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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Dr. Doom zum Rückgang des Goldpreises
Veröffentlich am 11.02.2010 15:01:00 Uhr von Diverse



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Auch Marc Faber meldet sich bezüglich des kürzlichen Rückgangs des Goldpreises zu Wort. Der legendäre Herausgeber des "Gloom, Boom & Doom Reports" erwartet, dass Gold weiter auf bis zu 950 bis 1.050 USD je Unze fallen könnte. Trotzdem rät er dringend vom Verkauf ab, vielmehr stelle der Rückgang eine Korrektur und damit eine hervorragende Kaufgelegenheit dar.

Während des extremen Anstiegs in den letzten Monaten hatte Dr. Doom immer wieder betont, das gelbe Metall sei bei 1.100 USD pro Unze günstig. Käufer täten gut daran, zu diesem oder einem etwas niedrigeren Kurs zu kaufen, um dann im Jahresverlauf 2010 üppig belohnt zu werden.

Laut Faber sei der Goldpreis in den letzten Wochen durch einen zeitweiligen Anstieg des Dollars gefallen. Trotzdem sollten Investoren nicht auf Gold in ihrem Portfolio verzichten. Für die zweite Hälfte des Jahres erwartet er einen Boom des "extrem limitierten" gelben Metalls.

Weiterhin bemerkt Faber, es bestehe kein Zweifel, dass der Gelddruck der Zentralbanken in der ganzen Welt die Inflation verstärkt. Allein aus diesem Grund biete sich eine Investition in Gold an.

Die weltweiten Währungsreserven sind von 1 Billion USD im Jahr 1995 auf 7 Billionen USD angewachsen, gleichzeitig fiel der Goldanteil von 32,7% im Jahre 1989 auf das aktuelle Rekordtief von 10,3%. Doch Faber rechnet damit, dass auch andere Zentralbanken dem Beispiel Indiens folgen werden. Indien hat vom IWF kürzlich 200 Tonnen Gold für 6,7 Mrd. USD gekauft.

So erwartet Dr. Doom einen Anstieg des Goldpreises von 1.100 USD auf 1.500 bis 5.000 USD. Allerdings betont er, kein dauerhafter Goldkäufer zu sein. "Wenn die Regierungen aber mehr ausgeben als sie an Steuern wieder einnehmen und die Zentralbanken eine waghalsige Geldpolitik betreiben", dann sei eine Investition in Gold sehr sinnvoll.


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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Weigand geht in Silber short!!?? (Kurstendenz ist doch fast wie Gold)

Unglaublich wie gut sich der Goldpreis bei der Dollarstärke hält. Ist das ein Zeichen von "Vertrauensverlust in die Währungen". Ölpreis ist ja auch recht weit oben trotz abzeichnender Welt-Wirtschaftsproblemen.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

nein eben nicht du hast nix kapiert
das der Korrelationsblödsinn eine zeitlang laufft aber keine Fixe größe ist !

Gold und Öl sind in USD und aus :wink:


Ich fange mal mit dem kleineren Ausrutscher an. Ein Chart "Gold in Euro" ist genauso unsinnig wie ein Chart "Mietpreise gemessen in Butter". Aus einem solchen Chart etwas abzuleiten, ist Nonsens. Weder wird Gold in Euro gehandelt noch werden Mietpreise in Butter bezahlt.

Viel schlimmer ist aber die Sache mit den "Überschussreserven". Reserven sind ja schon etwas Tolles, zumindest klingt es so wie Onkel Dagoberts Goldspeicher, in den man nur herein greifen muss. Aber noch viel besser ist es natürlich, wenn diese Reserven auch noch im Überschuss vorhanden sind! Warum haben die Banken denn so viele Probleme, wenn sie doch so enorme Überschussreserven haben? Warum nehmen sie sie nicht, um ihre Verluste auszugleichen? Was sind denn eigentlich diese Überschussreserven? Es sind, wie fast immer, Schulden. Und zwar Schulden gegenüber den Kunden, die das Geld bei der Bank eingelegt haben. Und warum liegen diese Gelder "nutzlos" auf den Verrechnungskonten bei der Zentralbank? Weil zu wenige Leute neue Schulden machen möchten, das ist ja gerade das Problem in einer (beginnenden) Deflation! Und allein aus der Tatsache, dass zur Zeit niemand Schulden machen will, abzuleiten, dass daraus so etwas wie ein Nachhol-Potenzial entsteht, ist absurd. Diese Überschussreserven sind nicht Onkel Dagoberts Goldspeicher. Es gibt kein Netto-Geld.


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Beitrag von ist gegangen worden »

so isses..... die Vorlaufzeiten ändern sich immer wieder.
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Beitrag von oegeat »

das ist schon alles klar - doch warum wertest du nicht Gold in Euro aus ? Ich habe dich noch nie gesehen einen Goldchart in Euro zu posten mit Kursziele für short long ... und das obwohl du noch immer Zertimüll handelst der in Euro notiert.

Fakt ist Gold und Goldcharts sind in USD und werden auch so ausgewertet das das für jeden der ein andere Währung hat was anders bedeuten kann effektiv ist klar. Aber jeder wertet den Dax in Euro aus den DJ in USD und den Nikkeichart in Yen. Das ausgerechnet beim scheiß Gold so ein rum getue ist ... bleibt mir ein Rätzel. :evil:
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Beitrag von DownJones »

"Mietpreise gemessen in Butter". :lol: :lol: :lol:

Mal einige Bilder von Gold, zur Abwechslung: http://www.boston.com/bigpicture/2010/01/gold.html


Ich stimme Gerhard zu: Assets werden immer in der Währung ausgewertet, in der sie notieren und gehandelt werden.
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Beitrag von Antagon »

90% meines Gesamtdepots ist physisches Gold (und etwas Silber), daher ist Gold in Euro und nicht Gold in US-Dollar und nicht Gold in Butter und nicht Gold in 7er-BMWs der wichtigste Chart für mich.

Zertifikate-Müll=Monopoly-Geld verwende ich nur bei kurzfristigen Investments, wie z.B. dem gehebelten S&P-Long im letztem Sommer (+90% Performance) oder dem gehebelten Short seit Anfang des Jahres (bislang +50% Performance). Wenn das ausgereizt ist, wird vom Gewinn neues physisches Metall gekauft = reales Geld. Suum cuique --> Jedem das Seine.
alexandra

Beitrag von alexandra »

wertet doch gold aus in welcher währung ihr auch immer wollt,
für mich als langfristigen goldinvestor sind sowieso nur fundamentaldaten und das gewicht meines goldes wichtig :wink:
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Beitrag von ist gegangen worden »

Auf das Gewicht muss ich glücklicherweise nicht achten.8)
Es gibt auch überflüssiges Gewicht.Zudem,ich würde auch nur richtig fressen wenn ich wüsste das "mein Kilo Preis" steigt.
alexandra

Beitrag von alexandra »

für mich zählt das gewicht, um den kilopreis mach ich mir die allergeringsten sorgen :D :D
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Beitrag von Antagon »

Originally posted by alexandra:
George Soros warnt: „Gold ist mittlerweile die ultimative Blase“
28.01.2010
Dass physisches Gold auch bei hohen Preisen gefragt ist, zeigt die Aufstockung der Goldinvestitionen vom Hedge-Fonds des Millardärs George Soros. Dieser hat im vierten Quartal 2009 seinen Anteil am SPDR Gold Trust auf 6,2 Mio. Anteile mehr als verdoppelt. :)

Quelle

Dazu fällt mir nur folgendes Zitat ein: Mundus vult decipi, ergo decipiatur - Die Welt will getäuscht werden, also möge sie auch getäuscht werden.
alexandra

Beitrag von alexandra »

Soros steigt groß in Goldfonds ein
Hedge-Fonds-Legende George Soros ist berühmt für nahezu untrügliches Marktgespür. Nun baut er sein Engagement bei Gold aus. Viele Investoren sehen das ähnlich - und schichten ihr Portfolio um.

George Soros hat im vierten Quartal seinen Anteil am weltweit größten börsennotierten Goldfonds SPDR Gold Trust stark ausgebaut. Seine Investmentgesellschaft erhöhte die Beteiligung um 421 Mio. $ auf 663 Mio. $. Das geht aus einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervor.

Unklar ist, ob Soros inzwischen seinen Goldbestand wieder reduziert hat. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos im Januar bezeichnete er die Bewertung des gelben Edelmetalls als "übertrieben". Gold sei die derzeit "ultimative Vermögensblase". Bisher allerdings schnitt der SPDR Gold Trust nicht schlecht ab: Seit Jahresbeginn kletterte um 2,2 Prozent, nachdem er 2009 sogar 24 Prozent zugelegt hatte.

Seit Monaten ist Gold gefragt. Treiber sind die Angst um die europäische Währungsunion und steigende Inflation. Am Mittwoch kostete das Edelmetall 812,56 Euro je Feinunze (31,1 Gramm), nachdem es am Dienstag das Rekordhoch von 819,07 Euro erreicht hatte. Gegenüber dem Dollar verteuerte es sich auf 1119,60 $ - das ist der höchste Stand seit zwei Wochen. "Der Goldpreis stabilisiert sich nach einer rasanten Rally auf einem hohen Niveau. Er wird seinen Anstieg wohl aber fortsetzen", sagte Tetsu Emori, Manager bei Astmax.
Stützend wirkt die starke Nachfrage. Im vierten Quartal kletterte sie um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 819,7 Tonnen - trotz eines 15 Prozent höheren Preises. "Es herrschte die Wahrnehmung vor, dass die Investorennachfrage abebben würde. Doch das war nicht der Fall. Sie erwies sich als widerstandsfähig", sagte Rozanna Wozniak, Expertin beim World Gold Council. "Das gilt auch für Schmuck. Hier gewöhnen sich die Verbraucher an höhere Preise." Die Schmucknachfrage legte um 2,5 Prozent zu.

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Beitrag von ist gegangen worden »

Technisch erkenne ich im Gold schon schnell das dort noch eniges an Konsolidierungsbedarf besteht.
Indices und Mienen (mein Fonds auch) steigen aktuell bei fallendem Goldmarkt.
Da sind große Kräfte im Spiel.Wahrscheinlich welche,die wir jetzt noch nicht begreifen?
China verkauft Anlehen(die muss ja wer anders aufgekauft haben?Verkauf-Kauf)...???Die Fed vieleicht selber?Bei den Trading international Capitals wird es dann klar weil der Deal darin ausgewiesen wird.
Handelsbilanz ...bin mal gespannt.Wenn es nicht darin aftaucht,suche ich,wo der Posten geblieben ist!
Ist ja auch egal,eigentlich ein klares Zeichen für USD-Schwäche...so war das mal.... vor Europa.
Da spielt auch Politik eine große Rolle.Da verstehen sich Merkel und Obama glaube ich sehr gut.
Auf der anderen Seite wird viel durch Zinserhöhngen impliziert,der neuerliche Verkauf seitens China müsste auf den Anleihezins durchschlagen.
Was Gold m.e derzeitig fundamental drückt,das kann nach meiner Marktnähe nur eine "drohende Zinserhöhng" sein.
Die wurde in den Indices schon z.t eingepreist.Ich beobachte das schon seit 10 Jahren,das Zinsspielchen....Sind Gerüchte im Markt,schwächeln zuerst die Indices..(wollen eine weitere Aussetzung provozieren)....meistens mit Erfolg.Die FED testet den Markt stetig mit Ihrer Politik.
Bleibt zu beobachten wie die Märkte schon im Vorfeld reagieren um sich eine Intuition zu verschaffen.
Was noch interessant ist,Gold lief der Inflationsrate nach.Die Spitze hat sich gebildelt als die Inflation schon stark gesunken war.Gold ist in der Kriese stark gestiegen.
Nun hat die Kriese spürbar nachgelassen.
alexandra

Beitrag von alexandra »

WGC: Pensionsfonds gehen in Gold
By Roman | Februar 18, 2010


Bezüglich der durch global agierende Pensionsfonds gehaltenen Vermögenswerte in Höhe von etwa $18 Billionen, repräsentieren die Investitionen im Sektor der Altersansparungen eine der weltgrößten und wichtigsten Kategorien der institutionellen Investmentstrategien. Pensionsfonds schichteten nach einem gestern publizierten Bericht des World Gold Council im Jahr 2009 erstmals einen Teil ihrer liquiden Mittel in Gold um. Es wird nicht erwartet, dass sich daran so schnell etwas ändert.

Die meisten Pensionsfonds investierten in den vergangenen Jahren lediglich in Aktien und Anleihen mit kleinen Allokationen in den Bereichen Immobilien und Barreserven. Wie auch immer, in den letzten Jahren sind die Bedenken und Sorgen im Hinblick auf die Risiken, die mit einer Investition in diese Anlagen und ihrer schwankenden Performance verbunden sind, stark gestiegen. Dieser Aspekt hatte ein sich steigerndes Interesse an Veranlagungen in Vermögenswerten zur Folge, die zum einen dazu in der Lage sind, diese Absorptionsfähigkeit zu gewährleisten und zum anderen die eingegangenen Risiken kontrollierbarer zu machen. Die Akzeptanz der Investmentgemeinde für die Potenziale, die Investitionen in alternative Vermögenswerte – inklusive Rohstoffe – mit sich bringen, die Risiken zu verteilen und die Portfolios unter ihrer Verwaltung zu diversifizieren, hat ebenfalls resultiert in einem wieder erweckten Interesse an den Investmentcharakteristiken von Gold. Eine wachsende Anzahl an Institutionen blickt derzeit über die taktischen Vorteile einer Investition in das Edelmetall hinaus und beurteilt die Implikationen wie auch die sich möglicherweise ergebenden Vorteile einer langfristigen und strategischen Allokation ihrer finanziellen Mittel in diesem Vermögenswert. Pensionsfonds haben im vergangenen Jahr damit begonnen, aktiv in Gold zu investieren und sehen das gelbe Metall als einen langfristig sicheren Investitionshafen, wie der Chef des World Gold Council gegenüber Reuters ausführte. „Im vergangenen Jahr wurden wir Zeugen eines bemerkenswerten Strategiewechsels im Sektor der Pensionsfonds, die zum ersten Mal in Gold investierten“, erklärte Aram Shishmanian, der CEO des World Gold Council, gegenüber Reuters Financial Television am Rande eines Forums, das organisiert wurde durch das Adam Smith Institute in Moskau. Er sagte, dass China und Südafrika im letzten Jahr die beiden Topproduzenten gewesen seien und fügte an, dass Russlands schwache Minengesetzgebung das Haupthindernis für die Sektorenentwicklung im Lande darstellte. Das WGC gibt keine Prognosen ab zum Goldpreisniveau im Jahr 2010. Shishmanian führte weiter aus, dass er glaube, der Markt werde auch weiterhin “robust” bleiben. Die globale Nachfrage sank im Jahr 2009 um 11 Prozent auf Basis einer schwächeren Nachfragesituation in der Industrie und dem Schmucksektor, jedoch wird der Investorenappetit auf Gold wahrscheinlich stark bleiben in diesem Jahr, wie das World Gold Council am Mittwoch bekannt gab. Im Gesamtjahr 2009 notierte die auf US-Dollar basierende Nachfrage nach Gold oberhalb der Marke von $100 Milliarden im zweiten Jahr in Folge, trotz der anhaltenden Turbulenzen an den Finanz- und Rohstoffmärkten.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Harmonicdrive hat geschrieben:Technisch erkenne ich im Gold schon schnell das dort noch eniges an Konsolidierungsbedarf besteht.
Indices und Mienen (mein Fonds auch) steigen aktuell bei fallendem Goldmarkt.
Da sind große Kräfte im Spiel.Wahrscheinlich welche,die wir jetzt noch nicht begreifen?
China verkauft Anlehen(die muss ja wer anders aufgekauft haben?Verkauf-Kauf)...???Die Fed vieleicht selber?Bei den Trading international Capitals wird es dann klar weil der Deal darin ausgewiesen wird.
Handelsbilanz ...bin mal gespannt.Wenn es nicht darin aftaucht,suche ich,wo der Posten geblieben ist!
Ist ja auch egal,eigentlich ein klares Zeichen für USD-Schwäche...so war das mal.... vor Europa.
Da spielt auch Politik eine große Rolle.Da verstehen sich Merkel und Obama glaube ich sehr gut.
Auf der anderen Seite wird viel durch Zinserhöhngen impliziert,der neuerliche Verkauf seitens China müsste auf den Anleihezins durchschlagen.
Was Gold m.e derzeitig fundamental drückt,das kann nach meiner Marktnähe nur eine "drohende Zinserhöhng" sein.
Die wurde in den Indices schon z.t eingepreist.Ich beobachte das schon seit 10 Jahren,das Zinsspielchen....Sind Gerüchte im Markt,schwächeln zuerst die Indices..(wollen eine weitere Aussetzung provozieren)....meistens mit Erfolg.Die FED testet den Markt stetig mit Ihrer Politik.
Bleibt zu beobachten wie die Märkte schon im Vorfeld reagieren um sich eine Intuition zu verschaffen.
Was noch interessant ist,Gold lief der Inflationsrate nach.Die Spitze hat sich gebildelt als die Inflation schon stark gesunken war.Gold ist in der Kriese stark gestiegen.
Nun hat die Kriese spürbar nachgelassen.
Zwei Tage später.....
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

So sehe ich es:
Mr. Bernanke mußte den Zins anheben sonst wäre der Öl- und Goldpreis durch die Decke gegangen! Von Wirtschaftserholung, bei 10% Arbeitslosigkeit ist nicht viel zu sehen. Doch das da jetzt noch schnell viele Zinserhöhungen nachkommen halte ich für unwahrscheinlich.
Dann sollten wir jetzt nahe am Goldpreiskonsolidierungstiefpunkt sein.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

sonst wäre der Öl- und Goldpreis durch die Decke gegangen!
blödsinn hohe Kurse bewirken Bedarfszerstörung !
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Wurde der Bedarf nicht künstlich durch die Konjunkturprogramme nach oben gejubelt.
(Und dies ohne großen Erfolg auf dem Arbeitsmarkt!)
Wenn man zu gunsten des Arbeitsmarktes die Konjunkturstimmulie/Arbeitsplatzprogramme weiter betreiben würde, gingen die Rohstoffpreise doch weiter ( ungebremst) nach oben.
Dies werden sie bei der nächsten Konjunkturmaßnahme (bei der nächsten Hoffnung auf Wirtschaftswachstum/Halbleiterbestellungen sind im Januar 2010 um 20% über den Auslieferungen gewesen) wieder tun.
"Denke ich mal!"
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Beitrag von ist gegangen worden »

Es wurde kein Leitzins erhöht und die Disount Rte.Was hat die mit dem Ölpreis zu tuen?

FED hebt Discount-Rate an

19.02.2010
Erste Bank

Wien (aktiencheck.de AG) - Die FED gab gestern, nachdem die Börsen geschlossen hatten, bekannt, den Zinssatz der Discount-Rate um 0,25% auf 0,75% anzuheben, berichten die Analysten der Erste Bank.

Dieser Schritt sei mit der Verbesserung der Situation an den Finanzmärkten begründet worden und werde als eine weitere Normalisierung der Geldpolitik gesehen, nach einer Fülle krisenbedingter Maßnahmen. Im August 2007, als sich erste Anspannungen an den Finanzmärkten gezeigt hätten, habe die FED den Abstand zwischen dem Leitzinssatz und der FED-Funds-Rate von 100 auf 50 Basispunkte gesenkt. Später sei der Abstand auf 25 Basispunkte verringert und mit der gestrigen Maßnahme wieder auf 50 Basispunkte erhöht worden.


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Die Discount-Rate stelle den Zinssatz für Sonderfinanzierungsfazilitäten dar, die zuletzt von den Banken kaum noch in Anspruch genommen worden sei. USD 14 Mrd. seien von der Anhebung der Discount-Rate betroffen, verglichen mit einer Bilanzsumme der FED von USD 2.264 Mrd. Weitere beschlossene Maßnahmen sei die Reduzierung der Laufzeit der Kreditfazilität "Primary loans" von 28 Tage auf "overnight" gewesen und der Zinssatz für die TAF-Finanzierungsfazilität sei um 25 Basispunkte auf 0,5% erhöht worden, die aber sowieso mit 8. März auslaufe.

Die Märkte seien von der Zinsanhebung der Discaount-Rate überrascht gewesen, obwohl FED-Vorsitzender Bernanke einen solchen Schritt letzte Woche bei seinem Bericht in Aussicht gestellt habe, natürlich ohne einen Zeitraum zu nennen. Nach der gestrigen Reaktion zu schließen, hätten die Märkte den Schritt erst später erwartet. Die FED habe in ihrer Aussendung hervorgehoben, dass sich nichts an ihrem Ausblick für den Leitzinssatz ändere, der wohl für längere Zeit niedrig bleiben sollte.

Ferner gelte es zu berücksichtigen, dass die FED nach wie vor die Liquidität ausweite, da sie noch immer Hypothekenanleihen ankaufe und dies im Ausmaß von weiteren USD 200 Mrd. bis Ende März tun werde. Die Märkte hätten aber die gestrige Maßnahme als Beginn der "exit strategy" und als ein Anzeichen für eine rascher als erwartete Vorgangsweise der FED interpretiert. Die Analysten der Erste Bank sehen die gestrige Maßnahme als einen Mini-Schritt ohne unmittelbare volkswirtschaftliche Implikationen und glauben, dass die Normalisierung der US-Geldpolitik nur sehr langsam verlaufen wird. (19.02.2010/ac/a/m)
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Beitrag von cabriojoe2 »

Gold- und Ölpreis in Richtung neuer Tops! Richtig?
Warum? VORSCHLÄGE!
(Könnte was mit den guten Konjunkturanzeichen / Halbleiterauftragseingängen zu tun haben.)

Eine so schnelle Erholung wird/muß/könnte Mr. Bernanke zu verhindern/zu verlangsamen wissen!(?) Die Frage ist nur wann? Nächste FED-Sitzung, oder bei neuem TOP, oder an einem charttechnischen Widerstand.
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Beitrag von raketen101 »

Rohstoffmarkt

Jim Rogers spekuliert auf enorme Steigerung des Goldpreises
Der Investor blickt trotz Krisenwarnung optimistisch in die Zukunft. Besonders im Geschäft mit dem Edelmetall sieht er die größten Chancen sein Geld zu vermehren. In zehn Jahren könne eine Unze 2000 $ kosten. von Stefan Schaaf
Der Star-Investor Jim Rogers setzt angesichts anhaltend unruhiger Zeiten an den weltweiten Finanzmärkten auf Gold als krisensichere Anlage. "Für lange Zeit habe ich keine Absicht, mein Gold zu verkaufen", sagte Rogers am Dienstag einer Nachrichtenagentur.Der in Deutschland vor allem mit seinen Büchern zu den Rohstoffmärkten bekannte Rogers erwartet, dass in den nächsten Jahren weitere Länder Probleme mit den Staatsfinanzen bekommen werden. Derzeit sorgt vor allem Griechenland mit seiner hohen Schuldenlast für Unsicherheit an den Märkten. Zudem drohe die Gefahr größerer Währungskrisen, warnte Rogers.
"Ich bin mir sicher, dass Gold die 2000 $ je Feinunze in den nächsten neun bis zehn Jahren erreichen wird", sagte der Rohstoff-Experte voraus. "Ich erwarte auf der richtigen Seite zu sein." Aktuell kostet die Feinunze des Edelmetalls rund 1110 $, sein Allzeithoch hatte Gold Anfang Dezember 2009 mit 1226,10 $.Rogers, der einst mit dem Starinvestor George Soros zusammengearbeitet hat, sieht auch an anderen Rohstoffmärkten einen Preistrend nach oben. "Die Fundamentaldaten sind positiv. Die Preise werden in der vor uns liegenden Dekade weiter steigen", prognostizierte Rogers. Er sieht dies vor allem als Folge eines weiterhin schwachen Angebotes. "Wir sehen überall Knappheiten." So brauche man viel Zeit, neue Minen zu öffnen, schon lange sei kein richtig großes Ölfeld gefunden worden, Agrarflächen seien nicht beliebig vermehrbar.
Für den Preistrend spielt es nach Rogers Einschätzung keine Rolle, ob sich die Weltwirtschaft erholt oder nicht. Entweder ziehe eine steigende Nachfrage die Preise hoch - oder die wachsende Unsicherheit von Investoren. "Wenn die Weltwirtschaft sich nicht erholt, werden viele Leute weiter Geld drucken. Und das führt immer zu steigenden Preisen bei realen Anlagen", spielte Rogers auf die derzeitige Politik des billigen Geldes der Notenbanken an.
Skeptisch äußerte sich Rogers zu den Plänen der US-Regierung, den Rohstoffhandel stärker zu regulieren und den Eigenhandel der Banken zu beschränken. "Wenn die amerikanischen Banken nicht mehr auf eigene Rechnung mit Rohstoffen handeln dürfen, wird das Geschäft ins Ausland verlagert werden, und Amerika wird weniger wettbewerbsfähig sein", sagte der Investor. "Die Welt hofft, dass Amerika etwas in dieser Art unternimmt, denn die USA hatten ein Beinahe-Monopol für mehr als 100 Jahre." Niederlassen könnte sich der Rohstoffhandel in Tokio, Hongkong oder in Singapur, wo Rogers mit seiner Familie lebt. "Das 21. Jahrhundert wird ein asiatisches Jahrhundert, deshalb wachsen meine Kinder in Asien auf."
"Krisen sind Zeiten, in denen man weder Kreditnehmer noch Kreditgeber sein will". - Bill Bonner
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Beitrag von martinsgarten »

Neuer Artikel von F. William Engdahl erschienen
Veröffentlich am 24.02.2010 15:00:00 Uhr von Diverse
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Der deutsch-amerikanische Publizist, Wirtschaftsjournalist und Dozent Frederick William Engdahl hat gestern einen neuen Artikel veröffentlicht. Der Titel lautet "Panic at the Fed or Back to Normalcy?", zu Deutsch "Panik bei der Fed oder Rückkehr zur Normalität?".

Engdahl nimmt die Entscheidung der US-Notenbank Federal Reserve, den Diskontsatz zu erhöhen, zum Anlass die aktuellen Entwicklungen in den USA und weltweit genauer zu betrachten. Er sieht in der Leitzinserhöhung nicht, wie das offizielle Statement der Fed vermuten ließe, den Versuch, Privatbanken wieder zur Geldaufnahme im privaten Interbankmarkt zu bewegen. Er vermutet darin vielmehr ein Zeichen der Panik angesichts der Schwäche der Märkte für Staatsanleihen der USA.

Laut Engdahl befinden sich die USA in einer Schuldenfalle, ähnlich wie einige Länder der sogenannten Dritten Welt. Wenn die Regierung die Verschuldung reduziert, gerät die Wirtschaft in eine noch tiefere Depression. Doch nach Meinung des Experten könnte das Gelddrucken zur Zahlung der Schulden für die Wirtschaft ähnlich katastrophale Folgen haben.

Das Staatsdefizit der Vereinigten Staaten wird im aktuellen Finanzjahr, das im September 2010 endet, voraussichtlich 1,6 Billionen USD erreichen. Vermutlich wird es anschließend für mindestens zehn Jahre über dem Niveau von 1 Billion jährlich verbleiben.
Dass ein Großteil der Generation der Baby-Boomer nach und nach in Rente geht, verschärft die Situation zusätzlich.

Das hohe Defizit schlägt sich auch bei der ausländischen Nachfrage nach Anleihen nieder. In der am 11. Februar abgehaltenen Auktion wurden nur noch 28% der Anleihen von ausländischen ZB´s gekauft. Zirka 24% der Anleihen mussten von der FED selber übernommen werden, verglichen mit nur 5% vor einem Monat.

Engdahl äußert sich weiterhin zum umstrittenen Auftreten des Landes gegenüber China, welches die meisten US-Staatsanleihen besitzt. Auch die Gold- und Silberreserven der Zentralbanken finden in dem neuen Artikel Beachtung. Engdahl erwartet, dass China viel Gold und noch mehr Silber erwerben wird.

Den vollständigen Artikel in englischer Sprache finden Sie hier: www.financialsense.com.


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Beitrag von raketen101 »

Eins-Eins Jünemann: Zu Gast - Jim Rogers, Investmentlegende
25.02.2010 - 17:40

Gold steigt auf 3000 Dollar. Der Dollar hat keine Zukunft. Das Desaster geht weiter. Starke Worte einer Investmentlegende: Jim Rogers.Wie sieht er die Welt heute? Die Investmentlegende zu Gast

sehr gutes Video:

http://www.godmode-trader.de/video/inde ... Id/2090750
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Beitrag von cabriojoe2 »

Also Agrarrohstoffe (oegeat findet Weizen interessant) und es kann noch ein halbes Jahr so oder so Laufen. Wer weiß? (oegeat sagt: Alles wird gut, man muß nur warten können!) und das ist das Problem wenn man mit Optionen hantieren will die haben eine Laufzeit und ein Aufgeldverlust.
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Beitrag von martinsgarten »

Immer mal wieder kommt beim Kauf des IWF Goldes China ins Spiel.

da heißt es mal kaufen, dann wieder nicht.

Ich gehe davon aus, dass die Jungs kaufen.

Vielleicht waren bereits die letzten IWF Verkäufe, Käufe der Chinesen.
Warum sollte nicht Indien für China aufgetreten sein.
Das gleiche gilt für Sri Lanka.
Gerade SRI Lanka hat wohl andere Sorgen, als unbedingt Gold zu kaufen.

Die werden aber immer wieder dementieren.

Wenn man bis auf 10.000t aufstocken will, dann geht es doch wohl nur mit einem Dementi.
Man stelle sich einmal vor, China sagt ganz offen - JA wir kaufen in nächster Zeit 8.000 t.


China-Gerüchte geben Goldpreis Auftrieb
Veröffentlich am 02.03.2010 08:55:00 Uhr von Thorsten Proettel
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Feinunze steigt wieder über 1.100 US-Dollar

Der Goldpreis ist am vergangenen Donnerstag gegen dem allgemeinen Trend an den Rohstoffmärkten von 1.087 US-Dollar im Tief auf 1.110 US-Dollar angestiegen. Der Auslöser für diesen Sonderweg war offenbar eine Meldung des russischen Branchendienstes für Edelsteine, Rough & Polished. Demnach hätte China bestätigt, 191,3 Tonnen Gold vom Internationalen Währungsfonds (IWF) kaufen zu wollen.
Doch schon am Freitag erwies sich der Bericht als "Ente".
Anscheinend hatte die Journalistin Mutmaßungen in chinesischen Medien zu ernst genommen.
Die für die Goldreserven zuständige chinesische Fremdwährungsverwaltung wollte die Geschichte jedenfalls nicht kommentieren.
Der Fall zeigt jedoch, wie sehr die hohen chinesischen Währungsreserven die Fantasie der Marktteilnehmer und auch die Preise an den Börsen bewegen können.

Kaufgelegenheit wurde ausgeschlagen

Wenn die People’s Bank of China tatsächlich einen Teil des IWF-Goldes übernehmen wollte, dann hätte sie hierfür bereits ausgiebige Gelegenheit gehabt. Für den schon seit mehreren Jahren geplanten Goldverkauf des IWF in Höhe von 403,3 Tonnen wurde eine Zwei-Phasen-Strategie erarbeitet.
In der ersten Phase wurde das Gold ausschließlich Zentralbanken angeboten. Die Notenbanken von Indien, Mauritius und Sri Lanka haben im vergangenen Oktober und November im Unfang von 212 Tonnen von dieser Option Gebrauch gemacht. Da offenbar keine weiteren Zentralbanken Interesse gezeigt haben, begann Mitte Februar die zweite Phase. Die restlichen 191,3 Tonnen Gold sollen nun sukzessive an der Börse veräußert werden.

China reduziert Bestand an US-Anleihen

Dennoch dürfte das Thema chinesische Goldkäufe damit noch nicht vom Tisch sein. Da die People’s Bank of China schon in der Vergangenheit über mehrere Jahre heimlich Gold kaufte und die Öffentlichkeit erst im Nachhinein über ihre deutlich gewachsenen Reserven informierte, wäre eine Wiederholung denkbar. Hierfür eignet sich die anonyme zweite Phase der IWF-Verkäufe natürlich besser als die erste.
Zudem wächst der Druck aus dem eigenen Lager:
Am Freitag sprach sich mit Xia Bin ein hochrangiges Mitglied einer Forschungsgruppe der chinesischen Zentralbank für Goldkäufe aus. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Rückgang der Gläubigerposition gegenüber den USA.
Seit Sommer 2009 wurde der chinesische Bestand an USTreasuries um rund 40 Mrd. US-Dollar reduziert. Stoff für neue Gerüchte ist also ausreichend vorhanden
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Beitrag von martinsgarten »

Soviel haben die Währungen in den letzten Jahren an Wert verloren.

Am schlimmsten hat es das Pfund erwischt.
Es hat im Durchschnitt der letzten 10 Jahre jährlich über 15% an Wert verloren. Dicht gefolgt vom USD.
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Soviel haben die Währungen in den letzten Jahren an Wert verloren..
für mich ein blödsinn ! Gold als fixe größe zu nehmen ... Gold ist ein Spekulationsgut und nicht mehr eine Fixe größe kann für mich ehender ein Burger sein -sieh Big Mac index ..... Damit erfasst man die unterschiedlichen Kaufkraft zu dem Lohn steuer und auch die Rohstoffe
aber lassen wir das .. nimms als Anregung und nicht mehr
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Beitrag von martinsgarten »

Gold ist ein Spekulationsgut.

Du weißt ja von mir, dass ich das anders herum betrachte.
Gold ist für mich das URMASS allen Geldes.
Bis der Markt das geschnallt hat, braucht es noch etwas.
Ich nenne es einmal die Rückbesinnung auf alte Werte.
Bei so einer Rückbesinnung reagiert der Mensch im allgemeinen etwas träge.

Als Gegenstück nehme man im Moment nur den Euro.
Mehr Spekulation als gerade bei den Währungen kann man kaum irgendwo finden.
Und das das so ist hat nun mal seinen Ursprung in inneren Wert des Papiergeldes.
Der tendiert nun einmal gegen Null, wenn es immer weniger akzeptiert wird.

Die Währungen werden hoch und runter getradet, dass es nur so raucht.
Zuletzt geändert von martinsgarten am 02.03.2010 18:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben: .....Du weißt ja von mir, dass ich das anders herum betrachte...Gold ist für mich das URMASS allen Geldes........
Die Währungen werden hoch und runter getradet, dass es nur so raucht.
ja weil ich das weiß will ich auch nicht weiter diskudieren -sondern mit dem "Einwurf" zum nachdenken anregen ...

Wegen Euro ..was Hedgefonds machen /können weist ja so auch vvon Sorros und Co die bei 1,50 short gingen ... und das jetzt öffendlich machten
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Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben:Gold ist ein Spekulationsgut.

Du weißt ja von mir, dass ich das anders herum betrachte.
Gold ist für mich das URMASS allen Geldes.
Bis der Markt das geschnallt hat, braucht es noch etwas.
Ich nenne es einmal die Rückbesinnung auf alte Werte.
Bei so einer Rückbesinnung reagiert der Mensch im allgemeinen etwas träge.

Als Gegenstück nehme man im Moment nur den Euro.
Mehr Spekulation als gerade bei den Währungen kann man kaum irgendwo finden.
Und das das so ist hat nun mal seinen Ursprung in inneren Wert des Papiergeldes.
Der dentiert nun einmal gegen Null, wenn es immer weniger akzeptiert wird.

Die Währungen werden hoch und runter getradet, dass es nur so raucht.

Martin
Gold ist ebenso wie alles andere,was man an der Börse handeln und hebeln kann selbstverständlich ein Spekulationsgut.
Wie Du siehst,gerade im Gold hedging..Gold ist sogar ein hochriskantes Geschäft unter hoher Volatilität.
Man kann immer und bei jedem Investment über die Hintergründe disutieren.Da ich auch prinzipiell auf Rohstoffe setze,langfristig,d.h über einen Zeithorizont von 3- 6 Jahren .....ich bin auch dabei,per Fonds...einem Mienne Fonds dem Blackrock EX-Merryil Lynch!
Ich sehe Gold auch als Vorläufer von Rohstoffpreisen an.
Die hohe Volatilität des kompletten Intermarkets darfst Du aber nicht ausblenden!
Da finde ich es schon leichtsinning,den kurz und mittelfristigen Zeithorizont,und Entwicklungen völlig auszublenden.
Ich gehe z.B immer wieder short wenn ich Blasen angezeigt bekomme.
Warum da nicht per short absichern und Geld verdiehnen.Ich habe .B in der Zeit wo der Worldmining von 72,79 auf 59 runter ging mit Gold short die Verluste aus dem Blackrock ausgeglichen.Also trotzdem kein Minus verbucht.
Jetzt setigt der Blackrock wieder an......da machen sich die short Gewinne bemerkbar.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Jim Rogers: „Rohstoffe sollten in jedem Szenario profitieren"

25.02.2010


An FED-Chef Ben Bernanke lässt er kein gutes Haar, Aktien kauft er – wenn überhaupt – höchstens in China, an Rohstoffe glaubt er trotz der Preisrückschläge des Jahres 2008 und Anleihenfondsmanager sollten sich seiner Einschätzung nach eine andere Arbeit suchen. Der frühere Hedgefondsmanager Jim Rogers sprach am 24. Februar vor institutionellen Investoren in Frankfurt am Institutional Money Kongress über seine aktuelle globale Kapitalmarkteinschätzung. FONDS professionell sprach mit ihm am Rande der Veranstaltung



Herr Rogers, die meisten Marktteilnehmer sind derzeit extrem unsicher bezüglich der weiteren möglichen Marktentwicklung. Wo sehen Sie derzeit die größten Gefahren?

Derzeit sehe ich nur zwei bedenklich Blasen, das eine sind US-Staatsanleihen und das andere sind einige regionale Immobilienmärkte in Ostasien. Bedrohlicher sind hier natürlich die US-Bonds, dass 30-jährige US-Anleihen viereinhalb Prozent Rendite abwerfen, ist paradox und wird nicht so bleiben können. Das „Quantitative Easing“, also der Aufkauf der eigenen Bonds durch die FED ist einfach absurd.



Wie würde sich ein Bond-Crash in den USA auf andere Rentenmärkte auswirken?

Sie würden natürlich ebenfalls unter Druck geraten. Im Rentenbereich wird es lange Zeit wirklich schwer werden, Geld zu verdienen.



Sie haben wiederholt die Politik der US-Notenbank kritisiert, immerhin wurde dadurch aber die Lage stabilisiert.

Herr Bernanke versteht nichts von Geldpolitik, nichts von Zinsen und nichts von Märkten, er kann nur Geld drucken. Statistisch erleben wir alle vier bis sechs Jahre eine Rezession, was wollen die USA beim nächsten Mal machen? Ich schätze, sie werden ihre Tore schließen und sich einmauern. Denn eins ist sicher, noch einmal kann Amerika nicht in gleicher Größenordnung Geld drucken.

Der Markt würde dies nicht zulassen. Er ist ja schon jetzt gespalten.



Macht die chinesische Regierung mit Blick auf die Finanzkrise Ihrer Ansicht nach einen besseren Job?

Ja, und zwar einen wesentlich besseren als die USA. Ich hätte nichts dagegen, wenn die chinesische Zentralbank, aber auch die australische die FED leiten würde. Die Chinesen haben im Gegensatz zu den USA eine Menge Geld für schlechtere Zeiten zurückgelegt. Amerika ist heute nicht nur der größte Schuldner der Welt, sondern der größte Schuldner der Geschichte.



Wie sind die aktuellen Zweifel am Euro einzustufen?

Wir haben jetzt eine kleinere Krise in Griechenland und in einigen anderen Staaten. Ich bin aber der Meinung, dass die Währungsgemeinschaft, insbesondere Deutschland die Griechen nicht retten sollte. Das wäre das falsche Signal. Ein harter Schnitt wäre definitiv besser für den Euro.

Die Eurozone wird die Griechenlandkrise aber kurzfristig sicher überstehen. Dass es aber in 10, 15 oder 20 Jahren noch einen Euro geben wird, glaube ich nicht .



Sie propagieren mit dieser Argumentation schon seit einigen Jahren Anlagen in Realwerte, wobei hier Rohstoffinvestments im Vordergrund standen, 2008 ist dann aber auch dieser Markt deutlich unter Druck geraten. Haben Sie das falsch eingeschätzt?

Die Kursrückschläge 2008 entstanden durch den globalen Zwang zu liquidieren, Häuser wie AIG oder Lehman waren big player in diesem Bereich, mit den fundamentalen Rahmendaten für Rohstoffe hatte das nichts zu tun. Wir hatten einen ähnliche Situation im Jahr 1987 bei Aktien als aufgrund der sogenannten Portfolio Insurance System plötzlich weltweit unter Druck gerieten. Wer diesen Rückschlag damals nutzte, konnte sein Kapital in den darauffolgenden zehn Jahren vervielfachen.



Hatten Sie das Ausmaß dieser Korrektur erwartet?

Nein, nicht in diesem Ausmaß. Ich hatte aber durchaus zum Beispiel bei Öl angesichts von Preisen jenseits der 150 US-Dollar eine Konsolidierung erwartet.



Bedeutet das nicht, dass die Rohstoffpreise mehr durch Spekulationen beeinflusst werden als von Angebot und der Nachfrage bzw. der fundamentalen Situation?

Nein, wenn wir uns noch einmal das Jahr 1987 anschauen, dann wurde auch damals von Spekulation gesprochen, meiner Meinung waren die Kursanstiege zwischen 1984 und 1987 aber gerechtfertigt und basierten auf weit reichenden fundamentalen Veränderungen. Der Crash bedeutete daher auch nicht das Ende des Bullenmaktes. Nichts anderes geschah 2008, weshalb der Bullenmarkt bei Rohstoffen nach wie vor intakt ist.

Der große Vorteil von Rohstoffinvestments besteht aber darin, dass man damit in unterschiedlichen Szenarien profitieren sollte. Wenn sich die Weltwirtschaftslage weiter verbessert, werden die Preise aufgrund der Nachfrage steigen. Stabilisiert sich die Lage hingegen nicht, wird weiter Geld gedruckt und ins System gepumpt. Die Geschichte zeigt aber, dass immer wenn Regierungen ihre Druckmaschinen anwerfen, die Preise für Real Assets zulegen. Also egal was passiert, ich fühle mich mit Rohstoffen gut.



Wie sieht Ihre Asset Allocation heute aus, halten Sie noch Aktien?

Ich halte Aktien derzeit für überbewertet. 60 bis 100 Prozent Gewinn auf Jahressicht waren einfach zu viel. Ich habe seit November 2008 keine einzige Aktien gekauft. Hier werden wir meiner Meinung nach noch mehrere Rückschläge erleben, denn der Bärenmarkt ist noch lange nicht vorüber. Ich denke, wir befinden uns in einem sehr langfristigen Seitwärtsmarkt, wie man ihn zwischen den 60er und den 80er Jahre sah.

Meine Investments konzentrieren sich auf alle Rohstoffe und Währungen. Rohstoffe kaufe ich über meine Indizes. Bei den Währungen verfolge ich keine langfristige Strategie, weil es heute weltweit praktisch kein solides Papiergeld mehr gibt. Als aber vor einigen Monaten nur noch pessimistische Prognosen für den US-Dollar zu lesen waren, habe ich in der Erwartung einer technischen Erholung investiert – obwohl ich nicht an eine langfristig wiederkehrende Dollarstärke glaube. Aber ganz ehrlich, ich bin in den meisten Fällen ein schlechter Markettimer. Wenn Sie mich jetzt fragen, auf welche Währung ich in einem Jahr setzen werde, sage ich: „Keine Ahnung, das Szenario wechselt ständig. Es wird in den kommenden 12 bis 24 Monaten voraussichtlich zu weiteren Währungskrisen kommen beziehungsweise werden sich die bestehenden fortsetzen. Wir haben derzeit weltweit massive Ungleichgewichte, die bislang nicht korrigiert wurde. Die großen Spareinlagen- und Assets liegen in Asien und im Osten, die Verschuldung hingegen im Westen.



Wir danken für das Gespräch.

Quelle: FONDS professionell
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Diese Aussage von Jim Rogers reicht mir:

...weil es heute weltweit praktisch kein solides Papiergeld mehr gibt.

Und ich sehe am Horizont keine Veränderungen bzw. Besserung.
Das Gegenteil ist der Fall.
Und solange das so ist bzw bleibt, mache ich mir um die Schwankungen beim Gold und Silber keine Gedanken.

NUR - man muß es physisch besitzen.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich bin ja auch immer auf der Suche nach guten Geschäften.Die volatile Schwankungsbreite im Gold,jedoch mit einem physischen Bestand nachhaltig steigern zu können,kann ich mir da nicht vorstellen.
Wie funktioniert das denn?

Ich halte langfristig den Blackrock WorldMining.Da habe ich 2,22% Ausgabeaufschlag.Spare da auch monatl. 450 Euro ein.
Bei Spitzen handel ich den auch.

Wenn Gold,Blackrock hat auch einen Goldfonds.

WorldGold
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

nachhaltig steigern,......du hast recht, aber nur wenn ich mein gold zum teil verschenke!!!!!!
gold war die beste assetklasse der letzten dekade, nicht mitbekommen :?:
....und traden kannst alles, sogar physisches gold, ich brauch 2 min zur bank und es ist erledigt :shock:
... den original black rock zu handel, da brauchst schon einige tage :!:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Genau so ist das.
Man kann Gold kaufen und sofort wieder verkaufen.
Verkaufen - warum in nächster Zeit ?
Da fällt mir kein Grund ein, außer das gelabere in der Systempresse (keine Zinsen, hoch spekulativ usw. :lol: :lol: )


hier ein Beispiel für die Kurse:
http://www.mp-edelmetalle.de/

Natürlich fallen da Kosten an.

GOLD ANKAUF VERKAUF
Krügerrand 1oz 841,46 € anbieten 877,46 € kaufen

die Spanne beträgt 36 Euro = 4,10%

Man nehme mal des Deutschen liebstes Kind, die Immobilie.
Das kann man ja mal mit 4,1% probieren.
Wird schwierig werden. :wink:
Und dann bleibt aber immer noch das WORT: IMMOBIEL (Unbeweglich)
Sprich, das kann Monate dauern, bis ich das Haus wieder los bin.
Und auch die erwartete Wertsteigerung draue ich einfach eher dem Gold/Silber als der Immobilie zu.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Na ja,ich handel da lieber meinen Blackrock (ist auch billiger) und trade Gold per Hebel.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wie schaut der inflationsbereinigte Silberpreis wirklich aus?

Die Blasen sind wohl wo anders zu finden

Eine sinnvolle Langzeitbetrachtung ohne Berücksichtigung der Inflation taugt nicht viel, Thorsten Schulte (silberjunge.de) hat sich die Mühe gemacht, einen inflationsbereinigten Silberchart bis ins Jahr 1800 zurück zu erstellen.
Setzt man den Preis 1800 mit einem Wert von 100 fest, so zeigt sich folgendes: Bis 1860 stieg der Silberpreis von 100 auf 260. Dann ging’s lange bergab. Etwa 1930 stand der Preis bei nur mehr 30 (nicht Dollar, sondern bezogen auf 100 im Jahr 1800). Dann ging’s bergauf, irgendwann in den 1960ern stand er wieder bei 100. Dann gipfelte alles in der Gebrüder-Hunt-Spekulation, die den Preis auf fast 400 katapultierte (wie ein Nadelspitz).
Um das Jahr 2000 war das Silber dann tiefer denn je (!) und nur mehr knapp über 10, also ein Zehntel von 1800 (das waren etwas unter 5 USD/Unze) und seither hat es sich gut verdreifacht. Beim aktuellen Kurs von 17 Dollar liegt das Silber also inflationsbereinigt bei einem Drittel des Werts von 1800.
Thorsten Schulte:
„Blasen sehen anders aus.
Beim Gold komme ich gegenwärtig auf 148,8% des Niveaus von 1800!“
Die Ursachen der enormen Silberschwäche sind in der Demonetarisierung des Silber im 19. Jh. zu finden (. Silber wurde als Zahlungsmittel praktisch vom Gold (und später Papier) abgelöst. Daher kam auch die Jahrtausende geltende Gold/Silber-Ratio von 10 bis 15 völlig aus dem Lot und liegt jetzt bei etwa 65.

Man sollte beim Silber immer folgendes im Auge behalten:

1. Silber ist das älteste Währungsmetall (vor Gold)
2. Findet eine Flucht ins Gold statt, steigt vermutlich auch das Silber.
3. Im Gegensatz zu Gold wird Silber in großem Umfang industriell genutzt und verschwindet. Silber ist ein wichtiges und knappes Gut.
Langfristig wird sich diese Knappheit wie beim Öl im Preis wiederfinden, egal ob das Gold steigt oder nicht.
4. Das wertmäßige Volumen des gesamten geförderten und verfügbaren Silbers ist viel kleiner als das des Goldes.


Thorsten Schulte:
„Der Gesamtwert des weltweiten Goldschatzes beträgt aktuell rund 833 US-Dollar (pro Kopf).
Das Silber kommt nur auf 3 US-Dollar je Mensch.
Wir als Gold- und Silberinvestoren können angesichts solcher Vergleiche doch sehr beruhigt schlafen.“.
Zum Vergleich:
Das Anleihevolumen je Erdbewohner ist 13.455 USD! Das ist die wahre Blase.

Quelle
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Beitrag von martinsgarten »

Gold: Respekt, XETRA-Gold ist eine Mrd. Euro schwer

Obwohl sich der Dollar seit dem Jahreswechsel gegenüber dem Euro um fast fünf Prozent verteuert hat, sehen deutsche Anleger im gelben Edelmetall offensichtlich glänzende Perspektiven.
Von Jörg Bernhard

So gab die Deutsche Börse Commodities GmbH heute bekannt, dass XETRA-Gold (WKN: A0S9GB), eine von ihr begebene, physisch besicherte Inhaberschuldverschreibung auf Gold, im Auftrag seiner Investoren mittlerweile 38,5 Tonnen Gold erworben hat.
Da sich jedes Wertpapier auf ein Gramm Gold bezieht, hat der Marktwert von XETRA-Gold die Milliardengrenze somit überschritten.

Im Marktsegment Exchange Traded Commodities (ETC) der Deutschen Börse weist das Papier bereits seit längerem mit großem Abstand die höchsten Umsätze auf.
Als großen Vorteil stufen die Anleger wahrscheinlich die Möglichkeit zur Lieferung des gelben Edelmetalls ein.
Vergleicht man XETRA-Gold mit weltgrößten Gold-ETF aus den USA, dem SPDR Gold Shares, wird deutlich, dass jenseits des Atlantiks die Sorge um die Zukunft von Staatsanleihen und Papiergeld ebenfalls kritisch hinterfragt wird.
Mit über 1.116 Tonnen bringt der US-ETF fast das 29-fache Gewicht seines deutschen Pendants auf die Waage.
Derzeit deutet nichts darauf hin, dass sich das relativ starke Interesse an Goldinvestments wieder in Luft auflösen könnte.
Am Montagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im April mit stagnierenden Notierungen.
Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,60 auf 1.133,60 Dollar pro Feinunze.
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kaalex hat geschrieben:nachhaltig steigern,......du hast recht, aber nur wenn ich mein gold zum teil verschenke!!!!!!
gold war die beste assetklasse der letzten dekade, nicht mitbekommen :?:
....und traden kannst alles, sogar physisches gold, ich brauch 2 min zur bank und es ist erledigt :shock:
... den original black rock zu handel, da brauchst schon einige tage :!:

Bei meiner short Quote haste aber gute Nerven gebraucht.Oder sicherst Du dein physisches long Materia auch ab?
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Beitrag von kaalexs »

Monday, March 8, 2010
Marc Faber asks Greek to buy gold


LONDON (Commodity Online): The debt crisis plaguing Greece has turned out to be another opportunity for global investment advisors to bat for gold, the hottest commodity traded in the world.
While Faber does not hold any hopes for the US dollar and Euro, he says the only ideal investment for people these days is to buy gold. “Greece is caught in a big problem and their currency (which is Euro) is hugely overvalued. So in these circumstances I would advise the people in that country to buy gold,” said Marc Faber.
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