Empfehlungen: Der Aktionär

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Moderator: oegeat

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Heikosz
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Empfehlungen: Der Aktionär

Beitrag von Heikosz »

T-online nicht kaufen

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ raten von einer Investition in die Aktie von T-online (WKN 555770) selbst bei dem gedrückten Kursniveau vorerst ab.

Derzeit seien Gerüchte aufgetaucht, dass t-online alle Kunden, welche ISDN-Anschluss bei der Deutschen Telekom hätten, in der offiziellen Statistik als eigene Internetkunden ausgewiesen habe. Sollte sich dies bewahrheiten, so drohe eine Klage durch AOL, was den Kurs weiter unter Druck setzen werde.

Das Unternehmen habe ohnehin schon enttäuscht: Schlechte Quartalsergebnisse, sinkende Neukundenzahlen und Vorstände hätten reihenweise das Unternehmen verlassen.

UMS Kursziel 35 Euro

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass ein Investment in das Unternehmen UMS (WKN 549365) für risikoorientierte Anleger interessant sei.

UMS liefere ein interessantes Outsourcing-Konzept für Kliniken und Ärzte. Das innovative Unternehmenskonzept für das Gesundheitswesen sei schlüssig und erfolgsversprechend, jedoch könnten Medizintechnikhersteller dieses kopieren. Daher sollte man den Wert nur als Beimischung sehen.

Auf Sicht von 12 Monaten sehe man ein Kursziel von 35 Euro als realistisch an. Interessierte Anleger sollten ihre Aufträge streng limitieren, da die Tagesumsätze sehr gering seien.

Millennium erfolgsversprechend

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass das US-Biotech-Unternehmen Millennium (WKN 900625) ein sehr erfolgsversprechend ein Investment ist.

Das Unternehmen und Roche Diagnostics hätten eine weitreichende Kooperation vereinbart. Zusammen wolle man in Zukunft neuartige Produkte zur Früherkennung und Behandlung der sogenannten rheumatischen Arthritis entwickeln. Die Zusammenarbeit sei erst mal für einen Zeitraum von drei Jahren festgelegt. Die Analysten sehen bei der Aktie von Millennium ein Kursziel von 150 €. Da das Unternehmen sehr gut positioniert sei, geben die Analysten keinen Stopp-Kurs vor.

Protein Design Labs kaufen

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass ein Investment in das US-Biotech-Unternehmen Protein Design Labs (WKN 883428) derzeit sehr erfolgsversprechend ist.

Protein Design Labs habe bekannt gegeben, dass die Forschung bezüglich des Antikörpers SMART Gamma Interferon in die klinischen Studien eingestiegen sei. Der Antikörper werde an 56 Patienten getestet, die an der sogenannten Chron-Krankheit (eine entzündungsbedingte Störung des Verdauungstraktes) leiden würden. Bei einem Kurs von 64,80 € (vom 12.01.2001) sei die Aktie von Protein Design Labs ein Kauf.


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beep beep beep
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[Dieser Beitrag wurde von Heikosz am 18. Januar 2001 editiert.]
Turon

Beitrag von Turon »

An oegeat! falsch verstanden. Es wurde gesagt das Breitbandübertragungstechnologie wie ADSL etc in Europa auf dem Vormarsch sind.(Hat mit Fanta nichts zu tun - es wird erst die Plattform für Fantastic Technologie gebaut). Allerdings liefert heute jede Schrottfirma Kaufsignale (bei Investtech zu sehen).
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Beitrag von Techniker »

Bezüglich Fantastic,

einer der wahrscheinlich schlechtesten Unternehmen die es gibt:

Zahlen bis zum Ende des 3. Quartals 2000 (in US$):

Umsätze: 15,1 Mio (+13% Vorjahr) geschätzt 50 Mio
Verluste: 38,7 Mio (Vorjahr 10,8 Mio)
Liquide Mittel: 95,8 Mio

Umsatzziel 2001: 35 Mio

Ich denke die Zahlen sprechen für sich, ein Unternehmen das in spätestens 2 Jahren sein Cash geburnt hat. Doppelt so viel Verluste als Umsätze, das muss man sich mal vorstellen.

Fundamental ist diese Firma ein Haufen Schrott, lasst Euch nicht von einem Schlagwort wie "Breitbandtechnik" blenden. Wenn Ihr die wollt kauft Cisco oder Intel.

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Gruß, eurosale

[Dieser Beitrag wurde von eurosale am 18. Januar 2001 editiert.]
Turon

Beitrag von Turon »

Da muß man noch erneut kurz und bündig erwähnen, daß Fanta mittlerweile eine Umsatzsteigerung von nicht mehr 1000% pro Jahr braucht, sondern 1200% per anno, damit es Finanzierungsbeihilfen gibt.

Eurosale, oegeat - Fanta erstellt Software die es ermöglicht von beispielsweise einen Verlag zu einem Kunden die Zeitung direkt zuzustellen. Also bis die ihre Technologie so reif haben, daß es erst interessant und dann auch noch bezahlbar ist und zwar so, daß das Unternehmen profitabel arbeitet, dauert es noch etwas länger als 4 oder 5 Jahre. Fantastic wurde schon mehrmals besprochen, die Software ist so weit ich weiß lauffähig, findet aber keinen Absatz. Alles was Fantastic als Partner nennt hat bisher keine Verträge sondern Kooperationen vereinbart. Diese Koopertionen laufen schon 1 Jahr und kein Schwein kommt auf die Idee hier überhaupt
was Fantastic springen zu lassen!!!! Überlege doch mal der Ausbau des DSL Netzes kostet so viel und die Gewinnmargen sind so niedrig, daß nicht einmal T-Online profitabel arbeitet. Mit der Breitbandübertragungtechnologie waren hiermit
höchstens QSC, Mediascape und T-Online gemeint in USA natürlich Cisco, die übrigens
derzeit günstig zu haben ist und ganz sicher nicht pleite gehen wird. Genauso wie übrigens Juniper Networks.

Um es offen auszudrücken damit es auch jetzt endgültig ankommt dieser Aktie würde ich dem Toilettenpapier zum Hintern abwischen bevorzugen. Fantastic ist erst dann ein Kauf wenn Wachstum in den nächsten 2 Quartalen 200% mindestens beträgt und die Firma die Hälfte der Belegschaft feuert mit dem Chef an der Stelle und dann immer noch höchstspekulativ. Jemandem, der so etwas produziert würde ich höchstens als Schuheputzer anstellen (aber mit Aufseher).

Übrigens eurosale - es gibt noch schlechtere Firmen am Markt - LetsbuyIt.com.

[Dieser Beitrag wurde von Turon am 18. Januar 2001 editiert.]
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Beitrag von Techniker »

Da leg ich doch glatt noch ne artnet, ne buch.de, eine fortunecitiy, eine InternetMediaHouse, eine musicmusicmusic, eine ricardo.de, eine TelDaFax, eine Travel24, eine Wapme und eine IntraWare drauf.

Soll ich die Liste fortführen?

Leute, tut mir einen Gefallen, schaut mal ernsthaft in ein paar der Bilanzen einer der obigen Firmen! Aber vorher hinsetzen, OK?

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Gruß, eurosale
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Hi, Hi find ich lustig kaum sagt man Fa..... schon weiß jeder was darüber zu berichten.
Ist das für euch ein Reizwort !
Die Aktie bringt Geld und nicht mehr wenn sie den unteren begrenzungsbereich erreicht hat im Trenntkanal kann man sich 40-80 % oder sogar manchmal 100% abholen und passta damit.
Ja Nerven braucht man.
oegeat
Ps:Sehr viel wird nur mit Charttechnick bewegt -manchmal leider!
Turon

Beitrag von Turon »

Sehr viel wird mit Insiderempfehlungen bewegt. Leider. Aber ehrlich gesagt -
was nutzt es Dir und heute ein vermeintlicher Partner sagt, nö Fanta brauche ich nicht.

Übrigens eurosale ist Charttechniker, wenn mich nichts täuscht wohl der beste on Board.
Und na ja, ganz so tief ins Abwasserkanal will ich nicht rein, um Diamanten zu suchen.
Schaue Dir lieber vernünftige Aktien an.
Ist ein guter Ratschlag von mir. Denn eines Tages landest Du exakt in eine Aktie die kurzfristig ausgesetzt wird weil man Moratorium beantragt - ich brauche so was nicht.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Hast vollkommen recht. Pfeiff momentan eh etwas auf Aktien.
Hab mir das zugelegt im November das hab ich eh schon mehrmals empfohlen und die Party ist noch laaaaaanege nicht vorbei !!!
<img src=http://chart3.onvista.de/oscharts/osi=7 ... s=20&typ=c>
Grüße oegeat
Ja Plambeck hab ich noch als kleine Position wie auch Put von Aixtron das wars- den Löwenanteil hab ich im Call E/Y drinn.

[Dieser Beitrag wurde von oegeat am 18. Januar 2001 editiert.]
sed

Beitrag von sed »

Tja, wie es aussieht; auch mit eine schrott Aktie wie Fantastic kann mann innerhalb eine Woche 80% gewienn machen. hi,hi,hi.

Mach weiter Jungs, macht die Fanta weiterhin nieder Bild.

viele grüße
sed
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Ja, der Optionsschein Fanta lauft gut.
<img src=http://chart.finanztreff.de/kurse/creat ... 200&SIZE=0>
hi oegeat
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Heikosz
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Beitrag von Heikosz »

Hi Oegeat, schaue Dir mal die Gewinner des heutigen Tages an. Zur Zeit läuft jeder Schrott.

Bild nur so am Rande
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Beitrag von Techniker »

Die ganze Sache hat ja nun überhaupt gar nichts damit zu tun ob mal was steigt oder nicht.

Es geht um Risikostruktur.

Beispiel:
Eine Aktie X hat ein Abwärtspotential von sagen wir mal -50%, wir haben somit ein Verlustrisiko von 50%. Die Wahscheinlichkeit, dass wir dieses (negative) Kursziel erreichen liegt wegen meiner bei 70%. Andersherum hat die Aktie im gleichen Zeitraum ein bei optimalen Marktbedingungen Kurspotential nach oben von 100%. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei sagen wir mal 10%. Dann treten wir noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 20% in eine Seitwärtsbewegung ein (dümpel, dümpel).

Aktie Y hingegen hat ein unteres Kursziel von -10% bei einer Eintreffwahrscheinlichkeit von 20%, ein oberes Kursziel von +20% bei einer Eintreffwahrscheinlichkeit von auch 20% und einer Wahrscheinlichkeit von 80% der Seitwärtsbewegung.

Welches ist nun das bessere Investment? Aus meiner Sicht Aktie Y, obwohl die maximale Gewinnerwartung nur 1/5 von Aktie X ist.

Nun kann man argumentieren, dass kein Mensch die Eintreffwahrscheinlichkeiten weiss. Richtig! Wissen nicht, zumindest nicht auf das Prozent. Überschlagen ja! Es gibt genügend Techniken!

Jetzt kann man natürlich argumentiern das sich Aktie X doch wunderbar für Tagesgeschäfte eignen, aufgrund der hohen Volatilität. Diesbezüglich möchte ich aber anmerken, dass sich die Risikostruktur des Tagesgeschäftes ja nicht ändert, zumal bei Aktie X im Regelfall wesentliche Unsicherheitsfaktoren mitspielen (fehlende Volumina am Markt, Insider, mangelhafte Informationspolitik, Branchenunsicherheiten etc.). Ein Trade wird dadurch nicht gerade kalkukierbarer.

Und darauf kommt es letztenendlich an den Kapitalmärkten an: Auf die Kalkulierbarkeit! Und bei Schrott kann man auf lange Sicht nur eins kalkulieren: Das er rostet!

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Gruß, eurosale

[Dieser Beitrag wurde von eurosale am 18. Januar 2001 editiert.]
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Frage wem Erklärst du das ?
Mir oegeat ich weiß was ein Sharpe-Ratio ist.
Erstelle ein Posting wo einzellne Begriffe oder strategien erklärt werden dann haben alle anderen die da rein schaun auch was davon. Hier unter der Aktionär bringts wenig.
Grüße oegeat
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Beitrag von Techniker »

Hallo Oegeat,

ich wollte Dir nicht persönlich auf den Schlips treten. Es ist ja auch schön wenn Du, oegeat, das alles schon weisst.

Das ganze war eine Antwort auf einen in sich gewachsenen Thread und hat auch unmittelbar etwas mit dem hier entstandenen Thema zu tun. Ich denke schon das er hier gelesen wird. Und falls nicht kann den Thread immer noch verschieben.

Zumal der Platz für Grundsatzdiskussion schon hier in diesm Forum ist!

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Gruß, eurosale
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Heikosz
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Beitrag von Heikosz »

Platz da für den Aktionär !

Solarworld besser als erwartet

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass das Unternehmen Solarworld (WKN 510840) für das Geschäftsjahr 2000 besser als geplant liegt.

Der Umsatz habe im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 200 Prozent auf 32 Millionen DM gesteigert werden können. Die Umsätze der 100-prozentigen Tochter Deutsche Solar GmbH mit eingerechnet ergebe sich insgesamt en Umsatzvolumen von 105 Millionen DM.

Ebenso der Gewinn vor Steuern solle klar über den Prognosen liegen. Das Unternehmen plane, seinen Aktionären für das Geschäftsjahr 2000 erstmals eine Dividende auszuschütten.

Ariba über Prognosen

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass der Marktführer von Business-to-Business-E-Commerce-Software Ariba (WKN 923835) deutlich über Plan liege.

Man habe mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen des Marktes mit einem Gewinn vor Sonderfaktoren von 5 Cents um 3 Cents übertreffen können. Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahr um 625 Prozent auf 170,2 Millionen US-Dollar gestiegen und sei 15 % über den Erwartungen der Analysten gelegen.

Die Umsatzprognose des Unternehmens für 2001 wurde mit 780 Millionen US-Dollar angegeben, wobei der angestrebte Gewinn bei 25 Cents je Aktie liege. Ursprünglich seien 750 Millionen US-Dollar und ein Gewinn von 18 Cents je Aktie geplant gewesen.

Lintec unterbewertet

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass ein Investment in das Unternehmen UMS (WKN 549365) für risikoorientierte Anleger interessant sei.

UMS liefere ein interessantes Outsourcing-Konzept für Kliniken und Ärzte. Das innovative Unternehmenskonzept für das Gesundheitswesen sei schlüssig und erfolgsversprechend, jedoch könnten Medizintechnikhersteller dieses kopieren. Daher sollte man den Wert nur als Beimischung sehen.

Auf Sicht von 12 Monaten sehe man ein Kursziel von 35 Euro als realistisch an. Interessierte Anleger sollten ihre Aufträge streng limitieren, da die Tagesumsätze sehr gering seien.

ComRoad klarer Kauf

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ empfehlen das am Neuen Markt notierte Unternehmen ComRoad (WKN 544940), welches ein Spezialist für Telematik ist, derzeit zum Kauf.

Die Aktionäre von ComRoad hätten Anfang der letzten Woche hohe Kursverluste hinnehmen müssen. Zum Wochenausklang habe sich das Papier aber bereits wieder erholen können. Da ComRoad sehr gut positioniert sei und aufgrund der charttechnisch verbesserten Situation empfehle man dem interessierten Anleger ComRoad-Aktien zu akkummulieren. Bei einem Kurs von 34,90 € (vom 12.01.2001) sei die Aktie sogar ein klarer Kauf.
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Beitrag von Techniker »

Klar kann (theoretisch) man mit dieser Aktie 80% Gewinn machen, was aber eher unwahscheinlich ist. Man kann auch am Roulettetisch 3600% machen und da stehen die Chancen fast besser!

Ein totes Pferd kann man definitiv nicht reiten!!!

Vielleicht agiert Ihr an der Börse und seht es als Spiel das halt Spass machen soll, ohne andauernd auf die nur lästigen Zahlen und Charts zu schauen, OK akzeptiert! Aber gefährlich ist es halt schon, hartverdientes Geld kann so schnell weg sein.

Mein Tipp: Betreibt ein wenig RISIKOMANAGEMENT!
Ein paar grundlegende statistische Methoden, Charttechnik, eine Anlagestrategie und Disziplin in der Umsetztung dieser (Stoppkurse etc.). Dazu gehört unter anderem in Substanz zu investieren. Wird Risikomanagement betrieben ist es auch kein Problem durch OS Gewinnchancen/Risiken zu steigern!

Ich persönlich würde es gerne sehen wenn hier auch mal ab und an mal Substanzwerte und vielleicht auch deren OS besprochen würden und nicht nur irgenwelche Klitschen wie Fanta!

@oegeat: Schau Dir den Wert nochmal im 3-Jahreschart an (nicht nur die letzten 6 Monate) und sag mir dann nochmal was Du dann siehst.

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Gruß, eurosale

[Dieser Beitrag wurde von eurosale am 18. Januar 2001 editiert.]
dawes28

Beitrag von dawes28 »

So, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu:

Fanta fand ich letztes Jahr vor den Zahlendesastern (Mehrzahl!!) sehr interessant, habe mich auf den Emilverteiler setzen lassen und mich und andere informiert. Jetzt kann ich eursale leider nur zustimmen: Ein Haufen Schrot, deren Firmenpolitik so undurchschaubar ist wie das Kinderzimmer meines Sohnes!

Es gibt mitlerweile etliche solcher "Unternehmen" gerade am neuen Markt, deren Aussterben recht wahrscheinlich ist.

Natürlich kann man kurzfristig mit Schrott auch Geld verdienen, warum nicht. das Risiko ist aber auch entsprechend hoch!
Mir persönlich widerstrebt es Anteile derartiger Unternehmen ins Depot zu nehmen, was aber nicht heißen soll, daß ich es nicht schon getan habe und bei Gelegenheit auch wieder tun werde.
Mit Risikomanagement, sprich mit nicht so viel Euros und extrem short!

Gruß dawes

[Dieser Beitrag wurde von dawes28 am 18. Januar 2001 editiert.]
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Hallo !
Eurosal aufgrund meines Berufes den ich schon lange ausübe und der Ausbildung die ich genossen habe. Weiß ich was du meinst. Wenn ein Kund zu mir kommt dan erhält er natürlich in Abklärung seines Anlageprofiels maximal 30 % seines gesammten Veranlagten Kapital TechnoFonds oder bestimmte Brangenfonds der Rest wird in Standartwert ob smal oder grow ob val.. oder growth auch Länderbezogen -Währung und ..... spielen Faktoren.... angelegt.

Fanta ist ein mittlerweile ein 5 % Zockposition bei mir privat und nicht mehr
Um keine Missverstände aufkommen zu lassen vergessen wir das Fanta hier erwähnt wurde und passta. Die Firma hat Prognosen nicht erreicht das weis eh jeder ob die 10.000 % sich steigern müßen oder noch mehr vom ist auch klar andererseits die Software ist ausgereift und wird auch verwendet das man alles immer wieder verpessern muß auch klar und.........
Ende der durchsage
Grüße oegeat
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Beitrag von Heikosz »

Lambda Physik Outperformer

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass das Unternehmen Lambda Physik (WKN 549427) seine Aktionäre mit den Ergebnissen des ersten Quartals des zum 30.9.2001 endenden Geschäftsjahres erfreute.

Der weltweit führende Anbieter von gepulsten UV-Lasern habe eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 21,0 Millionen auf 33,3 Millionen Euro erzielt und damit bereits ein Drittel des Vorjahresgesamtumsatzes realisiert. Das Nachsteuerergebnis habe sich von 1,3 Millionen auf 2,6 Millionen Euro verdoppelt. Lambda sollte auch in Zukunft von seiner Fokussierung auf die globalen und wachstumsstarken Märkte in den Bereichen Lithographie, Industrie, Medizin und Wissenschaft profitieren. Allein im Geschäftsfeld Lithographie rechne man mit Wachstumsraten im hohen zweistelligen Bereich. Die Aktie werde nach Meinung der Analysten auch im Jahr 2001 den Markt klar outperformen.

b.i.s. sehr spekulativ

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass das Business-Modell der b.i.s. AG (WKN 520470) auf wackeligen Füßen stehe.

Dazu komme ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft. Die Staatsanwaltschaft reagiere damit auf eine Anzeige des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel, wonach der Verdacht bestehe, dass b.i.s. Geschäftsanbahnungen verspätet per Ad-hoc-Mitteilung gemeldet habe. In einer Stellungnahme des Unternehmens laute es, die Untersuchungen würden sich auf die Rechtzeitigkeit der Veröffentlichung zweier im Mai 2000 geschlossenen Kooperationsvereinbarungen beziehen. Die Ad-hoc-Mitteilungen seien jeweils drei Tage nach Abschluss der Verträge publiziert worden.

Aber auch im operativen Geschäft laufe es für den Anbieter von elektronischen Börsen- und Finanzrespektive Wirtschaftsinformationen nicht immer nach Plan. Im letzten Jahr habe man bereits sein Engagement in Singapur abschreiben und das Hardware-Business mit Datenempfangsgeräten erwies sich als unrenabel und sei deshalb eingestellt worden. gestellt. Im World Wide Web gäbe es zudem immer mehr Anbieter von Finanzinformationen und Realtime-Kursen (zum Beispiel Finanztreff, Lang & Schwarz), die beides kostenlos zur Verfügung stellten. Als Kunde von b.i.s. bezahle man zwischen 250 und 300 DM monatlich für die Bereitstellung dieser Informationen. Vorstand Schrollinger sollte zwar mit seiner Meinung Recht behalten, dass die Geschäftsmodelle der Konkurrenz über kurz oder lang zum Scheitern verurteil seien, mittelfristig sei aber eine Stagnation der Kundenzahlten zu befürchten. Ebenso würden die Online-Broker nicht herumkommen, Finanzinformationen inklusive Realtime-Kursen anzubieten.

Für das laufende Geschäftsjahr 2000/200 würden die Analysten die Rückkehr in die Gewinnzone erwarten. Ein Jahresüberschuss vor 300.000 Euro oder 0,10 Euro je Aktie soll nach den vorsichtigen Schätzungen von Merck Finck & Co. per Ende 30. September 2001 erreicht werden. In den beiden darauf folgende Jahren rechne man mit einem Anstieg au 0,49 Euro je Anteilsschein. Der Umsatz werde voraussichtlich wegen der Aufgabe des unrentablen Hardware-Geschäfts in diesem Geschäftsjahr rückläufig sein, wenngleich das Kerngeschäft weiter stark wachsen solle (um 56 Prozent).

Eine Neuausrichtung der Gesellschaft sei, das Lizenz-geschäft zu forcieren. Ziel sei es, die eigens entwickelte Handelsplattform-Software mit integrierten Kursinformationen an die deutschen Online-Broker zu lizenzieren. Deren Nutzen wäre es, einen Mehrwert an ihre Kunden weitergeben zu können. Eine weitreichende Kooperation habe man mit der wallstreet Bildnline Trading GmbH vereinbart, die basierend auf der NetBis-Technologie ihren 300.000 Nutzern ein eigenes Kursinformationssystem unter dem Namen „wallstreet: online Trader" anbiete. Laut Vorstand Schrollinger sei Liquidität noch in ausreichendem Maße vorhanden (rund 15 Millionen DM), um die ehrgeizigen Pläne umzusetzen.

Aus Sicht der Analysten von „Der Aktionär hänge die Zukunft der b.i.s. AG an einem seidenen Faden. Das künftige kostenlose Angebot von Realtime-Kursen erscheine als eine ernsthafte Bedrohung für die b.i.s. Es werde daher entscheidet davon abhängen, inwieweit die Vorstandschaft es schaffe, Online-Broker als Kooperationspartner zu gewinnen. Andernfalls stehe die Chancen für einen erfolgreichen Turnround ungünstig. Anleger sollten sich daher nicht auf eine Spekulation einlassen.

Broadvision Trading-Chance

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass der E-Commerce-Softwarehersteller Broadvision (WKN 901599) derzeit eine Trading-Chance bietet, da das Unternehmen stark abgestraft wurde.

Broadvision sei zwar von einem ganz anderen Kaliber viele andere Neue Markt Werte, doch würden auch Großunternehmen für das Nichterfüllen der Analystenerwartungen abgestraft. Obwohl man den Umsatz im vierten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 200 Prozent deutlich gesteigert habe, sei der Intershop-Konkurrent bei den Konsensusschätzungen von 5 Cents Gewinn je Aktie um 3 Cents darunter gelegen. Die schlechten Zahlen in Zusammenhang mit einem negativen Ausblick dürften auch die Intershop-Aktie noch weiter unter Druck bringen.

CyBio Planungen weit übertroffen

Die Analysten des Anlegermagazins „Der Aktionär“ berichten, dass die Geschäfte bei bei der Jenaer CyBio AG (WKN 541230) hervorragend laufen.

Das Umsatzziel für 2000 von 17,6 Millionen Euro sei nach vorläufigen Schätzungen um 20 Prozent oder 3,5 Millionen Euro übertroffen worden. Ausschlaggebend für die außerordentlich positive Entwicklung sei die konsequente Umsetzung der Firmenstrategie. CyBio sei derzeit weltweit das einzige Unternehmen, das vollautomatische Laborlandschaften aus einer Hand für die gesamte präklinische Phase der Entwicklung neuer Arzneistoffe anbieten könne. Gleichzeitig seien bereits kurz nach dem Ausbau der internationalen Vertriebsstrukturen erste Erfolge zu verzeichnen.

Darüber hinaus stehe dem Management noch der gesamte Erlös aus dem Börsengang im November 1999 (33,84 Millionen Euro) zur Verfügung. Langfristig sei Cybio ein Basisinvestment.





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