Hallo Trader Freunde
Hier ist noch einmal ein Rückblick auf das erste Halbjahr 2005 welches gestern zu Ende ging.
Dabei möchte ich noch einmal meine erste Fundamentalanalyse,die ich jemals erstellt habe einstellen.
Jannuar 1, 2005:
Das erste Quartal wurde gestern beendet und im Jahresvergleich haben sämtl. Aktienindices in den USA einen negativen Saldo.
Meine mittelfristige Analyse sehe ich " noch" als Überblick für 2005 und das ist mein erstes Werk.
Das bildet für mich die Basis aller fundamentalen Überlegungen.
Ich werde sie nun alle drei Monate neu schreiben,ergänzen und den wirtschaftlichen Daten entsprechend anpassen.
Ziel soll es sein über die fundamentale Entwicklung den mittel-langfristigen Trend zu bestimmen.Für die Zukunft ist geplant diese auch mit Charts zu unterlegen.
Fudamentale Einflussfaktoren für das Jahr 2005
-Handels/Leistungsbilanzdefizit
-Nettokapitalflüsse(TCI-Daten)-Anleihen - China/Japan u.a
- Zinsentwicklung
-Inflation/Deflation
-Arbeitsmarktdaten(non farm payrolls/jobless claims/Chalenger Report)
-GDP(damit auch Produktivität usw.)
-Rohstoffe
Handelsbilanzdefizit:
Hier liegt das wohl größte Risiko im Jahre 2005.
In 2004 wurde die Rekordsumme von 600 Milliarden USD an Defiziten erwirtschaftet (5,6% vom GDP) die u.a auch zu einem Teil auf die gestiegenden Ölimporte(hoher Ölpreis) zurückzuführen ist und zum größten Teil daruf beruht das die Importe wesentlich über den Exporten gelegen haben,so auch die Importe aus Asiatischen Staaten.
Finanziert wird das Defizit durch die Nettokapitalzuflüsse(TCI-Daten) die jedoch zuletzt von 61,5 auf 48,1 Milliarden eingebrochen sind.
Dazu möchte ich anmerken das China und Japan Ende 2002 - Anfang 2004 noch kräftig interveniert haben um Ihre eigene Währung als Exportstaaten gegenüber dem USD zu verbilligen um Ihre Exportleistung zu steigern.
Für die USA ist ein schwacher USD ebenso das einzig probate Mittel um die Exporttätigkeit zu steigern.
Bei weiteren Zinserhöhungen läuft die USA Gefahr das Ausländische Investoren Ihr Kapital aus Treasurys abziehen,weil steigende Zinsen negativ auf Treasurys sowie auch auf Aktien (Indices) wirken.
Hierbei bleibt zu beobachten ob die Japaner ihre US Schuldverschreibungen bei weiterhin starkem USD auf den Markt werfen um sie später billiger zurückzukaufen?
Die Möglichkeit besteht wenn der USD in Yen fällt allerdings würden die Japaner somit auch wiederum den USD gegenüber ihrer Währung schwächen was die Exporte verteuern wird.
106 Yen,sowie 100 Yen sind mir noch im Kopf wo der japanische Finanzminister Kiichi Miyazawa
unverkennbar geäußert hat das man bei diesen Marken intervenieren wird.
Zinsentwicklung:
Da sich die Wirtschaft in den USA abschwächen wird,dürfte der Zinszyklus auch eher begrenzt sein da man die eigene Wirtschaft nicht abwürgen kann.
Vieleicht liegt der Zinssatz sogar nur bei 2,75 - max. 3,25 % in 2005.
Die Rohstoffmärkte sehen derzeitig gar nicht gut aus,das lässt schon auf fallende Inflationsraten schließen was sich leicht positiv auf die Handelsbilanz (niedrigere Öl Importe) auswirken sollte.
Dazu billig Importe aus China.Hier bin ich mal gespannt wann Montezumas Rache auf das rasante Wachstum in China folgen wird" - billig Importe wirken zudem Deflationär und Inflationsdämpfend.
Europa hat definitiv kein Inflationsproblem,bei stark steigendem Euro könnte man sogar die Zinsen senken.Hier packen auch gerade die Maßnahmen die in den USA schon 2002 getroffen wurden.
Hit and Fire" !
Einsparungen und senken von Lohnstückkosten(durch Entlassungen) und andere Arten von Lohnkostensenkungen.
Eine Steigerung der Produktivität findet hier aber ebenso wenig statt wie in den USA.
In 2005 wird aber in Europa getrickst,Goodwillabschreibungen,wenn ich mich jetzt nicht irre werden aus der Bilanzierung genommen.
Die Arbeitnehmer verdiehnen weniger(schlecht für Konsumtitel) aber Unternehmen werden Investitionen tätigen können.
Der Konsum in den USA,ich frage mich woher der noch kommen soll?
Das wäre für mich auch ein Grund für moderate Zinsschritte(Refinanzierungen durch niedrigere Hypothekenzinsen würden weg fallen ) - also max. 3.25% in 2005 um starke Einbrüche im Konsum und an den Aktienmärkten zu vermeiden.
Ein höherer Ölpreis und eine niedrigere Produktivität könnten dazu führen, das die Preissteigerungen höher als erwartet ausfallen werden.Andersrum wirken schwächere Rohstoffpreise Inflationsmildernd.
Dazu ist der Abgleich der charttechnischen Entwicklungen unabdingbar um daraus auf folgende Tendenzen und Trends an den Rohstoffmärkten zu schließen.
Inflation/Deflation
In 2001 hatte Alan Greenspan das Problem der Deflation was er mit dem niedrig Zins und der billigen Geldbeschaffung bekämpft hat.
Also die Inflation mit Niedrigzinsen,gewollt herbei geführt hat.
Billig Importe aus China wirken deflationär,allerdings erhöht das auch entsprechend die Importe was wiederum das Handelsbilanzdefizit belatstet/ausweitet ein Damokle Schwert,in der aktuellen Situation.
Damit stelle ich fest das bis Dato hauptursächlich die steigenden Rohstoffpreise der Grund für AG,s Zinserhöhungsschritte sind -> cost push Inflation.
Die Folgen für Unternehmen in den USA,das verarbeitende Gewerbe,liegt beim Preisdumping im Verkauf -> ein weiteres Argument für einen weiterhin schwachen USD - lässt ja auch die Verbraucherpreise zwangsläufig steigen(jedenfalls für heimische US Produkte).
Der Preisdruck nimmt zu.
Nachteil:Schwächerer USD lässt die Importpreise steigen(Inflationsgefahr),deshalb ja auch der Preisdruck.
Als Mittel dagegen kann man ja Lohnstückkostensenkungen verstehen,so wie ich meine ist man damit aber schon am Ende angelangt denn diese Maßnahmen wurden ja schon 2001 eingeleitet und sind m.e nach voll und ganz abgeschlossen.
Übrigens auch der Hauptgrund für die Gewinnsteigerungen sämtlicher Unternehmen,keine Produktivitätssteigerung.
Ein höherer Ölpreis und eine niedrigere Produktivität könnten dazu führen, daß die Preissteigerung mittelfristig heftiger als erwartet ausfällt und die monetären Zügel schneller gestrafft werden müssen.
Andersrum würden sinkende Rohstoffpreise bei niedriger Produktivität keine massiven Zinsschritte bedeuten.
Dazu ist eine Analyse USD/Rohstoffe notwendig!
Weitere argumente siehe. oben Zinsen!
GDP
Das Wachstum wird sich in den USA abschwächen.maßgeblich für diese Entwicklung dürften auch die Zinserhöhungsschritte seitens der FED sein welche den Kosum schwächen da der Konsum in 2004 hauptsächlich durch Refinanzierungen durch Hypothekschulden und dem ausgiebigen Steuerprogramm der Bush Regierung sowie durch den Effekt billiger Kredite als solches gestützt worden ist.
Zudem kann man davon ausgehen das Rüstungsausgaben eher Rückläufig sein werden,auch mit Blick auf die Defizite werden Einsparungen getroffen werden müssen.
Das muß weiterhin eng an entsprechenden Wirtschaftsdaten beobachtet und abgeklatscht werden.
Arbeitsmarktbericht
Non Farm Payrolls,employment situation i.e (intial jobless claims),Challenger Report,ISM Index u.a
Voraussichtlich 62.000 Jobs sind aus der „statistischen Wundertüte“ des „CES Net Birth Death Model“ für Dezember generiert werden. Dieser statistischen Annahme liegt keine Erfassung zu Grunde!
Das ganze Jahr über lagen die Erstanträge auf AU im Durschnitt über 300.000 und die Ankündigung von Massenentlassungen seit 4 Monaten über 100.000 und seit 2 Monaten über 130.000.Das wurde auch durch den Challenger Report und der Beschäftigungskomponente des ISM Index klar.
Hier möchte ich anstatt einer Prognose die Frage stellen woher " massiv steigende neu geschaffene Stellen" herrühren sollen bei bekannter Abschwächung der Wirtschaft und Lohnstückkostensenkungen durch weitere Entlassungen...vorausgesetzt die Auftrageingänge nehmen nicht dramatisch zu.
Und selbst dann sind Betriebe eher gerüstet mit gleichem Personal die Produktivität zu steigern.
Rohstoffe
Prinzipiell Inflations und Währungsgesteuert(USD)!
Charttechnisch derzeitig schwächelnde Rohstoffpreise,im Korrekturmodus(charttechnisch Aufwätstrends intakt)
Mögl. Analyse folgt.
Jedoch sei gesagt das auch die Nachfrage aus China und Japan möglicherweise wegen Überhitzungerscheinungen im Wachstum durchaus rückläufig sein könnte.
Terror und somit externe Gefahren müssen aber prinzipiell kalkuliert werden und werden die Rohstoffpreise treiben ebenso wie eine weitere Ausweitung des Handelsbilanzdefizits -> Konträe Rohstoffentwicklung da ein schwacher USD Inflationär wirkt.
Rückblick:
Im vergangenen Jahr wurde exakt das gespielt was nun auch eingetreten ist,5,6% Defizit oder monatl. ca. 55 Milliarden USD an Handelsbilanzdefizit.
Der Euro hat das mit neuen Höchstständen zum Jahreswechsel gefeiert.
Beides,steigende US Wirtschaft getrieben durch Greenspans Äußerungen am 21 Juni sowie steigende neu geschaffene Stellen bei gleichzieitg fallenden Erstanträgen auf AU wurde zur Jahreshälfte noch als Gründe für einen möglw. weitwer fallenden Euro genommen,gute Arbeitsmarktdaten gleich zu setzen mit guter Wirtschaft und weiteren Zinserhöhungen wobei die Inflation M.e nach in der ersten Jahreshälfte der Dreh und Angelpunkt war.
Hohe Inflation,steigende Rohstoffe gleichzusetzen mit einem schwachen USD .... Kontäre Entwicklung,also höhere Rohstoffpreise wirken über den USD Inflationshemend.
Auf der anderen Seite die US Zinserhöhungen zur Eindämmung der Inflation.
In der 2. Jahreshälfte wurde dann das Handelsbilanzdefizit gehdegt und rückte ins Auge der Analysten was durch die rückläufigen Nettokapitalzuflüsse(TCI-Daten) von 61,5 auf 48,1 Milliarden bei einem Defizit von gleichzeitg 55,5 Miliarden USD.
Die Folge die USA haben neue kurzlaufende Treasurys im Wert von 51 Miliarden USD ausgegeben was nicht gerade förderlich für die Rendite sein wird.
Hier die Ankündigung:
Die USA haben bereits im Oktober die zulässige Grenze von 7,384 Billionen Dollar für die Schuldenaufnahme erreicht. Wenn das Limit nicht bis zum 18. November angehoben wird, löst das einen bisher noch nicht da gewesenen Zahlungsausfall aus, warnten Vertreter des Schatzministeriums.
Am Montag wird das Schatzministerium dreijährige Anleihen im Volumen von 22 Mrd. Dollar begeben, am Dienstag folgen 15 Mrd. Dollar an fünfjährigen Papieren und am Mittwoch zehnjährige Anleihen im Volumen von 14 Mrd. Dollar. Diese Auktionen werden nach Angaben des Ministeriums wie geplant über die Bühne gehen. Weitere Emissionen, wie beispielsweise eine für den 16. November angesetzte Auktion von vierwöchigen Schatzwechseln, dürften von der Schuldengrenze betroffen sein.
Möglicher Ausblick:
Handelsbilanzdefizit/schwacher USD
Hier liegt wie schon gesagt das größte Risiko eines weiterhin schwachen USD.John Snow betätigte sich in der vergangenen Woche als Verbalakrobatiker indem er sagte die Administration wünsche einen starken USD.Wie außer über einen schwachen USD sollte aber das Twin Defizit sonst abgebaut werden?
Sogar das Fed weist in den jüngsten Statements von Chief Economist Yellen darauf hin, dass langfristig eine Korrektur des Leistungsbilanzdefizits nur über einen schwächeren USD kommen könnte.
Mit 55 Miliarden USD wachsendem Defizit hat sich zuletzt der Finanzierungsbedarf deutlich gesteigert und es deutet nichts auf ein rasches Ende dieser Entwicklung hin!
Fazit:
Defizite wirken sich üblicherweise langfristig und nicht kurzfristig auf eine Währung aus(der Euro ist zum Jahresende übergeschossen) deshalb sollte der Euro mittel-langfristig weiterhin stark bleiben auf der kurzfristigen Seite aber wegen der nun einzupreisenden Zinserhöhungen zugunsten des USD weiterhin in den ersten Monaten korrigieren.
Kursziele möglw. 1,2920-1,2480!
Eine heftige Volatilität ist dennoch bei schlechter als erwarteten Wirtschaftsdaten,speziell Handels/Leistungsbilanz und TCI-Daten zu erwarten.
Die USD Abwertung hat zuletzt noch keinen sichtbaren Einfluss auf die Defizite gehabt!
Trend:kurzfristige Korrektur aber mittel bis langfristig weitere Schwäche zu erwarten
Zinsentwicklung:
Europa:
Seit 2001 ist der USD gegenüber dem EURO gefallen. Obwohl gleichzeitig die Preise für Rohstoffe gestiegen sind, war in der EURO-Zone dieser Preisanstieg aufgrund des Rück- gangs des USD (EURO Stärke) kaum als Inflation spürbar. Sollte der USD weiterhin schwach bleiben (oder die Rohstoffpreise rückläufig sein, was zuletzt beim Ölpreis zu beobachten war), dann ist sogar ein Rückgang der Inflationsrate für Euroland zu erwarten. Somit wären Zinsanhebungen im nächsten Jahr nicht zu erwarten.
Sollte der USD noch schwächer werden, so bedeutet das, dass die traditionell exportorientierten europäischen Volkswirtschaften international an Wettbewerbsfähigkeit verlieren (betrifft den Export in den USD Raum (v.a. Lateinamerika, Fernost)). Dies würde zu einem Rückgang des Wirtschaftswachstums in den europäischen Kernländern führen, was ebenfalls gegen eventuelle Zinserhöhungen spricht.
Fazit:
Es ist keine Zinserhöhung in absehbarer Zeit zu erwarten!
USA:
Ausgehend von weiterhin starken Rohstoffpreisen wird der Inflationsdruck weiterhin zunehmen,vor allem noch in der ersten Jahreshälfte.
Die Core(Kerninflation) lag zuletzt bei 2,6%.
3,25% werden bis zur Jahresmitte erwartet das entspricht einer Leitzinserhöhung von 0,25% auf jedem FOMC-Meeting.
Fazit:
Hier besteht die begründete Hoffnung das sich die Korrektur des USD weiterhin festigt,vorausgesetzt das die kommenden Wirtschaftsdaten nicht wesentlich schlechter als erwartet ausfallen.
USD-Stärkend
Inflation/Deflation
Die Inflationsrate gemessen am Verbraucherpreisindex liegt aktuell bei 3,5% gegenüber 2% Ende 2003.Der Hauptgrund für diese Preissteigerung lag zuletzt bei den gestiegenen Rohhstoffpreisen speziell die Verteuerung der Energiekosten.
Die Kerninflationsrate(ohne Nahrungsmittel und Energie) liegt bei 2,2% und hat sich seit Ende 2003 verdoppelt.
Gerechnet wird weiterhin mit einem Abflachen des Produktivitätswachstums was sich in steigenden Lohnkosten niederschlagen dürfte.
Erwarteter Leitzinssatz bis Mitte 2005 liegt bei 3,25% was auf jeder Sitzung 0,25% Nachschlag bedeuten würde.
Ausnahme für möglw. stärker steigende Zinsen:
wenn das Produktivitätswachstum abnehmen wird, was sich aktuell bereits abzeichne, könnten die Arbeitskosten ansteigen, was den Inflationsdruck erhöht und eine Zinssteigerung notwendig macht..
FOMC Termine 2005
-1/2 Februar
- 22 März
-3 Mai
- 29/30 Juni
-9 August
- 20 September
-1 November
- 13 Dezember
Fazit:
Es muss bedacht werden, dass der private Konsum die Stütze des US Wirtschaftswachstums darstellt. Sollten hier die Zinsen/ Renditen deutlich steigen, so werden die hoch verschuldeten Haushalte ihre Konsumaus- gaben aufgrund höherer Aufwände für Zinszahlungen reduzieren.
Pers. gehe ich davon aus das die aktuelle USD Stärke/Korrektur darauf zurückzuführen ist das aktuell das steigende Zinsnivau eingepreist wird.
Wobei Investoren davon ausgehen das verstärkt Kapital in USD fließen wird.
Wegene der hohen Defizite dürfte das aber mittel-langfristig nur eine temporäre kurzfristige Entwicklung sein die möglicherweise aber noch die ersten Monate anhält.
Tendenz: In der ersten Jahreshälfte zeigt die Inflationskurve weiterhin nach oben was auch die Rohstoffpreise weiterhin stützen würde.
Auswirkungen auf den USD-schwächend,da steigende Inflation einhergeht mit steigenden Rohstoffpreisen was sich auf den USD schwächend auswirkt.
Arbeitsmarktdaten/GDP:
Es wird im algemeinen davon ausgegangen das sich die Wirtschaft und auch die Produktivität in den USA abschwächen wird.
Pers. kann ich mir nicht vorstellen woher bessere Arbeitsmarktdaten kommen sollten?
Notwendig wären ca. 200.000 neu geschaffene Stellen im Konsens,Monat für Monat.
Eine Beurteilung ist sehr schwierig deshalb belasse ich es dabei die Entwicklung des Arbeitsmarktes Monat für Monat zu bewerten und anzupassen.
Der Challenger Report sowie ISM Index mit Beschäftigungskomponente sowie auch die Ankündigung der Mass Lay Offs finde ich bilden sehr gute Anhaltspunkte zur temporären Einschätzung der darauf folgenden Daten zu den Erstanträgen auf AU(jobless claims) und den neu geschaffenen Stellen (employment situation) und können eventuell vor vermelden der Daten entsprechend einer extrem überkauft-verkauft Situation im Euro wie auch im letzten Jahr gut getradet werden.
Bei starken Abweichungen wird es zu entsprechender hoher Volatilität kommen.
Aktuelle Lageer „Challenger Report“ per Dezember wies eine Zunahme der angekündigten Massenentlassungen um circa 5.000 auf 109.050 betroffene Jobs aus. Damit liegt dieser Index den vierten Monat in Folge über der Marke von 100.000. Gegenüber dem Vorjahr ergab sich im Dezember eine Zunahme der angekündigten Massenentlassungen um 17,2%.
Insbesondere die Arbeitsmarktindices, die diese Woche veröffentlicht wurden, ob im ISM Index, im ISM Dienstleistungsindex oder durch den „Challenger Report“, weisen auf eine sich abschwächende Tendenz am Arbeitsmarkt hin und sind diesbezüglich nicht geeignet, den Optimismus einer nachhaltigen Belebung am US-Arbeitsmarkt zu unterstützen.
Fazit:
Der Arbeitsmarkt wird auch weiterhin direkten Einfluss auf die Währungsentwicklung haben wobei das Spiel das gleiche sein wird wie im vergangenen Jahr.
Schlechte Arbeitsmarktdaten gelten als Zinsdämpfend und gute als Zinssteigend entsprechend muß die Bewertung des Arbeitsmarktes monatl. angepasst werden.
Pers. Prognose: der Arbeitsmarkt entwickelt sich entgegen der Konsenschätzungen weiterhin negativ was den Euro widerum stärkt.
Komplette Zusamenfassung mögl. Trendstärke:
Pers. Prognose: der Arbeitsmarkt entwickelt sich entgegen der Konsenschätzungen weiterhin negativ was den Euro widerum stärkt.
Komplette Zusamenfassung mögl. Trendstärke:
Maßgeblichen Einflus auf die USD Entwicklung werden die Defizite und die Netto - Kapitalzuflüsse haben.
Bei weiterhin starken Defiziten von monatl. 55 Milliarden USD und rückläufigen Kapitalzuflüssen wird sich der USD weiterhin sehr schwach entwickeln.
Mittel-langfristig wird sich der USD ohnehin schwach entwickeln (vermutlich seitens der FED - jüngste Aussagen von John Snow zufolge) kontroliert schwach.
Die Zinsentwicklung richtet sich weiterhin nach der Inflationserwartung wobei eine erhöhte Inflationserwartung zwar die Zinsen steigen lassen wird jedoch auch die Rohstoffpreise weiterhin stabil halten wird.
Erhöhte Inflationsgefahren werden sich dabei zusätzlich in USD Schwäche zeigen - konträre Entwicklung.
Die Frage lautet wann sich der Effekt steigender Zinsen auf den USD auswirken wird bzw. wann es dazu kommt das Kapital wieder in den USD fließt.
Ich denke das dieses Szenario gerade der ausschlaggebende Punkt für die jetzige USD Korrektur ist.Die Gefahr aber dauerhaft bezgl.der Defizite und Inflation(steigende Rohstoffpreise) schnell in eine direkte Vetrauenskrise in den USD führen kann bzw. auch führen wird was zu massiven Kapitalabflüssen aus den USA führen kann .Die Folge wäre ein Absturz der Indices nd vor allem massive Abflüse aus US-Anleihen.
Unterm Strich sind die Argumente für einen weiterhin schwachen USD überwiegend deshalb gehe ich aus fundamentaler Sicht auch von weiterer USD Schwäche aus.
Das größte Risiko besteht m.e nach darin das sich im Falle eines Worst Cast Szenario(also alles was schief laufen kann läuft schief) eine Abwärtsspirale des USD stattfinden wird,ein crash!
Unterm Strich gehe ich nach erfolgter,größeren Korektur von einer Wiederaufnahme des Trends aus wobei die einzelnen Faktoren von der wirtschaftl. Entwicklung in 2005 abhngig sind und monatl. abgeklatscht werden müssen da die Märkte in direkter Wechselwirkung miteinander stehen.
Mögl. Korrekturziele des USD in Euro:
1,2920-1,2480 bei erhöhter Volailität.
Mitel-langfristiger Trend:
Euro stärke bzw- USD Schwäche hält an.
Viele Grüsse,
Jörg
Für,s erste Quartal bislang:
-Arbeitsmarkt entwickelt sich wie erwartet weiterhin schlecht
-Handelsbilanzdefizt hat sich dramatisch verschlechtert(die Daten von November zählen schon fürs erste,neue Quartal in 2005)!
-Produktivität " noch" stabil,aktuell besser als erwartet was keinen Inflationsdruck zelebriert
- Produzentenpreise ebenso besser als erwartet,auch hier kein zwingend auszumachender Inflationsdruck zu erkennen
Alles Gründe die einen weiterhin steigenden Euro favorisieren!
-Zinserhöhungsphantasien(3,25%) bis Juni werden eingepreist und halten derzeitig als Grund für die Euro Konsolidierung her.
Pers. bin ich aber der Meinung das nun am Jahresanfang für den Verlauf in 2005 starke Unsicherheit herrscht ein mit entscheidender Grund für die Euro/USD Korrektur!
Die weiteren Daten müssen abgewartet werden.Ich glaube das das Wachstum sowie Auftragseingänge der Industrie erst Mal auf der Agenda stehen.
Das ganze wird dann mit dem Arbeitsmarkt agbeglichen(200.000) neu geschaffene Stellen müssen es im Durchschnitt sein um das Handelsbilanzdefizit (über den Arbeitsmarkt) und den Konsum zu stützen ausgehend davon das man dadurch auf eine steigende Exporttätigkeit schließen kann.
Die Exporte haben im eigentlich stärksten Quartal nachgelassen.
Das ist ja was zu beobachten ist,der Arbeitsmarkt entwickelt sich schlecht,kein Produktivitätswachstum.
Im Gegenteil,es sind ja mit vorhandenem Personal noch Kapazitäten frei weil jetzt sämtl. Kostensenkungsmaßnahmen greifen.
Woher die Euphorie an den Aktienmärkten stammt weiss ich nicht?
Die Euro Korrektur kann man deutlich erkennen,charttechnisch.
Das stützt auch den DAX,er wird wieder einmal frech.
Der fundamentale Abklatsch ist ein zusätzliches Hilfsmittel.
M.e geht sie auch noch weiter,der USD hat heute ein großes UP Gap gerissen,ein Garant für wiedersehende Kurse
Hier noch ein mögl. mittelfristiger Ausblick für die Korrektur:
Es folgt nun das zweite Halbjahr für 2005 und ich finde es gibt langsam aber sicher Zeit für eine neue Analyse.
Es sollte im 2 Halbjahr Zinserhöhungsasusetzungen geben weil es schwächer ausfallen wird,der höhere USD und steigenden Zinsen bei steigenden Rohstoffmärkten frisst Kapital auf,saugt es förmlich weg.
Ab 3,5% neutralisiert der Tagesgeldzins die Inflationsrate der USA darüber wird es Kreditnehmer empfindlich treffen was den Konsum schwächen würde.
Ich erwarte mind. 2 Aussetzungen bis zum Jahresende und die FED tagt noch stolze 4 Mal.
Am 6 Jannuar tritt Alan Greenspan ab und das wird mittelfristig vieleicht zu Unsicherheiten an der Börse führen.
Ich stelle es mir jedoch so vor das erst einmal alles weiter läuft wie bisher und sich die Märkte dann in Zukunft zwar weiter nach bekanntem Muster verhalten jedoch die Daten an sich mehr Aufmerksamkeit bekommen werden.
Sich das Blatt also immer mehr zu den Hedgern hin verlagert die sich fundamental auch informieren.Somit ist eine relative hohe Volatilität garantiert.
Das meine ich für die Indices als auch im besonderen Maße in Währungen oder Rohstoffen wenn man hebelt.
Ich versuche mich für die zweite Analyse im Laufe des Julys aber die erste muß natürlich angepasst werden.
Viele Grüse,
Jörg