schmeißt Deutschland endlich aus den Euro

Allgemeine Markteinschätzungen, Analysen der Währungen sowie Betrachtungen der Konjunkturnews.

Moderator: oegeat

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martinsgarten
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schmeißt Deutschland endlich aus den Euro

Beitrag von martinsgarten »

Liebe Mods,
der Artikel stammt aus einem I-Blog, kopieren mit Quellenangabe erlaubt, -also bitte Fingerweg vom roten Knopf.
Danke

http://www.spiegelfechter.com/

Liebe Nachbarn, wir zählen auf Euch!
Die zwanghafte Fixierung auf den Export hat eine hohen Preis. Lohndumping made in Germany gefährdet die Gemeinschaftswährung.
Schmeißt Deutschland aus der Eurozone!


Ist Wirtschaftswachstum ein Selbstzweck?
Wenn man die jüngere Vergangenheit der deutschen Politik betrachtet, könnte man diesen Eindruck gewinnen.
Im letzten Jahrzehnt feierte die hiesige Wirtschaft einen Rekord nach dem anderen, während davon beim normalen Bürger so gut wie gar nichts ankam.
Das "Gürtel enger schnallen" wurde über die Jahre zum alles bestimmenden Dogma und wir schluckten eine Kröte nach der anderen.

Sag mir wer Dich lobt und ich sage Dir, was Du falsch machst – natürlich priesen die so genannten Wirtschaftsexperten die "maßvolle Zurückhaltung" der Arbeitnehmer über den grünen Klee, und der ehemals politische Arm der Gewerkschaften forcierte die zwanghafte Fixierung auf den Export in nie gekannten Dimensionen.
Deutschlands Außenhandel ist konkurrenzfähig wie nie zuvor.
Doch zu welchem Preis?
Die Reallöhne deutscher Arbeitnehmer dümpeln seit 1995 auf einer Nulllinie, während der Niedriglohnsektor förmlich explodiert und Millionen Deutsche in die Armut abgleiten.
Sieht so das erfolgreichste Land Europas aus?
Kann Europa am deutschen Wesen genesen?

Verlierer des deutschen Sparzwangs sind nicht nur die deutschen Arbeitnehmer und Arbeitslosen, die in Vorkrisenzeiten die Bilanzen der Unternehmen durch einen relativen – und oft sogar absoluten – Kaufkraftverlust dopten.
Wenn sich die mit Abstand stärkste Volkswirtschaft Europas den Gürtel so eng schnallt, dass sie selbst kaum mehr Luft zum Atmen hat, leiden darunter vor allem unsere Nachbarn, die sich dieser Entwicklung widersetzen.

Dramatische Ungleichgewichte

Zwischen 1995 und 2006 stiegen die Löhne in Deutschland um weniger als 10 Prozent, während sie sich in der EU-15 im Schnitt verdoppelt haben.
Sehr zur Freude deutscher Unternehmen gaben unsere Nachbarn ihre Lohnzuwächse auch aus – zum Beispiel für Waren aus dem neuen Niedriglohnland Deutschland.
Zwei Drittel aller deutschen Exporte gehen in die EU, mehr als die Hälfte sogar in Staaten der Eurozone.
Was sich für Lieschen Müller nach einem durchdachten Konzept der deutschen Wirtschaft anhört, ist bei gesamtwirtschaftlicher Betrachtung jedoch eine einzige Katastrophe.

Handel ist immer dann sinnvoll und nachhaltig, wenn er beiden Seiten nutzt.
Der EU-Binnenhandel leidet jedoch unter einem gigantischen schwarzen Loch in der Mitte Europas, das alleine im letzten Jahr aus den sechs Eurozonenländern Belgien, Griechenland, Frankreich, Italien, Portugal und Spanien 367 Milliarden Euro Handelsbilanzüberschüsse aufsaugen konnte.

Der Überschuss des Einen muss immer auch das Defizit eines Anderen sein.
Ohne die defizitären EU-Nachbarn könnte Deutschland auch nicht Exportweltmeister sein.
Derart dramatische Ungleichgewichte destabilisieren ganze Volkswirtschaften – und zwar auf beiden Seiten.
Wenn ein Land wie Deutschland auf Kosten seiner Bürger Lohndumping betreibt, vernichtet dies Arbeitsplätze bei den Nachbarn.
Weniger Arbeitsplätze und schlechtere Unternehmensergebnisse lassen wiederum die Nachfrage nach deutschen Exportgütern sinken.

Ausweg aus dem Teufelskreis
Normalweise wäre die ganze Diskussion überflüssig, da derartige Ungleichgewichte über Währungskurse ausgeglichen werden.
Wenn Deutschland vor der Einführung des Euro Jahr um Jahr mehr Waren nach Griechenland exportiert hat, wertete die D-Mark auf und die Drachme ab.
Deutsche Importe verteuerten sich dadurch und griechische Produkte wurden somit im In- und Ausland konkurrenzfähiger.
Seit der Einführung des Euro ist dieser Ausgleich nicht mehr möglich und das fortwährende Handelsbilanzdefizit schwächt vor allem die südeuropäischen Länder enorm.

Dabei würde sich ein Ausweg aus diesem Teufelskreislauf anbieten: Deutschland müsste die Binnennachfrage stärken, um einerseits die Importe aus dem europäischen Wirtschaftsraum zu steigern und andererseits die Exportüberschüsse zu senken.
Anders formuliert: Die Löhne müssten hierzulande massiv steigen, um die Eurozone zu stabilisieren.
Mit eben dieser Forderung brach unlängst die französische Finanzministerin Lagarde ein Tabu.
Überflüssig zu erwähnen, dass ihr Vorstoß sowohl von den Wirtschaftsverbänden als auch seitens der Politik lapidar als Neiddebatte abgekanzelt wurde.
Auf diesem Ohr sind deutsche Entscheider seit langem taub.

Ein Vorschlag

Ginge es nach den Deutschen, müsste ganz Europa die Löhne senken und so "deutscher" werden.
Dies würde freilich nur zu einem Kostensenkungswettlauf führen, der auf breiter Fläche Kaufkraft vernichtet.
Wer will ein solches Europa?
Wenn Kanzlerin Merkel nun den Griechen implizit mit einem Ausschluss aus der Eurozone droht, so ist dies grotesk.
Nicht Griechenland, sondern Deutschland stellt ein Problem für die Stabilität der Eurozone dar.[/color]

Warum schließt man Deutschland eigentlich nicht aus der Eurozone aus? Wenn unsere Nachbarn den Euro beibehalten und uns unsere heiß geliebte D-Mark wiedergeben, würde diese binnen kürzester Zeit gegenüber nahezu allen anderen Weltwährungen massiv aufwerten müssen.
Deutsche Exporte würden sich drastisch verteuern, während Importe hierzulande billiger würden.
So wäre das Ungleichgewicht entschärft und der deutsche Arbeitnehmer könnte ohne die "Großzügigkeit" seines Arbeitgebers plötzlich wieder mehr konsumieren.
Ein Ausschluss Deutschlands hätte somit viele Gewinner.

Liebe Nachbarn, wir zählen auf Euch!
Zur Summe meines Lebens gehört im Übrigen, dass es Ausweglosigkeit nicht gibt!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Wir sind die Sintflut Monday, 5. April 2010
Gibt es ein Leben nach der Finanzkrise? Wie kann man Wirtschaftswachstum wieder herstellen? Der Kaberettist Georg Schramm bringt es auf den Punkt: Damit Wirtschaftswachstum funktioniert, braucht man eine verblödete Bevölkerung.
Georg Schramm über den Hintergrund der Heranzüchtung vom Burger-fressenden Konsum-Zombies.

Wer Wirtschaftswachstum wirklich will, der braucht dumme Untertanen. Nur demotivierter Pisa-Ausschuß unter Einfluss von Privat-Fernseh-Beschuß ist in der Lage, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.

Kinder werden vor unseren Augen am Fernseher verdummt. Scheinprominente, die besser eingeschläfert worden wären, versuchen ihre marktrelevante Zielgruppe zu beeinflussen.
volle zustimmung heidis ich möchte dummodel werden dydsst von Polenkak

Ist das eine Fehlentwicklung? Oder ist es gemacht oder gewollt? Ist die systematische Verblödung der Bevölkerung etwa zielgerichtet?

Der zielgerichtete Zusammenbruch des Bildungssystems hat System. Der Pisa-Krüppel ist der ideale Konsument. Ein solider Stand von Idioten wird herangezüchtet. Der Pöbel soll nicht nachdenken und vergleichen sondern er soll den erstbesten Dreck kaufen, der in der Werbepause präsentiert wird.

Was würde passieren, wenn wir wirklich in die Bildung investieren würden? Das wäre eine ernsthafte Gefahr für das Bruttosozialprodukt. Dann könnte man keine Big-Mac-Döner + Cola mehr in die Fettwanst-Hälse drücken.

Das Wirtschaftswachstum wäre ernsthaft gefährdet. Dann gebe es keine Wachstumsimpulse mehr für die Nahrungsindustrie. Und auch die Pharmaindustrie wäre gefährdet, weil die Konsumenten kurz vorm Platzen nicht mehr in die Klinik gekarrt werden müssten.

Nur wenn wir genug von Idioten zusammen haben, die all den Dreck wieder kaufen, dann haben wir auch wieder Vollbeschäftigung.

Nach uns die Sintflut - was für ein falscher Satz. Nach uns die Sintflut stimmt nämlich gar nicht. Sie ist schon da! Wir sind die Sintflut.

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Was würde passieren, wenn wir wirklich in die Bildung investieren würden?

Dann passiert das gleiche wie 1989 in der DDR :lol:

Man nannte den Ossi auf u.a Grund west + ost-fernsehen u.a. den best informierten Bürger der Welt.

Und auf das Bildungssystem der ex. DDR lasse ich nichts kommen.

Was wir heute haben, nenne ich Hasenschule.
Besonders die Naturwissenschaften sind zum aufheulen.
Aber Religion soll TOP sein. :lol:

Von der Geburt bis zum Eintreten in den Beruf war das absolut OK.

Dann begann erst der Jammer.
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Warum Deutsche mit hohen Lohnvorstellungen/Ansprüchen fördern. Chinesen und Inder lernen auch, Ausbildungskosten billiger, arbeiten anfangs/später billiger!!!

Unsere Wirtschaft jammert lieber/doch, dass sie keine gut ausgebildeten Facharbeiter mehr bekommen. Verschweigt aber gerne, dass diese zum "Zeitarbeiter-Lohnsystem" arbeiten sollen!!!!
Siehe aktuelle Firmenumstrukturierungen!
Personal entlassen und in neuer Firma die gleichen zum billigeren Tarif wieder einstellen!!
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
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Hpman
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Beitrag von Hpman »

cabriojoe2 hat geschrieben:Unsere Wirtschaft jammert lieber/doch, dass sie keine gut ausgebildeten Facharbeiter mehr bekommen. Verschweigt aber gerne, dass diese zum "Zeitarbeiter-Lohnsystem" arbeiten sollen!!!!
Auf jeden Fall noch zu ergänzen. Schaut man mal diverse Jobangebote an suchen die meisten Top Spezialisten und die wenigsten Firmen sind bereit Spezialisten auch auszubilden. Die grossen Firmen umwerben zwar alle die Studenten, nur leider in den Fachbereichen sucht man oft nur Leute mit 3+ Jahre Berufserfahrung.

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

„Inflation oder Deflation sind nur zwei Fremdwörter für Pleite.“
(Carl Fürstenberg, deutscher Bankier, 1850-1933)

...................Doch auch für Deutschland werden die Zeiten in Zukunft sicherlich härter.
Konnte das Land in Relation zu seiner ökonomischen Stärke mit der viel zu schwachen Einheitswährung dank großer Lohnzurückhaltung (zulasten der Binnennachfrage) seit 2000 deutlich an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen und jahrelang Exporterfolge feiern, so kündet der Titel des „Export(ex)weltmeisters“ doch nur von einem Pyrrhussieg.
Ein innerhalb der letzten 10 Jahre von 30% auf beeindruckende 45% vom BIP gesteigerter Exportanteil war vor allem deshalb möglich, weil die hiesigen Banken den Export durch eine unlimitierte Kreditierung finanzierten!
Doch dieses Exportmodell per Absatzfinanzierung steht nun zur Disposition – genau wie die deutschen und französischen Banken, die nach letzten Zahlen der Bank für Internationalen Zahlungsverkehr (BIZ) allein nur in Portugal, Irland, Griechenland und Spanien 465 Mrd.
USD bzw. 493 Mrd. USD (!) im Feuer zu stehen haben.

Zur Rettung der vornehmlich europäischen PIIGS-Gläubiger(Banken) wurden letztlich die Maastricht-Verträge von der Politik ad hoc neu interpretiert und der Bankenbailout 2.0, getarnt als Griechenland-Hilfspaket, dadurch Realität.

Auf die Geschehnisse in der Eurozone reagierten .................
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Beitrag von k9 »

Klasse, Madame Lagarde - geschickt gemacht.

Da hat die gute Christine den Focus auf den wahren Übeltäter in der EU
gerichtet und so richtig was losgetreten - wie man sieht.

Die PIIGs, Opfer des Michel, dessen wahrer Charakter endlich an's
Tageslicht kommt.

So einfach kann Politik sein.

Gruß k-9
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Beitrag von k9 »

Der Presseclub heute um 12:00 Uhr in der ARD hatte unter anderem die brummende
deutsche Konjunktur, die niedrigen und Niedrigst-Löhne als Ursache hierfür und vor
allem die zunehmend kritische Sichtweise des Auslands hierzu zum Thema.

Unter anderem Prof. Hickel und U. Hermann, TAZ („Hurra, wir dürfen zahlen: Der
Selbstbetrug der Mittelschicht“).

Die Diskussion, auf die ich hier im einzelnen nicht eingehen möchte, war ziemlich
interessant.

Es sieht ganz so aus (siehe oben, martinsgarten), dass das europäische Ausland
immer weniger bereit ist, den (Fast-)Exportweltmeister Deutschland auf seine Kosten in
dieser Position zu halten. So zumindest wird das dort zunehmend gesehen.


So, das alles ist auch schon weiter oben nachzulesen und nichts neues ....

..... allerdings spielte sich die Diskussion im Ausland bisher weitgehend in der
Politik und außerhalb der dortigen Boulevardpresse ab.

Das jedoch könnte schnell anders werden. Sollte es dazu kommen und
die Chancen stehen nicht schlecht, könnte der Thread-Titel eine ungeahnte
- neue - Aktualität erfahren.


Ein brisantes Thema.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

Es gibt eine Griechenlandzeitung in deutscher Sprache.
Da findet man u.a. die untere Werbung.
Auch Lidl soll in G stark vor Ort sein.
das Pikante dabei - das Warenangebot bei Lidl "soll" ? aus D dorthin gekarrt werden.
Wie soll da eine heimische Industrie auf die Füße kommen, wenn der Fetakäse auch noch aus D kommt ?
.

wer liefert was ?

Griechenland.net
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ALDI Griechenland.jpg
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Beitrag von k9 »

Ja, da braut sich was zusammen - leider nicht ganz zu unrecht.

Deutschland hat von allen (vergleichbaren) EU-Staaten die mit
Abstand niedrigsten Lebensmittelpreise. Die Stellung der Discounter
bei uns ist einzigartig in ihrer Marktbeherrschung.

Wer mit Margen wie ALDi zum mehrfachen Milliardär werden kann
(der Herr habe ihn selig), der kann mit diesem Konzept auch im
Ausland alles platt machen.

Die aufkommende Diskussionen trägt nicht gerade zu wachsender
Beliebtheit der Deutschen in Europa bei - hier können sich schnell
Fronten bilden, die an die Substanz der Gemeinschaft rühren.

Möglich, dass man nicht mehr lange über den EURO in seiner
Berechtigung als Währung diskutieren muß, wenn aus dieser
Ecke, die keiner auf dem Plan hatte und hat, der Todesstoß kommt.

Gruß k-9
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