2006: Hartes Jahr für Börsianer?

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Wie denkt Ihr nun wie wird 2006 ?

Umfrage endete am 03.01.2006 13:28

Die meisten Indices werden verlieren.
3
30%
Die Indices werden unverändert das jahr beenden.
0
Keine Stimmen
Die meisten Indices werden zulegen.
7
70%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10

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oegeat
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2006: Hartes Jahr für Börsianer?

Beitrag von oegeat »

Für Börsianer wird 2006 ein härteres Jahr, als es die meisten Marktteilnehmer bislang erwarten, prognostiziert Tim Stevenson, Manager des „Horizon-Pan-European-Equity-Fonds“ bei Henderson Global Investors in London. „Ein Wachstum des Gewinns je Aktie von zehn Prozent wird seltener zu finden sein“, urteilt der Experte. Er sei aber nicht im Allgemeinen für Aktienmärkte bearish gestimmt, betont er, denn es dürfte weiterhin Kapital in Aktien fließen – schon aufgrund des Gefühls der Investoren, dass es an alternativen Anlagemöglichkeiten mangele. Doch der steigende Ölpreis, höhere Gehälter und Zinssätze, vor allem in den USA, würden die Kosten der Unternehmen erhöhen – und dies zu einem Zeitpunkt, zu dem intensiver Wettbewerb kaum Chancen auf Preiserhöhungen biete. „Das bedeutet, dass die Gewinnmargen im Jahr 2006 vermutlich sinken werden“, sagt Stevenson.

Wie schon einige Male zuvor in den vergangenen Monaten bereitet ihm der US-Markt und nicht der europäische Markt Sorgen. „Die Börsen in Europa haben sich dieses Jahr gut gehalten, während der US-Markt seitwärts tendiert hat – das könnte der Beginn der seit langem erwarteten Abkopplung der europäischen Märkte von den USA sein“, meint Stevenson.

Eigenen Angaben zufolge sucht der Fondsmanager derzeit im Unternehmenssektor nach Kandidaten, die internes Wachstum erwarten lassen. Bei L’Oréal beispielsweise erwartet er, dass der Gewinn je Aktie im kommenden Jahr mindestens um zehn Prozent steigen wird. „ In dem Unternehmen steht ein Führungswechsel bevor, L'Oréal war in den vergangenen Jahren ein lausiges Investment, und jetzt könnte sich dieser Trend umdrehen“, sagt der Brite. Die Gesellschaft ist nicht vom Konjunkturzyklus abhängig, so dass sich der Titel auch dann gut entwickeln dürfte, wenn sich die Konjunktur 2006 stärker als erwartet abschwächen sollte. Zu den Wachstumstiteln – die auch er in seinen Fonds aufgenommen hat – zählt Stevenson das schwedische Telekommunikations-Unternehmen Ericsson und den Schweizer Softwarekonzerns Logitech.

Quelle: FONDS professionell
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aaaaaaaaaa

Beitrag von aaaaaaaaaa »

Warst Du Dir nicht immer absolut sicher, dass 2004, spaetestens 2005 gewaltig im Minus schliessen werden? Und jetzt soll sogar 2006 plus machen. Versteh ich nicht. Irgendwie hab ich nicht mitbekommen an welchem Punkt und warum Du Deine Meinung geaendert hast. War ich zu selten in Foren unterwegs?

Meine Name ist uebrigens Andreas
Gruesse.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

nee mein username 1999 bzw 2000 war Kriese2000bis2003 2000 nannte ich mich um in oegeat und verwies laufend darauf das bis 2003 die Kriese dauern wird - im februar 2003 habe ich diverse Threds rausgebracht die auf den Shellout verwiesen das nun die absolute kriesenstimmung zum Kaufgenutzt werden sollte
auch hinreichlich bekannt meine Daxchart´s uner anderem dieser

Bild

hier wo ich zum Shorten riet was das zeug hält !

und dann hier was ich noch erwarte ...

zeitgleich der verweis mit dem chart auf dem Kopf das es dann rauf in richtun 4500 und mehr gehen wird ................und hier umgedreht wie es richtig ...


und nun ists zeit den gang retur einzulegen 3000 können durchaus nochmal kommen ! jetzt benenn ich mich nicht wieder um in kriese 2006-2008 ......... :lol:
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membran

Beitrag von membran »

Guten Abend "Kriese 2006"

Ich habe auch darauf gewettet das die Märkte Ihre Hochs in 2006 sehen werden und auf Jahressicht tiefer schließen werden.
Das Problem ist die steigende Inflation und somit steigende Zinssätze in den USA,dazu die enorme Verschuldung welche dauerhaft au den Konsum drücken sollte:

U.a deshalb: Die Amerikaner haben das Sparen verlernt
Von Torsten Riecke

„Buy now, pay later“ steht in großen Buchstaben an der Schaufensterscheibe eines kleinen Elektrokaufhauses in Manhattan. Dieser Lockruf ist das Leitmotiv einer ganzen Wirtschaft. Warenhäuser verlangen erst nach einem Jahr die erste Rate, Autokonzerne wetteifern mit scheinbar kostenlosen Finanzierungsangeboten um die Kundschaft, Hypothekenbanken verzichten (zunächst) auf Zins- und Tilgungszahlungen. Amerikas Konjunkturlokomotive wird kräftig mit billigem Geld geschmiert. Sparen scheint hier ein Fremdwort zu sein.

HB NEW YORK. Was sich gesamtwirtschaftlich in einem riesigen Leistungsbilanzdefizit von mehr als sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zeigt, spiegelt sich auf der mikroökonomischen Ebene seit drei Monaten in einer negativen Sparquote der privaten Haushalte wider. Seit Juli geben die US-Bürger mehr Geld aus, als sie einnehmen. Möglich ist das nur, weil viele Haushalte ihren Konsum auf Pump finanzieren – sei es mit Kreditkarten, Verbraucherdarlehen oder Beleihungen auf ihr Aktien- und Immobilienvermögen.

Ökonomen wie Stephen Roach, Chefvolkswirt der New Yorker In-vestmentbank Morgan Stanley, warnen seit langem vor den möglichen Folgen dieser Sorglosigkeit. „Wir haben seit (der Weltwirtschaftskrise) Anfang der 30er-Jahre dauerhaft keine negative Sparrate mehr gehabt“, sagt Roach. Die US-Bürger hätten heute kaum Rücklagen, um zum Beispiel die stark steigenden Energiekosten abzufedern. Nach dem Ölpreisschock in den 70er-Jahren habe die Sparquote dagegen noch bei mehr als neun Prozent gelegen. Zum Vergleich: In Japan und Europa legen die Privathaushalte auch heute noch zwischen sieben und zehn Prozent ihres verfügbaren Einkommens auf die hohe Kante.

Besorgt sind jedoch nicht nur notorische Skeptiker wie Roach. Auch der amerikanischen Notenbank wird langsam mulmig zumute. Richard Fisher, Präsident der Federal Reserve (Fed) in Texas, nennt die mangelnde Sparsamkeit nicht gerade ein ermutigendes Zeichen für die künftige Kaufkraft der US-Verbraucher. Und Fed-Chef Alan Greenspan führt den stetigen Rückgang der Sparquote seit 1995 vor allem darauf zurück, dass die Amerikaner den starken Anstieg ihrer Immobilienwerte genutzt haben, um auf Pump zu leben. Nach Berechnungen der US-Notenbank geht etwa die Hälfte aller mit Hypotheken gesicherten Darlehen in den privaten Konsum. „Die (Immobilien-) Märkte haben den Leuten das Sparen abgenommen“, sagt Jan Hatzius, Ökonom bei der Investmentbank Goldman Sachs in New York.

Auf den ersten Blick sind die Folgen dramatisch. Noch nie hatten die Privathaushalte mehr Schulden als heute. Noch nie konnten so viele US-Bürger ihre Kreditkartenrechnungen nicht mehr fristgerecht bezahlen. Auf der anderen Seite haben sich viele Amerikaner dank der Vermögenszuwächse durch steigende Haus- und Wertpapierpreise noch nie so reich wie heute gefühlt. Diese Zugewinne werden allerdings nicht bei der Berechnung der Sparquote mitgezählt. Nach Meinung von David Malpass, Chefökonom der Investmentbank Bear Stearns, sparen die Amerikaner heute sogar mehr als die Japaner und Europäer – sie sparen nur anders.

Einig sind sich die Experten, dass der Schlüssel für die Spartätigkeit im Immobilienmarkt zu finden ist. „Ein Ende des Immobilien-Booms könnte zu einem starken Anstieg der Sparrate führen“, sagt Greenspan. Der Notenbanker rechnet jedoch nicht mit ernsthaften Konsequenzen für die US-Wirtschaft. „Die große Mehrheit der Hausbesitzer verfügt über ein Vermögenspolster, das einen Rückgang der Immobilienpreise auffangen kann“, glaubt der Fed-Chef. Mit herben Verlusten müssten vor allem jene Hauseigentümer und ihre Kreditgeber rechnen, die mit riskanten Finanzierungsmodellen auf einen dauerhaften Boom gewettet hätten. Wie stark der negative Vermögenseffekt auf den privaten Verbrauch durchschlage, sei dagegen eine „offene Frage“.

Hatzius glaubt, die Antwort zu kennen. Seiner Meinung nach muss die Sparquote in den kommenden fünf Jahren auf ein Niveau zwischen sechs und zehn Prozent steigen, um die amerikanische Wirtschaft wieder ins Gleichgewicht zu bringen. „Ohne eine Rezession ist das vermutlich nicht zu schaffen“, sagt er.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

tja ein Chart aus dem Herbst 2002er Jahr mit dem Verweis ... siehe unten rechts ...

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anzeichen der ersten gegenbewegung ... aber das wars noch nicht ...

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und dann im februar die möglichkeiten ... inkl grün was ich bevorzugte !

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was ich da alles noch finde .... :on Kopfstandspielchen ...
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aaaaaaaaaa

Beitrag von aaaaaaaaaa »

oegeat hat geschrieben:nee mein username 1999 bzw 2000 war Kriese2000bis2003 2000 nannte ich mich um in oegeat und verwies laufend darauf das bis 2003 die Kriese dauern wird - im februar 2003 habe ich diverse Threds rausgebracht die auf den Shellout verwiesen das nun die absolute kriesenstimmung zum Kaufgenutzt werden sollte
Dann muss das wohl ein anderer oegeat gewesen sein, der 2004 grundsaetzlich jedem Neuling auf fondscheck - so auch mir - dringend geraten hat, sofort alle Aktien in Quadriga umzuschichten, weil er absolut sicher weiss, dass 2004/2005 "sowas von im Minus enden werden".
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ja muß ein anderer gewesen sein !
können Sie mir das zeigen ? (in so einen Fall ist die genaue Formulierung wichtig)

Im Grunde ist´s egal den 99% der Leute sind nicht in der Lage so wie 2000 zu erkennen das nun das high war. Die Kurse die wir jetzt sehen werden wir wieder sehen aber auf dem weg nach unten.

zu 2000 noch zurück ... damals habe ich auch zu Internetaktien geraten .. eigendlich 1999 weil ich ausging das dann die Firmen top ergebnisse bringen werden ..umstellung usw - doch schon im Frühjahr als diverse Chart kurs-fantsy sprünge nach oben machte - riet ich zum verkauf
viele werden es übersehen haben und daher wo möglich sogar sagen "Sie haben doch" ... daher schaue ich bereits über den Berg weiter ins Land rein und sage - short - die hüpfer nach oben sollten langfristanleger Fondsspaarer zum verkauf nutzen - den Cach ist fesch !
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Suche Hubert

Beitrag von aaaaaaaaaa »

oegeat hat geschrieben:ja muß ein anderer gewesen sein !
können Sie mir das zeigen ? (in so einen Fall ist die genaue Formulierung wichtig)
Wie Du sicher weisst, wurden alle Fondscheck-Forums-Beitraege zerstoert. Aber das Fragment "2004/2005 wird sowas von im Minus enden - ich weiss das." duerfte ziemlich dicht am woertlichen Zitat sein und wurde irgendwann 2004 gepostet.

Jetzt benoetigen wir hier dringend noch einen User namens Hubert, der abstreitet, jemals einem Neuling geraten zu haben, dass ausschliesslich mit Trading Anlageerfolg zu realisieren sei.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

tja ohne es schwarz auf weiß zu belegen inkl den Text davor und danach .... ists schall und rauch - es ist aber egal .. wie ich oben schrieb !

Europa geht es ja so gut und erst den USA ..... :lol:
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Bill25

Beitrag von Bill25 »

Also ich verstehe die Amis sowieso nicht !
(Vieleicht verstehen die Amis sich ja selbst nicht ) :evil:

Usa (Staat) hat ein sehr hohes Staatsdefizit und gibt für Kriege geld aus,
usw usw. :evil:
Braucht aber Japanische,und Chinesische Investoren die die Amibonds
kaufen, sonst kippt das Finanzgefüge in Usa !

Dann kommen Grünspann und Notenbanker, Stefen Rotsch an und
Jammern rum, :evil:
Uhi jetzt wird vieleicht gefährlich !

???
(Vieleicht verstehen die Amis sich ja selbst nicht )
Kein Wunder ist der Goldpreis so hoch .

Mfg
membran

Beitrag von membran »

Im Grunde genommen hält die FED die Weltgeldpolitik in der Hand.
Danach werden sich Expansionen im Ausland richten und sind zwingend von den US Daten abhängig da dort die Weltpreise bestimmt werden jedenfalls über die Rohstoffpreise.
Die Anleihekurse für lanjährige Zinsen dürften jetzt bald anziehen bzw. tuen das ja schon deshalb wird Kapital aus US Aktien raus und in selbige Anleihen gesteckt werden.
Schauen wir mal,in Europa sollte sich das Bild eher ändern,raus aus Anleihen rein in Aktien.
8)
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

membran- ich glaub du erzählst uns da unfüg.

die anleihekurse beginnen nicht zu steigen sondern zu fallen.
die kurse fallen, das heißt die rendite steigt, weiters heißt es auch das investoren aus anleihen rausgehen.

anleihen sind dann ein gutes geschäft, wenn die zinsen fallen.
man hat nämlich zur fixverzinsung auch noch kursgewinne.
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oegeat
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Magere Beteiligung ! deine Stimme zählt ...........

Beitrag von oegeat »

Ist Growth wieder Value?
20.06.2005


„Die klare Vorherrschaft des Investmentstils Value bröckelt“, ist Thomas Portig, Executive Director Investments bei der Münchner H.C.M. Capital Management überzeugt. „Ganz langsam scheint sich von Europa ausgehend das Blatt zu wenden.“

Ein Rückblick auf den Bullenmarkt Ende der 90er Jahre zeige die sich vollziehende Entwicklung. In dieser Zeit sei die New Economy geboren worden. „Private Anleger wie auch institutionelle Investoren ließen traditionelle Bewertungen außer Acht“, so Portig. Die darauf folgende Technologieblase habe dann Ende Dezember 1999 bei Nokia zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 116 geführt.

Im Verlauf der letzten fünf Jahre hätten investmentstilorientierte Anleger und Investoren sich dann wieder verstärkt den Value- Aktien zugewandt und diese zu neuen Höhen getrieben. „In der Folge wurde das Wachstumspotenzial von Growth-Aktien immer mehr abgewertet“, so Portig. Nokia sei heute wieder mit einem KGV von rund 17 „erwerbbar“ und biete viel Substanz für das eingesetzte Kapital.

„Die außerordentlich gute Entwicklung klassischer Value-Aktien und die sehr unterdurchschnittliche Wertentwicklung von Growth-Aktien sorgten dafür, dass sich die Spanne der KGVs von Wachstumswerten und Substanzwerten auf das niedrigste Niveau seit 15 Jahren verengt hat“, erklärt Portig weiter. Damit würden Growth-Aktien nicht automatisch zu Value-Aktien – aber Growth sei wieder billig.

„Investoren sollten aber Vorsicht walten lassen, alle Wachstumswerte in einen Einkaufskorb zu legen“, warnt der Münchner. Growth sei heute nicht gleich Growth. Die aktuellen Unternehmensbewertungen seien scheinbar alle eng beieinander. Das berge die Gefahr, dass Investoren für Aktienwerte mit zum Teil sehr unterschiedlichen Wachstumsaussichten und Risikomerkmalen dieselben Kennzahlwerte bezahlen.

„Consultants für Asset Management und Anbieter von Multi-Manager Fonds haben nun die Aufgabe, Fondsmanager zu selektieren, die in der Lage sind Growth-Aktien auf Qualitätsmerkmale hin zu prüfen, die in Zukunft dazu führen, dass diese Wachstumswerte mit einem Aufschlag gehandelt werden“, ist Portig überzeugt. Stilorientierter Investmentprozess und Erfahrung würden entscheiden, welche Fondsmanager in der Lage seien, hohes Wachstum zu günstigen Kursen einzukaufen. (hh)

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membran

Beitrag von membran »

kaalex hat geschrieben:membran- ich glaub du erzählst uns da unfüg.

die anleihekurse beginnen nicht zu steigen sondern zu fallen.
die kurse fallen, das heißt die rendite steigt, weiters heißt es auch das investoren aus anleihen rausgehen.

anleihen sind dann ein gutes geschäft, wenn die zinsen fallen.
man hat nämlich zur fixverzinsung auch noch kursgewinne.

Kaufe ich eine Anleihe tue ich das doch wegen des Zinssatzes oder?
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Beitrag von oegeat »

wenns nach dem geht sollte es in kürze düster werden !

hier

zugegeben ich hab mir nur die charts angesehen :roll:

hier Öl .. na ja fast getroffen
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spx man kommt nicht drüber !
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o.... :shock:
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usw
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Beitrag von daydraderch »

gerhard, besten dank für diese interessanten link. hast du ev. erfahrungen von früher, wie sich die vorhergehenden prognosen bewahrheitet hatten?? (habe bericht noch nicht gelesen)
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membran

Beitrag von membran »

o Gerhard


Den Artikel kenne ich schon,er ist vom letzten Jahr aber sehr gut. 8)
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Beitrag von oegeat »

markus ... keine erfahrung
jörg ... das weis ich für mich ists interessant zu sehen wie gut war er nach nun 3....... 4 Monaten schon

hier ein Bespiel schau den chart dollarindex oben an .......


und nun hier was bis jetzt geschah :shock:

gehts noch besser ?
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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

hey, das ist wirklich eine fast unglaubliche vorhersage/entwicklung...., habe mir beide charts ausgedruckt und am fenster übereinandergesetzt..... :shock:
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daydraderch
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Beitrag von daydraderch »

hier die beiden dollarindices untereinander
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maximale
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Beitrag von maximale »

schnurz

Beitrag von schnurz »

Cnn von gestern:

NEW YORK (CNNMoney.com) - Individual investors are moving back into stocks at the fastest pace in years. Uh oh.

The stock market is already struggling with uncertainty about when the Federal Reserve's interest rate hiking campaign will end, an expected slowdown in economic growth in the second half, higher energy prices, rising Treasury bond yields and other inflationary factors. The last thing it needs is for retail investors to rush in.

Why? Because as history makes clear, by the time individual investors are jumping in, that's the time the bull market is pretty much over. Individual investors are often the last hurrah, when most of the advance has already happened. (For one recent example see the end of the Internet bubble, circa 2000)...

http://money.cnn.com/2006/03/07/markets ... /index.htm
membran

Beitrag von membran »

Die Zeit der Wachstumstitel ist gekommen



Strategen: Substanzwerte vor dem Ende ihrer Kursrallye



von Patrizia Ribaudo



Frankfurt/Main - Finanzexperten halten den Zeitpunkt für einen Einstieg in Wachstumstitel, also Unternehmen mit einer hohen Wachstumsrate und höherem Kursrisiko, für günstig. Angesichts der Abschwächung der Weltwirtschaft in den kommenden zwölf Monaten seien Wachstumsunternehmen den ausschüttungsstarken Dividenden- oder Substanztiteln vorzuziehen. Letztere hätten zudem eine überdurchschnittlich lange Rallye hinter sich. Diese Auffassung vertraten Anlagestrategen von ABN Amro Asset Management, Metzler Investment und Janus Capital vor institutionellen Anlegern auf einer Investorenkonferenz in Frankfurt.



"Wir glauben fest daran, daß die Zeit der Wachstumswerte gekommen ist", sagte Edward Niehoff, Kapitalmarktstratege bei ABN Amro. Unternehmen mit hohen Wachstumsraten würden in schwachen Konjunkturphasen seltener und damit attraktiver. Zu Wachstums-Lokomotiven könnten sich nicht nur dot.com-Unternehmen wie zu Boomzeiten der New Economy entwickeln, sondern auch grundsolide Dax-Werte. Viele Investoren seien derzeit wegen des jahrelangen Aufwärtstrends bei Substanzwerten in diesem Sektor allerdings unterinvestiert. Niehoff forderte die Investoren deshalb auf, antizyklisch zu handeln: "Wenn jeder einen großen Bogen um Growth-Titel macht, ist es Zeit zuzuschlagen."



David Decker, Investmentstratege bei Janus Capital, hält einen Wechsel sogar für überfällig. "2005 war das sechste Jahr in Folge, in dem die Substanztitel Wachstumswerte geschlagen haben. Sie sind mittlerweile relativ teuer. Wachstumstitel dagegen sind günstig bewertet." Um einen interessanten Kandidaten zu finden, riet er, bei der Bewertung nicht nur auf übliche Kennziffern wie das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) zurückzugreifen, sondern auch die Kosten für das Wachstum zu berücksichtigen. "Wenn ein Unternehmen in sein Wachstum investiert, also beispielsweise auf Einkaufstour geht, ohne auf den Ertrag zu achten, vernichtet es langfristig Shareholder Value", so Decker. Aussagekräftiger als ein KGV sei deshalb eine andere Kennzahl: der Return on Invested Capital (ROIC).



Die Wichtigkeit dieser Größe sei auch ihm erst bei einem Investment in Wal-Mart klar geworden. "Obwohl Wal-Mart damals immer höhere Umsätze auswies, sank der Aktienkurs. Das konnten wir uns nicht erklären", erzählte Decker. Erst später erkannten die Strategen, daß Wal-Mart von den Börsianern für seine substanzschädigende Expansionsstrategie bestraft worden war.
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