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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Klingt ja alles prima, aber gibt es eine Erklärung,
warum das JPM0DV im November 05 auf unter 90 € abgesackt ist?

Hatte da ein Teil des Marktes einen Durchbruch unter die untere Schwelle befürchtet?
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schneller euro
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Schmetterlings-Zertifikat auf Brent Rohöl (JPM0DV)

Beitrag von schneller euro »

Fondsfan hat geschrieben:Klingt ja alles prima, aber gibt es eine Erklärung,
warum das JPM0DV im November 05 auf unter 90 € abgesackt ist?

Hatte da ein Teil des Marktes einen Durchbruch unter die untere Schwelle befürchtet?


Rein sachlich betrachtet, hätte das Zertifikat bei einem Ölpreis von 54$ im
November einen höheren Kurs haben müssen als zuvor bei 58$. Aber ich vermute mal auch, dass hier einerseits die lange Restlaufzeit und andererseits psychologische Faktoren eine Rolle spiel(t)en. Im Nachhinein wäre das Tief von 11/05 ein guter Einstiegszeitpunkt gewesen.

6 Monats Chart Brent Oil Spot und JPM0DV
Dateianhänge
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brent-oil-5j.png (6.88 KiB) 38167 mal betrachtet
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schneller euro
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Ölnachfrage: Einbruch erwartet

Beitrag von schneller euro »

HSH Nordbank AG:

"Angesichts der neuen Rekordölpreise rückt die Frage nach den Folgen für die Ölnachfrage und die Weltwirtschaft wieder verstärkt in den Mittelpunkt, so die Analysten der HSH Nordbank AG.
Nach der IEA Anfang April habe jetzt auch die OPEC ihre Wachstumsprognose für den globalen Ölverbrauch im laufenden Jahr von 1,46 auf 1,43 Mio. bpd gesenkt. Bisher seien zwar nur wenige Zeichen einer nachhaltigen Wachstumsabschwächung sichtbar. Man gehe allerdings davon aus, dass vor allem die südostasiatischen Staaten, in denen die Kraftstoffpreise noch subventioniert würden, bei Ölpreisen über 70 USD verstärkt unter Budget-Druck geraten würden, diese Subventionen zu lockern.
Wie das Beispiel Indonesien zeige (Verdoppelung der Benzin- und Verdreifachung der Kerosin-Preise im Oktober 2005), könne dies einen deutlichen Einbruch der Ölnachfrage nach sich ziehen. Auch in den USA, wo Benzin inzwischen in einigen Städten wieder über 3 USD je Gallone koste, erwarte man eine Reaktion der Nachfrage. Hier werde das verfügbare Einkommen der Verbraucher ohnehin durch die steigenden Zinsen und die Abflachung des Immobilienbooms beeinträchtigt, so dass höhere Kraftstoffpreise verstärkt auf den Konsum durchschlagen dürften.
Gemeinsame Aktionen, mit denen den steigenden Rohstoffpreisen begegnet werden könne, sollten auf dem derzeit stattfindenden International Energy Forum in Doha erörtert werden. An diesem Treffen würden Offizielle aus 65 Staaten teilnehmen, unter anderem den OPEC-Ländern und den USA als weltgrößtem Ölverbraucher. Kurzfristig sei von dem Treffen nach Erachten der Analysten der HSH Nordbank AG nicht mit konkreten Ergebnissen zu rechnen. Die OPEC habe bereits klargestellt, dass sie derzeit nicht in der Lage sei, die Förderung weiter zu erhöhen und sehe dies aufgrund der aktuellen Angebots-/Nachfragesituation auf dem Ölmarkt auch nicht als notwendig an.
Auch die IEA habe Forderungen nach einer Freigabe der staatlichen Reserven zur Senkung der Ölpreise zurückgewiesen. Diese Reserven stünden nicht für Preisbeeinflussungen zur Verfügung, sondern nur zur Überbrückung außergewöhnlicher Lieferengpässe. Sollte es im Atom-Konflikt mit dem Iran zu Lieferausfällen kommen, könnten die Vorräte von über 4 Mrd. boe die entstandene Lücke für etwa 4 Jahre ausfüllen. Als eine mögliche mittel- und langfristige Lösung habe der Internationale Währungsfonds vorgeschlagen, die Vereinigten Staaten sollten die Kraftstoffsteuer erhöhen, um somit dem Verbrauch zu senken. Außerdem sollten weltweit die Entwicklung effizienterer Motoren und alternativer Kraftstoffe stärker gefördert werden.
In Nigeria habe die "Bewegung für die Emanzipation des Niger-Delta", die hinter den Anschlägen der vergangenen Monate auf die Ölanlagen des Landes stehe, ein Regierungsangebot abgelehnt und mit weiteren Attacken gedroht. Das Angebot habe den Bau einer Autobahn in der Niger-Region vorgesehen, die 20.000 neue Arbeitsplätze schaffen sollte. Noch immer seien mit 550.000 bpd rund 20% der Ölförderkapazitäten des Landes nach Anschlägen außer Betrieb.
Royal Dutch Shell habe angekündigt, bereits Ende Mai, und damit einige Monate eher als geplant, die Mars-Ölplattform im Golf von Mexiko wieder in Betrieb zu nehmen. Mars habe vor ihrer Beschädigung durch die Hurrikans des vergangenen Jahres 140.000 Barrel Öl und 157 Mio. Kubikfuß Erdgas pro Tag produziert. Die volle Förderkraft solle Ende Juni wieder hergestellt sein. Mit der Plattform nehme die derzeit größte Fördereinrichtung im Golf von Mexiko ihren Betrieb wieder auf und werde das Volumen der noch immer inaktiven Kapazitäten in der Region halbieren. Per 19. April hätten sich noch 87 Plattformen mit einem Gesamtvolumen von 334.000 bpd Öl (21,9% der GoM-Kapazität) und 1,33 Mrd. Kubikfuß Erdgas pro Tag (13,3%) außer Dienst befunden."
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Hat jemand eine Idee, wie kompetent die HSH Nordbank
für das internationale Ölgeschäft ist?
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Fondsfan hat geschrieben:Hat jemand eine Idee, wie kompetent die HSH Nordbank
für das internationale Ölgeschäft ist?
ich rate dir Finger weg !
seit dem jeder nun Ölexperte geworden ist über´d Nacht .. nur weil wir alle tanken... :lol: es hat sich eine Blase gebildet und was für eine .......
näheres hier
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Klinge

Beitrag von Klinge »

Gerade erst aufgelegt und schon 150Mio schwer

UBS Rogers International Commodity LU0239752115
Gottfried Adoube

Re: Schmetterlings-Zertifikat auf Brent Rohöl (JPM0DV)

Beitrag von Gottfried Adoube »

schneller euro hat geschrieben:Etwas aus dem Blickfeld geraten sind zuletzt die Schmetterlings-Öl-Zertifikate von JPMorgan, welche aufgrund Ihres Hebels eigentlich die beste Alternative für Anleger darstellen, welche sich gegen steigende Ölpreise absichern wollen, trotzdem aber nicht ganz auf eine Abfederung gegen evtl. doch fallende Kurse verzichten möchten.
Cap bei 115$, Emissionskurs 57,61$, Schwelle 27,81$
D.h., von 57,61 bis 115$ partizipiert man mit 200% an der Kursentwicklung, von 57,61 bis runter auf 27,81$ mit 100%
Verluste entstehen bei einem Ölpreisverfall auf unter 27,81$, geringe oder keine Gewinne gibt es, wenn das Zertifikat am Fälligkeitstag in der Nähe von 57,81$ schließt.
Aktuell ist der Kurs des Zertif. auf ca. 106€ zurückgekommen und wenn man dies als Einstiegskurs nimmt, ist die Wahrscheinlickeit eigentlich sehr gering, dass man das Zertifikat während der Laufzeit NICHT irgendwann mal mit gutem Gewinn verkaufen kann.



Nachfolgender Text ist entnommen aus dem Handelsblatt
Zertifikate-Newsletter 03/06:

"WKN JPM0DV
Emittent J.P. Morgan
Laufzeit 22.10.2010
Partizipationsrate oberhalb des Referenzkurses 200 %
Partizipationsrate unterhalb des Referenzkurses 100 %
Maximale Rückzahlung 210 Euro
Absicherungsniveau 28,81 $
Währungsgesichert ja

Mit Schmetterlingszertifikaten können
Anleger sowohl von steigenden als auch
von fallenden Öl-Kursen profitieren. Bislang
hat JP Morgan davon vier verschiedene
Produkte auf den Markt gebracht.
Innerhalb einer bestimmten Range werden
die Kursgewinne verdoppelt – bis zu
einem Cap. Aus fallenden Kursen machen
Anleger im Verhältnis 1:1 Gewinne – allerdings
nur bis zu einer vorher festgelegten
Untergrenze. Wird diese unterschritten, ist
der Investor komplett am Verlust beteiligt.
Die Chance bleibt, wenn der Ölpreis wieder
in die bestimmte Range zurückkehrt.
In der Tabelle finden Sie die konservative
Variante mit dem größten Riskopuffer, die
offensivere Variante hat einen um rund
sechs Dollar höheren Risikopuffer (WKN:
JPMODO). Die WKN der anderen beiden
Produkte: JPM0D9 und JPM0ES."


ONVISTA: " Der Inhaber partizipiert oberhalb des Startkurses des Underlyings doppelt an der Entwicklung des Underlyings, bezogen auf seinen Nennwert. Bei Fälligkeit ist die Auszahlung jedoch auf maximal 200 EUR begrenzt. Falls das Underlying zwischen Festlegungstag (15.07.2005) und Bewertungstag (jeweils inkl.) nicht unter die Barriere fällt, partizipert der Investor am Laufzeitende an der absoluten betragsmäßigen Wertveränderung des Underlyings und erhält einen gegenüber dem Ausgabepreis entsprechend höheren Rückzahlungsbetrag ausgezahlt. Erst wenn die Barriere berührt oder durchbrochen wurde, trägt der Investor die entstehenden Kursverluste. Die Daten sind indikativ."

die Konditionen bei Jpm0DV sind damit ja deutlich besser asl bei den akt. Neuemissionen !?!
Muskalowski

Beitrag von Muskalowski »

Wenn bei den Kennzahlen von Zertis z. B. ABN1BD beim Aufgeld ein minus0,67% steht, heißt das das man Zinsen bekommt?
Stimmt es das CFD und Zertis Spekulationssteuer befreit sind????
Gruß Muskalowski
Papstfan
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Rohstoffen droht Korrektur

Beitrag von Papstfan »

„ Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es zu sehr starken
Korrekturen an den weltweiten Rohstoffmärkten kommt“
sagt Warren Staley, Vorstandsvorsitzender des amerikanischen
Rohstoff-Riesen Cargill. Besonders das hohe Leverage
der Hedge-Fonds werde die Rohstoffpreise in Kürze durcheinander
wirbeln, so Stanley, der seit 1969 für das Unternehmen
aus Minnesota arbeitet. Seiner Meinung nach tummeln
sich aktuell zu viele Investoren auf den Rohstoffmärkten,
die von dem schnellen Geschäft und dem Futures-
Handel keine Ahnung hätten und sich daher schon bald „die
Finger verbrennen werden“. Die in der Vergangenheit stark
gestiegenen Preise seien nicht nur mit dem Bedarf Chinas zu
erklären, sondern größtenteils das Ergebnis hemmungsloser
Spekulationen von Fondsmanagern. „Wir versuchen noch zu
verstehen, was die Fonds machen“.

Quellen - Angabe: niw19_06
ora et labora!
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Zitat aus einem Interview von Börse-Online mit Warren Buffet:

B.O.: "Sie haben sich aus dem Silbermarkt verabschiedet. Ist die Hausse auf den Rohstoffmärkten zu Ende?"

Buffet: "... Es gab Engpässe auf diesen Märkten. Die Tatsache, dass die Preise steigen, zieht die Spekulanten an, die auf den fahrenden Zug springen. Und dann geht die Hausse in der Regel zu weit. Dies gilt derzeit für Kupfer, Silber, Gold und Öl, nicht aber für Agrarprodukte."
B.O.: "Die Hausse könnte also bald vorbei sein?"

Buffet: "Ich habe keine Idee, wohin die Preise noch laufen werden. Ich weiß aber, dass solche Rallyes üblicherweise zu weit gehen".
Gottfried Adoube

Ökonomen erwarten 2007 allmähl. Rückgang der Rohstoffpreise

Beitrag von Gottfried Adoube »

BERLIN (Dow Jones)--Ökonomen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Europa erwarten, dass es im kommenden Jahr zu einem allmählichen Rückgang der Rohstoffpreise kommen wird. In ihrem Bericht "World Commodity Prices 2006 and 2007" erklärte die Arbeitsgruppe Rohstoffe der Vereinigung Europäischer Konjunkturinstitute (AIECE) einen insgesamt dreiprozentigen Rückgang der Rohstoffpreise im kommenden Jahr nach einem noch 14-prozentigen Anstieg in diesem Jahr voraus. Der Bericht basiert den Angaben zufolge auf der Analyse von 29 Rohstoffpreisen und -märkten.

"Angesichts einer schwächeren Zunahme der Nachfrage und zusätzlicher Produktionskapazitäten, die nach und nach an den Markt kommen, nachdem die langanhaltende Investitionszurückhaltung im Rohstoffsektor weitgehend aufgegeben worden ist, dürften die Rohstoffpreise im Prognosezeitraum zunehmend zur Schwäche neigen", erklärten die Ökonomen. Dabei bestehe bei Rohstoffen, deren Preise sich deutlich von ihren fundamentalen Bestimmungsfaktoren gelöst hätten, auch das Risiko einer sehr ausgeprägten Korrektur.

Die Ölpreise würden hingegen im weiteren Verlauf dieses Jahres und im nächsten Jahr "nicht deutlich zurückgehen". Erwartet werde 2007 ein rund zweiprozentiger Rückgang. Zwar habe sich der Nachfrageanstieg für Öl abgeschwächt, und die Vorräte seien weiter deutlich erhöht worden. Gleichzeitig hätten aber die Zuspitzung des Konflikts um das iranische Atomprogramm, Unruhen in Nigeria und verschlechterte Aussichten auf eine baldige Erholung der irakischen Ölexporte angesichts weiterhin extrem geringer Reservekapazitäten bei Ölförderung wie -verarbeitung "offenbar für einen Anstieg der Risikoprämie" gesorgt. "In diesem Umfeld dürften die Preise im Grundsatz hoch bleiben", sagten die AIECE-Volkswirte voraus.

Die Preise für Nichteisenmetalle und die für Eisenrohstoffe dürften nach ihrer Prognose 2007 um 7% bzw 15% sinken. "Bedenkt man, dass der erhebliche Preisanstieg der letzten Zeit bei manchen dieser Metalle fundamental nicht gerechtfertigt zu sein scheint, besteht gerade hier ein besonders hohes Risiko, dass es in absehbarer Zeit zu einer ausgeprägten Preiskorrektur kommt", warnten die Ökonomen. Die Stahlpreise hätten ebenfalls kräftig angezogen, obwohl das Angebot im Vergleich zur Nachfrage zunehmend reichlich geworden sei. Vor diesem Hintergrund werde ein deutlicher Preisrückgang für wahrscheinlich gehalten, der auch auf die Preise von Rohstoffen für die Stahlerzeugung wie Eisenerz und Schrott ausstrahlen dürfte.

Die AIECE ("Association d'Instituts Européens de Conjoncture Économique")besteht aus 44 Instituten aus 21 Ländern. In der Arbeitsgruppe Rohstoffpreise, die zweimal im Jahr Rohstoffpreisprognosen erstellt, sind zehn Mitgliedsinstitute vertreten, darunter auch das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) und das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW).

-Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Interessant !

den ich sehe den Rückgang bereits jetzt wir haben überall highs gebildet vor sund 14 Tagen dann kam der Einbruch (Gold Silber ÖL) nun käpfte man sich bis Freitag letzte Woche wieder hoch und überschritt die minimal !
Dann gings runter ........ Silber zB verlohr rund 18 % in 3 Tagen wobei vom freitag bisn zum handels schluß und am Montag in nicht mal 5 Stunden 14 % abgebaut wurden !!!!! Also Crach ähnlicher Rückgang.
Öl wird auch einbrechen die Trendkannte bei rund 65 $ wird diesmal nicht halten.
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

oegeat hat geschrieben:Interessant !

den ich sehe den Rückgang bereits jetzt wir haben überall highs gebildet vor sund 14 Tagen dann kam der Einbruch (Gold Silber ÖL) nun käpfte man sich bis Freitag letzte Woche wieder hoch und überschritt die minimal !
Dann gings runter ........ Silber zB verlohr rund 18 % in 3 Tagen wobei vom freitag bisn zum handels schluß und am Montag in nicht mal 5 Stunden 14 % abgebaut wurden !!!!! Also Crach ähnlicher Rückgang.
Öl wird auch einbrechen die Trendkannte bei rund 65 $ wird diesmal nicht halten.


Wird auch langsam Zeit den ganzen Rohstoff-Zerti-Müll zu verkaufen, sell in may and fly away !


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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

ja genau, es vergeht kein tag mehr wo nicht von einer rohstoffblasssse gewarnt wird- drum verkauft alles so schnell wie möglich- rette sich wer kann!
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

kaalex hat geschrieben:ja genau, es vergeht kein tag mehr wo nicht von einer rohstoffblasssse gewarnt wird- drum verkauft alles so schnell wie möglich- rette sich wer kann!
So etwas ist eigentlich ein sicheres Indiz, daß die zittrigen Hände den Markt bereits verlassen haben ....

Im übrigen finde ich Prognosen auf gut 18 Monate mit einer beanspruchten Genauigkeit auf den Prozentpunkt einfach lächerlich ...
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

kaalex hat geschrieben:ja genau, es vergeht kein tag mehr wo nicht von einer rohstoffblasssse gewarnt wird- drum verkauft alles so schnell wie möglich- rette sich wer kann!
ach .. und ließt du das ? ausser in unserem Board plus die zwei Komentare die ich/und andere rein kopierten finde ich nirged wo was !

Also stell mal Links rein wo was steht ?

Ja Gold 1000.- neee 2000 und wenn E-D 1,50 und Öl bei 100 und Silber auf 42 geht usw ... das lese ich bei jeder Ecke - und hab das Gefühl eines Deja vu von 2000 dot.com Blase

hier meiner Meinung Vorsätzlicher Betrug ! (Kapitalvernichtung durch Zeitwert !)

Gold - Call Optionsscheine mit 1000, 2000 und 3000er Basispreis
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Beitrag von alterhase »

Heute in der FAZ (Blasenbildung im langfristigen Aufärtstrend oder so ...)
Murdo Murchinson sagte neulich auch sowas in einem Interview.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Mai 2006, 07:00 Uhr


„Jetzt platzt die Blase“

Das Rohstoff-Märchen

Von Ingo Narat

Jetzt platzt die Blase, kommentieren Zweifler die aktuelle Lage an den Rohstoffmärkten. Durch Preisabschläge von bis zu zehn Prozent in den vergangenen Tagen und hohe Schwankungen fühlen sie sich ermutigt.










FRANKFURT. Die Namensliste der Bären liest sich wie das Who-is-who der Finanzszene. Sie reicht vom Super-Investor Warren Buffett über den Finanzprofessor Robert Shiller, den legendären US-Fondsmanager Bill Miller aus dem Hause Legg Mason bis zum bekannten Ökonomen Stephen Roach von Morgan Stanley.

Die Koryphäen haben gute Argumente. Es ist vor allem der Mix aus Preisvervielfachungen seit Beginn der Aufschwünge vor fünf Jahren und der Beschleunigung der Hausse in der jüngsten Zeit. Kupfer ist ein Paradebeispiel. Finanzprofessor Robert Shiller von der Yale-Universität, der mit der Analyse von Spekulationsblasen Ruhm errang, wittert Exzesse wie beim Hype der Technologieaktien Ende der neunziger Jahre – die Blase zerplatzte im Frühjahr 2000.


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» Mehr zum Thema Rohstoffe und Devisen


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Praktiker aus dem Fondsgeschäft stoßen in das gleiche Horn. Tony Dolphin von Henderson Global Investors rät Anlegern gar zum Ausstieg. Miller, der dank seiner Anlageerfolge mit Aktien im Olymp der weltbesten Investoren thront, nimmt mit einem Buchstabenspiel Stellung: Wenn er sich beim Kauf entscheiden müsste zwischen zwei Objekten beginnend mit „C“, würde er die Citigroup-Aktie den Commodities vorziehen.

Buffett hat sein Urteil über die Metallmärkte bereits getroffen. Er fühlt sich an das Märchen von Cinderella auf dem Ball erinnert: Um Mitternacht werden sich ihre Kleidung und ihre Kutsche wieder in den armseligen Urzustand verwandeln. Aber jeder will noch einmal tanzen – und es gibt keine Uhr an der Wand. Dann kommt das böse Erwachen.


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Roach verzichtet auf blumige Sprache: „Die Welt ist mitten in einer neuen Blase – dieses Mal bei den Rohstoffen. Auch diese Blase wird platzen. Die Frage ist nur wann.“ Besondere Sorgen machen ihm die Industriemetalle. Die Protagonisten bemühen hier die Superzyklus-Theorie. Danach müsste die Wirtschaftsdynamik von China & Co für lange Zeit die Nachfrage erhöhen und die Rohstoffpreise steigen lassen. Aber, so glaubt Roach, dieses Wachstum wird nachlassen, der Nachfrageeffekt sich demnach abschwächen.

Es ist schwer, mit einer anderen Meinung aus dieser erlesenen Expertengruppe auszuscheren. Dennoch ist es einen Versuch wert. In den vergangenen zwei Jahrhunderten gab es fünf Rohstoff-Haussen, die zwischen 15 und 40 Jahren dauerten. Gemessen daran ist der aktuelle Aufschwung noch jung. Und jeder Aufschwung ist keine Einbahnstraße nach oben, insbesondere werden Phasen eines rapiden Preisanstiegs immer wieder von temporären Konsolidierungen unterbrochen – was derzeit sicher der Fall ist. Auch überzeugten Rohstoff-Bullen waren die jüngsten Übertreibungen nicht geheuer.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

17.05.2006 - 08:10 Uhr
Calyon-Analyst rechnet mit Preisverfall bei Basismetallen
FRANKFURT (Dow Jones)-"Die Inflation bei den Metallpreisen muss im System aufgefangen werden." Davon ist Maqsood Ahmed, Senior Metallanalyst bei Calyon Corporate and Investment Bank, überzeugt. Aktuell sehe es danach aus, als ob die chinesischen Banken die Verluste auffangen würden, aber dies könne nicht unbegrenzt so weitergehen, sagte er auf der Dow-Jones-Konferenz "Investing in Commodities" in Frankfurt.

Er sieht die Gefahr eines Preisverfalls bei den Basismetallen. Kupfer z.B. könnte um mehr als 50% zurückgehen und der Bergbauindustrie trotzdem noch hohe Gewinne bescheren. Und ein Preisrückgang beim "Flaggschiff-Metall" würde natürlich den Rest des Komplexes mit sich nach unten ziehen.

Einen guten Indikator für die aktuelle Situation auf den Basismetall-Märkten sieht er in den Bestände der LME-Läger. So sei der Kupferbestand 2005 gegenüber 2004 um 43.000 t gestiegen, bei Aluminium sei ein Rückgang um 52.000 t zu verzeichnen, Zink sank um 235.000 t, die Bleibestände legten um 4.000 t und die Nickelbestände um 15.000 t zu. Bei Kupfer biete sich aktuell ein Bild der "delikaten Balance" - die Bestände seien immer noch niedrig, tendierten aber seitwärts. Ahmed sieht hier aber immer noch einen Aufwärtsdruck bei den Preisen.

Bei Aluminium prognostiziert der Analyst ein Defizit von 100.000 t in diesem Jahr, von 350.000 t im Jahr 2007 und von 300.000 t in 2008 - mit entsprechenden Auswirkungen: Die Preise könnten neue Allzeithochs markieren. Die chinesische Aluminium-Produktion sei aber nach wie vor hoch und könnte den Weltmarkt in Richtung eines Überschusses bewegen, so der Metallanalyst. Dies würde die aktuelle Defizit-Situation dann entscheidend drehen. Produktionsspitzen in anderen Staaten könnten ebenfalls dazu beitragen.

Auch bei Zink rechnet Ahmed mit einem andauernden Defizit von 340.000 t in diesem Jahr, 120.000 t in 2007 und 170.000 t im Jahr 2008. Dies sei bereits weitgehend eingepreist. Bei Blei rechnet der Rohstoff-Experte dagegen mit einem Überschuss von 30.000 t im laufenden Jahr, 45.000 t im Jahr 2007 und 100.000 t in 2008. Im extrem dünnen und volatilen Markt für Nickel, der bereits einen Preisverfall um rund 30% verzeichnet habe, stünden noch weitere Abwärtskorrekturen bevor.

Das Edelmetall Gold konnte laut Ahmed seinen Status als "sicherer Hafen" weiter ausbauen und sei damit essentieller Bestandteil eines Rohstoff-Baskets. Hinzu komme, dass die Goldreserven in Asien im Vergleich zu den USA und Europa niedrig seien. China z.B. habe aktuell 600 t. Die Reserve könnte Signalen der chinesischen Regierung zufolge in den nächsten Jahren auf 2.600 t ausgebaut werden - was 80% der jährlichen weltweiten Produktion entspreche und entsprechende Auswirkungen auf die Preise hätte.
-Von Christine Büttner, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 421,
christine.buettner@dowjones.com
DJG/crb/smh -0-
Gottfried Adoube

Beitrag von Gottfried Adoube »

Au weia, die Expertenkommentare sind wirklich sehr bearish.
Ich hab auch gerade mein letztes Rohstoff-zertif. mit gutem Gewinn verkauft.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

ja,
Die Namensliste der Bären liest sich wie das Who-is-who der Finanzszene. Sie reicht vom Super-Investor Warren Buffett über den Finanzprofessor Robert Shiller, den legendären US-Fondsmanager Bill Miller aus dem Hause Legg Mason bis zum bekannten Ökonomen Stephen Roach von Morgan Stanley.

sofort weg mit diesen rohstoffen!
Gottfried Adoube

Beitrag von Gottfried Adoube »

kaalex hat geschrieben:ja,
Die Namensliste der Bären liest sich wie das Who-is-who der Finanzszene. Sie reicht vom Super-Investor Warren Buffett über den Finanzprofessor Robert Shiller, den legendären US-Fondsmanager Bill Miller aus dem Hause Legg Mason bis zum bekannten Ökonomen Stephen Roach von Morgan Stanley.
und Oegeat nicht zu vergessen!

sofort weg mit diesen rohstoffen!
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

ja, sie verkaufen schon wie die wilden, diemetalle drehen aktuell nach unten, kupfer ist bereits im minus und gold geht auch nach unten.
scheinbar kaufen sie jetzt agrarische rohstoffe.
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Beitrag von Fondsfan »

Gottfried Adoube hat geschrieben:Au weia, die Expertenkommentare sind wirklich sehr bearish.
Ich hab auch gerade mein letztes Rohstoff-zertif. mit gutem Gewinn verkauft.

Wenn schon viele Leute so gehandelt haben, wären wir bereits am Ende dieser Korrektur angelangt.

Ich persönlich halte beides für möglich - bis jetzt habe ich gar nicht reagiert sondern vertraue darauf, daß meine Bonus-Zertis ausreichend Puffer haben.

Besonders bei Öl glaube ich nicht an den großen Rückgang unter 40 $, weil es mehr als genug öffentliche Stellen geben soll, die schon bei Preisen unter 50 anfangen würden, ihre Bestände aufzustocken.

Wir werden sehen ...
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Beitrag von oegeat »

tja .. das stimmt mich auch nachdenklich ! am liebsten bin ich ganz alleine mit meiner Meinung ...... da fühl ich mich am wohlsten und ich als erster erkenne das es so nicht weiter geht.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von Gottfried Adoube »

kaalex hat geschrieben:ja, sie verkaufen schon wie die wilden, diemetalle drehen aktuell nach unten, kupfer ist bereits im minus und gold geht auch nach unten.
scheinbar kaufen sie jetzt agrarische rohstoffe.

Gute Idee!
Was empfiehlt sich: RICI (ABN1T5 ) oder and. aus dem Soft-Comm-Bereich?
http://www.trader-inside.de/viewtopic.p ... grar#21395
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Beitrag von kaalexs »

das thema "softs" kaufen gibts jetzt schon über 1 jahr, vielleicht wirds jetz wahr.
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maximale
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Beitrag von maximale »

Ich habe nach wie vor 9 Minenaktien noch am Einkaufszettel u. die Kurse sind schon ziemlich nahe an meine Einkaufslimits herangekommen.

Sind nunmal sehr volatile Werte diese Minenaktien.

Für Softs finde ich einfach kein ideales Anlageinstrument.
Ein Bonuszerti auf Unilever im Depot zähle ich da nicht dazu.

Hinsichtlich Öl, da habe ich Bonuszertis auf Royal Dutch u. Total, d.h. nicht direkt auf den Rohstoff. Bei beiden noch ca. einen Puffer von 20%, sollte reichen.

mfg
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

welche minenaktien sind das, ich hatte norilsk nickel gehabt.
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maximale
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Beitrag von maximale »

Das könnte lang werden, weil ich habe momentan im Depot:

Sally Malay
Consolidatet Minerals

auf Limiterfüllung warten:

Consolidated Minerals; Nachkauf
Anglo America
Xstrata
Perilya
MacArthur

Gold im Depot:
Agincourt
Equigold
St.Barbara
Gold Fields
Randgold
Rio Naracea
Dragon Mining

auf Limits warten:
Gold Fields; Nachkauf
Harmony Gold
Nova Gold mal schauen, wenns noch mal weiter richtig runter geht was zum kaufen u. liegen lassen.

Silber im Depot:
Bolnisi
Macmin
Silver Wheaton
Genco
Coeur D'Alene

auf Limits warten:
Macmin; Nachkauf
u. noch ein Wert von oben im kommenden Tief

So gesehen mein persönlicher Minenwertfonds, der gerade seit einer Woche ordentlich unter Druck kam. Volatilät gehört bei diesen Werten dazu.
Die Optimistenquote über 80 für Edelmetalle u. der Abstand z.B. von Gold zur 200 Tage Linie machten eine Korrektur notwendig.
Langfristig aber aber stellen obige Positionen für mich eine Art Absicherung gegen Wertverlust durch Papiergeldnachdruck dar.

Ein gewisser Inflationsschutz geht damit ebenfalls einher, falls es da zu Überraschungen kommen sollte.
Eine abkühlende Wirtschaft setzt aber auch reine Rohstoffminen unter Druck, eher stärker als normale Aktien.
Nur die Kursrückgänge der letzten Handelstage im Bereich von 20 bis 40% nehmen schon viel vorweg u. haben aus den vorangegangenen Anstiegen ordentlich die Luft abgelassen.
Grundsatzaspekte wie Reserven, Resourcen, jährliche Produktionsmengen, politische Lage der Minen, KGV sowie Förderkosten usw. erlauben aber immer sich an Hard facts zu orientieren.

mfg
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BOERSEN-RAMBO
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Rrrrrohstoffe: SHORT !!!

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

BOERSEN-RAMBO hat geschrieben:
oegeat hat geschrieben:Interessant !

den ich sehe den Rückgang bereits jetzt wir haben überall highs gebildet vor sund 14 Tagen dann kam der Einbruch (Gold Silber ÖL) nun käpfte man sich bis Freitag letzte Woche wieder hoch und überschritt die minimal !
Dann gings runter ........ Silber zB verlohr rund 18 % in 3 Tagen wobei vom freitag bisn zum handels schluß und am Montag in nicht mal 5 Stunden 14 % abgebaut wurden !!!!! Also Crach ähnlicher Rückgang.
Öl wird auch einbrechen die Trendkannte bei rund 65 $ wird diesmal nicht halten.

Wird auch langsam Zeit den ganzen Rohstoff-Zerti-Müll zu verkaufen, sell in may and fly away !


cu, RAMBO



jo mei, i hab`s doch gsoagt :

Experten warnen: Rohstoff-Anleger könnten verlieren

Die Vereinigung der europäischen Konjunkturinstitute AIECE (Association of European Conjuncture Institutes) warnt: „Es besteht bei Rohstoffen, deren Preise sich deutlich von ihren grundlegenden Bestimmungsfaktoren gelöst haben, das Risiko einer ausgeprägten Korrektur."
Durch die Zunahme der Käufe von Finanzinvestoren seien die Rohstoffpreise im historischen Vergleich auf einem sehr hohen Niveau, teilte das Institut der FTD mit. Für die zweite Jahreshälfte rechne die AIECE aber mit einer Abflachung der Weltwirtschaft.

Überbewertung von Silber, Zink, Aluminium und Kupfer

Auch der Chef-Rohstoffstratege der Société Générale, Frédéric Lasserre, warnt in einem Gespräch mit der FTD: "Die Kursentwicklung der vergangenen Wochen weist einige Charakteristika einer Blase auf." Vor allem bei Rohstoffen wie Silber, Zink, Aluminium und Kupfer sei mit heftigen Turbulenzen zu rechnen, denn die Priese dieser Metalle hätten sich von jenem Wert entfernt, der sich durch realwirtschaftliche Daten rechtfertigen lässt.
Zudem suchen Finanzinvestoren ihr Glück mit Randprodukten wie Agrarrohstoffe. Lasserre
vergleicht diese Investitionen mit dem Vorgehen der Investoren kurz vor dem Einbruch der New-Economy Aktien im Jahr 2000: Damals hätten Anleger auch vermehrt in Randprodukte investiert. (dnu)

Quelle: FONDS professionell


wie gut, daß wir experten hier den ganzen rohstoff-müll verkauft haben !

cu, RAMBO
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ich sag dazu nur .... meinem Silbershort gehtes gut :lol: (siehe Thread dazu)
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Gottfried Adoube

OPEC sieht geopolitischen Spannungsaufschlag von 15 USD/Barr

Beitrag von Gottfried Adoube »

OSLO (Dow Jones)

Die geopolitischen Spannungen haben nach Ansicht von OPEC-Generalsekretär Mohammed Barkindo zu einem Aufschlag von bis zu 15 USD je Barrel auf den Ölpreis geführt. Bei einem gemeinsamen Workshop der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und der Internationalen Energieagentur in Oslo sagte Barkindo am Freitag, dieser spannungsbedingte Aufschlag bereite der OPEC mehr Kopfzerbrechen als das Angebot oder die Raffineriekapazitäten.

Die geopolitische Lage und die damit einhergehende Aufregung und Spekulation habe keinen Bezug zu den fundamentalen Marktfaktoren. Die Regierungen der Erzeuger- und Verbraucherländer sollten sich nach seinen Worten stärker um eine Beilegung der Spannungen bemühen. Jede Studie bestätige gegenwärtig, dass es absolut keine Angebotsknappheit bei Öl gebe. Da die Öllagerbestände 2006 auf Fünfjahreshochs gestiegen seien, könne ein Rückgang der Preise offensichtlich nur erwartet werden, wenn die geopolitischen Spannungen nachließen.

Barkindo bekräftigte zudem den Wunsch der OPEC nach einer Nachfragegarantie. Die Vorhersehbarkeit von Angebot und Nachfrage sei essentiell wichtig, um die Industrie in geordneten Bahnen weiter zu entwickeln, sagte der OPEC-Generalsekretär.



Ausser Öl hab ich jetzt gar keine Rohstoff-Zertif. mehr.
Ob man die nach dieser Meldung auch verkaufen sollte?
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maximale
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Beitrag von maximale »

Buffet hat erst obwohl er ja von einer Rohstoffblase warnte um eine Milliarde Dollar Conco Phillips den Erdölwert aufgestockt.

Aber Buffett ist kein Rohstoffexperte, beim Silber hat er um 6-7 Dollar gekauft u. jahrelang ging nichts weiter, dann hat er mit knappen Gewinnen nach Eigenangaben alles abgestossen u. den Run des Silber der letzten Monate ausgelassen. 8)

Mittlerweile ist es schick vor den Rohstoffen zu warnen, nahezu alle tun dies auf einmal seit einer Woche.
Vorher haben sie die letzten Monate auf allen Anlegermessen usw. neue Produkte in dem Segment vorgestellt.
Toller Herdentrieb der Emittenten.

Jetzt schreien sie alle Achtung Feuer ihr werden verbrennen im Absturz.
Bloss die Instis u. viele Privatanleger sind noch immer krass unterinvestiert in dem Bereich.

Und wer kassiert jetzt bei hohen Umsätzen die gefallenen Werte ein?
Die Instis die nun auf einmal doch noch in die Werte in dem von ihnen benötigten Volumen reinkommen.

mfg
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

maximale hat geschrieben: Mittlerweile ist es schick vor den Rohstoffen zu warnen, nahezu alle tun dies auf einmal seit einer Woche.
Vorher haben sie die letzten Monate auf allen Anlegermessen usw. neue Produkte in dem Segment vorgestellt.
Toller Herdentrieb der Emittenten.

Jetzt schreien sie alle Achtung Feuer ihr werden verbrennen im Absturz.
Bloss die Instis u. viele Privatanleger sind noch immer krass unterinvestiert in dem Bereich.

Und wer kassiert jetzt bei hohen Umsätzen die gefallenen Werte ein?
Die Instis die nun auf einmal doch noch in die Werte in dem von ihnen benötigten Volumen reinkommen.

mfg


Genau das ist auch meine Überlegung und daher habe ich bisher nichts verkauft, wobei ich ohnehin fast nur via Bonus-Zertis engagiert bin.

Wenn das Krisengerede so weitergeht, dürften die Kurse bei Öl in gut einer Woche -egal wo sie dann stehen - Einkaufskurse sein.
thallo
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Beitrag von thallo »

Am Ende können die Asiaten diese Rohstoff-Preise noch eher mit ihren Überschuss-Dollars bezahlen als die westlichen Industrie-Nationen, die durch nachlassendes Wachstum und Verschuldung deutlich weniger in moderne Infrastruktur investieren.
Mfg thallo
thallo
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Beitrag von thallo »

Am Ende können die Asiaten diese Rohstoff-Preise noch eher mit ihren Überschuss-Dollars bezahlen als die westlichen Industrie-Nationen, die durch nachlassendes Wachstum und Verschuldung deutlich weniger in moderne Infrastruktur investieren.
Mfg thallo
alterhase
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Beitrag von alterhase »

Ich bin im Rohstoffsegmant hauptsächlich via eines L/S Rohstoffhedgefonds unterwegs (Minenwerte) will aber noch einen agrarrohstoff(lastigen) Fonds/Zertifikat beimischen.

Der Hedgefonds hat in den letzten beiden Wochen ~2% verloren steht aber noch bei +14% für dieses Jahr.
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maximale
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Beitrag von maximale »

Der Anstieg der Rohstoffpreise ist in dem Sinn nur beschränkt mit der Internetblase zu vergleichen. Denn damals wurden dauernd neue Gesellschaften gegründet u. an der Börse hochgejubelt die nur fiktiven, theoretischen Wert boten. Sie lebten alle von der gesteigerten Fantasie.

Rohstoffwerte aber bieten bewertbare Hard facts u. sie werden ausser bei Missmanagement des individuellen Managements nie auf 0 fallen.

Nur solche schlecht geführten Rohstoffwerte od. gehypte Explorer bieten gerade für die solide geführten anderen Unternehmen wieder die Chance diese billig mit ihren Reserven aufzukaufen um wenig Geld. Die Rohstoffe sind ja noch immer vorhanden, fördern u. gewinnbringen verwerten wird sie dann halt der vorausschauend geführte Minenwert.

Nicht zu vergessen, der Ostblock bis zum Ural wird auch noch die nächsten Jahre wie bei uns ähnlich der Nachkriegszeit neu aufgebaut.

Die Chinesen sichern sich nicht ohne Berechnung Südamerika als Rohstofflieferanten für die Zukunft. Von den langfristigen Lieferverträgen zu den gegenwärtigen Preisen, die sie mit australischen Minen abschliessen rede ich jetzt gar nicht.

Kurzfristig mag dieses u. jenes überhitzt sein, jedoch die steigende Nachfrage, bedingt durch Bevölkerungswachstum in den obigen Regionen u. steigenden Lebensstandards wird weiter anhalten.

So gesehen keineswegs eine Luftnummer.

mfg
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Beitrag von maximale »

Nebstbei noch, Rio Tinto hat diese Woche bei Verhandlungen mit führenden japanischen Stahlherstellern eine Eisenerzpreiserhöhung von 19% !! durchgesetzt. Die vorher in Aussicht gestellte Verhandlungsspanne war 10-20%.

Der Abschluß für die Zukunft am Ende des oberen Preisbandes spricht Bände wie nach wie vor um Nachschub im Rohstoffsegment gekämpft wird.

Und für die Stahlerzeugung nicht zu vergessen wird Kohle u. Koks benötigt.

mfg
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