Mein Gasauto von cabriojoe2

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Moderator: oegeat

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oegeat
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Mein Gasauto von cabriojoe2

Beitrag von oegeat »

Alternative zu Benzin " A U T O G A S " !
Ich habe seit ca. 5 Jahren bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Umrüstung war in Polen 1200,-Euro incl. TÜV-Eintrag. Steuerermäßigung noch bis 2018.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

so ein Gerät soll meinen Alten ablösen, der jetzt 110.000 auf dem Tacho hat.

Wahlweise Benzin oder LPG-Gas.
Reichweite mit Gas etwa 300 km

Kia Carens

und nur am Rande:
ich bezahle mit Gold zum Mittelkurs, wenn meine Bank mir keinen Kredit zu um die 4 % gibt. :wink:

Das werde ich den Jungs auch so vertickern.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Jo,LPG wie der Martin schon sagt!
Das ist praktisch Camping Gas.
Erdgas ist so ne Erfindung wo der Litter 44% teurer ist.
Also normale LPG Gas Anlage.Liter ca. 64 cent.Tank sitzt da wo sonst das Reserverad liegen würde.Kostet ca. 3-5% Leistung,Verbrauch liegt auch ca. 3-5% über Super.Rechnet sich aber au jeden Fall...Bekommt man in Germany auch schon um die 2000 Euro.Die sind nach 15.000 Km scho amortiziert.
Think positiv
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Beitrag von Think positiv »

Ich fahre schon seit 03/2007 Autogas und Super

Habe die Gasanlage in einen gebrauchten Mercedes E240 einbauen lassen damals 2400 Euronen da 6 Zylinder damals noch mit Verdampfer, heute gibts ja Direkteinspritzer. Tank in Reifenmulde, 55l geht aber etwas mehr rein ( ginge noch mehr, darf man aber nicht machen) Zusätzlich noch 70l Benzintank. Bin jetzt 53000 km mit gefahren ohne Probleme -egal welches Gas (Propan /Butangemisch).

Bisher hab ich drei mal Super getankt, da Gas erst ab einer Wassertemperatur des Kühlwassers von 40 Grad C automatisch umgeschaltet wird.
Eine Tankfüllung reicht für mich für 440-480 km. (Wenn ich reintrete auch mal nur 400 :wink: ) Preis für Gas in der Zeit 2007 bis 2010 zwischen 48 cent und 64 cent pro Liter. (nicht Abzocker-Erdgas)

Tankstellen gibts mitlerweile reichlich.

Rechnet sich auf jeden Fall!

Doch bevor Ihr euch für Gas entscheidet fragt bei den Herstellern nach. Die Ventile werden etwas heißer. Die meisten Hersteller haben damit kein Problem nur ich weiß das die Ventile einiger Japaner nicht so qualitativ hochwertig sind und dann sind Motoren schnell fratze sind, insbesondere wenn man immer im Vollastbereich fährt wie z.B. mit Wohnwagen.
(namentlich weiß ich von einem 4Zyl. von Nissan)
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Think Positiv

Jau,meine Eltern sind schon 1984 mit Gas gefahren.Nur ne Frage,geht das auch bei Kompressor Motoren?Z.b nem SLK?
Think positiv
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Beitrag von Think positiv »

aus meiner Sicht spricht michts wesentliches gegen einen Kompressor. Würde aber trotzdem mal mit den Leuten von DB sprechen was die meinen.

Gute Werkstättenleiter werden Dir da sicher eine Hilfe sein. Andererseits wird sich aber keiner aus dem Fenster lehnen.

Sonst frag mal bei den besseren Herstellern von Gasanlagen nach, die haben meist gute Erfahrungswerte und Du erfährst ob es überhaupt zugelassene Anlagen gibt.

Den Tipp den mir andere Gasfahrer gegeben haben, wegen des Hitzeproblems andere Zündkerzen zu nehmen habe ich bisher nicht umgesetzt/umsetzen müssen. Immer wenn diese kontrolliert wurden waren die in Ornung. (außerdem meine Kiste hat gleich 12 Stück davon :roll: )
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Thinkpositiv


Vielen Dank für die Antwort.Ich habe damals,ich war da 15,die Gasanlage mit dem damaligen Mann meiner Mutter in einen 280 er SL selber eingebaut.Der hatte noch den großen Benzin Tank hinterm Rücksitz.Den haben wir ausgebau,den Gastank (100 Liter) eingesetzt (darf a ja nur zu 90% befüllen) und haben dort,wo das Reserverad liegt ,einen Benzin Tank,25 Liter eingebaut.Leitungen alles selber verlegt.Wenn ich mich recht erinnere,die TÜV Abnahme hatte ca. 300 Mark gekostet.Die komplette Anlage (inkl. TÜV/Einbau) hatte uns 600 Mark gekostet(war gebraucht gekauft).....Das gleiche haben wir noch bei meiner Mum gemacht,ein Opel Rekord war das,1,9 Liter Maschine.Da kostete der Liter in Venlo noch 38 Pfennig.

PS:Damals noch mit doppel Vergaser...1 für Super den anderen für Gas.Wenn man wärend der Fahrt umgeschaltet hat,von Gas auf Super hat es immer bisschen geruckelt,also so ne Art Treibstofloch für ca. 3 sek.
ist das heute auch noch so?

Ach übrigens,von Gasanlagen Einbauten in Polen rate ich dringend ab!Die verwenden als Leitungen materialien,die nicht unbedingt den Anforderrungen entsprechen.Geld sparen ist das eine,Sicherheit aber der wichtigere Aspekt.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 02.04.2010 06:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Think positiv »

Hi Harminicdrive,

das automatische Umschalten von Super auf Gas erkenn ich nur an der Anzeige.
Umgekehrt wenn der Gastank leer ist, kommt ein Piepton dann schalt ich manuell um (ein mal Drücken) dann fahr ich wieder aud Superbenzin.

Kannst hin und her schalten wie du willst kein Ruckeln, vieles schalten ist aber bestimmt nicht gut für das Sreuergerät. Andererseits, ich fahr ja sowieso fast nur Gas. Heute wieder für 56,9 cent getankt :lol:
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

macht doch ein paar fotos speziell vom innen leben !!!!!!!!
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Hpman
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Beitrag von Hpman »

Fahre seit 4 Jahren mit Gas im VW Passat 3B. Eingebaut erst bei 185Tkm! und läuft bis jetzt 70 Tkm recht unauffällig. Tank ist so gut wie Unsichtbar in der Reserveradmulde.

Bin da etwas Technikinteressiert, sonst hätte ich mir das wahrscheinlich auch nicht einbauen lassen. Problem ist das damals und zum Teil heute auch in Deutschland sehr viele Hinterhofwerkstaetten das einbauen. Selten jemand der richtig Ahnung hat. Dazu kommt das aktuelle Motoren wie z.b. die Direkteinspritzer Turbos von VW (1.4TSi) eher schlecht als recht damit klar kommen. Hier wären einfach die Hersteller gefragt so was ab Entwicklung und Werk vorzusehen. Die sind aber maximal auf dem Erdgastrip und selbst die Fahrzeuge "ab Werk" mit Autogas werden meist nur von einem externen Dienstleister umgebaut.

Mit einem guten Einbauer und einem passendem Motor (Turbo und Kompressor ist kein Ausschlusskriterium) ist das eine schicke Sache, ist und bleibt trotz des Zuwachses wenn die Hersteller nicht mal intensiver mitmachen ein Nischenprodukt.

Gruss Hpman
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

wie oben geschrieben habe ich nun letzte Woche von einem guten Bekannten einen Kia Carens erworben.
Das Auto hat eine 2,0 l Maschine mit 106 kw und kann wahlweise mit LPG-gas oder Benzin gefahren werden.
Ich habe jetzt nach 300 km das erste mal Gas nachgetankt.
genau 40 l zu 0,62 €.
Das war nur Stadtverkehr und Umland. Kein Tempo über 100kmh.
Der Verbrauch entsricht bei 1,31 € für Superbenzin nach meiner Berechnung in Super Benzin 6,31 l
(40/3*0,62=8,26€/1,31=6,31 l)
Das Ganze hatte noch einen positiven Nebeneffekt.
Ich war allein an der Tanke. Da heute wieder der Preiskrieg tobte hätte ich wohl 30 min. Wartezeit einplanen müssen.
Am Freitag noch 1,47 - heute 1,31 bei super.
Das Spiel läüft seit Monaten nur am Montag Vormittag.
Außer ARAL - die bleiben sturr über 1,40
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

4.5 Vor- und Nachteile

pro

Flüssiggas gilt als schadstoffarmer Kraftstoff. Es hat einen sehr geringen Schwefelgehalt, einen hohen Reinheitsgrad und verbrennt praktisch rückstandsfrei (kein Ruß).
LPG eignet sich gut für Flurförderzeuge in geschlossenen Werkhallen.
LPG-Fahrzeuge sind gut geeignet für Flottenbetreiber in Ballungsräumen, weil viele Fahrzeuge von einer Tankstelle aus betankt werden können.
Flüssiggas hat mit einer Tankfüllung eine relativ große Reichweite im Vergleich zu anderen alternativen Kraftstoffen (Pkw: ca. 600 km).
Die konstruktive Gestaltung der Tankgeometrie ist weitgehend freigestellt.
LPG ist nicht mit Wasser löslich und kann so das Grundwasser nicht gefährden.
Beim Betanken können keine Verschmutzungen des Untergrundes auftreten.
LPG kann bei geringerem Druck (max. 30 bar) als Erdgas (200 bar) oder Wasserstoff (200 bar oder tiefkalt bei T = - 253 °C) gespeichert werden.
Die Verbrennung ist "weicher" (leiser) und gleichmäßiger als bei konventionellen Kraftstoffen.
Es tritt nur eine geringe Belastung des Motoröls auf (kein Ruß, keine Kraftstoffverdünnung, keine Dampfblasenbildung), die eine Viskositätsverminderung bewirken könnte.
Die Motoren weisen eine relativ lange Lebensdauer auf.
LPG benötigt keine Additive, da wegen der höheren Oktanzahlen im Vergleich zu Benzin und der rückstandsfreien Verbrennung chemische Zusätze überflüssig sind.
Die Klopffestigkeit ist relativ hoch, wodurch eine höhere Verdichtung als im Benzin-Betrieb möglich ist.
Die Fahrzeug-Umrüstung ist problemlos möglich und billiger als bei Erdgas-Fahrzeugen.
Der Energiebedarf und die Kosten für Tankstellen sind geringer als bei Erdgas (kein großer Kompressor).
Im Vergleich zu Benzin und Diesel ist Flüssiggas deutlich billiger.
Flüssiggas ist unabhängig von einem Pipeline-Netz.

contra

Bivalente Fahrzeuge sind für Benzin-Betrieb optimiert und weisen Leistungseinbußen im Flüssiggas-Betrieb auf.
Die Umrüstung (bivalenter Betrieb) ist mit einer Verringerung der Ladekapazität verbunden, weil ein zusätzlicher Tank eingebaut wird.
Monovalenter Betrieb ist aufgrund der wenigen Tankstellen kaum möglich.
Die Umrüstkosten amortisieren sich nach etwa 30.000 Kilometern.
Umrüstung und Reparatur können nur von speziell ausgebildeten Mechanikern durchgeführt werden.
Es werden nicht sämtliche Modelle aller Automobilhersteller umgerüstet.
Flüssiggas ist schwerer als Luft und sammelt sich am Boden. Es verflüchtigt sich nicht so schnell wie vergleichsweise Erdgas oder Wasserstoff.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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