Deutsche Telekom - langfristiges Kursziel 7 Euro

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Moderator: oegeat

Turon

Deutsche Telekom - langfristiges Kursziel 7 Euro

Beitrag von Turon »

Die Gründe dafür sind ziemlich einfach.

Bisher tut die Telekom genau das, was sie schon lange machen sollte.
Fallen. Es ist vollkommen egal, ob der Börsengang der T-Mobil ein voller Erfolg wird, obwohl hierzu der Zug längstens abgefahren ist, die Telekom
hat:

1) Hohe Verbindlichkeiten;
2) Wandelanleihen;
3) wird demnächst sich nur aus dem Umsatz im Telefoniebereich
über Wasser halten können;

Die Töchter werden defizitärer, so oder so. Ich vermute zwar, daß im Festnetz die Preise erhöht werden, aber was sagt das schon aus.

4) Voice Stream ist noch nicht verdaut, und na ja - was ist Voice Stream
schon - ein weiteres Unternehmen des Telkommunikationsbereiches, in USA - wo bekanntlich hoher Wettbewerb herrscht. Wenn Voice Stream
auch noch so etwas wie einigermaßen gute Gewinne vorweisen würde - nun eventuell, dem ist aber nicht so, es gibt noch Vieles in USA
was im Telekomunikationsbereich bald erneut in Preiskampf verfallen
wird.

Aktuell dürfte die Telekom leichte Erholung erfahren, wenn das die Börse mitmacht, aber anschließend geht es weiter nach unten.

Bitte nicht vorwerfen, daß ich in Hinblick auf Ron Sommer unerbittlich bin - es ist nun mal der Grund für die Telekom - abzustürzen.

In den nächsten Jahren gehe ich von massiven weltweiten Verdrängungswettbewerb aus. Da ist Mobilcom als Konkurrent ein kleiner Fisch - und ob man es nun will oder nicht - potentieller Verlustbringer für die Telekomaktie, da Mobilcom sicherlich sich auch noch Leitungen bei der Telekom mietet.

Konkurrenten der Telekom wird es auf den deutschen Markt vermutlich sehr bald nicht mehr geben, ob die Mobilcom sich durchsetzen kann, halte ich für ein Gerücht, weil die UMTS Sache ja irgendwann auch noch getilgt werden muß. Prinzipiell gibt es daher 2 Möglichkeiten für Telekom.

1) sich übernehmen lassen, daß wäre die eine Möglichkeit,
2) selbst alles aufzukaufen, was Hand und Fuß hat und dann
Preise erhöhen.

Für die erste Möglichkeit - na ja - da müßte die telekom auf 3€ fallen, bei der Aktienmenge, und wäre vermutlich immer noch ein dicker Broken.

Alles andere aufzukaufen zu versuchen, das wird sicherlich duern, weil hier noch die Regulierungsbehörde und Kartellwächter mitreden werden.
Übernahmen via Aktientausch, na ja - diese Unternehmen brauchen Cash und nicht Papiere, d.h.: unmittelbar nach der Übernahme
werden weitere Telekomaktien auf dem Markt landen, weil jede Übernahme erst nachher kostenspielig sein wird.

Als Fazit: der einzige Weg die Telkomaktie wieder auf 70 €
zu bringen, ist vermutlich nur so möglich: aus 10 Aktien eine zu machen, dann schläft Ron Sommer auch wieder sicher viel besser.


Vielleicht noch mal ergänzend: Man kann annehmen, daß die Telekom
jetzt wo alle Konkurrenten fertig sind, anfängt die Preise nachzuziehen.

Da hat sie allerdings schon wesentlich bessere Alternativen zur Einsparung geschaffen: nämlich Internet.

Mit kleinem Extraprogramm ist derzeit internationale Bildtelefonie
via ADSL schon mal ein Erlebnis, und kostet nur Internetgebühren.

Und der eigentliche Grund für meine Meinung, daß die Telekom
unter 8 € fallen wird, ist die Tatsache, daß die Regierung vollends auf Ron Sommer vertraut.


Ron Sommer und Thomas Haffa, ich frage mich schon seit einer Ewigkeit, wer wessen Vorbild war. ;)
Turon

Beitrag von Turon »

Aus der FTD vom 6.9.2001
Keine Hoffnung unter dieser Nummer
Von Dan Roberts, London

Rund 1000 Mrd. Dollar wurden durch den Hype um die Telekommunikation vernichtet. In zwei Teilen berichten wir über die geplatzten Träume der Branche. Der zweite Teil erscheint am Freitag.


Ihre größte Schmach erleidet die Telekommunikations-Branche derzeit in einem Industriegebiet östlich von London. Jeden Morgen liefern Lkws kühlschrankgroße Kästen voller Elektrogeräte an. Die Folie, die sie vor dem Nieselregen schützen soll, kann die Namen auf diesen Schränken nicht verdecken: Nortel, Ericsson, Lucent, Cisco ... 6000 Tonnen an unerwünschten Telekommunikationsgeräten fallen dieses Jahr an. Das hat Shields Environmental errechnet: Das Unternehmen zerlegt den Schrott und versucht, so viele Teile wie möglich zu verkaufen. Doch der Markt ist gesättigt, nachdem im vergangenen halben Jahr durchschnittlich alle sechs Tage ein großer Telekomanbieter Pleite gegangen ist.

Was bleibt von den früher viele Millionen Dollar teuren Schränken ist Schrott, ein Rest Edelmetalle, einige toxische Teile und viel Plastik, das in einer nahegelegenen Verbrennungsanlage vernichtet wird. Alles Teil eines Scheiterhaufens im Wert von 1000 Mrd. $, der die Welt an den Rand einer Rezession gebracht hat.


Erst kürzlich hat der britische Telekomkonzern Marconi bekannt geben müssen, dass 2000 Mitarbeiter entlassen werden müssen. Doch das fällt noch gering aus, verglichen mit den Zehntausenden von Arbeitsplätzen, die jede Woche bei größeren Geräteherstellern wie Lucent und Nortel verloren gehen.



Seifenblase zerplatzt


Die öffentliche Meinung hält die Dotcom-Manie für das markerschütterndste Ereignis der vergangenen Jahre. Wichtiger war jedoch die Telekom-Seifenblase, die das Dotcom-Debakel bei weitem überstieg. Diese Geschichte wird selten erzählt - obwohl der Knall beim Platzen der Blase noch immer nachhallt.


Fehlgeschlagene Internethändler haben vielleicht Dollarbeträge in zweistelliger Millionenhöhe verschleudert, bevor sie Pleite gingen. Nach Angaben des European Information Technology Observatory beliefen sich die Ausgaben für Telekom-geräte und -leistungen in Europa und den USA zwischen 1997 und 2001 jedoch auf mehr als 4000 Mrd. $.


Laut Thomson Financial vergaben die Banken zwischen 1996 und 2001 Konsortialkredite in Höhe von 890 Mrd. $. Weitere 415 Mrd. $ lieferten die Rentenmärkte und 500 Mrd. $ stammten aus privaten Mitteln und der Ausgabe von Aktien. Noch mehr kam von rentablen Blue-Chip-Unternehmen, die sich in dem Glauben, dass ein explosionsartiger Anstieg der Internetnutzung zu einer fast unbegrenzten Nachfrage nach Telekomkapazitäten führen würde, an den Rand des Konkurses oder darüber hinaus brachten.



Hochspekulative Anleihen


Das globale Finanzsystem verfiel dem Wahn, mehr und mehr Holz auf diesen Scheiterhaufen zu werfen. Fast die Hälfte der von europäischen Banken 1999 vergebenen Kredite ging an Telekomunternehmen. Die Kreditagentur Moody’s schätzt, dass etwa 80 Prozent aller in den USA am Höhepunkt des Booms ausgegebenen Junkbonds, also hochspekulativen Anleihen, an Telekomanbieter gingen. Fünf der zehn größten Fusionen oder Akquisitionen der Geschichte betrafen Telekomunternehmen während des Booms.


Das bleibende Erbe all diesen Geldes ist ein Überangebot an "Bandbreite" - Kapazitäten zur Übertragung von Datenmengen sowie das Rohmaterial aller Kommunikationsnetze. Dieses Überangebot ist so groß, dass, wenn die sechs Milliarden Erdbewohner das ganze nächste Jahr ununterbrochen telefonierten, ihre Gespräche mit den vorhandenen Kapazitäten innerhalb weniger Stunden übertragen werden könnten.


Analysten gehen davon aus, dass lediglich ein oder zwei Prozent der in Europa und Nordamerika verlegten Glasfaserkabel aktiviert sind. Nach Ansicht einiger Analysten benötigen die restlichen Kabel zur Aktivierung zusätzliches Kapital und stellen deshalb keinen Überhang dar - ein geringer Trost für die hart bedrängte Branche. Denn es gibt genügend Möglichkeiten, aus bereits aktivierten Verbindungen Zusatzkapazitäten herauszuholen, was bereits zu einem deutlichen Preisverfall im Bandbreiten-Angebot geführt hat.



Milliardengrab Bandbreite


Mit neuester Technologie können durch eine einzige Glasfaserverbindung Daten über bis zu 160 verschiedene Lichtwellen übertragen werden. Die meisten modernen Netzwerke verwenden gegenwärtig lediglich ein Zehntel dieses Potenzials.


Auch bei Tiefseeverbindungen liegt eine ähnliche Überkapazität vor. Dort hat jedes neu verlegte Transatlantikkabel so viel Bandbreite wie alle Vorgängerverbindungen zusammen. Die Mobiltelefonunternehmen haben allein in Europa mehr als 200 Mrd. $ investiert, um die Bandbreite ihrer kabellosen Internetdienste auszubauen. Beweise, dass die Verbraucher diese Leitungen benutzen werden oder dass die Technik funktionieren wird, gab es nicht.


Das Platzen der Blase hat sich in vielerlei Hinsicht bemerkbar gemacht - von Kreditausfällen in Höhe von bislang 60 Mrd. $ dieses Jahr bis hin zu den jüngsten Stelleneinsparungen in fünfstelliger Höhe bei Investmentbanken. Innerhalb eines halben Jahres haben allein die Telekomausrüster über 300.000 Stellen gestrichen, bei Zulieferern und ähnlichen Branchen waren es weitere 200.000.



Kapitalvernichtung in großem Stil


Auch der Börsenwert sämtlicher Telekommunikationsbetreiber und -hersteller ist eingebrochen. Hatten die Unternehmen im März 2000 noch einen Gesamtbörsenwert von 6300 Mrd. $, sind es heute 3800 Mrd. $ weniger. Zum Vergleich: Der Gesamtwertverlust sämtlicher asiatischer Wertpapierbörsen während der Asienkrise Ende der 90er Jahre betrug lediglich 813 Mrd. $.


Die minimalen Erlöse, die aus dem Zusammenbruch derjenigen Unternehmen geborgen werden können, denen der Geldhahn abgedreht wurde, verdeutlichen das verheerende Ausmaß der Lage. Die meisten der 31 Telekombetreiber, die in den vergangenen sechs Monaten Konkurs angemeldet haben, steckten hunderte Millionen Dollar in den Netzwerkausbau. Die Gläubiger müssen bei der Liquidierung dieser Vermögenswerte feststellen, dass diese Investitionen jetzt nur noch einen winzig kleinen Teil des Ausgangsbetrages wert sind.



Der Iridium-Flop


1997 ließ Motorola gleich eine Flotte von Kommunikationssatelliten im Wert von 5 Mrd. $ ins Weltall befördern. Iridium, wie das Projekt hieß, scheiterte jedoch mangels Nachfrage. Wäre das US-Verteidigungsministerium nicht dieses Jahr eingeschritten und hätte nicht ein Konsortium für 25 Mio. $ die Satellitenflotte vom Konkursverwalter erworben, hätte man diese ganz ihrem Schicksal überlassen.


Untersuchungen von Edward Altman von der New York University zufolge konnten Inhaber von Junkbonds Pleite gegangener Telekommunikationsfirmen im ersten Halbjahr dieses Jahres lediglich durchschnittlich 11,9 Cents pro investiertem Dollar retten. Im Vergleich dazu betrug der Wert vergangenes Jahr noch 24,7 Cent.


Sanierungsexperte Richard Coates von Ernst & Young in Großbritannien schätzt, dass gerichtlich bestellte Konkursverwalter durchschnittlich weniger als zehn Prozent der ursprünglichen Aufbaukosten für Netzwerke beim Verkauf dieser Vermögenswerte einbringen können. Bemisst man den Anteil an den Gesamtkosten, nämlich einschließlich der Ausgaben für Infrastrukturen, die nichts mit dem Netzwerk an sich zu tun haben, etwa Personal- und Büromaterialkosten, liegt der Prozentsatz sogar noch niedriger. Den Konkursverwaltern zufolge beläuft sich die durchschnittliche Einbringungsquote der sechs europäischen Telekomfirmen, die gerade ihr Konkursverfahren hinter sich haben, zwischen zwei und drei Prozent. "Es wird zunehmend schwieriger, Käufer zu finden. Viele wägen inzwischen ab, die Ausrüstung einzumotten. Sie hoffen, dass sich die Lage verbessert und sich irgendwann ein Käufer findet, der damit etwas anfangen kann", meint Coates.


Vermutlich werden sie sehr viel Geduld aufbringen müssen. Zu den ersten Alternativanbietern, die 1998 bankrott gingen, gehörte Ionica. Das britische Unternehmen hatte Privathaushalte und Kleinbüros per Funk kabellose Telefondienste angeboten. Drei Jahre später steht der Großteil der Geräte noch immer auf den Dächern, denn ein Abbau ist teurer als die Geräte zu recyceln.


Langsam erkennen die großen Unternehmen endlich, wie viel Geld sie verschwendet haben. Dieses Jahr haben mit Nortel Networks und JDS Uniphase zwei der größten Gerätehersteller den Bilanzwert der Zukäufe, die sie während der Hochphase des Booms getätigt hatten, teilweise abgeschrieben. Dabei kam es zu einigen der größten Buchverluste in der Geschichte der Wirtschaft.


Das finnische Telekomunternehmen Sonera gehörte zu dem guten Dutzend europäischer Unternehmen, die insgesamt 120 Mrd. Euro für UMTS-Lizenzen ausgegeben haben. Letzten Monat gab Sonera eine seiner Lizenzen umsonst zurück, anstatt zusätzlich zu den bisher vier Mrd. Euro weitere Investitionen zu tätigen.



Geld zum Fenster hinausgeworfen


Die Telekommunikations-Manie hat die Welt ein Vermögen gekostet. Ökonomen werden immer darüber debattieren, wie viel genau verschwendet wurde, vor allem, da viele Menschen durch den Goldrausch reich geworden sind. Dabei sollte man bedenken, dass:


O Überkapazitäten im kapitalintensivsten Segment der Industrie bei über 98 Prozent liegen;


O die Rückgewinnungsquote für die abgewickelten Unternehmen zwischen zwei und drei Prozent liegt;


O die Unternehmen, die noch im Handel sind, durchschnittlich Einbußen von 60 Prozent ihres Börsenwerts hinnehmen mussten.


Unter diesen Gesichtspunkten könnte vielleicht ein Viertel des Gelds, das während der Blase ausgegeben wurde, als verschwendete Investition eingestuft werden. Anders gesagt - rund 1000 Mrd. $ wurden zum Fenster hinausgeblasen.



Sensationelle Irrtümer


Einige sehen dies immer noch als Phase kreativer Zerstörung, ohne die wir Erdenbürger niemals die Vorzüge des Internets und verbesserter Kommunikationstechnologie erlebt hätten. Dieselben Optimisten glauben, dass die Telekommunikations-Manie in der Zukunft zur Entwicklung eines neuen Stroms gesunder Profite führen wird.


Doch die lächerlichen Summen, die beim Verkauf von Aktiva erzielt wurden, deuten darauf hin, dass von dieser Technologie derzeit wenig gewünscht wird, nicht einmal zu einem Bruchteil der Herstellungskosten.


Mindestens zwei Fragen muss man sich nach diesem Desaster stellen: Wie konnten so viele clevere Menschen sich so sensationell irren? Und wie hat es das globale Finanzsystem geschafft (zumindest bislang), den Verlust von 3800 Mrd. $ in Aktienwerten und rund 1000 Mrd. $ in echtem Geld zu verdauen?



© 2001 Financial Times Deutschland
Turon

Beitrag von Turon »

Telekomcrash: Goldrausch ohne Gold
Von Dan Roberts, London

Auf eine leuchtende Zukunft der Kommunikation hat die Telekom-Industrie gesetzt - und dafür 1000 Mrd. Dollar vernichtet. Nach den hochfliegenden Plänen erleben Unternehmen und Anleger jetzt eine bitterharte Landung: Heute erscheint der letzte Teil der Serie über den Telekomcrash.


Der Scheck wurde in großer Eile ausgeschrieben. Per Hand. Der große Moment war da, und er wollte ergriffen werden. Wochenlang hatten die vier Männer auf diesen Moment hingearbeitet: Als eines von fünf Mobilfunkunternehmen erhielt Orange im Frühjahr 2000 bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Großbritannien den Zuschlag. Das hektische Bieten hatte den Gesamtpreis auf 22,5 Mrd. £ getrieben. Der Biet-Poker um die UMTS-Lizenzen in Westeuropa bildete den Wendepunkt für die vierjährige Investitions-Seifenblase, die letztendlich weltweit 4000 Mrd. $ verschluckt hat.

Um zu verstehen, wieso eine ganze Branche solche Summen aufs Spiel setzen und verlieren kann, muss man sich die Lage der Orange-Bieter vor Augen führen. Ihr Büro war mit vier Sicherheitstüren abgeriegelt, von denen jede durch immer kompliziertere Kombinationsschlösser und Magnetkartensysteme gesichert war. Die Fenster waren geschwärzt, damit niemand die Bietetaktik per Fernglas ausspionieren konnte. Während der Auktion wurde der Raum regelmäßig nach Abhörgeräten durchsucht.


Im Nachhinein erscheinen diese Sicherheitsmaßnahmen lächerlich. Aus heutiger Sicht wirkt das abgeschottete Arbeitszimmer wie ein Mausoleum für die großen Pläne der Telekommunikationsbranche.



Keine Lizenz zum Geld drucken


Damals meinten die Mobiltelefonanbieter, sie hätten die Formel für garantierten Erfolg gefunden. Aber sowie die Schecks ausgestellt waren, begann der Abstieg der Branche. Nach einer ähnlichen Auktion in Deutschland, wo noch mehr Geld ausgegeben wurde, stöhnte die gesamte europäische Telekombranche unter einer Schuldenlast, die bei den Bankenaufsichten die Befürchtung weckte, dass die Finanzmärkte dem Druck nicht standhalten könnten.


Heute sehen die Zukunftsvisionen, mit denen die Mobiltelefonanbieter die Investition von so viel Geld rechtfertigen, immer unwirklicher aus. Auf Grund technischer Schwierigkeiten hat bis heute kein Hersteller kommerziell verwertbare Geräte und Ausrüstungen produzieren können, die auch nur annähernd an die versprochenen Datenübertragungsraten herankommen.


Eine der einflussreichsten Studien über die Nutzung von Handys wird regelmäßig von der Management-beratung A.T. Kearney und der Cambridge Business School erstellt. Sie enthüllt, dass die meisten Verbraucher kein Interesse daran haben, mit ihrem Mobiltelefon im Internet zu surfen. Von 2400 befragten Handynutzern gaben nur 4 Prozent an, dass sie ihr Handy benutzen würden, um online zu surfen. Nur 2 Prozent hatten das bisher mit den internetfähigen Handys versucht, deren Entwicklung die Branche bereits Hunderte Millionen Dollar gekostet hat.



Jagd auf Bandbreite


Die Verheißungen klangen mal anders: Als sich das Internet allgemein durchsetzte, erkannten auch die Telekomanbieter Anfang der 90er Jahre dessen Attraktivität. Aber wie umsetzen? Als Hindernisse stellten sich die Geschwindigkeit und die Telekommunikationskosten in den Weg. Wenn die Daten, also gedruckte Texte und Bilder, doch nur schnell und kostengünstig übertragen werden könnten, würde das Internet für alle möglichen Zwecke eingesetzt werden können.


Technisch ging es hier einzig und allein um größere Bandbreiten - die Kapazität der Kabel und Drähte, mit denen die Computer zu Hause und in den Büros miteinander und mit Datenanbietern in der gesamten Welt verbunden waren. Es war Walter Scott, Chairman von MFS, der als einer der ersten Anbieter von Fernverbindungen die Zeichen der Zeit erkannte. Er sah voraus, dass die mächtige AT&T nicht schnell genug auf das Verlangen nach Bandbreite reagieren könnte. Scott verkaufte MFS und steckte die 3 Mrd. $, die er dafür bekam, in eine neue Gesellschaft mit dem Namen Level 3.



Investitionsrausch


Diese bei Outsidern kaum bekannte Firma hat der Telekombrille der Wall Street neue Gläser verpasst. Das Unternehmen nahm 11 Mrd. $ auf, um das weltweit erste komplette Glasfasernetzwerk auf Basis des Kommunikationsstandards Internet Protocol (IP) zu schaffen. In vielerlei Hinsicht sind Telefonleitungen, die auf IP beruhen, mit dem Internet gleichzusetzen. Über solche Leitungen können Computer mit unzähligen neuen Websites verbunden werden. Ohne sie gäbe es keine Neue Wirtschaft, sondern nur ein "World Wide Wait". Die von Level 3 erstellten Folienpräsentationen und Hochglanzdarstellungen für Anleger verleiteten ein ganzes Heer anderer Firmen, dieser Richtung zu folgen. Zumeist völlig unbekannte Unternehmen rissen in einem panischen Rennen um die meisten verlegten Glasfaserkapazitäten die Straßen auf beiden Seiten des Atlantiks auf.


Die hektischen Aktivitäten riefen die Regulierungsbehörden auf den Plan. Mit der Privatisierung in Europa und dem US-Gesetz zur Liberalisierung des Telekommunikationsbereiches sahen sich die Industrienationen einer plötzlichen Liberalisierungswelle gegenüber. Die meisten Investoren erwarteten, dass neue Marktteilnehmer den "Dinosauriern" wie AT&T, France Telecom, BT, Deutsche Telekom und Nippon Telegraph & Telephone schnell den Rang ablaufen würden.


Dieser Investitionsrausch wurde möglich durch eine explosionsartige Entwicklung bei günstigen Fremdkapitalfinanzierungen. Als die Investorengemeinde das Potenzial des Internet erkannte, füllten sich die Schatztruhen der Wagniskapitalunternehmen zunehmend. Anleger standen praktisch Schlange, um Unternehmen möglichst vor dem Börsengang bei ihren ersten Gehversuchen durch privates Kapital zu unterstützen.



Überzogene Erwartungen


Damit hätte diese Geschichte ein Ende finden können, wenn nicht eine überraschende Wende die Telekomblase in ganz andere Dimensionen befördert hätte. Denn plötzlich betraten die etablierten Unternehmen den Markt. Sie waren mit ihren starken Bilanzen und Bonitätsbewertungen solide genug, um zig Milliarden Dollar Fremdkapital aufnehmen zu können.


Nach Ansicht von Greg Blonder, bis 1998 verantwortlich für den Bereich Technologie bei AT&T, waren Überheblichkeit und Trägheit die Hauptgründe, warum das Potenzial des Internets für die Branche erst erkannt wurde, als es schon fast zu spät war. Laut Blonder wurde die Wende durch einen Artikel über Netscape in der "New York Times" herbeigeführt. Zahlreiche Vorstände lasen diesen Artikel über die Pionierarbeit des Internetbrowsers und erkannten daraufhin, dass die Internet-Manie nicht nur ein vorübergehendes Phänomen sein würde.


All diese Unternehmen, alte Hasen wie auch Neulinge im Geschäft, glaubten, dass sie früher oder später zusätzliche Einnahmequellen erschließen könnten, die die hohen Investitionen rechtfertigen würden. Im Nachhinein zeigt sich jedoch, dass diese Erwartungen maßlos überzogen waren. Die Ausbreitung verschiedener Zugangstechnologien hatte zur Folge, dass Privathaushalte und Kleinunternehmen plötzlich Telefon- und Internetdienstleistungen von einem guten Dutzend Unternehmen angeboten bekamen, die alle auf eine Erhöhung ihres Marktanteils angewiesen waren.


Es war wie ein Goldrausch ohne Gold. Gebeutelte Telekomausrüster, Netzbetreiber, Investmentbanker und Investoren schauen jetzt reuevoll auf ihre Exzesse zurück.



Ausrüster am Boden


Die größten Verlierer sind natürlich die 349.000 Menschen, deren Stellen von den großen Telekom-unternehmen gestrichen worden sind, wie auch die 200.000 Menschen, die ihre Arbeit in den mit der Telekommunikation stark verknüpften Bereichen der Informationstechnik-branche verloren haben.


Bei den Unternehmen hat es die Ausrüstungshersteller am härtesten getroffen. Zum einen haben Anfang des Jahres die großen Netzbetreiber plötzlich ihre Einkaufsaktivitäten ausgesetzt, zum anderen ist der Markt durch den Bankrott vieler junger Netzbetreiber mit großen Mengen an fast neuwertigen Geräten überschwemmt worden, die zu Schnäppchenpreisen zu haben ist.


Analysten schätzen, dass es mindestens zwei bis drei Jahre dauern wird, bis die Produktionskapazitäten so weit gesund geschrumpft sind, dass wieder Wachstum zu verzeichnen ist. Die Netzbetreiber scheinen allerorten durch drückende Schulden und geringe Nachfrage wie gelähmt.


Das plötzliche Ende der Nachfrage hat die am Ende der Produktionskette am stärksten leiden lassen - wie bei einem Stau auf der Autobahn, der dadurch zustande kommt, dass jedes Fahrzeug ein bisschen stärker abbremst als das vorausfahrende. Diese Entwicklung, die bei den Herstellern von Mikroprozessoren und Netzwerktechnik anfing, greift inzwischen mit großer Geschwindigkeit auf weite Teile der Wirtschaft über. So ist der Stellenabbau im Technologiesektor die größte Triebfeder für Rezessionsängste in Europa und den USA.



Finanzmärkte nicht gefährdet


Trotz aller Turbulenzen an der Wall Street haben sich die internationalen Finanzmärkte bisher erstaunlich unbeeindruckt vom Tief der Telekommunikationsbranche gezeigt. Auch der Verfall der Aktienkurse - vier Mal so stark wie der bei der Asienkrise - hat bisher weder Banken noch Investoren an den Rand des Zusammenbruchs gebracht.


Die Angst vor einem Bankenkollaps ist zurückgegangen, da die Unternehmen ihre Kredite längerfristig refinanziert und Vermögenswerte zum Aufbessern ihrer Bilanz verkauft haben, während die Banken ihre Risiken gesenkt haben. Dadurch, dass in den letzten Jahren an der Wall Street Unternehmensanleihen zur Deckung von Schulden beliebter geworden sind, konnten einige Banken ihr Risiko deutlich senken.


Während die Kreditvergabe an die europäische Telekommunikationsbranche immer noch von durch große Banken gestützten Versorgungsunternehmen dominiert wird, bedienen sich neuere Branchenunternehmen in den USA vorzugsweise Finanzquellen wie Aktien, Junkbonds und anderer Kredite, wie sie üblicherweise an Investoren vergeben werden. Die Notenbank der USA (Fed) schätzt, dass in den USA zurzeit lediglich 8 Prozent der von amerikanischen Banken an Handel und Industrie vergebenen Kredite auf Unternehmen aus dem Telekomsektor und anderer Hightechbereiche entfallen. Bei ausländischen Zweigstellen amerikanischer Banken und ausländischen Banken liegt diese Rate dagegen laut Fed bei 14 Prozent. Die Diversifizierung ist laut David Gibbons vom US-Finanzministerium besser als im letzten Kreditzyklus, als fast jede Bank mit 25 bis 30 Prozent ihres Portfolios auf Geschäftsimmobilien setzte.



Parallelen zum Eisenbahntaumel


Die Streuung der Kredite macht es leider schwer zu verfolgen, auf wem letztlich das Risiko lastet und wer bei Pleiten der Leidtragende ist. Die Aufsichtsbehörden haben die Sorge, dass die Not sich an unerwarteter Stelle zeigt und die Weltfinanzen destabilisieren könnte.


Um zu verstehen, wie eine einzige Branche die Wirtschaft verheeren und von den Geldgebern geschluckt werden konnte, ist es erforderlich, die Seifenblase der Telekommunikation im größerem geschichtlichen Zusammenhang zu betrachten.


Trotz der virtuellen Realität des Cyberspace und der "masselosen Wirtschaft" handelt es sich um eine Revolution des Transports, die von Leuten abhängt, die Löcher in die Erde graben. Für die Glasfasernetze wurden Gräben gestochen, für die Mobiltelefone Masten aufgestellt und ausgeklügelte Maschinen in Mikrochip-Schmieden zusammengesetzt, um dem Datenstrom rund um die Welt genügend Dampf zu geben. Für kurze Zeit herrschte gar der Wahn, an optischen Hauptknotenpunkten Datenträger-Hotels und -Speicherzentren zu bauen, wie damals die Grandhotels und Warenhäuser, die an den Häfen und Bahnkreuzungen empor sprossen.


Die kommenden Historiker stehen vor der Frage, ob dies eine Zeit kreativer Zerstörung war oder der Geldvernichtung. So wie der Eisenbahntaumel halbfertige Brücken und Gleisstränge hinterließ, die kurz vor dem Bahnhof ins Leere liefen, ist vielen Firmen das Geld ausgegangen, noch bevor sie ihre neuen Telekomnetze in Betrieb nehmen konnten. Und was fertig geworden ist, liegt herum, ist nicht ausgelastet oder verwahrlost angesichts enormer Überkapazitäten.


Wenn diese Zeit als Periode kreativer Zerstörung gelten soll, müssten die Enthusiasten beweisen, dass sie vielen Abnehmern zu schnellen und billigeren Internetzugängen verholfen hat und die Wirtschaft dadurch in großen Stil produktiver geworden ist.


Beides bleiben Behauptungen, nicht zuletzt, weil viele, die für ihr Zuhause oder ihre Firma einen billigen DSL-Zugang ins Internet suchen, feststellen, dass sich nicht viel geändert hat. Die früher vorherrschenden Betreiber von Telekomnetzen kontrollieren weitgehend noch immer die Ortszugänge und verlangen viel Geld für lahme Leitungen.
dawes28

Zustimmung meinerseits!

Beitrag von dawes28 »

Telekommunikation ist dermaßen im Wandel, daß heute keiner sagen kann, wie der markt in 1-2 Jahren aussehen wird, außer daß die verbliebenen Unternehmen sich das ganze von oben anschauen werden, nämlich vom Gipfel des Schuldengeirges. Dies gilt nicht nur für die größenwahnsinnige telekom, aber für die um so mehr, weil sie noch dazu ein beschissenes management und den bund im Boot hat.
Der Mobilcom traue ich auch nicht viel zu. die sind aber flexibler und umtriebiger und auch mal für positve Überraschungen gut.

Gr0ße Konkurrenz sitzt in den Startlöchern:

Die Stromkonzerne, die sich langsam und leise der Telekommunikation angenommen haben und auf Wachstumskurs in diesem angeschlagenen Marktsegment sind. Die möglichkeiten, die diese Großkonzerne haben sind gigantisch, und vor allem haben die noch das nötige "Kleingeld" in den Taschen, um Schnäppchen zu kaufen und gemächlich organisch zu wachsen.
Dabei sind die sehr flexibel und innovativ, probieren neue Techniken aus!
Turon

Beitrag von Turon »

Ja genau, das kam in meinem Posting gar nicht rüber - ich habe hier die Energieversorger, die ihrerseits sehr starke Infrastruktur und auch
sehr gut bestückte Kriegskasse besitzen, kämen sicherlich als unerbittliche Konkurrenz im Telekomunikationssektor sehr wohl in Frage.

Was noch erwähnt werden muß - Ron Sommer - hat seit der Einführung der T-Aktie sehr wichtige Entwicklungen verpasst, und auch viel zu spät reagiert, und das ist grundsätzlich ein Zeugnis für seine "Führungssqualitäten". Man muß bedenken, daß ein Quereinsteiger, wie eben Mobilcom es bestens gezeigt hat, wie der Kampf gegen das Monopol zu führen ist, doch hatte Mobilcom keine
volle Kriegskasse, und eben die Energieversorger, die nun mal auch
zur Zeit Margendruck verspüren, werden als nächste Konkurrenten
mindestens eine Gewichtsklasse höher stehen, als eine Teldafax,
eine Mobilcom, bzw. Herzog´s Telekom.

Zu vergessen ist auch nicht, daß verstärkt auch noch andere Telekomunikationskonzerne, wie World Telekom und ähnliche am Markt befinden, auch die sind, was finanzielle Mittel angeht sicherlich keine Eintagsfliegen.

Also bleibt noch zu sagen: durch Preiserhöhungen kann sich die Telekom nicht retten, Expansion ist aufgrund der "Währung" Aktie so gut wie unmöglich.

Ebenso muß noch erwähnt werden, daß die letzte Meile, immer noch nicht angefasst worden sei, was demnächst jedoch sicher auch sich
im Aktienkurs der Telekom niederspiegeln wird.

Daher - seid nicht überrascht, die Telekom ist in Korrekturprozess noch längst nicht am Ende.

Was noch zu erwähnen ist: der Emissionspreis der Telekom betrug etwa 15€ - wenn diese Marke nachhaltig genommen wird, und das kann ja recht schnell passieren, aufgrund der Aktienverkäufen, die alleine jetzt angekündigt sind, wird die Aktie für den größten Optimisten ein Sicherheitsrisiko werden.

Gruß.
dawes28

Beitrag von dawes28 »

Stimmt! :eek:
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Beitrag von oegeat »

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Heikosz
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Beitrag von Heikosz »

Mal wieder was von Doktor Sommer. Der geneigte Leser fragt sich, ober er jemals einen Kosten- Leistungs/Bilanzkurz besucht hat. Oder sollte er gar was von Deckungsbeitragsrechnung verstehen ?

Wer weis, wer weis.....

___________________
Das Kapital: Ron Sommer braucht einen neuen Plan

Wo der Hase im Pfeffer liegt, sieht man auf den ersten Blick.
Nach den Zahlen von UBS kostet die Deutsche Telekom das 8,3fache des für 2002 geschätzten Gewinns vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill (Ebitda).Gegenüber dem europäischen Sektor ist das ein Aufschlag von rund neun Prozent.

Wenn man großzügig davon ausgeht, dass die T-Aktie ihren Aufschlag schon wegen der hohen Liquidität zu Recht genießt, kriegt man Voicestream im Grunde umsonst. Die US-Tochter hat im vierten Quartal einen Ebitda-Verlust von 67 Mio. $ beigesteuert. Im Verhältnis zum bereinigten Konzern-Ebitda von 15,1 Mrd. Euro im Gesamtjahr ist das nichts. Gehässigerweise kann man also sagen, dass die Bonner den US-Ableger einfach dichtmachen könnten. Ein Verkauf mitsamt den Schulden würde der Aktie vermutlich sogar helfen. Für den konsolidierungsreifen US-Markt wäre das ein Segen.
Aber unter Ron Sommer ist das nicht zu haben.

Man kann die Befürchtung verstehen, dass Voicestream ein Fass ohne Boden wird.
Europa zeigt, wie schwer es die Kleinen haben, Marktanteile zu gewinnen - und Geld zu verdienen. Zugegeben: Die Richtung stimmt. Der Ebitda-Verlust der US-Tochter ist von 120 Mio. $ im ersten Quartal auf 67 Mio. $ gefallen. Auch bei den Neukunden hat sich Voicestream zuletzt gut geschlagen. Aber der Marktanteil liegt insgesamt bei gut fünf Prozent. Selbst bei zehn Prozent dürfte es schwer werden, die Kapitalkosten zu verdienen.



Strukturelles Problem auf US-Markt


Voicestream hat im vierten Quartal nur 300 Mio. $ investiert, gegenüber 599 Mio. $ im ersten Quartal. Vielleicht hat das mit der Kooperation mit Cingular und günstigen Einkaufspreisen zu tun. Aber es kann auch sein, dass die Telekom auf die Bremse getreten hat. Die enttäuschenden Kundenneuzugänge im Sektor zeigen, dass der US-Markt auf ein strukturelles Problem zulaufen könnte:
Dass die Marktdurchdringung einfach nicht so schnell steigt wie in Europa. Man könnte natürlich auf vorausbezahlte Karten setzen.
Aber die mittleren Einnahmen pro Kunde würden vermutlich noch stärker nachgeben als ohnehin zu befürchten.


Selbst wenn Voicestream den Umsatz in den kommenden Jahren schnell auf acht Mrd. $ verdoppelte und eine Ebitda-Marge von 30 Prozent erzielte, würde der Cash kaum reichen, um die Investitionen zu finanzieren, die sich letztes Jahr auf 1,755 Mrd. $ belaufen haben. Marktbedingungen hin oder her: Die Anleger werden Voicestream noch eine Weile beobachten wollen, bevor sie bei T-Mobile anbeißen.
Ron Sommer muss sich ein überzeugendes Konzept einfallen lassen.
"i can´t live without my phone, but you don´t even have a home.....!" Eine Popsängerin
Turon

Beitrag von Turon »

Heikosz eigentlich lieferst Du die Antwort gleich mit:

"....Mal wieder was von Doktor Sommer. Der geneigte Leser fragt sich, ober er jemals einen Kosten- Leistungs/Bilanzkurz besucht hat. Oder sollte er gar was von Deckungsbeitragsrechnung verstehen ?..."

Es handelt sich zwar nur um kleinen Verschreibsel - aber er liefert eine
hinreichende und dazu auch noch qualitativ einwandfreie Antwort:

Leistungs/Bilanzkurz

Ich hoffe, wenn Ron S. :D eines Tages gefeuert wird, kriegt er noch woanders einen Job: zum Beispiel Intershop:

erst auf 100 rauf und dann auf 7 runter, das wäre doch glasklare Putgelegenheit, die nict so schnell wieder kommt. Hemmmmmmm?

war das nicht zufällig der Herr, der bereits Siemens so tief ins Rote führte, daß Siemens beinahe an den Rand des Ruins brachte?

Und war das nicht unserer Aktienwährungsbeschaffer?

Vielleicht sollte man dem Sommer den Rechner wegnehmen - wie eins Thomas H. :D bei ebenfalls einem Medienunternehmen, was nicht näher genannt werden soll - an dem er in Realtime die Kurse der Telekom
beobachtet! :D

Nur leider kann es die Führungsetage der Kirchmedia AG diesmal nicht
so zum Ausdruck bringen - aber gute Lachnummer ist DTAG eigentlich immer!
Gast

Beitrag von Gast »

Ihr fragt Euch ob der Mann rechnen kann ????

Ich weiß es auch nicht und versteh es auch nicht, oder will es nicht verstehen ????

Gerade der letzte Deal bringt mich ins Grübeln....

Grundgebür fürs Telefonieren erhöhen dachte ich noch naja ok, da kommt wenigstens bissel Kohle rein und peng drei Wochen später.......

Sponsor bei Bayern und schnell mal so um die 120 Mio`s beim Onkel Hoeneß vorbeigeschafft... :) :). So werden Geschäfte gemacht ....

Oder versteh ich nichts von guten Geschäften ?????......
Turon

Beitrag von Turon »

Es kommt darauf an was er so gelernt hat.

Es gibt ja Leute die pauschal immer 5% Verwaltungsaufwand
und 10% an Werbungs und Vertriebskosten veranschlagen.

Da muß er doch mit seinem Budget irgendwo hin.

(natürlich steht es ihm frei wieviel er für Werbung aussieht)

Aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht halte ich diese Sponsoringgelder für rausgeschmissenes Geld - es ist ja bloß Präsenzwerbung.


Gruß
Turon

"Telekom-Aktie ist ein Schnäppchen" sagt Ron

Beitrag von Turon »

ich ergänze: für 99 Cent könnte man Strong Buy geben.

Ich bleibe bei Kursziel 7 € - dann schauen wir weiter

"Telekom-Aktie ist ein Schnäppchen"

Die Aktie der Deutschen Telekom ist nach Meinung von Vorstandschef Ron Sommer angesichts des rasanten Kursverfalls ein günstiges Angebot. Schuldige für das katastrophale Abschneiden der T-Aktie hat Sommer auch schon ausgemacht: Die Analysten hätten den Kurs seines Unternehmens kaputt geredet.

Hamburg - Der "Bild am Sonntag" sagte Sommer kurz vor Hauptversammlung am Dienstag, sein Unternehmen sei heute nicht weniger Wert als vor drei Jahren, als die Aktie mit mehr als 100 Euro notierte. Das Gegenteil sei richtig. "Ich hätte nie geglaubt, dass man die Telekom in so starker Position so billig kaufen kann. Die T- Aktie ist mit 12 Euro ein Schnäppchen", sagte er.
Für das schlechte Abschneiden seines Unternehmens an der Börse machte er die generell schlechte Bewertung der Branche verantwortlich. "Die Analysten, die uns damals hochgejubelt haben, machen uns jetzt nieder", meinte Sommer. Das werde die Aktionäre zwar nicht trösten, "aber wir müssen auch in stürmischen Zeiten Kurs halten". Zu Spekulationen über einen Rückzug von der Telekom sagte Sommer, er werde zurücktreten, wenn er der Meinung sei, das Unternehmen in die falsche Richtung geführt zu haben.


Größter Verlust der Konzerngeschichte erwartet

In diesem Jahr wird die Telekom mit voraussichtlich 5,5 Milliarden Euro ihren bislang höchsten Nettoverlust verbuchen, wie Telekom- Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick der "Welt" (Samstagausgabe) sagte. Das könne wegen der hohen Abschreibungen, "auch gar nicht anders sein". Sie betrügen 2002 etwa 16 bis 17 Milliarden Euro, rund zwei Milliarden Euro über dem Vorjahreswert.

Die Telekom werde "inklusive 2004 keinen Überschuss erzielen", sagte Eick. "Es sei denn, ein Börsengang oder außerordentliche Anlagenabgänge spülen uns zusätzlich Geld in die Kasse". Die Konzernverluste sollten nach Eicks Worten 2003 und 2004 aber wieder geringer ausfallen.


Übrigens: sollte der Verlust höher ausfallen, geht es auf die 10 runter.
dann wohl, am 28 Juni spätestens auf 12 rauf und dann bis Sommer 2003 auf mindestens 7 Euro/Aktie
Turon

Beitrag von Turon »

Kanzleramt bereitet Ablösung Ron Sommers vor



Nach der Bundestagswahl am 22. September will sich eine SPD-geführte Bundesregierung von Telekom-Chef Ron Sommer trennen. Das hat Bundeskanzler Gerhard Schröder nach Informationen der 'WirtschaftsWoche' mit Bundesfinanzminister Hans Eichel vereinbart. "Das Problem Deutsche Telekom muss nach der Bundestagswahl dringend gelöst werden", kündigt ein Schröder-Vertrauter an.

Selbst ein Regierungswechsel kann Sommer nicht retten. Denn auch die Entscheider in CDU/CSU und FDP wollen, wie das Magazin berichtet, Sommer noch vor Ablauf seines Vertrages im Jahr 2005 loswerden, wenn sich die öffentliche Stimmung weiterhin gegen den Telekom-Chef richtet und der Kurs der T-Aktie auf niedrigem Niveau verharrt.

Quelle

Eigenkommentar: Es wird nicht reichen, um den Kurs mindestens stabil zu halten

--------------------------------------------------------------

A ja: hier noch eine Spott und Witz Seite über die Telekom - es lohnt sich.
Turon

Ein Beispiel wie man sich mit Analysen von TI schnell ein Hä

Beitrag von Turon »

Es mag ja sein, daß hier keine eingefleischten Zocker mehr auftauchen,
schließlich haben sich einige gehörig die Finger verbrannt.

Aber lassen wir es mal auf einen praktischen Beispiel erläutern -
sagen wir mal eine Einsatzsumme von etwa 300 € (wir spielen ja einen ganz armseligen NTV Zuschauer und Jemand der auch noch Ron Sommer glaubt. ;)

An der Stelle erinnern wir uns mal an die Sternstunden von TI und da kommt eben dieser Posting bei uns ins Spiel.


Und aufgrund dieses Postings kaufen wir einfach mal - bei 10 Cent
diesen Scheinchen. WKN 780647

Totalverlustwahrscheinlichkeit ist begrenzt, auf 300 € das kann man
sich einsparen, wenn man sagen wir mal Premiere abmeldet (denn:
wie ich gehört habe soll sie aufgrund der Einsparungen nach der WM
nur noch schwarz weiß ausstrahlen mit einer Kamera aus einem Hubschrauber :D )

Ich habe keine Premiere, deswegen eine große Klappe - typisch Mann.

Der heutige Preis für diesen Put beträgt etwa 2 €

Das bedeutet - unserer Premieresparer macht einen Gewinn von etwa 5700 €.

Ich weiß es ist sehr wenig.

---------------------------------------------------------------------------------

Man möchte sich bei Ron Sommer für die Transparenz des Unternehmens nahezu bedanken. ;)

Nur ein weiteres rechnerisches Beispiel mal angenommen:
der TI - Heini kauft sich diesen Put für 3000 € - schon hat er quasi
eine Eigentumswohnung im Nu "verdient".

:D Das ist zwar auch wenig, aber wir wollen ja nicht übertreiben.

;)
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Heikosz
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Beitrag von Heikosz »

lol !!.
Nur ein weiteres rechnerisches Beispiel mal angenommen:
der TI - Heini kauft sich diesen Put für 3000 € - schon hat er quasi
eine Eigentumswohnung im Nu "verdient".
Man hätte diesen Thread nur genügend Beachtung schenken müssen.

Aber mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass wir ab und zu doch das richtige Korn gepickt haben :).

Was meint eigentlich Elliot zur Telekom ? Beachtest Du noch die Wellen Turon ?
"i can´t live without my phone, but you don´t even have a home.....!" Eine Popsängerin
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Bild
Infos hier

der-Schein zum genießen ! vom Dezember


"Jow do hot er recht " (+)
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Turon

Beitrag von Turon »

Heikosz! rein nach Elliott habe ich mal vor etwa einem Jahr
hier die DTAG Analyse reingestellt.

Ich glaube Kursziel war etwa 2 Euro.

Bei DTAG hat sich das wirklich bilderbuchmässig abgespielt
wie ich es mir ausgedacht habe.

Erwartungen an der Telekom haben die Marktgrößen kaum welche und haben vor der HV verkauft. Das begann etwa bereits vor 2 Monaten.

Die DTAG ist eine Aktie die aufgrund der Verschuldung, aufgrund der langfristigen Aussichten alleine für den DAX und als DAX-eigene Performanceträger - verantwortlich ist. Jetzt wird es vermutlich einen schweren Kampf um die 10 € Marke geben.

Aber ich erwarte, daß die DTAG die erste Aktie in DAX wird die aus dreistellig einstellig wird. ;)
Turon

Ron geht!

Beitrag von Turon »

Er wird mir fehlen! ;)
Opensky

Beitrag von Opensky »

Gratulation an die Put-Glücklichen. Dachte mir gestern, wenn Mr. Sommer geht, gibt's ein Fest, alle erst mal im Rausch - also einen Call gekauft und heut mit kleinen 32% wieder raus...wurde mir halt zu wacklig...was meint Ihr? Zu früh raus, geht's bis 15 oder sogar bis 17 im Rausch der Sommer-Abschiedsparty, ohne den Fundamentaldaten weitere beachtung zu schenken? Oder eher wieder bis auf die 10?
Turon

Beitrag von Turon »

Ich persönlich bleibe bei der Telekom auf längere Sicht weiterhin baerisch.

Gründe dafür: ist die Bilanzstruktur der Beteiligungen der Telekom, sowie finanzielle Verfassung der Investoren und künftiger Investoren.
Hinzu kommt, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß selbst die
Bilanzen der Telekom noch wertberichtigt werden könnten.

Kurzfristig jedoch schließe ich eine Erholung der Telekom auf von Dir genannte Höhen nicht generell aus.

Gründe dafür sind gestiegene Erwartungen der Investoren.

---------------------------------------------------------------------------

Ein Wort zu langfristigem Rating: diesen ändere ich von selbstherrlich sicher, auf relativ ungewiß.

---------------------------------------------------------------------------

;)

Folgendes sollte der künftige Vorstand machen, um auf Telekom
bullish zu werden: Personalreduzierung, so leid es mir tut;

Eventuell Preiserhöhungen für Telefongespräche;

Verkauf von einigen maroden Beteiligungen.

Dann werde ich eventuell auf Bullenseite spielen.

Mal sehen, was der neue Mann so plant.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

John-Boy hat geschrieben:Hallo,

der ehemalige Volksliebling der deutschen Kleinaktionäre ist derzeit nur in wenigen Wettbewerben vorne dabei.
Einer davon: Der DAX-Underperformer der Jahres ! :wink:

Irgendwann sollte es doch eine Bodenbildung geben. Nur wann?

Könnte einer von euch Chartexperten die Aktie mal unter die Lupe nehmen?

Ich habe daher folgenden Schein auf der Watchlist:
Long

Einen schokoladigen Nikolaus

John
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Fred vom Jupiter
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Beitrag von Fred vom Jupiter »

Hmm, ich hab mir den Titel mal angeschaut:
Ehrlich gesagt, passt die Überschrift hervorragend, der Monatschart hat einen Bearkeil ausgebildet, das BollingerBand beginnt langsam sich nach unten zu drehen. Ist aber noch nicht so ganz klar.

Wochenchart:
Abwärtstrend intakt, Ausbildung eines steileren Trends, eventuell bildet sich ein kleiner bullischer Keil, dessen Ausbruch ins an die obere Trendkanallinie bringt. Für die Erholung sprichen auch die Fibos.

Tageschart:
Da siehts genauso wie im Wochenchart aus.

Allerdings nicht vergessen, daß der Aufwärtstrend seit Sep 2002 gebrochen wurde, also nur bestenfalls ein Pullback durchgeführt wird.

Kauf von Longs bei Duchbruch der steilen Trendlinie im Tageschart.

So, bin den Rest der Woche wahrscheinlich offline, hab diese Woche Urlaub und bin 2-3 Tage in München.
Dateianhänge
dt. telekom 20051206 daily.png
dt. telekom 20051206 daily.png (20.44 KiB) 11922 mal betrachtet
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dt.telekom 20051206 weekly.png (19.18 KiB) 11922 mal betrachtet
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dt. telekom 20051206 monthly.png (8.86 KiB) 11922 mal betrachtet
Schöne Grüsse, Willi
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John-Boy
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Beitrag von John-Boy »

Ich danke dir.

Wenn man sich den Monthly anschaut und überlegt, dass evtl. einige Privatpersonen ihren Spargroschen bei der 3 Tranche zu (ich glaube zu 66€) angelegt haben, wird mir schwindelig.

Werde mich auf die Lauer legen.

John
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Beitrag von joyojel »

Telekom unterer Auflagepunkt erreicht. Erstes Kursziel oben bei GAP zwischen 14,8 und 15 €.

Bild

Gruss
joyo
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John-Boy
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Beitrag von John-Boy »

Wie oben geschrieben hatte ich mich auf die Lauer gelegt und nun zugeschlagen.

Habe das Gefühl das Schlachtschiff nimmt Fahrt auf, oder wird zumindest kräftig geschoben :)

Das ist der Schein meiner Wahl.

Hebel~ 8; K.O. 11,89€ open end.
500Stck. zu KK 1,58

John
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Suedheimer

Beitrag von Suedheimer »

hab auch zugeschlagen...

CB2awt endlos ko bei 11,81
Hebel von 6

bei 1,84 rein im moment bei 2,21/2,23
sind bisher glatte 20%.bisher..
geh davon aus, das der Kurs noch weiter
steigt.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

wie schauts hir aus ? ... teilverkauf ? oder komplett ?
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Beitrag von oegeat »

leider hat keiner was gesagt und daher ists aus dem Musterdepot ! :roll:
ich verfolge die Aktie nicht und bin daher auf eure "Anweisungen" angewiesen
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Beitrag von joyojel »

Da is noch ein bissel Platz zur Abwärtstrendlinie und zum Gap close.

Bild

Gruss
joyo
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Beitrag von oegeat »

zu spät habe verkauft im musterdepot ! :? und da ich selbst nicht drinn bin ....... :!:
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Beitrag von Fred vom Jupiter »

Sollte man wieder short gehen? Widerstand wurde nicht übersprungen, am Abwärtstrend.
Ziel 12,80 € mit SL bei 13,80 €?

Das Sentiment sagt allerdings für die nächste Zeit Telekoms als Outperformer voraus...
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Schöne Grüsse, Willi
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Beitrag von oegeat »

mein chart !
wenns hoch geht ist gut ... beim bruch der Linie short
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Beitrag von oegeat »

tja der Kluster wurde nicht erreicht ... bzw das eigendliche die Trend linie schon !
durch die Berührung und dem Abprall bietet sich ein Long an .....
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Beitrag von Fred vom Jupiter »

So, man ist am Aufwärtstrend zum Stehen gekommen
und könnte nun einen Longeinstieg wagen. SL 13,60 €.
Eventuell wird aber zuerst das Gap geschlossen...
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Schöne Grüsse, Willi
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Fundamental Gesehen Harakiri ! :D
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Beitrag von Fred vom Jupiter »

Ja, wer redet denn von Fundamentaldaten :lol: :lol: :lol:

Kursziel ist 14 bzw. 14,20 €,
kein Langfristinvestment
:wink:
Schöne Grüsse, Willi
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Beitrag von oegeat »

obiges von mir war ein Fehlprognose die Kannte hielt 2 Tage um dann unter hohen Volumen abzusaggen
ich gehe nun von einem bruch der grünen Linie aus .. um vielleicht nur die Kannte zu testen
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Beitrag von oegeat »

zum ... :oops: ... und gleich so ein Sprung ! tja nicht mitgenommen :?
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Beitrag von oegeat »

Nachricht vom 24.04.2006 |
Deutsche Telekom: KfW verkauft 4,5 Prozent der Anteile an Blackstone
Die KfW Bankengruppe, die Förderbank des Bundes und der Länder, gab am Montag bekannt, dass.......

Die KfW Bankengruppe, die Förderbank des Bundes und der Länder, gab am Montag bekannt, dass sie und die amerikanische Investment- und
Beratungsgesellschaft Blackstone (über eine neu gegründete Gesellschaft, die
sich imalleinigen Eigentum von Blackstone Private Equity Fonds befindet) einen Vertrag über den Kauf von 4,5 Prozent des eingetragenen Aktienkapitals der Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) unterzeichnet haben.
Der Preis pro Aktie (insgesamt 191,7 Millionen Stück) wurde auf 14,00 Euro festgesetzt, was einem Aufschlag von 2,6 Prozent gegenüber dem Schlusskurs an der Frankfurter Börse vom vergangenen Freitag entspricht. Der Gesamtkaufpreis beträgt somit 2,68 Mrd. Euro. Durch die Transaktion wird sich der Anteil der KfW an der Deutsche Telekom AG (DTAG) auf 17,3 Prozent reduzieren. Der Bund hält weiterhin 15,2 Prozent an der DTAG. Damit bleiben Bund und KfW zusammen die größten Aktionäre der DTAG. Darüber hinaus hat die KfW im Hinblick auf weitere Verkäufe von DTAG-Aktien eine einjährige Haltefrist mit Blackstone vereinbart.

Die Aktie der Deutschen Telekom schloss am Freitag bei 13,65 Euro
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