Ubs Risk-ON(Ubs0nn) und Risk-Off(Ubs0ff) Zertifikate

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drhc
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Ubs Risk-ON(Ubs0nn) und Risk-Off(Ubs0ff) Zertifikate

Beitrag von drhc »

Nach Rada, basierend auf dem Ultraderi:Ind, eine weitere Innovation von der Ubs:
Ubs Risk-On Zertif. (Ubs0NN) und Ubs Risk-Off Zertif. (Ubs0FF)seit Feb. 2010

" ....Die Begriffe „Risk On“ und „Risk Off“ haben sich in der Börsenberichterstattung in den USA etabliert, um die vorherrschende Marktstimmung zu charakterisieren. In „Risk On“-Phasen wird das Marktrisiko demnach als gering eingestuft, so dass der Anteil von Risikoanlagen im Depot steigen kann.
In „Risk Off“-Phasen sollte man dagegen den Anteil der Risikoanlagen verringern. Entsprechend dieser Börsenlogik entstand der Fisher-Gartman-Index, der prinzipiell eine positive Marktmeinung für „Risk On“-Tage vertritt. Auf diesen Index bietet die UBS sowohl ein „Open End Long“- als auch ein „Open End Short“-Index-Zertifikat an.

Die Häufung von Krisen in den vergangenen Jahren erfordert auch an den Finanzmärkten ein Umdenken. So konnte die klassische „Kaufen und Halten“-Strategie seit Beginn des neuen Jahrtausends kaum überzeugen. Da von den starken Kursschwankungen nicht nur Aktien betroffen waren, sondern auch andere Anlageklassen wie Rohstoffe und Währungen, hat sich in den USA der Begriff „Risk On“ für Märkte mit einer guten Marktstimmung durchgesetzt. In solchen Marktphasen steigt der Risikoappetit der Marktteilnehmer (positives Sentiment). „Risk Off“ bezeichnet dagegen ein negatives Marktsentiment, in dem der Risikoappetit allgemein abnimmt.

Mark Fisher und Dennis Gartman, Herausgeber des Gartman Letters, haben entsprechend dieser Börsensystematik anlageklassenübergreifend analysiert, wie sich einzelne Werte in „Risk On“- und „Risk Off“-Phasen entwickeln. Als offensiv haben sie demnach Werte eingestuft, die in der Regel in „Risk On“-Phasen ein überdurchschnittliches und in „Risk Off“-Phasen ein unterdurchschnittliches Kurspotenzial aufweisen (z. B. Aktien-Indizes und Rohstoff-Indizes). Als defensiv stuften sie dagegen Investments ein, die sich in der Regel in „Risk Off“-Phasen wertstabiler entwickeln und in „Risk On“-Phasen eher hinter dem Marktdurchschnitt hinterherhinken (z. B. Bund-Futures sowie Futureskontrakte auf Japanischer Yen und Schweizer Franken).

Das Ergebnis ist der Fisher-Gartman-Index, der prinzipiell für eine „Risk On“-Ausrichtung konzipiert ist. Das Besondere an dem Index ist, dass er gleichzeitig 30 Long-Positionen in offensiven Werten und fünf Short-Positionen in defensiven Werten aufweist. Der Grundgedanke dahinter ist, dass der Erlös der leerverkauften, defensiven Werte einen höheren Anteil in den offensiven Werten erlaubt. Auf diese Weise verfolgt der Index zu zwei Teilen eine Beta-Strategie, die auf steigende Kurse der offensiven Werte setzt, und zu einem Teil eine Alpha-Strategie, die auf die Outperformance der offensiven gegenüber den defensiven Werten setzt.

„Mit dem „Risk On“- und dem „Risk Off“-Zertifikat haben Investoren nun die Möglichkeit, mit nur zwei Instrumenten – je nach Marktphase – eine sehr grundlegende Steuerung ihres Portfolios vorzunehmen, ohne sich um eine detaillierte Asset-Allokation kümmern zu müssen“, sagt Marcel Langer, Director im Zertifikateteam bei UBS.

Das UBS Open End Long Index-Zertifikat partizipiert eins zu eins an der Wertentwicklung des Fisher-Gartman Index und bietet sich daher in „Risk On“-Phasen an. Das UBS Open End Short Index-Zertifikat dreht dagegen alle Positionen im Fisher-Gartman Index um und setzt daher auf fallende Indexnotierungen. Es bietet sich daher in „Risk Off“-Phasen an. Für beide Zertifikate beträgt die Managementgebühr 1,25 % p.a. Beide Zertifikate verfügen über keinen Kapitalschutz , weisen aber produktspezifische Stop-Loss-Regeln auf. Sie können ab sofort an den Börsen Frankfurt und Stuttgart und im Direkthandel mit der UBS gehandelt werden. ..."
Quelle: Ubs

Ubs

der Chart seit Feb. 2012 beide Zertif. bislang im Plus
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