Rohstofffonds und -zertifikate

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BOERSEN-RAMBO
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Rohstoffe: spekulative Blase oder Supar-Zyklus ?

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

" Robert Shiller hat schon den Aktien-Crash von 2000 prognostiziert. Sein Buch "Irrational Exuberance" ("Irrationaler Überschwang") wurde zum Bestseller. Nun warnt der Yale-Professor erneut. Bei Rohstoffen erkennt er Parallelen zur Technologie-Blase Ende der 90er Jahre. :!:

Stephen Roach warnt ebenfalls: "Die Welt ist mitten in einer neuen Blase – dieses Mal bei Rohstoffen. Auch diese Blase wird platzen. Die Frage ist nur wann", :!: unkt der Morgan-Stanley-Chefvolkswirt.

Tatsächlich sind die Preise für Industriemetalle zuletzt massiv gestiegen. "Dies signalisiert, daß spekulative Kräfte im Markt überwiegen", betont Tony Dolphin, Chefstratege beim britischen Fondshaus Henderson. Auch Fonds, die in Minenaktien investieren, haben in den vergangenen Monaten rasant zugelegt.

"Der Super-Zyklus hält an"
War’s das also mit der Rohstoff-Hausse? Immerhin haben die Preise in den zurückliegenden Tagen bereits stark korrigiert.

Ian Henderson ist indes weiter optimistisch. "Mit zeitweiligen Rückschlägen muß man immer rechnen. Doch der Rohstoffmarkt steckt in einem Super-Zyklus, der keine Zeichen von Ermüdung zeigt", erklärt der Fondsmanager des JPM Global Natural Resources.

Anders als Dolphin betont Henderson, daß spekulative Einflüsse bei Rohstoffen nur "Peanuts" sind. "Die große Mehrheit investiert langfristig und aus wirtschaftlichen Gründen", so Henderson.

Vergleich zwischen Rohstoff-Aktien und TMT-Aktien hinkt

Er warnt zudem vor überholten Fehleinschätzungen. Henderson: "Wir sollten die heutigen Rohstoffpreise nicht am Niveau der 90er Jahre messen. Die Unternehmen können die Rohstoff-Förderung derzeit nicht erhöhen. Und das wird mittelfristig so bleiben. Daher scheinen die hohen Preise gerechtfertigt", begründet der JPMorgan-Mann.

"Zumal die Rohstoff-Titel im Gegensatz zu den astronomischen Bewertungen von TMT-Aktien Ende der 90er Jahre derzeit noch günstig aussehen", resümiert Henderson.

Langfristig bleibt die Nachfrage hoch

Fazit: Die Rohstoffmärkte haben zuletzt Luft abgelassen. Aber China und Indien werden weiter wachsen. Langfristig stützt das die Rohstoffpreise.



Rohstoff-Fonds

Die größten Verlierer vom 15.-19. Mai 2006 (in %)
1. Baring Global Resources (USD): -15,6
2. DJ Stoxx 600 Basic Resour. EX: -15,5
3. VCH Expert Natural Resources B: -14,7
4. JPM Gl. Nat.Resources A(acc)€: -14,3
5. Merrill L. Wld Mining A2 USD: -14,3

Die größten Gewinner seit 01. Januar 2006 (in %)
1. JPM Gl. Nat.Resources A(acc)€: 18,5
2. DB Platinum Commodity Euro R1C: 18,3
3. dit-Rohstoffonds: 18,0
4. DJ Stoxx 600 Basic Resour. EX: 17,5
5. DWS Invest Comm. Plus LC: 17,4 "


Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis, Stand: 19.05.2006.




Spekulative Blase oder Super-Zyklus, that`s the question !
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

"Zumal die Rohstoff-Titel im Gegensatz zu den astronomischen Bewertungen von TMT-Aktien Ende der 90er Jahre derzeit noch günstig aussehen", resümiert Henderson.


Wer nur ein wenig nachdenkt, kann bei solchen Sätzen nur Lachanfälle kriegen.

Rohstoff-Titel sind günstig, wenn man die jetzigen Preise als gegeben
annimmt.

Hält man sie für überhöht, sind auch Rohstoff-Aktien überteuert.

Also ist der Erkenntniswert solcher Sätze gleich Null, außer der Tatsache,
daß wieder mal jede noch so unlogische Argumentation benutzt wird,
um Leute zur Geldanlage zu überreden.
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schneller euro
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Oil-TwinWin (JPM0DV)

Beitrag von schneller euro »

Das vor einigen Monaten hier besprochene TwinWin-Zertifikat auf Brent Oil habe ich mal versuchsweise mit einem (halbwegs ähnlich gelagerten) Bonuszertifikat verglichen.

JPM0DV:
Cap bei 115$, Emissionskurs 57,61$, Schwelle 27,81$
D.h., von 57,61 bis 115$ partizipiert man mit 200% an der Kursentwicklung, von 57,61 bis runter auf 27,81$ mit 100%
Verluste entstehen bei einem Ölpreisverfall auf unter 27,81$, geringe Gewinne, bzw. leichte Verluste gibt es, wenn das Zertifikat am Fälligkeitstag in der Nähe von 57,81$ schließt -> aktueller Kurs = 114,40€


Vergleich Oil-TwinWin (JPM0DV) mit Oil-Bonus (SG24JJ)

Barriere: 27,81 zu 33,31 US-$ Brent Oil
Laufzeit: 10/2010 zu 12/2009
Bonusrendite p.a. beim SG24JJ = 4,6% zwischen 33,31 und 85,40 US-$ Brent Oil
Berechnung für JPM0DV: 4,6% x 4,5Jahre = 20,7% -> 57,61 -20,7% -14,4% = 37,0$ und 57,61 x 110,35% (Hebel 2) +14,4 = 78$
Beim JPM0DV müßte also (zur Endfälligkeit) entweder der Ölpreis unter 37$ gefallen sein oder aber über 78$ steigen, damit zumindest die gleiche Bonusrendite wie beim B.Z. erreicht wird.
D.h., das Bonuszertifikat wäre in der Spanne zwischen 37$ und 78$ renditestärker. Dafür ist das TwinWin unter 37$ besser, bzw. sogar noch gesichert unter 33,31$ bis 27,81$.
Richtig, oder ist da irgendwo ein Fehler in der Berechnung?
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

" ... Der jüngste Einbruch bei den Preisen für Rohstoffe
sorgt für Verunsicherung. Vor allem bei
Industriemetallen wie beispielsweise Kupfer
oder Nickel gab es eine scharfe Korrekturbewegung.
Ist dies nun das Ende der jahrelangen
Hausse? Oder lediglich eine gesunde Korrektur
innerhalb eines intakten Bullenmarktes?
Trotz der jüngsten und durchaus scharfen
Korrekturbewegung an den Basismetallmärkten
halten die Rohstoff-Analysten von
Macquarie Research eine weiche Landung
durchaus für möglich. Eine knappe Versorgung der
Abnehmermärkte und die Anfälligkeit der Metallmärkte
gegenüber Lieferstörungen würde diese protegieren.
Die Analysten sind dem entsprechend der
Auffassung, dass die Preise für Kupfer, Aluminium,
Zink, Nickel und Zinn in jüngster Vergangenheit
zu schnell und zu stark gestiegen seien. Insofern
sei auch noch Potenzial für weitere Korrekturbewegungen
vorhanden. Allerdings könnten viele
Konsumenten und Investoren in den niedrigeren
Preisen nach der Korrektur eine Kaufgelegenheit
sehen. Schließlich würde lediglich ein signifikantes
Absinken des weltweiten Wirtschaftswachstums
die Versorgungsknappheit an den Metallmärkten
beenden. Und danach sehe es derzeit nicht aus.
Hohe Nachfrage
Generell könnte die hohe Nachfrage bezüglich
der Industriemetalle noch einige Jahre andauern.
Was nicht nur den hohen Wachstumsraten Chinas
zu verdanken wäre. Nach Einschätzung des
anglo-australischen Bergbauunternehmens BHP
Billiton würde auch die Nachfrage aus den anderen
drei BRIC-Ländern, sprich aus Brasilien, Russland
und Indien, weiterhin hohe Steigerungsraten
aufweisen. Im Falle von Aluminium beispielsweise
rechnet BHP mit einer Nachfragezunahme seitens
der BRIC-Länder von 6,1 Mio. Tonnen in 2002
auf 47,9 Mio. Tonnen in 2015, 67,9 Mio. Ton-
nen in 2025 und auf 136 Mio. Tonnen in 2050.
Bei Kupfer erwartet man eine Steigerung der Nachfrage
aus den so genannten BRIC-Ländern von 3,5
Mio. Tonnen in 2002 auf 18,6 Mio. Tonnen in
2015, 23,6 Mio. Tonnen in 2025 und auf 37,2
Mio. Tonnen in 2050. Bei Nickel soll die Nachfrage
von 180.000 Tonnen in 2002 auf 1,2 Mio. Tonnen
in 2015, 1,8 Mio. Tonnen in 2005 und auf
4,1 Mio. Tonnen in 2050 klettern.


Fazit
Zweifelsfrei sind die Preise für einige Industriemetalle
wie beispielsweise für das Flaggschiff Kupfer in den
vergangenen Wochen regelrecht explodiert. Weitere
Korrekturbewegungen sind daher zu erwarten.
Trotz allem rechnen wir aufgrund des weltweiten
Wirtschaftswachstums und der daraus resultierenden
Nachfragesituation mit einem noch Jahre anhaltenden
Bullenmarkt. In dem es aber immer
wieder Phasen geben wird, in denen Überhitzungen
und Übertreibungen rigoros abgebaut werden.
Kurzum: Rohstoffe sollten auf jeden Fall weiterhin
im Fokus umsichtiger Anleger stehen – wenngleich
man Industriemetalle momentan mit einer gesunden
Portion Skepsis betrachten sollte.
"


aus finanzenundboerse.de
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schneller euro
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DWS Kommentar Juni 2006

Beitrag von schneller euro »

"Korrektur auf hohem Niveau

Neue Höchststände und Gewinnmitnahmen – auf dem Goldmarkt ging es im Mai recht turbulent zu. Nachdem das gelbe Metall am 12. Mai die neuen Höchststände von 730,40 US-Dollar bzw. 566,46 Euro erreicht hatte, gaben die Notierungen im weiteren Verlauf leicht nach. Auf Monatsicht stand ein Preisrückgang um 1,4 Prozent auf Dollar- und knapp 3 Prozent auf Euro-Basis zu Buche. Wie auf dem Aktienmarkt waren es vor allem auf die US-Wirtschaft bezogene Inflations- und Zinsängste, welche die Anleger zum Verkaufen veranlassten. Goldminenaktien verbilligten sich weltweit im Durchschnitt um 8,2 Prozent.

Hinsichtlich der Perspektiven scheiden sich derzeit die Geister: Während einige Gold-Optimisten sogar vierstellige Preisprognosen stellen – inflationsbereinigt, so die Argumentation, würde der Höchstpreis des Jahres 1980 von 850 US-Dollar heute 2.100 Dollar entsprechen –, wittern die Pessimisten, wie im gesamten Rohstoffsektor, eine Spekulationsblase. Wie so oft dürfte die Wahrheit in der Mitte liegen; unserer Einschätzung nach hat das Edelmetall gute Perspektiven. Zum einen könnte das Angebot angesichts sinkender Zentralbankverkäufe und stagnierender bis fallender Minenproduktion zurückgehen, zum anderen das Interesse an als sicher eingeschätzten Anlagen wie Gold im Zeichen eskalierender Verschuldung insbesondere der USA, zunehmender Inflationsängste und möglicher Dollar-Turbulenzen steigen. Auch die chinesische Nachfrage muss immer wieder als Argument herhalten.

Neue Höchstpreise bei zum Teil deutlich gesunkenen Lagerbeständen meldeten im Mai auch die Industriemetalle Aluminium, Kupfer, Nickel und Zink. Bis auf Aluminium (minus 4,1 Prozent) verzeichneten alle trotz teilweise scharfer Korrektur nach den Rekordständen auf Monatssicht einen deutlich zweistelligen Anstieg. Die boomenden Märkte bringen weiterhin Bewegung in die Unternehmenslandschaft: Der britisch-schweizerische Kupferkonzern Xstrata will den Nickelproduzenten Falconbridge über die bestehenden 20 Prozent hinaus komplett übernehmen. Allerdings haben die Kanadier die Offerte bislang abgelehnt.

Der Ölpreis blieb im Mai volatil – auf hohem Niveau. Diesmal ging es leicht abwärts, und zwar temporär bis auf unter 70 US-Dollar. Auslöser waren überraschend gestiegene Benzin-Lagerbestände in den USA. Spekulationen über die weitere Preisentwicklung erscheinen uns derzeit fast schon müßig. Wegen der hohen bzw. steigenden globalen Nachfrage, kaum bzw. nicht zu steigernder Fördermengen und wachsender geopolitischer Risiken rechnen wir nicht mit einer nachhaltigen Entspannung, sondern mit anhaltend hohen Notierungen. Vor diesem Hintergrund bleiben Öl- und Energieaktien unserer Einschätzung nach trotz jüngster Korrekturen aussichtsreich. Angesichts der Notwendigkeit der Suche und Erschließung neuer Quellen erscheinen uns weiterhin Aktien nordamerikanischer Ölserviceunternehmen besonders interessant zu sein. "
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Gottfried Adoube hat geschrieben:
kaalex hat geschrieben:ja,
Die Namensliste der Bären liest sich wie das Who-is-who der Finanzszene. Sie reicht vom Super-Investor Warren Buffett über den Finanzprofessor Robert Shiller, den legendären US-Fondsmanager Bill Miller aus dem Hause Legg Mason bis zum bekannten Ökonomen Stephen Roach von Morgan Stanley.
und Oegeat nicht zu vergessen!

sofort weg mit diesen rohstoffen!
wer das beherzigte wird Gewinne gerettet haben !

an kaal.... ruf deine Boardmails ab!
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Gottfried Adoube

Wer Zertifikate kauft ist selber Schuld!

Beitrag von Gottfried Adoube »

Es tut sich was im Zertifikatemarkt. Beziehungsweise im Fondsmarkt. Der hat jetzt nämlich neue Möglichkeiten, die in Luxemburg auch eifrig genutzt werden. Da kann jetzt vieles in den Fondsmantel verpackt werden, was vorher eben nur mit Zertifikaten ging. Und siehe da. Jetzt kommen all die hübsche Besonderheiten auch in Fonds-Form, wobei sich der ein oder andere Emittent außerdem viel genügsamer zeigt, als bei den zuvor gepushten Zertifikaten.

ABN Amro zum Beispiel. Die bieten ihre RICI-Rohstoff-Indizes jetzt unter dem Label „Market Access“ auch in Form von börsengelisteten Fonds an. Und lustigerweise werden diese mit signifikant günstigeren Gebühren zur Verfügung gestellt, als die entsprechenden Zertifikate. Für den RICI-ETF veranschlagt die ABN eine Management- und Verwaltungsgebühr von 0,7 Prozent pro Jahr (WKN: A0JK68). Beim RICI-Zertifikat sind es hingegen 1,75 Prozent, also mehr las doppelt so viel (WKN: ABN4JE).
Warum das alles so ist, bleibt unklar. Im Fonds werden über die nächsten fünf Jahre noch die Anlaufkosten von geschätzten 100.000 Euro „verrechnet“. Wie stark sich dies auswirkt ist schwer zu sagen und hängt wohl auch davon ab, welches Volumen in dem Fonds zusammen kommt. 50 Millionen müssen es aber wohl schon sein, weil – laut Prospekt – ansonsten die Auflegung gestoppt worden wäre. Und diese Einzahler kommen augenscheinlich nicht aus dem Privatkundensegment, dem eine laufende und wiederkehrende Belastung von 1,75 Prozent pro Jahr scheinbar leichter zugemutet werden kann.

Verwunderlich ist das allerdings schon. Zumindest wenn man bedenkt, dass viele Anleger wegen einem Zinsvorteil von einem Prozent beim Tagesgeld in Scharen ihre Bankverbindung wechseln. Aber vielleicht machen sie das ja um die Kosten ihrer RICI-Position ein bisschen auszugleichen. Die werden im übrigen noch imposanter, wenn man die währungsgesicherte Version des RICI wählt. Beim Quanto kommen zu den 1,75 Grundgebühr nämlich aktuell noch 3,6 Prozent für die Währungssicherung hinzu. Macht dann in Summe 5,35 Prozent. Pro Jahr. Da müssen die RICI-Rohstoffe schon ordentlich in Bewegung kommen, damit sich das Ganze rechnet.

Und ganz nebenbei. Der RICI ist nicht der einzige von der ABN mittlerweile auch im Luxemberger Fondsmantel verpackte Index. Auch die drei RICI-Subindizes (für Metalle, Energie und Agrarrohstoffe), der HS China Enterprise und der CECE-Index soll künftig über einen Market-Access-Fonds zu kaufen sein. Wie sich die Liquidität im Börsenhandel entwickelt, muss sich zeigen. Für Anleger mit einem langfristige Halte-Horizont scheint die Einsparung von einem Prozent pro Jahr aber allemal sinnvoll. Zumal der RICI-ETF auch bei der Umrechnung vom aktuellen Indexstand zum Wert des eigenen Wertpapiers leichter fällt als bei dem Zertifikat, das seinerzeit unabhängig vom tatsächlichen Indexstand zu 100 Euro aufgelegt wurde.
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

Aufschlußreicher Komentar und Grafik von Tobias Klein (First Private):

" 23.06.: Dass an Mode meist nur diejenigen verdienen, die sie machen, ist hinlänglich bekannt. Ob der jüngste Run auf „Commodities“, wie etwa Öl und Gold mittelfristig hält, was die Marketingbroschüren den Anlegern versprechen, wird sich ebenfalls zeigen. Sicher ist aber bereits jetzt, dass in der aktuellen Korrektur der erhoffte Diversifikationsnutzen nicht zu erkennen war. Rohstoffe, wie Öl, Kupfer oder Gold gaben mindestens genauso stark nach, wie Standard Aktien – oder Emerging Markets. (siehe Chart) "


Bild
Gottfried Adoube

Beitrag von Gottfried Adoube »

Gut zum Thema passt auch Beitrag von Oegeat in Thread "Oelblase"
"Bill Gates und George Soros investieren in Alkohol"
http://www.trader-inside.de/viewtopic.p ... ohol#23422
Gottfried Adoube

unbedingt zertif. auf Total-Return-Indizes kaufen!

Beitrag von Gottfried Adoube »

"334.000 oder nur 36.000 Dollar Auszahlung - wer vor 35 Jahren 5.000 Dollar in einen Rohstoff-Index investiert hätte, könnte sich heute entweder über die hohe Auszahlungssumme freuen oder er müsste sich mit dem niedrigen Gewinn begnügen. Wo aber liegt der Unterschied? Grundsätzlich gibt es bei Investments in Rohstoffindizes drei Ertragsquellen: den Kursanstieg des Rohstoffs, die Zinseinnahmen und die so genannten Rollerträge. Denn per Zertifikat investieren Anleger nicht direkt in den physischen Rohstoff, sondern über Umwege in den jeweils nächsten fälligen Terminkontrakt, der zu einer künftigen Lieferung berechtigt.

Um in Terminkontrakte zu investieren, benötigen die Emittenten nur einen Teil des verfügbaren Kapitals. Der Rest - meist mehr als 90 Prozent - wird als Sicherheit hinterlegt. Ob aus 5.000 Dollar in den vergangenen 35 Jahren nun also 334.000 oder 36.000 Dollar geworden wären, hängt davon ab, ob dem Anleger die Zinsen für das hinterlegte Kapital gutgeschrieben werden. In der einen Version wird dieses Kapital zugunsten des Anlegers verzinst - diese Indizes firmieren als Total-Return-Indizes. In der anderen Variante werden die Zinsen einbehalten - die Rede ist dann vom Excess-Return-Index. Vor allem langfristig schlagen Zins- und Zinseszins zu Buche - und sorgen für eine deutliche Outperformance des Total-Return-Konzeptes.

Rohstoff-Indizes, wie beispielsweise der Goldman-Sachs-Commodity-Index (GSCI) oder der Roger-International-Commodity-Index (RICI), gibt es in beiden Varianten. Während Zertifikate wie Bonus- oder Garantiepapiere, Discounts oder währungsgesicherte Zertifikate in der Regel auf die Excess-Return-Varianten begeben werden (der Versicherungsschutz wird hier mit den Zinserträgen finanziert), lohnt es sich bei simplen Index-Zertifikaten, sehr genau auf die Ausgestaltung des Basiswertes zu achten.

Übrigens: Unter dem Strich bringt der Preisanstieg bei Rohstoffen im Vergleich zu Zinsen und Rollerträgen den geringsten Ertrag. Rund 17,6 Prozent Rendite pro Jahr konnten Anleger mit Öl der Sorte WTI seit 1983 im Schnitt erzielen. Davon entfielen nach Berechnungen von Bankanalysten allein 10,5 Prozent auf Rollerträge und 5,6 Prozent auf Zinsen. Die Entwicklung des Ölpreises brachte dagegen gerade einmal magere 1,5 Prozent."

aus: wiwo
Gottfried Adoube

EXXON-Experte zum Öl-Hype

Beitrag von Gottfried Adoube »

Die nachf. Artikel aus dem Thread "Öl-Blase (Fundamentalbetrachtung)" erscheinen mir so wichtig und aufschlussreich, dass ich Sie mal hier hinein copiere:

"Vagabundierendes Geld
Von Rita Syre

Seit 2003 ist der Ölpreis von knapp 29 Dollar je Barrel auf mehr als 70 Dollar gestiegen. Das liege keineswegs an zur Neige gehenden Vorräten oder zu geringen Raffineriekapazitäten, so die Einschätzung des Ölriesen ExxonMobil. Vielmehr sei spekulatives Geld daran Schuld.

Frankfurt am Main - " Weder wir, noch unsere Enkel, noch deren Enkel werden das Ende des Öls erleben", sagt K.H. Schult Bornemann. Der Mann vom internationalen Energieriesen ExxonMobil versucht die weit verbreitete Annahme zu entkräften, dass in 45 Jahren kein Öl mehr vorhanden sei. Der Begriff "Ölreichweite" wird seiner Ansicht nach missverständlich verwendet: Der technische Fortschritt, mit dem neue Energievorkommen entdeckt und erschlossen werden könnten, würde dabei nicht berücksichtigt.

Nach Berechnungen von ExxonMobil würden die weltweit vorhandenen Ölreserven "kräftig" steigen. Im vergangenen Jahr hätten sie weltweit um 1,2 Prozent auf 175,4 Milliarden Tonnen zugenommen. Verbraucht wurden dagegen 3,8 Milliarden Tonnen - ein Anstieg um 1,2 Prozent. Abermals ist die USA mit 950 Millionen Tonnen der größte Verbraucher, gefolgt von den boomenden Volkswirtschaften China und Hongkong (325,5 Millionen Tonnen) sowie von Japan (243 Millionen Tonnen). Deutschland rangiert auf Platz 5 (121 Millionen Tonnen).

USA treibt die Preise in Deutschland
Die große Nachfrage aus den USA sei mit verantwortlich dafür, dass in Deutschland die Benzin- und Ölpreise so stark gestiegen sind. "Die USA kaufen verstärkt Öl von Raffinerien in Deutschland, was den Preis stark steigen lässt", sagt Schult Bornemann. Dabei werde der Preisdruck noch durch den aktuell schwachen Dollar gebremst. "Wenn der Wechselkurs zwischen Dollar und Euro paritätisch wäre, dann würden die Benzinpreise um weitere 20 Prozent nach oben schnellen."

Gefördert wurden im vergangenen Jahr 3,9 Milliarden Tonnen Rohöl (plus 1,3 Prozent), wobei nach wie vor Saudi-Arabien mit einer Fördermenge von 532,6 Millionen Tonnen die Nummer eins ist. Es folgen die Russische Föderation (472 Millionen Tonnen), die USA (314,9 Millionen Tonnen) und an vierter Stelle der Iran. Das Land hat im vergangenen Jahr 200 Millionen Tonnen aus der Erde geholt.

Ob der Atomstreit mit dem Iran tatsächlich zu einem Lieferstopp führen und den Ölpreis weiter in die Höhe treiben wird, dazu will Schult Bornemann keine Prognose abgeben. Tatsache ist jedoch: Der Iran gehört mit 18,1 Milliarden Tonnen Ölreserven nach Saudi-Arabien und Kanada zu den drei ölreichsten Ländern der Welt.

Finanzakrobaten als Ölpreistreiber
Den Vorwurf, dass Ölmultis wie ExxonMobil nicht frühzeitig in neue Förderkapazitäten investiert und damit den Preisanstieg unterstützt hätten, weist Schult Bornemann zurück. Lediglich 15 Prozent der Weltölförderung gehe auf die zehn größten privaten Ölgesellschaften zurück. Die Ölindustrie habe auch keineswegs durch eine Verknappung der Raffineriekapazitäten den Preisanstieg gefördert. Die Kapazitäten seien statt dessen im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf einen Wert von 4,3 Milliarden Tonnen ausgeweitet worden.

Als gewichtigen Treiber des Ölpreises macht der ExxonMobil Experte stattdessen den Finanzsektor aus. Er erinnert an Schätzungen, dass 20 bis 25 Dollar je Barrel von den derzeitigen Notierungen um 72 Dollar auf spekulatives Kapital zurückzuführen seien. Fest steht für ihn zumindest, dass die Nachfrage allein den Preisanstieg nicht verursacht habe. Vielmehr sei in letzter Zeit eine Reihe von "vagabundierenden Geldmitteln" aus der Finanzindustrie in den Markt geflossen. Das müsse doch gesagt werden, wenn er schon mal in der Finanzmetropole Frankfurt sei.

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 03,00.html"


"ERDÖL / EXXON-STUDIE ERMITTELT WELTWEIT RESERVEN VON GUT 175...
Experten entdecken immer mehr schwarzes Gold

Die Erdölexperten entdecken rund um den Globus immer mehr Rohöl. Die weltweiten Reserven wachsen damit im ein Vielfaches stärker als der Verbrauch. Zu diesem Ergebnis kommt der US-Mineralölmulti Exxon, der auch steigende Erdgasreserven ermittelte. :!: :!:

Aufgrund der vorhandenen Reserven hätte der Ölpreis in der Vergangenheit nicht steigen müssen und dürfte eigentlich nicht weiter klettern. Der neuesten Studie von Exxon Mobil zufolge sind die weltweit vorhandenen und wirtschaftlich nutz- und förderbaren Erdölreserven im vergangenen Jahr um 2 Mrd. Tonnen (t) auf insgesamt 175,4 Mrd. t gestiegen.
Damit ist der Zuwachs 45 Mal so groß wie der Anstieg des Ölverbrauchs. Er erhöhte sich 2005 um 1,2 Prozent auf 3838 Mio. t. Gefördert wurden 2005 rund 3920 Mio. t, 50 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Schätzungen, dass das Öl nur noch etwa 45 Jahre reiche, sind nach Ansicht von Exxon-Experte Karl-Heinz Schult-Bornemann unsinnig. Zwar seien aus heutiger Sicht nur 175 Mrd. t Öl wirtschaftlich sinnvoll zu nutzen. Angesichts rapide verbesserter Technologien werde sich diese Menge in den nächsten Jahren jedoch deutlich erhöhen.

Der Manager weist Vorwürfe zurück, die großen Ölkonzerne hätten durch zu geringe Investitionen in neue Förderanlagen und in Raffinerien mit zum dramatischen Anstieg des Ölpreises beigetragen. "Die zehn größten privaten Ölgesellschaften haben in den letzten Jahren jeweils pro Jahr 16 bis 18 Mrd. Dollar in neue Förderanlagen investiert. Exxon allein wird 2006 wieder 18 Mrd. Dollar aufwenden." Außerdem entfielen auf die zehn größten privaten Ölgesellschaften nur knapp 15 Prozent der Weltölförderung. Der Rest liegt in den Händen von staatlichen Gesellschaften wie etwa in Norwegen, Russland oder Mexiko. Ihre Investitionen hätten damit ein viel höheres Gewicht. Insgesamt, schätzt Schult-Bornemann, müssten für Exploration und Förderung jedes Jahr 200 Mrd. Dollar ausgegeben werden, wenn der bis 2030 vorausgesagte Anstieg des Ölverbrauchs gedeckt werden soll.

Nach Ansicht des Exxon-Managers gibt es weltweit auch genügend Raffinerien. Mit rund 4300 Tonnen liege die Kapazität mehr als 400 t über dem Verbrauch von 2005. Allerdings sind die Anlagen ungleich verteilt, weshalb es in Nordamerika und in Asien Engpässe gebe. Schon seit Jahren kaufen die USA deshalb jedes Jahr Benzin und Diesel im Volumen von 150 bis 200 Mio. t in Europa und treiben damit die Spritpreise auf dem alten Kontinent und nehmen genau die Menge ab, die die Raffinerien in Europa an Überkapazität haben.

Weltweit größter Verbraucher waren auch 2005 die USA mit 950 Mio. t, rund 18 Mio. t mehr als 2004. Dahinter rangiert China mit 325 Mio. t vor Japan mit 243 Mio. t. Hinter Russland mit 127 Mio. t rangiert Deutschland mit 121 Mio. t. Hierzulande ist der Verbrauch 2005 um 3 Mio. t gesunken. Allerdings sind darin nicht die Autofahrer erfasst, die an der Grenze leben und im Ausland günstiger tanken können.

Das meiste Öl wurde 2005 in Saudi-Arabien gefördert. Insgesamt waren es 532 Mio. t. Dahinter folgt Russland mit 472 Mio. t vor den USA mit 315 Mio. t und dem Iran mit 200 Mio. t. Die größten Ölreserven besitzt derzeit Saudi-Arabien mit 36 Mrd. t, Kanada sitzt auf 24, der Iran auf 18 und der Irak auf gut 15 Mrd. t Öl.
Auch die Erdgasreserven sind 2005 weiter um 2 Billionen auf fast 173 Billionen Kubikmeter gestiegen. Der weltweite Verbrauch kletterte um fast 3 Prozent auf fast 2,9 Mrd. Kubikmeter.
VON ROLF OBERTREIS "
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Zu der Meinung in den Art. passt das hier:
Reverse Bonus Brent Crude Oil Societe Generale SG0GHA+SG0GHB, Barriere 80$ und 90$, Bonus 5+15%


Und noch was and.:
LBBW Benzin Bull Anleihe: LBW8MA, Garantie-Zerti zu SuperBleifreiFlatTaxIndex
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Fondsfan
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Erdölvorräte

Beitrag von Fondsfan »

Aus dem oben zitierten Bericht:


" Der neuesten Studie von Exxon Mobil zufolge sind die weltweit
vorhandenen und wirtschaftlich nutz- und förderbaren Erdölreserven
im vergangenen Jahr um 2 Mrd. Tonnen (t) auf insgesamt 175,4 Mrd. t
gestiegen. "


Im Klartext sind die so definierten Vorräte abhängig von dem in der
Aussage zugrunde gelegten Ölpreis.

Und wie hoch ist der?

Auf jeden Fall fallen und steigen die nutzbaren Vorräte mit dem Ölpreis,
so daß solche Aussagen viel präziser sein müßten, um sinnvolle Schlüsse
zu erlauben.
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schneller euro
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RICI: ETF, aktiv gemanagter Fonds, Zertifikat

Beitrag von schneller euro »

Gottfried Adoube hat geschrieben:Es tut sich was im Zertifikatemarkt. Beziehungsweise im Fondsmarkt. Der hat jetzt nämlich neue Möglichkeiten, die in Luxemburg auch eifrig genutzt werden. Da kann jetzt vieles in den Fondsmantel verpackt werden, was vorher eben nur mit Zertifikaten ging. Und siehe da. Jetzt kommen all die hübsche Besonderheiten auch in Fonds-Form, wobei sich der ein oder andere Emittent außerdem viel genügsamer zeigt, als bei den zuvor gepushten Zertifikaten.

ABN Amro zum Beispiel. Die bieten ihre RICI-Rohstoff-Indizes jetzt unter dem Label „Market Access“ auch in Form von börsengelisteten Fonds an. Und lustigerweise werden diese mit signifikant günstigeren Gebühren zur Verfügung gestellt, als die entsprechenden Zertifikate. Für den RICI-ETF veranschlagt die ABN eine Management- und Verwaltungsgebühr von 0,7 Prozent pro Jahr (WKN: A0JK68). Beim RICI-Zertifikat sind es hingegen 1,75 Prozent, also mehr las doppelt so viel (WKN: ABN4JE).
...

Aus fundresearch.de:
"Als Zertifikat bietet ABN Amro den Rohstoff-Index (RICI) von Jim Rogers bereits an. Nun hat ABN Amro den Index auch als ETF lanciert. Mit dem Market Access Jim Rogers International Commodity Index Fund will ABN Amro Groß-Anleger ansprechen, die nur über ein Fonds-Sondervermögen in Rohstoffe anlegen dürfen.
Passiv: Market Access Jim Rogers International Commodity Index Fund
Der RICI-Index enthält 35 Rohstoffe und wird monatlich rebalanciert. Grundlage dafür ist die Gewichtung, die Rogers einmal im Jahr festlegt. Diese richtet sich nach dem weltweiten Handelsvolumens des Rohstoffes, sei es für spekulative oder industrielle Zwecke.
Derzeit enthält der Index 44 % Energie, 14 % Basismetalle, 7,1 % Edelmetalle, 31,9 % Agrarrohstoffe und 3 % Fleischwaren. Der RICI hat sich seit 1998 besser entwickelt als die Rohstoff-Indizes von Dow Jones AIG und Goldman Sachs. Auch risikoadjustiert liegt er vorn.

Aktiv gemanagt: Julius Bär Commodity Fund
Der neue Julius Bär Commodity Fund orientiert sich ebenfalls am RICI-Index. Allerdings will er ihn schlagen, indem er einzelne Rohstoffe über- und untergewichtet. Verantwortlich dafür ist Diapason Commodities Management aus Lausanne, die 2003 von Jim Rogers mitgegründet wurde.
Der Julius Bär-Fonds muß mindestens 15 Rohstoffe enthalten. Dabei darf Diapason jeweils 50 % (nicht Prozentpunkte !!!) von den Subsektoren Energie, Metalle und Agrarrohstoffe abweichen. Im April hatte der Fonds Energie mit 20 % untergewichtet, Agrarrohstoffe und Metalle waren um 11 % bzw. 3 % übergewichtet. 7 % steckten in liquiden Mittel.
Aktiv versus passiv, ungesichert versus währungsgesichert

Fazit: Der RICI hat sich bislang als bester Rohstoff-Index erwiesen. Doch wie soll man investieren? Der neue ABN Amro-ETF bildet den RICI nach, ist aber nicht währungsgesichert. Doch bietet ABN Amro eine Quanto-Variante als Zertifikat (WKN: ABN08M) an. Der neue Julius Bär-Fonds ist ebenfalls währungsgesichert und will den RICI durch aktives Management schlagen. Da er stark vom Index abweichen darf, stehen die Chancen dafür vielleicht gar nicht so schlecht.


Rogers International Commodity Index (RICI):
1. Performance (8/98-12/05): 230,07 %
2. Volatilität (8/98-12/05): 16,82 %
3. Korrelation (8/98-12/05): 0,16

Goldman Sachs Commodity Index:
1. Performance (8/98-12/05): 187,72 %
2. Volatilität (8/98-12/05): 16,89 %
3. Korrelation (8/98-12/05): 0,05

Dow Jones AIG Commodity Index:
1. Performance (8/98-12/05): 139,44 %
2. Volatilität (8/98-12/05): 14,84 %
3. Korrelation (8/98-12/05): 0,19



ABN Amro-Fonds:
Fonds: Market Access Jim Rogers International Commodity Index Fund
Anlageschwerpunkt: Rohstoffe
Fondsgesellschaft: ABN Amro
Fondsmanager: Passiv / ETF
ISIN: LU0249326488
WKN: A0JK68
Auflage: 29.05.2006
Volumen: 50 Mio. Euro
Spread: 1,0 %
Verwaltungsgebühr: 0,85 % p.a.
Währung: ungesichert
Asset Allokation:
44,0 % Energie
14,0 % Basismetalle
7,1 % Edelmetalle
31,9 % Agrarrohstoffe
3,0 % Fleischwaren
Infos: www.abnamromarketaccess.de



Julius Bär-Fonds:
Fonds: Julius Bär Commodity Fund
Anlageschwerpunkt: Rohstoffe
Fondsgesellschaft: Julius Bär
Fondsberater: Diapason Commodities Management
ISIN: LU0244125125
WKN: A0JJUP
Auflage: 28.02.2006
Volumen: 24,0 Mio. Euro
Agio: bis 5,0 %
Verwaltungsgebühr: 1,3 % p.a.
Rückgabegebühr: bis 3,0 %
Währung: Euro-gesichert
Asset Allokation:
24,7 % Energie
16,7 % Basismetalle
7,6 % Edelmetalle
44,0 % Agrarrohstoffe
3,6 % Fleischwaren
7,0 % Cash
Infos: www.juliusbaer.ch "


3 Monats Chart J.Bär(A0JJUP, aktiv gemanagt, quanto, schwarze Linie), ABN-ETF(A0JK68, passiv gemanagt, non-quanto, dunkelgrüne Linie), ABN-Zertifikat(ABN4MN, quanto, Total-Return-Index, höhere Gebühren als die Fonds, blaue Linie)
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

"Fazit: letztendlich kein großer Unterschied zwischen dem aktiv gemanagten DWS-Fonds und dem passiven Indexfonds(orientiert am DJAIG) von Activest"

Bei der Aussage bin ich skeptisch.

Das Endergebnis deckt sich zufällig in etwa,
aber dazwischen hat das aktive Management
nach meinem Eindruck eine stärkere Vola erlebt,
und zwar zunächst heftig nach unten.

Warum sollte ich so ein Management honorieren?
Ernesto Chevantonn

Tiberius jetzt auch als Zerti: BC0BNN

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

von finanztreff:

"... Ungleich kritischer fällt das Fazit für das nur „auf Bewährung“ eingesetzte RICI-actively-managed-Zertifikat aus (WKN: ABN08F). Denn was auch immer da aktiv veranstaltet wurde, es hat nicht gewirkt. Trotz der zweifelsfrei bestehenden Rendite-Potenziale, die es an den Rohstoff-Märkten im ersten Halbjahr gab, ist hier per Saldo nichts hängen geblieben. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Denn während der ohne „Experten“-Betreuung laufende Index eben tatsächlich das zu erwartende Plus aufweist, liegen die Aktiv-Strategen auf Sicht von knapp einem Jahr trotz aller Rohstoff-Haussen im Minus. Hier gilt dann doch: Geduldsfaden gerissen und – Steuerfreiheit hin oder her – Verkaufen.

Als Alternative bietet sich der schon bei Depot-Aufstellung favorisierte, seinerzeit aber noch schwer zugängliche Oppenheim Commodity Alpha Fonds (WKN: A0F6DV) an, der seit kurzem auch über ein währungsgesichertes Zertifikat bezogen werden kann (WKN: BC0BNN)."
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BOERSEN-RAMBO
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Ölpreis stürzt auf 40$ !

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

OMV/Ruttenstorfer sieht Ölpreis in H2 bei 60-70 USD je Barrel

WIEN (Dow Jones)--Die OMV AG, Wien, erwartet nach Aussagen ihres Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Ruttenstorfer für den Rest des laufenden Jahres einen Ölpreis von 60 bis 70 USD je Barrel. Wie der Manager am Donnerstag auf der Halbjahrespressekonferenz in Wien weiter sagte, sollte sich der Ölpreis mittelfristig jedoch deutlich abschwächen und in der Größenordnung von etwa 40 USD je Barrel liegen.
Wie Ruttenstorfer weiter sagte, wird der OMV-Geschäftsbereich Exploration und Produktion (E&P) im Gesamtjahr 2006 aufgrund des hohen Rohölpreises der "Ergebnisbringer" sein. Einen konkreten Ergebnisausblick für den Konzern wollte der OMV-CEO nicht abgeben. Er verwies auf den am Berichtstag veröffentlichten Ausblick, wonach der Konzern das Ergebnis von 2005 übertreffen will.

Im vergangenen Jahr hatte der Öl- und Gaskonzern bei einem Umsatz von 15,58 Mrd EUR ein EBIT von 1,96 Mrd EUR sowie einen Periodenüberschuss nach Minderheiten von 1,26 Mrd EUR erzielt.

- Von Stephan Hafner; +43 1 513 69 22 18; austria.de@dowjones.com




OMV = Wien
Oegeat = Wien
alle aus Wien sind Ölpreis-Bääären, hmmmh ....
:?:
...
:idea: da geht mir doch eine birne auf !
Wien = OPEC = Insider-Informationen :!: :!: :!:
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maximale
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Beitrag von maximale »

Das von den 40 Dollar erzählt der gute Mann schon seit über einem Jahr.

Und ob da soviel OPEC Insiderinfo dabei ist, wage ich zu bezweifeln, denn die OPEC hat zwar am Donakanal ein Gebäude aber die Vertreter der OPEC sind da ja nur wenn sie mal tagen.

Abgesehen davon, verliert die OPEC immer mehr an Einfluss, weil immer mehr Öl aus Nichtmitgliedsstaaten stammt.

Das grösste saudische Ölfeld bringt immer weniger zu Tage.
Ölmacht wird zusehends Russland u. Nachfolgestaaten wie Kasachstan usw. Lukoil hat mehr Reserven als Exxon u. Bp zusammen.

Ausserdem verfolgt jeder mit öffentlichen Aussagen ja seine Interessen.
In Österreich stehen im Herbst Wahlen an, populäre Forderungen wie max. € 1,- pro Liter, staatlich verordnert :roll: , machen die Runde.

Zudem auch die ÖMV muss neue Ölfelder erschliessen u. das möglichst billig, das ist aber leichter wenn man die zukünftigen Erträge daraus runterredet.

Wenn Öl angeblich wieder so billig werden soll, warum investiert dann neben Suncor auch ein Multi wie z.b. Royal Dutch Milliarden in ein rieseiges kandadisches Ölschieferabbau u. Verwertungsprojekt.

Öl daraus zu gewinnen lohnt nur bei längerfristig deutlich höheren Preisen als $ 40,-

Kurzfristig bin ich aber auch der Ansicht, dass Öl runterkommt.
Hurrikansaison fast vorbei.
Amerikanische Insider, in dem Fall Manager von Erdölgesellschaften haben Aktien zu Höchstkursen verkauft wie selten zuvor.
Die Trendfolger wollen ja auch wieder in Lemmingmanier verkaufen wollen :wink:

Ich habe meine grosse Position Royal Dutch letzte Woche verkauft.
Und weil es mir gerade beim schreiben einfällt, habe noch eine kleine Total Position im Depot, die ich in dem Moment verkauft habe.

Nebstbei bin ich gleich wieder mal den Dax Short gegangen, einfach zu verlockend.

Ein Wirtschaftsabschwung, Wachstumsraten von 3,5-5,5 in den USA gehören der Vergangenheit an, bringt Öl ebenfalls kurzfristig runter.

mfg
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

noch einer, der an die 40 Dollar glaubt :

"
...
So rechnet zum Beispiel der erfahrene Ölexperte Pierre Terzian in den kommenden fünf bis sieben Jahren mit einem deutlichen Rückgang des Ölpreises, weil die Produktionskapazitäten stärker wachsen als die Nachfrage. Im Durchschnitt hält der Chefredakteur des Fachmagazins „Pétrostratégies“ Kurse von durchschnittlich 40 Dollar pro Barrel für realistisch. Beim Informationsdienst Wellenreiter-Invest wiederum wird die Ölpreis-Skepsis mit einer erwarteten Nachfrageschwäche als Reaktion auf eine Rezession in den USA und einer damit einhergehenden Abschwächung des weltweiten Wirtschaftswachstums begründet. Was das heißt zeigt der Rückblick auf 2001 – da hat sich der Ölpreis nämlich halbiert.

Nach den sieben fetten Jahre (der Ölpreis hat sich seit Ende 1998 versiebenfacht) könnten nun also sieben magere Jahre folgen, so dass Fazit. Als Indiz für eine beginnende Schwächephase wird darauf verwiesen, dass sich der Kurs trotz anhaltender politischer Spannungen und der Teil-Schließung eines bedeutenden Ölfeldes in den USA zuletzt relativ schwach präsentierte – und das in einer Phase, in der es traditionell fast immer nach oben gegangen war. Eine Tatsache, die so erst einmal nicht von der Hand zu weisen ist.

Passend zu diesen skeptischen Prognosen für die zukünftige Ölpreisentwicklung haben die Deutsche Bank und die Société Générale in den vergangenen Wochen insgesamt drei Reverse Bonus-Zertifikate auf den Ölpreis (Sorte Brent Crude) aufgelegt. Mit diesem Instrument können Anleger von fallenden Kursen profitieren, ohne dabei hochspekulative Put-Optionsscheine oder Turbos einsetzen zu müssen. Eine positive Rendite winkt bei den Reverse-Bonussen aber auch dann, wenn sich der Ölpreis nicht bewegt oder sogar leicht steigt. Bei einem noch bis Mai 2007 laufenden Papier der Société Générale zum Beispiel wird am Ende der Laufzeit eine Bonusrendite von 10,3 Prozent oder 13,9 Prozent p.a. ausgezahlt, wenn der Ölpreis die Marke von 80,12 Dollar bis dahin niemals verletzt. Ein Anstieg darüber hinaus würde bei dem Zertifikat indes zu Verlusten führen (WKN: SG0GHA).

Für eine etwas länger angesetzte Spekulation auf ein Ende der Öl-Hausse eignen sich die anderen beiden Reverse-Varianten, die noch jeweils knapp drei Jahre laufen. Bei dem Papier der Deutschen Bank liegt die Bonusrendite zwar nur bei annualisierten 4,3 Prozent. Dafür ist diese aber auch dann noch gesichert, wenn der Ölpreisanstieg zwischendurch doch noch einmal an Fahrt gewinnt. Die bei 97,75 Dollar platzierte Barriere sorgt dafür, dass selbst eine 35-prozentige Rallye unbeschadet überstanden wird. Und wenn wir in knapp drei Jahren tatsächlich Kurse von 40 Dollar sehen, sind mit diesem Papier auch noch deutlich höhere Gewinne möglich. Da ausgehend vom Startkurs bei 75,19 Dollar jedes Prozent Kursrückgang beim Öl zu einem Plus von einem Prozentpunkt beim Zertifikat führt, würde das eine Rendite von über 40 Prozent bedeuten (WKN: DB7YAN) "

aus: finanztreff
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

„Rohstoff-Investoren sollten anstelle von passiven Indizes eher nach aktiv gemanageten Hedgefonds Ausschau halten, um an der Assetklasse zu partizipieren“, so lauteten am Mittwoch die Worte, die aus dem Private Wealth Management der UBS vernommen werden konnten. Die Argumente scheinen einleuchtend. So sei es Hedgefonds z.B. möglich, in den verschiedensten Rohstoffbereichen auch auf fallende Kurse zu setzen und somit auf opportunistische Weise von den auf mögliche Übertreibungen folgenden Korrekturen profitieren zu können. Außerdem können die bei Indexprodukten oft durch Contango anfallenden „Rollverluste“ durch aktives Management abgemildert werden. Auch die erhöhte Zyklizität und die erwarteten Umwerfungen an den Rohstoffmärkten lasse die Vorteilhaftigkeit von aktiven Produkten anwachsen. Kurzum: Rohstoff-Hedgefonds böten eine attraktive Alternative zu passiven index-orientierten Investments.

Ausgewählte Rohstoff-Hedgefonds-Produkte unter der Lupe

So weit so gut. Doch lassen sich diese Äußerungen auch durch handfeste Performancedaten untermauern? Zu diesem Zweck schauen wir uns eine Auswahl der am Markt befindlichen Hedgefonds-Produkte auf Rohstoffe an. Zum einen wäre da das M-RIX Managed Resources-Index Zertifikat (ISIN DE000UB0EB87) der UBS zu nennen. Dieses Zertifikat bezieht sich auf den M-RIX-Index, der seit Anfang 2005 von Feri Trust berechnet wird. Der Index besteht aus Long/Short-Hedgefonds, die sowohl direkte Rohstoffinvestments als auch Anlagen in Aktien von Unternehmen mit einem schwerpunktmäßigen Commodity-Bezug vornehmen. Die Anlagestrategien basieren dabei hauptsächlich auf Fundamentalanalysen. In 2005 erzielte der Index einen Zugewinn von 18,29%. Mit der Rendite seit Jahresanfang bis Juli von 5,44% errechnet sich eine Performance über die Laufzeit von knapp 25% sowie eine annualisierte Rendite von 14,97% mit einer Volatilität von 10,19%. Der Dow Jones AIG Commodity Index konnte im gleichen Zeitraum um lediglich 20% zulegen und dies obendrein mit einer signifikant höheren Schwankungsintensität. Annualisiert kommt der Dow Jones Rohstoffindex seit Anfang 2005 auf eine Rendite von 13,54% bei einer Vola von knapp 15%. Hinsichtlich des maximalen Drawdows hat das UBS-Zertifikat mit einem Verlust von 5,23% gegenüber den -8,98% des Dow Jones-Index ebenfalls die Nase vorn. Insgesamt ließ sich mit dem Zertifikat eine deutlich höhere Rendite mit einem gleichzeitig wesentlich geringeren Risiko erzielen.

Ein weiteres Produkt aus dem Hause UBS, das UBS Multi-Manager Alternative Commodities-Indexzertifikat (ISIN DE000UB0EDD2), kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Referenzindex besteht aus einem breit diversifizierten Hedgefonds-Portfolio, dessen Anlageuniversum sämtliche globalen Rohstoffmärkte beinhaltet. Neben Rohstoff-Futures wird auch in Unternehmen, die in der Rohstoff-Förderung und Produktion tätig sind investiert. Das seit knapp 10 Monaten am Markt befindliche Zertifikat liegt nach den ersten acht Monaten um gut 20% im Plus und dies bei relativ geringen monatlichen Renditeschwankungen. Damit wurde die Zielrendite von USD-Libor + 5 bis 8% p.a. bisher deutlich überschritten. Zwar ist die die Kurshistorie noch eindeutig zu kurz, um eine abschließende Beurteilung wagen zu können, doch fällt vor allem die stabile Performance während der turbulenten Rohstoff-Monaten Mai und Juni dieses Jahres auf. Die Verluste im Mai von 1,14% wurden im Juni durch einen Gewinn in gleicher Höhe nahezu egalisiert.

Auch die Private Wealth Management-Abteilung Deutsche Bank hat im Oktober 2005 ein Rohstoff-Zertifikat emittiert, das an der Entwicklung eines Multi-Manager-Rohstoff-Hedgefondsportfolios partizipiert. Der seit Juli 2003 existierende Index setzt sich aus 15-20 auf Rohstoff- und Energie-Strategien spezialisierten Single-Hedgefonds zusammen. In den ersten zwei Jahren legte der Index um gut 20% zu und lief damit ungefähr genauso gut wie der Dow Jones Rohstoff-Index. In den vergangenen 12 Monaten (bzw. Juli 2005 bis Juni 2006) legte der Basiswert mit einer Performance von 27,6% den Turbo ein. Diese Rendite wurde mit einer Volatilität von verhältnismäßig geringen 9,7% erwirtschaftet. Seit Auflegung liegt das Zertifikat mit knapp 30% im Plus, womit der mögliche Referenzindex um Längen übertroffen wurde.

Von dieser Betrachtung ausgehend kann man den UBS-Managern nur beipflichten. Die betrachteten aktiv gemanageten Rohstoff-Hedgefonds-Produkte bieten gegenüber den passiven Commoditiy-Indizes eine deutlich höhere risikoadjustierte Rendite und weisen zu diesem einen relativ geringe Gleichlauf gemessen an der Korrelation auf.


Quelle: Derivate Hedgefonds
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

"Auch die Private Wealth Management-Abteilung Deutsche Bank hat im Oktober 2005 ein Rohstoff-Zertifikat emittiert, das an der Entwicklung eines Multi-Manager-Rohstoff-Hedgefondsportfolios partizipiert. Der seit Juli 2003 existierende Index setzt sich aus 15-20 auf Rohstoff- und Energie-Strategien spezialisierten Single-Hedgefonds zusammen. In den ersten zwei Jahren legte der Index um gut 20% zu und lief damit ungefähr genauso gut wie der Dow Jones Rohstoff-Index. In den vergangenen 12 Monaten (bzw. Juli 2005 bis Juni 2006) legte der Basiswert mit einer Performance von 27,6% den Turbo ein. Diese Rendite wurde mit einer Volatilität von verhältnismäßig geringen 9,7% erwirtschaftet. Seit Auflegung liegt das Zertifikat mit knapp 30% im Plus, womit der mögliche Referenzindex um Längen übertroffen wurde. "


Kennt jemand dazu die WKN? Ich konnte dieses Produkt jedenfalls nicht identifizieren und dabei scheint es doch recht interessant zu sein.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Fondsfan hat geschrieben:"Auch die Private Wealth Management-Abteilung Deutsche Bank hat im Oktober 2005 ein Rohstoff-Zertifikat emittiert, das an der Entwicklung eines Multi-Manager-Rohstoff-Hedgefondsportfolios partizipiert. Der seit Juli 2003 existierende Index setzt sich aus 15-20 auf Rohstoff- und Energie-Strategien spezialisierten Single-Hedgefonds zusammen. In den ersten zwei Jahren legte der Index um gut 20% zu und lief damit ungefähr genauso gut wie der Dow Jones Rohstoff-Index. In den vergangenen 12 Monaten (bzw. Juli 2005 bis Juni 2006) legte der Basiswert mit einer Performance von 27,6% den Turbo ein. Diese Rendite wurde mit einer Volatilität von verhältnismäßig geringen 9,7% erwirtschaftet. Seit Auflegung liegt das Zertifikat mit knapp 30% im Plus, womit der mögliche Referenzindex um Längen übertroffen wurde. "


Kennt jemand dazu die WKN? Ich konnte dieses Produkt jedenfalls nicht identifizieren und dabei scheint es doch recht interessant zu sein.



:arrow: Vermutlich ist das DB MAN RMF Comm. (DE000DB6DCT0) gemeint.
Bei Onvista/Comdirekt wird allerdings seit 05/06 kein Kurs mehr notiert.
Vermutlich ist ein Handel über x-markets möglich, ansonsten über die Börse in Amsterdam.
Mitte Juli wurde dann auch noch das DB MAN RMF Energy (DB6GCY) emittiert.
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

@ schneller euro

Danke, werde dem mal nachgehen, sobald ich Zeit habe.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

so sieht das original aus.

https://www.maninvestments.com/products ... ance.jhtml

für die, die sich ein bischen schwer tun mit dem öffnen der man-website (oegeat).

1. other areas- anklicken
2. I confirm...- anlicken
Gottfried Adoube

O-Saft und kostenloses Rohstoffhandbuch von der Commerbank

Beitrag von Gottfried Adoube »

Die Rekordpreise bei Orangensaftkonzentrat werden sich jetzt auch auf den Preisschildchen der hiesigen Supermärkte bemerkbar machen. Zwanzig Cent pro Liter Orangensaft, so die düstere Prognose des Verbandes der Saftabfüller. Damit reagiere der Handel auf den stark gestiegenen Rohstoffpreis, der allein in den vergangenen zwölf Monaten (verzollt) um 150 Prozent in die Höhe geschnellt sei. Als Gründe werden – wie immer, wenn es um Rohstoffe - die wachsende Nachfrage aus China, aber auch der Boom bei Biokraftstoffen genannt. Der führe nun nämlich dazu, dass immer mehr brasilianische Orangenbauern ihre Anbauflächen auf Leasing-Basis für Zuckerrohrpflanzungen zur Verfügung stellen, anstatt sich selbst mit Anbau und Ernte von Orangen abzuplagen. Als dritter Grund kommen die Hurrikans der vergangenen Jahre hinzu, die auch bei den Zitrusplantagen in Florida heftige Verwüstungen hervorgerufen haben.

Beides zeigt Wirkung, denn Florida und Brasilien sind die mit Abstand wichtigsten Regionen für den Anbau von Orangen, wie dem gerade von der Commerzbank aufgelegten „Handbuch der Rohstoffe“ zu entnehmen ist. Und da steht noch mehr. Zum Beispiel, dass für den New Yorker Orangensaft-Future ohnehin nur das Konzentrat von Säften aus diesen beiden Anbaugebieten akzeptiert wird. Das erklärt ebenfalls, warum Orange Juice nun bereits das dritte Jahr in Folge zu den stärksten Rohstoffen überhaupt gehört.

Als Handlungsempfehlung für Investoren und Orangensaft-Trinker (Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland: 9 Liter pro Jahr !) sind daraus zweierlei Ratschläge abzulesen. Zunächst einmal der Erwerb eines für rund 14,70 Euro angebotenen währungsgesicherten Orangejuice-Zertifikats bei ABN Amro (WKN: ABN3HU) , um die Preiseffekte eines vitaminreichen Frühstücks zu neutralisieren. Und zum zweiten die Bestellung des neuen Rohstoff-Guides bei der Commerzbank, der als Nebenlektüre zur Morgenzeitung nützliche Informationen zu Rohstoffen und vor allem zu Rohstoff-Zertifikaten liefert. Das gilt vor allem deshalb, weil bei dem Buch anders als bei allen anderen Frühstückszutaten zur Abwechslung mal gar kein Geld bezahlt werden muss. Die Commerzbank gibt das Rohstoff-Handbuch nämlich kostenlos über www.zertifikate.commerzbank.de ab.

Quellenangabe : Finanztreff
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Beitrag von oegeat »

zur info ..werbemail .. an mich

++++++++++

NEU: RELAX ROHSTOFF SELECT 2 / 2006-2012

Mit Garantie in Rohstoffe investieren

Rohstoffe sind begrenzt verfügbare Güter. Der Bedarf an den wichtigsten Rohstoffen wie Erdöl, Erdgas, Metallen und Agrarprodukten ist unverändert hoch. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führt schon seit längerem zu steigenden Preisen.

Über 10 Mio. Euro konnten bereits vom Relax Rohstoff Select 1 2006-2012, einem Garantieprodukt mit 100% Kapitalgarantie am Laufzeitende und 110% Partizipation am Rohstoff-Basket, erfolgreich platziert werden.

Um der großen Nachfrage nach Rohstoffinvestments gerecht zu werden, startet ab nun die Zeichnungsfrist für den Relax Rohstoff Select 2 2006-2012.

Zusammen mit dem Emittenten, der Société Générale, konnten die Ausstattungsmerkmale ein weiteres Mal verbessert werden.

Bei fast unverändertem Rohstoff-Basket und sechsjähriger Laufzeit beträgt die Partizipation an der positiven Entwicklung nun 125%.

Am Ende der ordentlichen Laufzeit ist der Relax Rohstoff Select 2 2006-2012 wieder mit einer 100%igen Kapitalgarantie ausgestattet.

Gezeichnet werden kann der Relax Rohstoff Select 2 2006-2012 wie gehabt über die Capital Bank.


Allgemeine Infos zu Rohstoffen
Beraterleitfaden
Sales-Folder
Produktpräsentation

+++++++++++++


meine Meinung ist ........ sehr zurückhaltend :roll:
stells aber trotzdem rein ... vielleicht kann ja wer aus den PDF´s wichtige erkenntnisse geweinnen :lol:
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Beitrag von schneller euro »

Die wichtigsten Rohstoffe: Preisrückgang seit dem Jahreshoch 2006

Rohstoff Hoch 2006 in $ Ende Sept. 2006 in USD Veränd. In %
CRB-Index 365,40 302,10 - 17,3

Rohöl Brent 78,10 58,30 - 25,5
Erdgas 15,20 5,70 - 62,5
Gold 730 585 - 19,9
Silber 15,20 11,20 - 26,3
Platin 1340 1125 - 16,0
Kupfer 8788 7401 - 15,8
Aluminium 3275 2460 - 24,9
Nickel 34750 29320 - 15,6
Kaffee 125,40 106,60 - 15,0
Weizen 433 413 - 4,6
Zucker 19,60 10,90 - 44,4

Quelle: Daio
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schneller euro
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Aktualisierung

Beitrag von schneller euro »

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The Ghost of Elvis
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Vontobel:Kursverlustpotenzial bei Rohstoffaktien bleibt hoch

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Große Skepsis bei Günter Faschang von Vontobel :

Die Volatilität bei zyklischen Aktien aus dem Rohstoffbereich war auch im dritten Quartal hoch. Zunehmende Anzeichen einer Wachstumsabschwächung in den USA haben vor allem im August und September zu Gewinnmitnahmen bei Rohstofftiteln geführt. Nach Ansicht von Günter Faschang, Fondsmanager des „Vontobel Fund – Central and Eastern European Equity“, sind die Bewertung auf Basis normalisierter Gewinne nach wie vor sehr hoch. Dies insbesondere, wenn sich der aktuell noch immer sehr positive Marktkonsens über den Ausblick der globalen Wirtschaft weiter verschlechtern sollte. Rohstoffaktien erscheinen laut Faschang zwar auf den ersten Blick mit einem KGV von 8-12x relativ günstig bewertet, allerdings sind die hohen Gewinne und damit die niedrigen KGV’s das Resultat zurzeit extrem hoher Eigenkapitalrenditen von 20 bis 40 Prozent. Faschang geht davon aus, dass diese Kapitalrentabilitäten langfristig auf dem Niveau der Kapitalkosten in der Gegend von zehn bis 15 Prozent liegen dürften und rechnet daher mittelfristig mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Die Folge ist ein hohes Kursverlustpotenzial bei Rohstofftiteln, daher behält Faschang die starke Untergewichtung in diesem Sektor bei.
Papstfan
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Rohstoff-Rally hat 2007 viele Risiken!

Beitrag von Papstfan »

"Steckt im Rohstoffmarkt noch Potenzial? Schwierig zu beantworten. Sicher ist, dass er einen beeindruckenden Lauf hatte: In diesem Jahr stieg der Rohstoffpreis-Index der Reserve Bank of Australia um 26 Prozent, unedle Metalle verzeichneten bis Ende Juni sogar eine Erhöhung um 66 Prozent. Doch es gibt Anzeichen, dass die Rally bald vorbei sein könnte.
Jakov Males, Head of Australian Equities bei RCM, erklärt, warum es bisher so gut lief: "Auf das Bekanntwerden von Chinas größerer Nachfrage vor zwei Jahren haben sich die Preise weltweit vervielfacht. Zusätzlich begrenzten Engpässe in der Infrastruktur Lieferungen."

Vorsicht ist bei Rohstoffinvestments angebracht

David McDonald, Rohstoffexperte bei RCM, rät Investoren, nun vorsichtig zu sein. "Der Sektor ist überbewertet, und wir sind der Meinung, dass der Höhepunkt überwunden ist. Es scheint, als gehe der Markt davon aus, als würde es so weitergehen, aber wir meinen, dass das Risiko zu hoch ist." Laut einem Bericht der staatlichen Research-Agentur Abare soll der Index der Exportgewinne australischer Rohstoffe 2006/2007 um 5,9 Prozent wachsen, nach einer Erhöhung um 24 Prozent 2005/2006. Die positive Prognose für 2006/2007 ist vor allem auf die höheren Preise für Mineral- und Energierohstoffe auf den Weltmärkten zurückzuführen. Der Gewinn australischer Rohstoffexporte soll demnach um etwa 16 Prozent steigen.

Spekulanten treiben die Preise – nicht die Nachfrage
Die Rohstoffpreise steigen also nach wie vor, aber wie viel davon ist Spekulationen geschuldet? David McDonald: "Ich glaube, dass ein erheblicher Teil der Nachfrage Investment- und nicht Verbrauchsnachfrage ist." Und es gibt noch andere Risikofaktoren. Die Kosten in der Bergbau-Industrie schießen in die Höhe, die Arbeitskosten erhöhen sich gewaltig, und es gibt einen eklatanten Mangel an Facharbeitern in Australien. Auch Jakov Males sieht ein Ende der Rally: "Die Rohstoffpreise notieren jenseits von Marktgrundsätzen, die Nachfrage lässt nach, und Nachschub ist für die nächsten zwei, drei Jahre mehr als ausreichend vorhanden."
...."

Quellen-Angabe : Fundresearch
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Beitrag von oegeat »

Jim Roger Index (PDF)

chart comdirekt

hier meine Auswertung der Trend ist gebrochen deutlich zu sehen eine Bären flagge ! die Gewichtung de Ölsektors mit 44% ist zum teil dafür verantwortlich
Dateianhänge
ro-in-3.1.2007.png
ro-in-3.1.2007.png (24.94 KiB) 50416 mal betrachtet
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Beitrag von Fondsfan »

Für mich gibt es zwei Positionen in Rohstoffen, zu denen ich weiter
stehe:

Öl als negative Korrelation zu Aktien

Agrarrohstoffe als einen Markt, bei dem
langfristig die Nachfrage sehr stark und das
Angebot nur noch wenig wachsen werden.


Aus diesem Grund finde ich pauschale Aussagen
zu der Kategorie Rohstoffe im allgemeinen für
mich ziemlich uninteressant.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

schon klar ! hier gehts um Zertis die es am markt gibt Zertis basierend auf Indices - ÖL ist zu teuer und wird heute wieter Richtung 40.- oder tiefer gedrückt

so purzeln seit tage der ganze Ölsektor von Ausrüstern zu Förderern und Takstellenbetreibern .... und eben auch Öl
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Tulpenblase

Rohstoffe

Beitrag von Tulpenblase »

@Fondsfan
Öl als negative Korrelation zu Aktien


Hast Du zu dieser Aussage zufällig ein paar links / Infoquellen auf Lager? Ich bin nämlich auf der Suche nach geringer Korrelation.

Habe letztens z.B. gelesen, dass der ATX mit dem EuroStoxx 50 zu 0,57 und dem Stoxx 50 zu 0,56 korreliert. Quelle hier:

http://portfoliotheorie.com/portfolios/ ... tionen.htm
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Fondsfan
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Re: Rohstoffe

Beitrag von Fondsfan »

Tulpenblase hat geschrieben:@Fondsfan
Öl als negative Korrelation zu Aktien


Hast Du zu dieser Aussage zufällig ein paar links / Infoquellen auf Lager? Ich bin nämlich auf der Suche nach geringer Korrelation.

Habe letztens z.B. gelesen, dass der ATX mit dem EuroStoxx 50 zu 0,57 und dem Stoxx 50 zu 0,56 korreliert. Quelle hier:

http://portfoliotheorie.com/portfolios/ ... tionen.htm
Nur aus dem Gedächtnis: sinkende Ölpreise wirken
wie ein Stimulanz auf fast alle großen Volkswirtschaften
und treiben damit u.a. die Aktienkurse nach oben -
steigende Ölpreise bewirken das Gegenteil.

Diese Darlegungen in verschiedenen Artikeln haben mich
überzeugt.

Im übrigen bin ich nur per Bonus-Zertis in diesen Markt
gegangen, so daß ich voraussichtlich auf die geplante
Bonusrendite beschränkt bleibe, wenn der Ölpreis so tief bleibt.

Sackt er wirklich deutlich unter 40, sehe ich das als neues
Hausse-Signal für die Aktienmärkte global.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

öl runter indces hoch die rechnng ist zu einfach den wenns nach der gehen würde dann hätte es die rally beider in den letzten 3 -4 jahren net geben dürfen chart


was ist davon zu halten gehts der wirtschaft gut braucht man viel öl ums zu verarbeiten gehts der wirtschaft schlehct dann weniger sieh chart oben ab 2000 weg
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

oegeat hat geschrieben:öl runter indces hoch die rechnng ist zu einfach den wenns nach der gehen würde dann hätte es die rally beider in den letzten 3 -4 jahren net geben dürfen chart


was ist davon zu halten gehts der wirtschaft gut braucht man viel öl ums zu verarbeiten gehts der wirtschaft schlehct dann weniger sieh chart oben ab 2000 weg

Natürlich ist die Rechnung nicht ganz so einfach und politische Faktoren
oder die Geldschwemme durch die Fed können manches verändern -
warten wir also ab, was in den nächsten Jahren passiert, jeder mit seinen
Positionen.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

oegeat hat geschrieben:öl runter indces hoch die rechnng ist zu einfach den wenns nach der gehen würde dann hätte es die rally beider in den letzten 3 -4 jahren net geben dürfen chart


was ist davon zu halten gehts der wirtschaft gut braucht man viel öl ums zu verarbeiten gehts der wirtschaft schlehct dann weniger sieh chart oben ab 2000 weg


:arrow: Sehe ich auch so.
Und zur Bärenflagge beim Chart des RICI: in Bezug auf einen anderen Rohstoffindex, den DJ AIG, gab es vor ca. 4 Wochen einen interessanten Kommentar von Tiberius:
"Im Zuge der schnellen Aufwärtsbewegung der letzten 2 Monate auf 329,14 Punkte konnte das Zwischenhoch bei 323,39 Punkten vom Dezember 2005 überwunden werden. Dadurch ist aus technischer Sicht eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends durch eine Kopf-Schulter-Formation unwahrscheinlich geworden."
Ich vermute aber mal, dass nach der jüngsten Entwicklung diese Einschätzung korrigiert werden muß:
Chart 5 Jahre DJ AIG
Scheint so, als ob auch dieser Rohstoffindex nun endgültig aus seinem langfristen Aufwärtstrendkanal gefallen ist.


@tulpenblase: zum Thema Korrelationen gibt es einige sehr ausführliche Hinweise im Markowitz-Thread:
http://www.trader-inside.de/viewtopic.p ... onen#24767
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schneller euro
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