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Verfasst: 02.07.2013 12:48
von The Ghost of Elvis
fundres.:
"....Harold Heuschmidt: Durch die Aufteilung der Investitionen in vier gleich große Risikobudgets – Aktien, Rohstoffe, Staatsanleihen und kurzfristige Zinsen – optimiert unser risikoparitätischer Ansatz die Vorteile einer breiten Diversifikation. In der Regel werden dadurch die Ergebnisse von schwach performenden Anlageklassen von den Resultaten in besser performenden Anlageklassen in etwa ausgeglichen oder sogar übertroffen. Im Mai und im Juni trugen jedoch alle vier Anlageklassen mit einem negativen Ergebnis zur Fondsperformance bei. Eine solche Konstellation gleichzeitig auftretender Verluste ist äußerst ungewöhnlich und tritt theoretisch wie auch praktisch nur entsprechend selten auf.....
Für beide Fonds ist eine Verlustschwelle (Soft-Floor) von minus vier Prozent bzw. minus sieben Prozent auf Monatsbasis definiert. Obwohl diese Schwellen ausdrücklich nicht garantiert sind, hatten viele Anleger mit Sicherheit nicht damit gerechnet, dass diese Schwellen so klar gerissen werden?
Harold Heuschmidt: Sobald sich das monatliche Risikobudget von vier Prozent bzw. sieben Prozent deutlich reduziert, verringert unser Risikomanagement alle von den Fonds gehaltenen Positionen. Dadurch sichern wir in turbulenten Marktphasen das Kapital unserer Investoren. Dieser Prozess hat uns zwischen dem 19. und 21. Juni vor noch höheren Verlusten bewahrt. Weil die gleichzeitig auftretenden Verluste in allen vier Anlageklassen so erheblich waren, fiel die Performance der Fonds während des Abbaus der letzten noch verbliebenen Positionen unter den von uns angestrebten Floor. Seit Auflage der Fonds 2008 ist dies das erste Mal geschehen. Um einen solchen Fall komplett auszuschließen, müssten erhebliche Zugeständnisse an die Performance gemacht werden. Wir halten dies nicht für sinnvoll und bauen weiter auf unser langfristig bewährtes Risikomanagement....
Harold Heuschmidt: Für die Gesamtperformance unserer Fonds ist nicht entscheidend, ob Zinsen steigen oder nicht. Für uns ist vielmehr relevant, ob – für den Fall dass die Zinsen steigen sollten – diese deutlich stärker steigen als vom Markt erwartet. Steigen sie entsprechend den Markterwartungen, oder sogar weniger, so wirkt sich dies tendenziell positiv auf den Fonds aus. Eine isolierte Fragestellung nach der Zinsentwicklung lässt im Übrigen außer Betracht, dass in sehr vielen Szenarien ein Zinsanstieg auch mit stabilen oder steigenden Aktien- und Rohstoffkursen verbunden sein kann. .... "

Verfasst: 16.07.2013 16:29
von Kato

Verfasst: 16.07.2013 19:23
von tibesti
Solche Produkte fielen bei mir schon immer in die Kategorie:

Ich investiere nicht in Etwas, was ich nicht wirklich verstehe!

Insofern war ich hier nie in Versuchung....

Verfasst: 16.07.2013 19:38
von k9
tibesti hat geschrieben:Solche Produkte fielen bei mir schon immer in die Kategorie:

Ich investiere nicht in Etwas, was ich nicht wirklich verstehe!

Insofern war ich hier nie in Versuchung....
ganz genau so sehe ich das auch ......


Gruß k9