Nix tun ist am besten ?

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oegeat
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Nix tun ist am besten ?

Beitrag von oegeat »

Fidelity warnt Anleger
01.08.2006

Anleger sollten sich trotz der aktuellen Marktschwankungen nicht zu kurzfristigen Verkäufen verleiten lassen. Wie Berechnungen von Fidelity International zeigen, rutschte die in zehn Jahren erreichbare Rendite ins Minus, wenn Anleger nach einer vorübergehenden Kurskorrektur nicht investiert waren und die Tage mit den größten Kurszuwächsen verpassten. Investmentfonds versprechen dann den größten Erfolg, wenn Anleger langfristig und konstant investieren.

Die Marktentwicklung seit Anfang Mai bestätigt, dass sich die größten Kurssteigerungen meist innerhalb weniger Tage kurz vor oder nach einer Abwärtsbewegung abspielen. Wann genau die Kurse am stärksten steigen, ist jedoch nicht vorhersehbar. Fondsanleger riskieren Verluste, wenn sie sich bei fallenden Kursen panikartig von ihren Anteilen trennen und dann den folgenden Aufschwung verpassen.

Berechnungen für den deutschen Aktienmarkt zeigen: Wer sein Geld im Zeitraum zwischen 1991 und 2005 zehn Jahre lang anlegte, erzielte im Schnitt 9,4 Prozent jährlichen Wertzuwachs. Verpassten Anleger die besten zehn Tage, war ihr Gewinn nur noch knapp halb so groß. War ihr Vermögen an den besten 30 Tagen nicht investiert, büßten sie sogar 1,9 Prozent davon ein.

Anleger sollten an ihren langfristigen Strategien festhalten und vorübergehende Kurskorrekturen überbrücken. Angst ist der schlechteste Ratgeber, wenn es an den Börsen auf und ab geht“, sagte Klaus-Jürgen Baum, Sprecher der Geschäftsführung von Fidelity International in Deutschland. Anlegern, die wegen der aktuellen Schwankungen an den Aktienmärkten um ihre Geldanlagen besorgt sind, empfahl er ein Gespräch mit einem qualifizierten Finanzberater.

Die beste Alternative zu hektischen Käufen und Verkäufen sei das langfristige monatliche Fondssparen. Aufgrund des Durchschnittskosten-Effektes profitieren Anleger sogar von schwächeren Börsenphasen, so Baum. Die Analyse der Vergangenheit beweise, dass gerade Aktionfondssparpläne bei Anlage-zeiträumen über mindestens 15 Jahre attraktive Renditen von 8 Prozent jährlich und mehr erzielen konnten.

„Die Zeit ist die Brücke zwischen Sicherheit und Rendite. Zum einen belohnt der Zinseszins-Effekt vor allem langfristig denkende Fondsparer. Zum anderen bügelt eine regelmäßige monatliche Anlage kurzfristige Wertschwankungen ganz einfach aus. Und mit einem breit streuenden Aktienfonds sorgt der Anleger dafür, dass er seine finanzielle Zukunftsvorsorge nicht auf eine einzige Karte setzt.“

Quelle: Fidelity Investment Services Gm
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Nixtun ist am besten - stimmt das ?


Ja - wenn man keinen Plan/Stategie und keine Zeit hat

Nein -weil jeder mit einem Einfachen system bei einem Blick den man von mir aus nur wöchendlich macht auf den Chart - und sofort reagiert - extreme negative schwankungen nicht mit machen muß

zB die vielbesprochene Überlegung Gleitende Durchschnitte zu nehmen.

wenn der Kurs darunter fällt verkauft man und wartet ab bis er zb das BB erreicht.
Fakt ist auch wenn es dann weiter runter geht man hat mit der Bewgung so zB zu letzt Kursverluste und damit einen Depotwertverlust der im zweistelligen Bereich liegt vermieden. (Depothigh aus gerchnet bzw mittel)
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

nur so nebenbei die letzten 10 Jahre waren hir nicht gemeint

chart der letzten 10 Jahre

und hier wer seit es Kursdaten also 1988 bei Comdirekt

investiert war .... kommt grade noch auf die 10% im Jahr

hier der Chart

inkl 200 Tagelinie die einem zB 2000 aus dem Markt getrieben hat und erst 2002 einen zu einem kurzen Gastspiel verleiten haben wird doch man wäre mit einem Miniminus raus gekommen und hätte sich in summe rund 70% Wertverlust erspaart und trotzdem 2003 bis vor kurzen hätte man 300 % ..........

Fazit mit Stystem kamm an viel "ausbügel" bzw umschiffen !
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Tulpenblase

Nichtstun

Beitrag von Tulpenblase »

Dies ist das Ergbnis eines Fonds, der im Mai / Juni gehandelt hat (nämlich durch Herauffahren der cash-quote auf 100%). Es erscheint somit sinnvoll, nicht Nichts zu tun.




http://fonds.onvista.de/snapshot.html?I ... NT=4220911
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

"Fidelity warnt Anleger
01.08.2006

Anleger sollten sich trotz der aktuellen Marktschwankungen nicht zu kurzfristigen Verkäufen verleiten lassen . Wie Berechnungen von Fidelity International zeigen, rutschte die in zehn Jahren erreichbare Rendite ins Minus, wenn Anleger nach einer vorübergehenden Kurskorrektur nicht investiert waren und die Tage mit den größten Kurszuwächsen verpassten . Investmentfonds versprechen dann den größten Erfolg, wenn Anleger langfristig und konstant investieren. "


Nichtstun = nicht verkaufen.

Wem fallen da nicht die Durchhalteparolen ein, die ab dem Frühjahr
2000 von der Fondsbranche ausgegeben wurden?

Wer die befolgt hat, mußte bitter bluten.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

genau Fondsfan hast vollkommen recht - in einem Bullenmarkt ists am besten -die Beine hochlegen und ........ sich an Kursanstiegen freuen

Doch in einem Bärenmarkt der zB mit der legendären 200erter Linie zB rauszufiltern ist - ist Cach das beste

derzeit würde ich sagen erst bei Kursen von über 5800 ist man wieder im Bullenmarkt beim Dax


chart
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thallo
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Auch Herr Eick's Mathematik funktioniert nur manchmal

Beitrag von thallo »

Da weiter oben ein von Olaf-Johannes Eick gemanagter Fonds als positive Ausnahme angeführt wurde, möchte ich zur Warnung auf den Kursverlauf des Multiinvest im Oktober 2005 hinweisen.

Da hat das mathematische System wohl nicht so recht angesprochen. Der Downmove wurde voll mitgemacht. Der Multiinvest verlor vom 5.10. bis 31.10. 6.9%. Erst am 5.1.2006 hatte der Fond den Verlust "mit Verspätung" wieder ausgeglichen.

Ich vermute, dass Hr. Eick zuletzt im Mai nach ersten Warnzeichen von Autopilot auf Handsteuerung (100% Cash) umgeschaltet hat und diesen Erfolg z.Z. sehr klug für das Marketing seiner neuen Fonds (IAMF-Serie, Top Trend, Multi-Invest Spezial) nutzt.
Mfg thallo
tina

Beitrag von tina »

hi oegeat,

ich rege folgendes intensiv an: biete doch deine empfehlungen möglichst zeitnah per email interessierten usern an, vor mir aus auch gegen eine moderate gebühr, z.b. 10 euro. es sollte nicht zu teuer sein, damit sich möglichst viele den service auch leisten können. die tipps könnten grundsätzlicher art sein. ich weiss, dass du derzeit CFDs preferierst, mache ich auch, allerdings über cmc-markets. ist aber letzlich jedem selbst überlassen. die instrumente sind allerdings sekundär, ob jemand os, zertis, turbos, futures oder sonstiges bevorzugt, sei jedem selbst überlassen. tipps von dir könnten beispielsweise so aussehen:

dax long 31.07. 10.12 uhr cdf german30 kurs 5410

basf short 01.08 14.48 uhr cdf basf short kurs 42,15

usw...

sowas hätte für mich hand und fuss und ich wäre vermutlich dabei.
motto: einfach, realtime, kurz und knackig! think about.

liebe grüße
tina
tina

Beitrag von tina »

oegeat,

nochmal, habe deine private post erhalten, mach es kostenpflichtig und KONSEQUENTER!!

und natürlich auch eine jeweilige mail, wann du aussteigst! mit meinem gebührenmodell hättest du bei nur 15 teilnehmern im monat 150 euro.
und dass eigentlich für trades, die du ohnehin machst. jeder kann sich dann aussuchen, ob er sich hie und da engagiert oder dir einfach alles nach macht! deine für mich relativ unübersichtliche und für dich aufwändige auswertung der ergebnisse könntest du dir meines erachtens komplett sparen. jeder ist ja selbst in der lage die jeweilige individuelle performance auszurechnen. bitte denke darüber mal ERNSTHAFT nach...einfach und unkomplizimiert muss es sein...diese gebilde aus dem anderen thread sind für mich zu aufwändig. mir ist es lieber eine kurze, allerdings zeitnahe, info, wie oben beschrieben, zu bekommen. biete es so an und du wirst sehen, dass es klappt und sich entsprechende interessenten finden!! :shock:

tina
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

uzf ... das passt nicht hier her

an tina ich habe bis zu meinen urlaub eh jeden der mochte eine Mail gegen gebühr verschickt zu dem auch ein zerti das ich vorschlug und jeder konnte kaufen oder nicht - über 210 % konnte man damit machen in summe siehe link im mail vorhin

ich stellte im monat 4 bis maximal 6 oder 8 Sachen (ehender weniger) zum kauf vor und das sobald ich was sah und damit zeitgleich

doch all das werde ich nicht mehr machen jeder kann bei GCI ein konto aufmachen und im Chat rieltime mit mir handeln

Gebühr ist Null doch man muß sich über mich bei GCI anmelden !

das werde ich September anbieten

dazu eine Frage kam das Massenmail letzte Woche bei euch an ?
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

thallo hat geschrieben:Da weiter oben ein von Olaf-Johannes Eick gemanagter Fonds als positive Ausnahme angeführt wurde, möchte ich zur Warnung auf den Kursverlauf des Multiinvest im Oktober 2005 hinweisen.

Da hat das mathematische System wohl nicht so recht angesprochen. Der Downmove wurde voll mitgemacht. Der Multiinvest verlor vom 5.10. bis 31.10. 6.9%. Erst am 5.1.2006 hatte der Fond den Verlust "mit Verspätung" wieder ausgeglichen.

Ich vermute, dass Hr. Eick zuletzt im Mai nach ersten Warnzeichen von Autopilot auf Handsteuerung (100% Cash) umgeschaltet hat und diesen Erfolg z.Z. sehr klug für das Marketing seiner neuen Fonds (IAMF-Serie, Top Trend, Multi-Invest Spezial) nutzt.


:arrow: Den Multiinvest beobachte ich auch seit längerer Zeit und es ist sehr interessant wie unterschiedlich das Ergebnis des Fonds in verschiedenen Verlustphasen der letzten Jahre war.

Ein Vergleich mit einem anderen offensiv(er) gemanagten Dachfonds:

3-Jahres-Chart (Übernahme Fondsmanagement durch O.J.Eick in 02/03): Multinvest OP(926200, schwarz) und Sauren Opp.(930921, blau)

Was auffällt ist, dass der Multiinvest 2004 und 2006 wesentlich besser abschnitt als der Sauren, dafür aber 2005 in zwei Verlustphasen deutlich mehr an Boden verlor. Die Sharpe-Ratio beider Fonds ist über 1 und 3 Jahre fast identisch, die Vola und der max.DrawDown des Sauren aufgrund der letzten Monate deutlich höher.

Ein aktueller Artikel zum Thema (Auszüge aus Börse-Online):
"... Einer der wenigen Mischfonds, der den Aktienanteil zwischen null und 100 Prozent mischt, ist der Multi Invest OP von Oppenheim Pramerica Asset Management. „Wir waren Mitte April bei 100 Prozent Aktien und sind dann in zwei Schritten bis 10. Mai komplett ausgestiegen. Seit Ende Juni sind wir wieder zu 100 Prozent drin“, sagt Fondsmanager Olaf-Johannes Eick.

Der Fondsmanager arbeitet mit der so genannten quantitativen Analyse. Hier verarbeitet der Computer anhand von definierten Rechenregeln Marktinformationen. „Unsere Modelle identifizieren genaue Ausstiegszeitpunkte, dann nämlich, wenn der Markt dreht. Es ist ein rein mathematischer Ansatz ohne Prognosekraft“, erklärt Eick. „Es gelang uns, das Risiko zu senken und dadurch die Performance zu steigern – das klingt unlogisch, aber so ist es. Man erhöht die Rendite, indem man in den Verlustphasen aussteigt.“

Solche quantitativen Analysemethoden werden immer beliebter. Ihr Vorteil: Sie schalten die menschliche Emotion aus. Kauf- und Verkaufsentscheidungen trifft der PC auf Basis nachvollziehbarer Kriterien. Diese Methode hat ihren Charme, wenn das Modell funktioniert. Spuckt der Computer jedoch die falschen Analysen aus, kann die Sache schlecht ausgehen; dann nämlich, wenn der Fonds zu 100 Prozent in Aktien investiert ist, und die Märkte nach unten drehen – ohne dass der PC „stopp“ anzeigt. Eicks Modell konnte den Kursabschwung des Frühsommers antizipieren – doch das gelingt natürlich nicht immer.

Fonds, die Aktien von null bis 100 Prozent halten können, sind nur dann im Vorteil, wenn sie immer auf der Gewinnwelle mitschwimmen – egal, ob am Aktienmarkt oder bei den Anleihen. Doch keine Analysemethode kann den Anspruch erheben, immer richtig zu liegen. Zu irrational können sich die Wertpapiermärkte verhalten, zu viele Einflussfaktoren spielen eine Rolle. Urplötzlich, so wie im Frühjahr, kippt dann die Stimmung, ohne dass es einen vorhersehbaren Grund gegeben hätte.

„Wir wurden von dem Einbruch an den Aktienmärkten überrascht, unsere Tools haben keine Warnsignale generiert. Es sah fundamental gut aus, auch die Markttechnik war positiv – aber es kam anders als erwartet“, gibt Ulrich Kaffarnik zu, Fondsmanager des DJE Alpha Global. Auch dieses Produkt erlaubt einen Aktienanteil zwischen null und 100 Prozent. Kaffarnik geht aber nach fundamentalen Analysekriterien vor. Durch den Einsatz von Derivaten kann die Depotmischung des Fonds gesteuert werden. „Wenn wir das Portfolio neu ordnen, verkaufen wir nicht immer die Aktien, sondern sichern uns über Indexfutures ab. Die publizierte Aktienquote ist deshalb nicht immer aussagekräftig“, betont Kaffarnik.

Aber auch Mischfonds, die eine feste maximale Aktienquote fixieren, haben ihre Vorteile. Diese Fonds stellen beispielsweise sicher, dass Anleger nicht plötzlich auf zu vielen Aktien im Mischfonds sitzen. Denn das kann böse enden, wie das Jahr 2000 zeigte. „Definierte Anlageproportionen bieten den Anlegern eine Struktur. Der Investor kann jederzeit einschätzen, wie stark er maximal im Aktienmarkt engagiert ist, weiß Markus Kaiser, Fondsmanager des A2A Wachstum vom Fondsanbieter Veritas. Er justiert seinen Fonds immer wieder neu. Steigt der Aktienanteil durch Kurssteigerungen über 60 Prozent, verkauft er Aktien. Kaiser kennt aber auch die Nachteile dieses Ansatzes: „Natürlich sind mir mit der Mindestaktienquote von 40 Prozent in einer Abwärtsbewegung an den Börsen die Hände gebunden. Das ist ärgerlich“, bedauert Kaiser.

Aber Mindestquote bedeutet eben: Nie weniger Aktien als angegeben – selbst dann, wenn es auf Grund der Marktentwicklung geboten wäre, aus den Dividendenpapieren auszusteigen. Die Kunst eines guten Fondsmanagements ist es dann, branchenspezifisch oder regional zu streuen. Denn selten geben über einen längeren Zeitraum sämtliche Aktienmärkte der Welt oder Aktien aus allen Branchen gleichzeitig nach.

Der Degussa Bank-Universal Rentenfonds ist im Konkurrenzvergleich wesentlich defensiver aufgestellt. Der Fonds bietet eine Art Grundversorgung. Mit einem maximalen Aktienanteil von 25 Prozent entspricht das einer konservativen Vermögensverwaltung. „Selbst bei stark fallenden Märkten sieht unsere Performance dann nicht so schlimm aus“, so Universal- Fondsmanager Anton Hanskötter, für den es vor allem darum geht, die Anlagegelder sicher zu verwalten. „Das Renten-Plus-Konzept hat den Vorteil, sich bei fallenden Aktienmärkten schnell zurückziehen zu können.“

All diese Aussagen machen deutlich, wie heterogen der Markt für Mischfonds aufgestellt ist. „Im Prinzip funktionieren auch Dachfonds, Superfonds und die neuen Life-Cycle-Fonds ganz ähnlich. Bei allen handelt sich um eine Art Vermögensverwaltung, nur mit wesentlich niedrigeren Einstiegssummen“, sagt Ratingexperte Hedrich von Morningstar.
..."
Tulpenblase

Multi Invest OP

Beitrag von Tulpenblase »

Danke schneller € :D

Den Artikel kannte ich noch nicht.

Habe vor dem Hintergrund des sein`s oder nicht sein`s
auch nur auf diesen Fonds hingewiesen, weil der Verlauf im Mai / Juni 2006 sehr auffällig war.
Ausserdem habe ich in irgendwelchen factsheets zu diesem Fonds gelesen, dass die Macher wissen, dass sie immer dem Trend hinterherlaufen (Ab- oder Aufschwünge, weil nach dem Modell naturgemäß erst entsprechende Signale geliefert werden müssen, um in Aktien ein- oder auszusteigen).
Was für ein Satzgebilde :roll:
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Beitrag von oegeat »

Rückblickend hatte Fidell... recht !

ABER wer tradete und meinen überlegungen folgte (GD System)
konnte 2006 das Doppelte verdienen
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