Markus Koch und Oeget: 12000 beim DJI sind zu viel !!

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BOERSEN-RAMBO
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Markus Koch und Oeget: 12000 beim DJI sind zu viel !!

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

Ich zitiere aus einem anderen Thread :

"als ich beim Eingang stand und wartete (wurde dann abgeholt von einem Aussteller) stellt sich ein Herr neben mich und wartet auch. Eigendlich nichts ungewöhliches ........ als ich nen zweiten Blick riskierte kam mir der Herr bekannt vor - worauf ich ihn ansprach " guten Tag kennen wir uns mein Name ist Gerhard Öhler im Inter-net unter oegeat bekannt". :D

Worauf er sagte " sie waren der der beim E-d bei 1,36 short mit dem Ziel 1,20 sagten " und mir die Spucke wegblieb ! :shock:

wir unterhielten und dann unter anderem über den Dow Jo... der die 12.000 sah und er meinte das ist nun alles zu teuer und er zweifle an einer sanften Landung der US Wirtschaft ... usw ..... dann wurde ich abgeholt

überrings unterhalten habe ich mich mit Markus Koch ! :wink:

Fazit für mich bezogen auf die Börse das es nun im DJ nun so weiter hoch gehen wird bezweifelt er und das ist die Kernaussage" :idea:



Question: was sagen Markus Koch und Oegat now (12326 !): wann kommt die Korrektur ? und wie tief fällt er, der Dow ??
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Martin Huefner, ehemaliger Chefvolkswirt der bayerischen Vereinsbank und jetziger Chefoekonom der Direktanlage.at zu den Perspektiven:

"Martin Hüfner, Chefökonom des führenden österreichischen Discount-Brokers direktanlage.at, schätzt die fundamentalen Bedingungen für die Entwicklung der Märkte im kommenden Jahr weiter gut ein. In seinem aktuellen Marktkommentar fasst er die wichtigsten Trends auf den Finanzmärkten 2007 zusammen:

- Konjunktur: Laut Hüfner verläuft diese auch im kommenden Jahr wieder gut, die Wachstumszentren würden sich aber verschieben. Das Schlagwort hieße Abkopplung (Decoupling). Zum ersten Mal in der Geschichte der Nachkriegszeit werde sich die US-Konjunktur abschwächen, ohne dass davon die Weltwirtschaft insgesamt und vor allem auch die europäischen Wirtschaft nennenswert tangiert würden. :!: Europa werde schneller expandieren als die USA.

- Inflation: Die Preissteigerung werde sich in Grenzen halten. Die Angst vor Inflation sei laut Hüfner größer als die tatsächlichen Gefahren. Wenn es höhere Ölpreise in den letzten Jahren nicht geschafft haben, die Geldwertstabilität ernsthaft zu gefährden, dann werde dies auch eine bessere Konjunktur mit vielleicht höheren Löhnen nicht tun. Nach wie vor könnten wir uns auf die Preis dämpfenden Wirkungen der billigen Importe aus den Schwellenländern verlassen. Die längerfristigen Preiserwartungen halten sich laut dem Experten in Grenzen (2 bzw. 2,5 Prozent).

- Zentralbanken: Hüfner meint, diese hätten größere Angst vor der Inflation als die Märkte. Der Fokus der Geldpolitik verschiebe sich von der Konjunktur zur Inflation. Die Federal Reserve werde die Zinsen nur soweit lockern, wie das für die Konjunktur unbedingt erforderlich ist. Die Europäische Zentralbank werde die Zinsen so weit erhöhen, wie dies ohne Gefährdung der Konjunktur möglich ist. Die Japaner werden die Zinsen ebenfalls anheben. Das bringe Gefahren für die Konjunktur mit sich („Übersteuern").

- Liquidität: Diese sei der wichtigste gesamtwirtschaftliche Nenner für die Finanzmärkte. Nirgendwo fehle es an Geld, überall werde nach rentablen Anlagemöglichkeiten gesucht. :!: Das stütze die Aktien- und Rentenkurse sowie die Preise von Immobilien.

- Aktienmärkte: Sie leben laut Hüfner 2007 in Höhenangst. Die konjunkturellen Gegebenheiten seien gut (Gewinne, Konjunktur). Die strukturellen Veränderungen brächten neue Chancen (Unternehmenszusammenschlüsse, Steigerung der Produktivität). Die Bewertung des Kursniveaus sei in Ordnung. Aber gerade weil dies alles so eindeutig ist, sollten die Anleger vorsichtig sein, rät Hüfner. Eine von Liquidität getriebene Hausse sei kein sanftes Ruhekissen. Der Experte rechnet für 2007 nicht noch einmal mit zweistelligen Zuwachsraten.

- Bondmärkte: Diese befinden sich laut Hüfner in noch größeren Höhen, bei einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 26. Die Zinsen seien zu niedrig. Hüfner erwartet, dass – bei weiter hoher Liquidität auf den Märkten - die langfristigen Zinsen in den USA nicht steigen. In Europa würden sie konjunkturell bedingt etwas in die Höhe gehen. Die Renditestruktur bliebe flach.

- Rohstoffe: An den Rohstoffmärkten sei es Zeit für eine Korrektur, auch wenn die meisten Rohstoffexperten dies immer wieder leugnen würden. Bei den hohen Preisen für viele Rohstoffe würden neue Reserven erschlossen. Abnehmer sparen beim Rohstoffverbrauch. Beides führe auf Dauer zu niedrigeren Preisen.

- Devisenmärkte: Dort sei es laut Hüfner Zeit für ein Realignment mit stärkerem japanischen Yen, mit festerem chinesischem Renminbi, mit von diesen beiden Währungen etwas mitgezogenem Euro und auf der anderen Seite einem schwächeren Dollar. :!:

Für den Chefökonom von direktanlage.at sieht es alles nach einem noch einmal guten Jahr für die Finanzmärkte aus: "Die Kursgewinne werden aber nicht mehr so hoch sein. Die Rückschlagsgefahr wächst. Machen Sie daher keine zu langfristigen Planungen und sichern Sie auch Gewinne."

Quelle: FONDS professionell
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Drew Bledsoe

Jahresendrallye

Beitrag von Drew Bledsoe »

Ein Kommentar der Comdirect :

" Alle Jahre wieder - ziehen die Kurse an den deutschen Aktienmärkten kurz vor Weihnachten noch einmal kräftig an. In den vergangenen 32 Jahren konnten Anleger im DAX zwischen dem 15. Dezember und dem 6. Januar im Schnitt gut drei Prozent Rendite erzielen. Auch der breiter angelegte S&P kletterte in 27 von 36 Jahren vor Weihnachten noch einmal kräftig nach oben. "Durchschnittlich ein Drittel ihres Jahresgewinns konnten die Aktien des S&P in den drei Wochen der Jahresendrallye erzielen", analysiert Dimitri Speck, Handelssystementwickler und Spezialist für Saisonalitäten und Zyklen.

Geplante Aktienkäufe vorziehen
Gründe für die Rallye gibt es einige: Nicht nur die gute Stimmung vor Weihnachten, sondern auch die Neupositionierung vieler Anleger sowie Ausschüttungen treiben die Kurse nach oben. Institutionelle Anleger haben zudem ein Interesse daran, eine positive Jahresperformance auszuweisen und dürften deshalb versuchen, die Kurse noch vor Jahresende nach oben zu ziehen.

Anleger können auf unterschiedliche Weise von dem saisonalen Muster profitieren. "Es ist grundsätzlich empfehlenswert, in dieser Periode nicht auf fallende Kurse zu setzen", sagt Speck. Er rät dazu, geplante Aktienkäufe vorziehen. "Der Einstieg lohnt sich auch dann, wenn Investments über den Januar hinaus gehalten werden sollen", so Speck. Chancenorientierte Anleger nutzen die Jahresendrallye für einen kurzfristigen Trade.

Rendite vervierfacht
Übrigens: Eine Jahresendrallye gibt es nicht in jedem Markt. "Der saisonale Verlauf des Nikkei unterscheidet sich deutlich von westlichen Indizes", sagt Dimitri Speck. Eine mögliche Begründung: Das Bilanzjahr ist in Japan anders terminiert. Dennoch: Auch im Land der aufgehenden Sonne macht es Sinn, saisonale Muster zu beachten. "Anleger, die in der zweiten Novemberwoche einstiegen und im Mai verkauften, konnten ihre Rendite im Laufe von 24 vergangenen Jahren gegenüber dem Ganzjahresinvestment nahezu vervierfachen", sagt Speck. Wer die Abwärtsperiode von Mai bis November ausschloss, erzielte also die vierfache Rendite in der halben Zeit.

Informationen über die saisonale Entwicklung einzelner Indizes gibt es unter www.seasonalcharts.de. "


PS: unter welchem Decknamen agiert Markus Koch hier im Forum?
Tulpenblase? The ghost of elvis? Oder ...?
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

"Die Börsen gehen in eine Korrektur über und schon fragen sich die Kommentatoren, ob die Märkte ihre Höchstkurse damit nicht bereits gesehen haben. Die Saisonalität spricht dagegen.

Jetzt beginnt das große Zittern
Erinnerungen an den Mai dieses Jahres werden in diesen Tagen bei vielen Anlegern wieder wach. Die scharfe Korrektur überraschte, obwohl es eigentlich jedem klar war, dass die Kurse nach dem vorherigen Anstieg dringend eine Verschnaufpause benötigten. Weil man ungern den gleichen Fehler zweimal machen möchte, reagieren viele Investoren auf die heftigen Kursverluste der letzten Tage mit der Rückführung ihrer Aktienquote. Das löste wiederum Verkäufe der zuletzt auf den unter Volldampf davoneilenden Kurs-Express aus. Gerade unter jenen – die zittrigen Hände – dürfte die Nervosität merklich zugenommen haben, befinden sich ihre Positionen doch bereits in der Verlustzone. Im Ergebnis verliert der Dax innerhalb dreier Handelstage rund 200 Punkte. Kurzfristig war der Optimismus vielleicht eine Spur zu groß, eine Überhitzung nicht von der Hand zu weisen. Doch wäre es allein aus saisonalen Gründen mehr als ungewöhnlich, wenn damit die Hausse ihr Ende gesehen hätte (siehe auch „Das große Bild“ in der aktuellen Ausgabe des Smart Investors). Vor allem der Dezember sollte für die Indizes – damit ist in Deutschland vorrangig der Dax gemeint – einen weiteren Schub über die bisherigen Jahreshochs bringen. Das Window-Dressing-Argument behält seine Gültigkeit.
..."


Quelle : Smartinvestor
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BOERSEN-RAMBO
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Re: Jahresendrallye

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

Drew Bledsoe hat geschrieben: PS: unter welchem Decknamen agiert Markus Koch hier im Forum?
Tulpenblase? The ghost of elvis? Oder ...?
Also Rambo ist immer noch Rambo und nicht Markus Koch ! :wink:



Bei Börse - Online ist man auch äuußerst optimistisch. Nicht nur für den Dow, sondern auch den DAX :
"Der DAX hat die jüngste Korrektur von fast fünf Prozent auf 6200 Punkte gut überstanden und unternimmt einen neuen Anlauf auf das Jahreshoch bei rund 6500 Punkten. :D
Eine florierende deutsche Wirtschaft sowie die niedrige Bewertung stützen den deutschen Leitindex. Außerdem hat sich die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinserhöhung verringert. Gute Unternehmensergebnisse runden das positive Bild ab. :lol:
Risikobereite Anleger können von diesen Aussichten mit einem DAX-Knock-out-Bull überproportional profitieren. Das ausgesuchte Papier hat bei einem DAX-Stand von 6300 Punkten einen Hebel von 6,2. Die Finanzierungskosten betragen rund 20 Cent im Monat, werden aber täglich vom Turbopreis abgezogen. Die angegebenen Ziel- und Stoppkurse beziehen sich auf 6800 beziehungsweise 5970 Punkte des DAX.
Chartanalyse: Im Bereich um 6200 Punkte hat der DAX nach oben gedreht. Das zyklische Top bei 6500 Zählern ist das nächste Ziel, darüber der Widerstandsbereich bei 6800 Indexpunkten :!: . "
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Eine kritische Stimme :

(DER FONDS) Anleger aufgepasst: Das Jahr 2007 birgt für die internationalen Märkte mehr Risiken als dieses Jahr. Das ergab eine aktuelle Umfrage des britischen Research-Hauses Citywire unter Dachfonds-Managern. Demnach ist vor allem der US-Markt mit Vorsicht zu genießen.
Die Manager reagieren auf die steigenden Risiken mit einem Strategiewechsel. Bei Investitionen in die USA wollen sie vorsichtiger werden: 60 Prozent werden dort weniger Risiken auf sich nehmen als üblich, 40 Prozent planen keine Kursänderung. Für den japanischen Markt sind die Manager dagegen risikofreudiger. So wollen dort 40 Prozent größere Wagnisse als bisher eingehen. Ebenfalls 40 Prozent werden auf dem üblichen Level investieren, 25 Prozent wollen vorsichtiger werden. Ruhiges Fahrwasser bietet Europa: Dort erwarten die Manager für 2007 ähnlich geringe Risiken wie in diesem Jahr.
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Uno Credito Italiano

Beitrag von Uno Credito Italiano »

was denkt ihr,wie lange geht rallye noch weiter? bis 1.januarwoche und dann korrektur?
Xenia

Hm ...

Beitrag von Xenia »

Nach dem 29.12.06 kauft keiner mehr, ausser es steht "JETZT KAUFEN !" in der BILD Zeitung.
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Aus einem Fundresearch-Interview mit Henrik Leber (Acatis) :

".....FundResearch: Wie sehen Sie die Entwicklung des DAX bis Ende 2007?

Leber: Insgesamt gehe ich von einer Seitwärtsbewegung mit starken Ausschlägen nach oben und unten aus. Am Jahresende erwarte ich einen DAX-Stand zwischen 6500 und 7000 Punkten.

FundResearch: Wie wird sich der DAX im Vergleich zu anderen großen Indizes – etwa Dow Jones, Euro Stoxx 50 oder Nikkei – schlagen?

Leber: Dow Jones, Euro Stoxx und DAX werden sich ähnlich entwickeln – seitwärts mit hohen Kursausschlägen. Der Nikkei wird demgegenüber zurückbleiben.

FundResearch: Welche Entwicklung erwarten Sie an den Rentenmärkten?

Leber: Fallende Zinsen am langen Ende, besonders in den USA, aber zeitversetzt auch in Europa, sollten die Rentenmärkte stützen, wenn nicht beflügeln.

FundResearch: Wie schätzen Sie die Rohstoffmärkte ein – insbesondere Gold und Öl?

Leber: Deutlich fallende Preise für fast alle Rohstoffe einschließlich Öl, hervorgerufen durch eine Konjunkturabschwächung. Zu Gold kann ich keine Aussage machen.

FundResearch: Wo sehen Sie den Dollar Ende 2007?

Leber: Deutlich schwächer als 1,50.

FundResearch: Sollten Anleger eher in Blue Chips oder in Nebenwerte investieren?

Leber: Unbedingt in Blue Chips. Ich erwarte eine Flucht in sichere, große Aktien. Zudem ist die Bewertung heute dort attraktiver.

FundResearch: Welche Branchen haben aus Ihrer Sicht das meiste Potenzial?

Leber: Alle konjunkturresistenten Branchen, insbesondere der Pharma- und Gesundheitssektor.

FundResearch: Von welchen Branchen sollten Anleger besser die Finger lassen?

Leber: Von allen, die direkt vom Endverbraucherkonsum profitieren, etwa Handel und Autohersteller.

FundResearch: Favorisieren Sie eher Growth- oder Value-Aktien?

Leber: Da klare Trends fehlen werden, sind Value-Aktien vorzuziehen.
....."
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Die Kurse steigen,steigen und steigen nochmals! Das Vietnam-Zerti explodiert förmlich und Dachfondsmanager wie Eick halten enorm hohe Cash-Bestände.
Crasht`s in den nächsten Tagen?
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

The Ghost of Elvis hat geschrieben:Die Kurse steigen,steigen und steigen nochmals! Das Vietnam-Zerti explodiert förmlich und Dachfondsmanager wie Eick halten enorm hohe Cash-Bestände.
Crasht`s in den nächsten Tagen?

Fred schrieb gestern im DAX-Thread:
So, mein Zielbereich ist erreicht und ich habe meine Longpositionen glattgestellt. Nun, die nächsten Tage können die 6730 noch erreicht werden, dann sollte es aber spätestens korrigieren.
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

" ..........gehören auch Sie zu den Anlegern, die sich angesichts
der Hausse an den Aktienmärkten ärgern, weil Sie entweder
nicht oder nur unterdurchschnittlich investiert sind? Keine Sorge, Sie sind nicht allein. Viele Privatanleger gaben im vergangenen Jahr Fondsanteile zurück, weil sie der Klettertour nicht recht trauten oder ihnen die Absturzerfahrung aus den Jahren 2000 bis 2002 noch in den Knochen steckte. :(
Fakt ist: Nach vierjähriger Hausse ist das Korrektur-Risiko in der Tat gewachsen. Doch wie reagieren Sie als Investor auf diese Entwicklung? Wenn Sie jetzt den Korrektur-Propheten glauben schenken, müssen Sie sich in ein paar Monaten vielleicht über entgangene Kursgewinne ärgern. Bleiben Sie aber engagiert :) und die Börse setzt zur Korrektur an, sind Sie ebenfalls der Gelackmeierte. Unser Vorschlag daher: Bleiben Sie engagiert, fahren Sie aber Ihr Risiko runter. Zum Beispiel durch den Erwerb von Aktien oder Indizes mit Rabatt. Der Möglichkeiten bieten sich
Ihnen hier viele.
............. "

- > mehr im Geldanlagebrief 0307.
Dort wird unter and. das Rolling Discount Flex der Lbbw (DE000LBW6KG9) und der Hsbc AKtienstrukturen Fonds empfohlen.
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Der hier ist anderer Meinung :

Frank Schallenberger, Aktienstratege bei der Landesbank Baden-Würtemberg, über die US-Rally:

"Dow auf 13.500 zum Jahresende
.............

Schallenberger: Unserer Prognose lautet 13.500 Punkte zum Jahresende. Der Dow Jones bewegt sich ja eher gemächlich, eine Riesendynamik werden wir daher nicht sehen. Dennoch ist der Index seit September um 1.500 Punkte nach oben gelaufen. Das ist für einen so schweren Index recht viel.

boerse.ARD.de: Wie groß ist das Rückschlagpotenzial?

Schallenberger: Alle Börsianer warten in den USA und Europa darauf, dass eine technische Korrektur kommt. Solange die Leute eher skeptisch sind, muss man aber keine Korrektur befürchten. Wir hatten ja Konjunkturdaten, die etwas besser waren, und auch die Notenbank hat mit ihren Äußerungen zuletzt geholfen. Momentan sehe ich keine Korrektur. Vielleicht bei einem Indexstand von mehr als 13.000 Punkten.
boerse.ARD.de: Börsianer begrüßten die jüngste Äußerung von Notenbank-Chef Ben Bernanke als ein Signal, dass so schnell keine weitere Zinserhöhung kommt....
Schallenberger: Ich verstehe nicht ganz die Marktteilnehmer, die glauben, dass eine Zinserhöhung kommt. Die Wachstumsraten liefen im zweiten und dritten Quartal des vergangenen Jahres nicht gut, auch wenn das vierte Quartal etwas besser aussah. Die Inflationsrate ist zurückgekommen und liegt bei 2,5 Prozent – wir lagen schon einmal bei über vier Prozent. Wenn es also Zinsfantasie gibt, dann eher nach unten. Ich kann nicht verstehen, dass sich der Markt verrückt macht.

boerse.ARD.de: Was sind die Zugpferde der Aufwärtsbewegung?

Schallenberger: Wenn man sich die Statistik ansieht, gab es im vergangenen Jahr eine große Spreizung. General Motors war im
vergangenen Jahr die beste Aktie im Dow Jones. Ob das auch in diesem Jahr der Fall sein wird, würde ich bezweifeln, da es die Autowerte derzeit schwer haben. Ansonsten fanden sich zuletzt alte Bekannte wie Walt Disney oder Hewlett Packard unter den Gewinnern. Technologiewerte wie Hewlett Packard sehe ich nicht nur im Dow Jones vorne, sondern auch an der Nasdaq.

boerse.ARD.de: Wie sieht es bei Telekommunikationsaktien aus?

Schallenberger: Die werden es weiterhin schwer haben, die Konkurrenz ist hart. Hier ist nicht absehbar, wo die Gewinndynamik herkommen soll, die Kurschancen sind deshalb begrenzt. Einzige Ausnahme ist die Aktie von AT&T, die einigermaßen günstig bewertet ist. Sollte es zu einer ähnlichen Transaktion wie dem Einstieg von Blackstone bei der Deutschen Telekom kommen, sehe ich dennoch Übernahmefantasie.

boerse.ARD.de: Bei Alcoa gab es in dieser Woche Spekulationen um eine
Übernahme. Kommt es demnächst zu Mega-Deals bei den Dow-Werten?

Schallenberger: Dafür, dass Übernahmefantasie erhalten bleibt, spricht das attraktive Bewertungsverhältnis zwischen Aktien und Renten. Man bekommt auch im Dow Jones Aktien mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis bei zehn – Caterpillar hat ein KGV von 11, Alcoa von 10,5. Für Hedge-Fonds oder Konkurrenzunternehmen kann sich das also rechnen.

boerse.ARD.de: Wo sehen Sie das Hauptrisiko am US-Aktienmarkt?

Schallenberger: Aus meiner Sicht ist die größte Gefahr, dass ein "Soft-Landing" ausbleibt. Das Damoklesschwert, das momentan über dem Markt hängt, ist ein "Hard-Landing". Ein scharfer Rückgang der amerikanischen Konjunktur könnte den Dow Jones unter die Marke von 12.000 Punkten drücken. Doch momentan gibt es eine deutliche Entlastung durch den Ölpreis.
Auch bei Immobilien ist Luft rausgelassen worden – wenn so viele
Leute von einer Immobilien-Blase sprechen, ist meistens keine da. "

quellen - angabe: Börse.ARD
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

(DAS INVESTMENT): Schließt der deutsche Aktienindex Dax in den nächsten Tagen bei 7.000 Punkten, wird er kurzfristig um weitere 200 bis 300 Punkte zulegen. :idea: Davon geht Heidrun Heutzenröder, Managerin des Cominvest Fondak (WKN: 847 101) im Gespräch mit DAS INVESTMENT.com aus.
...........................
„Die Konjunktur in Deutschland läuft gut“, sagt Heutzenröder. Der wirtschaftliche Aufschwung werde das Kursbarometer bis zum Ende des Jahres auf 7.400 Punkte treiben. In der letzten Berichterstattung hätten 78 Prozent der 30 Dax-Unternehmen bessere Geschäftszahlen veröffentlicht als erwartet. Der Grund: Die Arbeitslosigkeit sinke und erhöhe die Kaufkraft der Bevölkerung. Zudem sei wieder mehr Geld für öffentliche Investitionen vorhanden.
Einen Kurssturz wie im Jahr 2000 befürchtet die Fondsmanagerin nicht. Damals hatte der Dax zum ersten Mal in seiner Geschichte die Marke von 7.000 Punkten geknackt. Wenige Wochen später begann der Einbruch bis auf 2.188 Punkte. Heutzenröder: „Der Aktienmarkt war damals stark überhitzt. Vor allem Aktien aus dem Technologie-, Software- und Medienbereich wurden in der Hysterie viel zu teuer gehandelt.“ Diesmal seien die Bedingungen ganz anders: Die Anleger setzten auf Unternehmen, deren Wert in einem guten Verhältnis zum Aktienpreis stehe. „Ihre Substanzhaltigkeit und Seriosität schützen diese Aktien vor Extremverlusten“, sagt die Fondsmanagerin.
......"
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

The Ghost of Elvis hat geschrieben:(DAS INVESTMENT): Schließt der deutsche Aktienindex Dax in den nächsten Tagen bei 7.000 Punkten, wird er kurzfristig um weitere 200 bis 300 Punkte zulegen. :idea: Davon geht Heidrun Heutzenröder, Managerin des Cominvest Fondak (WKN: 847 101) im Gespräch mit DAS INVESTMENT.com aus.
......"
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D


von Uwe Wagner (quelle: = comdirekt) :

".......Sehen wir uns das jüngste Massaker aus technischer Sicht an. Fakt ist, dass mit diesem überaus starken Kursverlust auf der Aktienseite die Karten neu gemischt werden müssen. Strategisch gesehen, das heißt auf Basis der Wochencharts, ist mit dem Kursabsturz vom Dienstag wenig Substanzielles passiert - die strategisch ausgewiesenen Aufwärtstrends sind also chart- wie markttechnisch noch immer intakt. Auf Tagesbasis allerdings hat es die bis Dienstag früh noch positive Gesamtverfassung praktisch zertrümmert. Unterstützungen erwiesen sich als nicht stabil, der Verkaufsdruck war überaus stark.

Der DAX-Index durchschnitt im Zuge seiner Kursverluste seine Unterstützungen wie Butter. Der Aufwärtstrend im Tageschart ist chart- wie markttechnisch ebenso hinfällig wie aus Sicht der klassischen Dow-Theorie. Von einem Abwärtstrend kann dagegen (noch) keine Rede sein, der Dienstag ist lediglich ein Impuls, der als heftige Korrektur einzustufen ist.

Innerhalb des Wochencharts des DAX ist dagegen noch alles grundsätzlich intakt (bezogen auf einen gültigen Aufwärtstrend), hier definieren wir die jüngste Entwicklung als Reaktion innerhalb des Kursanstiegs. Chart- wie markttechnisch ist hier die Welt noch in Ordnung.

Im aktuellen Zustand des Marktes ist es müßig, Chartmarken zu benennen und Indikatoren zu interpretieren. Die hohe True Range (Schwankungsbreite) signalisiert, dass sich der DAX in einer Phase der Nervosität befindet, in der die unbegründbare Irrationalität das Geschehen dominiert und Handelsregelwerke mit hoher Wahrscheinlichkeit in ihrer normalen Auslegung kaum wirksam greifen können.

In der Konsequenz sollten die Folgetage abgewartet werden, bis sich im Kursverlauf des DAX eine Bewegungsrichtung festigt. "
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

Frage: Gibt es Fonds oder Zertifikate, welche
den vorherigen langen Kursanstieg in etwa
mitgemacht haben, aber beim Crash der
letzten Tage eindeutig weniger als der
Durchschnitt verloren haben?
Ich denke da Z.B. an globale oder europa-
Fonds, oder Dachfonds.
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

aus den Hsbc-Marktbeobachtungen:

Zu lange haben sie
offensichtlich auf eine Korrektur bzw.
Konsolidierung gewartet. Gekommen ist
sie freilich nicht – also möchte man nun
doch endlich zugreifen. Und dafür haben
sich die Investoren zum größten Teil die
6.850 Punktemarke vorgemerkt.
Hier in etwa dürfte sich also entscheiden,
ob die Investoren beherzt zugreifen
bzw. die einen oder anderen Stoppmarken
für weitere Abgaben sorgen. Im letzten
Fall müsste mit weiteren Abgaben
gerechnet werden – vermutlich wäre
dann einmal mit der Marke von rund
6.500 Punkten zu liebäugeln. Eine solidere
Basis stellt sie in jedem Falle dar. Um
auch bei dem Vergleich mit Mai 2006 zu
bleiben, hätte der DAX® dann jedoch nur
rund 8% anstatt 15% korrigiert.
ora et labora!
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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

@markus koch & oegeat:

ja, was denn nu: sind die 12000 nun zu viel oder doch zu wenig ?

prognose bis ende 07 ?


cu, RAMBO
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Drew Bledsoe hat geschrieben:Frage: Gibt es Fonds oder Zertifikate, welche
den vorherigen langen Kursanstieg in etwa
mitgemacht haben, aber beim Crash der
letzten Tage eindeutig weniger als der
Durchschnitt verloren haben?
Ich denke da Z.B. an globale oder europa-
Fonds, oder Dachfonds.


Von den hier besprochenen sind mir pos. aufgefallen (relative Stärke) :
Greiff, Meinl Aktie, Sal.-Ipo-Basket, Tames River Warrior Zertif.
ceterum censeo

Beitrag von ceterum censeo »

HandelsBlatt: „..... Die Kurse an den Aktienmärkten dürften schon bald wieder steigen, so der Tenor der Prognosen auf der Frühjahrskonferenz der Vereinigung Technischer Analysten in Deutschland (VTAD) am Samstag in Bad Soden.......“

http://www.handelsblatt.com/news/defaul ... _b=1238697
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

"....Die größte Gefahr für die Aktienmärkte geht von Carry-Trades aus. Bei solchen Transaktionen verschulden sich die Anleger in Niedrigzinswährungen wie dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken und legen ihr Geld höher rentierlich im Ausland an, beispielsweise in den US-Aktienmarkt. David Woo, Devisenstratege bei Barclays Capital, hat ausgerechnet, dass die Korrelation zwischen dem Euro-Yen-Wechselkurs und dem breiten Aktienindex S&P 500 von nahe null zu Jahresbeginn auf zuletzt 70 Prozent angestiegen ist.

Woo sieht in dieser Wechselwirkung eine Gefahr: "Wir sind zwar nicht der Ansicht dass das Ende des Yen-finanzierten Carry-Trades bevorsteht. Jedoch glauben wir, dass die nächste größte Yen-Aufwertung mit Bewegungen auf dem Aktienmarkt einhergeht", schreibt Woo in einem Researchbericht.
...............
Peter Huber, Vorstandsmitglied beim Vermögensverwalter Starcapital, sieht die Kapitalschwemme aufgrund billiger Kredite in Japan oder der Schweiz als eine Hauptursache für die hohen Indexstände - mit dem Risiko, dass ein Ende der Liquiditätsschwemme zu einem "erdrutschartigen Kursrutsch" führt. "Spekulationsblasen wie diese können schnell platzen", sagte auch Winfried Walter, Vorstandsmitglied beim Vermögensverwalter Albrech & Cie. Auch weil nun im langjährigen Durchschnitt eher schwache Börsenmonate anstünden, rät Gottfried Heller vom Vermögensverwalter Fiduka zur Vorsicht: "Ich nehme den Fuß vom Gas", sagte er.

Staatsanleiehn könnten profitieren ................. "


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