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alexandra

Beitrag von alexandra »

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

alexandra hat geschrieben:sie verkaufen gold :cry:
"Vier von sieben Anlagestrategien hätten Gewinne erzielt, fuhr die Expertin fort. Die umfangreichen Long-Positionen auf Aktien und Gold seien reduziert worden, während das Engagement in Öl weiter ausgebaut worden sei."

na klar - sie haben.
Was machen sie jetzt ? :wink:
Das erinnert mich an GS - beim Oel mit Kursziel 200 bevor er einbrach.
Was die machen ist für mich so interessant wie der berühmte Sack Reis in China - oder waren es Fahrräder, die da ständig umfallen ? :lol:
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alexandra

Beitrag von alexandra »

....ist mir schon klar das du auf dem only-gold-trip bist,
aber sollte es tatsächlich einmal soweit sein, wird die welt gute unternehmen mehr brauchen als vielleicht gold!
ich hab auch sehr hohen goldanteil, würde aber niemals alles in gold investieren.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Ist schon der 1. April ? :lol:
Schon toll, was man so alles in Zusammenhang bringen kann.
Das das spekulative Geld etwas unter Druck steht ist auch mir klar.
Aber - der echte physische Goldinvestor kauft nicht auf Kredit.
Hier werden nur die spekulativen longs rasiert.
Die physischen Käufer nehmen die gefallenen Kurse mit Kushand


22.01.2010 14:19 Rohstoffe-Go - Obamas Pläne für US-Banken setzen Goldpreis unter Druck
Rohstoffe-Go - Stuttgart (www.rohstoffe-go.de) Der Goldpreis bleibt auch zum Wochenende hin weiter unter Druck und sackt auf jetzt 1.091,60 US-Dollar je Unze ab. Ein Grund für den anhaltenden Preisrutsch des gelben Metalls sind die Pläne des US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama, die Banken in ihren riskanten Eigenhandelgeschäften einzuschränken. Die diese Geldinstituten haben den Gold- und Rohstoffinvestoren die Liquidität zur Verfügung gestellt.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Es ist der ganze Intermarket.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Harmonicdrive hat geschrieben:Es ist der ganze Intermarket.
genau.

Und dann sollte man nicht Investoren mit Spekulanten gleichsetzen
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Beitrag von ist gegangen worden »

Die Ansage Obamas hat den USD doch kurzfristig geschwächt.Insofern sehe ich überhaupt keinen Zusammenhang zwischen dem schwachen Goldpreis und der Ankündigung Obamas.Allerdings,und das habe ich ja schon ehrfach erwähnt (stärkerer USD,siehe Fundamental ED Thread) und die derzeitig enge Verknüpfung zu den Indices(siehe DJI Thread,wichtige Linie ist gebrochen)...es darf also weiter runter gehen.
Die temporäre Stärke des USd hat meiner Überzeugng nach den einzigen Hintergrund,das nun auch verstärkt auf eine Zinserhöhung in den USA spekuliert wird.Die FED Sitzung findet am 26/27 Jannuar statt.Ergebnis/Protokoll gibt es am 27 Jannuar,wie gewöhnlich gegen 20 Uhr.
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Beitrag von papmifisch »

Die angekündigte Zügelung der Banken sollte sich in einer Verringerung der Geldmenge außern, da die Hebel heruntergefahren werden müssten. Das wäre die selbe Situation wie 2008 - alle Anlageklassen sinken gleichzeitig ?
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Beitrag von martinsgarten »

papmifisch hat geschrieben:Die angekündigte Zügelung der Banken sollte sich in einer Verringerung der Geldmenge außern, da die Hebel heruntergefahren werden müssten. Das wäre die selbe Situation wie 2008 - alle Anlageklassen sinken gleichzeitig ?
Genau - das könnte passieren.

Dann bekommt aber das Papiergeld den Gnadenschuß.

Dann wird man erleben, dass es kein Gold + Silber zu den Preisen mehr geben wird. Bin schon gespannt auf das Kursziel 650 beim Gold beim physsichen Kauf.

Den physischen Käufer interessiert keine Charttechnik und erst Recht keine Elliott-Welle das ist was für die Papiermärkte, da hat sie Ihre Berechtigung
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Beitrag von alexandra »

meine meinung, gold wirst demnächst wieder unter 1000 dollar bekommen und auf den gnadenschuß wirst noch viele jahre warten müssen!
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Beitrag von oegeat »

alexandra hat geschrieben:....gold wirst demnächst wieder unter 1000 dollar bekommen und auf den gnadenschuß wirst noch viele jahre warten müssen!
das seh ich auch so ! und daher ist das klügste mit dem papier zu handeln was das zeug hergibt ..immer wieder was abziehen und umschichten ... in Grundstücke Obstbäume Büsche (Himbeerstauden; Ribisel...) LOL und auch von mir aus etwas Gold .... das man vergrabt - für später wenn alles danach zusammen gebrochen ist und sich das system neu ortnet .. dann ja dann grabt man es aus !!!!!
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Beitrag von martinsgarten »

alexandra hat geschrieben:meine meinung, gold wirst demnächst wieder unter 1000 dollar bekommen und auf den gnadenschuß wirst noch viele jahre warten müssen!
von mir aus auch 800 :lol:

mehrere Jahre - abwarten :wink:

Manchmal geht etwas schneller als so mancher denkt.
Und wenn es länger dauert - auch egal - aber dann wird es knüppeldick
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Beitrag von martinsgarten »

das seh ich auch so ! und daher ist das klügste mit dem papier zu handeln was das zeug hergibt ..immer wieder was abziehen und umschichten ... in Grundstücke Obstbäume Büsche (Himbeerstauden; Ribisel...) LOL und auch von mir aus etwas Gold .... das man vergrabt - für später wenn alles danach zusammen gebrochen ist und sich das system neu ortnet .. dann ja dann grabt man es aus !!!!!

das ist vollkommmen ok so

für Grundstücke ist das noch viel zu früh, dass kaufen im Moment zu viele.
Deshalb sind die Preise versaut.
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Beitrag von ist gegangen worden »

papmifisch hat geschrieben:Die angekündigte Zügelung der Banken sollte sich in einer Verringerung der Geldmenge außern, da die Hebel heruntergefahren werden müssten. Das wäre die selbe Situation wie 2008 - alle Anlageklassen sinken gleichzeitig ?
Obama möchte den Eigenhandel von großen Banken eindämmen.Was hat das denn bitte schön mit der Geldmenge zu tuen?
alexandra

Beitrag von alexandra »

sehr viel hats damit zu tun.
es sind doch die wallstreet banken die sich die 0% gelder von der fed zum spekulieren besorgen.

kredite an die realwirtschaft zu vergeben scheint ja heutzutage völlig uninterresant zu sein.
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Beitrag von oegeat »

Meine güte ........ was wird passieren ? ganz einfach man lagert das Investmentbanking aus und munter gehts weiter !

Die Geschäftsbank wird nen Kredit vergeben an die IB und die wird dann weitertraden.
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Beitrag von ist gegangen worden »

alexandra hat geschrieben:sehr viel hats damit zu tun.
es sind doch die wallstreet banken die sich die 0% gelder von der fed zum spekulieren besorgen.

kredite an die realwirtschaft zu vergeben scheint ja heutzutage völlig uninterresant zu sein.

Mir ist nicht bekannt,das Aktienvermögen zur Geldmenge zählen.Indirekt schon,wenn es darum geht,das bei fallendem Aktienmarkt Vermögen verschwindet und die Bonität eines Schuldners sinkt.
Da sind wir genau da was die Geldmenge ist,nämlich die Kreditvergabe.
Steigen Aktien,so sind das keine Real Vermögen.Das weiss ja mittlerweile jeder aus Erfahrung.Man kann damit aber Kredite besichern.Deshalb besteht da schon ein indirekter Zusammenhang zwischen Aktien und Geldmenge.

Wie immer wird das völlig übergewichtet,Gerüchte .....

Hier der komplette Volker/Obama Plan:

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 63,00.html


Ein Ausschnitt:

Der Kern seines Ansatzes, erklärt Volcker, ist zu unterscheiden, welche Banken der Staat rettet und welche nicht. "Und ich will nichts retten, was nicht für eine Geschäftsbank nötig ist." Das läuft auf ein Trennbankensystem hinaus, wie es in den USA schon einmal nach dem Glass-Stegall-Gesetz von 1933 existierte. Das Gesetz brachte ein halbes Jahrhundert Stabilität - bis die Deregulierer und Finanzgenies die Lehren der Weltwirtschaftskrise des 20. Jahrhunderts verwarfen.


Schlagworte des Artikels
Trennbankensystem Paul Volcker Glass- Steagall
Direkt zu SPIEGEL Wissen
Der volkswirtschaftliche Nutzen von Geschäftsbanken liegt darin, dass sie Ersparnisse von Bürgern in Investitionen der Unternehmen leiten. Auf der einen Seite kommen Einlagen wie Giro- oder Sparkonten hinein, auf der anderen Seite Kredite heraus. Die Banken verdienen an Zinsmargen, aber sicher keine zweistelligen Renditen. Nur dieses superlangweilige Geschäft ist schutzwürdig, weil das Schicksal von Sparern und Firmen daran hängt.

Privilegien wie die Einlagensicherung, den günstigen Zugang zu Krediten der Zentralbank, aber auch die implizite Garantie einer staatlichen Rettung im Fall einer Pleite, sollen nach Obamas Vorschlag nur noch solche Institute genießen, die sich auf dieses Brot- und Buttergeschäft beschränken. Dafür müssen sie sich von Aktivitäten mit Hedgefonds oder Private-Equity-Fonds, aber auch vom Eigenhandel mit Wertpapieren verabschieden.


Das bedeutet also,das die citigrup vom Staat aufgeteilt wird.
alexandra

Beitrag von alexandra »

Obama möchte den Eigenhandel von großen Banken eindämmen.Was hat das denn bitte schön mit der Geldmenge zu tuen?


wie gesagt, die liquiditätsbeschaffung der investmentbanken einzudämmen hat sehr wohl was mit der geldmenge zu tun.

genauso wie die angekündigte restrektivere kreditvergabe der chin. banken.

diese faktoren beslasten momentan die märkte,
wobei abzuwarten gilt, wie konkret diese maßnahmen umgesetzt werden (die haben sicher keine lust auf einen crash).
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Beitrag von ist gegangen worden »

Du hast den Artikel wahrscheinlich nicht durchgelesen.Bevor ich es vorkaue,lese den Artikel noch einmal.Der Begriff "Investmentbanken" und Liquiditätsbeschaffung ist völlig fehl am Platz,darum geht es nämlich nicht.Eben sowenig sind damit alle Banken gemeint.Aber wie gesagt,wer liest ist da stark im Vorteil! 8)

PS: Wie auch schon gesagt,Gewinne,die nur auf dem Papier stehen gehören nicht zur Geldmenge!
alexandra

Beitrag von alexandra »

ehrlich gesagt kann ich mit dem zeugs das du mir da vorkaust wenig bis garnichts anfangen.
ich bin einfach der meinug das sich diverse banken (um sie nicht investmentbanken zu nennen) von der fed billiges geld besorgen (um es nicht liquidität zu nennen) und dadurch die geldmenge logischerweise erhöhen,
und diese gelder auf diversen finanzmärkten weltweit in was für form auch immer, an der realwirtchaft vorbei investieren.

und genau das will der gute alte paul volker einschränken :wink:
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Beitrag von oegeat »

das seh ich auch so man holte sich das geldvon der fed und investierte es .... das wird man nie unter binden können ! den auch wennd ie Bank nur noch "normale" kredite vergeben soll geht man den umweg über eine gesellschaft die man neu gründet und die bekommt dann das geld von der "normalen" Bank ....

ganz andere Frage ist das ein Obama scheingefecht ? denn wenn die aktien /altersvorsorge hoch geht gehts den Americanern besser als wen nicht ... den Unternhemen usw ..daher ist das indirekt eh alles gewollt -so seh ich das.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Also doch wieder mal alles vorkauen!!!!

Die Geldmenge erhöht sich durch Kreditaufnahme,nicht aber wenn sich Banken von der FED billiges Geld leihen um es in den Aktienmarkt zu investieren.Erst wenn diese,dieses Geld auch in Umlauf bringen (Kreditausweitung) würden könnte sich die Geldmenge erhöhen.Deshalb haben wir eine Krise,die sich Kreditklemme nennt!

1. Paul Volker Plan umfasst eben die Trennung von Geschäftsbanken (Kreditvergabe) und Investmentbanken (Eigenhandel,Hedge Fond ect)

2. Die Trennug führt lediglich zu mehr Kontrolle und Transparenz (so ist es gedacht)

3. Dies betrifft nur Banken,die sich in Zukunft unter einem staatl. Rettungsschirm begeben möchten,welche sind das denn überhaupt?

4. Wenn Geschäfts von Investmentbanken getrennt werden wo fließt das kapital dann hin welches investiert werden möchte?na in den Investmenthandel.

5. Diese letzte Rally hat an den Aktienmärkten ca. 20.000 Milliarden neue Aktienwerte geschaffen.


So,das Aktienwerte aber nicht = Geldmenge bedeutet sollte folgender Chart zur Geldmengenentwicklung verdeutlichen:
Dateianhänge
sgs-m3.gif
sgs-m3.gif (15.84 KiB) 1588 mal betrachtet
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Beitrag von ist gegangen worden »

Dazu ist die Sparquote in den USA von Null auf 5% gestiegen.D.h der Konsum,der historisch in den USA 70% vom GDP ausgemacht hat ist weg gebrochen.Erhöhe ich die Sparquote,so werden Kredite entweder zurück gezahlt oder gar nicht mehr erst aufgenommen.
So wie ich das verstehe,nenne ich dies eine deflationäre Entwicklung.
Das hat auch Steve Keen beschrieben,dessen Artikel euch Profis, ja zu lang war ,um gelesen zu werden.
Dann muss ich ja auch nicht erwarten,das tiefgründigere Gesspräche auch verstanden erden.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Da gebe ich doch auch noch meinen Senf dazu.

Es mag richtig sein, das sich die Geldmengenaggregate lt. Definition nicht ausweiten (M1 bis M3), aber faktisch wird der Markt mit Geld überflutet.
Das landet nur nicht in der realen Wirtschaft sondern über die Banken an allen möglichen Ecken auch im Aktienmarkt nur nicht als Kredit bei den Unternehmen.

Von Kreditklemme würde ich deshalb aber auch nicht sprechen.
Die Kredite haben die Unternehmen in der Vergangenheit ausreichend erhalten. Und wenn die Produktion rückläufig ist und man gleichzeitig keine Angebotsklemme bei den Produkten erkennen kann, warum sollen die Banken riskante Kredite vergeben ?
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Beitrag von ist gegangen worden »

Nicht ausweiten,Du bist gut.Die Geldmenge ist zurück gegangen.
Man kämpft hier an allen Fronten darum,eine Deflation wie in Japan zu vermeiden.
Ich befürchte, das ist hier noch gar nicht verstanden worden.

Auszug Steve Keen

Deflation Wieso?

In den Vereinigten Staaten betragen die Schulden des Privatsektors rund 42 Billionen Dollar. Um für Inflation zu sorgen müsste die Zentralbank mindestens weitere 25 Billionen Dollar direkt in Umlauf bringen. Statt dessen hat sie nur eine Billion gedruckt in der Erwartung, der Geldmultiplikator würde den Betrag verzehnfachen. Das aber würde voraussetzen, der amerikanische Privatsektor wollte neun Billionen Dollar neue Schulden aufnehmen. Aber das ist unrealistisch: Im Moment will keiner Kredite vergeben und keiner aufnehmen - der Mechanismus kann also nicht funktionieren.
Woher aber kommt die Deflation?

Sie folgt aus dem klassischen Mechanismus einer Schuldenkrise. Erstens ist die Arbeitslosigkeit hoch und die Arbeitnehmer müssen Lohneinbußen hinnehmen. Zweitens wollen die Unternehmen bei fallender Nachfrage Marktanteile halten, indem sie Preise senken. Das führt zusammen zu einer deflationären Spirale, unabhängig davon, was auf monetärer Ebene passiert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben:
Das landet nur nicht in der realen Wirtschaft sondern über die Banken an allen möglichen Ecken auch im Aktienmarkt nur nicht als Kredit bei den Unternehmen.
Eben,und solange es nicht in die reale Wirtschaft fließt handelt es sich dabei auch nicht um Real Vermögen.Faktisch steigt die Geldmenge nicht,sondern sie sinkt,trotz aller Bemühungen von Helikopter Ben!
Wenn Du das erkannt hast frage ich mich,warum Du die Schlußfolge daraus nicht verstehst oder erkennen willst?
Selber postest Du en mass von Kreditausfällen,Pleiten ecetera.
Das ist Geld was durch Verlust verpufft und Geld was schrumpft und nicht steigt.
Du wiedersprichst Dir m.e nach in Deinen Argumenten Martin.
Im Kern befürchte ich aber,da gibt es Sachverhalte die Du noch gar nicht erkannt hast.
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Beitrag von martinsgarten »

lies mal diesen Beitrag, dann verstehst Du was ich meine

Gedanken zur monetären Inflation

...dass es im Vorjahresvergleich zu einer drastischen Abweichung zwischen den Wachstumsraten von M2 und TMS (True Money Supply) gekommen ist.
Dateianhänge
TMS.png
TMS.png (4.56 KiB) 1567 mal betrachtet
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Beitrag von ist gegangen worden »

Das bestätigt mich doch sogar.
alexandra

Beitrag von alexandra »

ich bleib bei meiner meinung, das abhohlen diverser banken von geld bei der fed ist geldmengenerhöhend auch wenn vieler orts durch verluste geldmenge vernichtet wird!!!!
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Beitrag von ist gegangen worden »

Dann spuck doch mal aus,wie das funktionieren soll.
Du bist wie der Martin auf die Schulden fixiert.Vergisst dabei jedoch,das es sich auf der anderen Seite auch um Vermögen handelt.
Deshalb mag ich lieber Charts,die geglättet von allem sind,also all inkl.
alexandra

Beitrag von alexandra »

Bereitet die Fed eine Zinserhöhung vor?
Categories: Börsengeschehen
Author: Jochen Steffens
Ich möchte heute noch mal an den Gedanken von gestern bezüglich Zinserhöhungen seitens der Fed anknüpfen. Man muss sich natürlich fragen, warum sollte die Fed die Zinsen in einer derart fragilen wirtschaftlichen Situation anheben? Das erscheint auf den ersten Blick unsinnig. Wie ich gestern geschrieben habe, befinden wir uns noch in einem deflationären Umfeld, und Deflation bekämpft man, wie es auch Ben Bernanke in seiner Zeit als Professor gerne dargestellt hat, am sinnvollsten mit niedrigen Zinsen, beziehungsweise der Ausweitung der Geldmenge. Um auf diese Frage einzugehen, muss man daher zuvor einige Faktoren in die Überlegungen einbeziehen.
Wie steigen die Preise?

Es gibt zwei wesentliche Faktoren, die sich innerhalb einer Wirtschaft treibend auf die Preise auswirken können. Zum einen, wenn sich die Geldmenge ausweitet. In diesem Fall steht quasi mehr Geld der gleichen Anzahl von Produkten gegenüber. Das bedeutet, dass das Geld im Vergleich zu den Produkten „entwertet” wird. Die Preise werden steigen, sprich, es entsteht Inflation.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass sich die Umlaufgeschwindigkeit ändert. Dazu folgendes Beispiel: Gehen wir davon aus, dass immer mehr Menschen mit einer positiven Entwicklung der Wirtschaft und mit steigenden Löhnen rechnen. Sie hören auf, zu sparen und geben immer mehr Geld aus. Dieses Geld führt dazu, dass eine höhere Nachfrage entsteht, weswegen die Unternehmen mehr produzieren. Diese Unternehmen machen mehr Gewinn und können mehr Arbeitnehmer anstellen, die wiederum mehr Geld ausgeben können. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes steigt an. Immer öfter wird die der Wirtschaft zur Verfügung stehenden Geldmenge pro Jahr umgeschlagen. Hier ist es die höhere Nachfrage nach Produkten, die zu der Preissteigerung führt.

Den umgekehrten Fall kann man sich etwas einfacher vorstellen: Wenn auf einmal alle anfangen würden, zu sparen, würde die Geldumlaufgeschwindigkeit sinken. Die Unternehmen ihre Produkte nicht mehr verkaufen können und müssten die Preise senken. Es entstünde Deflation.
Also beeinflusst auch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes die Preisentwicklung.

Das bedeutet: Wenn die Geldmenge ansteigt, kann Inflation entstehen, und wenn die Umlaufgeschwindigkeit zunimmt, kann ebenfalls Inflation entstehen.

Aktuelle Situation in den USA

Wenden wir uns nun der aktuellen wirtschaftlichen Situation in den USA zu. Die Menschen halten Geld zurück, weil sie eine Wirtschaftskrise befürchten. Wir erkennen das an der stark steigenden Sparquote in den USA. Damit verlangsamt sich die Geldumlaufgeschwindigkeit. Das Geld, das auf den Konten geparkt oder mit dem ein Kredit zurückbezahlt wird, bremst sozusagen den bisherigen schnelleren Geldfluss. Dieses Geld kommt nicht mehr bei den Unternehmen an, so dass diese ihre Produkte nicht mehr so gut veräußern können und die Preise senken. Es entsteht Deflation.
Da die Gewinne sinken, werden Menschen entlassen. Diese können ebenfalls nicht mehr so viel Geld in den Konsum investieren, so dass die Entwicklung beschleunigt wird. Auf der anderen Seite beobachten diejenigen, die noch Arbeit haben die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und werden noch mehr sparen, um sich gegen einen möglichen Arbeitsplatzverlust abzusichern.

Zurzeit sinkt also die Geldumlaufgeschwindigkeit.

Die versickerte Geldmenge

Andererseits versickert im Moment noch die Geldmengenausweitung der Fed bei den Banken, die alles versuchen, um ihre Eigenkapitalquoten zu erhöhen und ihre Kreditausfallsrisiken abzusichern. Das bedeutet: Die Geldmengenausweitung kommt zumindest noch nicht wirklich in der US-Wirtschaft an.

Da gleichzeitig die Umlaufgeschwindigkeit in den USA rapide abnimmt, auch weil die Arbeitslosigkeit explosionsartig zunimmt, werden große Teile der Geldmengenausweitung auch durch diese Faktoren überkompensiert.

Das ist der Grund, warum es trotz massiver Ausweitung der Geldmenge im Moment noch zu einer deflationären Entwicklung kommt. Der eine Teil des Geldes versickert in den riesigen Löchern, die durch die Finanzkrise bei den Finanzinstituten entstanden sind, der andere wird durch die Rezession absorbiert.

Was passiert, wenn?

Nehmen wir nun an, die enorme Ausweitung der Geldmenge wird irgendwann die Löcher im Finanzsystem gestopft haben. Dann wird diese Geldmengenausweitung sofort ungebremst an die Wirtschaft weitergegeben. Das würde zu einer schnellen wirtschaftlichen Expansion führen, die gleichzeitig auch die Geldumlaufgeschwindigkeit rapide erhöhen würde. Es käme zu dem, was so viele Analysten befürchten: einer stark steigenden Inflation
.

Kann die Fed Inflation zulassen?
Nun sollten Sie nicht denken, die Fed würde diese Zusammenhänge nicht kennen. Gerade Ben Bernanke hat in den Jahren als Professor häufig über diese Themen referiert. Die Frage ist also, will oder besser „kann” die Fed Inflation zulassen.

Viele Anleger behaupten, die USA werde versuchen, über Inflation das Problem mit der Staatsverschuldung zu lösen. Die Schulden würden einfach „weginflationiert”. Um es krass auszudrücken: Wenn eine Billionen Dollar nach ein oder zwei Jahren nur noch die Kaufkraft von einer Milliarde Dollar hätte, wären die Schulden schnell bezahlt. So die Theorie.

Die ganze Sache hat einen großen Haken. Die amerikanische Regierung ist in einem erheblichen Maße von ausländischen Krediten abhängig, um eben diese Staatsverschuldung zu finanzieren. Diese zunehmende Verschuldung treibt bereits jetzt die langfristigen Zinsen in den USA merklich an. (vereinfacht gesagt: da derzeit eine Schwemme von Staatsanleihen auf den Markt kommt, muss den Käufern ein hoher Zins geboten werden, damit sie die Papiere abnehmen).

Wenn die Fed also eine starke Inflation des Dollars zulassen würde, würde es immer schwerer werden, neue Gläubiger zu finden. Für die Gläubiger wäre die Gefahr, dass die Inflation die erhofften Zinsgewinne auffrisst, einfach zu groß. Doch ohne dieses ausländische Geld sind die USA faktisch pleite.

Für Anleger ist also der Realzins entscheidend (gezahlte Zinsen minus Inflationsrate). Dieser Realzins bestimmt auch den Kurs einer Währung. Erwarten nun - insbesondere ausländische - Anleger eine starke Geldentwertung in den USA und damit einen niedrigen Realzins, wird auch der Dollarkurs unter Druck kommen.

Ein niedriger Dollarkurs wäre aber wiederum Gift für die US-Wirtschaft. In Dollar gezahlte Produkte wie Rohöl und andere Rohstoffe würden im Preis steigen und damit die Kosten für Unternehmen und Verbraucher zur Unzeiterhöhen, nämlich in der Rezession.
Die Fed kann also nicht nur die Inflation selbst, sondern schon die Erwartung einer solchen nicht zulassen. In gewissen Grenzen wird sie also auch versuchen, den Dollar zu stützen. Eine mögliche Maßnahme dazu wäre, den Märkten die Bereitschaft zu signalisieren, im Falle einer wirtschaftlichen Erholung sofort die Zinsen zu straffen.

Zurück zu unserer Betrachtung:

Wenn sich also auch nur die ersten Anzeichen verdichten, dass die US-Wirtschaft nachhaltig anspringt, wird die Fed daraufhin sofort reagieren MÜSSEN, indem sie die Zinsen anhebt und die Geldmengenausweitung vorsichtig zurückführt.

Es kann also sein, dass wir viel schneller mit Zinserhöhungen in den USA konfrontiert werden, als viele denken. Nur wenn sich die Rezession und damit auch die Deflation in den USA vertiefen, wird die Fed Zinserhöhungen weiter hinauszögern.

Die Folgen für die Märkte
Ohne diese enorme Ausweitung der Geldmenge müssten sich aber die Kurse in den US-Indizes der wirtschaftlichen Realität stellen. Es würde dann nicht zu einem geldmengengetriebenen Anstieg des Aktienpreises kommen. Die Luft nach oben wäre für die Märkte demnach begrenzt.

Bereits vorweg genommen?

Es kann nun sein, dass die Märkte diese Überlegungen bereits vorweg nehmen. Denn irgendetwas stimmt meiner Meinung nach seit Anfang letzter Woche mit diesem Markt nicht. Und wenn Sie mich lange genug lesen, wissen Sie, dass ich mit solchen Aussagen sehr, sehr vorsichtig bin.

Vielleicht ist auch durchgesickert, dass die Fed sich nicht mehr nur theoretisch Gedanken darüber macht, wann sie wieder mit einer Zinserhöhungsphase beginnt, sondern schon konkretere Pläne erarbeitet hat. Vielleicht werden wir bei dem Statement morgen erste Hinweise auf höhere Zinsen erhalten. Das würde die aktuelle Reaktion des Marktes erklären.

Genauso kann es sein, dass nach dem Ergebnis der Fed-Sitzung der Spuk vorbei ist. Das wäre der Fall, wenn es keine solchen Hinweise gibt.

Insgesamt, und das gilt für die nächsten Monate, müssen wir uns - egal was morgen passiert - so langsam damit anfreunden, dass der Markt sich nun mehr und mehr Sorgen um Zinserhöhungen machen wird. Das bedeutet, es kann gut sein, dass wir noch häufiger Kursschwäche im Vorfeld von Zinssitzungen erleben.

Viele Grüße

anmerkung, in einigen jahren werden die steigenden zinsen bzw zinszahlungen den haushalt völlig zerstören, dann gehts richtig los mit dem gelddrucken und der inflation.
die finanzierungskosten werden in den nächsten jahren dramatisch steigen,
die amis sind nicht die japaner wo die bevölkerung das hohe defizit mit ihrer hohen sparquote finanziert.


Jochen Steffens
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Dienstag tagt die FED.Das Protokoll gibt es Mittwoch,wie immer 20 Uhr. 8)
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Die Amis können die Zinsen in nächster Zeit nicht erhöhen.
Dieses Jahr passiert da überhaupt nichts


Jetzt rollt erst einmal die Finanzkrise 2.0 an.

Jetzt kommen die Ausfälle bei den gewerblichen Immos.

dazu:
...1,4 Billionen Dollar an gewerblichen Hypotheken werden in den nächsten 5 Jahren fällig bzw. müssen refinanziert werden. Satte 53% der gewerblichen Immobilien stehen "unter Wasser", dies bedeutet, dass bei 53% die ausstehenden Hypotheken unter dem Wert der gewerblichen Immobilien liegen!

Beitrag + Quelle

Davon liest man so gut wie nichts im Blätterwald.
Es ist Schönreden angesagt - negative Stimmung könnte das Klima versauen. :wink:

D - das Land der Ahnungslosen
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
alexandra

Beitrag von alexandra »

na ja, die wetten auf die ausfälle diverser banken gehen schon hoch,

Was im Busch? Credit-Default-Swaps stark gestiegen
verfasst von dottore, 23.01.2010, 16:47

Hi,

und so lange höher wie seit Juni 2008 nicht mehr (= Misstrauen steigt). Serie 13 (hängt mit 125 Firmen zusammen) von Markit ist letzte Woche um 12,7 auf 96,2 bps gestiegen. Angebliche Gründe: GR (Moody's: "langsamer Tod"), Chinas Bremsankündigungen (Infla soll nach CS auf 5% steigen) und Obamas Banken-Gag, der nichts Konkretes enthält und daher als "vage" gilt. Die Swaps für GS bei 134,5 (plus 14), bei MS bei 143 (plus 10). Angaben nach CMA DataVision + Gruß!



.....und die nächsten jahre wird dies auch mit den treasuris passieren,
und dan kommt das was ich bereits weiter oben in rot geschrieben habe.
die zinsen werden das budget zerfetzen.
alexandra

Beitrag von alexandra »

Statt frisch angekurbelter Kreditvergabe führen die Injektionen der Notenbank in das Finanzsystem vor allem zum Ausgleich der immensen Kreditverluste der Finanzinstitute an den Geld- und Kapitalmärkten und zu einer Wiederbelebung des spekulativen Eigenhandels.
Die Fehlentwicklungen liegen klar auf der Hand, es wäre schon lange an der Zeit gewesen kräftig Gegenzusteuern!

Quelle
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

noch einmal das Thema Geldmenge.
Da schumpft überhaupt nicht - das explodiert förmlich.
Auch die Notenbankgeldmenge ist eine Geldmenge.
Auch wenn es nur einen Nutzen brachte, den für die banken.
Die haben damit SCHEINBAR ihe Bilanzen gerade gebügelt.
Aber selbst das dürfte nicht gelungen sein.
Siehe HRE - ein Faß ohne Boden.


Die Notenbankgeldmenge erhöhte sich seit August 2008 um knapp 1,2 Billionen Dollar.
Die Geldmenge M1 stieg im gleichen Zeitraum nur um 318 Mrd. Dollar.

das gesamte Thema und einiges mehr - hier:

Quelle
Dateianhänge
Notenbankgeldmenge.jpg
Notenbankgeldmenge.jpg (25.47 KiB) 1409 mal betrachtet
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Beitrag von ist gegangen worden »

Mein Chart zur Geldmenge weiter oben,is eine forecast Schätzung der zukunftigen Geldmenge.

Aber hier einmal ein Beispiel anhand von Anleihen und warum diese nicht die Geldmenge erhöhen:

die ezb gibt dem herrn x eine anleihe und kriegt dafür von herrn x geld. dann sieht der zustand so aus:

ezb hat das geld. x hat "nur" das stück papier mit dem namen der anleihe drauf. und da das geld nicht mehr (vielleicht vorerst) im wirtschaftskreislauf ist, sinkt die geldmenge. der x kriegt dafür zwar zinsen, die aber im allgemeinen kontext sich nicht stark auf die geldmenge auswirken (in so fern vernachlässigt werden). das geld fehlt einfach in der geldmenge (die anleihe wird nicht als geld gesehen)

So verhält es sich m.e nach auch mit Aktien die mit Notenbankgeldern gekauft werden da dieses Geld nicht in die Real Wirtschaft fließt.

Dazu ein Artikel aus Eurloand:



Die Geldmenge M3 sinkt erstmals in der Eurozone

Mittwoch, 6. Januar 2010
Völlig ausserhalb des medialen Radarschirms ist zum Jahreswechsel eine äusserst wichtige Meldung erschienen. Die Geldmenge M3 in der Eurozone ist per November zum ersten Mal seit Beginn der Statistik gesunken. Eine weitere Hiobsbotschaft für die Inflationisten und diejenigen, welche bereits den Aufschwung um die Ecke lugen sehen.

Wer begriffen hat, dass Geld und Schulden nur die zwei Seiten ein und derselben Medaille sind, dürfte ob der erstmaligen Schrumpfung der M3-Geldmenge aufhorchen. Denn wo kein Geld ist, ist auch kein Wachstum. Da inzwischen bereits manchen Staaten die rote Karte gezeigt wird in Form von angedrohten oder bereits vollzogenen Ratingrückstufungen, wird es in Zukunft auch schwieriger, staatlich orchestriertes Wachstum aufrecht zu erhalten.

M3 beinhaltet zwar nicht alle Schulden, aber die wichtigsten. Dazu gehören Bargeld sowie Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen bis zu zwei Jahren Laufzeit.

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Das ist nicht einfach zu verstehen aber wie schon gesagt,ich sehe da auch echt keinen Zusammenhang zwischen Geldmengenausweitung und Aktien Investitioionen eben deshalb,weil diese Gelder nicht in den Wirtschaftskreislauf führen,Stichwort "Realwirtschaft"


Derzeitig versickert das Geld der Zentralbanken.Dazu Jochen Steffens:


Auszug:



Aktuelle Situation in den USA

Wenden wir uns nun der aktuellen wirtschaftlichen Situation in den USA zu. Die Menschen halten Geld zurück, weil sie eine Wirtschaftskrise befürchten. Wir erkennen das an der stark steigenden Sparquote in den USA. Damit verlangsamt sich die Geldumlaufgeschwindigkeit. Das Geld, das auf den Konten geparkt oder mit dem ein Kredit zurückbezahlt wird, bremst sozusagen den bisherigen schnelleren Geldfluss. Dieses Geld kommt nicht mehr bei den Unternehmen an, so dass diese ihre Produkte nicht mehr so gut veräußern können und die Preise senken. Es entsteht Deflation.
Da die Gewinne sinken, werden Menschen entlassen. Diese können ebenfalls nicht mehr so viel Geld in den Konsum investieren, so dass die Entwicklung beschleunigt wird. Auf der anderen Seite beobachten diejenigen, die noch Arbeit haben die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und werden noch mehr sparen, um sich gegen einen möglichen Arbeitsplatzverlust abzusichern.

Zurzeit sinkt also die Geldumlaufgeschwindigkeit.

Die versickerte Geldmenge

Andererseits versickert im Moment noch die Geldmengenausweitung der Fed bei den Banken, die alles versuchen, um ihre Eigenkapitalquoten zu erhöhen und ihre Kreditausfallsrisiken abzusichern. Das bedeutet: Die Geldmengenausweitung kommt zumindest noch nicht wirklich in der US-Wirtschaft an.

Da gleichzeitig die Umlaufgeschwindigkeit in den USA rapide abnimmt, auch weil die Arbeitslosigkeit explosionsartig zunimmt, werden große Teile der Geldmengenausweitung auch durch diese Faktoren überkompensiert.

Das ist der Grund, warum es trotz massiver Ausweitung der Geldmenge im Moment noch zu einer deflationären Entwicklung kommt. Der eine Teil des Geldes versickert in den riesigen Löchern, die durch die Finanzkrise bei den Finanzinstituten entstanden sind, der andere wird durch die Rezession absorbiert.

Der komplette Artikel hier.

JochenSteffens


DeffinitionGeldmenge
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Beitrag von ist gegangen worden »

Was mir vielmehr ein Rätsel ist,wie können Banken Boni Zahlungen ausschütten,die weit überhalb der Gewinne und bei ca. 28% des Umsatzes der Institute liegen?
Das muss,wenn die Bankenregelung bezgl. fair value nicht geändert worden wäre..zu Verlusten führen.
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papmifisch
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Beitrag von papmifisch »

Entweder wurden im Bericht Umsatz und Gewinn verwechselt oder der Gewinn war größer als der Umsatz......außerhalb der Bilanz....

Nur so ein Gedanke.
alexandra

Beitrag von alexandra »

auch der harmomic soll es wissen,

die boni-boys leihen sich weder aktien noch anleihen von der fed sondern geld!
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