Nach Sandy - Benzin-Notstand in New York

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martinsgarten
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Nach Sandy - Benzin-Notstand in New York

Beitrag von martinsgarten »

Da bieten sich folgende Fragen an:
1. die können es nicht
2. oder man will mal etwas testen

zu 1. Wenn sie es nicht können, mit welchem Recht will man dann der gesamten Welt sagen, was man wann, wie zu machen hat.
Haben die USA schon keine Army mehr vor Ort, die mit mobiler Tanktechnik für kurze Zeit die Löcher, die fraglos entstanden sind, stopfen kann ?

zu 2. Man will einmal testen was man dem Bürger alles zumuten kann.
In weiser Voraussicht auf kommende Zeiten !


New York – Am Tag vier nach „Sandy” sehen sich die New Yorker einem neuen Problem gegenüber:
Nach Stromausfall und Wasserknappheit mangelt es jetzt auch an Benzin.

Die Polizei muss die wenigen Tankstellen bewachen, die noch Treibstoff verkaufen.

Immer öfter sieht man Schilder, auf denen „No Gas!” (deutsch: „kein Benzin”) steht. Etwa 80 Prozent der Tankstellen haben laut dem Fernsehsender NBC keinen Treibstoff mehr – oder keinen Strom, um ihn aus den Tanks zu pumpen.
Wo noch Benzin vorhanden ist, bilden sich bis zu einen Kilometer lange Schlangen!

In Fairfield, New Jersey, mussten die Menschen mehr als drei Stunden fürs Tanken anstehen. Einer der Wartenden schimpft: „Dies ist eine apokalyptische Situation – wie weit sollen wir denn zum Tanken fahren? Nach Tennessee?”

Immer wieder geraten frustrierte Autofahrer in Streit.
Im New Yorker Stadtteil Queens bedrohte ein Mann einen anderen mit einem Gewehr, weil dieser sich beim Tanken vordrängeln wollte.

Um der angespannten Lage Herr zu werden, hat New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg eine Anordnung erlassen: Wer mit dem Auto in die Stadt fährt, muss mindestens drei Leute im Wagen haben.

Polizisten haben die Brücken nach New York mit Straßensperren verengt, schauen in jedes Auto. Wer zu zweit oder allein fährt, wird herausgewinkt. So soll das wenige Benzin in der Region besser genutzt und die Straßen entlastet werden.

Wut, Frust und Angst in New York Millionen Menschen sind ohne Benzin, aber auch weiterhin von Strom, Licht, Heizung, Trinkwasser, Telefon oder einer funktionierenden Toilette ausgeschlossen. Bis die Elektrizität wieder funktioniert, soll es noch bis zu zwei Wochen dauern.

Die umliegenden Raffinerien arbeiten nicht oder nur eingeschränkt.
Auch die Tanker können die Häfen in New York und New Jersey derzeit wegen der Sturmschäden nicht anfahren
.

Qelle
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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