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Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

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daydraderch
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03.03.2009

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Overnight

Kennzahlen
SMI 4690.67 -1.7%
Euro Stoxx 50 1976.23 -2.2%
Dow Jones 7062.93 -1.7%
Nasdaq Comp. 1377.84 -1.0%
Nikkei 225 7280.15 -3.8%
Hang-Seng 12359.31 -3.5%
Singapur STI 1540.43 -3.4%
USD/CHF 1.1732 +0.4%
EUR/CHF 1.4774 -0.1%
10J Eidg. 2.28 0Bp
Erdoel (Brent) 45.15 -1.1%
Gold 952.60 -0.0%


Quelle: Reuters
USA: Der Rekordverlust von AIG und eine weitere staatliche Finanzspritze für den Versicherer belasteten die Börse. Anleger werten das als Indiz für die Schwäche des Finanzsystems. Citigroup verloren 20%. Als Folge der tieferen Ölpreise kamen auch Energiewerte wie Exxon (-4,4%) unter Druck.

Asien: Gemessen an der Vorlage aus New York hielten sich Asiens Märkte gut. In Japan handelte der Nikkei zeitweise sogar im Plus. Anleger kauften Aktien, die zuvor stark gefallen waren. Sony kletterten 2,83%.

Der Dollar sank in Tokyo auf 1,2631 $/€, nach 1,2578 $/€ in New York. Auslöser waren die unveränderten Leitzinsen in Australien: Anleger verkauften Währungen mit tiefen Renditen.

Erdöl (Sorte WTI, Liefertermin April) sank 4.61 $ auf 40.51 $/Fass. Die schwachen Aktienmärkte wurden als Zeichen für eine weiter abnehmende Nachfrage nach Öl interpretiert. Zudem soll der Bedarf der Raffinerien gering sein. Die Lager seien voll und die Auslastung sei tief.
Gold (April) gab 2.50 $ auf 940 $/Unze nach. Der festere Dollar drückte auf den Preis. Zudem rechnen Investoren auch in diesem Markt zusehends mit einer Schwäche der Nachfrage.

Wichtige Neuigkeiten:

AIG: Das Pressecommuniqué der US-Notenbank und des US-Finanzministeriums zu AIG finden Sie HIER

Wirtschaft: Der Index der Einkäufer in den USA lag im Februar auf 35,8 nach 35,6 im Januar. Der Anstieg war nicht erwartet worden. Das aktuelle Niveau signalisiert jedoch weiterhin eine Kontraktion der Industrieaktivität.
Die realen Konsumausgaben stiegen in den USA im Januar 0,4%. Die Sparquote kletterte auf 5% und damit auf den höchsten Stand seit März 1995.

Finanzkrise: Japan werde einen Teil der Devisenreserven nutzen, um den Druck auf die Unternehmen zu verringern, erklärte der Finanzminister. Die Regierung leiht im März 5 Mrd. $ an die Japan Bank for International Cooperation aus. Diese hat die Aufgabe, japanischen Unternehmen, die unter der Kreditverknappung leiden, zu helfen.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Wirtschaftswachstum viertes Quartal: In der Schweiz hat das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) im vierten Quartal (gegenüber dem dritten Quartal) 0,3% abgenommen. Anlageinvestitionen und Handelsbilanz haben sich negativ entwickelt. Gegenüber dem Vorjahresquartal resultiert eine Abnahme des BIP um 0,6%.

Die privaten Konsumausgaben nahmen mit 0,1% nur geringfügig zu. Zuwachs verzeichneten die Kategorien Nahrungsmittel und Getränke, Gesundheit sowie Nachrichtenübermittlung. Hingegen gaben die Haushalte für Möbel, Freizeit und Kultur weniger aus. Die Konsumausgaben des Staates stiegen im Vergleich zum Vorquartal 0,7%.

SNB/Roth: Der Präsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Jean-Pierre Roth, rechnet damit, dass die Wirtschaft der Schweiz 2009 zusammen mit den Volkswirtschaften im übrigen Europa schrumpft. Wann eine Erholung einsetze, hinge vor allem von der US-Wirtschaft ab.
Wenn die staatlichen Massnahmen in den USA und eine Bereinigung im Finanzsektor das Vertrauen der Konsumenten und Investoren in die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes wiederherstellten, würden davon Wachstumsimpulse ausgehen, die der internationale Handel auf die Weltwirtschaft übertrage.

Kühne + Nagel hat 2008 ihr bestes Ergebnis erzielt. Der Umsatz stieg 3% (währungsbereinigt: 9,7%) auf 21,6 Mrd. Fr. Der Gewinn stieg 9,1% (währungsbereinigt: 14,4%) auf 585 Mio. Fr. Die Dividende soll um 21% erhöht werden.

Charles Vögele weist für 2008 einen 1,8% tieferen Umsatz von 1369 Mio. Fr. aus. Der Gewinn brach 74,7% auf 15,4 Mio. Fr. ein. Der Generalversammlung wird anstelle einer Dividende eine Nennwertreduktion von 0.50 Fr. pro Aktie beantragt.

Mobimo erwirtschaftete einen Gewinn von 46,5 Mio. Fr., das sind 10.70 Fr. pro Aktie. Das Eigenkapital erhöhte sich per Ende 2008 auf 796,7 Mio. Fr., das entspricht 180.18 Fr. pro Aktie. Die Eigenkapitalquote ist 53%. Die Dividende soll unverändert 9 Fr. pro Aktie betragen. Die Ausschüttung erfolgt in Form einer Nennwertrückzahlung.

Edipresse und Tamedia haben sich entschieden, ihr Geschäft in der Schweiz zusammenzuführen. Im ersten Schritt beteiligt sich das Zürcher Medienhaus mit 49,9% am Aktienkapital von Edipresse Schweiz. Auf Anfang 2011 wird Tamedia die Beteiligung um weitere 0,2% des Aktienkapitals erhöhen und schliesslich Anfang 2013 die verbleibenden 49,9% übernehmen.
Der Kaufpreis für die ersten beiden Beteiligungspakete beträgt 226 Mio. Fr. Der Preis das dritten Paket hängt vom Geschäftsgang von Edipresse Schweiz ab. Dannzumal wird sich Edipresse mit einem Aktienpaket an Tamedia beteiligen und zu einem bedeutenden Aktionär des Medienhauses werden.

Galenica erwirbt die Apothekenkette Sun Store mit 100 Verkaufsstellen in der ganzen Schweiz mit einem Umsatz von rund 400 Mio. Fr. Die Transaktion wird mit internen Mitteln und mit einer günstigen, auf zehn Jahre hinaus gesicherten externen Finanzierung realisiert. Über den Preis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Genehmigung der Wettbewerbskommission vorausgesetzt, erfolgt die Übernahme per 1. Juli 2009.

Barry Callebaut und Natra unterzeichneten eine Absichtserklärung über die Integration des europäischen Verbrauchergeschäfts von Barry Callebaut (Stollwerck) in Natra. Durch die Zusammenführung entstünde ein bedeutender europäischer Hersteller von Handels- und Drittmarken (Lohnfertigung) im Schokoladenbereich. Nach den Proforma-Gesamtzahlen für 2008 hätte das Unternehmen einen geschätzten Jahresumsatz von rund 1270 Mio. Fr. Der Marktanteil am europäischen Kakao- und Schokoladenmarkt wäre 2%, die betrüge rund 215'000 Tonnen.

Zurich FS gab bekannt, der Verwaltungsrat verzichte darauf, den Aktionären an der Generalversammlung vom 2. April die Vernichtung der 3'750'500 im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms 2008 zurückgekauften Aktien vorzuschlagen. Im Einklang mit dem Börsengesetz gab Zurich FS bekannt, sie behalte die Aktien als Eigenbestand für die Finanzierung allfälliger künftiger Akquisitionen oder für Mitarbeiter-Aktienbeteiligungspläne.

UBS sei vielleicht die nächste internationale Investmentbank, die sich aus Neuseeland zurückziehe, schreibt die lokale Dominion Post. Sie bezieht sich auf ungenannte Quellen.

Precious Woods erhöhte 2008 den Umsatz 17% auf 116,7 Mio. $. Das Unternehmen wurde von der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht verschont, das operative Ergebnis für 2008 wird deshalb unbefriedigend ausfallen. Sonderfaktoren machen zusätzliche grössere Wertberichtigungen erforderlich, so dass Precious Woods für 2008 ein deutlich negatives Ergebnis ausweisen wird.

Bellevue: Fred Packard, Mitglied des Verwaltungsrates, ist gestorben. Er erlag im Alter von 60 Jahren am Sonntagvormittag den Folgen eines Schlaganfalles.

Comet reagiert auch im Bereich Systems mit kostensenkende Massnahmen. Neben den Märkten Semicon und Solar leidet die Comet Gruppe im Bereich Automotive unter einer anhaltende Nachfrageschwäche und plant nun auch in der Division Systems (YXLON) Kostenreduktionen. Unter anderen ist der Abbau von 31 Mitarbeitern geplant, wovon 23 Stellen auf die Standorte Hamburg und Garbsen in Deutschland entfallen. Die übrigen betroffenen Stellen sind in Dänemark, Asien und in den USA.

Dufry startet Geschäft in China. Das Unternehmen hat mit dem lokalen Spezilisten für den Reise-Einzelhandel Global Retail Services Limited ein Abkommen geschlossen. Die Töchter dieser Gesellschaft bieten Einzelhandelsdienstleistungen in 16 Läden am Beijing International Airport Terminal 3 an.

Lonza: Jefferies startet die Abdeckung mit BUY

Tecan: Jefferies beginnt die Abdeckung mit HOLD


CS Group: Bernstein senkt das Rating von Buy auf Hold.
Swatch: HSBC reduziert das Kursziel von 150 auf 140 Fr.
Richemont: HSBC reduziert das Kursziel von 22 auf 18 Fr.
Lindt & Sprüngli: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
Sarasin: UBS reduziert das Kursziel von 25 auf 20 Fr.
Ascom: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
UBS: Citigroup erhöht das Rating von Hold auf Buy.
CS Group: Citigroup reduziert das Kursziel von 40 auf 30 Fr.
CS Group: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold.











Wichtige Ereignisse


10:00 Kühne + Nagel Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Vögele Bilanzmedienkonferenz 2008
11:00 Mobimo Bilanzmedienkonferenz 2008
17:30 Pargesa Ergebnis

US Autoverkäufe
11:00 FR Inflation OECD
14:00 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
14:55 US Johnson Redbook
16:00 CA Zinsentscheid Bank of Canada
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
16:00 US Anhörung Bernanke
18:30 EU EZB-Präsident Trichet spricht
18:30 US Anhörung Finanzminister Geithner
22:30 US API Bericht zum Ölmarkt
23:00 US ABC Konsumentenstimmung





Charttechnik SMI

Die mittelfristige Technik zeigt in den vergangenen zehn Jahren nur an zwei Zeitpunkten einen noch stärker überverkauften Zustand (September 2001 und Juli 2002). Allein im kurzfristigen Horizont gibt es noch keine unmittelbar greifbaren Anzeichen einer Kehrtwende.
Keimlinge eines Reversals sind zurzeit in den Indikatoren zu sehen. Auffällig ist, dass sich die schon seit drei bis vier Tagen laufende Divergenzen-Bildung fortgesetzt hat, es bauen sich also Gegenkräfte auf.

Eine kurzfristig sehr gut ausgeprägte Unterstützung für den SMI verläuft jetzt auf 4360 bis 4380. Widerstände sind auf 4530, 4575 und 4620.

Plausibel wäre, wenn der Index in den nächsten Handelsstunden - etwa nach einer superkurzen Erholung auf 4520 - erneut nach unten zieht, auf die Schlüsselunterstützung (ca. 4380) zu.

Bild: SMI Stunden-Chart mit Trendkanal und positiven Divergenzen.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Mit den Banken und anderen Finanzinstituten steht und fällt zurzeit alles. Jede Meldung, die für Bankaktien negativ ausgelegt werden kann, drückt die Titel ins Minus. Gemessen am globalen Aktienindex der Banken von Morgan Stanley sind die Institute im Vergleich zur Spitze des Booms nur noch ein Viertel wert.

Damals lag der Index auf 145,9, jetzt notiert er 35. Es ist schwierig abzuschätzen, ob gegenwärtig ein panikartiger Ausverkauf stattfindet, oder ob der Markt recht behält. Gilt Letzters, impliziert das tiefe Niveau entweder, dass einige Banken verstaatlicht werden, oder dass sie auf Jahre hinaus kein Geld verdienen.

Angsichts der Schwäche der Finanzstrukturen haben die Anörung des US-Notenbankpräsidenten Ben Bernanke und die Rede des EZB-Präsidenten Jean-Claude Trichet das grösste Potenzial, die Märkte zu bewegen. Bernanke wird zum Budget und dem Ausblick für die US-Wirtschaft Stellung beziehen. Trichet nimmt am Anlass der Lancierung von David Marsh's Buch teil: "The euro: The politics of the new global currency".

Nicht weniger wichtig als die Anhörung Berrnankes ist die des US-Finanzministers Timothy Geithner zum Budget. Spekulationen, die Ausgaben für das Gesundheitswesen würden deutlich gekürzt, hatten Pharmaaktien unter Druck gesetzt.







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daydraderch
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11-03-09

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Overnight

Kennzahlen
SMI 4358.00 -1.8%
Euro Stoxx 50 1864.73 -1.0%
Dow Jones 6726.02 -0.6%
Nasdaq Comp. 1321.01 -0.1%
Nikkei 225 7290.96 +0.9%
Hang-Seng 12313.38 +2.3%
Singapur STI 1543.08 +1.0%
USD/CHF 1.1801 +0.4%
EUR/CHF 1.4787 +0.3%
10J Eidg. 2.29 0Bp
Erdoel (Brent) 43.45 +1.0%
Gold 911.30 +0.5%


Quelle: Reuters
USA: Zwar setzten Gelegenheitskäufe ein. Aber die Sorge um das Ausmass der Kosten für die Sanierung des Finanzsystems wogen schwerer. Avanciert haben American Express (+6,82%), und wegen des höheren Ölpreises tendierten auch Chevron (+0,19%) fester. Im Gegensatz dazu sanken General Electric (-7,8%) deutlich, Investoren sorgen sich um die Zukunft des Konglomerats.

Asien: Die Märkte haben sich mehrheitlich erholt. In Japan trieb die Hoffnung auf weitere konjunkturelle Massnahmen Chinas die Kurse nach oben. Hitachi Contruction Machinery kletterten 5,58%. Fast Retailing (+1,39%) handelten fester, nachdem Uniqlo gute Umsatzzahlen ausgewiesen hatte.

Der Dollar stieg in Tokyo auf 1,2487 $/€ nach 1,2561 $/€ in New York. Gegenüber dem Yen avancierte er auf 98.48 Yen/$, nach 98.16 Yen/$. Australiens Wirtschaft war stärker als erwartet geschrumpft. Das löste Dollarkäufe unter dem Aspekt sicherer Hafen aus. Zudem setzten die Anleger auf weitere staatliche Aktionen zur Stabilisierung des US-Finanzsystems.

Erdöl (Sorte WTI, Liefertermin April) kletterte 1.50 $ auf 41.65 $/Fass. Anleger erwarteten, das Ölkartell Opec werde die Förderung weiter drosseln.
Gold (April) sank 2,8% auf 913.60 $/Unze. Jüngste Daten von kotierten Indexfonds (ETF), die in Gold investiert sind, liessen den Schluss zu, die Nachfrage könnte sinken. Das löste Gewinnmitnahmen aus.

Wichtige Neuigkeiten

Finanzkrise: Der amerikanische Finanzminister Timothy Geithner räumte an seiner Anhörung ein, die Kosten für die Rettung des Finanzsystems könnten weiter steigen. Auch der Vorsitzende der Notenbank Fed, Ben Bernanke, warnte vor höheren Ausgaben - sie könnten die geplanten 700 Mrd. $ übersteigen. Darüber hinaus seien weitere Massnahmen möglich, auch wenn dies zu noch höheren Budgetdefiziten führe.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

Die Schweizerische Nationalbank weist für 2008 einen Verlust von 4,7 Mrd. Fr. aus. Er entstand vor allem wegen Wechselkursverlusten auf Devisenanlagen. Für Gold resultierte ein Bewertungsverlust von 0,7 Mrd. Fr. Der aktuelle Bestand beträgt 1040 Tonnen. Stabfund, der illiquide Vermögenswerte der UBS übernommen hatte, war dank Verlustabsicherungen erfolgsneutral.

UBS: Verwaltungsratspräsident Peter Kurer hat entschieden, anlässlich der Generalversammlung vom 15. April nicht zur Wiederwahl anzutreten. Der Verwaltungsrat (VR) nominiert Kaspar Villiger als neues VR-Mitglied und schlägt ihn als neuen Präsidenten des Gremiums vor.

Holcim erlitt 2008 einen Umsatzrückgang von 7% auf 25,16 Mrd. Fr. Der Gewinn (nach Minderheiten) fiel 48% auf 1,78 Mrd. Fr. Jeder Aktionär erhält pro Namenaktie ein handelbares Anrecht. 20 Anrechte berechtigen zum Bezug einer Gratisaktie, die für das Geschäftsjahr 2009 dividendenberechtigt ist.

Adecco erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 19,96 Mrd. €. (Vorjahr 21,09 Mrd.) Der Gewinn beträgt 495 Mio. € (735 Mio.) Die Dividende beläuft sich unverändert auf 1.50 Fr.

Swisscom steigerte 2008 den Umsatz 10% auf 12,2 Mrd. Fr. Der Gewinn sank 15,5% auf 1,75 Mrd. Fr. Im Vorjahr wurde eine ordentliche Dividende von 18 Fr. und eine Sonderdividende von 2 Fr. pro Aktie ausgeschüttet. Dieses Jahr soll eine ordentliche Dividende von 19 Fr. pro Aktie bezahlt werden.

Kaba erlitt im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/09 einen Umsatzrückgang von 8,5%. Der Gewinn fiel 18% auf 41,6 Mio. Fr. Im zweiten Halbjahr rechnet Kaba mit einer rückläufigen Umsatz- und Ertragsentwicklung.

Valiant: Der Konzerngewinn 2008 beträgt 148,6 Mio. Fr. und liegt damit nur wenig unter dem Ergebnis des Vorjahres. Die Bilanzsumme stieg 9,1% auf 19,5 Mrd. Fr. Die Kundengelder wurden 8,2% und die Kundenausleihungen 4,6% gesteigert. Insgesamt erzielte Valiant einen Neugeldzufluss von 1,4 Mrd. Fr.

Oerlikon erwirtschaftete 2008 einen 12% tieferen Umsatz aus den fortgeführten Aktivitäten. Der Verlust des Konzerns beträgt 422 Mio. Fr. Damit erfüllt der Konzern die Bedingungen des syndizierten Kredits von 2,5 Mrd. Fr.

Pargesa erzielte 2008 einen Verlust von 520,9 Mio. Fr., nachdem 2007 ein Gewinn von 722,3 Mio. Fr. realisiert worden war. Der Verwaltungsrat schlägt eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 2.62 Fr. pro Inhaberaktie vor.

Kudelski: Nagravision gewinnt ein weiteres taiwanesisches Unternehmen als Kunden.

Clariant: Moody’s senkte das Rating von Clariant wegen einem tieferen erwarteten Cash Flow um 1 Stufe auf Ba1 und bestätigte den Ausblick als stabil.

Genolier steht in exklusiven Übernahmeverhandlungen mit der Privatklinik Bethanien.


EFG Int.: Vontobel reduziert das Kursziel von 23 auf 10 Fr.
Metall Zug: Vontobel passt das Kursziel von 2100 auf 1750 Fr. an.
Kühne + Nagel: Vontobel reduziert das Kursziel von 80 auf 75 Fr.
Zurich FS: JP Morgan senkt das Kursziel von 263 auf 228 Fr.
Zurich FS: JP Morgan erhöht das Rating von Neutral auf Overweight.
Vontobel: UBS reduziert das Kursziel von 20 auf 16 Fr.
Julius Bär: UBS senkt das Kursziel von 43 auf 25 Fr.
Biomarin: Citigroup erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Kühne + Nagel: Citigroup reduziert das Kursziel von 110 auf 80 Fr.











Wichtige Ereignisse


09:30 Holcim Bilanzmedienkonferenz 2008
09:30 Swisscom Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Tecan Bilanzmedienkonferenz 2008
11:00 Valiant Bilanzmedienkonferenz 2008
13:00 Kaba Bilanzmedienkonferenz 2008

09:00 CH Rechenschaftsbericht SNB
09:45 ITA Index Einkäufer Dienstleister
09:50 FR Index Einkäufer Dienstleister
09:55 DE Index Einkäufer Dienstleister
10:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
10:30 UK Index Einkäufer Dienstleister
13:00 US Anträge Hypotheken
14:15 US ADP Arbeitsmarktdaten
15:00 US Fisher vom Dallas Fed spricht
16:00 US Index Einkäufer Dienstleister
16:00 US Anhörung US-Finanzminister Geithner
16:30 US Bericht Ölmarkt
18:00 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
20:00 US Beige Book





Charttechnik SMI

Obschon der SMI auf 4360 ein markantes Unterstützungsniveau erreicht hat, zeigt das aktuelle Chartbild noch kein typisches Umkehrmuster. In den Indikatoren zieht sich die schon seit einigen Tagen laufende Divergenzenbildung allerdings hin.

Treten Divergenzen auf, ist das auch ein Anzeichen für das hohe (zyklische) Alter eines Trends. Im superkurzfristigen Bereich liegen die nächsten Unterstützungen im SMI auf 4290 und 4150/60. Das Erreichen der zweiten Marke würde allerdings Oversold-Werte verlangen, wie wir sie seit 21 Jahren nicht mehr gesehen haben. Der Kernwiderstand verläuft aktuell auf etwa 4520.

Bild: SMI Stunden-Chart mit Trendkanal und positiven Divergenzen.












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Investoren bleiben nervös. Ein Massstab für die pessimistische Einschätzung ist der Dow-Jones-Wilshire-5000-Index, der die in den USA aktiv gehandelten Aktien enthält. Er spiegelt genauer als der Dow Jones Industrial die erwarteten Aussichten für die US-Unternehmen. Der Index ist von seinem Spitzenwert im Oktober 2007 auf 15'807 um 55% eingebrochen.

Aus charttechnischer Sicht ist der Index aus einem Dreieck gefallen. Dreiecke sind Formationen, die vor der letzten Phase eines Trends auftreten. Das würde heissen, die aktuelle Schwäche ist der letzte Teil des Einbruchs von Oktober 2007 bis heute. Im Chart zeichnen sich zudem Divergenzen ab. Somit ist die Lage vielleicht besser als Stimmung.

Dazu ist ein Bericht von Market Watch interessant. Howard Silverblatt, Indexanalyst von Standard & Poor’s (S&P), zeigt auf: Die Unternehmen im S&P 500 weisen bisher für das vierte Quartal insgesamt Verluste von 114 Mrd. $ aus. Zehn der 500 Unternehmen zeigen zusammen einen Verlust von 131 Mrd. $. Die übrigen 490 Unternehmen haben somit kummuliert im vierten Quartal einen Gewinn erzielt. Zwar kann die Wirtschaft nicht gesund gerechnet werden. Aber möglicherweise ist das Rückgrat der US-Wirtschaft stärker als es scheint.

Heute stehen die Indizes der Einkäufer im Dienstleistungsbereich in den USA und in Europa im Zentrum. Für die Eurozone wird ein Rückgang auf 38,9 nach 42,2 im Januar erwartet. In den USA wird ein Stand von 41 nach 42,9 prognostiziert. Ein weiterer Schwerpunkt sind die von ADP ermittelten Daten für den US-Arbeitsmarkt. Geschätzt wird ein Verlust von 630'000 Stellen im Februar (Januar 522'000).







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Overnight

Kennzahlen
SMI 4463.67 +2.4%
Euro Stoxx 50 1943.46 +4.2%
Dow Jones 6875.84 +2.2%
Nasdaq Comp. 1353.74 +2.5%
Nikkei 225 7433.49 +2.0%
Hang-Seng 12243.78 -0.7%
Singapur STI 1519.78 -1.6%
USD/CHF 1.1736 -0.1%
EUR/CHF 1.4793 -0.2%
10J Eidg. 2.29 0Bp
Erdoel (Brent) 45.84 +0.4%
Gold 911.20 -0.5%


Quelle: Reuters
USA: Die Erwartung eines weiteren Konjunkturpakets in China bewirkte Käufe von Aktien aus dem Rohstoff- und Energiesektor. Alcoa und Freeport-McMoran stiegen mehr als 12%, Chevron gewannen 2,7% und Caterpillar avancierten 13,2%.

Asien: Wie in den USA brachte die Hoffnung auf China auch in Japan höhere Kurse. Die Aktien des Baumaschinenherstellers Komatsu kletterten 5,01%, NEC Electronics gewannen 8,5% und Mazda Motor stiegen 12,1%.

Der Dollar kletterte gegenüber dem Euro in Tokyo auf 1,2603 $/€, nach 1,2661 $/€ in New York. Investoren setzten auf eine Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank (EZB). Zudem spekulieren sie, die EZB signalisiere eine weitere Lockerung der Geldpolitik.

Erdöl (Sorte WTI, Liefertermin April) stieg 3.73 $ auf 45.38 $/Fass. Anleger erhoffen sich von Chinas Massnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft Impulse für die Nachfrage nach Öl. Zudem nahm der Bestand in den Öllagern überraschenderweise ab.
Gold (April) gab 6.90 $ auf 906.70 $/Unze nach. Die Aussicht auf einen festeren Dollar angesichts fallender Zinsen in anderen Währungen liess Gold weniger attraktiv erscheinen.

Wichtige Neuigkeiten

USA: Das Beige Book der US-Notenbank Fed zeigt ein trübes Bild der amerikanischen Wirtschaft. Die Angaben der Distriktnotenbanken lassen die Chance auf Besserung in naher Zukunft als gering erscheinen. Eine bedeutende Erholung könne nicht vor Ende 2009 oder Beginn 2010 erwartet werden.
Das Original-Dokument finden Sie HIER.

China: Premierminister Wen Jiabao erklärte, China werde die Investitionen 2009 markant erhöhen. "Wir sind mit noch nie da gewesenen Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert", sagte er gegenüber dem Parlament. Die Nation müsse das Abgleiten der Wirtschaft so rasch als möglich umdrehen.





Vorbörse Schweiz News und Ratings

UBS: An der Anhörung im US-Senat erhöhten die USA den Druck auf die UBS. Der Vorsitzende des Senatsausschusses zur Bekämpfung von Steuerparadiesen drohte der Bank, die Behörden würden bei allfälligem Widerstand gegen richterliche Entscheide erneut strafrechtlich gegen die UBS vorgehen. Die Grossbank stellte sich auf den Standpunkt, sie habe alles getan, was in ihrer Macht stehe, um die Auflagen der IRS-Klage gegen unbekannt zu erfüllen.

Goldbach-Media erwirtschaftete 2008 einen 11,8% höheren Umsatz von 264,9 Mio. Fr. Der Gewinn sank 45% auf 10,3 Mio. Fr. Die Dividende wird von 1.38 auf 0.57 Fr. herabgesetzt.

Acino weist für 2008 einen 28% höheren Umsatz von 231,8 Mio. Fr. aus. Der Gewinn stieg 33% auf 33 Mio. Fr. Die Dividende soll 14% auf 2.50 Fr. je Aktie erhöht werden.

Cytos Biotechnoloy meldete, die Gruppe um InCentive Asset Management habe die Anteilsschwelle von 3% überschritten und sei nun im Besitz von 3,26% der ausstehenden Titel der Gesellschaft.

Raiffeisen: Die Bankengruppe weist für 2008 einen 19,5% tieferen Gewinn von 564,4 Mio. Fr. aus. Die Raiffeisen-Banken verzeichneten einen Zuwachs der Neugelder von netto 11,6 Mrd. Fr. und 158'000 neue Kunden.


Kühne + Nagel: JP Morgan reduziert das Kursziel von 96.70 auf 76 Fr.
Holcim: JP Morgan reduziert das Kursziel von 87 auf 75 Fr.
Tecan: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 75 auf 55 Fr.
Holcim: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 36 auf 27 Fr.
ABB: Morgan Stanley passt das Kursziel von 12 auf 15 Fr. an.
ABB: Morgan Stanley erhöht das Rating von Underweight auf Equalweight.
Vögele: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 35 auf 28 Fr.
Kaba: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 300 auf 225 Fr.
Holcim: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 50 auf 47 Fr.
Swisslog: UBS reduziert das Kursziel von 0.48 auf 0.40 Fr.
Adecco: UBS reduziert das Kursziel von 40 auf 35 Fr.
Tecan: UBS reduziert das Kursziel von 42 auf 41 Fr.
Tecan: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Holcim: Citigroup reduziert das Kursziel von 75 auf 46 Fr.











Wichtige Ereignisse


10:00 Acino Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Goldbach Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Raiffeisen Bilanzmedienkonferenz 2008

08:50 FR Produzentenpreise
11:00 EU Bruttoinlandprodukt (BIP)
13:00 UK Zinsentscheid Bank of England
13:45 EU Zinsentscheid Europäische Zentralbank (EZB)
14:30 EU EZB Pressekonferenz
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Produktivität
16:00 US Industrieaufträge
16:00 US Anhörung US-Finanzminister Geithner
16:30 US Bericht Gasmarkt
17:00 EU Tumpel-Gugerell von der EZB an Diskussion
18:45 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht





Charttechnik SMI

Nach weit ausgebauten positiven Divergenzen hat der SMI gestern zu einer Erholung angesetzt und diese auch durchgehalten. Das Erholungspotenzial reicht bis etwa 4630/50, der Markt hat in dieser Mission seine enorm überverkaufte Situation im Rücken.
Es ist durchaus möglich, dass sich die während der vergangenen Tage aufgebaute Struktur als Trendumkehr erweist - später von einem höheren Niveau zurückblickend.

Im superkurzfristigen Bereich liegt der nächste Widerstand des SMI auf 4550, dann auf 4590/4600. Eine taktisch wichtige Stütze verläuft auf 4400/10. Die Indikatoren im Halbstunden-Chart haben gestern, nach Ausbildung der erwähnten Divergenzen, erstmals ein neues Fünftageshöchst erzielt. Wie an dieser Stelle in den vergangenen zwei Tagen erwähnt, ist mit dem aktuellen Daten-Setup mit grösser werdenden Schwankungen (auf beide Marktseiten) zu rechnen.

Bild: SMI Stunden-Chart












Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte


Von der Europäischen Zentralbank (EZB) wird eine weitere Reduktion der Leitzinsen um 50 Basispunkte (Bp) auf 1,5% und von der Bank of England (BoE) ebenfalls um 50 Bp auf 0,5% erwartet. Während BoE damit ihr konventionelles Pulver fast vollständig verschossen hat, hat die EZB gegen unten noch Raum. Ob und wann dieser genutzt wird, wird die Notenbank an der Pressekonferenz zumindest andeuten.

Einige Vertreter der EZB sind eher skeptisch, ob eine zügige Senkung der Leitzinsen auf 0% opportun ist. Ein Argument dagegen lautet, die Inflationsraten seien in der Nähe der zyklischen Tiefst und würden schon bald wieder anziehen.

Somit werden die Investoren die von der EZB präsentierten Prognosen für Wachstum und Inflation genau ansehen. Rechnet sie schon für Ende 2009 mit höheren Inflationsraten, könnten die Anleger dazu übergehen, den baldigen Boden der Leitzinsen in der Eurozone zu debattieren.







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daydraderch
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Kennzahlen
Kennzahlen
SMI 4390.18 -1.7%
Euro Stoxx 50 1852.25 -4.7%
Dow Jones 6594.44 -4.1%
Nasdaq Comp. 1299.59 -4.0%
Nikkei 225 7173.10 -3.5%
Hang-Seng 12034.39 -1.5%
Singapur STI 1512.26 -0.4%
USD/CHF 1.1517 -1.9%
EUR/CHF 1.4607 -0.9%
10J Eidg. 2.29 0Bp
Erdoel (Brent) 44.48 -1.7%
Gold 938.50 +2.8%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

09:30 Bellevue Group Bilanzmedienkonferenz 2008
09:30 Elma Electronic Bilanzmedienkonferenz 2008
09:30 Industrieholding Cham Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Micronas Generalversammlung
11:00 Schweiter Bilanzmedienkonferenz 2008

09:15 CH Beherbergungsstatistik
09:15 CH Index Konsumentenpreise
10:30 UK Produzentenpreise
14:00 FR OECD Frühindikatoren
14:30 US Arbeitsmarktbericht
16:00 US Plosser vom Philadelphia Fed an Diskussion
17:15 US Dudley vom NY Fed spricht
21:00 US Konsumkredite
OvernightUSA: Die Warnung von General Motors, das Unternehmen könnte Konkurs gehen, sowie Bedenken über den Zustand des Bankensystems belasteten die Märkte. Es wird befürchtet, das Kreditrating von GE könnte zurückgenommen werden.

Asien: Auch Asiens Aktienmärkte waren schwach, hielten sich jedoch relativ zu den amerikanischen und europäischen besser. In Japan waren die Finanzwerte unter Druck. Mitsubishi UFJ Financial und Mizuho Financial sanken je 4,3%.

Der Dollar stieg gegenüber dem Yen in Tokyo auf 98.24 nach 98.07 Yen/$ in New York. Der Yen neigt wegen der schlechten Wirtschaftslage und der politische Unsicherheit in Japan weiter zur Schwäche.

Erdöl (WTI/April) sank 1.77 $ auf 43.61 $/Fass. Nach dem Anstieg der US-Arbeitslosenzahlen wird die Chance auf eine Erholung der Wirtschaft gering eingeschätzt.
Gold (April) kletterte 21.10 $ auf 927.80 $/Unze. Die schwache Verfassung der Börsen liess die Anleger wieder in den sicheren Hafen Gold flüchten.

Wichtige Neuigkeiten

Japan: Gemäss Medienberichten sollen die Strafverfolgungsbehörden in Japan gegen eine vom Handelsminister Toshihiro Nikai angeführte Gruppe vorgehen. Es wird vermutet, sie habe illegale politische Zuwendungen angenommen.

Japan: Der stellvertretende Gouverneur von Japans Notenbank Hirohide Yamaguchi sagte, die Notenbank müsse eventuell das Kaufprogramm für Unternehmensanleihen ausweiten, um eine Verknappung der Kredite zu vermeiden.





Vorbörse Schweiz News und Ratings Bellevue Group weist für 2008 einen Gewinn von 24,5 Mio. Fr. aus (Vorjahr 160,4 Mio.). Das operative Ergebnis sank 63% auf 26,9 Mio. Fr. Die verwalteten Vermögen schrumpften von 6,5 Mrd. Fr. Ende 2007 auf 4,4 Mrd. Fr. Die Dividende soll von 6 Fr. je Aktie auf 4 Fr. je Aktie gekürzt werden.

IC Cham erzielte 2008 einen 6,6 % tieferen Umsatz von 367, Mio. Fr. Ausgewiesen wird ein Konzernverlust von 19,4 Mio. Fr., nach 19,7 Mio. Fr. Gewinn im Vorjahr. Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen fiel von 16,2 Mio. 2007 auf 6,9 Mio. Fr. Es wurden keine Angaben zur Dividendenzahlung gemacht. Der Liegenschaftenportfoliowert der Hammer Retex Gruppe stieg 47,2% auf 159,5 Mio. Fr. Die Vorbereitungen für die Abspaltung der Hammer Retex Gruppe laufen wie geplant weiter. Die Abspaltung ist unverändert auf die kommende GV vom 24. April vorgesehen.

Schweiter weist für 2008 einen 27% tieferen Umsatz von 158,1 Mio. Fr. aus. Der Bestellungseingang sank 38% auf 134,7 Mio. Fr. Der Gewinn erreichte dank dem Verkauf von Satisloh 450,7 Mio. Fr.

Starrag-Heckert: Der Umsatz wuchs 26% auf 307 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 38% auf 24,8 Mio. Fr. Die Dividende wird von 18 auf 20 Fr. je Aktie erhöht.

Elma weist für 2008 einen Verlust von 6,4 Mio. Fr. aus. (Vorjahr Gewinn 4,5 Mio. Fr.). Auf eine Dividende soll verzichtet werden.

Basilea präsentiert Forschungsdaten über ein neues Antibiotikum. In Empfindlichkeitstests und Infektionsmodellen im Tier zeigt BAL30072 eine bisher unübertroffene Wirksamkeit gegen einige äussert schwer behandelbare multiresistente gram-negative Bakterien.

Credit Suisse beginnt in Mexico Private Banking-Dienstleistungen anzubieten. Reiche mexikanische Klienten legen ihre Liquidität vermehrt in Mexiko an und verlangen anspruchsvollere Dienstleistungen, erklärte die Bank.

UBS wurde in Luxemburg mündlich zur Herausgabe eines Teils der Unterlagen des Luxalpha-Fonds aufgefordert. Der UBS Luxemburg wird mangelhafte Kontrolle seines Luxalpha-Fonds vorgeworfen. Die UBS weist die Vorwürfe zurück und wird die Lage nach Eingang des schriftlichen Urteils analysieren.

UBS plant, in Indien ab Juli Dienstleistungen im kommerziellen Banking anzubieten. Vorgesehen sind gehobene Dienstleistungen im Retail Banking und im Geschäft mit festverzinslichen Anlagen.

Orascom unterzeichnete in der Türkei eine Absichtserklärung mit der türkischen Verwaltung für Wohnbauentwicklung über die Erstellung von Wohnbauten.

Looser bleibt im Geschäftsbereich Temperierung (Single) von der Konjunkturkrise nicht verschont. Single wird per 1. April 2009 Kurzarbeit einführen.

Micronas: Moshe Lichtman ist als Verwaltungsratsmitglied der Micronas Semiconductor Holding per 6. März 2009 zurückgetreten.



Partners Group: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 98 auf 88 Fr.
Kühne + Nagel: Credit Suisse senkt das Kursziel von 70 auf 65 Fr.
Swisscom: JP Morgan erhöht das Rating von Underweight auf Neutral.
Dufry: UBS reduziert das Kursziel von 25 auf 20 Fr.
Holcim: UBS nimmt das Kursziel von 55 auf 40 Fr. zurück.
Roche: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 216 auf 199 Fr.




Charttechnik SMI In der letzten Handelsstunde ist gestern der Aufwind im SMI bereits wieder abgeflaut. Die mittelfristige Technik wurde dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen. Wenn die Bewegung der vergangenen zwei Tage als Zwischenerholung zu werten ist, dann müsste der SMI zu einer Ausweitung des zwischen Freitag und Mittwoch ausgebauten Trendstücks ansetzen.

Ziel für eine solche Bewegung wäre 4310/20 und 4250. Widerstand ist bei 4410. Die Indikatoren haben sich während der vergangenen Tage günstig entwickelt. Es fehlen zwar noch Stärkezeichen. Die Abwärtsrichtung ist allerdings auch nur vage.

Die mittelfristige Technik wird durch diese Ausgangslage ambivalenter. Die Kurse haben sich bereits am Mittwoch soweit von den 200- und 50-Tagesreferenzlinien entfernt wie seit September 2001 nie mehr.

Bild: SMI Stunden-Chart










Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteTrotz Kursrückgang von 15% des SMI in den vergangenen vier Wochen stagniert die implizierte Volatilität. Ein solch schneller Kursrückgang hat in der Vergangenheit stets zu einem Anstieg der Volatilität geführt. Welche Erklärung hat man im Handel für diese Marktentwicklung? Im historischen Vergleich sind die Volatilitäten immer noch hoch. Im ersten Halbjahr 2008 pendelte der Volatilitäts-SMI (VSMI) zwischen 18 und 23 Prozentpunkten. Mit aktuell 39 liegt er über diesem Ruhewert, ist aber deutlich unter der Marke von 75, die letzten Herbst infolge der Lehman-Pleite erreicht wurde.

Der Handel weist darauf hin, dass der Abwärtstrend schon älter ist. Der kurzfristige Bedarf an Put-Absicherungen ist deshalb eher gering. Kommt hinzu, dass die Tagesschwankungen der kurzfristigen Volatilität (Laufzeit ein Monat) immer noch hoch sind, weswegen sich tradingorientierte Investoren heute lieber über Vola-neutrale Produkte (Futures oder Mini-Futures) engagieren. Optionen bleiben aussen vor.
Eine Besonderheit ist derzeit bei den längeren Vola-Laufzeiten auszumachen. Wenn die Investoren die aktuellen Schwierigkeiten an den Aktienmärkten sehen, aber zumindest auf drei bis fünf Jahre hinaus Besserung erwarten, müsste dies auf die langen Volatilitäten drücken. Während für Laufzeiten um ein Monat um 34,5% bezahlt werden, sind es selbst auf 50 Monate noch immer satte 30,5%. Für Investoren, welche langfristig eine Entwicklung hin zur Normalität erwarten, müsste also der Verkauf von Vola bzw. Optionen eine Opportunität sein.



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daydraderch
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09-03-09

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Kennzahlen
Kennzahlen
SMI 4311.61 -1.8%
Euro Stoxx 50 1817.24 -1.9%
Dow Jones 6626.94 +0.5%
Nasdaq Comp. 1293.85 -0.4%
Nikkei 225 7086.03 -1.2%
Hang-Seng 11601.21 -2.7%
Singapur STI 1473.19 -2.6%
USD/CHF 1.1614 +0.7%
EUR/CHF 1.4672 +0.4%
10J Eidg. 2.12 0Bp
Erdoel (Brent) 45.32 +2.8%
Gold 937.00 -0.4%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 Mikron Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Aryzta Medienkonferenz zu H1

08:15 CH Arbeitsmarktdaten
09:15 CH Wohnbautätigkeit
10:30 UK Enge Geldmengen
11:00 EZ EZB-Mitglied Stark spricht
12:00 FR OECD Arbeitslosenrate
14:30 CH Meeting 10 Notenbank-Gouverneure
OvernightUSA: Die Finanzwerte konnten sich von ihren Tiefs lösen. Das "Wall Street Journal" hatte gemeldet, Lloyds Banking Group habe sich mit der britischen Regierung auf eine Versicherung fauler Vermögenswerte geeinigt. Der höhere Ölpreis sorgte im Energiesektor für höhere Kurse. Exxon Mobil stiegen 2,9% und Chevron Texaco 3,2%.

Asien: Die Märkte neigten zur Schwäche. Bankaktien waren in Asien generell unter Druck. In Japan drückten Sorgen um GM Toyota Motor (-2,8%) ins Minus. Zudem wies Japan das grösste Leistungsbilanzdefizit aller Zeiten aus. Grund war der Einbruch der Exporte.

Der Dollar schwächte sich in Tokio gegenüber dem Euro auf 1,2673 ab, nach 1,2653 $/€ in New York. Die Anleger spekulieren, dass sich das Tempo der Zinssenkungen in Europa verlangsame. Auslöser war ein Kommentar des EZB-Mitglieds Stark.

Erdöl (WTI/April) kletterte 1.91 auf 45.52 $/Fass. Die Investoren erwarten eine weitere Senkung der Förderung durch die Opec. Zudem liess der schwächere Dollar Öl als alternative Anlage interessant erscheinen.
Gold (April) stieg 14.90 auf 942.70 $/Unze. Die fragile Verfassung der Aktienmärkte und Gelegenheitskäufe trieben den Kurs nach oben. Die nächsten wichtigen technischen Widerstände sehen Experten bei 950 und dann 963 $/Unze.

Wichtige Neuigkeiten

Eurozone: EZB-Direktoriumsmitglied Jürgen Stark sagte, einfach die Zinskosten zu senken, löse die Finanzkrise nicht. Zu tiefe Zinsen könnten sich als Bumerang erweisen.




Vorbörse Schweiz News und Ratings Schweiz / Arbeitsmarkt: Ende Februar waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren 132'402 Arbeitslose eingeschrieben, 3'972 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg von 3,3% im Januar auf 3,4%.

Schweiz / Bankkundengeheiminis: Finanzminister Merz traf am Sonntag seine Amtskollegen aus Österreich und Luxemburg. Das Gespräch in Luxemburg diente der gemeinsamen Lagebeurteilung mit Blick auf das Treffen der G-20-Staaten vom 2. April und dem Abstimmen von gemeinsamen Interessen. Dabei wurde auch die Debatte über die internationale Zusammenarbeit in Steuerfragen thematisiert. Die drei Staaten hielten übereinstimmend fest, dass weder die Schweiz noch Österreich noch Luxemburg Steuerparadiese seien und die Art des unilateralen Vorgehens einzelner G-20-Staaten inakzeptabel sei.

UBS: Die Schweiz hat die USA gewarnt, in der Steueraffäre um die UBS weiteren Druck auf das Institut auszuüben. Sollte die UBS aus dem Geschäft gedrängt werden, stünden 30'000 Arbeitsplätze in den USA und noch mehr in der Schweiz auf dem Spiel, sagte Aussenministerin Micheline Calmy-Rey am Freitag nach einem Treffen mit Hillary Clinton in Genf.

UBS und Credit Suisse werden einem Zeitungsbericht zufolge in den nächsten Wochen via Pfandbriefanleihen eine weitere Finanzspritze in Milliardenhöhe erhalten. Kreditgeber sind Kantonalbanken, Raiffeisenbanken und die Postfinance. "Wir planen die Aufnahme von Pfandbriefanleihen", bestätigte UBS-Sprecherin Eveline Müller-Eichenbergerder gegenüber "NZZ am Sonntag". Auch die federführende Schweizerische Nationalbank (SNB) habe die geplante Finanzierung bestätigt, aber keine Details genannt.

Aryzta weist für das erste Halbjahr per Ende Januar einen pro forma 15,8% höheren Umsatz von 1‘571,2 Mio. € aus. Der adjustierte Gewinn stieg 15,4% auf 84 Mio. €. Per 10. März 2009 werde Aryzta über eine Erstkotierung an der Schweizer Börse SIX und eine Zweitkotierung an der irischen Börse ISE verfügen.

Mikron weist für 2008 einen Verlust von 14,6 Mio. Fr. aus. Im Vorjahr war ein Gewinn von 7,2 Mio. Fr. erwirtschaftet worden. Der Bestelleingang erreichte 233,6 Mio. Fr. Das entspricht einem Rückgang von 25%. Der Jahresumsatz sank 0,4% auf 264,2 Mio. Fr.

Credit Suisse Group: Hans-Ulrich Doerig, Vizepräsident des Verwaltungsrats, wird der Generalversammlung am 24. April zur Wiederwahl vorgeschlagen. Im Falle einer Wahl wird er VR-Präsident. Doerig folgt auf Walter B. Kielholz, der sich entschieden hat, von seinem Amt zurückzutreten, damit er sich auf seine neue Aufgabe als VR-Präsident von Swiss Re konzentrieren kann. Urs Rohner, Chief Operating Officer und General Counsel der Credit Suisse, ist zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen und soll vollamtlicher Vizepräsident werden. Andreas Koopmann, CEO der Bobst Group, und John Tiner, CEO der britischen Resolution und früherer CEO der UK Financial Services Authority, werden ebenfalls zur Wahl in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Richard E. Thornburgh, Mitglied des Verwaltungsrats der Credit Suisse Group seit 2006, ersetzt Hans-Ulrich Doerig als Vorsitzenden des Risikoausschusses. Thomas W. Bechtler, seit 1994 Mitglied des Verwaltungsrats, tritt aus dem Gremium zurück, nachdem er die maximale Amtszeit von 15 Jahren erreicht hat.

Basilea Pharmaceutica gibt bekannt, dass das schottische Arzneimittelkonsortium SMC Toctino (Alitretinoin) zur Verschreibung innerhalb der staatlich finanzierten Gesundheitsleistungen gutgeheissen hat. Toctino ist für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit schwerem chronischen Handekzem zugelassen, die nicht auf die lokale Behandlung mit stark wirksamen Kortikosteroiden ansprechen.

Kühne + Nagel übernimmt die norwegische J. Martens Holding mit einem Umsatz von 250 Mio Fr.

Swiss Re: Verwaltungsratspräsident Peter Forstmoser tritt per 1. Mai 2009 zurück und wird von Vizepräsident Walter Kielholz abgelöst.


Sarasin: Bellevue Group senkt das Rating von Hold auf Sell.
Holcim: Bellevue Group reduziert das Kursziel von 79 auf 68 Fr.
Tecan: Bellevue Group reduziert das Kursziel von 44 auf 39 Fr.
Swisscom: Bellevue Group senkt das Kursziel von 426 auf 410 Fr.
Swisscom: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 447 auf 442 Fr.
Kaba: UBS reduziert das Kursziel von 270 auf 175 Fr.




Charttechnik SMI Wir laden Sie ein, heute an unserer neuen Aktienmarkt-Stimmungsumfrage teilzunehmen: www.invest.ch/survey . 1 Minute Zeitbedarf für 3 Fragen und wer möchte, erhält die Auswertung heute schon am späteren Nachmittag per Email.

Der Kursrutsch während der letzten Handelsstunde am Freitag hat den SMI auf die nächste Unterstützung bei 4310 gebracht. Diese bildet quasi die Extension zum Tief, das wir schon am Mittwochmorgen gesehen haben.
Dass sich zwischen Preis- und Momentum-Verlauf Divergenzen ausgebildet haben, wirft ein anderes Licht auf die Sache. Es ist noch Winter. Aber die Tage werden länger, nicht kürzer.

Es wäre ein grosser Fortschritt, wenn der Index über den Widerstand 4450/4480 steigt. Die Indikatoren sind aber noch nicht stark. Die Aufwärtsreichweite bleibt also wahrscheinlich beschränkt. Eine Erholung bis 4380 liegt aber im Bereich der Möglichkeiten. Solange der Index unter 4380 ist, bleibt er auch potenzielles Opfer eines nächsten Sell-off.

Für die gesamtheitliche Sicht weisen wir auf das hier schon während der vergangenen Tage gemachte Statement hin, dass eine V-förmige Trendumkehr wenig wahrscheinlich ist. Eine Trendumkehr im Rahmen einer gedehnten Bodenbildung hat bedeutend grössere Chancen.

Bild: SMI Stunden-Chart










Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteLange galt das kurze Ende der Zinskurve (bis zwei Jahre) als Hort der Sicherheit. Das hat die Rendite für zweijährige Eidgenossen auf 0,55% gedrückt. Auch wenn unterstellt wird, dass die Inflation auf Null fällt, ist die Rendite sehr tief.

Der Pessimismus ist gross. Wer Sicherheit in zweijährigen Eidgenossen sucht, dürfte sich schon entsprechend positioniert haben. Das heisst, der „Nachschub“ an Pessimisten versiegt allmählich.

Technisch zeigt sich das in den zunehmenden Divergenzen (rote Pfeile). Der Indikator ist zwar gestiegen, aber in der nächsten Bewegung gegen unten könnte es dann durchaus nochmals eine Divergenz absetzen. Das wäre ein Signal, zumindest von Käufen in diesem Segment abzusehen, wenn nicht gar zweijährige Anleihen zu verkaufen.



Rendite Schweizer Staatsanleihe –Referenzanleihe 2J

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Rendite Schweizer Staatsanleihe –Referenzanleihe 2J.png (33.83 KiB) 1605 mal betrachtet
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Kennzahlen
SMI 4307.67 -0.1%
Euro Stoxx 50 1809.98 -0.4%
Dow Jones 6547.05 -1.2%
Nasdaq Comp. 1268.64 -2.0%
Nikkei 225 7054.98 -0.4%
Hang-Seng 11711.97 +3.2%
Singapur STI 1476.35 +1.3%
USD/CHF 1.1515 -0.8%
EUR/CHF 1.4620 -0.3%
10J Eidg. 2.18 +1Bp
Erdoel (Brent) 44.58 -1.5%
Gold 921.80 -0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

09:00 Kardex Bilanzmedienkonferenz 2008
09:00 VP Bank Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 BC Vaud Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Implenia Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Schulthess Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 VZ Hold. Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Roche Generalversammlung
11:00 Bank Linth LLB Bilanzmedienkonferenz 2008
11:00 Swisslog Bilanzmedienkonferenz 2008

08:00 DE Konsumentenpreise
08:00 DE Aussenhandel
08:45 FR Industrieproduktion
10:00 IT Produzentenpreise
10:30 UK Industrieproduktion
11:00 CH Manpower Barometer Arbeitsmarkt
13:30 US Ben Bernanke spricht
13:55 US Johnson Redbook
15:00 US Umsätze Grosshandel
21:30 US API Bericht Ölmarkt
22:00 US ABC-Konsumstimmung
OvernightUSA: In einem erratisch verlaufenen Geschäft sank der Nasdaq auf ein 6½-Jahrestief. Merck fielen 7,7%. Der Pharmakonzern beabsichtigt, Schering-Plough (+14,8%) für 41 Mrd. $ zu übernehmen. Zudem konnte Dow Chemical (-11%) eine Einigigung über den Kauf von Rohm and Haas (+16%) erzielen.

Asien: Die Konsolidierung im US-Pharmasektor wirkte sich auf den asiatischen Markt aus. Der Nikkei fiel 0,4%. Arzneimittelhersteller wie Astellas Pharma (-5%) fürchten um ihre Konkurrenzfähigkeit.

Der Dollar stieg gegenüber dem Yen auf 98.90 Yen/$ nach 98.84 in New York. Zum einen lastete die Unsicherheit über die Wirtschaft und Politik auf dem Yen. Zudem wird spekuliert, dass Europäer Geld aus Japan repatriieren würden.

Erdöl (WTI/April) stieg 1.55 auf 47.07 $/Fass. Zeitweise wurde es zu 48.83 $/Fass gehandelt. Saudi-Arabien kündigte an, dass es seine Lieferung nächsten Monat reduzieren will.

Gold (April) fiel 24.70 auf 918 $/Unze. Nach dem mehrwöchigen Aufwärtstrend neigten Investoren zu Verkäufen, unter anderem auch wegen des stärkeren Dollars.




Vorbörse Schweiz News und Ratings Roche / Genentech: Der US-Biotechkonzerns Genentech steht offenbar kurz davor, eine vollständige Übernahme durch Roche für 95 $ pro Aktie zu unterstützen. Die beiden Seiten wollten die Transaktion nach Verhandlungen am Wochenende schon am Montagmorgen ankündigen, schreibt das "Wall Street Journal".

Implenia: Mit einem Umsatz von 2,33 (2007: 2,38) Mrd. Fr. wurde der Betriebsgewinn (Ebit) vor Sonderkosten mit 62,1 Mio. Fr. auf dem Vorjahresniveau gehalten. Unter Berücksichtigung des erstmaligen Wegfalls der fusionsbedingten Integrationskosten und des Erlöses aus dem Verkauf von Privera stieg das operative Ergebnis 60% auf 60,9 Mio. Fr. Der Gewinn erhöhte sich auf 41,9 (25,5) Mio. Fr. Es soll eine Dividende in Form einer Teilrückvergütung von 0.50 Fr. des Aktiennennwerts bezahlt werden.

Kardex steigerte 2008 den Umsatz 8,9% auf 460 (2007: 422,5) Mio. €. Bereinigt um Währungseinflüsse betrug die Zunahme 9,6%. Der Gewinn stieg auf 33 (21,8) Mio. €. Der Verwaltungsrat beantragt eine Nennwertreduktion von 2.50 Fr. je Aktie auf 11 Fr.

Schulthess steigerte 2008 den Umsatz 15% auf 414,6 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 22,4% auf 50,2 Mio. Fr. Die Dividende soll von 1.30 Fr. auf 1.50 Fr. erhöht werden.

Swisslog erhöhte 2008 den Umsatz 13,1% auf 786,1 Mio. Fr. Der Gewinn betrug 17 (Vorjahr: 18,6) Mio. Fr. Es soll eine Dividende von 0.02 Fr. pro Namenaktie bezahlt werden.

Sopracenerina steigerte 2008 den Umsatz 4,9% auf 109,2 Mio. Fr. Der Gewinn wuchs 5,3% auf 13,8 Mio. Fr. Der Verwaltunsrat schlägt die Ausschüttung einer Dividende von 6 Fr. vor. Im Vorjahr waren zusätzlich 10 Fr. als Nennwertreduktion ausgeschüttet worden.

BCV erlitt 2008 einen Gewinnrückgang von 477,3 Mio. Fr. im Vorjahr auf 357,7 Mio. Fr. Der Bruttogewinn fiel von 529 Mio. auf 423,3 Mio. Fr. BCV beantragt die Ausschüttung einer Dividende von 20 Fr. plus eine Nennwertrückzahlung von 10 Fr.

VP Bank weist einen Konzernverlust inklusive Minderheitsanteile von 80,3 Mio. Fr. aus (2007: Gewinn von 161,5 Mio. Fr.). Der Netto-Neugeldabfluss betrug 1,3 Mrd. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt eine Dividende von 2.50 Fr. pro Inhaber- und 0.25 Fr. pro Namenaktie (Vorjahr: 11 Fr. pro Inhaber- und 1.10 Fr. pro Namenaktie).

VZ steigerte 2008 den Betriebsertrag gegenüber dem Vorjahr 10% auf 103,8 Mio. Fr. Bereinigt um Einmaleffekte stieg der Gewinn 3,3% auf 34,3 Mio. Fr. Die Dividende soll unverändert 1.50 Fr. betragen.

Bank Linth: Die Kundenausleihungen nahmen 2008 um 195 Mio. Fr. (+5.5 %) zu. Die Kundengelder stiegen um 130 Mio. Fr. (+4,8 %). Insgesamt ist der Jahresgewinn mit 20,4 Mio. Fr. nur unwesentlich tiefer als im Vorjahr. Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Nennwertrückzahlung von 12 Fr.

Aryzta: UBS startet die Abdeckung mit „Kaufen“ und Kursziel 29 Fr.


Meyer Burger: HSBC reduziert das Kursziel von 100 auf 85 Fr.
Helvetia: Credit Suisse senkt das Kursziel von 385.77 auf 346 Fr.
Swiss Re: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 60.90 auf 27.50 Fr.




Charttechnik SMI Über die vergangenen Handelstage hinweg hat sich im Chart eine keilförmige Struktur aufgebaut. Solche Wedges entstehen typischerweise am Ende eines Trends. Weil die vorliegende Struktur nur im Stunden-Chart zu erkennen ist, wird sie selbst nicht die Gesamtsituation auf den Kopf stellen. Immerhin aber könnte sie bald den kurzfristigen, steilen Abwärtstrend beenden.

Die Indikatoren zeigen keine sonderlich elastische Konstellation: Glaubhaft tieferen Kursen stehen die Momentum-Divergenzen im Weg. Andererseits fehlen auch Stärke-Hinweise.
Das passt durchaus zu einer Bodenbildung. Allerdings ist eine zähe Phase trendloser Volatilität weitaus plausibler als ein schneller, V-förmiger Verlauf. Widerstand hat der SMI heute bei 4360 und 4390. Unterstützungen verlaufen bei 4230 und 4170/80.

Bild: SMI Stunden-Chart



Die Auswertung unserer Stimmungsumfrage von gestern Montag finden Sie auf dieser separaten Seite hier.








Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteIn den USA steigt die Arbeitslosigkeit rasant. Bis der Höhepunkt überschritten sein wird, dauert es noch Monate. Die folgende Grafik zeigt den Trend versus die Veränderung der gearbeiteten Stunden pro Woche (inverse Skala). Der Rückgang hat ein Niveau erreicht, das zuletzt in den Siebzigerjahren registriert wurde.



Somit würden zweistellige Raten von 11% bis 13% kaum überraschen. Möglicherweise sind diese Werte schon erreicht. Werden die Daten um die Zahl jener Leute adjustiert, welche die Suche nach Arbeit aufgegeben haben, dann ergibt sich ein ganz anderes Bild:



Die Arbeitslosigkeit läge dann bereits in der Nähe von 20%. Auch wenn die Wahrheit in der Mitte liegt, ist die Arbeitslosigkeit für die Politik ein entscheidender Faktor geworden. Zu den effektiv arbeitslos gewordenen Personen gesellen sich jene, die vor diesem Schicksal Angst haben. Dadurch steigt der Druck auf die Politik, irgendetwas zu unternehmen. Die Gefahr ist damit gross, dass die Eingriffe in die Wirtschaft immer aggressiver werden.

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daydraderch
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Kennzahlen
Kennzahlen
SMI 4512.55 +4.8%
Euro Stoxx 50 1919.53 +6.1%
Dow Jones 6926.49 +5.8%
Nasdaq Comp. 1358.28 +7.1%
Nikkei 225 7376.12 +4.6%
Hang-Seng 11917.71 +1.9%
Singapur STI 1507.86 +1.5%
USD/CHF 1.1643 +1.0%
EUR/CHF 1.4733 +0.2%
10J Eidg. 2.26 +0Bp
Erdoel (Brent) 44.31 -1.7%
Gold 894.10 -1.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

09:30 Ascom Bilanzmedienkonferenz 2008
09:30 Von Roll Bilanzmedienkonferenz 2008

10:30 UK Aussenhandel
11:30 CH KOF Consensus Forecast
12:00 DE Industrieaufträge
13:00 US Anträge Hypotheken
15:30 US Bericht Ölmarkt
19:00 US Staatshaushalt
OvernightUSA: Amerikanische Aktien verzeichneten den stärksten Tag seit drei Monaten. Auslöser war die Meldung, Citigroup (+38%) habe in den ersten beiden Monaten des Jahres einen Gewinn erwirtschaftet. Zudem erwarten Investoren neue Vorschriften, die Leerverkäufe erschweren.

Asien: Auch Asiens Märkte profitierten von der Citigroup-Gewinnmeldung. Der Nikkei verzeichnete den stärksten prozentualen Anstieg seit sechs Wochen. Fest tendierten Toshiba (+3,8%). Gemäss Zeitungsberichten ist ein Gewinn von rund 1 Mrd. $ zu erwarten.

Der Dollar festigte sich in Tokio gegenüber dem Euro auf 1,2675 $/€ nach 1,2682 $/€ in New York. China gab bekannt, dass die Exporte im Februar stark gefallen seien. Anleger suchten deshalb den Dollar als sicheren Hafen.

Erdöl (WTI/April) sank 1.36 auf 45.71 $/Fass. Analysten erwarten, dass der heutige Bericht des US-Energieministeriums einen Anstieg der Lager ausweist. Zudem meldete China für Februar einen Rückgang der Importe von 18% gegenüber dem Vorjahr.
Gold (April) fiel 22.10 auf 892 $/Unze. Der kräftige Anstieg der Aktienkurse führte zu Umschichtungen.




Vorbörse Schweiz News und Ratings BAK BASEL erwartet für 2009 einen BIP–Rückgang von 2,1 % und für 2010 eine leichte Erholung von 0,6 %. Weil die Rezession nur im Zuge mit der globalen Entwicklung überwunden werden kann, ist nach Einschätzung von BAK BASEL eine allmähliche Erholung nicht vor dem vierten Quartal 2009 zu erwarten.

Von Roll weist für 2008 einen 13% höheren Umsatz von 710 Mio. Fr. aus. Der Gewinn stieg 5% auf 41 Mio. Fr. Die Dividende soll von 0.10 auf 0.20 Fr. erhöht werden.

Ascom steigerte 2008 den Umsatz 3,8% auf 509,2 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) betrug nach -16,1 Mio. Fr. im Vorjahr nun +44 Mio. Fr. und der Gewinn 32,7 Mio. Fr. (2007: Verlust von 48,1 Mio. Fr.).

Bossard erwirtschaftete 2008 einen 5,8% tieferen Umsatz von 333,7 Mio. Fr. Der Gewinn wurde 6% auf 32,3 Mio. Fr. gesteigert. Die Dividende soll von 3 auf 3.20 Fr. erhöht werden.

Jelmoli gab bekannt, dass der von der Generalversammlung am 23. Januar beschlossene strategische Plan Ende März vollzogen wird. Das beinhaltet die Ausschüttung sämtlicher Aktien der Athris Holding, einen Split der Jelmoli-Inhaberaktien im Verhältnis 1:5, die Umwandlung der bisherigen Inhaberaktien in Namenaktien sowie ein Aktienrückkaufprogramm der Athris. Zudem wird bei Jelmoli eine Kapitalerhöhung zugunsten der bisherigen Mehrheitsaktionärin Pelham Investments durchgeführt. Per Ende März sollen Jelmoli neu im Segment Immobiliengesellschaften der SIX Swiss Exchange kotiert werden.

Basilea Pharmaceutica gibt bekannt, dass Toctino (Alitretinoin) von der Gesundheitsbehörde in Belgien und in Luxemburg zugelassen wurde.

Barry Callebaut hat per Ende Februar die im Verbrauchergeschäft tätige Tochtergesellschaft Van Houten (Singapore) zu 100% an die amerikanische Hershey verkauft. Die Marke Van Houten verbleibt allerdings im Besitz von Barry Callebaut.

UBS: Die im Geschäftsbericht 2008 ausgewiesenen Ergebnisse und Bilanzdaten weichen aus folgenden Gründen von der Darstellung des Berichts für das 4. Quartal 2008 ab, der am 10. Februar veröffentlicht wurde: 1) Mit dem US-Justizministerium und der SEC wurden im Zusammenhang mit den Untersuchungen zum grenzüberschreitenden US-Geschäft Einigungen erzielt. 2) Die SNB hat die Bewertung per 30. September 2008 von Wertpapieren in Höhe von rund 7,8 Mrd. $ festgelegt, die UBS noch nicht an die SNB-Zweckgesellschaft übertragen hat, wie im Geschäftsbericht 2008 beschrieben. In den im Geschäftsbericht 2008 ausgewiesenen Ergebnissen und Bilanzdaten von UBS für das Jahr 2008 sind der gesamte Effekt der Einigungen und mit Ausnahme von rund 0,1 Mrd. Fr. die gesamte Bewertungsanpassung durch die SNB berücksichtigt. Die gesamte Auswirkung auf das Ergebnis nach Steuern betrug -1190 Mio. Fr.


Zurich FS: Vontobel reduziert das Kursziel von 250 auf 210 Fr.
Zurich FS: Vontobel erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Roche: ING passt das Kursziel von 183 auf 187 Fr. an.
Roche: ING erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Aryzta: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 39 auf 33 Fr.
Bâloise: Deutsche Bank senkt das Kursziel von 90 auf 84 Fr.
Swatch Group: JP Morgan reduziert das Kursziel von 165 auf 158 Fr.
Givaudan: Morgan Stanley senkt das Rating von Overweight auf Equalweight.




Charttechnik SMI Mit der gestrigen Avance steht der SMI mitten im Widerstandsband 4480/4530. Der Index hat einen Falling Wedge durchbrochen und ist in die Gegenrichtung vorgestossen. Aktuell zeigen die Momentum-Parameter einen leicht überkauften Markt.

Das Erreichen von Überkauft-Niveaus zeigt, dass der Markt in Aufwärtsrichtung Dynamik entwickelt. Gestern sind die Indikatoren soweit nach oben vorgestossen, wie sie das in diesem Jahr noch nie getan haben. Das wegen des eingezeichneten Falling Wedge ermittelbare Potenzial dürfte weitgehend erschöpft sein.

Nach wie vor gibt es aber keine Hinweise, dass der SMI in einer Spitzkehre nach oben dreht. Auf Grund der vorhandenen Datenlage ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass er eine Bodenbildung im Rahmen grosser, in beide Marktrichtungen zeigender kurzfristiger Kursausschläge tun wird.










Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteEine wichtige Frage ist, wie sich die Fondsanleger verhalten. Sollte es grössere Rücknahmen gegeben haben, könnte das weitere Aktienverkäufe auslösen.



Quelle: Invest.ch / Swiss Fund Data

Auf Grund der Datenlage ist es schwierig festzustellen, wieviel „Material“ auf den Markt kommt. Die Zahlen von Swiss Fund Data reichen bis Januar. Der mittelfristige Trend deutet auf ein Abebben der Rücknahmen bei den Aktienfonds hin.

Anfragen bei Fonds-Anbietern geben wenig Aufschluss. Ein Marktkenner vermutet, ein Grund für die geringe Auskunftsfreudigkeit sei die Angst vor einer sich selbst erfüllenden Prophezeihung. Wenn die Leute hören, es fliesse Geld aus den Fonds ab, zögen sie sich eventuell auch zurück.

Klarer hingegen ist, wohin das Geld, das bisher aus Aktienfonds geflossen ist, hingeht: auf das Sparkonto, in den Geldmarkt oder in Gold. Gesucht sind auch Unternehmensanleihen. Offenbar gehen die Anleger klar abgegrenzte Risiken ein.



Quelle: Invest.ch / Schweizerische Nationalbank

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12-03-09

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Kennzahlen
SMI 4576.97 +1.4%
Euro Stoxx 50 1932.79 +0.7%
Dow Jones 6930.40 +0.1%
Nasdaq Comp. 1371.64 +1.0%
Nikkei 225 7198.25 -2.4%
Hang-Seng 11906.19 -0.2%
Singapur STI 1493.56 -0.8%
USD/CHF 1.1581 +0.1%
EUR/CHF 1.4792 +0.1%
10J Eidg. 2.31 -0Bp
Erdoel (Brent) 42.13 -4.0%
Gold 915.10 +1.1%

Quelle: Reuters
Wichtige Ereignisse
09:00 Geberit Bilanzmedienkonferenz 2008
13:30 Panalpina Bilanzmedienkonferenz 2008

10:00 EZ EZB-Bulletin
11:00 EU Produzentenpreise
12:00 DE Industrieproduktion
13:00 EZ EZB-Präsident Trichet an PK
13:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
13:30 US Umsätze Einzelhandel
14:00 CH SNB geldpolitische Lagebeurteilung
15:00 US Anhörung Geithner zu Budget 2010
OvernightUSA: Wie Citigroup berichtete auch J.P. Morgan Chase (+4,6%) von einem profitablen Geschäft im Januar und Februar. Einzig der tiefere Ölpreis belastete den Markt. Exxon Mobil fielen 2,4%.

Asien: In Japan kam die Börse wegen des festeren Yen unter Druck. Exportwerte wie Sony (-3,6%) verloren deutlich. Schwach waren auch Nippon Koa Insurance (-10,1%). Gemäss einem Zeitungsbericht soll das Unternehmen mit Sompo Japan (+2,6%) fusionieren.

Der Dollar gab in Tokio gegenüber dem Yen von 97.27 auf 96.28 Yen/$ nach. Der Yen tendierte auch gegenüber dem Euro fester.

Erdöl (WTI/April) sank 3.38 auf 42.33 $/Fass. Der Grund war der Anstieg der Lagerbestände in den USA um 749‘000 Fass. Erwartet wurde eine Zunahme von 250‘000 Fass.
Gold (April) stieg 14.80 auf 910.70 $/Unze. Der weniger robuste Aktienmarkt und der schwächere Dollar lösten Käufe aus.


Vorbörse Schweiz News und Ratings Finanzplatz: Liechtenstein hat sich zur internationalen Zusammenarbeit in Steuerfragen bereit erklärt. Die Regierung akzeptiere die Standards der OECD für Transparenz und Informationsaustausch in Steuerfragen, erklärte das Fürstentum. Die internationalen Massnahmen gegen die Nichteinhaltung von Steuergesetzen würden unterstützt.

Roche einigte sich mit Genentech über die Vollübernahme für 95 $ pro Aktie in bar oder insgesamt rund 46,8 Mrd. $. Der Sonderausschuss des Genentech-Verwaltungsrates heisste die Vereinbarung gut und empfiehlt den Aktionären, ihre Aktien Roche anzudienen.

Swatch Group realisierte 2008 einen 0,4% höheren Umsatz von 5‘966 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 17,4% auf 828 Mio. Fr. Der Generalversammlung wird die Ausschüttung einer unveränderten Dividenden von 4.25 Fr. je Inhaber- respektive von 0.85 Fr. je Namenaktie vorgeschlagen.

Panalpina steigerte 2008 den Umsatz 2,7% auf 8,9 Mrd. Fr. Der Gewinn fiel 46% auf 113,8 Mio. Fr. Die Dividende soll von 3.20 auf 1.90 Fr. gesenkt werden. Im Zusammenhang mit dem im September 2008 abgeschlossenen Aktienrückkaufprogramm hat der Verwaltungsrat den Antrag an die Generalversammlung zur Kapitalherabsetzung und anschliessenden Aktienvernichtung bis auf Weiteres aufgeschoben.

Geberit weist für 2008 einen 1,3% tieferen Umsatz von 2‘455,1 Mio. Fr. aus. Der Gewinn stieg 0,6 % auf 466,3 Mio. Fr. Die Dividende soll 5.40 Fr. betragen.

Walliser Kantonalbank steigerte 2008 den Bruttoertrag von 190 Mio. auf 194 Mio. Fr. Der Gewinn nahm von 41,1 Mio. auf gut 45 Mio. Fr. zu. Der Generalversammlung wird eine Dividendenerhöhung vorgeschlagen.

Intershop steigerte 2008 den Gewinn 10,9% auf 58,9 Mio. Fr. Das Eigenkapital erhöhte sich per Ende 2008 auf 511,5 Mio. Fr. respektive 243.59 Fr. pro Aktie. Die Dividende soll unverändert 20 Fr. betragen.

Pax-Anlage steigerte 2008 den Gewinn von 13,3 Mio. auf 18,8 Mio. Fr. Die Dividende soll von 10 auf 11 Fr. angehoben werden.

Roche/Genentech/Biogen IDEC: Eine Phase-III-Studie über Rituxan zur Behandlung der Nierenstörung Lupus Nephritis erreichte den primären Endpunkt nicht, teilten Genentech und Biogen IDEC mit. Bei den Patienten zeigten sich keine signifikanten Verbesserungen.

Cicor Technologies hat einen neuen Grossaktionär. HEB Swiss Investment, die von einem deutschen Investor kontrolliert wird, hat 658'600 Namenaktien erworben und hält damit eine Beteiligungvon 29,16%.

Schweiter Technologies: Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer unveränderten Bruttodividende von 9 Fr.

Affichage: Die Tochtergesellschaft APG führt am 1. April für die Mitarbeitenden der Logistik Kurzarbeit ein. Betroffen sind 260 Personen in der ganzen Schweiz.

Siegfried ernennt den zuvor bei Evonik beschäftigten Rudolf Hanko zum neuen CEO. Der bisherige CFO Richard Schindler verlässt das Unternehmen.

Adecco: UBS nimmt Adecco in die European Support Services "Alpha Preferences"-Liste auf.


Lindt & Sprüngli: JP Morgan reduziert das Kursziel von 24200 auf 23600 Fr.







Charttechnik SMI Die Indikatoren liefern ein gemischtes Bild. Einerseits gibt es mittelfristig relevante Stärkezeichen. Andererseits haben sich im Stunden-Chart, der sich auf die kurzfristige Entwicklung bezieht, über die letzten Handelsstunden hinweg negative Divergenzen ausgebildet, also Zeichen der Erschöpfung.

Im besten Fall dürfte dem SMI heute nach einem lauen Handelsbeginn nochmals ein Anlauf nach oben in den Bereich 4640/70 möglich sein. Darüber hinaus ist aber wohl eine Konsolidierung angesagt. Ein prägnanter Support verläuft bei 4480. Ein guter Anhaltspunkt, wohin eine normale Gegenbewegung führen könnte. Im negativen Fall ist auch 4390/4400 in Reichweite.

Der Markt bleibt jedenfalls, selbst wenn eine mittelfristige Bodenbildung eingesetzt hat, wegen der qualitativen Situation zunächst nachrichtensensitiv. Folgerichtig ist darum im 3- bis 5-Tageshorizont mit einem wechselhafteren Verlauf zu rechnen.

SMI Index, Stunden-Chart über 20 Tage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie SNB nimmt heute die geldpolitische Beurteilung vor. Mit der Senkung des Libor-Bandes am 11. Dezember auf 0–1% hat die SNB die Instrumente der klassischen Geldpolitik ausgeschöpft. Somit muss nun tiefer in die Werkzeugkiste gegriffen werden. Einen Einblick hat SNB-Vizepräsident Philipp Hildebrand am 21. Januar gegeben: Ausweitung der Repotransaktionen bis auf 12 Monate oder länger, Kauf von Bundesanleihen oder Erwerb von Unternehmensanleihen.

Für heute ist davon auszugehen, dass die SNB stillhält. „Sie dürfte auf der Zinsseite nichts machen“, beurteilt Matthias Seger, Head Fixed Income bei Clariden Leu, die Lage. „Die SNB könnte jedoch andeuten, dass sie zu einer quantitativen Lockerung der Geldpolitik übergeht“, erläutert er.

Längerfristig ist für ihn denkbar, dass das Ziel für den Dreimonats-Libor-Franken-Satz auf 0,25% gesenkt wird. „Eine bedeutende Wirkung auf die Märkte hätte die Ankündigung, dass die SNB Unternehmensanleihen aufkaufen werde. Das könnte die Kreditrisikoaufschläge deutlich senken“, sagt Seger.



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13-03-09

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Kennzahlen
SMI 4645.78 +1.5%
Euro Stoxx 50 1962.64 +1.5%
Dow Jones 7170.06 +3.5%
Nasdaq Comp. 1426.10 +4.0%
Nikkei 225 7569.28 +5.2%
Hang-Seng 12468.83 +3.9%
Singapur STI 1543.01 +3.3%
USD/CHF 1.1886 -0.3%
EUR/CHF 1.5339 +0.6%
10J Eidg. 2.19 0Bp
Erdoel (Brent) 44.64 +5.7%
Gold 924.40 -0.3%

Quelle: Reuters
Wichtige Ereignisse
10:00 Hilti Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Swiss Re Generalversammlung
10:30 Bachem Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Publigroup Bilanzmedienkonferenz 2008

UK Beginn Meeting FinMin G20
08:00 DE Grosshandelspreise
09:15 CH Produzentenpreise
10:00 FR IEA Bericht Ölmarkt
11:00 EU Einzelhandel
12:00 CA Arbeitsmarktbericht
13:30 US Handelsbilanz
13:30 US Importpreise
14:55 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
OvernightUSA: Auch Bank of America (+18,7%) gab bekannt, dass sie in den ersten zwei Monaten 2009 profitabel war. Das und ihre Absicht, auf weitere Finanzspritzen des Staates zu verzichten, stärkten das Vertrauen der Investoren. Rege gefragt waren ebenfalls General Electric (+12,3%). Die Ratingagentur Standard & Poor's senkte die Bonität weniger als befürchtet. Wal-Mart Stores stiegen 3,1%, nachdem die Einzelhandelsumsätze im Februar weniger stark gesunken sind als erwartet.

Asien: In Japan erzielte der Nikkei den grössten Anstieg innerhalb eines Tages seit drei Monaten. Die Meldungen aus dem US-Bankensektor verliehen Auftrieb. Zudem signalisierten die Regierungen in Japan und China, dass weiter Massnahmen zur Stützung der Konjunktur ergriffen werden.

Der Dollar machte in Asien gegenüber dem Franken weiter Boden gut. Er stieg auf 1,1894 nach 1,1851 Fr./$ am Vortag. Gegenüber dem Euro schwächte sich der Franken auf 1,5362 Fr./€ ab nach 1,5299 Fr./€. Ursache war die Absicht der SNB, eine Aufwertung des Frankens zu verhindern.

Erdöl (WTI/April) verteuerte sich 4.70 auf 47.03 $/Fass, der höchste Anstieg seit Mitte Februar. Die Investoren setzen darauf, dass die Opec die Produktion weiter senken wird.
Gold (April) stieg 13.30 auf 924.90 $/Unze. Der schwächere Dollar führte zu Käufen. Zudem nahmen die Bestände im SPDR Gold Trust auf den neuen Rekordstand von 1041,53 Tonnen zu. Sie seien damit höher als die der SNB von 1040,1 Tonnen, berichtete Bloomberg.


Vorbörse Schweiz News und Ratings Publigroupe erwirtschaftete 2008 einen 1,9% tieferen Umsatz von 2‘120,6 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) fiel 40,2% auf 40 Mio. Fr. Aus dem Vorjahresgewinn von 72,1 Mio. Fr. wurde ein Verlust von 42,1 Mio. Fr. Die Dividende soll 3.50 Fr. (Vorjahr 13 Fr.) betragen und überwiegend in Aktien ausgeschüttet werden.

BEKB/BCBE: Der Jahresgewinn vor Steuern erhöhte sich auf vergleichbarer Basis 3,5% auf 140,3 Mio. Fr. Die Dividende soll von 4.10 auf 4.40 Fr. erhöht werden.

Bachem erwirtschaftete 2008 einen 1,7% geringeren Umsatz von 195 Mio. Fr. Der Ebit sank 3,8% auf 69.7 Mio. Fr. und der Gewinn 8,2% auf 58,7 Mio. Fr. Die Dividende soll von 3 auf 3.20 Fr. angehoben werden.

Mobilzone erzielte 2008 einen 0,9% tieferen Umsatz von 318 Mio. Fr. Der Ebit stieg 22% auf 28,1 Mio. Fr. und der Gewinn 21,3% auf 22,9 Mio. Fr. Die Dividende soll von 0.33 auf 0.43 Fr. erhöht werden.

Swiss Life: Der Hannoveraner Versicherer Talanx schmiede ein Bündnis mit dem Rivalen Swiss Life, berichtet "Financial Times Deutschland". Als Teil des Geschäfts übertrage der Schweizer Lebensversicherer den Niedersachsen knapp 10% seiner Aktien am Finanzvertrieb MLP. Talanx plane den Kauf einer Beteiligung von 10% an Swiss Life.

Swiss Life bestätigte, dass sie in diesem Zusammenhang auch Gespräche mit der Talanx-Gruppe führe. Die Gespräche befänden sich in einem frühen Stadium und es seien keinerlei Entscheidungen getroffen worden. Swiss Life werde die Öffentlichkeit orientieren, sobald über das weitere Vorgehen Klarheit besteht.

UBS: Der Chefökonom Klaus Wellershoff gibt seine Funktion Ende März ab.

Actelion teilte mit, dass Walter Fischli, Senior Vice President, sich künftig auf die Förderung wissenschaftlicher Beziehungen zu führenden Hochschulen konzentriert. Das werde Actelion vermehrt Zugang zu neuen Technologien und wissenschaftlichen Erkenntnissen verschaffen. Walter Fischli wird deshalb seine Funktion als Leiter der biologischen Forschung an Beat Steiner abtreten.

Ciba: Die Europäische Kommission hat den Erwerb der Ciba durch BASF unter Auflagen genehmigt. Wie die EU-Behörde am Donnerstag mitteilte, hat BASF zugesagt, Unternehmensteile im Bereich Spezialchemikalien zu veräussern. Nach Prüfung dieser Verpflichtungszusagen sei die Kommission zu dem Schluss gelangt, dass das Vorhaben den Wettbewerb nicht behindere.

Edisun Power: Der Verwaltungsrat ernennt Edisun Mirjana Blume per sofort zur CEO von Edisun Power Europe.

Swisslog erhielt einen Grossauftrag von Wärtsilä. Swisslog wurde mit dem Design und der Implementierung eines neuen zentralen Verteilzentrums in Kampen (Niederlande) beauftragt. Der Auftrag hat ein Volumen von rund 50 Mio. €.


Swisscom: HSBC reduziert das Kursziel von 460 auf 440 Fr.
Syngenta: Credit Suisse senkt das Rating von Outperform auf Neutral.
Swatch: JP Morgan reduziert das Kursziel von 158 auf 154 Fr.
Swatch: Merrill Lynch senkt das Kursziel von 163 auf 147 Fr.
Logitech: Merrill Lynch passt das Kursziel von 13.40 auf 11 Fr. an.
Logitech: Merrill Lynch erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Schulthess: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 57 auf 46 Fr.
Schulthess: Merrill Lynch senkt das Rating von Buy auf Underperform.
Roche: UBS passt das Kursziel von 195 auf 200 Fr. an.
Zurich FS: Citigroup nimmt das Kursziel von 285 auf 225 Fr. zurück.







Charttechnik SMI Die Avance von gestern hat den SMI an das erste grosse und wirklich feste Widerstandsband herangebracht. Dieses verläuft zwischen rund 4700 und 4800. Der mittelfristige Tages-Chart gibt seit einer Woche positive Signale.
Im Tagesgeschäft behandeln wir den kurzfristigen Trend. Dieser steht mit dem mittelfristigen in Interaktion. Je nach aktueller zyklischer Situation kompensiert er diesen teilweise oder ganz, ein anderes Mal führt er zu einer Verstärkung.

Im kurzfristig relevanten Stunden-Chart zeigen die Indikatoren frühe Ansätze für negative Divergenzen. Bis diese fertiggestellt sind, kann es noch 1 bis 3 Handelstage dauern. Die Divergenzen markieren ein nahendes Zwischenhoch. Die aktuell noch laufende Aufwärtswelle hat potenzielle Ziele bei 4740 und 4820.

SMI Index, Stunden-Chart über 20 Tage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärktePrivate Anleger tasten sich wieder an die Börse heran. Christoph Hartgens, Geschäftsführer von Tradejet, ist zuversichtlich: „Die Handelsaktivitäten haben im Februar und vor allem im März zugenommen.“ Die Kunden seien wieder mutiger geworden. Geändert hat sich gegenüber der Vorkrisenzeit dennoch Einiges: Die Transaktionsgrösse habe sich halbiert.

Das zeigt sich auch an der höheren Liquidität auf den Konten. Durchschnittlich beträgt sie 15 bis 20%. Heute sind es rund 30%. Nebst kleineren Einsätzen bevorzugen Investoren vermehrt den direkten Kauf der Aktien anstelle derivater Produkte. Heute sei nur noch jeder zweite Auftrag ein Derivatgeschäft, früher waren es drei von vier.


Ähnlich wird die Situation bei E-Trading von Post Finance beschrieben: kleinere Beträge, doch eine stattliche Anzahl Trades. Genaue Zahlen werden nicht bekannt gegeben. Die Handelsaktivitäten in den ersten beiden Monaten 2009 seien aber grösser als der Durchschnitt des vergangenen Jahres. "Probieren, nicht übermässig riskieren", scheint die allgemeine Devise zu sein.



SMI und Trend in Umsätzen (Quelle: Invest.ch)

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SMI 4726.74 +1.7%
Euro Stoxx 50 1969.52 +0.4%
Dow Jones 7223.98 +0.8%
Nasdaq Comp. 1431.50 +0.4%
Nikkei 225 7704.15 +1.8%
Hang-Seng 12770.10 +2.0%
Singapur STI 1560.71 -1.1%
USD/CHF 1.1873 -0.2%
EUR/CHF 1.5363 +0.2%
10J Eidg. 2.21 -0Bp
Erdoel (Brent) 43.65 -5.1%
Gold 926.40 -0.2%

Quelle: Reuters
Wichtige Ereignisse
09:00 Partners Group Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Arbonia Bilanzmedienkonferenz 2008
16:30 Schindler Generalversammlung

11:00 EU Beschäftigungszahlen
11:00 EZ Inflation
14:00 US Internationale Kapitalströme
14:15 US Industrieproduktion
14:15 US Kapazitätsauslastung
18:00 US NAHB Häusermarkt-Index
OvernightUSA: Treibende Kraft hinter dem Anstieg vom Freitag waren Pharmatitel. Merck gewannen 12,7%. Das Brokerhaus Sanford C. Bernstein hatte die Aktie auf „outperform” hochgestuft. Die Übernahme von Schering-Plough erfolge zu einem guten Preis und werde den Wert von Merck steigern. Weiterhin fester tendierten Bankaktien. So stiegen JP Morgan Chase 2,4%, Citigroup legten 6,6% zu. Leicht weiter erholen konnten sich auch General Electric. Die Titel des Mischkonzerns haben im Verlauf der vergangenen Woche 36% gewonnen.

Asien: In Japan legten die Börsen vor allem dank der besseren Aussichten für den Finanzsektor zu. So kletterten Mitsubishi Financial 6,2% und Mizuho Financial 5,6%. Die Valoren des viertgrössten Autoherstellers in Japan, Mazda Motor, gewannen 9,8%.

Der Dollar stieg in Tokio gegenüber dem Euro auf 1.2891 $/€ nach 1.2928 $/€ in New York. Der Euro neigt weiterhin zu Schwäche, nachdem europäische Politiker gesagt hatten, es seien genug Gelder zur Bekämpfung der Krise eingesetzt worden. Der Markt erwartet weitere Zinssenkungen in Europa.

Erdöl (WTI/April) fiel im elektronischen Handel 2.40$ auf 43.85 $/Fass. Die Opec beschloss am Wochenende, die Fördermenge nicht weiter zu reduzieren, um die globale Rezession nicht zu verschlimmern.
Gold (April) stieg 6.10$ auf 930.10 $/Unze. Kommentare des chinesischen Premierministers Wen Jiabao zum Dollar sorgten für höhere Goldkurse.

Wichtige Meldungen

AIG: Unter dem Druck der US-Regierung gab der gestrauchelte Versicherungsriese die Namen der Unternehmen bekannt, an die er in den vergangenen Monaten mehr als 100 Mrd. $ für die Erfüllung von Credit-Default-Swap-Verpflichtungen überwiesen hat. Gemäss Bloomberg handelt es sich dabei unter anderem um Societe Generale, Calyon und Deutsche Bank sowie Goldman Sachs und Merrill Lynch. Von den Schweizer Banken sind UBS mit insgesamt 5 Mrd. $ und Credit Suisse mit 0,4 Mrd. $ aufgeführt.

China – USA: Chinas Premierminister Wen Jiabao warnte die USA davor, den Dollar durch bedenkenlose Steigerung der Staatsausgaben abzuwerten. China hält derzeit schätzungsweise für 1000 Mrd. $ US-Staatsanleihen.


Vorbörse Schweiz News und Ratings UBS nominiert neue Verwaltungsrats-Mitglieder: Michel Demaré, Ann F. Godbehere und Axel P. Lehmann werden zur Wahl in das Aufsichtsgremium vorgeschlagen. Demaré ist Finanzchef von ABB. Godbehere ist Verwaltungsrätin von Prudential und ehemalige Finanzchefin von Swiss Re. Lehmann ist Chief Risk Officer von Zurich Financial Services. Ernesto Bertarelli, Gabrielle Kaufmann-Kohler und Jörg Wolle treten an der Generalversammlung vom 15. April nicht zur Wiederwahl an.

Roche übernimmt das deutsche Privatunternehmen Innovatis für 15 Mio €.

Rätia Energie erhöhte 2008 gemäss provisorischen Zahlen den Umsatz von 1‘863 Mio. auf 1‘971 Mio. Fr. Der Gewinn konnte von 75 Mio. auf 94 Mio. Fr. gesteigert werden. Keine Angaben wurden zur Gewinnverwendung und den Aussichten gemacht. Detaillierte Zahlen werden am 8. April publiziert.

AFG Arbonia Forster erhöhte 2008 den Umsatz 6,8% auf knapp 1‘571 Mio. Fr. Der Gewinn sank um 13,5% auf 48,1 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer Dividende von 5 Fr. pro Inhaberaktie und 1 Fr. pro Namenaktie, was der Hälfte der Ausschüttung des Vorjahres entspricht. Zudem schlägt der VR eine Kapitalerhöhung in Form eines Bezugsrechtsangebots im Umfang von 125 Mio. Fr. vor. Zweck der Kapitalaufnahme ist die Reduktion der Nettoverschuldung und die Einhaltung der Bedingungen ausstehender Kredite.

Belimo steigerte 2008 den Umsatz 8,6% auf 403,8 Mio. Fr. Der Gewinn stagnierte auf 46,1 Mio. Fr. Die Dividende soll von 45 Fr. im Vorjahr auf 40 Fr. je Aktie gesenkt werden.

Tornos erlitt 2008 einen Umsatzrückgang von 8,5% auf 262,9 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel von 32,7 auf 13,1 Mio. Fr. Der Gewinn fiel von 35,1 Mio. auf 6 Mio. Fr. Auf die Ausschüttung einer Dividende soll verzichtet werden.

BFW Liegenschaften: Der Gewinn exkl. Neubewertungen und latente Steuern belief sich auf 4,4 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung eine Barausschüttung in Form einer Nennwertrückzahlung von 0.90 Fr. (2008: 1.10 Fr.) pro Aktie.

Harwanne erzielte 2008 einen Gewinn von 4,4 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat bezeichnete das Übernahmeangebot der französischen MMA Vie über 2.60 Fr. je Aktie für die Publikumsaktionäre als zu tief. Die Entscheidung der Übernahmekommission zur von zwei Aktionären angefochtenen Übernahmeofferte wird in den kommenden Tagen erwartet.

Orascom: OD Holding gibt die Unterzeichnung eines Verwaltungs- und Entwicklungsvertrages zwischen Orascom Development & Management (ODM) und Nasr City Housing, einer kotierten ägyptischen Immobilienentwicklungs-Gesellschaft, die 10,1 Millionen Quadratmeter Landreserven kontrolliert, bekannt.

Citigroup zu Schweizer Banken: Die Analysten der US-Grossbank glauben, Schweizer Banken könnten durch die Aufweichung des Bankgeheimnisses 2-7 % der verwalteten Vermögen verlieren. Kaufenswert seien UBS, Julius Bär und EFG. Credit Suisse seien im Vergleich zur Konkurrenz teurer.


Partners Group erzielte 2008 Nettoeinnahmen von 328 (Vorjahr 311 Mio. Fr.) Mio. Fr. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (Ebitda) erreichte 240 (232 Mio.Fr.) Mio. Fr. Unter dem Strich resultierten 171 (255 Mio. Fr.) Mio. Fr. Gewinn. Wie bereits bekannt wird eine die unveränderte Dividende von 4.25 Fr. pro Aktie ausgeschütttet. Die verwalteten Vermögen beliefen sich per Ende 2008 auf 24,4 Mrd. Fr.

Bachem: Bellevue startet die Abdeckung mit "Hold" und Kursziel 70 Fr.


Micronas: Goldman Sachs senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Meyer Burger: Bellevue Group erhöht das Rating von Sell auf Hold.
Geberit: Bellevue Group reduziert das Kursziel von 130 auf 120 Fr.
Holcim: Morgan Stanley passt das Kursziel von 88 auf 34 Fr. an.
Holcim: Morgan Stanley senkt das Rating von Equalweight auf Underweight.
Gurit: UBS reduziert das Kursziel von 440 auf 300 Fr.
Adecco: Citigroup senkt das Kursziel von 37 auf 35 Fr.






Charttechnik SMI In den letzten Handelsstunden am Freitag hat die viertägige Avance an Schwung verloren. Der Verlust an Dynamik ist auch an den Indikatoren zu sehen, die zuletzt negative Divergenzen ausgebildet haben. Die mittelfristige Technik bildet allerdings ein positives Framing. Über die kommenden Handelstage dürfte dieser Mix zu einem schwankungsanfälligen Verlauf führen. Wesentliche Unterstützungen liegen für den SMI bei 4600 und 4420. Kurzfristige Widerstände bilden 4800 und 4820/30.

Die Grosszahl der Marktteilnehmer wurde vom Kursanstieg der vergangenen Tage überrascht und traut den Dingen noch nicht. Die Kurse dürften daher nach einer Pause mit stagnierenden Notierungen weiter nach oben tendieren.

SMI Index, Stunden-Chart über 20 Tage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie Hälfte der Schweizer Unternehmen haben ihre Jahresresultate 2008 publiziert. Die Gewinnentwicklung ist ernüchternd. „Generell ist die Resultatesaison bisher enttäuschend verlaufen“, meint Christian Arnold, Leiter Aktienresearch bei Oppenheim. Besonders deutlich unter den Erwartungen lagen die Ergebnisse im Finanz- und im Industriesektor. Für die kommenden Wochen ist mit weiteren Revisionen der Analysten-Gewinnschätzungen zu rechnen.

Ähnliche Risiken sieht Hervé Prettre, Europa-Aktienstratege von Credit Suisse. In den USA erwarten Analysten für 2009 im Mittel einen Gewinnrückgang von 11% (vgl. Grafik unten). In Europa rechnen Analysten nur mit einem Minus von 1%. „Das ist deutlich zu niedrig. Unsere Strategen rechnen für Europa mit einem Gewinneinbruch von 34%. Das birgt Potenzial für Enttäuschungen", warnt Hervé. Tim Bond, Chefstratege von Barclays Capital, spricht in einem Interview mit "Finanz und Wirtschaft" (Samstagsausgabe) von einem Gewinneinbruch von 50% in Europa.

Auch Patrick Hasenböhler, Aktienanalyst bei der Bank Sarasin, ist wenig zuversichtlich, was die Tendenz der Gewinnschätzungen betrifft. Allerdings sieht er in der aktuellen Bewertung des Marktes Grund zu Hoffnung: „Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse liegen auf tiefem Niveau. Revisionen der Gewinnschätzungen sind in den Kursen zumindest teilweise schon eingepreist“, gibt er zu bedenken.



USA: Unternehmens-Gewinne vor Steuern (sad; % YoY)

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daydraderch
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17-03-09

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Kennzahlen
SMI 4816.43 +1.9%
Euro Stoxx 50 2033.72 +3.3%
Dow Jones 7216.97 -0.1%
Nasdaq Comp. 1404.02 -1.9%
Nikkei 225 7949.13 +3.2%
Hang-Seng 13096.88 +0.9%
Singapur STI 1581.82 -0.3%
USD/CHF 1.1865 +0.4%
EUR/CHF 1.5418 +0.2%
10J Eidg. 2.21 0Bp
Erdoel (Brent) -2146826273 -2146826273
Gold 924.40 +0.4%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
09:00 Forbo Bilanzmedienkonferenz 2008
09:00 Helvetia Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Galenica Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Lindt & Sprüngli Bilanzmedienkonferenz 2008

09:15 CH Industrieproduktion
09:15 CH Industrieaufträge
11:00 DE ZEW-Indikator
13:30 US Neubaubeginne Wohnhäuser
13:30 US Produzentenpreise (PPI)
14:30 US Wohnbaubewilligungen
20:15 EZ EZB-Präsident Trichet spricht
22:00 US ABC Konsumstimmung
OvernightUSA: In den letzten Handelsstunden am Montag büssten die New Yorker Börsen ihren im Verlauf des Tages erreichten Gewinn ein. Auslöser für die Schwäche war eine Meldung von American Express (-3,3%). Das Unternehmen meldete steigende Ausfallraten in seinem Kreditkartenportfolio. Der Chiphersteller Intel (-3,1%) beschuldigte derweil seinen Konkurrenten Advanced Micro Devices (-1,6%), sich nicht an Vereinbarungen über den Austausch von Lizenzen zu halten. Der Aluminiumriese Alcoa (+6,8%, nachbörslich -11%) senkt seine Quartalsdividende um 82% auf 3 Cent. Der Konzern hatte seine Ausschüttung zuvor mehr als 25 Jahre lang nicht gekürzt.

Asien: In Japan zählten die Banken zu den treibenden Kräften der Avance. Zum einen rechnen die Anleger mit einer Gesundung des globalen Finanzsystems. Zudem erwarten sie weitere Massnahmen der US-Notenbank und der Bank of Japan. Die Bank Standard Chartered, die den Grossteil ihrer Einnahmen in Asien erwirtschaftet, meldete, das Jahr 2009 habe für sie sehr gut begonnen.

Der Dollar fiel gegenüber dem Euro in Tokio auf 1,2998 $/€ nach 1,2968 in New York. EZB-Mitglied Stark hatte am Montag im "Handelsblatt" gesagt, der Spielraum für Zinssenkungen sei beschränkt.

Erdöl (WTI/April) stieg 1.10 $ auf 47.35 $/Fass. Der Erwartung, die Wirtschaft könne sich erholen, wog schwerer als die Enttäuschung über die ausgebliebenen Produktionskürzungen der Opec. Gold fiel 8.80 $ auf 921.70 $/Unze. Die im frühen Handel festeren Aktienmärkte dämpften die Nachfrage nach Gold als Hort der Sicherheit. Die Bestände des SPDR Gold Trust-ETF kletterten auf einen Rekord von 1‘069 Tonnen.

Wichtige Meldungen

AIG: US-Präsident Obama will juristisch gegen Bonuszahlungen in Millionenhöhe für Manager des Versicherungskonzerns vorgehen.

Alcoa brechen nachbörslich 11% ein. Nach Börsenschluss gab der Aluminiumkonzern bekannt, die Quartalsdividende werde von 17 auf 3 Cent gekürzt. Zudem sollen für 1,1 Mrd. $ Aktien und Wandelanleihen emittiert werden.

USA: Die Industrieproduktion fiel im Februar 1,4% gegenüber Januar (-1,9%). Erwartet wurde ein Rückgang von 1,1%. Im Jahresvergleich ist die Produktion 11,8% eingebrochen.

USA: Ausländer haben im Januar netto US-Wertschriften im Umfang von 43 Mrd. $ verkauft. Im Dezember waren sie noch Nettokäufer (34,7 Mrd. $). Werden kurzfristige Instrumente einbezogen, dann verkauften Ausländer für netto 148,9 Mrd. $ US-Wertschriften. Im Januar betrugen die Nettokäufe 86,2 Mrd. $.



News Vorbörse SchweizSeco Konjunkturprognose: Angesichts des verstärkten weltweiten Konjunktureinbruchs haben sich die Wirtschaftsaussichten für die Schweiz weiter verdüstert. Die Rezession dürfte deutlich schärfer ausfallen als bislang angenommen. Für 2009 prognostiziert die Expertengruppe des Seco neu einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 2,2%. Im Dezember hatten sie noch ein Minus von 0,8% erwartet. Unter der Voraussetzung einer Beruhigung der Finanzmärkte in den kommenden Monaten sowie einer Erholung der Weltwirtschaft sollte 2010 wieder ein minimales Wachstum von +0,1% erreicht werden. Am Arbeitsmarkt müsse aber auch 2010 noch mit einer Verschlechterung gerechnet werden, meint das Seco.

Galenica erhöhte 2008 den Umsatz 6,9% auf 2‘704 Mio. Fr. Der Gewinn konnte 40,4% auf 189,4 Mio. Fr. erhöht werden. Die Dividende soll auf 7 Fr. je Namenaktie erhöht werden (Vorjahr: 6 Fr.).

Lindt & Sprüngli steigerte 2008 den Umsatz 5,8% auf 2‘937 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 4,4% auf 261,5 Mio. Fr. Die Dividende wird um 9% auf 360 Fr. pro Aktie respektive 36 Fr. je PS angehoben.

Huber + Suhner erhöhte 2008 den Umsatz der fortgeführten Geschäfte von 732 Mio. Fr. auf 760 Mio. Fr. Der Gewinn fiel von 78,8 Mio. Fr. im Vorjahr auf 60,2 Mio. Fr. Die Dividende soll auf 1 Fr. pro Aktie gekürzt werden (Vorjahr: 1.25 Fr.). Das Management erwartet ein schwieriges Jahr 2009. Im Januar und Februar läge der Umsatz 23% unter Vorjahr, meldet das Unternehmen.

Forbo: Der Umsatz sank 2008 von 2‘004 Mio. auf 1‘918,7 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) fiel von 162,4 Mio. auf 117,1 Mio. Fr. Der Gewinn erreichte wegen Sonderbelastungen noch 16 Mio. Fr., nach 110,7 Mio. Fr. im Vorjahr. Der Verwaltungsrat beantragt eine Barausschüttung von 3.90 Fr. pro Aktie in Form einer Nennwertreduktion. Wegen der unsicheren Konjunkturentwicklung wird beantragt, die im Rahmen des Rückkaufprogramms erworbenen eigenen Aktien vorerst nicht zu vernichten.

Swiss Prime Site steigert den Gewinn (ohne Neubewertungseffekte) 9,6% auf 93,5 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (vor Neubewertung) nahm 5,7 % auf 158,6 Mio. Fr. zu. Die Ertragsausfallquote konnte von 4,9% auf 4,5% gesenkt werden. Die Dividende soll unverändert 3.40 Fr. je Aktie betragen.

Helvetia hat 2008 ein Ergebnis nach Steuern von 230,5 Mio. Fr. (Vorjahr 402 Mio.) erwirtschaftet. Die Eigenkapitalbasis konnte mit 2'774 Mio. Fr. (Vorjahr 2'851 Mio. Fr.) auf hohem Niveau gehalten werden. Die Dividende soll 13.50 Fr. pro Aktie (Vorjahr 15 Fr.) betragen.

Schindler: Die Generalversammlung folgte den Anträgen zur Gewinnverwendung. Somit wird eine Dividende von 2 Fr. (Vorjahr: 1.60 Fr.) je Namenaktie und PS per 20. März ausgeschüttet. Robert Studer ist an der GV altershalber aus dem Verwaltungsrat zurückgetreten. Neu in den VR wurden Ständerat Rolf Schweiger und Dr. Klaus W. Wellershoff gewählt.

Mobilezone: Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Wiederwahl der bisherigen Mitglieder vor. Walter Heutschi stellt sich im Rahmen der vom VR beschlossenen Verjüngung nicht mehr zur Wiederwahl. Der VR der Gesellschaft unterstützt die Zuwahl des von der Patinex AG vorgeschlagenen Cyrill Schneuwly (CEO von Intershop) als einer von fünf Mitgliedern, lehnt aber den Wunsch von Martin Ebner auf Verkleinerung des Gremiums auf drei Personen ab.

Basilea gibt bekannt, dass Toctino (Alitretinoin), von der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zugelassen wurde. Toctino ist ein neues, einmal täglich oral einzunehmendes Arzneimittel für die Anwendung bei erwachsenen Patienten, die an schwerem chronischen Handekzem leiden, das nicht mehr auf die lokale Behandlung mit stark wirksamen Kortikosteroiden anspricht.

MCH Group (vormals MCH Messe Schweiz) hat 2008 einen konsolidierten Ertrag von 336,4 Mio. Fr. (2007: 338,7 Mio.) erwirtschaftet. Nach Abschreibungen von 37,5 Mio. resultiert ein Gruppengewinn von 27,2 Mio. (45,7 Mio.). Die Investitionen beliefen sich auf 49,4 Mio., davon entfallen 19,7 Mio. auf das Bauprojekt "Messezentrum Basel 2012.

Arpida: Der Verwaltungsrat des Biotechunternehmens will den Aktionären an der Generalversammlung vom 7. Mai alle möglichen strategischen Optionen präsentieren. Dazu zählen ein Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen. Der VR ist der Meinung, der Aktienkurs bewerte die Gesellschaft nicht mehr vernünftig. Auch eine Rückzahlung des Kapitals an die Aktionäre wird als Möglichkeit in Betracht gezogen.

Cytos: Das Biotechunternehmen meldet, eine Phase-II-Studie mit CYT006-AngQb, einem Impfstoff gegen Bluthochdruck, habe nicht die erhofften Resultate erbracht. Bis weitere Daten vorliegen, wird die Entwicklung des Präparats sistiert. Um die verfügbaren finanziellen Mittel zu schonen, stellt Cytos einen Abbau von bis zu 57 der derzeit 135 Vollzeitstellen in Aussicht. Damit soll die Finanzierung bis ins Jahr 2012 sichergestellt werden.


Ratings und Kursziele
Publigroup: Helvea passt das Kursziel von 60 auf 50 Fr. an.
Arbonia: Helvea reduziert das Kursziel von 130 auf 100 Fr.
Tornos: Vontobel senkt das Kursziel von 7 auf 6 Fr.
Partners Group: Vontobel reduziert das Kursziel von 95 auf 85 Fr.
OC Oerlikon: Vontobel senkt das Kursziel von 70 auf 55 Fr.
Meyer Burger: Vontobel reduziert das Kursziel von 195 auf 165 Fr.
Actelion: ClaridenLeu passt das Kursziel von 58 auf 65 Fr. an.
Actelion: ClaridenLeu erhöht das Rating von Marketperform auf Outperform.
Schweiter: ClaridenLeu reduziert das Kursziel von 550 auf 400 Fr.
Swiss Prime Site: ZKB senkt das Rating von Übergewichten auf Marktgewichten.
Holcim: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 43.80 auf 23.30 Fr.
Arbonia: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 150 auf 100 Fr.
Arbonia: Sal. Oppenheim senkt das Rating von Neutral auf Reduce.
Partners Group: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 120 auf 110 Fr.
Arbonia: Vontobel reduziert das Kursziel von 140 auf 110 Fr.
Belimo: Vontobel reduziert das Kursziel von 800 auf 750 Fr.
Partners Group: Merrill Lynch reduziert das Kursziel von 120 auf 110 Fr.
ABB: Deutsche Bank passt das Kursziel von 15 auf 19 Fr. an.
ABB: Deutsche Bank erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Partners Group: Morgan Stanley passt das Kursziel von 94 auf 97 Fr. an.






Charttechnik SMI Über die vergangenen Handelsstunden hat der kurzfristige Aufwärtstrend weiter an Schwung verloren. Investoren, die den Trendwechsel vergangene Woche nicht erwischt haben, könnten geneigt sein, wegen des kurzfristig eher ausgereizten Marktes auf einen neuen Kurseinbruch zu warten. Zwar birgt der SMI aus mechanischer Sicht ein Konsolidierung-Potenzial bis etwa 4600. Für die aktuelle Marktphase ist das Ausschöpfen von Rückfallpotenzialen allerdings eher untypisch. Nicht zu vergessen ist auch, dass die mittelfristige Technik höhere Kurse stützt. Strategisch wichtig ist die Unterstützung bei 4450/4500.

Im Stunden-Chart zeigt sich eine Rising Wedge. Sie bietet noch Aufwärtsraum bis etwa 4830/40. Mit Kursen unter 4760 würde sie aktiviert und damit die erwähnte Konsolidierung einleiten. Ein erstes kurzfristiges Ziel verläuft bei 4690.

SMI Index, Stunden-Chart über 15 Tage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteAm 12. März hat die SNB am Devisenmarkt interveniert, um der Aufwertung des Frankens entgegenzutreten. Aus Sicht der Exportindustrie erscheint der Schritt begrüssenswert. Nur haben die Massnahmen ihren Preis: Der Schweizer Zinsvorsprung geht verloren. Die Differenz zwischen zehnjährigen Schweizer Staatsanleihen und zehnjährigen deutschen Bonds beträgt derzeit nur noch 0,9%. Noch vor wenigen Jahren betrug der Unterschied bis zu 2% (vgl. Grafik unten). Doch weshalb sollten Investoren tiefere Renditen in der Schweiz akzeptieren, wenn sie keine Aufwertung des Frankens mehr erwarten können? Ein weiterer Grund, der gegen Schweizer Staatsanleihen relativ zu deutschen spricht, ist die Inflation. Ein schwächerer Franken führt - ceteris paribus - zu höheren Importpreisen und damit zu steigender Teuerung. Sollten die Anleger zum Schluss, kommen, dass die Schweiz auch den Status einer „Inflations-Oase“ verliert, dann ist der Zeitpunkt nicht mehr fern, da Schweizer Staatsanleihen eine zumindest gleich hohe Rendite aufweisen wie jene Deutschlands.

Zinsdifferenz 10-jährige deutsche zu 10-jährigen Schweizer Staatsanleihen




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Kennzahlen
SMI 4813.78 -0.1%
Euro Stoxx 50 2012.25 -1.1%
Dow Jones 7395.70 +2.5%
Nasdaq Comp. 1462.11 +4.1%
Nikkei 225 7972.17 +0.3%
Hang-Seng 13091.25 +1.7%
Singapur STI 1573.85 +1.0%
USD/CHF 1.1811 -0.1%
EUR/CHF 1.5380 +0.1%
10J Eidg. 2.18 0Bp
Erdoel (Brent) 47.69 +0.7%
Gold 912.00 -0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Esmertec ao Generalversammlung
09:30 Bâloise Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Alpiq Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Swatch Group Bilanzmedienkonferenz 2008
15:30 Fischer Generalversammlung

09:15 CH Detailhandelsumsätze
10:30 UK Arbeitsmarktdaten
10:30 UK Protokoll Bank of England
11:00 EU Produktion Bauindustrie
13:30 US Konsumentenpreise (CPI)
13:30 US Realeinkommen
15:30 US EIA Bericht Ölmarkt
19:15 US Zinsentscheid Fed
OvernightUSA: Ein unerwarteter Anstieg der Neubaubeginne für Wohnhäuser beflügelte den Markt. Die Valoren des Heimwerkermarktes Home Depot (+6,7%) zählten zu den grössten Gewinnern im Dow Jones Industrial. Technologiewerte legten zu, nachdem Goldman Sachs Cisco Systems (+4,5 %) zum Kauf empfohlen hatte. Vom steigenden Ölpreis profitierten Energiewerte wie Chevron (+3,8 %). Auch Bankvaloren avancierten erneut kräftig: Citigroup stiegen 7,7%, JP Morgan Chase legten 8,9% zu.

Asien: Die Märkte tendierten generell fester. In Japan gehörten vor allem Valoren von Banken zu den Gewinnern. Sie sollen von der Bank of Japan mehr Unterstützung erhalten. Sumitomo Mitsui Financial Group stiegen 3,4%, Mizuho Financial Group avancierten 3%. Die Valoren der Roche-Tochter Chugai Pharmaceutical verloren 5,9%, nachdem Actemra, ein Medikament zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis, mit 15 Todesfällen in Verbindung gebracht worden war.

Der Dollar handelte in Asien gegenüber dem Euro bei 1,3039 $/€ und damit nahe an einem Monatstief. Die Anleger spekulieren, der Offenmarktausschuss der US-Notenbank werde nach seinem Treffen heute weitere Schritte zu einer aggressiven Lockerung der Geldpolitik ankündigen.

Erdöl (WTI/April) stieg 3,8% auf 49.16 $/Fass. Auslöser war der Aufschwung im US-Häuserbau. Zudem wird erwartet, dass das Fed weitere Massnahmen ergreift, um die Wirtschaft zu unterstützen.
Gold (April) fiel 5.20 $ auf 916.80 $/Unze. Aufgrund des zunehmendem Vertrauens in die Wirtschaft investieren Anleger wieder vermehrt in Aktien.

Wichtige Meldungen

AIG: US-Finanzminister Timothy Geithner will die von AIG ausgeschütteten Bonuszahlungen zurückfordern („recoup“). Gemäss einem Bericht von Bloomberg soll dies durch Rückzahlungen aus künftigen operativen Erträgen geschehen. AIG will Boni in der Höhe von 165 Mio. $ entrichten. Der kollabierte Versicherungsriese hat bis anhin staatliche Hilfe im Umfang von 173 Mrd. $ erhalten und steht zu rund 80% im Besitz des Staates.

USA – Wirtschaft: Nach 18 Monaten Rückgang sind die Neubaubeginne für Wohnhäuser im Februar auf annualisiert 583‘000 gestiegen. Das ist gegenüber Januar ein Plus von 22%. Die Gesundung des Häusermarktes wird als ein Schlüssel für die Erholung der US-Wirtschaft angesehen.

Finanzkrise - Japan: Japans Notenbank erhöht die monatlichen Käufe japanischer Staatsanleihen von Banken. Sie will nun für 1,8 Bio. Yen (18,3 Mrd. $) Staatsanleihen kaufen. Zuvor waren es 1,4 Bio. Yen. Damit will sie die Kreditvergabe der Banken ankurbeln und eine Verschärfung der Rezession verhindern.

China – Wirtschaft: Die Weltbank hat die Prognose für das BIP-Wachstum in China für 2009 auf 6,5% gesenkt. Schon im November hatte die Weltbank die Erwartung von 9,2% auf 7,5% gesenkt.


News Vorbörse Schweiz Bâloise erlitt 2008 einen Gewinnrückgang auf 386,7 Mio. Fr. (Vorjahr: 820,1 Mio. Fr.). Das Geschäftsvolumen belief sich im Berichtsjahr auf 7858,3 Mio. Fr. In der Nichtleben-Sparte konnte der Schaden-Kostensatz (Net Combined Ratio) auf 90,9% verbessert werden. Die Solvabilitätsratio erreicht 196% (Vorjahr 287%). Die Dividende soll unverändert 4.50 Fr. je Aktie betragen. Gemäss Reuters haben Analysten im Mittel mit einem Gewinn von 419 Mio. Fr. gerechnet.

Winterthur Tech. weist für 2008 einen 39% höheren Umsatz von 219 Mio. € und einen um 72% gesteigerten Betriebsgewinn (Ebit) von 29,5 Mio. € aus. Der Gewinn gab 5,8% auf 16,1 Mio. € nach. Es soll eine Dividende ausgeschüttet werden, die gegenüber dem Vorjahr eine konstante Rendite aufweist, jedoch dem Kursniveau angepasst werde. Vor einem Jahr waren 0.85 Fr. je Aktie ausgeschüttet worden.

Coltene weist für 2008 einen Gewinn von 48,1 Mio. Fr. (Vorjahr 26.3 Mio. Fr.) aus. Unter Ausklammerung eines Buchgewinns aus dem im April 2008 verkauften Medizinalgeschäft resultierten 17,7 Mio. Fr. Gewinn, nach 18,6 Mio. Fr. im Vorjahr. Der Umsatz betrug 166,4 Mio. Fr. Coltene will eine gehaltenene Dividende von 4.30 Fr. je Aktie zahlen.

BVZ steigerte 2008 den Umsatz 5,6% auf 130,8 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (Ebitda) sank 19,2% auf 24,5 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 5,6% auf 5,3 Mio. Fr. Die Dividende soll unverändert 9 Fr. pro Aktie betragen.

Jungfraubahn erhöhte 2008 den Umsatz 1,8% auf 134,7 Mio. Fr. Der Gewinn sank 2,5% auf 21 Mio. Fr. Die Dividende soll sich unverändert auf 1.40 Fr. pro Aktie belaufen.

Industrieholding Cham spaltet die Immobilientochter Hammer Retex ab. Die Transaktion wird mittels Teilverkauf und Ausschüttung als Sachdividende abgewickelt. Der Teilverkauf von 45% an Hammer Retex führt zu einem Mittelrückfluss von 62 Mio. Fr. Die verbleibenden 55% werden den Aktionären als Sachdividende ausgeschüttet. Für jede IC Cham-Aktie wird eine Hammer Retex-Aktie ausgegeben. Das Unternehmen wird in Cham Paper Group umbenannt, und eine Straffung in der Geschäftsleitung ist vorgesehen. Jakob Rohner, bisher CEO der Papiersparte, wird das Unternehmen per Ende März verlassen. Peter Studer, bisheriger Leiter des Profit Center Schweiz, wird die operative Führung als Chief Operating Officer übernehmen.

Genolier Swiss Medical Network übernimmt das Centre Médico-chirurgal des Eaux-Vives in Genf zu 100%. Durch die Ausgabe von 560‘000 Genolier-Aktien aus dem genehmigten Kapital wird die Übernahme finanziert.

Roche hat Ergebnisse aus einer grossen internationalen Studie bekannt gegeben, die zeigen, dass die Anwendung von Herceptin (Trastuzumab) zusätzlich zu einer Standardchemotherapie die Lebenserwartung von Patienten mit HER2-positivem Magenkrebs signifikant verlängert.

Roche: Die Valoren der Roche-Tochter Chugai Pharmaceutical verloren in Tokio 5,9%, nachdem Actemra, ein Medikament zur Behandlung von Rheumatoider Arthritis, mit 15 Todesfällen in Verbindung gebracht worden war. Das Präparat war in Japan seit April 2008 und in Europa seit Januar zum Verkauf zugelassen.

Lindt & Sprüngli: Ernst Tanner, CEO und VR-Präsident des Schokoladenherstellers, erklärt im Interview mit "Finanz und Wirtschaft" (Mittwochsausgabe), er wolle in der Konjunkturflaute antizyklisch handeln und weiterhin investieren, um Marktanteile zu gewinnen. Im schwierigen US-Markt soll sich die Profitabilität ab 2010 substanziell verbessern.

Julius Bär: VR-Präsident Raymond Bär spricht im Interview mit "Finanz und Wirtschaft" (Mittwochsausgabe) über ein "sehr unberechenbares Jahr 2009". Punkto Bankgeheimnis habe der Bundesrat unter den gegebenen politischen Umständen richtig gehandelt. Nun gelte es jedoch, in der Umsetzung im Detail hart zu bleiben.

Ratings und Kursziele
Lindt & Sprüngli: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 1950 auf 1700 Fr.
BVZ Holding: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 600 auf 520 Fr.
Novartis: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 61 auf 55 Fr.
Panalpina: JP Morgan passt das Kursziel von 58.80 auf 59.10 Fr. an.
UBS: JP Morgan reduziert das Kursziel von 18 auf 16 Fr.
Swiss Prime Site: UBS nimmt das Kursziel von 50 auf 45 Fr. zurück.
Lindt & Sprüngli: UBS reduziert das Kursziel von 21500 auf 20500 Fr.






Charttechnik SMI Seit über eine Woche ist die technische Verfassung des SMI positiv. Am Montag führte ein Negativ-Framing zu einer Kompensation. Löst sich Donnerstag/Freitag das vom kurzfristigen Trendzyklus abhängige Framing auf, könnte der etwas zögerlich gewordene Trend wieder an Kraft gewinnen.

Ein Fortschritt wäre ein Ausbruch über 4820. Das durch eine solche Bewegung aktivierbare Potenzial ist allerdings beschränkt. Der SMI wird kaum über 4870 steigen. Strategisch wichtig ist die Unterstützung bei 4520/4550. Der nächste grössere Widerstand, der nächste Woche getestet werden dürfte, verläuft bei 4950/60.

SMI Index, Stunden-Chart über 20 Tage





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie Autoverkäufe in der Schweiz – ein wichtiger Gradmesser für das Konsumentenvertrauen - brachen im Januar und Februar gegenüber dem Vorjahr mehr als 18% ein. Max Nötzli, Präsident von Auto-Schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, ist nicht erstaunt: „Die Zahlen spiegeln die Realität.“ Ein Familienvater, der um seinen Arbeitsplatz fürchte, kaufe kein Auto – üblicherweise nebst Eigenheim die zweitgrösste Investition.

Nach einer herausragenden ersten Jahreshälfte 2008 und einem sich damals abzeichnenden Rekordjahr sanken die Verkaufszahlen. Per Jahresende resultierte nur noch ein Plus von 1,4%. Diese Entwicklung habe sich nun fortgesetzt, wenn auch - verglichen mit dem Ausland – zeitlich verzögert. „Schweizer haben oft Spezialwünsche“, sagt Nötzli. Diese führten rasch einmal zu mehreren Monaten Lieferfrist. Erst bei Auslieferung aber fliessen die Verkäufe in die Statistiken. Dass verlängerte Feiertage im Januar oder weniger Arbeitstage im Februar eine zusätzliche Rolle gespielt hätten, hält Nötzli für vernachlässigbar.

Dennoch zeigt sich die Branche gelassen. Zwar verbuchte der Automobil-Salon in Genf knapp 10% weniger Besucher als 2008, doch die Stimmung sei positiv gewesen: Alle grossen Hersteller wollen nächstes Jahr wieder dabei sein.
Die Branche rechnet ab Mitte Jahr mit einem Aufschwung. Immerhin sind rund 950'000 der 4 Mio. Personenwagen in der Schweiz älter als 13 Jahre. Sollten die politischen Bestrebungen zur Einführung einer Verschrottungsprämie erfolgreich sein, würde dies der Autobranche einen kräftigen Impuls verleihen.

Mehr zu Gewinnern und Verlierern der Branche hier



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daydraderch
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19-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4783.32 -0.6%
Euro Stoxx 50 2019.19 +0.3%
Dow Jones 7486.58 +1.2%
Nasdaq Comp. 1491.22 +2.0%
Nikkei 225 7945.96 -0.3%
Hang-Seng 12998.03 -0.9%
Singapur STI 1590.11 +0.9%
USD/CHF 1.1434 -1.9%
EUR/CHF 1.5388 +0.5%
10J Eidg. 2.12 +0Bp
Erdoel (Brent) 48.34 +4.7%
Gold 933.80 +5.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Kuoni Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 BEKB Bilanzmedienkonferenz 2008

11:00 CH ZEW-Indikator
13:30 CA Konsumentenpreise
13:30 US Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
15:00 US Index der Frühindikatoren
15:00 US Philadelphia Fed Index
17:00 CH Jordan von der SNB spricht
OvernightUSA: Die angekündigten Massnahmen der US-Notenbank, für bis zu 300 Mrd. $ Staatsanleihen zu erwerben, führen an den New Yorker Börsen zu einer weiteren Avance. Insbesondere Aktien von Finanzunternehmen wie Bank of America (+22,3%) und American Express (+9,1%) zählten zu den Gewinnern. Die Valoren des Serverherstellers Sun Microsystems (+78,9%) schossen in die Höhe, als das Gerücht kursierte, IBM (-1%) plane eine Übernahme des Unternehmens. Der Softwarekonzern Oracle (nachbörslich +7%) übertraf mit seinem Quartalsgewinn die Analystenerwartungen und stellte die Ausschüttung einer Dividende in Aussicht.

Asien: In Japan fielen die Reaktionen auf die Fed-Aktionen geteilt aus. Bankaktien wie Mitsubishi UFJ Financial Group (+3,1%) tendierten fester. Anleger erhoffen sich eine Stärkung des Finanzsystems. Exportwerte wie Honda Motor (-3%) gerieten jedoch wegen des festeren Yens unter Druck.

Der Dollar tendierte nach der Entscheidung des Fed zu Schwäche. Der Dollar-Index, welcher die Stärke des Greenback gegenüber mehreren Währungen misst, sank 2,7%. Das ist der kräftigste Tageseinbruch seit 1971.

Erdöl (WTI/Mai) stieg 0.95 $ auf 49.85 $/Fass. Anleger sind optimistisch, dass die globale Rezession bald nachlässt, was sich ein einer zunehmenden Ölnachfrage ausdrückt. Gold (April) sank vor dem Fed-Entscheid 27.70 $ auf 889.10$. Danach erholte sich der Preis bis 935.90 $/Unze. Die Verkäufer verwiesen auf die festeren Aktienmärkte. Die Käufer argumentierten mit dem schwächeren Dollar und Inflationsrisiken.

Wichtige Meldungen

USA: Die US-Notenbank belässt die Fed Funds Rate auf 0 – 0,25%. Allerdings hat sie eine weitere massive quantitative Lockerung der Geldpolitik im Umfang von 1‘000 Mrd. $ angekündigt. Es sollen für bis zu 300 Mrd. $ langfristige US-Staatsanleihen gekauft werden. Zudem wird die Summe für Käufe von Hypotheken - ein Schritt, der die Bankbilanzen entlasten soll - auf 1,45 Bio. $ angehoben und damit mehr als verdoppelt. Das Statement des Fed finden Sie hier.

US-Bondmarkt: Als Reaktion auf die Ankündigung des Fed sank die Rendite zehnjähriger Treasury notes von 3,01% auf 2,56%.

USA – Bonuszahlungen: Die Demokraten im Kongress wollen heute über eine Vorlage abstimmen, welche Bonuszahlungen an führende Mitarbeiter von Unternehmen, die mehr als 5 Mrd. $ staatliche Unterstützung erhalten, mit bis zu 90% besteuert.

IBM – Sun Microsystems: Gemäss einem Bericht des "Wall Street Journal" arbeitet IBM an einer Übernahmeofferte für Sun Microsystems. Der IT-Riese wolle mindestens 6,5 Mrd. $ in bar offerieren. Pro Sun-Aktie entspräche das 10 bis 11$. Am Dienstag hatten die Sun-Valoren zu 4.97$ geschlossen. Am Mittwoch kletterte der Kurs auf 8.89$. Keines der Unternehmen wollte zur Meldung Stellung nehmen.


News Vorbörse Schweiz Kuoni erzielte 2008 einen um 3,3% höheren Umsatz von 4‘855 Mio. Fr. Der Gewinn konnte 12,1% auf 152,1 Mio. Fr. gesteigert werden. Die Dividende soll von 17 Fr. auf 10 Fr. je Aktie gesenkt werden.

Flughafen Zürich erwirtschaftete 2008 einen Gewinn von 121,3 Mio. Fr. (Vorjahr 130,7 Mio.). Der Umsatz stieg 6,5% auf 855,1 Mio. Fr. Die Dividende soll von 4.50 auf 5 Fr. pro Aktie angehoben werden.

BKW: Die konsolidierte Gesamtleistung (Umsatz) 2008 erhöhte sich im Vergleich zu 2007 um 24,2% auf 3'496 Mio. Fr. Der Einbruch an den Finanzmärkten führte allerdings zu einem negativen Finanzergebnis und zu einem Gewinnrückgang von 38.9% auf 138,7 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg 18,1% auf 338,9 Mio. Fr. Die Dividende soll auf 2.30 Fr. pro Aktie gesenkt werden (Vorjahr: 2.70 Fr).

Bucher Industries erhöhte 2008 den Umsatz 13% auf 2‘789 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg vor ausserordentlichen Wertminderungen 20% auf 276 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 15% auf 145 Mio. Fr. Die Dividende soll von 5 Fr. im Vorjahr auf 4.50 Fr. pro Aktie gesenkt werden.

Compagnie Financière Tradition steigerte 2008 den Umsatz 9,8% auf 1‘556 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis ermässigte sich wegen ausserordentlicher Faktoren von 150 Mio. Fr. auf 149,4 Mio. Fr. Der Gewinn belief sich unverändert auf 106 Mio. Fr. Die Dividende soll wie im Vorjahr 8 Fr. je Aktie betragen.

Siegfried weist für 2008 einen Umsatz von 288,7 Mio. Fr. (-9,3% im Vergleich zum Vorjahr) aus. Der Betriebsgewinn (Ebit) sank von 30,5 Mio. Fr. auf 12,3 Mio. Fr. Wegen einer Wertberichtigung von 97 Mio. Fr. resultierte unter dem Strich ein Verlust von 74,8 Mio. Fr. Die Dividende soll von 4.20 Fr. auf 2.10 Fr. je Aktie halbiert werden.

Roche reichte der europäischen Arzneimittelbehörde European Medicines Agency den Antrag auf die Zulassung von Tarceva (Erlotinig) als Erstlinienbehandlung von fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs ein.

UBS lanciert ein Rückkaufangebot für vier nachrangige Anleihen mit Fälligkeiten zwischen 2015 und 2019 im Umfang von bis zu 1 Mrd. €. Der mit verfügbaren Barmitteln finanzierte Rückkauf hätte einen Gewinn zur Folge, mit dem die Kernkapitalquote (Tier 1) von UBS verstärkt würde.

Novartis publiziert eine Phase-III-Studie zum Krebsmedikament Glivec, die positive Resultate in der postoperativen Behandlung der Testpatienten zeigte.

Clariant: Der Feinchemiekonzern separiert per Ende Jahr die drei Geschäftseinheiten Papier-, Textil- und Lederchemie in operativ eigenständige Bereiche. Neuer Leiter der Geschäftseinheiten sowie der Region Asien wird Mathias Lütgendorf. Er wird per 1. April 2009 in die Geschäftsleitung berufen.

Ratings und Kursziele
Lindt & Sprüngli: JP Morgan reduziert das Kursziel von 1940 auf 1690 Fr.
Swatch Group: JP Morgan passt das Kursziel von 154 auf 157 Fr. an.
Bâloise: JP Morgan erhöht das Kursziel von 95 auf 97 Fr.
Galenica: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 550 auf 500 Fr.
Cytos: UBS reduziert das Kursziel von 98 auf 17 Fr.
Cytos: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Swatch Group: Goldman Sachs passt das Kursziel von 147.50 auf 150.50 Fr. an.
Richemont: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 23.80 auf 21 Fr.






Charttechnik SMI Die technische Situation präsentiert sich gegenüber gestern nahezu unverändert. Der SMI steht in einer kurzfristigen, am vergangenen Montag gestarteten und vielleicht noch 1-2 Tage anhaltenden Korrektur. Das wiederum spielt sich innerhalb eines mittelfristigen, vor 2 Wochen gestarteten Aufwärtstrends ab. Der SMI hat sich über die vergangenen Tage tadellos gehalten. Ein Index, der zuerst 15% zulegt und danach 3% verliert, tendiert zu Stärke.

Der erste, kleinere Support verläuft bei 4720, dann 4620 und 4450/4500. Erst danach würde ein Rückschlag strategisch relevant. Vorstellbar ist, dass es kurz vor dem Abschluss der Konsolidierung zu einem finalen Taucher auf 4630 kommt.





Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteHeute stehen der Entscheid der US-Notenbank und seine Folgen im Zentrum. Nach der Bank of Japan und der Bank of England greift nun auch sie in die Preisbildung im Markt für Staatsanleihen ein. Die Folgen für die Märkte in Europa sind zwiespältig. Den Finanzwerten sollte die Aktion Auftrieb geben. Allerdings ist es eine andere Frage, wie die Kurse von Industrieunternehmen reagieren. Immerhin ist der Dollar unter Druck geraten. Das schmälert die ohnehin schon mageren Gewinnmargen.

Auch die Reaktion im Goldmarkt lässt auf die unterschiedlichen Meinungen schliessen. Zuerst Schwäche, dann ein Anstieg. Die Käufer befürchten die inflationären Risiken und die möglichen Turbulenzen, in den Devisenmärkten. Die Freude an den Zins- und Aktienmärkten über die aggressive Gangart der Fed könnte somit kurzlebiger sein, als gedacht.

Dollar gegen Euro



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20-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4794.63 +0.2%
Euro Stoxx 50 2039.58 +1.0%
Dow Jones 7400.80 -1.2%
Nasdaq Comp. 1483.48 -0.5%
Nikkei 225 Geschlossen
Hang-Seng 12881.65 -1.9%
Singapur STI 1591.98 +0.5%
USD/CHF 1.1214 +0.0%
EUR/CHF 1.5316 -0.3%
10J Eidg. 2.06 0Bp
Erdoel (Brent) 50.37 +0.3%
Gold 954.90 -0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:30 Straumann Generalversammlung

Grosser Verfallstag
08:00 DE Produzentenpreise
11:00 EU Aussenhandel
11:00 EU Industrieproduktion
17:00 US Fed-Chairman Ben Bernanke spricht
17:20 DE Verfall SMI-Future EUREX
OvernightUSA: Nach einem Rally von mehr als 20% in den vergangenen zwei Wochen setzte am Donnerstag unter Investoren wieder Ernüchterung ein. Anleger befürchten, die am Vortag angekündigten Aktionen der US-Notenbank seien letztlich zu kostspielig und nicht erprobt. Das setzte vor allem Finanzwerte unter Druck. JP Morgan Chase etwa büssten 8% und Citigroup 15,6% ein. Die Valoren des Industrieriesen 3M verloren 3,5%, nachdem der Broker Bernstein sein Kursziel gesenkt und die Ratingagentur S&P die Bonitätsnote von AA auf AA- reduziert hatte. Die Manager von General Electric (-1,8%) versuchten an einer Investorenkonferenz, Bedenken über den Gesundheitszustand des Finanzarms GE Capital zu zerstreuen.

Asien: Die Märkte neigten nach den Vorgaben aus den USA zu Schwäche. Während die Bankwerte nachgaben, konnten Titel von Energie- und Rohstoffunternehmen zulegen. Der MSCI Asia Pacific ex Japan Index büsste 0,9% ein. In Sydney kletterte der Kurs von BHP Billiton, dem weltgrössten Rohstoffförderer, um 4,3%. Die Valoren von Commonwealth Bank of Australia sanken 3,4%. Japans Börse war wegen eines Feiertages geschlossen.

Der Dollar handelte in Asien zu 1.3659 $/€ und damit nahe dem Zweimonatstief. Erdöl (WTI/Mai) stieg in New York 6,4%. Die Investoren setzen darauf, dass die massiven geldpolitischen Massnahmen der US-Notenbank das Wachstum der Wirtschaft ankurbeln. Gold (April) stieg 7,8% auf 958.80 $/Unze. Der schwache Dollar sowie Inflationsbefürchtungen trieben den Kurs.

Wichtige Meldungen

USA: Im Rahmen eines neuen Hilfsprogramms sollen die Zulieferer der Autoindustrie 5 Mrd. $ an staatlicher Unterstützung erhalten.

USA – Arbeitsmarkt: Die Zahl der Personen, die dauerhaft Arbeitslosenunterstützung beziehen, stieg in der Woche vom 7. März um 185‘000 und erreichte damit den Rekordstand von 5,47 Mio.



News Vorbörse Schweiz Schweizer Finanzplatz: Gemäss einem Bericht des Schweizer Fernsehens stehen die Schweiz, Österreich und Luxemburg nicht auf der schwarzen Liste der EU für Steueroasen. Dies bestätigte der tschechische Ministerpräsident Mirek Topolanek gegenüber SF DRS.

Nationalbank - Franken: Der Wechsel der SNB zu einer unkonventionellen Geldpolitik sollte nach Aussage ihres Direktionsmitglieds Thomas Jordan nicht als "Währungskrieg" interpretiert werden. Die SNB wolle durch eine Abwertung des Frankens keinen Handelsvorteil für die Schweiz erzielen, sagte er in einer öffentlichen Rede. Der Schritt sei ein Notfallinstrument, um in einer Zeit mit einem Nullzinsniveau die Deflation zu bekämpfen.

Novartis: Gemäss einem Bericht im "Wall Street Journal" erwägt das privat gehaltene US-Pharmaunternehmen Stiefel Labs den Verkauf. Mögliche Interessenten seien Johnson & Johnson, Glaxo Smith Kline und Novartis. Der Verkaufspreis könnte 3 bis 4 Mrd. $ betragen, schreibt die Zeitung mit Berufung auf informierte Quellen. Stiefel hat sich auf die Entwicklung von Dermatologie-Arzneimitteln spezialisiert.

Novartis ist der Zulassung des Krebsmedikaments Glivec zur postoperativen Erstbehandlung von gastrointestinalen Tumoren in der EU einen Schritt näher gekommen. Das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) habe die Zulassung des Produkts auf Basis der Ergebnisse einer Phase-III-Studie empfohlen, teilte der Pharmakonzern am Donnerstag mit.

Warteck Invest: Das Bundesgericht hat die Rekurse gegen das Urteil des Berufungsgerichts Basel Stadt, die Liegenschaften Riehenring 63-71 nicht unter Denkmalschutz zu stellen, abgewiesen. Damit werden die fraglichen Immobilien definitiv nicht unter Denkmalschutz gestellt und der Weg wird frei für die weitere Entwicklung des Areals.

Ratings und Kursziele
Bucher: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 150 auf 115 Fr.
U-Blox: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 30 auf 20 Fr.
U-Blox: Credit Suisse erhöht das Rating von Underperform auf Neutral.
Galenica: UBS senkt das Kursziel von 390 auf 364 Fr.
Swisscom: UBS passt das Kursziel von 385 auf 340 Fr. an.
Bâloise: Citigroup reduziert das Kursziel von 85 auf 80 Fr.






Charttechnik SMI Die kurzfristigen Indikatoren sind weiterhin neutral. Wir gehen davon aus, dass die laufende Konsolidierung durch eine kurze, finale Abwärtsbewegung bis auf ein Niveau von 4630 abgeschlossen wird. Erst ein Rückschlag unter 4500/4400 würde eine Schwäche strategisch relevant machen.

Aktuell ist der Weg für den SMI über die kommenden 1-2 Wochen weiter nach oben frei. Es gibt keine negativen Anzeichen. Für die mittelfristige Entwicklung ist wichtig, dass der laufende Konsolidierungszyklus bis etwa Montag/Dienstag abgeschlossen werden kann.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDas Bankenrally der vergangenen zwei Wochen darf nicht darüber hinweg täuschen, dass die Branche nach wie vor mit enormen potenziellen Verlusten konfrontiert ist. Im Update zum Global Stability Report vom Januar 2009 hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Verlustschätzung für die Banken und andere Finanzinstitute weltweit von 1,4 auf 2,2 Bio. $ angehoben. Die Auguren des IWF schätzen, europäische und amerikanische Banken hätten über die kommenden zwei Jahre einen Bedarf an neuem Kapital in der Grössenordnung von 500 Mrd. $.
Es erscheint somit durchaus plausibel, dass Banken freundliche Marktphasen nutzen könnten, um ihre Eigenkapitalbasis zu stärken. Banken, die es sich leisten können, werden privates Kapital aufnehmen wollen, um sich damit einen grösseren operativen Spielraum zu schaffen und sich nicht vom Staat beschränken zu lassen.

Grafik: Banken haben ihre Kapitalbasis noch nicht saniert (Quelle: Invest.ch / IWF, Financial Stability Report Oktober 08)



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23-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4787.17 -0.2%
Euro Stoxx 50 2050.96 +0.6%
Dow Jones 7278.38 -1.7%
Nasdaq Comp. 1457.27 -1.8%
Nikkei 225 8215.53 +3.4%
Hang-Seng 13353.93 +4.1%
Singapur STI 1644.81 +3.0%
USD/CHF 1.1184 -0.7%
EUR/CHF 1.5352 +0.5%
10J Eidg. 2.07 -1Bp
Erdoel (Brent) 51.92 +2.2%
Gold 950.60 -0.4%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
09:15 Meyer Burger Bilanzmedienkonferenz 2008

13:30 US Chicago National Activity Index
15:00 US Verkäufe existierender Eigenheime
15:00 US Anhörung von Rosenberg
OvernightUSA: Finanzwerte gerieten unter Druck, nachdem lediglich 2,5% der vom Fed zur Verfügung gestellten 200 Mrd. $ zur Belebung der Kreditvergabe an Konsumenten und kleine Unternehmen in Anspruch genommen wurden. American Express verloren 6,2% und Bank of America 10,7%. Chevron sanken 3,6%. Begründet wird dies mit den tieferen Ölpreisen. Am Sonntag zogen Index-Futures an, nachdem über detailliertere Pläne zur Sanierung des Finanzsektors berichtet wurde.

Asien: Der US-Plan, Banken der Altlasten zu entledigen, führte auch in Asien zu Avancen. Vor allem Japans grosse Banken profitierten davon: Mizuho Financial rückten 5,7% vor und Mitsubishi Financial 5,2%.

Der Dollar verlor gegenüber dem Euro erneut. Er notiert 1,3673 $/Euro in Tokyo nach 1,3582 $/Euro in New York. Die Massnahmen zum Umgang mit toxischen Bankpapieren liessen die Nachfrage nach höher rentierenden Währungen steigen. Erdöl (WTI/Mai) stieg 0.83 $ auf 52.90 $/Fass im elektronischen Handel. Der schwache Dollar begünstigte die Entwicklung. Gold kletterte auf 952.96 $/Unze. Viele Investoren empfehlen es wegen des schwachen Dollars als alternative Anlage.

Wichtige Meldungen

USA-Finanzkrise: Die amerikanische Regierung will 75 bis 100 Mrd. $ aus dem Fonds zur Sanierung des Finanzsystems zur Verfügung stellen, um zusammen mit privaten Anlegern „vergiftete Vermögenswerte“ zu kaufen. Gegenüber dem Wall Street Journal sagte der US-Finanzminister Timoth Geithner, die Regierung wolle nicht mehr alle Risiken übernehmen. Sie wolle, dass der Privatsektor mit ihr zusammenarbeite. Zudem will das Finanzministerium für 550 bis zu 1‘000 Mrd. $ „Erblasten“ von den Banken kaufen.

EZB-Geldpolitik: In einem Interview mit dem Wall Street Journal bestätigte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet, er habe klar gesagt, der Zinssatz von 1,5% für Refinanzierungsgeschäfte könne nochmals gesenkt werden. Was den direkten Kauf von Wertschriften betreffe, habe sich die EZB aber noch nicht entschieden.


News Vorbörse Schweiz Metall Zug erhöhte 2008 den Umsatz 26% auf 808,6 Mio. Fr. Der EBIT fiel 3,9% auf 90,5 Mio. Fr. Der Gewinn sank wegen des deutlich schlechteren Finanzergebnisses 62,4% auf 31,8 Mio. Fr. ab. Die Dividendzahlung soll unverändert 20,3 Mio. Fr. betragen.

Meyer-Burger erhöhte 2008 den Umsatz 119% auf 455,4 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 98% auf 38,1 Mio. Fr. Eine Dividendenzahlung ist offenbar nicht beabsichtigt. Auch im Vorjahr schüttete Meyer Burger keine Dividende aus.


Cosmo erhöhte 2008 den Umsatz 56% auf 34,2 Mio. €. Der Gewinn stieg von 0,1 Mio. € auf 9,4 Mio. €. Die liquiden Mittel fielen auf 22,2 Mio. € (Vorjahr: 25,5 Mio. €).

Charles Vögele: Bernd Bothe, Präsident des Verwaltungsrates, und der Vize Felix Ehrat haben sich mit grossen Teilen des Aktionariats überworfen und treten als Folge zurück. Carlo Vögele und Daniel Sauter stellen sich ebenfalls nicht mehr zur Wiederwahl.

Nobel Biocare hat einen positiven Entscheid im Rechtsstreit mit Materialise Dental in Zusammenhang mit dem Patent für Nobelguide erhalten. Das Federal District Court in Santa Ana, Kalifornien, hat entschieden, dass Nobel Biocare nicht gegen das Patent von Materialise verstösst.

Ascom übernimmt TEMS von Ericsson und wird dadurch zum Marktführer im Bereich Mobile Network Testing. TEMS beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und ist in 17 Ländern vertreten. Ascom wird den Kauf einerseits durch Barmittel (70 Mio. Fr.) und andererseits durch einen syndizierten Kredit (120 Mio. Fr.) finanzieren.

Dätwyler übernimmt rückwirkend per 1. März Nordic Power Consulting mit Tochtergesellschaften in Schweden und Norwegen. Damit baut Dätwyler die Katalogdistribution weiter aus und stärkt die per Ende April 2008 übernommene ELFA-Gruppe. Die Nordic Power Consulting erzielt mit elf Personen einen Jahresumsatz von rund 9 Mio. Fr.

Rieter und eine Gruppe von Banken haben einen Kreditvertrag zur mittel- und längerfristigen Finanzierung abgeschlossen. Damit steht dem am 16. Februar angekündigten Verkauf von 420'000 Rieter-Aktien an PCS, die 100% Peter Spuhler gehört, nichts mehr im Weg.

Holcim hat ein internationales Schiedsverfahren gegen die Republik Venezuela vor dem Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) in Washington D.C. eingeleitet. Der Konzern strebt eine vollumfängliche Entschädigung für die Enteignung der Konzerngesellschaft Holcim Venezuela durch die venezolanische Regierung an.

Straumann: Im Rahmen der Internationalen Dentalschau in Köln geben Straumann und Ivoclar Vivadent den Abschluss eines Kooperationsvertrages bekannt. Dieser erlaubt es den Unternehmen, Versorgungskonzepte für Restaurationen anzubieten, die höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht werden.

Clariant: Nomura startet die Abdeckung mit Reduce und mit Kursziel 4.30 Fr.

Ratings und Kursziele
Swatch: HSBC reduziert das Kursziel von 140 auf 125 Fr.
Swatch: HSBC senkt das Rating von Neutral auf Underweight.
Kuoni: Bellevue Group nimmt das Kursziel von 350 auf 300 Fr. zurück.
Forbo: Bellevue Group reduziert das Kursziel von 275 auf 180 Fr.
Forbo: Bellevue Group senkt das Rating von Buy auf Hold.
Coltene: Bellevue Group reduziert das Kursziel von 75 auf 51 Fr.
Cytos: Bellevue Group passt das Kursziel von 26 auf 14 Fr. an.
Basilea: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 120 auf 64 Fr.
Coltene: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 75 auf 50 Fr.
Schmolz + Bick.: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 40 auf 20 Fr.
BKW FMB: UBS reduziert das Kursziel von 135 auf 112 Fr.
Panalpina: ING passt das Kursziel von 44 auf 55 Fr. an.
Belimo: UBS reduziert das Kursziel von 800 auf 750 Fr.
Givaudan: Citigroup reduziert das Kursziel von 850 auf 750 Fr.



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Charttechnik SMI Im Stunden-Chart zeigt sich eine flaggenförmige Sequenz. Ein solcher Verlauf entsteht typischerweise während einer Konsolidierung. Nun ziehen die Momentum-Indikatoren immer noch seitwärts. Ein Ende der Konsolidierung dürfte also noch etwas auf sich warten lassen. Die nächsten Unterstützungen verlaufen bei 4760 und dann auf 4790/4810. Zur Erhaltung des mittelfristigen Aufwärtstrend ist aber alleine die Zone 4470/4520 strategisch wichtig. Das Flag selbst müsste ab Bruchpunkt ein zusätzliches Aufwärtspotenzial von 3 bis 5% aktivieren und den SMI im Verlauf der nächsten 3 bis 6 Handelstage in die Gegend von 5000/5050 Punkten bringen. Die mittelfristige Technik ist unverändert positiv.

SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 20 Handelstage






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteAuch diese Woche werden Massnahmen von der US-Regierung erwartet, um das US-Finanzsystem wieder auf Kurs zu bringen. Die Entwicklung der Nettozinsmarge der US-Banken zeigt, wie fragil der Zustand weiterhin bleibt. Derzeit befinden sich diese auf dem tiefsten Stand seit entsprechende Daten erhoben werden.

Zudem wird damit gerechnet, dass die US-Notenbank mit dem Kauf von US-Staatsanleihen beginnt. Die Ankündigung hatte in den letzten Tagen zu Verwerfungen an den Devisenmärkten geführt.

Des Weitern stehen ökonomische Datenreihen zur Publikation an, etwa der Chicago National Activity Index, der wegen seiner umfassenden Konzeption ein gutes Bild vermittelt, wie sich die US-Wirtschaft entwickelt. Für die Verkaufszahlen bestehende Eigenheime wird eine leichte Abschwächung von 4,49 Mio. im Januar auf 4,48 Mio. im Februar erwartet.





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daydraderch
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24-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4931.07 +3.0%
Euro Stoxx 50 2121.72 +3.5%
Dow Jones 7775.86 +6.8%
Nasdaq Comp. 1555.77 +6.8%
Nikkei 225 8488.30 +3.3%
Hang-Seng 13767.19 +2.4%
Singapur STI 1710.64 +2.8%
USD/CHF 1.1265 -0.2%
EUR/CHF 1.5325 +0.2%
10J Eidg. 2.14 0Bp
Erdoel (Brent) 53.15 -0.0%
Gold 942.30 -0.8%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
SGS Generalversammlung
10:00 Komax Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Rieter Bilanzmedienkonferenz 2008
11:15 Swiss Life Bilanzmedienkonferenz 2008

09:00 FR Index Einkäufer
09:30 DE Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
10:45 UK Anhörung BoE Gouverneur King
13:55 US Johnson Redbook
15:00 BE Geschäftsklima
15:00 US Anhörung Geithner und Bernanke
18:35 US Bullard vom St Louis Fed spricht
OvernightUSA: Das von der Regierung beschlossene Programm zur Sanierung der Banken liess die Kurse von Finanzwerten in die Höhe schnellen: Bank of America gewannen 26%, J.P. Morgan 20% und Citigroup 19%.

Asien: Auch in Asien avancierten Finanzwerte und zogen den Gesamtmarkt mit nach oben. Mitsubishi UFJ Financial stiegen beinahe 5%.

Der Dollar fiel gegenüber dem Euro auf 1,3648 $/Euro nach 1,3633 in New York. Anleger bevorzugen höher rentierende Währungen. Das setzte den Yen unter Druck. Er sank in Tokyo auf 133.64 Yen/€ nach 132.18. Erdöl (WTI/Mai) avancierte 1.73 $ auf 53.80 $/Fass. Investoren spekulieren auf ein nahendes Ende der weltweiten Rezession. Gold (April) sank 3.70 $ auf 952.50 $/Unze. Vor dem Hintergrund vorrückender Aktienmärkte verringert sich die Anziehungskraft der Krisenwährung.

Wichtige Meldungen:

USA – Finanzkrise: Die US-Regierung hat einen Plan vorgestellt, wie „faule“ Vermögenswerte aus den Bilanzen der Banken zu entfernen sind. Es sollen 75 bis 100 Mrd. $ aus Hilfsfonds zur Rettung der Banken eingesetzt werden. Vorgesehen ist, illiquide Vermögenswerte aus dem Immobilienbereich im Gegenwert von bis zu 1 Bio. $ zu kaufen. Das Public Private Investment Program wird sich zudem auf die Finanzierung durch die Notenbank und Garantien der Federal Insurance abstützen. Präsident Obama wird heute eine Pressekonferenz zu seiner Wirtschaftsstrategie abhalten.

USA – Finanzkrise: Sowohl Pacific Investment Management (Pimco) als auch Black Rock haben signalisiert, sich am Vorhaben des US-Finanzministeriums zu beteiligen.

USA - Häusermarkt: Die Verkaufszahlen bestehende Eigenheime stiegen im Februar 5,1%. Das ist die kräftigste Zunahme seit Juli 2003. Erwartet wurde ein Rückgang. Tiefere Preise, niedrige Zinsen und Steuervergünstigungen von bis zu 8000 $ wurden als Gründe für die Erholung genannt.

China – Währungssystem: China fordert eine neue globale Reservewährung. Diese soll vom IWF kontrolliert werden.

Eurozone – Handelsbilanz: Das Handelsbilanzdefizit betrug im Januar 10,5 Mrd. €. Im Dezember betrug es 1,7 Mrd. Die Exporte fielen gegenüber dem Vormonat 10,7%, die Importe 7,3%.



News Vorbörse Schweiz Swiss Life und Talanx haben eine strategische Partnerschaft vereinbart. Talanx erwirbt bis zu 9,9% der Aktien von Swiss Life und übernimmt von Swiss Life eine Beteiligung an MLP von 8,4%. Swiss Life bestätigt die am 20. Februar präsentierten Eckdaten des Jahresergebnisses: Der Gewinn beträgt 345 Mio. Fr. und die Kapitalbasis ist mit einem Eigenkapital in Höhe von 6,6 Mrd. Fr. solide. Auf Basis dieses Ergebnisses soll eine Dividende von 5 Fr. (Vorjahr 17 Fr.) je Aktie bezahlt werden.

Rieter weist für 2008 einen Umsatzrückgang von 20% auf 3,1 Mrd. Fr. aus. Der Verlust betrug 396,7 Mio. Fr. (2007: Gewinn 211,5 Mio. Fr.). Für 2008 soll keine Dividende ausgeschüttet, sondern den Aktionären Optionen zugeteilt werden.

Vetropack steigerte den Umsatz 2008 7,5% auf 752 Mio. Fr. Der Gewinn sank wegen negativer Währungseinflüsse von 100,9 Mio. auf 78,5 Mio. Fr. Die Dividende soll unverändert 35 Fr. je Inhaber- und 7 Fr. je Namenaktie betragen.

Komax weist für 2008 einen 2% tieferen Umsatz von 341,9 Mio. Fr. aus. Der Gewinn fiel von 32,7 Mio. auf 23,3 Mio. Fr. Die Dividende soll 2.00 (6.50) Fr. je Aktie betragen.

Newave Energy erhöhte 2008 den Umsatz 31% auf 84 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 25% auf 9,4 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt, Friedhelm Loh als zusätzliches Mitglied in den Verwaltungsrat zu wählen.

LLB weist für 2008 einen rund 38% tieferen Gewinn von 150,6 Mio. Fr. aus. Die verwalteten Kundenvermögen (AuM) schrumpften innert Jahresfrist von 60 auf 46,1 Mrd. Fr. Die Bank erlitt einen Geldabfluss von netto 0,6 Mrd. Fr. (2007: Zufluss von 3,0 Mrd. Fr.). Die Dividende soll unverändert 3.40 Fr. pro Aktie betragen.

UBS verkauft bis zu 55 Filialen ihres US-Vermögensverwaltungsgeschäfts an den US-Broker Stifel Nikolaus. Stifel teilte eine Upfront-Zahlung von 27 Mio. $ mit. Die betroffenen Filialen liegen in 24 US-Bundesstaaten, beschäftigen 320 Finanzberater mit rund 15 Mrd. $ verwalteten Vermögen.

UBS werde im April in Singapur 100 Private Banker entlassen, berichtet die Business Times of Singapur. Die UBS beschäftigt 2400 Angestellte auf der Insel in Südostasien.

Nycomed will sich offenbar zum Verkauf stellen. Das nicht börsenkotierte Unternehmen aus Zürich habe Goldman Sachs mit der Anbahnung von Gesprächen mit Pharmakonzernen beauftragt, schreibt das "Wall Street Journal" (WSJ) und beruft sich auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Dabei könne es zu einem Verkauf des gesamten Konzerns kommen, wobei der Wert der Transaktion auf bis zu 10 Mrd. € geschätzt werde. Möglich sei auch eine Lizenzvereinbarung für Nycomeds Medikamentenkandidaten "Daxas" oder der Verkauf an Investoren im Rahmen eines Börsengangs. Daxas soll zur Behandlung von symptomatischer chronisch obstruktiver Lungenerkrankung eingesetzt werden.

Gemäss Bloomberg gehören zu den Eigentümern Private Equity Firmen. Unter diesen soll auch die eine auf Buyouts spezialiserte Abteilung der Credit Suisse Group sein.

Ratings und Kursziele
Richemont: Vontobel reduziert das Kursziel von 24 auf 22 Fr.
Geberit: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 150 auf 130 Fr.



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Renditechancen in steigenden und fallenden Märkten

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Charttechnik SMI Nach gewissen Warmlauf-Schwierigkeiten hat sich der SMI gestern über den Widerstand 4850/60 hinweg gesetzt. Der Widerstand markiert die Oberkante einer über die vergangenen fünf Tage aufgebauten Flag-Struktur. Einmal aktiviert, setzt dieses Flag Aufwärtspotenzial bis 5060 frei. Strategisch wichtig ist, dass der SMI nun nicht mehr in die Flag-Struktur zurückfällt, das heisst auf 4810/4860 fällt. Eine weitere, kleine Unterstützung hat der Index im Bereich 4900, Widerstände tauchen um 5020/30 auf. Denkbar ist, dass der Markt dort anklopft, dann wieder konsolidiert, später aber über diesen Widerstand hinwegziehen wird. So könnte sich der SMI in den nächsten zwei Wochen noch bis 5180 bewegen.

Spannend ist es in diesem Zusammenhang noch einmal die Auswertung unserer Sentiment-Umfrage vom 9. März anzusehen. Der SMI notierte an dem Tag bei 4234, satte 697 Punkte unter dem Schlusskurs von gestern. Wir hatten damals unter anderem gefragt, wie lange es wohl dauern wird, bis der SMI wieder mehr als 5000 notieren wird.

SMI Index, Tages-Chart der vergangenen 6 Monate.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteSeit Juli 2007 steht Anlegern mit dem SLI eine Alternative zum SMI zur Verfügung. Der SLI ist ausgewogener gewichtetet als der SMI. Im SMI dominieren vor allem Nestlé, Novartis und Roche. Trotzdem hat der SLI Mühe, sich zu etablieren. „Der SMI ist nach wie vor beliebter als der SLI“, sagt Luigi Diamante, Advisor Financial Products der Bank Vontobel. Den Grund für die geringe Akzeptanz des SLI sieht er weniger in der Konstruktion des Index, oder dass es schwieriger wäre, ihn abzubilden. Vielmehr sei der SMI weiterhin stärker im Bewusstsein der Anleger verankert als der SLI.

Das hat Folgen für die Zahl der Produkte, die auf den SLI angeboten werden. „Der SMI hat klar die Nase vorn“, sagt Werner Vogt, Pressesprecher der SIX Swiss Exchange. Das spiegelt auch die Anzahl gehandelter Futures- und Options- Kontrakte an der Terminbörse Eurex. Vogt erklärt dies damit, dass die die Leute offenbar mit dem SLI noch nicht so vertraut sind. Das sei verständlich, die Marke SLI sei erst seit rund zwei Jahren am Markt.

Swiss Leader Index versus Swiss Market Index



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daydraderch
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25-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4923.66 -0.2%
Euro Stoxx 50 2127.37 +0.3%
Dow Jones 7659.97 -1.5%
Nasdaq Comp. 1516.52 -2.5%
Nikkei 225 8479.99 -0.1%
Hang-Seng 13689.04 -1.6%
Singapur STI 1687.80 -1.1%
USD/CHF 1.1312 +0.4%
EUR/CHF 1.5229 -0.2%
10J Eidg. 2.21 +1Bp
Erdoel (Brent) 52.70 -0.2%
Gold 928.80 -1.4%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:30 BC Genève Bilanzmedienkonferenz

09:30 IT Konsumentenstimmung
10:00 DE Ifo Geschäftsklima
12:30 US Finanzminister Geithner an Diskussion
13:30 US Auftragseingang dauerhafte Güter
14:15 US Finanzminister Geithner spricht
15:00 US Verkaufszahlen neue Eigenheime
15:30 US Bericht Ölmarkt
17:20 US Pianalto vom Cleveland Fed spricht
18:00 US Yellen vom San Francisco Fed spricht
OvernightUSA: Der Euphorie über den Sanierungsplan für den Finanzsektor ist Ernüchterung gewichen: Der Aktienmarkt gab nach. Bank of America verloren 8,3%, J.P. Morgan 9,2%. Schwächer tendierten auch Technologiewerte: Microsoft büssten 2,3% ein, Intel 3%.

Asien: Die Märkte fielen. Das marode US-Finanz- und Wirtschaftssystem war auch hier das dominiernde Thema. In Japan drückte der festere Yen und der Exporteinbruch auf den Markt.

Der Dollar notierte gegenüber dem Euro in Tokyo 1,3482 $/€ nach 1,3468 in New York. In New York tendierte der Greenback fester, nachdem Präsident Obama gesagt hatte, der Dollar bleibe "ausserordentlich stabil", weil Anleger an die US-Wirtschaft glaubten. Erdöl (WTI/Mai) fiel 0.93 $ auf 53.05 $/Fass. Der steigende US-Lagerbestand und schwache Wirtschaftsdaten drückten auf den Kurs. Gold (April) sank 28.70 $ auf 923.80 $/Unze. Der steigende Risikoappetit führte zu Abgaben in der Krisenwährung.

Weitere Meldungen

USA – Finanzkrise: Finanzminister Geithner und der Fed-Vorsitzende Bernanke fordern mehr Kompetenzen, um in Schwierigkeiten geratene Finanzunternehmen zu übernehmen oder abzuwickeln. Sie fordern zudem eine schärfere Regulierung, um Risiken zu minimieren, die das Finanzsystem gefährden.

USA – Weltwährungssystem: Sowohl Obama als auch Geithner und Bernanke wiesen die Idee einer globalen Währung zurück. Obama glaubt nicht, dass Bedarf nach einer Weltwährung besteht. Auch die beiden Top-Beamten wiesen die Idee kategorisch zurück. China und Russland hatten ein solches Vorhaben angeregt.

Japan – Wirtschaft: Die Exporte brechen im Februar gegenüber dem Vorjahr beinahe 50% ein, die Importe sanken 43%. Die Exporte in die USA fallen sogar 58,4%.

Mitsubishi UFJ Financial Group wird möglicherweise sein japanisches Broker-Geschäft mit dem von Morgan Stanley fusionieren. Mitsubishi würde dann 60% an der neuen Gesellschaft halten. Das berichtet Market Watch.


News Vorbörse Schweiz SNB/Roth: Die Schweizer Wirtschaft wird nach Einschätzung des SNB-Präsidenten 2010 lediglich stagnieren. Für 2009 erwartet er einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts von 2,5% bis 3%.

CS Group: Der CEO der Credit Suisse Schweiz, Hans-Ulrich Meister, zeigt sich in einem Interview mit "Finanz und Wirtschaft" für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich. Marktanteile würden keine verloren, meinte er.

Novartis will den Anteil an Novartis Indien von 51% auf rund 90% ausbauen. Novartis bietet für 39% der Novartis-Indien-Aktien 351 Rupien je Titel oder insgesamt rund 87 Mio. $. Das Angebot dürfte nach Genehmigung der Bombay Stock Exchange ab Mitte Mai beginnen.

Jelmoli will sich nach der Aufteilung in eine Immobiliengesellschaft (Jelmoli) und eine Investmentgesellschaft (Arthris) Ende März nicht im Ausland engagieren. Das berichtet "Finanz und Wirtschaft".

Roche/Genentech: Riskmetrics hat den Genentech-Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot von Roche über 95 $ je Aktie anzunehmen.

Adval Tech steigerte den Umsatz 2008 ein Fünftel auf 416,5 Mio. Fr. Der Betriebsverlust auf Stufe Ebit betrug 1,3 Mio. Fr. (2007: +15,5 Mio. Fr.). Unter dem Strich resultierte ein Fehlbetrag von 9,2 (+8,3) Mio. Fr. Die Gesellschaft streicht die Dividende, im Vorjahr wurden 7 Fr. je Titel bezahlt.

Banque Cantonale de Genève weist für 2008 einen 11,6% tieferen Gewinn von 68,1 Mio. Fr. aus. Der Bruttogewinn schwächte sich 9,7% auf 101,1 Mio. Fr. ab. Die Dividende soll unverändert 6% des Nennwerts betragen.

Orascom erhöhte 2008 den Umsatz 40% auf 568,2 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 13% auf 115,6 Mio. Fr. Das Projekt in Andermatt kommt planmässig voran.

Gottex: Der Reingewinn (vor Minderheiten) fiel 2008 46% auf 45,6 (83,7) Mio. $. Der GV wird eine Dividendenerhöhung von 0.45 auf 0.60 $ je Aktie beantragt. Zudem sei der Start ins laufende Jahr "ermutigend" verlaufen.

LLB: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 62 auf 57 Fr. Das Rating ist neutral.

Ratings und Kursziele
Romande Ene.: Vontobel reduziert das Kursziel von 2850 auf 2450 Fr.
Ascom: Vontobel passt das Kursziel von 11.40 auf 14 Fr. an.
Ascom: Vontobel erhöht das Rating von Hold auf Buy.
Adecco: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 43 auf 38 Fr.
Vetropack: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 2300 auf 2000 Fr.
Komax: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 57 auf 53 Fr.
Rieter: Sal. Oppenheim nimmt das Kursziel von 145 auf 135 Fr. zurück.
Meyer Burger: HSBC passt das Kursziel von 85 auf 100 Fr. an.
Phoenix Mecano: UBS reduziert das Kursziel von 350 auf 270 Fr.
VZ Hold.: UBS senkt das Kursziel von 44 auf 38 Fr.
VZ Hold.: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.



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Warrants auf Zinskurven

Mit Warrants können Anleger auf eine steiler werdende EUR-Zinskurve o. auf eine Angleichung des USD-EUR- Zinsunterschieds setzen. Mehr >



Charttechnik SMI Der Aufwärtstrend liess über die vergangenen zweieinhalb Wochen wenig Zeit für nachträgliche Einstiege. Die Indikatoren im Stunden-Chart zeigen nun eine Verhaltensänderung an. Die Entwicklung des SMI dürfte volatiler werden. In den kommenden Handelsstunden erwarten wir keinen klaren Trend.

Am Montag hat der SMI eine Flag-Struktur nach oben durchbrochen. Das rechnerische Direktziel 5000 wurde gestern erreicht. Strategisch wichtig ist nun, dass der SMI nicht in die Flag-Struktur zurückfällt bzw. unter 4800 sinkt. Diese Regel ist mit Blick auf die nächsten ein bis zwei Wochen unumstösslich. Die Perspektiven für diesen Zeitrahmen reichen noch bis rund 5180.

SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 30 Tage.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteWer die jüngste Entwicklung des Stoxx Media betrachtet, könnte glauben, für Medien brechen bessere Zeiten an. Die nachgebende relative Stärke gegenüber dem Euro Stoxx 600 mahnt jedoch zur Vorsicht. Auch in diesem Zyklus lautet die Devise „Werbebudget kürzen!“ Es ist oft der erste Gedanke in weniger goldigen Zeiten. Der massive Einbruch des Schweizer Inserategeschäft bestätigt dies - ein Umsatzrückgang von 25% resultierte im Januar und Februar gemessen am Vorjahr. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. Im Februar hat sich die negative Tendenz sogar noch verstärkt, wie Statistiken von Werbe- und Medienbeobachtern zeigen. Mediaagenturen rechnen mit einem „lausigen Jahr“ und zeigen sich zufrieden, wenn die Jahresbilanz 2009 mit einem Minus von weniger als 20% gegenüber dem Vorjahr ausfällt.

Antizyklisches Verhalten ist bisher nicht erkennbar. Was die „Grossen“ tun, wird nachgeahmt. Immerhin besteht ein Hoffnungsschimmer. Werbegelder grosser internationaler Konzerne wurden in den vergangenen Jahren vermehrt im Osten investiert. Es stellt sich nun die Frage, ob – angesichts der dortigen unsicheren Lage – ein Teil der Gelder zurückfliesst.

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alpenland
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UBS, Rückkauf Bonds zeigt pos. Auswirkung

Beitrag von alpenland »

sie machen was schlaues
billigtst Rückkauf der eigenen Bonds !!
zeigt schon Wirkung.

UPDATE 1-UBS bond buyback makes profit, boosts capital ratio
Thu Mar 26, 2009 11:31am


UBS makes gain of 305 :D :D mln francs on bond buyback


* Repurchase boosts Tier 1 ratio by 0.1 percent (Adds detail, background)

ZURICH, March 26 (Reuters) - UBS (UBSN.VX)(UBS.N) has made a 305 million Swiss franc ($272 million) gain on a bond buyback announced a week ago that has also boosted its capital ratio, the Swiss bank said on Thursday.

UBS said it had bought back bonds for a total of 537 million francs relating to a principal amount of 842 million francs.

It also said the repurchase boosted its Tier 1 capital ratio by 0.1 percent. UBS had a Tier 1 ratio -- a key measure of capital strength -- of 11.5 percent at the end of 2008.

UBS said a week ago it would buy back up to 1 billion euros ($1.36 billion) of four subordinate issues with maturity dates between November 2015 and September 2019 and a notional value of around 7 billion Swiss francs.

The UBS move comes after U.S. bank Morgan Stanley netted a $2.3 billion gain last year after it repurchased $12.1 billion of fixed and floating rate long-term debt.

UBS, the world's biggest wealth manager, was one of the banks hit hardest by the subprime crisis, prompting it to raise capital three times in less than 18 months in order to shore up its balance sheet. (Reporting by Emma Thomasson, editing by Will Waterman) ($1=1.122 Swiss Franc) ($1=.7366 Euro)
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daydraderch
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26-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4970.38 +1.0%
Euro Stoxx 50 2149.18 +1.0%
Dow Jones 7749.81 +1.2%
Nasdaq Comp. 1528.95 +0.8%
Nikkei 225 8636.33 +1.8%
Hang-Seng 14074.12 +3.3%
Singapur STI 1750.90 +3.5%
USD/CHF 1.1231 -0.0%
EUR/CHF 1.5246 +0.1%
10J Eidg. 2.22 +2Bp
Erdoel (Brent) 52.45 -0.6%
Gold 935.40 +0.7%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
09:00 SNB Geschäftsbericht 2008
10:00 OC Oerlikon Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Edipresse Bilanzmedienkonferenz 2008
11:00 Givaudan Generalversammlung

08:10 DE Konsumklima
10:00 EZ Geldmenge M3
10:00 US Lockhart vom Atlanta Fed an Diskussion
10:30 UK Einzelhandelsumsätze
11:15 EZ EZB-Mitglied Papademos spricht
11:30 CH KOF Frühjahrsprognose
13:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
15:00 US Anhörung Finanzminister Geithner
17:00 US Lacker vom Richmond Fed spricht
17:00 US Stern vom Minneapolis Fed spricht
17:00 US Fisher vom Dallas Fed spricht
OvernightUSA: Wallstreet tendierte - nach einer Berg- und Talfahrt - fester. Begründet wird das auch mit sich aufhellenden Konjunkturindikatoren. Bank of America rückten 6,7% vor, J.P. Morgan 8,2% und Wells Fargo 5,9%.

Asien: Die Märkte folgten der Vorlage aus den USA. In Japan verliehen der festere Yen und besser als erwartete US-Wirtschaftsdaten Exportwerten wie Sony (+6,5%) Auftrieb.

Der Dollar notierte gegenüber dem Yen 97.75 Yen/$ in New York nach 97.54 in Tokio. Der Yen tendierte allgemein schwächer. Anleger befürchten, die Rezession in Japan könnte schwerer als prognostiziert ausfallen. Der Euro bewegte sich in New York seitwärts entlang 1,3590 $/Euro. Er festigt damit seine Position als "sichere" Währung. Erdöl (WTI/Mai) fiel 1.22 $ auf 52.77 $/Fass. Der US-Lagerbestand stieg deutlicher als erwartet. Gold (April) avancierte 8.20 $ auf 932 $/Unze. Die tieferen Kurse hätten zu Gelegenheitskäufen geführt, heisst es.

Weitere Meldungen

Währungssystem: Der US-Finanzminister Geithner löste mit seinen Aussagen im Dollar heftige Schwankungen aus. Er meinte etwa, offen dafür zu sein, die Nutzung der vom IWF begebenen Sonderziehungsrechte auszuweiten. Zudem gab er sich zuversichtlich, dass der Greenback seine Rolle als führende Reservewährung noch lange behalten werde.

USA – Wirtschaftsdaten: Der Auftragseingang für dauerhafte Güter nahm im Februar 3,4% zu. Ohne den Bereich "Transport" betrug das Plus 3,9%. Die Verkaufszahlen neue Eigenheime stiegen im Februar 4,7% auf 337‘000. Die Preise sanken jedoch 18,1% gegenüber der Vorjahresperiode.

Auktion von US-Staatsanleihen: Die Kurse für US-Staatsanleihen gerieten unter Druck. Die Nachfrage an einer Auktion im Umfang von 34 Mrd. $ (fünfjährige Anleihen) war schwach. Die indirekten Gebote betrugen 30%. In der vorangegangenen Auktion wurde noch 48,9% geboten. Die indirekten Gebote sind ein Massstab für die Nachfrage nationaler und internationaler Anleger inklusive Zentralbanken. Auch eine Auktion 40-jähriger britischer Staatsanleihen fand wenig Anklang. Die Regierung wollte für rund 1,8 Mrd. £ Anleihen verkaufen. Es gingen jedoch nur Gebote über 1,6 Mrd. £ ein. Es ist das erste Mal seit 2002, dass eine Auktion scheitert.

IBM soll gemäss Reuters in den USA die Streichung von 5000 Stellen planen. Dies entspräche mehr als 4% der Stellen in den USA.


News Vorbörse Schweiz Schmolz + Bickenbach erzielte 2008 einen 3,7% tieferen Umsatz von rund 4,1 Mrd. €. Der Gewinn brach zwei Drittel auf 62,8 Mio. € ein. Damit hat S+B die Erwartungen deutlich verfehlt. Die Dividende pro Aktie soll 0.50 Fr. (2007: 1.25 Fr.) betragen.

Oerlikon erwirtschaftete 2008 einen 12,1% tieferen Umsatz von 5,4 Mrd. Fr. Der Bestellungseingang fiel von 5,8 Mrd. auf 4,3 Mrd. Fr. Oerlikon weist einen Verlust von 422 Mio. Fr. aus. Es ist keine Dividendenzahlung vorgesehen.

Conzetta erzielte 2008 einen 2,3% tieferen Umsatz von 1,5 Mrd. Fr. Der EBIT fiel 26% auf 97,8 Mio. Fr. Der Gewinn betrug nach 161,4 Mio Fr. im Vorjahr, der durch einen Immobilienverkauf im Umfang von 54,8 Mio. Fr. günstig beeinflusst wurde, 78,8 Mio. Fr. Die Dividende soll gesenkt werden und 60 (70) Fr. je Inhaberaktie und 12 (14) Fr. je Namenaktie betragen.

Schlatter erhöhte 2008 den Umsatz 3,1% auf 247,4 Mio. Fr. Der Gewinn fiel von 8,4 auf 6.3 Mio. Fr. Der Auftragsbestand sank von 183,2 auf 89.9 Mio. Fr. Auf eine Dividendenzahlung wird verzichtet.

Edipresse erlitt 2008 einen Umsatzrückgang von 9,4% auf 738,3 Mio. Fr. Der Gewinn fiel von 32,3 auf 30.5 Mio. Fr. Die Dividende soll unverändert 5.50 Fr. je Inhaber- und 1.10 Fr. je Namenaktie betragen.

COS erlitt 2008 einen Verlust von 2,7 (+6,3) Mio. Fr. Nach Berücksichtigung der Kosten für die Holdingaktivitäten, des Finanzergebnisses und die Steuern, resultierte aus dem fortgeführten Geschäft ein Verlust von 1,6 (+1,4) Mio. Fr.

Roche gab bekannt, dass das Kaufangebot für alle ausstehenden Aktien von Genentech abgeschlossen wurde. Die Angebotsfrist lief am Mittwoch ab. Roche wurden rund 395,7 Mio. Aktien von Genentech angedient. Zusammen mit den 55,7% der ausstehenden Aktien, die von Roche bereits gehalten wurden, hält Roche nun insgesamt 93,2% der ausstehenden Genentech-Aktien.

Arbonia-Forster will die Details der angekündigten Kapitalerhöhung im Umfang von 125 Mio Fr. am 17. April bekannt geben. Der Bezugsrechtehandel der Inhaberaktien dauert voraussichtlich vom 22. bis am 28. April.

SGS kauft für ein Mitarbeiterprogramm 2,7% eigene Aktien zurück.

UBS: Robert Holzach, der frühere Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG), ist am Dienstag im Alter von 86 Jahren verstorben. Er hatte bereits seit langem vor den Folgen von weltumspannenden Bankenimperien gewarnt.

Ratings und Kursziele
Swiss Life: UBS erhöht das Kursziel von 50 auf 75 Fr.
Gottex: Citigroup passt das Kursziel von 3.20 auf 6 Fr. an.



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Warrants auf Zinskurven

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Charttechnik SMI Die Momentum-Indikatoren im Stunden-Chart sind heute Morgen immer noch in einer konstruktiven Konstellation. Neu sind hingegen die im Chart rot markierten Ansätze zur Divergenzen-Bildung. Sie sind ein Gradmesser für eine gestiegene Marktsättigung. Wichtig bleibt die Unterstützung 4800. Würde sie jetzt durchbrochen, wäre das ein stark negatives Signal. Hält sich der SMI jedoch über 4930/40, bleibt der kurzfristige Aufwärtstrend intakt.

Die Perspektiven für die nächsten zwei bis fünf Handelstage reichen so noch bis etwa 5180, vielleicht noch ein paar Punkte höher. Ein kleinerer Widerstand verläuft entlang 5020. Die mittelfristige Technik ist weiterhin positiv, verliert in der Tendenz aber leicht an Schwung. Kurzfristig dürfte das noch ohne Folge bleiben.

SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 30 Tage.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteMit dem Entscheid vom 18. März, nicht nur weitere hypothekarisch gesicherte Forderungen, sondern auch für 300 Mrd. $ lang laufende US-Staatsanleihen zu kaufen, hat das Fed an den Märkten erhebliche Erschütterungen ausgelöst. Mittlerweile hat sich der Pulverdampf verzogen. Aber die Debatte um die Folgen der Fed-Aktion ist keineswegs abgeschlossen.

Die Grafik unten illustriert das Problem. Während die blaue Kurve das markante Wachstum der Geldmenge und damit die Inflationsrisiken darstellt, zeigt die rote Kurve die rekordtiefe Teuerung. Das sei ein Indiz, dass eine Deflation drohe. Diese Auseinandersetzung wird, je mehr sich eine Erholung der Wirtschaft abzeichnet, die Trends in den Märkten mitbestimmen.

Die Volkswirte der Commerzbank / Dresdner Kleinwort rechnen nicht mit einer drohenden Inflation - zumindest nicht in den kommenden zwei Jahren. Sie argumentieren, die steigende Arbeitslosigkeit werde den Lohnanstieg bremsen und die Inflation falle. Sie sehen deshalb durchaus noch Raum für tiefere Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen. Es fragt sich allerdings, ob sich hier nicht eine weitere Blase aufbaut, die wie viele vor ihr mit Getöse platzen wird.

USA: Wachstum Geldmenge M1 versus Index Konsumentenpreise



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daydraderch
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27-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4966.74 -0.1%
Euro Stoxx 50 2156.97 +0.4%
Dow Jones 7924.56 +2.3%
Nasdaq Comp. 1587.00 +3.8%
Nikkei 225 8626.97 -0.1%
Hang-Seng 14041.11 -0.5%
Singapur STI 1731.11 -1.6%
USD/CHF 1.1263 -0.0%
EUR/CHF 1.5259 -0.0%
10J Eidg. 2.24 0Bp
Erdoel (Brent) 52.98 +0.2%
Gold 939.60 +0.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
17:30 4M Technologies Ergebnis

DE Konsumentenpreise
11:00 EU Industrieaufträge
12:00 UK Häuserpreise
13:30 US Persönliche Einkommen
13:30 US Persönliche Ausgaben
14:55 US Konsumstimmung Uni Michigan
OvernightUSA: Die Aktienmärkte rückten erneut vor - von der Regierung veröffentlichte Konjunkturdaten waren weniger düster als erwartet. Der Elektronikhändler Best Buy (+12,6%) präsentierte ein Ergebnis, das die Erwartungen weit übertraf. Das verlieh auch anderen Einzelhandelstiteln Auftrieb: Wal Mart stiegen 2%.

Asien: Die Märkte tendierten uneinheitlich. In Japan stiegen Exportwerte wie Canon (+2,9%) wegen des leichteren Yens. Gewinnmitnahmen drückten jedoch auf den Gesamtmarkt.

Der Dollar sank gegenüber dem Euro auf 1,3576 $/€ in Tokyo nach 1,3526 $/€ in New York. Erdöl (WTI/Mai) kletterte in New York 1.58 $ auf 54.34 $/Fass. Besser als erwartete US-BIP-Zahlen seien der Grund, heisst es im Markt. Gold (Juni) stieg 4.20 $ auf 942.20 $/Unze. Der Anstieg hängt mit dem Optionsverfall zusammen. Das führt jeweils dazu, dass Positionen in den Konktrakt des nächsten Monats gerollt werden.

Weitere Meldungen

USA Reform Finanzsystem: Der US-Finanzminister fordert eine umfassende Reform des Finanzsystems. Dadurch soll der massive Vertrauensverlust, der durch die Krise entstand, behoben werden. Gefragt seien nicht kosmetische Anpassungen, sondern neue Spielregeln. Geithner schlägt vor, dass Private Equity, Derivate und grosse Hedge Fonds staatlich überwacht werden. Zudem soll ein Regulator Vollmachten erhalten, Unternehmen zu zwingen, das Kapital zu erhöhen oder die Kreditaufnahme zu verringern, falls sie in Schwierigkeiten gerieten. Er hätte sogar die Möglichkeit, Gesellschaften zu konfiszieren.

Japan – Wirtschaft: Im Februar stagnierte die Kernrate der Inflation gegenüber dem Vormonat. Der Einzelhandelsumsatz sank 5,8%. Analysten hatten mit einem Rückgang von 3% gerechnet.

Mizuho Financial: Gemäss einem Bericht von Reuters will Japans grösste Bank den Aktienbestand in den kommenden ein bis zwei Jahren rund 20% reduzieren. Dieser wird auf rund 29,4 Mrd. $ veranschlagt.

China – Gewinnentwicklung: In den ersten zwei Monaten 2009 brachen die Gewinne chinesischer Industrieunternehmen 37,3% ein. Das ist der erste Rückgang seit Aufnahme dieser Daten.


News Vorbörse Schweiz Schweizer Banken: Gemäss einem Bericht der Financial Times haben Schweizer Banken begonnen, Führungskräften Reisen ins Ausland zu untersagen. In Ländern wie Deutschland oder Frankreich drohten Festsetzungen oder Verhaftungen durch lokale Behörden wegen des Steuerstreits.

Interroll erzielte 2008 gemessen an 2007 einen 3,5% tieferen Umsatz von 357,9 Mio. Fr. Der operative Gewinn (Ebit) verringerte sich von 45,2 auf 43,2 Mio. Fr. Der Gewinn stieg 6% auf 33,8 Mio. Fr. Der Generalversammlung wird eine Nennwertreduktion von 5 Fr. (Vorjahr 10.50 Fr.) pro Aktie beantragt. Interroll rechnet 2009 mit einem wesentlichen Umsatz- und Gewinnrückgang.

Nebag weist 2008 einen Verlust von rund 26 Mio. Fr. aus. Der um Ausschüttungen bereinigte Net Asset Value ist 24% gesunken und beträgt Ende 2008 13.38 Fr. Trotz des Verlusts von 4.80 Fr. pro Aktie (2007: +3.89 Fr.) wird der Generalversammlung wie im Vorjahr eine Nennwertrückzahlung von 1.40 Fr. pro Aktie beantragt.

Holcim hat eine fünfjährige Anleihe über 500 Mio. € mit einem Coupon von 9% erfolgreich begeben. Die Mittel dienen zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten und für allgemeine unternehmerische Zwecke.

Sulzer übernimmt die in Privatbesitz befindliche Kühni mit Sitz in Allschwil. Der Spezialist für thermische Trennverfahren erzielte 2008 einen Umsatz von 37 Mio. Fr. und beschäftigt mehr als 80 Mitarbeitende.

Roche stellte nach Abschluss der Übernahme von Genentech den Handel mit Genentech-Aktien an der New York Stock Exchange ein.

Ratings und Kursziele
Schmolz + Bick.: Sal. Oppenheim senkt das Kursziel von 20 auf 15 Fr.
Givaudan: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 920 auf 720 Fr.
Swiss Life: Morgan Stanley passt das Kursziel von 94 auf 118 Fr. nach oben an.
Barry Callebaut: JP Morgan reduziert das Kursziel von 600 auf 530 Fr.
Synthes: JP Morgan nimmt das Kursziel von 163 auf 136 Fr. zurück.
Nobel Biocare: JP Morgan senkt das Rating von Overweight auf Neutral.
Rieter: UBS reduziert das Kursziel von 140 auf 135 Fr.



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Charttechnik SMI Der Kursverlauf stagniert seit drei Tagen. Vergangene Woche konsolidierte der SMI ebenfalls. Am Montag hatte er sich dann durch eine 300 Punktebewegung aus dem „Flag“-Konsolidierungsband befreit. Es spricht nichts dagegen, dass dies nochmals geschieht. Plausible Ziele sind 5180 und 5240. Die aktuelle Flag-Struktur ist kleiner als jene vergangener Woche. Das liegt daran, dass die Dynamik des mittelfristigen Aufwärtstrends abnimmt.

Wichtig bleibt die Flag-Unterstützung 4810/4860. Zwischen 5010 und 4860 gibt es kaum wesentliche Events. So richtig zur Sache geht’s wahrscheinlich oberhalb 5020, nämlich via 5050 auf 5090. Der Verlauf müsste wegen dem oben erwähnten Dynamikverlust über die nächsten Tage hinweg ruckartiger und holpriger werden.

SMI Index, 2 Stunden-Chart der vergangenen 30 Tage.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDer Wunsch der Anleger nach eindeutig definierbaren Produkten macht sich auch im Schweizer Obligationenmarkt bemerkbar. „Die Nachfrage ist enorm gross im Bereich Unternehmensanleihen“, sagt Dominique Kunz, Head Debt Capital Markets der Credit Suisse. Das gilt sowohl für Unternehmensanleihen in Franken als auch in Euro und Dollar. Offenbar ersetzen Unternehmensanleihen immer mehr Aktien oder strukturierte Produkte als Anlageformen. Auf der Angebotsseite kommt der Nachfrage seit Ende 2008 eine markante Zunahme der Emissionstätigkeit entgegen. Das gilt besonders für die an der SIX kotierten Anleihen in Franken von ausländischen Schuldnern.

Im Februar standen Emissionen von 11,1 Mrd. Fr. Rückzahlungen von 4,5 Mrd. Fr. gegenüber. Wird die Aktivität inländischer Schuldner berücksichtigt, so resultiert allerdings eine Nettorückzahlung von 2,4 Mrd. Fr. (Januar 73,4 Mio. Fr.). Das bescheidende Angebot von Anleihen inländischer Schuldner stützt sicherlich den Markt. Insgesamt dürfte auch die Emissionstätigkeit am Kapitalmarkt weiter steigen. „Die Banken haben in den vergangenen Jahren Kredite aus den Bilanzen via Structured Finance weiter verkauft. Dieser Weg zur Refinanzierung von Krediten ist nun nicht mehr vorhanden“, sagt Kunz. Zudem verfügten Banken über weniger Eigenkapital, weshalb sie die Aktivitäten in der Kreditvergabe reduziert hätten. Als Folge werden sich die Unternehmen stärker über den Kapitalmarkt finanzieren. In den USA finanzieren sich Unternehmen mehrheitlich über den Bondmarkt und weniger über Bankkredite. In Europa war dies genau umgekehrt. „Die Krise hat nun dazu geführt, dass die Relationen in Europa Richtung US-Standards gerückt sind,“ erklärt er.

Beanspruchung Schweizer Kapitalmarkt (Mio. Fr.)



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daydraderch
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30-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4872.33 -1.9%
Euro Stoxx 50 2118.76 -1.8%
Dow Jones 7776.18 -1.9%
Nasdaq Comp. 1545.20 -2.6%
Nikkei 225 8236.08 -4.5%
Hang-Seng 13691.99 -3.0%
Singapur STI 1695.97 -2.9%
USD/CHF 1.1469 +0.0%
EUR/CHF 1.5160 -0.4%
10J Eidg. 2.19 0Bp
Erdoel (Brent) 0.51 -99.0%
Gold 924.40 -1.6%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
09:00 Gurit Bilanzmedienkonferenz 2008
16:00 BB Medtech Generalversammlung
16:00 Bellevue Group Generalversammlung

IT Treffen G8 Arbeitsminister
09:30 UK Kredite an Privatpersonen
10:00 EU Geschäftsklima
10:30 EZB Bin Smaghi von der EZB spricht
11:00 EU Konsumklima
16:00 US Bullard vom St Louis Fed spricht
16:30 EZ Anhörung EZB-Präsident Trichet
OvernightLiebe Leserin, lieber Leser,
Der FuW-Report ist heute erst am Mittag erschienen, ein technischer Defekt musste zuerst behoben werden. Wir bitten um Verständnis.

USA: Bankaktien und Ölwerte notierten schwach. Grund waren Kommentare von Bankenvertretern und sinkende Ölpreise. Der CEO von J.P. Morgan Chase (-4,2%), Jamie Dimon, erklärte, der März sei "etwas hart gewesen". Auch Spitzenleute der Bank of America (-3,17%) sagten, die Handelsergebnisse im März lägen unter jenen der ersten beiden Monate. Exxon sanken 1,75%, Chevron verloren 1,81%.

Asien: Die Märkte tendierten durchs Band schwach. In Japan gerieten vor allem die Kurse von Autoherstellern unter Druck. Eine US-Task Force liess verlauten, es sei nicht klar, wie die von GM und Chrysler vorgelegten Pläne umsetzbar seien. Dazu kam ein fester Yen. Honda Motor sanken 6,3%, Toyota Motor fielen 3,1%. Gewinnmitnahmen vor dem Quartalsende setzten Bankwerte wie Mitsubishi UFJ Financial Group (-5,5%) und Mizuho Financial Group (-7,4%) unter Druck.

Der Dollar handelte in Tokyo auf 1,3229 $/€, nach 1,3287 $/€ in New York. Investoren rechnen für diese Woche mit einer Zinssenkung durch die EZB. Die fallenden Aktienkurse gaben zudem Tiefzinswährungen wie dem Yen Auftrieb. Er kletterte von 97.86 Yen/$ Ende letzter Woche auf 97.71.

Erdöl (WTI/Mai) sank 1.96 $ auf 52.38 $/Fass. Ursache waren die tieferen Aktienkurse und ein fester Dollar. Zudem soll das Ölkartell Opec gemäss einem Bericht von Petrologistics 1 Mio. Fass Öl pro Tag mehr produzieren, als aufgrund der Quoten vorgesehen ist.
Gold (Juni) sank 16.90 $ auf 925.30 $/Fass. Die Kombination aus festerem Dollar, Gewinnmitnahmen und technisch motivierten Verkäufen drückten auf den Preis.

Weitere Meldungen

Finanzkrise: US-Finanzminister Timothy Geithner erklärte gegenüber ABC-News, einige Finanzinstitute benötigten substanzielle Staatshilfe. Er warnte zudem davor, private Investoren, die an staatlichen Programmen zum Aufkauf fauler Vermögenswerte teilnehmen, zu besteuern.

US-Autoindustrie: Die Administration plant, General Motors so viel Geld zur Verfügung stellen, damit sich das Unternehmen im Verlaufe der nächsten 60 Tage restrukturieren kann. Für Chrysler ist vorgesehen, es solle ein Abkommen mit Fiat zum Abschluss bringen.
Eine mit der Autoindustrie befasste Task-Force sagte, ein beschleunigter Konkurs könnte für Chrysler und GM der beste Weg sein, um unbedienbare Schulden zu eliminieren, falls eine aussergerichtliche Restrukturierung in Zusammenarbeit mit den Gläubigern nicht zustande komme.
Ein von Reuters zitiertes hochrangiges Mitglied der Administration erklärte: "Wir sind unglücklicherweise zum Schluss gekommen, dass keiner der Pläne, der von einem der Unternehmen vorgelegt worden ist, durchführbar ist. Deshalb berechtigt keiner der Pläne zu den geforderten substanziellen Investitionen."

General Motors: Der CEO von GM, G. Richard Wagoner Jr., ist von der US-Regierung aufgefordert worden, zurückzutreten, bevor der Staat erneut Hilfe erteilt. Wagoner habe dem zugestimmt. Sein Rauswurf ist Teil eines Massnahmekatalogs, um GM und Chrysler zu Restrukturierungen zu zwingen.

Japan – Industrieproduktion: Im Februar ist der Ausstoss der Industrie gegenüber Januar 9.4% gefallen. Schon im Januar, war er 10.2% gesunken. Die Lager gingen 4.2% zurück.



News Vorbörse Schweiz Gurit erhöhte 2008 den Umsatz 1,6% auf 456.2 Mio Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) erreichte nach -4,1 Mio. Fr. im Vorjahr 23,9 Mio. Fr. Der Gewinn stieg von 1 Mio. im Jahr 2007 auf 17 Mio. Fr. Die Dividende soll von 6.50 Fr. auf 13 Fr. je Aktie angehoben werden.

ABB hat vom irischen Stromnetzbetreiber Eirgrid einen Auftrag über 550 Mio. $ für eine Übertragungsleitung zwischen dem irischen und dem englischen Stromnetz erhalten.

Romande Energie erhöhte 2008 den Umsatz 99,6 Mio. Fr. auf 572,5 Mio. Fr. Der EBIT wuchs von 72,7 Mio. Fr. im Vorjahr auf 84,7 Mio. Fr. Der Gewinn fiel 28,6% auf 122,6 Mio. Fr. Die Dividende soll von 20 auf 22 Fr. je Aktie angehoben werden. Für 2007 waren zudem 10 Fr. Sonderdividende ausgeschüttet worden.

Cicor weist 2008 einen 2,6% höheren Umsatz von 208,4 Mio. Fr. aus. Der Ebit fiel von 14,8 Mio. Fr. auf -17,8 Mio. Fr. Der Verlust betrug 21,6 Mio. Fr. (Vorjahresgewinn 11,4 Mio. Fr.). Cicor erwartet für 2009 eine "weiterhin angespannte Marktsituation" und wird nötigenfalls die Kurzarbeit ausweiten.

Zwahlen & Mayr weist für 2008 einen 5,4% tieferen Umsatz von 108,3 Mio. Fr. aus. Der Ebit sank 96,9% auf 0,15 Mio. Fr. Auf den Gewinn des Vorjahres von 3,1 Mio. Fr. folgte ein Verlust von 1,2 Mio. Fr. Die seit Mitte Januar bestehende Kurzarbeit wird ab 1. April auf 23% der Mitarbeiter ausgeweitet.

U-blox hat für 5.5 Mio. € die Firma Geotate, ein Joint-Venture von Road Group Holding und NXP, übernommen. Geotate entwickelt modernste GPS-Geotagging-Lösungen, die auf Software mit GPS Technologie und dazugehörenden Webservices basiert.

Actelion teilte mit, der Verwaltungsrat schlage anlässlich der Generalversammlung die Aufnahme von drei neuen Verwaltungsratsmitgliedern vor. André J. Mueller, einer der fünf Gründungsmitglieder von Actelion und derzeit Vize-Präsident des Verwaltungsrats sowie Vorsitzender des Finance und Audit Committee, wird auf eine Wiederwahl verzichten, da er sich in den in den Ruhestand zurückziehen möchte.

Ratings und Kursziele
Orascom: UBS reduziert das Kursziel von 105 auf 39 Fr.
Orascom: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
CS Group: Morgan Stanley passt das Kursziel von 37 auf 38 Fr. an.
UBS: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 15 auf 12 Fr.
Synthes: Citigroup reduziert das Kursziel von 159 auf 150 Fr.






Charttechnik SMI Seit vier Handelstagen bewegt sich der SMI seitwärts, was im Chart die Struktur eines Flags hinterlassen hat (blau markiert). Der SMI verliert an Schwung. Zwar erreicht der Index zuweilen noch neue Kurs-Hochpunkte, diese liegen aber prozentual immer näher beieinander.

Die aktuelle Flag-Struktur hat ihre Eckpunkte auf ca. 4830 und 4990 und könnte Potenzial bis etwa 5140 aktivieren. Die Indikatoren im Stunden-Chart haben sich zuletzt zwar abgeschwächt, zeigen aber noch keinen eigentlichen bearischen Touch.
Die nächsten zwei bis drei Tage müsste der Markt sich wieder nach oben einklinken, damit die Chance, die Region um 5160 noch zu erreichen, gewahrt bleibt. Dazu sollte der Index kurzfristig einen Verlust unter 4800/4860 vermeiden. Ein solcher wäre für eine zwar zusehends toppische, auf einige Tage hinaus aber konstruktiv gebliebene Technik ungewöhnlich. Fallen die Kurse unter 4800/4860, würde deshalb Überdenk-, wahrscheinlich aber auch Handlungsbedarf ausgelöst.


SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 10 Tage.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteMit der Erholung an den Aktienmärkten geht die Debatte um die Aussichten für eine Verbesserung der Wirtschaftslage einher. Damit rücken Rohstoffe - insbesondere die konjunktursensitiven Industriemetalle - ins Zentrum des Interesses. Nach dem Zusammenbruch im Vorjahr erholen sich deren Preise sukzessive.

Die Analysten von Goldman Sachs sind nun zu Rohstoffen positiver eingestellt. In ihrer Publikation Commodity Watch vom 19. März wird die Gewichtung der Rohstoffe im Portefeuille von "untergewichten" auf "neutral" angehoben. Sogar die Möglichkeit für eine Übergewichtung wird nicht ausgeschlossen. Die Einschätzung basiert unter anderem auf den massiven Senkungen der Förderkapazität und dem Abbau der Lager.

Ob allerdings der grosse Turnaround ansteht, ist fraglich. "Die Preise für Basismetalle sind in den letzten Monaten zwar kräftig gestiegen, aber die nachhaltige Trendwende ist das noch nicht", schätzt Dora Borbély, Rohstoffexpertin der Dekabank die Lage ein. Die Notierungen hätten vor allem auf die Massnahmen der US-Regierung zur Stabilisierung von Finanzsystem und Konjunktur reagiert.

Borbély rechnet erst für die zweite Jahreshälfte mit einer kräftigen und nachhaltigen Erholung, wenn sich die fundamentalen wirtschaftlichen Daten verbessern dürften. Der übertriebene Einbruch vieler Industriemetalle auf das Niveau des Jahres 2005 werde korrigiert. "Wir werden nicht mehr die Spitzenwerte sehen, aber ein Anstieg des Kupferpreises von gegenwärtig 4016 $/Tonne auf 4500 $ bis Ende 2009 ist durchaus realistisch", prognostiziert die Expertin.

GS-Rohstoff-Index Industriemetalle: Bodenbildung oder Zwischenhalt?




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oegeat
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Beitrag von oegeat »

:shock: man ist schon wieder bereit zu drehen .... :shock:
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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daydraderch
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31-03-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 4745.76 -2.6%
Euro Stoxx 50 2010.61 -5.1%
Dow Jones 7522.02 -3.3%
Nasdaq Comp. 1501.80 -2.8%
Nikkei 225 8109.53 -1.5%
Hang-Seng 13496.10 +0.3%
Singapur STI 1688.19 +0.9%
USD/CHF 1.1455 -0.8%
EUR/CHF 1.5177 +0.1%
10J Eidg. 2.16 0Bp
Erdoel (Brent) 0.49 -3.2%
Gold 918.50 -1.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
08:30 Dätwyler Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Bobst Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 CPH Bilanzmedienkonferenz 2008

09:00 CH Zahlungsbilanz
09:00 DE Arbeitsmarktdaten
10:00 EZ Konsumentenpreise
14:55 US Johnson Redbook
15:00 US Index Häuserpreise Case-Shiller
15:00 US Stern vom Minneapolis Fed spricht
15:45 US Index Einkäufer Chicago
16:00 US Index Konsumentenstimmung
19:00 US Plosser vom Philadelphia Fed spricht
OvernightUSA: Der Aktienmarkt ist gefallen, da die beiden grossen Autohersteller General Motors (-25,4%) und Chrysler vorerst keine staatliche Unterstützung erhalten. Zudem beunruhigte eine Serie von Hilfsaktionen für europäische Banken die Anleger. Citigroup verloren 11,8%, Bank of America 17,9%.

Asien: Die Börsen tendierten uneinheitlich. Gestiegen sind Technologiewerte. Die Aktien des taiwanesischen PC-Herstellers Compal Electronics kletterten 3,4%. In Japan schwankte der Aktienindex zwischen kleinen Gewinnen und Verlusten. Belastend war die Vorgabe aus New York. Anderseits erhofften sich die Investoren weitere Massnahmen der Regierung zur Stützung der Wirtschaft.

Der Dollar stieg zum Yen auf 98.10 Yen/$, nach 97.26 Yen/$. Investoren befürchten, die Tankan-Umfrage werde enttäuschen. Zudem erwarteten sie, japanische Unternehmen würden Yen-Positionen auf das Ende des Fiskaljahres hin absichern. Nachdem sich der Euro gegenüber dem Dollar am Montag abschwächte, erholte er sich heute auf 1,325 $/€. Es wird spekuliert, Vertreter der Europäischen Zentralbank könnten ein baldiges Ende der Zinssenkungen signalisieren.

Erdöl (Sorte WTI, Futures mit Liefertermin im Mai) sank 3.97 $ auf 48.41 $/Fass. Fallende Aktienkurse liessen Zweifel an einer steigenden Nachfrage aufkommen. Zudem tendierte der Dollar fester. Gold (Juni) fiel 7.60 $ auf 917.70 $/Unze. Tiefere Ölpreise und der steigende Dollar drückten den Preis nach unten.

Weitere Meldungen

Japan – Wirtschaft: Die Arbeitslosenrate stieg im Februar auf 4,4% nach 4,1% im Vormonat. Das Verhältnis der offenen Stellen zur Zahl der Bewerber sank auf 0,59 nach 0,67. Die Löhne fielen aufgrund von Produktionssenkungen und weniger Überzeit 2,7%. Die Ausgaben der Haushalte sanken 3,5%, sie sind im zwölften Monat in Folge rückläufig.

Japan – Finanzkrise: Gemäss einem Bericht der Nachrichtenagentur Kyodo plant die Regierungspartei LDP die Gründung eines mit öffentlichen Geldern finanzierten Fonds. Dessen Ziel ist der Aufkauf von Aktien. Ein Projekt-Team der LDP arbeite an einem entsprechenden Gesetzesentwurf.

General Motors: Gemäss einem Bericht von Reuters sollen das Komitee der Obligationäre von GM und deren Berater am Montag an einer Telefonkonferenz die nächsten Schritte zur Restruktrierung der Schulden von GM besprochen haben. Die Erörterung habe wenige Stunden nach der Rückweisung der Sanierungspläne von GM durch die US-Regierung stattgefunden.

US-Autohersteller: Der Chefanalyst der Ratingagentur Standard & Poor’s für die Autoindustrie, Robert Schulz, erklärte in einem Interview, das Risiko eines Konkurses sei für alle drei US-Autohersteller – Chrysler, Ford und GM – hoch.


News Vorbörse Schweiz
Daetwyler erhöhte 2008 den Umsatz aus fortgeführten Tätigkeiten 10,3% auf 1294,9 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) stieg 20,7% auf 134,2 Mio. Fr. Der Gewinn wuchs 27% auf 109,6 Mio. Fr. Als Dividende werden Nennwertrückzahlungen von 1.80 Fr. vorgenommen, nach 4.95 Fr. im Vorjahr.

Julius Bär: Boris F. J. Collardi wurde als künftiger Konzernchef (Chief Executive Officer, CEO) gewählt. Derzeit ist er Chief Operating Officer (COO) der Bank. Er wird Johannes A. de Gier am 1. Mai ablösen.

Quadrant erzielte 2008 einen 10% tieferen Umsatz von 733,4 Mio. Fr. Der Gewinn sank 73% auf 10,8 Mio. Fr.

Crealogix weist im ersten Habjahr 2008/09 einen Umsatz von 30,14 Mio Fr. aus (Vorjahr 32,48 Mio.). Der Gewinn beläuft sich auf 0,203 Mio. Fr. (0,847 Mio.). Crealogix rechnet für das zweite Halbjahr (Januar bis Juni 2009) mit einem deutlich positiven operativen Ergebnis und einer überdurchschnittlichen Geschäftsentwicklung.

Novartis erhielt von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für Afinitor zur Ersttherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs. Die Zulassung gilt für Behandlungen, nachdem Therapien mit Sutent und Nexavar nicht erfolgreich gewesen waren.

Sulzer: Die Renova-Gruppe informierte Sulzer, sie habe ihre Aktienbeteiligung an Sulzer von 27,1 auf 31,2% erhöht. Die gemeinsame Beteiligung von Renova und Sulzer, die aktienrechtlich eine Gruppe bilden, beträgt 34,4%.

Jelmoli Holding hat Jelmoli und Athris als separat kotierte Gesellschaften etabliert und damit die Umsetzung des strategischen Plans abgeschlossen. Jelmoli wird am 28. April im Rahmen der Bilanzpresskonferenz über den Verlauf des Geschäftsjahres 2008 informieren und weitere Details bekannt geben.

Basilea Pharmaceutica hat die Einreichung eines Zulassungsantrags (Marketing Authorization Application) für Toctino (Alitretinoin) in 13 zusätzlichen EU-Mitgliedstaaten sowie in Norwegen und Island bekannt gegeben.

Gavazzi verkauft die Aktiven und Passiven von Computing Solutions an die österreichische System Industrie Electronic in Lustenau zum barwirksamen Gesamtbetrag von 5,75 Mio. €. Es wird erwartet, dass die spätestens am 6. April abgeschlossene Transaktion keinen wesentlichen Einfluss auf die Erfolgsrechnung haben wird.

Newron Pharmaceuticals hat die ersten Patienten für die erste Phase-IIb/III-Studie mit Ralfinamide für Patienten mit moderaten neuropathischen Schmerzen im unteren Rücken randomisiert.

CPH weist für 2008 einen 3,9% tieferen Umsatz von 570,4 Mio. Fr. aus. Der Gewinn fiel 29,5% auf 30,6 Mio. Fr. Die Dividende soll von 45 auf 35 Fr. je Aktie gesenkt werden. Voraussichtlich muss auch in den Bereichen Feinchemie (ab April) und Verpackung (ab Juni) Kurzarbeit eingeführt werden.

Myriad Group (vormals Esmertec) steigerte 2008 den Umsatz 7,5% auf 40 Mio. $. Nach einem Reinverlust 2007 von 24,2 Mio. $ resultierte 2008 ein Verlust von 5,5 Mio. $.

UBS Schweizer Aktienstrategie Top 10 Liste: Georg Fischer wird anstelle der zurückgestuften Givaudan aufgenommen.



Ratings und Kursziele
Flugh. Zürich: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 400 auf 220 Fr.
Givaudan: UBS passt das Kursziel von 1020 auf 665 Fr. an.
Givaudan: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.






Charttechnik SMI Die Momentum-Indikatoren im Stunden-Chart sind auf ein Zweiwochentief gefallen. Allerdings sind sämtliche Bewegungen und Strukturen im Stunden-Chart ausgesprochen kurzfristig abgestützt und darum möglicherweise nicht sehr relevant.
Der gestrige Kursrückgang könnte den Auftakt zu einem Volatilitätsanstieg darstellen. Die eigentliche Trendwende würde sich aber erst noch ausformen. Ob dem so ist, wird sich in den nächsten Tagen rasch zeigen. Der SMI müsste sich nach dem Abschluss der gestern begonnen Abwärtsbewegung in ein bis zwei Tagen wieder einklinken.

Das frisch ausgebildete, letztlich aber auch sehr vage Flag lässt noch Abwärtspotenzial bis etwa 4680 offen. Ein Fortschritt wäre es, wenn der SMI den Schritt über den neuen Widerstand auf 4800 schaffen würde. Der Kernwiderstand verläuft zurzeit aber auf 4860. Weitere Unterstützung gibt es auf 4630/40.

Stimmungs-Umfrage
Nehmen Sie HIER an unserer Marktstimmungs-Umfrage teil (drei Fragen mit Multiple-Choice, Zeitbedarf weniger als 45 Sekunden). Teilnehmende erhalten heute nach Handelsende den Link zur Auswertung.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 20 Tage.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDie Aktienmärkte sind unter anderem wegen der Hoffnung gestiegen, die US-Wirtschaft habe die Talsohle durchschritten. Vereinzelt etwas freundlichere Daten aus dem Häusermarkt haben diese Erwartung geweckt. Mit dem von Case-Shiller ermittelten Index der Häuserpreise wird heute ein weiterer wichtiger Stein im Puzzle des US-Wirtschaftsbildes gesetzt. Zuletzt sind die Hauspreise beschleunigt eingebrochen, im Dezember sanken sie gegenüber dem Vorjahr 19,2%. Kämen sie noch stärker unter Druck, könnte dies der verbesserten Stimmung einen herben Dämpfer versetzen.

Das würde wiederum die Frage aufwerfen, ob sich die US-Wirtschaft wirklich auf dem Weg zur Besserung befindet. Die Grafik zeigt: Im Jahresvergleich steigende oder zumindest weniger stark sinkende Aktienkurse sind ein guter Indikator für einen Umschwung in den Frühindikatoren der OECD. Allerdings ist nicht immer klar, wer wen anführt - der Indikator die Aktienmärkte oder umgekehrt. Somit könnten die heutigen Daten zur Wirtschaft und zum Häusermarkt der USA bedeutsamer sein als üblich, um die Börsenlage und die Konjunktur zu beurteilen.



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oegeat
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SMI vor Sprung ! :shock:
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daydraderch
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01-04-2009

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ennzahlen

SMI 4927.43 +3.8%
Euro Stoxx 50 2071.13 +3.0%
Dow Jones 7608.92 +1.2%
Nasdaq Comp. 1528.59 +1.8%
Nikkei 225 8351.91 +3.0%
Hang-Seng 13436.57 -1.0%
Singapur STI 1696.28 -0.2%
USD/CHF 1.1432 +0.4%
EUR/CHF 1.5088 -0.1%
10J Eidg. 2.14 -0Bp
Erdoel (Brent) 0.48 +1.1%
Gold 918.60 +0.6%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 National Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Vögele Generalversammlung

09:30 CH Index Einkäufer
09:55 DE Index Einkäufer
10:00 EZ Index Einkäufer
11:00 EU Arbeitslosigkeit
14:15 US ADP Arbeitsmarktbericht
16:00 US Ausgaben Bau
16:00 US Index Einkäufer
16:00 US Anstehende Hausverkäufe
16:30 US Bericht Ölmarkt
19:00 US Pianalto vom Cleveland Fed spricht
Overnight

USA: Der Aktienmarkt tendierte freundlich. Gute Nachrichten von europäischen Finanzinstituten liessen die Bankaktien steigen: J.P. Morgan Chase kletterten 7,7%, Bank of Amerika 11,4%. Auch die Aktien von Microsoft (+6,9%) avancierten, da eine erhöhte Nachfrage nach Personal Computern aus China und den USA erwartet wird.

Asien: Die Aktienmärkte sind fester ins neue Quartal gestartet. Investoren erwarten eine Erholung der Weltwirtschaft und hoffen auf eine Gesundung des Finanzsystems. Mitsubishi UFJ Financial stiegen 2,94%. Auch die Aktien von Sony (+5,11%) kletterten, da der schwache Yen Exporteure begünstigt. Wegen der Aussicht, die US-Konkurrenten könnten geschwächt werden, stiegen die Titel von Honda Motor 6,3%.

Der Dollar avancierte zum Euro auf 1,321 $/€ in Tokyo nach 1,3250 $/€ in New York. Anleger erwarten aufgrund höherer Arbeitslosigkeit Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB). Gegenüber dem Yen sank der Dollar auf 98.53 Yen/$, nach 98.96 Yen/$. Auslöser der Bewegung war ein Bericht der Agentur Bloomberg, der US-Präsident ziehe den Konkurs der Autobauer als Lösung der Probleme in Betracht (siehe unten).

Erdöl (Sorte WTI/Futures mit Liefertermin im Mai) stieg 1.25 $ auf 49.66 $/Fass. Der freundliche Aktienmarkt und Transaktionen auf das Quartalsende hin verliehen Auftrieb. In Asien fielen die Notierungen jedoch auf 48.28 $/Fass, es wird ein Anstieg des US-Lagerbestands befürchtet.
Gold (Juni) stieg 7.30 $ auf 925 $/Unze. Einerseits verlieh die Furcht vor künftiger Inflation dem Edelmetall Auftrieb, anderseits bewirkte die festere Börse Umschichtungen aus Gold in riskantere Vermögenswerte.

Weitere Meldungen

USA - Immobilienmarkt: Der Case-Shiller-Index für Hauspreise in den grössten zwanzig Städten sank im Januar gegenüber dem Vorjahr 19%. Das ist der grösste je gemessene Rückgang seit der Erhebung der Daten im Jahr 2000.

US-Autoindustrie: Gemäss einem Bericht von Bloomberg ist aus der Sicht von Präsident Barack Obama der rasche Konkurs von GM der beste Weg, das Unternehmen zu restrukturieren und konkurrenzfähig zu machen. Obama soll auch bereit sein, Chrysler Konkurs gehen zu lassen und stückweise zu verkaufen, falls das Unternehmen nicht bereit ist, mit Fiat zu kooperieren. Die Nachrichtenagentur beruft sich auf Aussagen von mit der Angelegenheit vertrauten Personen.
GM warnte am Dienstag, die Wahrscheinlichkeit nehme zu, dass das Unternehmen bis Juni einen Konkursantrag stelle.

Japan – Geschäftsklima: Die Tankan-Umfrage, die die Stimmung unter Japans grossen Unternehmen misst, ergab im März einen Einbruch auf -58, nach -24 im Dezember. Das ist der tiefste je gemessene Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1974.

News Vorbörse Schweiz

Steueroasen: Der Generalsekretär der OECD, Angel Gurria, fordert den G-20-Gipfel in London auf, den Kampf gegen Steueroasen voranzutreiben. In einem Gastkommentar im "Handelsblatt" warnte er davor, die Ankündigungen diverser Finanzzentren bereits für bare Münze zu nehmen: "Gute Absichten sind das eine, sie in die Tat umzusetzen ist etwas anderes."

UBS fasst konzernweite Infrastruktur- und Dienstleistungsaufgaben (Informatik, Personalwesen, Einkauf sowie Immobilien- und Gebäudeverwaltung) im Corporate Center zusammen und zentralisiert die Führung von Kontrollaufgaben (Finanzen, Risiko, Legal und Compliance) auf Konzernstufe.
Ulrich Körner wird per sofort zum Mitglied der Konzernleitung und zum Group Chief Operating Officer (COO) ernannt. Er wird in dieser Funktion das Corporate Center leiten und dem Group Executive Committee der Bank angehören.

UBS: Ein Sprecher erklärte, gegenwärtig würden keine Pläne für einen Stellenabbau bekannt gegeben. Restrukturierungen könnten in Zukunft zur Reduktion von Arbeitsplätzen führen. Die zur Restrukturierung anstehenden Bereiche umfassten 15'000 Stellen, davon befänden sich viele in der Schweiz.

Roche: Die europäische Zulassungsbehörde European Medicines Agency hat eine Zulassungseinschränkung für Avastin (Bevacizumab) aufgehoben. Die Einschränkung habe die Therapie von Patienten betroffen, deren Krebserkrankung Metastasen im Hirn gebildet habe.

Roche: In den USA hat der vorberatende Ausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA Avastin einstimmig zur beschleunigten Zulassung gegen bereits zuvor behandeltes Glioblastom (aggressiver Gehirnkrebs) empfohlen. Die FDA wird den Zulassungs-Entscheid voraussichtlich am 5. Mai fällen.

Swatch hat per 31. März einen Kaufvertrag für Swiss Precision in Johannesburg, Südafrika, unterzeichnet. Das Unternehmen ist für den lokalen Vertrieb von Uhren zuständig. Swatch war bereits bisher mit 10% am Aktienkapital der Gesellschaft beteiligt. Der Kauf erfolgt unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die südafrikanischen Behörden.

Advanced Digital Broadcast (ADB) gewann einen weiteren Vertriebspartner für den nordamerikanischen Markt. Evolution Digital soll unter anderem die Tru2way-Set-Top-Boxen von ADB an kleinere nordamerikanische Kabelnetzbetreiber vermarkten.

Nationale Suisse hat 2008 einen Gewinn nach Minderheiten von 73,7 Mio Fr. (Vorjahr 88,2 Mio.) erzielt. Das betriebliche Gesamtergebnis sank auf 89,3 Mio. Fr. (122,4 Mio.). Für die Namenaktien soll ein Split im Verhältnis 1:20 erfolgen. Ausserdem wird anstelle einer Bardividende (im Vorjahr 30 Fr. pro Aktie) eine Aktiendividende (Gratisaktien) ausgeschüttet.

Warteck-Invest steigerte 2008 die Mieterträge 12% auf 24,4 Mio. Fr. Die Leerstandsquote beträgt 4,14%. Der Gewinn erhöhte sich 14,9% auf 11 Mio. Fr. Die Dividende soll unverändert 62 Fr. pro Namenaktie betragen.

Syngenta und Dow Agro Sciences, ein Tochterunternehmen von Dow Chemical, haben eine Vereinbarung im Saatgutgeschäft zur gegenseitigen Lizenzierung bestimmter Mais-Traits (Pflanzeneigenschaften) bekannt gegeben.

Julius Bär: GAM (UK), eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Julius Bär Holding, plant die Übernahme von Augustus Asset Managers, einem auf festverzinsliche Anlagen und Währungen spezialisierten Londoner Vermögensverwalter. Dieser betreute Ende Dezember 2008 Vermögen von 7,6 Mrd. $, wovon die Mehrheit auf den Julius Bär Absolute Return Bond Fund und den Julius Bär Local Emerging Markets Bond Fund entfiel. Dazu kommen verschiedene Hedge Funds, etwa der JB Global Rates Hedge Fund.

Micronas hat einen Vertrag zum Verkauf von Teilen der Consumer Division an Trident Microsystems abgeschlossen. Micronas wird im Gegenzug 7'000'000 Aktien von Trident erhalten. Zusätzlich räumt Trident Micronas Optionen ein, die es Micronas ermöglichen, bis zu 3'000'000 weitere Aktien zu erwerben. Nach Vollzug der Transaktion wird Micronas rund 10% des Aktienkapitals von Trident besitzen (exklusive Ausübung der Optionen).

Rieter veräussert per 31. März Rieter Immobilien in Winterthur, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Rieter-Konzerns, an drei institutionelle Investoren. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Roche: Nomura startet die Abdeckung mit Neutral und Kursziel 140 Fr.

Novartis: Nomura beginnt die Abdeckung mit Buy und dem Kursziel 50 Fr.

Ratings und Kursziele


Swisscom: Goldman Sachs passt das Kursziel von 360 auf 389 Fr. an.
Petroplus: Goldman Sachs reduziert das Kursziel von 19.50 auf 18 Fr.
Petroplus: UBS reduziert das Kursziel von 22 auf 12.50 Fr.
Petroplus: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Quadrant: Deutsche Bank senkt das Rating von Hold auf Sell.
Kuoni: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 440 auf 350 Fr.
Burckhardt: UBS passt das Kursziel von 230 auf 210 Fr. an.


Charttechnik SMI

Die Indikatoren sind während der vergangenen zwei Tage in beide Marktrichtungen ausgeschert. Üblicherweise kündet ein solcher Verlauf anziehende Volatilitäten an. Dies wiederum wird zu beobachten sein, bevor der Markt in einigen Tagen seinen Zenit erreicht.

Die Mehrwochen-Technik zeigt eine nachlassende Trenddynamik, hat aber noch keine negative Ausprägung.

Der SMI darf nun nicht mehr unter 4840 zurückfallen. Eine weniger relevante Unterstützung ist auf 4860/70. Die nächsten Widerstände finden sich auf 4960 und auf 5010/20. Von der höheren Marke ist der SMI noch 100 Punkte entfernt – das ist weit weniger als die gestrige Tagesspannweite. Ein Bruch von 5010 könnte einen über zwei bis drei Tage anhaltenden, stärkeren Schub auslösen. Mittelfristig ausgerichtete Investoren sehen dies dann im oben erwähnten Kontext.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 20 Tage.



Sentiment-Umfrage
Wir haben Sie an dieser Stelle gestern um Ihre Markteinschätzung zur weiteren Börsenentwicklung gebeten. Untenstehende Grafik zeigt, dass sich die Einschätzung der Teilnehmer vor allem gegenüber der kurz- bis mittelfristigen Perspektiven markant verbessert hat.
Lesen Sie hier die detaillierte Auswertung.




Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Preise für den Gütertransport auf See - die Frachtraten - sind massiv eingebrochen. Ablesen lässt sich das unter anderem am Baltic Dry Index (BDI), der die Verschiffungskosten von Rohstoffen wie Eisenerz, Kohle und Getreide spiegelt. Diese sogenannten Schüttgüter stehen am Anfang von Produktionsprozessen, weshalb der BDI als vorlaufender Indikator für die Entwicklung der Weltwirtschaft gilt (vgl. FuW von heute auf Seite 37).

Zwar hat sich der Index seit vergangenem Dezember von seinem Fall auf 663 einigermassen erholt. Trotzdem schätzen Experten die Lage nicht allzu optimistisch ein. "Mit den gegenwärtigen Frachtraten können Reedereien nicht gewinnbringend arbeiten", erklärt Peter Ulber, Mitglied der Geschäftsleitung von Kühne+Nagel. Die Preise sind innerhalb Jahresfrist um rund 70% gefallen und auf dem tiefsten Stand seit 15 Jahren.

Ulber geht davon aus, dass die Frachtraten steigen werden. Doch wann? Das sei "die Gretchenfrage". Die Branche setzt auf ein Einpendeln von Angebot und Nachfrage und damit auf höhere Preise. Knapp ein Achtel der weltweiten Containerkapazität wurde in den vergangenen Monaten durch Stilllegung von Schiffen aus dem Markt genommen. Ob dies reicht, um die Preise zu stützen, wird sich zeigen.

Frachtraten: Baltic Dry Index - Schüttgüter



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daydraderch
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02-04-09

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Kennzahlen

SMI 5014.90 +1.8%
Euro Stoxx 50 2097.57 +1.3%
Dow Jones 7761.60 +2.0%
Nasdaq Comp. 1551.60 +1.5%
Nikkei 225 8719.78 +4.4%
Hang-Seng 14236.63 +5.3%
Singapur STI 1764.55 +3.7%
USD/CHF 1.1425 -0.4%
EUR/CHF 1.5191 +0.2%
10J Eidg. 2.15 0Bp
Erdoel (Brent) 0.49 +1.5%
Gold 928.20 +0.7%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

09:00 Valora Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 Barry Callebaut Medienkonferenz 1. Halbjahr
10:30 Clariant Generalversammlung
14:30 Zurich FS Generalversammlung
15:00 PSP Generalversammlung

UK Meeting G20 in London
08:45 FR Produzentenpreise
13:45 EZ Zinsentscheid EZB
14:30 EZ Pressekonferenz zur EZB-Ratssitzung
16:00 US Industriaufträge
16:30 US Hoenig vom Kansas City Fed spricht
17:30 US KOF Monetary Policy Communicator
22:00 EZ EZB-Präsident moderiert Debatte
22:30 US Geldmengen
Overnight

USA: Daten über anstehende Hausverkäufe und den Umsatz in der Industrie sind besser als erwartet ausgefallen. Das nährte die Hoffnung, die Wirtschaft habe den Tiefpunkt erreicht. Die Aktienkurse grosser Industrieunternehmen und ihrer Zulieferer avancierten: Caterpillar stiegen 3,68%, US Steel kletterten 7,05%. General Motors (-0,5%) glichen grössere Kursverluste innerhalb des Tages aus. Es bestünden immer noch Hoffnungen, den Konzern zu retten.

Asien: Der aufkeimende Optimismus in den USA gab auch Asiens Börsen Auftrieb. In Japan handelten Finanzwerte fester. Mizuho Financial stiegen 9,42%. Die Titel von Autoherstellern wie Honda (+11,4%) und Nissan (+17,4 %) reagierten auf besser als erwartet ausgefallene Zahlen zu den US-Autoverkäufen. Positiv wirkte sich auch der schwächere Yen aus.

Der Dollar fiel gegenüber dem Euro auf 1,3274 $/€ in Tokyo, nach 1,3249 $/€ in New York. Anleger rechneten damit, EZB-Präsident Trichet kündige ein Ende der Zinssenkungen an. Der Yen gab in Asien sowohl zum Euro als auch zum Dollar nach. Investoren schichteten Yen in höher verzinsliche Währungen um.

Erdöl (Sorte WTI/Futures mit Liefertermin im Mai) fiel in New York 1.27 $ auf 48.39 $/Fass. Das US-Energieministerium wies einen Anstieg der Öllager um 2,8 Mio. Fass aus. Experten hatten 2,2 Mio. erwartet. Im Handel in Asien erholte sich Öl auf 49.22 $. Anleger hofften, die globale Krise habe den Höhepunkt überschritten.
Gold (Juni) stieg 2.10 $ auf 927.10 $/Unze. Das Tageshöchst wurde nicht gehalten. Festere Aktienmärkte verringerten die relative Attraktivität des Edelmetalls.

Weitere Meldungen

G20-Treffen: Gemäss einem Bericht von Reuters ist im Entwurf des Communiques der G20-Staaten die Regulierung der grossen Hedge Funds vorgesehen. Zudem soll eine Aufsichtsbehörde für das globale Finanzsystem aufgebaut werden. Es gebe überdies eine Passage mit dem Wortlaut "Die Ära des Bankgeheiminisses ist vorüber".

USA - Wirtschaft: Finanzminister Timothy Geithner erklärte in einem Interview mit Bloomberg, es gebe "ermutigende Zeichen", dass sich die Finanzmärkte erholen. In Bezug auf die Autobauer meinte er, die Administration prüfe mehrere Optionen. Die Autohersteller hätten Fortschritte gemacht, seien aber noch nicht dort, wo sie sein sollten.

USA - Arbeitsmarkt: Gemäss ADP haben die USA ausserhalb des Agrarsektors im März 742'000 Stellen verloren. Im Februar waren es 706'000. Der ADP-Report gilt als Richtschnur für den offiziellen Bericht zum Arbeitsmarkt am Freitag.

USA – Immobilienmarkt: Der Index anstehender Hausverkäufe ist im Februar 2,1% auf 82,1 gestiegen. Experten hatten eine Stagnation erwartet.

USA – Autoverkäufe: Im März fielen die Autoverkäufe gegenüber dem Vorjahr 37%. GM verzeichnete einen Rückgang von 45 und Ford von 41%. Gegenüber Februar waren die Verkäufe leicht besser.

News Vorbörse Schweiz

Steuerfragen Schweiz - Deutschland: Nach den jüngsten Unstimmigkeiten über Steuerfragen wollen Deutschland und die Schweiz nun kooperieren. "Unser Ziel ist enge Zusammenarbeit, möglichst enge Zusammenarbeit, um schädigende Praktiken der Steuerhinterziehung zu unterbinden", erklärte Aussenminister Frank-Walter Steinmeier nach einem Treffen mit Micheline Calmy-Rey am Dienstag in Berlin.

Swiss Re streicht weltweit 10% der Stellen. Der Rückversicherer will die Organisationsstruktur weiter vereinfachen und effizienter werden. Agostino Galvagni wurde zum neuen Chief Operating Officer (COO) der Gruppe und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. Der Abbau des Personalbestands von gegenwärtig 11'560 Mitarbeitenden werde innerhalb der kommenden zwölf Monate durchgeführt. Swiss Re will 400 Mio. Fr. einsparen.

Charles Vögele: Im Anschluss an die Generalversammlung wählte der neu konstituierte Verwaltungsrat Alain Caparros zum Präsidenten und Hans Ziegler zum Vizepräsidenten. Verwaltungsrat und Konzernleitung werden die Charles Vögele Gruppe einer strategischen Überprüfung unterziehen.

Banque Privée Edmond de Rothschild wies für 2008 einen Gewinn von 201 Mio. Fr. aus. (Vorjahr: 246,4 Mio.). Die verwalteten Kundenvermögen beliefen sich auf 82,3 Mrd. Fr. (100,3 Mrd.), der Neugeldzufluss betrug 5,4 Mrd. Fr. (10,2 Mrd.).

Valora erzielte 2008 einen Gewinn von 65 Mio. Fr. (Vorjahr: 51,5 Mio.). Nach Restrukturierungskosten wird ein Gewinn von 39,9 Mio Fr. und aus dem fortgeführten Geschäft von 25,2 Mio. ausgewiesen. Das Betriebsergebnis erreichte 63,2 Mio. Fr. (59,1 Mio.) respektive 38,1 Mio. nach Restrukturierungskosten. Die Dividende soll 9 Fr. je Aktie betragen. Ausserdem wird der Antrag gestellt, den Hauptsitz der Gesellschaft von Bern nach Muttenz zu verlegen.

Comet erhöhte 2008 den Umsatz auf 222,6 Mio. Fr. (Vorjahr: 171,1 Mio.). Der Betriebsgewinn (Ebitda) beläuft sich auf 24,6 Mio. Fr. (22,2 Mio.). Der Gewinn stieg 44%. Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Dividende von 3 Fr. pro Aktie.

ABB erhält einen Auftrag über 490 Mio. $ für Öl-und Gasprojekte in Algerien.

ABB sieht sich trotz milliardenschwerer Aufträge in den vergangenen Wochen einem schwierigen Marktumfeld ausgesetzt. "Die Basisaufträge sind rückläufig, insbesondere im Vergleich mit dem vor einem Jahr erzielten Rekordniveau". Die Schwankungen der Rohstoffpreise und Wechselkurse im aktuellen Quartal dürften sich negativ auf den operativen Gewinn (Ebit) auswirken.

Adecco: Patrick De Maeseneire, derzeit CEO von Barry Callebaut, soll per 1. Juni neuer CEO werden.

Oerlikon hat den Verkauf der Geschäftseinheit Esec abgeschlossen. Sämtliche Anteile, dazugehörige Anlagen und Beteiligungen des Bereichs wurden an den Käufer, die niederländische BE Semiconductor Industries (Besi), übertragen. Als Gegenleistung der Akquisition übertrug Besi 2,8 Mio. Stammaktien an Oerlikon.

Ratings und Kursziele


Kühne + Nagel: ING passt das Kursziel von 70 auf 87 Fr. an.
Swiss Life: Citigroup erhöht das Kursziel von 80 auf 100 Fr. an.
Swiss Life: Citigroup senkt das Rating von Buy auf Hold.


Charttechnik SMI

Der Verlauf der vergangenen zwei Tage hat den SMI an das um 5010 verlaufende Widerstandsband herangeführt. Der Kursverlauf war wechselhaft und impulsiv, das ist typisch für eine Konsolidierung und für die Handelsstunden vor der trendabschliessenden Rally.

Falls dies eintreten sollte, darf der SMI nicht mehr unter 4850/4900 sinken. Nutzbare Strukturen sind im Kurzfrist-Chart nicht zu sehen. Der Markt wird dann kurzfristig schwerer fassbar.

Der Mehrwochentrend zeigt nach wie vor nach oben, im Vergleich zur Situation vor vier Wochen aber mit geringerem Momentum. Der Kursverlauf flattert. Die bereits bekannten potenziellen Ziele auf 5180 und 5240 können wir leicht nach oben revidieren. Sie verlaufen jetzt auf 5180 und 5290.

Chart: SMI Index, Tages-Chart der vergangenen 5 Monate.





Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Die Daten von der Wirtschaftsfront könnten kaum schlechter sein. In Japan stürzt der Tankan-Index, der Gradmesser für die Stimmung in der Industrie, auf den tiefsten Stand seit Beginn seiner Erhebung im Jahr 1974. In Deutschland brechen der Maschinenbauindustrie die Aufträge weg: -49% im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat.

Grund für Optimismus scheint es somit keinen zu geben. Und doch, hie und da sind erste, wenn auch noch blasse Silberstreifen am Horizont zu erkennen. In den vergangenen Monaten hat sich der ZEW-Indikator für Deutschland erholt. In der Vergangenheit folgte einem steigenden Indikator immer auch eine Steigerung der Industrieproduktion. Eine Ausnahme war 2007, als trotz des höheren ZEW-Indikators die Produktion nicht zügiger wuchs.

Insofern gibt es keine Garantie, dass bessere Zeiten kommen. Aus der Steilheit des Anstiegs des ZEW-Indikators lässt sich auch nicht ableiten, wie stark die Produktion wachsen wird. Aber es ist durchaus möglich, dass wir in den kommenden Monaten Zahlen sehen werden, die freundlicher ausfallen als die sehr gedämpften Erwartungen.

Deutschland: ZEW-Indikator versus Industrieproduktion



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03-04-09

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Kennzahlen

SMI 5178.53 +3.3%
Euro Stoxx 50 2216.49 +5.7%
Dow Jones 7978.08 +2.8%
Nasdaq Comp. 1602.63 +3.3%
Nikkei 225 8749.84 +0.3%
Hang-Seng 14595.76 +0.5%
Singapur STI 1822.11 +1.0%
USD/CHF 1.1379 +0.2%
EUR/CHF 1.5270 +0.1%
10J Eidg. 2.22 +1Bp
Erdoel (Brent) 52.22 -0.2%
Gold 906.10 +0.4%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 Dufry Bilanzmedienkonferenz 2008

08:45 CH Konsumentenpreise
09:55 DE Index Einkäufer Dienstleister
10:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
10:30 UK Index Einkäufer Dienstleister
11:00 EZ EZB-Mitglied Bin Smaghi spricht
14:30 US Arbeitsmarktbericht
16:00 US Index Einkäufer Dienstleister
17:00 US Fed-Vizepräsident Kohn spricht
18:25 US Lacker vom Richmond Fed spricht
18:30 US Ben Bernanke spricht
Overnight

USA: Der Plan der G20-Staaten, der Weltwirtschaft 1,1 Bio. Dollar zur Verfügung zu stellen, sowie die angekündigte Lockerung der Bewertungsregeln für faule Wertpapiere gaben dem Markt Auftrieb. Auch Finanzwerte stiegen: American Express kletterten 3,74%, Bank of Amerika 2,7% und Citigroup 2,24%. Zudem erhielt die Industrie im Februar erstmals seit sieben Monaten mehr Aufträge. Die Aktien von Caterpillar avancierten 8,8%, gefolgt von Alcoa (+7,63%).

Asien: Teils kräftige Gewinne verzeichneten auch die asiatischen Börsen. Nach der Vorlage von Wallstreet standen Finanzwerte hoch im Kurs. In Japan gewannen MUFG 6,7% und Mizuho Financial 8,9%. Nachdem die US-Autoverkäufe im März gegenüber Februar gestiegen waren, avancierten auch Autotitel. Zu den Gewinnern gehörten Toyota (+7,25%), Honda (+10,7%) und Nissan (+13,8%).

Der Dollar fiel gegenüber dem Euro auf 1,346 $/€. Der Entscheid der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen nicht wie erwartet auf 1% sondern nur auf 1,25% zu senken, stützte den Euro. Zudem dämpfte die steigende Zahl der Anträge auf Arbeitslosengeld in den USA die Nachfrage nach Dollars.

Erdöl (Sorte WTI/Futures mit Liefertermin im Mai) stieg in New York 4.25 $ auf 52.64 $/Fass. Die Hoffnung auf eine Erholung der Wirtschaft liessen Investoren auf steigende Preise spekulieren.
Gold (Juni) verlor an Attraktivität als alternative Anlage und fiel 18.8 $ auf 908.90 $/Unze. Anleger investierten lieber in Aktien. Dazu kamen Spekulationen über mögliche Goldverkäufe des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Weitere Meldungen

G20-Gipfel: Die G20-Staaten wollen die Weltwirtschaft mit einem Paket von 1,1 Bio. $ stützen. Zudem wird die Regulierung von Steueroasen, Hedge Funds und Rating-Agenturen verschärft.

IBM – Sun Microsystems: Gemäss einem Bericht der "New York Times" soll IBM kurz davor stehen, Sun Microsystems für knapp 7 Mrd. $ zu kaufen. IBM soll 9.50 $ pro Aktie offerieren. Zuerst waren 10 $ geboten worden. Die Zeitung beruft sich auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Die beiden Unternehmen gaben keinen Kommentar ab.

Toyota Motor hat im ersten Quartal von der staatlich kontrollierten Japan Bank for International Cooperation Geld zur Finanzierung des US-Geschäfts aufgenommen. Der Autobauer reagierte damit auf die deutlich gestiegenen Finanzierungskosten im Markt.

USA – Fed: In einem politischen Vorstoss fordert der Senat von der Notenbank Fed die Namen jener Institute zu veröffentlichen, die vom Fed in Notfällen Kredite erhalten haben. Die Resolution ist nicht bindend. Sie würde aber einen zentralen Aspekt der Funktion des Fed als Lender of Last Resort aufheben, nämlich die Anonymität der Kreditnehmer zu wahren.

USA – Finanzsystem: Das Financial Accounting Standard Board (FASB) hat dafür gestimmt, den Banken für die Bewertung "vergifteter" Vermögenswerte mehr Spielraum zu geben. Die Änderungen werden im zweiten Quartal wirksam und könnten den Abschreibungsbedarf verringern.

USA – Steuerfahndung: Gemäss einem Bericht von Reuters haben US-Behörden einen Buchhalter verhaftet und angkelagt. Die Behörde erklärte, dies könnte die erste Verhaftung einer Serie von Strafverfolgungen im Zusammenhang mit US-Kunden der UBS sein, die der Steuervermeidung verdächtigt werden. Die Verhaftung sei eine Folge der Informationen, die UBS den US-Behörden übermittelt hatte.

News Vorbörse Schweiz

Eidgenössisches Finanzdepartement: Bundesrat Hans-Rudolf Merz begrüsst in einer ersten Stellungnahme die Schritte, die die G20-Staaten in London im Kampf gegen die Finanz- und Wirtschaftskrise beschlossen haben. Die Debatte am Gipfel zeigt auch, dass dem Bankgeheimnis und der Amtshilfe in Steuerfragen höchste Bedeutung zukommt. Der Bundesrat hat diese Entwicklung vorausgesehen und am 13. März den OECD-Standard für Amtshilfe in Steuersachen übernommen.

Novartis: Intercell gab bekannt, der neue Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis (Ixiaro) sei von der Europäischen Kommission zugelassen worden. Mit dieser Genehmigung ist die offizielle Marktzulassung für alle 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie Norwegen und Island erteilt. Ixiaro ist der erste Impfstoff zur Vorbeugung gegen Japanische Enzephalitis, der in Europa zugelassen wurde.

Dufry steigerte 2008 den Umsatz 10% auf 2113,5 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn (Ebit) wurde 1,5% auf 195,1 Mio. Fr. erhöht. Der Gewinn sank von 126 Mio. Fr. auf 117,8 Mio.

Givaudan erzielte im ersten Quartal 2009 einen Umsatz von 976,1 Mio. Fr., was einem Rückgang von 2,6% in Lokalwährungen und 7,3% in Franken entspricht. Ohne den Einfluss des veräusserten Geschäfts in St. Louis, USA, resultierte eine Umsatzeinbusse von 2,1% in Lokalwährungen.

Starrag Heckert erhöhte 2008 den Gewinn 37,5% auf 24,8 Mio. Fr. Die Dividende soll von 18 auf 20 Fr. je Aktie angehoben werden.

Zehnder erlitt 2008 einen Ebit-Rückgang von 1% auf 33,7 Mio. €. Der Gewinn fiel 89% auf 2,8 Mio. €. Die Dividende soll von 45 Fr. je Aktie auf 4.50 Fr. gesenkt werden.

Looser erzielte einen gegenüber 2007 rund 20% höheren Umsatz von 497,4 Mio. Fr. Das operative Ergebnis (Ebitda) verbesserte sich um 17,3% auf 64,7 Mio. Fr. Bereinigt um Währungseinflüsse und Veränderungen im Konsolidierungskreis stieg der Umsatz 1,4%. Der Verwaltungsrat schlägt an der ordentlichen Generalversammlung im Mai Paul Zumbühl sowie Rudolf Hadorn zur Wahl in den Verwaltungsrat vor.

Temenos liefert die Bankensoftware T24 an die kanadische Coast Capital Savings. Zur Auftragsgrösse werden keine Angaben gemacht.

Ratings und Kursziele


Clariant: UBS passt das Kursziel von 5 auf 5.50 Fr. an.
Komax: UBS reduziert das Kursziel von 55 auf 48 Fr.
Barry Callebaut: UBS senkt das Kursziel von 600 auf 550 Fr.
Julius Bär: Citigroup passt das Kursziel von 36 auf 40 Fr. an.


Charttechnik SMI

Der SMI hat gestern den Widerstand auf 5010 entschlossen überstiegen. Mit den im Schlusskurs erreichten 5180 steht der Index auf dem ersten mittelfristigen Preisziel. Das zweite, ein Akzelerationsziel auf 5290, ist auch noch in Reichweite.
Im Stunden-Chart sind minimale Divergenzen zu sehen. Umkehr-Strukturen gibt es aber noch keine. Es mag in den kommenden Handelsstunden zu einer Konsolidierung kommen, die den SMI etwas drücken könnte. Anstelle einer Trendwende kommt es danach aber möglicherweise zu einer weiteren Akzeleration. Im Zuge ihrer Entwicklung wären dann 5290 möglich.

Aus mittelfristiger Sicht hat der SMI jetzt das Soll erfüllt. Ob er die Kür wirklich noch bringt, muss sich zeigen. Wichtig ist nun, den kurzfristigen Verlauf auf Fehlentwicklungen zu überwachen. Der SMI darf keinesfalls unter 5000/4950 zurückfallen. Ein kleiner, taktisch wichtiger Support verläuft auf 5090.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 20 Tage.





Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Versicherungsaktien werden vermehrt gesucht, ihre Kurse haben kräftig angezogen. Damit stellt sich die Frage, ob Investoren auf dem höheren Niveau noch in Schweizer Versicherungswerte einsteigen sollen und falls ja, welche Titel zu favorisieren wären. Für Marc Effgen, Aktienanalyst von Helvea, ist klar: "Die Performance der Schweizer Versicherungstitel hängt stark von der allgemeinen Entwicklung des Marktes ab. Falls ein Anleger denkt, der Aktienmarkt ziehe weiter hoch, dann sollte er auf Swiss Life setzen." Lebensversicherungen profitierten viel mehr von einer festeren Börse als Versicherer mit einer anderen Geschäftsstruktur.

Für René Locher, Versicherungsanalyst von Sal. Oppenheim, ist die Einschätzung der Konjunktur der entscheidende Faktor. "Wer davon ausgeht, dass sich das wirtschaftliche Umfeld aufhellt, für den sollten Swiss Re und Zurich FS die erste Wahl sein", rät er. Für beide Versicherungen laufe das operative Geschäft gut. Die Herausforderungen lägen bei beiden Unternehmen auf der Aktivseite der Bilanz. Für Swiss Re und Zurich FS sieht Locher auf zwölf Monate durchaus ein Potenzial von 50%. Swiss Life sei im gegenwärtigen Tiefzinsumfeld nur zweite Wahl. Die Aktie werde erst interessant, wenn die Zinsen langsam anzögen.

Dow Jones STOXX 600 Versicherungs-Index



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06-04-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen

SMI 5042.99 -2.6%
Euro Stoxx 50 2198.75 -0.8%
Dow Jones 8017.59 +0.5%
Nasdaq Comp. 1621.87 +1.2%
Nikkei 225 8828.15 +0.9%
Hang-Seng 15039.69 +3.4%
Singapur STI 1855.43 +1.9%
USD/CHF 1.1271 -0.6%
EUR/CHF 1.5280 +0.3%
10J Eidg. 2.24 +0Bp
Erdoel (Brent) 54.03 +3.5%
Gold 880.60 -2.6%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse


10:20 EZ Bin Smaghi von der EZB spricht
10:30 UK Geldmenge M0
11:00 EU Umsatz Einzelhandel
11:00 EZ Produzentenpreise
19:00 US Fed-Gouverneur Warsh spricht
Overnight

USA: Trotz der höchsten Arbeitslosigkeit seit 1983 wächst die Überzeugung, das Schlimmste für die Wirtschaft sei vorbei. US-Notenbankchef Bernanke beteuerte in einer Ansprache am Freitag, alle zur Verfügung stehenden Mittel auszuschöpfen, um das Bankensystem zu stabilisieren. Finanzwerte reagierten mit kräftigen Kurssprüngen: Citigroup stiegen 4% und Bank of America 5%. Den grössten Sprung machte Research in Motion (+20,8%). Der BlackBerry-Hersteller hatte überraschend gute Resultate präsentierte.

Asien: Fester tendierten die asiatischen Märkte. Die Notierungen kletterten auf ein Sechs-Monats-Hoch. Im Zuge dieser Entwicklung verloren der Yen und japanische Staatsanleihen an Boden. Unter den Investoren nimmt die Überzeugung zu, die globale Krise habe ihren Höhepunkt erreicht. In Japan waren Exportwerte wie Honda (+1,3%) und Sony (+2,7%) gesucht.

Der Dollar stieg gegenüber dem Yen auf 100.81 Yen/$ nach 100.31 am Freitag. Feste Aktienkurse und die Hoffnung auf ein Abebben der globalen Krise verringerten die Nachfrage nach Yen. Erdöl (WTI/Mai) sank am Freitag 13 Cents auf 52.51 $/Fass. In Singapur notierte es 53.46 $/Fass. Spekulationen über weitere Produktionsreduzierungen der OPEC und Optimismus für die Konjunktur trieben die Kurse. Gold (Juni) fiel unter 900$ auf 897.30 $/Unze. Goldaktien standen höher im Kurs. Zudem wies der SPDR Gold Trust zum ersten Mal seit dem 23. März sinkende Goldbestände aus.

Weitere Meldungen

Japan: Japans Finanzminister Kaoru Yosano gab bekannt, die Regierung wolle ein weiteres Konjunkturpaket im Umfang von 2% des BIP auflegen. Offiziell werde es am 10. April präsentiert.

US-Notenbank – Bernanke: Der US-Notenbank-Präsident Ben Bernanke sagte in seiner am Freitag gehaltenen Rede, die Kaufprogramme für US-Staatsanleihen und hypothekarisch gesicherten Forderungen hätten dazu geführt, dass die Kreditkosten für Haushalte und Unternehmen gesunken seien.

USA – Bankenhilfe: Der US-Finanzminister Timothy Geithner erklärte in einem Interview, sollten Banken künftige ausserordentliche Hilfe benötigen, um durchzukommen, dann werde die Regierung dafür sorgen, dass sie diese erhalten. Sollte die Hilfe Veränderungen im Verwaltungsrat und Management notwendig machen, dann würden diese auch vorgenommen.

China – Yuan: Der Chef des IWF Dominique Strauss-Kahn wiederholte in einem Interview mit "Le Figaro", Chinas Währung sei unterbewertet und das Land müsse seine Binnennachfrage stärken.

UBS – Deutsche Bank: Gemäss einem Bericht von Reuters sollen Gespräche mit Robert Rakin, einem früheren leitenden Angestellten der UBS in Asien, in einem fortgeschrittenen Stadium sein. Rakin soll das Asiengeschäft der Deutschen Bank leiten.

Chrysler: Das "Wall Street Journal" berichtet, dass Banken dem Druck der US-Regierung widerstehen, mehr als 5 Mrd. der insgesamt 6,8 Mrd. $ an Chrysler LLC gegebenen Kredite in Aktien umzuwandeln. Dies erschwert es Chrysler mit Fiat eine Kooperation einzugehen.

IBM – Sun Microsystem: Die Gespräche zwischen IBM und Sun Microsystem für eine Übernahme von Sun Microsystem durch IBM sind vorerst gescheitert, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Grund seien unterschiedliche Preisvorstellungen gewesen. Bloomberg beruft sich auf mit den Vorgängen betraute Personen.

HSBC: Europas grösste Bank konnte im Rahmen einer Aktien-Emission 17,7 Mrd. $ Kapital aufnehmen. Der Preis pro Aktie betrug 254 Pence. Damit dürfte die Bank nach Einschätzungen von Experten weiterhin in der Lage sein, auf staatliche Hilfe zu verzichten.

News Vorbörse Schweiz

UBS bestätigt, dass ihre Anlageberater einem Reiseverbot ins Ausland unterliegen. Kunden, die ein Treffen wünschen, müssen in die Schweiz reisen. Die UBS werde die Regelung solange aufrecht halten, bis das komplexe internationale regulatorische Umfeld überarbeitet wurde, sagte eine UBS-Sprecherin zur Agentur AFP.

SNB Wechselkurspolitik: Thomas Jordan, Direktor der SNB sagt in einem Interview mit der "NZZ am Sonntag", die SNB wolle resolut eine Aufwertung ders Frankens gegenüber dem Euro verhindern, fall des Franken wieder zum sicheren Hafen werde.

Givaudan teilte die Konditionen der Aktionärsoptionen mit, nachdem statt einer Dividende Warrants zugeteilt werden. 31 Warrants auf Givaudan berechtigen zum Bezug einer neuen Aktie zum Preis von 330 Fr. Die Warrants können vom 9. April bis 27. April (12:00 Uhr) ausgeübt werden und sind vom 9. bis 24. April an der SIX handelbar.

Implenia: Werner Karlen, seit dem 1. Februar 2009 CEO von Implenia, verlässt das Unternehmen, um sich beruflich neu zu orientieren. Die Trennung erfolgt im Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat und mit sofortiger Wirkung. In diesem Zusammenhang hat der Verwaltungsrat seinen Präsidenten Anton Affentranger zum Executive Chairman ernannt und ihn beauftragt, in dieser Funktion auch die operative Führung des Unternehmens zu übernehmen. Im Sinne guter Corporate Governance wurde gleichzeitig Verwaltungsrat Toni Wicki zum Independent Lead Director ernannt.

EFG International schlägt der Generalversammlung vom 29. April zwei neue Mitglieder zur Wahl in ihren Verwaltungsrat vor. Das Gremium soll um Apostolos Tamvakakis und Erwin Richard Caduff erweitert werden.

Sulzer: Der Grossaktionär Viktor Vekselberg unterstützt nun doch die Wiederwahl des Sulzer-Verwaltungsrates Daniel Sauter.

Nestlé plant für dieses Jahr die Schaffung von über 300 neuen Stellen in der Schweiz.

Ratings und Kursziele


Barry Callebaut: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 650 auf 600 Fr.


Charttechnik SMI

Der Stunden-Chart des SMI zeigt eine Flag-Struktur. Flags sind typische Begleiter einer Konsolidierung. Für die aktuelle Struktur (rechts im Chart) lässt sich ein Potenzial bis mindestens 5150, bestenfalls aber 5540 errechnen.

Der mittelfristige Trend ist noch intakt, zeigt aber eine abnehmende Dynamik. Deswegen starten die in diesem Umfeld typischen, heftigen Kurzfrist-Avancen jeweils ab reduziertem Niveau. Während der Markt so für kurzfristige Trader an Attraktivität gewinnt, büsst er diese für mittelfristige Investoren allmählich ein.

Chart: SMI, Stunden-Chart der vergangenen 20 Tage.





Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Nachdem die G-20 den Märkten mit der Zusicherung neuer gigantischer Hilfspakete Schwung verliehen hat, richtet sich der Blick nun wieder auf die Geldpolitik. Die Europäische Notenbank hat vergangenen Donnerstag die Leitzinsen nur auf 1,25% gesenkt. Erwartet wurde 1%. Die Experten der Zürcher Kantonalbank schrieben dann auch, vor dem Hintergrund der schweren Wirtschaftskrise sei schwer nachvollziehbar, weshalb die EZB nicht rascher handle und den Reposatz nicht auf 1% reduziert.

Allerdings ist die EZB nicht so träge, wie es auf den ersten Blick scheint. Das zeigt sich am Wachstum ihrer Bilanz. Im September 2007 betrug die Bilanzsumme 1190 Mrd. €. Ein Jahr später waren es bereits 1451 Mrd. und im Januar 2009 wurde mit 2040 Mrd. € ein vorläufiger Höhepunkt erreicht. Das sind enorme Sprünge. Allerdings mit einem bescheidenen Resultat. Weder haben sich die Renditedifferenzen zwischen Schuldnern geringer Bonität und Staatsanleihen in der Eurozone spürbar verringert, noch ist die Differenz zwischen den Staatsanleihen einzelner Mitglieder der Eurozone merklich geschrumpft. Die Finanzierungsbedingungen haben sich für schwache Schuldner somit nicht verbessert. Im Gegenteil, angesichts sinkender Inflationsraten ist die reale Schuldenlast tendenziell gestiegen.

Hält diese Entwicklung an, wird die EZB wie andere Notenbanken zu unkonventionellen Massnahmen greiffen müssen. Eine Ausweitung der Zinsdifferenzen zwischen den Anleihen der einzelnen Eurozonen-Staaten kann nämlich durchaus zu einem Risiko für den Zusammenhalt des Euros werden. Das würde dann auch die Existenzberechtigung der EZB infrage stellen.



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07-04-09

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Kennzahlen
SMI 5002.08 -0.8%
Euro Stoxx 50 2179.73 -0.9%
Dow Jones 7975.85 -0.5%
Nasdaq Comp. 1606.71 -0.9%
Nikkei 225 8832.85 -0.3%
Hang-Seng 14829.00 -1.1%
Singapur STI 1808.16 -2.2%
USD/CHF 1.1356 -0.4%
EUR/CHF 1.5191 -0.4%
10J Eidg. 2.21 -0Bp
Erdoel (Brent) 52.55 +0.4%
Gold 876.90 +1.4%


Quelle: Reuters
Wichtige Ereignisse
09:00 Orell Füssli Bilanzmedienkonferenz 2008

10:30 UK Industrieproduktion
11:00 EU Bruttoinlandsprodukt
12:00 FR OECD Konsumentenpreise
14:55 US Johnson-Redbook
16:00 DE Ifo-Ausblick Eurozone
20:00 US Protokoll FOMC-Meeting
21:00 US Konsumkredite
23:00 US ABC Konsumentenstimmung
OvernightUSA: Negative Analystenkommentare schürten erneut Ängste über den Zusatnd des Finanzsystems. JPMorgan Chase verloren 3,7 %, Citigroup (-4,6 %) und Bank of America (-1,3 %). Nebst Finanzwerten stand auch der Technologiesektor unter Druck. Auslöser war die gescheiterte Übernahme von Sun Microsystems (-22,5 %) durch IBM.

Asien: Uneinheitlich tendierten die asiatischen Märkte. In Japan belasteten vor allem Finanzwerte. Die Titel der Grossbank MUFG waren 2,5 % im Minus. Mizuho Financial sanken 1,4 %. Japans Regierung will ein Hilfspaket mit einem Volumen von 10 Bio. Yen zur Bekämpfung der Rezession schnüren.

Der Dollar handelte gegenüber dem Yen in Tokyo bei 100.58 nach 100.99 Yen/$ in New York. Die schwächere Verfassung der asiatischen Aktienmärkte dämpfte die Nachfrage nach höher rentierenden Währungen. Die Investoren sehen im Yen wieder einen sicheren Hafen. Erdöl (WTI/Mai) sank 1.46 $ auf 51.05 $/Fass. Verluste an der Aktienbörse lassen auf eine zunehmende Rezession und damit auf eine verminderte Nachfrage nach Öl schliessen. Gold (Juni) fiel 24.50 $ auf 872.80 $/Unze in New York. Anzeichen für einen festeren Dollar und ein generell höherer Risikoappetit dämpften die Nachfrage.

Weitere Meldungen

Finanzkrise: SNB, Bank of England, EZB und Bank of Japan haben mit dem Fed ein Abkommen geschlossen, das dem Fed erlaubt, auf Fremdwährungen zuzugreifen. Diese sollen im Falle einer Krise amerikanischen Finanzinstituten zur Verfügung gestellt werden können. Insgesamt betragen die Swap-Linien 295 Mrd. $.

Japan – Finanzsystem: Japans Notenbank (BoJ) will eine breitere Palette an Wertschriften als repofähige Papiere akzeptieren. Durch diese Massnahmen erhofft sich die BoJ eine weitere Entspannung an den Kreditmärkten. Der Leitzins wurde bei 0,10% belassen.

Japan – Konjunkturpaket: Japans Finanzminister Kaoru Yosanu sagte, die für das Konjunkturpaket benötigten 10 Bio. Yen (100 Mrd. $) zu finden, sei aufgrund der steigenden Schuldenlast des japanischen Staates eine grosse Aufgabe. Die Verfassung der japanischen Staatsfinanzen sei ernst. Gemäss Schätzungen der OECD soll Japans Schuldenlast 2010 197% des Bruttoinlandsproduktes erreichen.

GM – Konkurs: GM soll die Vorbereitungen für einen Konkursantrag beschleunigen, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die mit dem Konkurs einhergehenden Massnahmen sollen sich darauf konzentrieren, mit den besten Teilen von GM ein neues Unternehmen zu gründen.

IBM – Sun Microsystem: Die Übernahmegespräche zwischen den beiden Unternehmen sind gescheitert. Grund soll ein Streit um Millionenzahlungen an Manager von Sun Microsysem sein. Der CEO von Sun Jonathan Schwartz und der Chairman Scot McNealy hätten Kontrakte, welche ihnen im Falle einer Übernahme das Dreifache eines Jahressalärs inklusive Bonuszahlungen zusicherten.

GM – Opel: Gemäss einem Bericht der "Financial Times" soll die Commerzbank ein Dokument für einen Kauf von Opel durch eine Investorengruppe vorbereiten. Sieben nicht genannte Investoren sollen ein Interess am europäischen Geschäft von GM bekundet haben.



News Vorbörse Schweiz Sulzer: Das Eidgenössische Finanzdepartement EFD hat gegen Ronny Pecik, Georg Stumpf und Viktor Vekselberg ein Verwaltungsstrafverfahren wegen Verdacht auf Verletzung der börsenrechtlichen Meldepflichten im Rahmen des Beteiligungsaufbaus bei Sulzer eröffnet.
Gestützt auf die Anzeige der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA vom 2. März 2009 ist der Strafrechtsdienst des EFD zum Schluss gekommen, dass genügend Anzeichen für den Verdacht vorliegen, Ronny Pecik, Georg Stumpf und Viktor Vekselberg hätten im Rahmen des Beteiligungsaufbaus bei Sulzer von November 2006 bis April 2007 gemeinsam gehandelt und dabei die Meldepflichten verletzt.

Renova teilte mit, dass der Sulzer-Grossaktionär Victor Vekselberg möglichen Vorwürfen, die im Verwaltungsstrafverfahren gegen ihn erhoben werden entschieden entgegen treten werde. Weder habe die Renova noch Vekselberg selber gegen schweizerisches Recht verstossen, noch habe die Finma eine Verletzung der Offenlegungspflicht durch Vekselberg festgestellt. Die Untersuchung werde von Renova unterstützt. Vekselberg ist überzeugt, dass sein damaliges Vorgehen rechtmässig war.

Der Verwaltungsrat von Sulzer dürfte an seiner heutigen Sitzung entscheiden, ob aufgrund des Verfahrens die Stimmrechte von Renova ausgesetzt werden.

Orell-Füssli weist für 2008 eine 3% tieferen Umsatz von 367,2 Mio. Fr. aus. Das Betriebsergebnis vor Verkauf der Tochtergesellschaften betrug 38,6 Mio. nach 42,2 Mio. Fr. Der Erlös aus dem Verkauf der Tochtergesellschaften betrug 21,2 Mio. Fr. Der Gewinn wuchs 60,5% auf 48 Mio. Fr. Die Dividende soll von 5 Fr. auf 8 Fr. je Aktie angehoben werden.

Victoria-Jungfrau Collection weist für 2008 einen 1% tieferen Umsatz von 93,6 Mio. Fr. aus. Der EBIT gab 10,6% auf 7,14 Mio. Fr. nach. Der Gewinn der Hotelgruppe fiel 41,5%. auf 3,77 Mio. Fr. Die Dividende soll von 6 Fr. auf 5 Fr. je Aktie gesenkt werden.

Von Roll hat einen Grossauftrag für Hochleistungs-Transformatoren mit dem israelischen Staatsunternehmen Israel Electric Corporation (IEC) über insgesamt 24,9 Mio. $ abgeschlossen.

Roche wird die Berichterstattung über die Pharma-Division umstellen. Mit dem Quartals- Ergebnis am 16. April werden die Umsätze der Division neu nach Regionen und nicht mehr nach Organisationseinheiten publiziert werden. Roche trägt nach der vollständigen Übernahme von Genentech der neuen Organisation Rechnung.

Ratings und Kursziele
Julius Bär: HSBC reduziert das Kursziel von 46 auf 38 Fr.
Valora: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 240 auf 250 Fr. an.
Valora: Sal. Oppenheim erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Clariant: Sal. Oppenheim reduziert das Kursziel von 5.80 auf 4.80 Fr.
Givaudan: JP Morgan reduziert das Kursziel von 1060 auf 1000 Fr.
Barry Callebaut: JP Morgan passt das Kursziel von 530 auf 570 Fr. an.
Syngenta: JP Morgan reduziert das Kursziel von 260 auf 255 Fr.
Basilea: UBS senkt das Kursziel von 180 auf 175 Fr.
Ascom: UBS passt das Kursziel von 9 auf 11 Fr. an.
Cytos: UBS reduziert das Kursziel von 17 auf 13 Fr.
Galenica: UBS passt das Kursziel von 364 auf 266 Fr. an.
Galenica: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.
ABB: UBS nimmt das Kursziel von 13.50 auf 13 Fr. zurück
Actelion: UBS reduziert das Kursziel von 63 auf 53 Fr.






Charttechnik SMI Die Ausgangslage für die Entwicklung des SMI über ein bis zwei Tage hat sich kaum verändert: Im Chart ist ein Flag zu sehen. Die Aussage ist klar: eine Konsolidierung, danach geht’s nochmals nach oben. Es lassen sich Ziele bei 5070/90 und 5140 errechnen.

Der mittelfristige Aufwärtstrend steht jedoch zeitlich nahe an seinem mutmasslichen Zenit. Kurzfristige Kaufstrategien ergeben nur nach einem Kursabschlag einen Sinn. Passende Unterstützungen verlaufen bei 4910/20 und bei 4870/80. Von der tieferen Basis aus hätte der SMI wieder ein Aufwärtspotenzial von 4 bis 5%.
Der SMI bleibt grundsätzlich in der Verfassung, neue Hochs zu erreichen, etwa bei 5310/20. Der Markt steht aber unter einem gewissen Handlungsdruck, denn in sieben bis zehn Tagen dürfte diese Möglichkeit verwirkt sein. Strategisch wichtig bleibt die Unterstützungszone um ca, 4850/4800.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteDas Gelbe vom Ei ist risikoaverses Verhalten im Moment nicht - so die Beurteilung von Vermögensberatern. Für die nächsten Wochen erwartet Urs Eilinger, Chief Investment Officer der Infidar Vermögensberatung, eine weitere Markterholung von rund 10%. Die Kursanstiege dürften fundamental berechtigter sein als vorangegangene.

Auf die Frage, wo zu investieren sei, zählt Eilinger eine ganzen Palette an Möglichkeiten auf: Aktien aus dem asiatischen Raum seien attraktiv. Hongkong, Taiwan hätten in den letzten Wochen die schnellsten Wiederbelebungszeichen offenbart. Gehe die Rally weiter, empfehlen sich auch zyklische Werte: Versicherungen, Industrials, Öl und auch Banken. Eine Alternative zu Aktien seien europäische Unternehmensanleihen. Neuemissionen weisen Renditen zwischen 5 und 7% auf. Einzig von Staatsanleihen mit ihren tiefen Renditen und von Cash lasse man zurzeit besser die Finger.

Alex Hinder, Geschäftsführer von Hinder Asset Management, empfiehlt neben Technologiewerten Investitionen in Rohstoff exportierende Schwellenländer wie Brasilien, Indien oder Russland. Risikofreudige Anleger könnne auch Finanzwerte in Betracht ziehen, die jedoch „anfälliger für schlechte Nachrichten“ seien. Vom heimischen Markt rät er ab: „Schweizer Aktien werden underperformen.“

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Kennzahlen
SMI 4999.80 +0.5%
Euro Stoxx 50 2186.79 +1.0%
Dow Jones 7837.11 +0.6%
Nasdaq Comp. 1590.66 +1.9%
Nikkei 225 8916.06 +3.7%
Hang-Seng 14808.78 +2.3%
Singapur STI 1820.07 +2.0%
USD/CHF 1.1482 +0.0%
EUR/CHF 1.5247 +0.1%
10J Eidg. 2.22 +0Bp
Erdoel (Brent) 52.28 +0.8%
Gold 884.00 +0.1%


Quelle: Reuters
Wichtige Ereignisse

09:30 JP Monatsbericht BoJ
10:00 EZ EZB-Bulletin
10:30 UK Handelsbilanz
12:00 DE Industrieproduktion
13:00 UK Zinsentscheid BoE
14:30 US Handelsbilanz
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Einfuhrpreise
15:00 US Stern vom Minneapolis Fed spricht
19:00 US Hoenig vom Kansas Fed spricht
22:30 US Geldmengen
OvernightUSA: Die Nachricht, dass die Regierung die Versicherungen unterstützen will, gab Aktien von Lebensversicherungsunternehmen Auftrieb: Lincoln National kletterten 32,8 %, Prudential 7,7 %. Optimistisch stimmte das über den Erwartungen liegende Resultat von Bed Bath & Beyond (+24,3%). Spekulationen über eine Übernahme von Hausbauer Centex Corp (+18,9%) durch Pulte Homes (-10,5%) bewegte deren Kurse. Der Technologiemarkt hielt sich trotz Einbussen während der letzten Monate relativ gut: Aktien von Qualcomm stiegen 2,2 %, jene von IBM 2,5 %.

Asien: Starke Technologiewerte gaben Asiens Märkte Auftrieb. In Japan sorgten neue Pläne für ein Kojunkturprogramm (siehe weitere Meldungen) für gute Stimmung. Aktien wie Sony (+6,25%) zogen an. Stark waren auch Panasonic (+3,8%) und Toshiba (+6%). Anleger hoffen, das neue Paket werde den Konsum beflügeln. Gesucht waren auch Autoproduzenten und Aktien von Unternehmen in der Solarindustrie. Toyota kletterten 4%.

Der Dollar stieg gegenüber dem Euro auf 1.3265 $/€ nach 1.3282 $/€. Erwartungen, dass in Europa die Rezession sich verschärft und es zu weiteren Zinssenkungen kommt, stärkten die US-Währung. Erdöl (WTI, Mai) stieg 0.86 $ auf 50.24 $/Fass. Einerseits nahmen die Lagerbestände weniger stark zu als erwartet, anderseits übertrafen die Aufträge für Japans Maschinenindustrie die Prognosen. Gold (Juni) kletterte 2.60 $. Anleger kauften nach den Einbussen an den Aktienmärkten das Edelmetall vermehrt.


Weitere Meldungen

USA - Regeln Leerverkäufen: Die US-Börsenaufsicht hat gestern mehrere Vorschläge zur Begrenzung von Leerverkäufen bei Aktien vorgelegt. Wie die SEC mitteilte, zielen einige der Vorschläge auf eine marktweite Einschränkung der Leerverkäufe ab, während andere nur Beschränkungen bei stark fallenden Kursen eines bestimmten Wertes vorsehen. Die SEC will jedoch ihre Vorschläge zur Begrenzung von Leerverkäufen einer öffentlichen Debatte unterwerfen. Die SEC hat einstimmig beschlossen, hierfür eine Zeitspanne von 60 Tagen einzuräumen.

Berkshire Hathaway – Downrating: Die Ratingagentur Moody’s hat dem Investitionsvehikel von Warren Buffet die Bestnote für das Kredit-Rating von Aaa entzogen. Die Rückstufung betrifft nicht nur Berkshire Hathaway, sondern auch eine breite Palette von Versicherungen, die von Berkshire gehalten werden. Als Grund gibt Moody’s die Rezession sowie Verluste im Versicherungsgeschäft. Das Rating von Berkshire wurde auf Aa2 gesenkt.

General Motors: Für die Marke Hummer seien noch drei Bieter im Rennen berichtet Reuters. Keiner der Investoren stamme aus der Autobranche. Die aktuellen Gebote bewegten sich zwischen 100 und 300 Mio. $ in bar.

USA – Protokoll FOMC-Meeting März: Das Protokoll zeigt, dass das Fed befürchtete, die Wirtschaft könnte in eine sich selbstverstärkende Abwärtsspirale fallen. In dieser würden steigende Arbeitslosigkeit, sinkender Privatkonsum und rückläufige Investitionen zu einer Verschärfung der Kreditbedingungen führen. Dies in einem geschwächten Finanzsystem. Das FOMC stimmte dann auch eindeutig dem Beschluss zu, die Offenmarkt-Operationen um 1,15 Bio. $ auszuweiten. Das Originaldokument finden Sie hier.

Japan – Konjunkturpaket: Japans regierende Liberal Democratic Party will der Regierung ein Konjunkturpaket im Umfang von 15,4 Bio. Yen vor (154 Mrd. $) vorschlagen. Das entspräche ca. 3% des Bruttoinlandsproduktes. Damit würden die unter dem Premierminister Taro Aso gemachten Ausgaben für die Stimulierung der Wirtschaft auf 25 Bio. Yen ansteigen.

Japan - Aufträge Maschinenindustrie: Im Februar nahmen die Aufträge gegenüber Januar 1,4% zu. Analysten hatten mit -6,9% gerechnet.

Japan – Notenbank: Der Präsident der japanischen Notenbank Masaaki Shirakawa sagte, die Lage der Wirtschaft habe sich gegenüber der Beurteilung vom Janaur verschlechtert. Diese Tendenz werde wahrscheinlich noch eine Weile andauern.

Barclays: Bloomberg berichtet, die Bank sei nahe davor, ein Abkommen zum Verkauf seiner Division iShares an CVC Capital Partners abzuschliessen. Die Grösse der Transaktion soll ca. 3 Mrd. £ betragen.

Karfreitag und Ostermontag erscheint kein FuW-Report.


News Vorbörse Schweiz Schweiz – Arbeitsmarkt: Ende März waren 134'713 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 2311 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,4%. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 30'936 Personen (+29,8%).

Roche: Genentech zieht Raptiva temporär vom US-Markt zurück. Das Psoriasis-Mittel löst als Nebenwirkung die seltene PML-Krankheit aus. Die Kosten des Rückzugs werden mit 125 Mio. $ veranschlagt, was weder das Ergebnis noch den Gewinn je Aktie in diesem Jahr nennenswert belaste. Die Roche-Jahresziele bleiben unverändert bestehen.

Novartis hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für Coartem-Tabletten für die Behandlung von akuter, unkomplizierter Malaria bei Erwachsenen und bei Kindern mit mindestens einem Gewicht von 5 kg erhalten. Nicht zugelassen ist Coartem zur Behandlung schwerer Malaria und zur Vorbeugung gegen Malaria.

BioXell weist für 2008 einen Verlust von 14,8 (Vorjahr 13,5) Mio. € aus. Am Jahresende konnte ein Barbestand von 43,6 Mio. € ausgewiesen werden, was den Cash-Burn von 13,7 Mio. € zeigt. Die Liquidität reicht für mindestens drei weitere Geschäftsjahre.

BioXell erreichte mit Elocalcitol in einer Phase-IIb-Studie den primären Endpunkt nicht. Elocalcitol wurde an Patienten mit überaktiver Blase daraufhin getestet, ob sich eine Volumenänderung bei der ersten spontanen Blasenkontraktion ergebe.

Adecco: Morgan Stanley hält Erwerbspositionen von 5,88 %, die zu 2,48 % aus Aktien bestehen.

Athris: CS hält neu Erwerbspositionen von 6.21 %.

Ratings und Kursziele
Nestlé: ING reduziert das Kursziel von 43 auf 41.50 Fr.
Swiss Re: JP Morgan passt das Kursziel von 26 auf 28 Fr. an.
Swiss Re: JP Morgan erhöht das Rating von Underweight auf Neutral.
CS Group: Citigroup passt das Kursziel von 30 auf 37 Fr. an.






Charttechnik SMI Die mittelfristige Technik ist toppisch, aber noch nicht negativ. Im kurzfristigen Zeitbereich hat sich eine eine Flag-Struktur mit Konsolidierungs-Charakter ausgebildet, was nochmals einen Anstieg erwarten lässt. Das typische Ziel der vorliegenden Flag-Struktur liegt bei 5130, bestmöglich bei 5330. Was aber sicher ist: Es ist eine Angelegenheit für Trader. Aktiviert würde das Flag bei etwa 5010/20.

In der Nähe von mittelfristigen Trendwendepunkten werden die Schwankungen in der Regel grösser. Bei einem allfälligen Anstieg aus dem Flag heraus ist deshalb zu beachten, dass eine Avance von 4% den Index zu den vor Wochenfrist erreichten Hochständen aufschliessen lassen würde.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.






Ausblick Währungen, Zinsen, RohstoffmärkteIn der laufenden Erholung hat der SMI in der Spitze rund 20% hinzugewonnen. Dabei stellt sich die Frage, ob sich dadurch schon breite Teile des Aktienmarktes gefestigt haben. Eine Methode, dies statistisch zu überprüfen, ist die Fortschreibung der Anzahl der gestiegenen und gefallenen Aktien („Advance/Decline“). Dieser Indikator (orange Kurve), der eher affirmativen, als vorlaufenden Charakter hat, tendiert für den SMI abwärts. Er bestätigt noch kein Ende der Abwärtsbewegung.


Ein anderes Vorgehen erfasst die Umsätze der gestiegenen und der gefallenen Aktien eines Index. Dieser Up/Down-Indikator (blau), der schon 2003 seine Eignung als vorlaufender Indikator unter Beweis gestellt hatte, zeigt positive Divergenzen zur Indexentwicklung. Im letzten Ausverkauf im März wurde deutlich weniger Material auf den Markt geworfen, als während der Abgabewelle des Novembers. Den Verkäufern geht die Ware aus. Zudem nehmen die Käufergruppen zu, erstmals seit April 2008 hat das Up-Volume ein höheres Hoch erreicht.
Fazit: Eine Bestätigung des Baisse-Endes steht noch aus. Der Schlussakkord dürfte jedoch nicht mehr lange auf sich warten lassen, denn eine steigende Kaufbereitschaft löst bereits den schwindenden Verkaufsdruck ab.



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14-04-09

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nnzahlen

SMI %
Euro Stoxx 50 %
Dow Jones 8057.81 -0.3%
Nasdaq Comp. 1653.31 +0.1%
Nikkei 225 8842.68 -0.9%
Hang-Seng 15334.64 +2.9%
Singapur STI 1867.27 -0.5%
USD/CHF 1.1380 +0.4%
EUR/CHF 1.5143 -0.0%
10J Eidg. 2.25 0Bp
Erdoel (Brent) 51.71 +1.2%
Gold 897.40 +0.3%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

Flugh. Zürich Verkehrsstatistik

14:30 US Umsätze Einzelhandel
14:30 US Produzentenpreise
16:00 US Lagerhaltung
19:30 US Ben Bernanke spricht
22:30 US Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumstimmung
Overnight

USA: Der S&P 500 und der Nasdaq behaupteten sich in der Pluszone, während der Dow Jones Industrial ins Minus rutschte. Die Investoren setzen auf positive Bankresultate, nachdem Wells Fargo angekündigt hat, im ersten Quartal 3 Mrd. $ verdient zu haben. Boeing (-5,1%) lasteten auf dem Markt. Das Unternehmen gab bekannt, dass Werkschliessungen und tiefere Preise für Flugzeuge das Resultat drücken werden. Nach Börsenschluss überraschte Goldman Sachs (+4,7%) mit der um einen Tag vorgezogenen Veröffentlichung guter Zahlen. GS will für 5 Mrd. $ neue Aktien begeben.

Asien: Das gute Resultat von Goldman Sachs gab den Börsen Rückhalt. In Japan fielen Toyota (-3,3%) und Sumitomo Realty & Development (-5,6%). Im Fall von Toyota haben die Anleger Bedenken über die Folgen eines Konkurses von GM. Zudem belastete der festere Yen. Sumitomo Realty & Development erreichte sein Gewinnziel nicht.

Dollar: Gegenüber dem Yen sank der Dollar auf 99.72 nach 100.10 Yen/$. Gegenüber dem Euro festigte er sich auf 1,3322 $/€ nach 1.3368 am Vortag. Die Stärke des Dollars gegenüber dem Euro wird mit der Erwartung begründet, die Produzentenpreise in Deutschland würden weiter sinken. Das gäbe der EZB Raum für weitere Zinssenkungen. Erdöl (WTI, Mai) fiel im elektronischen Handel 0,9% auf 49.58 $/Fass, nachdem es bereits am Montag 4,2% gesunken war. Die Investoren befürchten, im morgen anstehenden Bericht zum Ölmarkt könnte ein Anstieg der Lager ausgewiesen werden. Experten rechnen mit einer Zunahme von 2 Mio. Fass.

Gold (Juni) stieg 12.50 auf 895.80 $/Unze in New York. Der leichtere Dollar gab Auftrieb.

Weitere Meldungen

Goldman Sachs gab bekannt, dass im ersten Quartal Gewinn und Umsatz gestiegen seien und die Emission von Aktien für 5 Mrd. $ begonnen habe. Die Kapitalerhöhung soll dazu beitragen, früher erhaltene Regierungsmittel zurückzuzahlen. Für das erste Quartal wies GS einen Gewinn pro Aktie von 3.39 $/Aktie (Vorjahr: 3.23 $) aus. Analysten hatten mit 1.64 $ gerechnet.

General Motors: Gemäss einem Bericht von Bloomberg überlegt sich die Regierung, ob sie einen Teil der 13,4 Mrd. $, die ihr GM schuldet, in Aktienanteile an einer kleineren Version des Autokonzerns umwandeln will. GM sanken am Montag 16%. Händler sind der Auffassung, die US-Regierung werde den Konkurs in Kauf nehmen. Damit würde das restliche Eigenkapital vernichtet.

Chrysler: Das "Wall Street Journal" berichtet, die Gläubiger von Chryler planten eine Gegenofferte zu jener des US-Finanzministeriums. Die Gläubiger wollen einen Anteil an einem Unternehmen, in welchem Chrysler und der mögliche Partner Fiat enthalten sind. Im Gegenzug würden die Gläubiger Konzessionen machen.

Singapur: Im ersten Quartal ist das Bruttoinlandsprodukt annualisiert 19,7% gefallen. Die Notenbank reagierte auf die schwachen Zahlen mit einer Lockerung der Geldpolitik, was auf eine Abwertung des Singapur-Dollars hinausläuft.

Japan – Dollar: Japans Finanzminister Kaoru Yosano sagte, er könne sich keine andere Währung als den Dollar als Schlüsselwährung vorstellen.

Globale Werbeausgaben: Gemäss einer Studie von Zenith Optimedia werden 2009 die weltweiten Werbeausgaben 7% sinken. Für 2010 wird eine leichte Erholung erwartet. Die detaillierte Studie soll heute veröffentlicht werden.

News Vorbörse Schweiz

UBS plant einen weiteren massiven Stellenabbau. Laut "NZZ am Sonntag" stehen Tausende Stellen in der Schweiz auf dem Spiel. Die "SonntagsZeitung" schrieb, dass vor allem die Bereiche Corporate Center, Marketing und Support betroffen seien. In der Region Asien-Pazifik werden gemäss Reuters 240 Stellen gestrichen.

Credit Suisse habe damit begonnen, sich von US-Kunden zu trennen, die ihr Depot nicht deklarieren wollen, berichtete die "Sonntagszeitung".

Kühne + Nagel ist an einem Geschäftsbereicht der Deutschen Bahn interessiert. "Der Landverkehr von DB Schenker ist eine Perle", sagte VR-Präsident Klaus-Michael Kühne, "daran hätten wir konkret Interesse.“

Nestlé: Nestlé und die Familie Bettencourt haben das Aktionärsabkommen für ihre Beteiligungen am französischen Kosmetikkonzern L’Oréal bekräftigt. Die Vereinbarung, die die Unübertragbarkeit der Anteile bis am 29. April vorsieht, bleibe unverändert. Beide Parteien würden über dieses Datum hinaus ihre Interessen in Bezug auf L’Oréal gemeinsam verfolgen.

Luxusgüter werden 2009 gemäss einer Studie von Bain & Co. 10% tiefere Umsätze realisieren. In der ersten Jahreshälfte wird mit einem Rückgang von bis zu 20% gerechnet. Der Verkauf von Schmuck und Uhren gebe 2009 voraussichtlich 12% nach, teure Schuhe und Lederwaren werden Umsatzeinbussen von 10% erleiden, lauten die Erwartungen.

Ratings und Kursziele


Givaudan: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 760 auf 700 Fr.
Givaudan: Goldman Sachs erhöht das Rating von Sell auf Neutral.


Charttechnik SMI

Das desaströse Markttief bei 4200 liegt fünf Wochen zurück. Der SMI hat seither stark zugelegt, der mittelfristige Aufwärtstrend verliert nun aber an Dynamik. In Annäherung an Kurs-Wendepunkte werden die Schwankungen grösser: Es wechselt die Art der Investoren. Die Woche vor Ostern hat der SMI 5% korrigiert. Mit Anlauf strebt er nun der immer noch über 100 Punkte entfernten Referenzmarke vom 2. April zu.

Der kurzfristige Stunden-Chart wird durch die am vergangenen Donnerstag nach oben durchbrochene Flag-Struktur dominiert. Die vorhandene Struktur lässt Potenzial bis etwa 5150, im positiven Fall bis 5230 offen. Um die Situation bestehen zu lassen, darf der SMI nicht mehr unter 4950 zurückfallen.

Aus Trading-Optik ist die Lage reizvoll. Der Index startet heute lediglich 70 Punkte höher, als er vor zwölf Tagen gehandelt worden war. Die Kurse schwanken seither in einem 500 Punkte breiten Handelsband.

Chart: SMI, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.





Ausblick

Die Kreditmärkte bleiben eine Schlüsselgrösse für die Aktienmärkte. In den vergangenen Wochen hat es eine Entspannung gegeben. So ist der iTraxx Crossover Index 5 Jahre Euro von 1145 am 6. März auf 900 gesunken. Das heisst, die Kosten für die Versicherung eines Kreditportfolios sind gefallen. Das impliziert tiefere Finanzierungskosten für Unternehmen.

Der Rückgang der Spreads ist auf zwei Tendenzen zurückzuführen. Die Erste ist die Auffassung, die Talsohle des aktuellen Zyklus sei in Sichtweite. Wie die Grafik zeigt, besteht ein Zusammenhang zwischen dem iTraxx Crossover und Konjunktur-Indikatoren wie dem Index der Einkäufer. Allerdings taugt der iTraxx wenig als vorauseilender Indikator. Es besteht vielmehr das Risiko, dass bei einer Verschlechterung der Wirtschaftslage die Kreditkosten wieder anziehen.

Der zweite Faktor sind die sehr tiefen Renditen der Staatsanleihen. Zweijährige Eidgenossen rentieren 0,55%, zehnjährige 2,26%. Viel mehr ist auch in Deutschland nicht zu holen: 1,44% respektive 3,25%. In den USA sind es 0,94% und 2,87%. Das erhöht den Druck, woanderns nach höheren Renditen zu suchen. Oft werden Unternehmensanleihen empfohlen. Das führt trotz hoher Emissionsvolumina zu tieferen Renditen und engeren Spreads. Das ist ein von den Notenbanken gewünschter Effekt. Ob die Stärke am Markt der Staatsanleihen letztlich nicht eine Blase ist, ist völlig offen.



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15-04-09

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Kennzahlen

SMI 5099.32 +0.6%
Euro Stoxx 50 2278.65 +1.4%
Dow Jones 7920.18 -1.7%
Nasdaq Comp. 1625.72 -1.7%
Nikkei 225 8742.96 -1.1%
Hang-Seng 15256.15 -2.1%
Singapur STI 1857.85 -2.1%
USD/CHF 1.1412 +0.2%
EUR/CHF 1.5100 -0.1%
10J Eidg. 2.22 0Bp
Erdoel (Brent) 51.72 -2.2%
Gold 892.50 +0.5%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 UBS Generalversammlung
15:30 Ascom Generalversammlung

14:30 US NY Fed Empire Survey
14:30 US Konsumentenpreise
15:00 US Internationale Kapitalströme
15:15 US Industrieproduktion
15:15 US Kapazitätsauslastung
16:30 US Bericht Ölmarkt
19:00 US NAHB Index Häusermarkt
20:00 US Beige Book
Overnight

USA: Der enttäuschende Umsatz im Einzelhandel (-1,1% im März gegenüber Februar) drückte auf die Kurse. Macy’s fielen 7,3%, Wal-Mart Stores 1% und Procter & Gamble 1,6%. Zudem befürchten Anleger, nach Goldman Sachs (-11,6%) könnten auch andere Finanzinstitute Kapital aufnehmen. J. P. Morgan Chase sanken 9% und Bank of America 8,4%. Im nachbörslichen Handel verloren Intel 5,1%. Das Unternehmen verzichtete trotz eines besser als erwarteten Resultats auf eine Umsatzprognose für das zweite Quartal.

Asien: In Japan sorgten ein fester Yen und Bedenken um die Konjunktur für tiefere Kurse. Exportwerte wie Canon (-2,9%) fielen deutlich. Schwach waren auch Finanzwerte. Nomura Holdings verloren 6,6%, Daiwa Securities 6,2% and Mitsubishi UFJ FG 2,8%

Der Dollar notierte in Tokio 98.50 nach 98.98 Yen/$ in New York. Die Investoren spekulieren, die anstehenden Zahlen zur US-Industrieproduktion könnten auf eine Vertiefung der Rezession hinweisen.

Erdöl (WTI, Mai) sank 1,3% auf 49.41 $/Fass. Der schwache Umsatz im Einzelhandel lasteten auf dem Kurs. Zudem zeigte ein Bericht des American Petroleum Instituts, dass die Erdöllager den höchsten Stand seit 1990 erreicht hatten. Gold (Juni) gab 3.80 auf 892 $/Unze nach. Sinkende Produzentenpreise in den USA dämpften Befürchtungen, die Inflation könnte zu einem Problem werden.

News Vorbörse Schweiz

UBS rechnet für das erste Quartal mit einem Verlust von knapp 2 Mrd. Fr. Trotz anfänglich positiver Zeichen schliesst UBS das erste Quartal mit einem Netto-Neugeldabfluss ab. Für den Unternehmensbereich Wealth Management & Swiss Bank resultierte ein Abfluss von rund 23 Mrd. Fr. Um ihre Grösse den veränderten Marktbedingungen und dem reduzierten Geschäft anzupassen, sind bis Ende 2010 Einsparungen von 3,5 bis 4 Mrd. Fr. gegenüber der Kostenbasis 2008 geplant. Ein Abbau von 8700 Stellen bis Ende 2010 sei unausweichlich.

UBS startet mit Ashmore einen Fonds für toxische Wertpapiere aus Emerging Markets, schreibt das "Wall Street Journal". Ashmore werde in dieser Woche mit Anlagen über 100 Mio. $ die Geschäftstätigkeit starten; investiert werde vor allem in Anleihen und Kredite in Asien.

Syngenta steigerte im ersten Quartal den Umsatz 7% zu konstanten Wechselkursen. Der ausgewiesene Umsatz war aufgrund der Aufwertung des Dollars 4% niedriger und betrug 3,6 Mrd. $. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Crop Protection stieg 8% auf 2,6 Mrd. $. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Seeds nahm 3% auf 1,1 Mrd. $ zu.

Roche und Genentech: Arthur D. Levinson, Verwaltungsratspräsident und CEO von Genentech, wird auch den neuen Verwaltungsrat von Genentech präsidieren, dem neben Vertretern von Roche weiterhin aussenstehende Persönlichkeiten angehören. Zudem wird Arthur Levinson auf der Generalversammlung 2010 zur Wahl in den Verwaltungsrat der Roche Holding Ltd vorgeschlagen. Pascal Soriot wird die Leitung von Genentech übernehmen.

Hügli erhöhte 2008 den Umsatz 16% auf 400,8 Mio. Fr. Der Gewinn erreichte das Vorjahresniveau von 18,8 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Brutto-Ausschüttung von 11 Fr., bestehend aus einer Nennwertrückzahlung von 8.50 Fr. und einer Dividende von 2.50 Fr. Im ersten Quartal 2009 wurde der Umsatz organisch 3,9% gesteigert. Für das Gesamtjahr wird ein organisches Umsatzwachstum von rund 3% erwartet sowie eine leicht darüber liegende Steigerung des Betriebsergebnisses.

Elma verzeichnete im ersten Quartal einen 8,4% tieferen Umsatz von 28,1 Mio. Fr. Akquisitions- und währungsbereinigt betrug der Rückgang zum Vorjahr 17,6%. Der Auftragseingang lag mit 31,1 Mio. Fr. hingegen 3,6% über dem Vorjahr. Währungs- und akquisitionsbereinigt ergibt sich jedoch ein Rückgang von 8,5%.

ABB hat mit BMW ein Rahmenabkommen über die Lieferung von 2100 Industrierobotern abgeschlossen.

Golay wird die Geschäftstätigkeit der Abteilung Diamanten in Lausanne im Laufe des Jahres 2009 einstellen. Der Entscheid sei angesichts der jüngsten Entwicklungen und der angehenden Schwierigkeiten in diesem Geschäftsbereich gefällt worden.

Ratings und Kursziele


Syngenta: UBS passt das Kursziel von 255 auf 300 Fr. an.
Syngenta: UBS erhöht das Rating von Neutral auf Buy.
Advanced Digital: Credit Suisse erhöht das Rating von Underperform auf Outperform.
Advanced Digital: Vontobel reduziert das Kursziel von 60 auf 50 Fr.


Charttechnik SMI

Im Stunden-Chart sind keine relevante neue Muster zu erkennen. Das rechnerische Ziel des am vergangenen Mittwoch nach oben aktivierten Flags bei ca. 5150 ist erreicht, womit diese Struktur erfüllt ist. Grundsätzlich besteht aber die Möglichkeit, noch deren Extensionsziel bei 5230 zu erreichen. Allerdings zeigt die mittelfristige Technik einen zusehends bröckeligeren Zustand. Mit einer Avance bis 5230 würde sich der SMI voraussichtlich soweit auf den Ast hinauswagen, dass er abbrechen würde.

In der aktuellen Situation halten sich Kursstand und qualitative Verfassung dagegen in etwa die Waage. Dieses Equilibrium könnte unter Umständen noch einige Handelstage anhalten, bevor sich der Druck auf den Markt erhöht. Widerstand hat der SMI heute bei 5170/80. Ein Rückgang unter 5040 würde den kurzfristigen, seit dem 8. April laufenden Aufwärtstrend terminieren.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.





Ausblick Währungen, Zinsen, Rohstoffmärkte

Ob Anleihen ein Kauf sind, ist auch eine Frage der Ratings. „Global dürfte der Trend zu tieferen Kreditratings anhalten“, sagt Roman Sorg, Senior Credit Analyst der Zürcher Kantonalbank. „Viele Finanzwerte sind von den Ratingagenturen mit einem negativen Ausblick eingestuft“, erläutert er. Für die Schweiz sei es schwierig zu sagen, wie sich die Bonitätseinstufung im Finanzsektor entwickle. Die Bankenlandschaft sei sehr fragmentiert mit Instituten, die verschiedene Konzepte verfolgen und unterschiedliche Rechtsstrukturen haben. Trotzdem sieht er Chancen: „Uns erscheinen die Anleihen der Grossbanken UBS und Credit Suisse bei den Finanzwerten relativ zu unserer Einschätzung der Bonität tendenziell als eher zu billig“, sagt Sorg.

Sinkende Kreditratings erwartet auch Peter Jeggli, Gründer und Partner von Independent Credit View. Das gelte auch für Schweiz, wobei Kraftwerke sowie die Pharma- und Lebensmittelindustrie die Ausnahmen bildeten. Am anfälligsten für Rückstufungen seien die Branchen Chemie sowie Baustoffe und Baumaterialien. „Der Anteil der Fixkosten kann nicht schnell genug dem sinkenden Umsatz angepasst werden,“ argumentiert er. Die Talsohle im Zyklus der Rückstufungen sieht er frühestens Mitte 2010. Trotzdem ist Jeggli der Auffassung, dass sich unter Risiko-Ertrag-Überlegung die Attraktivität von Unternehmensanleihen verbessert habe. „Dies zeigt sich an folgendem Beispiel: Holcim emittierte vor kurzem in Euro zu 9%. Vor zwei Jahr waren wir noch bei 5%. Fazit: Der Bondinvestor wird heute deutlich besser für die Bonitätsrisiken entschädigt.“

Swiss Bond Index – Inland (nicht-Staatsanleihen)



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16-04-09

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Kennzahlen

SMI 5065.43 -0.7%
Euro Stoxx 50 2262.96 -0.7%
Dow Jones 8029.62 +1.4%
Nasdaq Comp. 1626.80 +0.1%
Nikkei 225 8755.26 +0.1%
Hang-Seng 15693.56 +0.2%
Singapur STI 1914.24 +0.4%
USD/CHF 1.1448 -0.1%
EUR/CHF 1.5110 +0.1%
10J Eidg. 2.17 0Bp
Erdoel (Brent) 52.83 +2.5%
Gold 890.70 -0.1%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

10:00 Implenia Generalversammlung
11:00 Metall Zug Bilanzmedienkonferenz 2008
16:00 Bucher Generalversammlung
16:30 Schulthess Generalversammlung

09:15 CH Produzentenpreise
09:15 CH Importpreise
11:00 EU Industrieproduktion
11:00 EU Konsumentenpreise
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
14:30 US Neubaubeginne Häuser
14:30 US Baubewilligungen Häuser
16:00 US Philly Fed Index
19:00 US Lockhart vom Atlanta Fed spricht
Overnight

USA: Diverse Indikatoren sahen Investoren als Anzeichen für eine Verbesserung der Konjunktur. Zudem zeigte ein Bericht von American Express (+11,9%) eine geringere Zunahme der Ausfälle bei Kreditkartenzahlungen. Fest waren auch J. P. Morgan Chase (+6,1%). Die Anleger erwarten ein gutes Quartalsergebnis. Procter & Gamble kletterten 3,2%. Das Unternehmen erhöht die Dividende 10%.

Asien: Die Märkte tendierten freundlich. Die Investoren sind zusehends optimistisch, dass die diversen Konjunkturprogramme und die tiefen Zinsen die Krise mildern. In Japan waren Exportwerte wie Sony (+3,1%) und Toyota (1,3%) fester. Kräftig zogen NEC Electronics (+12%) an. Grund war die Meldung, das Unternehmen sei in Gesprächen für eine Fusion mit Renesas Technology. Gesucht waren auch Bankwerte, obwohl die Ratingagentur Fitch mehrere Banken auf die Liste mit negativem Ausblick setzte. Mitsubishi UFJ stiegen 0,4%, Mizuho 1% und Sumitomo Mitsui 0,8%.

Der Dollar sank gegenüber dem Yen auf 99.10 nach 99.37 Yen/$ in New York. Die schwachen Wirtschaftszahlen aus China gaben zu Spekulationen Anlass, die globale Rezession verschärfe sich. Erdöl (WTI, Mai) gab 16 Cents auf 49.25 $/Fass nach. Das US-Energieministerium hatte bekannt gegeben, dass die Bestände in den Rohöllagern 5,6 Mio. Fass auf 366,7 Mio. und damit den höchsten Stand seit September 1990 geklettert waren. Gold (Juni) stieg 1.50 auf 893.50 $/Unze. Nach einer anfänglichen Schwäche setzten technisch motivierte Käufe ein.

Weitere Meldungen

China – Wachstum: Das Bruttoinlandprodukt nahm im ersten Quartal 6,1% zu. Der Markt hatte 6,2% erwartet. Das ist die niedrigste Rate seit dem Beginn der Aufzeichnung der Daten 1992. Im Vorquartal betrug das Wachstum 6,8%.

US-Wirtschaft – Beige Book: Im Bericht zur Wirtschaftslage in den Federal Reserve Distrikten wird festgehalten, dass sich in fünf von zwölf Distrikten der Rückgang der Wirtschaftsleistung verlangsamt habe. Die Kurzfassung des Beige Books finden Sie hier.

USA – Häusermarkt: Die Konkursverfahren sind im ersten Quartal auf den Rekordstand von 803‘489 geklettert. Das entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr von 24%.

USA – Teuerung: Der Index der Konsumentenpreise ist im März gegenüber Februar 0,1% gesunken. Erwartet wurde eine Zunahme von 0,1%. Im Jahresvergleich sank der Index 0,4%. Das ist der erste Rückgang seit 1955.

PC-Verkäufe sind weltweit im ersten Quartal 7,1% gesunken. Das teilte das auf die PC-Industrie spezialisierte Unternehmen DIC mit. Der US-Markt hielt sich mit -3,1% am besten.

News Vorbörse Schweiz

Roche erwirtschaftete im ersten Quartal einen Umsatz von 11,6 Mrd. Fr. Das entspricht im Jahresvergleich einem Anstieg von 8% in lokalen Währungen (+7% in Franken, -1% in Dollar). Der Umsatz der Pharmadivision stieg 8% auf 9‘216 Mio. Fr. Die Diagnostiksparte wuchs 3% auf 2‘351 Mio. Fr.

Sulzer erlitt im ersten Quartal einen Rückgang der Bestellungen von 26%. Der Umsatz der vier Kerndivisionen fiel 25,9% auf 825,8 Mio. Fr. Für 2009 wird ein Bestellungseingang deutlich unter dem Vorjahresniveau erwartet. Sulzer rechnet für die nächsten beiden Jahre mit einem Umsatzrückgang von jeweils 5 bis 8%.

Metall Zug erhöhte 2008 den Umsatz 26% auf 808,6 Mio. Fr. Das Betriebsergebnis (Ebit) lag mit 90,5 Mio. Fr. annähernd auf dem Vorjahresniveau von 94,2 Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt, eine unveränderte Dividende auszuschütten. Für 2009 wird ein Ebit-Rückgang auf rund 70 Mio. Fr. erwartet.

Zurich FS stehe vor der Übernahme der Autoversicherung von AIG, berichtet Bloomberg. Der Transaktionswert belaufe sich auf mehr als 1,5 Mrd. $ und könnte heute bekannt gegeben werden.

Kardex beabsichtigt im Rahmen eines Asset Purchase Agreements die auf Kardex- und Stow-Produkte ausgerichteten Aktivitäten des skandinavischen Vertriebspartners Element Storage Systems zu übernehmen. Element Storage Systems erwirtschaftete in diesem Bereich 2008 mit rund 20 Mitarbeitenden einen Umsatz von 11 Mio. €.

Lem ernennt Heinz Stübi zum interimistischen Finanzchef.

Ratings und Kursziele


Syngenta: Vontobel reduziert das Kursziel von 285 auf 260 Fr.
Syngenta: Vontobel senkt das Rating von Buy auf Hold.
Kühne + Nagel: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 72.20 auf 80.20 Fr. an.
Komax: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 139 auf 60 Fr.
Aryzta: Goldman Sachs senkt das Rating von Buy auf Neutral.
PSP: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 30 auf 28 Fr.
PSP: Morgan Stanley erhöht das Rating von Underweight auf Equalweight.
Actelion: BNP Paribas reduziert das Kursziel von 62 auf 55 Fr.


Charttechnik SMI

Aus mittel- bis längerfristiger Sicht steht der SMI seit Anfang März in einer gedehnten, mehrstufigen, voraussichtlich noch einige Monate anhaltenden Erholung. In den vergangenen Wochen hat er die erste Treppenetage genommen und pausiert nun, um dann später die nächsten Treppenstufen in Angriff zu nehmen.

Der aktuelle Setup präferiert das Trading. Aus kurzfristiger Sicht relevant scheint die über die vergangenen 2 Tage ausgebildete Dreiecksstruktur. Aktiviert würde diese Struktur Potenzial bis SMI 5180 freischlagen. Ein zweites Ziel liegt bei 5230. Mit der aktuellen technischen Grundlage liegen die Anreize zur Hauptsache bei kurzfristigen Handlungen.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.





Ausblick

Eigentlich sollten kleinere Unternehmen in einer Krise gegenüber den grossen im Vorteil sein. Sie können rascher reorganisieren und die Kostenstruktur zügiger den Gegebenheiten anpassen. Jedoch können kleinere und mittlere Unternehmen auf der Suche nach Kapital auf Schwierigkeiten stossen. Es besteht deshalb die Gefahr von Liquiditätsengpässen und damit des Scheiterns.

Das ist eine der Begründungen für den Bewertungsunterschied zwischen Small und Large Caps. So errechnet Vontobel für die Schweizer Small Caps auf Basis der geschätzten Gewinne 2010 ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,7. Sie sind damit gleich wie die Blue Chips bewertet. Allerdings wachsen die Gewinne der Small Caps 69% gegenüber 18% bei den Large Caps. Somit müsste sich die Risikoaversion der Anleger weiter verringern, bis die Zeit der "Kleinen" gekommen ist.

Längerfristig gesehen hat auch aus markttechnischer Sicht ein Kauf von Small und Mid Caps zur Performancesteigerung keine Dringlichkeit. Das zeigt der historische Vergleich. Anleger hielten sich in Bodenbildungsphasen wie 2002/03, mit Engagements in der zweiten und dritten Reihe zurück. Erst wenn ein klarer Aufwärtstrend herrscht - wie es ab Mitte 2003 bis ins erste Halbjahr 2007 der Fall war - geraten die Standardwerte gegenüber den kleinen und mittelgrossen Aktien ins Hintertreffen. Aktuell wechseln sich die kleineren und grösseren Titel in der Marktführung ab, ohne dass sich eine klare Dominanz abzeichnet. Investoren, die zurzeit substanzstarke Large Caps favorisieren, müssen noch keine noch keine unterdurchschnittliche Performance befürchten.

Eurostoxx – Noch kein Leaderwechsel



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daydraderch
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17-04-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen

SMI 5163.95 +1.9%
Euro Stoxx 50 2300.51 +1.7%
Dow Jones 8125.43 +1.2%
Nasdaq Comp. 1670.44 +2.7%
Nikkei 225 8907.58 +1.7%
Hang-Seng 15805.01 +1.4%
Singapur STI 1899.29 +0.4%
USD/CHF 1.1557 +0.7%
EUR/CHF 1.5126 -0.1%
10J Eidg. 2.16 -0Bp
Erdoel (Brent) 52.93 +0.3%
Gold 879.30 -0.1%
Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse

SNB Generalversammlung
10:00 Helvetia Generalversammlung
16:00 Arbonia Generalversammlung

09:15 CH Einzelhandelsumsätze
10:00 CH SNB-Präsident Roth spricht
11:00 EU Aussenhandel
15:55 US Konsumentenstimmung Uni Michigan
18:30 US Ben Bernanke spricht
Overnight

USA: Die Erwartung, dass Google ein gutes Resultat liefern werde, gab dem Markt Auftrieb. Im regulären Handel kletterte der Kurs 2,4%. Auch J. P. Morgan Chase (+2,1%) überraschte die Anleger angenehm. Fest war der Technologiesektor. Hewlett-Packard stiegen 5%, IBM 2,6% und Apple 3,2%.

Asien: In Japan sorgten die guten Zahlen von J. P. Morgan für höhere Kurse bei den Finanzwerten wie Mitsubishi UFJ Financial Group. Toshiba gewannen 4,4%. Der Halbleiterproduzent hatte einen geringer als erwartet ausgefallenen Betriebsverlust ausgewiesen. Fest waren auch Nippon Steel (+9%). Die Investoren spekulieren, die Preiskonzessionen an die Autohersteller seien weniger hoch als befürchtet.

Der Dollar festigte sich gegenüber dem Euro in Tokio auf 1,3129 nach 1,3186 $/€ in New York. Zum einen erhielt er Auftrieb durch die Erwartung einer Stabilisierung der US-Wirtschaft. Zum anderen setzen die Investoren darauf, dass EZB-Präsident Trichet weiter sinkende Zinsen signalisieren werde.

Erdöl (WTI, Mai) schloss in New York praktisch unverändert auf 49.89 $/Fass. Gold (Juni) fiel 13.70 auf 879.80 $/Unze. Der zunehmende Optimismus über den Gang der Wirtschaft sowie der festere Dollar belasteten den Kurs.

News Vorbörse Schweiz

Zurich FS: Die Tochtergesellschaft Farmers Group hat die Übernahme der Autoversicherung von AIG vereinbart. Zurich FS kauft die AIG-Tochter US Personal Auto Group für rund 1,9 Mrd. $ und verkauft das regulierte Versicherungsgeschäft umgehend für etwa 1,4 Mrd. $ in bar an Farmers Exchanges weiter. 2008 beliefen sich die Bruttoprämien der US Personal Auto Group auf 3,6 Mrd. $, wovon etwa 75% auf das Direkt- und 25% auf das Agenturgeschäft entfielen. Der Vorsteuergewinn betrug 99,2 Mio. $.

Zurich FS: Der als Folge dieser Transaktion erhöhte Kapitalbedarf wird durch den Verkauf von Stammaktien gedeckt, was voraussichtlich 1,1 Mrd. $ einbringen wird, sowie durch die Ausgabe von Capital Note, die direkt beim Verkäufer plaziert wird. Mit sofortiger Wirkung lanciert Zurich FS den Verkauf von Stammaktien an eine begrenzte Anzahl institutioneller Anleger über einen Accelerated Bookbuild (ABB). Der Ausgabepreis wird beim Abschluss des ABB festgelegt.

Roche: Die indischen Behörden haben das Roche-Patent auf Pegasys gegen Hepatitis C als erstes Produkt seit der Einführung eines neuen Patentrechts in Indien im Jahre 2005 anerkannt. Die Entscheidung wies Gesuche von indischen Unternehmen zur Aufhebung des Patentschutzes ab, berichtet die Zeitung "Economic Times of India".

Inficon erlitt im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 44,7% auf 38,1 Mio. $. Der Verlust belief sich auf 2,2 Mio. $. Inficon erwartet im laufenden Quartal eine Verbesserung.

Industrieholding Cham beendet am 17. April vorzeitig das vor einem Jahr begonnene Aktienrückkaufprogramm mit einem angekündigten Maximalumfang von 20 Mo. Fr. Es wurden insgesamt 15'047 Namenaktien zurückgekauft, was 2,02% des Aktienkapitals entspricht. Die zurückgekauften Aktien sind nicht zur Vernichtung vorgesehen.

AFG Arbonia-Forster beantragt der heutigen 22. ordentlichen Generalversammlung eine Kapitalerhöhung von rund 113 Mio. Fr. Das Bezugsverhältnis für Inhaberaktionäre beträgt 8:1, das heisst eine Inhaberaktie berechtigt zum Bezug von acht neuen Inhaberaktien zu je 7 Fr. Eine Namenaktie berechtigt zum Bezug von 5 neuen Namenaktien zu je 1.40 Fr. und zum Bezug von 0,6 neuen Inhaberaktien zu 7 Fr. Im Interesse der weiteren Stärkung der Kapitalbasis empfiehlt der Verwaltungsrat, auf die vorgesehene Ausschüttung einer Dividende zu verzichten.

AFG Arbonia-Forster: Edgar Oehler, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates, hat den VR darüber informiert, dass er sich mit Rücksicht auf seine Gesundheit innherhalb eines Jahrs auf die Funktion des Verwaltungsratspräsidenten konzentrieren will. Im Sinne einer umfassenden Nachfolgeregelung will er auf seine Stimmenmehrheit verzichten und damit den Weg für eine breitere Streuung der Verantwortung freimachen.

Nobel Biocare erhielt einen positiven Entscheid des deutschen Patentgerichts im Zusammenhang mit der Klage gegen Software für Nobel Guide. Das Patentgericht erklärte die Anschuldigung, dass das Produkt gegen das Patent von Materialise verstosse, für ungültig.

Ratings und Kursziele


Sulzer: Vontobel passt das Kursziel von 60 auf 65 Fr. an.
Novartis: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 57.50 auf 50 Fr.
Syngenta: JP Morgan passt das Kursziel von 255 auf 275 Fr. an.
EFG Int.: Citigroup passt das Kursziel von 11 auf 16 Fr. an.
Vontobel: Citigroup passt das Kursziel von 19 auf 25 Fr. an.
Julius Bär: Citigroup erhöht das Kursziel von 40 auf 45 Fr.
Novartis: Citigroup reduziert das Kursziel von 50 auf 44 Fr.


Charttechnik SMI

Das kleine, über die beiden Vortage ausgebildete Dreieck ist gestern nach oben durchbrochen worden. Dabei hat der SMI das erste Ziel bei 5180 schon fast erreicht, das zweite liegt bei 5230. Die qualitative Verfassung könnte genügen, um es zu erreichen.

Allerdings zeigen die Divergenzen in den Indikatoren, dass der Investor seinen Trading Style genau festlegen muss. Das Momentum der mittelfristigen Aufwärtsbewegung nimmt ab, deshalb die Divergenzen. Darum auch die Korrekturen, die erst wieder neue kurzfristige Einstiegsmöglichkeiten schaffen. Vorstellbar, dass es bei einem allfälligen Erreichen von 5230/40 zu einer Korrektur kommt, die dann möglicherweise auch grösseren Umfang hat. Ein Verlust von 5080/90 würde ebenfalls kurzfristige Kaufimpulse setzen.

Interessant: Exakt 929 Punkte hat der SMI während der sechs Wochen seit dem 9. März zugelegt. 761 davon realisierte er in den ersten drei Wochen (9. bis 24. März), 168 während der zweiten drei Wochen.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.





Ausblick

Mit stets steigendem Rhythmus werden von den Staaten Programme aufgelegt. Sei es zur Stützung der Konjunktur oder zur Sanierung des Finanzsystems. Dabei werden die Werte immer gigantischer.

Zu Beginn der Finanzkrise haben einstellige Milliardenbeträge für Stirnerunzeln gesorgt. Nun werden nahezu im Wochentakt neue Programme angekündigt. Das jüngste Beispiel ist Japan mit 100 Mrd. $. Der vorläufige Höhepunkt wurde mit dem Paket der G20 erreicht. Sie haben Garantien und Kredite für ein neues Programm des IWF im Umfang von 1 Bio. $ zugesagt. Dennoch gingen keine Schockwellen durch die Märkte, obwohl es sich um enorme potentielle Verpflichtungen handelt. Ein Grund mag die unübersichtlich gewordene Situation sein.

Der IWF hat einiges Zahlenmaterial zusammengestellt. Die Kosten für die Unterstützung des Finanzsektors betragen nach seinen Schätzungen per Februar 2009 bisher global ca. 19‘234 Mrd. $. Der IWF warnt sowohl vor den Folgen von Krise und Programmen, als auch der daraus resultierenden Belastung der Staatshaushalte. Besonders trüb sind die Aussichten für Japan. Für 2009 wird eine Staatsverschuldung von 217% des BIP’s geschätzt, wobei das jüngste Konjunkturprogramm noch nicht enthalten ist.

Ein hohes Risiko für die Staatshaushalte geht auch von der Unklarheit über den letztendlichen Gegenwert der von den Staaten im Verlaufe der Krise übernommenen Vermögenswerte aus. Diese sogenannten Recovery Rates haben in früheren Bankenkrisen null betragen, es mussten Total-Abschreibungen hingenommen werden. Wenn sich solche Gefahren materialisieren, dann könnten auch auf den Banknoten und nicht nur bei den Rettungsprogrammen mehr Nullen auftauchen. Weitere Fakten zum Thema finden Sie hier.



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20-04-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5192.63 +0.6%
Euro Stoxx 50 2341.15 +1.8%
Dow Jones 8131.33 +0.1%
Nasdaq Comp. 1673.07 +0.2%
Nikkei 225 8924.75 +0.2%
Hang-Seng 15774.26 +1.1%
Singapur STI 1881.93 -0.8%
USD/CHF 1.1697 +0.2%
EUR/CHF 1.5200 -0.0%
10J Eidg. 2.19 0Bp
Erdoel (Brent) 52.78 -1.0%
Gold 869.10 +0.1%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Burkhalter Bilanzmedienkonferenz

US Fed-Vizepräsident Kohn spricht
14:30 US Chicago National Activity Index
15:00 US Evans vom Chicago Fed spricht
16:00 US Sammelindex der Vorlaufindikatoren
OvernightUSA: Die Aufhellung der Konsumentenstimmung sowie eine Stabiliserung der Gewinnentwicklung von General Electric (+1%) und Citigroup (-9%) gaben dem Markt am Freitag Auftrieb. Während Citigroup selbst an Wert einbüssten, stieg der Bankenindex 3,4%. McDonald's kletterten 2,5%. Der CEO sagte in einem Interview, er sehe eine gewisse Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen. Procter & Gamble (+2,4%), Colgate-Palmolive (+2,7%) und Kimberly-Clark (+0,9%) profitierten von einer Studie der Deutschen Bank. Die Analysten stuften darin die Aktien der Konsumgüterhersteller als unterbewertet ein.

Asien: Japans Börse notierte am Montag leicht im Plus. Besonders gefragt waren die Titel von Stahlherstellern. Kobe Steel gewannen 5,7%, Nippon Steel 1,7% und Sumitomo Metal Industry 4,5%. Die Anleger setzten auf eine verstärkte Nachfrage aus China aufgrund der dortigen Konjunkturprogramme. Sony verloren 1,2%. Sony Ericsson und Sony hatten am Feitag gemeldet, jede fünfte Stelle zu streichen. Im ersten Quartal erlitt der Konzern massive Verluste.

Der Dollar stieg gegenüber dem Euro auf 1,3007$/€ in Tokyo nach 1,3044$/€ in New York. Der Euro schwächelte nach Gerüchten, dass die EZB den Massnahmen zur Bekämpfung der Rezession nicht zustimme und sich die europäische Wirtschaftslage dadurch verschlechtere. Erdöl (WTI, Mai) stieg 0,7% auf 50.33$/Fass. Gold (Juni) verlor erneut und fiel 11.90$ auf 867.90$/Unze. Insbesondere die stärkeren Aktienmärkte führten zu geringerer Nachfrage nach dem Edelmetall.


News Vorbörse Schweiz Kühne + Nagel weist im ersten Quartal einen Umsatz von 4‘291 (Vorjahr 5‘310) Mio. Fr. aus. Der Gewinn beläuft sich auf 128 (154) Mio. Fr. Weil sich noch nicht voraussagen lasse, wann mit einer Erholung der Konjunktur zu rechnen sei, wird der Speditions- und Logistikkonzern sein konsequentes Kostenmanagement beibehalten.

Also erlitt im ersten Quartal einen 11%-Umsatzrückgang auf 1‘043,4 (Vorjahr 1‘177,8) Mio. Fr. Der Gewinn erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 4,7 (3,3) Mio. Fr. Im Vorjahr hatte die Schliessung der Tochtergesellschaften in Schweden und Polen das Ergebnis um 2,2 Mio. Fr. belastet. Also erwartet für das gesamte Geschäftsjahr ein positives Ergebnis.

Burkhalter steigerte 2008 den Umsatz auf 420 (Vorjahr 401) Mio. Fr. Der Gewinn erhöhte sich inklusive Einmalgewinnen aus dem Verkauf von Liegenschaften auf 19,8 (11,4) Mio. Fr. Die Gesellschaft beantragt eine Nennwertreduktion von 7 Fr. je Aktie.

LO Holding Lausanne-Ouchy hat 2008 einen 56% höheren Gewinn von 33,9 Mio. Fr. erzielt. Ohne die erneut kräftige Wertsteigerung des Immobilienparks (fair market value) wäre der Gewinn 17% gestiegen. Angesichts der ungünstigen Rahmenbedingungen hat der Verwaltungsrat beschlossen, vorläufig auf eine Kapitalerhöhung zu verzichten. Er prüft andere Finanzierungsmöglichkeiten. Er beantragt die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 10 Fr. je Aktie.

UBS verkauft ihre Finanzdienstleistungsgeschäfte in Brasilien (UBS Pactual) für rund 2,5 Mrd. $ an BTG Investments, die unter der Leitung von André Esteves steht. Der Verkaufspreis liegt gemäss Angaben der Grossbank über dem Buchwert. Die Veräusserung erhöht das Tier-1-Kernkapital von UBS um 1,3 Mrd. Fr., verringert die risikogewichteten Aktiven um 3 Mrd. Fr. und reduziert die Bilanzsumme um 6,3 Mrd. Fr. Die Tier-1-Ratio wird rund 60 Basispunkte erhöht. UBS hatte Pactual Ende 2006 für 2,6 Mrd. $ von Esteves gekauft. Für kurze Zeit arbeitete der Brasilianer als Leiter des globalen Fixed-Income-Geschäfts der UBS.

Barry Callebaut hat David 'Dave' S. Johnson mit Wirkung vom 1. Mai 2009 zum President & CEO Nord- und Südamerika und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt. David Johnson wird Nachfolger von Massimo Garavaglia, der diese Position seit September 2006 bekleidet hatte. Garavaglia wird nach Europa zurückkehren und ab 1. Juni 2009 Onno Bleeker als Präsident Westeuropa ablösen.

Kudelski hat mit Hi-tv und TV Azteca, die beide zur Grupo Salinas gehören, zwei neue Kunden in Mexico gewinnen können.

Ratings und Kursziele
Nestlé: JP Morgan passt das Kursziel von 38.50 auf 39 Fr. an.
Nestlé: JP Morgan erhöht das Rating von Underweight auf Neutral.
Zurich FS: UBS reduziert das Kursziel von 250 auf 240 Fr.
Straumann: Citigroup passt das Kursziel von 154 auf 163 Fr. an.



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Charttechnik SMI Die kurzfristige, seit dem 8. April gültige Trendlinie blieb am Freitag erhalten. Der SMI erreichte den höchsten Kursstand seit Ende Januar. Aber der mittelfristige Aufwärtstrend lahmt immer mehr. Er verliert an Momentum, im Stunden-Chart haben sich deswegen Divergenzen ausgebildet.

Unterstützung erhält der Index bei 5160 und besonders um 5100/5110. Nach oben hin liegt der Widerstand bei den schon bekannten 5230 und 5280/90. Mit der aktuellen Technik kann der SMI noch neue Hochpunkte erreichen. Er wird es aber schwer haben, diese auch zu halten.

Chart: SMI, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.



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AusblickDie Öllager in den USA steigen, und in den Industrienationen haben sich mittlerweile Vorräte für 62 Tage akkumuliert. Trotzdem hat der Ölpreis kaum korrigiert. Seit Ende März schwankt er zwischen 48 und 53 $ pro Fass. Zum Lageraufbau kommt die Frage nach der Disziplin der Opec. Im März dürfte die Produktion der Länder des Ölförderkartells noch 1 Mio. Fass pro Tag über dem Ziel einer Senkung der Förderung um 4,2 Mio. Fass pro Tag gelegen haben. Die Nachfrageschwäche, die für den Lageraufbau verantwortlich ist, hat schon zu Senkungen der Öl-Prognosen geführt. Die Analysten der UBS haben die Voraussage für 2009 von 60 auf 51 $ je Fass angepasst.
Dass der Ölpreis sich so gut gehalten hat, erklärt sich weitgehend aus der Erwartung, die Weltkonjunktur finde langsam Tritt. Genährt wird diese Überlegung durch die festeren Aktienmärkte. Somit stehen schwächere fundamentale Daten im Ölmarkt den Spekulationen auf wirtschaftlich bessere Zeiten gegenüber.

Das schlägt sich in der Markttechnik des Öls nieder. Die sich mittelfristig bessernde Situation wird durch den kurzfristigen Momentum-Verlust neutralisiert. Seit Ende März hat sich im Öl-Future in der Spanne 54.70/47.30 ein Dreieck gebildet. Auffallend ist, dass die Trendqualität auf nahezu null gefallen ist. Solche Situationen bergen das Potenzial für rasche Bewegungen - allerdings erst, wenn es zu einem Ausbruch kommt. Die Formation spricht grundsätzlich nochmals für höhere Kurse. Sie bedeutet jedoch auch, dass dies dann der wohl letzte Teil der von 34 $ ausgehenden Erholung ist. Weitere Überlegungen zur Spannung im Ölmarkt finden Sie hier.

Öl-Future (WTI) – noch herrscht ein Patt



Quelle: Invest.ch


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21-04-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5065.18 -2.5%
Euro Stoxx 50 2249.44 -3.9%
Dow Jones 7841.73 -3.6%
Nasdaq Comp. 1608.21 -3.9%
Nikkei 225 8711.33 -2.4%
Hang-Seng 15165.47 -3.7%
Singapur STI 1823.28 -2.8%
USD/CHF 1.1695 -0.3%
EUR/CHF 1.5121 -0.0%
10J Eidg. 2.12 0Bp
Erdoel (Brent) 50.00 +0.2%
Gold 887.70 +0.6%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
Bossard Generalversammlung
10:00 Adval Tech Bilanzmedienkonferenz 2008
10:00 Kuoni Generalversammlung
10:00 Syngenta Generalversammlung
14:30 Swisscom Generalversammlung
15:00 Sika Generalversammlung
16:00 Gurit Generalversammlung
16:00 Kardex Generalversammlung
16:00 Swiss Prime Site Generalversammlung

09:00 CH Bankenstatistisches Monatsheft
09:00 CH Statistisches Monatsheft
14:55 US Johnson-Redbook
15:00 CA Zinsentscheid BoC
16:00 US Anhörung Hoenig vom Kansas City Fed
19:30 EZ EZB-Mitglied Papademos spricht
22:30 US API Bericht Ölmarkt
23:00 US ABC-Konsumstimmung
OvernightUSA: Die schwachen Resultate von Bank of America (-24,3%) entfachten erneut Sorgen über den Zustand der US-Bankenbranche und liessen Zweifel über die Nachhaltigkeit der im Gros besser als erwartet ausgefallenen Erstquartalsergebnisse aus dem Finanzsektor aufkommen. Bank of America überraschte mit massiv gestiegenen Rückstellungen für faule Kredite. Citigroup verloren darauf 19,5%, JP Morgan Chase büssten 10,7% ein. Nach Börsenschluss verloren IBM gut 3%. Die Verkäufe des IT-Konzerns gingen im ersten Quartal mehr als erwartet zurück. Sun Microsystems legten dagegen 37% zu, nachdem ein Übernahmeangebot von Oracle (-6%) über 7,4 Mrd. $ bekannt worden war.

Asien: Asiatische Aktien büssten nach den schwachen Vorgaben aus Wallstreet an Boden ein. Die Nachricht der hohen Kreditrückstellungen von Bank of America setzte den asiatischen Finanzsektor unter Druck. HSBC sanken 6%, Mizuho Financial Group 4,8% und Mitsubishi UFJ Financial Group 2,6%. Nachdem bekannt wurde, dass Toyota in diesem Jahr beinahe 12% weniger produzieren will, verloren die Aktien 4,4%.

Der Dollar avancierte in New York bis auf 1.2889 $/€. Die Investoren erwarten, die EZB werde die Zinsen senken und mehr Geld in die Wirtschaft pumpen. Gegenüber dem Yen stieg der Dollar in Tokio auf 98.26 nach 97.89 Yen/$ in New York. Am Markt wird spekuliert, Japan könnte für März ein Defizit der Handelsbilanz ausweisen. Erdöl (WTI, Mai) fiel 4.45$ auf 45.88$/Fass. Vor allem zwei Faktoren beeinflussten die Entwicklung: der starke Dollar und die nachgebenden Aktienmärkte. Gold (Juni) stieg 14.30$ auf 882.20$/Unze.


News Vorbörse Schweiz Schindler weist im ersten Quartal einen 10,2% tieferen Umsatz von 2‘996 Mio. Fr. aus. Der Bestellungseingang schwächte sich 15,9% auf 3‘017 Mio. Fr. ab. Der Gewinn sank 6% auf 156 Mio. Fr. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Schindler ohne Restrukturierungskosten einen Gewinn auf Vorjahreshöhe. Die Restrukturierungskosten werden auf rund 100 Mio. Fr. geschätzt.

UBS prüft einem Bericht aus der NZZ zufolge den Verkauf des Hedge-Funds-Geschäftsbereiches “Alternative & Quantitative Investments” oder von Teilen des Bereichs. Der Grossbank liege dazu ein Angebot für einen Management-Buyout vor.

Actelion steigerte im ersten Quartal den Umsatz 26% auf 405,6 Mio. Fr. Der Gewinn expandierte 130% auf 102,1 Mio. Fr. Das Resultat übertraf die Erwartungen deutlich. Das Management erhöht die Wachstumsprognose für den geldwirksamen Betriebsgewinn (Cash-Ebit) für 2009 leicht von 9 bis 11% auf neu 10 bis 12%.

Villars erhöhte 2008 den Umsatz 10,1% auf 106,2 Mio. Fr. Der Gewinn schwächte sich 9,1% auf 3,4 Mio. Fr. ab. Die Gesellschaft plant eine unveränderte Nennwert-Rückzahlung von 8 Fr. je Aktie.

Kuoni: An der Generalversammlung wird über den Buchungsstand des Veranstalter-Geschäfts informiert. Danach liegt der Buchungsstand per 12. April 2009 für das laufende Jahr 23% unter Vorjahr. In Lokalwährungen entspricht der Rückgang 12%. Im Vergleich zu den Mitte März 2009 veröffentlichten Zahlen haben sich die Werte leicht verbessert.

Kudelski: Der Verwaltungsrat schlägt in der Traktandenliste für die Generalversammlung vom 28. April den Aktionären die Erhöhung des bedingten Kapitals vor. Es soll um 10 Mio. Fr. auf neu knapp 17,5 Mio. Fr. erhöht werden. Für die ausgegebenen 1`747`782 Namenaktien soll ein Bezugsrecht gewährt werden.

Myriad Group (vormals Esmertec) schloss die Übernahme der französischen Purple Labs erfolgreich ab. Myriad ist damit Europas grösster Handysoftware-Hersteller mit den wichtigsten Handy-Herstellern sowie rund 30 Telefongesellschaften als Kunden.

Credit Suisse erzielt eine Einigung mit der Fédération Romande des Consommateurs betreffend Entschädigung von Kunden mit kapitalgeschützten Produkten von Lehman Brothers. Zusätzliche 1700 Kunden werden im Gesamtbetrag von rund 50 Mio. Fr. entschädigt.

Adval Tech erwartet für 2009 ein weiteres schwieriges Jahr. Auf eine Dividendenzahlung wird verzichtet. Es werden Kosten gesenkt und Ausgaben gestoppt.

Airesis steigerte 2008 den Umsatz auf 158,5 (Vorjahr: 140,3) Mio. Fr. Der Verlust konnte auf 12,2 (Vorjahr 18,6) Mio. Fr. gesenkt werden.


Ratings und Kursziele
Kühne + Nagel: ING passt das Kursziel von 87 auf 93 Fr. an.
Kühne + Nagel: JP Morgan passt das Kursziel von 76 auf 90.10 Fr. an.
Nobel Biocare: UBS senkt das Rating von Neutral auf Sell.
Sulzer: UBS reduziert das Kursziel von 100 auf 65 Fr.
Sulzer: UBS senkt das Rating von Buy auf Neutral.
Kühne + Nagel: Deutsche Bank passt das Kursziel von 67 auf 73 Fr. an.





Charttechnik SMI Nach dem Bruch der kurzfristigen Aufwärts-Trendlinie notiert der SMI heute kurz vor der nächsten, lediglich kurzfristig relevanten Unterstützung 5000/5010. Bei noch tieferen Kursen, bei 4900/4950, werden die mittelfristigen Linien getestet.
Die Indikationen zeigen, dass im schon länger laufenden Topbildungs-Prozess wahrscheinlich der Rubikon überschritten worden ist. Die Marktteilnehmer dürften während der kommenden Tage eine leichte Erholung sehen, danach sind aber weitere Abwärtsbewegungen zu erwarten.

Wenn der Markt tatsächlich kippt, so wäre der Abwärtstrend noch frisch und damit noch nicht etabliert. Aus superkurzfristiger Sicht müsste der SMI den Kursdruck darum bei 5000/5010 vorerst parieren. Das Erholungspotenzial, welches nicht zwingend vollständig aktiviert werden muss, reicht bis 5150.
Ein Bruch von 5010 käme überraschend, ist aber einzukalkulieren. Die Konstellation der mittelfristigen Technik birgt Beschleunigungs-Potenzial.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 20 Tage.




AusblickFür die Experten von PricewaterhouseCoopers (PwC) ist die Wiederbelebung des europäischen Marktes für Börsengänge (Initial Public Offering, IPO) in erster Linie abhängig von der Entwicklung der Aktienmärkte. Wichtig sei darum, dass die Investoren wieder Vertrauen fassten und die Volatilität sinke. Vor allem die Unsicherheit darüber, wie Aktien zu bewerten seien, stelle ein Hindernis für IPO dar.
Eine Entwicklung könnte jedoch dem Markt für IPO spätestens im kommenden Jahr neues Leben einhauchen: An den Kreditmärkten steigen die Kosten tendenziell weiter an. 2009 müssen in Westeuropa schätzungsweise für 120 Mrd. £ Kredite und Anleihen refinanziert werden. 2010 werden es 260 Mrd. sein. Daher rechnen die Analysten von PwC damit, dass ein Teil dieser Schulden durch Emissionen von Aktien refinanziert wird.

In den USA sind erste, wenn auch zaghafte Anzeichen für eine Belebung des IPO-Geschäfts zu sehen. So sind Bridgepoint Education und Rosetta Stone an die Börse gegangen. Während das IPO von Bridgepoint leicht enttäuschte, konnte Rosetta Stone die Aktien mit 18 $ über der erwarteten Preisspanne von 15 bis 17 $ plazieren. Der Kurs stieg in den ersten Handelstagen zeitweise bis auf 26.27 $/Aktie.

Wenn sich die Marktverhältnisse weiter stabilisieren, könnte sich zumindest in den USA die Zahl der IPO rasch erhöhen. Für Anleger dürften sich dann Gelegenheiten bieten, zu günstigen Preisen in gut aufgestellte Firmen einzusteigen. Denn Unternehmen, die sich in diesem Umfeld an die Börse wagen, müssen eine solide Finanzierung und ein transparentes Geschäftsmodell aufweisen. Gleichzeitig darf das Pricing der Aktien nicht zu ambitiös sein. Kommt der US-Markt für IPO wieder ins Rollen, bestehen gute Chancen, dass sich auch das Geschehen in Europa aus seiner Starre löst.



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Kennzahlen
SMI 5076.72 +0.2%
Euro Stoxx 50 2243.63 -0.3%
Dow Jones 7969.56 +1.6%
Nasdaq Comp. 1643.85 +2.2%
Nikkei 225 8727.30 +0.2%
Hang-Seng 15266.65 -0.1%
Singapur STI 1859.12 -1.5%
USD/CHF 1.1690 +0.3%
EUR/CHF 1.5129 +0.0%
10J Eidg. 2.07 +2Bp
Erdoel (Brent) 49.99 +2.1%
Gold 883.80 -0.6%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
11:00 Vaudoise Ass. Bilanzmedienkonferenz 2008
16:00 Synthes Generalversammlung
17:00 Sarasin Generalversammlung

10:30 UK Protokoll Bank of England
10:30 UK Staatsfinanzen
13:00 US Anträge Hypotheken
13:30 UK Budget 2009
14:30 CA Frühindikator
15:00 US Finanzminister Geithner spricht
16:30 US Bericht Ölmarkt
OvernightUSA: Nach der Äusserung von US-Finanzminister Geithner, wonach die Mehrheit der Banken mit genügend Kapital ausgestattet sei, zog der Markt an. JPMorgan Chase stiegen 9,6% und Wells Fargo 10,7%. United Technologies gab sich trotz fallender Nachfrage vorsichtig positiv für die Zukunft. Der Aktienkurs stieg 5%. Auch Caterpillar gewannen 2%. Capital One Financial sanken 6,3%. Das Kreditkartenunternehmen meldete für das erste Quartal einen Verlust. Nach der Kaufofferte von Oracle an Sun Microsystems folgt die nächste Übernahme im Technologiesektor: Broadcom (-5,9%) will Emulex (+46,8%) kaufen.

Asien: Asiens Märkte zeigten ein durchzogenes Bild. In Japan dominierten die positiven Nachrichten. Pioneer stiegen 19,6%, nachdem die Nikkei-Zeitung berichtet hatte, dass der Staat dem Unternehmen mit umgerechnet 305 Mrd. $ unter die Arme greife. Elpida Memory kletterten 18%. Der grösste Speicherchiphersteller Japans kündigte eine Preiserhöhung von bis zu 50% an.

Der Dollar stieg in Tokio auf 1.2930 $/€ nach 1.2948 $/€ in New York. Gegenüber dem Yen gab der Dollar von 98.73 Yen/$ auf 98.31 Yen/$ nach. Erdöl (WTI, Juni) notierte leicht höher (+4 Cent auf 48.55 $/Fass). Festere Aktienmärkte und ein Rückgang der Lagerbestände stützten den Kurs. API berichtet, die Lager seien 1,01 Mio. Fass auf 370,2 Mio. gesunken. Zudem kündigte der Iran an, die Förderung zu drosseln. Gold (Juni) sank 4.80$ auf 882.70$/Unze. Anleger zeigten sich risikofreudiger und investierten vermehrt in Aktien.


News Vorbörse Schweiz Nestlé erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 25,2 Mrd. Fr, was im Periodenvergleich einem Minus von 2,1% entspricht. Grund für den Rückgang ist der starke Franken. Das organische Wachstum erreichte 3,8%, wovon 3,5% auf Preiserhöhungen zurückzuführen sind. Nestlé bestätigt den Ausblick mit einem "an 5% zumindest heranreichenden organischen Wachstum" sowie einer weiteren Verbesserung der Ebit-Marge bei konstanten Wechselkursen.

Roche: Avastin verfehlte in der Phase-III-Studie C-08 den primären Endpunkt. Die Studie testete das Genentech-Medikament für die Therapie von Dickdarmkrebs im Frühstadium. Roche und Genentech werden das Avastin-Adjuvanz-Programm aber fortsetzen.

Vaudoise Assurances erhöhte 2008 den Gewinn auf 142,2 (Vorjahr 88,3) Mio. Fr. Die Bruttoprämien ermässigten sich auf 1‘787,9 (1‘819,3) Mio. Fr. Der Verwaltungsrat beantragt eine erhöhte Dividende von 6.00 (5.00) Fr. pro Aktie.

Sika erlitt im ersten Quartal einen 12,7%-Umsatzrückgang auf 888 Mio. Fr. In Lokalwährungen sank der Umsatz 6,7%. Wachstum in Lokalwährungen erzielten die Regionen Lateinamerika mit 13,4% und IMEA (Indien, Naher Osten, Afrika) mit 8,3%. Die übrigen Regionen verzeichneten rückläufige Einnahmen.

Gurit weist nach drei Monaten einen 9,5% tieferen Umsatz von 93,7 Mio. Fr. aus. Unveränderte 62,3 Mio. Fr. Umsatz wurden in der Windenergie-Sparte realisiert. Im Segment Transport schwächte sich der Umsatz 8,9% auf 16,8 Mio. Fr. ab. Im Sektor Marine fielen die Verkäufe 48,1% auf 12,1 Mio. Fr.

Precious Woods steigerte 2008 den Umsatz 17% auf 116,7 Mio. $. Der Verlust betrug 14,5 Mio. $. Das Unternehmen verzichtet in Zukunft auf eine Quartalsberichterstattung.

Gottex Fund: Im ersten Quartal fielen die Assets under Management auf 8,5 Mrd. $ (Vorquartal 9,6 Mrd. $.)

Cytos Biotechnology gab bekannt, dass eine Phase IIa-Studie mit CYT003-QbG10 begonnen wurde, einem immuntherapeutischen Produkt zur allergen-unabhängigen Behandlung von Allergien und Asthma. Mit ersten Ergebnissen der Studie wird im 1. Halbjahr 2010 gerechnet.

Walliser Kantonalbank erwirbt eine Beteiligung von 20% an der Banque Genevoise de Gestion. Damit werde eine neue Etappe im Ausbau des Vermögensverwaltungsgeschäfts erreicht. Keine Angaben werden zum Preis gemacht.

BFW Liegenschaften: Die Aktionäre haben an der Generalversammlung vom Dienstag den Mitgliedern des Verwaltungsrates die Entlastung verweigert. Gewählt wurde hingegen Martin Meili als Sachverständiger zur Prüfung der Geschäftsführung oder einzelner Teile davon.

Adecco plaziert erfolgreich eine Anleihe über 500 Mio. € mit einem Coupon von 7,625%.

Ratings und Kursziele
Givaudan: Nomura reduziert das Kursziel von 800 auf 785 Fr.
Clariant: Nomura passt das Kursziel von 4.30 auf 5 Fr. an.
Syngenta: Nomura passt das Kursziel von 205 auf 275 Fr. an.
Syngenta: Nomura erhöht das Rating von Reduce auf Neutral.
Holcim: JP Morgan passt das Kursziel von 75 auf 85 Fr. an.
Holcim: JP Morgan erhöht das Rating von Neutral auf Overweight.
Schindler: Deutsche Bank reduziert das Kursziel von 90 auf 80 Fr.
Actelion: ING reduziert das Kursziel von 55 auf 51 Fr.
Schindler: UBS reduziert das Kursziel von 71 auf 70 Fr.
Nobel Biocare: Citigroup senkt das Rating von Hold auf Sell.



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Charttechnik SMI Über die vergangenen zwei Tage hat der SMI so viel Terrain verloren, wie er zuvor während des ganzen Monats gewonnen hatte.

Positiv ausgedrückt kann man die Entwicklung als Unebenheit abtun. Vielmehr scheint es aber so, dass der SMI eine erste Treppen-Etage abgestiegen ist. Um die Bewegung zu stoppen, muss der Index die nächsten 2 Tage hindurch das Terrain über 5170 wieder zurückgewinnen.

Kleinere Widerstände hat der SMI bei 5100 und 5140. Unterstützung ist um 5020 lokalisiert. Deren erneuter Verlust würde umgehend Verkaufssignale auslösen. Eine Rückgewinnung der 5170 würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der SMI die kommenden Wochen in einem Seitwärtstrend übersteht. Um einen nachhaltigen neuen Trend zu etablieren, benötigt der Index voraussichtlich noch einige Tage. Allzu unverrückbare Handelspositionen sollten deshalb nicht eingenommen werden.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.



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AusblickDie Schweizerische Nationalbank (SNB) kämpft an vielen Fronten. Eine davon ist der Wechselkurs des Frankens. Vertreter der SNB haben klargestellt: Wird der Franken wieder als sicherer Hafen gesucht und erstarkt, wird sich die Nationalbank dagegen stemmen. Sie könnte sich im Extremfall verpflichten, zu einem festgelegten Wechselkurs unbegrenzt Devisen zu kaufen.

Die tiefe Rezession in Exportmärkten der Schweiz lässt eine solche Politik logisch erscheinen. Da zudem der Index der Konsumentenpreise im März 0,4% gesunken ist, erscheint eine aggressive Wechselkurspolitik mit überschaubaren Risiken verbunden. Den niedrigen Inflationsraten steht jedoch ein massives Wachstum der Geldmenge gegenüber. Die monetäre Basis - Bargeld und Sichteinlagen der Banken bei der Nationalbank - hat sich seit September verdoppelt.

Die Meinungen der Experten darüber, wie sich eine noch expansivere Geldpolitik auswirkt, sind geteilt. Für Jan Poser, Chefökonom der Bank Sarasin, ist klar Handlungsbedarf gegeben: „Wenn die sehr negativen Prognosen der SNB zutreffen, dann besteht ein beachtliches Risiko, dass die Schweizer Wirtschaft 2010 in einer leichten Deflation landet." Um dem zu begegnen, müsse die SNB, da die Leitzinsen schon praktisch auf null lägen, zu unkonventionellen Mitteln greifen. Und zu diesen gehöre die Währungspolitik.
Gefahren für die Preisstabilität sieht Sean Corrigan, Chief Investment Officer bei Diapason Commodities Management. Noch sei die Preisstabilität nicht gefährdet. „Die Leute wollen ihre Ausgaben senken und ihre Vermögen in liquider Form halten.“ Aber wenn diese Phase vorübergehe und die Zinsen künstlich tief seien, „werde die Inflation zu einer echten Gefahr“.

Der Franken auf dem Weg zu neuen Höchstständen:




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23-04-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5063.70 -0.3%
Euro Stoxx 50 2285.69 +1.9%
Dow Jones 7886.57 -1.0%
Nasdaq Comp. 1646.12 +0.1%
Nikkei 225 8847.01 +1.4%
Hang-Seng 15012.21 +0.9%
Singapur STI 1844.42 +0.1%
USD/CHF 1.1633 +0.2%
EUR/CHF 1.5169 +0.2%
10J Eidg. 2.10 +0Bp
Erdoel (Brent) 49.57 +0.0%
Gold 891.80 +0.5%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Logitech Bilanzmedienkonferenz 2008/09
14:30 Nestlé Generalversammlung

09:15 CH BAK Frühjahrsprognose
09:30 DE Index Einkäufer Industrie
09:30 DE Index Einkäufer Dienstleister
10:00 EZ Index Einkäufer Dienstleister
10:00 EZ Index Einkäufer gesamt
10:00 EZ Index Einkäufer Industrie
11:00 CH ZEW-Indikator
11:00 EU Industrieaufträge
12:00 UK CBI Industrietrends
14:30 US Erstanträge Arbeitslosengeld
16:00 US Verkäufe bestehender Häuser
OvernightUSA: Unsicherheit über den Zustand der Banken dominierte den Markt. Morgan Stanley verloren 9%. Die Grossbank wies für das erste Quartal einen Verlust aus. Caterpillar stiegen nach einer Kaufempfehlung von JP Morgan 3,4%. Apple (+2,4%) wies für das erste Quartal einen höher als erwarteten Gewinn aus. AT&T (+1,8%) publizierte ein über den Erwartungen liegendes Resultat. Abiomed kletterten nachbörslich 21%. Zwei Produkte des Medizinaltechnikunternehmens wurden von den Behörden zum Verkauf freigegeben.

Asien: Japan zeigte ein durchzogenes Bild. Nach einem guten Start sank der Nikkei. Finanztitel wurden durch den schwachen Ausblick von Mitsui (-4%) in die Tiefe gezogen. Nomura soll gemäss einem Zeitungsbericht einen Verlust von 700 Mrd. Yen ausweisen. Die Aktien sanken 2,2%. Pioneer stiegen 17,7%. Gemäss Gerüchten soll Honda Motor (+1,4%) mehrere Milliarden Yen in das Unternehmen investieren.

Der Dollar stieg gegenüber dem Euro von 1.3005$/Euro auf 1.2986$/Euro. Der Yen kletterte gegenüber dem Dollar von 98.01Yen/$ auf 97.79Yen/$. Die Nachfrage nach dem Yen als sicheren Hafen erhöhte sich aufgrund von Spekulationen, der Stresstest bei den US-Banken werde zusätzliche Verluste aufdecken. Erdöl (WTI, Juni) sank in New York im nachbörslichen Handel 0,9% auf 48.40 $/Fass. Gold (Juni) stieg 9.80$ auf 892.50$. Erneut aufkeimende Sorgen um den Zustand des US-Bankensystems verliehen Auftrieb.


News Vorbörse Schweiz Credit Suisse Group erwirtschaftete im ersten Quartal 2009 einen Gewinn von 2‘006 Mio. Fr. In der Vorjahresperiode war die Rechnung mit 2'148 Mio. Fr. Verlust abgeschlossen worden. Der Nettoertrag (Kernergebnis) belief sich auf 9'557 Mio. Fr. gegenüber 2'926 Mio. Fr. im Vorjahr. Die Eigenkapitalrendite erreichte 22,6%. Das Private Banking erhielt Netto-Neugelder in Höhe von 11,3 Mrd. Fr. Die Kernkapitalquote (Tier 1) lag bei 14,1%, verglichen mit 13,3% per Ende 2008.

Novartis weist im ersten Quartal einen 2% tieferen Umsatz von 9,7 Mrd. $ aus. In Lokalwährungen stieg der Umsatz 8%. Der Gewinn fiel 14% auf 2 Mrd. $. Der Pharmakonzern bekräftigt seine Umsatzerwartung für 2009 und rechnet mit einem Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.

ABB erlitt im ersten Quartal einen 9%-Umsatzrückgang auf 7,2 Mrd. $. In Lokalwährungen stieg der Umsatz 3%. Der Auftragseingang sank 16% auf knapp 9,2 Mrd. $ (-3% in Lokalwährungen). Der Gewinn fiel 35% auf 652 Mio. $. Die Konzernleitung weitet das Kostensenkungsprogramm aus. Statt 1,3 Mrd. $ sollen bis 2010 neu 2 Mrd. $ eingespart werden. Die geplanten Restrukturierungskosten steigen von 0,6 auf 1 Mrd. $. Mit Ausnahme der zu restrukturierenden Division Robotik werden alle Ziele bis 2011 bestätigt.

OC Oerlikon weist im ersten Quartal einen Umsatzeinbruch von 42% auf 657 Mio. Fr. aus. Der Bestellungseingang fiel 46% auf 599 Mio. Fr. Oerlikon gibt für 2009 wegen der geringen Visibilität in wesentlichen Märkten weiterhin keine detaillierte Umsatz- oder Gewinnprognose ab.

Logitech erlitt im vierten Quartal einen Umsatzrückgang von 32% auf 408 Mio. $. Der Verlust betrug 35 Mio. $. Für das gesamte Geschäftsjahr 2008/09 wird ein Umsatz von 2,2 Mrd. $ (Vorjahr: 2,4 Mrd.) ausgewiesen. Der Gewinn erreichte 107 Mio. $ nach 231 Mio. $ im Vorjahr. Im laufenden ersten Quartal erwartet Logitech einen Umsatz zwischen 300 und 320 Mio. $ sowie einen Verlust von 40 bis 50 Mio. $.

Mikron erzielte im 1. Quartal 2009 einen Bestellungseingang von 30,6 Mio. Fr. (-63,9% gegenüber Vorjahr) sowie einen Umsatz von 44,4 Mio. Fr. (-35%).

Cytos weist im ersten Quartal 11,8 Mio. Fr. Verlust (Vorjahr: 10,2 Mio. Fr.) aus. Die Barmittel betrugen am 31. März 87,9 Mio. Fr., nach 98 Mio. Fr. am 31. Dezember.

Advanced Digital Broadcast bestätigt die Prognosen für das Geschäftsjahr 2009. Die Gesellschaft erwartet weiter ein Umsatzwachstum, eine Bruttomarge in der langfristigen Zielsetzung von 35-36% und ein Gewinnniveau auf Vorjahreshöhe. Die Auftragsbücher für die erste Jahreshälfte seien gefüllt.

Tecan: Die Generalversammlung hat sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Heinrich Fischer, Dr. Jürg Meier, Prof. Dr. Peter Ryser und Gérard Vaillant wurden als Mitglieder des Verwaltungsrats von Tecan für eine Amtszeit von einem Jahr wiedergewählt. Als neue Mitglieder wählten die Aktionäre Rolf Classon, Dominique F. Baly und Dr. Lukas Braunschweiler. Rolf Classon wurde zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrates gewählt.

BFW Liegenschaften wurde durch das Handelsregisteramt Thurgau informiert, dass ein Aktionärsvertreter Einsprache nach Art. 162 Handelsregisterverordnung eingereicht und damit eine Registersperre ausgelöst hat. Damit können Handelsregistereintragungen im Zusammenhang mit der Generalversammlung vom 21. April 2009 vorerst nicht vorgenommen werden. Die Gesellschaft wird erneut informieren, sobald sich ein neuer Sachverhalt ergibt.

Die Belimo-Gruppe wird in einem Teil der Produktion der Belimo Automation AG in Hinwil ab 1. Mai Kurzarbeit einführen. Die Massnahme erfolgt wegen Änderungen in der Auftragslage bei speziellen Produkt- und Kundensegmenten und betrifft etwa die Hälfte der Mitarbeitenden in der Produktion in Hinwil im Umfang von 20% der Arbeitszeit.

Huber + Suhner vermeldet einen harzigen Start ins 2009. Die Entwicklung im vierten Quartal 2008 setzte sich in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres fort. Die Umsätze lagen per Ende Februar um 23% unter Vorjahr. Im März jedoch zog das Geschäftsvolumen spürbar an. Allerdings wäre es verfrüht, von einer nachhaltigen Trendwende zu sprechen, sagt das Unternehmen.




Ratings und Kursziele
Nestlé: Morgan Stanley reduziert das Kursziel von 52 auf 50 Fr.
Sika: UBS senkt das Kursziel von 1150 auf 1100 Fr.



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Charttechnik SMI Es lässt sich darüber debattieren, ob der SMI seit Dienstag ein neues, kleines Dreieck ausgebildet hat und vor einer weiteren Abwärtsbewegung steht. Die mittelfristige Technik hat bereits vor einer Woche eine Trendwende angezeigt. Voraussichtlich befindet sich der Index jetzt auf der anderen Seite des Bergkamms.
Aus Mehrwochen-Sicht hat der SMI oberhalb ca. 4850/4900 die Chance, den von Anfang März bis Mitte April erreichten Anstieg durch eine breitbandige Seitwärtsbewegung zu konsolidieren. Eine solche Entwicklung müsste sich zumindest noch zwei Wochen hinziehen; während dieser Zeit besteht für Long-Positionen kaum fruchtbarer Boden.

Unterstützung hat der Index im kurzfristigen Bereich bei 4980, Widerstand bei 5090/5100 und 5120. Die Indikatoren zeigen eine neutrale Konstellation. Vom SMI ist demnach eher ein flatterhaftes Range-Trading als eine nachhaltige Entwicklung zu erwarten.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.



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AusblickDas Geschäft mit Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) ist im ersten Quartal schwach geblieben. Weltweit ist das Volumen gegenüber 2008 um 32% auf 561 Mrd. $ gesunken. In Europa betrug der Rückgang 42% auf 181,6 Mrd. $, in den USA brachten die angekündigten Transaktionen 216,4 Mrd. $ auf die Waage. Allein 68 Mrd. $ gingen auf das Konto der Übernahme von Wyeth durch Pfizer.

Damit sich das M&A-Geschäft erholt, muss die Wirtschaft besser laufen. Denn erst bei hohen Kapazitätsauslastungen werden sich Unternehmen überlegen, was billiger ist: neue Kapazitäten aufzubauen oder via Akquisitionen zu wachsen. Einen Hoffnungsschimmer gibt es für die Investmentbanken, um an M&A-Transaktionen dicke Kommissionen zu verdienen: Im März erfolgten in den USA im Zusammenhang mit Konkursen 34 Übernahmen. Das ist knapp unter dem bisherigen Rekord von 38 im August 2004. Diese Art von M&A-Deals dürfte im laufenden Jahr der treibende Faktor für den Markt sein.

Allerdings müssen nicht nur extreme Notlagen oder eine hohe Kapazitätsauslastung die Aktivitäten im M&A-Markt motivieren. Der Druck der schwierigen Wirtschaftslage kann dazu dienen, Denkmuster aufzubrechen. Im US-Technologiesektor auf jeden Fall sind die Dinge in Bewegung gekommen. Nach dem Kaufangebot von Oracle an Sun Microsystems legte am Dienstag Broadcom eine Offerte für Emulex vor.

Tiefe Kapazitätsauslastung: Bremser für M&A?



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24-04-09

Beitrag von daydraderch »

Kennzahlen
SMI 5023.90 -0.8%
Euro Stoxx 50 2259.54 -1.1%
Dow Jones 7957.06 +0.9%
Nasdaq Comp. 1652.21 +0.4%
Nikkei 225 8707.99 -1.6%
Hang-Seng 15148.32 -0.4%
Singapur STI 1844.37 -0.8%
USD/CHF 1.1473 -0.8%
EUR/CHF 1.5108 -0.1%
10J Eidg. 2.12 -1Bp
Erdoel (Brent) 49.53 -0.9%
Gold 905.90 -0.0%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:00 Actelion Generalversammlung
10:00 Ringier Bilanzmedienkonferenz 2008
10:30 CS Group Generalversammlung
10:30 Ind.holding Cham Generalversammlung

08:45 FR Ausgaben Haushalte
10:00 DE Ifo-Index
10:30 UK Umsätze Einzelhandel
10:30 UK BIP
14:30 US Aufträge dauerhafte Güter
16:00 US Verkäufe neuer Häuser
22:30 US Schatzsekretär Geithner hält Pressekonferenz
OvernightUSA: Der Kreditkartenkonzern American Express (+8%) meldete bessere Erstquartalszahlen als erwartet. Die Valoren stiegen am Donnerstag nachbörslich weitere 7%. Kostenkürzungen sollen eine Rückzahlung der Regierungsgelder ermöglichen. Apple stiegen 3,2%. Das Unternehmen konnte im ersten Quartal starke Verkäufe von iPhones und iPods ausweisen. Microsoft gewannen 4,1%. Die ausgewiesenen Quartalszahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Mit Stellenabbau und Kostensenkungen wurde der Rückgang der Nachfrage ausgeglichen.

Asien: Japans Börse büsste 1,4% ein. Finanztitel konnten gegen den Trend Gewinne verbuchen. Mitsubishi UFJ Financial Group stiegen 6,1%. Mizuho Financial Group (+4,2%) notierten trotz Gewinnwarnung fester. Die Bank will Anleihen im Umfang von 5,1 Mrd. $ auszugeben. Der Telecomkonzern KDDI meldete düstere Zukunftsaussichten, die Aktien verloren 5%. Die Valoren des Halbleiterherstellers Rohm kletterten 7,8% nach Meldung eines unerwarteten Gewinnes.

Der Dollar notierte 1.3139 $/€ nach 1.3144 $/€ am Vortag. Der Yen stieg gegenüber dem Dollar von 97.96 auf $ 97.14 Yen/$. Erdöl (WTI, Juni) fiel in New York 0,9% auf 49.18 $/Fass. Die Rezession verringert die Nachfrage nach Benzin. Gleichzeitig hat die OPEC die Förderung nicht weiter eingeschränkt. Gold (Juni) stieg 14.10 $ auf 906.60 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Temenos weist im ersten Quartal einen 8% tieferen Umsatz von 81,2 Mio. $ aus. Der Betriebsgewinn (Ebit) konnte 34% auf 9,7 Mio. $ gesteigert werden. Der Gewinn fiel im Periodenvergleich 30% auf knapp 5 Mio. $. Das Genfer Bankensoftware-Unternehmen befindet sich in einem aussergerichtlichen Disput mit dem US-Kooperationspartner Metavante. Dabei geht es um die einseitige Auflösung des Abkommens durch Metavante.

Industrieholding Cham: Der Umsatz sank im ersten Quartal 21,5% auf 73,8 Mio. Fr. Wechselkurseffekte belasteten den Umsatz mit 5,9%. Das Unternehmen gibt für das laufende Geschäftsjahr keine Prognosen ab, meldete jedoch eine Verbesserung der Nachfragesituation ab April.

Coltene erwirtschaftete im ersten Quartal einen 20% tieferen Umsatz von 32,1 Mio. Fr. Für 2009 erwartet das Unternehmen einen einstelligen Umsatzrückgang gegenüber 2008. Coltene rechnet weiterhin mit einer Ebit-Marge zwischen 10% und 14%.

Minoteries erhöhte 2008 den Umsatz auf 138,1 (Vorjahr 121) Mio. Fr. Der Gewinn stieg auf 6,7 Mio. Fr. (5,4 Mio.). Die Dividende soll von 3.50 Fr. auf 4.00 Fr. pro Aktie angehoben werden.

Nestlé: Zum ersten Mal wurde den Aktionären einer Generalversammlung der Vergütungsbericht zur Annahme in einer separaten Konsultativabstimmung gemäss den Vorgaben des "Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance" vorgelegt. Weiter stimmte die Generalversammlung der Erhöhung der Dividende um 14,8% auf 1.40 Fr. pro Aktie zu. Zudem befürworteten die Aktionäre die Herabsetzung des Aktienkapitals. Sämtliche Anträge des Verwaltungsrates wurden deutlich angenommen.

BKW FMB Energie (BKW) und die Juwi Gruppe, ein führender Projektentwickler im Bereich der erneuerbaren Energien, sind eine Partnerschaft eingegangen und haben das Gemeinschaftsunternehmen BKWind gegründet. Ziel ist, in den nächsten Jahren mehrere Windparks zu planen, zu realisieren und zu betreiben.

Swisslog akquiriert den Leichtgutlogistik-Anbieter EVOmatic. EVOmatic ist spezialisiert auf automatisierte Technologien wie Regalbediengeräte, Lastaufnahmemittel oder Shuttlesysteme. Keine Angaben werden zum Preis gemacht.

Huber+Suhner baut neue Produktionsanlagen in Pfäffikon ZH. Für den Ausbau und die Modernisierung seiner Kabelproduktion investiert das Unternehmen knapp 30 Mio. Fr.

Alpiq: Die Aktionäre genehmigten an der Generalversammlung die Konzernrechnung der Atel-Gruppe 2008 sowie den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2008 der Atel Holding AG. Auch stimmte die Versammlung dem Antrag des Verwaltungsrates zu, pro Namenaktie der Alpiq 10 Fr. Dividende auszuschütten.

Ratings und Kursziele
CS Group: Sal. Oppenheim passt das Kursziel von 27 auf 50 Fr. an.
CS Group: Sal. Oppenheim erhöht das Rating von Reduce auf Neutral.
Logitech: Credit Suisse reduziert das Kursziel von 16 auf 12 Fr.
Clariant: Morgan Stanley passt das Kursziel von 5 auf 5.25 Fr. an.
Logitech: Goldman Sachs passt das Kursziel von 8 auf 12 Fr. an.
CS Group: ING erhöht das Kursziel von 28.50 auf 45.20 Fr.
CS Group: Deutsche Bank passt das Kursziel von 38 auf 44 Fr. an.
CS Group: UBS erhöht das Kursziel von 26 auf 43 Fr.
CS Group: UBS erhöht das Rating von Sell auf Neutral.
CS Group: JP Morgan passt das Kursziel von 42 auf 50 Fr. an.



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Charttechnik SMI Der Markt hat gestern an Boden verloren. Doch am technischen Bild hat sich wenig geändert. Der SMI befindet sich in einer mehrwöchigen Konsolidierungsphase. Innerhalb dieser zieht er derzeit seitwärts.

Für das kurzfristige Geschehen relevant bleibt die dreiecksförmige Ausbildung der vergangenen 3 Handelstage. Wird sie durch einen Abwärtsdurchbruch aktiviert, dürfte es vorübergehend - für einen halben oder ganzen Tag - eine einheitlichere Tendenz geben. Der SMI landet dann bei 4900. Die Indikatoren deuten allerdings eher auf einen Verbleib zwischen 4980 und 5080.
Aus mittelfristiger Sicht wird sich zwischen 4850 und 5150 an der seitwärts gerichteten und weichen Markttendenz nichts ändern. Im Tageshandel hat der SMI Widerstand bei 5050, dann etwas fester bei 5080/90 und sehr stark bei 5140. Unterstützung ist bei 4960 und 4930.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.



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AusblickNur eine bescheidene Zinssenkung stellt EZB-Präsident Jean-Claude Trichet für das nächste Meeting der EZB am 7. Mai in Aussicht. Die Leitzinsen dürften 25 Basispunkte auf 1% reduziert werden. Normalerweise ist das kein Grund zur Aufregung. Trotzdem erwarten Investoren den Entscheid und vor allem die Pressekonferenz der EZB mit Spannung. Trichet wird nicht nur begründen, weshalb die EZB zögert, die Zinsen auf null zu senken. Er wird erklären, ob sie nun auch zu „unkonventionellen“ Mitteln greifen wird. Vordringlich: Die EZB muss Wege finden, eine weitere Kreditverknappung zu verhindern. In einer Umfrage vom März hatten 55% der europäischen Unternehmen angegeben, die Bedingungen für die Vergabe von Krediten seien restriktiver geworden. Im September 2007 gaben nur 5% diese Antwort, im Juni 2008 waren es 47%.

Wo anzusetzen ist, ist jedoch alles andere als klar. Grundsätzlich kann die EZB Staatsanleihen kaufen, Unternehmensanleihen erwerben, Hypotheken akkumulieren oder Aktien in ihr Portfolio aufnehmen. In jedem Fall wird der Wirtschaft mehr Sauerstoff zugeführt. Aber wo diese Massnahmen langfristig ihre Wirkung entfalten, ist schwierig zu sagen. Würde sich die EZB etwa für den Kauf von Unternehmensanleihen entscheiden, würde das deren Kurse nach oben treiben. Ob damit allerdings die Kreditrationierung vermieden wird, bleibt eine offene Frage.

EZB-Leitzinsen: Annäherung an die Grenzen



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daydraderch
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Kennzahlen
SMI 5113.05 +1.8%
Euro Stoxx 50 2319.89 +2.7%
Dow Jones 8076.29 +1.5%
Nasdaq Comp. 1694.29 +2.6%
Nikkei 225 8726.34 +0.2%
Hang-Seng 14842.82 -2.7%
Singapur STI 1801.76 -2.8%
USD/CHF 1.1455 +0.7%
EUR/CHF 1.5064 -0.2%
10J Eidg. 2.10 +0Bp
Erdoel (Brent) 50.68 -1.8%
Gold 916.40 +0.7%


Quelle: Reuters

Wichtige Ereignisse
10:30 Santhera Generalversammlung
14:00 Newron Generalversammlung
17:30 Austriamicrosystems Quartalszahlen

08:10 DE Gfk-Konsumlima
18:45 US EZB-Präsident Trichet spricht
OvernightUSA: Wallstreet rückte am Freitag vor. Treibende Kraft waren die Sektoren Automobil, Immobilien und Banken. Chrysler hat mit Gewerkschaften eine Einigung betreffend eines Kostensenkungsprogramms erreicht. General Motors will am Montag einen neuen Business-Plan präsentieren. Eine Woche vor Bekanntgabe der Resultate des Banken-Stresstests beginnt die Nervosität zu steigen. Der VIX Volatility Index kletterte vergangene Woche 8,9 Prozentpunkte auf 36,8%. Der DJIA-Future verlor am Montag Morgen 129 Punkte.

Asien: Die Börsen stehen wegen Sorgen rund um die Schweinegrippe leicht unter Druck. Verlierer sind die Aktien von Fluglinien. Air China verlieren 13%. Pharmawerte profitieren hingegen. Chugai stiegen 14%. Avancen resultierten in Banktiteln - Merger-Spekulationen um Shinsei (+12%) trieben den Kurs.

Der Dollar fiel im asiatischen Handel zwischenzeitlich auf 1,3310 $/€, konnte sich während der letzten Stunden aber erneut auf 1,3141 $/€ erholen. Der Yen stieg gegenüber dem Dollar auf 96.67 Yen/$, das entspricht einem Fünfwochenhoch. Erdöl (WTI, Juni) fiel in New York 2,5% auf 50.25 $/Fass. Gold (Juni) stieg nach Spekulationen, China könnte seinen Bestand erhöhen, 13 $ auf 918.50 $/Unze.


News Vorbörse Schweiz Roche ist bereit, der Weltgesundheitsorganisation WHO 3 Mio. Dosen Tamiflu zu liefern. Die WHO rät Privaten ab, Tamiflu zu horten, weil dafür die nationalen Behörden zuständig seien.

UBS gibt am Montag die sofortige Ernennung von Alex Wilmot-Sitwell und Carsten Kengeter zu Co-CEOs des Investment Bankings bekannt. Alex Wilmot-Sitwell ist seit 1996 für die Bank tätig und Mitglied der Konzernleitung. Carsten Kengeter stiess im September zur UBS und ist Joint Global Head Fixed Income, Currencies and Commodities (FICC). Jerker Johansson, bisheriger CEO des Investment Bankings, tritt zurück.

3S Industries (Swiss Solar Systems) erhöhte 2008 den Umsatz 314% auf 108,7 Mio. Fr. Der Gewinn kletterte 204% auf 9,5 Mio. Fr. Für 2009 erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 150 Mio. Fr.

Swatch Group: UBS ersetzt SGS auf der „Top Ten Liste Schweiz“ durch Swatch Group.

Kardex: Jürg Müller, Leiter des Geschäftsbereichs KRM, verlässt das Unternehmen. CEO Jos De Vuyst übernimmt per sofort die Führung des Geschäftsbereichs.

Die Schweiz unterstützt den Internationalen Währungsfonds mit 10 Mrd. Fr. Bundespräsident Merz kritisierte zudem OECD-Generalsekretär Gurría. (NZZ am Sonntag)

Steuerstreit: Der Bundesrat ist nicht bereit, mit Brüssel ein neues Betrugsabkommen auszuhandeln, das die Amtshilfe im Fall von Steuerhinterziehung für EU-Mitgliedstaaten generell verankert. (Tages-Anzeiger)

Peer Steinbrück stellt Ultimatum: Deutschlands Finanzminister lässt nicht locker. Das Bankgeheimnis müsse für deutsche Steuerpflichtige schnell fallen. Sonst drohten empfindliche Sanktionen. (SonntagsBlick)

USA: "Zieh du die Klagen gegen UBS zurück, dann gebe ich dir ein neues Doppelbesteuerungsabkommen." Das Angebot unterbreitete Finanzminister Merz seinem US-Amtskollegen Geithner. (Blick)






Charttechnik SMI Die Aufwärtsbewegung am Freitag hat den SMI vor einem Wochenverlust bewahrt. Geändert hat sich am Setup jedoch nichts. Der SMI befindet sich weiterhin in einer mittelfristigen Konsolidierung. Seit Monatsbeginn bewegen sich die Kurse auf hohem Niveau innerhalb eines rund 300 bis 400 Punkte breiten Seitwärtsbands. Im kurzfristigen Stunden-Chart hat sich eine flaggenförmige Struktur gebildet. Entsprechend könnten die Kurse zunächst noch leicht steigen, würden dann aber in ein bis zwei Tagen erneut unter Druck geraten. Erst ausserhalb 5020 und 5170 würde ein Setting entstehen, auf dessen Basis ein immerhin über zwei bis vier Tage hinweg konsistenter Trend gedeihen könnte. Doch für eine solche Entwicklung gibt es vorerst keine Hinweise. Das Geschehen dürfte kurzlebig bleiben und das Tagesgeschäft sich entsprechend an der aktuellen Nachrichtenlage orientieren.

Chart: SMI Index, Stunden-Chart der vergangenen 25 Tage.





AusblickAusgangspunkt der Finanzkrise war der Einbruch des US-Immobilienmarkts. Darum werden die am Dienstag anstehenden Daten für die US-Häuserpreise grosse Beachtung finden. Der am vergangenen Freitag publizierte Index der FHA ist im Februar gegenüber dem Vormonat 0,7% gestiegen. Das ist das erste Mal seit zwei Jahren, dass die Preise im Monats-Vergleich höher tendieren. Es gibt jedoch weiterhin gewichtige Argumente, die gegen eine Erholung sprechen. So rechnen Experten damit, dass sich in den USA die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage erst gegen Ende 2010 schliesst. Möglicherweise beschleunigen sich aber die Dinge. Dafür sprechen die markant gefallenen Hausbaubeginne und der Einbruch der Baubewilligungen. Was oft gegen eine Besserung der Lage am Häusermarkt angeführt wird, ist die steigende Arbeitslosigkeit und die Angst vieler Leute davor. Wer von solchen Ängsten geplagt wird, denkt nicht an den Kauf eines Hauses.

Ob sich eine Familie ein Haus leisten kann, misst der Housing Affordability Index. Ein Indexstand von 100 bedeutet, dass eine durschnittliche Familie genügend Einkommen hat, eine Hypothek abzuschliessen. Je höher der Index, desto eher kann sich eine Familie den Hauskauf leisten. Der Index betrug 2006 107,6. Im Februar erreichte er 173,5. Neben dem Umstand, dass ein Hauskauf grundsätzlich für mehr Bürger möglich ist, sprechen monetäre Faktoren für eine Stabilisierung der Häuserpreise. Die Zinsen sind im kurzfristigen Bereich sehr tief. Je länger dies dauert, desto grösser wird der Druck, das Geld anders anzulegen. Und dazu zählt auch der Kauf eines Eigenheims. Steigende Inflationsraten würden diesen Prozess beschleunigen.

USA: Noch ist Druck im Markt - S&P Case-Shiller Composite 20 Index Häuserpreise.



Quelle: Invest.ch


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