Neues ETF-Progr. für glob. Aktien auf der Basis der MSCI-Ind

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The Ghost of Elvis
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Neues ETF-Progr. für glob. Aktien auf der Basis der MSCI-Ind

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Weiß jemand, wo man det. INfos zu diesen neuen ETF's bekommen kann?

ZITAT:
"Ende Juli werden wir unser US-Aktienportfolio mit der Einführung eines neuen ETF-Programms für globale Aktien ausweiten, das auf der Basis der MSCI-Indizes handelt. Die Logik ist bestechend und einzigartig, und wir glauben, dass ein Investment in diesen neuen ETFs dazu beitragen wird, unser Aktienportfolio zu diversifizieren, die Volatilität zu verringern und die Renditen (langfristig) zu erhöhen."


DER KOMPLETTE ARTIKEL:

AEGIS: Intelligentes Investieren ist harte Arbeit

Sie halten Geldanlage also für eine einfache Disziplin? Da täuschen Sie sich aber. Sobald man zu wissen glaubt, wohin Aktien, Anleihen, Währungen und der Ölpreis tendieren, liegt man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch. Der Grund: Beim Investieren muss man auch berücksichtigen, was die anderen Anleger tun. Wenn zu viele Investoren das Gleiche machen, ist die Katastrophe in der Regel vorprogrammiert. Mathematik ist einfach: Es kann unmöglich jeder Geld verdienen. Irgendwann wird der Markt "zum Mittelwert zurücktendieren". Wer also Gewinne erzielen will muss seinen Mitinvestoren einen - ganz großen - Schritt voraus sein. Dazu muss man über schwierige Entscheidungen nachdenken und häufig auch gegen den Strom schwimmen. Andernfalls ergeht es einem bei einer Richtungsänderung des Marktes wie in der Grundschule, als man bei der "Reise nach Jerusalem" keinen Stuhl mehr ergattern konnte.

Die nächsten Jahre werden schwierig für Investoren werden. Kurzfristig sieht alles rosig aus. Die Aktien könnten sich in diesem Sommer und bis Ende 2005 gut entwickeln. Die US-Wirtschaft scheint in guter Verfassung zu sein, Japan erholt sich, und China und Indien sind weltweit führend im Wachstum. Der so ziemlich einzige Markt, der noch schläft, ist Kontinentaleuropa. Ja, Aktien sollten sich gut entwickeln. Wie aber sieht es in der ferneren Zukunft aus?

Das Bild ist bestenfalls gemischt. Die Inflation steht vor der Tür, die Rohstoffpreise steigen, und in den USA erhöhen sich die kurzfristigen Zinsen weiter. Irgendwann könnten höhere Zinsen einen Ausverkauf im Aktienmarkt auslösen und die nächste Phase unserer langfristigen "Nach-Blasen-Baisse" einleiten. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass wir in einem instabilen Marktumfeld leben, in dem die Aktienkurse sehr viel höher sind als dies eigentlich gerechtfertigt wäre und die Deflation eine größere Bedrohung darstellt als die Inflation. Irgendwann werden die Märkte voraussichtlich wieder weiter fallen, unter ihre vorherigen Tiefstände, und die Investoren werden eine weitere Lektion über spekulative Geldanlage lernen.

Aber, wie man so schön sagt, es kommt ganz auf den Zeitpunkt an. Dieser große Ausverkauf könnte noch Monate oder gar Jahre entfernt sein. Das bedeutet, dass wir –- wie alle Investmentmanager – auch über die Gegenwart nachdenken muss und nicht nur über die Zukunft. Was passiert also jetzt in denverschiedenen Märkten, die wir beobachten und in denen wir Transaktionen tätigen?

Zinsen
Wir haben vor kurzem alle "Long-Positionen" bei Anleihen aufgelöst. Dies gilt auch für japanische und Euro-Anleihen. Auf die Gründe werden wir an dieser Stelle nicht näher eingehen, aber wir glauben, dass wir bei den langfristigen Zinsen demnächst eine dramatische Gegenbewegung sehen werden - diesmal nach oben. Unsere Signale sprechen auch für eine erneute Aufwärtsbewegung bei Aktien.

Aktien
Wir rechnen damit, dass Aktien einiges an Stärke zeigen, vielleicht mehr als die meisten Skeptiker erwarten. Ein Vorbehalt bleiben jedoch die Energie- und Rohstoffpreise, die "ihre Grenzen austesten" und fast schon Besorgnis erregen. Ein Ölpreis von 60 US-Dollar pro Barrel ist kein Spaß für Konsumenten oder Investoren, es sei denn, sie haben in Ölaktien investiert, wie wir. Ende Juli werden wir unser US-Aktienportfolio mit der Einführung eines neuen ETF-Programms für globale Aktien ausweiten, das auf der Basis der MSCI-Indizes handelt. Die Logik ist bestechend und einzigartig, und wir glauben, dass ein Investment in diesen neuen ETFs dazu beitragen wird, unser Aktienportfolio zu diversifizieren, die Volatilität zu verringern und die Renditen (langfristig) zu erhöhen.

Währungen
Die größte Neuigkeit liefert der Dollar, der Stärke gegenüber führenden Währungen und insbesondere gegenüber dem Euro zeigt. Wir rechnen mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung. AEGIS profitiert zudem von einem schwächeren japanischen Yen gegenüber dem US-Dollar. Auch dieser Trend sollte sich unseres Erachtens fortsetzen. Der starke US-Dollar stützt sowohl die europäische als auch die japanische Wirtschaft und Sie können darauf wetten, dass diese Entwicklung die großen Zentralbanken nicht überrascht hat. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die führenden Zentralbanken diese Bewegung unterstützen, um den schwächeren globalen Partnern unter die Arme zu greifen, die in den letzten Jahren unter der Dollarabwertung litten. Der Dollar dreht nach oben, und dieser Trend sollte im kommenden Jahr die Welthandelslage merklich stärken. Die Ströme aus dem Ausland in die USA werden steigen, wovon wiederum die US-Aktienmärkte profitieren werden, was sich dann positiv auf die internationalen Märkte auswirken wird. Und so weiter….

Energie und Rohstoffe
Einerseits können wir jammern und klagen. Andererseits ist ein hoher Ölpreis ein guter Indikator für zugrunde liegende globale wirtschaftliche Stärke, die positiv zu werten ist. Was die Welt jetzt braucht, ist eine Kombination aus höherer Ölförderung, mehr Innovation, Investitionen in alternative Technologien und effizienter Nutzung vorhandener Technologien. Die Welt kann diesen hohen Ölpreis überwinden, und es ist in der Tat bemerkenswert, dass die Märkte vor dem Hintergrund historisch hoher Ölpreise eine derartige Stärke beibehalten haben.

Wir sind aber auch mit einem Anstieg der Grundpreise für Rohstoffe und Waren konfrontiert, der in den kommenden Jahren die Inflation anheizen könnte. China und Indien saugen die Rohstoffreserven der Welt auf, und diese Entwicklung kann nur durch ein höheres Angebot oder ein niedrigeres Wachstumstempo in diesen aufstrebenden Volkswirtschaften ausgeglichen werden. Wir halten eine Angebotserhöhung für wahrscheinlicher und erwarten zukünftig keine nennenswerte "Abkühlung".
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maximale
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Beitrag von maximale »

Zitat aus obigen Posting, eine Aussage von AEGIS:
" Irgendwann werden die Märkte voraussichtlich wieder weiter fallen, unter ihre vorherigen Tiefstände, und die Investoren werden eine weitere Lektion über spekulative Geldanlage lernen"

So stark werden u. können sie meines Erachtens nicht fallen, da zuviel Geld im Umlauf ist.
Die Geldmengenpolitik machts möglich.
Wo sollen denn all die Papier Dollars Euros usw. hin?
In die Anleihen marschieren sie schon seit Jahren.
Die Immobilien, speziell in den USA werden geflutet u. steigen dementsprechen. Selbst der Kunstmarkt ortet bereits Auswüchse bedingt durch überschüssiges Anlegerkapital.

Und Greenspan hat selber gesagt, in Krisensituationen würde er das Geld bündelweise über Manhatten abwerfen lassen.

Wie gesagt, damit sind die Märkte gegen Extremrückgänge abgesichert.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Ich sag nur Wahnsinn !
das sich einer das sagen traute - ich sage seit 2003 das wir nur eine Korr. im Abwärtsrend sehen - auch wenn es nun seit 3 Jahren aufwärts geht so ist es wie in den 70igern wo es auch mal 3 jahre runter und 3 rauf und wieder runter ging ... und immer wieder neue Tiefststände kamen vielleict nicht in den Indices aber Geldwerttechnisch verbunden mit einer hohen Inflation - und die geht mir ab eine Hohe Inflation und KGV´s die bei 4 oder 5 liegen und zwar im SPX !!! also so eine richtige übertreibung nach unten ....... nach dem Motto und das muß bei jeder Ecke stehen "nie mehr Aktien" weil dann kaufe ich und zwar langfristig und das mit geringesten Risiko.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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