Historische Kursbewegungen

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

Sehen wir nun dei Wende ?

Umfrage endete am 15.10.2008 21:27

Ja, das wars ab nun gehts nur noch hoch
4
17%
Ja, aber es kan noch mal etwas Korregieren .. doch das wars !
12
50%
Nein, es geht weiter runter viel Tiefer
8
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24

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oegeat
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Historische Kursbewegungen

Beitrag von oegeat »

Der Kursrutsch des 29.9. im historischen Vergleich

Rubrik: Allgemein

Nach den gestrigen Verlusten an den Aktienmärkten lohnt ein Blick auf die historische Einordnung des Kursrutsches.

Die längste tägliche Datenhistorie existiert für den Dow Jones Industrial Averages, sodass dieser die Aussage fähigsten Ergebnisse liefert.

Mit 777,68 Punkten wurde zwar der größte Rückgang des Indexstandes in der Historie markiert, prozentual betrachtet, rangiert der gestrige Abschlag von 6,98% noch nicht einmal in den TOP10.

Die Auswertung ab 1900 zeigt - rechts nebenstehend - den 19.10.1987 mit einem Tagesverlust von -22,61% weit vorne.

Der nachfolgende Chart bildet den prozentualen Tagesverlauf und den Tagesschlusskurs des DJIA ab.

Quelle http://blog.markt-daten.de/
Dateianhänge
20080930-tab-djia.gif
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Zuletzt geändert von oegeat am 25.04.2009 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von oegeat »

ne idee dazu :roll:

Vix alleine
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nun zu den lows aber richtig ?!

Beitrag von oilfund »

denke nun langsam das der zweite anlauf auch nicht angenommen wird ....spekulativ ..die stimmbürger in usa haben auch nun sehr viel zumutung hingenommen..auch die wahlen sind ja noch und so ....dann gehts nochmal richtig zu den lows und um wahlen rum dann langsam rauf ...denn aus negativer(für jene positiver) sicht der grossanleger(spekulanten) sagen sich ...wenns schon so runter ist warum solls nicht noch weiter und wieder mal richtiges low markieren ..............mal schauen was sich dann ergibt

good traids
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Gerhard


Ich habe auf B getippt.

Denke,es geht nach erfolgreichem Rettungsplan erst einmal up!

Industriemetalle und Edelmetalle (Gold speziell) dann down!


Warum denke ich das:

1. Der Markt ist extrem verunsichert und hechelt förmlich nach einer ersten Lösung des Problems -> Prinzip Hoffnung!
Mehr interessiert erst einmal nicht.
Ähnlich zu sehen wie unter A, Greenspan... lief die Wirtschaft schwach hechelte alles nach Zinssenkungen.Wie oft haben wir beobachtet das die Kurse/Indices im Vorfeld schwach notierten um dem noch einmal Nachdruck zu verleihen.
Der Montag crash hat doch gezeigt wo es hin läuft wenn es keine Lösung geben wird.

2. Am 4 November sind Präsidentschaftswahlen.Bei dem hin und her geht es sich auch um Wählerstimmen.So wie ich das sehe stehen die Republikaner ,durch Ihre Blockade, wie die CSU da!


3. Obama Sieg würde m.e nach die Rohstoffpreise erst einmal weiter sinken lassen.

Ich meine eine zweite down Welle sollte im ersten Halbjahr 2009 starten.
Da gibt es noch einmal hohe Abschreibungen bei Banken.DB 4,5 Milliarden Euro.Cobra ohne Dresdner noch 800 Millionen.


Hier ein must read:


Allianz GI: Kehrt die Vernunft an den Kapitalmärkten zurück?
01.10.2008

Was sich im September an den Finanzmärkten entlud, war eine Spirale aus Angst - Unsicherheit - steigender Risikoaversion - steigenden Risikoaufschlägen - steigenden Finanzierungskosten - fallenden Kursen. Ein Faktor griff dabei in den anderen über, mit dem Hang zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung. So stellt Hans-Jörg Naumer von Allianz Global Investors in der Oktoberausgabe seines Kapitalmarktbriefs die Frage, ob die Vernunft diese Negativ-Spirale durchbrechen könne?



Vier Schlüsselfaktoren sollten dabei berücksichtigt werden:

•Die wichtigsten Zentralbanken (Fed, EZB, BoJ, BoE) kooperieren rund um den Erdball miteinander und fungieren als Liquiditätsbrücke in einem Interbankengeldmarkt, der fast ausgetrocknet scheint. Besonders die Fed zeigt sich unorthodox, wenn es darum geht, den Finanzmärkten das Schmiermittel „Zentralbankgeld" zur Verfügung zu stellen.

•Mit der Verstaatlichung der beiden wichtigsten Hypothekenfinanzierer Freddy Mac und Fanny Mae sowie der Teilverstaatlichung des größten Versicherungskonzerns in den USA wurden weitere Stützpfeiler in das Finanzsystem eingezogen.

•Die Übernahmen der letzten Wochen im Finanzsektor zeigen, dass es offensichtlich liquide Käufer gibt, das Finanzsystem also nicht einheitlich von den negativen Folgen der US-Hypothekenkrise befallen ist.

•Zehn führende internationale Banken bildeten einen 70 Milliarden US-Dollar schweren Fonds, um sich gegenseitig aus möglichen Liquiditätsengpässen herauszuhelfen. Das sagt auch etwas darüber aus, wie sie ihre Bonitäten gegenseitig einschätzen.



Rettungspaket und Start der Berichtssaison bestimmen die Agenda



In den kommenden Wochen richtet sich jetzt die Aufmerksamkeit auf das vom US-Finanzminister ins Gespräch gebrachte Rettungspaket für die Banken. Das Rettungspaket sieht eine Auffanglösung für schlecht bediente Bankschulden in Höhe von bis zu 700 Milliarden US-Dollar vor. Es wurde zunächst vom Repräsentantenhaus abgelehnt und soll jetzt neu verhandelt werden. Naumer geht davon aus, dass es mit Modifizierungen angenommen wird: „Senat wie Repräsentantenhaus wissen, dass die gegenwärtige Spirale aus Angst und Unsicherheit durchbrochen werden muss, bevor sie noch weiter auf die Realwirtschaft übergreift. Auch verschafft es den Banken Luft für die Vergabe neuer Kredite.“ Daneben rücken die Konjunktur- und Gewinnentwicklung wieder stärker ins Blickfeld, nicht zuletzt weil die Saison der Unternehmensberichte für das dritte Quartal eingeläutet wird. Die Indikatoren werden daraufhin untersucht, ob die Finanzkrise stärker als erwartet auf die Realwirtschaft durchschlägt.



Aktien schrittweise nachkaufen



„Auch wenn mit dem US-Rettungspaket ein Stabilitätsnetz für das Finanzsystem in Aussicht steht – was die Risiken insgesamt mindern würde – dürfte es an den Kapitalmärkten noch „holprig“ bleiben“, glaubt der Leiter der Kapitalmarktanalyse Naumer. In Anbetracht noch bestehender Risiken liegt eine taktische Untergewichtung von Aktien weiter nahe. Da sich der mittel- und langfristige Ausblick allerdings durch das US-Rettungspaket weiter verbessern sollte, können schwache Tage zum Nachkaufen genutzt werden, um die Aktienquote schrittweise in Richtung ihrer strategisch neutralen Quote auszubauen.



Schwellenländer und USA bevorzugt



Während die Kapitalmarktanalysten von Allianz Global Investors den deutschen und europäischen Aktienmarkt neutral einschätzen, sehen sie die USA und Schwellenländer eher positiv. So sei der Bewertungsspielraum in den Märkten Asiens und Osteuropas ist auf ein moderates Niveau zurückgekommen, sodass deren Bewertung im Hinblick auf die Wachstumsdynamik nun wieder attraktiv erscheint. Zudem sind die Schwellenländer mit nur etwa vier Prozent der weltweiten Abschreibungen von der Finanzkrise wenig betroffen. Auf Sektorebene sollten laut Kapitalmarktbrief Rohstoffe und der Energiesektor sowie die Sektoren Informationstechnologie und Gesundheit. übergewichtet, zyklische Sektoren und Finanzwerte hingegen untergewichtet bleiben.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 02.10.2008 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
potter
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Beitrag von potter »

ich bin bei C, da gibts noch viele Leichen in den Tresoren, gleiches recht für alle Banken :?
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ja,... C ... dauert noch etwas länger glaube ich.
Das schlimste bei den Banken sollte schon bekannt sein.
Turon

Beitrag von Turon »

Ich persönlich gehe jetzt ersteinmal vom Szenario Up. Zu 60%.

Dass dieses Paket letztendlich nichts bringt wird sich voraussichtlcih demnächst heraustellen.

Zwar sind die Banken vorerst scheinbar gerettet;

Mein aber lautet: das einzige was sie tatsächlich machen können, ist wenig bis gar nichts.

Dadurch wird die Situation nicht besser. Dem Schuldner Häuslebauer,
nützt dieses Paket nichts - er ist ersteinmal aus dem Konsum faktisch raus.

Bommende Neubauten???? Wie soll denn das gehen?
Und was ist mit den bereits gebauten??? Kann sich USA tausende leere Häuser leisten?

Gut: besser als nichts, und viel mehr können sie auch nicht.

Noch etwas: Steuerbelastungen werden alle tragen, Steuerentlastungen nur wenige.

Schönen Gruß
thallo
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Beitrag von thallo »

Die amerik. und westeuropäischen Steuerzahler werden bluten, koennen leider Ihre Schulden im Ausland nicht durch Dienst leistungen zurückbezahlen (Schuhputzen und Haareschneiden läßt sich nicht globalisieren). EUR und USD wird extrem gegen die restlichen Weltwährungen abwerten. Dies wird die Kaufkraft in den westlichen Industrieländern dezimieren. Auch sind deren Alterssicherungssysteme stark beschädigt, wenn gerade jetzt die Baby-Boomer Kasse machen wollen.
Mfg thallo
k9
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Beitrag von k9 »

Meiner Meinung nach wird es deutlich weiter runtergehen.
Dieser Prozeß kann sich allerdings viele Jahre hinziehen und schließt auch lang andauernde Zwischenrallies nicht aus.
Der Grund ist banal: es ist zuviel Geld im Markt. Diesem Geld stehen keine realen Werte gegenüber, es will aber angelegt werden.
Ein Zustand, der zwangsläufig wieder bereinigt werden wird. Ein Prozeß, der lange dauern kann, weil Marktteilnehmer und Marktinstanzen dies verhindern wollen. Dies wird versucht werden durch ein ansteigendes Volumen von billigem Geld, welches dem Markt verfügbar gemacht wird. Dieses Geld wird angelegt und wieder verbrannt werden - ein circulus vitiosus.
Möglicherweise wird es nicht zu einem ganz großen Knall kommen, im Sinne einer Hyperinflation mit Währungsreform. Möglicherweise wird es in Permanenz ein Annähern und wieder Entfernen an/von einem solchen Endpunkt geben, ohne daß dieser jemals erreicht wird.
Wie auch immer: es wird hart werden.

Gruß k-9
OSHeiner

Beitrag von OSHeiner »

Was würde eigentlich passieren, wenn die Araber für ihr Öl die Währung US $ nicht mehr akzeptieren und auf EURO umstellen?

Das könnte m.E. nach eine riesen Unruhe auslösen und USA zusammenbrechen lassen.
Das wäre es dann auch gewesen mit der "Weltmacht" USA!

Spruch von den Amis:

Warum hat der liebe Gott unser Öl unter dem Sand der Araber vergraben????
:lol: :lol: :lol:
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

OSHeiner hat geschrieben: Warum hat der liebe Gott unser Öl unter dem Sand der Araber vergraben????

ganz einfach wenns auf der Oberfläche wie ein See wäre würde es hart werden

Bild

zum Thema

heute gabs die Abstimmung im US-Senat die erwartungsgemäß positiv ausviel Quelle

Wie gehts nun weiter ?

Das Repräsentantenhaus soll am Freitag in einen zweiten Anlauf über das Rettungspaket abstimmen.

Demnach ist warten angesagt - doch heute gibts ein paar Highligt unter anderem die Zinsentscheidung !!

13:45 EU EZB Sitzungsergebnis (Entscheidung)
• 14:30 EU EZB PK zur Ratssitzung
• 14:30 - ! US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)
• 16:00 - ! US Industrieaufträge August
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Sven
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Beitrag von Sven »

Vieles wurde erwähnt, wills nicht wiederholen.

Aus meiner Sicht muß es noch weiter runter gehen, der Markt ist erst am Beginn der Bereinigung.

Das PPT steht dem entgegen. Wird es hilfreich sein? Ich glaube nein.

Hilfreich ist zu wissen, was der Unterschied zwischen nominellem und realem Vermögen ist. Was ist ein USD von vor 40 Jahren heute noch wert? Was eine Gold/Silber Unze, ein Haus, ein Wald?

Wie werden sich die Chinesen bzgl. ihrer USD Reserven verhalten? Einfach verkaufen geht nicht. Behalten bringt auch nicht die Rendite.

Tauschen gegen Vermögenswerte wäre am sinnvollsten.
Doch was haben die USA als Dienstleistungsgesellschaft zu bieten, nur ihren Grund und Boden.
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Die letzen US Zahlen,waren ja Misserabel !
Verarbeitendes Gewerbe .Autoabsatz Nissan -40 % :roll:
Turon

Beitrag von Turon »

@ thallo

Wenn der EUR und USD gegen restliche Währungen abwertet, wären wir sehr fein aus dem Schneider. Denn: endlich gäbe es eine Belebung in der Wirtschaft die bei uns schlicht unrentabel ist.

Und wie gesagt: ich als Europäer kaufe lieber europäischen Schrott als chinesischen.

@ KILLminusNEUN

also daß es runtergehen wird ist quasi beschlossene Sache. Trotzdem gehe ich zuerst von einem massiven Sturz aus und dann von rumgackeiern bei den Kursen, Dauer etwa 25 Jahre. Das andere Szenario wäre wiederum gigantischer Crash weltweit - dann haben alle die selben Probleme.
Dieses Szenario ist sehr wahrscheinlich - da gibt es immer noch genügend sonstige Blasen die dann wie im Dominoeffekt platzen.

@ OSHeiner

schwer vorstellbar. Erstens: Araber wissen offensichtlich womit es drohen würde - nämlich einen persischen Flächenbrand. D.h.: deb Begierden Israels
wäre Tor und Tür geöffnet. Wäre das nicht der Fall hätten die Araber den Switch bereits bei Irakangriff vollziehen können.

zweitens: Araber haben selbst massive Beteiligung an der Wall Street.
Ziehen die Ihr Geld zurück oder machen den Switch - werden sie zur Achse des Bösen.

@ Sven:

Der Erfolg von der PPT hängt maßgeblich von der Geldmenge die eingesetzt werden muß. Bei dieser dramatischer Lage - als positiv Szenario halte ich es für wahrscheinlich, daß PPT bevollmächtigt wird gesamten Marktüberstand aufzukaufen. Der Clou: Amerikaner schränken ihre Transparenz bei Staatsbilanzen ohnehin langsam ein.

Ich denke die Leute werden es nicht merken, daß die Lage immer weiter in einer Schieflage gerät. Erstens sind die Großbanken (die die übrig bleiben - sowieso nicht geheilt) - d.h.: sie werden mit der FED so arbeiten als wären sie verstaatlicht. Der Rest ist entweder Pleite, oder verstaatlicht.

Entscheidend ist das die Schulden bleiben von hier aus kommt der Druck her.

Gegenüber den Silber/Goldbullen sage ich auch: nicht übertreiben mit der Phantasie. Gold/Silber kann erst dann extrem bedeutsam werden, wenn es zur weltweiter Währungsreform kommt, bei der ein Goldstandard verabschiedet wird (und zwar 100%).

Hiervon wird aber der Druck seitens der arabischen und Ost/Fernost Ländern kommen.

Allerdings eines zu bedenken: erst kommt wohl Deflation da sollte man Cashreserven haben. Danach erst Inflation, wo reelle Werte alles bedeuten.

-------------------------------------------------------------------------------------

Wo wir jetzt sind: das polnische Fernsehen habe gestern aus USA berichtet:
insgesamt sollen bereits knapp 2 Millionen Menschen ihre Häuser verloren haben, stellenweise soll es in USA an den Tanken zur chaotischen Zuständen kommen. (Warteschlangen als ob es keinen Öl mehr gäbe).

China und Dollarreserven. Ganz im Gegenteil: USA lebt seit Jahrzehnten auf Kosten anderer Nationen - hier maßgeblich Japan und japanische Pendanten. Wenn es diesmal gut geht, werde sich USA neuen Lieferanten suchen, und hier würde ich auf Indien setzen. Als ein späterer Gegenpol zu China.

Trotzdem muß man damit aber rechnen, daß ausgerechnet China/Rußland
ein Auslöser des Dollarcrashs sein kann. Diese Länder können sich es meiner Meinung nach sehr wohl leisten kurzen Prozess zumachen. Sie enteignen sich quasi dann selbst - aber Amerika/Europa liegt dann wirtschaftlich am Boden.

Sie verlieren Luftwerte (Dollars) aber es kommt zur Verscheibung der Machtstrukturen.

Was Amis angeht: es ist falsch zu glauben die Amis haben NICHTS. Ganz im Gegenteil sie haben immer noch eine Menge: stärkste Rüstungsindustrie,
bärenstarke Geheimdienste die immer in der Lage sind Polarität zu schaffen. Wenn der Dolar die Gretche macht, und gegenüber anderen Währungen abgewertet wird, kann Amerika immer noch ihre Rüstungsindustrie dazu verwenden um Leistungsbilanzdefizite auszugleichen.

Mal ehrlich: was würde passieren, wenn USA sich machttechnisch aus Europa zurückzieht? Unsere Lesben/Schwulen Armee - steht eine Russenarmee entgegen, die den Tod nicht scheuen, dabei ist es so im Osten, daß das Lebensrisiko mit dem sozialen Aufstieg verbindet.

Die Amis können noch eine Menge tun.

Irgendjemand hat noch in übrigen hier mal die neue Ausrichtung USA's zur Agrarmacht/Logistikmacht beschrieben. Bei einem Dollarverfall könnte diese ebenfalls gewichtige Rolle spielen.
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Ich gehe davon aus, daß die Verabschiedung des US-Pakets zu einer
Euphorie mit Anstieg führen wird, der aber eine mehrjährige Seitwärts-
entwicklung mit deutlichen Schwankungen folgen wird, denn die Schulden
der USA sind ja nicht aus der Welt.

Beste Anlage scheinen mir solide dividendenstarke Aktien, die aber in
ihrer Art auch Perspektive haben, konkret Chmie/PHarmacie/Agrarchemie.

Daher habe ich heute erste Posiitionen in BASF und Bayer aufgebaut und
den vorhandenen ETF DJ 600 Chemicals aufgestockt, insgesamt ca. 1,5 %
der Anlagen, die im übrigen zu gut 50 % aus Tagesgeld bestehen.
Turon

Beitrag von Turon »

Zitat: Ich gehe davon aus, daß die Verabschiedung des US-Pakets zu einer Euphorie mit Anstieg führen wird,
-----------------
Ich ganz im Gegenteil: kurz rauf, dann phasenweise runter. Hast Du schon mal die Quartalsberichte gelesen? Ich meine gerade die Dow Jones Unternehmen? Banken Milliardenverluste, (wegen Zinslast und Positionsschließungen und unbezahlten Rechnungen der Häuslebauer.

Der Trend wird sich fortsetzen, denn die Pleiten müssen auch abgeschrieben werden - da ist nichts mehr sicher. Wer hat Gewinne erwirtschaftet? Nur doch Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe, Metallurgie etc. Teilweise Software. Ein Teil dieses Gefuges wird zusammenbrechen d.h. reduziert.
Kreditklemme ist bei den meisten Hypotheken wo Kredite faul sind und noch nicht gekündigt wurden bereits stark ausgeprägt. Sie werden alles tun um die Hypothek zu erhalten.
------------
Zitat:"...der aber eine mehrjährige Seitwärtsentwicklung mit deutlichen Schwankungen folgen wird, denn die Schulden der USA sind ja nicht aus der Welt....".
------------
"...genau umgekehrt, meiner Meinung nach. Erst kommen deutliche Schwankungen richtung Süden, dann Flatline seitwärts. Kreditschöpfung nährt die Hause, der Kreditabbau nährt die Baisse.
------------
Beste Anlage scheinen mir solide dividendenstarke Aktien, die aber in
ihrer Art auch Perspektive haben, konkret Chmie/PHarmacie/Agrarchemie.

------------
Wenn überhaupt, dann all das was von massiver Dollarabwertung profitieren kann. Und hier stellt sich die Frage - es ist gerade eben der Euro der abgewertet wird gegen Dollar. Und man sollte die latenten in der Luft hängenden Pleiten nicht unterschätzen. Eine AIG wird gestützt - woher soll die Rückzahlung kommen? eine GM wird gestützt, ein Ford, es reicht aber bei Weitem nicht.

Wenn diese Unternehmen stranden - werden bereits jetzt faule Kredite evtl., noch fauler;
-------------
Daher habe ich heute erste Posiitionen in BASF und Bayer aufgebaut und
den vorhandenen ETF DJ 600 Chemicals aufgestockt, insgesamt ca. 1,5 %
der Anlagen, die im übrigen zu gut 50 % aus Tagesgeld bestehen.
-------------

"...Ich wünsche Dir viel Erfolg....und verweise hierbei darauf auf Kali+Salz.
Erfüllt Deine Kriterien, aufgrund der Größe dient aber als Umsatzindikator in diesem Gewerbe.

Hohe Dividende, niedrige Bewertung. Die Aktie verlor 50% am Wert.
Vergleichend Bayer ist doppelt so teuer, zahlt geringe Dividende und hält sich seitwärts. Das wird aber möglicherweise nicht reichen.

Interessant BASF. Niedrige Bewertung, hohe Dividende 50% Verlust seit letztem High - wie bei Kali+Salz

Wenn jetzt noch es zu Absatzeinbrüchen kommt wird die Bewertung nue gesucht. Also ich weiß nicht.

Warum gehen eigentlich keine Lebensmittel-Discounter auf die Börse????

Schönen Gruß
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

@ Turon

Deine Reaktion zeigt, daß hier in der Diskussion immer das Problem
herrscht, daß spontan hingeschriebene Zeilen auf ihre Ungenauigkeiten
hin zu sehr analysiert werden.

Über welche Börsen reden wir eigentlich?

Ich hatte es offensichtlich mit Europa, wie meine Beispiele zeigen. Du hältst
mir die wahrscheinliche Entwicklung in den USA entgegen, die ich durchaus
ähnlich sehe.

Vielleicht hätte oegeat seine Umfrage differenziert nach Börsen machen sollen,
damit so etwas vermieden wird.

Ich halte mich nicht für so größenwahnsinnig, das Timing an der Börse
zu beherrschen - also habe ich jetzt eine sehr kleine Position aufgebaut.


Mal sehen, ob sich einer der Experten hier einews Tages traut, eindeutig
auszusprechen, daß an einem bestimmten Punkt der Tiefpunkt der Baisse erreicht ist.
Turon

Beitrag von Turon »

Fondsfan

Ich betrachte die Entwicklung der amerikanischen Börsen und der Problematik dort als ausschlaggebend. Die Europäer sind nicht die hartgesonnenen Zocker - folgerichtig ist es egal - am Ende ist der Kursverfall in USA immer kleiner als der Kursverfall in Europa.

Der zweite Punkt: die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes
wie USA ist ausschlaggebend. Stehen die Vorzeichen auf Minus
wird es zuerst auf den Börsen sichtbar sein.

Mag sein daß es mal übertrieben wird, aber letztendlich geht alles doch dorthin wo es hin gehört.

Wie gesagt: ich habe nur die Stellungsnahme zu Deinem Posting
abgegeben, es mag sein, aus einem anderen Blickwinkel.

Dennoch zur Zeit noch könnt Ihr immer noch nicht rund um die Grenzen
Deutschlands ne Mauer aufbauen, wir können es auch nicht.
Was ich damit sagen will: das ganze Problem isoliert zu betrachten???
Das kann man schon, wenn die Horrormeldungen ausklingeln.

Also: ich möchte Dir um Gottes Willen nichts ausreden oder rumkritisieren.
Ich meine jedoch, daß Du zu früh drin bist.

Den Wall Street Absturz von 774 und anschließend nahezu selber Aufstieg - kenne ich noch vom neuen Markt her. Der zweite Einbruch in Folge war Beginn der Baisse. Der Unterschied: damals brummte die Weltwirtschafts wie schon lange nicht mehr und mußte nicht gestützt
werden. Heute sieht es ganz anders aus.

--------------------------------------------------------------------------------

Ganz Wichtig:
-------------------------------------------------------------------------------------
Mal sehen, ob sich einer der Experten hier einews Tages traut, eindeutig
auszusprechen, daß an einem bestimmten Punkt der Tiefpunkt der Baisse erreicht ist.
-------------------------------------------------------------------------------------

In der Vergangenheit gab es glaube ich zumindest meinerseits zwei Aufrufe zum Einstieg/Ausstieg - und ich glaube stellenweise war es auch so, daß wir davor die Ereignisse vorweggenommen haben.

DAMALS WAR ES ABER EINFACH:

Amerikaner haben mit Zinssenkungen keinen Erfolg gemacht, also haben wir mit Oegeat den Untergang Dollars ausgemacht, wegen Inflationierung,
und einem Krieg als Trigger.

Den Verkaufssignal an den Börsen im 2000 war der crashartige Absturz am Gipfel - und seine Bestätigung. Ich bin wegen unermüdlichen Verkaufsrufen daruafhin bei StockWorld gesperrt worden.

Und im 2003 war es damals eine Punktlandung meinerseits mit Beginn des Krieges auf long zu gehen.

Aber: ob das den immer so klappt? wer soll denn das garantieren? Mit auf die Schulterklopfen wegen der Vergangenheit, ist Niemand am nächsten Tag satt gewesen.

Schönen Gruß
Zuletzt geändert von Turon am 02.10.2008 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von oegeat »

nun bin ich gefragt

ich meinte allgemien die Börsen denn alle ausnahmslos gingen runter

vom Nikkei zu Russland deutshcland und eben auch die USA um die es in Posting 1 ging


ich sehe es so - die börsen haben das tief gesehen für Monate und zwar in hinblick der Wahlen in den USA dann also 2009 wenn der "Neue" Kassasturz macht und sagt Land unter aufgrund der Schulden geht es los und wir gehen auf dei 2000 lows zu
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@ Fondsfan /oegeat

Beitrag von Turon »

@ Fondsfan Posting wurde ergänzt - oegeat wird Dir das bestätigen was ich geschrieben habe.

@ oegeat - ich sehe es genauso, nur diesmal ist dieser Prozess vermutlich deutlich schneller.

Schau mal bei dem Forum von Jükü - er hat dort den Chart der islandischer Krone gepostet: da geht es los, und in vielen anderen Bereichen wird es genauso sein.

Ich überlege gerade wirklich in den Yen zu gehen. Denn die haben zwar eine Menge Schulden - aber sie haben 20 Jahre lang es geschafft Krisenmanagement zu betreiben. Ohne das dabei Japan wirtschaftlich komplett unterging.

Szenario: mögliches Abwertung des Dollars Euros gegen Yen. Grund: die Japaner pumpen pro Tag 16 Milliarden Dollar in die Märkte Europa/USA weitaus mehr. Jedenfalls können die gar nicht so viel Dollars kaufen wie momentan ausgegeben werden.
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Die Börsen werden Volatil bleiben!-- :arrow:
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Beitrag von Fondsfan »

@ Turon

Zwischenbemerkung zum Yen: der war m.E. in letzter Zeit
beeinflusst von der Auflösung zahlloser Carrytrades.
Das Volumen der Kreditaufnahme in Yen jensetis aller
Hedgefonds und Börsenspekulanten ist aber so gigantisch,
daß es irgendwann bei ein Tilgung zu einem Anstieg des Yen
kommen muß.

Relativ unbekanntes Beispiel: DE ist mittlerweile der größte
Auftraggeber für Seeschiffe, die meist um die 50 % finanziert
werden. Nach meinem Eindruck laufen die meisten dieser Kredite
in Yen. Ähnlich muß es in anderen Sparten der deutschen Wirtschaft
zugehen.
Turon

Beitrag von Turon »

Hi!

Meinem Tradingsansatz diesbezüglich ist einer anderer Natur.
Ich gehe davon aus, daß der Dollar und der Euro von nun an hyperinflationiert wird und zwar stärker als der Yen.

Ist wohl auch die einzige Möglichkeit den Kollaps zu verzögern.
Den Japanern dürfte es egal sein, solange sie billiger sind als andere.

Der Rest ist die Wirkungsweise:

wenn Du heute 1 Million Yen hast, könnte es bedeuten in paar Jahren, daß Du 1 Million Euro hast. Hätte nur die Bedeutung, daß der Yen als Alternative zum Werterhalt ist, wenn das so kommt.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Turon


Vieleicht verste ich dein Posting falsch aber Du warst es der im Thread Finanztsunami schon im Jannuar geschrieben hat was jetzt gerade geschieht.Nämlich deflation.Meiner damaligen Einschätzung nach war das zu früh!
Als Du den Thread ins Leben gerufen hast ging ich noch von weiter steigender Inflation aus.Wenn ich Dich richtig verstehe muss ich sagen das ich "jetzt" nun nicht von Hyperinflation ausgehe ,sondern genau jetzt wird Deflation gespielt und zwar über die Assetpreise.
Möglw. wird Geld nun für aämtl. Insitutionen knapp bzw. werden Kredite mit fallenden Kursen vom Kreditgeber eingefordert.
Dazu gehören auch Carry Trades und wie man sehr schön sieht auch Gold.
salamitaktik
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System Shutdown

Beitrag von salamitaktik »

Game Over!

Geht mal physisches Gold kaufen 8)

Oder versucht Silber zum Futurepreis zu kaufen :lol:
Bordtroll der sich verabschiedete
Bill25

Re: System Shutdown

Beitrag von Bill25 »

salamitaktik hat geschrieben:Game Over!

Geht mal physisches Gold kaufen 8)
Oder versucht Silber zum Futurepreis zu kaufen :lol:
Du hast vergessen,Trinkwasser und Konservendosen Vorräte
anzulegen ! Und den K98 bereitzulegen :D :D
salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

Ich wohne in an der Müritz :twisted:
Für 1 Unze Silber gabs mal 6 Gänse
:D
Das Stromaggregat ist bestellt und 4000l Diesel (Heizöl) stehen bereit

Gold physisch gekauft? Wenn ja, wo und für was fürn Preis?
Bordtroll der sich verabschiedete
salamitaktik
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Beitrag von salamitaktik »

P.S.: Du hast ein K98?

Na ja, viel Glück....

http://de.wikipedia.org/wiki/Uzi
Bordtroll der sich verabschiedete
Turon

Beitrag von Turon »

Das mit den Nahrungsvorräten ist nun mal wirklich keine schlechte Idee.

Zu einem: diese werden demnächst wirklich viel teurer werden.

Zu anderem: sie könnten unbezahlbar werden;

Und zu anderem: selbst wenn alles wieder gut wird!!!!!!!!!!!
Mit 1000 Euro kann man sich immerhin Vorräte für einen großen Zeitraum schaffen. Wenn man es nicht tut, wirft man den 1000 er ohnehin aus, ohne zu wissen was man dafür erhalten hat?

Komisch nicht? egal was man tut, man gewinnt so oder so!!!!!
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Habe vorhin nach zwei Tagen ohne Internet gerade
die folgende Sache gefunden:


http://www.wellenreiter-invest.de:80/


Der Wellenreiter ist also der Meinung, daß in den USA
an der Börse jetzt die Kapitulationsphase begonnen hat.
Danach würden wir in Kürze den Tiefpunkt sehen.

Ob diese allgemeine Erfahrung auch diesmal stimmt?

Was haltet Ihr vom Wellenreiter?
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Fondsfan hat geschrieben:Was haltet Ihr vom Wellenreiter?
viel ..ich zitiere und kopiere immer wieder sachen hier ins Forum !

hast du das noch nie gesehen ?
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

oegeat hat geschrieben:
Fondsfan hat geschrieben:Was haltet Ihr vom Wellenreiter?
viel ..ich zitiere und kopiere immer wieder sachen hier ins Forum !

hast du das noch nie gesehen ?


Doch, das habe ich schon gesehen.

Aber ansonsten habe ich den Eindruck, daß der Wellenreiter
kaum zur Kenntnis genommen wird, und das wundert mich.

Seine totale Fixierung auf die US-Börsen ist nicht ganz mein
Fall, aber für die USA lese ich ihn mit großem Interesse.

Habe ihn hier erwähnt, weil er m.E. gerade eine Aussage zu dem
hier aufgeworfenen Thema gemacht hat.

Dabei würde er aus seiner Logik die seit gestern eingetretene
Entwicklung um die HRE gar nicht in die Überlegungen einbeziehen,
denn das ist ja ein rein europäisches Problem.
Steinklopfer

Beitrag von Steinklopfer »

hi!

im zeitalter globaler vernetzung
so sicher wie ein garantiezertifikat: die österreichischen zukunftsvorsorge :roll:

Wüstenrot

Auch Wüstenrot hat bei Lehman Brothers investiert. Anfang 2007 hat die Versicherung Anleihen im Wert von rund 20 Mio. Euro an der nun insolventen US-Bank erworben, sagte Wüstenrot-Vorstandsvorsitzender Helmut Geier am Mittwoch. Außerdem ist der angeschlagene US-Versicherungsriese American International Group (AIG) Garantiegeber bei der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge von Wüstenrot. "Wir haben die Sache gut im Griff", beruhigte Geier.

quelle

das wird vermutlich noch eines der hauptprobleme: die generelle globale beschwichtigung, während alles immer schlimmer wird
sollte das vertrauen der breiten masse kippen, ja dann...


allgemein gesehen wartet man meiner meinung nach größtenteils auf den longeinstieg, es werden keine absurd niedrigen kursziele ausgegeben, die aktie ist noch nicht tot, das schwierige ist vom haussedenken auf das baissedenken umzuschalten, chartformationen wie hier im ATX wurden/ werden nicht wochen-monatelang breitgetreten
--siehe chart unten--

die usa wird sich irgendwann, irgendwie entschulden müssen, allein wenn der private konsum etwas nachläßt sollte es konjunkturell bergab gehen

Entscheidend wird daher sein, wie sich der private Konsum entwickelt, der 70% des US-BIP ausmacht. Der private Verbrauch wird jedoch 2008 von drei Faktoren beeinträchtigt: sinkende Vermögen wegen sinkender Hauspreise und teilweise auch sinkender Aktienkurse; gedämpfte Einkommenszuwächse aufgrund steigender Arbeitslosigkeit; Realeinkommensverluste aufgrund steigender Energiepreise.
quelle

--siehe chart unten verbrauchervertrauen und kreditentwicklung---



möglicherweise kommt aber auch ein"crack up boom" mehr dazuhier flucht von geld in sachwerte (womöglich aktien???? falls dann übverhaupt noch ein vertrauen in die aktienmärkte besteht???) sollte sich bei uns aber eher erst bei den zahlen im nächsten quartal auswirken, da man jetzt das vertrauen in banken und papiergeld verliert.

so schön langsam wird es klar dass auch die sicherungseinrichtungen nicht ausreichend sind (siehe auch oben garantiegeber aig für österreichische zukunftsvorsorge)
hier aus dem "spiegel"
Eines ist jedoch klar, egal ob Einlagensicherungsfonds oder Institutssicherung: Kommt es auch in Deutschland zu einer echten Bankenkrise, geraten also mehrere Institute gleichzeitig in Schieflage, dann dürften auch diese Sicherungseinrichtungen rasch an ihre Grenzen gelangen. "Das ist ein Feuerwehrfonds, der natürlich ein Problem hat, wenn es überall brennt oder sozusagen die Hauptfeuerwehrleute selbst ausfallen", sagt etwa Finanzexperte Arno Gottschalk von der Verbraucherzentrale Bremen.

Folgen der Finanzkrise: Dow, Dax und FTSE im Vergleich
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Folgen der Finanzkrise: Dow, Dax und FTSE im Vergleich
Zwar bestehe im Ernstfall - ähnlich wie bei Entschädigungseinrichtung deutscher Banken - eine Nachschusspflicht für die teilnehmenden Banken. Stresstests für den Extremfall, wie sie etwa bei Lebensversicherern Praxis seien, gebe es aber nicht. "Wenn es wirklich eine große Bank trifft, stellt sich die Frage, wer in dieser Branche dann überhaupt noch nachschießen kann", sagt Gottschalk. Im schlimmsten Fall müsste seiner Ansicht nach - wie bei der HRE - wieder der Staat einspringen.

Das Dilemma lässt sich auch an Zahlen ablesen: Der BdB macht zwar zum Volumen des Sicherungsfonds keine Angaben, laut Bundeswirtschaftsministerium beträgt es aber etwa 4,6 Milliarden Euro. Für die Schieflage der HRE hätte das schon kaum gereicht - von anderen Kalibern wie der Deutschen Bank Chart zeigen, der Commerzbank Chart zeigen oder der Postbank Chart zeigen ganz zu schweigen.


[url=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518 ... tml9quelle[/url]
viele grüß
der steinklopfer
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ATX
ATX
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verbrauchervertrauen  und kreditentwicklung
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Beitrag von Fondsfan »

In der Finanzwoche von DJE, die ich als Kunde
von Infos unter anderem Namen regelmäjßig
bekomme, spielt genau das gleiche Thema
seit Monaten die entscheidende Rolle.

Zusammengefaßt:

Zentrales Problem der Welt ist die extreme
Verschuldung der USA, und zwar des Staates
und der Konsumenten.

Es ist unwahrscheinlich, daß die Asiaten weiter
bereit sind, diese Verschuldung immer weiter und
zusätzlich zu finanzieren.

Also müssen US-Verbraucher ohne neue Schulden
auskommen und zugleich die vorhandenen zumindest
verzinsen, vielleicht sogar allmählich tilgen.

In der Finanzwoche kann ich mich als Konsequenz an eine
Schätzung eines Konsumrückgangs von 10 % erinnern -
bezogen auf den Anteil von 70 Prozent am BSP wäre das ein
Rückgang von 7 %.

Da man in der Finanzwoche den offiziellen vorläufigen
US-Zahlen nicht mehr glaubt, geht man aufgrund eigener
Schätzungen davon aus, daß dieser Rückgang aktuell
annähernd bereits erreicht ist und die vorläufigen Zahlen
nach der üblichen Korrektur in vielleicht sechs Monaten das
auch zeigen werden.

Meine eigene Kenntnis sagt mir, daß im Bereich der Kredite
an Private in den USA noch mindestens drei Jahre lang jede
Menge Blasen platzen werden - man stelle sich nur mal vor,
was es bedeutet, wenn der Finanzsektor als wichtiger Steuerzahler
so lange praktisch ausfällt, nicht zu reden von anderen
Konsequenzen.

Die Frage für mich ist: wie weit können sich Asien und Europa
abkoppeln, auch wenn sie natürlich von den USA beeinflusst
werden?

Wen die Finanzwoche interessiert: registrieren bei

www.infos.com

und dann dort im "Privatbüro" die Marktberichte
aufschlagen - das ist die ansonsten sehr teure
Finanzwoche von DJE.


dieser Rückgang
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich revidiere meine Einschätzung von B auf C.

Sehe es vielmehr so:


Es kann kurzfristig hoch gehen,die Tiefs haben wir aber noch nicht gesehen!
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Bär
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ja,ein Teddybär....

ich meine eher den hier,wenn wir von Bärmarkt sprechen:


Bild
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Kenn jemand eine Website
wo man Dow Futures,Nasdag Futres ,oder Libbor Tick by Tick abrufen kann ?

:oops:
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Beitrag von ist gegangen worden »

Es hat mal bessere Seiten zu kostenlosen Zeiten gegeen aber die sind ja mittlerweile alle kostenpflichtig.


Das wird nun auch bald wieder zurück gehen....


Hier sämtl. Fuures....

http://www.adblue.de/futures.htm
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