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DHL - Paketverlust

Verfasst: 20.09.2013 09:55
von martinsgarten
Nach Jahren, die ich als ebayer DHL nutze hat es mich jetzt das erste Mal erwischt.
Mir ist ein Paket - versichert bis 500 Euro - Silbermünzen, verloren gegangen.

Nachforschungsauftrag an DHL

und heute folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr XXXXXXXX
Ihre Anfrage zu Ihrer Sendung ist bei uns eingegangen.
Unsere Recherche hat ergeben, dass es sich um unzulässige Gegenstände handelt. Der Inhalt
Ihrer Sendung ist laut unseren AGB für den Versand nicht zugelassen. Somit ist in diesem Fall eine Haftung ausgeschlossen.


DHL AGB steht:
6. Sendungen, die Geld, Edelmetalle, Schmuck, Uhren, Edelsteine, Kunstgegenstände, Antiquitäten, Unikate und sonstige Kostbarkeiten, Scheck-, Kreditkarten, gültige Briefmarken, gültige Telefonkarten oder andere Zahlungsmittel oder Wertpapiere, für die im Schadensfall
keine Sperrungen sowie Aufgebots- und Ersatzverfahren durchgeführt werden können (Valoren II. Klasse), im Gesamtwert von mehr als 500,- EURO enthalten; Näheres bestimmt die „Übersicht Wertgegenstände“;


das die damen und herren die Ware nicht ersetzen können ist mit klar und verlange ich auch nicht.
Es entsteht allerdings der Eindruck, dass man hier billig aus der Nummer raus will.

Aber nicht mit mir !

Als erstes habe ich jetzt auf Grund Diebstahl eine Anzeige bei der Polizei erstattet. Es gibt ja schließlich die Sendungsverfolgung. Die Ware wurde eingeliefert und hat die Poststelle gar nicht verlassen.
Und an dieser Stelle ist DHL ein Sauladen.
Scheinbar schmeissen die Leute von der Post oder der Fahrer, ohne die Ware zu scannen, diese auf den LKW.
Die können nicht nachweisen, ob die Ware auf den LKW gelangt ist.

Punkt 2 War ein Anruf bei ebay mit der Bitte um Unterstützung. Der Servicemitarbeiter konnte - was auch nicht zu erwarten war - helfen.
Ebay will den Fall jedenfalls abschecken und mich informieren.

Habt Ihr noch tipps ?

Verfasst: 20.09.2013 10:12
von oegeat
vor dem versenden wäre es gut gewesen das der Verkäufer ein bild vom Packetinhalt macht, verlange ich immer um zu beweisen das es ortungsbemäß verpackt ist, ich lasse mir Modellbau sachen aus Asien schicken :roll: und was da beim tranzport alles passieren kann ...wollt ihr gar nicht wissen (wobei seit 4 Jahren ist nichts mehr vorgefallen)

Zur aktuellen Sache jetzt ..hab i das richtig verstanden dei wollen nicht mal die VSSumme zahlen ?

Verfasst: 20.09.2013 10:19
von martinsgarten
Zur aktuellen Sache jetzt ..hab i das richtig verstanden dei wollen nicht mal die VSSumme zahlen ?


Genau - die Wollen mit NULL AUFWAND aus der nummer raus

Verfasst: 20.09.2013 10:42
von oegeat
den Punkt verstößt gegen ... unlauter ich überelg grad da gibst a urteil in deutschland musst googeln

es ist unwichtig was drinn ist im parket ! den der Dieb kann nicht wissen was drinn ist beim Zeitpunkt des Diebstahls ........ klar man kann durch schütteln erahnen da da was schweres drinn ist daher wärs wichtig vom verkäufer zu wissen wie ers verpackte

Verfasst: 20.09.2013 10:56
von oegeat
Das ist bei Münzversand nur bis maximal 500 Euro versichert. Mir hat man es aber direkt am Schalter gesagt, als ich bis 700 Euro versichern wollte. Man darf auch nicht ein Paket für 500 Euro wählen und dann angeben, daß eigentlich mehr drin ist. Denn dann entfällt auch der Versicherungsschutz. Also immer nur bis genau 500 Euro pro Paket und auch nicht mehr einpacken.Einzige Möglichkeit in Ihrem Fall wäre, daß ein Zeuge vorhanden ist, der bezeugen kann, daß man sie nicht darauf hingewiesen hat.

Aber bis zum Anwalt wird es wohl gehen. Holen Sie sich aber vorher Rat beim Verbraucherschutz ein!
Es bringt auch etwas, eine Strafanzeige wegen des Diebstahl/Unterschlagung zu stellen!
Ansonsten wird es schwer werden. Es wundert mich, daß man nicht gefragt hat, was denn zusätzlich versichert werden soll, denn Postangestellte sind dazu angehalten nach eventuellen Beförderungsausschlüssen zu kontrollieren.


quelle

Verfasst: 20.09.2013 11:17
von oegeat
Es steht nicht auf dem Paketschein, was drin ist oder was zusätzlich versichert wurde.
Solange das Paket heile und voll adressiert aufgefunden wird oder nicht, kann die Post auch gar nicht nicht wissen, was da drin ist.Denn das Briefgeheimnis schützt vor Einsicht.
Es könnte ja auch ein antikes Buch für 2500 Euro gewesen sein, oder ein alter Motorrad-zylinderkopf etc.
Sollte das Paket mit vollem Inhalt aufgefunden werden, sei es auch egal, was drin ist, weil kein Schaden entstanden wäre.

Deswegen frage ich mich, warum man überhaupt bei Verlust angibt, was wirklich drin war.
Und wenn dann das Paket doch gefunden wurde, leergeräumt, dann weiß die Post immer noch nicht , was vorher dringewesen ist.
Diese ganze Sache mit den Valoren und Versand Beschränkungen hört sich für mich komisch an.

Wenn mir egal ob ein Buch, Münzen, Zylinderkopf oder 5 Literflasche Parfüm für 2500 "abhanden" kommt, dann gehe ich davon aus, daß niemand weiß, wo das Paket ist und demnach nicht reinschauen kann. Wüßte er, wo das Paket ist, dann könnte die Post es ja sofort zustellen. Das klingt alle sehr unlogisch.Es kann nicht davon abhängen, was drin war, damit jemand sich auf die Suche macht.
2500 bezahlte Versicherungseuro sind und bleiben 2500 euro Versicherungssumme.Egal ob alte Socken oder Designeruhr drin ist.
Bei mir werden niemals Münzen per Einschreiben verssendet, bei mir gibt es nur Plaketten, Inlays für Knöpfe von Schützenuniformen,Applikationen für Uniformjacken oder einfach antike Spielesteine.


das ist ein guter Tip !!!!!!!!

Verfasst: 20.09.2013 11:34
von martinsgarten
das ging in diesem Fall nicht so einfach.
DHL wollte einen Beleg/Rechnung/Kaufvertrag.
Bei ebay-verkäufen ist so etwas in Form einer Mail von ebay einfach da.
Da steht schwarz auf weiss der Wert/Preis
DEa kann man nicht rumeiern.
ES gibt de Facto ein Papier als Beleg

Aber Danke für den LINK.

Ich motze jetzt einfach mal mit dem Hinweis, dass ich mich an die Presse wende.

Ob DHL ein negatives Image braucht ?