Offene Investmentfonds verlieren mit zunehmendem Alter an Innovationskraft und erwirtschaften eine schlechtere Wertentwicklung wie in jungen Jahren!
Dies ist das Ergebnis einer Forschungsarbeit (CFR Working Paper 2015-05) an der Universität Köln.
"Hin und her macht Taschen leer, stimmt das wirklich?": mit dieser banalen Formulierung könnte man das Thema des "Working Paper 2015-06“ beschreiben. Konkret geht es um die Frage, ob kurzfristige Haltedauern von Aktien im Portfolio – und damit häufige Portfolioumschichtungen – zum Erfolg eines Fonds beitragen. Die Wissenschaftler der Universität Köln, stellten (erwartungsgemäß - meine Meinung) fest, dass dies nicht der Fall ist. Stattdessen erzielen Fonds, die ihre Positionen im Mittel länger halten, eine überlegene Performance.
Am CFR wird unabhängige, angewandte Spitzenforschung im Bereich der Finanzmärkte betrieben. Das CFR wurde 2004 auf Initiative der Professoren Dr. Alexander Kempf und Dr. Dr. h.c. Axel A. Weber gegründet. Als zentrales Anliegen nennt das Institut, neues Wissen im Bereich der Finanzmärkte zu gewinnen und dadurch zur Lösung praktischer Probleme beizutragen.
Die Working Paper von 2004-2015 bei CFR Cologne
Lesenswert sind m. E. "Alpha or Beta in the Eye of the Beholder: What Drives Hedge Fund Flows?" (Prof. Vikas Agarwal) und "Trading Efficiency of Fund Families: Impact on Fund Performance and Investment Behavior" von Prof. Cici
noch ein Zitat von der obigen Website: "Ein Blick auf die Veröffentlichungen der vergangenen Jahre verdeutlicht die Qualität der Forschung am CFR. Insgesamt 103 CFR Working Paper sind inzwischen publiziert oder zur Veröffentlichung angenommen. Darunter befinden sich Papiere in Zeitschriften der international höchsten Kategorien (A+ bzw. A nach VHB-Jourqual), wie die nachfolgende Übersicht zeigt:
Journal of Finance 5
Review of Financial Studies 5
Journal of Financial Economics 8
Management Science 5
Journal of Financial and Quantitative Analysis 7
... "
sehr beeindruckend!
Neue Forschungsergebnisse des Centre for Financial Research
Moderatoren: oegeat, The Ghost of Elvis
Re: Neue Forschungsergebnisse des Centre for Financial Resea
Ich bin auf diesem Gebiet nicht wissenschaftlich tätig, aber diedrhc hat geschrieben:Offene Investmentfonds verlieren mit zunehmendem Alter an Innovationskraft und erwirtschaften eine schlechtere Wertentwicklung wie in jungen Jahren!
Dies ist das Ergebnis einer Forschungsarbeit (CFR Working Paper 2015-05) an der Universität Köln.
"Hin und her macht Taschen leer, stimmt das wirklich?": mit dieser banalen Formulierung könnte man das Thema des "Working Paper 2015-06“ beschreiben. Konkret geht es um die Frage, ob kurzfristige Haltedauern von Aktien im Portfolio – und damit häufige Portfolioumschichtungen – zum Erfolg eines Fonds beitragen. Die Wissenschaftler der Universität Köln, stellten (erwartungsgemäß - meine Meinung) fest, dass dies nicht der Fall ist. Stattdessen erzielen Fonds, die ihre Positionen im Mittel länger halten, eine überlegene Performance.
Die Working Paper von 2004-2015 bei CFR Cologne
Lesenswert sind m. E. "Alpha or Beta in the Eye of the Beholder: What Drives Hedge Fund Flows?" (Prof. Vikas Agarwal) und "Trading Efficiency of Fund Families: Impact on Fund Performance and Investment Behavior" von Prof. Cici
sehr beeindruckend!
Erkenntnisse scheinen absolut plausibel.
Wenn ich gelegentlich die Ergebnisse mancher Hedgefonds sehe, dann frage
ich mich allerdings, wie die oft abenteuerlichen Gebühren in den Gremien der
professionellen Anleger hingenommen werden können.
