Skandal: keine Hedgefonds mehr für Österreicher !?!?

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BOERSEN-RAMBO
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Skandal: keine Hedgefonds mehr für Österreicher !?!?

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

(DER FONDS)
Privatanleger aus Österreich sollen künftig nicht mehr in Hedge-Fonds investieren dürfen. Dieses Ziel verfolgen die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und die Finanzaufsicht (FMA). Investments in Hedge-Fonds sollten nur institutionellen Investoren vorbehalten sein, die auch über eine ausgefeilte Risikobewertung verfügten, so OeNB-Dirketor Josef Christl heute in Wien.
Künftig wollen die österreichischen Behörden die Mindestanlagesumme bei Hedge-Fonds auf 50.000 Euro erhöhen und Kleinanlegern somit einen Einstieg in die alternativen Investments nahezu unmöglich machen. :cry:

Der Grund:
In der Vergangenheit habe es eine Fülle von Beschwerden privater Investoren gegeben, die zum falschen Zeitpunkt eingestiegen waren und große Verluste erlitten hätten :roll: , so Christl.

Der Finanzexperte sprach sich jedoch gegen weitere Regulierungen aus. Laut des österreichischen Finanzmarkstabilitätsberichts sind Investitionen in Hedge-Fonds im vergangenen Jahr stark gestiegen. Großbanken erhöhten Ihre Investitionen in die Fonds von 5,8 Prozent in 2004 auf 7,7 Prozent in 2005. "
(Quelle: DER FONDS)


Jo mei, was soll der Schmarrn ?
Warum beschweren sich so Deppen auch ?


cu, RAMBO
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maximale
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Beitrag von maximale »

Der Vorschlag könnte direkt von so Kompetenzkapazundern aus der Gewerkschaft sein, die haben ja selbst erst in äusserst dubioser Art u. Weise so 2-3 Milliarden Euro mit Derivativspekulationen in der Karibik versenkt.

mfg
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

so was kann man einfach nur ignorieren !

man macht eine Gesellschaft im Ausland auf und pfeift sich was ........

zur Gewerkschaft so wie es dargestellt wird hat man seit 1994 spekuliert und o Gewinn gemacht in worten NULL nichts ..nur Verluste .......... ich frag mich nur was sind anscheinend das für Trotteln gewesen ! Oder hat man im großen Stiel nur abgezweigt ....
obiges spiegelt nur meine Meinung wieder und ist daher wie gesagt eine privatmeinung vielleicht lieg ich komplett falsch :roll:
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Beitrag von oegeat »

50.000 Euro Beschränkung bei Hedgefonds verfassungsrechtlich bedenklich? 03.07.2006

Wie FONDS professionell bereits berichtete, hat OeNB-Direktor Josef Christl kürzlich anlässlich einer Pressekonferenz erklärt, dass man Privatanlegern den Zugang zu Hedgefonds erschweren sollte. Christl verwies dabei auf einen entsprechenden Vorschlag der Finanzmarktaufsicht ( FMA ) (siehe auch: Österreicher sollen nicht mehr in Hedgefonds investieren ). Nun meldet sich das Alternative Investments Forum Austria (AIFA) zu Wort und erklärt, dass sich Minimuminvestments weder dazu eignen, den „kleinen Anleger“ zu schützen noch transparenzsteigernd sind. Das AIFA ersucht den Gesetzgeber bzw. die FMA daher nachdrücklich, die aktuellen Überlegungen, Hedgefonds nur Anlegern zugänglich zu machen, die zumindest 50.000 Euro investieren können, insbesondere auf Basis der Ergebnisse der von der FMA selbst erstellten Studie ( http://www.fma.gv.at/de/fma/publikat/we ... dge-fo.htm ) nochmals zu überdenken, um einen möglichen Schaden für den Finanzplatz Österreich abzuwenden. Kleinanleger sollen nicht der Möglichkeit beraubt werden, ihr Portfolio um die auch nach Aussage der FMA Studie wertvollen, weil risikominimierenden Hedgefonds zu ergänzen. So erklärt AIFA-Vorstand Fritz Kiradi: „Hedgefonds sollten aufgrund der positiven Effekte, die von ihnen ausgehen, Risikoübernahme, Liquiditätsbereitstellung etc. als Honigbienen auf den Wiesen der Kapitalmärkte betrachtet werden.“

Für das AIFA liegt daher auf der Hand, dass sofern man überhaupt ein Minimuminvestment für Finanzinstrumente diskutieren will, muss dies für sämtliche Anlageformen überlegt werden, wobei die Studie der FMA unter Risikogesichtspunkten nur den Schluss zulässt, die Grenzen für Hedgefonds eher am unteren Ende der Bandbreite anzusiedeln sind, während jene für Aktien aber auch bestimmte Renteninvestments weit darüber anzusetzen sind. So gibt es derzeit beispielsweise überhaupt keine Beschränkungen und auch weit weniger drastische Warnhinweise für Aktienfonds, Zertifikate (darunter höchst riskante Turbozertifikate), Direktinvestments in Aktien, Optionen oder Futures.

Es wäre daher nur dann unbedenklich, den Vertrieb von Hegdefonds zu beschränken, wenn sich diese Beschränkung aus sachlichen Überlegungen, etwa der Komplexität des Produkts oder der Risikokategorie ergibt und diese sachlichen Überlegungen auf sämtliche erhältlichen Anlageinstrumente angewendet werden. Die nun genannte Schwelle von 50.000 Euro ist, wenn isoliert auf Hedgefonds betrachtet, sachlich nicht gerechtfertigt und daher auch verfassungsrechtlich bedenklich, greift es doch sowohl ins Gleichheitsrecht als auch in das Recht auf Erwerbsfreiheit ein.
Quelle: FONDS professionell
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EU gegen Regulierung von Hedgefonds

Beitrag von oegeat »

04.07.2006

Ein Crash an den Finanzmärkten verursacht durch Hedgefonds ist möglich. Diese besorgniserregende Aussage der Europäischen Zentralbank Anfang Juni 2006 wird anscheinend von einer Expertengruppe, die den EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy in punkto Hedgefondsregulierungen in der EU berät, nicht ernst genommen. Diese fordern laut einem Bericht der FTD Beschränkungen und Barrieren zu beseitigen und Hedgfonds grenzübergreifend anzubieten. Die 16 Experten, die verantwortliche Positionen u.a. bei Axa, Allianz und Goldman Sachs innehaben, lehnen strikt eine Regulierung ab.
Im Gegenteil: Es soll für alle Investoren leichter sein, Geld in Hedgefonds anzulegen: So sollen Institutionelle unbeschränkt in Hedgefonds investieren können und für Private soll ein leichterer Zugang zum Markt ermöglicht werden. Die Experten könnten sich Mindestschwellen – etwa 50.000 Euro- für private Investitionen vorstellen.
Der EU-Binnenmarktkommissar habe bereits betont, dass er Hedgefonds-Regulierungen ablehnt. (dnu)


Quelle: FONDS professionell
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