Rebalancing

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Papstfan
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Rebalancing

Beitrag von Papstfan »

Aus einem andren Thread im Jahr 2012:
k9 hat geschrieben:
Fondsfan hat geschrieben: im Jahr 2012
...
Ich löse das Problem, indem ich plötzlich sehr gut
laufende Fonds bei ebase mit einem dynamischen
Stop Loss für einen Teil des Bestands belege.
Damit nehme ich eine gute Phase voll mit und komme
zum rebalancing, sobald der positive Trend kippt.
Das mache ich seit längerem auch so (mit Ausnahmen).
Schade, dass die FFB diese Möglichkeit nicht anbietet.

Gruß k-9
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Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Argumente PRO Rebalancing von Sauren bei fondsprof. in 2012: artikel
und: Mutiges, antizyklisches Trading erhöht den Gewinn bei trader-ins.

Z.Zt. habe ich 10 Fonds mit vermoegensverwaltendem Ansatz im Depot. Anfangs waren alle gleich gewichtet. Nun haben Banque Lux. Equity Divi, FVS Multi Opp. und Ethna Aktiv einen Anteilt von ca 12 - 13 % erreicht. Ich frage mich, ob nun Rebalancing und Teil-Gewinn-Mitnahmen angebracht waeren. Einen Stopp-Loss hab ich bei allen Fonds gesetzt. Aber da muesste schon einen groessere Korrektur kommen, damit dieser ausgeloest wird. Bei "normalem" Verlauf der Boerse koennte der Banque Lux oder der FVS vielleicht in absehbarer Zeit 15 oder mehr Proz. Anteil in meinem Depot haben.Deshalb stellt sich mir die Frage: Teil-Gewinn-Mitnahmen oder laufen lassen?
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slt63
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Re: Rebalancing

Beitrag von slt63 »

Hallo Papstfan
dzu erstmal ein paar Rückfragen von mir:
Inwieweit sind die Bestände abgeltungssteuerfrei?
Was verstehst Du hier genau unter Rebalancing: alle wieder auf 10 % korrigieren, d.h. unter den Fonds tauschen, oder die Cashquote entsprechend zu erhöhen, die ja vermutlich auch gesunken ist wenn Du nicht nachgelegt hast?
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FinanzHai
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Re: Rebalancing

Beitrag von FinanzHai »

bei misch+dachfonds würde ich die grenzen für das rebalancing wesentlich großzügiger setzen als bei rassigen aktienfonds. also erst über 15%, < 5% usw
Wählt FDP, die Steuersenkungs-Partei
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Re: Rebalancing

Beitrag von Papstfan »

slt63 hat geschrieben: Inwieweit sind die Bestände abgeltungssteuerfrei?
nur der Ethna

Was verstehst Du hier genau unter Rebalancing: alle wieder auf 10 % korrigieren, d.h. unter den Fonds tauschen, oder die Cashquote entsprechend zu erhöhen, die ja vermutlich auch gesunken ist wenn Du nicht nachgelegt hast?
wieder auf 10% korrigieren, cashquote ist sehr hoch weil ich welche der lupenreinen Aktien-Fonds verkauft habe
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slt63
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Re: Rebalancing

Beitrag von slt63 »

Also bei abgeltungssteuerfreien Beständen wäre ich sehr zurückhaltend, was das Rebalancing angeht.

Was die anderen angeht: ok kann man machen, wenn es zu weit auseinanderläuft, man jedoch von dem "hinterherlaufenden" Fonds weiterhin überzeugt ist.
Das "zu weit" ist natürlich Definitionssache.
Zum anderen ist da noch das Risiko-/Renditeprofil zu beachten: wenn ein eher offensiver Kandidat einem eher defensiven weggelaufen ist, macht es m.E. eher Sinn als innerhalb der gleichen Kategorie.
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lloyd bankfein
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Re: Rebalancing

Beitrag von lloyd bankfein »

wie haltet ihr es denn momentan?
a)rebalancing oder b)gewinnen laufen lassen und mit stopp-kursen absichern?
methode b) ist mir symp., aber bei einem crash würde es teuer .... :(
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Fondsfan
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Re: Rebalancing

Beitrag von Fondsfan »

@ lb

Du solltest mal sagen, wo Du einen Stop Loss legst, denn ich habe den Eindruck,
Du machst das mit einem sehr hohen Prozentsatz.

Ich habe z.B. bei einem Fonds, dem ich auf Dauer nicht mehr traue, einen sehr
knappen Stop Loss von 2 % gesetzt, um die gerade laufende Aufschwungphase noch
mitzunehmen, aber beim ersten richtigen Zucken auszusteigen.

Es stellt sich auch die Frage, wie man den Stop Loss bei asiatischen Fonds setzt.

Bei einem meiner dortigen Fonds habe ich einen Stop Loss von 5%, weil ich davon ausgehe, dass die Schwankungen niedriger bleiben bzw. das Erreichen dieser Schwelle für einen
beginnenden Crash spricht, der dann einen späteren Wiedereinstieg zu deutlich niedrigeren
Kursen ermöglicht.

Natürlich sind das alles spekulative Glaubensfragen.
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lloyd bankfein
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Re: Rebalancing

Beitrag von lloyd bankfein »

den Stoploss lege ich meist ca 7 % unter dem letzten Hoch. Bei einigen orientier ich mich am letzten Mdd. High-Mdd = Stoppkurs
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Fondsfan
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Re: Rebalancing

Beitrag von Fondsfan »

@ lb

Was Du da machst erscheint mir ziemlich riskant, denn wenn Du den Stop an
eingem historischen Kurs orientierst, wird die Differenz bei steigenden Kursen wie
z.Zt. ständig größer.

Ich glaub daran, dass eigentlich nur ein dynamisch nachgezogener Stop Loss das
bewirken kann, was ich will.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

k9 hat geschrieben:
Fondsfan hat geschrieben: im Jahr 2012
...
Ich löse das Problem, indem ich plötzlich sehr gut
laufende Fonds bei ebase mit einem dynamischen
Stop Loss für einen Teil des Bestands belege.
Damit nehme ich eine gute Phase voll mit und komme
zum rebalancing, sobald der positive Trend kippt.
Das mache ich seit längerem auch so (mit Ausnahmen).
Schade, dass die FFB diese Möglichkeit nicht anbietet.

Gruß k-9
Was Ebase und andere Plattformen/Banken angeht, habe ich ein etwas ungutes Gefühl, die dortigen Möglichkeiten, Stopplosses zu setzen, zu nutzen.
Bsp: der altbekannte FvS Multi Opp (A0M430) im Chart seit Anfang 2015
Angenommen, ein Anleger hätte im Laufe des Jahres 2015 den Stoppkurs auf 210 Euro nachgezogen (ca. 6% unter dem Jahreshoch vom April) und wäre dann im August in Urlaub gefahren. Der Kurs fiel seinerzeit von knapp 220 innerhalb weniger Tage auf 204 und dann auf 197 Euro. Die Problematik wird dadurch verschärft, dass K-/VK-Aufträge beim A0M430 mit t+1 ausgeführt werden, d. h. erst einen Tag nachdem der Stoppkurs gerissen wurde und im konkreten Beispiel nochmals 7 Euro = ca. 3,5% tiefer. Am obigen Chart erkennt man, dass es in 12/15-01/16 eine ähnliche Situation gab. Gleichfalls in 2013 und 2014. Bei volatileren und speziell reinrassigen Aktienfonds ist das Ganze noch problematischer.
Worauf ich hinaus will: Stoppkurs sind grundsätzlich sinnvoll. Aber wenn der VK erst einen Tag (oder weitere Tage bei t+1, t+2 etc.) später erfolgt, dann ist dies bei kurzfristigen Kurseinbrüchen extrem ungünstig. Daher verwende ich Stoppkurse nur im Börsenhandel, wo der VK sehr kurzfristig erfolgt, aber nicht im Handel mit der KAG.
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Fondsfan
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Re: Rebalancing

Beitrag von Fondsfan »

@ schneller euro

Beim Stop muss man m.E. zwei Situationen total unterscheiden, zumindest tue ich das.

Die eine ist die, dass ich grundsätzlich einen Fonds loswerden will, der aber im Augenblick
gerade einen Höhenflug erlebt. Da wäre mir die von Dir aufgezeigte Problematik gleichgültig,
weil ich durch den dynamischen Stop zunächst einen Anstieg mitgenommen habe, der auf jeden
Fall erfreulich ist.

Das andere ist der Stop, der mich gegen eine mögliche Trendwende im Markt absichern soll. Da
gibt es das unlösbare Problem, dass der Stop zu spät greift oder man das Papier an einem Tiefpunkt
verliert und nicht wieder einsteigt.
Mein schwacher Trost mit der Technik bei ebase ist folgender: häufig folgt auf ein heftiges Tagesminus am
nächsten Tag eine technische Reaktion nach oben. Durch die Technik von ebase verkaufe ich dann u.U.
in diese technische Reaktion hinein.
Da ich im Gegensatz zur Börse bei ebase für Transaktionen nichts zahle, spielt die Zahl der Transaktionen
auch von den Kosten her keine Rolle.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Aus einem Artikel bei Onvista: "... eine Studie des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) in München. Die unabhängigen Experten haben anhand eines konkreten Fallbeispiels zwei grundlegend unterschiedliche Risikomanagement-Ansätze getestet: das klassische Rebalancing und den Ansatz nach Value-at-Risk. Beim Rebalancing-Ansatz findet eine regelmäßige Überprüfung der festgelegten Aktienquote bezogen auf das zuvor bestimmte Risikoprofil des Anlegers statt. Hat der Anleger also beispielsweise als persönliches Risikoprofil einen Aktienanteil von 50 Prozent festgelegt und der Anteil der Aktien nimmt durch steigende Börsenkurse zu, werden von den Portfoliomanagern des Robo-Advisors Aktien verkauft und dadurch die ursprüngliche Depotverteilung wiederhergestellt („rebalanced“). Der Value-at-Risk-Ansatz hingegen bezieht sich auf keine fest definierte Aktienquote. Stattdessen wird anhand einer am Kursverlauf des Portfolios gemessenen Risikokennzahl festgelegt, welche Aktienverteilung das Kundendepot aufweisen soll, um die Volatilität möglichst konstant zu halten. Das bedeutet, dass in Phasen geringer Schwankungen am Kapitalmarkt (Volatilität) der Aktienanteil in den Depots der Anleger erhöht wird – und somit deutlich über 50 Prozent liegen kann.

Rebalancing-Ansatz zeigt sich stressresistenter
Die unterschiedlichen Auswirkungen dieser Strategien hat das IVA auf Basis langfristiger historischer Kursdaten betrachtet und miteinander verglichen. Die Datenanalyse umfasste einen Zeitraum von beinah 60 Jahren... Insgesamt zeigen die Ergebnisse der in Gestalt eines Resampling-Experiments durchgeführten Simulation, dass vor allem die disziplinierte Einhaltung einer Anlageaufteilung, welche im Rahmen eines rebalancierten Portfolios umgesetzt wird, zur Beschränkung von Verlusten geeignet ist. Dagegen können beim Value-at-Risk-Ansatz insbesondere infolge plötzlich einbrechender Börsenkurse mit schwankenden Aktienquoten stärkere Verwerfungen entstehen als bei einer Strategie mit einer festgelegten Aktienquote. Auch zwischenzeitliche Wertverluste von zehn bis 25 Prozent treten bei der exemplarischen Risikomanagementstrategie ausgehend vom zuvor erreichten Maximalwert häufiger auf als beim Rebalancing-Ansatz. Professor Dr. Stefan May, Leiter des Anlagemanagements bei der quirion AG und Kapitalmarktforscher an der Technischen Hochschule Ingolstadt, empfiehlt daher Anlegern, „sich zur Risikobegrenzung an den Aktienmärkten auf den Rebalancing-Ansatz“ zu verlassen..."

Kurzstudie beim Institut für Vermögensaufbau
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Fondsfan
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Re: Rebalancing

Beitrag von Fondsfan »

@ schneller euro

Ich glaube nicht an die Relevanz von Aussagen zum Rebalancing unter den heutigen
Bedingungen.

Diese Rückrechnungen gehen in eine Zeit, als man Anlagen in Anleihen vornehmen
konnte und dafür manchmal wenig Zinsertrag, aber je nach Laufzeit eine mehr oder minder
stabile Kursentwicklung bekam.

Heute könnte ich rebalancing nur mit einem ertraglosen Festgeld machen. Was kann
das bringen?

Ich halte Modellrechnungen aus der Vergangenheit für sinnlos.
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schneller euro
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Rebalancing bei Indizes und Etf´s

Beitrag von schneller euro »

Nach meinen Notizen findet beim Msci-World vierteljährlich (am 12. des Monats) ein Index-Review statt
Bei Ishares gibt es einen Vermerk, dass das Rebalancing des MSCI World Min Vola US$ Etf (A1J781) halbjährlich erfolgt
S&P GlobalDividend Aristocrats Quality Income Index: Rebalancing im Januar, April, Juli, Oktober

Ein wichtiges Thema, weil in den o. g. Indizes stark corona-geschädigte Aktien wie z. B. Macy´s, Mc Donalds etc., enthalten sind, von denen wohl auch in absehbarer Zeit keine ansprechende Perf. zu erwarten ist
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der Almödi
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Beitrag von der Almödi »

Hat jemand aus den oben genannten Gründen Etfs in aktiv gemanagte Fonds getauscht? Seit Beginn des Coronacrash?
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lloyd bankfein
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Beitrag von lloyd bankfein »

der Almödi hat geschrieben:Hat jemand aus den oben genannten Gründen Etfs in aktiv gemanagte Fonds getauscht? Seit Beginn des Coronacrash?
Etf´s im Depot zu behalten ist in der jetztigen Situation pures Glücksspiel. Die Maßstäbe von vor 3 oder 6 Mon. gelten überhaupt nicht mehr
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Re:

Beitrag von Fondsfan »

lloyd bankfein hat geschrieben:
der Almödi hat geschrieben:Hat jemand aus den oben genannten Gründen Etfs in aktiv gemanagte Fonds getauscht? Seit Beginn des Coronacrash?
Etf´s im Depot zu behalten ist in der jetztigen Situation pures Glücksspiel. Die Maßstäbe von vor 3 oder 6 Mon. gelten überhaupt nicht mehr

Das ist vermutlich Ansichtssache.
Ich habe z.B. den MSCI Minimum Volatility behalten.
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

alterhase hat geschrieben: Jan. 2021:
.....Ich z.B. agiere seit Jahren sehr diszipliniert durch Rebalancing und zwar sowohl in steigenden als auch in fallenden Märkten. Geld aus "Gewinner Anlagekategorien" fließt in "Verlierer Anlagekategorien", die ich überwiegend mitels aktiver Fonds abbilde. Nur wenn ein Fonds gegenüber seiner Kategorie schwächelt wird er getauscht, oder wenn es sich um eine "Altanlage" handelt, durch Rebalancing in einen alternativen Fonds schrittweise obsolete gemacht.
Wo ich immer aufpassen muss, ist die Quote der einzelnen Anlagekategorien nicht willkürlich durch die Aussicht auf höhere Renditen abzuändern.
"Verlierer Anlagekategorien": ..... fällt mir jetzt nur Low-Vola ein. Evtl noch Divifonds oder Em.Markets Südamerika, Afrika
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The Ghost of Elvis
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Re:

Beitrag von The Ghost of Elvis »

k9 hat geschrieben:
Fondsfan hat geschrieben: im Jahr 2012
...
Ich löse das Problem, indem ich plötzlich sehr gut
laufende Fonds bei ebase mit einem dynamischen
Stop Loss für einen Teil des Bestands belege.
Damit nehme ich eine gute Phase voll mit und komme
zum rebalancing, sobald der positive Trend kippt.
Das mache ich seit längerem auch so (mit Ausnahmen).
Schade, dass die FFB diese Möglichkeit nicht anbietet
Bsp: Fonds gekauft für 5000. Jetzt ist das Teil 8000 wert. Also ein dynamischer Stop-Los für (nur) 3000. Die ursprünglichen 5000 werden gehalten
interessante :idea:
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lloyd bankfein
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Beitrag von lloyd bankfein »

habe 7 oder 8 mal in diesem Jahr long-only-Fonds rebalanced. Und Teil Gewinne mit genommen.
Theoretisch müsste ich alles richtig gemacht haben :?
alterhase
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Re: Rebalancing

Beitrag von alterhase »

2020 habe ich einen Goldminenfonds hinzugenommen, um meine Edelmetallquote wieder zu erhöhen. Ansonsten habe ich 2020 i.W. in den EmMkts. zugekauft als diese stärker gefallen waren als der Rest. Dieses Jahr stehen Anleihefonds auf der Aufstockungsliste und der Aufbau von mindestens 10% Cash.
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Fondsfan
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Re: Rebalancing

Beitrag von Fondsfan »

@ alterhase

Welche Anleihefonds kaufst du denn?
alterhase
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Re: Rebalancing

Beitrag von alterhase »

Diesen habe ich auf meiner Kaufliste: Carmignac Portfolio EM Debt
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