Ungarn legt Franken-Wechselkurs auf Eis
Budapest will für Fremdwährungskredite einen Wechselkurs fixieren. Die ungarische Bankenaufsicht sieht das positiv und erhofft sich Impulse für den klammen Kreditmarkt.
Die Crux mit den Fremdwährungskrediten: Fällt der Forint, steigt die Schuldenlast der Kreditnehmer. Seit mehreren Wochen werkelt die ungarische Regierung gemeinsam mit den Banken an einem Überbrückungsmodell, bis der Forint sich gefangen und die allgemeine wirtschaftliche Lage die Portemonnaies der Bevölkerung wieder füllt. Heute könnte es laut Beobachtern zum Durchbruch kommen.
Dabei plant Budapest, den Wechselkurs von Forint zu Schweizer Franken bei einem Wert von unter 200 Forint einzufrieren. Steigt der reale Kurs über die Fixierung, soll der Schuldner den zusätzlichen Betrag erst später zurückzahlen müssen. In Budapest wird von einem Zeitraum von fünf Jahren gesprochen.
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