Moderatoren: oegeat, The Ghost of Elvis
tricoti hat geschrieben:M&G Global Convertibles Fund GB 00B1Z68494 / A0MVLQ
Laut fondsxpress 44/07
hat Manager Léonard Vinville bisher gute Arbeit geleistet.
Ein von ihm gemanagtes Wandelanleihen-Mandat legte in den vergangenen drei Jahren im Schnitt um 13,3 Prozent zu.
So gut hat kein anderer in Deutschland angebotener Wandler-Fonds abgeschnitten.
schneller euro hat geschrieben:M&G Global Conv. (A0MVLQ) Facts bei M&G
wird von Morningstar in der Anleihen-Stylebox als MidCap-Value eingestuft, Fondsmanagerin Léonard Vinville, in 10/10 zu 54% in US$-Papieren investiert, Volumen = 590 Mio €. Im April 2011 Volumen über 1 Mrd €, US-Anteil noch 34%
The Ghost of Elvis hat geschrieben:"......Es ist unserer Meinung nach unwahrscheinlich, dass sich ein Szenario wie 2008 wiederholt", meint Eijking (von F&C). "Damals waren viele Wandelanleihen-Arbitragefonds gezwungen, Schulden abzubauen, was den Wandelanleihenmarkt beeinflusste. Die Marktpräsenz dieser Fonds wurde seitdem jedoch erheblich reduziert. Liquidität am Markt hat sich verringert, was durch die steigenden Geld-Brief-Spannen reflektiert wird. Verminderte Liquidität in Kombination mit sich ausweitenden Credit Spreads haben zu einer starken Neubepreisung überwiegend von Anleihen mit Ratings unterhalb von Investment Grade geführt. Offensichtlich haben Wandelanleihen, die empfindlicher gegenüber Aktienbewegungen sind, unter dem starken Rückgang der Aktienmärkte gelitten....."
Quelle=fondsprof.
schneller euro hat geschrieben:Fondsmanagement
Auskunft von nobis-am im Nov. 2011:
"...Seit Gründung des Fonds 1996 wurde der Fonds von Hanns Grad und seinem Team gemanaged. Das Managementteam sind Hanns Grad, Roland Haller und Ralf Ackermann. Nach dem Ausscheiden von Hanns Grad 2007 wurde Roland Haller Fondsmanager in der HSH. Hanns Grad gründete zur gleichen Zeit die Nobis Asset Management. Die Nobis wurde Adviser des Fonds. Dementsprechend waren wieder die gleichen Personen für den Fonds verantwortlich. Seit dem 21.11.2011 ist die Nobis Asset Management offiziell Fondsmanager des LiLux Convert.
Da seit August 2011 auch Herr Haller in der Nobis Asset Management arbeitet, wird der Fonds seit Gründung von dem gleichen Team gemanaged..."
Papstfan hat geschrieben: Der Lilux wird nicht erwaehnt.
schneller euro hat geschrieben:im März 2011:Dürfte vermutlich nur vertriebstechnische Gründe haben.drhc hat geschrieben:Dws Invest Convertibles, von Scander Chabbi gemanagt wird in der Bvi-Statistik als Top-seller 2011 mit 421 Millionen Euro Kapitalzufluss vermeldet. Gesamt summiert sich das Volumen nun auf 2 Mrd.
Warum ist dieser Fonds plötzlich ein Top-Seller
In punkto Performance liegt mal der DWS Conv. (847426), dann wiederum der der DWS Inv. Conv. (727463) vorne, je nach Marktphase Chart 5 Jahre
schneller euro hat geschrieben:vom 10.08.2010:
Neuer Trend: Zwangswandelanleihen (contingent convertible bonds)
"...Angesichts des riesigen Kapitalbedarfs, der durch eine strengere Finanzregulierung auf die Kreditinstitute zukommt, sind smarte Banker jetzt auf eine Idee verfallen, die auch bei Finanzwächtern und Politikern Gefallen findet. Zwangswandelanleihen (contingent convertibles) sollen im Notfall Kredite in Eigenkapital umwandeln. Nicht mehr der Staat soll die Kreditinstitute retten müssen (bail-out), sondern die Gläubiger sollen an den Kosten des Krisenmanagements beteiligt werden (bail-in). Investoren begegnen dem von Bankern bereits als Allheilmittel gefeierten Instrument jedoch noch misstrauisch...
... gelten "Contingent Convertible Bonds" - auch Cocos genannt - als Instrument, mit dem sich Banken Notfall-Kapital beschaffen können.
Finanzaufseher wollen in Zukunft nur noch Instrumente auf die Kernkapitalquote der Banken anrechnen, die im Krisenfall in Eigenkapital umgewandelt werden können. Genau das ist bei den Cocos der Fall. Nach Einschätzung des britischen Notenbankers Paul Tucker könnten die Cocos eine wichtige Rolle beim Auffüllen der Kapitalreserven der Banken spielen. "Contingent Capital ist eine Art Katastrophenversicherung, bereitgestellt durch den Privatsektor", so Tucker....
Die praktischen Erfahrungen mit dem Zwitterinstrument sind begrenzt. Im vergangenen November platzierte die britische Großbank Lloyds einen Coco-Bond über neun Mrd. Pfund. Die Anleihe zählt zwar zunächst nicht zum Kern-Eigenkapital der Bank - rutscht die Kernkapitalquote aber unter fünf Prozent, werden die Bonds automatisch in Aktien umgewandelt. Dadurch würden in erster Instanz die Investoren und erst sehr viel später die Steuerzahler zur Stützung des Instituts herangezogen.
Im März 2010 zog die niederländische Rabobank mit einem Coco über 1,25 Mrd. Euro nach. Seither ist es aber ruhig geworden um die neue Form von Hybrid-Kapital. Allerdings macht die Schweizer Bank Credit Suisse keinen Hehl daraus, dass man Cocos gerne als Kapitalpuffer nutzen würde.
Einige Experten warnen davor, die neuen Bonds bereits als Ei des Kolumbus für die Kapitalnöte der Banken zu sehen. Als Lloyds die Zwangswandelanleihe platziert habe, sei die Bank schwer angeschlagen gewesen, deshalb sei es für die Investoren keine große Frage gewesen, ob sie ihre bisherigen Hybridanleihen in Cocos umtauschen oder nicht, heißt es beim Brokerhaus Evolution Securities. Hybridanleihen sind eigenkapitalähnliche Bonds.
Der wirkliche Test für das neue Instrument stehe noch bevor. Die große Frage sei, welchen Preis die Investoren als Entschädigung für das höhere Risiko fordern würden. Birgt der Zwangsumtausch von Anleihen in Aktien für die Anleger doch ein höheres Verlustrisiko als normale hybride Papiere, weil die Anleger gerade dann Eigenkapital übernehmen müssen, wenn es dem Unternehmen besonders schlecht geht. Aber auch die Aktionäre betrachten Cocos mit gemischten Gefühlen, schließlich werden ihre Anteile durch die automatische Kapitalerhöhung massiv verwässert...."
Kompl. Artikel bei Handelsblatt
-> vielleicht sollte man in Zukunft darauf achten, dass solche Papiere nicht auch in scheinbar soliden Wandelanleihen-Fonds auftauchen?!
schneller euro hat geschrieben:vom 4.10.2012:schneller euro hat geschrieben:vom 10.08.2010:
Neuer Trend: Zwangswandelanleihen (contingent convertible bonds)
"...Angesichts des riesigen Kapitalbedarfs, der durch eine strengere Finanzregulierung auf die Kreditinstitute zukommt, sind smarte Banker jetzt auf eine Idee verfallen, die auch bei Finanzwächtern und Politikern Gefallen findet. Zwangswandelanleihen (contingent convertibles) sollen im Notfall Kredite in Eigenkapital umwandeln. Nicht mehr der Staat soll die Kreditinstitute retten müssen (bail-out), sondern die Gläubiger sollen an den Kosten des Krisenmanagements beteiligt werden (bail-in). Investoren begegnen dem von Bankern bereits als Allheilmittel gefeierten Instrument jedoch noch misstrauisch...
... gelten "Contingent Convertible Bonds" - auch Cocos genannt - als Instrument, mit dem sich Banken Notfall-Kapital beschaffen können.
Finanzaufseher wollen in Zukunft nur noch Instrumente auf die Kernkapitalquote der Banken anrechnen, die im Krisenfall in Eigenkapital umgewandelt werden können. Genau das ist bei den Cocos der Fall. Nach Einschätzung des britischen Notenbankers Paul Tucker könnten die Cocos eine wichtige Rolle beim Auffüllen der Kapitalreserven der Banken spielen. "Contingent Capital ist eine Art Katastrophenversicherung, bereitgestellt durch den Privatsektor", so Tucker....
Die praktischen Erfahrungen mit dem Zwitterinstrument sind begrenzt. Im vergangenen November platzierte die britische Großbank Lloyds einen Coco-Bond über neun Mrd. Pfund. Die Anleihe zählt zwar zunächst nicht zum Kern-Eigenkapital der Bank - rutscht die Kernkapitalquote aber unter fünf Prozent, werden die Bonds automatisch in Aktien umgewandelt. Dadurch würden in erster Instanz die Investoren und erst sehr viel später die Steuerzahler zur Stützung des Instituts herangezogen.
Im März 2010 zog die niederländische Rabobank mit einem Coco über 1,25 Mrd. Euro nach. Seither ist es aber ruhig geworden um die neue Form von Hybrid-Kapital. Allerdings macht die Schweizer Bank Credit Suisse keinen Hehl daraus, dass man Cocos gerne als Kapitalpuffer nutzen würde.
Einige Experten warnen davor, die neuen Bonds bereits als Ei des Kolumbus für die Kapitalnöte der Banken zu sehen. Als Lloyds die Zwangswandelanleihe platziert habe, sei die Bank schwer angeschlagen gewesen, deshalb sei es für die Investoren keine große Frage gewesen, ob sie ihre bisherigen Hybridanleihen in Cocos umtauschen oder nicht, heißt es beim Brokerhaus Evolution Securities. Hybridanleihen sind eigenkapitalähnliche Bonds.
Der wirkliche Test für das neue Instrument stehe noch bevor. Die große Frage sei, welchen Preis die Investoren als Entschädigung für das höhere Risiko fordern würden. Birgt der Zwangsumtausch von Anleihen in Aktien für die Anleger doch ein höheres Verlustrisiko als normale hybride Papiere, weil die Anleger gerade dann Eigenkapital übernehmen müssen, wenn es dem Unternehmen besonders schlecht geht. Aber auch die Aktionäre betrachten Cocos mit gemischten Gefühlen, schließlich werden ihre Anteile durch die automatische Kapitalerhöhung massiv verwässert...."
Kompl. Artikel bei Handelsblatt
-> vielleicht sollte man in Zukunft darauf achten, dass solche Papiere nicht auch in scheinbar soliden Wandelanleihen-Fonds auftauchen?!
Swisscanto (LU) Bond Invest CoCo H EUR (A1H88E, seit 05/11, Ebase möglich)
Chartvergleich bei Onvistamit dem Lilux Convert (986275) -> Parallelen im Chartverlauf bei höherer Vola des Swisscanto
schneller euro hat geschrieben:am 9.7.2011:
Kürzlich habe ich mal die M&G Conv. mit den F&C Conv. verglichen. Dabei fiel mir auf, dass der Chart des M&G Gl. Conv. (A0MVLQ) über Jahre hinweg fast parallel zu dem des F&C Global Conv. (801625) verlief. Nur in der Finanzkrise Ende 2008 verlor der M&G etwas weniger (vermutlich wegen des höheren Anteils an in US$ notierten Wandelanleihen). Dafür entwickelte sich der F&C in 2011 etwas besser (auch wahrscheinlich wegen des Währungsaspektes). Die Euro-Hedged-Tranchen der beiden Fonds (M&G Gl. Conv. Eur-hedged A1CWLE und F&C Global Conv. EUR Hed. A0MUP4) zeigten auch einen sehr ähnlichen Chartverlauf, zuletzt ebenfalls mit leichten Vorteilen für den F&C. Allerdings hat es bei F&C ja bekanntlich einen Soft-Close gegeben (siehe hier im Thread, Beitrag von 04/11).
Daher bleibt der M&G für mich zweite Wahl (nach dem Lilux Convert).
Die zuletzt wieder von DFA heraus gestellten FvS Wandelanleihen 989977 und FvS Wandelanl. Europa I UI A0MKQ7 überzeugen mich nicht (aufgrund der viel zu hohen Verluste in 2008).
Der hier im Thread mehrfach positiv erwähnte Convertible Protect (A0B8P9) scheint inzwischen für Privatanleger gar nicht mehr investierbar zu sein.
slt63 hat geschrieben:1. M&G Global Convertibles Euro A, A0MVLQ
2. FVS Multi Opportunities R, A0M430
3. beide
schneller euro hat geschrieben: vom 6.3.2009
Artikel bei DWS-Online zum Thema Wandelanleihen:
- sehr vorsichtig formulierte Überschrift: "einige Finanzprofis prognostizieren den Convertibles ein Comeback"
- interessant sind die am Ende des Artikels zitierten Quellen
- empfohlen wird (vertriebstechn. Gründe oder andere?) nur der DWS Convertibles (847426, Fondsmanager M.A. Kniess seit 2001 und nicht der DWS Inv. Convertibles (727496, Fondsmanager Skander Chabbi seit 11/06)
Chart 2 Jahre
Überraschenderweise der 847426 mit mehr defensiven Qualitäten. Laut Auskunft von vor ca. 1 Jahr sollte eigentlich der 727496 der weniger volatile sein. Zitat: "wird eher von der Rentenseite gemanagt". Auch kann der 847426 bis zu 10% Aktien beimischen.
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