PROKON ist pleite

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martinsgarten
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PROKON ist pleite

Beitrag von martinsgarten »

Wieder ein Beispiel dusseliger dt. Anlegerkultur - oder grauer Kapitalmarkt - oder jeder kann bescheissen wie und wen er will, NUR NICHT den Staat.
Bei einer Zinszahlung von 8% auf die Genussrechte hätten doch die Alarmglocken LAUT klingeln müssen - aber nicht beim dt. Michel.
Da frisst immer noch die Gier das Hirn.
Der Laden ist KO !
Wieder ein Grünes Horrormärchen - sicher nicht das LETZTE
Da die Genussrechte sind NACHRANGIG - die Insolvenzmasse bekommen andere
Da wird "EINER" auf die Insolvenz warten und den Laden für den berühmten "appel und ein Ei"
Einsammeln.


Wichtiger Hinweis:
Eine Planinsolvenz kann nur verhindert werden, wenn wir für mindestens 95% des Genussrechtskapitals
die Zusage erhalten, dass Sie uns Ihr Kapital mindestens bis zum 31.10.2014 nicht entziehen werden und einer
Auszahlung innerhalb von 12 Monaten, die auch in Raten erfolgen kann, zustimmen (1. Ankreuzmöglichkeit) oder
ausreichend durch Neuzeichnungen unterstützt werden (2. Ankreuzmöglichkeit). Jede positive Antwort ist deshalb
sehr wichtig, auch wenn Sie nur einen kleinen Betrag angelegt haben oder anlegen werden! Bitte seien Sie sich
bewusst, dass jeder Genussrechtsinhaber, der dieses Formular überhaupt nicht an uns zurücksendet, automatisch zur
drohenden Planinsolvenz von PROKON mit den beschriebenen Folgen beiträgt!


http://www.prokon.net/downloads/Anleger ... 1_2014.pdf

Das Schreiben an die Anleger ist ein Leckerbissen :lol:
Wäre ich betroffen - mir kämen da "finstere" Gedanken


Umdenken! Prokon gehört uns!
Der juristische Besitzer von Prokon, Carsten Rodbertus,
beweist seit Jahren durch sein für Topmanager bescheidenes
Gehalt (max. 150.000 Euro pro Jahr in einem Milliardenunternehmen
– wo gibt es das sonst?),


Prokon ist in etwa so "WERTVOLL" wie der Euro.
Wobei - Vergleiche hinken
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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drhc
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Re: PROKON ist pleite

Beitrag von drhc »

gelesen im Handelsblatt:
Aus dem Text: "... eines Mannes wie Herbert Lüdert*. Lüdert,73 Jahre, 5000 Euro Anlagesumme, würde „nie in Atomenergie investieren" ... Durch einen ähnlichen Prospekt wird er vor vier Jahren auf Prokon aufmerksam. „Ich dachte, der Geschäftsführer ist ein Grüner, der lügt nicht!“, :lol: :lol: :lol:
sagt Lüdert. Mitte 2012 zeichnet er Genussscheine im Wert von 5000 Euro. ...
Die Rendite war sicher auch ein Argument“, sagt Lüdert. Die letzte Zahlung fließt Anfang Januar 2014 ...
Große Tageszeitungen schreiben von einem „Schneeballsystem“, die Stiftung Warentest setzt das Unternehmen auf eine Warnliste. Als Prokon am 22. Januar den Insolvenzantrag stellt, haben die Anleger rund 1,4 Milliarden Euro investiert.... "
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