30 jährige US Staatsanleihen, die nächste Blase?

Allgemeine Markteinschätzungen, Analysen der Währungen sowie Betrachtungen der Konjunkturnews.

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US-Staatsanleihen: Zum Abschuss freigegeben

Beitrag von oegeat »

Von Dr.-Ing. Artur P. Schmidt
Freitag, 29. Mai 2009

Bond-Crash unvermeidbar: US-Staatsanleihen werden ihre Fahrt in Richtung Junk-Bond-Status beschleunigen. Die Folge wird eine Massenarbeitslosigkeit sein, wie sie die Welt seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht mehr gesehen hat.


<!--[if !supportLineBreakNewLine]--> <!--[endif]-->Die amerikanische Schuldenaufnahme nimmt mittlerweile Dimensionen an, die zulassen, von einer Argentinisierung der USA zu sprechen - wobei sich der Autor bewusst ist, dass dies angesichts der Maßnahmen der US-Notenbank hinsichtlich der riesigen Aufblähung der Fed-Bilanz heute fast schon eine Beleidigung Argentiniens ist und sich dieser Vergleich ausschließlich auf die argentinischen Krisenjahre von 1998 bis 2002 bezieht. Was war damals geschehen?

Argentinisierung der USA

Die beiden Höhepunkte der argentinischen Krise waren einerseits eine starke Rezession 1998/99 und darauf folgend der Kollaps des Finanzsystems 2001/02, der zum Rücktritt des Präsidenten Fernando de la Rúa und einer Periode von großer politischer Instabilität führte.

Während der Krise schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt Argentiniens um insgesamt 21 %. Eine ähnliche Entwicklung könnte den USA bald bevorstehen.

So wird die immense Ausweitung der Geldmenge M1 früher oder später eine massiv inflationäre Wirkung zeigen. Ein Downgrading der US-Staatsanleihen dürfte einen Crash an den Bondmärkten auslösen, ebenso einen markanten Anstieg der langfristigen Zinsen.

Das größte Opfer dieser Entwicklung des leichten Geldes dürfte der Dollar sein, der ebenfalls crashgefährdet ist. Alles was in den letzten Monaten von Seiten der Fed und der US-Regierung getan wurde, hat nur scheinbar das Vertrauen in die Finanzmärkte zurückgebracht.

Sobald das Auge des Hurricans verlassen wird, dürften die Aktien- und Bondmärkte in ihre finale Abwärtsspirale übergehen, an deren Ende eine Hyperinflation und ein möglicher Staatsbankrott der USA stehen.

Ponzi als globalisierter Lösungsansatz

Alle großen Industrienationen sind mittlerweile dazu übergegangen auch bei den Staatsanleihen auf ein Ponzi-Schema zu setzen, bei dem es niemals eine Rückzahlung der vom Staat aufgenommenen Gelder geben wird.

China hat deshalb schon begonnen seine Dollarbestände in Rohstoffe zu tauschen und dieser Trend dürfte sich noch verstärken. Ein nur geringes Switchen der etwa 750 Milliarden USD, die China in US-Staatsanleihen investiert hat oder ein Teilverkauf der 2.000 Milliarden an US-Devisenreserven kann für den Dollar zu einem vollständigen Fiasko werden.

Der sich in den letzten Tagen vollziehende Zinsanstieg im langfristigen Bereich zeigt, dass die US-Staatsanleihen mittlerweile zum Abschuss freigegeben sind. Nach dem großen Töten der Bisons, der Nahrungsgrundlage der Indianer, wird es jetzt zum großen Töten der US-Dollars kommen, der Nahrungsgrundlage der heutigen Kredit-Junkies.

Eine hohe Inflation enteignet jedoch den Mittelstand immer weiter und wird diesen in den vollständigen Ruin führen. Billionen-Bailouts hinterlassen nicht nur massive Staatsschulden, sondern führen über kurz oder lang auch zu einem umfassenden Vertrauensverlust in die zugrunde liegende Währung.

Schuldenexplosion

Zwar mag es im Interesse der USA liegen, sich durch einen Währungscrash zu entschulden, jedoch ist dies ein Betrug an allen weltweiten Gläubigern. Für das am 30. September endende Fiskaljahr wird eine Rekorddefizit von 1.750 Milliarden USD prognostiziert, nahezu eine Vervierfachung gegenüber dem vorigen Fiskaljahr.

Betrug das durchschnittliche Schuldenwachstum von 1791 bis 2008 betrug 5.4 % ( http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/sc ... a/usa0.htm), so dürfte im aktuellen Fiskaljahr dieser Betrag fast um den Faktor 3 höher liegen. Ein Defizit welches nahezu 13 % des Bruttosozialproduktes entspricht, ist mehr als das vierfache dessen, welches als Konvergenzkriterium für die Staaten der europäischen Gemeinschaft zum Beitritt zum Euro-Raum ausgegeben wurde.

Geht es in diesem Tempo in den nächsten Jahren weiter, dürften in wenigen Jahren die öffentlichen Schulden der USA (http://www.brillig.com/debt_clock/) das Bruttosozialprodukt um den Faktor 2 übersteigen. Bereits heute ist ersichtlich, dass die USA hinsichtlich Preisstabilität, Finanzlage der öffentlichen Hand, Kursniveaus des US-Dollar und langfristigen Zinssätzen in eine bedrohliche Schieflage geraten wird.

Der unvermeidbare Bond-Crash

Nachdem Standard & Poor's eine Herabstufung der Bonitätsnote Großbritanniens in Aussicht stellte, dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die USA ihre „As" verlieren werden.

US-Staatsanleihen werden damit ihre Fahrt in Richtung Junk-Bond-Status beschleunigen. US-Finanzminister Timothy Geithner kündigte zwar an, dass Staatsdefizit zu senken, doch dies ist wie alle Ankündigungen der Fed nur Augenwischerei, um vom eigentlichen Problem der zu hohen Staatsverschuldung abzulenken. Deren massiver Anstieg führt zu einem riesigen Refinanzierungsbedarf an den Bondmärkten, der allein für 2009 auf 2.500 Mrd. $ geschätzt wird.

Das zunehmende Überangebot an Papieren treibt die Rendite zehnjähriger und dreissigjähriger Staatsanleihen nach oben und forciert die Gefahr, dass die Mutter aller Blasen, der Bond-Bubble, in Bälde platzen könnte.

Die würde jedoch schlagartig die Zinsen nach oben katapultieren und jegliche Hoffnung auf eine Abmilderung der Depression zerschlagen. Fallende Bondpreise mit langfristigen Renditen von 6 bis 7 % würden die maroden US-Banken weiter massiv unter Druck setzen und dadurch die Kreditvergabe in einer eh schon angeschlagenen Ökonomie weiter aushöhlen.

Die Folge hiervon wird eine Massenarbeitslosigkeit sein, wie sie die Welt seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht mehr gesehen hat. In einem derartigen Umfeld empfiehlt --->www.wallstreetcockpit.com seinen Kunden weiter massive Zukäufe von physischem Silber, um für einen Wertausgleich bei einer anziehenden Inflation zu sorgen. Wie sagt ein deutsches Sprichwort zurecht: „Iss und trink solang dir's schmeckt, schon zweimal ist uns' Geld verreckt."

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wenn ich mir die Zinsen am langen Ende so anschaue, bleiben zwei Möglichkeiten.
1. Die Konjunktur springt an - das sehe ich nicht !
2. Die Anleihe-Blase platzt - das halte ich für möglich.
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Beitrag von martinsgarten »

Wau - lt. Wahrheitsministerium muß ja die Wirtschft brummen :lol: :lol:
Ein Index steigt und die Welt ist eingelullt.
Deshalb gehen auch gleich einmal die Renditen durch die Decke.
Hoch lebe der Baron Münchhausen.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

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Gemäß unserem 30-Jahres-Zinszyklus sind in den kommenden 30 Jahren eher steigende Zinsen zu erwarten. Dies bedeutet für die kommenden 30 Jahre eine tendenziell eher steigende Sparrate der US-Verbraucher. Dies wiederum hat zur Folge, dass zusätzliche Impulse aus dem Kreditgeschäft für den Konsum weitestgehend nicht zu erwarten sind.


Kommentar: Ich könnte mir vorstellen, dass es dieses Mal auch sehr viel schneller zu einem massiven Zinsanstieg kommen könnte. Die Fed monetarisiert die Staatsschulden. Das gab es in Vergangenheit nicht.
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Beitrag von kaalexs »

Wenn ich mir die Zinsen am langen Ende so anschaue, bleiben zwei Möglichkeiten.
1. Die Konjunktur springt an - das sehe ich nicht !
2. Die Anleihe-Blase platzt - das halte ich für möglich.

_________________


....es ist die spekulation auf eine wirtschaftserhohlung genauso wie bei den aktien und rohstoffen in den letzten beiden monaten.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

oegeat [size=150]17.1.2009[/size] hat geschrieben:egal was nun kommt ...
es wird dann runter gehen !!!!!!

Fazit short

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Update ..... viel fehlt nicht mehr .... :wink:
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Beitrag von oegeat »

wie es ausschaut werden wir unten die rote nicht mehr erreichen .. vorerst

wir haben ein Longsignal !
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Beitrag von kaalexs »

PIMCO ist ausgestiegen
verfasst von dottore, 09.07.2009, 12:46

Hi,

zum einen haben sie keinen Bock mehr auf die amerikanischen "Toxischen", die sie ursprünglich anfassen wollten.

Zum anderen sind sie aus dem QE der BoE ausgestiegen. Da die ZB keinerlei Laufzeiten usw. über die von ihr für ca. 220 Mrd GBP (!) zum Ankauf beabsichtigten Gilts genannt habe, meint PIMCO, dort einzusteigen sei "russisches Roulette", was man sich nun wirklich nicht antun wolle.
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Beitrag von oegeat »

klassisch ausbruch .. nun zurück und hoch ...
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Beitrag von martinsgarten »

klassisch ausbruch .. nun zurück und hoch ...

Wie Du darauf kommst ist mir schleierhaft.
steigende Renditen würde fallende Zinsen bedeuten.

Wer soll den bitteschön diesen Schrott noch kaufen - außer die Banken und die Notenbanken höchst persönlich.

Das Risiko später auf diesen Zeug sitzen zu bleiebn ist doch viel zu hoch.
Vom Risiko in der Währung mal ganz abgesehen.

China hat sich bereits daran überfressen.
Wen man satt ist, hört man erst einmal auf mit dem Fressen.

Die Amis haben es dieses Jahr bereits auf ca. 1 Bill neue Schulden geschafft.
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Beitrag von oegeat »

Wie Du darauf kommst ist mir schleierhaft.
steigende Renditen würde fallende Zinsen bedeuten

das ist mir alles egal der chart zeigt es mir ... und das reicht mir

was für ein Fundikäse dahinter steht oder nicht is mir schnurzegal .........
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben:klassisch ausbruch .. nun zurück und hoch ...

Wie Du darauf kommst ist mir schleierhaft.
steigende Renditen würde fallende Zinsen bedeuten.

Wer soll den bitteschön diesen Schrott noch kaufen - außer die Banken und die Notenbanken höchst persönlich.

Das Risiko später auf diesen Zeug sitzen zu bleiebn ist doch viel zu hoch.
Vom Risiko in der Währung mal ganz abgesehen.

China hat sich bereits daran überfressen.
Wen man satt ist, hört man erst einmal auf mit dem Fressen.

Die Amis haben es dieses Jahr bereits auf ca. 1 Bill neue Schulden geschafft.

Hi Martin

Erkläre mir doch mal bitte mal wie das funktionieren soll,das die Rendite mit den Zinsen steigt?
Ich sehe es wie Gerhard..... und wie man sieht fallen die Zinsen,derzeitig ,tatsächlich am langen Ende ....


- Die FED kauft notfalls eigene Anleihen zurück (hat sie ja jüngst schon getan)

- Ich gehe es visa verce an,denn die Staaten die bislang US Treasuries gekauft haben sind dazu verdammt auch weiterhin den USD zu stützen


- Du gehst ja davon aus,das dafür kein Kapital mehr vorhanden ist.Ich hingegen gehe davon aus,das nun das Schuldenniveau erhöht wird (in der Deflation) und das dem Staatshaushalt bei wieder erstarktem Wachstum zu Gute kommen wird (Inflation)...
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Beitrag von kaalexs »

boys, das er steigende kurse bedeutet fallende zinsen gemeint hat sollte uns doch klar sein, oder?


"- Du gehst ja davon aus,das dafür kein Kapital mehr vorhanden ist.Ich hingegen gehe davon aus,das nun das Schuldenniveau erhöht wird (in der Deflation) und das dem Staatshaushalt bei wieder erstarktem Wachstum zu Gute kommen wird (Inflation)... "

hm, je mehr die selber kaufen und das schuldenniveau erhöht wird desto grösser wird die abneigung institutioneller investoren zum kauf dieser junkbonds!
ich glaube du machst es dir da ein bischen einfach. (wir drucken geld kaufen die treasurys und die zinsen bleiben nidrig).



""""und das dem Staatshaushalt bei wieder erstarktem Wachstum zu Gute kommen wird (Inflation)... """"""

...da kann ich dirjetzt nicht ganz folgen, vielleicht kannst mir das in anderen worten nochmals erklären.
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Beitrag von martinsgarten »

es darf gelacht werden:

Signale für eine Erholung der US-Industrie :lol: :lol: :lol:
sowie starke US-Unternehmenszahlen haben amerikanischen Staatsanleihen am Mittwoch den dritten Tag in Folge Verluste eingebrockt.

Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren gaben um 1 26/32 Punkte auf 96 6/32 Punkte nach und rentierten mit 4,481 Prozent

US-Anleihen: Dritter Verlusttag in Folge - Gute Daten und Zahlen belasten

Mittwoch, 15. Juli 2009 "US-Industrieproduktion - weiter abwärts"
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Beitrag von martinsgarten »

Da kommt langsam wieder Bewegung rein.

Naja bei den vielen "green shorts" :lol: :lol: :lol:

Rendite 30 jährige
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Beitrag von ist gegangen worden »

China und die US Staatsanleihen


Trotz all dieser Probleme, an Geld mangelt es in China nicht. Die Devisenreserven haben sich trotz der Krise und der fallenden Exporte im zweiten Quartal auf einen Rekordwert von 2.132 Mrd. US-Dollar erhöht. Dafür ist vor allem der wieder gestiegene Kapitalzufluss ausländischer Investoren verantwortlich. China bleibt nicht viel anderes übrig, als weiter in US-Staatsanleihen zu investieren, denn es gibt keinen liquideren und größeren Markt für Staatsanleihen. Daran ändert auch die Angst Pekings vor einer Dollarabwertung nichts. Die USA können daher damit rechnen, dass sie weiterhin von China finanziert werden. Langfristig bedeutet dies ein Risiko, denn die weltwirtschaftlichen Ungleichgewichte werden damit zementiert. Kurzfristig bedeutet es, dass es trotz der Rekordschulden der USA vermutlich keinen Absturz der Kurse am US-Anleihemarkt geben wird. Auch der US-Dollar erhält durch die Nachfrage aus China Unterstützung, aber das dürfte den Abwertungsdruck auf den Greenback nur abmildern, nicht beenden.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Kommentar: was heißt "droht"? Der Chart sagt doch schon alles. Der Bullenmarkt für Anleihen ging seit 1981 - und endete im Winter 2008. Seither ging der Kurs für 30jährige T-Bonds schon von 140 auf 115 zurück. In ein paar Jahren wird er wieder dort sein, wo er Anfang der 1980er stand - bei 40 - und die Renditen entsprechend wieder an die 20% betragen! Der Anleihencrash wird der Raketen-Treibsatz für die Edelmetalle sein, denn vor allem Silber ist der Todfeind der Staatsanleihen, wie in der Natur Termiten und Ameisen. ;)




FLUCHT AUS US-ANLEIHEN

Die nächste Billionenblase droht zu platzen

Rohstoff- und Aktienkurse sind merklich gestiegen - denn Anleger ziehen ihr Geld aus US-Staatsanleihen ab und pumpen es in andere Märkte. Das aber könnte verheerende Folgen haben, kommentiert der Börsenexperte Dirk Müller.

In den vergangenen Wochen wurden rund um den Globus eine Reihe positiver Konjunkturdaten veröffentlicht. Schon hoffen Börsianer, auf das Ende der Weltrezession - und darauf, dass durch die anziehende Konjunktur auch die Finanzkrise bald vorbei ist.

Auch auf den Finanzmärkten gibt es eine Reihe von Aufschwungsindikatoren. Nach einer kurzen Hängepartie hat der Dax am Montag erneut die 5000-Punkte-Marke nach oben durchbrochen. Zuvor waren die Aktienkurse über Wochen gestiegen. Auch die Rohstoffpreise ziehen an, der Ölpreis hat seit Jahresbeginn gut 50 Prozent an Wert gewonnen.

Doch die positiven Werte täuschen. Auf eine Erholung der Finanzmärkte deuten sie nicht hin. Das sieht man schon daran, dass der Goldpreis noch immer extrem hoch ist, und Gold gilt derzeit als reines Kriseninvestment. Gingen die Investoren von einem baldigen Ende der Krise aus, würden sie ihre Sicherheitspositionen in Gold abbauen.

Dass sie das nicht tun, legt einen anderen Schluss nahe: Was aussieht wie der lang ersehnte Aufschwung, könnte in Wirklichkeit eine sich anbahnende Anlegerflucht sein: eine Flucht raus aus den US-Staatsanleihen. Diese geraten zusehends unter Druck, schon fürchten erste Anleger, dass die US-Papiere nicht mehr, wie bislang kolportiert, bombensicher sind.

Sie haben für diese Annahme gute Gründe: Die USA haben aktuell die höchste Verschuldung aller Zeiten - sie stehen mit mehr als 11,5 Billionen Dollar in der Kreide. Gleichzeitig stecken sie in den größten wirtschaftlichen Schwierigkeiten seit 80 Jahren. Wie der Staat die Schulden zurückzahlen will, die er derzeit bei den Anlegern macht, weiß niemand. Manche Investoren fürchten, der Staat könnte durch Inflation oder Währungsreform seine Schulden verringern - und seine Gläubiger um einen Teil ihrer Investitionen prellen.

Trotz des enormen Schuldenbergs waren die Bewertungen für US-Bonds lange Zeit gut. Noch im Januar zahlte der Staat gerade zwei Prozent Zinsen auf zehnjährige Anleihen. Daraus aber abzuleiten, dass der hohe Schuldenberg Amerika nicht belastet, wäre ein Trugschluss. Der Grund, dass sich US-Bonds trotz desolater Haushaltslage lange Zeit gut verkauften, ist ein anderer: Finanzprodukte wie Aktien, Immobilien, Unternehmensanleihen, Rohstoffe galten schlicht als noch unsicherer.

Jetzt schlägt das Pendel endgültig in die andere Richtung. Die Beben an den Finanz- und Rohstoffmärkten haben nachgelassen, und das Schuldenproblem der US-Regierung ist stärker in den öffentlichen Fokus gerückt. Anleger schichten ihr Geld erneut um, sie reduzieren ihre Anteile an US-Bonds. Überspitzt gesagt: Nicht wenige halten Investitionen an den Finanz- und Rohstoffmärkten derzeit für sicherer als Investitionen in US-Staatsanleihen. Zwei Entwicklungen deuten darauf hin.


Es herrscht offenbar ein Überangebot an US-Bonds. Die amerikanische Notenbank Fed kauft inzwischen selbst Staatsanleihen, für die sich offenbar keine Käufer mehr finden.
Marktbeobachter vermuten, dass China, Japan und die Ölstaaten, die großen Kreditgeber der USA, dabei sind, ihre amerikanischen Staatsanleihen abzubauen.

China etwa hat in den vergangenen Monaten auffällig viele Rohstoffe auf allen Kontinenten aufgekauft: Öl in Südamerika, Erz in Australien, Gold in Afrika. Die Einkäufe der Chinesen waren so groß, dass sich die Mietpreise für Schüttgutschiffe vervierfacht haben. Für die eigene Industrie braucht China solche Rohstoffmengen derzeit nicht, die Produktion ist durch die Weltrezession auch in Asien massiv eingebrochen.

Finanzmarktbeobachter vermuten daher eine Flucht aus den Staatsanleihen und rein in reale Werte. Das dementiert Peking allerdings. Man kaufe Rohstoffe für die Zeit nach der Krise, heißt es. Die chinesischen US-Währungsreserven werden unverändert mit über zwei Billionen Dollar angegeben.

Börsianer betrachten die Manöver der Fed und der chinesischen Regierung dennoch mit Sorge. Der größte europäische Anleiheinvestor Pimco fürchtet sogar schon ein Platzen der Anleiheblase.

Eine besondere Rolle spielen dabei die Rating-Agenturen. Diese haben angedroht, ihre Bewertung der US-Kreditwürdigkeit herabzusetzen. Ein solcher Schritt wäre fatal. Der amerikanische Staat müsste dann auf seine Staatsanleihen höhere Zinsen zahlen, seine Schulden würden weiter explodieren, und noch mehr Anleger würden ihre US-Bonds verkaufen. Investoren, die sich in ihren Statuten dazu verpflichtet haben, nur top-bewertete Anleihen zu halten, wären dazu sogar gezwungen.

Platzt aber die Blase der US-Staatsanleihen, würde ein neues Beben die internationalen Finanzmärkte erschüttern. Ein Beben, das noch viel heftiger ausfallen dürfte als jenes, das im September 2008 nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers die Finanzinstitute rund um den Globus belastete.

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Beitrag von Antagon »

Antagon hat geschrieben:Der Bullenmarkt für Anleihen ging seit 1981 - und endete im Winter 2008. Seither ging der Kurs für 30jährige T-Bonds schon von 140 auf 115 zurück.
Hier mal ein Update zu den US-Staatsanleihen. Ich finde, wir diskutieren zu wenig über dieses hochbrisante Thema (der Thread stand zwischenzeitlich nicht mal mehr auf Seite 1... :roll: ).

Der Chart der langlaufenden 30-Jährigen sagt doch im Grunde alles: Nach dem Jahrhundert-Tief Anfang des Jahres (=Ende des 30-jährigen Bullenmarktes, siehe oben) ist die Rendite in einer Flaggenkonsolidierung [Bemerkung: Rendite und Kurse der Staatsanleihen entwickeln sich immer entgegengesetzt]. Wenn der Ausbruch der Rendite nach oben kommt (und er wird kommen), dann gibt´s Feuer unterm A.... für die Bondhalter.
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Beitrag von Antagon »

Es ist die Natur von Obligationenmärkten, dass sie sehr lange Zyklen haben. In den letzen hundert Jahren sieht man in den USA eineinhalb davon. 1920 bis 1981 ist ein voller Zyklus mit einer Phase fallender und einer Phase steigender Zinsen. Von September 1981 bis Dezember 2008 vielen die Zinsen langer Obligationen, speziell die des Staates. Seither steigen sie. Sie sind zwar noch auf tiefem Niveau, aber sie steigen und ergeben keinen Rückenwind mehr. Im Gegenteil sogar, fallende Bondmärkte verlangen auch von andern Vermögenswerten steigende Renditen und demzufolge tiefere Preise. Auch bei neuerlichen Marktturbulenzen werden die US Staatsanleihen nicht mehr der sichere Hafen sein, sie könnten sogar die Quelle der Turbulenzen sein.

Der kürzerfristige Chart zeigt die Rendite der 30 jährigen US-Treasuryanleihe. Seit Dezember 2008 haben zwei impulsive Bewegungen zu höheren Renditen geführt. Seit Juni korrigiert der Markt, wobei er bereits drei mal die obere Trendlinie berührte. Beim nächsten mal - und das dürfte in Bälde sein - wird er ausbrechen und insbesondere länger laufende Bonds nach unten treiben. Dieser Trend wird Jahre anhalten, immer wieder unterbrochen von Korrekturen. Steigende Renditen sind Gift für andere Vermögensmärkte wie Aktien oder Immobilien, wenn deren Rendite nicht durch steigende Erträge erhöht werden kann.


Kommentar:
Ja, auch er, Rolf Nef, hat es erkannt. Mir ist er sehr sympathisch. Habe mich bei der Goldmesse in München am letzten Freitag lange mit ihm unterhalten. Er sagte: Der Spaß fängt doch erst an. 8)

Quelle mit Chart
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Beitrag von martinsgarten »

die Zinsen UND die Aktienmärkte steigen - das paßt eigentlich nicht !
auf der anderen Seite doch.
Wo soll das Geld, das aus den Anleihen flieht den hin ?

das sieht hier alles nicht gerade gut aus

Ist das der Beginn des Abverkaufs ?

Das würde auch die Stärke des USD erklären - die Auflösung der Carry trades.
Man konnte sich ja Geld in USD billig leihen und in die 30-jährigen gehen.
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Beitrag von martinsgarten »

und noch einmal
Natürlich muß Gold dazu nach unten
:lol: :lol: :lol:


US-Verkäufe bestehender Häuser steigen an

Washington (aktiencheck.de AG) - Die saisonbereinigte Zahl der US-Verkäufe bestehender Häuser hat sich im November deutlich erhöht. Dies teilte die National Association of Realtors (NAR, Nationale Vereinigung der Immobilienverkäufer) am Dienstag mit.
Demnach erhöhte sich die Zahl gegenüber dem Vormonat um 7,4 Prozent auf 6,54 Millionen, wogegen Volkswirte einen Wert von 6,28 Millionen erwartet hatten. Für den Vormonat war eine Zahl von 6,09 Millionen (vorläufig: 6,10 Millionen) ausgewiesen worden. (22.12.2009/ac/n/m)

Den Anstieg sollte man auf Grund staatlicher Zuschüße relativiert sehen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

und weiter geht es
+0.084 (1.82%)
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:und weiter geht es
Ja, weiter geht´s! ;)

Antagon hat geschrieben:Wenn der Ausbruch der Rendite nach oben kommt(und er wird kommen) Quelle dann gibt´s Feuer unterm A.... für die Bondhalter.
Und sogar schneller als gedacht. Dies könnte DAS Thema im nächsten Jahr werden. Mal sehen, was bei ~4,75% passiert.
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Beitrag von martinsgarten »

Rätsel um US-Staatsschulden
Rainer Sommer 30.12.2009

Wer kaufte eigentlich die 1,885 Billionen US-Dollar an US-amerikanischen Staatspapieren, die im Fiskaljahr 2009 emittiert wurden?
Angesichts des ausufernden US-Defizits rätselt man an den Bondmärkten schon länger, wie es denn möglich sei, dass die US-Staatsanleihen nach wie vor so problemlos abgesetzt werden können. So mutmaßte das Kanadische Investmentunternehmen "Sprott Asset Management" schon im Sommer, dass das US-Finanzministerium 2009 gut drei Mal so viele Staatsanleihen werde absetzen müssen wie im Vorjahr und fragte sich, welche der üblichen Käuferschichten wohl bereit sein würden, diese Mengen abzunehmen.

Gesamt + Quelle
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Beitrag von oegeat »

die hätten nur mich fragen müssen ! ganz einfach alle die den USD stützen und die eigene Währung flach halten

das sind vorrangig die Japaner und Chinesen die USD kauffen am Währungsmarkt und das Geld nu nicht rumliegen lassen ...sondern damit neben dem Rohstoffmarkt auch die Bondskauffen :wink:
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Beitrag von martinsgarten »

die hätten nur mich fragen müssen ! ganz einfach alle die den USD stützen und die eigene Währung flach halten

Japan und Europa sind auf jeden Fall dick dabei um ihre eigenen Währungen flach zu halten.
Das nennt man dann wohl "Abwertungswettlauf" :lol:
China wohl netto kaum noch.
Da sie ihre Währung am USD ausrichten, müssen sie nicht.

Auf jeden Fall wird das 2010 spannend.
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Beitrag von oegeat »

...China wohl netto kaum noch.
Da sie ihre Währung am USD ausrichten, müssen sie nicht...



doch den China deckelt ja so das nciht nach oben ausbruicht und das geht nur wenn man oben immer die eigene Währung verkaufft und USD entgegen nimmt die man aber anlegen will ......
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alexandra

Beitrag von alexandra »

es liegt in der natur der sache,
aufgrund des imensen handelsbilanzüberschuss mit dem dollarraum wird china mit dollar geflutet,
die haben aber immer weniger lust mit diesen dollars am. treasurys zu kaufen,
den amis ists wurscht die haben ja eh die fed, vorerst.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

was meinen die Spezies zum Chart.

Ich als Laie würde sagen - das kann hier einmal ganz schnell Richtung 5% (50 im Chart) und höher gehen.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:was meinen die Spezies zum Chart.
Mittel- bis langfristig kennst Du meine Meinung. Ausverkauf! Kurz- bis mittelfristig sehe ich die Renditen herunterkommen, es sei denn, die 4,75% werden überschritten. Siehe Chart.

Zum unteren Chart. Hier wurde m.E. ein massives Fundament in Form eines Doppelbodens gesetzt. Was das heißt, wisst Ihr selbst. Mich erinnert das an den Doppelboden des CRB-Index Anfang des Jahrtausends.
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Beitrag von martinsgarten »

und die Kurse steigen
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Beitrag von martinsgarten »

ist das jetzt die Wende ?
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Beitrag von martinsgarten »

Da hat man gestern mal einen kleinen Schluck aus der Pulle genommen :wink:
Ich denke, dass paßt.
Bei diesem USD-Kurs raus.
Gewinne mitnehmen - sowohl beim Anleihekurs als auch als Ausländer beim USD. Das dürfte sich gerechnet haben.
Allein ca. 9% Währungsgewinn.
Das Thema Griechenland ist jetzt gegessen.
Bezogen auf die US-Schulden war es eh keines.

Man beachte auch das Handelsdefizit !
Die Zahlen für Januar und Februar 2010 kann man schon ahnen bei der USD-Stärke.
Die Boys fallen immer tiefer in die Scheiße.
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Beitrag von martinsgarten »

dazu paßt das ganze Thema um Griechenland und den Euro.
Dem Ami steht das Wasser bis zum Hals, das gleiche gilt für GB
Tatsache ist:
- die US-Zinsen steigen
- China kauft sowenig US-Anleihen wie nie
- bleibt der USD auf diesem Niveau gehht das Handesldefizit der USA durch die Decke.
- der schwache Euro nutzt den Exporteuren im EU-Raum


Warum Griechenland der Baum ist, hinter dem ein Wald versteckt werden soll:
1. Wie wir bereits in unseren Vorhersagen für 2010 in der 41 Ausgabe des GEAB schrieben (GEAB N°41, wird Griechenland in den nächsten Wochen wieder vom Radar der internationalen Berichterstattung verschwinden. Griechenland ist der Baum, mit dem der Wald der ausufernden Staatsschulden (insbs. der Washingtons und Londons) und der erneuten Verschärfung der weltweiten Wirtschaftskrise, die insbs. die USA heimsuchen wird, versteckt werden soll (2).

Gesamt+Quelle:
http://www.leap2020.eu/GEAB-N-42-ist-an ... a4306.html
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Beitrag von martinsgarten »

Überschuss-Liquidität als Inflationsgefahr
Veröffentlich am 22.02.2010 09:03:00 Uhr von Robert Rethfeld
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Es ist wie bei einem Staudamm, den man bis zum Anschlag mit Wasser auffüllt: Auf Dauer kann der Damm den Wassermassen nicht mehr standhalten.
Er bricht und weite Teile des dahinterliegenden Landes werden überflutet.

Genauso könnte es sich mit den sogenannten Überschuss-Reserven verhalten: Bei unsachgemäßer Behandlung könnten die Kapitalmärkte mit Liquidität geflutet werden.
Zu viel Geld würde den gleichen Bestand an Gütern jagen: Inflation wäre die Folge.
Die Überschuss-Reserven entstanden, als die Fed den Finanzinstituten nach der Lehman-Pleite im Herbst 2008 enorme Mengen Liquidität zur Verfügung stellte.

Die Überschuss-Liquidität beläuft sich über 1.000 Milliarden (= 1 Billion) US-Dollar. Um diesen Betrag mal ins Verhältnis zu setzen:
Der gesamte US-Haushalt hat einen Umfang von 3,5 Billionen US-Dollar.

Man könnte denken, dass die Banken ein Interesse daran haben müssten, das Über-schuss-Kapital anders zu nutzen.
Sie könnten es zum Beispiel in den Wirtschaftskreislauf zurückführen, indem sie es an Unternehmen verleihen. Doch dies geschieht nicht.
Der folgende Chart zeigt, dass die Kreditvergabe gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpft.

Also liegt das Geld weiterhin bei der Fed. Und das ist auch gut so.
Denn würden sich eine Billion US-Dollar in den Wirtschaftskreislauf ergießen, dann würde der Damm brechen.
Als Folge davon würde das Finanzsystem überflutet werden.

Die Fed muss also darauf achten, dass die Überschuss-Liquidität nur langsam abgebaut wird.
Regeln will sie dies über den Zins. Je attraktiver die - erst im Herbst 2008 eingeführte - Verzinsung der Überschussreserven, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Geld bei der Fed bleibt bzw. nur langsam seinen Weg in die Wirtschaft findet.
Die Fed verzinst die Überschuss-Liquidität der Banken mit 0,25 Prozent. Das klingt nach wenig. Aber 0,25% von einer Billion Dollar ergeben einen Betrag von 2,6 Mrd. US-Dollar, der den US-Banken jährlich zufließt.

Nicht uninteressant ist die folgende Rechnung: Sollte die Fed gezwungen werden, die Zinsen für die Überschussreserven merklich zu erhöhen, um die Inflationsgefahr zu bannen, dann dürfte das den Steuerzahler eine erhebliche Menge Geld kosten.
Ein Zinssatz von 2 Prozent würde den US-Haushalt mit derzeit 21 Mrd. US-Dollar jährlich belasten, bei einem Zinssatz von 5 Prozent würde die Belastung etwa 52 Mrd. US-Dollar betragen.
Das sind nicht unerhebliche Summen, wenn man bedenkt, dass beispielsweise Stimulus-Pakete in den USA in der jüngeren Vergangenheit über Größenordnungen von 100 bis 150 Mrd. US-Dollar verfügten.
Ergo: Die Bekämpfung der Inflation kostet den US-Steuerzahler jetzt auch mit einem eigenen Budgetposten im Staatshaushalt zusätzlich Geld.

Die Fed hat angekündigt, das Steuerungsinstrument der Fed Funds Rate durch das Steuerungsinstrument des Zinssatzes auf die Überschussreserven ersetzten zu wollen.
Das bedeutet nichts anderes, als dass der Zinssatz für Überschussreserven zum neuen Leitzins der USA aufgewertet wird. Warum dies?

Die Fed Funds Rate ist der Zinssatz, zu dem sich die Banken untereinander kurzfristig via Fed System Geld leihen. Die Fed zahlt für Überschussreserven 0,25%.
Warum soll sich eine Bank sich mit weniger als 0,25% zufrieden geben, wenn sich eine andere Bank bei ihr Geld leihen will?
In der Praxis hat sich diese Denkweise noch nicht durchgesetzt:
Die effektive Fed Funds Rate schwankt seit Jahresbeginn zwischen 0,10% und 0,13%.
Die Fed führt dies auf noch vorhandene Ineffizienzen im System und auf den sehr hohen Stand der Überschuss-Reserven zurück.
Gleichzeitig erwartet die Fed, dass sich dieser Unterschied abbauen wird und dass der Zinssatz auf Überschussreserven zukünftig ein hervorragendes Instrument sein wird, um die Fed Funds Rate zu kontrollieren. Zu diesem Thema siehe auch hier.

Fazit: Die Fed hat den Banken im Zuge der Finanzkrise zu einer enormen Überschuss-Liquidität verholfen. Diese Liquidität (sie beträgt derzeit mehr als eine Billion US-Dollar) kann dem Markt nicht entzogen werden, da die Fed ihre Assets (überwiegend bestehend aus Anleihen und verbrieften Hypotheken) nicht in den Markt drücken kann, ohne die Preise für Anleihen und verbriefte Hypotheken negativ zu beeinflussen. Würde dies Fed dies tun, würde sie einen deutlichen Zinsanstieg verursachen.
Dieser wiederum würde die Erholung der US-Wirtschaft abrupt beenden.

Die Kunst besteht daran, keinen Dammbruch zu verursachen, sondern das Wasser lang-sam abfließen zu lassen. Das bedeutet jedoch auch, dass die Fed damit einen möglichen Anstieg der Anleihen effektiv auf Jahre hinaus deckelt. Sobald die Anleihen steigen, dürfte die Fed in den Markt gehen und Anleihen verkaufen, was wiederum den Preis der Anleihen sinken lässt (= die Zinsen steigen lässt).
Die Bonds-Trader müssen sich dessen bewusst sein: Niedrige Zinsen dürften auf Jahre hinaus der Vergangenheit angehören.

Es sein denn, die Fed entschließt sich in einer erneuten wirtschaftlichen Schwächephase, die Überschussreserven nochmals stark anwachsen zu lassen. Doch die Wahrscheinlich-keit für eine in Kürze bevorstehende erneute wirtschaftliche Schwächephase ist gering:
In den vergangenen 50 Jahren war eine negative Zinsstrukturkurve Voraussetzung für eine US-Rezession. Die Zinsstruktur ist derzeit so steil wie selten zuvor (nächster Chart).

In der Vergangenheit dauerte eine Bewegung von oben auf unter null mindestens andert-halb Jahre.
Deshalb gilt: Anzeichen einer erneuten Rezession sind bis auf weiteres nicht erkennbar.
Die Fed wird versuchen, sich in die wirtschaftliche Expansion hinein ihrer "Altlasten" zu entledigen. Dies wiederum wird einen "Bernanke-Put" unter die Zinsen setzen. Die Folge: Anleihen zählen aus unserer Sicht zu den Anlageformen, die man zukünftig eher untergewichten sollte. Hinweis: Große Versicherungskonzerne halten bis zu 90% ihrer Assets in Anleihen. Man sollte sich auf deren Ebene mal ein paar Gedanken machen. China reagiert ja schon entsprechend und hat seinen Bestand an US-Anleihen um nahezu 50 Milliarden US-Dollar gegenüber dem Herbst 2009 reduziert.

© Robert Rethfeld
www.wellenreiter-invest.de

Quelle
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Ich sage da mal hoppla zum heutigen Tag.
Das ist ein ordentlicher Schluck aus der Pulle
War da was ?

Die Rendite der 30-j. 117,72 - 1,72 (-1,44%)
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Beitrag von martinsgarten »

So viele Papiergeldanleihen wie nie zuvor!
Veröffentlich am 24.03.2010 08:47:00 Uhr von Silberjunge
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In unserem wöchentlich erscheinenden Silberbulletin vom 6. März führten wir aus: "Unsere Überzeugung von einer in wenigen Jahren stattfindenden Flucht aus dem Papiergeld wird von der aktuellen Entwicklung der weltweiten Anleihenbestände gespeist. Wir geben in regelmäßigen Abständen Auskunft über das Volumen ausstehender Anleihen von Staaten, Banken und Unternehmen."

Per 30. September stieg das Volumen aller festverzinslichen Wertpapiere weltweit auf 91.362 Milliarden US-Dollar.
Drei Monate zuvor waren es "nur" 87.707 Mrd. US-Dollar und am 31. März 2009 82.790 Mrd. US-Dollar.
Der Deflationsschock 2008/09 war noch begleitet von einem Rückgang des Anleihenberges. Nach 84.502 Mrd. US-Dollar am 30. Juni 2008 waren es am 31. März 2009 nur noch 82.789,881 Mrd. US-Dollar. Wir schrieben daher in unserem Beitrag für den SMART Investor 5/2009 unter der Überschrift "Auf den Deflationsschock folgt der Inflationsschock": "Das Kreditwachstum der privaten Wirtschaftssubjekte ist überall ins Stocken geraten. Selbst die weltweite Geldmenge M3 legte im 2. Halbjahr (2008) den Rückwärtsgang ein. Die Aufschuldung der Welt geriet aus dem Tritt, in unserem weltweiten Papiergeldsystem angesichts der Zinszahlungen und Zinseszinseffekte höchst gefährlich. Vermögenspreise für Immobilien und Aktien purzelten… Das Pendel schlug also zurück. Aus Scheinreichtum wurden Vermögensverluste, und die Schulden blieben stehen. Aus Überschussliquidität als Treibsatz für die Kapitalmärkte wurde plötzlich ein Mangel an Kredit".

Aber dieser Mangel an Kredit besteht heute nicht. Die Staaten haben ihre Anleihenberge im 2. Quartal 2009 um 2.511 Mrd. US-Dollar und im 3. Quartal 2009 nochmals um 2.226 Mrd. US-Dollar aufgestockt. Der nachfolgende Chart zeigt die Quartalsveränderungen seit 2000 für alle Anleihen bzw. nur für Staatsanleihen. Absolute Werte dieser beiden Datenreihen seit Mitte 2008 enthält die folgende Tabelle:

Per Ende September 2009 entsprach der weltweite Anleihenberg nach unseren Schätzungen rund 148% der Weltwirtschaftsleistung. Nach neusten Berechnungen lag dieser Wert Ende der 80er Jahre nur bei 78%. Die heutige Anleihenblase ist für uns bekanntlich die Größte, die die Welt bislang gesehen hat. Die Banken sind und bleiben zunächst die Schuldenkönige.

Sie stellt die Aktienblase deutlich in den Schatten. Denn ausgedrückt in Prozent der Weltwirtschaftsleistung kamen die Aktien Ende der 90er Jahre nur auf rund 113% gegenüber 148% der Anleihen heute. Einen Vergleich aller umlaufenden festverzinslichen Wertpapiere mit dem Marktwert aller in der Welt gehandelten Aktien zeigt die nachstehende Tabelle:

Die Anleihen machen immerhin 66% des Gesamtwertes aller Aktien und festverzinslichen Wertpapiere aus.

Auch wenn die Zentralbanken alles daran setzen werden, einen Schock an den Anleihenmärkten (massives Ansteigen der Renditen) zu verhindern, so sind allergrößte reale Vermögensverluste der Investments in festverzinslichen Wertpapieren in den kommenden Jahren vorprogrammiert (siehe auch Hintergrundbericht im Silberbulletin vom 27. Februar 2010).

Noch herrscht eine trügerische Ruhe an den Bondmärkten. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben…"

Die Leser dieser Zeilen mögen sich bitte vor Augen führen, dass es je Erdenbürger per 30.09.2009 Anleihen im Werte von 13.455 US-Dollar ausstehen nach 12.407 US-Dollar Ende 2008. Innerhalb von 9 Monaten eine Zunahme von 1.047 US-Dollar! Diesbezüglich eine weitere schöne Zahl: Der Gesamtwert des weltweiten Goldschatzes beträgt aktuell rund 812 US-Dollar. Das Silber kommt nur auf 3 US-Dollar je Mensch. Wir als Gold- und Silberinvestoren können angesichts solcher Vergleiche doch sehr beruhigt schlafen.

Sichern Sie sich das Vorsprungswissen des Silberjungen:

Am 6. Februar 2010 schrieben wir unseren Lesern: "Unser Worst-Case-Szenario von 15 bis 15,80 US-Dollar wurde am Freitag mit einem Tagestief von 14,63 US-Dollar kurzweilig unterschritte. Gerade jetzt betonen wir aber wieder die Chancen und nicht die Risiken wie in den letzten drei Ausgaben des Silberbulletins. Wir haben am Freitag unsere Hebelprodukte auf 80% der maximalen Investitionssumme aufgestockt (5 bis 10% der liquiden Vermögenswerte). Lassen Sie sich gerade jetzt keinen neuen großen Deflationsschock einreden. Dass das Silber mit 14,63 US-Dollar das untere Bollinger Band unterschritt, spricht für Panikanflüge. In solchen Momenten kaufen wir antizyklisch!" Der Rückgang der Optimisten unter den Silber-Beratern gab uns damals neben vielen anderen Indikatoren und Informationen Grund zum antizyklischen handeln.

In der Ausgabe vom 16. Januar 2010 schrieben wir zu den Edelmetallen: "Dennoch schließen wir derzeit irritierende Rücksetzer nicht aus…. Für weitere Käufe würden wir Schwächen abwarten." Zu Gold und zum Aktienmarkt schrieben wir auf Seite 10: "Chart 11 und Chart 12 auf Seite 4 im Sentimentreport vom 14. Januar zeigen, dass der Optimismus am US-Aktienmarkt derzeit verhältnismäßig hoch ist. Auch wenn wir keinen Aktiencrash erwarten, so ist ein vorübergehender Schwächeanfall möglich. In diesem Umfeld dürften es die Edelmetalle schwer haben."

Gleichzeitig warnten wir vor der Schwäche beim Rohöl in der Ausgabe vom 16. Januar in unserem "Kapitalmarktbarometer". Konkret sagten wir: "Wir wiesen bereits im letzten Terminmarktreport darauf hin, dass die Spekulanten im Rohöl massiv auf steigende Notierungen setzen. Per zurückliegenden Dienstag haben sich ihre Long-Überhänge auf 135.669 Kontrakte erhöht. Ein neuer Rekord. Chart 2.1 zeigt die Rückschlagsgefahren, die von einer solch einseitigen Ausrichtung der Spekulanten ausgehen. Für Neuengagements im Rohöl würden wir derzeit eine Bodenbildung abwarten sowie eine deutliche Reduzierung der Long-Überhänge der Spekulanten."

Und wir warnten vor der Stärke des britischen Pfundes. In der Ausgabe vom 16. Januar führten wir aus: "Der Aufwärtstrend (siehe Chart 6.4.6 auf Seite 30) von EUR/GBP liegt aktuell bei 0,8864 und wurde auf Schlusskursbasis unterschritten. Die 200-Tage-Linie verläuft bei 0,8834. Wir bleiben bei unserem Worst-Case von rund 0,85 britische Pfund für einen Euro... Mittel- bis langfristig sind wir sehr pessimistisch für das Pfund. Wir machten aber bereits vor einer Woche auf die verbreitete Skepsis gegenüber der Währung des Inselreichs aufmerksam. Für uns als Antizykliker ein Warnsignal."

Der geringe Pessimismus der US-Börsenbriefe, der niedrige Pessimismus der US-Aktieninvestoren, die massive Positionierung der Spekulanten auf steigende Rohölpreise und das Setzen der Commercials auf fallende Renditen (siehe Terminmarktreport) lieferten uns Mitte Januar in der Intermarket-Analyse Warnsignale. Sie sehen daran wie wichtig es ist, ständig alle Märkte im Blick zu haben und nicht nur Gold und Silber.

Im Silberbulletin vom 6. Februar konnte Thorsten Schulte alias Silberjunge feststellen: "Die Nerven vieler Anleger werden gerade überstrapaziert. Wie oft bin ich kritisiert worden, dass ich meinen Lesern hohe physische Gold- und Silberinvestments nahe lege. Im vergangenen Jahr war meine stereotype Aussage, dass Kurse von 9 bis 10 Euro für eine Silberunze Kaufkurse sind. Noch immer liegen wir deutlich darüber. Unsere physischen Gold- und Silberinvestments bereiten uns daher auch kein Kopfzerbrechen. Bei den Hebelprodukten schrieb ich gegen die vielen anderen Kapitalmarktbriefe bis Anfang Dezember 2009 an und in der Ausgabe vom 05. Dezember reduzierten wir unsere Investments genau zur richtigen Zeit. In den letzten Ausgaben lagen wir mit unserer Einschätzung richtig."

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© Thorsten Schulte
Chefredakteur Silberjunge.de
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Jetzt geht wohl den ersten langsam der Arsch auf Grundeis.

Treasurys drop after auctions
Buzz up! 0Print..Annalyn Censky, staff reporter, On Wednesday March 24, 2010, 1:51 pm EDT
Treasury prices continued falling on Wednesday after the latest auction of government debt.

What prices are doing: The benchmark 10-year note fell 1-2/32 to 98-14/32 and its yield rose to 3.82%. The 30-year bond fell 1-21/32 to 98-20/32 with a yield of 4.71%. Bond prices and yields move in opposite directions.

The 5-year note fell 21/32 to 99-4/32 with a yield of 2.57%. The 2-year note was flat at 99-26/32 with a yield of 1.1%.

What's moving the market: U.S. debt prices fell after a $44 billion issue of 2-year notes on Tuesday and continued to fall after an auction of 5-year notes on Wednesday.

Investors submitted bids totaling nearly $107 billion for $42 billion worth of 5-year notes. The bid-to-cover ratio, a measure of demand, was 2.55 -- down slightly from 2.75 at the previous auction in February.

The government also plans to issue $32 billion in 7-year notes on Thursday.

Investors who buy Treasurys, or U.S. debt, fund the government's budget deficits, and if they anticipate the government will soon be forced to pay higher interest rates to borrow, they may shy away from Treasurys at their current yields.

Wall Street typically sells off Treasurys in anticipation of an increase in interest rates, greater supply issues and inflation, as investors turn instead to corporate bonds or equities.

What analysts are saying: Investors are shrinking away from Treasurys over concerns about the Fed's exit strategy, European debt, the $118 billion issue of new notes this week and health care reform's $940 billion price tag, said Kim Rupert, a fixed income analyst with Action Economics.

"The market is growing a little bit concerned over multi-trillion dollar budget deficits and concerned that the new health care legislation is going to add tremendously to the deficit rather than be deficit neutral," she said.

quelle
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wann kauft man solche Anleihen:
- weil man Systemgläubig ist - alles wird gut.
- weil man Angestellter einer Versicherung oder Pensionsfonds ist und die Weissung zum Kauf erhält.
- weil man fremdes Geld im allg. verwaltet.
Meine Meinung: Rendite und Risiko stehen in keinem Verhältnis.


US-Anleihen: Kursgewinne nach enttäuschenden Daten

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Staatsanleihen sind am Mittwoch nach enttäuschenden US-Konjunkturdaten mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Der überraschende ADP-Stellenabbau im März ist laut Landesbank Hessen-Thüringen ein ungünstiges Vorzeichen für den Arbeitsmarktbericht am Freitag.
Aktuelle Markterwartungen könnten zu optimistisch sein, heißt es in einer Kurzstudie. Zwar dürften die offiziellen Zahlen von dem Beschäftigungsaufbau aufgrund der anstehenden Volkszählung profitieren. Ob es aber tatsächlich zu der deutlichen, auch vom Privatsektor getragenen Jobwende komme, sei nach dem ADP-Report offen.

Zweijährige Anleihen kletterten um 2/32 Punkt auf 99 30/32 Punkte.
Sie rentierten mit 1,024 Prozent.

Fünfjährige Anleihen gewannen 5/32 Punkte auf 99 22/32 Punkte und rentierten mit 2,564 Prozent.

Richtungsweisende zehnjährige Anleihen legten um 7/32 Punkte auf 98 9/32 Punkte zu. Ihre Rendite betrug 3,833 Prozent.

Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren stiegen um 11/32 Punkte auf 98 12/32 Punkte.
Sie rentierten mit 4,725 Prozent./jha/js
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Beitrag von martinsgarten »

Bericht für den 31. März 2010

Gold & Gesellschaft: Häusermarkt-Monetarisierer

Die US-Notenbank hat bislang nach offiziellen Zahlen der Bilanz der FED $1.425 Milliarden an hypothekenbesicherten Wertpapieren aufgekauft.
Das Programm läuft offiziell zum 1. April aus.
Wer im Privatsektor wird dann diese Papiere kaufen?

Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) angeblich der Privatsektor sowie die Immobilien-Finanzierer Fannie Mae und Freddie Mac.

Das möchte ich sehen. Fannie und Freddie hängen derzeit auch nur am Tropf des Bundeshaushaltes und produzieren von einem zum nächsten Quartal immer größere Verluste.
Zentralbanken wie die PBoC (Peoples Bank of China) haben in der Vergangenheit ihre Devisen-Reserven zum Teil in die Bonds von Fannie und Freddie investiert.
Nachdem im Jahr 2008 beide Gesellschaften praktisch Pleite waren und unter Conservatorship der Regierung gestellt werden mussten, hat China vom weiteren Ankauf dieser Bonds Abstand genommen und hat an deren Stelle lieber die Staatsanleihen-Kurzläufer gekauft.
Auch Pimco, der größte private Bond-Holder der Welt hat sich zunehmens von den Anleihen von Freddie und Fannie verabschiedet.
Inzwischen bevorzugt Pimco sogar deutsche Bundesanleihen anstatt US Treasuries.

Die beiden Finanzierer vergeben auf Geheiß der Regierung nur Immobilien-Kredite an die weiterhin sehr starke Gruppe der Subprime-Schuldner, die über die Federal Housing Administration (FHA) abgesichert sind. Die FHA selbst produziert massive Verluste und hängt ebenfalls nur am Tropf der Regierung.

Die ganze Häuser-Finanzierung ist ein einziges Debakel.
Nur das kräftige Einschleusen von Regierungsgeldern hat bislang verhindert, dass sich die Abwärtsspirale am Häusermarkt weiter nach unten dreht.

Wenn Fannie und Freddie ihre Bonds aber nicht mehr der FED verkaufen können, wer soll diese maroden Finanz-Papiere denn sonst kaufen? Sicherlich nicht private Investoren oder ausländische Regierungen beziehungsweise Notenbanken.

Und auch die andere Hoffnung der FED, dass private Anleger diese Papiere kaufen werden, ist wohl mehr als unrealistisch. Wenn dann mit einem Haircut von 50 Prozent und mehr. Aber das würden die Emittenten dieser Anleihen nicht verkraften, die wahrscheinlich die Papiere noch nahe ihres Nennwertes in den Bilanzen stehen haben.

Auch der Versuch der US-Großbanken wie JP Morgan, das Schattenbanken-System wieder in Gang zu bringen, das vor dem Jahr 2008 einen Großteil dieser Papiere refinanziert hat, ist wohl als gescheitert anzusehen.
Da die in diesem System erzeugte Geldmenge nicht in monetären Statistiken wie M3 erfasst wird, ist es schwierig einen detaillierten Überblick zu erhalten.
Jedenfalls nimmt derzeit die offiziell ausgewiesene Kreditgeldmenge M3-M1 ab, was nicht gerade auf eine stärkere Kreditvergabe hindeutet. Sondern das Gegenteil: Kredit wird weiter abgebaut.

Die Notenbanken haben diese Löcher bislang gut mit einer kräftigen Ausweitung der Geldmenge M1 in den Griff bekommen können.
Dieses M1 marodiert derzeit in den Asset-Märkten und es droht die Gefahr einer Stark-Inflation, wenn auch der Kreditmultiplikator wieder anspringt.

Nächste Woche haben wir eine weitere Versteigerungs-Auktion, insbesondere für die als Benchmark am Häuserkredit-Markt angesehenen 10-jährigen Notes (am Mittwoch, den 7. April) und 30-jährigen Notes (am Donnerstag, den 8. April). Signalisieren diese beide Anleihen steigende Zinsen, dann wird die Situation am Häusermarkt zunehmens schwieriger werden als bislang.

So wird der Staat dann wohl noch stärker in den besicherten Hypothekenmarkt eingreifen müssen, beispielsweise über verstärkte Garantien für Fannie, Freddie und die FHA. Finanziert wird das über eine noch stärkere Ausweitung der Staatsverschuldung, die wegen der direkten Monetarisierung dann wiederum M1-treibend wirken wird.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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