes zu gehen höher im nächsten Jahr zu tun. Während wir hier sprechen, ist Gold um 17% (für dieses Jahr), so dass, wenn wir fertig sind hier, dass die elfte Jahr Gold höher hat gehandelt werden. Die durchschnittlichen jährlichen Rate von Wertschätzung gegenüber jenen 11 Jahre ist nur etwa 17% pro Jahr.
Aber eigentlich bin ich auf der Suche nach etwas viel besser als der Durchschnitt im nächsten Jahr, einfach weil die Menschen zunehmend Verständnis dafür, dass Europa ist außer Kontrolle. Die US-Regierung die eigene finanzielle Lage ist (auch) außer Kontrolle, Japan außer Kontrolle geraten ist Spinnerei, das Vereinigte Königreich außer Kontrolle, es gibt keine sicheren Häfen, mit Ausnahme der Edelmetalle. "
Wenn über die jüngste smash in Gold und Silber gefragt, antwortete Turk, "Weißt Du, Eric, die wir gesehen haben so viele von diesen Takedowns in den letzten zehn Jahren und sie sind so gekünstelt. Sie bestehen im wesentlichen auf die verschiedenen technischen Punkte, die Leute zu verkaufen, führen zu gehen und Sie erhalten alle Gurus im Fernsehen sagen die Hausse (in Gold) ist vorbei und wir beginnen eine neue Baisse.
Aber man muss sich fragen: "Was grundlegend geändert hat, damit ich mich, meine Edelmetalle verkaufen?" Wenn überhaupt die Grundlagen sind noch besser geworden, als sie zu Beginn des Jahres wurden angesichts der Tatsache, es gibt so viele Probleme gibt, die nicht gelöst wurden. Angesichts der Tatsache, dass, wenn Sie physisches Gold oder physisches Silber besitzen Sie nicht über das Kontrahentenrisiko, das geht zu einer zunehmenden Problem werden im Jahr 2012 als auch die.
Die letzten paar Wochen sind nicht anders als das, was wir haben viele, viele Male vor und nach mir zu sehen, auch wenn man es aus technischer Perspektive zu betrachten, ist Gold immer noch in einem Aufwärtstrend. (Auch), ist, dass Flaggen-Formation auf Silber noch im Entstehen sehr, sehr schön. Wenn wir Pause, die Flagge, ich denke, du wirst den Preis von Silber Doppel in (ungefähr) 3 Monate zu sehen.
So ist 70 $ Silber bis Ende März, das realistisch? Ja, ich denke schon. Gold über 2.000 $ im Jahr 2012, wahrscheinlich im ersten Quartal, yeah. Das ist sehr realistisch als auch, weil die Dinge, die gefahren haben die Metalle immer noch sehr viel vorhanden. Vergessen Sie also über einen Abwind hier und da, nur sehen es als eine Kaufgelegenheit
Zeige Gold und Silber als eine Form des Sparens und wann ist alles gesagt und getan ein paar Jahren, wirst du sehr, sehr glücklich Erwerb der Edelmetalle zu diesen Preisen. Ich denke, die Erkenntnisse der "London Trader" mit Ihnen besprochen wirklich bemerkenswert sind und ich wirklich empfehlen, dass jeder lesen, dass Interview ein paar Mal um sicherzustellen, dass alle Punkte er macht Waschbecken in. .. Ja, es ist die Dichtheit ist (in der physischen Markt) und man sieht es in den Zinssätzen.
Es gibt nichts, was ich da draußen sehen können, das ist für Gold bearish im Moment. In der Tat ist die Art und Weise ich es sehe alles was ich sehe ist sehr bullish, und wir sind bis auf die Ebene, die Sie fangen an, die große physische Nachfrage zu sehen. Das ist in der Regel ein gutes Zeichen gewesen sind Sie bei einer großen niedrig und dürften weiter steigen. "

Eric King


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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

VuV: Inflation wird 2012 ein Top-Thema....rechnen rund zwei Drittel der Befragten mit einem Anstieg der Inflation in Deutschland: 65 Prozent gehen von Steigerungsraten über zwei Prozent aus.....
Eine knappe Mehrheit (rund 59 Prozent) sieht den Tiefpunkt an den Finanzmärkten noch nicht erreicht. Der andere Teil der Befragten rechnet damit, dass es in 2012 mit den Kursen wieder bergauf geht....

von der Quelle: fondsprof.
Und Gott fragte die Steine : "Wollt Ihr PANZERGRENADIERE werden ?"
Aber die Steine antworteten : "Nein Herr, wir sind nicht hart genug !"
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

27.12. | 2011
Vermögensverwalter: Mehrheit sieht DAX 2012 im Plus


Eine Umfrage der DAB bank zwischen dem 21. und 23. Dezember 2011 unter mehr als 50 Finanzprofis ergab: Die überwiegende Mehrheit der unabhängigen Vermögensverwalter rechnet im kommenden Jahr mit deutlichen Steigerungen beim DAX – 85 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der deutsche Aktienindex das Jahr 2012 mit einem Plus abschließen wird. 54 Prozent sehen den deutschen Leitindex in einem Jahr bei über 7.000, 15 Prozent sogar bei über 8.000 Punkten. Durchschnittlich erwarten die Teilnehmer der Umfrage 2012 einen DAX-Jahresendstand von 6.860 Punkten.

Optimismus herrscht bei den Vermögensverwaltern auch im Hinblick auf das Potenzial des DAX im internationalen Vergleich: 24 Prozent glauben, dass sich der deutsche Aktienindex 2012 am besten entwickeln wird – auf den Plätzen folgen der Dow Jones und der brasilianische Bovespa (jeweils 17 Prozent) sowie der chinesische Shanghai Composite (15 Prozent).


quelle
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Quelle: dpa-AFX :

".....Die Anleger an der Wall Street werden im kommenden Jahr nervös bleiben und den US-Börsen nach Ansicht vieler Experten eine Achterbahnfahrt mit glücklichem Ausgang bescheren. Damit könnte 2012 wie das vergangene Jahr verlaufen. 2011 hatte der Dow Jones Industrial rund 5,5 Prozent zugelegt. Der S&P-500-Index büßte im Jahresverlauf nur knapp ein Prozent ein. Die beiden wichtigsten amerikanischen Indizes konnten sich damit deutlich von ihren wichtigsten Pendants in Asien und Europa abkoppeln. Hier büßten zum Beispiel der Dax , der EuroStoxx 50 im bisherigen Jahresverlauf zwischen 15 und 17 Prozent ein.

Bei den US-Aktien rechnen die Experten wegen der Unsicherheiten infolge der Eurozonen-Schuldenkrise und der Furcht vor einem neuen konjunkturellen Schwächeanfall mit einem holprigen Jahresstart. Dann aber erwarten viele Experten steigende Kursen vor den Präsidentschaftswahlen. Zumeist wird die Lage in den USA konjunkturell leicht positiv und besser als beispielsweise in der Eurozone eingeschätzt, was die Börsen zusätzlich stützen sollte.

Aktienmarktstratege Heinz-Gerd Sonnenschein von der Postbank sagte: "Der richtige Zug nach oben wird erst in den letzten Wochen 2012 starten. Zuvor rechnen wir wegen der anhaltenden Unsicherheiten um die Schuldenkrisen und die Konjunktur mit einer weiter nervösen Seitwärtsbewegung." Nach unten seien die Aktienmärkte aber sehr gut abgesichert angesichts der relativ niedrigen Bewertung der Papiere bei soliden Fundamentaldaten der Unternehmen. Der Börsenexperte nennt für den S&P 500 ein Kursziel von 1.550 Punkten für Ende 2012. Das wäre verglichen mit dem aktuellen Stand ein Plus von mehr als 25 Prozent.

Für das Jahr 2011 hatten die von dpa-AFX befragten Experten im Schnitt mit einem S&P-500-Plus von rund acht Prozent auf 1.358 Punkte gerechnet. Dabei hatten sie die anhaltend niedrige Zinsen und auch höhere Gewinne als Antriebsfedern gesehen. Die deutliche Verschärfung der Schuldenkrisen in der Eurozone und auch Schocks wie das Erdbeben in Japan haben den Börsianern jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Zuletzt stand der S&P etwas über der Marke von 1.200 Zählern.

Für 2012 ist der Tenor der Aktienmarktstrategen für die USA insgesamt leicht positiv. UBS-Stratege Jeffrey Palma zählt den US-Markt zu seinen Favoriten. Dagegen rät er Anlegern, die Börsen in Europa unterzugewichten. Geringe Wachstumsraten und abnehmende Gewinndynamik träfen aber mit hohen Schwankungsbreiten und einer nur schweren Vorhersehbarkeit der weiteren Entwicklung zusammen, so dass die Aktienmärkte zunächst schwierig bleiben dürften. Bis sich das ändert, würden die starken Kapitalzuflüsse in Börsen wohl ausbleiben und die Neubewertung der Aktien anhalten.

Mehrheitlich rechnen Analysten mit einer anhaltenden Berg- und Talfahrt -
auch aus technischer Sicht. Chartexperte Christoph Geyer von der Commerzbank sieht 2012 wegen der anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA besondere Ansatzmöglichkeiten: "Der typische Präsidentschaftszyklus bewegt sich so, dass die Notierungen zunächst fallen, um dann Anfang April auf ein Zwischentop zu sprinten. Dann fallen bis in den Sommer oder spätestens Herbst die Kurse wieder auf ein Jahrestief, um im Anschluss erneut anzusteigen und auf einem Jahreshöchststand zu schließen."

Den technischen Analysten von Merrill Lynch zufolge bildet der Markt aktuell die Basis für einen neuen "Bullenmarkt" aus. Es sollten also wieder deutlich steigende Kurse folgen. Sie erwarten einen ähnlichen Jahresverlauf wie Geyer: "Unseres Erachtens hat der Markt im August eine Bodenbildung gestartet und dieser Prozess dürfte sich noch bis 2012 hinziehen." Zunächst dürften spannende Kursrallys weiter gefolgt werden vom Test der jüngsten Tiefs. Das Analystenteam um Mary Ann Bartels erwartet, dass die Indizes die Oktober-Tiefs im ersten Quartal 2012 testen werden. Dann sollte der neue zyklische Bullenmarkt starten.

Aus Sicht vieler Börsianer dürfte von Seiten der Wirtschaftsentwicklung keine negative Überraschung drohen. "Eine Rezession in den USA ist noch immer relativ unwahrscheinlich, auch wenn die Kombination aus Sparpolitik, sinkenden Steuereinnahmen und schrumpfender Wirtschaftsleistung in den europäischen Peripheriestaaten das weltweite Wirtschaftswachstum schwächt", sagte Dominic Rossi, Global Chief Investment Officer Aktien beim Fondskonzern Fidelity. Für die US-Konjunktur seien die Aussichten günstig, auch weil sich die Fundamentaldaten des Wohnungsbausektors allmählich verbesserten.

Für die Wall Street bedeutet das laut Fondsmanager Aris Vatis, dass das Marktumfeld so lange volatil bleiben wird, bis die strukturellen Probleme der europäischen Währungsunion und die geopolitischen Herausforderungen gelöst sind. In den USA erwartet der Experte mit dem Näherrücken der US-Präsidentschaftswahl umfangreiche Steuer- und Haushaltsreformen, was in den aktuellen Bewertungen aber noch nicht enthalten sei. Summa summarum seien die USA damit ein relativ defensives Investment. Vatis managt den US-Aktienfonds "Fidelity American Growth Fund".

Auch die Experten der Postbank erwarten eine leichte konjunkturelle Belebung in den USA, allerdings ohne starke Dynamik. M.M. Warburg bewertet die Situation in der weltweit größten Wirtschaft ebenfalls positiver als in anderen Ländern. Zum einen laufe dort die Wirtschaft bislang besser als in Europa. Hier stünden einige Peripherieländer in der Rezession oder kurz davor. Zum anderen entwickelten sich die Unternehmensgewinne glänzend. Das Fazit der Hamburger: "Von daher sind die Perspektiven für den US-Aktienmarkt derzeit besser als für seine europäischen Pendants." Zudem sollten europäische Anleger vom starken Dollar profitieren

......."
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Beitrag von oegeat »

Die wichtigsten Prognosen für 2012

--------------------------------------------------------------------------------
Bank of America Merril Lynch

Dax: 6090
EuroStoxx50: 2370
S&P 500: 1350
Nikkei: 10.000
Rendite zehnjährige Bundesanleihe: 2,30 Prozent
Euro-Dollar-Kurs: 1,30
Gold: 2000 Dollar
Deutsches Wirtschaftswachstum: -0,50 Prozent

--------------------------------------------------------------------------------
Deutsche Bank


Dax: 6600
EuroStoxx50: 2530
S&P 500: 1675
Nikkei: 790 (Topix)
Rendite zehnjährige Bundesanleihe: 2,60 Prozent
Euro-Dollar-Kurs: 1,35
Gold: 2000 Dollar
Deutsches Wirtschaftswachstum: 0,00 Prozent


quelle unten die Box weitere ...
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Jahresausblick 2012 von John Grenwood, Chef-Volkswirt bei Invesco:
"... Das Schicksal der Weltwirtschaft und die Aussichten für die Finanzmärkte in den Jahren 2012
und 2013 hängen vor allem von den Antworten auf drei große Fragen ab: Wird die Euro-
Staatsschuldenkrise zeitnah und effektiv gelöst werden können? Wird die US-Wirtschaft ihre
zuletzt höhere Dynamik aufrechterhalten können? Und wird die chinesische Wirtschaft im Jahr
2012 eine harte Landung vermeiden können? ..."
weiter bei: fundresearch
gigibub
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Beitrag von gigibub »

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Beitrag von oegeat »

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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Da hatte er aber einen richtig guten Richer

13.01.2012 09:06
Dirk Müller: "Der perfekte Sturm"- DAX vor dramatischem Absturz

Schuldenkrise, Konjunktursorgen und Immobilienkrise in China - für Dirk Müller braut sich in 2012 der "perfekte Sturm" zusammen.
Die Folge: "Stark fallende Aktienmärkte". Der DAX könne dabei sogar wieder unter die 5.000 fallen.
Müller in der Sendung "Börsenplatz 5" bei Andreas Scholz:
"Im ersten Halbjahr 2012 geht die Stoßrichtung klar nach unten, ich rechne mit deutlich fallenden Kursen."
Dabei könnten, so Müller, die Jahrestiefs von 2011 nicht nur getestet, sondern auch stärker unterschritten werden. Müller rechnet mit weiteren Attacken der Marktteilnehmer, insbesondere von Hedgefonds, in Richtung der Euro-Krisenländer.
Die Folge: Weiter steigende Zinsen. Müller:
"Wenn schon Italien-Anleihen, dann zu deutlich höheren Zinsen." Der "Fehlkonstruktion Euro" drohe, so Müller weiter, das Scheitern.
Beim Goldpreis erwartet Müller einen Anstieg auf 2000 US-Dollar.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Vielleicht passt der Beitrag hier nich ganz richtig hin !
Aber was ist in der heutigen Zeit schon richtig ?

Ich setzte und setze weiter auf VALUE.
Und nichts ist im Moment mehr Value als Gold
Nur physisches Gold ist zu 100% schuldenfrei.
Auch Aktien sind durch die teilweise geringe EK-Quote oft auch nur Schuldscheine


"Volatilität ist nicht synonym mit Risiko"
Essay für Value-Investoren
verfasst von HuangJin , 16.06.2012, 10:33

Zerohedge hatte gestern abend einen lesenswerten Aufsatz von einem John Goltermann von Overmeyer Asset Management.

Ich stimme in manchen Details nicht ganz überein, aber ich finde dennoch, dass der Aufsatz für diejenigen interessant und lesenswert ist, die sich mit Value Investments befassen oder befassen wollen.
Im folgenden der Text mit einer quick&dirty-Übersetzung, exclusiv für's Gelbe:

"Volatility Is Not Risk"
John Bogle, Gründer und CEO von Vanguard Funds war vor einigen Wochen auf CNBC und wurde über das Facebook-Debakel befragt.
In diesem Interview gab er eine schöne Weisheit von sich:
„Die Wette auf ‚Value‘ ist im Vergleich mit dem Traden von Aktien die intelligentere Art, Eigentum zu haben.“
Während des Interviews sagte er auch, dass es viel zuviele Preisspekulanten gäbe im Vergleich mit Personen, die auf Value achten. Wie üblich liefert Johns klare Sichtweise den richtigen Ansatz für das Investieren.
Wir stimmen John zu, dass Value – oder dessen Abwesenheit – die wahre Quelle von Ertrag und Risiko ist.

Dramatische Preisbewegungen und die erhebliche Volatilität der letzten Jahre sind der Grund, warum viele Menschen mit dem derzeitigen Markt Schwierigkeiten haben. Volatilität erhöht verständlicherweise die Aufgeregtheit, vor allem wenn wie derzeit die Lebenshaltungskosten steigen.
Viele würden lieber einen Nullertrag durch Bargeldhaltung und Bankguthaben haben, als dem emotionalen Stress eines Verlustmonats ausgesetzt zu sein. Diese Situation wird auch auf absehbare Zeit so fortbestehen, aber genau aus diesem Grund wird es jede Menge „Value“ geben.

Es hilft nix: Volatilität nach unten ist die einzige, die Investoren aufregt. Volatilität nach oben ertragen wir problemlos. Ich möchte mich in diesem Artikel auf die wahre Marktvolatilität konzentrieren, vorher aber noch ein wenig Hintergrund über die Hauptquellen von Volatilität liefern.

Joseph Schumpeter, ein Ökonom und Politikwissenschaftler, schrieb einmal, dass „[wirtschaftliche]
Erholung nur gesund sein kann, wenn sie aus sich selbst heraus kommt. Jede auf künstliche Stimulierung gegründete Wiederbelebung läßt Teile der Depression ungetan.

Zu nicht abgearbeiteten Teilen von Fehlanpassungen kommen neue Fehlanpassungen…“ Diese Worte erinnern uns zwingend daran, dass Stimuli der Regierung – durch niedrige Zinsen oder andere Maßnahmen – kurzfristig zwar helfen, aber letztlich nicht Probleme lösen können.
Stimuli schieben nur die Probleme von einer Seite auf die andere und verschieben sie in die Zukunft.
Für Investoren ist es wichtig zu erkennen, dass viele Menschen weiterhin von der US-Regierung erwarten, dass diese die vor sich hin gärenden Probleme der hohen Arbeitslosigkeit und der abnehmenden Wettbewerbsfähigkeit (die Folgen von übermäßiger Kreditexpansion) anpacken würde. Diese Menschen erkennen aber nicht, dass es in erster Linie eben genau die Regierung und die Notenbank war, die diese Probleme geschaffen hatten.

Indem sie Stimulus über Stimulus gegeben haben während einer Zeit, in der das System sich selbst reinigen wollte, wurden die notwendigen Anpassungen auf später und möglicherweise auf die nächsten Generationen verschoben.
Heute ermächtigt das fortgesetzte Gequengel nach „Regierungslösungen“ den Kongress, den Präsidenten und die Federal Reserve dazu, an der Wirtschaft herumzufummeln, herumzudoktern, herumzufrisieren. Das Ergebnis ist eine höchst unvorhersagbare, volatile Umgebung für Investitionen, die sehr politisch bestimmt ist.

Manche werden auf die Wall Street als Quelle der heutigen Probleme zeigen. Die Wahrheit ist aber, dass die Banken auf die Anreize reagiert haben, die der Kongress (durch Fannie Mae und Freddie Mac), die die Fed (mit ihrer Geldpolitik), die das Glass-Steagall-Gesetz von 1933 (die die FDIC hervorgebracht hat) und die Aufhebung der Bestimmungen des Banking Acts von 1933 (die die Verbindung zwischen Geschäftsbanken und Investmentunternehmungen begrenzten) gesetzt hat.
In den letzten 25 Jahren hat die Regierung eine Menge getan, um die Kreditaufnahme des Privatsektors zu ermutigen, und hat dabei eine spekulative Wirtschaft mit hohem Kreditstand geschaffen.

Die Erhöhung des Kreditniveaus war ein politisch bequemer Weg, um abnehmende Reallöhne zu kaschieren und dabei den Menschen die Beibehaltung ihres Lebensstandards zu ermöglichen.
Die Regierung wird vermutlich weiter die Spekulatoren begünstigen und die Sparer bestrafen. Aber sie kann kaum etwas tun, um die gegenwärtigen Ungleichgewichte zu beseitigen oder eine wettbewerbsfähige Wirtschaft zu erzeugen.

Was Jobs anbelangt, so kann sie lediglich selbst Leute einstellen oder mit Hilfe von Subventionen bestimmte Industrien zur Expansion ermutigen. Soweit diese Subventionen nicht durch Steuererhöhungen gedeckt sind, führt das zur Verschlechterung der fiskalischen Situation, was wiederum Vertrauensverluste erzeugt. In ähnlicher Weise führt der Versuch der Stabilisierung des Immobilienmarktes und der damit verbundenen Vermögensbildung durch zu niedrige Zinsen zur Verstärkung spekulativer Aktivitäten. Dies schadet den unerfahrenen Spekulanten und nutzt den erfahrenen. Jede Aktion hat eine Reaktion, und nicht alle Reaktionen sind nützlich.

Ich könnte noch ad nauseam schreiben, was in den Investmentmärkten passiert. Aber letztlich zählt für den Investor nur eines, und das ist „Value“. Genauer gesagt: was erhält man als Gegenleistung für sein investiertes Kapital. Preisvolatilität – die von Value völlig unabhängig ist – wird oft als etwas betrachtet, was man unbedingt vermeiden sollte.
Tatsächlich aber zeigen oft die besten Assets die höchsten Preisausschläge.
Preisvolatilität nach unten erzeugt seine eigene Dynamik durch fortgesetzte Verkäufe.
Das führt dann zu Preisen, die attraktive Einstiegspunkte sind.
Der Chart unten zeigt, dass die höchste Volatilität (ausgedrückt durch den VIX) oftmals mit dem Punkt der niedrigsten Preise (höchster Value) zusammenfällt.
An diesem Punkt herrscht die größte Angst, die niedrigste Vergangenheitsperformance und die größte Performanceerwartung für die Zukunft. Während hohe Volatiliät keine Durchschnitterträge der Zukunft prognostizieren kann, so ist sie doch ganz nützlich für produktives Investieren.

Dieser Ansatz ist auch für einzelne Investments anwendbar.
Vorausgesetzt, die Fundamentaldaten des Investments haben sich nicht grundlegend und dauerhaft verschlechtert, können gute Investments dennoch erheblicher Abwärtsvolatilität ausgesetzt sein und aus unerfindlichen Gründen für lange Zeit unter ihrem inneren Wert notieren. Dies ist der Grund, warum erfolgreiche Investoren zwingend über Geduld und Konzentration auf’s Wesentliche verfügen müssen.

Widrige Märkte kommen und gehen ebenso wie Marktliquidität und Vertrauen.
Es ist eine gesicherte Erkenntnis, dass langfristige Investitionen (nicht Spekulationen) besser in widrigen als in euphorischen Märkten gemacht werden sollten, da in widrigen Märkten besserer Value gefunden werden kann. Die Frage ist nicht, wann und um wieviel irgendwas steigen wird. Die Frage ist, wie hoch ist das Risiko und wieviel man für die Übernahme von Risiko bezahlt bekommt! Und wirklich alles hat ein Risiko, selbst Bargeld und Tagesgeld. Man muß lediglich die besten Risiken auswählen.
Das Risiko von Bargelt und... werden viele noch zu spüren bekommen !
Der Preis ist das Kernelement eines jeden guten Investments.
Preis ist alles.
Sie müssen mehr Value bekommen, als sie dafür bezahlt haben.
Der Wert eines Investments ist die Menge an echtem Cash, das die dem Investment zugrundeliegenden Assets unter vernünftigen Annahmen dem Investor in der Zukunft einbringen werden, mit einem Risikoabschlag. Punkt, aus.
Der Preis des Investments wird entweder höher sein als dieser Wert (ein unbezahltes Risiko), gleich hoch wie der Wert (neutral) oder aber geringer als der Wert (ein bezahltes Risiko).
Da aber „Wert“ eine ungenaue Größe ist, wird man einen ausreichenden Risikopuffer („Margin of Safety“) dadurch bilden, dass man nur Investments kauft, die erheblich billiger sind als der vernünftig berechnete innere Wert.
Zu viele Investoren lassen sich durch kurzfristige Preisschwankungen oder der Erwartung einer kurzfristigen Preisschwankung beeinflussen.
Kurzfristige Preisentwicklungen sind nicht im Voraus bekannt und sind auch irrelevant und unabhängig von Investitionsgedanken und daher keines Zeitaufwandes für deren Studium würdig
.
Sag ich doch :lol:

Wenn kurzfristige Preisschwankungen im Voraus bekannt wären, so würden eine Menge Top-Chartisten und Markttechniker wesentlich reicher sein als Warren Buffet, Charlie Munger und die Saudi-Königsfamilie.

Sie müßten ihre Methode nur mit ein wenig Kredit hebeln und eine Weile spielen, um Hunderte Milliarden Dollar einzuspielen.
Frage: wieviele Markttechniker gibt es im Forbes 400?
Antwort: Null. Warum?
Weil die erfolgreiche Vorhersage von zukünftigen Preisentwicklungen aufgrund von Charts, MACD-Indikatoren oder Teeblättern kein wiederholbarer Prozeß ist.
Investoren mit diesem Ansatz haben in der Regel schlechte Ergebnisse, weil sie Antworten auf die falsche Frage suchen
.

Die richtige Frage lautet: „Wo ist der Value?“

Der Börsengang von Facebook ist ein perfektes Beispiel dafür. Viele Leute haben sich krumm gelegt, um Aktien zeichnen zu dürfen, denn die allgemeine Meinung war, dass die Börsenkurse ganz sicher über dem Emissionspreis liegen würden. Einen Monat lang lief Berichterstattung über das IPO über die Fernsehbildschirme.
Die Konzentration auf den Preis unter Vernachlässigung des inneren Wertes hat viele Privatpersonen und Institutionen eine Menge Kapital gekostet.

Dies führt uns zur Definition von „Risiko“.
Unglücklicherweise arbeitet die Investitionsbranche unter der Annahme, dass Preisvolatilität mit Risiko gleichbedeutend ist und deshalb minimiert oder vermieden werden muß.
Diese Logik ist falsch, denn Preisschwankungen sind unabhängig von Risiko
.
Genau aus diesem Grund schei... ich auf die Absicherung beim Gold und Silber

Seth Klarman(***) von der Baupost Group definiert Risiko korrekt als: 1. Das Ausmaß eines möglichen Verlustes und
2. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Verlust eintritt.
Er meint dabei Verluste dauerhafter Art (also nicht preisschwankungsbedingte).
Ich möchte hinzufügen, dass diese Verluste real gemessen werden müssen, also nach Inflation.
Beispielsweise hat Cash eine Menge Value verloren, da er ständig durch die Fed entwertet wird.
Cash hat zwar keine Preisvolatilität, ist aber risikobehaftet
.

Der folgende Chart ilustriert, was Risko *wirklich* ist:

Die Kameras und Filme von Kodak waren einmal überall verbreitet.
Das hat aber einen 100%igen Verlust des Kapital nicht verhindern können für die „buy&hold“-Anleger, die sich von der Dividende, dem Management oder dem Markennamen einlullen ließen. Verbreitung stellt keinen Risikopuffer dar. Gute und große Unternehmen können schlagartigen und unwiderbringlichen Verlusten des Wertes ihrer Hauptvermögensbestandteile unterworfen werden. Und wenn Ihnen jemand mit vielen Begründungen erzählt, dass das bei einigen Unternehmen ganz sicher nicht passieren wird: halten Sie Ihre Brieftasche gut fest!

Noch so viel bilanzanalytische Arbeit zu guten Zeiten kann Ihnen nicht vorhersagen was passiert, wenn die Kernvermögensbestandteile eines Unternehmens auf einmal ihre Bedeutung verlieren. Kodak, Research in Motion, Nokia und viele andere sollen uns als mahnende Beispiele dafür dienen, was mit einem Unternehmen und seinem Marktwert passieren kann, wenn geistiges Eigentum seine Brauchbarkeit verliert. Das ist Risko.
Um solche Risiken zu vermeiden, muß dem Kaufpreis viel Beachtung geschenkt werden. Um den Value zu bestimmen, müssen konservative Annahmen gemacht werden. Dann hat man schon die Chancen recht gut erhöht, eine gute Performance des Investments zu erhalten. Man hat damit auch die Anspannungen verringert, die mit Marktverwerfungen und düsteren Zukunftsprognosen einhergehen.
In der heutigen herausfordernden Marktsituation ist die geistige Vorbereitung und die Konzentration auf das wirklich Wichtige von herausragender Bedeutung.
Aufgrund der makroökonomischen und politischen Faktoren sind dies für das Investieren wirklich kitzlige Zeiten.
Aber es sind tolle Zeiten für diejenigen, die über Geld und Zeit verfügen und die sich auf Value konzentrieren.
Für diejenigen, die auf Preise spekulieren, sind es gefährliche Zeiten aufgrund der allgemeinen Ansicht, dass Volatilität gleichbedeutend ist mit Risiko, und den großen Summen, die deshalb gehandelt werden.
Man kann sich aber beruhigt zurücklehnen mit der Gewißheit, dass man gute Assets zu guten Preisen gekauft hat.
Egal wie die Preise schwanken, hinter dem Asset steht immer ein realer Wert, das den Preis unterstützt und Risiko verringert
."

Food for thought,
meint
HuangJin
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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