welcher reit/immobilien fonds?

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Gottfried Adoube

G-REITs: Frischer Wind für den deutschen Immobilienmarkt

Beitrag von Gottfried Adoube »

von Dr. Knut Riesmeier, Geschäftsführer von MEAG MUNICH ERGO AssetManagement und der MEAG MUNICH ERGO Kapitalanlagegesellschaft mbH.

Einleitung

Wahre Wunder werden den REITs zugeschrieben: Hohe Kursgewinne, deutliche Diversifizierungspotenziale und Risiken nahe bei Null. Nicht weniger als eine Revolution für den deutschen Immobilienmarkt wird prognostiziert. Eifrig scharren die Initiatoren mit den Hufen. Zwischen Dichtung und Wahrheit – was ist dran an den Real Estate Investment Trusts, kurz REITs, bzw. der deutschen Variante, den G-REITs?

Deutschland ist ein Entwicklungsland – zumindest im internationalen Vergleich der führenden Industrieländer mit Blick auf den Immobilienmarkt und seine Produkte. Für internationale Immobilieninvestoren sind REITs kein Neuland, wenn auch über verschiedene Länder und Kontinente REIT nicht gleich REIT ist. Das segensreiche Wirken dieser Anlagevehikel auf die nationalen Immobilienmärkte hat sich auch in Europa herumgesprochen: Frankreich, Niederlande und Belgien haben bereits REITs eingeführt. Deutschland muss aufpassen nicht den Anschluss zu verlieren, sonst droht die unrühmliche rote Laterne.

Aussichtsreiche Optionen

So heißt es sich in Geduld zu üben und warm zu laufen für den Start der REITs in Deutschland, der für 2006 erwartet wird. Für global agierende Asset Manager eröffnet die Einführung der REITs verschiedene Optionen. Die Gründung von G-REITs, die Umwandlung von Immobilien-Spezialfonds, die Einbringung von Direktbeständen, der Verkauf von Immobilien an andere G-REITs, die Investition in G-REITs oder in Fonds, denen künftig die Möglichkeit offen stehen soll, sich an G-REITs zu beteiligen, sind nur einige der denkbaren Optionen, die dem deutschen Immobilienmarkt neuen Schwung verleihen würden.

Das Markt- und Mobilisierungspotenzial ist hoch. Die Initiative Finanzplatz Deutschland (IFD) schätzt allein für Deutschland bis 2015 aufgrund der REITs Marktbewegungen im Wert von 127 Mrd. Euro. Dabei entfällt mit 60 Mrd. Euro fast die Hälfte auf Unternehmen. Der Grund hierfür liegt in dem mit 70% sehr hohen Anteil des selbstgenutzten Immobiliendirektbestandes bei deutschen Unternehmen im Vergleich mit 30% in den USA. Die andere Hälfte machen die kommunalen Wohnungsgesellschaften mit 30 Mrd. Euro und Fondsumwandlungen mit 37 Mrd. Euro unter sich aus. Das gesamte Mobilisierungspotenzial von 127 Mrd. Euro ist höher als Offene Fonds (89 Mrd. Euro), Immobilien-Spezialfonds (14 Mrd. Euro) und Immobilien-AGs (5,8 Mrd. Euro) aktuell auf sich vereinigen. Nur die ge-schlossenen Fonds liegen nach Angaben des IFD mit einem derzeitigen Volumen 171 Mrd. Euro deutlich darüber.

Ineffizient und illiquide

Das bittere Urteil für viele Immobilien in Deutschland heute lautet: lebenslang, auf unabsehbare Zeit eingesperrt und gefangen in unattraktiven und unrentablen Verwendungen. Volkswirtschaftlich effizient wäre es hingegen, diese Immobilien ihrer besten Nutzung zuzuführen. Was aber hindert die Eigentümer daran? Eine hohe Besteuerung bei der Hebung stiller Reserven hält die Immobilien hinter Gitter. Das fehlende Angebot deutscher Immobilien macht den Markt für ausländische Investoren unattraktiv. Die Doppelbesteuerung deutscher Immobilien-AGs senkt die Renditen und verdirbt die Attraktivität. Auch die mangelnde Transparenz verhindert eine volkswirtschaftlich sinnvolle Verwendung deutscher Immobilien. Der Befund lautet: deutsche Immobilien werden heute vor allem direkt gehalten, die Liquidität, die Marktkapitalisierung und die Umsätze sind gering – ein Markt, der in weiten Bereichen praktisch nicht existiert. Hohe, vor allem institutionell bedingte Transaktionskosten haben den Markt in großen Teilen trocken gelegt.

Initialzündung REITs

REITS haben das Potenzial, den deutschen Immobilienmarkt aus seinem Dornröschenschlaf wach zu küssen. Aber REITS, und das machen die gerade aufgeführten institutionellen Transaktionskosten klar, werden nicht der alleinige Heilsbringer sein können. Die meisten professionellen Beobachter gehen davon aus, dass die Einführung von REITs als Initialzündung den deutschen Immobilienmarkt zum Laufen bringen wird. Mit zunehmendem Schwung wird die Dynamik der Markt-entwicklung als Katalysator für die Beseitigung institutioneller Hemmnisse wirken. Denn mit der steigenden Zahl an Transaktionen werden Marktpreise die Oberhand über vielfach konstruierte Buchwerte gewinnen, verschüttet geglaubtes Wertsteigerungspotenzial wird sichtbar, und der Ruf nach Deregulierung lauter. Transaktionskosten sind wie Steuern: Wenn es keinen Umschlag gibt, haben sie aufgehört, weh zu tun. Je höher aber die Umsätze, desto spürbarer und schmerzhafter werden sie und umso lauter wird der Ruf nach ihrer Abschaffung.

Vor lauter Euphorie über die einzuführenden REITs darf man aber nicht vergessen, dass der Gesetzgeber noch nicht das letzte Wort gesprochen hat. Wird er die Gründung von Private REITs zulassen oder die Börsennotierung von G-REITs zwingend vorschreiben? Börsennotierte Werte bieten Vorteile, wie die tägliche Kursfeststellung und die Fungibilität. Dem steht der hohe Stellenwert, den nicht-börsennotierte Werte für institutionelle Anleger einnehmen können, entgegen. Im Interesse vieler institutioneller Anleger liegt eine langfristig stabile Wertentwicklung des Immobilien-Anlagevermögens. Die Wertentwicklung nicht börsennotierter Private REITs wäre in erster Linie von der langfristig aussichtsreichen Entwicklung des zugrundegelegten Immobilienportfolios abhängig und weniger von den täglichen Schwankungen eines börsennotierten Wertpapiers.

Tagesaktuelle Ereignisse führen bei börsennotierten REITs in den USA zu Kursschwankungen, die bei vielen institutionellen Investoren nicht erwünscht sind. Diese Kurssprünge haben kaum Einfluss auf die positive langfristige Wertentwicklung des Immobilienbestandes, mindern aber die Attraktivität. Das erklärt auch, warum viele institutionelle Anleger in dem am weitesten entwickelten Markt für REITs – dem US-Markt – Private REITs bevorzugen. Das Beispiel USA zeigt auch, dass die Einführung von Private REITs riesige Mengen an Kapital für den Immobilienmarkt mobilisiert, das bislang in andere Anlageformen investiert war. Private G-REITs können eine stetige Wertentwicklung, Ertragsstärke und eine geringe Volatilität mit REIT-spezifischen Vorteilen wie der Flexibilität, der hohen Akzeptanz am Kapitalmarkt und der Attraktivität für ausländisches Kapital verbinden. Die Zulassung von Private REITs würde daher die Marktchancen des neuen Anlagevehikels entscheidend verbessern.

Entnommen aus http://www.fundresearch.de/index.asp?in ... brikNr=492
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schneller euro
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DJE Real Estate (Immobilien-Dachfonds)

Beitrag von schneller euro »

16.02.2006
DJE Real Estate innovativ
Der Aktionär

"Der DJE Real Estate-Fonds (ISIN LU0188853955/ WKN A0B9GC) erhält die lang ersehnte BaFin-Zulassung, so die Experten des Anlegermagazins "Der Aktionär".

Die Zulassung für den öffentlichen Vertrieb sei durch die besondere Fonskonzeption verzögert worden: Das Produkt investiere als erstes seiner Art sowohl in Offene Immobilienfonds als auch in Immobilienaktien. Bei institutionellen Anlegern seien seit Auflage im Juni 2004 bereits 300 Mio. Euro eingesammelt worden. Aktuell seien 52% in Offene Immobilienfonds investiert, vor einem Jahr habe die Quote noch 75% betragen. In Immobilienaktien (sogenannte REITs) oder Immobilienaktienfonds seien gut 27% angelegt.

Der Fonds lege global an, mit Schwerpunkt Europa. Gut 12% Performance seit Auflage seien überzeugend. Privatanleger würden mit diesem innovativen Produkt auch den Zugang zu offenen Immobilienfonds erhalten, die bisher institutionellen Anlegern vorbehalten gewesen seien, wie zu dem UBS Euroinvest Immobilien (ISIN DE0009772616/ WKN 977261) oder dem Warburg Henderson Deutschland Fonds Nr. 1 (ISIN DE0005458061/ WKN 545806)."


Anmerkungen von mir:
1) War mir gar nicht bewußt, dass ein Fonds, welcher bereits seit Monaten über Ebase handelbar und für jeden zugänglich ist, bisher noch keine Bafin-Zulassung hatte?!
2) Wie alterhase bereits oben im Text(8.2.) vermutet hatte, handelt es sich um den Warburg Henderson Deutschland Fonds Nr. 1
3) Wesentlich interessanter als der o.g. UBS dürfte für Privatanleger die Partizipation am SEB Immoinvest Target Return sein, welcher eine Mindestanlagesumme von 500000€ hat.
4) DJE Real Estate, 1 Jahres Kennzahlen:
Performance: 7,2%
Volatilität: 1,7%
Max Drawdown: 0,8%
Sharpe Ratio: 2,9%
Papstfan
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ABN AMRO Eastern Europe Top 20 Property Index Zertif. ABN3X8

Beitrag von Papstfan »

Ein Osteuropa-iMmobilienaktienzertif., in welchem Meinl am hoechsten gewichtet ist:

Eastern Europe Top 20 Property Zertif.

Eine Alternative zur Riskio-Streuung gegenueber Einzelaktien?
ora et labora!
Ernesto Chevantonn

ABN AMRO Eastern Europe Top 20 Property Index Zertif. ABN3X8

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Inzwischen wiederh. empfoh., aber erstaunlich volatil:

ABN3X8 3 Mon.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Die meisten Kommentatoren vertreten ja z.Z. eine ähnliche Meinung:
- der Immobilienmarkt in GB ist überwertet
- D ist unterbewertet und erholt sich gerade von der Talsohle
- bei dem restlichen Europa, insbesondere dem Osten ist man sich nicht ganz einig

D.h., man könnte warten bis die sogenannten "G-Reit`s" endlich in D zugelassen werden, oder aber schon vorher investieren:
entweder:
1) mit ausl. Reit`s, welche bereits jetzt in D investieren
oder
2) direkt über Immobilienaktien, welche in D stark engagiert sind?

Hat zu 1) oder 2) jemand eine Empfehlung?
alterhase
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Beitrag von alterhase »

Für 2) habe ich eine erste Position in die Neuemission einer Investmentgesellschaft aufgebaut. Diese hatte gerade erst ihr Listing an der Londoner AIM, hat dabei knapp 200 Mill. GBP eingenommen und beabsichtigt dieses Kapital zusammen mit Darlehen (vierfach Hebel) vor allem in Berliner Immobilien anzulegen. Es werden bei einem Eigenkapital von 185 Mill. knapp 1 Mrd. investiert. Die zu erwartende Rendite wird mit 10% p.a. prognostiziert.

Aufmerksam geworden bin ich durch den Monatsbericht eines ausgewisenenen Topfonds. Ansonsten hätte ich weder die Aktie gekannt noch investiert. Die Aktie wird auch in Deutschland gehandelt.
Das muss reichen, da ich niemanden ein Investment nahelegen will.
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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

alterhase hat geschrieben:Das muss reichen, da ich niemanden ein Investment nahelegen will.
A geh, Burschi, nett so bescheiden !
Bist ein echter GURU und deine Tipps san`s doch immer guat !
Also schieb mal den Tipp rüber, unser Dank wird dich ewig verfolgen und auch irgendwann einholen ! :D
Gottfried Adoube

Index- und Garantiezertifikat auf neuen deutschen Immo.index

Beitrag von Gottfried Adoube »

Die Citigroup lanciert ein Index- und ein Garantiezertifikat auf
einen neuen deutschen Immobilienindex der Deutschen Börse

Faule Investoren fangen manchmal
an der Börse die dicksten Fische.
Wer in den 90er Jahren
Aktien des inzwischen insolventen
Küchenherstellers Küppersbusch im
Depot hielt und die Aktien schlichtweg
im Depot vergaß, dürfte sich wundern.
Eine Investorengruppe reaktivierte
2003 den Börsenmantel, und die Aktie
der inzwischen als Colonia Real Estate
firmierenden Immobiliengesellschaft
legte in den vergangenen drei Jahren
um sensationelle 17 000 Prozent zu.
Eine nicht ganz so herausragende, aber
dennoch annehmbare Kursentwicklung
verzeichneten auch andere Immobilienaktien
aus Deutschland seit dem
Beginn der Börsenhausse im Jahr 2003.
Die zehn größten Immobilienaktien
Deutschlands, Österreichs und der
Schweiz bilden nun den Grundstock
des neu gegründeten Immo-Index der
Deutschen Börse AG. Maßgeblich für
die Zusammensetzung ist der absolute
Börsenwert der Immobilienaktien der
drei Länder. Die Indexzusammensetzung
wird jährlich überprüft, die Gewichtung
vierteljährlich.
Mit einem Indexzertifikat der Citigroup
können Investoren direkt in den
neu gegründeten Immobilienindex investieren.
Es bildet die Kursentwicklung
1:1 ab, berücksichtigt alle anfallenden
Dividenden in der Kursfeststellung.
Dafür fällt im Gegenzug eine
jährliche Managementgebühr von 0,75
Prozent an. Für vorsichtige Investoren
hat die Citigroup zudem ein kapitalgarantiertes
Produkt auf den Index
lanciert. Zur Fälligkeit im Dezember
2012 erhalten Investoren das eingezahlte
Kapital in jedem Fall zurück. Zur
Finanzierung der Garantie werden jedoch
die Dividenden einbehalten und
die Kursentwicklung durch eine Durschnittsbildung
geglättet.
Mit einem Anteil von rund 36 Prozent
ist die Aktie der Hypo Real Estate
derzeit der mit Abstand größte Wert
im Index, gefolgt von der Aktie von
IVG Immobilien mit rund 12 Prozent.
Die Konzentration auf nur zehn Titel
und das hohe Gewicht birgt daher aktuell
für Investoren gewisse Klumpenrisiken.
Immerhin: In den Index können
künftig auch so genannte REITs
aufgenommen werden – vorbehaltlich
einer entsprechenden Zulassung an
deutschen Börsen. Mit dem Indexzertifikat
fahren REITs-Optimisten daher
langfristig deutlich besser als mit dem
kapitalgarantierten Produkt – vorausgesetzt,
die Hängepartie über die Einführung
des REITs in Berlin findet ein
Ende. Hintergrund: REITs schütten in
der Regel 90 Prozent ihres Gewinns als
Dividenden aus. Bei den dann möglichen
Verwerfungen in der Indexzusammensetzung
sollten Investoren
in jedem Fall anfallende Dividenden
vereinnahmen.

Immobilien Protect Zertifikat DE000CG21MM4
Immobilien Dix-Index-Zert. DE000CG31MM3

Aus new investor 18/06
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oegeat
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Invesco-Appell an Immo-Investoren:

Beitrag von oegeat »

„Schnell agieren und Gewinne sichern"
28.04.2006

Nach wie vor zeichnen sich die europäischen Immobilienmärkte durch ein von einem erheblichen Rückgang der Anfangsrenditen angetriebenes Kapitalwachstum aus. Angesichts steigender Zinsen von langjährigen Staatsanleihen, die den aktuellen Preisvorteil von Immobilieninvestments teilweise verringern, rechnen einige Marktbeobachter nun mit einer Marktkorrektur. Der Europäische Immobilienmarktbericht von Invesco hingegen sieht Potenzial für einen weiteren Rückgang der Anfangsrenditen. Wenn die von den meisten Marktteilnehmern aktuell erwartete Erholung am Mietmarkt tatsächlich eintritt, meinen die Autoren der Studie, dass sich die europäischen Immobilienmärkte ohne erhebliche Wertverluste für Investoren an die höheren Anleiherenditen anpassen sollten.

„Immobilieninvestments haben vom allgemeinen Anstieg der Anlagewerte und der Nachfrage nach Anlagegütern profitiert wie auch von der zunehmenden Umschichtung weg von Aktien und hin zu Anleihen und Anleihesubstituten. Außerdem haben die zunehmende Transparenz der europäischen Immobilienmärkte und der bessere Zugang zu Immobilieninvestments für inländische und ausländische Investoren diese Anlageklasse gestützt“, erklärt Dr. Paul Kennedy, Head of European Research von Invesco Real Estate, London.

Gesamtrenditen dürften zurückgehen

Laut Kennedy kommt es nun darauf an, schnell zu agieren, da Investments, die Anfang 2006 getätigt wurden, voraussichtlich eine bessere P
erformance aufweisen werden als spätere Akquisitionen. „Obwohl kein Zweifel besteht, dass die europäischen Immobilienmärkte auch weiterhin attraktive Investmentchancen bieten werden, dürften die verfügbaren Gesamtrenditen im Rahmen des Anstiegs der langfristigen Anleiherenditen in den nächsten fünf Jahren zurückgehen“, so Kennedy.

Deutsche Immo-Investments werden sich verbessern

Die Invesco-Analyse zeigt, dass Immobilienanlagen in Mittel- und Osteuropa besser abschneiden dürften als Investments in anderen europäischen Märkten. Und während die Investmenterträge in den meisten Märkten in den nächsten fünf Jahren zurückgehen dürften, wird sich die Performance der deutschen Immobilieninvestments voraussichtlich verbessern. Insgesamt dürften sich Büro- und Logistikimmobilien besser entwickeln als Einzelhandelsimmobilien. Kurzfristig halten die Invesco -Experten zweistellige Gesamtrenditen in Frankreich, bei Büroimmobilien in der Londoner Innenstadt und in Spanien für möglich.

„Unsere Prognose eines attraktiven Mietwachstums in den Spitzensegmenten basiert auf der Kombination einer moderaten Verbesserung der Mieternachfrage sowie einem Rückgang der Leerstandsraten angesichts einer verhaltenen Entwicklungsaktivitäten“, schreiben die Analysten von Invesco.

Während der Ausblick für europäische Immobilien insgesamt günstig bleibt, merkt Kennedy an, dass „die Aussichten für Total-Return-Investoren angesichts der niedrigen und sinkenden Anfangsrenditen und dem zunehmenden Fokus auf Erträgen aus Mietwertsteigerungen besser sein dürften als für Investoren, für die die Erzielung eines attraktiven laufenden Einkommens im Vordergrund steht.“

Quelle: FONDS professionell
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Aktuelle Asset Allocation zweier Immo-Dachfonds:


DJE Real Estate:

AXA Immoselect = 13%
SEB Immoinvest = 13%
CS Euroreal = 13%
UBS (D) Euroinvest = 10%
SEB Target Return = 4%
Morgan Stanley P2 = 4%
Warburg Henderson D. = 3%
...
Summe off.Immofonds = 65%

Henderson Asia-Pac. Prop = 3%
MS Asian Prop = 3%
MS US Prop. = 3%
E&G Immo. Eur. = 2%
AXA Aedificandi = 2%
Henderson Horizon Pan Eur. = 2%
WestLB Mercury Hedge-Index Zertifikat = 2% *
...
Summe Immo-Aktienfonds = 18%

Meinl Europ. Land = 2,4%
Immoeast = 1,1%
...
Summe Immobilienaktien = 5%

Liquidität = 11%


F.S. RR
AXA Immoselect (15%)
SEB Target Return (14%)
SEB ImmoInvest(11%)
KanAm grundinvest(10%)
TMW Immobilien Weltfonds(9%)
CS Euroreal(5%)
...
Summe off.Immofonds = 67%

Morgan Stanley Asian Prop. (9%)
Henderson Pan-Europ. Prop. Eq. (6%)
AXA Aedificandi(3%)
Summe Immo-Aktienfonds = 18%

Meinl European Land (9%)
ImmoeastAG (3%)
Summe Immobilienaktien = 12%

Liquidität = 3%





* = Mercury Hedge-Index Zertifikat

WKN WLB5BA
ISIN DE000WLB5BA3
Der Fondsbasket enthält den Mercury Real Estate Securities Offshore Fund sowie den Mercury Special Situations Offshore Fund.
Termsheet + Vk-Prospekt
Chart 6 Monate
Umsätze bisher nur am Emissionstag 27.1.06!!
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BOERSEN-RAMBO
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MORGAN STANLEY ASIAN PROPERTY FUND A

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

hmmmh, wenn man das so liest, scheint der MS Asia ja echt der Bringer zu sein, auf den alle setzen :

Japan 39,00%
Hong Kong 34,99%
Australien 12,91%
Singapur 6,64%
Barreserve 6,23%

aber der chart look`s like a normal asia-found:
Morgan Stanley Asia

Einstieg lohnt sich also doch nicht: wenn Asia-Aktien rauf gehen, geht der MS-immoaktein-fonds mit rauf und wenn aktien in asien allgemein runter gehen, geht er mit runter ?

what do you think ?



alternative zertis:
ub9ash: 50 proz japan, je 25 proz sing.+hong.
abn2dn: 40 proz japan, 40 proz australia, 20 proz hong.

black=abn, blue=ubs, green=ms-fonds
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The Ghost of Elvis
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Meinl European Land: Ergebnis verdopp. - 2,6 Mrd. Immovermög

Beitrag von The Ghost of Elvis »

" Das abgelaufene Geschäftsjahr war das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der seit 2002 an der Wiener Börse notierten Immobiliengesellschaft Meinl European Land. Dies gaben Lic.oec. Julius Meinl V., Vorstandsvorsitzender der Meinl Bank AG, Francis Lustig, Sprecher der Meinl European Land und Karl Mauracher (Bild), Vorstand Meinl Success Finanz AG auf einer Bilanzpressekonferenz in Wien bekannt. Je zu einer Hälfte als Immobilieninvestor bzw. Immobilienentwickler tätig, konnte die auf Einzelhandelsimmobilien in Zentral- und Osteuropa fokussierte Immobiliengesellschaft im abgelaufenen Jahr ihren Aktionsradius auf nunmehr acht Länder (Tschechien, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Russland, Polen, Lettland und die Türkei) erweitern und alle relevanten Kenzahlen steigern. Dabei sind die Steigerungen 2005 noch einmal deutlich höher ausgefallen als im bereits sehr erfolgreichen Jahr 2004.

Immobilienvermögen auf über 2,6 Milliarden Euro gesteigert
Zum 31. Dezember 2005 belief sich die Bewertung der bisher fertig gestellten Objekte auf 1,1 Milliarden Euro und der vertraglich fixierten oder bereits in Bau befindlichen Objekte auf 1,5 Milliarden Euro. Das gesamte Portfolio von Meinl European Land repräsentiert somit einen Wert von 2,6 Milliarden Euro, aus denen die Gesellschaft eine Steigerung der Mieteinnahmen in der Höhe von rund 270 Millionen Euro in den nächsten 18 Monaten erwartet. Auf das Russland-Engagement der Gesellschaft entfallen Immobilien im Wert von 900 Millionen Euro.

Investments um 2,2 Milliarden Euro in Vorbereitung
Zusätzlich zu dem bilanziell ausgewiesenen Vermögen und der vertraglich fixierten oder bereits in Bau befindlichen Objekte sind mit heutigem Tag Objekte mit einem Volumen von 850 Millionen Euro in der Vertragsabschlussphase und weitere Projekte im Wert von rund 1,3 Milliarden Euro in der Prüfungsphase. Insgesamt befinden sich somit derzeit 2,2 Milliarden Euro an Investitionen in der Pipeline, die das Immobilienvermögen auf 4,8 Milliarden Euro erhöhen werden.



Ergebnis nach Steuern verdoppelt – Mieteinnahmen um 136Prozent gesteigert

Das Betriebsergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) der Meinl European Land konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr von 74 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro gesteigert werden. Das Ergebnis nach Steuern wurde von 57,9 Millionen Euro auf 114 Millionen Euro knapp verdoppelt. Die Bewertung der Immobilien und die damit verbundene verbesserte Ergebnissituation resultiert einerseits aus der „yield compression“, andererseits aus steigenden Mieterlösen pro Quadratmeter, die in Zentral- und Osteuropa zunehmend beobachtet werden können.

Ebenfalls deutlich gesteigert hat Meinl European Land im abgelaufenen Jahr ihre Mieteinahmen, um 136Prozent von 25,5 Millionen Euro auf 60,2 Millionen Euro. In den nächsten 18 Monaten erwartet die Gesellschaft eine Steigerung auf 270 Millionen Euro.


Meinl Success Finanz AG weiterhin auf Wachstumskurs
Die Meinl Success Finanz AG zählt bereits rund 45.000 Personen zu ihren Kunden, davon sind 3.000 Kunden aus Deutschland. Neben Meinl European Land zählen die Investmentfonds der Julius Meinl Investment sowie Garantieprodukte zu den Umsatzträgern. „Mit dem Meinl Global Property ist uns ein Volltreffer in der Produktentwicklung gelungen“, so Karl Mauracher, Vorstandsvorsitzender der Meinl Success Finanz AG. Der weltweit diversifizierte Fonds, der nicht in Immobilien direkt, sondern in liquide Immobilienwertpapiere investiert, konnte innerhalb von 3 Monaten Mittelzuflüsse in Höhe von 25 Millionen Euro verzeichnen.

Seit Fondsstart am 20. Februar 2006 liegt Meinl Global Property mit einer Wertentwicklung von knapp 3Prozent bereits über der eigenen Zielsetzung von 6Prozent bis 10Prozent pro Jahr. „Der Fonds eignet sich besonders für Privatanleger, die damit bereits ab 2.500.- Euro die Assetklasse Immobilien komplett abdecken können. Ab 8. Mai steht Meinl Global Property auch am deutschen Markt zur Verfügung, dies wird dem Fonds zu einem weiteren deutlichen Wachstum verhelfen“, so Mauracher.

Meinl Best Garant IV
Aktuell liegt mit dem Meinl Best Garant IV eine Alternative für extrem konservative Anleger zur Zeichnung auf: Meinl Best Garant IV ist bei nur 4 Jahren Laufzeit mit einem jährlichen Mindestkupon in Höhe von 2,25 Prozent ausgestattet. „Für den Anleger können sich aber wesentlich höhere Kupons ergeben, sowohl bei steigenden als auch bei fallenden Aktienkursen“, gibt sich Karl Mauracher zuversichtlich und rechnet mit rund 2.000 neuen Kunden und einem Anlagekapital von zumindest 20 Millionen Euro.

In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres konnte die Meinl Success Finanz AG ein Anlagekapital von über 200 Millionen platzieren und rund 7.000 neue Kunden gewinnen. Karl Mauracher: „Wir bekräftigen unsere Zielsetzung, bereits im nächsten Jahr über 100.000 Personen zu unseren Kunden zählen zu können. Der Vertrieb über unabhängige Finanzdienstleister ist effektiv und kundenorientiert, diesem Vertriebsweg gehört die Zukunft.“ (dnu)

Quelle: FONDS professionell




Meinl Euopean Land immer noch ein Kauf?
Setzt Ihr permanent einen Stoppkusr bei solchen Aktein?
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maximale
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Beitrag von maximale »

Habe z.B. die Meinl Immo Aktie seit knapp über 2 Jahre im Depot u. rund 26% Kursgewinn.

So etwas erfreut u. performed diese künstlichen Vehikel wie offene Immobilienfonds um Längen aus.

Stopp Loss, warum? Bei der vernachlässigbaren Volatilität macht das kaumst Sinn. Solange die fundierte im Risiko kalkulierbare Projekte im ehemaligen Ostblock durchziehen ist alles ok.
Die sind auf Handelsobjekte spezialisiert. Ein Bereich der durch den Konsumhunger dort noch auf Jahre Potential bietet. Zum Vergleich mal die Metro Bilanz studieren u. feststellen, wo die ihre guten Umsatzzuwächse lukrieren.

mfg
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

@ börsenrambo

für asien gibts den abn1lr auch noch, läuft besser als der abn2dn, es ist natürlich richtig, wenn die aktien runtergehen machen die immoaktien das selbe, ein nicht zu unterschätzender vorteil sind aber die asiatischen währungen die hinter diesen immos stecken.
....und meinl european land ist für mich sowieso ein mußinvestment für ein stabiles langfristdepot.
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

" ...
Laut Feri Rating & Research können
deutsche Anleger derzeit in 35 REITFonds
investieren. Sie besitzen momentan
ein Gesamtvolumen von über 1,3
Milliarden Euro.
Eine gute Performance zeigte dabei der
Henderson Horizon-Pan European Property
Equities Fund. Er konnte im Jahresvergleich
um knapp 58 Prozent hinzugewinnen.
Und in den ersten drei
Monaten in diesem Jahr erwirtschaftete
er bereits rund 19 Prozent.
Doch hier wird der Henderson Horizon
Fonds vom FTSE/EPRA European Property
Index Fund von iShares geschlagen.
Mit einem Wertzuwachs im laufenden
Jahr von nahezu 22 Prozent
schnitt der erst im November letzten
Jahres aufgelegte iShares-Fonds am
besten ab. Allerdings ist der Henderson
Horizon Fonds mit einem Volumen
von rund 1,2 Milliarden Euro der größere
der beiden. Der iShares-Fonds besitzt
ein Fondsvermögen von 26,5
Millionen Euro.
Der Fokus beider Fonds liegt auf europäischen
Immobilienaktien. Die Investmentstrategie des iShare-
Fonds ist eine Mischung aus „top
down“-Analyse und „bottom up“-Ansatz.Henderson
investiert etwas mehr als die Hälfte in
britische Immobilienaktien und REITs.
iShares hingegen schließt Großbritannien
aus und legt knapp ein Drittel
seines Geldes in Holland an. Wobei der
FTSE/EPRA Nareit Europe ex UK Dividend
Plus Index nachgebildet werden
soll.

Ebenfalls noch relativ jung ist der INVESCO
Global Real Estate Securities
Fund. Der im vergangenen August aufgelegte
Fonds investiert sowohl in reife
Märkte wie die USA und Australien
als auch in Märkte mit Wertsteigerungspotenzial
wie Hongkong und Singapur.
Den Schwerpunkt bildet allerdings
Nordamerika mit fast 55 Prozent.
Darüber hinaus wird die Hälfte der sieben
Millionen Euro in Immobilienaktien
und REITs mit Einzelhandels- und Büroimmobilien
investiert. Seit seiner Auflegung
konnte der Invesco-Fonds seinen
Wert um 13 Prozent steigern. Im laufenden
Jahr erzielte er bereits rund acht Prozent.
Der Schroder ISF-Global Property Securities
wurde auch erst im letzten Jahr
gegründet. Seit Oktober 2005 konnte der
REIT-Fonds über 16 Prozent zulegen. Im
laufenden Jahr lag die Performance schon
bei über 15 Prozent. Zu den drei größten
Länder-Positionen zählen die USA, Japan
und Großbritannien. Der Schroder-Fonds
besitzt ein Volumen von 16 Millionen
Euro.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr
laut Feri Rating & Research zehn neue
REIT-Fonds aufgelegt. Davon ist der WIP
Global Real Estate Securities Fund von
Oppenheim Pramerica mit 337 Millionen
Euro der größte. Wie schon der Schroders-
Fonds investiert auch der Oppenheim
Pramerica Fonds in ein diversifiziertes
Portfolio von internationalen
Immobilienaktien.
Im Jahresvergleich konnte der WIP Global
Real Estate Securities Fund einen
Wertzuwachs von über 40 Prozent erzielen.
Im laufenden Jahr ist der Fonds um
etwa neun Prozent gestiegen. Ähnlich
zum Schroders-Fonds liegt der Länder-
Fokus hauptsächlich auf US- und japanischen
Immobilienaktien aber auch auf australischen.
Dabei spielen gemischt genutzte
Immobilien, der Einzelhandel und
Büros die größte Rolle. Marc Halle, Managing
Director bei Pramerica Real Estate Investors
und Senior Portfoliomanager des
Fonds, sieht die Marktentwicklung wie
folgt: „Der Aufstieg von Immobilien als eigene
Assetklasse, die Entwicklung hin zu
einem globalen Markt für REITs sowie enorme
demografische Veränderungen werden
die Beliebtheit und das Wachstum dieses
Segmentes weiter vorantreiben.“
Schon länger auf dem Markt sind hingegen
der Lacuna SICAV und der ING(L) Invest
European Real Estate. Lacuna, der jüngere
der beiden REIT-Fonds, investiert sein
Vermögen in Aktien und aktienähnliche
Wertpapiere von ausschließlich nordamerikanischen
Immobiliengesellschaften. Im
Gegensatz dazu spielen für den 15 Jahre
alten ING-Fonds nur europäische Immobilienunternehmen
eine Rolle. Er ist mit einem
Volumen von 98,7 Millionen Euro auch
der größere der beiden. Das Lacuna-Vermögen
beträgt gerade einmal knapp acht
Millionen Euro. Allerdings setzt der Fonds
auf Qualitätstitel. „Wir investieren in nordamerikanische
Immobiliengesellschaften,
die überwiegend hochklassige Immobilien
im Bestand haben und diese auch pflegen“,
erklärt Pistor. Darüber hinaus besitzt
sein Fonds auch eine Dollarabsicherung.
Im Jahresvergleich konnte ING mit einer
Performance von fast 42 Prozent deutlich
besser abschneiden als Lacuna mit
rund 28,5 Prozent. Auch für das laufende
Jahr konnte sich der ING-Wert um ungefähr
zehn Prozentpunkte besser entwickeln
als der Lacuna-Wert.
Der REIT schreibt seit zehn Jahren eine
internationale Erfolgsstory. Er wird jedoch
insbesondere für aus- wie inländische
institutionelle Investoren interessant
sein. „Privatanleger werden weiterhin
eher auf offene und geschlossene
Immobilienfonds setzen, da diese - wirklich
oder nur vermeintlich - geringeren
Wertschwankungen unterliegen“, resümiert
Dr. Zitelmann.
Eine Anlage in REIT-Fonds ist allerdings
wiederum mit geringeren Risiken behaftet
als in REITs direkt Geld zu stecken.
Daher eignen sie sich besser für den Privatinvestor.
Denn Fonds bieten in der
Regel eine interessante Möglichkeit der
Risikodiversifizierung, allerdings auf Kosten
der Rendite. „Bevor wir nicht eine
attraktive Palette von REITs-Angeboten
in Deutschland haben, ist dieses Vehikel
sicherlich eine Alternative, um vergleichsweise
einfach in ausländische
REITs zu investieren“, meint Dr. Schäfers.
Nach einer aktuellen repräsentativen
Studie der Feri Rating & Research,
die bei Privatanlegern durchgeführt wurde,
wollen 36 Prozent der Anleger am
ehesten über REITs oder REIT-Fonds in
Immobilien investieren. Gegenüber der
Befragung von vor 1,5 Jahren hat das
Interesse an REITs deutlich zugenommen.
„Solange die Phantasie über die
Einführung von REITs in Deutschland anhält,
glauben wir an eine positive Performance
in diesem Segment“, schlussfolgert
Backhaus.
"

aus: wallstreet-fondsinvestor
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schneller euro
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Deutschland Immobilien Open End Zertifikat (ABN42C)

Beitrag von schneller euro »

Investoren können jetzt erstmals mit einem Zertifikat auf den erwachenden deutschen Immobilienmarkt setzen. Neben dem allgemeinen Aufwärtstrend am deutschen Immobilienmarkt bietet das Zertifikat auch die Möglichkeit direkt an der kommenden Einführung der G-REITs zu partizipieren. So sind wesentliche Indexmitglieder gleichzeitig potenzielle G-REITs Anwärter.

...können Anleger an der Wertentwicklung verschiedener deutscher und internationaler Immobilienaktien mit Investmentschwerpunkt Deutschland partizipieren.


Deutschland
DIC Asset AG 100% 3,7%
Deutsche EuroShop ca. 80% 13,9%
Deutsche Wohnen 100% 15,0%
GAG Immobilien AG 100% 4,0%
Hamborner AG 100% 7,0%
IVG Immobilien AG ca. 70% 14,4%
Colonia Real Estate 100% 17,2%
TAG Tegernsee Immobilien 100% 4,5%
VIB Vermögen 100% 4,2%
Österreich
Conwert Immobilien Invest AG ca. 30% 3,7%
Australien
APN/UKA European Retail Trust ca. 35% 0,6%
Rubicon Europe Trust 100% 9,3%
Schweiz
Züblin Holding AG ca. 40% 0,9%
Großbritannien
Hansteen Holdings ca. 45% 1,5%

Stand: 19. April 2006 (Quelle: ABN AMRO/GPR)


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Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

schneller euro hat geschrieben:
Neben dem allgemeinen Aufwärtstrend am deutschen Immobilienmarkt bietet das Zertifikat auch die Möglichkeit direkt an der kommenden Einführung der G-REITs zu partizipieren. So sind wesentliche Indexmitglieder gleichzeitig potenzielle G-REITs Anwärter.

d.h.: wenn der Gesetzgeber den Startschuss fuer G-Reits gibrt, kommt es zu einem Kursfeuerwerk bei diesem Zertif.?!
wie ist der akt. Stand der Dinge, legislativ?
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Franklin Global Real Estate (ISIN LU0229947436)

Beitrag von Papstfan »

" ... erzielte von Januar bis April 2006 ein Plus von 7,2 Prozent, so die Experten von Franklin Templeton Investments.
Er sei mit 11,6 Prozent seines Vermögens in südafrikanischen REITs engagiert, die dagegen im Vergleichsindex S&P Global REIT lediglich mit 0,5 Prozent gewichtet seien.
Der Fondsmanager John Foster habe erklärt, warum er dieses Land für besonders vielversprechend halte: "Unsere Strategie ist es, die besten REIT-Unternehmen aus aller Welt zu ermitteln und Risiken durch strategische Diversifizierung zu mindern. Wir haben daher auch maßgebliche Positionen in Ländern und Immobiliensektoren gebildet, die in der Benchmark vergleichsweise gering gewichtet sind".
Allein im ersten Quartal 2006 habe das Südafrika-Engagement bereits mit plus 28 Prozent rentiert. Foster: "Bereits seit Anfang 2005 haben wir diesen Markt intensiv untersucht, Immobilien besichtigt und mit Managementteams gesprochen. Er bietet unseres Erachtens einen erheblichen unrealisierten Wert. Hier treffen eine hohe Qualität von Management und Anlagen, hoch entwickelte Kapitalmärkte und Rechtsstrukturen, eine robuste Infrastruktur und starkes nachhaltiges Wirtschaftswachstum zusammen. Auch unsere quantitative Analyse ergab einen enormen Streuungsvorteil, der zur Risikominderung beiträgt und gleichzeitig ausgesprochen hohe Dividendenrenditen verspricht."
Der Franklin Global Real Estate (Euro) Fund investiere weltweit in börsennotierte Immobilienaktiengesellschaften - vorwiegend in Real Estate Investment Trusts (REITs). Anlageziel des Fonds sei es, stabile Erträge und moderates Kapitalwachstum zu generieren. John Foster streue das Portfolio weltweit über verschiedene Regionen und Immobilienarten. Die Immobilienmärkte einzelner Länder seien nur gering korreliert, da sie stark von regionalen und lokalen Faktoren geprägt seien. :?: :!: Dadurch sei die Anlage insgesamt weniger schwankungsanfällig und habe gleichzeitig ein größeres Potenzial, an Wert zu gewinnen.
Neben einer attraktiven Wertentwicklung würden Immobilienaktien nur wenig Gleichlauf mit den traditionellen Anlageklassen Aktien und Renten aufweisen. :?: :!:
... "


Quellenangabe: Auszuege aus Fondscheck




gerine Korrelation, wenig Gleichlauf mit Aktien,ob dies so stimmt:

CHART

:?:
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Henderson und arabische Bank starten neuen Deutschland-Immob

Beitrag von Papstfan »

Die britische Fondsgesellschaft Henderson Global Investors hat gemeinsam mit der in der Golfregion beheimateten Ahli United Bank (AUB) einen neuen Immobilien-Spezialfonds, den „Opportunity Fund III“, aufgelegt. Das Zielvermögen des auf deutsche Einzelhandelsimmobilien fokussierten Fonds soll rund 350 Millionen Euro betragen. Die Laufzeit des Fonds ist auf sieben Jahre begrenzt. Der Fonds wird von dem Team um Thilo Wagner, Head of Property Investment bei Henderson, gemanagt. Das Fondsmanagement strebt Investitionen in bis zu 20 verschiedene Objekte an. Die Investitionsgrenze je Objekt soll die Marke von 70 Millionen Euro nicht überschreiten. Das Anlageuniversum setzt sich zusammen aus deutschen Einzelhandelsimmobilien, Schwerpunkt Fachmärkte, sowie Büros und Gewerbeimmobilien. Die Mindestanlagesumme beträgt umgerechnet 100.000 US-Dollar.

„Wir sind davon überzeugt, dass der Ausblick für den deutschen Immobilienmarkt – einem der größten in ganz Europa – gut ist, nachdem der Markt in den vergangenen Jahren einen starken Abschwung durchmachen musste“, sagt Rodney Bysh, Director of Property Business Development (Europe) bei Henderson. „Es freut uns sehr, bei diesem Fonds mit AUB zusammenzuarbeiten“, so Darkins weiter.

Die britische Fondsgesellschaft Henderson verwaltet rund 100 Milliarden Euro Fondsvermögen, die Ahli United Bank zählt zu einer der größten Bankgruppen der Golfregion. Hendersons strategische Allianz mit AUB biete etwa Investoren aus dem Nahen Osten die Möglichkeit zur Diversifikation ihrer Investments auf dem globalen Immobilienmarkt. Chris Allen, Head of Real Estate Fund Management bei AUB, sagt: „Wir arbeiten schon viele Jahre mit Henderson zusammen, zuletzt beim Start des 150 Millionen Euro schweren Frankreich-Logistik-Fonds im Oktober 2005. Diese neuerliche Allianz soll unseren Kunden überdurchschnittliche Erträge durch researchgetriebene Produkte bringen, die ihnen zudem einen Zugang zu den führenden Immobilienmärkten dieser Welt verschaffen. Deutschland ist ganz sicher einer dieser Märkte.“ (rmk)

Quelle: FONDS professionell
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The Ghost of Elvis
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Portfolio des Fidelity Global Property erstmals offengelegt

Beitrag von The Ghost of Elvis »

07.06.2006
10 Prozent Plus im ersten Vierteljahr

"Das Vermögen des Fidelity Global Property Fund ist breit gestreut in USA, im asiatisch-pazifischen Raum, Großbritannien und weiteren Ländern investiert. Der amerikanische Betreiber von Hotels und Freizeitimmobilien Starwood stellt mit 4,2 Prozent die größte Beteiligung des Fonds, zeigt die erstmals veröffentlichte Liste der zehn größten Positionen.

Erstmals nach der Einführung des Global Property Fund auf dem deutschen Markt gab Fidelity die zehn größten Beteiligungen innerhalb des Portfolios bekannt. Hinter Starwood (4,2 Prozent / USA) folgen die Entwicklungsgesellschaft Mitsubishi Estate (4,1 Prozent / Japan) und der Immobilienbetreiber Prologis (3,8 Prozent / USA).

"Mit dem Fidelity Global Property Fund können Anleger am Wachstum der dynamischsten Immobilienmärkte weltweit teilnehmen. Zudem weisen Immobilienaktien in ihrer Wertentwicklung nur eine geringe Abhängigkeit von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren auf und können dadurch jedes Depot sinnvoll ergänzen", sagte Fondsmanager Steven Buller. Globale Immobilienaktien erzielten in den vergangenen zehn Jahren eine Wertentwicklung von 13,5 Prozent pro Jahr. Damit schlugen sie die Renditen der breiten Anleihen- aber auch Aktienmärkte deutlich.

Der geografische Schwerpunkt des Fidelity Global Property Fund liegt in den USA, wo 42,8 Prozent des Fondsvermögens investiert sind. Die asiatisch-pazifische Region ist mit 15,4 Prozent im Portfolio repräsentiert und Großbritannien mit 11,7 Prozent. Japanische Aktien bilden einen Anteil von 9,8 Prozent am Fondsvermögen; bei europäischen Beteiligungen sind es 9,4 Prozent.

Experten sagen dem Immobilienaktienmarkt in den kommenden fünf Jahren Wachstumsraten von etwa 10 Prozent jährlich voraus. 2010 könnte die Marktkapitalisierung weltweit eine Billion Euro betragen. Förderlich hierfür ist die - auch in Deutschland geplante - Einführung von REITs in immer mehr Ländern. ..."

Quellen-Angabe: fonds-register.de



Hört sich alles toll an, aber "geringer Korrelation" stimmt überhaupt nicht,weder bei dem Fidelity noch den and. im Thräd weiter oben gen.!
Papstfan
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Meinl Aktie, WKN: 800186 ISIN: AT0000660659

Beitrag von Papstfan »

Bemerkenswert, daß die Meinl - Aktie fast gaenzlich von Panik-Verkauefen verschont blieb :

Chart mit Volumina in Frankfut

Noch besser an der Boerse Wien (nur ein kurzer Ruecksetzer Mtte Mai) :
Chart mit Volumina in Wien


Diese Aktien scheint wirklihc ein sanftes Ruhekissen auch fuer schlechte Boersenzeiten zu sein!

PS: die wilden Schwankungen im Frankfurt - Chart sind nicht nur bei Onwista,sondern auch bei Comdirekt festzustellen. Woraus resultiert dies wohl?
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Re: Meinl Aktie, WKN: 800186 ISIN: AT0000660659

Beitrag von Papstfan »

Papstfan hat geschrieben:Bemerkenswert, daß die Meinl - Aktie fast gaenzlich von Panik-Verkauefen verschont blieb :

Chart mit Volumina in Frankfut

Noch besser an der Boerse Wien (nur ein kurzer Ruecksetzer Mtte Mai) :
Chart mit Volumina in Wien


Diese Aktien scheint wirklihc ein sanftes Ruhekissen auch fuer schlechte Boersenzeiten zu sein!

PS: die wilden Schwankungen im Frankfurt - Chart sind nicht nur bei Onwista,sondern auch bei Comdirekt festzustellen. Woraus resultiert dies wohl
?

15,65 in Frankf., 15,80 in Wien!
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Re: Deutschland Immobilien Open End Zertifikat (ABN42C)

Beitrag von Papstfan »

schneller euro hat geschrieben:Investoren können jetzt erstmals mit einem Zertifikat auf den erwachenden deutschen Immobilienmarkt setzen. Neben dem allgemeinen Aufwärtstrend am deutschen Immobilienmarkt bietet das Zertifikat auch die Möglichkeit direkt an der kommenden Einführung der G-REITs zu partizipieren. So sind wesentliche Indexmitglieder gleichzeitig potenzielle G-REITs Anwärter.

...können Anleger an der Wertentwicklung verschiedener deutscher und internationaler Immobilienaktien mit Investmentschwerpunkt Deutschland partizipieren.


Deutschland
DIC Asset AG 100% 3,7%
Deutsche EuroShop ca. 80% 13,9%
Deutsche Wohnen 100% 15,0%
GAG Immobilien AG 100% 4,0%
Hamborner AG 100% 7,0%
IVG Immobilien AG ca. 70% 14,4%
Colonia Real Estate 100% 17,2%
TAG Tegernsee Immobilien 100% 4,5%
VIB Vermögen 100% 4,2%
Österreich
Conwert Immobilien Invest AG ca. 30% 3,7%
Australien
APN/UKA European Retail Trust ca. 35% 0,6%
Rubicon Europe Trust 100% 9,3%
Schweiz
Züblin Holding AG ca. 40% 0,9%
Großbritannien
Hansteen Holdings ca. 45% 1,5%

Stand: 19. April 2006 (Quelle: ABN AMRO/GPR)


ABN AMRO Website zu ABN42C

3 Monats Chart ABN42C


d.h.: wenn der Gesetzgeber den Startschuss fuer G-Reits gibrt, kommt es zu einem Kursfeuerwerk bei diesem Zertif.!?
weiß jemand mehr als auf dieser Web-Seite vermerkt ist:
http://reits-in-deutschland.de/index.php?id=26&L=0
"Einführung von Reits weiter in der Warteschleife
Die Arbeitsgruppe von Sozialdemokraten und Union geht ohne Ergebnis auseinander. Das Thema könnte für die Koalition in der kommenden Woche zu einer heiklen Angelegenheit werden. ..."
:?:
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Suedafrika statt Osteuropa

Beitrag von Papstfan »

Henderson Immobilien-Experte: Südafrika kommt, Osteuropa geht

28.06.2006

Während einer Pressekonferenz von Henderson Global Investors nahm der Immobilienexperte Patrick Sumner Stellung zur aktuellen Situation europäischer Immobilienaktien und deren Potential für die nächsten zwölf Monate, speziell im Hinblick auf die in der jüngsten Zeit erfolgte Kurskorrektur an den Märkten. Im Zuge seiner Präsentation unterstrich der Head of Property Equities abermals den Stellenwert von Immobilieninvestitionen. Speziell in der Generation ab 50 setze man verstärkt auf regelmäßige Erträge wie sie Immobilienanlagen bieten, ein Trend, der nur sehr unwahrscheinlich abreißen werde. Darüber hinaus, betonte Sumner, liege die derzeitige durchschnittliche Immobilienallokation in US-Pensionsfonds bereits bei sechs Prozent, wobei man von einer weiteren Steigerung auf 8, 5 Prozent ausgehen könne.

Kurskorrektur geht, Volatilität bleibt
Angesichts der zehnprozentigen Kurskorrektur an den Märkten seit Mitte Mai dieses Jahres ging Sumner auch auf die globalen Allokationsveränderungen bei Henderson ein. So sei speziell Asien inklusive Japan im Moment untergewichtet. Zwar geht Sumner davon aus, dass die Kurskorrekturen - wie auch die vorherigen Gewinne – über das Ziel hinausgeschossen sind, Sumner sieht aber in Asien aufgrund der bleibenden hohen Volatilität unnötige Risiken. Im Gegensatz dazu seien derzeit im asiatischen Raum Singapur und Indien sowie Australien im Henderson-Portfolio übergewichtet.
Besonderes Augenmerk richte man momentan sowohl im globalen als auch im Portfolio des European Property Equities Fund auf London. „London“, so Sumners, „erweist sich immer mehr als ideale Heimat für globale Unternehmen und Investoren. Eine ähnliche Situation finden sie auch in Paris, allerdings ist der Markt dort nicht so dynamisch wie jener in London.“

Sumners Geheimtipp liegt zwar in derselben Zeitzone, aber auf der anderen Hälfte des Globus. So sieht der Fondsmanager in Südafrika derzeit gute Chancen, besonders bei der seiner Ansicht nach wachsenden schwarzen Mittelschicht mit entsprechend wachsender Kaufkraft. Risiken seien natürlich gegeben, so Sumners, aber dennoch gehe man aufgrund der aktuellen Situation und der immer besseren Stellung der schwarzen Mittelschicht von entsprechendem Potential aus.

"Wir plätschern nicht in jedem Pool"
Investments in Österreich beziehungsweise in den zentral- und osteuropäischen Ländern ergeben laut Sumners für Henderson mittlerweile wenig Sinn. Der Grund dafür: eine zu geringe Rendite bei zu hohem Risiko. Dafür verfolge man den deutschen Raum mit wachsendem Interesse, finde aber nur begrenzt Nischen für entsprechende Anlagen, nicht zuletzt aufgrund der defensiven deutschen Wirtschaftspolitik. (eg)

Quelle: FONDS professionell
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REITs: Grünes Licht am 15. Dezember?

Beitrag von Papstfan »

"Das Bundesfinanzministerium hat offenbar den Zeitplan für die Einführung von Real Estate Investment Trusts in Deutschland festgelegt. Demnach sollen die Trusts zum 1. Januar 2007 kommen.

Geht es nach dem Bundesfinanzministerium, erhalten REITs in Deutschland am 15. Dezember endgültig grünes Licht und werden zum 1. Januar 2007 eingeführt. Am 15. Dezember soll das REIT-Gesetz den Bundesrat und damit die letzte parlamentarische Hürde passieren. Das geht aus Presseberichten hervor, die sich auf bekanntgewordene „interne Planungen“ des BMF berufen.

Demnach soll das Kabinett unter der Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits am 20. September einen Gesetzentwurf auf den Weg bringen. Der Bundestag werde sich dann am 19. Oktober in erster Lesung mit dem Thema befassen, der zuständige Finanzausschuss am 29. November beraten, hieß es weiter. Die anschließenden Beratungen in der Länderkammer könnten bei einer Absprache zwischen BMF und Bundesrat deutlich verkürzt, so dass die endgültige Entscheidung bereits gut zwei Wochen später fallen könnte.

Arbeit am Gesetzentwurf läuft
Im BMF wird zurzeit Hochdruck an einem Referentenentwurf für das REITs-Gesetz gearbeitet. Aus den bisher nach außen gedrungenen Informationen lässt sich schließen, dass REITs in Deutschland börsennotierte Aktiengesellschaften sein müssen und dass die Mindest-Ausschüttungsquote bei 90 % liegen dürfte. Um die Besteuerung ausländischer Aktionäre zu sichern, wird der maximale Anteil eines Aktionärs wohl auf knapp unter 10 % beschränkt bleiben. Das in den Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland vorgesehene Schachtelprivileg, nachdem der Staat keine Quellensteuer auf an Ausländer ausgeschüttete Dividenden erheben darf, wird erst bei Beteiligungen von 10 % oder mehr wirksam.

Unklar ist noch, wie das BMF das Thema Wohnimmobilien behandeln wird. Die Sorge, dass durch den Verkauf von Wohnungen an REITs die Mieten steigen und gewachsene Sozialstrukturen in Stadtvierteln zerschlagen werden könnten, sind eines der Hauptargumente der Gegner von REITs. Ein vollständiger Ausschluss von Wohnungs-REITs kommt nach aller Voraussicht aber nicht in Betracht. Wahrscheinlicher sind spezielle Vorgaben wie Haltefristen, die einen kurzfristigen Handel mit Wohnungen unterbinden.

Mehrheit im Bundestag ungewiss
Ob REITs im Bundestag eine Mehrheit finden, ist noch nicht klar ersichtlich. Die Union hat sich eindeutig für die Einführung ausgesprochen, in der SPD-Fraktion sind offenbar größere Teile dagegen. In einer Stellungnahme gegenüber REITs in Deutschland sagte der Finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jörg-Otto Spiller, dass die im Koalitionsvertrag zwischen Union und Sozialdemokraten aufgeführten Bedinugungen für REITs nicht erfüllt seien und die Trusts daher zurzeit nicht eingeführt werden können.

Auf der anderen Seite erscheint es unwahrscheinlich, dass das vom SPD-Mann Peer Steinbrück geführte Finanzministerium in der REITs-Frage aufs Tempo drückt, ohne dass es eine Zustimmung aus den eigenen Reihen für möglich hält. Zwar ließe sich im Bundestag durch die Stimmen von FDP und Grünen, die sich bisher positiv zu REITs geäußert haben, eine Mehrheit für REITs auch ohne größere Teile aus der SPD-Fraktion theoretisch darstellen. Doch ein solches Szenario dürfte unrealistisch sein."

Quelle: http://reits-in-deutschland.de/
Zuletzt geändert von Papstfan am 24.07.2006 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Papstfan »

"Inzwischen gibt es nämlich, noch vor der Einführung der REITs in Deutschland, die ersten Anlageprodukte. Und mit dem
GPR/HVB Euro Top 50 Real Estate aktuell sogar das erste breit aufgestellte Europa-Zertifikat (WKN HV1A48).
Das Open End-Papier der HypoVereinsbank basiert auf dem gleichnamigen Index von Global Property Research, seines Zeichens größter und renommiertester Anbieter von Immobilien-Indizes aus Europa. Er enthält die nach
Marktkapitalisierung und Dividendenrendite fünfzig größten Immobiliengesellschaften aus Europa – Werte von rund 7,4
Mrd. Euro. Vor allem aber: Der Euro Top 50-Index ist ein reinrassiger Performance-Index. Das bedeutet: In seine Berechnung
fließen auch die Dividenden vollumfänglich ein und kommen dem Zertifikat daher ungeschmälert zugute.
Was das in punkto Performance bedeutet, sehen Sie an der Rückrechnung: In der Simulation von Ende Januar 1999 bis Ende Dezember 2005 brachte es der GPR-Index bei niedriger Volatilität auf einen Wertzuwachs von mehr als 350 Prozent. Damit
ließ er sowohl Aktien (EuroStoxx 50) als auch Anleihen (REX-P) weit hinter sich.
Fazit: ... Sich schon jetzt zu positionieren, sollte sich auszahlen.
Da allerdings die Notierungen vieler Immobilien-Unternehmen schon im Vorfeld (in Vorfreude der Anleger) gestiegen sind, sollten Sie von Einzelaktien eher Abstand nehmen. So gesehen verdient die Pionierarbeit der HypoVereinsbanker, Ihnen einen repräsentativen Marktzugang zu eröffnen, unseren Respekt. "

Quelle: GAB0614



Chart Abn42c(schwarze Linie -> fast parallel zm Dax) und Dax (blaue Linie) und Hv1a48 (dunkelgruene Linie -> hat sich bemerkenswert besser geschlagen!)


Eure Einschaetzung : werden die Immob.gesellschaften, bedingt druch die Einfuehrung der Reits, in den naechsten Monaten ueberdurchschnittlich abschneiden?
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DJE Real Estate (A0B9GC)

Beitrag von schneller euro »

Die grössten Positionen (31.07.2006)

CS Euroreal (D) 14,60%
AXA Immoselect 14,26%
SEB ImmoInvest 14,05%
UBS (D) Euroinvest ... 9,98%
ABN Herald Henderso... 4,83%
WestLB Mercury Hedg... 4,17%
Morgan Stanley P2 V... 3,97%
SEB ImmoPortfolio Target... 3,81%
Meinl European Land... 3,48%
Warburg Henderson D... 2,56%

:arrow: ABN Herald Henderson ist ein Neuling, welcher im Mai seine 2.Immobilie (in Berlin) erworben hat.
Der sehr gute SEB Target ist leider nur mit 3,8% gewichtet, was vermutlich auf einem Volumenproblem basiert, da dies ca. 20 Mio € entspricht.
Das WestLB-Zertifikat performt bisher wenig überzeugend.


Aktuelle Gewichtung:
Off. Immobilienfonds= 72%
Immobilienaktien(fonds) = 22%
Cash = 6%
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Property Stocks Opportunity Fund (WKN A0J LXZ)

Beitrag von Papstfan »

Schweizer Wertarbeit: Fonds für Immobilienaktien

(DER FONDS) Der Vermögensverwalter Grossbötzl, Schmitz & Partner (GSP) bringt mit dem Property Stocks Opportunity Fund (WKN A0J LXZ) einen neuen Immobilienaktienfonds auf den Markt. Der Fonds wurde bei der Luxemburger Fondsgesellschaft HSBC Trinkaus Investment Managers aufgelegt, für das Management ist die Schweizer Schwestergesellschaft von GSP verantwortlich. Er ist ab sofort zum Vertrieb zugelassen.
GSP investiert das Fondsvermögen weltweit in Unternehmen, die Immobilien bauen, verwalten, finanzieren oder mit ihnen handeln. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Wohn-, Geschäfts- und Industrieimmobilien sowie Hotels. Insbesondere kommen auch so genannte Real Estate Investment Trusts (Reits) in den Fonds. Reits sind Immobiliengesellschaften, die den größten Teil ihrer Gewinne an die Aktionäre ausschütten. Dafür werden sie geringer besteuert.

Die Schweizer stellen das Portfolio nach dem Top-Down-Verfahren zusammen. Im ersten Schritt analysieren sie die Wirtschaftstrends einzelner Regionen, Länder und Immobilientypen. Anschließend suchen sie nach den geeigneten Titeln. Dabei prüfen sie unter anderem das Management und die wirtschaftliche Lage der einzelnen Unternehmen.

Mit einem Anteil von 19 Prozent spielen Aktien aus Hongkong derzeit die größte Rolle im Portfolio. Es folgen Titel aus den USA mit 17 Prozent und Japan mit 10 Prozent. Anlagen in der Asien-Pazifik-Region und in anderen Schwellenländern sollen im Fonds bevorzugt werden, heißt es im Prospekt.

Gegenüber DER FONDS.com wollte GSP keine weiteren Auskünfte zu dem neuen Produkt geben. :?:
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Immobilienaktienfonds aus Öst.: Advanced Properties Alpha

Beitrag von Papstfan »

(DER FONDS) Die österreichische Vermögensverwaltung IMB bringt den Immobilienaktienfonds Advanced Properties Alpha (WKN 0A0 0AX) auf den Markt. Sie hat den Fonds über die Grazer Fondsgesellschaft Security KAG aufgelegt; er ist ab sofort in Deutschland zum Vertrieb zugelassen.
Im Portfolio bilden österreichische Immobilienunternehmen mit einer ständigen Gewichtung von rund 40 Prozent den Schwerpunkt. Weitere 31 Prozent sind US-Titel; mit weitem Abstand folgt Australien (7 Prozent). Diese Positionen können jedoch variieren.
Ebenso wie die Verteilung der Anlageklassen. Bei Bedarf können die Österreicher das Fondsvermögen komplett in Immobilienanleihen umschichten. Mit bis zu 10 Prozent dürfen sie Immobilieninvestments beimischen, die nicht an einer Börse notiert sind, zum Beispiel andere Fonds.
Bei der Aktienauswahl bevorzugt das Fondsmanagement Unternehmen, die schon seit mehreren Jahren am Markt sind und deren Aktien besonders geringe Kursschwankungen aufweisen. Derzeit ist das Fondsvolumen von 25 Millionen Euro in 22 Einzelaktien und drei Immobilienaktienfonds von Credit Suisse, Henderson und Invesco investiert.
Um einzusteigen, müssen Interessenten mindestens 2.000 Euro investieren. Sparpläne sind ab 50 Euro im Monat möglich. Der Ausgabeaufschlag beträgt 5 Prozent; die Verwaltungsvergütung liegt bei 1,5 Prozent im Jahr.
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Immo-Aktien: Größtes Potenzial in Deutschland!

Beitrag von Papstfan »

(DER FONDS) Immobilienaktien aus drei Ländern sind zurzeit besonders attraktiv: Japan besticht durch gute fundamentale Aussichten, Großbritanniens Immobilienaktien sind besonders billig, und Deutschland ist der Markt der Zukunft. Das findet zumindest Alex Tarver, Investment-Direktor von Fidelity International. Entsprechend sind im Fidelity Global Property Fund (WKN A0H 0WD) die drei Märkte gegenüber der Benchmark, dem FTSE Epra/Nareit Real Estate Index, übergewichtet.
„In Japan sorgt vor allem der wirtschaftliche Aufschwung dafür, dass die Nachfrage nach Geschäftsräumen und anderen Immobilien steigt“, sagt Tarver zu DER FONDS.com. Dadurch würden die Objekte nach jahrelangem Preisverfall endlich wieder an Wert gewinnen. Besondere Chancen sieht der Direktor bei den Immobilienentwicklern, deren Auftragsbücher zwar voll, die Aktien aber unterbewertet sind. Weil der Arbeitsmarkt angespannt sei, würden zudem die Einkommen der Japaner anziehen, was zu steigenden Mieten führen dürfte, so Tarver.
Für Großbritannien erwartet er einen besonderen Impuls von der Einführung von Real Estate Investment Trusts (Reits), die für 2007 geplant ist. Reits sind börsennotierte Immobilienunternehmen, die den größten Teil ihrer Gewinne ausschütten und dadurch steuerbegünstigt sind. Ein weiterer Punkt: Die Immobilienaktien von der Insel werden zu rund 20 Prozent billiger gehandelt, als die Immobilien wert sind, die die Gesellschaften im Portfolio haben. Zum Vergleich: Im weltweiten Durchschnitt notieren Immobilienaktien rund 5 Prozent unter ihrem Nettovermögenswert oder Inventarwert (NAV).
Das größte Wachstumspotenzial für Immobilienaktien sieht Tarver jedoch in Deutschland. „Nur ein halbes Prozent der deutschen Gebäude ist derzeit in Wertpapieren verbrieft; weltweit sind es jedoch 11 Prozent“, sagt er. Die ebenfalls für das kommende Jahr geplante Reit-Einführung werde der Startschuss für eine Aufholjagd der Deutschen sein, die sogar auf Platz 2 der weltgrößten Märkte für börsengehandelte Immobilien führen könnte.
Doch die genannten Länder werden Tarver zufolge nur Teil eines weltweiten Trends zu börsennotierten Immobilien sein. So erwartet man bei Fidelity, dass der Markt für Immobilienaktien in den kommenden fünf Jahren um 10 Prozent jährlich wachsen wird.
INFO: Der Fidelity Global Property Fund wurde am 5. Dezember 2005 aufgelegt und wird von Steven Buller gemanagt. Seit Jahresbeginn hat er eine Wertentwicklung von 6,8 Prozent erreicht. In der Morningstar-Vergleichsgruppe liegt er damit auf dem 38. Platz von 77 Fonds.
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Meinl Aktie, WKN: 800186 ISIN: AT0000660659

Beitrag von Papstfan »

"Die tschechische Investmentbank Wood & Co. nimmt die Coverage für die Immo-Aktie Meinl European Land (MEL) auf: Die Empfehlung lautet Kauf, das Kursziel auf 22 Euro und bietet damit ein Aufwärtspotenzial von 33%. MEL gehöre zu den am schnellsten wachsenden Immogesellschaften in CEE.

Trotz der Grösse und des starken Wachstums sei die Aktie aber nicht von vielen Investmentbanken gecovert und aher auch noch nicht am Radarschirm von Emerging Market Investoren, so Analyst Jiri Stanik. Die Aktie weise ein geringeres Risiko auf als etwa Orco und GTC.

Einzige Achillesferse sei, dass MEL extern gemanagt sei, was wiederum ein Konfliktpotenzial zwischen dem Asset-Wachstum und dem Kurswachstum darstellen könne. Dies sei vor allem in zwei Gebieten ersichtlich: In den vergleichsweise hohen Gebühren, die MEL an die Meinlbank abführt und der relativ niedrigen Leverage, die zu höheren Kapitalkosten führt. Würde etwa MEL die Verschuldung auf 60% der Assets erhöhen, könnten weitere 1,7 Mrd. Euro für Investments locker gemacht werden. Und zur Gebührenstruktur: Würde MEL die jährlichen Fees von zuletzt 15,5 Mio. Euro an die Meinl-Gruppe um ein Drittel senken, würde sich das auf den Gewinn je Aktie 2010 um 7% steigernd auswirken. (bs) "

Aus dem Börse Express vom 9. August 2006
http://www.boerse-express.at

C H A R T


Fuer ist mich ist diese Aktie ein Phaenomen : seit Jahren nur steigende Kurs ohne Rueckschlaege!
Eure Meinung : wird es auf absehbare Zeit so weiter gehen?
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The Ghost of Elvis
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UBS German-Reits-Zertifikat (WKN: UB0GRE)

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Vielleicht ist dies ja das Zertifikat, mit dem man an der Einführung von Reits in Deutschland teilhaben kann:

"Neues Zertifikat setzt auf frischen Wind bei deutschen Immobilienaktien
Nach der fulminanten Auftaktrallye zu Jahresbeginn haben die Kurse der deutschen Immobilienaktien inzwischen wieder viel Luft abgelassen. Das gilt insbesondere für die kleineren Branchenvertreter wie Adler und Colonia Real Estate oder Franconofurt. Deren Kursverläufe veranschaulichen sehr eindrucksvoll, dass die Anlage in börsennotierten Immobiliengesellschaften rein gar nichts mit den eher zähflüssigen Wertveränderungen von Immobilienfonds zu tun haben.

Zumindest dann nicht, wenn der Sektor ins Blickfeld der kurzfristigen Spekulantengelder kommt. Und das ist derzeit ganz offensichtlich der Fall. Sei es weil urplötzlich große ausländische Gesellschaften Schlange standen um milliardenschwere deutsche Immobilienpakete zu übernehmen. Oder weil die Vorfreude auf die geplante Einführung einer deutschen Reits-Gesetzgebung einen einst wenig beachteten Sektor, plötzlich in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gezogen hat.

Beides gilt offenbar nach wie vor. Denn in den letzten Tagen machte die Nachricht die Runde, dass sich Hedge-Fonds-Manager Florian Homm über die Meldegrenze von fünf Prozent hinaus an TAG Tegernsee beteiligt hat – einem der wenigen Branchenvertreter deren Kurse sich in den letzten Monaten noch nicht verdoppelt haben.

Und auch die UBS legt mit Blick auf die deutschen Immobilien-Aktien noch einmal nach. Nach einer ganzen Reihe globaler und europäischer Reits-Indexpapiere bieten die Schweizer jetzt auch ein rein-deutsches Branchenzertifikat für den Immobiliensektor an. Eine tatsächlich breite Streuung ist dabei allerdings nur bedingt gegeben. Denn die drei Top-Werte (IVG, Deutsche Wohnen, Deutsche Euroshop) vereinen nicht weniger als 85 Prozent des gesamten Index auf sich. Allein IVG kommt auf ein Gewicht von 50 Prozent, was dem Zertifikat aber vielleicht auch ganz gut, weil die großen Werte weit weniger starke Kursschwankungen zu durchleiden haben, als die hier nur beigemischten kleineren Titel. Davon gibt es in der Startaufstellung insgesamt sechs, zu denen – mit einem Gewicht von immerhin 4,2 Prozent – auch Homms Liebling TAG Tegernsee gehört.

Das UBS German-Reits-Zertifikat wird noch bis Ende des Monats zur Zeichnung angeboten, kann danach aber auch normal über die Börse erworben werden (WKN: UB0GRE). Zertifikat und Index sind als Total-Return-Version konzipiert, bei dem die Netto-Dividenden vollständig reinvestiert werden. Dafür berechnet die UBS eine Management- und Verwaltungsgebühr von 0,2 Prozent pro Quartal. "

quelle: finanztreff
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The Ghost of Elvis
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Experten erwarten Kurseinbruch bei Immobilienaktien

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Anscheinend nähert sich die Party schon dem Ende :

"
In Deutschland steht den heiß gelaufenen Immobilienaktien womöglich ein Kälteschock bevor. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich der Aktienkurs von Colonia Real Estate mehr als verfünffacht, Adler Real Estate haben sich vervierfacht und Franconofurt mehr als verdoppelt. Das Ende der spekulativen Welle ist allerdings schon in Sicht.
Bloomberg FRANKFURT. Angeheizt wurde die Kursrally von den niedrigen Fremdkapitalkosten, dem Wirtschaftswachstum und dem Ansturm der Private-Equity-Fonds auf deutsche Immobilien. Aber nun dürfte sich eine Blase gebildet haben, befürchtet Heiko Bienek, Fondsmanager bei Lupus Alpha Asset Management. „Je steiler sich eine Welle auftürmt, desto dramatischer wird sie brechen“, sagt Bienek.

Bienek hat bei Immobilienaktien seine Positionen zurückgefahren. „Die ersten US-Beteiligungsfonds, die den Immobilienboom in Deutschland angeschoben haben, machen sich schon für den Ausstieg bereit“, erläutert Bienek.

Zwanzig Immobilienunternehmen sind in diesem Jahr an die Börse gekommen, vier weitere planen den Sprung aufs Börsenparkett wie etwa Fortress Investment Group, die ihre Immobilienbeteiligung an die Börse bringen will. Seit 2002 haben Private-Equity-Gesellschaften etwa 25 Mrd. Euro in mindestens 600 000 Wohnungen gesteckt, geht aus Daten des Bundesfinanzministeriums hervor.

„Die jüngste Immobilien-Kaufwelle von Beteiligungsgesellschaften war zu stark von der Phantasie getrieben“, sagt Robert Mazzuoli, Analyst bei der Landesbank Rheinland-Pfalz in Mainz. „Jetzt sieht es so aus, als ob Gesellschaften wie Fortress so schnell wie möglich Kasse machen wollen.“

Angeschoben wurde die Immobilien-Euphorie auch von den Erwartungen, dass Deutschland ähnliche Steuererleichterungen für Immobilieninvestments einführen werde wie andere Länder.

Vor zwei Jahren sah es noch ganz anders aus. Damals wurden Immobiliengesellschaften wie IVG und Deutsche Euroshop mit einem Kursabschlag von 20 Prozent auf den Inventarwert abzüglich der Verschuldung gehandelt, berichtet Bienek. Jetzt weisen sie einen Aufschlag in gleicher Höhe auf, sagt er.

Das anstehende Börsendebüt der Fortress-Tochter wird zeigen, wie stark das Interesse der Anleger noch ist. Die Buyoutgesellschaft will einen Anteil von 25 Prozent an ihrem deutschen Immobilienportefeuille abgeben. Das für Oktober geplante IPO soll bis zu 1,5 Mrd. Euro in die Kasse spülen.
"

quelle : Handelsblatt
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The Ghost of Elvis
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Reits-Gesetzesentwurf erst einmal verschoben

Beitrag von The Ghost of Elvis »

" ... Das Bundesfinanzministerium hat die Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Einführung börsennotierter Immobilien-Investmentgesellschaften auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Ministerium schafft es nicht, die Gesetzesvorlage zu den so genannten Real Estate Investment Trusts (Reits) rechtzeitig vorzulegen.
BERLIN. Darüber informierte die parlamentarische Staatssekretärin Barbara Hendricks am Dienstag die Arbeitsgruppe Finanzen der Union. Ein Sprecher des Finanzministerium bestätigte, es gebe derzeit keinen Zeitplan für das Reits-Gesetz.

Ursprünglich sollte das Gesetz heute im Bundeskabinett verabschiedet werden. Nach der nun angekündigten Verschiebung ist es kaum wahrscheinlich, dass das Gesetz Anfang 2007 in Kraft treten kann, weil auch der Bundesrat dem Vorhaben zustimmen muss. Als Grund für die Verzögerung nannte Hendricks die Arbeiten am Gesetzentwurf zur Erbschaftsteuerreform, der Mitte Oktober im Kabinett besprochen werden soll.

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte betont, dass er die Einführung steuerbegünstigter Immobiliengesellschaften zu Beginn des nächsten Jahres favorisiert. Auch der Finanzplatz Deutschland wartet auf die Gesetzesinitiative. Das Marktpotential schätzen Experten bis 2010 auf 70 bis 120 Mrd. Euro. In Europa gibt es Reits bereits in den Niederlanden, Luxemburg, Italien, Spanien, Belgien und Frankreich. Großbritannien will nächstes Jahr mit einer eigenen Variante starten.

Georg Fahrenschon, finanzpolitischer Sprecher der CSU, bezeichnete die geplante Verschiebung als nicht akzeptabel. „Das ist eine Bankrotterklärung des Bundesfinanzministeriums“, sagte Fahrenschon dem Handelsblatt. Der Unionspolitiker sieht vor allem die Gefahr, dass das Immobiliengeschäft mit dem Finanzmarktinstrument Reits dann nicht über Frankfurt, sondern über London oder Paris abgewickelt wird. Den Banken sei es am Ende egal, welchen Börsenplatz sie nutzen. Schon heute würden deutsche Privatbanken Reits-Geschäfte im Ausland erledigen. „An diesem Trend wollte der Bundesfinanzminister eigentlich etwas ändern“, sagte Fahrenschon.

Umstritten ist die Einführung der steuerbegünstigten und börsennotierten Immobiliengesellschaften innerhalb der SPD-Fraktion. Einige Sozialdemokraten fürchten nicht nur den Verlust von Steuereinnahmen, sondern auch das Ende des sozialen Wohnungsbaus und Mieterhöhungen. Das Bundesfinanzministerium überlegt nun, Reits rückwirkend einzuführen, was die Union jedoch ablehnt.
"


Quelle: Handelsblatt
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Erstaunlich um wieviel besser das Europa-Reit-Zertif.(Hv1a48) bisher abgeschnitten hat als das vieldiskuttierte G-Reit-Anwaerter-Zertif.(Abn42c), welches u.a. im Musterdepot von "Der Aktionaer" enthalten ist :

Chart 6 Monate: Abn42c(schwarze Linie) und Dax (blaue Linie) und Hv1a48 (dunkelgruene Linie)

Das Hv1a48 schnitt in den ca 5 Monaten seit Emission sogar besser als der
henderson pan european property (LU0088927925)!
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Meinl European Land: Deutliche Steigerungen bei Umsatz und E

Beitrag von Papstfan »

09.10.2006

Meinl European Land ist nicht nur - wie das internationale Consultingunternehmen CB Richard Ellis gerade berichtete - der größte Immobilieninvestor in Osteuropa im ersten Halbjahr 2006, sondern hat im gleichen Zeitraum auch den Umsatz sowie alle Ertragszahlen deutlich gesteigert. So konnte die börsennotierte Immobiliengesellschaft ihre Umsatzerlöse in den ersten sechs Monaten von 26,6 Millionen Euro auf 58,5 Millionen Euro um 120 Prozent steigern und auch die Mieteinnahmen nahezu verdoppeln. Mit 43,6 Millionen Euro erreichten die Mieteinnahmen in den ersten sechs Monaten mehr als 70 Prozent der Gesamtmieteinnahmen des gesamten Geschäftsjahres 2005. Ebenfalls kräftig erhöhen konnte Meinl European Land das Betriebsergebnis (EBIT), das von 34,8 Millionen Euro auf 57,3 Millionen Euro um rund 65 Prozent gesteigert werden konnte und den Gewinn nach Steuern, der sogar um 80 Prozent von 32,7 Millionen Euro auf 58,8 Millionen Euro zulegte. Für das Gesamtjahr 2006 erwartet Meinl European Land Mieteinnahmen in Höhe von insgesamt rund 95 Millionen Euro.



Portofolio inklusive Developments in Höhe von drei Milliarden Euro
Das dynamische Wachstum von Meinl European Land spiegelt sich auch in der Entwicklung des Immobilienvermögens wieder: Zum 30. Juni 2006 umfasste das Immobilienportfolio der Gesellschaft 181 Objekte, die einen Gesamtwert von über 1,3 Milliarden Euro repräsentierten. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres um fast 130 Prozent (31.06.2005: 593 Millionen Euro). Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über mehr als 20 vertraglich fixierte Entwicklungs-Projekte mit einem erwarteten Investitionsvolumen von rund 1,7 Milliarden Euro. Es handelt sich hierbei vornehmlich um große Einkaufszentren in Russland, Polen und der Türkei, die innerhalb der nächsten zwei Jahre fertig gestellt werden sollen. Die jährlichen Mieteinnahmen des gesamten Portfolios inklusive der Entwicklungsprojekte werden auf rund 270 Millionen Euro geschätzt.

Wertzuwachs bei Developments in Höhe von 200 Millionen Euro
Meinl European Land hat die Mehrzahl dieser Entwicklungsprojekte in Form einer "Forward Purchase" Struktur abgeschlossen und übernimmt die Projekte damit nach Fertigstellung auf Basis vertraglich festgelegter Renditen. Da diese erheblich über den derzeitigen Marktrenditen für operative Immobilien liegen, ergibt sich ein beachtliches Wertsteigerungspotenzial, das Meinl European Land nach Fertigstellung der Projekte realisieren kann. Basierend auf den aktuellen Marktrenditen wird der Marktwert der fertig gestellten Developments den vereinbarten Übernahmepreis bzw. die erwarteten Entwicklungskosten um insgesamt rund 200 Millionen Euro übersteigen. Bei einer Fortsetzung der „Yield-Compression“ in Osteuropa kann sich diese Wertsteigerung bis zur Fertigstellung der Projekte sogar noch weiter erhöhen. Als Beispiel für diesen Wertzuwachs wird das soeben fertig gestellte 25.000m² große Einkaufszentrum in Riga, der Hauptstadt Lettlands, angeführt. Die bei Baubeginn vertraglich festgelegte Rendite, zu der die Immobilie vom Developer nach der Eröffnung übernommen wurde, lag bei 9,63 Prozent. Die heutige Marktrendite für ein derartiges Einkaufszentrum beträgt hingegen etwa 6,75 Prozent.

Net Asset Value pro Aktie gestiegen
Zum 30.06.2006 betrug das Netto-Vermögen (NAV) 14,36 Euro pro Aktie (30.06.2005: EUR 13,09), womit eine Steigerung auf Jahresbasis von rund zehn Prozent erzielt wurde. Unter Hinzurechnung der oben angeführten Wertsteigerungen bei den Entwicklungsprojekten, die auf Basis der Investitionskosten derzeit rund 60 Prozent des gesamten Immobilienportfolios bilden, beläuft sich der NAV sogar auf 15,47 Euro pro Aktie. Der Börsenkurs zum 30.06.2006 betrug 15,93 Euro und lag somit lediglich 3 Prozent über dem NAV.


Projekt-Pipeline von mehr als zwei Milliarden Euro
Das weitere Wachstum wird durch eine Projekt-Pipeline in Höhe von mehr als zwei Milliarden Euro sichergestellt. Es handelt sich hierbei um diverse Projekte, welche derzeit noch evaluiert werden. Immobilienprojekte im Gesamtwert von rund 500 Millionen Euro vor allem in Polen und Russland befinden sich kurz vor dem Abschluss. (eg)

Quelle: FONDS professionel
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Meinl Aktie, WKN: 800186 ISIN: AT0000660659

Beitrag von Papstfan »

Gerade hab ich gelesen, dass die oben gen. Aktie zwischenzeitlich noch nie mehr als 1% an Wert verloren hat. Frage: würdet Ihr einen Stop-Loss setzen? Und falls ja, wo ungefähr?

Bild


http://www.meinleuropeanland.com/de/index.html
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schneller euro
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Re: Meinl Aktie, WKN: 800186 ISIN: AT0000660659

Beitrag von schneller euro »

Papstfan hat geschrieben:Gerade hab ich gelesen, dass die oben gen. Aktie zwischenzeitlich noch nie mehr als 1% an Wert verloren hat. Frage: würdet Ihr einen Stop-Loss setzen? Und falls ja, wo ungefähr?

Ca. 5% unter dem aktuellen Kurs wäre schon angebracht.
Technisch möglich ist dies z.B. bei der DAB-Bank, Power-Trader, Orderart="stoploss".
Klinge

Beitrag von Klinge »

Es kommt demnächst eine Kapitalerhöhung zu 17,20Euro.
Im ersten Moment war ich nicht so recht glücklich darüber.
Aber Meinl hat Immobilienprojekte von über 2Mrd. im Köcher, darunter einige in Russland und neu auch in Estland, dass die Verwässerung wohl nicht so arg ist.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

die kapitalerhöhung "kommt nicht", sondern sie läuft schon einige tage!
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