30 jährige US Staatsanleihen, die nächste Blase?

Allgemeine Markteinschätzungen, Analysen der Währungen sowie Betrachtungen der Konjunkturnews.

Moderator: oegeat

Sven
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30 jährige US Staatsanleihen, die nächste Blase?

Beitrag von Sven »

Beiliegend mal der Kurschart (kurzfristig) und die Zinsen (langfristig) für die 30 jährigen US Staatsanleihen.

Überall liest man, das die big player ihr Geld in sicheren Anleihen parken.

Die FED kann von 1% auf max. 0 gehen.

Was passiert aber, wenn ein Teil des Geldes zurück in den Aktienmarkt oder in Sachwerte gehen.

Die Zeit wäre gut für eine Spekulation auf fallende Kurse.
Im Frühjahr-Sommer 09 sollte es soweit sein, oder früher?

Eine Beobachtung ist es wert!

Habe heute in der Euro am Sonntag gelesen, die Anleihehändler wären die intelligenteren (in Bezug auf Aktienhändler), danach müßte der Aktienmarkt noch weiter runterkommen bzw. wenn die Renditen wieder steigen ist der Höhepunkt der Krise überwunden?
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Der Anleihen-Bullenmarkt geht nun schon fast 30 Jahre und damit länger als z.B. mein Leben. Und im November gab es neue Rekordhochs. Wer glaubt, dass eine Reflationierung gelingt bzw. die Rohstoffhausse sich fortsetzt? Der Rentenmarkt im Moment jedenfalls nicht. Der Rentenmarkt spielt Deflation. Oder sollte sich der Ausbruch als Fehlausbruch erweisen? Ich glaube erst daran, wenn das Niveau um 125 wieder unterschritten wird. Leider ist dies ein arithmetisch skalierter Chart.

Hat jemand diesen Langfristchart logarithmisch skaliert? Mich würde interessieren, wo derzeit die obere Kanalbegrenzung verläuft.

8) 8)
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Sven
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Beitrag von Sven »

Die 30 haben kurzfristig gehalten.

Nächste Woche ist FED Sitzung, erwartet wird eine Reduzierung der Leitzinsen von 1% auf 0,5.

Wenn die Anleihebesitzer feststellen, daß sie KEINE reale Rendite erzielen, auf ein Investment setzen, daß langfristig nur durch Inflation und damit Vermögensvernichtung aufrechtzuerhalten ist, dann wird man sich Sachwerten zuwenden (Metalle, Öl, Grund und Boden). Hab ich irgendwo gelesen ;)

Die nächste Bubble wird entstehen, viele werden jammern, wenns zu spät ist, anstatt jetzt die Weichen für die Zukunft zu stellen.
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Beitrag von oegeat »

hier der Futures nach high low methode unter ros der bruch was auch nach Ma System von mir zusammen passt erstes Ziel gelb .. dann korr und noch mal hoch abprall (beim 27iger dann )und hoch zu den 140 und dann volle Bulle short !!!!!!!!!!!!!!!
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Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:Hat jemand diesen Langfristchart logarithmisch skaliert? Mich würde interessieren, wo derzeit die obere Kanalbegrenzung verläuft.
hier ! am nachmittag schrieb ich 140 .... jetzt kam ich zum chartsuchen dazu ... und siehe da die Kannte ist da oben :shock:

und zeitgleich eine Rüge !!!!! Chart werden im Bord direkt hoch geladen
ich habe kein interesse nach einigen Wochen ein X zu finden weil die gratis Müllhoster ihre server reinigen :evil:
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Beitrag von oegeat »

139 man hat die linie oben erreicht :shock:
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Beitrag von Sven »

Gratulation,
die 140 habe ich nicht gesehen, bevor du den Chart nicht reingestellt hast.

Jetzt noch ein paar Tage warten (bis Jan 09?) und dann Short?

Weiter als 0 können die Zinsen nicht fallen, nur wenn die Angst weiter zunimmt gehts in die sicheren Häfen Anleihen, aber einerseits ist die Angst schon hoch und andererseits gibt es bessere Investments als Papier, welches demnächst dramatisch fallen wird.

PS, die Situation erinnert mich irgendwie an den USD Index, erst ohne Sinn und Verstand rauf, und jetzt entweicht die Luft!
Wiederholt sich Geschichte?
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Beitrag von Sven »

Soe, die 140 haben wir gesehen, aber an ein dynamisches runter kann ich nicht glauben.

Wer mittelfristig einsteigen will, kann warten.
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Beitrag von Sven »

Vorgestern die 140, gestern die 141, heute die 142...?

alle Kurse im Future 03/09

Wie weit kann es noch gehen?
Ich bin geneigt Hochpunkte zu verkaufen, hat aber keine Eile (siehe momentanes Gesamtumfeld, die Banken leihen sich Geld zu 0% Zinsen von der FED und legen es in US Staatspapiere >0% an, die Differenz ist ihr Gewinn, sauberes Geschäftsmodell.

Die Anleihekurse können zwei Faktoren zum Abschmieren bringen:

- Die FED gibt nicht mehr so viel Geld in Umlauf (siehe oben)
- Das Angebot übersteigt die Nachfrage nach Anleihen (US $ schmiert ab).

Beides wird eintreffen, die Frage ist wie immer wann und in welcher Heftigkeit.
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Beitrag von oegeat »

Geduld ist offt ein guter Ratgeber !
die wahrscheinlichkeit das es nun noch weiter hoch geht sehe ich auch als gering ein ... und bleibe auch shorteingestellt
charttool
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Beitrag von Sven »

Bond-Blase: Ursache und Wirkung
Von Walter K. Eichelburg
Sonntag, 21. Dezember 2008
US-Staatsanleihen sind - wie alle anderen Staatsanleihen der westlichen Welt - „Subprime“, also ungefähr so gut wie die an mexikanische Erdbeerpflücker in Kalifornien vergebenen 700.000 Dollar-Hypotheken.

Die Affenherde der Investment-Manager

Diese Affenherde geht in Staatsanleihen, besonders US-amerikanische. Zur gleichen Zeit werden Aktien und Firmenanleihen abverkauft. Die Zinsen für Junk-Bonds haben Werte von über 15 Prozent erreicht.

Gleichzeitig berichten die Finanzmedien darüber, dass etwa eine Auktion von US-Treasury-Bills über 4 Wochen mit 30 Milliarden Dollar Volumen ausverkauft war und die „Investoren“ auf Zinsen ganz verzichteten, das heißt der aus dem Kurs resultierende Zinssatz war null Prozent. Selbst die Zinsen für 10-jährige Treasury-Notes sind auf 2,65 Prozent gefallen.

Was macht diese Papiere des größten Schuldners der Welt, den USA, so „attraktiv“. Dieser Schuldner druckt Geld und Staatsanleihen, als gäbe es kein Morgen. Ein Rettungspaket auf Staatsschulden jagt das nächste Konjunkturpaket. Man erwartet im nächsten Jahr neue Staatsschulden im Umfang von ca. 4.000 Milliarden Dollar. Während Bush auf Schulden Krieg geführt hat, will der nächste Präsident das Land ähnlich wie Japan in einer Infrastruktur-Offensive zubetonieren.

In Wirklichkeit sind die US-Staatsanleihen wie alle anderen Staatsanleihen der westlichen Welt „Subprime“, also ungefähr so gut wie die an mexikanische Erdbeerpflücker in Kalifornien vergebenen 700.000 Dollar-Hypotheken. Beide Arten von Krediten werden nie zurückgezahlt werden, einfach weil es nicht geht. Dieses Geld ist verloren. Bei den aus Subprime-Hypotheken erzeugten CDOs weiß man es schon, bei den Staatsanleihen will man es noch nicht glauben.

Die Affen lernen nie

Auch bei den CDOs hat man das von den Investmentbanken gekaufte AAA-Rating geglaubt, besonders die Affen bei den deutschen Landesbanken. Inzwischen sind die Verluste damit jeweils in den Zig-Millarden-Bereich gestiegen, die CDOs sind praktisch nichts mehr wert.

Jetzt glaubt die Affenherde an die Staatsanleihen praktisch bankrotter Staaten. Offenbar hat man ihnen in ihren MBA-Kursen eingetrichtert: „Bei Rezession aus Aktien und Rohstoffen in Staatsanleihen gehen!“ Das führen sie derzeit aus wie Roboter. Weiter denken sie nicht, sie machen wie üblich auch keine Due Diligence (sorgfältige Prüfung) ihrer Anlageobjekte – wie der Kleinanleger. Bei den Milliarden-„Investitionen“ in isländische Banken haben sie das auch nicht gemacht, sie haben nur die hohen Zinsen gesehen.

Auch bei den Staatsanleihen werden sie einfahren, genauso wie bei CDOs oder Anlagen in Island. Dann wird aber kein Staat mehr da sein, der sie retten kann – dieser geht dann gerade selbst pleite. Die Affen gehen zusammen mit dem Staat unter.
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Beitrag von Sven »

Beiliegend mal ne Grafik zum Vergleich zu den 20 und 30iger Jahren.

Offensichtlich kam da auch nach dem Aktienrutsch der Bondrutsch.

Wobei so ganz kann man das mit heute nicht vergleichen, der Bondpeak kam heute erst nach dem Aktienpeak, 1928/29 andersrum?
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Beitrag von Sven »

»Ground Zero« auf der Wall Street: »Fed«-Gelder und Schatzbriefe jetzt bei null Prozent!

Ellen Brown
In den letzten beiden Wochen sind in den USA zwei wichtige Zinsraten auf Rekordtiefen gefallen. Am 16. Dezember wurden die Märkte dadurch überrascht, dass der Chef der Zentralbank »Federal Reserve«, Ben Bernanke, die US-Leitzinsen (d.h. die Zinsen, die Geschäftsbanken für das Borgen der Reserven bezahlen müssen, die sie für die Deckung ihrer Mindestreservesätze benötigen) auf Null. …

»Ich sorge mich mehr darum, dass ich mein Geld wiederbekomme, als um die Rendite meines Geldes.« – Mark Twain

hier gehts weiter:
http://info.kopp-verlag.de/news/ground- ... ozent.html
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Beitrag von Sven »

Der bisherige Kursverlauf vom 26.12. und heute.

Im 5 min Chart deutlich zu sehen, daß bei 141`21 der Deckel drauf war, und das 60min lang.

Sieht man nicht alle Tage, na mal sehen wie´s weiter geht, ich bleibe dabei und verkaufe in die Stärke hinein.
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Beitrag von Sven »

Seit knapp 2 Wochen pendelt der Future der 30jährigen März 09 zwischen 140 und 142.

Im Dayly sieht man die Überkauftheit, der MACD hat von oben nach unten geschnitten (hier ist der 60min dargestellt).

Entweder man wartet einen Bruch der 140 ab und geht short oder verkauft in die Stärke hinein bei knapp 142, Stop ist beim Verlaufshoch 142.
(141´24 zur regulären Börsenzeit, außerhalb wars schon mal drüber m.M.n.).
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

und heute gings auf 138 .-

Game Over :wink:

die nachträgliche Bescheerung :lol:
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Beitrag von Sven »

oegeat hat geschrieben:und heute gings auf 138 .-

Game Over :wink:

die nachträgliche Bescheerung :lol:
Ideal wäre ein Doppeltop und dann runter, aber das braucht Zeit wie beim USD Index.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

In der Schuldenfalle
Die USA sind auf Geldströme aus dem Ausland angewiesen. Doch ihre große Staatsverschuldung verdirbt den Investoren den Appetit.

hier geht s weiter
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Beitrag von Sven »

Idealerweise sollten wir nochmal in den nächsten Wochen an die 138-140 laufen, um ein zweites niedrigeres Hoch auszubilden. Wäre die zweite Chance um Short zu gehen für die die´s beim ersten mal um die 140 versäumt haben.

Wird vielleicht mit der Korrektur von Gold (750-700$) sowie dem USD Index von 87-88 einhergehen.

Dann sollte auch Gold steigen und der USD Index fallen, obs in wenigen Wochen soweit ist oder erst wieder im Herbst (Saisonalität Euro positiv) müssen wir abwarten.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

egal was nun kommt ...
es wird dann runter gehen !!!!!!

Fazit short

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Beitrag von oegeat »

:D
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Beitrag von salamitaktik »

Wenn ich mich nicht täusche ist die Rendite der US-Anleihen unter der Inflationsrate d.h. die Investoren zahlen der U.S. Regierung Geld dafür das Sie ihr Geld leihen dürfen :D

Für mich die Mother-of-the-Bubbles und wenn die platzt fliessen die Billionen dieses Marktes in das Gold (und Silber und...)
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Chartupdate der 30 Year-T-Bonds. Für mich jetzt long nach geradezu klassischem Aufsetzer auf der alten, langjährigen Widerstands- bzw. Unterstützungslinie bei 125 (siehe unterer Chart).
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Beitrag von Sven »

Bruch des Zweitagestrends nach dem Falsebreak, ähnlich wie der Bund in Germany.
Konnte man gut handeln denke ich.
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Beitrag von Sven »

Wieder Freitag, zu Börseneröffnung nach oben, zweites Hoch ist unter erstem, ab dann gen Süden, konnte man wie letzte Woche leicht handeln.
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Beitrag von Sven »

Die letzten beiden Freitage Abverkauf,
heute Abverkauf (morgen ist die Börse zu?).

Könnte ne Serie werden?
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Beitrag von Sven »

Heut konnte man sogar 2x shorten, um 14:00 und 18:30. :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Sven »

Der dritte Freitag Shortchance. siehe auch Bund.
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Beitrag von oegeat »

langfristchart

grad gefunden beim durchstöbern meiner 100000 links .... :roll:

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Beitrag von Sven »

Danke für die Charts Oegeat,

so was langfristiges ist immer gut, um den Überblick zu behalten.
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Beitrag von Sven »

Der vierte Freitag in Folge short.
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Beitrag von oegeat »

okay nächsten Feitag ... :roll: ahahhaha da gehts sicher hoch LOL :lol:
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Beitrag von Sven »

oegeat hat geschrieben:okay nächsten Feitag ... :roll: ahahhaha da gehts sicher hoch LOL :lol:
Seh ich auch so, Gesetz der Serie :wink:
Sven
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Beitrag von Sven »

Sven hat geschrieben:
oegeat hat geschrieben:okay nächsten Feitag ... :roll: ahahhaha da gehts sicher hoch LOL :lol:
Seh ich auch so, Gesetz der Serie :wink:
:D :D :D
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Beitrag von Antagon »

Wochenend-Wellenreiter vom 16. Mai 2009
Langfrist-Bullenmarkt in Anleihen ungetrübt


Wie häufig haben Sie in den letzten Jahren gelesen, dass die Zinsen bald steigen werden und man sich schnell noch die günstigen Zinsen für die Finanzierung einer Immobilie sichern sollte? Wie häufig kommt es vor, dass der Staatsbankrott für die USA oder Deutschland vorhergesagt wird, weil die Zinsen für US- oder deutsche Staatsanleihen derart steigen würden, dass den Staaten ihre Zinslast nicht mehr bedienen können?

Das mag ja alles kommen. Aber ein Blick auf die Charts zeigt eine andere Entwicklung. Seit den 80er Jahren steigt der Kurs der 10jährigen US-Anleihen. Dieser Aufwärtstrend lässt sich durch zwei Linien verdeutlichen (blau).


Während die Rohstoffpreise seit ihrem Hoch im Sommer 2008 um bis zu 75 Prozent einbrachen (US-Erdöl), wurde bei den 10jährigen US-Anleihen seit dem Hoch im Dezember 2008 ein Rückgang von 15 Prozent verzeichnet. Die Anleihen befinden sich weiter oberhalb ihrer 200-Tages-Linie und auch oberhalb der Hochs der Jahre 2003 und des Frühjahrs 2008.

Wie der folgende Chart zeigt, bedeutet die Bewegung seit Dezember 2008 nicht mehr als ein Pullback zur Ausbruchslinie (rot).

Wie verläuft in der Regel eine Bodenbildungsphase des Zinssatze (=entsprechend einer Topbildungsphase der Anleihenkurse?). Uns liegen Daten seit 1870 vor.

Danach benötigen Bodenbildungsphasen Zeit (meist mehrere Jahre). Selbst wenn die Zinsen im Dezember 2008 ihren Tiefpunkt markiert haben sollten, wäre nach einem fast dreißig Jahre andauernden Zins-Bärenmarkt (Anleihen-Bullenmarkt) nicht zu erwarten, dass die Zinsen gleich wieder in Richtung 5 oder 6 Prozent steigen.

Fazit: Der langjährige Anleihen-Bullenmarkt ist intakt. Hier kam es – im Gegensatz zum Aktienmarkt – nicht zu einem verlorenen Jahrzehnt, sondern zu einer deutlich bullishen Entwicklung (Kursanstieg etwa 30 Prozent seit Anfang 2000). Solange wichtige charttechnische Unterstützungen weiterhin intakt sind, lässt sich der seit Dezember 2008 stattfindende Kursrückgang lediglich als Korrektur in einem intakten Langfrist-Bullenmarkt bezeichnen. Mir ist kein Fall eines Staatsbankrottes bekannt, der bei derart niedrigen Zinsen wie aktuell stattfand.

Ein Staatsbankrott ist regelmäßig mit einem Zinssatz von 10 Prozent oder mehr verbunden. Für eine solche Entwicklung liefern die Charttechnik und die historische Erfahrung derzeit keinerlei Anhaltspunkte. Reden wir noch einmal darüber, wenn wichtige charttechnische Signale anzeigen, dass der Langfrist-Anleihenbullenmarkt beendet ist. Verfolgen Sie das Marktgeschehen in unserer handelstäglichen Frühausgabe.
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Beitrag von Sven »

Dickes Volumen bei dem Abverkauf gestern (ab blauer senkr. Linie).
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Es gab mal Zeiten, da emittierte der Staat Anleihen um zu investieren - UND HEUTE - es werden nur die Schulden weitergerollt - ODER - neue Schulden zum stopfen aller möglichen Löcher gemacht.

Frage: Kann das gut gehen ?
Meine Antwort: ich denke NEIN !!

quelle

Achten Sie auf die Vorzeichen, auf also langsame Zinserhöhungen, auf nicht platzierte Neuemissionen z.B. von Großbritannien oder den USA, auf verstärkte Ausgabe von inflationsgesicherten Anleihen, schlicht auf die Veröffentlichungen über die Auflösung der chinesischen vormals in US$ nominierten Reserven und oder auf Bonitätsabstufungen von großen Schuldnerländern wie Großbritannien, die USA, Japan usw.
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Sven
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Beitrag von Sven »

[quote="martinsgarten"]Es gab mal Zeiten, da emittierte der Staat Anleihen um zu investieren - UND HEUTE - es werden nur die Schulden weitergerollt - ODER - neue Schulden zum stopfen aller möglichen Löcher gemacht.

Frage: Kann das gut gehen ?
Meine Antwort: ich denke NEIN !!

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Ja den Arkikel habe ich auch gelesen, ich denke auch das geht nicht gut.
Ich habe da immer die "Vermögenspyramide" im Kopf (Pyramide steht auf dem Kopf), unten die harten Assets (Gold, Silber, Bodenschätze allgemein), oben die Derivate.
Eine Krise frisst sich von oben nach unten durch die "Vermögen", d.h. die Derivate werden als erstes dran glauben, Gold Silber naturgemäß nicht.

Schaun wir mal, ich denke wir leben in einer interessanten Zeit.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

ich betrachte nur die 10 jährigen.

Am Donnerstag lag die Rendite noch bei unter 3,2% - heute haben wir fast 3,6%.

Ich nenne das ABVERKAUF - oder PLATZEN EINER BLASE !
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

warum das so ist ist eh klar oder ?

Fed setzt Kauf von US-Staatsanleihen fort

New York (BoerseGo.de) - Die regionale Notenbank von New York hat ihren Aufkauf von US-Staatsanleihen fortgesetzt. Die New Yorker Fed hat heute US-Staatsanleihen zu einem Volumen von 6,0 Milliarden Dollar gekauft, die zwischen 2012 und 2013 fällig werden.

Die US-Notenbank Fed kündigte im Rahmen ihrer Notenbanksitzung im März an, in den kommenden sechs Monaten langfristige Staatsanleihen zu einem Volumen von 300 Milliarden Dollar aufzukaufen, um zu einer Verbesserung der Lage auf den privaten Kreditmärkten
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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