Emerging Markets

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Wid@r

Beitrag von Wid@r »

sehr hübsch 8)

wenn man den Chart sieht denkt man aber eigentlich ans verkaufen so Steil wies da bergaufgeht :lol:
oegeat hat geschrieben:mag.. comdirekt
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

genau ! wi... daher für mich privat nen chart mit nen gd 55 wo cich sage wenn der geschnitten wirs sofort verkaufen und wenn darüber sofort rein
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membran

Beitrag von membran »

Servus Gerhard

Ja,so werde ich das auch machen,danke für den Tip!
Verkauf an der 55 GD.
Ich bin pers. auch davon überzeugt das man die Charttechnik in jedem Chart gleich anwenden muß,jedenfalls bei Preischarts.
Eine SKS z.B bei Blutwerten gibt es wohl weniger,hehe.
Der Fonds ist wirklich gut gemanaged,ich werde da auch später wieder einsteigen.
Er hat gestern 0,68% verloren und steigt überproportional.

Ich habe mir den Chart dazu unter meinen Favoriten abgespeichert.



Magellan
membran

Beitrag von membran »

Ich bin seit 876 drin,die GD 55 ist zum timen glaube ich wirklich gut.
Das wären 1079 USD.
Andersrum denke ich wenn die 55 GD im Magellan bricht dann werden die Indices stärker als erwartet einbrechen.
Die Godemoder gehen von einem extrem überverkauften Markt aus den ich noch nicht sehe.
Im DAX zieht das Gap bei 5550 immer stärker und sollte der DAX jetzt weiter steigen bleibt er an den Tops trotzdem begrenzt,also im Korrekturmodus,wie alle Märkte aktuell.
Klar,es ist short time aber meinen Fonds verkaufe ich wirklich erst an der 55 ER!

Ich steige nun aus!


Der Magellan wurde zu 1163 verkauft und ich gehe nun auf 100% cash bezgl. meiner Fondsanteile.

viele Grüsse,


Jörg
Zuletzt geändert von membran am 04.05.2006 09:08, insgesamt 1-mal geändert.
Gottfried Adoube

Beitrag von Gottfried Adoube »

GD 55 ist dies für alle Fonds sinnvoll,oder nur für den Magelan?
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

nein nicht sinnvoll ! ich habe die marke gewhlt wiel ich dadurch dei natürliche Vola und deren fehlsignale raus bekomme ........

daher jeden Fonds selbst duchtesten und auch vorab sich gedanken zu machen - wie viel an Vola akzeptiere ich :!:
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

schneller euro hat geschrieben:Stimmt, beim Pro-Fonds gibt es laut VK-Prospekt eine:
"Risikominderung durch Anlagen bis zu 1/3 des Fondsvolumens in Gesellschaften, die in den Hauptmärkten kotiert sind, aber einen bedeutenden Teil ihrer Aktivitäten in den Emerging Markets haben."

Im Chart hat der Pro-Fonds (973026) langfristig die Nase vorn:

10 Jahres Chart Profonds und GAF EM


5 Jahres Chart GAF-EM(schwarz), ProFondsEM(blau), Magellan(dunkelgrün), PEH EM(hellgrün), Sarasin EM(rot)

Anmerkung: Der Sarasin notiert als einziger der o.g. Fonds in US$ !

1 Jahres Chart GAF-EM(schwarz), ProFondsEM(blau), Magellan(dunkelgrün), PEH EM(hellgrün), Sarasin EM(rot)
membran

Beitrag von membran »

Guten Morgen

Ich habe solange nicht gewartet und den Magellan am 5. Mai verkauft.Rechnungsdatum war glaube ich der 9. Mai.
Die GD55 ist jedenfalls erst später durchgegangen ich habe noch ungefair das high erwischt:


http://isht.comdirect.de/html/detail/ma ... 0000292278


Ob es nun sinnvoll ist an der GD55 zu verkaufen werden wir bald sehen können.
Ich habe verkauft (1167) weil ich davon ausging das nun alle Märkte korrigieren werden weil sie Kursspitzen gebildet haben.Speziell auch die Schwellenländer so als auch Rohstoffmärkte.Letzteres,bleibt diese Schwäche noch bestehen werde ich zunehmend bullischer für die Indices da sich mit abkühlenden Rohstoffmärkten die Inflationssorgen eindämen ließen was zu einer baldigen Aussetzung führen würde.Die zuletzt vermeldeten Verbraucherpreise mit einem Anstieg um 0,3% sehe ich alleine noch nicht als Grund für einen Zinssatz von 5,25%.
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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

fundreseach:

"
"Russland und die Türkei sind billig"

Kirsch" (der vom Griffin Eastern ...) "verweist auf den März und Oktober 2005 sowie den Februar 2006, als Schwellenländer-Titel ebenfalls zweistellige Verluste erlitten – und sich danach wieder erholten. "Wenn die Korrekturen der Vergangenheit ein Maßstab sind, sollten sich die Märkte also bald stabilisieren", so der zweimalige Fondsmanager des Jahres.

Vor allem Rußland und die Türkei hält er nach den starken Kursrückschlägen für sehr attraktiv. "Rußland bleibt mit einem KGV von etwa 10,8 einer der billigsten Emerging Markets und türkische Aktien weisen im Schnitt sogar nur ein 10er KGV auf", illustriert Kirsch.

Schwellenländer-Fonds

Die größten Verlierer vom 15.-19. Mai 2006 (in %)
1. ISI BRIC Equities: -13,3
2. Fidelity Emerging Markets: -11,0
3. PEH Q-Emerging Markets: -10,7
4. carmignac emergents: -10,6
5. Pioneer Emerg. Mkts. Eq. A: -10,3

Die größten Gewinner seit 01. Januar 2006 (in %)
1. dit-BRIC Stars - A – EUR: 16,3
2. ISI BRIC Equities: 13,6
3. Schroder BRIC EUR A acc: 12,6
4. DWS Invest BRIC Plus LC: 12,6
5. Raiffeisen-Eurasien-Aktien VT: 11,3
"



FONDS professionell :

" ... Egal, ob man sich die vergangenen zehn, fünf oder drei Jahre anschaut: In der Kategorie "Aktien Schwellenländer" von der Rating-Agentur Morningstar kommt man am Global Advantage Funds Emerging Markets High Value (ISIN LU0047906267/ WKN 972996) nicht vorbei, :!: berichten die Experten von "FONDS professionell".

Satte 195,3 Prozent habe der von Michael Keppler gemanagte Fonds in den vergangenen drei Jahren seinen Anlegern gebracht; damit würden ihn nur 0,2 Prozentpunkte vom Spitzenreiter der 176 Schwellenländerfonds in der Moringstar-Statistik trennen. Der Fonds sei im Dezember 1993 bei State Street Global Advisors aufgelegt worden und werde seither von Keppler betreut.

Kernstück des 605 Millionen Euro schweren GAF Emerging Markets High Value sei Kepplers Länderauswahl, mit der er die Benchmark, den MSCI Emerging Markets, schlagen wolle. Sein Motto sei eine uralte Börsenregel: Billig kaufen, teuer verkaufen - was er konsequent mittels eines Computerprogramms umsetze. So ermittle er die Schwellenländer, deren Aktienmärkte er aufgrund fundamentaler Daten für generell unterbewertet halte. Wichtige Indikatoren seien dabei unter anderem Kennzahlen wie das Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs/Buchwert-Verhältnis. Jedes seiner favorisierten Länder gewichte Keppler im Fonds mit dem gleichen Anteil; alle anderen würden außen vor bleiben. Nur interessante Länder mit besonders kleinen Aktienmärkten würden etwas geringer gewichtet. Jede Länderposition bleibe solange im Fondsportfolio, bis Keppler sie für überbewertet halte. Dann werde sie rigoros verkauft.

Nach seiner Länderauswahl ermittle der Fondsmanager für jedes Zielland zudem unterbewertete Aktien, die sich in der Vergangenheit als besonders risikoarm erwiesen hätten. Pro Land stelle er ein Portfolio mit leichtem Übergewicht in Substanzaktien zusammen, das sich jedoch bei der Branchenaufteilung stark an der Benchmark orientiere. Einzelne Branchenwetten gehe er dabei jedoch nicht ein. Am Ende entstehe ein sehr breit gestreutes Aktienportfolio von aktuell 245 Einzeltiteln.

Zu Kepplers größten Länderpositionen würden aktuell Korea (12,3 Prozent), Russland (12 Prozent), Brasilien (11,8 Prozent) und Taiwan (11,5 Prozent) gehören. Insgesamt habe er das Vermögen auf neun Länder verteilt. Rund 10 Prozent habe er in kleineren Märkten angelegt und 0,4 Prozent seien Cash. Zu den größten Einzelpositionen würden der russische Ölkonzern Lukoil (4,1 Prozent), der koreanische Elektronikriese Samsung (3,7 Prozent) und das brasilianische Ölunternehmen Petróleo Brasileiro (3 Prozent) gehören.
... "



jo mei, kaufen oder nicht kaufen, das ist jetzt die Frage :!:
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Grundsätzlich scheint mir der langfristige Aufwärtstrend noch intakt zu sein:

MSCI EM 5 Jahre
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membran

Beitrag von membran »

Ich warte mit neu Engagements noch ab.
Das ist auch das erste mal das ich einen Fonds ebenso trade.Ich spare dazu dennoch weiter den Sparplan an aber in cash derzeitig.
Die Konsolidierung geht m.e nach noch weiter.
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

membran hat geschrieben:Ich warte mit neu Engagements noch ab.

und was waere fuer dich ein kaufsignal: charttechnik, bestimmte meldungen, oder eher aus dem bauch heraus?


eine akt. meinung:
"23.05.2006
Akt. Volatilität an Emerging Markets
Schroders

Die Experten von Schroders haben bereits seit geraumer Zeit eine Korrektur an den Märkten erwartet.

Der folgende Auszug aus dem Protokoll ihrer Strategiesitzung vom 7. Mai mache deutlich, warum sie so vorsichtig gewesen seien.

Bis Ende April seien neue Mittel in Höhe von 30 Milliarden US-Dollar in diese Asset-Klasse geflossen. Damit hätten die Zuflüsse bei Aktien aus Schwellenländern in diesem Jahr ganz erheblich das Niveau der Vorjahre übertroffen. Die Schwellenmärkte seien vergleichsweise illiquide, so dass diese Geldmenge sich auf einige Märkte besonders stark auswirke. Der indonesische Markt beispielsweise habe bis Ende Mai Kurszuwächse von 44 Prozent verzeichnet. Hier treibe ein Übermaß an Cash einen relativ kleinen Markt ganz klar höher, als es die wirtschaftlichen Rahmendaten eigentlich zulassen würden.

Die Experten von Schroders würden bereits seit langem darauf hinweisen, dass die Emerging Markets aufgrund der erheblich verbesserten Wirtschaftsdaten weitaus mehr Aufmerksamkeit von Anlegerseite verdienen würden. Einen derartigen Anstieg innerhalb kurzer Zeit hätten die Experten allerdings auch nicht vorausgesehen. Sie würden jedoch nicht glauben, dass das gegenwärtige Interesse auf längere Sicht aufrechtzuerhalten sei. Ihrer Einschätzung nach werde früher oder später ein Marktereignis eintreten, das Gewinnmitnahmen stimuliere und so kurzfristig eine scharfe Korrektur auslöse.

Schließlich hätten sich Inflationsängste, die zu einer gestiegenen Risikoscheu geführt hätten, als Auslöser der Korrektur erwiesen. Die Wahrscheinlichkeit, von kurzfristigen Gewinnmitnahmen beeinflusst zu werden, sei für die Emerging Markets immer am größten gewesen. Dies gelte um so mehr vor dem Hintergrund der jüngsten Zuwächse an den Märkten, die zum Teil von technischen Faktoren, wie Carry-Trades und Fremdfinanzierungsgrad, angetrieben worden seien.

In der Vergangenheit seien drastische Markteinbrüche vor allem durch überzogene und damit unhaltbare Bewertungen ausgelöst worden. Nach Auffassung der Experten würden etwaige Rückschläge nur von kurzer Dauer sein, da das Anlageuniversum der Emerging Markets sich im Hinblick auf Wert- und Wachstumspotenzial grundsätzlich lohne. Die Aussicht auf ein leicht verlangsamtes Wachstumstempo in den USA werde sich auf die aufstrebenden Volkswirtschaften weniger stark auswirken als in früheren Konjunkturzyklen, da Strukturverbesserungen inzwischen eine bessere Isolation gegenüber Kapitalflüssen böten. Die gegenwärtige Korrektur sei gesund und notwendig und stelle sicher, dass die künftige Performance von soliden Rahmendaten anstatt von irrationalem Überschwang getragen werde.
"
membran

Beitrag von membran »

Für mich wäre ein Signal wenn ich ein Ende der FED Found Rate bei 5% mit anschließender Aussetzung im Juni sehen würde.Also fixen max. 5,25% bis Ende 2006!
Die Märkte preisen schon beide Szenarien ein.....auch höhere US Zinsen .... siehe Rohstoffmärkte.. die voraus laufen!
Nach diesem kurzen Krach der vieleicht bei 5,25% endet werden die Märkte auch wieder berinigt sein und weiter laufen.... unter höherer Volatilität aber in gedachte Richtung"
Dann erst suche ich neu Engagements im Magellan,Schwellenländer..... die haben m.e nach ein erhötes Risiko an Auf und vor allem Abwärtspotential.
membran

Beitrag von membran »

Ich schätze das es den Magellan auf ca. 970-60 herunter drücken wird.
In diesem bereich suche ich möglw. einen Widerneueinstieg obgleich mir das Ende des Sommers bzw. die Mitte vom zeitl. am nächsten liegen würde;)
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schneller euro
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MSCI Emerging Markets

Beitrag von schneller euro »

Der o.g. Index hat gestern die 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen.
Noch intakt ist der langfristige Aufwärtstrend welcher zZ ungefähr bei 29000 Punkten verläuft.
Gestern notierte der MSCI-EM bei 30894 (der Langfristchart bei Onvista ist leider nie ganz aktuell).
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Zuletzt geändert von schneller euro am 09.06.2006 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
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schneller euro
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GAF EM 972996

Beitrag von schneller euro »

Aktuell 1293, 200-Tage-Linie nach unten durchbrochen. Mittel- und langfr. Aufwärtstrends aber noch ok.
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membran

Beitrag von membran »

membran hat geschrieben:Für mich wäre ein Signal wenn ich ein Ende der FED Found Rate bei 5% mit anschließender Aussetzung im Juni sehen würde.Also fixen max. 5,25% bis Ende 2006!
Die Märkte preisen schon beide Szenarien ein.....auch höhere US Zinsen .... siehe Rohstoffmärkte.. die voraus laufen!
Nach diesem kurzen Krach der vieleicht bei 5,25% endet werden die Märkte auch wieder berinigt sein und weiter laufen.... unter höherer Volatilität aber in gedachte Richtung"
Dann erst suche ich neu Engagements im Magellan,Schwellenländer..... die haben m.e nach ein erhötes Risiko an Auf und vor allem Abwärtspotential.

So sehe ich das immer noch und suche ein Low im Sommer zu erwischen 8)
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

membran hat geschrieben:Für mich wäre ein Signal wenn ich ein Ende der FED Found Rate bei 5% mit anschließender Aussetzung im Juni sehen würde.Also fixen max. 5,25% bis Ende 2006!
Die Märkte preisen schon beide Szenarien ein.....auch höhere US Zinsen .... siehe Rohstoffmärkte.. die voraus laufen!
Nach diesem kurzen Krach der vieleicht bei 5,25% endet werden die Märkte auch wieder berinigt sein und weiter laufen.... unter höherer Volatilität aber in gedachte Richtung"
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Auf dem aktuellen Niveau sehe ich fundamental eigentlich mehr Chancen als Risiken. Und charttechnisch ist der MSCI-EM mit 29651 Punkten nun ziemlich exakt an der unteren Begrenzung des langfristigen Aufwärtstrend (Chart vom 9.6.) angekommen.
Da mein langjähriger Favorit, der GAF EM(972996), stark im Volumen angewachsen ist, habe ich nun eine erste Position im Carmignac Emergents(A0DPX3) aufgebaut. Den besten Einstiegszeitpunkt trifft man sowieso nie exakt, gut möglich, dass es jetzt noch mal ein paar Prozentpunkte runter geht.
Aber langfristig sind die Perspektiven doch weiterhin intakt und die jetzige Zinssteigerungshysterie an den Märkten ziemlich übertrieben. Das ganze Szenario erinnert mich immer wieder sehr stark an 1994, als irgendwann alle Welt nur noch von steigenden Zinsen redete und für einen gewissen Zeitraum alle anderen Fundamentals total vernachlässigt wurden.
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maxillo

N-11 (Next 11) kommt nach BRIC

Beitrag von maxillo »

Global Markets Daily von Goldman Sachs (20.06.2006):
In December, in Global Paper No: 5/134, "How Solid are the BRICs?", we discussed the case for another group of eleven countries, the Next-11 or "N11" as we dubbed them to be BRIC-like in the future. We concluded that only Mexico and perhaps Korea had the potential to be true "BRICs", with the others have the possibility if being much bigger and wealthier. The group included Bangladesh, Egypt, Iran, Pakistan, Nigeria and Vietnam...
der ganze Text

Weiss jemand mehr oder Genaueres?
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schneller euro
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Re: N-11 (Next 11) kommt nach BRIC

Beitrag von schneller euro »

N-11 würde ich eher als einen neuen Marketing-Trick einordnen.
Zuerst Bric, dann Brick, dann Cris, dann Emea, dann N-11, usw., usw.
Ein guter Fondsmanager eines langfristig bewährten, global EM-Fonds kann schließlich auch in diese Länder investieren. Und die letzten Neuschöpfungen wie Magna EMEA, Berenberg-Baltikum, DWS Zukunfts... konnten ja bisher auch nicht gerade überzeugen. Wenn die Kurse steigen, dann gehen solchen Nischenmärkte steil nach oben und wenn die Märkte fallen, dann wird es dort noch etwas kritischer.
MAGNA EMEA -> http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=23287#23287
Drew Bledsoe

Morgan Stanley: Gefahr einer Schwellenmarktkrise eher gering

Beitrag von Drew Bledsoe »

Morgan Stanley Analyst Petr Kokourek:

"Wir haben tatsächlich eine lange Zeit extrem geringer Volatilität hinter uns und dies ist ein Phänomen, das nicht nur die Aktienmärkte betrifft. Auch andere Anlagekategorien haben sich ungewöhnlich ruhig verhalten. Mit einer gewissen Zunahme der Volatilität musste immer gerechnet werden. Dass diese mit fallenden Aktienmärkten einherging, war ebenfalls keine Überraschung. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Anstieg der Volatilität eine Rückkehr zu dem Niveau der Schwankungen darstellt, die gewöhnlich mit Aktien assoziiert wird, oder ob eine Erholung der Aktienkurse die Zunahme der Volatilität eindämmen kann. Der Handel mit der steigenden Volatilität wurde für eine Verstärkung der Talfahrt an den Aktienmärkten verantwortlich gemacht, da die Absicherung von Varianz-Swaps angeblich zu einem weiteren Verkaufsdruck führte."
Die mögliche Ursache für die Korrektur könnte die Aussage der US-Notenbank gewesen sein, dass die Zinsen abhängig von den weiteren Inflationsdaten eventuell weiter steigen könnten. Dies wurde als Signal für eine weitere geldpolitische Straffung und eine möglicherweise noch stärkere Verlangsamung der US-Wirtschaft aufgefasst, die wiederum negativ für die Gewinne und damit auch die Aktien wäre. Die Inflations- und Zinsängste geben an sich zwar eine plausible Erklärung ab, die Reaktion des Treasury-Marktes steht jedoch im Widerspruch dazu. Als die Aktien zu rutschen begannen, gaben die Anleihenrenditen ebenfalls nach. Die Rendite der 10-jährigen US-Schatzanleihen sank von rund 5,2 Prozent auf nahezu
fünf Prozent , was sich kaum mit höheren Inflationserwartungen begründen lässt. Die Rohstoffpreise waren infolge der Inflations- und Abkühlungsängste ebenfalls volatiler. Insbesondere stachen heftige Schwankungen der Preise für Industriemetalle ins Auge. Aber auch hier fehlte eine schlüssige Erklärung für Rally am Rentenmarkt und die
Verkaufswelle bei den Aktien. Das einzig konstante Thema des Monats war vermutlich die Tieferbewertung riskanter Anlagen und eine selektive Flucht in die Qualität. Aktien aus Emerging Markets traf es sogar noch härter als Titel aus Industrieländern. Sie mussten in aller Welt hohe zweistellige Einbußen hinnehmen, die mit einer Talfahrt ihrer Währungen einhergingen. Brasilien, Mexiko, die Türkei, Indien, Südafrika und Indonesien büßten im Mai in US-Dollar gerechnet über 10 Prozent ein. Die Spreads auf Schuldtitel aus Schwellenländern blieben praktisch unverändert. Der geringe Umfang der Ausweitung der Spreads war im Vergleich zu den massiven Einbußen an den Aktienmärkten eher unbedeutend.
Die Gefahr einer neuen Schwellenmarktkrise ist immer noch gering. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Zentralbanken in vielen Schwellenländern eine ordentliche „Kriegskasse“ von US-Dollars angesammelt haben, mit der sie ihre Währungen verteidigen können, wenn es notwendig werden sollte. Die Ansammlung von Devisenreserven geht weiter,
auch wenn das Tempo immer noch geringer ist als im Jahr 2004. Wie bereits in den letzten Monaten festgestellt und von der US-Notenbank in ihren jüngsten Mitteilungen bekräftigt, wird die weitere Entwicklung entscheidend von den Inflationsdaten abhängen. Ein Überschießen der Inflation und ein Gefühl, dass die US-Notenbank die Straffung zu lange aufgeschoben hat, könnte bedeuten, dass die kurzfristigen Zinsen bis zum Ende des Jahres möglicherweise bis auf sechs Prozent ansteigen und eine schwerwiegendere Verlangsamung in der Wirtschaft zu befürchten ist. "Wir sind jedoch grundsätzlich der Ansicht, dass die US-Notenbank die Leitzinsen weiter anheben wird, dabei die Wirtschaft jedoch nicht so stark untergräbt, dass eine Rezession folgen würde. Im Zuge der Abkühlung der Wirtschaft werden die Gewinne unter Druck geraten.
Da die Bewertungen aber nicht übermäßig hoch sind, bleiben wir in unseren Portfolios übergewichtet"
Papstfan
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Comgest Magellan

Beitrag von Papstfan »

membran hat geschrieben:
membran hat geschrieben:Für mich wäre ein Signal wenn ich ein Ende der FED Found Rate bei 5% mit anschließender Aussetzung im Juni sehen würde.Also fixen max. 5,25% bis Ende 2006!
Die Märkte preisen schon beide Szenarien ein.....auch höhere US Zinsen .... siehe Rohstoffmärkte.. die voraus laufen!
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Dann erst suche ich neu Engagements im Magellan,Schwellenländer..... die haben m.e nach ein erhötes Risiko an Auf und vor allem Abwärtspotential.

So sehe ich das immer noch und suche ein Low im Sommer zu erwischen


@ Membran: Ist dies inzwischen gelungen?

Aktuelles zum Magellan:
"Dieser Emerging Markets Fonds bietet seinen Anlegern einen etwas anderen Zugang zu den Schwellenmärkten.
Vergleicht man den Magellan mit anderen Fonds der Kategorie „Aktien Schwellenländer“ oder auch mit dem regionalen Referenzindex MSCI Emerging Markets, so fallen deutliche Unterschiede auf. Die größten Vertreter des Anlageuniversums wie Samsung Electronics oder Gazprom sind in diesem Produkt nicht vertreten :!: .
Das Team um die Fondsmanager Vincent Strauss und Wojciech Stanislawski wird eher außerhalb des Mainstreams fündig. Sie suchen frei von der Benchmark nach Unternehmen, die in attraktiven Märkten operieren und auf Sicht von 5 Jahren unabhängig von der globalen Konjunktur ein starkes Gewinnwachstum erwarten lassen.

Die Fondsmanager versammeln etwa 40-50 Werte in einem Portfolio, das deutliche Branchenschwerpunkte bei Konsumwerten erkennen lässt, während die sonst im Mittelpunkt stehenden Branchen Energie und Rohstoffe sogar unterrepräsentiert sind.

Die Orientierung am 5-Jahres-Horizont führt dazu, dass Exportunternehmen für den Fonds kaum in Frage kommen. Deren Entwicklung sei kaum vorhersehbar, da sie von der Nachfrage in den USA oder Europa abhängen und weniger mit den langfristigen Wachstumstrends in den Schwellenmärkten selbst zu tun hätten. Ähnliches gilt für andere zyklische Werte wie Energie und Rohstoffe. Das Team bevorzugt konsumorientierte Unternehmen, die unmittelbar vom wachsenden Mittelstand in den Emerging Markets profitieren oder auch Industrietitel, denen dringend benötigte Infrastrukturinvestitionen zugute kommen.

Zu den größeren Positionen zählt beispielsweise All America Latina, ein brasilianisches Logistikunternehmen. Mit diesem Titel setzt der Fonds auf die steigenden Agrartransporte Brasiliens nach China und Indien. Jean-Louis Scandella, Mitglied des Emerging Markets Teams, spricht hier von einem langfristigen Trend, da die Agrarflächen in den Abnehmerländern durch die Abwanderung der Landbevölkerung in die Städte abnehmen.

Das Magellan-Team hat in letzter Zeit verstärkt Telekomtitel ins Portfolio geholt. Die Fondsmanager engagieren sich aber weniger in Märkten wie Indien oder Brasilien, wo sie die Konkurrenz für erdrückend halten. Stattdessen setzen sie eher auf Anbieter wie die südafrikanische MTN, die zwar auf vielen schwierigen Märkten in Afrika präsent ist, sich dort aber immerhin als der einzige Betreiber tummelt.

Samsung Fire & Marine wiederum gehört zur Samsung Gruppe, ist aber nicht wie der ungleich bekanntere Elektronikkonzern Samsung Electronics im Exportgeschäft tätig, sondern als Anbieter von Versicherungsdienstleistungen auf den koreanischen Markt ausgerichtet. Dort punktet das Unternehmen mit einem starken Vertriebsnetz. Während hinter die Transparenz bei Samsung generell einige Fragezeichen zu setzen seien, können sich die Comgest-Manager mit der Unternehmensführung in der Versicherungssparte schon eher anfreunden.

Das Fondsvolumen ist von 150 Mio. Euro vor drei Jahren mittlerweile auf über 1 Mrd. Euro angewachsen. Während sich die Anlagestrategie dadurch nicht geändert hat, macht es sich im Risikomanagement doch bemerkbar. So plant Comgest, die Mittelzuflüsse zu beschränken, sollte das Fondsvermögen auf 1,5 Mrd. Euro anwachsen. :!:

Der Magellan ist einer der ältesten Schwellenländerfonds. Zwar geriet er in 2005 durch die Untergewichtung von Energiewerten, der erfolgreichsten Branche im vergangenen Jahr, ins Hintertreffen. Doch die langfristige Bilanz kann sich sehen lassen, zumal es sich hier um einen der weniger volatilen Fonds in einer recht schwankungsanfälligen Anlageklasse handelt. Emerging Markets sind eben nur als Beimischung in einem breit diversifizierten Depot gedacht und erfordern eine ausgeprägte Risikotoleranz. "

quellen-vermerk: morningstarfonds
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schneller euro
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GAF-EM(972996) und Comgest Magellan

Beitrag von schneller euro »

Jemand hatte hier schon einmal geschrieben, daß sich die Emerg.-Markets Fonds von Magellan und Global Advantage sehr gut ergänzen.
Dazu passt dieser Artikel:

"Beim Global Advantage Funds Emerging Markets High Value spielen Top-Down-Überlegungen eine größere Rolle als die Auswahl einzelner Unternehmen. Fondsmanager Michael Keppler geht davon aus, dass Mehrwert vor allem durch die Auswahl günstig bewerteter nationaler Aktienmärkte geschaffen wird. Er wendet den auf Aktienebene bekannten Value-Ansatz auf ganze Länder an. Erst im Anschluss folgt die Suche nach unterbewerteten Unternehmen. Dabei lehnt sich die Branchengewichtung an die Benchmark an. Dementsprechend finden sich über 200 Werte im Portfolio, viele davon wiederum bekannte Namen wie der russische Ölkonzern Lukoil oder der brasilianische Branchenvertreter Petroleo Brasileiro. Als attraktiv identifizierte Länder erhalten im Portfolio tendenziell das gleiche Gewicht, ihr Anteil bewegt sich jeweils um die 10% des Fondsvolumens. Dies führt naturgemäß zu deutlichen Abweichungen von der Länderaufteilung der Benchmark oder Vergleichsgruppe: Größere Märkte wie Korea und Taiwan sind niedriger gewichtet, Indien derzeit gar nicht vertreten, während Märkte mit geringerem Börsenwert wie die Philippinen, Thailand oder Malaysia sehr viel stärker vertreten sind als in vielen Konkurrenzprodukten. Dennoch blieben die Kursschwankungen unter dem Durchschnitt vergleichbarer Fonds.

Der Magellan fällt durch eine Aktienauswahl auf, die sich erheblich von den zuvor vorgestellten Produkten entscheidet. Die Überschneidungen auf Einzeltitelebene sind gering. Das Team um die Fondsmanager Vincent Strauss und Wojciech Stanislawski wird eher außerhalb des Mainstreams fündig. Sie suchen frei von der Benchmark nach Unternehmen, die in attraktiven Märkten operieren und auf Sicht von 5 Jahren unabhängig von der globalen Konjunktur ein starkes Gewinnwachstum erwarten lassen. Exportunternehmen und andere Zykliker kommen wegen geringer Vorhersagbarkeit ihrer zukünftigen Gewinnentwicklung für den Fonds kaum in Frage. Bevorzugt sind konsumorientierte Unternehmen, die unmittelbar von der wachsenden Mittelschicht in den Emerging Markets profitieren. Mit 40-50 Werten ist der Fonds vergleichsweise konzentriert, was sich aber wiederum nicht in erhöhten Wertschwankungen bemerkbar machte.
"
Tulpenblase

Beitrag von Tulpenblase »

In bescheidener Demut :oops:

Das war ich am 26.7. 2006 :shock:

Ich halte die Kombination beider Fonds für die ideale Weise die EM abzudecken.

Mehr braucht der Mensch nicht :roll:
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Die Sperre für den Global Advantage Emerging Markets mit der ISIN LU0047906267 wurde aufgehoben. Der Fonds kann bei ebase wieder ohne Einschränkungen gezeichnet werden!
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Papstfan
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Neu,ab 30.8.06: Keppler-Emerg. Markets LBBINVEST(WKN A0ERYQ)

Beitrag von Papstfan »

DIE LBB-INVEST hat am 30. August einen
Emerging Markets-Fonds aufgelegt und dazu
Michael Keppler als Fondsberater verpflichtet.
Keppler zählt in der Branche zu den erfolgreichsten
Asset-Managern auf diesem Gebiet.
Der in New York arbeitende Deutsche hat sich in
den zurückliegenden beiden Jahrzehnten einen
ausgezeichneten Ruf als Emerging Markets-
Spezialist erworben. Für seine Management-
Leistungen wurde er bzw. das von ihm geleitete
Unternehmen, die Keppler Asset Management
Inc., von führenden Ratingagenturen wiederholt
mit Auszeichnungen bedacht. Michael Keppler
berät die LBB-INVEST beim Management des
Aktienfonds Keppler-Emerging Markets-LBBINVEST
(WKN: A0ERYQ). Strategie des Fonds
ist es, aus den 250 – gemessen an der Marktkapitalisierung
– größten börsennotierten Unternehmen
der aufstrebenden Schwellenländer
rund 50 Top-Werte herauszufiltern, die mittel und
langfristig eine überdurchschnittliche Wertentwicklung
erwarten lassen.

Quellen-Vermerk: Boerse am Sonntag
ora et labora!
Tulpenblase

BRIC-Studie von Goldman Sachs

Beitrag von Tulpenblase »

Ich möchte an dieser Stelle auf eine sehr lesenswerte Studie von GS in Bezug auf BRIC hinweisen. Sollte jeder gelesen haben, damit er weiß wo die Muisik spielt :D

http://gs.onvista.de/issuer_news.html?N ... WS=6407129
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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

Bric oder nicht Bric, auch das ist eine Frage !
Mir gefallen die Keppler`s immer better.
Vielleicht eher den neuen LBB als den alten Gaf: :?:
Chart
Zuletzt geändert von BOERSEN-RAMBO am 09.10.2006 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
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schneller euro
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GAF-EM (972996), Factsheet zum 31.8.06

Beitrag von schneller euro »

Länder-Allokation:

Korea 14%
Taiwan 13%
China 12%
Philippinen 9%
Malaysia 9%
Thailand 9%
-> Asien = 66%

Brasilien = 13%
Türkei = 11%
Andere Länder = 8%
Cash = 2%


Volumen = 580 Mio. Euro


Aktuelle Factsheets unter:
http://www.ssga.fr/index.php?lg=en_GB&pg=93&p=1,0
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schneller euro
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Oyster Global Emerging Markets gemanagt von Oppenheimer

Beitrag von schneller euro »

"Die Liebe zu Emerging Markets ist in den vergangenen Monaten abgekühlt. War die Hausse nur ein Strohfeuer? Darüber sprach FundResearch mit Gavin Dobson, Chef-Fondsmanager bei Oppenheimer. Hintergrund: Oppenheimer wird den neuen Oyster Global Emerging Markets managen, der sich am Oppenheimer Developing Markets Fund orientiert.

"Selbst während der Asien- und Russland-Krise haben wir positive Renditen abgeliefert"

FundResearch: Mr. Dobson, über Oyster kann man demnächst in den Oppenheimer Developing Markets Fund investieren. Was ist das Besondere an Oppenheimer?

Dobson: In erster Linie ist es natürlich die Performance unserer Fonds. Als einzige Gesellschaft rangieren sechs Manager von uns unter den 100 Besten in der Barron’s-Liste.

FundResearch: Wie schafft man es, auf die Liste zu kommen?

Dobson: Diese Fondsmanager haben besser abgeschnitten als die Peer-Group und waren auch weniger volatil. Allerdings werden nur Manager aus den USA berücksichtigt.

FundResearch: Was zeichnet den Oppenheimer Developing Markets Fund aus?

Dobson: Selbst während der Asien-Krise in 1997 haben wir positive Renditen abgeliefert. Zudem haben wir den Index seit Auflegung in 1996 jedes Jahr deutlich hinter uns gelassen.

"Wir kaufen Wachstumswerte"

FundResearch: Können Sie das präzisieren?

Dobson: Der Fonds hat sich über 320 Prozentpunkte besser entwickelt als der MSCI Emerging Markets Index. Ich denke, dass zeigt unsere Expertise deutlich.

FundResearch: Wo liegt der Schlüssel zum Erfolg?

Dobson: Wir sind aktive Manager und nicht vom Index besessen. Wir wollen absolute Erträge erzielen. Zudem ist unser Team extrem erfahren und wir sind in New York der größte Manager für internationale Aktien.

FundResearch: Wie würden Sie Ihren Anlagestil beschreiben?

Dobson: Zunächst einmal sind wir Stockpicker. Da die Emerging Markets Wachstumsmärkte sind, kaufen wir logischerweise auch Wachstumswerte. Für uns ist der Preis für das zukünftige Wachstum entscheidend. Wir vermeiden es aber, Zykliker und Deep-Value-Titel zu kaufen.

"Kapitalismus und Kommunismus sind keine glückliche Verbindung"

FundResearch: Sie arbeiten von New York aus. Wäre es nicht besser, Fondsmanager vor Ort zu haben?

Dobson: Das ist nicht unbedingt nötig. Wir reisen viel, so dass wir im Jahr etwa 500 Unternehmensbesuche machen. Durch unsere Größe kommen zudem viele Firmen nach New York in unsere Büros. Das heißt, am Vormittag ist schon mal der Finanzminister von Südafrika da und am Nachmittag sitzt der komplette Vorstand von Kia Motors aus Südkorea bei uns.

FundResearch: Wie wichtig sind Ihnen persönlichen Eindrücke?

Dobson: Das ist schon sehr wichtig. Wenn wir das Management nicht richtig riechen können, kaufen wir die Aktie nicht. Egal, wie die Bilanzen auch aussehen mögen.

FundResearch: Haben sie deshalb so geringe Gewichtungen in China und Russland?

Dobson: Da ist schon etwas dran. Besonders in China ist der Staat bei vielen Unternehmen noch einer der größten Anteilsinhaber. Wir denken jedoch, dass Kapitalismus und Kommunismus keine glückliche Verbindung sind.

"Eine Krise bietet die besten Kaufgelegenheiten"

FundResearch: Dennoch halten Sie einigen chinesische Werte?

Dobson: Ich sage nicht, dass wir China nicht mögen. Immerhin stammen 70 Prozent der Doktoranten im technischen Bereich in den USA aus China und Indien. Im Moment sind die Kapitalmärkte in China noch nicht so weit, dass man viele Unternehmen von dort kaufen kann.

FundResearch: In Indien aber schon.

Dobson: Sicher. Daher mögen wir indische Werte auch sehr. Der Software-Konzern Infosys gehört zu unseren Lieblingen. Oder auch Bajaj Auto, der führende Roller-Hersteller in Indien. Dort träumt jeder 14-jährige von so einem Roller. Das ist ein unglaublicher Wachstumsmarkt.

FundResearch: Was mögen Sie noch?

Dobson: Die Türkei und Brasilien haben wir auch recht hoch gewichtet. Besonders Lateinamerika profitiert sehr stark vom Boom in China. Dort wird in den kommenden Jahren soviel Infrastruktur für die Stromproduktion gebaut, wie es sie derzeit in ganz Europa gibt. Daher erwarte ich keinesfalls einen Crash bei den Metall-Titeln. Nach dem Absturz der Lira haben wir in der Türkei kräftig nachgekauft. Das machen wir immer so. Wenn eine Krise auftritt, gibt es in der Regel die besten Kaufgelegenheiten.

"Ich sehe kaum schwarze Wolken"

FundResearch: Sie greifen dabei aber vielleicht in ein fallendes Messer.

Dobson: Wir kaufen ja nicht blind, sondern analysieren immer die Ursachen. Wenn es auf Unternehmensseite keinerlei Warnzeichen gibt, kann man die Makroseite getrost ausblenden.

FundResearch: Politische Risiken missachten Sie also völlig?

Dobson: Nein, das auch nicht. Man darf sie aber auch nicht überbewerten. Allerdings investieren wir aktuell nicht in Venezuela. Die dortigen Probleme sind für uns einfach zu schwerwiegend.

FundResearch: Wenn Sie einmal die Glaskugel schauen. Welche Chancen werden die Emerging Markets in den nächsten Jahren bieten.

Dobson: Ich sehe kaum schwarze Wolken am Horizont aufziehen. Selbst eine Konjunkturabschwächung in den USA dürfte sich kaum negativ niederschlagen. Die Binnenkonjunktur in vielen Schwellenländern ist inzwischen ein großer Sicherheitsfaktor. Daher glaube ich, dass Emerging Markets der Megatrend der kommenden 100 Jahre sein werden.


Im Profil: Gavin Dobson
Gavin Dobson ist seit Oktober 2005 Global Equity Strategist bei Oppenheimer Funds in New York. Der studierte Jurist war Gründer und CEO bei Blairlogie Capital Management in Edinburgh (Schottland). 2001 verkaufte der Schotte das Unternehmen an Britannic Asset Management.

Vor dem Start: Der Oyster Global Emerging Markets
Ab Herbst 2006 wird der Oppenheimer Developing Market Fund als Oyster Global Emerging Markets Fonds auch für deutsche Anleger erhältlich
sein. *
Oyster wird ihn in einer Dollar-Variante sowie in einer währungsgesicherten Euro-Tranche anbieten.

Infos: www.oysterfunds.com
Infos: www.oppenheimerfunds.com
"


Quelle: finanzen.net, 21.9.2006



:arrow: Laut einer anderen Quelle soll der Oppenheimer Developing Markets auf
5 Jahres Basis den GAF-EM (bisherige Nr.1 der in D zugelassenen EM-Fonds in diesem Zeitraum) um 150(!)% outperformt haben.


Fehlt nur noch die WKN, Infos auf der Oyster-Website und Informationen, ob und wann der Fonds über Ebase, Dab, AAB & Co. handelbar sein wird.



* = Laut Auskunft der Gesellschaft von Anfang Oktober 06 ist die Zulassung in D aktuell noch nicht erfolgt, soll aber in absehbarer Zeit realisiert werden.
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BOERSEN-RAMBO
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TRIC statt BRIC !

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

Der Raiffeisen Eurasien (AT0000745856) scheint`s momentan die No. 1 unter den EM-Fonds zu sein !

"Die BRIC-Staaten Brasilien, Rußland, Indien und China sind bei Anlegern in Mode. BRIC-Fonds haben es sogar zu Absatzrennern geschafft. Doch es gibt auch Kritiker am Konzept von BRIC-Erfinder Jim O'Neill, dem Chefvolkswirt der Investmentbank Goldman Sachs: "So gut die Idee ist, wir haben berechtigte Zweifel daran, daß Brasilien dazugehört. Es liegt einfach auf der anderen Seite der Erde", sagt Cyrus Golpayegani. Der gebürtige Iraner managt den Raiffeisen-Eurasien-Aktien-Fonds.

"Nach langen Untersuchungen haben wir festgestellt, daß die Verzahnung von Indien, China und Rußland mit der Türkei viel ausgeprägter ist, als mit Brasilien." (Jo mei: wen wundert`s ? Dass Turkey näher an Rußland ist als an Brasilien, hmmmh, braucht man dafür lange Untersuchungen ?) "Daher heißt es bei uns seit August 2005: TRIC statt BRIC." Zuvor hatte Golpayegani seinen Fonds stärker auf Rußland und China fokussiert.

"Die Bedeutung der Türkei nimmt zu"

Allerdings spielt für ihn die Türkei derzeit die Rolle des Juniorpartners, da der Markt im Vergleich recht klein ist, die Bedeutung aber stark zunimmt "Grob gesagt investieren wir aktuell in der Türkei etwa 10 Prozent und in den restlichen drei Ländern jeweils 30 Prozent."

Bei Emerging-Markets-Investments gilt immer noch: "Big is beautiful"

Golpayegani konzentriert sich in allen vier Ländern auf Blue Chips. "Es hat sich gezeigt, daß dies in der Regel die besten und gewinnstärksten Unternehmen sind." Als Beispiel nennt er China Mobile: "Sie sind der Marktführer in China und haben gleichzeitig die besten Margen. Auf chinesische Small- und Mid-Caps zu setzen wäre einfach die falsche Strategie", sagt der Emerging-Markets-Experte. Für Golpayegani gilt daher immer noch der Spruch: "Big is beautiful."

Indische Unternehmen haben traumhafte Margen

Ein weiterer Favorit von ihm ist das indische Softwarehaus Infosys. "Die Margen liegen bei 25 Prozent. Die internationale Konkurrenz von Accenture oder IBM schafft nur drei bis vier Prozent", begründet der Manager. Daher ist er über die recht hohen Bewertungen der indischen Aktien auch nicht allzu sehr besorgt.

Die Rupie hat Fantasie

"Die Unternehmen dort sind einfach sehr gut. Zudem wird wieder über die Freigabe der indischen Rupie nachgedacht. Das sorgt weiter für eine starke Nachfrage nach indischen Aktien", glaubt er. Gleichwohl schöpft er derzeit die 30-Prozent-Quote bei indischen Aktien nicht aus.

Russland wird positiv überraschen

Golpayegani hat dafür lieber in Rußland nachgekauft. "Die Korrektur war sicher notwendig und gesund, sie hat aber auch zu interessanten Gelegenheiten geführt, die man einfach nutzen mußte." Denn Golpayegani ist sich sicher, daß die meisten Analysten die Gewinndynamik der russischen Unternehmen unterschätzen. "Sie werden im Lauf des Jahres sicher nach oben angepaßt", sagt er.

"Es gibt keine Alternative zu den Emerging Markets"

Insgesamt bleibt Golpayegani für die kommenden Jahre zuversichtlich – besonders für die TRIC-Länder. "Meiner Meinung nach gibt es keine Alternative, zumal ich keinerlei Wolken am Himmel sehe", sagt er. Allerdings merkt er an: "Die Bäume werden nicht in den Himmel wachsen und auch die Volatilität wird sicher wieder zunehmen."

"Die Renditen werden rund sechs Prozentpunkte über dem MSCI World liegen"

Unter dem Strich erwartet der Raiffeisen-Manager in den kommenden Jahren Renditen, die im Schnitt sechs Prozentpunkte über dem MSCI World liegen.

Fazit: TRIC oder BRIC? Es spricht einiges für TRIC. Denn Rußland und Brasilien sind stark von den Rohstoffpreisen abhängig. Gehen die in den Keller, bleiben auch die Börsen nicht unbeeindruckt. Daher: ein vielversprechender Fonds.

Fonds im Überblick:

Fonds: Raiffeisen Eurasien VT
Anlageschwerpunkt: China, Russland, Indien, Türkei

Fondsgesellschaft: Raiffeisen Capital Management

Fondsmanager: Cyrus Golpayegani, Wien

ISIN: AT 000 074 587 2
WKN: 622 888

Auflegung: 02. Mai 2000
Volumen : 702,2 Mio. EUR

Ausgabeaufschlag: bis 5,0 %
Jahresgebühr: 2,0 %

Telefon: 0043/1-717 072 862
Internet: www.rcm.at

FondsNote: 2

Wertentwicklung seit (in %)*
1.1.2006: 23,0
1.1.2005: 99,8
3 Jahre: 211,9
5 Jahre: 230,3

Asset Allokation (per 31.3.06)
Rußland: 29,69%
China: 19,87%
Indien: 15,22%
Hongkong: 13,44%
USA: 9,23%
Türkei: 8,91%
Sonstige: 3,65%

Top Ten:
1. Lukoil 9,2 %
2. Petrochina 4,5 % 3. Reliance Industries 4,0 %
4. China Mobile 3,8 %
5. Infosys 3,7 %
6. Surgutneftegaz 3,5 %
7. Gazprom 3,3 %
8. CNOOC 2,7 %
9. China Petroleum 2,6 %
10. Haci Omer Sabanci 2,3 %"


from : fundresearch
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Der Raiffeisen Eurasien ist für mich Teil der Diversifikation,
mit der ich versuche, die EM abzudecken und dabei zugleich das Risiko
gestreut zu halten.
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maximale
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Beitrag von maximale »

Wenn ihr hier schon so über EM schwärmt, dann vergesst nicht, mit einer chinesischen AG ist aufgrund der Einflussnahmen, Rechnungslegung u. der Aktienkultur der beherrschenden Aktionäre noch kein Ausländer wirklich zum Zug gekommen.
Lösung: AG's aus Hong Kong bzw. ausl. Unternehmen mit westlicher Rechtskultur die geschickt mit China Geschäfte machen, bzw. denen es gelingt bei Joint Ventures in China nicht über den Tisch gezogen zu werden.

Indien ist hier hinsichtlich der Aktienkultur, Rechtssicherheit usw. bedeutend weiter, jedoch notieren indische Werte momentan mit einem Durchschnitts KGV von 20!!. Da gibt es keinen Risikoabschlag mehr wie bei EM üblich, nein da ist gegenüber Europa mit ca. KGV 14-15 noch ein Wachstumsaufschlag zu zahlen.

Also momentan alles andere als günstig in solch volatile Märkte einzusteigen.

Indien bleibt sicher überaus volatil, weil da muss jetzt einfach die Infrastruktur der Entwicklung der letzten Jahre angepasst werden.
Die dafür notwendigen Anstrengungen, höhere Abgaben?, bzw. eben der Mangel an leistungsfähigen Strassen, nur 2 % aller Strassen sind Autobahnen aber die wickeln in Indien fast 50% des Verkehrs ab.
Es gibt nur Flughäfen mit einer Start u. einer Landebahn.
Die Schieneninfrastruktur wurde ja noch von den Briten auf die Reihe gebracht u. bislang grossteils nur verwaltet aber nicht zukunftsträchtig weitergeplant.

Aber dies ist auch eine Chance, es gibt noch viel zu tun, und es wird angepackt werden.

Nur momentan, man schaue nur auf die Zuflusstatistiken, bleibe ich lieber abseits u. warte auf den nächsten Absturz.
Ausnahme sind 2-3 Rohstoffwerte, die wirklich niedriges KGV von 4-6 haben u. dazu taugen, durchgehalten zu werden u. die es ermöglichen indirekt an der wirtschaftlichen Entwicklung obiger Staaten zu partizipieren u. dennoch an einer rechtsstaatlichen AG im westlichen Sinne beteiligt zu sein.

mfg
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

@ maximale

Falls es Dich interessiert: ich hatte noch nie einen
China-Fonds, habe seit sehr langer Zeit keinen
Indien-Fonds mehr, allerdings Asien ex Japan.

Wie sind also in unseren Ansichten gar nicht so
weit auseinander.
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The Ghost of Elvis
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Marketing- und Propaganda-Maschinerie der Firma Templeton

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Auszüge aus einem Leserbrief an eine Börsenzeitschrift:
(es geht um die Templeton-Em-Fonds und deren immer wieder himmelhoch gelobten Manager Mark Mobius )

".... Wer jedoch weiß, dass Mobius zusätzlich einen seit vielen Jahren schwachen globalen Schwellenländerfonds betreut sowie seit Sommer 1997 einen wesentlich auf sein Betreiben hin lancierten Thailand-Fonds, der in den ersten 15 Monaten seines Bestehens ein Minus von 80 Prozent erwirtschaftete, dem fällt es schwer, an den "richtigen Riecher" dieses vom Analysten der Weberbank zu Unrecht zur Investment-Legende verklärten Managers zu glauben".

Minus 80% bei Mobius und seinerzeit über minus 40% beim anderen von Templeton selbst ernannten "Guru" Murchinson. Trotzdem vergeht kaum ein Monat indem nicht in Zeitschriften wie "Der Aktionär", "Der Fonds" oder and. Lobeshymnen auf Tempelton und seine Starfondsmanager zu lesen sind. Und anscheinend gibt es immer noch Deppen die darauf hereinfallen!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Tailand? mit meinem Deppen einfachen system also GDwenn darüber kauffen wenn darüber shorten

:shock:
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

oegeat hat geschrieben:Tailand? mit meinem Deppen einfachen system also GDwenn darüber kauffen wenn darüber shorten

:shock:

Aaaah, der GD 70 :idea:
Damit kann man natürlich keine 80 Proz Miese machen !

Aber mit Verluab: das Eiland heißt Thailand und nicht Tailand :!:
Ich zitiere aus Wikipedia:
"Thailand, das bis 1939 (und für kurze Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1949) Siam hieß, ist der einzige Staat Südostasiens, der dem Kolonialismus trotzen konnte, im Gegensatz zu seinen Nachbarn Malaysia, Myanmar, Laos, Kambodscha und Vietnam.
Aus diesem Grund wurde der Name „Thailand“ angenommen, was übersetzt „Land der Freien“ bedeutet.
... Das Königreich Thailand (Thai: ราชอาณาจักรไทย, Aussprache: [râːʧa-ʔaːnaːʤàk-tʰai]; umgangssprachlich: [mʉaŋ-tʰai] - เมืองไทย oder [pratʰêːt-tʰai] - ประเทศไทย), ist ein Staat in Südostasien " 8)

nicht verzagen, RAMBO fragen !
Taler

Beitrag von Taler »

Interview: "Finger weg von Bric-Fonds"

Michael Keppler managt mehrere Emerging-Markets-Fonds. Die Aktienmärkte in China, Russland und Indien hält er für überteuert. In Korea und Taiwan sieht Keppler wesentlich mehr Potenzial.


FTD: Herr Keppler, haben die Börsen in den Schwellenländern noch Aufwärtskraft?

Michael Keppler: Ja, die Bewertungsvorteile und das höhere Wirtschaftswachstum in den Emerging Markets lassen langfristig immer noch eine im Vergleich zu den Industrieländer-Börsen überdurchschnittliche Wertentwicklung erwarten.

FTD: Wie groß sind die Bewertungsvorteile?

Keppler: Wir schätzen den Bewertungsvorteil insgesamt auf etwa 15 Prozent ein. Darüber hinaus fallen auch die Eigenkapitalrenditen der Emerging Markets mit 16,3 Prozent im Vergleich zu den Industrieländern um 1,1 Prozentpunkte höher aus. Allerdings muss man aufpassen, wo man investiert, denn die Bewertungsvorteile gelten nicht für alle Länder.

FTD: Wo raten Sie ab?

Keppler: Etwa von Russland, der Markt ist ausgereizt. Große Kursgewinne sind nicht mehr zu erwarten.

FTD: Russland ist doch ein Börsenrenner dank der Rohstoffe. Was soll da denn schieflaufen?

Keppler: Man muss bedenken, dass die Hausse dort bereits mehr als drei Jahre anhält. In dieser Zeit hat sich der russische RTX-Index mehr als verdreifacht. Uns sind russische Aktien deshalb einfach zu teuer geworden, was ein Blick auf die Kennzahlen belegt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 16, das Kurs-Cashflow-Verhältnis bei 11,6, und die Dividendenrendite fällt mit 1,3 Prozent sehr mager aus.

"Sämtliche Positionen in China verkauft"


FTD: Wo sehen Sie größere Chancen für Anleger?

Keppler: Vor allem in Asien. Wir haben mehr als die Hälfte der Emerging-Markets-Vermögen in Korea, Malaysia, Taiwan und Thailand angelegt. In den beiden Letztgenannten liegen etwa die Dividendenrenditen bei vier Prozent. Taiwan ist darüber hinaus der preiswerteste Hightechmarkt der Welt.

FTD: Was ist mit den Aussichten für China und Indien?

Keppler Wir haben sämtliche Positionen in China verkauft, denn die Bewertungen dort sind zu hoch. Und Indien ist doppelt so teuer wie die USA, da halten wir uns vollkommen raus. Anleger konnten hier in den vergangenen Jahren gutes Geld verdienen, aber das ist jetzt vorbei.

FTD: Das bedeutet, dass es für Bric-Fonds, die in Brasilien, Russland, Indien und China investieren, langsam eng wird.

Keppler: Nicht nur langsam. Der einzige wirklich attraktiv bewertete Markt der vier ist Brasilien, wo wir auch immer noch vertreten sind. Die anderen drei sind viel zu teuer. Ich kann Anlegern nur raten, die Finger von Bric-Fonds zu lassen.

FTD: Ist die Beschränkung auf vier Länder überhaupt sinnvoll?

Keppler: Nein. In den Emerging Markets gibt es insgesamt mehr als 50 Aktienmärkte. Warum sollten sich Anleger auf vier von ihnen beschränken?

Interview: Martin Diekmann
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/gelda ... 35341.html
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Taler hat geschrieben:Interview: "Finger weg von Bric-Fonds"

...

FTD: Was ist mit den Aussichten für China und Indien?

Keppler Wir haben sämtliche Positionen in China verkauft, denn die Bewertungen dort sind zu hoch. Und Indien ist doppelt so teuer wie die USA, da halten wir uns vollkommen raus. Anleger konnten hier in den vergangenen Jahren gutes Geld verdienen, aber das ist jetzt vorbei.

FTD: Das bedeutet, dass es für Bric-Fonds, die in Brasilien, Russland, Indien und China investieren, langsam eng wird.

Keppler: Nicht nur langsam. Der einzige wirklich attraktiv bewertete Markt der vier ist Brasilien, wo wir auch immer noch vertreten sind. Die anderen drei sind viel zu teuer. Ich kann Anlegern nur raten, die Finger von Bric-Fonds zu lassen.

FTD: Ist die Beschränkung auf vier Länder überhaupt sinnvoll?

Keppler: Nein. In den Emerging Markets gibt es insgesamt mehr als 50 Aktienmärkte. Warum sollten sich Anleger auf vier von ihnen beschränken?

Interview: Martin Diekmann
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/gelda ... 35341.html




Wirklich ein bemerkenswerter Kommentar.
Der nachfolgende Chart illustriert sehr gut, um wieviel höher die Volalität bei einem BRIC-Fonds gegenüber einem EM-Fonds und -Index ist:

Chart 1 Jahr BRIC und EM
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