Kommt die Katastrophenhausse?
Verfasst: 09.11.2010 14:41
Hindernisse für die Katastrophenhausse
Im Jahr 1949 beschrieb einer der Hauptakteure der Österreichischen Schule, Ludwig von Mises, in seinem Buch „Human Action“ den Prozess der Katastrophenhausse (engl. „Crack-up boom“). Ist die öffentliche Meinung davon überzeugt, dass der Anstieg der Geldmenge stetig größer wird und niemals stoppen wird, so werden die Marktteilnehmer – aus Angst vor Preissteigerungen - so viel wie möglich kaufen. Dabei wird der Cash-Bestand auf ein Minimum reduziert (Flucht in Sachwerte; Katastrophenhausse; Crack-up-Boom).
Die stetige Angebotsausweitung von Geld bewirkt laut Mises einen Nachfragerückgang nach Geld. Schließlich – so Mises – wird ein Punkt erreicht, an dem niemand mehr über ausreichend Bargeld verfügt, um noch Sachwerte zu kaufen. An diesem Punkt bricht das Finanzsystem zusammen, eine abschließende Panik zerstört die Kaufkraft der Währung vollends. Innerhalb weniger Wochen oder sogar Tage verliert das Geld seinen Wert. Die Menschen kehren zum Tauschhandel zurück oder nutzen eine andere Währung.
Die Katastrophenhausse dauert laut Mises nur wenige Wochen oder gar nur Tage an – analog zu einem finalen Schuss in einem Blasenverlaufsmuster (man denke die letzten Wochen des Gold- und Silberpreisanstiegs im Dezember 1979/ Januar 1980).
In einem im Juli 2004 erschienenen Artikel haben wir uns mit den einzelnen Phasen der Hyperinflation von 1923 auseinandergesetzt. Bereits damals unterschieden wir die drei Phasen Anlaufphase, Beschleunigungsphase und Blow-off-Phase: http://tinyurl.com/cn4xt8 In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg kam es zu weltweiten Inflationserscheinungen (in und nach größeren Kriegen völlig normal). Doch nur in Deutschland kam es zur Hyperinflation in Form einer Katastrophenhausse. ............
quelle ganzer Artikel
Im Jahr 1949 beschrieb einer der Hauptakteure der Österreichischen Schule, Ludwig von Mises, in seinem Buch „Human Action“ den Prozess der Katastrophenhausse (engl. „Crack-up boom“). Ist die öffentliche Meinung davon überzeugt, dass der Anstieg der Geldmenge stetig größer wird und niemals stoppen wird, so werden die Marktteilnehmer – aus Angst vor Preissteigerungen - so viel wie möglich kaufen. Dabei wird der Cash-Bestand auf ein Minimum reduziert (Flucht in Sachwerte; Katastrophenhausse; Crack-up-Boom).
Die stetige Angebotsausweitung von Geld bewirkt laut Mises einen Nachfragerückgang nach Geld. Schließlich – so Mises – wird ein Punkt erreicht, an dem niemand mehr über ausreichend Bargeld verfügt, um noch Sachwerte zu kaufen. An diesem Punkt bricht das Finanzsystem zusammen, eine abschließende Panik zerstört die Kaufkraft der Währung vollends. Innerhalb weniger Wochen oder sogar Tage verliert das Geld seinen Wert. Die Menschen kehren zum Tauschhandel zurück oder nutzen eine andere Währung.
Die Katastrophenhausse dauert laut Mises nur wenige Wochen oder gar nur Tage an – analog zu einem finalen Schuss in einem Blasenverlaufsmuster (man denke die letzten Wochen des Gold- und Silberpreisanstiegs im Dezember 1979/ Januar 1980).
In einem im Juli 2004 erschienenen Artikel haben wir uns mit den einzelnen Phasen der Hyperinflation von 1923 auseinandergesetzt. Bereits damals unterschieden wir die drei Phasen Anlaufphase, Beschleunigungsphase und Blow-off-Phase: http://tinyurl.com/cn4xt8 In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg kam es zu weltweiten Inflationserscheinungen (in und nach größeren Kriegen völlig normal). Doch nur in Deutschland kam es zur Hyperinflation in Form einer Katastrophenhausse. ............
quelle ganzer Artikel