Edelmetalle

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Ernesto Chevantonn

Edelmetalle

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Westerburg, 7. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Das Bonus-Zertifikat, emittiert von Société Générale, auf den Goldpreis ist ein Anlagetipp, so die Experten von "BörseGo" in ihrem "Tec-Report".

Der Goldpreis befinde sich in einem langfristigen Aufwärtstrend. Die Angst vor der Entwertung des Giralgeldes durch die Inflation erzeuge eine anhaltend hohe physische und spekulative Goldnachfrage. Zahlreiche Anleger würden Gold durch verschiedene Anlagevehikel wie ETFs, Zertifikate und Fonds kaufen oder würden Gold als Wertgegenstand in ihrer Bank hinterlegen. Eine große Rolle bei der Goldnachfrage spiele der Gold-ETF in den USA. Allein durch diesen ETF sei die Goldnachfrage in den ersten drei Monaten des Jahres um 23% auf 108,7 Millionen Tonnen gestiegen.

Im Zuge des Crashs an den Aktienmärkten in den letzten Wochen habe auch Gold Federn lassen müssen. Der Preis für eine Feinunze sei vom Hoch bei 730 Dollar um 12% auf mittlerweile rund 650 Dollar gefallen. Charttechnisch sei damit eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation regelkonform nach unten aufgelöst worden - Kursziel: 620 bis 610 Dollar. Sollte sich diese Unterstützung als nicht tragfähig erweisen, würden weitere Abgaben bis auf 575 Dollar pro Unze drohen. Im Falle des Überschreitens der Marke von 670 Dollar werde dieses Szenario jedoch hinfällig, da dann ein direkter Anstieg auf das Hoch zu erwarten sei.

Gold sei jedenfalls weiter interessant. Das sollte jedoch kein Grund sein, den Kursen nachzulaufen. Erst bei den genannten Marken (bei einem Kursrückgang bei 620 und 575 Dollar oder bei einem Tagesschlusskurs über 670 Dollar) sollten neue Long-Positionen eröffnet werden.

Bei einer weiteren Konsolidierung des Goldpreises könne auf das Bonus-Zertifikat der Société Générale gesetzt werden. Das Zertifikat werde aktuell bei 65,36 Euro gehandelt. Es habe eine Laufzeit bis zum 18.12.2009 und biete dem Anleger, der es bis zur Endfälligkeit halte, eine Auszahlung von 81,70 USD, was einer Seitwärtsrendite von rund 25% entspreche. Voraussetzung dafür, dass die Bonusrendite zur Ausschüttung gelange, sei, dass der Goldpreis während der Laufzeit niemals die Marke von 474 Dollar unterschreite.
Geduldige Anleger warten die jüngste Konsolidierung des Goldpreises ab und setzen Kauflimits für das Bonus-Zertifikat von Société Générale bei 63,35 Euro und 59,30 Euro, so die Experten von "BörseGo" in ihrem "Tec-Report".

...

Gold(Feinunze) 609,80 SG0GB7 18.12.2009 817,65 474,00 22,27% 64,04 €


Guter Tipp oder 474 zu riskant?

Gold - Chart
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

?????????ß langfristig in einem ..... :shock:

wenn 1 Jahr langfristig ist :lol: n aja

Gold halte ich gar nix davon glänzender Müll
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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maximale
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Beitrag von maximale »

Habe ca. 16% direkt in Gold u. Silberaktien u. wenn die Kurse weiter fallen werden es durch Nachkäufe halt 20%.
Grundsätzlich sollte man immer wenn man mit einem Wert einen kurzfristigen Kursanstieg von 50% aufwärts mitgemacht hat, zumindest die Hälfte der Position verkaufen. Das schafft wieder Liquidität um bei Kursrückgängen gestaffelt unten aufzusammeln. Gehe nach dem Prinzip bei ca. einem starken Dutzend ausgewählter Edelmetallwerte vor.
Wer 5/2005 resignierte u. verkauft hat, hat dann die Anstiege von 50-200% nicht mitgemacht.
Langfristig muss man natürlich vom Aufwärtspotential in Gold u. Silber überzeugt sein. Aktien in dem Bereich bieten da noch einen natürlichen Hebel. Sollten die Aktien aber kurzfristige Anstiege des Goldes od. Silber nicht mehr mitmachen, weil die Marktteilnehmer skeptisch werden, so ist dies oft ein Umkehrsignal für eine temporäre Überhitzung.

Silber wird meines Erachtens nach wie vor, von der Masse der Anleger total unterschätzt. Ein Edelmetall das durch die industrielle Fertigung noch dazu verbraucht wird. Seit Jahren höherer Verbrauch als Gewinnung.
Der Markt beträgt nur ein Bruchteil des Goldmarktes. Damit zwar sehr anfällig für Marktmanipulationen durch grosse Adressen. Die haben bislang gerade die Trendfolger in dem Bereich gnadenlos abkassiert.
Bis vor kurzem waren die noch mehrere Jahresproduktionen short!!!
Nur die atmen durch den Rückgang jetzt auf u. fangen sich zum eindecken kann. Es gibt zwischen Gold u. Silber eine über 2000 Jahre gültiges Verhältnis. Nach dem müsste beim aktuellen Goldpreis Silber bei $ 40,. bis 50,- stehen. Solche Ungleichgewichte werden abgebaut.
Wenn bei Silber mal der Deckel wegfliegt, dann aber ordentlich.

Generell stellen für michEdelmetallwerte eine gewisse Depotdiversifikation dar.
Weiters eine Rückversicherung gegen die Politik die sich des Mittels der hemmungslosen Papiergeldinflationierung mittlerweile pausenlos bedient um gewählt zu werden bzw. um über die schleichende Inflation um notwendige Reformen wie Pensionen, Sozialsystem herumzukommen.

Sollte es wieder mal ernste Probleme mit z.B. einem Hedgefonds, z.b. damals LTM od. Asien- u. Russlandkrise, 11.Sept. 2001 usw. geben, dann wird in Erinnerung an die damals konträre Notenbankpolitik von 1929, der Markt einfach über die Notenpresse mit Papiergeld geflutet.

Dieses System das von kurzlebigen opportunistischen Politikern abhängt, trägt gelinde gesagt gewaltige Risken in sich, sodass das Edelmetallengagement für mich da eine Rückversicherung darstellen.

Bei obigen Bonuszerti glaube ich schon, das die 474 halten.
Ich bevorzuge aber wie gesagt Direktinvestments in Aktien aus dem Bereich.
Letztendlich wäre mir die erzielbare Bonusrendite p.a. zu gering, in Ö. frisst da der Finanzminister seit 8/2005 unabhängig von der Haltedauer noch 25% KESt weg. Zudem dürfte bei dem Zerti noch ein Dollarrisiko bestehen.

mfg
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Beim Gold sind die Meinungen geteilt,wobei die Optimisten etwas ueberwiegen.

Fairresearch meint:

"09.06.2006
Goldpreis zunächst abwärts erwartet
fairesearch
Westerburg, 9. Juni 2006 (aktiencheck.de AG)
Der jüngste Rückschlag des Goldpreises um über 120 USD/Unze, der Crash an den Aktienmärkten, Schwellenländer, Rohstoffe usw. hat an den Finanzmärkten erhebliche Verwirrung ausgelöst über eine mögliche Trendwende bei den Einflussfaktoren auf die verschiedenen Anlagekategorien, das berichtet Dr. Eberhardt Unger von "fairesearch".

Man frage sich, ob es Inflation oder Konjunktureinbruch, geopolitische Spannungen oder Stabilität, Ruhe an den Devisenmärkten seien. Alles wenig wahrscheinlich. Der Preisrückschlag bei Gold sei in erster Linie durch Gewinnmitnahmen ausgelöst worden und stelle eine markttechnische Reaktion dar. Hedge-Funds würden hohe Long-Positionen auflösen. Die Abgaben würden wegen der ausgeprägten Nervosität der Anleger nur zu kräftig nachgebenden Kursen neue Käufer finden. In zweiter Linie seien die Börsenturbulenzen Ergebnis der Liquiditätsverknappung durch die Notenbanken. Eine fundamental begründete Wende sei der Goldpreis-Rückschlag nicht. Aus den gegenwärtigen Marktturbulenzen werde wahrscheinlich Gold als Erstes wieder herauskommen.

So würden die Notenbanken ständig auf heraufziehende Inflationsgefahren hinweisen. An den Devisenmärkten würden unverändert die weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte belasten. Einige Zentralbanken würden ihre Währungsreserven mehr als bisher diversifizieren wollen. Davon werde auch Gold profitieren, nehme es doch bei bedeutenden Notenbanken (z.B. Japan, China, Indien, Golfstaaten, u. a.) nur ein sehr kleinen Teil der Währungsreserven ein.

Die inverse Korrelation zwischen USD und Gold bleibe erhalten. Gold sei im Vergleich mit anderen Rohstoffen nicht "teuer". Die Entwicklung des Goldpreises habe in den letzten 12 Jahren etwa auf einer Linie mit Zucker und Sojabohnen gelegen, sei aber hinter den Benzinpreisen weit zurückgeblieben. Die Produktion der Goldminen halte mit der Goldnachfrage nicht stand. Seit Jahrzehnten sei kein bedeutendes Goldvorkommen neu entdeckt worden. Die Ausbeutung bestehender Vorkommen werde immer kostspieliger. Kaufkraftbereinigt müsste sich der Goldpreis noch verdreifachen, um das Niveau seines Höchststandes von 1980 zu erreichen. Der Goldpreis könne zunächst sogar durchaus noch weiter nachgeben, peile aber die Marke von 750 USD/Unze im Jahr 2007 an. Vielleicht noch mehr. "

entnommen aus fondscheck.de
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link68

Beitrag von link68 »

Das oben genannte Bonuszerti wurde aber heute bei dem Kursrückgang vom Emittenten nicht verkauft.
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maximale
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Beitrag von maximale »

Das ist leider ein gewisses Handicap bei Zertis, wenn der Emittent sich ausser Lage sieht Kurse zu stellen, dann geht meistens nichts mehr.

Im Regelfall sollten innerhalb von 36 Stunden wieder Kurse gestellt werden, hätte ich in der Praxis beobachtet.

Trotzdem ärgerlich, wenn man ein Zerti gezielt in einer special Situation handeln will.

mfg
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schneller euro
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Gold unter 600 – warum nur?

Beitrag von schneller euro »

" Krisenstimmung allerorten, und doch fällt auch der Preis der Krisenwährung Nummer eins. Erstmals seit zwei Monaten sank der Goldpreis am Dienstag wieder unter die Marke von 600 US-Dollar – wie ist das möglich?

Bei 720 Dollar war erst einmal Schluss
Am frühen Nachmittag kostete eine Feinunze 583,90 Dollar und damit fast 25 Dollar weniger als zum New Yorker Handelsschluss am Montag. Seit Anfang Mai, als der Goldpreis mit über 720 Dollar ein 26-Jahres-Hoch erreichte, verfallen die Kurse fast stetig.

Schon zuvor hatten Experten vor einer kurzfristigen Überhitzung der Edelmetallmärkte und einer fälligen Reaktion nach unten gewarnt. Der anhaltende Kursverfall geht aber bereits deutlich über die meisten damaligen Prognosen hinaus.

Und das, obwohl an den Aktienmärkten just seit Anfang Mai ebenfalls in die Jammerharfe gegriffen wird. Dort werden die Kursverluste fast ausschließlich mit der Furcht begründet, dass die US-Notenbank Fed mit ihren Zinserhöhungen überzieht und damit die Konjunktur abwürgt – das Schreckgespenst der Stagflation, also einer wirtschaftlichen Flaute bei gleichzeitig steigenden Preisen, macht die Runde.

Stagflation eigentlich optimal - für Gold
Warum aber fällt dann ausgerechnet der Goldpreis mit? Eine taumelnde US-Wirtschaft garniert mit einer Geldentwertung ist schließlich exakt das Szenario, das die zahlreichen Goldbullen seit Jahren für ein Investment in den "sicheren Hafen" Gold anführen.

Doch der Goldmarkt ist äußerst komplex: Neben der schwankungsfreudigen physischen Nachfrage gibt es zahlreiche andere Einflussfaktoren, wie Absicherungsgeschäfte der Produzenten, Leihgeschäfte der Notenbanken oder vom Devisenmarkt getriebene Spekulationen.

Immer wieder wird unter den Investoren über Eingriffe großer Zentralbanken spekuliert, denen – zumindest in Krisenzeiten – nicht an einem steigenden Goldpreis gelegen sei. Diese lenkten die Investorengelder viel lieber in die Rentenmärkte, um die Liquidität an den Finanzmärkten hoch zu halten und einem übermäßigen Zinsanstieg am Kapitalmarkt vorzubeugen.

Cash ist Trumpf
Wie dem auch sei, gegenwärtig ist offensichtlich auch bei den institutionellen Großanlegern Risikominimierung das Gebot der Stunde. Und angesichts der Dynamik des Gold-Abwärtstrends ziehen auch sie es derzeit vor, Kasse zu machen. Schließlich haben die meisten Marktteilnehmer noch immer Gewinne mitzunehmen.

Folgerichtig rechnen auch die meisten Profis damit, dass das gelbe Metall nach dem Fall unter die runde Marke noch günstiger wird. Einige erwarten, dass die Notierung bei der Unterstützungszone um 550 Dollar pro Feinunze Halt machen könnte (vgl. Chart), andere halten durchaus auch eine Marktbereinigung bis auf Kurse um 500 Dollar für denkbar.

Kurswende in Richtung 1.000?
Davon unbenommen sind sich die meisten dieser Experten einig, dass der Goldpreis "mittelfristig", also auf Sicht von einigen Monaten, wieder klar nach oben drehen wird. Dabei wird nicht nur der historische Höchstkurs von 871 Dollar ins Auge gefasst – nicht selten wird auch die Marke von 1.000 Dollar als Kursziel genannt.


Ob dieses Kurs-Szenario bei so viel Einmütigkeit auch tatsächlich eintritt, bleibt abzuwarten. Vielleicht ist es nicht das Dümmste, vor einem Wiedereinstieg in den Goldmarkt auf eine Kurswende der Goldminenaktien zu warten. Diese haben sich in der Vergangenheit häufig als verlässlicher Frühindikator für die Tendenz des gelben Metalls erwiesen. "


Quelle: boerse.ard
Papstfan
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Gold vor neuer Rekordjagd - Minenbetreiber mit Extra-Chancen

Beitrag von Papstfan »

"
Der heftige Kurseinbruch am Rohstoffmarkt in den vergangenen Wochen ist nach Meinung der HVB-Analysten eine gute Kaufgelegenheit. Neben den Agrarrohstoffen, die bereits verstärkt auf der Einkaufsliste von Spekulanten zu finden sind (siehe Investmentecke vom 28.6.), favorisieren die Rohstoff-Strategen vor allem Öl und Gold. So vermutet die HVB, dass der Rückgang von 730 auf zwischenzeitlich 542 Dollar erheblichen Verkäufen der Zentralbanken zu verdanken war. Und die haben in den vergangenen Jahren schon des Öfteren den falschen Riecher gehabt und ihre Bestände viel zu früh veräußert.

Für eine wieder steigende Goldnotierungen spricht vor allem die Tatsache, dass der charttechnische Aufwärtstrend weiterhin intakt ist. Die Korrektur endete genau im Bereich der Unterstützungszone bei 540/550 Dollar, von der aus Ende April die fulminante Rallye gestartet wurde. Mit der rechtzeitigen Kehrtwende konnte sich der Kurs erfolgreich über der weiter steigenden 200 Tage-Linie etablieren, was ebenfalls positiv gewertet wird. Für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spricht aber auch das Verhalten der Investoren, die mit ihren Käufen von börsengehandelten Goldfonds (ETF) einen großen Anteil an dem bisherigen Aufschwung hatten. Für die jüngste Korrektur waren sie indes nicht verantwortlich. Denn laut HVB wurden von den 356 am Hochpunkt des Goldpreises von ETFs gehaltenen Tonnen Gold während des Crashs lediglich 13 Tonnen verkauft. In der vergangenen Woche erreichte der ETF-Bestand mit 368 Tonnen dann schon wieder einen neuen Rekordstand.

Neben den diversen Möglichkeiten, direkt auf einen steigenden Goldpreis zu setzen, scheint zurzeit der Umweg über den Aktienmarkt die vielleicht sogar noch attraktivere Variante zu sein. So geht Graham Birch, Fondsmanager des MLIIF World Gold Fund von Merrill Lynch, bis zum Jahresende von einem deutlichen Anstieg der Goldminenaktien aus. Wie fast jedes Mal seien die Aktien auch 2006 zu Jahresbeginn hinter dem Goldpreis zurückgeblieben. Zum Jahresende hin drehe sich dieser Trend dann in der Regel aber wieder um. Und Birch rechnet in diesem Jahr sogar damit, dass der Wiederanstieg der Goldaktien im Vergleich zum Goldpreis zusätzlich durch gute Unternehmenszahlen angeheizt werden könnte. Laut Analystenschätzungen dürften die Gewinne der Goldminen nämlich kräftig anziehen. Denn während 2005 die Kosten und der Goldpreis noch ähnlich stark gestiegen sind, wird im laufenden Jahr mit unveränderten Kosten gerechnet, denen ein um rund 140 Dollar gestiegener Goldpreis gegenüber steht. Dazu passt, dass auf der Merrill Lynch Mining Conference Anfang Mai zahlreiche Vorstandschefs deutlich steigende Margen für das laufende Geschäftsjahr avisiert haben.

Vor diesem Hintergrund könnten die zuletzt zusammen mit dem Goldpreis deutlich gefallenen Aktienkurse der Goldminengesellschaften eine gute Einstiegsgelegenheit darstellen. Beispielsweise in den Amex-Gold-Bugs-Index, der sich aus weitestgehend ungehedgten Goldminenwerten zusammensetzt, die von einer Goldhausse überproportional profitieren sollten. ABN Amro bietet ein währungsgesichertes Indexzertifikat (WKN: A0AB83) an, wobei die Gebühr für die Währungsabsicherung momentan bei stattlichen 6 Prozent pro Jahr liegt, was auch den deutlichen Unterschied zwischen dem Kurs des Zertifikats (28 Euro) und dem Indexstand (304) erklärt (Bezugsverhältnis 10:1). Alternativen ohne Währungssicherung bieten die Société Générale (WKN: A0AA1V) und Goldman Sachs (WKN: GS0J02).

Die Société Générale hat außerdem in den vergangenen Wochen mit dem Philadelphia Gold & Silver noch einen Konkurrenz-Index zum Zertifikate-Leben erweckt, mit dem neben der Gold- auch die Silber-Karte gespielt werden kann. Auch dieser Index steht mit (WKN: SG9AP7) und ohne Währungssicherung (WKN: SG9AP6) zur Verfügung. Die ausgewiesene Gebühr für den Währungsschutz liegt bei der SG mit 3,25 Prozent pro Jahr – wie üblich – deutlich unter der von ABN.
..."


entnommen aus: www.finanztreff.de
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Dr. Jens Ehrhardt: „Goldpreis steigt weit über 1.000 US-Dollar an!!“

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Anlässlich eines Pressegesprächs in Wien zeigt sich der bekannte deutsche Vermögensverwalter Dr. Jens Ehrhardt äußerst positiv gestimmt für die künftige Entwicklung der weltweiten Aktienmärkte. „Es müsste schon etwas Fürchterliches passieren, um den aktuellen Aufwärtstrend an den internationalen Börsen zu stoppen“, meint Ehrhardt. Bestätigt sieht sich Ehrhardt vor allem durch die Entwicklung an den US-Börsen: „Trotz der extremen US-Zinspolitik, immerhin 17 Zinsanhebungen in Folge, blieben die Märkte standhaft und die Börse kam nicht ins Stolpern.“ Des weiteren ist für Ehrhardt ausschlaggebend, dass die US-Notenbank bisher keine Liquidität aus dem Markt genommen hat, wie man es bei früheren Zinsanhebungszyklen gesehen hat. Trotzdem geht Ehrhardt von einer leichten US-Konjunkturabschwächung im kommenden Jahr aus. Diese Einschätzung führt er vor allem auf die Entwicklung am US-Immobilienmarkt zurück und erklärt: „Die US-Sparquote ist historisch eine der niedrigsten weltweit, durch die steigenden Kosten bei den Immobilien könnten die US-Bürger nun allerdings in Versuchung geraten und beim Eigenheim sparen, dies könnte allerdings eine Lawine in Gang setzen und das Konsumverhalten der US-Bürger stark dämpfen. Gefährlich wird es vor allem, wenn die Hausbesitzer gezwungen wären ihre Immobilien zu veräußern.“ Allerdings vertraut Ehrhardt darauf, dass Fed-Präsident Bernanke sich dieser Gefahr bewusst ist und die US-Leitzinsen unverändert lässt bzw. in Kürze sogar senken wird.

Gold – „der eigentliche Anstieg steht noch bevor“
Insgesamt sieht der Vermögensverwaltungsprofi trotz der möglichen Konjunkturabkühlung in den USA gute Einstiegschancen in europäische und asiatische Titel. „Anleger sind derzeit noch stark untergewichtet in Aktien, und in Europa stehen wir einem nachhaltigen Wachstumstrend gegenüber. Wir gehen daher davon aus, dass die EZB die Leitzinsen nur bis maximal 3,5 Prozent erhöhen wird, um den Trend nicht zu stark abzuschwächen. Den DAX sehen wir im kommenden Jahr somit zwischen 6200 und 6500 Punkten.“ In Asien sieht Ehrhardt vor allem in China gute Einstiegschancen. „Wir haben vor Kurzem einen eigenen Chinafonds auf den Markt gebracht, bei diesem Produkt arbeiten wir mit Investmentexperten des China Joint Ventures 'Invesco Great Wall' zusammen und können somit auf den gesamten chinesischen Aktienmarkt zugreifen und sind nicht - wie viele andere ausländische Investoren - auf eine beschränkte Anzahl an Aktien angewiesen.“

Bullisch zeigt sich Ehrhardt auch weiterhin für den Rohstoffsektor, wobei er vor allem den Goldsektor favorisiert. „Gold, aber auch Rohstoffe insgesamt stehen unserer Meinung nach erst am Anfang des sogenannten Rohstoff-Superzyklus.“ Dabei verweist Ehrhardt vor allem auf die starke industrielle Nachfrage nach Gold: „Die Jahresproduktion der weltweiten Goldminen in Höhe von rund 50 Milliarden US-Dollar geht zu 100 Prozent in die industrielle Verarbeitung und für Anlagezwecke wird derzeit nur das Gold der Notenbanken verwendet. Wir sehen den Goldpreis daher weiterhin in einem langfristigen Aufwärtstrend und gehen davon aus, dass der eigentlich Anstieg noch bevor steht. Der Goldpreis wird unserer Meinung nach weit über 1.000 US-Dollar ansteigen.“

Keine Angst vor geopolitischen Risiken
Wenig Angst hat der seit den 1970er Jahren tätige Vermögensverwalter vor geopolitischen Risiken und erklärt, dass sich die Märkte an die zunehmende Bedrohung gewöhnt haben: „Nach der Meldung über den Atombombentest von Nordkorea hat kaum einer mit den Achseln gezuckt, nur eine kurze Reaktion an den asiatischen Börsen war die Folge. Dies zeigt deutlich, dass die Märkt weit weniger sensibel reagieren als dies früher der Fall war.“

Quelle: FONDS professionell
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The Ghost of Elvis
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Erster Silberfonds in Deutschland

Beitrag von The Ghost of Elvis »

(DER FONDS) Ab Mitte Dezember können deutsche Anleger erstmals über einen Fonds an der Entwicklung des Silbermarkts teilnehmen. Derzeit können sie nur über Zertifikate auf die Preisentwicklung von Silber setzen. Die Luxemburger Fondsgesellschaft Axxion hat den Stabilitas – Silber und Weissmetalle (ISIN LU0265803667) am 25. September aufgelegt. Mitte Dezember soll er die Vertriebszulassung für den deutschen Markt erhalten. Die PEH Wertpapier AG aus Oberursel managt den Fonds. Eckart Keil und Werner J. Ullmann von der Euromerica Resource Advisors GmbH (ERA) stehen ihr als Berater zur Seite.
Die Entwicklung des Silberpreises sehen die Manager positiv. In der Industrie, im High-Tech-Bereich und der Medizin steige der Bedarf an dem edlen Metall. Gleichzeitig liege das Angebot seit 15 Jahren unter der Nachfrage; und die Lagerbestände gingen zur Neige.

Neben Silber setzen Keil und Ullmann auf so genannte Weißmetalle wie zum Beispiel Platin und Palladium. Sie investieren vor allem in Aktien von Gesellschaften, die an der Gewinnung, Verbreitung und Verarbeitung der Edelmetalle beteiligt sind. Dabei vertrauen die Manager auf so genannte Junior Mines – also kleine Minen, die ihre Produktion meist noch nicht aufgenommen haben. Außerdem setzen sie auf Explorationsunternehmen, die neue Vorräte aufspüren.

Der Fokus auf mittlere und kleine Werte weniger Branchen zeigt, dass die Manager mit dem Silberfonds einen klaren Growth-Ansatz verfolgen. Um politische und Währungsrisiken zu minimieren, sollen die Anlagen geographisch möglichst weit gestreut werden. Dennoch beschreibt Axxion den Fonds als hoch riskant.
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Beitrag von maximale »

Bin für Silber sehr zuversichtlich u. die Chancen sind excellent bis 2010 da gut $ 25,- bis $ 40,- pro ounce zu sehen.

Halte da aber meine eigen Sammlung an Silberaktien als Fondsersatz

Macmin
Silver Wheaton
Genco
Coeur D'Alene
Gamon Lake
Kingsgate

sind meine regional gestreuten Werte, wobei noch unterschiedliche Entwicklungsstufen hinsichtlich Minenproduktion jeweils pro Aktie zum tragen kommen.

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Beitrag von schneller euro »

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Aktueller Kommentar von Craton :

Beitrag von The Ghost of Elvis »

"The year opened with sharply weaker precious metals prices, in contrast to the previous year’s positive momentum. Gold, silver, platinum and palladium all marked the New Year in the red. In particular, gold and silver fell by more than 4.5% within the first week of 2007. Index adjustments and fears of redemptions and liquidations as a result of significant losses by directional commodity hedge funds weighed on sentiment in both base and precious metals markets. The dip in prices was however short-lived. Prices soon started on their recovery path on the back of bargain hunting, continued tight LME inventory levels and a return to solid 2007 expectations for metals markets. Precious metals mining companies
were unable to follow suit, yielding a comparatively dull performance for January.
We continue to see value opportunities in the market within our investment
universe and are convinced to exploit these for long term gains on behalf of our investors.
....................
A macroeconomic landmark event occurred a few weeks ago, rather unnoticed on the ever noisy stage of global financial markets. China’s foreign exchange reserves surpassed the staggering number of one thousand billion dollars. Whilst this number in and of itself
is impressive and provides some food for thought for US Federal Reserve officials, it is also only a reflection of the entire pool of FX reserves hoarded by Asian central banks.
The collective amount held by the six biggest Asian tigers exceeds $2650 billion in foreign exchange reserves, mostly denominated in US Dollars. It goes without saying that this is neither the platform nor the occasion to advocate a migration from this wall of money of paper assets into hard assets. However, it should focus the attention of the cautious
investor on the longer term impacts of this established trend. Profound structural imbalances are in place that have the potential to materially alter the face and current valuations of global currency markets. The currency markets may only be the transmission mechanism to greater volatility in increasingly inter-connected global asset markets. These changes may not arrive tomorrow or even in the short term future, but
Mr. Bernanke and his global central banking colleagues will have to be extremely lucky for all these imbalances to be unwound in an orderly manner. In an environment where the MTV sound bite mentality is dominating even the most traditional of financial
analysis and printing presses are central bankers beloved mistresses of first resort, long term fundamental trends are ignored and regarded as immaterial until it is too late.
Unwary investors may find this to their lasting cost. Possible triggers and outcomes are too many and too varied to visualize, however the relatively safe side of virtually every equation favours the status and value of the oldest and indeed non-fiat reserve currency available, the yellow metal. Financial imbalances of all kind have the characteristics to be
stubbornly in place for much longer than most observers would wish them to be. They come in different shapes and names: trade deficits, current account deficits, budget deficits, mispriced currencies, misallocated capital, monetary reflation, just to name a few. This is not another vain attempt to issue a rallying cry for “gold at $ 3’000 or nothing”. We retain our agnosticism. Our belief, however, is that fundamental driver’s
conducive to a positive precious metals environment remain in place, now more than ever. In our current financial world something will have to give. Perhaps it will be that currently sleeping and seemingly benign monster of them all, the global currency markets. ............ "


und die Übersetzung von der Google-Toolbar: :shock:
"„Das Jahr öffnete sich mit scharf schwächeren kostbare Metallpreisen, im Gegensatz zu dem positiven Momentum des vorhergehenden Jahres. Gold, Silber, Platin und Palladium kennzeichneten ganz das neue Jahr im Rot. Insbesondere fielen Gold und Silber durch mehr als 4.5% innerhalb der ersten Woche von 2007. Justagen und Furcht vor Abzahlungen und Verflüssigungen von Vermögenswerten resultierend aus bedeutenden Verlusten durch die Richtungsgebrauchsgutspekulativen Fonde registrieren, die auf Gefühl in den niedrige und kostbare Metallmärkten gewogen werden. Das Bad in den Preisen war jedoch kurzlebig. Preise begannen bald auf ihrem Wiederaufnahme Weg auf der Rückseite von übereinkunftjagd, von anhaltenden festen LME Warenbestandniveaus und von Rückkehr zu den Erwartungen des Körpers 2007 für Metallmärkte. Kostbare Metallminenfirme waren nicht imstande, der Klage zu folgen und erbrachten eine verhältnismässig stumpfe Leistung für Januar. Wir fahren fort, Wertgelegenheiten im Markt innerhalb unserer Investition zu sehen Universum und ist überzeugt, um diese für langfristige Gewinne im Namen unserer Investoren auszunutzen. .................... Vor ein makroökonomischer Grenzsteinfall trat einigen Wochen auf, ziemlich unbemerkt auf dem überhaupt lauten Stadium der globalen Geldmärkte. Chinas Devisenkursreserven übertrafen die schwankende Zahl tausend Milliarde Dollar. Während diese Zahl allein ist eindrucksvoll und stellt etwas Denkanstoß für US Bundesreservebeamte, es ist auch nur eine Reflexion der gesamten Lache der FX Reserven zur verfügung, die durch asiatische Zentralbanken gehortet werden. Die Kollektivmenge, die durch die sechs größten asiatischen Tiger gehalten wird, übersteigt $2650 Milliarde in den Devisenkursreserven, meistens benannt in den US Dollar. Sie geht, ohne zu sagen, daß dieses weder die Plattform noch die Gelegenheit, zum einer Migration von dieser Wand des Geldes der Papierwerte in harte Werte zu befürworten ist. Jedoch sollte sie die Aufmerksamkeit vom vorsichtigen fokussieren Investor auf den längerfristigen Auswirkungen von diesem stellte Tendenz her. Profunde strukturelle Ungleichheiten sind an der richtigen Stelle, die das Potential haben, das Gesicht und die gegenwärtigen Schätzungen der globalen Währungmärkte materiell zu ändern. Die Währungmärkte können die Getriebeeinheit zur grösseren Flüchtigkeit in in zunehmendem Maße verbundenen globalen Wertmärkten nur sein. Diese änderungen können möglicherweise nicht morgen oder sogar kurzfristig ankommen Zukunft, aber Herr Bernanke und seine globalen zentralen Bankverkehr Kollegen muß extrem glücklich sein, damit alle diese Ungleichheiten in einer regelmäßigen Weise abgewickelt werden können. In einem Klima, in dem die MTV stichhaltige Bissenmentalität sogar das traditionellste von finanziellem beherrscht Analyse und Druckpressen sind geliebte Geliebten der zentralen Banker des ersten Erholungsortes, werden langfristige grundlegende Tendenzen ignoriert und betrachtet, da immateriell, bis sie zu spät ist. Unwary Investoren können dieses zu ihren dauerhaften Kosten finden. Mögliche Auslöser und Resultate sind zu viele und auch verändert, um sichtbar zu machen, gleichwohl die verhältnismäßig sichere Seite praktisch jeder Gleichung den Status und den Wert der vorhandenen ältesten und in der Tat Nichtermächtigung Leitwährung bevorzugt, das gelbe Metall. Finanzielle Ungleichgewichte von ganz freundlichem haben die Eigenschaften, zum zu sein störrisch an der richtigen Stelle für viel länger als die meisten Beobachter würde sie wünschen, um zu sein. Sie kommen in unterschiedliche Formen und in Namen: Handelsdefizite, Leistungsbilanzdefizite, Haushaltsdefizite, mispriced Währungen, misallocated Kapital, finanzielle Wirtschaftsbelebung durch inflationäre Mittel, um einige gerade zu nennen. Dieses ist nicht ein anderer nichtiger Versuch, einen Sammelnschrei für „Gold an $ 3' 000 oder nichts“ herauszugeben. Wir behalten unseren Agnosticism. Unser Glaube ist jedoch dieses grundlegenden Treibers förderlich zu einem positiven kostbare Metallklima an der richtigen Stelle bleiben, jetzt mehr als überhaupt. In unserer gegenwärtigen finanziellen Welt muß etwas geben. Möglicherweise ist es, daß z.Z. schlafend und scheinbar gutartiges Monster von ihnen alles, die globalen Währungmärkte. ............ „ :D
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Von "Das Investment":
.......liegt der Stabilitas Gold & Resourcen auch im jüngsten Zwölf-Monats-Vergleich vorn...... Fondsberater Werner Ullmann führt das erneut gute Abschneiden vor allem auf seinen hohen Anteil an kleinen und mittleren Unternehmen zurück, die mehr als zwei Drittel des Fondsvermögens ausmachen......
Einen nicht unerheblichen Beitrag leisteten zudem Investitionen im Uran-Sektor, der im Stabilitas Gold & Resourcen aktuell 21 Prozent ausmacht. Obwohl der Preis für diesen Rohstoff seit 2001 von acht Dollar auf aktuell über 110 Dollar förmlich explodiert ist, sieht der Fondsberater weiteres Potenzial. "In der Energiepolitik gibt es zur Kernkraft und damit zu Uran kaum Alternativen", sagt er und kann sich vor diesem Hintergrund durchaus Preise von 200 Dollar pro Pfund vorstellen. Auch bei den meisten anderen Rohstoffen und den dort tätigen Unternehmen sei noch kein Ende der Preissteigerungen absehbar: "Viele institutionelle Anleger wie Pensionskassen fangen gerade erst an, in diesen Bereich zu investieren", sagt Ullmann......"
ora et labora!
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

schneller euro hat geschrieben:Chart 1 Jahr: Stabilitas, Craton, Goldpreis

Mein Verdacht : Der Stabi ist nur besser als der Craton weil er auch Uran beimischt(20-25 %) was zuletzt super gelaufen ist!
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Von:
finanztreff
.......ein Blick in die Historie zeigt, dass der Goldpreis im zweiten Halbjahr fast schon traditionell zur Hochform aufläuft. Ein Blick auf den so genannten Saison-Chart zeigt, dass die Feinunze in den vergangenen zehn Jahren zwischen Juli und Dezember im Schnitt deutlich zulegen konnte. Und auch die Entwicklung der letzten 30 Jahre bestätigt dieses Bild. Herausragend in Bezug auf die erzielten Kursgewinne war dabei vor allem der September. „Schuld“ sind daran Analysten zufolge die Menschen in Indien, die sich in dieser Phase jedes Jahr mit Gold für ihre Hochzeitssaison eindecken.
Nachdem der Goldpreis in den vergangenen Tagen noch einmal kräftig unter Druck geraten ist, könnte sich nun mit Blick auf die kommenden Monate also durchaus ein Investment in Gold lohnen.
......
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Ernesto Chevantonn hat geschrieben:Von:
finanztreff
.......ein Blick in die Historie zeigt, dass der Goldpreis im zweiten Halbjahr fast schon traditionell zur Hochform aufläuft. Ein Blick auf den so genannten Saison-Chart zeigt, dass die Feinunze in den vergangenen zehn Jahren zwischen Juli und Dezember im Schnitt deutlich zulegen konnte. Und auch die Entwicklung der letzten 30 Jahre bestätigt dieses Bild. Herausragend in Bezug auf die erzielten Kursgewinne war dabei vor allem der September. „Schuld“ sind daran Analysten zufolge die Menschen in Indien, die sich in dieser Phase jedes Jahr mit Gold für ihre Hochzeitssaison eindecken.
Nachdem der Goldpreis in den vergangenen Tagen noch einmal kräftig unter Druck geraten ist, könnte sich nun mit Blick auf die kommenden Monate also durchaus ein Investment in Gold lohnen.
......

Siehe auch:
http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=1973
und Oegeat: "jede Serie geht zu Ende
von 98 bis 2005 also 8mal in Folge konnte man wenn man am ersten Sept. kauft das Monat im Plus beenden doch 2006 wurde diese Serie gebrochen
Was lernen wir daraus - es gibt keine sicheren Gewinne und jede Serie endet mal."

Trotzdem gute Chancen wenn man am 1.Sept. 2007 ein Gold-Index-zertif. oder einen EtC (Gebühren ?) kauft. :idea:
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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

Jo, mei und wieder einmal stellen wir fest: nein, Gold ist keine Krisenwährung mehr und zum Zwecke der Depotabsicherung nicht mehr G eignet !

Charts lügen nicht
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maximale
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Beitrag von maximale »

Gold wird auch teilweise bewusst von den Notenbanken usw. immer wieder in Krisen abverkauft, damit es ja nicht zur Alternative wird.

Jetzt kann sich jeder mal fragen, wer den das Gold kauft, dass die europäischen Notenbanken seit Jahren so grosszügig auf den Markt werfen.
Das Smart Money u. klügere Volkswirtschaftler andere Nationen u. Kulturkreise wissen sehr wohl warum sie da zulangen.

Unser gesamtes Wirtschaftssystem ist auf Vertrauen in das Papiergeld als Tauschersatz u. Wertersatz aufgebaut.

Ein Runn in Edelmetall würde dieses Vertrauen ernsthaft gefährden.

Andererseits wenn die Araber weniger Geld für das Erdöl bekommen, dann können sie weniger Gold kaufen.

Haben die Menschen generell weniger verfügbare Mittel, dann wird weniger Goldschmuck gekauft.
Dementsprechend versiegt auch kurzfristig in einer globalen Welt die Nachfrage bei wirtschaftlichen Konjunkturrückgängen.

Aber wehe, wenn alles nach dem rettenden Ausgang Edelmetalle stürzt.
Bislang nur 2-3% weltweit in Edelmetalle angelegt.

Wenn es nur annähernd wieder auf die alte Formel kommt, 1/3 Gold, 1/3 Grund u. Boden u. 1/3 Aktien u. Renten dann spielt es Granada.

Wenn ich heute wieder überall vernehme, die Notenbanken pumpen ala Helikopter Ben Bernanke, Unmengen an Papiergeld bzw. Verrechnungsgeld ins Finanzsystem um die Börsen zu stützen, dann klingelt es.

Papiergeldentwertung auf breiter Front wieder mal das letzte Mittel um alles so wie gehabt noch etwas weiter, irgendwie am laufen zu halten.

Übrigens, kaufe mal an den bekannten Adressen physisches Gold od. Silber.
Lieferzeiten von 4-6 Wochen mittlerweile, sowas gab es eigentlich noch nicht. Sieht man von den Zeiten ab, als Goldbesitz z.b. in USA unter Strafe gestellt verboten war. Ja so herrisch können die Regierenden sein, wenn sie um ihr Wohlwollen besorgt sind, äh sich um die Volkswirtschaft sorgen machen.
Einige wenige erkennen, dass finanzielle Absicherung eben Diversifikation bedeutet u. Gold u. Silber können eben nicht wie Papiergeldverrechnungsnullen einfach erschaffen werden.

Nach wie vor in dem Bereich engagiert. Volatilität gehört dazu, aber z.b. meine Equigold zahlt jedes Jahr 4-6% Dividende u. steigt langfristig ohne mir graue Haare zu kosten.
Ausgewählte Edemetall Aktien sind für mich nach wie vor od. siehe oben jetzt erst recht eine Notwendigkeit.

Mittlerweile können auch die Notenbanken kaum noch den Deckel auf Gold halten. Denn z.b. die gigantischen Mittel die heute in die Märkte gepumpt worden sind, mussten teilweise mit Goldleihen finanziert werden.
Ja Geld in den Markt zu pumpen, dass aufgrund der Goldvekäufe der vergangenen Jahre immer weniger vertrauenserweckende Deckung findet, muss irgendwie dennoch finanziert werden. Irgendwie blöd, dass es wenn man es braucht nun nicht mehr so zur Verfügung steht, bzw. die neumodischen Finanzlehren im Notfall wenig wert sind.
Das macht das scheinbar so wertlose Gold aber damit gleich wieder knapper verfügbar.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

10. August 2007, 22:55 Uhr Von Marc Faber
Dr. Doom
Börsen-Guru rechnet mit globaler Rezession
Marc Faber gilt als der Börsen-Skeptiker überhaupt. Er nennt sich selbst Dr. Doom - wie der Unheilsbringer aus den Marvel-Comics der 1960er Jahre. Auf WELT ONLINE erklärt er, warum die jetztige Finanzkrise so heikel ist. Und Dr. Doom gibt Anlegern einen guten Rat.
Foto: picture-alliance / dpaSkeptischer Guru: Marc Faber bewertet die aktuelle Finanzkrise äußerst kritisch


Seit Mitte Juli ist die amerikanische Börse um rund sieben Prozent gefallen. Einer der bekanntesten Strategen der Wall Street hat kürzlich prognostiziert, dass der S&P500 vom jetzigen Tief noch dieses Jahr auf 1700 Punkte steigen wird. Tatsächlich sind die meisten Investoren noch erstaunlich positiv eingestellt, weil sie an die Korrekturen von 1998, 2006 and Februar 2007 denken. Auf alle folgten schon kurz darauf neue Rekordstände an den Börsen. Allerdings sind die wirtschaftlichen und finanziellen Unstände anders als 1998. In den neunziger Jahren fielen Rohstoffpreise und Zinsen. Somit bestand kein Inflationsdruck. Der amerikanische Dollar war seit 1995 eine starke Währung und Asien befand sich in einer gewaltigen Wirtschaftskrise. Im Jahre 1998 befand sich Subprime noch in Kinderschuhen, CDOs gab es praktisch keine und der Markt hatte nur einen Bruchteil seiner heutigen Größe, strukturierte Produkte existierten kaum. In den neunziger Jahren wuchs die Gesamtverschuldung der USA um jährlich rund vier Prozent. Weiterführende links
Die Angst vor dem großen Crash geht um Ausverkauf an den Weltbörsen Wall Street schließt erneut schwächer Finanzwerte drücken Dax ins Minus Warum die Krise Banken weltweit trifft US-Amerikaner kaufen immer weniger Kleidung Drastische Kursverluste an der Wall Street Notenbanken mit Milliarden gegen Börsencrash Größte Rettungsaktion seit dem 11. September Aber seit 2001 sind die Gesamtschulden der USA inklusive Regierung, private Haushalte und Unternehmen um jährlich mehr als neun Prozent gewachsen. Damit ist die Gesamtverschuldung der USA von 250 Prozent im Jahre 1998 auf gegenwärtig 330 Prozent gestiegen. Diese wirtschaftlichen und finanziellen Unterschiede bedingen daher unterschiedliche wirtschaftspolitische Maßnahmen, welche andere Folgen zeitigen. Die Kreditkrise von 1998 wurde weitgehend vom Scheitern der LTCM verursacht. Als die Börse um 22 Prozent sank, schritt die amerikanische Notenbank ein, stützte LTCM und die Börse mit einer gewaltigen Liquiditätsspritze. Der Dollar fiel innerhalb von zwei Monaten um gut ein Fünftel gegenüber dem japanischen Yen, aber die Börse erholte sich bis zum Jahresende um 33 Prozent und stieg auf ein Allzeithoch. Heute ist allerdings das Problem, dass der amerikanische Dollar sich nicht in einer Hausse befindet, sondern sehr schwach ist und unter einem Vertrauens- und Prestigeverlust leidet. Rohstoffe befinden sich in einer Hausse und verursachen doch einen gewissen Inflationsdruck. Falls daher in der gegenwärtigen Lage die amerikanische Notenbank mit expansiven geldpolitischen Maßnahmen die Kreditkrise beseitigen wollte, so dürfte der Dollar stark einbrechen und sich die Inflation beschleunigen. Schlagworte
Finanzkrise Marc Faber Dr. Doom Anlage-Tipps Weil die Finanzinstitute die Kreditbedingungen erschwert haben – oder im Fall der IKB mussten – ist es unwahrscheinlich, dass das Kreditwachstum sich wieder beschleunigen kann. Aus diesem Grund ist es höchst unwahrscheinlich, dass die Börsen rund um die Welt neue Rekorde noch in diesem Jahr erleben werden. Ebenfalls dürfte sich die nun stattfindende Verlangsamung des Kreditwachstums negativ auf Industrierohstoffen auswirken und zu einer globalen Rezession führen. Aus diesem Grund empfehle ich, Aktien und Rohstoffe in etwaigen Erholungsphasen eher abzustoßen und in Staatsanleihen höchster Bonität und in Gold anzulegen.
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

The Ghost of Elvis hat geschrieben:
schneller euro hat geschrieben:Chart 1 Jahr: Stabilitas, Craton, Goldpreis

Mein Verdacht : Der Stabi ist nur besser als der Craton weil er auch Uran beimischt(20-25 %) was zuletzt super gelaufen ist!

Der Stabi ist inzwischen als andere als stabil und marschiert stramm ans Tabellenende ! :?
NEW BIG CHART
Wer ist der neue Top-Favorit: Craton, Nestor, PEH ?
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Ungef. -30% Verlust beim Stabilitas Gold&R. in den letzten 3 Monaten!

Börse ARD vom Freitag :
"......Spekulative Luft entweicht
So etwa kamen Edelmetalle im Tokioter Handel unter Druck, da Fonds verlustreiche Positionen in Aktiengeschäften ausgleichen wollen oder müssen. Investoren verkaufen, was sich gerade zu Geld machen lässt - und das natürlich nicht nur in Tokio.
Hinzu kommt dort die Abwicklung der so genannten Carry Trades. Niedrige Yen-Zinsen hatten in den letzten Jahren Investoren ermuntert, in Japan billiges Geld aufzunehmen, um dieses an den internationalen Märkten lukrativ einzusetzen. Auch am Goldmarkt tummelten sich die Glücksritter des Carry Trade.
......."

ein paar Stunden später, Börse Go :
".....Das Gold profitierte heute gleich doppelt von der US-Zinssenkung. Zum einen wurden damit für erste die Panikverkäufe der Fonds gestoppt. Zum anderen verbilligte sich deswegen der Dollar und das Gold profitiert grundsätzlich von fallenden Dollarkursen. ......"


D. h., beim nächsten Crash gibt es dann wahrscheinlich auch erst mal wieder Panikverkäufe beim Gold.
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maximale
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Beitrag von maximale »

The Ghost of Elvis hat geschrieben:
D. h., beim nächsten Crash gibt es dann wahrscheinlich auch erst mal wieder Panikverkäufe beim Gold.
Wir haben einen scharfen von Verkaufspanik begleiteten Kursrückgang am Aktienmarkt gesehen.

Wenn es wirklich zu einem Crash kommt, dann wird letztendlich keiner mehr wertlose Papierschnippsel mit Zahlen darauf haben wollen.

Wie war denn das z.b. beim Finanzkollaps in Argentinien.
Zuerst ging alles runter, dann wurden Aktien gekauft, weil sie realen Gegenwert boten.
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Beitrag von ist gegangen worden »

DIE ZEIT


Die Illusion von Sicherheit

Das Edelmetall avanciert zum heißen Anlegertipp. Doch das Geschäft damit ist pure Spekulation

Von Gabriele Zeller-Silva

Lange ist über Gold nicht mehr geredet worden. Über viele Jahre war das Edelmetall allenfalls als Schmuck begehrt, nicht aber als Vermögensanlage. Seit Anfang der achtziger Jahre kannte der Goldpreis nur eine Richtung: nach unten. Seinen Tiefststand erreichte er 1999 bei 250 Dollar je Feinunze. Seit einiger Zeit jedoch steigt der Preis wieder steil an. Mit rund 575 Dollar je Feinunze hatte er vergangene Woche sogar ein 25-Jahres-Hoch erreicht. Und plötzlich gilt Gold bei Investoren als heißer Anlagetipp.

Darin, dass sich der Aufwärtstrend fortsetzen wird, sind sich Experten bemerkenswert einig. Die Nachfrage, so begründen sie ihren Optimismus, steige künftig schneller als das Angebot. Ein Grund dafür sei nicht nur die zunehmende Nachfrage aus Indien und China, sondern auch die wieder wachsende Furcht vor Inflation.

Wolfgang Wilke etwa, Rohstoffexperte bei der Dresdner Bank, beobachtet bei langfristig orientierten Anlegern ein »tiefes Misstrauen«, wenn es um die Einflussmöglichkeiten der Geldpolitik geht. Der Wunsch, das eigene Vermögen vor einer drohenden Geldentwertung zu schützen, führe bei diesen Anlegern dazu, dass sie wieder auf Gold setzten. Ganz grundsätzlich wird man bei der Bank ABN Amro. »Seit langer Zeit durchlaufen wir wieder eine Phase des Zweifelns an wirtschaftlichen und finanzpolitischen Grundfesten«, schreibt sie in Prospekten. Unsicherheit und Angst waren schon immer gute Argumente – für Gold. Und damit für eine steigende Nachfrage und steigende Preise.


So plausibel diese Argumente auf den ersten Blick scheinen – überprüfen lassen sie sich kaum. Wie und von wem der Goldpreis täglich bestimmt wird, welche Faktoren ihn beeinflussen, welche Volumina gehandelt werden – all das bleibt der breiten Anlegerschaft weitgehend verborgen. Nur ein kleiner Kreis von Akteuren bestimmt den Handel mit Gold, und das fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Markt sei durch eine »ausgeprägte Intransparenz« gekennzeichnet, der ihn manchmal schwer verständlich und geheimnisvoll mache, schreibt Christoph Eibl in einem Buch über den Goldhandel. Wer sein Geld in das von Mythen umrankte Edelmetall investiert und hohe Renditen erhofft, weiß demnach kaum, worauf er sich einlässt.

Amtliche Daten gibt es nicht, Gerüchte bestimmen den Markt

Anders als andere Rohstoffe oder auch Aktien wird Gold nicht an öffentlichen, staatlich kontrollierten Börsen gehandelt. Stattdessen werden Goldgeschäfte meist over the counter getätigt, sprich durch zwei Geschäftspartner, die direkt miteinander verhandeln. Die Einzelheiten der Transaktionen werden nicht veröffentlicht und bleiben somit vertraulich. Ergänzt wird dieser Handel durch das so genannte Gold-Fixing, das Bestimmen des Goldpreises, das in mehreren Ländern stattfindet. Das Londoner Gold-Fixing ist dabei von internationaler Bedeutung.

Eibl beschreibt dieses Fixing als »Handelsprozess, bei dem versucht wird, möglichst viele Handelsaufträge zu einem festen Preis zu handeln«. Veranstaltet wird es von fünf Vertretern der so genannten Bullionbanken, die Mitglieder der London Bullion Market Association (LBMA) sind. Dies sind die Deutsche Bank, die Bank of Nova Scotia-ScotiaMocatta, die Barclays Bank, die HSBC USA und die Société Générale. Sie ermitteln telefonisch den Preis. Ein Vorsitzender nennt dabei zunächst einen ersten Kurs, es folgt die Frage nach dem korrespondierenden Angebot und der Nachfrage der Fixingmitglieder. Diese geben bekannt, ob es zu dem genannten Preis Käufer oder Verkäufer gibt. Auf diese Weise entwickelt sich ein Preisfindungsprozess, der so lange dauert, bis Kauf- und Verkaufsangebote nahezu ausgeglichen sind. Das Fixing findet zweimal am Tag statt und gilt als Referenzgröße für den Markt.

Die LBMA umfasst rund 100 Gesellschaften aus 21 Ländern, darunter Banken, Händler und Produzenten. Wer Mitglied werden will, muss zahlen. Jeder Interessent muss zudem drei Mitglieder benennen, mit denen er eine Geschäftsbeziehung hat – davon mindestens eine im Edelmetallgeschäft – und die für ihn eine Empfehlung abgeben. Eng verflochten sind die Bullionbanken mit den Goldminengesellschaften: Sie finanzieren deren Bohrungen, Explorationen und Expansionsgeschäfte. Im Gegenzug tätigen die Firmen ihre Absicherungs- und Handelsgeschäfte über diese Geldinstitute.

Amtliche Daten über den Goldmarkt gibt es nicht. Das Informationsmonopol liegt bei zwei Organisationen: Dem World Gold Council und der Londoner Consulting-Firma Gold Field Mineral Services (GFMS). Der World Gold Council ist eine Marketingorganisation der Minengesellschaften, die die Nachfrage nach Gold zu fördern versucht. Die GFMS gehörte von 1994 bis 1998 den Gold Fields of South Africa, dann wurde sie vom eigenen Management übernommen. Heute bezeichnet sie sich als unabhängig.

Problematisch an den feinen, gewachsenen Strukturen des Goldhandels ist, dass sich praktisch nicht zeitnah nachvollziehen lässt, was den Handel mit dem Edelmetall aktuell treibt, was also den Preis tatsächlich beeinflusst – und wie nachhaltig dieser Einfluss ist. Wer gerade kauft oder verkauft ist kaum nachzuprüfen. Einen Beleg, dass – wie immer wieder gestreut wird – Zentralbanken aus dem Nahen Osten als Nachfrager auftreten, gibt es nicht. Laut der Neuen Zürcher Zeitung sieht die UBS keine handfesten Beweise, dass eine Notenbank aus dieser Region tatsächlich Gold tatsächlich gekauft hat. Ähnlich sieht es im Fall Indien und China aus: Heizen derzeit, wie immer wieder behauptet wird, vor allem diese beiden Staaten die Nachfrage an? Schichtet die chinesische Zentralbank, wie Gerüchte besagen, tatsächlich Teile ihrer Währungsreserven in Gold um? Die Deutsche Bundesbank verweist auf Anfrage lapidar auf die Statistiken des World Gold Council, aus denen hervorgehe, dass China seine Reserven 2001 um 105 Tonnen und 2002 um 100 Tonnen erhöht habe.


Eine Auskunft, die das Dilemma zeigt: Daten für die Vergangenheit gibt es – Daten für die Gegenwart nicht. So geht aus den vom World Gold Council im Internet veröffentlichten Statistiken zwar hervor, dass Indien mit 618 Tonnen im Jahr 2004 der größte Kunde war und dass die Nachfrage aus China tatsächlich gestiegen ist. Ob nun aber etwa chinesische Konsumenten in Zukunft ähnlich viel nachfragen werden wie die Inder, das mag man glauben oder auch nicht. Gegen einen Automatismus hin zu höheren Goldpreisen spricht, dass China selbst der viertgrößte Goldproduzent der Welt ist. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach Schmuck zumindest in der Vergangenheit preissensibel reagierte, das heißt, mit sinkenden Preisen stieg sie, mit steigendem Preis sank sie – ein wichtiges Detail, macht Schmuck doch 78 Prozent der Gesamtnachfrage nach Gold aus.

Die wichtigsten Akteure sind die Notenbanken – nicht China

Selbst wenn die Nachfrage bei gleichbleibender Produktion tatsächlich stiege – einen steigenden Goldpreis würde dies längst noch nicht garantieren. Anders als andere Rohstoffe, die in der Produktion verbraucht werden, ist Gold unverwüstlich. Nur ein geringer Prozentsatz wird in Produktionsprozessen physisch verbraucht.


Die Folge: Der weltweite Goldbestand nimmt kontinuierlich zu. 2004 betrug er laut GFMS 153.000 Tonnen, davon entfielen 78.000 Tonnen auf Schmuck, 29.000 Tonnen lagerten in den Tresoren von Zentralbanken und öffentlichen Institutionen, 24.000 Tonnen bei privaten Investoren. Allein der Goldbestand der Deutschen Bundesbank ist mit 3.400 Tonnen klar höher als die gesamte Produktion des Jahres 2004 – gut 2.000 Tonnen.

Dass viele Zentralbanken noch heute einen Teil ihrer Währungsreserven in Gold halten, ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten. So bestand nach dem Zweiten Weltkrieg eine Verpflichtung der US-Notenbank, Dollar jederzeit in Gold umzutauschen. Diese Verpflichtung gibt es seit 1971 nicht mehr. Die Bundesbank räumt ein, dass Gold faktisch seine Funktion als währungspolitischer Anker verloren hat. Die heutige Bedeutung, heißt es, liege eher im psychologischen Bereich. Insbesondere werde dem Gold eine vertrauensstabilisierende Funktion zugeschrieben, so Werner Nimmerrichter, Leiter der Abteilung Märkte bei der Bundesbank.

Ihre hohen Goldbestände machen die europäischen Zentralbanken mit zu den wichtigsten Akteuren am Goldmarkt. Als der Goldpreis 1999 seinen Tiefststand erreichte, schlossen sie ein Abkommen über eine Beschränkung der Verkaufsmenge. Damit wurde das Angebot an Gold gezielt verknappt – und Spekulanten können vorerst sicher sein, dass von dieser Seite kein Preisdruck droht. Zumal die Währungshüter nicht nur den Goldverkauf, sondern auch ihr Leihgeschäft einschränkten. Dabei leihen sie Teile ihrer Bestände gegen geringe Zinsen etwa an Minengesellschaften aus. Diese verkaufen das Gold an Kunden, um so Produktionsengpässe auszugleichen. Am Ende der Leihlaufzeit kann die Zentralbank vom Entleiher das Gold zurückfordern oder die Leihe verlängern. Auch so können die Währungsinstitute den Goldpreis signifikant beeinflussen.

Nach Ansicht der Schweizer Bank Credit Suisse sind die Zentralbanken die »bestimmenden Akteure am Goldmarkt« und für den Umschwung von einem Angebots- zu einem Nachfrageüberschuss in den vergangenen Jahren verantwortlich. Wer demnach Prognosen über den Goldpreis und Anlageentscheidungen von Vermutungen über Inflationsängste oder über Käufe Chinas oder Indiens ableitet, denkt zu kurz. Zu vielschichtig, zu diffus sind die Faktoren, die den Goldmarkt bestimmen.


Sicher ist nur eines: Ein sicheres Wertaufbewahrungsmittel ist Gold längst nicht mehr. Wer 1987 in diesem Glauben Gold gekauft hat, musste fast zwanzig Jahren warten, um wieder den nominalen Einstiegskurs von rund 440 Dollar zu erreichen. »Anders als gemeinhin angenommen, ist Gold keine sichere Anlageform. Gold ist ein Spekulationsobjekt«, sagt Friedrich Glechner von der österreichischen Volksbank. Am Dienstag stürzte der Goldpreis um 20 Dollar – der größte Tagesverlust seit fast 13 Jahren.
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maximale
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Beitrag von maximale »

Und Gold auf über $ 743,-

Ich schätze meine Diversifikation des Depots mit Edelmetallwerte. :wink:
Uno Credito Italiano

Beitrag von Uno Credito Italiano »

@ Oegeat
WKN: SG9F3Q ISIN: DE000SG9F3Q9
OPEN END INDEX-ZERTIFIKAT AUF GOLD
Bemerkungen Das Zertifikat ist währungsgesichert (quanto)
http://zertifikate.onvista.de/snapshot. ... LUE=SG9F3Q
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

sucht wer gold quanto investments?http://www.abnamromarkets.de/DE/Showpage.aspx?pageID=4

...seite 3 ist quantoseite!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

man kann oben die suche einschrenken - Rohstoffe - Gold
und erhält exakt ein Produckt hier

und hier ab 30.6.2004 Gegenübergestellt mit Gold dem Basiswert
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

maximale hat geschrieben:Und Gold auf über $ 743,-

Ich schätze meine Diversifikation des Depots mit Edelmetallwerte. :wink:

Aber eben nicht nur Gold - andere Metalle haben immerhin eine
reale wirtschaftliche Funktion, Gold ist reine Psychologie.

Wobei ich es durchaus für wahrscheinlich halte, daß die absehbare
Inflation in den USA den Goldpreis in nächster Zeit erheblich in die
Höhe treiben wird.
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maximale
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Beitrag von maximale »

Und Silber wird sehr wohl funktionell ebenfalls eingesetzt.

Und das Ding der Edelmetalle läuft erst an.
Ob das jetzt psychologisch ist, ist mir schnuppe, weil die ganze Börse ist vielfach nur Psychologie.

Nur die Papiergeldbankenvertrauenskrise ist erst im Anrollen u. dann knallt Gold u. noch mehr Silber ordentlich nach oben.

Warum können sich in den letzten Tagen Edelmetallaktien plötzlich vom allgemeinen Börsentrend abkoppeln ?

Sowas hat es schon sehr lange nicht gegeben.
Normalerweise in den letzten Jahren sind die bei Aktienabschwüngen noch stärker gefallen.
Nun kommen die Leutchen langsam dahinter u. die Notenbanken u. Finanz-Politiker haben auch immer weniger Gold z.b. aus deren Noten u. Nationalbankbeständen um diese in solchen Tagen auf den Markt zu schütten um ja nicht Gold als Save Haven zu etablieren.

Die haben sich schon im August sehr stark verausgabt in der Richtung, da hatten sie es nochmal geschafft. In den letzten Tagen sind alle Bemühungen dahingehend verpufft.....Gold marschierte wie Butter durch die 800 u. hielt sich.
Im noch viel engeren Silbermarkt konnte das Kartell kurz Unsicherheit erzeugen u. einen kleinen Tagesabsturz erzeugen, der jedoch ebenfalls nicht hielt. Und die Short Positionen im Silber haben ein Volumen, dass der Deckel irgendwann einfach nach oben wegfliegt.
Smart Money baut deshalb schon seit Monaten Silbershorts ab soferne die mittlerweile nicht schon draussen sind aus den Positionen.

Nur die blöden Trendfolger mit ihren tollen Chartlinien werden jedoch nach wie vor in dem Segment fürchterlich abgezockt vom smart money.
Bei den Volatilitäten scheren die sie laufend.
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Beitrag von Fondsfan »

"Und Silber wird sehr wohl funktionell ebenfalls eingesetzt. "

Habe ich doch auch gesagt.
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Beitrag von Papstfan »

Die diversen Alternativen in Gold zu investieren erlauetert
morningstar
: MLIIF World Gold
: Lyxor Gold Buillon Service (GBS), ein Indexzertifikat
: DWS Gold Plus, investiert in physisches Gold
ora et labora!
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Beitrag von Papstfan »

Aktuell empfiehlt Boerse Online den Xetra-Gold ETC, WKN: A0S9GB
und erlauetert: "......Der Preis bezieht sich auf ein Gramm Gold, das in Deutschland physisch hinterlegt ist. Die Auslieferung ist gegen eine Gebuehr von 140 Euro möglich. Wegen des Auslieferungsanspruchs ist das Produkt nach der geltenden Rechtslage derzeit sogar abgeltungssteuerfrei. :idea:
"Der Spread waere an den Boersen Frankfurt + Stuttgart mit nur 2 Cent am guenstigsten.
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Beitrag von Fondsfan »

Papstfan hat geschrieben:Aktuell empfiehlt Boerse Online den Xetra-Gold ETC, WKN: A0S9GB
und erlauetert: "......Der Preis bezieht sich auf ein Gramm Gold, das in Deutschland physisch hinterlegt ist. Die Auslieferung ist gegen eine Gebuehr von 140 Euro möglich. Wegen des Auslieferungsanspruchs ist das Produkt nach der geltenden Rechtslage derzeit sogar abgeltungssteuerfrei. :idea:
"Der Spread waere an den Boersen Frankfurt + Stuttgart mit nur 2 Cent am guenstigsten.

Ohne Abgeltungssteuer = voller persönlicher Steuersatz.
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schneller euro
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Gold in den letzten 10 Jahren neunmal im Plus im September

Beitrag von schneller euro »

Ernesto Chevantonn hat geschrieben:Von:
finanztreff
.......ein Blick in die Historie zeigt, dass der Goldpreis im zweiten Halbjahr fast schon traditionell zur Hochform aufläuft. Ein Blick auf den so genannten Saison-Chart zeigt, dass die Feinunze in den vergangenen zehn Jahren zwischen Juli und Dezember im Schnitt deutlich zulegen konnte. Und auch die Entwicklung der letzten 30 Jahre bestätigt dieses Bild. Herausragend in Bezug auf die erzielten Kursgewinne war dabei vor allem der September. „Schuld“ sind daran Analysten zufolge die Menschen in Indien, die sich in dieser Phase jedes Jahr mit Gold für ihre Hochzeitssaison eindecken.
Nachdem der Goldpreis in den vergangenen Tagen noch einmal kräftig unter Druck geraten ist, könnte sich nun mit Blick auf die kommenden Monate also durchaus ein Investment in Gold lohnen.
......
Siehe auch:
http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=1973
und Oegeat 2006: "jede Serie geht zu Ende
von 98 bis 2005 also 8mal in Folge konnte man wenn man am ersten Sept. kauft das Monat im Plus beenden doch 2006 wurde diese Serie gebrochen
Was lernen wir daraus - es gibt keine sicheren Gewinne und jede Serie endet mal."

Im September 2007 gab es dann wieder ein deutliches Plus: CHART

...

Chart 6 Monate: Stabilitas, Craton, Xetra-Gold(A0S9GB), Gold Spot Quanto (EUR)
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Risikolos und Neu : Garantie-Zertifikat (WKN=VFP5GN) auf eine Xetra-Gold-Anleihe mit Nennbetrag von 1000 € auf und einer Laufzeit von fünf Jahren
Igor

Beitrag von Igor »

The Ghost of Elvis hat geschrieben:Risikolos und Neu : Garantie-Zertifikat (WKN=VFP5GN) auf eine Xetra-Gold-Anleihe mit Nennbetrag von 1000 € auf und einer Laufzeit von fünf Jahren
d. h., man profitiert 1:1 von steigenden Goldpreisen und hat ausser der moeglichen 0%-Verzinsung bei sinkendem Goldpreis kein Risiko ?
Kauflaune
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Beitrag von Kauflaune »

Igor hat geschrieben:
The Ghost of Elvis hat geschrieben:Risikolos und Neu : Garantie-Zertifikat (WKN=VFP5GN) auf eine Xetra-Gold-Anleihe mit Nennbetrag von 1000 € auf und einer Laufzeit von fünf Jahren
d. h., man profitiert 1:1 von steigenden Goldpreisen und hat ausser der moeglichen 0%-Verzinsung bei sinkendem Goldpreis kein Risiko ?
http://de.wikipedia.org/wiki/Garantie-Z ... ifikate.29

ja.

finds auch komisch. Haben den Nennbetrag bestimmt falsch verstanden.

Edit: Onvista und Deutsche Börse kennen das Teil nicht :S
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

The Ghost of Elvis hat geschrieben:Risikolos und Neu : Garantie-Zertifikat (WKN=VFP5GN) auf eine Xetra-Gold-Anleihe mit Nennbetrag von 1000 € auf und einer Laufzeit von fünf Jahren

Bei http://www.vontobel-zertifikate.de/de/s ... kpnr=39218
findet man die ausfuehrlichen Informationen.
ora et labora!
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Der Kursrutsch bei Gold geht immer weier. Ich muss immer öfter an den Kommentar von Oegeat im
gold-thread denken :

und wieder war es so wie 2006
der glänzende Müll ist keine Absicherung - wenn die Aktien runter gehen geht Gold auch runter - das war 2006 so und nun 2007 auch so
damit ist das Bullengelaver der Goldfans und Absicherungsträumen ihrer Depots wiederlegt. :roll:
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