Google for Watchlist

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Moderator: oegeat

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Naschdax

Google for Watchlist

Beitrag von Naschdax »

Womit die Suchmaschine Google ihr Geld verdient
Die Suchmaschine Google hat neben ihrer erfolgreichen Online-Suche auch ein gewinnbringendes Nebengeschäft in Form von Online-Werbung. Analysten schätzen, dass Google im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Dollar damit verdient hat. Damit würde die Suchmaschine ein Viertel des rund vier Mrd. Dollar schweren US-Markt abdecken. Den Hauptteil tragen dabei die Werbeprogramme AdSense und Adwords.
Angesichts des neuen E-Mail-Service Gmail, das Suchmaschinenbetreiber Google anbieten will, stellt sich die Frage, wie die noch nicht börsennotierte Firma Geld für ihre diversen Unternehmungen lukriert und die rund 1.000 Mitarbeiter bezahlt.

Zwar liegt die Finanzgebarung von Google weitgehend im Dunkeln, einige Punkte können dennoch festgemacht werden.

Haupteinnahmequelle und lukrativster Markt der Zukunft ist die Werbung, die Google für Website-Betreiber und Firmen anbietet.

Analysten schätzen, dass Google im vergangenen Jahr rund eine Mrd. USD mit Werbung verdient hat. Damit würde die Suchmaschine ein Viertel des rund vier Mrd. USD schweren US-Markt abdecken, der sich in den kommenden Jahren zudem verdreifachen soll.
AdWords auf Chinesisch
Google bietet sein Werbeprogramm AdWords seit kurzem auch in chinesischer Schrift an. Damit reagierte Google auf das rasante Wachstum der Online-Werbung in China.

Googles Einnahmequellen

Mit AdSense können Website-Betreiber inhaltsbezogene Werbung auf ihren Sites einbinden. Pro angeklickten Werbelink erhält der Website-Inhaber laut Google einen Teil jenes Geldes, das Google für die Einschaltung vom werbenden Unternehmen erhält. Über die Höhe der Differenz gibt es keine Angaben.

AdWords ermöglicht Werbe-Einschaltungen direkt auf der Ergebnisseite der Google-Suche und bei den jeweiligen Werbepartnern. Dabei kann der Kunde bestimmte Keywords kaufen, bei deren Suche dann die jeweilige Werbeeinschaltung angezeigt wird. An Kosten fallen für die Registrierung fünf Euro sowie eine Mindestgebühr pro angeklickte Werbeeinschaltung von 0,05 Euro an.

Daneben lizenziert Google seine Suchtechnologie an andere Unternehmen und vertreibt unter eigenem Brand Hard- und Software für die Online-Suche.

Googles neues E-Mailservice Gmail hat unter Datenschützern Bedenken hervorgerufen. Das Service wird über Googles AdSense-Programm finanziert, das den E-Mails kontextbezogene Werbungen anfügt. Dafür müssen die Inhalte verständlicherweise analysiert werden, laut Google passiert das jedoch rein maschinell.
Börsengang vorerst verschoben
Genaue Zahlen über Googles Einnahmen werden erst bei dem für dieses Jahr erwarteten Börsengang zu erfahren sein. Erst dann muss das Unternehmen seine Bilanzen veröffentlichen.

Bisher hatte der Suchmaschinenbetreiber nicht explizit Stellung genommen, seit Monaten wurde jedoch wild über die mögliche Aktienausgabe spekuliert.

"Ein IPO [Initial Public Offering] steht derzeit nicht in meinem Terminkalender", erklärte Firmenchef Eric Schmidt im Februar gegenüber "The Times". Man habe keine Eile, das Börsenparkett zu betreten, da der Bedarf an Barmitteln ausreichend gedeckt sei.
Seit dem Goldrausch der Dot.com-Firmen hat es kein IPO mehr gegeben, an das derart große Erwartungen wie an jenes von Google geknüpft wurden. Analysten rechnen damit, dass der Börsengang unter anderem vermehrte Investitionen in kleine Start-ups und weitere IPOs nach sich zieht.
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf ... &id=225294
sed

Beitrag von sed »

Dieser meldung, "könnte" auch einer werbung sein lieber Naschdax.

Denn; ich kann dir versichern. Einer firma, der in ein Jahr, rund eine Mrd. USD mit Werbung verdient hat. GEHT NICHT AN DER BÖRSE.

gruß
Turon

Google ist durchaus interessant

Beitrag von Turon »

als Unternehmen, aber auf meine Watch wird es - wenn überhaupt erst in zwei, drei Jahren wandern.

Ich habe mir generell einige Aktien der Nasdaq, der TecDax, und der SP100
angeschaut und bin zu dem Entschluß gekommen nur max 10-15 Stück zu beobachten.

Ich kann Euch dafür den Tipp geben zum Beispiel Unternehmen aus dem MDAX anzuschauen. Sehr viel Gesundes dabei, stabile Aktionäre wenige
Phantasien und die Aktien haben dennoch angenehme Vola.


Ich habe mir jedenfalls zu Regel gemacht nicht in Märkten zu agieren, die im Blickfeld der Anleger sind, da diese schlicht und einfach unberechenbar sind.

Gruß
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Techniker
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Beitrag von Techniker »

Gruss, eurosale"Risk comes from not knowing what you are doing!" Warren Buffet
sed

Beitrag von sed »

Analysten schätzen, dass Google im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Dollar damit verdient hat
Wir wissen das es falsch ist! in Wirklichkeit hat Google 961 Million $ Umsatz gemacht. Wieviel Geld von dieser Umsatz, wirklich als reines gewinn übrig geblieben ist, wissen wir, immernoch, nicht.

Ich bin nach wie vor der Meinung, das einer Unternehmer, der innerhalb ein Jahr, 1 Milliarde $, reines gewinn machen kann, töricht wäre, in der Börse zu gehen.
Turon

Beitrag von Turon »

In dem Artikel wird soeben auch gleich der faire Wert von google entsprechend um das Dreifache hochgestuft.

Da kann man ja gleich sehen, wie schwach auf der Brust eigentlich die amerikanische Bewertungsmaschinerie ist.

Ein Unternehmen, mit einem angeblichen Jahresgewinn von 961 Millionen Dollar, wird zunächst mit einem KGV von etwa 25 als fair bewertet angesehen. Weiter aber scheint die Sensation zu günstig bewertet ;) also setzen die Analysten gleich einen drauf und meinen das Unternehmen sei mit einem KGV von heute bei 75 fair bewertet.

Das bedeutet: ein Dollar Umsatz bei Google soll angeblich es wert sein, dafür 70 Dollar einzusetzen.

Die Zahlen von Google sind darüberhinaus für mich eben nicht überzeugend. 2000 Mitarbeiter anstatt geschätzten 1000 ? Immerhin setzen die ja alle gut um im Schnitt. Nur was dann tatsächlich an Gewinnen übrig bleibt läßt sich so nicht einschätzen.

Unterm Strich: faire Bewertung von Google läßt sich in etwa zwischen 8 bis 16 Milliarden Dollar beziffern. Mal davon abgesehen, daß es sich nur wieder mal um eine Webseite handelt, so plant ja Google die 1GB Postfächer und das ist ein nettes Sümmchen an Investitionen, die dort zusammen kommt.

Wie hoch das Ebit ist läßt sich nicht abschätzen - aber man bemerke wie
Spiegel sich selbst widerspricht: erst heißt es, 127.000 Dollar Umsatz pro Kopf in Unternehmen ----------->kommt nicht hin das wären dann 2,4 Milliarden Dollar Umsatz und nicht bloß eine Milliarde. Wenig später sind es dann 968 Millionen Dollar Umsatz im Jahre 2003 - und es ist kaum anzunehmen, daß die Mitarbeiterzahl sich im Jahre 2004 dann plötzlich verdreifacht hat.


Man kann Google beobachten. Sicherlich ist das ein interessantes IPO - etwas in Größenordnung von Yahoo, oder eventuell Ebay. Aber mit der Feststellung - Google ist kein normales Unternehmen da hat man sicher ein wenig zu viel Wasser in den Mund genommen.

Die Expansionsziele China ist auch noch so ein heißes Pflaster. Klar - da läßt sich was erlösen. Nur ob in China ein Klick eines Surfers 10 Cent einbringt oder Wert ist, bezweifle ich doch ganz stark. Die Chinesen verdienen nicht im Schnitt 3000 Dollar/Euro sondern einen Bruchteil davon.

Und da wäre noch die Frage - wem Google ansonsten Marktanteile abjagen kann. Und was das kosten wird. Eine Konkurrenz für Ebay? kaum. Eine für Yahoo? Kaum. Es ist bloß nur eine Suchmaschine mit strukturisierten Werbebotschaften. Darin sind sie wirklich gut.

Aber ansonsten? Also bei aller Zockerfreude, nichts was mich wirklich heiß macht. ;)

Grüße
sed

Beitrag von sed »

US-Boersenbriefes iWatch.Pro

Stephan Heibel


04. GOOGLE: NUTZEN SIE DIE WEBSEITE, VORSICHT VOR DEM IPO

So, seit gestern Abend ist die Katze aus dem Sack: Das streng
gehuetete Geheimnis von Google, wie viel das Unternehmen ver-
dient, und in welchen Bereichen gar Verluste erwirtschaftet wer-
den, ist seit gestern Abend gelueftet. Google geht an die Boerse
und hat im Rahmen der Veroeffentlichungspflicht seine Bilanzen
offengelegt.

Bereits seit Monaten wartet die Boersenwelt auf diesen Boersen-
gang. Das junge Unternehmen hat es mit Privatinvestments zur
groessten Suchmaschine der Welt gebracht und stellt mit einem
IPO-Volumen von $2,7 Mrd. den fuenftgroessten IPO der Geschichte
dar.

Wie koennen Sie davon profitieren?

Nun, wenn Sie ein Depot bei den beiden Hauptemittenten, Morgan
Stanley und Credit Suisse First Boston, haben, dann sollten Sie
unbedingt versuchen, Aktien zum Emissionspreis zugeteilt zu be-
kommen. Denn meiner Erwartung nach wird die Erstnotierung um ei-
niges ueber dem Emissionspreis liegen.

Rechnen Sie aber damit, dass Sie dann als Antwort zu hoeren be-
kommen: "Ich gebe Ihnen ein paar Google-Aktien, wenn Sie gleich-
zeitig auch Shopping.com (CSFB) oder 51Jobs.com (Morgan Stanley)
zeichnen." Diese beiden Internet-IPOs werden naemlich in den
naechsten Wochen folgen und sind bei weitem nicht so populaer,
wie Google.

Wenn sie jedoch nicht zum erlauchten Kreis gehoeren, dem ein
solches Angebot unterbreitet wird, dann lassen Sie vorerst die
Finger von Google. Meist faellt der Aktienkurs nach dem Eroeff-
nungstag deutlich ab.

Lassen Sie mich ein paar Dinge erklaeren, damit Sie verstehen,
wie ein IPO (Initial Public Offering - Boersengang) vonstatten
geht:

Sergey Brian und Larry Page haben Google Mitte der neunziger
Jahre gegruendet und mit Hilfe finanzieller Mittel von Privatin-
vestoren zur groessten Suchmaschine im Internet gemacht.

Nun wollen sowohl die beiden Gruender als auch die Privatinves-
toren, nachdem sie viel Arbeit und Schweiss und auch Geld in
dieses Unternehmen gesteckt haben, Kasse machen. Sie bieten An-
teile (Aktien) des inzwischen hochprofitablen Unternehmens ueber
die Boerse an.

Da jedoch niemand so recht weiss, wie viel das Unternehmen
Google wert ist, laesst man die Interessenten Angebote machen.
Aus den eingehenden Angeboten wird dann eine Anzahl an Aktien
und ein Emissionspreis fuer den Boersengang bestimmt.

Nehmen wir einmal an, Google schaetzt seinen eigenen Wert auf
$25 Mrd. und gibt 10 % seines Unternehmenswertes in Form von 125
Mio. Aktien aus. Jede dieser 125 Mio. Aktien wuerde dann einem
Wert von $20 entsprechen (20 x 125 Mio. = 2,5 Mrd. = 10 % des
geschaetzten Wertes von Google). Interessenten koennen nun in
Form einer Auktion ihre Zahlungsbereitschaft fuer die Google-Ak-
tien preisgeben. Diejenigen, die am meisten zu zahlen bereit
sind, erhalten dann Aktien.

Google wird sich mit Yahoo! vergleichen lassen muessen: Yahoo!
ist das Internetunternehmen Nummer 1 an der Boerse, diesen Platz
muss Google Yahoo! erst einmal streitig machen.

Yahoo! setzte in den vergangenen zwoelf Monaten $2 Mrd., Google
knapp $1 Mrd. um. Yahoo! wird derzeit mit $36 Mrd. Boersenkapi-
talisierung bewertet. Sollte Google etwa nur $18 Mrd. wert sein?

Ersten Analysen zufolge, wie gesagt, die Zahlen von Google sind
erst seit gestern Abend verfuegbar, ist Google jedoch profitab-
ler als Yahoo!. Die Profitmarge von Yahoo! liegt bei 14 %, die
von Google bei 16 %. Auch im Wachstum hat Google die Nase vorn:
Waehrend Yahoo! zuletzt den Umsatz um 55 % steigern konnte, hat
Google ein Umsatzwachstum von 177 % zu verzeichnen. Damit steigt
also wieder der Wert von Google.

Wachstum und Profitabilitaet sind attraktiv und fuehren meist zu
einer deutlichen Hoeherbewertung als reine Umsatzvergleiche. Ich
koennte mir daher also vorstellen, dass Google auch eine Boer-
senkapitalisierung erreichen koennte, die ueber der von Yahoo!
liegt.

Bevor Sie jedoch nun hastig Ihre Kauforder ausfuellen, machen
Sie sich den Unterschied zwischen "Emissionspreis" und "Eroeff-
nungskurs" bewusst: Nach meiner obigen Faustrechnung (wie ge-
sagt, die Zahlen sind noch nicht bekannt und ich habe in der
obigen Beispielrechnung einfach einmal ein paar eigene Annahmen
gemacht) wuerde die Aktie von Google zu $20 emittiert werden.
Der "Emissionspreis", der Preis also, zu dem Sie die Aktien di-
rekt von Morgan Stanley oder CSFB beziehen koennten, laege nach
dieser Rechnung bei $20.

Am ersten Handelstag, am ersten Tag also, an dem diese Aktien
oeffentlich ueber die Boerse gehandelt werden koennen, werden
Heerscharen von Fondsmanagern, die eine Google-Aktie im Portfo-
lio haben muessen (schon allein aufgrund der Groesse und der
Wachstumsrate darf Google in einigen Wachstumsfonds nicht feh-
len) kaufen. Weiterhin gibt es stets eine Anzahl, und bei Google
wird diese Anzahl gross sein, von Idealisten. Google-Nutzer, die
ueber ihre Bank keine Aktien zum Emissionspreis erhielten, wer-
den schlimmstenfalls unlimitierte Kauforders aufgeben und werden
somit, aufgrund der grossen Nachfrage bei geringem Angebot, den
ersten Aktienkurs der Google-Aktien ungebremst in die Hoehe
treiben.

Dadurch kann es durchaus passieren, dass die Aktien beispiels-
weise zu einem Kurs von $40 eroeffnen also dem Doppelten dessen,
was urspruenglich als Unternehmenswert angenommen wurde. Google
haette dann eine Marktkapitalisierung von $50 Mrd.

Aber verwechseln Sie dies bitte nicht damit, dass Anleger glau-
ben, Google sei $50 Mrd. wert. Ein solcher Aktienkurs spiegelt
wieder einmal lediglich den Schiefstand zwischen Angebot und
Nachfrage wider.

Wer zu diesem Kurs kauft, der wird in den folgenden Tagen sehen,
wie schrittweise weitere Aktien in den Markt gegeben werden, bis
die unersaettliche Nachfrage von Kaeufern ohne Kurslimit durch
Verkaeufer befriedigt wurde, die sich ihre Haende reiben und
denken, "na, diese Aktien kaufe ich spaeter zu niedrigeren Kur-
sen zurueck".

Dieses Muster hat bei den drei anderen grossen Internet-IPOs
ebenfalls stattgefunden: Amazon (AMZN), Yahoo! (YHOO) und eBay
(EBAY) haben alle am Tag des Boersengangs einen maechtigen Auf-
schlag zum Emissionspreis verzeichnen koennen. In den folgenden
Tagen und Wochen fielen bei allen Dreien die Kurse nochmals um
mindestens die Haelfte ab. Bei Google wird es wohl kaum anders
sein.

Fazit: Versuchen Sie, Google-Aktien zum Emissionspreis ueber
Morgan Stanley und CSFB zu bekommen. Verkaufen Sie diese am ers-
ten Handelstag. Kaufen Sie Google nicht am ersten Tag, sondern
erst, wenn sich die erste Aufregung gelegt hat.

Leerverkaeufe in neu notierten Aktien sind erst nach einigen Wo-
chen moeglich...leider.


Seit einigen Monaten habe ich darauf hingewiesen, dass im Rahmen
des Google-IPOs ein neuer Internethype entstehen und die Kurse
von einigen Internetaktien in die Hoehe treiben koennte.

Es gibt einige Unternehmen, die einen massgeblichen Teil ihrer
Umsaetze ueber Partnerschaften mit Google generieren. Anleger
interessiert, ob diese Partnerschaften fuer beide Seiten profi-
tabel sind oder ob Google im Rahmen des Kampfes um Marktanteile
bestimmten Partnern bessere Margen zugesteht als eigentlich ge-
rechtfertigt.

Die Katze ist nun aus dem Sack: Google zahlt an einige Partner
ueber 100 % dessen, was durch diese Partner an eigenen Umsaetzen
generiert wird. Es werden also tatsaechlich einige Partner durch
uebergrosse Praemien gelockt.

AskJeeves (ASKJ), der Butler, der Suchanfragen nicht mit allen
unsinnigen Webseiten beantwortet, sondern versucht, Fragen zu
verstehen und sinnvolle Antworten zu geben, generiert ca. 70 %
seiner Umsaetze ueber Google. Erst vor kurzem hat AskJeeves von
Yahoo!s "Ouverture" zu Googles "AdWords" gewechselt. Es war un-
klar, ob Googles Angebot besser war als das von Yahoo!, weil
Google einen Weg gefunden hat, mit dem beide Unternehmen staer-
ker vom Internet profitieren koennten oder ob Google die Part-
nerschaft subventioniert. Die gestern veroeffentlichten Zahlen
sprechen eher fuer letztere Moeglichkeit.

In Erwartung von Google-Zahlen war der Aktienkurs von AskJeeves
deutlich angestiegen (von $37 auf $44). Ich vermute, dass der
Kurs in den naechsten Tagen deutlich unter Druck geraten wird,
da nun die Abhaengigkeit von Google bekannt wurde. Idee:
AskJeeves Shorten.

Aehnliches, jedoch in geringerem Ausmass, gilt fuer Infospace
(INSP), Cnet (CNET) und AOL (TWX). Auch der naechste IPO, Shop-
ping.com (SHOP) haengt mit 40 % am Nabel von Google.

Was einen Short in anderen Internetaktien unterstuetzen koennte,
ist der Umstand, dass Fonds Platz schaffen muessen fuer Google.
Ein Internet- oder Wachstumsfonds, der bislang eine saubere
Struktur mit eBay, Yahoo und Amazon, vielleicht noch mit einigen
kleineren Internetaktien, geschaffen hat, der muss nun Platz
schaffen fuer Google, indem er von allen anderen Aktien ein
bisschen verkauft.

Hype gegen Ernuechterung: Allein aufgrund der Tatsache, dass
Google nunmehr zugegeben hat, an bestimmte Partner ueber 100 %
des ueber sie generierten Umsatzes auszuschuetten, sollte fuer
eine Ernuechterung sorgen. Was gut ist fuer Google, ist nicht
gleichzeitig gut fuer die gesamte Internetwelt. Es gibt nicht
ein neues Modell, dass hoehere Gewinne verspricht.

Wir trennen uns also von den Internetaktien und ueben uns in
einem kleinen Short.
sed

Beitrag von sed »

Ich weiß zwar nicht, was googletubbies bedeutet. :) aber Der geplante Börsengang ist am 24. Oktober 2003
CandleTrader

Beitrag von CandleTrader »

Teletubbies Googletubbies und wir sind ja die TI-Tubbies ;)

Übrigens bist Du sicher, daß der Börsengang von google bereits im Jahre 2003 vollzogen ist? Gib doch einmal die WKN rüber ;)

Grussini ;)
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Beitrag von oegeat »

da hat er sich verschrieben ! :wink:
(Boardmail kam an ?)
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
CandleTrader

Beitrag von CandleTrader »

Nein, jedenfalls keine von gestern Abend.

LG. Kerzenhändler
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Beitrag von oegeat »

Wie Sie sich vor Google verstecken
Von Konrad Lischka und Christian Stöcker

Google sammelt mehr Informationen über Internetnutzer als jedes andere Unternehmen. Ab sofort werden Suchergebnisse sogar ohne Zustimmung der User "personalisiert". SPIEGEL ONLINE erklärt, wie Sie sich der Datensammelwut des Konzerns entziehen können.

Seit heute protokolliert Google Ihr Suchverhalten auch dann mit, wenn Sie keinen Google-Account haben. Jede Suchanfrage wird gespeichert, 180 Tage lang. Verbunden mit der IP-Adresse und der Kennung Ihres Browsers - also nicht mit Ihrem Namen. Den kennt Google nur, wenn Sie auch noch eine entsprechende Google-Mail-Adresse oder für andere Online-Anwendungen einen Google-Account eingerichtet haben. Ist das der Fall, weiß der Konzern ohnehin sehr viel darüber, was Sie online tun - und zwar ohne Zeitbeschränkung.


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Beitrag von k9 »

Google geht mir schon lange gegen den Strich – es gibt Alternativen.
Problem: man ist mittlerweile arg an Google gewöhnt.

Versucht’s mal hiermit:

http://de.vivisimo.com/

Gruß k9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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