BNP Paribas Eurostoxx-50-Best-Entry-Zertifikat

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Ernesto Chevantonn

BNP Paribas Eurostoxx-50-Best-Entry-Zertifikat

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

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Der Euro STOXX kratzt an der 4.000-Punkte-Marke und hat damit den höchsten Stand seit 2001 erreicht. Einsteigen oder abwarten? Diese Frage können sich Anleger sparen, die in Zertifikate mit variablem Einstieg investieren. BNP Paribas hat das Timing-Problem beim Einstieg mit einem Eurostoxx-50-Best-Entry-Zertifikat gelöst.

Kurskorrekturen mit Indexständen unterhalb des Emissionskurses sind mit diesem Papier sogar willkommen. Denn das Minus im Index wird der Performance am Laufzeitende zugerechnet. "De fakto sinkt bei Kurskorrekturen der Basispreis", erklärt Markus Jänsch, Derivate-Experte von BNP Paribas. Allerdings funktioniert der Mechanismus nicht unbegrenzt. Das Papier ist mit einer Barriere bei 65 Prozent ausgestattet. Wird diese Barriere während der vierjährigen Laufzeit berührt oder unterschritten, verwandelt sich das Best-Entry-Zertifikat in ein einfaches Indexpapier.

Drei Szenarien möglich
Der Kunde erhält am Ende der Laufzeit die Differenz zwischen dem Tiefststand während der Laufzeit und dem Stand zum Laufzeitende ausbezahlt, sofern die Barriere nie unterschritten wird. Folgende Szenarien sind möglich: Der Index sinkt zum Beispiel bis zu 30 Prozent und notiert dann zum Laufzeitende bei 120 Prozent des Startkurses - dann erhält der Anleger in vier Jahren 50 Euro plus das eingesetzte Kapital - also 150 Euro zurück. Zum Vergleich: Mit einem einfachen Indexpapier läge die Rendite bei 20 Prozent.

Notiert der Index am Laufzeitende bei 98 Prozent des Startkurses, bekommt der Anleger das eingesetzte Kapital plus 28 Prozent zurück (Differenz zwischen Tiefststand bei 70 Prozent und Endkurs 98 Prozent). Mit einem einfachen Indexpapier dagegen wären Anleger um zwei Prozent ins Minus gerutscht. Die dritte Variante: Der Index notiert am Laufzeitende auf seinem tiefsten Stand - in diesem Beispiel 30 Prozent unter dem Startkurs. "Sofern die Barriere während der Laufzeit nicht berührt wurde, bekommt der Anleger sein einbezahltes Kapital in voller Höhe zurück", erklärt Markus Jänsch.


interessant, oder?
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