was wäre wenn man Kurs von letzter Woceh handeln könnte ....

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Der magische Freibrief Dieser verrückte Vertrag macht einen Franzosen zum reichsten Mann der Welt
18.03.2015

Beneiden Sie diesen Mann: Max-Hervé George ist 25 Jahre alt. Das Vermögen des Franzosen wächst pro Jahr um 68 Prozent - ohne jedes Risiko. Denn George hat einen "magischen Freibrief", mit dem er automatisch Milliardär wird.





Max-Hervé George ist eine tickende Zeitbombe. Mit jedem Tick wird er reicher und der britische Versicherungskonzern Aviva ein bisschen ärmer. Noch sind es harmlose Ticks, doch sie werden immer stärker - bis Max-Hervé George bald reicher ist als Aviva.

Die Geschichte beginnt 1997. Damals ist George sieben Jahre alt. Sein Vater schließt für ihn eine Lebensversicherung bei Aviva ab. Es ist ein so genannter "Cours Connu"-Vertrag. Dahinter steckt die Idee, dass George selbst entscheiden darf, in welche Fonds Aviva seine Beiträge investiert.


Der Vertrag hat aber einen verrückten Trick: Denn George darf das Geld beliebig zwischen verschiedenen Fonds von Aviva hin- und herschieben - und zwar garantiert zum Preis von jeweils vergangenem Freitag.

Im Klartext bedeutet das: Wenn ein Fonds in einer Woche mal Verlust macht, schiebt George das Geld von dort in einen anderen, gewinnträchtigeren Fonds. Er hat einen Freibrief, der alle Verluste nachträglich eliminiert. Die Differenz muss Aviva tragen. Nur wenn alle Fonds in einer Woche Verlust machen, verdient auch George nichts - aber er kann seine Verluste auch dann zumindest minimieren.
Bald der reichste Mann der Welt

Auf diese Weise hat der junge Franzose - beziehungsweise sein Vater für ihn - von 1997 bis 2007 eine Rendite von 68,6 Prozent pro Jahr eingefahren. Wenn er so weiter macht, hat die US-Seite Business Insider errechnet, wird er im Jahr 2030 rund 250 Milliarden (!) Euro besitzen.

Aviva kann dabei nur zusehen. Das Unternehmen L'Abeille Vie, welches Aviva 2002 aufkaufte, hat Tausende solcher Verträge in den 1990er Jahren abgeschlossen. Den meisten Versicherten war ihr Glück wohl nicht bewusst, sie ließen sich die Klauseln später abkaufen. Neben George und seiner Familie sind noch etwa 30 weitere Fälle bekannt, aber keiner der Versicherten nutzt seinen Vertrag so sehr aus wie der 25-jährige Franzose.
Aviva klagt gegen den Vertrag

Deswegen versucht Aviva seit 2007, George aus dem Vertrag herauszuklagen. Für den Versicherungskonzern geht es schließlich um nicht weniger als seine Existenz. Irgendwann sind Georges Einlagen höher als das Kapital von Aviva. Aus den ursprünglich 8.000 Euro, die Georges Vater einmal investierte, sind bis 2007 schon 1,4 Millionen Euro geworden. Seine Familie war damals rund 21 Millionen Euro schwer.

Die Gerichte bestätigen den Vertrag. Zwischen 2007 und 2014 haben die Georges drei Gerichtsverfahren in Frankreich gewonnen, zuletzt im September vor Frankreichs oberstem Gerichtshof.
Vertrag läuft bis zum Tod

Wie kann diese Geschichte also ausgehen? "Der Vertrag kann und wird so lange laufen bis ich sterbe", sagt Max-Hervé George im Interview mit der US-Seite Business Insider - und weist gleichzeitig daraufhin, dass er erst 25 Jahre alt ist. Mitleid mit Aviva hat er nicht: "Die Manager, die für diese Verträge verantwortlich sind, haben sie damals auch selber abgeschlossen. Die wussten genau, dass sie sich ihre eigenen vergoldeten Pensionen geschaffen hatten."

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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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