Prognose 2009: Schwärzer gehts nicht
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Prognose 2009: Schwärzer gehts nicht
Donnerstag, 18. Dezember 2008
Öl 25 $, EURO/ Dollar fällt auf 0.95, S&P 500: 500 (= -50%), Iran: Bürgerkrieg, Chinesisches BIP = Null, Italien ohne Euro. Die Saxo Bank sagt insgesamt 10 so genannte Black Swan Ereignisse voraus.
Sollten die zehn schlimmsten Prognosen der Saxo Bank für das kommende Jahr zutreffen, verschlechtern sich die wirtschaftlichen Bedingungen 2009 dramatisch. "Die gute Nachricht ist, dass das Jahr 2009 unserer Ansicht nach zum Wendepunkt wird, denn viel schlimmer kann es nicht mehr werden", meint Chief Economist David Karsbøl.
Die Prognosen der in Kopenhagen ansässigen Online- und Investmentbank fliessen in einen Jahresausblick und in Vorhersagen ein, mit denen Saxo Bank alljährlich versucht, sogenannte Black-Swan-Ereignisse auf den globalen Märkten auszumachen. Für das kommende Jahr zeichnen die Prognosen ein düsteres Bild. Ein "BlackSwan" ist ein sehr unwahrscheinliches Ereignis mit massiven Auswirkungen und gilt als nicht vorhersagbar und überraschend.
Die Saxo Bank Prognosen für 2009:
1) Im Iran kommt es zu schweren sozialen Unruhen, da die Regierung aufgrund der gesunkenen Ölpreise die Versorgung mit lebensnotwendigen Bedarfsgütern nicht mehr gewährleisten kann.
2) Der Ölpreis sinkt auf 25 US-Dollar ab, da die Nachfrage angesichts der schwersten globalen Wirtschaftskrise seit der Grossen Depression weltweit sinkt.
3) Der S&P 500 fällt 2009 aufgrund von sinkenden Renditen, schwerwiegenden Immobilienverlusten und steigenden Kapitalbeschaffungskosten für Unternehmen auf 500 Punkte.
4) Die Europäische Union geht voraussichtlich entschlossen gegen die exzessiven Haushaltsdefizite mehrerer Mitgliedstaaten vor und Italien könnte frühere Drohungen wahr machen und aus dem Wechselkursmechanismus austreten.
5) Der Wechselkurs des australischen Dollar zum japanischen Yen fällt auf 40. Der schrumpfende Rohstoffmarkt wirkt sich negativ auf die australische Wirtschaft aus.
6) Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar fällt auf 0,95 und steigt anschließend auf 1,30. Die europäischen Bankbilanzen stehen aufgrund der Stagnation der osteuropäischen Märkte und den wirtschaftlichen Spannungen im EU-Raum unter hohem Druck.
7) Das chinesische Bruttoinlandsprodukt fällt auf ein Nullwachstum zurück. Die exportorientierten Sektoren der chinesischen Wirtschaft sind stark vom freien Fall des Welthandels und vor allem von den USA betroffen.
"Pre-Ins First Out". Mehrere, zurzeit vollständig oder teilweise an den Euro gekoppelte osteuropäische Währungen geraten 2009 aufgrund von Kapitalabflüssen unter wachsenden Druck.
9) Der Reuters/Jefferies CRB Rohstoff-Index fällt um 30 Prozent auf 150 Punkte. Die Rohstoffblase platzt aufgrund von massiven Spekulationen, die zu Verschiebungen und Verfälschungen der Nachfrage und von Versorgungsstatistiken geführt haben.
10) 2009 werden die ersten asiatischen Währungen an den chinesischen Yuan gekoppelt. Die asiatischen Märkte richten in ihrer Suche nach neuen Handelspartnern ihren Blick vermehrt auf China und wenden sich von der bisher starken Ausrichtung auf die USA ab.
David Karsbøl, Head of Strategy, Saxo Bank, erläutert:
"Leider ist es keineswegs übertrieben, diese Krise als die schlimmste aller Zeiten zu bezeichnen. Wir haben uns mit unseren Voraussagen für das letzte Jahr bedauerlicherweise als sehr treffsicher erwiesen. Was früher unvorstellbar war, ist heute alltäglich geworden", meint David Karsbøl.
"In einem Jahr, in dem die Märkte und die wirtschaftlichen Bedingungen stärker denn je geschwankt haben, scheint es keine unmöglichen oder ungewöhnlichen Ereignisse mehr zu geben. Wir gehen davon aus, dass die Ereignisse 2009 ebenso unvorhersehbar sein werden und haben aus diesem Grund zehn Worst-Case erstellt, die sich hauptsächlich auf die Entwicklung der globalen Indizes und der Währungen beziehen. Die gute Nachricht ist, dass das Jahr 2009 unserer Ansicht nach zum Wendepunkt wird, denn viel schlimmer kann es nicht mehr werden", meint David Karsbøl.
"2008 ist der S&P 500 um mehr als 25 Prozent unter seinen Höchststand von 1182 Punkten 2007 eingebrochen, die Ölpreise haben das prophezeite Hoch von US-Dollar 175 fast erreicht und das Wachstum in UK hat sich negativ entwickelt. Wir können nicht mit Bestimmtheit sagen, welche unserer Prognosen für 2009 richtig sind, aber angesichts der vorhergegangenen Jahre werden sich wohl zumindest einige mit großer Wahrscheinlichkeit bewahrheiten", fügt er hinzu.
Öl 25 $, EURO/ Dollar fällt auf 0.95, S&P 500: 500 (= -50%), Iran: Bürgerkrieg, Chinesisches BIP = Null, Italien ohne Euro. Die Saxo Bank sagt insgesamt 10 so genannte Black Swan Ereignisse voraus.
Sollten die zehn schlimmsten Prognosen der Saxo Bank für das kommende Jahr zutreffen, verschlechtern sich die wirtschaftlichen Bedingungen 2009 dramatisch. "Die gute Nachricht ist, dass das Jahr 2009 unserer Ansicht nach zum Wendepunkt wird, denn viel schlimmer kann es nicht mehr werden", meint Chief Economist David Karsbøl.
Die Prognosen der in Kopenhagen ansässigen Online- und Investmentbank fliessen in einen Jahresausblick und in Vorhersagen ein, mit denen Saxo Bank alljährlich versucht, sogenannte Black-Swan-Ereignisse auf den globalen Märkten auszumachen. Für das kommende Jahr zeichnen die Prognosen ein düsteres Bild. Ein "BlackSwan" ist ein sehr unwahrscheinliches Ereignis mit massiven Auswirkungen und gilt als nicht vorhersagbar und überraschend.
Die Saxo Bank Prognosen für 2009:
1) Im Iran kommt es zu schweren sozialen Unruhen, da die Regierung aufgrund der gesunkenen Ölpreise die Versorgung mit lebensnotwendigen Bedarfsgütern nicht mehr gewährleisten kann.
2) Der Ölpreis sinkt auf 25 US-Dollar ab, da die Nachfrage angesichts der schwersten globalen Wirtschaftskrise seit der Grossen Depression weltweit sinkt.
3) Der S&P 500 fällt 2009 aufgrund von sinkenden Renditen, schwerwiegenden Immobilienverlusten und steigenden Kapitalbeschaffungskosten für Unternehmen auf 500 Punkte.
4) Die Europäische Union geht voraussichtlich entschlossen gegen die exzessiven Haushaltsdefizite mehrerer Mitgliedstaaten vor und Italien könnte frühere Drohungen wahr machen und aus dem Wechselkursmechanismus austreten.
5) Der Wechselkurs des australischen Dollar zum japanischen Yen fällt auf 40. Der schrumpfende Rohstoffmarkt wirkt sich negativ auf die australische Wirtschaft aus.
6) Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar fällt auf 0,95 und steigt anschließend auf 1,30. Die europäischen Bankbilanzen stehen aufgrund der Stagnation der osteuropäischen Märkte und den wirtschaftlichen Spannungen im EU-Raum unter hohem Druck.
7) Das chinesische Bruttoinlandsprodukt fällt auf ein Nullwachstum zurück. Die exportorientierten Sektoren der chinesischen Wirtschaft sind stark vom freien Fall des Welthandels und vor allem von den USA betroffen.
"Pre-Ins First Out". Mehrere, zurzeit vollständig oder teilweise an den Euro gekoppelte osteuropäische Währungen geraten 2009 aufgrund von Kapitalabflüssen unter wachsenden Druck.
9) Der Reuters/Jefferies CRB Rohstoff-Index fällt um 30 Prozent auf 150 Punkte. Die Rohstoffblase platzt aufgrund von massiven Spekulationen, die zu Verschiebungen und Verfälschungen der Nachfrage und von Versorgungsstatistiken geführt haben.
10) 2009 werden die ersten asiatischen Währungen an den chinesischen Yuan gekoppelt. Die asiatischen Märkte richten in ihrer Suche nach neuen Handelspartnern ihren Blick vermehrt auf China und wenden sich von der bisher starken Ausrichtung auf die USA ab.
David Karsbøl, Head of Strategy, Saxo Bank, erläutert:
"Leider ist es keineswegs übertrieben, diese Krise als die schlimmste aller Zeiten zu bezeichnen. Wir haben uns mit unseren Voraussagen für das letzte Jahr bedauerlicherweise als sehr treffsicher erwiesen. Was früher unvorstellbar war, ist heute alltäglich geworden", meint David Karsbøl.
"In einem Jahr, in dem die Märkte und die wirtschaftlichen Bedingungen stärker denn je geschwankt haben, scheint es keine unmöglichen oder ungewöhnlichen Ereignisse mehr zu geben. Wir gehen davon aus, dass die Ereignisse 2009 ebenso unvorhersehbar sein werden und haben aus diesem Grund zehn Worst-Case erstellt, die sich hauptsächlich auf die Entwicklung der globalen Indizes und der Währungen beziehen. Die gute Nachricht ist, dass das Jahr 2009 unserer Ansicht nach zum Wendepunkt wird, denn viel schlimmer kann es nicht mehr werden", meint David Karsbøl.
"2008 ist der S&P 500 um mehr als 25 Prozent unter seinen Höchststand von 1182 Punkten 2007 eingebrochen, die Ölpreise haben das prophezeite Hoch von US-Dollar 175 fast erreicht und das Wachstum in UK hat sich negativ entwickelt. Wir können nicht mit Bestimmtheit sagen, welche unserer Prognosen für 2009 richtig sind, aber angesichts der vorhergegangenen Jahre werden sich wohl zumindest einige mit großer Wahrscheinlichkeit bewahrheiten", fügt er hinzu.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Erdöl bei 25 von kurzer Dauer (Beständeausverkauf)
Soziale Unruhen in Iran halte ich für wenig wahrscheinlich. Eher Demos gegen die Hegemonie Amerikas.
Soziale Unruhen erwarte ich vor allem in USA wie auch Europa. Im dritten Quartal wird voraussichtlich jedem klar, daß das keine gewöhnliche Krise ist, sondern die Krise.
Chinas Wachstum bei Null - theoretisch, wenig wahrscheinlich.
Wenn EU gegen ausfernde Haushaltsdefizite vorgehen wird - sollte die Frage gerechtfertigt sein, ob sie Pisa Studie machen sollten. Wenig wahrscheinlich, oder Aprilscherz!
---------------------------------------------------------------------------------
Zusammenbruch des Rentensystems in manchen Ländern wahrscheinlich!
http://www.leap2020.eu/Phase-IV-der-umf ... a2456.html
Schönen Gruß!
Soziale Unruhen in Iran halte ich für wenig wahrscheinlich. Eher Demos gegen die Hegemonie Amerikas.
Soziale Unruhen erwarte ich vor allem in USA wie auch Europa. Im dritten Quartal wird voraussichtlich jedem klar, daß das keine gewöhnliche Krise ist, sondern die Krise.
Chinas Wachstum bei Null - theoretisch, wenig wahrscheinlich.
Wenn EU gegen ausfernde Haushaltsdefizite vorgehen wird - sollte die Frage gerechtfertigt sein, ob sie Pisa Studie machen sollten. Wenig wahrscheinlich, oder Aprilscherz!
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Zusammenbruch des Rentensystems in manchen Ländern wahrscheinlich!
http://www.leap2020.eu/Phase-IV-der-umf ... a2456.html
Schönen Gruß!
Meinerseits werdet Ihr leider solange schlechte Nachrichten hören, solange die darauf hinweisen, daß keine Stabilisierung in Sicht ist.
Ich warne auch ausdrücklich vor optimistischer Haltung. Man muß die Sache wahrlich - zu eigenem Schutz tatsächlich realistisch einschätzen können, doch nach meiner Auffassung hat realistische Einschätzung NIEMALS was mit Optimismus oder Pessimismus zu tun. Das ist eine Sache für kühle Rechner.
Und ja wir stehen alle vor einer der größten Lebensherausforderungen unserer Zeit.
----------------------------------------------------------------------------------
Gefundener Zitat:
"...LEAP/E2020 geht davon aus, dass diese umfassende weltweite Krise sich im März 2009 noch einmal beschleunigen wird. Wie im September 2008 wird sie einen Gang höher schalten. Wir gehen davon aus, dass mit Ende des ersten Quartals 2009 die Welt erkennen wird, dass das Fundament der Weltwirtschaft dreifach untergraben wird, nämlich durch:
1. den psychologischen Faktor der allgemeinen Erkenntnis über die Nachhaltigkeit der Krise;
2. die weltweite Explosion der Arbeitslosigkeit;
3. das Risiko eines Zusammenbruchs des kapitalfinanzierten Rentensystems.
Die Krise erzeugt eine negative Stimmung und die negative Stimmung verschärft die Krise. Wenn die Menschen in Europa, Amerika und Asien erst zur Überzeugung gelangt sein werden, dass die Krise jeglicher nationaler oder internationaler Kontrolle entglitten ist, dass sie alle Weltregionen in Mitleidenschaft zieht (auch wenn einige mehr betroffen sein sollten als andere - vgl. 28. Ausgabe des GEAB), dass sie mit ihren Auswirkungen nun auch die Realwirtschaft in Mitleidenschaft zieht, dass sie unmittelbar die Lebensgrundlage Hunderter von Millionen Menschen in der industrialisierten Welt gefährdet, dann ist eine weitere Beschleunigung nicht mehr vermeidbar. Die nationalen Regierungen und die internationalen Institutionen haben nur noch ein drei Monate, um sich auf diese Situation vorzubereiten. Das soziale Konfliktpotential ist enorm. Die Länder, die in Zeiten explodierender Arbeitslosigkeit und insolventer Pensionsfonds keine sozialen Mindeststandards garantieren können,werden, wenn Angst viele Menschen ergreift, der Gefahr sozialer Instabilität am stärksten ausgesetzt sein...."
Noch etwas meinerseits zu Optimismus. Ich freue mich jederzeit wenn oegeat, harmonicdrive und andere analytisch Tätige zum Erfolg führen.
Wenn man den Ausmass der Krise eines Tages versteht, oder begriffen hat, und zwar dadurch, weil man allmählich merken wird, daß man sie gänzlich unterschätzt hat, wird es möglicherweise wirklich zu spät sein,
um das Notwendigste für einen gewissen Zeitraum zu beschaffen.
Daher noch mal: Optimismus hat die perverse Eigenschaft, daß man negative Faktoren stellenweise ausblendet und wo es nicht möglich ist unterschätzt. Es gibt auch Menschen, die Extremfälle der Optimisten,
die sich schlicht und einfach weigern, den Ernst der Lage zu vergegenwertigen. Ich betrachte es, so leid es mir tut als Idiotie.
Ich kündige auch hiermit auch an, daß ich gegenwärtig nicht bereit bin das dümmliche Dauergrinsen - und Parolen der Optimisten - zur Zeit zu akzeptieren. Es steht viel zu viel auf dem Spiel.
Es werden Fetzen fliegen, denn man kann mich ja zu Optimismus generell aufrufen, und für gewöhnlich ist es auch möglich - aber untermauert sollte das schon sein.
Das müßt ihr mir verzeihen. Ich werde als erster hier im Board Entwarnung geben, insofern solche erkennbar wird - aber verläßt Euch nicht darauf -
daß ich sie erkennen werde. Trotzdem: nimmt es nie persönlich. Zur Zeit sind wir in der Extremnis - da kann schon passieren, daß man wütend wird, wenn man wieder hört - ach so schlimm wird es nicht werden. Ich höre es dauernd, es rechnet schlicht Niemand damit, daß es noch schlimmer werden könnte.
Meiner Meinung nach wird es schlimmer, weil das hier eine Kettenreaktion zu sein scheint, die erst zur Zeit erste Maßstäbe setzt.
Daher - auch wenn es manchen nicht ins Kram paßt - manchmal ist Optimismus schlicht und einfach ein anderer Ausdruck für grenzenlose Naivität.
Ich hoffe, wir haben es hiermit geklärt.
Schönen Gruß!
Ich warne auch ausdrücklich vor optimistischer Haltung. Man muß die Sache wahrlich - zu eigenem Schutz tatsächlich realistisch einschätzen können, doch nach meiner Auffassung hat realistische Einschätzung NIEMALS was mit Optimismus oder Pessimismus zu tun. Das ist eine Sache für kühle Rechner.
Und ja wir stehen alle vor einer der größten Lebensherausforderungen unserer Zeit.
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Gefundener Zitat:
"...LEAP/E2020 geht davon aus, dass diese umfassende weltweite Krise sich im März 2009 noch einmal beschleunigen wird. Wie im September 2008 wird sie einen Gang höher schalten. Wir gehen davon aus, dass mit Ende des ersten Quartals 2009 die Welt erkennen wird, dass das Fundament der Weltwirtschaft dreifach untergraben wird, nämlich durch:
1. den psychologischen Faktor der allgemeinen Erkenntnis über die Nachhaltigkeit der Krise;
2. die weltweite Explosion der Arbeitslosigkeit;
3. das Risiko eines Zusammenbruchs des kapitalfinanzierten Rentensystems.
Die Krise erzeugt eine negative Stimmung und die negative Stimmung verschärft die Krise. Wenn die Menschen in Europa, Amerika und Asien erst zur Überzeugung gelangt sein werden, dass die Krise jeglicher nationaler oder internationaler Kontrolle entglitten ist, dass sie alle Weltregionen in Mitleidenschaft zieht (auch wenn einige mehr betroffen sein sollten als andere - vgl. 28. Ausgabe des GEAB), dass sie mit ihren Auswirkungen nun auch die Realwirtschaft in Mitleidenschaft zieht, dass sie unmittelbar die Lebensgrundlage Hunderter von Millionen Menschen in der industrialisierten Welt gefährdet, dann ist eine weitere Beschleunigung nicht mehr vermeidbar. Die nationalen Regierungen und die internationalen Institutionen haben nur noch ein drei Monate, um sich auf diese Situation vorzubereiten. Das soziale Konfliktpotential ist enorm. Die Länder, die in Zeiten explodierender Arbeitslosigkeit und insolventer Pensionsfonds keine sozialen Mindeststandards garantieren können,werden, wenn Angst viele Menschen ergreift, der Gefahr sozialer Instabilität am stärksten ausgesetzt sein...."
Noch etwas meinerseits zu Optimismus. Ich freue mich jederzeit wenn oegeat, harmonicdrive und andere analytisch Tätige zum Erfolg führen.
Wenn man den Ausmass der Krise eines Tages versteht, oder begriffen hat, und zwar dadurch, weil man allmählich merken wird, daß man sie gänzlich unterschätzt hat, wird es möglicherweise wirklich zu spät sein,
um das Notwendigste für einen gewissen Zeitraum zu beschaffen.
Daher noch mal: Optimismus hat die perverse Eigenschaft, daß man negative Faktoren stellenweise ausblendet und wo es nicht möglich ist unterschätzt. Es gibt auch Menschen, die Extremfälle der Optimisten,
die sich schlicht und einfach weigern, den Ernst der Lage zu vergegenwertigen. Ich betrachte es, so leid es mir tut als Idiotie.
Ich kündige auch hiermit auch an, daß ich gegenwärtig nicht bereit bin das dümmliche Dauergrinsen - und Parolen der Optimisten - zur Zeit zu akzeptieren. Es steht viel zu viel auf dem Spiel.
Es werden Fetzen fliegen, denn man kann mich ja zu Optimismus generell aufrufen, und für gewöhnlich ist es auch möglich - aber untermauert sollte das schon sein.
Das müßt ihr mir verzeihen. Ich werde als erster hier im Board Entwarnung geben, insofern solche erkennbar wird - aber verläßt Euch nicht darauf -
daß ich sie erkennen werde. Trotzdem: nimmt es nie persönlich. Zur Zeit sind wir in der Extremnis - da kann schon passieren, daß man wütend wird, wenn man wieder hört - ach so schlimm wird es nicht werden. Ich höre es dauernd, es rechnet schlicht Niemand damit, daß es noch schlimmer werden könnte.
Meiner Meinung nach wird es schlimmer, weil das hier eine Kettenreaktion zu sein scheint, die erst zur Zeit erste Maßstäbe setzt.
Daher - auch wenn es manchen nicht ins Kram paßt - manchmal ist Optimismus schlicht und einfach ein anderer Ausdruck für grenzenlose Naivität.
Ich hoffe, wir haben es hiermit geklärt.
Schönen Gruß!
Die Betonung liegt auf "irgendwann". Turon und ich arbeiteten insgesamt für 34 deutsche 12 polnische und 22 ukrainische Firmen. OHG's und GbR's nicht mitgerechnet.
Bei den meisten deutschen Firmen ergibt sich ein Fallout von bestenfalls 5%. Der krasseste Fall ist eine nordhessische Firma mit einem dramatisch-desasterösem Einbruch von sage und schreibe 66,8%. Daher kozentriert er sich derzeit nur noch auf Outsourcing. Auftragsvermittlung.
Du verdienst noch eine Antwort bezüglich Deiner Frage. Ich möchte einfach so antworten. Durchhalteparolen, oegeat, bringen zur Zeit keine Rendite.
Ich kenne TI, da ich eigentlich für Turon, ezboard TI erstellt und geleitet habe. Ich kennne auch zahlreiche Mitglieder stellenweise auch persönlich.
Wenn mir, oder Turon was entgeht, informiert man mich.
Das dürfte als Antwort reichen.
Bye!
Bei den meisten deutschen Firmen ergibt sich ein Fallout von bestenfalls 5%. Der krasseste Fall ist eine nordhessische Firma mit einem dramatisch-desasterösem Einbruch von sage und schreibe 66,8%. Daher kozentriert er sich derzeit nur noch auf Outsourcing. Auftragsvermittlung.
Du verdienst noch eine Antwort bezüglich Deiner Frage. Ich möchte einfach so antworten. Durchhalteparolen, oegeat, bringen zur Zeit keine Rendite.
Ich kenne TI, da ich eigentlich für Turon, ezboard TI erstellt und geleitet habe. Ich kennne auch zahlreiche Mitglieder stellenweise auch persönlich.
Wenn mir, oder Turon was entgeht, informiert man mich.
Das dürfte als Antwort reichen.
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Freitag, 2. Januar 2009
Zukunftsaussichten ...
Während der Feiertage gratuliert man zu Weihnachten und zu Neujahr. Auch ich führte unzählige Telefonate mit Freunden, Bekannten und Verwandten. Natürlich kam man auch immer wieder auf die Krise zu sprechen ... und bei einigen auf das Thema 2012. Erschreckend für mich waren die meisten Meinungen zur Krise, denn es besteht ein enormes Informationsmanko. Viele meinten, sie seien optimistisch und "so arg" wird es schon nicht werden! Die Vorstellung, dass der Dollar wirklich kollabiert, dass es zu Massenentlassungen kommen wird, dass die Grundversorgung zusammenbrechen kann, dass es Ausschreitungen geben wird, dass die EU und damit auch der Euro zerbricht, wird nicht ernst genommen oder einfach ignoriert ... oder eben wegen des Informationsmankos gar nicht wahrgenommen. Natürlich werden Zeitungen gelesen und Nachrichten gesehen. Doch dort wird die Realität nicht oder kaum geschildert. Oder die Zusammenhänge nicht aufgezeigt.
Ein Beispiel sind die Beiträge über Motortown Detroit, der Sitz der "Big Three", General Motors, Ford und Chrysler. Katastrophal die immer schlechter werdende Infrastruktur, Massenarbeitslosigkeit, düstere Zukunftsaussichten. Fotostrecken zeigen verlassene Viertel, Industrieruinen und geschlossene Läden. Wer kann, geht weg. Sollten die Autofabriken schliessen, ist die Stadt tot! Nun haben GM und Chrysler staatliche Hilfe bekommen. Mit den zwölf Milliarden können sie zwei oder drei Monate weiter arbeiten. Der Neuwagenverkauf fällt aber weiter. Neue Autos werden auf Halde produziert, in der Hoffnung, die Krise ist bald vorbei. Kredite und Leasingverträge werden kaum mehr gewährt. Die Amerikaner sparen! Spätestens im März brauchen die Autokonzerne wieder einige Milliarden! Um weiterhin Arbeitsplätze zu halten und Autos auf Halde zu bauen. Fraglich ist, ob selbst Obama dann noch helfen kann. Sperren einer oder zwei dieser Konzerne zu bzw. beantragen sie Gläubigerschutz, werden in kürzester Zeit mehr als drei Millionen Arbeitsplätze vernichtet! Inklusive der Zulieferindustrie, Auto- und Zubehörhandel. Drei Millionen Arbeitslose kann die USA allerdings nicht mehr finanzieren. Es kommt zu Aufständen, mit dem das Militär schon fix rechnet! Der Dollar fällt ins Bodenlose, Milliardenwerte werden vernichtet, die Wall Street crasht ... Dass dieses Szenario Europa und den Rest der Welt nicht berühren wird, glaubt wohl niemand. Denn nach wie vor ist der US-Dollar (noch) die Weltwährung. Allerdings, wie wahrscheinlich ist dieses Szenario? Wenn man die Medien durchsieht, so ist die Lage zwar ernst, ein "Gürtel-enger-schnallen" wahrscheinlich, aber kaum werden die Konsequenzen geschildert. Vor allem die Konsequenzen bei uns. Und wenn solch mächtige, aufgeblasene Konzerne fallen, spürt das fast jeder Mensch, denn es sind nicht nur die zwei, drei Unternehmen, die dichtmachen. Es betrifft auch Fabriken und Marken im Ausland (Opel, Saab, Chevrolet Korea, etc.), und damit auch das Umfeld in deren Ländern - so auch das GM-Motorenwerk in Aspern bei Wien. Selbst Opel könnte ohne Mutterkonzern kaum überleben, die einzelnen Länderunternehmen haben sich alle spezialisiert auf gewissen Module innerhalb des Konzerns. Es wäre tatsächlich ein globales Beben und wahrscheinlich auch der Beginn des Mega-Domino-Days ...
Anderes Beispiel, der interkontinentale Warenverkehr ist vor Weihnachten weitgehend zusammengebrochen. Es sind kaum mehr Schiffe mit Ladung unterwegs. Was, wenn die Lager leer sind? Zuerst verschwinden Waren, die nur kurz lagerfähig sind (Obst, Gemüse, Nahrungsmittel), danach beginnen langsam die ersten wirklichen Versorgungsschwierigkeiten, weil die Lieferungen ausbleiben. Die Regale werden leer ... Grund ist vor allem die Kreditkrise, weil die notwendigen "Letters of Credit" teilweise nicht mehr ausgestellt werden und teilweise nicht akzeptiert werden. Banken misstrauen Banken! Fabriken schliessen, Frächter gehen bankrott, die Supermärkte sind leer ...
In dieser Phase ist der Mensch plötzlich auf sich alleine gestellt. Hat er vorgesorgt, ist es gut ... hat er nicht vorgesorgt, tauchen plötzlich Probleme auf, an die man in einer "zivilisierten, kapitalistischen Gesellschaft" niemals gedacht hätte.
... denkt daran, liebe Freunde, es wird wohl so kommen! (... trotz allen Optimismus einiger Zeitgenossen!) Jetzt ist noch Zeit vorzusorgen, aber nicht mehr lange!
Einen kleinen Vorgeschmack, was kommen wird, konnten sich die Isländer bereits holen. Bei uns in Österreich sieht noch vieles stabil aus, noch. Doch wenn die ersten wirklich grossen Kredite im Osten platzen und die heimischen Banken in Schieflage geraten, wenn keine Bundesanleihen mehr abgesetzt werden können, Milliardenkredite aber trotzdem zurückgezahlt werden müssen ... bekommen wir schnell isländische Verhältnisse. Bedenklich ist die Aussage eines befreundeten Bankers, der mir gesagt hat: "Die Krisensitzungen tagen derzeit fast permanent, die Lage ist zum Zerreissen gespannt. Es gilt in Bankkreisen nicht ob eine Bank fällt, sondern welche die erste ist, die fällt!"
Allerdings kann keine wie auch immer geartete Prognose über den weiteren Verlauf gestellt werden, da sich die Situation täglich ändert. Ein wichtiges Zeichen ist allerdings der Goldpreis: überschreitet dieser die 1.000 $ Marke, beschleunigt sich die Situation progressiv. Dann bleibt wirklich nicht mehr viel Zeit, dann sollte die Vorsorge abgeschlossen sein - Bankenrun, Supermarktrn und Tankstellenrun sehr wahrscheinlich ... nicht nur bei uns!
http://schnittpunkt2012.blogspot.com/20 ... chive.html
Während der Feiertage gratuliert man zu Weihnachten und zu Neujahr. Auch ich führte unzählige Telefonate mit Freunden, Bekannten und Verwandten. Natürlich kam man auch immer wieder auf die Krise zu sprechen ... und bei einigen auf das Thema 2012. Erschreckend für mich waren die meisten Meinungen zur Krise, denn es besteht ein enormes Informationsmanko. Viele meinten, sie seien optimistisch und "so arg" wird es schon nicht werden! Die Vorstellung, dass der Dollar wirklich kollabiert, dass es zu Massenentlassungen kommen wird, dass die Grundversorgung zusammenbrechen kann, dass es Ausschreitungen geben wird, dass die EU und damit auch der Euro zerbricht, wird nicht ernst genommen oder einfach ignoriert ... oder eben wegen des Informationsmankos gar nicht wahrgenommen. Natürlich werden Zeitungen gelesen und Nachrichten gesehen. Doch dort wird die Realität nicht oder kaum geschildert. Oder die Zusammenhänge nicht aufgezeigt.
Ein Beispiel sind die Beiträge über Motortown Detroit, der Sitz der "Big Three", General Motors, Ford und Chrysler. Katastrophal die immer schlechter werdende Infrastruktur, Massenarbeitslosigkeit, düstere Zukunftsaussichten. Fotostrecken zeigen verlassene Viertel, Industrieruinen und geschlossene Läden. Wer kann, geht weg. Sollten die Autofabriken schliessen, ist die Stadt tot! Nun haben GM und Chrysler staatliche Hilfe bekommen. Mit den zwölf Milliarden können sie zwei oder drei Monate weiter arbeiten. Der Neuwagenverkauf fällt aber weiter. Neue Autos werden auf Halde produziert, in der Hoffnung, die Krise ist bald vorbei. Kredite und Leasingverträge werden kaum mehr gewährt. Die Amerikaner sparen! Spätestens im März brauchen die Autokonzerne wieder einige Milliarden! Um weiterhin Arbeitsplätze zu halten und Autos auf Halde zu bauen. Fraglich ist, ob selbst Obama dann noch helfen kann. Sperren einer oder zwei dieser Konzerne zu bzw. beantragen sie Gläubigerschutz, werden in kürzester Zeit mehr als drei Millionen Arbeitsplätze vernichtet! Inklusive der Zulieferindustrie, Auto- und Zubehörhandel. Drei Millionen Arbeitslose kann die USA allerdings nicht mehr finanzieren. Es kommt zu Aufständen, mit dem das Militär schon fix rechnet! Der Dollar fällt ins Bodenlose, Milliardenwerte werden vernichtet, die Wall Street crasht ... Dass dieses Szenario Europa und den Rest der Welt nicht berühren wird, glaubt wohl niemand. Denn nach wie vor ist der US-Dollar (noch) die Weltwährung. Allerdings, wie wahrscheinlich ist dieses Szenario? Wenn man die Medien durchsieht, so ist die Lage zwar ernst, ein "Gürtel-enger-schnallen" wahrscheinlich, aber kaum werden die Konsequenzen geschildert. Vor allem die Konsequenzen bei uns. Und wenn solch mächtige, aufgeblasene Konzerne fallen, spürt das fast jeder Mensch, denn es sind nicht nur die zwei, drei Unternehmen, die dichtmachen. Es betrifft auch Fabriken und Marken im Ausland (Opel, Saab, Chevrolet Korea, etc.), und damit auch das Umfeld in deren Ländern - so auch das GM-Motorenwerk in Aspern bei Wien. Selbst Opel könnte ohne Mutterkonzern kaum überleben, die einzelnen Länderunternehmen haben sich alle spezialisiert auf gewissen Module innerhalb des Konzerns. Es wäre tatsächlich ein globales Beben und wahrscheinlich auch der Beginn des Mega-Domino-Days ...
Anderes Beispiel, der interkontinentale Warenverkehr ist vor Weihnachten weitgehend zusammengebrochen. Es sind kaum mehr Schiffe mit Ladung unterwegs. Was, wenn die Lager leer sind? Zuerst verschwinden Waren, die nur kurz lagerfähig sind (Obst, Gemüse, Nahrungsmittel), danach beginnen langsam die ersten wirklichen Versorgungsschwierigkeiten, weil die Lieferungen ausbleiben. Die Regale werden leer ... Grund ist vor allem die Kreditkrise, weil die notwendigen "Letters of Credit" teilweise nicht mehr ausgestellt werden und teilweise nicht akzeptiert werden. Banken misstrauen Banken! Fabriken schliessen, Frächter gehen bankrott, die Supermärkte sind leer ...
In dieser Phase ist der Mensch plötzlich auf sich alleine gestellt. Hat er vorgesorgt, ist es gut ... hat er nicht vorgesorgt, tauchen plötzlich Probleme auf, an die man in einer "zivilisierten, kapitalistischen Gesellschaft" niemals gedacht hätte.
... denkt daran, liebe Freunde, es wird wohl so kommen! (... trotz allen Optimismus einiger Zeitgenossen!) Jetzt ist noch Zeit vorzusorgen, aber nicht mehr lange!
Einen kleinen Vorgeschmack, was kommen wird, konnten sich die Isländer bereits holen. Bei uns in Österreich sieht noch vieles stabil aus, noch. Doch wenn die ersten wirklich grossen Kredite im Osten platzen und die heimischen Banken in Schieflage geraten, wenn keine Bundesanleihen mehr abgesetzt werden können, Milliardenkredite aber trotzdem zurückgezahlt werden müssen ... bekommen wir schnell isländische Verhältnisse. Bedenklich ist die Aussage eines befreundeten Bankers, der mir gesagt hat: "Die Krisensitzungen tagen derzeit fast permanent, die Lage ist zum Zerreissen gespannt. Es gilt in Bankkreisen nicht ob eine Bank fällt, sondern welche die erste ist, die fällt!"
Allerdings kann keine wie auch immer geartete Prognose über den weiteren Verlauf gestellt werden, da sich die Situation täglich ändert. Ein wichtiges Zeichen ist allerdings der Goldpreis: überschreitet dieser die 1.000 $ Marke, beschleunigt sich die Situation progressiv. Dann bleibt wirklich nicht mehr viel Zeit, dann sollte die Vorsorge abgeschlossen sein - Bankenrun, Supermarktrn und Tankstellenrun sehr wahrscheinlich ... nicht nur bei uns!
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Das könnt auch Turon ,reingesetzt haben. Lieber auf größere Probleme sich mental vorbereiten, als dann auf einmal zu sagen ,ach hätte ich mir doch als es noch ging für mein Papiergeld gold gekauft.
Man sollte sich ruhig mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte umsehen.
Die gemeinden rund um Berlin heißen im volksmund speckgürtel, der Begriff ist während und nach dem Krieg entstanden ,als die berliner aufs Land fuhren um sich von ihrem Goldschmuck Brot und fleisch zu kaufen. Gold ist und bleibt die stabilste Währung auf dem Erdball, egal in welchen Epochen.
Ich würd jedenfalls versuchen, mich unabhängig von den Papierverkäufern der emittenten zu machen.
Gruß Muskalowski
Man sollte sich ruhig mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte umsehen.
Die gemeinden rund um Berlin heißen im volksmund speckgürtel, der Begriff ist während und nach dem Krieg entstanden ,als die berliner aufs Land fuhren um sich von ihrem Goldschmuck Brot und fleisch zu kaufen. Gold ist und bleibt die stabilste Währung auf dem Erdball, egal in welchen Epochen.
Ich würd jedenfalls versuchen, mich unabhängig von den Papierverkäufern der emittenten zu machen.
Gruß Muskalowski
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The Ghost of Elvis hat geschrieben:Ausblick auf ddas neue Börsenjahr 2009 :
Vermögensverwalter : US-Aktien und China positiv
fondsprof
Morgen-Stanley : US-Aktien einigermaßen positiv, Asia-Aktien selektiv positiv, Rest negativ
fundresearch
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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- Gold und E-D Experte
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Klaus Singer
Vorschau 2009 – der fundamentale Rahmen
Was kann man für 2009, auf jeden Fall aber in den ersten sechs Monaten des kommenden Jahres real- und finanzwirtschaftlich erwarten? Bevor ich auf die einzelnen Segmente, Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen, eingehe, soll im folgenden der fundamentale Rahmen aufgespannt werden, in dem sich diese voraussichtlich bewegen.
Ausgelöst durch die Krise am US-Häusermarkt kam es seit dem Spätjahr 2007 zu schweren Schieflagen und Verlusten im Finanzsystem der USA und Europas. Die Finanzindustrie begann mit dem Abbau von Risiken. Bis zur Pleite von Lehman Bros Mitte September hatte das noch hauptsächlich Auswirkungen innerhalb des Finanzsystems, danach jedoch beschleunigte sich das Deleveraging und griff rapide auf die Realwirtschaft über. Bis jetzt sind Handelskredite, andere kurzfristige Darlehen und Autofinanzierungen besonders stark betroffen. Die Industrieländer rutschen in eine tiefe Rezession, Lagerbestände werden abgebaut, der internationale Handel wird beeinträchtigt, wie sich eindrucksvoll am Verlauf des Baltic Dry Index für die Seefrachtraten ablesen lässt. Insbesondere in den USA brach der Konsum ein. Hiervon sind die Emerging Markets hart getroffen, der IWF erwartet für 2009 eine globale Rezession.
In den Industrieländern wurden Stabilisierungsmaßnahmen für die Finanzindustrie von bisher nicht gekanntem Ausmaß ergriffen. Neben Garantien für Einlagen bei und für von Banken aufgenommene Kredite gab es Kapitalspritzen für Finanzinstitute, teilweise verbunden mit staatlichen Beteiligungen. Die Notenbanken senkten die Leitzinsen, in den USA liegt die Zielrate mittlerweile bei 0 bis 0,25 Prozent. Die Fed greift jetzt im Rahmen der Politik des „quantitative easing“ durch Käufe von Wertpapieren direkt in den Markt ein – die Assets in ihrer Bilanz sind in den vergangenen drei Monaten von unter 900 Mrd. auf über 2,2 Bill. Dollar gestiegen. Die USA haben insgesamt mehr als acht Bill. Dollar für Zwecke der Stützung des Finanzsystems vorgesehen, etwa die Hälfte davon ist bisher eingesetzt.
Diese Stabilisierungsmaßnahmen zeigen seit kurzem Wirkung. Wichtige Zinsen, wie Hypothekenzinsen und solche für den Interbanken-Verkehr sinken nun. Das gilt auch für CDS-Spreads und iTraxx-Indices. Dennoch liegen sie alle noch über dem Niveau von Mitte September, dem Zeitpunkt der Pleite von Lehman Bros. Kurzfristige Entspannungszeichen zeigt auch der von der TimePatternAnalysis verfolgte Indikator der kurzen Zinsspreads.
Die Kreditverknappung der Banken hält aber an, so dass von hier aus weiterhin eine stark kontrahierende Wirkung auf die Realwirtschaft ausgeht. Daher werden jetzt umfangreiche staatliche Anreizprogramme aufgelegt. In den USA z.B. ist vom neuen Präsidenten Obama beabsichtigt, bis zu einer Billion Dollar (rund 7 Prozent des BIP) auszugeben. China will prozentual deutlich mehr investieren, v.a. in Infrastrukturmaßnahmen.
Dies alles erhöht die Staatsverschuldung, wobei die Übernahme von Schulden des Privatsektors durch Kauf entsprechender Assets nur temporäre Wirkung hätte, wenn es gelingt, diese zu einem späteren Zeitpunkt ohne Verlust zu veräußern. Steuersenkungen und höhere staatliche Ausgaben verschlechtern die Finanzstruktur aber auf jeden Fall. Das muss finanziert werden, entweder durch künftiges Sparen oder durch Inflation, um den realen Wert der Schulden zu senken.
Die von Politik und Wissenschaft gezogenen Lehren aus der Großen Depression führen zu der Konsequenz, dass sich die Staaten dieses Mal schneller und stärker verschulden, um so zu verhindern, dass sich eine deflationäre Spirale entwickelt. Dennoch bleibt zumindest der Ausblick einer langen und schweren Rezession. Dabei ist das Risiko einer Depression u.a. auch deshalb erhöht, weil wir uns im „Winter“ des aktuellen Kondratieff-Zyklus befinden, in dem sich noch keine Basisinnovation zu einer neuen Triebkraft formiert hat. Darüber hinaus lehrt auch die Geschichte des Platzens der Kreditblase in den frühen 1980er Jahren, dass die Bereinigung solcher Exzesse Zeit benötigt. Aus zyklischen Erwägungen ist damit erst deutlich nach 2010 zu rechnen. Das harmoniert mit dem zu erwartenden Ende des mit Jahrtausendwende begonnenen Kondratieffschen Winters (siehe Artikel „Kondratieff und die aktuelle Krise“ vom 8. Dez 2008).
Das Thema „schwere Rezession“, erst recht „Depression“ hat Implikationen für Inflation oder Deflation. Inflation ergibt sich nicht automatisch aus der Geldmenge. Entscheidend ist, wo sich die vermehrte Geldmenge aufhält und wie schnell sie umläuft. Ob und in welchem Maße die jetzt zunächst im Finanzbereich stark anwachsende Geldmenge in die Güterwirtschaft überschwappt, hängt wesentlich an der Entwicklung der kaufkräftigen Nachfrage. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes wiederum hängt mit den realwirtschaftlichen Aktivitäten zusammen. In einer Depression sind die Bedingungen für eine ausgeprägt inflationäre Entwicklung nicht günstig.
Eine deflationäre Spirale legt die Grundlage für eine Liquiditätsfalle (vgl. Artikel „Glauben Sie an den Weihnachtsmann?“ vom 18. Dez 2008, auch „Aktien-Inflation in Deflation“ vom 28. Nov 2008). Investitions- oder Liquiditätsfalle? Im aktuellen Kontext sind sie zwei Seiten einer Medaille: Es wird nicht investiert (weil es sich nicht "lohnt“), aber Liquidität ist (ausreichend) vorhanden. Da sie nicht in Investitionen fließt, geht sie in Erwartung einer (höheren) Rendite in die Spekulation. Da die Risikoaversion aktuell hoch ist, flossen Mittel der Spekulationskasse zuletzt in Staatsanleihen. Dadurch sind z.B. TBonds jetzt aufgeblasen bis zur Unkenntlichkeit. Die 13-wöchigen TBills lassen sich gut als Proxy für die Spekulationskasse ansehen, also für die Mittel, die noch auf (spekulative) Anlage warten. Deren Rendite tendiert nahe Null, was bedeutet, dass die "Investoren" dem Staat enorme Mittel zur Aufbewahrung geben, ohne hierfür eine Rendite zu beanspruchen. Dies belegt einerseits die große Risikoscheu, zeigt aber gleichzeitig das Potenzial, das auf Einsatz wartet.
So lange die Rezession noch nicht voll entwickelt ist und so lange die Gefahr einer Depression akut bleibt, dürfte die private Investitionstätigkeit äußerst gering bleiben. Diejenigen, die über eine (prall gefüllte) Spekulationskasse verfügen, suchen nach Anlage, werden in diesem Kontext aber keine langfristig aussichtsreiche finden. Also werden sie die Mittel immer nur kurzfristig mal hier hin, mal dort hin schieben. Im statistischen Mittel werden sie sich dabei die Finger verbrennen, denn die fundamentalen Umstände lassen "Long"-Spekulationen auf sich verbessernde Zustände so schnell nicht rentierlich werden. Damit wird ein Teil der reichlichen Liquidität "verbrannt". Die Inhaber der Spekulationskasse werden zunehmend unsicherer, die Tendenz zu Cash-Haltung nimmt stetig zu. Die die Deflation kennzeichnende Cash-Präferenz prägt sich weiter aus.
Die Bedingungen für eine schnelle Bereinigung der Krise und einen schnellen realwirtschaftlichen Aufschwung sind schlecht. Mit der nach 2000 in ihr exponentielles Stadium eingetretene Globalisierung geht die zunehmende (zumindest relative) Verarmung breiter Bevölkerungsteile in den Industrieländern einher. In den USA konnte dies noch eine zeitlang durch den aus der Immobilienblase herrührenden Wohlstandseffekt kompensiert werden (aber nur zum Preis einer nun besonders rasanten Entwicklung in die Gegenrichtung). In der EU wurde die Osterweiterung gezielt genutzt, um die Reallöhne zu drücken. Jetzt reibt man sich verwundert die Augen, dass z.B. Hartz-IV-Empfänger keine neuen Autos kaufen. Die durch Reallohndrückerei und anstehende Massenentlassungen schrumpfende Kaufkraft in den Industrieländern lässt riesige Kapazitäten in den Emerging Markets brach liegen. Diese Länder steuern mit (Kredit-finanzierten) Subventionsprogrammen gegen, deren Anteil am BIP weltweit auf Rekord-Niveau liegt. Das führt zu Aufwertungstendenzen der entsprechenden Währungen und behindert deren Exporte zusätzlich zur nachlassenden Nachfrage aus den Industrieländern.
Die gegenwärtige Situation birgt den Keim einer Rückabwicklung der Finanzindustrie . Das alleine muss nicht negativ sein, hat der ungezügelte Finanzkapitalismus der zurückliegenden Jahre doch bewiesen, dass durch künstlich billige Kredite Fehlallokationen von Ressourcen in gigantischem Umfang bewirkt wurden. Auf die dadurch begünstigte Krise wird jetzt mit massiven staatlichen Eingriffen in die Real- und Finanzwirtschaft reagiert, bis hin zu staatlichen Beteiligungen. Diese haben in den USA im Finanzbereich schon die Marke von 20 Prozent erreicht.
Das birgt die akute Gefahr, dass Marktmechanismen ausgehebelt werden. Dadurch wird die Flexibilität der Wirtschaft eingeschränkt, die gesellschaftliche Produktion verliert an Effizienz (siehe Artikel „Dow – der Umweg über 14.000“ vom 12. Dez. 2008, auch „Aktien-Inflation in Deflation“ vom 28. Nov 2008). Die Kosten der gesellschaftlichen Produktion steigen, die Gewinnmöglichkeiten privater unternehmerischer Initiative nehmen ab. Mithin verschlechtern sich die Entwicklungsmöglichkeiten, bzw. Renditemöglichkeiten privater Investitionen zusätzlich zum aktuell schon negativen zyklischen Kontext auch strukturell. Das begünstigt Cash-Hortung und deflationäre Spirale.
Der charismatische Redner und künftige Präsident Obama hat die Amerikaner überzeugt, dass die Demokraten den besseren Weg aus der Krise weisen. Der erste Nicht-Weiße im Weißen Haus ist zugleich ein Signal der Flexibilität der amerikanischen Gesellschaft und des Willens der Amerikaner, mit vereinten Kräften die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Ob Obama auch in der Lage sein wird, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen, muss sich noch zeigen. Die Voraussetzungen dafür, dass die USA die Krise schneller und besser bewältigen als die EU sind jedenfalls recht gut. Die USA verfügen über einen großen, einheitlichen Binnenmarkt mit einer relativ zentralistisch ausgerichteten politischen Führung. Die EU ist hingegen ein bürokratisch verkrustetes Gebilde. Sie ist wirtschaftlich, politisch und finanziell, auch kulturell heterogen. Die EU kann damit nur schwerfällig auf die Anforderungen der Krise reagieren. Der hierdurch entstehende Tempoverlust kann gravierende Auswirkungen haben, begründet aber auf jeden Fall deutliche Nachteile im globalen Vergleich.
Da die USA sich in der nächsten Zeit relativ stark auf ihr „Innenleben“ konzentrieren werden, entsteht Freiraum für andere Großmächte, mehr Einfluss in der Welt zu erlangen. Der Versuch der Neuaufteilung der Welt wird mittelfristig zu verstärkten internationalen politischen Spannungen führen.
Mit den national sehr unterschiedlichen Subventionsprogrammen und der Konzentration auf die Bewältigung der Krise im eigenen Land wird es auch zu einer Einschränkung des Welthandels kommen. Die Ansätze hierzu sind schon deutlich zu sehen. Diese Tendenz zur Rückabwicklung der Globalisierung wird begleitet werden von einer Tendenz zu Handelsbeschränkungen und stärkeren Regulierungen im internationalen Waren- und Kapitalverkehr.
Insgesamt dürfte die Möglichkeit sozialer Unruhen zunehmen, erst recht, wenn sich die Ansätze einer Depression ausprägen. Hierfür haben die meisten Staaten seit 2001 um Rahmen der Terroristenhatz Vorkehrungen getroffen. Die Notstandsgesetze der ehemaligen BRD z.B. nehmen sich gegenüber den mittlerweile erreichten tatsächlichen und gesetzlich möglichen Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten vergleichsweise niedlich aus.
Bemühungen zu einem stärkeren Klimaschutz dürften in vielen Ländern aus kurzsichtigen „Kostenerwägungen“ zurückgeschraubt werden. Der kollabierende Ölpreis tut ein Übriges, um die Effizienz der Energiegewinnung auf der Prioritätenliste nach unten rutschen zu lassen. Dabei ergäben sich genau hier große Chancen. Andeutungen des zukünftigen US-Präsidenten Obama lassen vermuten, dass er diese durchaus sieht.
Zusammenfassung: Wir befinden uns am Anfang einer schweren Rezession, die noch 18 bis 24 Monaten dauern dürfte. Es besteht die akute Gefahr einer deflationären Spirale und eines Abgleitens in eine Depression. Die tiefgreifende Unsicherheit über die weitere Entwicklung und die Furcht vor großen strukturellen Umbrüchen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene dürften für anhaltende, erhebliche Volatilität an den meisten Segmenten der Finanzmärkte sorgen.
Vorschau 2009 – der fundamentale Rahmen
Was kann man für 2009, auf jeden Fall aber in den ersten sechs Monaten des kommenden Jahres real- und finanzwirtschaftlich erwarten? Bevor ich auf die einzelnen Segmente, Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen, eingehe, soll im folgenden der fundamentale Rahmen aufgespannt werden, in dem sich diese voraussichtlich bewegen.
Ausgelöst durch die Krise am US-Häusermarkt kam es seit dem Spätjahr 2007 zu schweren Schieflagen und Verlusten im Finanzsystem der USA und Europas. Die Finanzindustrie begann mit dem Abbau von Risiken. Bis zur Pleite von Lehman Bros Mitte September hatte das noch hauptsächlich Auswirkungen innerhalb des Finanzsystems, danach jedoch beschleunigte sich das Deleveraging und griff rapide auf die Realwirtschaft über. Bis jetzt sind Handelskredite, andere kurzfristige Darlehen und Autofinanzierungen besonders stark betroffen. Die Industrieländer rutschen in eine tiefe Rezession, Lagerbestände werden abgebaut, der internationale Handel wird beeinträchtigt, wie sich eindrucksvoll am Verlauf des Baltic Dry Index für die Seefrachtraten ablesen lässt. Insbesondere in den USA brach der Konsum ein. Hiervon sind die Emerging Markets hart getroffen, der IWF erwartet für 2009 eine globale Rezession.
In den Industrieländern wurden Stabilisierungsmaßnahmen für die Finanzindustrie von bisher nicht gekanntem Ausmaß ergriffen. Neben Garantien für Einlagen bei und für von Banken aufgenommene Kredite gab es Kapitalspritzen für Finanzinstitute, teilweise verbunden mit staatlichen Beteiligungen. Die Notenbanken senkten die Leitzinsen, in den USA liegt die Zielrate mittlerweile bei 0 bis 0,25 Prozent. Die Fed greift jetzt im Rahmen der Politik des „quantitative easing“ durch Käufe von Wertpapieren direkt in den Markt ein – die Assets in ihrer Bilanz sind in den vergangenen drei Monaten von unter 900 Mrd. auf über 2,2 Bill. Dollar gestiegen. Die USA haben insgesamt mehr als acht Bill. Dollar für Zwecke der Stützung des Finanzsystems vorgesehen, etwa die Hälfte davon ist bisher eingesetzt.
Diese Stabilisierungsmaßnahmen zeigen seit kurzem Wirkung. Wichtige Zinsen, wie Hypothekenzinsen und solche für den Interbanken-Verkehr sinken nun. Das gilt auch für CDS-Spreads und iTraxx-Indices. Dennoch liegen sie alle noch über dem Niveau von Mitte September, dem Zeitpunkt der Pleite von Lehman Bros. Kurzfristige Entspannungszeichen zeigt auch der von der TimePatternAnalysis verfolgte Indikator der kurzen Zinsspreads.
Die Kreditverknappung der Banken hält aber an, so dass von hier aus weiterhin eine stark kontrahierende Wirkung auf die Realwirtschaft ausgeht. Daher werden jetzt umfangreiche staatliche Anreizprogramme aufgelegt. In den USA z.B. ist vom neuen Präsidenten Obama beabsichtigt, bis zu einer Billion Dollar (rund 7 Prozent des BIP) auszugeben. China will prozentual deutlich mehr investieren, v.a. in Infrastrukturmaßnahmen.
Dies alles erhöht die Staatsverschuldung, wobei die Übernahme von Schulden des Privatsektors durch Kauf entsprechender Assets nur temporäre Wirkung hätte, wenn es gelingt, diese zu einem späteren Zeitpunkt ohne Verlust zu veräußern. Steuersenkungen und höhere staatliche Ausgaben verschlechtern die Finanzstruktur aber auf jeden Fall. Das muss finanziert werden, entweder durch künftiges Sparen oder durch Inflation, um den realen Wert der Schulden zu senken.
Die von Politik und Wissenschaft gezogenen Lehren aus der Großen Depression führen zu der Konsequenz, dass sich die Staaten dieses Mal schneller und stärker verschulden, um so zu verhindern, dass sich eine deflationäre Spirale entwickelt. Dennoch bleibt zumindest der Ausblick einer langen und schweren Rezession. Dabei ist das Risiko einer Depression u.a. auch deshalb erhöht, weil wir uns im „Winter“ des aktuellen Kondratieff-Zyklus befinden, in dem sich noch keine Basisinnovation zu einer neuen Triebkraft formiert hat. Darüber hinaus lehrt auch die Geschichte des Platzens der Kreditblase in den frühen 1980er Jahren, dass die Bereinigung solcher Exzesse Zeit benötigt. Aus zyklischen Erwägungen ist damit erst deutlich nach 2010 zu rechnen. Das harmoniert mit dem zu erwartenden Ende des mit Jahrtausendwende begonnenen Kondratieffschen Winters (siehe Artikel „Kondratieff und die aktuelle Krise“ vom 8. Dez 2008).
Das Thema „schwere Rezession“, erst recht „Depression“ hat Implikationen für Inflation oder Deflation. Inflation ergibt sich nicht automatisch aus der Geldmenge. Entscheidend ist, wo sich die vermehrte Geldmenge aufhält und wie schnell sie umläuft. Ob und in welchem Maße die jetzt zunächst im Finanzbereich stark anwachsende Geldmenge in die Güterwirtschaft überschwappt, hängt wesentlich an der Entwicklung der kaufkräftigen Nachfrage. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes wiederum hängt mit den realwirtschaftlichen Aktivitäten zusammen. In einer Depression sind die Bedingungen für eine ausgeprägt inflationäre Entwicklung nicht günstig.
Eine deflationäre Spirale legt die Grundlage für eine Liquiditätsfalle (vgl. Artikel „Glauben Sie an den Weihnachtsmann?“ vom 18. Dez 2008, auch „Aktien-Inflation in Deflation“ vom 28. Nov 2008). Investitions- oder Liquiditätsfalle? Im aktuellen Kontext sind sie zwei Seiten einer Medaille: Es wird nicht investiert (weil es sich nicht "lohnt“), aber Liquidität ist (ausreichend) vorhanden. Da sie nicht in Investitionen fließt, geht sie in Erwartung einer (höheren) Rendite in die Spekulation. Da die Risikoaversion aktuell hoch ist, flossen Mittel der Spekulationskasse zuletzt in Staatsanleihen. Dadurch sind z.B. TBonds jetzt aufgeblasen bis zur Unkenntlichkeit. Die 13-wöchigen TBills lassen sich gut als Proxy für die Spekulationskasse ansehen, also für die Mittel, die noch auf (spekulative) Anlage warten. Deren Rendite tendiert nahe Null, was bedeutet, dass die "Investoren" dem Staat enorme Mittel zur Aufbewahrung geben, ohne hierfür eine Rendite zu beanspruchen. Dies belegt einerseits die große Risikoscheu, zeigt aber gleichzeitig das Potenzial, das auf Einsatz wartet.
So lange die Rezession noch nicht voll entwickelt ist und so lange die Gefahr einer Depression akut bleibt, dürfte die private Investitionstätigkeit äußerst gering bleiben. Diejenigen, die über eine (prall gefüllte) Spekulationskasse verfügen, suchen nach Anlage, werden in diesem Kontext aber keine langfristig aussichtsreiche finden. Also werden sie die Mittel immer nur kurzfristig mal hier hin, mal dort hin schieben. Im statistischen Mittel werden sie sich dabei die Finger verbrennen, denn die fundamentalen Umstände lassen "Long"-Spekulationen auf sich verbessernde Zustände so schnell nicht rentierlich werden. Damit wird ein Teil der reichlichen Liquidität "verbrannt". Die Inhaber der Spekulationskasse werden zunehmend unsicherer, die Tendenz zu Cash-Haltung nimmt stetig zu. Die die Deflation kennzeichnende Cash-Präferenz prägt sich weiter aus.
Die Bedingungen für eine schnelle Bereinigung der Krise und einen schnellen realwirtschaftlichen Aufschwung sind schlecht. Mit der nach 2000 in ihr exponentielles Stadium eingetretene Globalisierung geht die zunehmende (zumindest relative) Verarmung breiter Bevölkerungsteile in den Industrieländern einher. In den USA konnte dies noch eine zeitlang durch den aus der Immobilienblase herrührenden Wohlstandseffekt kompensiert werden (aber nur zum Preis einer nun besonders rasanten Entwicklung in die Gegenrichtung). In der EU wurde die Osterweiterung gezielt genutzt, um die Reallöhne zu drücken. Jetzt reibt man sich verwundert die Augen, dass z.B. Hartz-IV-Empfänger keine neuen Autos kaufen. Die durch Reallohndrückerei und anstehende Massenentlassungen schrumpfende Kaufkraft in den Industrieländern lässt riesige Kapazitäten in den Emerging Markets brach liegen. Diese Länder steuern mit (Kredit-finanzierten) Subventionsprogrammen gegen, deren Anteil am BIP weltweit auf Rekord-Niveau liegt. Das führt zu Aufwertungstendenzen der entsprechenden Währungen und behindert deren Exporte zusätzlich zur nachlassenden Nachfrage aus den Industrieländern.
Die gegenwärtige Situation birgt den Keim einer Rückabwicklung der Finanzindustrie . Das alleine muss nicht negativ sein, hat der ungezügelte Finanzkapitalismus der zurückliegenden Jahre doch bewiesen, dass durch künstlich billige Kredite Fehlallokationen von Ressourcen in gigantischem Umfang bewirkt wurden. Auf die dadurch begünstigte Krise wird jetzt mit massiven staatlichen Eingriffen in die Real- und Finanzwirtschaft reagiert, bis hin zu staatlichen Beteiligungen. Diese haben in den USA im Finanzbereich schon die Marke von 20 Prozent erreicht.
Das birgt die akute Gefahr, dass Marktmechanismen ausgehebelt werden. Dadurch wird die Flexibilität der Wirtschaft eingeschränkt, die gesellschaftliche Produktion verliert an Effizienz (siehe Artikel „Dow – der Umweg über 14.000“ vom 12. Dez. 2008, auch „Aktien-Inflation in Deflation“ vom 28. Nov 2008). Die Kosten der gesellschaftlichen Produktion steigen, die Gewinnmöglichkeiten privater unternehmerischer Initiative nehmen ab. Mithin verschlechtern sich die Entwicklungsmöglichkeiten, bzw. Renditemöglichkeiten privater Investitionen zusätzlich zum aktuell schon negativen zyklischen Kontext auch strukturell. Das begünstigt Cash-Hortung und deflationäre Spirale.
Der charismatische Redner und künftige Präsident Obama hat die Amerikaner überzeugt, dass die Demokraten den besseren Weg aus der Krise weisen. Der erste Nicht-Weiße im Weißen Haus ist zugleich ein Signal der Flexibilität der amerikanischen Gesellschaft und des Willens der Amerikaner, mit vereinten Kräften die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Ob Obama auch in der Lage sein wird, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen, muss sich noch zeigen. Die Voraussetzungen dafür, dass die USA die Krise schneller und besser bewältigen als die EU sind jedenfalls recht gut. Die USA verfügen über einen großen, einheitlichen Binnenmarkt mit einer relativ zentralistisch ausgerichteten politischen Führung. Die EU ist hingegen ein bürokratisch verkrustetes Gebilde. Sie ist wirtschaftlich, politisch und finanziell, auch kulturell heterogen. Die EU kann damit nur schwerfällig auf die Anforderungen der Krise reagieren. Der hierdurch entstehende Tempoverlust kann gravierende Auswirkungen haben, begründet aber auf jeden Fall deutliche Nachteile im globalen Vergleich.
Da die USA sich in der nächsten Zeit relativ stark auf ihr „Innenleben“ konzentrieren werden, entsteht Freiraum für andere Großmächte, mehr Einfluss in der Welt zu erlangen. Der Versuch der Neuaufteilung der Welt wird mittelfristig zu verstärkten internationalen politischen Spannungen führen.
Mit den national sehr unterschiedlichen Subventionsprogrammen und der Konzentration auf die Bewältigung der Krise im eigenen Land wird es auch zu einer Einschränkung des Welthandels kommen. Die Ansätze hierzu sind schon deutlich zu sehen. Diese Tendenz zur Rückabwicklung der Globalisierung wird begleitet werden von einer Tendenz zu Handelsbeschränkungen und stärkeren Regulierungen im internationalen Waren- und Kapitalverkehr.
Insgesamt dürfte die Möglichkeit sozialer Unruhen zunehmen, erst recht, wenn sich die Ansätze einer Depression ausprägen. Hierfür haben die meisten Staaten seit 2001 um Rahmen der Terroristenhatz Vorkehrungen getroffen. Die Notstandsgesetze der ehemaligen BRD z.B. nehmen sich gegenüber den mittlerweile erreichten tatsächlichen und gesetzlich möglichen Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten vergleichsweise niedlich aus.
Bemühungen zu einem stärkeren Klimaschutz dürften in vielen Ländern aus kurzsichtigen „Kostenerwägungen“ zurückgeschraubt werden. Der kollabierende Ölpreis tut ein Übriges, um die Effizienz der Energiegewinnung auf der Prioritätenliste nach unten rutschen zu lassen. Dabei ergäben sich genau hier große Chancen. Andeutungen des zukünftigen US-Präsidenten Obama lassen vermuten, dass er diese durchaus sieht.
Zusammenfassung: Wir befinden uns am Anfang einer schweren Rezession, die noch 18 bis 24 Monaten dauern dürfte. Es besteht die akute Gefahr einer deflationären Spirale und eines Abgleitens in eine Depression. Die tiefgreifende Unsicherheit über die weitere Entwicklung und die Furcht vor großen strukturellen Umbrüchen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene dürften für anhaltende, erhebliche Volatilität an den meisten Segmenten der Finanzmärkte sorgen.
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Kreditkartenkrise: Die nächste Katastrophe bahnt sich an
Michael Grandt
Die Ausfallraten bei Kreditkartenforderungen nehmen dramatisch zu. Ein Kreditkartenkollaps scheint unausweichlich.
Nächste riesige Finanzblase droht zu platzen
Nach der Immobilienkrise droht nun eine Kreditkartenkrise.
Jahrelang lief die US-Wirtschaft hervorragend, weil die Konsumenten über ihre Verhältnisse lebten und die Kreditkartenfirmen hohe Schulden akzeptierten. Doch die Tilgungsmoral leidet und die Umschichtungen der Rückstände von einer Kreditkarte auf die andere nehmen rasant zu.
Jetzt droht die zweite Finanzblase zu platzen, denn immer mehr Amerikaner sitzen in der Schuldenfalle und können die Rückstände auf ihren Kreditkarten nicht mehr zurückzahlen. Expertenangaben zufolge belaufen sich die Kreditkartenschulden in den USA bereits auf über eine Billion Dollar!
Die Ausfallrate hat sich in den USA im dritten Quartal des Jahres 2008 fast verdoppelt. Das drängt die Kreditkartenunternehmen, die Banken und die Konsumenten immer mehr in die Defensive, denn wenn gängige Kreditkarten nicht mehr akzeptiert werden würden, bräche das gesamte Zahlungssystem zusammen.
Amerikaner in zweiter Schuldenfalle
Wir alle kennen Kreditkarten und viele von uns besitzen auch welche. Sie sind gängiges und bequemes Zahlungsmittel geworden. In den USA noch mehr als bei uns in Europa, denn dort wird fast alles mit Kreditkarte bezahlt, vom Kaugummi bis zum teuren Luxusauto.
Nun droht eine neue Finanzkrise: Die Amerikaner haben sich über ihre Kreditkarten immer mehr verschuldet. In Deutschland werden die Ausgaben per Kreditkarte am Monatsende von einem Konto eingezogen, anders ist dies in den USA: Die Kunden können ihre Schulden von einem Monat auf den anderen übertragen und müssen nur einen Minimalbetrag tilgen. So lässt sich das unverantwortliche Leben auf Pump, das bei den US-Konsumenten Tradition hat, noch angenehmer gestalten.
Ein Beispiel: Mister Smith hat eine Kreditkartenlinie bis 10.000 Dollar. Diese hat er nun überschritten. Ausweg: Er besorgt sich eine neue Kreditkarte mit einer Kreditlinie bis 15.000 Dollar und zahlt damit die Schulden aus der ersten Kreditkarte ab. Per Saldo ist er nun um ein Vielfaches mehr verschuldet als vorher, kann aber bequem weiter konsumieren. Bisher akzeptierten US-Kreditkartenherausgeber hohe Schulden und es war normal, dass man mehrere Kreditkarten besaß und »interne« Umschichtungen vornahm.
Bank of America mit großem Gewinneinbruch
Die Bank of America gehört zu den größten Kartenanbietern in den USA. Sie musste in dem Geschäftsfeld nun im dritten Quartal empfindliche Belastungen hinnehmen und der Gewinn brach um gut zwei Drittel ein.
Kenneth Lewis, der Chef der Bank of America, warnte mit dramatischen Worten vor einer nächsten Welle der Finanzkrise: »Wir als Branche könnten vor den höchsten Verlusten im Kreditkartengeschäft stehen, die wir jemals erlebt haben.«
Die Bank of America hält verbriefte Kreditkartenforderungen in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar.
Bedrohliche Lage für American Express
Auch bei American Express (Amex) sieht die Lage nicht gut aus. Der Kreditkartenherausgeber will 3,5 Milliarden Dollar (2,75 Milliarden Euro) Hilfe aus dem US-Rettungsfonds. Die Ausfälle bei ihren Kreditkartenforderungen haben sich in kürzester Zeit mehr als verdoppelt und die Rate der Kredite mit Zahlungsverzug steigt weiter an.
Dem Kreditkonzern geht es schlecht, das hat sich schon in den letzten Quartalsbilanzen abgezeichnet. Die Zahlungsausfälle sind nur eine Seite der Medaille, die andere ist die spürbare Zurückhaltung der Amerikaner, mit Kreditkarten zu zahlen. Dementsprechend verdienen die Kreditkartenherausgeber auch weniger. Bereits Ende Oktober 2008 hatte American Express daher angekündigt, 7.000 Arbeitsplätze (rund zehn Prozent der Belegschaft) abzubauen.
Um jedoch an die benötigte staatliche Finanzspritze zu kommen, hatte sich der Kreditkartenanbieter zuerst in eine Geschäftsbank umwandeln müssen. Das geschah im Eilverfahren und die US-Notenbank Federal Reserve erteilte dem Konzern dann auch ebenfalls in Rekordzeit den Status. Aus der Amexbank wurde die Standard Chartered Bank. Jetzt kann der Konzern auch die Möglichkeiten zur Refinanzierung bei der Notenbank nutzen und die Geschäftsbasis etwa durch Girokonten und andere Kundeneinlagen verbreitern.
Branchenprimus Citigroup mit riesigen Verlusten aus dem Kreditkartengeschäft
Bei der Citigroup, dem Branchenprimus, sieht es nicht viel besser aus. Im zweiten Quartal 2008 wurde ein Verlust von 176 Millionen Dollar mit der Verbriefung von Forderungen aus Kreditkarten eingefahren. In den letzten drei Jahren hatte die Citigroup noch 3,5 Milliarden Dollar Erlöse mit Kreditkartendarlehen erwirtschaftet.
Weltweit beläuft sich das Portfolio aus Kreditkartenschulden, das von der Citigroup gemanagt wird, auf 202 Milliarden Dollar. Bis Mitte 2008 beliefen sich die Ausfälle auf 2,16 Milliarden Dollar.
Auch J.P. Morgan Chase & Co. weist nachrangige Forderungen in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar aus Kreditkartenforderungen aus.
Düstere Aussichten
Die Banken hatten ihre Kreditkartenschulden verbrieft und an Investoren verkauft, die festverzinsliche Wertpapiere suchten, welche nicht mit Hypotheken- oder Unternehmensverbindlichkeiten unterlegt waren.
Die hohen Ausfallraten mindern jetzt die Fähigkeit vieler Banken, weitere Darlehen zu vergeben. Die Aussichten für die Kreditkartenbranche werden als düster bezeichnet, wenn sich die globale Wirtschaft weiter abschwächt und die Entlassungen zunehmen.
Ein Kreditkartenkollaps und damit eine zweite Finanzkrise zeichnen sich immer deutlicher ab.
Kreditkartenkrise: Die nächste Katastrophe bahnt sich an
Michael Grandt
Die Ausfallraten bei Kreditkartenforderungen nehmen dramatisch zu. Ein Kreditkartenkollaps scheint unausweichlich.
Nächste riesige Finanzblase droht zu platzen
Nach der Immobilienkrise droht nun eine Kreditkartenkrise.
Jahrelang lief die US-Wirtschaft hervorragend, weil die Konsumenten über ihre Verhältnisse lebten und die Kreditkartenfirmen hohe Schulden akzeptierten. Doch die Tilgungsmoral leidet und die Umschichtungen der Rückstände von einer Kreditkarte auf die andere nehmen rasant zu.
Jetzt droht die zweite Finanzblase zu platzen, denn immer mehr Amerikaner sitzen in der Schuldenfalle und können die Rückstände auf ihren Kreditkarten nicht mehr zurückzahlen. Expertenangaben zufolge belaufen sich die Kreditkartenschulden in den USA bereits auf über eine Billion Dollar!
Die Ausfallrate hat sich in den USA im dritten Quartal des Jahres 2008 fast verdoppelt. Das drängt die Kreditkartenunternehmen, die Banken und die Konsumenten immer mehr in die Defensive, denn wenn gängige Kreditkarten nicht mehr akzeptiert werden würden, bräche das gesamte Zahlungssystem zusammen.
Amerikaner in zweiter Schuldenfalle
Wir alle kennen Kreditkarten und viele von uns besitzen auch welche. Sie sind gängiges und bequemes Zahlungsmittel geworden. In den USA noch mehr als bei uns in Europa, denn dort wird fast alles mit Kreditkarte bezahlt, vom Kaugummi bis zum teuren Luxusauto.
Nun droht eine neue Finanzkrise: Die Amerikaner haben sich über ihre Kreditkarten immer mehr verschuldet. In Deutschland werden die Ausgaben per Kreditkarte am Monatsende von einem Konto eingezogen, anders ist dies in den USA: Die Kunden können ihre Schulden von einem Monat auf den anderen übertragen und müssen nur einen Minimalbetrag tilgen. So lässt sich das unverantwortliche Leben auf Pump, das bei den US-Konsumenten Tradition hat, noch angenehmer gestalten.
Ein Beispiel: Mister Smith hat eine Kreditkartenlinie bis 10.000 Dollar. Diese hat er nun überschritten. Ausweg: Er besorgt sich eine neue Kreditkarte mit einer Kreditlinie bis 15.000 Dollar und zahlt damit die Schulden aus der ersten Kreditkarte ab. Per Saldo ist er nun um ein Vielfaches mehr verschuldet als vorher, kann aber bequem weiter konsumieren. Bisher akzeptierten US-Kreditkartenherausgeber hohe Schulden und es war normal, dass man mehrere Kreditkarten besaß und »interne« Umschichtungen vornahm.
Bank of America mit großem Gewinneinbruch
Die Bank of America gehört zu den größten Kartenanbietern in den USA. Sie musste in dem Geschäftsfeld nun im dritten Quartal empfindliche Belastungen hinnehmen und der Gewinn brach um gut zwei Drittel ein.
Kenneth Lewis, der Chef der Bank of America, warnte mit dramatischen Worten vor einer nächsten Welle der Finanzkrise: »Wir als Branche könnten vor den höchsten Verlusten im Kreditkartengeschäft stehen, die wir jemals erlebt haben.«
Die Bank of America hält verbriefte Kreditkartenforderungen in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar.
Bedrohliche Lage für American Express
Auch bei American Express (Amex) sieht die Lage nicht gut aus. Der Kreditkartenherausgeber will 3,5 Milliarden Dollar (2,75 Milliarden Euro) Hilfe aus dem US-Rettungsfonds. Die Ausfälle bei ihren Kreditkartenforderungen haben sich in kürzester Zeit mehr als verdoppelt und die Rate der Kredite mit Zahlungsverzug steigt weiter an.
Dem Kreditkonzern geht es schlecht, das hat sich schon in den letzten Quartalsbilanzen abgezeichnet. Die Zahlungsausfälle sind nur eine Seite der Medaille, die andere ist die spürbare Zurückhaltung der Amerikaner, mit Kreditkarten zu zahlen. Dementsprechend verdienen die Kreditkartenherausgeber auch weniger. Bereits Ende Oktober 2008 hatte American Express daher angekündigt, 7.000 Arbeitsplätze (rund zehn Prozent der Belegschaft) abzubauen.
Um jedoch an die benötigte staatliche Finanzspritze zu kommen, hatte sich der Kreditkartenanbieter zuerst in eine Geschäftsbank umwandeln müssen. Das geschah im Eilverfahren und die US-Notenbank Federal Reserve erteilte dem Konzern dann auch ebenfalls in Rekordzeit den Status. Aus der Amexbank wurde die Standard Chartered Bank. Jetzt kann der Konzern auch die Möglichkeiten zur Refinanzierung bei der Notenbank nutzen und die Geschäftsbasis etwa durch Girokonten und andere Kundeneinlagen verbreitern.
Branchenprimus Citigroup mit riesigen Verlusten aus dem Kreditkartengeschäft
Bei der Citigroup, dem Branchenprimus, sieht es nicht viel besser aus. Im zweiten Quartal 2008 wurde ein Verlust von 176 Millionen Dollar mit der Verbriefung von Forderungen aus Kreditkarten eingefahren. In den letzten drei Jahren hatte die Citigroup noch 3,5 Milliarden Dollar Erlöse mit Kreditkartendarlehen erwirtschaftet.
Weltweit beläuft sich das Portfolio aus Kreditkartenschulden, das von der Citigroup gemanagt wird, auf 202 Milliarden Dollar. Bis Mitte 2008 beliefen sich die Ausfälle auf 2,16 Milliarden Dollar.
Auch J.P. Morgan Chase & Co. weist nachrangige Forderungen in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar aus Kreditkartenforderungen aus.
Düstere Aussichten
Die Banken hatten ihre Kreditkartenschulden verbrieft und an Investoren verkauft, die festverzinsliche Wertpapiere suchten, welche nicht mit Hypotheken- oder Unternehmensverbindlichkeiten unterlegt waren.
Die hohen Ausfallraten mindern jetzt die Fähigkeit vieler Banken, weitere Darlehen zu vergeben. Die Aussichten für die Kreditkartenbranche werden als düster bezeichnet, wenn sich die globale Wirtschaft weiter abschwächt und die Entlassungen zunehmen.
Ein Kreditkartenkollaps und damit eine zweite Finanzkrise zeichnen sich immer deutlicher ab.
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The Shadow Money Lenders: The Real Significance of The Fed’s Zero-Interest-Rate Policy (ZIRP)
The Battle To Save The Fiat Money System Has Begun
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Europa steht vor dem Kollaps
Die Ereignisse überschlagen sich in Europa. Die schlimmsten Aufstände seit dem Fall des Kommunismus finden im Baltikum und in den südlichen Balkanstaaten statt. Die Mittelmeerländer, zusammengefasst unter dem Begriff CubMed, erleben den Zusammenbruch ihres Bondmarktes. Die Ratingagentur S&P hat die Schulden Griechenlands als Schrott bewertet. Genau so ergeht es bald den Ländern Spanien, Portugal, aber auch Irland, die unter Beobachtung stehen. Jetzt stellt sich heraus, der Euro ist eine Schönwetterwährung, hat noch nie einen Sturm ausgehalten.
Am 10. Geburtstag des Euros, der fälschlicherweise als Triumph gefeiert wurde, hat der britische Europaabgeordnete der UKIP Partei, Nigel Farage, ein seltenes Wort des Widerspruchs geäussert, in dem er die Länder in der Europäischen Währungsunion als Gefangene eines Völkerkerkers verglich.
Eine ganze Reihe von EU-Staaten, von Osteuropa, über das Mare Nostrum bis zu den keltischen Gewässern, sind in einer Depression, wie in den 20ger Jahren, oder werden es bald sein. Jeder von denen ist ein Opfer des zerstörerischen Plans der globalen Geldelite, genannt europäische Währungsunion, welcher ihnen aufdiktiert wurde. Alle stecken in der Falle.
Letzte Woche haben die Strassen von Riga wie eine Kriegszone ausgesehen. Protestierende, die mit Eisblöcken bewaffnet waren, haben das lettische Finanzministerium demoliert. Hundert haben versucht sich Zugang zum Parlament zu verschaffen, welches massive Einschnitte für die Bevölkerung beschlossen hat. Kurzzeitig wurde der Ausnahmezustand verhängt.
“Das Vertrauen in die Autorität des Staates ist katastrophal gefallen,” sagte der Präsident Valdis Zatlers, der eine Auflösung des Parlaments verlangte.
In Litauen spielte sich ähnliches ab. 7000 protestierten gegen die Regierung. Die Polizei schoss Gummigeschosse auf einen Gewerkschaftsmarsch in der Hauptstadt, Polizeihunde jagten Teilnehmer in den Fluss Wilna.
Auch vor dem Parlament der bulgarischen Hauptstadt Sofia spielten sich gewalttätige Demonstrationen am letzten Mittwoch ab, in dem die aufgebrachten Menschen wegen der hohen Arbeitslosigkeit und Korruption, die Fenster des Gebäudes zerstörten und Polizeifahrzeuge demolierten.
Alle diese Länder leiden unter der Zwangsjacke des Wechselkursmechanismus (ERM2), der Vorbeugehaft des Euros, dem sie aber beitreten müssen, es steht so in ihren EU-Verträgen.
Das Resultat aus dieser zwangsweisen Unterwerfung der ehemaligen Ostblockstaaten unter dem monetären Regime des Westens, hatte anfänglich eine massive Überhitzung der Volkswirtschaften bewirkt. Das Leistungsbilanzdefizit von Lettland stieg auf 26 Prozent des BIP.
Mit Milliarden an geliehenem Geld haben im Osten Blütenträume von einer rasanten Angleichung der Lebensstandards genährt. Jahrzehnte der Plan- und Misswirtschaft, so glaubten viele, würden sich durch den EU-Beitritt in Luft auflösen. Und es schien ja auch zu funktionieren: Die baltischen Länder galten als "Tigerstaaten", weil die Gehälter ebenso explodierten wie der Preise und die West-Importe. Die Immobilienpreise in Riga waren zeitweise höher als in Berlin.
Daraus resultierte ein unausweichliches Platzen der Blase. Seit Mitte 2007 sind die Preise für Wohnungen in Riga um 56 Prozent gefallen, die Wirtschaft um 18 Prozent geschrumpft, alleine in den letzten sechs Monaten.
Durch sogenannte Carry-Trades wurde den Osteuropäern billige Frankenkredite angedreht, für Hypotheken und Konsumkredite, in der astronomischen Summe von 650 Milliarden Franken. Durch den Wertverlust ihrer Währungen um 25 Prozent gegenüber dem Franken, sind diese Kredite jetzt nicht mehr rückzahlbar. Es droht die Zahlungsunfähigkeit der Länder. Damit wird auch der Gläubiger Schweiz sein Geld nicht mehr sehen und der Franken zerstört, Dank der Schweizer Nationalbank.
Grossbritannien erlebt die grösste Wirtschaftskrise seit dem II. Weltkrieg. Alleine in der letzten Woche haben 40'000 Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Scharen von Mitarbeitern werden entlassen und jeden Tag schliessen Firmen. Die britischen Banken sind faktisch Bankrott. Die Aktien der Barclays Bank, einer der wenigen Banken, die nicht um staatliche Hilfe gebeten haben, sind am Freitag um 25 Prozent gefallen. Generell haben die Bankaktien die schlimmste Woche hinter sich, Royal Bank of Scotland -35%, Loyds -25%, HSBC -15% und Standard and Chartered -11%. Das britische Schatzamt kann nicht alle retten und Gordon Brown ist hilflos.
Die Denkfabrik Ernst and Young Item Club hat in seinem neuesten Bericht gewarnt, dass Grossbritanniens GDP 2009 um 2.7 Prozent sinken wird. "Das Ganze ist im freien Fall, und es ist sehr schwer zu sagen, wie tief es fallen wird," sagt Peter Spencer, der Autor des Berichts. "Firmen bereiten sich auf das schlimmste vor, kürzen drastisch die Investitionen und Arbeitsplätze." Er sagt voraus, die Wirtschaft wird weiter bis 2010 schrumpfen und sich nicht dieses Jahr noch erholen, wie Finanzminister Alistair Darling es verspricht.
Der irische Staat wird bald als zahlungsunfähig angesehen, nach dem die Regierung die Anglo Irish Bank mit 73 Milliarden Euro Schulden verstaatlicht hat. In Dublin wird mit einer Schrumpfung der irländischen Wirtschaft um 4 Prozent in diesem Jahr gerechnet. Das Defizit wird 12 Prozent des BIP bis 2010 erreichen. “Das ist unhaltbar,” sagt das Finanzministerium. Deshalb die drakonischen Deflation der Löhne und Gehälter die ihnen droht. Die Einkommen waren während der Boomphase und des billigem Geldes zu stark gestiegen.
Spanien hat 1 Million Arbeitsplätze 2008 verloren. Madrid bereitet sich auf eine Arbeitslosenquote von 16 Prozent vor. Unter der Hand wird aber bereits von 25 Prozent gesprochen. Die Inflation der Löhne in Spanien durch das ungesunde Wirtschaftswachstum, hat die Arbeitskosten nicht mehr konkurrenzfähig gemacht. Jetzt wird nach EWU-Logik eine drastische Kürzung der Löhne verlangt. Mit der gigantischen Verschuldung Spaniens ist das aber nicht möglich. Entweder beendet Zapatero diesen Irrsinn, oder die Spanier beenden IHN.
Die Linken in seiner Partei trennen sich schon, genauso wie die Linken in Frankreich, die das nicht mehr mitmachen, und den Euro mit dem Slogan bekämpfen “l’euro dictature capitaliste” – der Euro ist die Diktatur des Kapitalismus.
Das italienische Finanzministerium beobachtet jede Bondauktion mit Sorgen, und fragt sich, wie sie die 200 Milliarden Euro an Schulden dieses Jahr finanzieren will. Die völlige Überschuldung des Landes wirkt wie eine Schlinge, die um den römischen Hals immer enger wird. In Italien spricht man von der “Tequila Krise”, in dem auf das Drama in Mexiko 1994 verwiesen wird, wo die Anbindung des Pesos an den Dollar zerbrach und die Elite ihr Kapital in die USA verschob. Damit könnte eine Kaptalflucht aus den ClubMed Ländern unaufhaltsam sein.
Griechenland traut sich schon gar nicht mehr ihre Bonds zu verkaufen und die Schulden zu finanzieren. Sie verkauften 2.5 Milliarden Euro letzte Woche nur kurzfristig, hauptsächlich auf 3 bis 6 Monate. Das ist ein gefährliches Spiel, denn damit wird das Risiko nur später ins Jahr verschoben. Die Pleitegeier kreisen schon.
Die festen Wechselkurse in der EWU könnten plötzlich platzen, ohne Vorwarnung. Es müssen keine Erschütterungen vor dem grossen Beben kommen. Die Plattenverschiebung, in dem das lateinische Europa mit der Teutonischen sich reibt, könnte ganz schnell passieren und ein Beben der Stärke 8.0 auf der Richterskala auslösen.
Die Investoren schmeissen schon lange die Schulden der ClubMed Länder und der anderen totkranken Patienten in den Schoss der Europäischen Zentralbank, genannt “Repo-Aktionen”. Wertlose Schuldscheine der Länder werden gegen “harte” Euros eingetauscht, in Billionensummen.
In anderen Worten, die EZB hilft den europäischen Ländern schon lange mit einer heimlichen Rettungsaktion aus der Krise, es wird aber alles vertuscht. Die Transferzahlungen sind gigantisch, aber dadurch wird die Zerreissprobe nur verschoben. Es knirscht jetzt an allen Ecken und Enden.
Den Banken in Deutschland geht es mehr als besch...eiden, die Commerzbank gehört jetzt praktisch dem deutschen Steuerzahler und die Deutsche Bank hat einen Verlust für das 4. Quartal 08 von 5 Milliarden Euro verkündet. Der Zusammenbruch von Joe Ackermann deswegen ist nur ein Gerücht. Das Finanzministerium geht davon aus, dass der gesamte deutsche Bankensektor Risikopapiere mit bis zu einer Billion Euro in den Büchern führt.
Sogar der deutsche Staat kann seine Bundeswertpapiere nicht mehr so verkaufen wie früher, um seine Schulden zu finanzieren. Bei der letzten Auktion am Mittwoch gab es nur für ¾ der angebotenen Bonds überhaupt Bieter. Ein sehr schlechtes Zeichen, wenn die Investoren sogar Deutschland nicht mehr für kreditwürdig halten.
Es wird eine Union aus Schulden geschaffen, was völlig gegen die EU-Gesetze verstösst. Die Verbindlichkeiten ganz Europas werden faktisch still und heimlich dem deutschen Steuerzahler untergejubelt. Was passiert, wenn die hart arbeitenden Menschen in Deutschland aufwachen und merken, wie sie wie Weihnachtsgänse ausgenommen werden, die ganze Zeche für Europa zahlen und selber bald pleite sind?
EU ist die Abkürzung für Europas Untergang.
Posted by Freeman
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Die Ereignisse überschlagen sich in Europa. Die schlimmsten Aufstände seit dem Fall des Kommunismus finden im Baltikum und in den südlichen Balkanstaaten statt. Die Mittelmeerländer, zusammengefasst unter dem Begriff CubMed, erleben den Zusammenbruch ihres Bondmarktes. Die Ratingagentur S&P hat die Schulden Griechenlands als Schrott bewertet. Genau so ergeht es bald den Ländern Spanien, Portugal, aber auch Irland, die unter Beobachtung stehen. Jetzt stellt sich heraus, der Euro ist eine Schönwetterwährung, hat noch nie einen Sturm ausgehalten.
Am 10. Geburtstag des Euros, der fälschlicherweise als Triumph gefeiert wurde, hat der britische Europaabgeordnete der UKIP Partei, Nigel Farage, ein seltenes Wort des Widerspruchs geäussert, in dem er die Länder in der Europäischen Währungsunion als Gefangene eines Völkerkerkers verglich.
Eine ganze Reihe von EU-Staaten, von Osteuropa, über das Mare Nostrum bis zu den keltischen Gewässern, sind in einer Depression, wie in den 20ger Jahren, oder werden es bald sein. Jeder von denen ist ein Opfer des zerstörerischen Plans der globalen Geldelite, genannt europäische Währungsunion, welcher ihnen aufdiktiert wurde. Alle stecken in der Falle.
Letzte Woche haben die Strassen von Riga wie eine Kriegszone ausgesehen. Protestierende, die mit Eisblöcken bewaffnet waren, haben das lettische Finanzministerium demoliert. Hundert haben versucht sich Zugang zum Parlament zu verschaffen, welches massive Einschnitte für die Bevölkerung beschlossen hat. Kurzzeitig wurde der Ausnahmezustand verhängt.
“Das Vertrauen in die Autorität des Staates ist katastrophal gefallen,” sagte der Präsident Valdis Zatlers, der eine Auflösung des Parlaments verlangte.
In Litauen spielte sich ähnliches ab. 7000 protestierten gegen die Regierung. Die Polizei schoss Gummigeschosse auf einen Gewerkschaftsmarsch in der Hauptstadt, Polizeihunde jagten Teilnehmer in den Fluss Wilna.
Auch vor dem Parlament der bulgarischen Hauptstadt Sofia spielten sich gewalttätige Demonstrationen am letzten Mittwoch ab, in dem die aufgebrachten Menschen wegen der hohen Arbeitslosigkeit und Korruption, die Fenster des Gebäudes zerstörten und Polizeifahrzeuge demolierten.
Alle diese Länder leiden unter der Zwangsjacke des Wechselkursmechanismus (ERM2), der Vorbeugehaft des Euros, dem sie aber beitreten müssen, es steht so in ihren EU-Verträgen.
Das Resultat aus dieser zwangsweisen Unterwerfung der ehemaligen Ostblockstaaten unter dem monetären Regime des Westens, hatte anfänglich eine massive Überhitzung der Volkswirtschaften bewirkt. Das Leistungsbilanzdefizit von Lettland stieg auf 26 Prozent des BIP.
Mit Milliarden an geliehenem Geld haben im Osten Blütenträume von einer rasanten Angleichung der Lebensstandards genährt. Jahrzehnte der Plan- und Misswirtschaft, so glaubten viele, würden sich durch den EU-Beitritt in Luft auflösen. Und es schien ja auch zu funktionieren: Die baltischen Länder galten als "Tigerstaaten", weil die Gehälter ebenso explodierten wie der Preise und die West-Importe. Die Immobilienpreise in Riga waren zeitweise höher als in Berlin.
Daraus resultierte ein unausweichliches Platzen der Blase. Seit Mitte 2007 sind die Preise für Wohnungen in Riga um 56 Prozent gefallen, die Wirtschaft um 18 Prozent geschrumpft, alleine in den letzten sechs Monaten.
Durch sogenannte Carry-Trades wurde den Osteuropäern billige Frankenkredite angedreht, für Hypotheken und Konsumkredite, in der astronomischen Summe von 650 Milliarden Franken. Durch den Wertverlust ihrer Währungen um 25 Prozent gegenüber dem Franken, sind diese Kredite jetzt nicht mehr rückzahlbar. Es droht die Zahlungsunfähigkeit der Länder. Damit wird auch der Gläubiger Schweiz sein Geld nicht mehr sehen und der Franken zerstört, Dank der Schweizer Nationalbank.
Grossbritannien erlebt die grösste Wirtschaftskrise seit dem II. Weltkrieg. Alleine in der letzten Woche haben 40'000 Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Scharen von Mitarbeitern werden entlassen und jeden Tag schliessen Firmen. Die britischen Banken sind faktisch Bankrott. Die Aktien der Barclays Bank, einer der wenigen Banken, die nicht um staatliche Hilfe gebeten haben, sind am Freitag um 25 Prozent gefallen. Generell haben die Bankaktien die schlimmste Woche hinter sich, Royal Bank of Scotland -35%, Loyds -25%, HSBC -15% und Standard and Chartered -11%. Das britische Schatzamt kann nicht alle retten und Gordon Brown ist hilflos.
Die Denkfabrik Ernst and Young Item Club hat in seinem neuesten Bericht gewarnt, dass Grossbritanniens GDP 2009 um 2.7 Prozent sinken wird. "Das Ganze ist im freien Fall, und es ist sehr schwer zu sagen, wie tief es fallen wird," sagt Peter Spencer, der Autor des Berichts. "Firmen bereiten sich auf das schlimmste vor, kürzen drastisch die Investitionen und Arbeitsplätze." Er sagt voraus, die Wirtschaft wird weiter bis 2010 schrumpfen und sich nicht dieses Jahr noch erholen, wie Finanzminister Alistair Darling es verspricht.
Der irische Staat wird bald als zahlungsunfähig angesehen, nach dem die Regierung die Anglo Irish Bank mit 73 Milliarden Euro Schulden verstaatlicht hat. In Dublin wird mit einer Schrumpfung der irländischen Wirtschaft um 4 Prozent in diesem Jahr gerechnet. Das Defizit wird 12 Prozent des BIP bis 2010 erreichen. “Das ist unhaltbar,” sagt das Finanzministerium. Deshalb die drakonischen Deflation der Löhne und Gehälter die ihnen droht. Die Einkommen waren während der Boomphase und des billigem Geldes zu stark gestiegen.
Spanien hat 1 Million Arbeitsplätze 2008 verloren. Madrid bereitet sich auf eine Arbeitslosenquote von 16 Prozent vor. Unter der Hand wird aber bereits von 25 Prozent gesprochen. Die Inflation der Löhne in Spanien durch das ungesunde Wirtschaftswachstum, hat die Arbeitskosten nicht mehr konkurrenzfähig gemacht. Jetzt wird nach EWU-Logik eine drastische Kürzung der Löhne verlangt. Mit der gigantischen Verschuldung Spaniens ist das aber nicht möglich. Entweder beendet Zapatero diesen Irrsinn, oder die Spanier beenden IHN.
Die Linken in seiner Partei trennen sich schon, genauso wie die Linken in Frankreich, die das nicht mehr mitmachen, und den Euro mit dem Slogan bekämpfen “l’euro dictature capitaliste” – der Euro ist die Diktatur des Kapitalismus.
Das italienische Finanzministerium beobachtet jede Bondauktion mit Sorgen, und fragt sich, wie sie die 200 Milliarden Euro an Schulden dieses Jahr finanzieren will. Die völlige Überschuldung des Landes wirkt wie eine Schlinge, die um den römischen Hals immer enger wird. In Italien spricht man von der “Tequila Krise”, in dem auf das Drama in Mexiko 1994 verwiesen wird, wo die Anbindung des Pesos an den Dollar zerbrach und die Elite ihr Kapital in die USA verschob. Damit könnte eine Kaptalflucht aus den ClubMed Ländern unaufhaltsam sein.
Griechenland traut sich schon gar nicht mehr ihre Bonds zu verkaufen und die Schulden zu finanzieren. Sie verkauften 2.5 Milliarden Euro letzte Woche nur kurzfristig, hauptsächlich auf 3 bis 6 Monate. Das ist ein gefährliches Spiel, denn damit wird das Risiko nur später ins Jahr verschoben. Die Pleitegeier kreisen schon.
Die festen Wechselkurse in der EWU könnten plötzlich platzen, ohne Vorwarnung. Es müssen keine Erschütterungen vor dem grossen Beben kommen. Die Plattenverschiebung, in dem das lateinische Europa mit der Teutonischen sich reibt, könnte ganz schnell passieren und ein Beben der Stärke 8.0 auf der Richterskala auslösen.
Die Investoren schmeissen schon lange die Schulden der ClubMed Länder und der anderen totkranken Patienten in den Schoss der Europäischen Zentralbank, genannt “Repo-Aktionen”. Wertlose Schuldscheine der Länder werden gegen “harte” Euros eingetauscht, in Billionensummen.
In anderen Worten, die EZB hilft den europäischen Ländern schon lange mit einer heimlichen Rettungsaktion aus der Krise, es wird aber alles vertuscht. Die Transferzahlungen sind gigantisch, aber dadurch wird die Zerreissprobe nur verschoben. Es knirscht jetzt an allen Ecken und Enden.
Den Banken in Deutschland geht es mehr als besch...eiden, die Commerzbank gehört jetzt praktisch dem deutschen Steuerzahler und die Deutsche Bank hat einen Verlust für das 4. Quartal 08 von 5 Milliarden Euro verkündet. Der Zusammenbruch von Joe Ackermann deswegen ist nur ein Gerücht. Das Finanzministerium geht davon aus, dass der gesamte deutsche Bankensektor Risikopapiere mit bis zu einer Billion Euro in den Büchern führt.
Sogar der deutsche Staat kann seine Bundeswertpapiere nicht mehr so verkaufen wie früher, um seine Schulden zu finanzieren. Bei der letzten Auktion am Mittwoch gab es nur für ¾ der angebotenen Bonds überhaupt Bieter. Ein sehr schlechtes Zeichen, wenn die Investoren sogar Deutschland nicht mehr für kreditwürdig halten.
Es wird eine Union aus Schulden geschaffen, was völlig gegen die EU-Gesetze verstösst. Die Verbindlichkeiten ganz Europas werden faktisch still und heimlich dem deutschen Steuerzahler untergejubelt. Was passiert, wenn die hart arbeitenden Menschen in Deutschland aufwachen und merken, wie sie wie Weihnachtsgänse ausgenommen werden, die ganze Zeche für Europa zahlen und selber bald pleite sind?
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Samstag, 24. Januar 2009
Britischer Minister sagt: We are fucked!
Wie der Guardian berichtet, hat der britische Wirtschaftsminister Lord Mandelson folgenden Aussage gemacht, um die prekäre Situation von Grossbritannien darzustellen:
“The banks are fucked, we’re fucked, the country’s fucked!”
artikel
Index FTSE 100
Britischer Minister sagt: We are fucked!
Wie der Guardian berichtet, hat der britische Wirtschaftsminister Lord Mandelson folgenden Aussage gemacht, um die prekäre Situation von Grossbritannien darzustellen:
“The banks are fucked, we’re fucked, the country’s fucked!”
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Fallen die Tiefs?
Eine Serie schlechter Nachrichten überschattet die Amtseinführung von Obama, dem 44. Präsidenten der USA.
Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe ist um 62.000 auf 589.000 gestiegen. Analysten hatten einen Anstieg um 26.000 erwartet. Der gleitende Vierwochenschnitt beläuft sich auf 519.250. Die Zahl der Arbeitslosen ist in den USA um 97.000 auf 4,61 Millionen gestiegen.
Die Zahl der Baubeginne in den USA ist im Dezember um 15,5 Prozent auf annualisiert 550.000 gefallen. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 4,0 Prozent prognostiziert. Das ist der sechste Rückgang in Folge. Auf Jahressicht liegen die Baubeginne 45 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen ist um 10,7 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 549.000 zurückgegangen. Analysten hatten mit einem Minus von 0,8 Prozent gerechnet. Bei beiden Datenreihen ist das der tiefste Stand seit 1959, als die Zeitreihe aufgelegt wurde.
Damit befindet sich der US-Immobilienmarkt weiterhin in freiem Fall. Schaut man sich den Case-Shiller CSXR-Hauspreis-Index an, so lag das Niveau im November 2008 25 Prozent unter dem Hoch aus 2006. Aufgrund der Dynamik des Abschwungs und aufgrund der fundamentalen Hintergründe ist kaum damit zu rechnen, dass sich die Entwicklung an diesem Punkt stabilisiert. Das legt auch die Entwicklung der Baubeginne nahe, die der Calculated Risk Blog dargestellt hat (siehe Chart!). Ob der Index bei 33 Prozent unter dem Hoch aus 2006 Halt macht, erscheint mir ebenfalls recht unwahrscheinlich; zumindest sollte man mit einem Unterschwinger bis 40 Prozent unter das Hoch aus 2006 rechnen. Vom aktuellen Niveau aus wäre daher noch ein Abwärtspotenzial von weiteren gut 20 Prozent (siehe Chart!) in Betracht zu ziehen.
Immer mehr Beobachter erwarten jetzt, dass der Teufelskreis zwischen Job-Verlust und Hauspreisen neu beflügelt wird und damit die Gesamtwirtschaft weiter nach unten zieht.
Immer mehr glauben auch, dass die Abwärtsbewegung der Wirtschaft erst dann ausläuft, wenn sich der Hausmarkt stabilisiert.
Nouriel Roubini kommt in einer aktuellen Schätzung zu der Ansicht, dass sich die gesamten Verluste im Finanzsystem der USA auf 3,6 Bill. Dollar summiert (Original-Text im Diskussions-Bereich auf der Web-Seite der TimePattern). Das machte den US-Finanzsektor bei einem Kapital von lediglich 1,4 Bill. Dollar insolvent. Der Calculated Risk Blog hält die Schätzung von Roubini für zu hoch – er geht von Kreditverlusten im Hausbausektor von 1 bis 1,5 Bill. Dollar und anderen Kreditverlusten in Höhe von 1 Bill. Dollar aus. Das ändert an der faktischen Insolvenz des Bankensystems in den USA allerdings nichts. Ich hatte mich u.a. im Artikel „Quartalssaison – die Hoffnung stirbt zuletzt“ am 10. April 2008 mit der Frage des Zusammenhangs zwischen Hauspreisentwicklung und Verlusten im Bankensystem befasst. Die damalige Spekulation kam auf rund 4 Bill. Dollar an Verlusten.
In Europa ist es nicht besser: Alleine in Deutschland sollen noch faule Assets im Volumen von bis zu 300 Mrd. Euro in den Bilanzen der Banken liegen. Die Kapitalinjektionen von großen europäischen Ländern in den Bankensektor betragen seit Herbst 2008 110 Mrd. Euro. Das ist noch viel zu tun!
Man muss sich den ganzen Wahnsinn noch einmal vor Augen führen: Nach 2000 wurde mit komplizierter Finanzarithmetik ausgerechnet, dass kleinere Sicherheitspuffer für die Banken reichen. Kredite und Wertpapiere ohne Ausfallrisiko (mit besten Ratings der Agenturen) bräuchten kein Eigenkapital zur Absicherung, so die Argumentation. Relevant sei nur das Verhältnis von Eigenkapital zu riskanteren Engagements, also grob gesagt die Kernkapitalquote (value at risk). Die Bankregulierung zog mit und verständigte sich mit den Banken auf eben jene risikogewichtete Kapitalquote. Das erforderliche Eigenkapital, das „unproduktiv“ herumliegt, weil sein Gegenwert nicht ausgeliehen werden kann, um damit Geld zu verdienen, wurde herabgesetzt. So hatte z.B. die Deutsche Bank 1995 eine Eigenkapitalquote von 3,9 %, 2008 aber nur noch eine von 1,7 %. In der Finanzkrise zeigte sich, dass das Risiko letztlich viel größer war als angenommen. Abschreibungen führten zu Buchverlusten, das (ohnehin reduzierte) Eigenkapital schmolz schnell dahin. Neues Eigenkapital wird benötigt, das die Banken mittlerweile nur noch beim Staat finden. Das reicht aber nicht, Wertpapiere müssen verkauft werden. Das drückt deren Preise weiter, eine neue Runde in der Abwertungsspirale verschärft die Situation.
Apropos Finanzarithmetik: Die meisten mathematischen Modelle, mit denen die Banken ihr Risiko abschätzen, basieren auf unzureichenden Annahmen. Oft kommt irgendwo an entscheidender Stelle eine Gaußsche Glockenkurve zum Einsatz. Die Normalverteilung ist eine schöne Idee, sie kann in vielen Zusammenhängen z.B. in der Natur nachgewiesen werden. Aber sie basiert auf Voraussetzungen, die im Finanzgeschäft nicht gegeben sind. Ginge es nach der „Glocke“, dürfte eine Änderung des Dow Jones-Index von 7 Prozent an einem Tag nur einmal in 300.000 Jahren vorkommen, tatsächlich gab es im 20. Jahrhundert 48 solcher Tage.
Zurzeit fokussieren alle Beobachter die großen Banken, die Märkte für Kreditkarten. Subprime-Hypotheken und Credit-Default-Swaps. Man sollte aber auch die mittleren und kleineren Banken nicht aus dem Auge verlieren. Hier geht es nicht um komplexe Finanzderivate, sie machen ihr Geschäft mit Beleihungen von Geschäftsimmobilien und Ausleihungen an kleinere und mittlere Unternehmen. Mit fortschreitender Rezession werden sich auch hier die Verluste häufen. So erwartet Gerard Cassidy, ein Veteran in der Analyse der Banken, dass 2009 200 bis 300 solcher Institutionen bankrott gehen oder in Merger gezwungen werden. 2008 gab es in den USA 25 Bank-Pleiten, im laufenden Jahr dürfte die Zahl also sprunghaft ansteigen. Dasselbe dürfte auch für Europa und insbesondere Deutschland zu erwarten sein.
In diesen Tagen wird das Thema „Bad Bank“ viel diskutiert. Der diesjährige Wirtschafts-Nobel-Preisträger Krugman geißelt in einem Beitrag für die New York Times eine solche Idee als Aberglauben über die Allmacht von Finanzgeschenken an faktisch tote Banken und als Anmaßung des Staates, da wo es keine auskömmlichen Marktpreise gibt, könne er mit trickreichen mathematischen Modelle den „fair Value“ fauler Assets bestimmen. Wenn man die faulen Assets herauskaufe, sei das vor allem eine Rettung der Anteilseigner und ermutige das Management nur zu weiterem Risiko.
Statt dessen sei es sinnvoll, schreibt Krugman weiter, dass der Staat die Aktionäre eliminiere und sich die tote Bank aneigne, dann die faulen Assets an eine Art neuen RTC der 1980er Jahre übertrage, bevor die Bank schließlich an neue Eigner verkauft wird. Was jetzt versucht werde (auch Obama denkt in diese Richtung), bedeute nur, die Anteilseigner herauszuhauen auf Kosten des Steuerzahlers. Das sei modernes Finanz-Voodoo. Eine tote Bank sei sowieso vom Steuerzahler abhängig, insofern de facto bereits nationalisiert, aber de jure blieben bei einer Bad Bank die Anteilseigner weiter am Drücker.
Die deutsche Bundes-Regierung schließt eine staatliche Bad Bank aus. Mal abgesehen davon, dass Merkel und Steinbrück in dieser Krise schon viel gesagt haben, scheinen sie statt dessen die Idee von privaten Bad Banks zu favorisieren – die WestLB soll entsprechende Pläne haben, heißt es heute morgen, und bis zu 100 Mrd. Euro an faulen Assets auslagern. In diesem Zusammenhang wird ein Bad-Bank-Modell diskutiert, wie es in Schweden erfolgreich zur Lösung der dortigen Immobilienkrise in den 1990er Jahren eingesetzt wurde. Damals ging es jedoch um physisch vorhandene Immobilien mit Wert, heute geht es großteils um faule Assets ohne Wert.
Wie Brad Setser schreibt, ist die globale Nachfrage nach langfristigen US-Assets drastisch zurückgegangen (siehe Chart). Private gebe es so gut wie keine mehr, die der öffentlichen Institutionen verschiebt sich von lang- zu kurzfristigen Assets. Die Frage stellt sich, wie so das immer noch große Handelsbilanzdefizit weiter finanziert werden soll (siehe Chart).
Tim Geithner, Präsident der New Yorker Fed, wurde gestern als Finanzminister unter Obama bestätigt. Er sagte, er glaubt an den starken Dollar. Ob er das ernst meint? Das Problem ist folgendes: Wenn der Kapitalimport in die USA nachhaltig sinkt, kann das Handelsbilanzdefizit (siehe Chart!) nicht mehr „finanziert“ werden, es sei denn, die Exporte nehmen zu. Das aber dürfte zusammen mit einem festen Dollar kaum möglich sein. Bei dauerhaft niedrigem Kapitalimport bleibt dann als Ausweg nur nachlassender Import. Ceteri paribus wäre das gleichbedeutend mit anhaltender Kapitulation des US-Konsumenten und zeigt die weitere Verschärfung der güterwirtschaftlichen Krise an. Möglicherweise will Geithner mit seinem starken Dollar wieder für mehr Kapitalimport werben – es würde seinen künftigen Job etwas erleichtern.
Einstweilen festigt sich der Dollar gegen Euro, das Währungspaar Euro/Dollar hat mittlerweile den wichtigen Pegel bei 1,29 unterschritten. Das liegt wohl vor allem an schlechten Nachrichten aus dem Euro-Raum. Die fünf-jährigen CDS-Spreads einiger südlicher EU-Mitglieder liegen 120 bis 250 Basispunkte über denen von Deutschland und Frankreich. Letztere liegen aktuell bei 50 bis 70 – auch schon mehr als eine Verdopplung gegenüber dem Spätsommer 2008.
Einerseits ist es also sicher die Schwäche einzelner Mitgliedsstaaten der EU, andererseits belastet auch die erkennbare Uneinigkeit untereinander. Z.B. lehnt Steinbrück den Vorschlag eines gemeinsamen EU-Bonds ab, der notleidenden Ländern wie Italien und Griechenland helfen soll, sich billiger zu finanzieren. Solche Bonds würden 100 Basispunkte über den gegenwärtigen deutschen Renditen liegen, das sei für die Finanzierung deutscher Staatsschulden nicht akzeptabel, weil zusätzliche Finanzierungskosten in Höhe von rund 3 Mrd. Euro entstünden.
Belasten dürfte schließlich auch, dass der IWF minus 2,5 Prozent BIP-Wachstum für Deutschland in 2009 voraussagt – und Null-Wachstum in 2010. Der Stimulus der deutschen Regierung liege gegenwärtig bei ungenügenden 1,2 Prozent vom BIP, wird ausgerechnet. Minimal seien 2 Prozent erforderlich. Angemerkt wird auch die starke Exportabhängigkeit, die dazu führen werde, dass Deutschland die Krise besonders zu spüren bekommen werde, heißt es.
Aktuell entkoppeln sich Gold und Euro/Dollar. Das war auch im Oktober und November 2008 so und dürfte darauf hindeuten, dass sich die Krise erneut verschärft. Gleichzeitig laufen in der Intermarket-Korrelation SPX und Euro/Dollar synchron, ein stärkerer Dollar gegen Euro würde somit steigenden Aktienkursen eher entgegenstehen (siehe Chart) – und siehe oben zum Thema „Kapitulation des US-Konsumenten“.
In der aktuellen Situation ist an den Aktienmärkten ein Härtetest der zuletzt erreichten Tiefpunkte unausweichlich. Momentan erscheint es mir allerdings weniger wahrscheinlich, dass etwa die Zone bei 800 im S&P 500 nachhaltig unterschritten wird, von Panik-Attacken einmal abgesehen. Auf längere Sicht allerdings dürfte ein tragfähiger Boden erst unterhalb von 600 zustande kommen.
Eine Serie schlechter Nachrichten überschattet die Amtseinführung von Obama, dem 44. Präsidenten der USA.
Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe ist um 62.000 auf 589.000 gestiegen. Analysten hatten einen Anstieg um 26.000 erwartet. Der gleitende Vierwochenschnitt beläuft sich auf 519.250. Die Zahl der Arbeitslosen ist in den USA um 97.000 auf 4,61 Millionen gestiegen.
Die Zahl der Baubeginne in den USA ist im Dezember um 15,5 Prozent auf annualisiert 550.000 gefallen. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 4,0 Prozent prognostiziert. Das ist der sechste Rückgang in Folge. Auf Jahressicht liegen die Baubeginne 45 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen ist um 10,7 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 549.000 zurückgegangen. Analysten hatten mit einem Minus von 0,8 Prozent gerechnet. Bei beiden Datenreihen ist das der tiefste Stand seit 1959, als die Zeitreihe aufgelegt wurde.
Damit befindet sich der US-Immobilienmarkt weiterhin in freiem Fall. Schaut man sich den Case-Shiller CSXR-Hauspreis-Index an, so lag das Niveau im November 2008 25 Prozent unter dem Hoch aus 2006. Aufgrund der Dynamik des Abschwungs und aufgrund der fundamentalen Hintergründe ist kaum damit zu rechnen, dass sich die Entwicklung an diesem Punkt stabilisiert. Das legt auch die Entwicklung der Baubeginne nahe, die der Calculated Risk Blog dargestellt hat (siehe Chart!). Ob der Index bei 33 Prozent unter dem Hoch aus 2006 Halt macht, erscheint mir ebenfalls recht unwahrscheinlich; zumindest sollte man mit einem Unterschwinger bis 40 Prozent unter das Hoch aus 2006 rechnen. Vom aktuellen Niveau aus wäre daher noch ein Abwärtspotenzial von weiteren gut 20 Prozent (siehe Chart!) in Betracht zu ziehen.
Immer mehr Beobachter erwarten jetzt, dass der Teufelskreis zwischen Job-Verlust und Hauspreisen neu beflügelt wird und damit die Gesamtwirtschaft weiter nach unten zieht.
Immer mehr glauben auch, dass die Abwärtsbewegung der Wirtschaft erst dann ausläuft, wenn sich der Hausmarkt stabilisiert.
Nouriel Roubini kommt in einer aktuellen Schätzung zu der Ansicht, dass sich die gesamten Verluste im Finanzsystem der USA auf 3,6 Bill. Dollar summiert (Original-Text im Diskussions-Bereich auf der Web-Seite der TimePattern). Das machte den US-Finanzsektor bei einem Kapital von lediglich 1,4 Bill. Dollar insolvent. Der Calculated Risk Blog hält die Schätzung von Roubini für zu hoch – er geht von Kreditverlusten im Hausbausektor von 1 bis 1,5 Bill. Dollar und anderen Kreditverlusten in Höhe von 1 Bill. Dollar aus. Das ändert an der faktischen Insolvenz des Bankensystems in den USA allerdings nichts. Ich hatte mich u.a. im Artikel „Quartalssaison – die Hoffnung stirbt zuletzt“ am 10. April 2008 mit der Frage des Zusammenhangs zwischen Hauspreisentwicklung und Verlusten im Bankensystem befasst. Die damalige Spekulation kam auf rund 4 Bill. Dollar an Verlusten.
In Europa ist es nicht besser: Alleine in Deutschland sollen noch faule Assets im Volumen von bis zu 300 Mrd. Euro in den Bilanzen der Banken liegen. Die Kapitalinjektionen von großen europäischen Ländern in den Bankensektor betragen seit Herbst 2008 110 Mrd. Euro. Das ist noch viel zu tun!
Man muss sich den ganzen Wahnsinn noch einmal vor Augen führen: Nach 2000 wurde mit komplizierter Finanzarithmetik ausgerechnet, dass kleinere Sicherheitspuffer für die Banken reichen. Kredite und Wertpapiere ohne Ausfallrisiko (mit besten Ratings der Agenturen) bräuchten kein Eigenkapital zur Absicherung, so die Argumentation. Relevant sei nur das Verhältnis von Eigenkapital zu riskanteren Engagements, also grob gesagt die Kernkapitalquote (value at risk). Die Bankregulierung zog mit und verständigte sich mit den Banken auf eben jene risikogewichtete Kapitalquote. Das erforderliche Eigenkapital, das „unproduktiv“ herumliegt, weil sein Gegenwert nicht ausgeliehen werden kann, um damit Geld zu verdienen, wurde herabgesetzt. So hatte z.B. die Deutsche Bank 1995 eine Eigenkapitalquote von 3,9 %, 2008 aber nur noch eine von 1,7 %. In der Finanzkrise zeigte sich, dass das Risiko letztlich viel größer war als angenommen. Abschreibungen führten zu Buchverlusten, das (ohnehin reduzierte) Eigenkapital schmolz schnell dahin. Neues Eigenkapital wird benötigt, das die Banken mittlerweile nur noch beim Staat finden. Das reicht aber nicht, Wertpapiere müssen verkauft werden. Das drückt deren Preise weiter, eine neue Runde in der Abwertungsspirale verschärft die Situation.
Apropos Finanzarithmetik: Die meisten mathematischen Modelle, mit denen die Banken ihr Risiko abschätzen, basieren auf unzureichenden Annahmen. Oft kommt irgendwo an entscheidender Stelle eine Gaußsche Glockenkurve zum Einsatz. Die Normalverteilung ist eine schöne Idee, sie kann in vielen Zusammenhängen z.B. in der Natur nachgewiesen werden. Aber sie basiert auf Voraussetzungen, die im Finanzgeschäft nicht gegeben sind. Ginge es nach der „Glocke“, dürfte eine Änderung des Dow Jones-Index von 7 Prozent an einem Tag nur einmal in 300.000 Jahren vorkommen, tatsächlich gab es im 20. Jahrhundert 48 solcher Tage.
Zurzeit fokussieren alle Beobachter die großen Banken, die Märkte für Kreditkarten. Subprime-Hypotheken und Credit-Default-Swaps. Man sollte aber auch die mittleren und kleineren Banken nicht aus dem Auge verlieren. Hier geht es nicht um komplexe Finanzderivate, sie machen ihr Geschäft mit Beleihungen von Geschäftsimmobilien und Ausleihungen an kleinere und mittlere Unternehmen. Mit fortschreitender Rezession werden sich auch hier die Verluste häufen. So erwartet Gerard Cassidy, ein Veteran in der Analyse der Banken, dass 2009 200 bis 300 solcher Institutionen bankrott gehen oder in Merger gezwungen werden. 2008 gab es in den USA 25 Bank-Pleiten, im laufenden Jahr dürfte die Zahl also sprunghaft ansteigen. Dasselbe dürfte auch für Europa und insbesondere Deutschland zu erwarten sein.
In diesen Tagen wird das Thema „Bad Bank“ viel diskutiert. Der diesjährige Wirtschafts-Nobel-Preisträger Krugman geißelt in einem Beitrag für die New York Times eine solche Idee als Aberglauben über die Allmacht von Finanzgeschenken an faktisch tote Banken und als Anmaßung des Staates, da wo es keine auskömmlichen Marktpreise gibt, könne er mit trickreichen mathematischen Modelle den „fair Value“ fauler Assets bestimmen. Wenn man die faulen Assets herauskaufe, sei das vor allem eine Rettung der Anteilseigner und ermutige das Management nur zu weiterem Risiko.
Statt dessen sei es sinnvoll, schreibt Krugman weiter, dass der Staat die Aktionäre eliminiere und sich die tote Bank aneigne, dann die faulen Assets an eine Art neuen RTC der 1980er Jahre übertrage, bevor die Bank schließlich an neue Eigner verkauft wird. Was jetzt versucht werde (auch Obama denkt in diese Richtung), bedeute nur, die Anteilseigner herauszuhauen auf Kosten des Steuerzahlers. Das sei modernes Finanz-Voodoo. Eine tote Bank sei sowieso vom Steuerzahler abhängig, insofern de facto bereits nationalisiert, aber de jure blieben bei einer Bad Bank die Anteilseigner weiter am Drücker.
Die deutsche Bundes-Regierung schließt eine staatliche Bad Bank aus. Mal abgesehen davon, dass Merkel und Steinbrück in dieser Krise schon viel gesagt haben, scheinen sie statt dessen die Idee von privaten Bad Banks zu favorisieren – die WestLB soll entsprechende Pläne haben, heißt es heute morgen, und bis zu 100 Mrd. Euro an faulen Assets auslagern. In diesem Zusammenhang wird ein Bad-Bank-Modell diskutiert, wie es in Schweden erfolgreich zur Lösung der dortigen Immobilienkrise in den 1990er Jahren eingesetzt wurde. Damals ging es jedoch um physisch vorhandene Immobilien mit Wert, heute geht es großteils um faule Assets ohne Wert.
Wie Brad Setser schreibt, ist die globale Nachfrage nach langfristigen US-Assets drastisch zurückgegangen (siehe Chart). Private gebe es so gut wie keine mehr, die der öffentlichen Institutionen verschiebt sich von lang- zu kurzfristigen Assets. Die Frage stellt sich, wie so das immer noch große Handelsbilanzdefizit weiter finanziert werden soll (siehe Chart).
Tim Geithner, Präsident der New Yorker Fed, wurde gestern als Finanzminister unter Obama bestätigt. Er sagte, er glaubt an den starken Dollar. Ob er das ernst meint? Das Problem ist folgendes: Wenn der Kapitalimport in die USA nachhaltig sinkt, kann das Handelsbilanzdefizit (siehe Chart!) nicht mehr „finanziert“ werden, es sei denn, die Exporte nehmen zu. Das aber dürfte zusammen mit einem festen Dollar kaum möglich sein. Bei dauerhaft niedrigem Kapitalimport bleibt dann als Ausweg nur nachlassender Import. Ceteri paribus wäre das gleichbedeutend mit anhaltender Kapitulation des US-Konsumenten und zeigt die weitere Verschärfung der güterwirtschaftlichen Krise an. Möglicherweise will Geithner mit seinem starken Dollar wieder für mehr Kapitalimport werben – es würde seinen künftigen Job etwas erleichtern.
Einstweilen festigt sich der Dollar gegen Euro, das Währungspaar Euro/Dollar hat mittlerweile den wichtigen Pegel bei 1,29 unterschritten. Das liegt wohl vor allem an schlechten Nachrichten aus dem Euro-Raum. Die fünf-jährigen CDS-Spreads einiger südlicher EU-Mitglieder liegen 120 bis 250 Basispunkte über denen von Deutschland und Frankreich. Letztere liegen aktuell bei 50 bis 70 – auch schon mehr als eine Verdopplung gegenüber dem Spätsommer 2008.
Einerseits ist es also sicher die Schwäche einzelner Mitgliedsstaaten der EU, andererseits belastet auch die erkennbare Uneinigkeit untereinander. Z.B. lehnt Steinbrück den Vorschlag eines gemeinsamen EU-Bonds ab, der notleidenden Ländern wie Italien und Griechenland helfen soll, sich billiger zu finanzieren. Solche Bonds würden 100 Basispunkte über den gegenwärtigen deutschen Renditen liegen, das sei für die Finanzierung deutscher Staatsschulden nicht akzeptabel, weil zusätzliche Finanzierungskosten in Höhe von rund 3 Mrd. Euro entstünden.
Belasten dürfte schließlich auch, dass der IWF minus 2,5 Prozent BIP-Wachstum für Deutschland in 2009 voraussagt – und Null-Wachstum in 2010. Der Stimulus der deutschen Regierung liege gegenwärtig bei ungenügenden 1,2 Prozent vom BIP, wird ausgerechnet. Minimal seien 2 Prozent erforderlich. Angemerkt wird auch die starke Exportabhängigkeit, die dazu führen werde, dass Deutschland die Krise besonders zu spüren bekommen werde, heißt es.
Aktuell entkoppeln sich Gold und Euro/Dollar. Das war auch im Oktober und November 2008 so und dürfte darauf hindeuten, dass sich die Krise erneut verschärft. Gleichzeitig laufen in der Intermarket-Korrelation SPX und Euro/Dollar synchron, ein stärkerer Dollar gegen Euro würde somit steigenden Aktienkursen eher entgegenstehen (siehe Chart) – und siehe oben zum Thema „Kapitulation des US-Konsumenten“.
In der aktuellen Situation ist an den Aktienmärkten ein Härtetest der zuletzt erreichten Tiefpunkte unausweichlich. Momentan erscheint es mir allerdings weniger wahrscheinlich, dass etwa die Zone bei 800 im S&P 500 nachhaltig unterschritten wird, von Panik-Attacken einmal abgesehen. Auf längere Sicht allerdings dürfte ein tragfähiger Boden erst unterhalb von 600 zustande kommen.
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Öl 25 $
Klares NEIN von mir
Das würde nur kurzfristig sein und einen massiven Förderstopp der OPEC einleiten (warum drauflegen???)
EURO/ Dollar fällt auf 0.95
Klares JA von mir, rechne mit 1,00
Griechenland, Irland, Spanien, Italien die wackeln wie das World Trade Center...
Ich glaube nicht das wir nächstes Jahr in Euro zahlen und wenn dann heißt das "Euro 2" oder so...
Der Dollar ist so langsam Sondermüll
Nach der Formel Trash=Müll ergibt sich ein Kurs von 1,00
S&P 500: 500 (= -50%)
Ich dachte das als DAX-Ziel
Iran: Bürgerkrieg
Keine Ahnung
Chinesisches BIP = Null
Ist für China eine absolute Katastrophe, unter 5% Wachstum explodiert die Arbeitslosigkeit
Italien ohne Euro
Hatten die schon mal einen bei einer Verschuldung von 105% BIP?
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Das würde nur kurzfristig sein und einen massiven Förderstopp der OPEC einleiten (warum drauflegen???)
EURO/ Dollar fällt auf 0.95
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Ich glaube nicht das wir nächstes Jahr in Euro zahlen und wenn dann heißt das "Euro 2" oder so...
Der Dollar ist so langsam Sondermüll
Nach der Formel Trash=Müll ergibt sich ein Kurs von 1,00
S&P 500: 500 (= -50%)
Ich dachte das als DAX-Ziel
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Bordtroll der sich verabschiedete
Farbbeutel auch nicht schlecht!!!
http://www.alles-schallundrauch.blogspot.com/
ich frag mich eh schon, wie lange es dauert bis Straßenschlachten beginnen.....
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ich frag mich eh schon, wie lange es dauert bis Straßenschlachten beginnen.....
Solange es bei Aldi ein Pfund Spagetti für 39 Cent gibt und bei Lidl ein Kilo Reis für 99,
solange sich der Proll von der Straße für 999 Euro die Bude mit Flachbild-TV, Stereo, DVD-Player und Camcorder von Media-Markt, also der kompletten Plastik-Müll-Palette aus Taiwan vollstellen kann, solange juckt es ihn auch nicht, dass ein neuer Golf 20.000 kostet, kassiert er halt die Verschrottungsprämie und holt sich `nen Dacia. VW juckts auch nicht, die verkaufen ihre Golfs in China. Solange es Flat-Rates und Klingeltöne im Sonder-Abo gibt und solange sich die Wortschatz-von-150-Generation in Wegwerf-Klamotten zu Niedrigstpreisen schmeißen kann, die Alten bei kik, die Jungen bei H&M, solange wird es hier keine Straßenschlachten geben, es sei denn die tournusmäßig wiederkehrenden Scharmützel zwischen Polizei und Hobby-Autonomen.
Schon die Römer wussten um den Wert von Brot und Spielen, unser Turbo-Kapitalismus hat das lediglich perfektioniert.
Auf Bloomberg und n-tv sieht man schon wieder die ersten Lichtblicke am Horizont, ifo enttäuscht alle notorischen Schwarzmahler und Bernecker ruft auf zum Kauf von Aktien, und zwar jetzt. Obama wird Wunder vollbringen und es werden Bad Banks sprießen wie Pfifferlinge im Birkenhain ………….
Kopf hoch, Jungs, alles wird gut … und Gute Nacht
Gruß k-9
solange sich der Proll von der Straße für 999 Euro die Bude mit Flachbild-TV, Stereo, DVD-Player und Camcorder von Media-Markt, also der kompletten Plastik-Müll-Palette aus Taiwan vollstellen kann, solange juckt es ihn auch nicht, dass ein neuer Golf 20.000 kostet, kassiert er halt die Verschrottungsprämie und holt sich `nen Dacia. VW juckts auch nicht, die verkaufen ihre Golfs in China. Solange es Flat-Rates und Klingeltöne im Sonder-Abo gibt und solange sich die Wortschatz-von-150-Generation in Wegwerf-Klamotten zu Niedrigstpreisen schmeißen kann, die Alten bei kik, die Jungen bei H&M, solange wird es hier keine Straßenschlachten geben, es sei denn die tournusmäßig wiederkehrenden Scharmützel zwischen Polizei und Hobby-Autonomen.
Schon die Römer wussten um den Wert von Brot und Spielen, unser Turbo-Kapitalismus hat das lediglich perfektioniert.
Auf Bloomberg und n-tv sieht man schon wieder die ersten Lichtblicke am Horizont, ifo enttäuscht alle notorischen Schwarzmahler und Bernecker ruft auf zum Kauf von Aktien, und zwar jetzt. Obama wird Wunder vollbringen und es werden Bad Banks sprießen wie Pfifferlinge im Birkenhain ………….
Kopf hoch, Jungs, alles wird gut … und Gute Nacht
Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-
- Trader-insider
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- Registriert: 25.03.2008 22:17
- Wohnort: Schlaraffenland
Leitartikel in der aktuellen Wirtschaftswoche:
Seite 88: Weltwirtschaftskrise Noch ist es nur ein Szenario: Die Staatsschulden ufern aus, trotz allen Konjunkturprogrammen fällt die Weltwirtschaft in eine Depression. Eine historische Analyse von Vermögens-Strategien für eine Zeit der Finsternis
(Leider noch nicht im Netz)
FAZIT:
"Nur mit Gold und Immobilien kam umd kommt man durch alle Arten von Krisen"
Der Artikel ist lesenswert und diskussionswürdig.
Artikel jetzt im Netz:
http://www.wiwo.de/finanzen/was-droht-i ... se-385635/
http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge-fu ... ll-385959/
und als Übersicht:
http://wiwo.circ-it.de/tabellen/2009_02 ... ktien.html
Gruß k-9
Seite 88: Weltwirtschaftskrise Noch ist es nur ein Szenario: Die Staatsschulden ufern aus, trotz allen Konjunkturprogrammen fällt die Weltwirtschaft in eine Depression. Eine historische Analyse von Vermögens-Strategien für eine Zeit der Finsternis
(Leider noch nicht im Netz)
FAZIT:
"Nur mit Gold und Immobilien kam umd kommt man durch alle Arten von Krisen"
Der Artikel ist lesenswert und diskussionswürdig.
Artikel jetzt im Netz:
http://www.wiwo.de/finanzen/was-droht-i ... se-385635/
http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge-fu ... ll-385959/
und als Übersicht:
http://wiwo.circ-it.de/tabellen/2009_02 ... ktien.html
Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Bei uns sieht's in der Tat düster aus:
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=97324571
noch düsterer sieht's allerdings hier aus:
http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C6 ... ntent.html
Gruß k-9
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=97324571
noch düsterer sieht's allerdings hier aus:
http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C6 ... ntent.html
Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
- martinsgarten
- Trader-insider Supermember
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- Registriert: 12.02.2009 11:28
- Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund
Guten Morgen KILLminusNEUN
Tja was soll man sagen.
Es soll ja Leute geben, die sind der Meinung das ist eine Krise wie jede Andere. Dieser Meinung bin ich allerdings nicht.
Als gelernter Ossi hat man durch das Jahr 1989 und früher bestimmte Sensoren aufgebaut. Man vergleicht einfach damals OST und heute D.
Man Bauch sagt mir - die Einschläge kommen näher.
Das Finanzsystem ist EINFACH im Arsch.
Mir kann doch kleiner erzählen, das Bill von USD so einfach auf wunderbare Weise kommen und gegen ohne eine Wirkung zu hinterlassen.
Die DDR ging wegen ein paar Mrd über die Wupper.
Tja was soll man sagen.
Es soll ja Leute geben, die sind der Meinung das ist eine Krise wie jede Andere. Dieser Meinung bin ich allerdings nicht.
Als gelernter Ossi hat man durch das Jahr 1989 und früher bestimmte Sensoren aufgebaut. Man vergleicht einfach damals OST und heute D.
Man Bauch sagt mir - die Einschläge kommen näher.
Das Finanzsystem ist EINFACH im Arsch.
Mir kann doch kleiner erzählen, das Bill von USD so einfach auf wunderbare Weise kommen und gegen ohne eine Wirkung zu hinterlassen.
Die DDR ging wegen ein paar Mrd über die Wupper.
Hi martinsgarten,
es ist mit Sicherheit nicht so, daß ich diese Entwicklung nicht ernst nehme, im Gegenteil.
Vermutlich spielst du auf meine Beiträge im Thread „Fiat Money“ an. Und in der Tat könnte man den Eindruck haben, wenn man diese überfliegt. Nochmal: es ist nicht so, ich nehme das sehr ernst.
Im genannten Thread hat es eine teils etwas hitzige Auseinandersetzung zwischen einigen Leuten gegeben und zum Stilmittel der Übertreibung muß man auch mal greifen, wenn man immer wieder die gleichen Entgegnungen hört, ohne daß eigene Einwendungen entsprechend reflektiert werden.
Ich verstehe und teile dein ungutes Gefühl, ich glaube allerdings nicht an den Weltuntergang, auch nicht an den unseres Finanzsystems – und darum ging es in diesem Thread.
Ich habe solche Krisen zu oft erlebt und auch die Zusammenbruch-Szenarien, die dann recht schnell an die Wand gemalt werden, als dass ich in diese allgemeine Panikmache einstimmen könnte.
Was bleibt, ist Ausmaß und Grad der Krise. Diese ist dramatischer als alles bisher dagewesene, vielleicht bis auf 1929-1932. Was aber nicht bedeuten muß, daß unser System nicht in der Lage ist, diese zu bewältigen. Ich sehe, daß Maßnahmen getroffen, Dinge getan werden. Ich meine, es sind die richtigen – auch wenn sie auf den ersten Blick teilweise absurd, unvollkommen, unzureichend, ja teilweise sogar unverantwortlich erscheinen mögen.
Zum Schluß möchte ich dir – jenseits aller vernünftigen Argumente – noch eine Einschätzung mitteilen, die ich – so aberwitzig und zynisch sie sich auch anhören mag – für eminent wichtig halte:
Es gibt viel zu viele Leute, die an und mit unserem Finanzsystem Geld verdient haben, verdienen und verdienen wollen, als dass sie sich dies kaputtmachen lassen.
Gruß k-9
es ist mit Sicherheit nicht so, daß ich diese Entwicklung nicht ernst nehme, im Gegenteil.
Vermutlich spielst du auf meine Beiträge im Thread „Fiat Money“ an. Und in der Tat könnte man den Eindruck haben, wenn man diese überfliegt. Nochmal: es ist nicht so, ich nehme das sehr ernst.
Im genannten Thread hat es eine teils etwas hitzige Auseinandersetzung zwischen einigen Leuten gegeben und zum Stilmittel der Übertreibung muß man auch mal greifen, wenn man immer wieder die gleichen Entgegnungen hört, ohne daß eigene Einwendungen entsprechend reflektiert werden.
Ich verstehe und teile dein ungutes Gefühl, ich glaube allerdings nicht an den Weltuntergang, auch nicht an den unseres Finanzsystems – und darum ging es in diesem Thread.
Ich habe solche Krisen zu oft erlebt und auch die Zusammenbruch-Szenarien, die dann recht schnell an die Wand gemalt werden, als dass ich in diese allgemeine Panikmache einstimmen könnte.
Was bleibt, ist Ausmaß und Grad der Krise. Diese ist dramatischer als alles bisher dagewesene, vielleicht bis auf 1929-1932. Was aber nicht bedeuten muß, daß unser System nicht in der Lage ist, diese zu bewältigen. Ich sehe, daß Maßnahmen getroffen, Dinge getan werden. Ich meine, es sind die richtigen – auch wenn sie auf den ersten Blick teilweise absurd, unvollkommen, unzureichend, ja teilweise sogar unverantwortlich erscheinen mögen.
Zum Schluß möchte ich dir – jenseits aller vernünftigen Argumente – noch eine Einschätzung mitteilen, die ich – so aberwitzig und zynisch sie sich auch anhören mag – für eminent wichtig halte:
Es gibt viel zu viele Leute, die an und mit unserem Finanzsystem Geld verdient haben, verdienen und verdienen wollen, als dass sie sich dies kaputtmachen lassen.
Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
- martinsgarten
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Hi KILLminusNEUN
Deinen letzten Satz in Fett unterschreibe ich so.
Jetzt mein ABER - da sind eine Menge dabei, die sind nicht in der Lage bei Regen im Wald ein Feuer anzuzünden. Soll heißen, die waren vielleicht zu bestimmten Zeiten clever. Außerdem sind es oft nur die Absahner von Opa und Vater - selbst haben sie nichts drauf. Der Wohlsatnd ist ihnen in die Wiege gelegt worden.
Jetzt schlägt einfach nach 60 fetten Jahren die Evolutionstheorie voll zu.
Siehe Merckle und Schaffler.
UND - das ist gesund so.
Ich sehe auch keinen Weltuntergang. Schließlich haben wir in D nicht 1945 und genug clevere Leute. Vielleicht noch einmal ein 1989 für Gesamtdeutschland. Es kann nur besser werden.
Deinen letzten Satz in Fett unterschreibe ich so.
Jetzt mein ABER - da sind eine Menge dabei, die sind nicht in der Lage bei Regen im Wald ein Feuer anzuzünden. Soll heißen, die waren vielleicht zu bestimmten Zeiten clever. Außerdem sind es oft nur die Absahner von Opa und Vater - selbst haben sie nichts drauf. Der Wohlsatnd ist ihnen in die Wiege gelegt worden.
Jetzt schlägt einfach nach 60 fetten Jahren die Evolutionstheorie voll zu.
Siehe Merckle und Schaffler.
UND - das ist gesund so.
Ich sehe auch keinen Weltuntergang. Schließlich haben wir in D nicht 1945 und genug clevere Leute. Vielleicht noch einmal ein 1989 für Gesamtdeutschland. Es kann nur besser werden.
- oegeat
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ich kopiere hier einen text rein der leider im anderen Thread unter ging !
nur wenige haben das behirrnt .... k-9 war/ist einer davon
nur wenige haben das behirrnt .... k-9 war/ist einer davon
das muß man bedenken und sich überlegen was wäre wenn es nicht so gewesen wäre dann wäre schon vor jahren alles Rückläufig ........ und Arbeitslose ...vorweg ich habe auch eine gewisse aversion gegenüber den Banken aber
nun kommts die Banken sind Vermittler das heisst die banken haben geld vermittelt vom staat zum kreditnehmer und dann weiter an .... ja an wem der das Haus Grundstück oder Hanwerker oder wem auch immer verkaufft.
ich hoffe du verstehst das überhaupt !
Das heisst die abermilliarden flossen in die wirtschaft an du und ich an die sicherung an Arbeitsplätze usw. doch und nun kommt der Punkt waswäre wenn das alles nicht der fall gewesen wäre .
Wenn der Typ der sein Holzhütte plus Grundstück nicht um 100.000 $ wie in deinem besispiel oben verkaufft hätte die 100.000 die der bekam hat der ausgegeben vermutlich vielleicht nen Ferrari gekauft und damit den Werksarbeiter in Italien den Lohn bezahlt .....
Es ich aber bekrittle ist das die Banken in den USA speziell an Krediten ungebührlich hoch verdient haben den Müll weiter verkaufften Gebühren kassierten und damit die ganze Welt/Bankenlandschaft/Pensionskassen usw mit all den "Papieren" versorgten die un nix wert sind.
Man kann rechnen soweit ich das richtig sehe hat an einem Kredit von 100.000.- ne latte von Leuten rund 50.000- verdient und das ist das verwerfliche. Unter anderen sind bei den 50.000.- auch dei Boni der Bankmanger dabei die für das Vermittelte Kreditvolumen gilt !!!
Die Zinskosten plus Marging und laufenden Kosten wie Kontoführung usw rechne ich gar nicht .. den die machen alleine schon 150.000.- aus
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
youtube facebook Discord DIVIdendenBrummer.de
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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- martinsgarten
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Hallo Chef der Seite
...das muß man bedenken und sich überlegen was wäre wenn es nicht so gewesen wäre dann wäre schon vor jahren alles Rückläufig ........ und Arbeitslose ...
Es bleibt aber die Frage ob man unbedingt auf der Grundlage von Krediten für ALLE und für jeden Scheiß wachsen muß. es gibt auch stetiges Wachstum - muß es immer expotentiell sein ?
Jetzt will man den magischen Knoten mit noch mehr Geld lösen.
Aber magischen Knoten kann man nicht lösen.
Jetzt muß man einfach die Blase platzen lasen und neu anfangen.
Na gut - da fallen einige Spänne. Das ist nun mal so beim Hobeln.
Im Prinzip gibt es jetzt keine Rezepte mehr. Es kann nur noch jeder für sich versuchen nicht mit der Hand in die Kreissäge zu kommen.
Alle werden es nicht packen.
Die heiligen drei Affen werden wohl nicht dazu gehören.
Die Kredite wurden doch immer weiter angehäuft und weitergerollt.
Und sie müssen zu immer niedrigeren Zinsen weitergerollt werden (siehe Staatsverschuldung) Und jetzt macht es einfach BUMM !
Bin schon jetzt gespannt wie der Blödsinn Dubai ausgeht ?
...das muß man bedenken und sich überlegen was wäre wenn es nicht so gewesen wäre dann wäre schon vor jahren alles Rückläufig ........ und Arbeitslose ...
Es bleibt aber die Frage ob man unbedingt auf der Grundlage von Krediten für ALLE und für jeden Scheiß wachsen muß. es gibt auch stetiges Wachstum - muß es immer expotentiell sein ?
Jetzt will man den magischen Knoten mit noch mehr Geld lösen.
Aber magischen Knoten kann man nicht lösen.
Jetzt muß man einfach die Blase platzen lasen und neu anfangen.
Na gut - da fallen einige Spänne. Das ist nun mal so beim Hobeln.
Im Prinzip gibt es jetzt keine Rezepte mehr. Es kann nur noch jeder für sich versuchen nicht mit der Hand in die Kreissäge zu kommen.
Alle werden es nicht packen.
Die heiligen drei Affen werden wohl nicht dazu gehören.
Die Kredite wurden doch immer weiter angehäuft und weitergerollt.
Und sie müssen zu immer niedrigeren Zinsen weitergerollt werden (siehe Staatsverschuldung) Und jetzt macht es einfach BUMM !
Bin schon jetzt gespannt wie der Blödsinn Dubai ausgeht ?
- oegeat
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naj a..... bis dato ist nichts eingetroffen !!!!!!!!!!!Öl 25 $, EURO/ Dollar fällt auf 0.95, S&P 500: 500 (= -50%), Iran: Bürgerkrieg, Chinesisches BIP = Null, Italien ohne Euro.
der sp500 steht nicht bei 500 bzw kam mit dem low nur auf 667 das jahr startet wir mit 929 und liegen nun bei knapp 1000
klar es ging Tief runter - aber nicht so Tief und das Licht hat auch keiner ausgemacht .......
Lesetipp´s
2009 Prognose von Robert Prechters Team
Posting 2 Prognosen der Banken !!!!!!!!!!!!!!
hinterher sind alle schlauer
Zu viele Sorgen machen Kopfweh .........
„Bullenmärkte leben länger als Bärenmärkte“
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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up and down
http://www.wiwo.de/politik/staatshausha ... us-406635/
mal rauf, dann wieder runter. Wem soll man da noch glauben
mal rauf, dann wieder runter. Wem soll man da noch glauben
- kaalexs
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Wer Roubini folgte, hat die Rally verpasst
Nouriel Roubini
26. August 2009 Wer sich auf die Einschätzungen des New Yorker Wirtschaftsprofessors Nouriel Roubini verlassen hat, war lange Zeit gut beraten. Im laufenden Jahr dagegen haben Anleger, die ihm gefolgt sind, die größte Rally an den Aktienmärkten seit der Weltwirtschaftskrise verpasst.
Der Professor sieht derweil weiter schwarz: In einem Kommentar für die Financial Times schrieb er kürzlich vom Risiko einer durch zwei Abschwünge gekennzeichneten Rezession. Damit wiederholt er die in den letzten Monaten geäußerte negative Einschätzung. Im März tat Roubini den Kursanstieg als trügerische Rally ab. Im Mai meinte er, die steigenden Kurse würden „sich verflüchtigen“. Im Juli warnte Roubini davor, die Wirtschaft sei „noch nicht über dem Berg“. Zu diesem Zeitpunkt lag der MSCI World Index, Gradmesser für die globale Entwicklung am Aktienmarkt, auf Jahressicht 58 Prozent im Plus - der größte Anstieg, seit der Index 1970 erstmals berechnet wurde.
Dagegen wäre es Anlegern, die im Juli 2006 auf Roubinis Warnung gehört und ihre Aktienpakete veräußert hätten, gelungen, die größten Kursverluste im marktbreiten S&P 500 Aktienindex seit sieben Jahrzehnten zu vermeiden. Selbst wer noch im Dezember 2008 Roubinis Einschätzung folgte, machte nichts falsch: Nachdem der S&P 500 Index davor binnen drei Wochen um 17 Prozent zugelegt hatte, sagte der 51-jährige Ökonom am 12. Dezember 2008, amerikanischen Aktien könnten um 20 Prozent fallen. Bis zum 9. März 2009 gab der S&P 500 Index um 23 Prozent nach. Mit seiner am selben Tag geäußerten Prognose lag Roubini dann aber völlig daneben. Roubini sprach davon, dass beim S&P 500 Kursverluste bis auf die Marke von 600 Zählern möglich seien. Seither hat der Index auf 1.028 Zähler zugelegt.
Laszlo Birinyi war in den 90er Jahren ein zuverlässiger Börsenprophet
Wer im Frühjahr auf Laszlo Birinyi gehört hat, lag zuletzt richtig. Der 65-jährige Birinyi, der zehn Jahre als Händler bei der Investmentbank Salomon Brothers Inc. arbeitete, bevor er 1989 die Beratungsfirma Birinyi Associates Inc. gründete, galt in den 1990er Jahren als zuverlässigster Börsenprophet an der Wall Street.
Auch Birinyi war nicht ahnungslos in die Krise geschlittert. Im Oktober 2007 riet er Anlegern, sie sollten die Finger von Bankaktien lassen. Faule Kredite und rückläufige Einnahmen aus dem Emissionsgeschäft würden die Gewinne schmälern, sagte Birinyi damals. Bis zum 9. März 2009 gab der Teilindex der Finanzwerte im S&P 500 um 82 Prozent nach.
Im Mai 2009 änderte Birinyi seine Meinung und erklärte, der S&P 500 Index werde bis 2011 auf 1.700 Zähler klettern. Noch am 13. April war auch Birinyi negativ gestimmt gewesen und hatte erklärt, der Markt sei „nach nahezu jedem Indikator“ zu stark gestiegen. Seit dem 20. Mai hat der S&P 500 Index um 14 Prozent zugelegt.
Über Roubini sagte Birinyi in einem Interview am Montag, der Professor habe ausgezeichnete Arbeit über die Konjunktur geleistet. Roubinis Hauptaugenmerk, so Birinyi weiter, liege aber nicht auf Aktien. Seinen eigenen Ansatz umschrieb Birinyi mit den Worten, es gehe ihm darum, den Markt zu verstehen. Darüber hinaus gehende Ambitionen habe er nicht.
Roubini ist mit seiner Einschätzung in der Minderheit
Sowohl Birinyi als auch Roubini sind mittlerweile im Beratungsgeschäft aktiv. Anders als Roubini verwaltet Birinyi auch Anlagegelder. Das stellt für viele Beobachter einen entscheidenden Unterschied dar.
„Experten, die ihre Einschätzung mit ihrem eigenen Einsatz befolgen, haben viel mehr Gewicht. Hellhörig werde ich, wenn jemand, der einen Bärenmarkt erwartete, plötzlich einen Bullenmarkt kommen sieht“, sagt Jack Albin, Leiter Investmentstrategie bei Harris Private Bank in Chicago. Auch Eric Teal, Leiter Anlagestrategie bei First Citizens Bank in Raleigh im Bundesstaat North Carolina, betont den Unterschied zwischen dem Theoretiker Roubini und dem Praktiker Birinyi: „Beide haben ein ziemlich gutes Verständnis für die Geschichte der Konjunkturzyklen. Roubini hat eher einen akademischen Hintergrund. Bei Birinyi steht im Vordergund, dass er Gelder verwaltet und an den Kapitalmärkten arbeitet“.
Unter Ökonomen ist Roubini mit seiner Einschätzung, dass die amerikanischen Wirtschaft bis Ende des Jahres nicht aus der Rezession herausfindet, in der Minderheit. Von Bloomberg befragte Volkswirte rechnen mit einem Wachstum der amerikanischen Wirtschaft im dritten Quartal um 2,2 Prozent und im vierten Quartal um zwei Prozent. Für 2010 rechnen die Befragten im Mittel mit einem Zuwachs von 2,3 Prozent.
Text: Bloomberg
Nouriel Roubini
26. August 2009 Wer sich auf die Einschätzungen des New Yorker Wirtschaftsprofessors Nouriel Roubini verlassen hat, war lange Zeit gut beraten. Im laufenden Jahr dagegen haben Anleger, die ihm gefolgt sind, die größte Rally an den Aktienmärkten seit der Weltwirtschaftskrise verpasst.
Der Professor sieht derweil weiter schwarz: In einem Kommentar für die Financial Times schrieb er kürzlich vom Risiko einer durch zwei Abschwünge gekennzeichneten Rezession. Damit wiederholt er die in den letzten Monaten geäußerte negative Einschätzung. Im März tat Roubini den Kursanstieg als trügerische Rally ab. Im Mai meinte er, die steigenden Kurse würden „sich verflüchtigen“. Im Juli warnte Roubini davor, die Wirtschaft sei „noch nicht über dem Berg“. Zu diesem Zeitpunkt lag der MSCI World Index, Gradmesser für die globale Entwicklung am Aktienmarkt, auf Jahressicht 58 Prozent im Plus - der größte Anstieg, seit der Index 1970 erstmals berechnet wurde.
Dagegen wäre es Anlegern, die im Juli 2006 auf Roubinis Warnung gehört und ihre Aktienpakete veräußert hätten, gelungen, die größten Kursverluste im marktbreiten S&P 500 Aktienindex seit sieben Jahrzehnten zu vermeiden. Selbst wer noch im Dezember 2008 Roubinis Einschätzung folgte, machte nichts falsch: Nachdem der S&P 500 Index davor binnen drei Wochen um 17 Prozent zugelegt hatte, sagte der 51-jährige Ökonom am 12. Dezember 2008, amerikanischen Aktien könnten um 20 Prozent fallen. Bis zum 9. März 2009 gab der S&P 500 Index um 23 Prozent nach. Mit seiner am selben Tag geäußerten Prognose lag Roubini dann aber völlig daneben. Roubini sprach davon, dass beim S&P 500 Kursverluste bis auf die Marke von 600 Zählern möglich seien. Seither hat der Index auf 1.028 Zähler zugelegt.
Laszlo Birinyi war in den 90er Jahren ein zuverlässiger Börsenprophet
Wer im Frühjahr auf Laszlo Birinyi gehört hat, lag zuletzt richtig. Der 65-jährige Birinyi, der zehn Jahre als Händler bei der Investmentbank Salomon Brothers Inc. arbeitete, bevor er 1989 die Beratungsfirma Birinyi Associates Inc. gründete, galt in den 1990er Jahren als zuverlässigster Börsenprophet an der Wall Street.
Auch Birinyi war nicht ahnungslos in die Krise geschlittert. Im Oktober 2007 riet er Anlegern, sie sollten die Finger von Bankaktien lassen. Faule Kredite und rückläufige Einnahmen aus dem Emissionsgeschäft würden die Gewinne schmälern, sagte Birinyi damals. Bis zum 9. März 2009 gab der Teilindex der Finanzwerte im S&P 500 um 82 Prozent nach.
Im Mai 2009 änderte Birinyi seine Meinung und erklärte, der S&P 500 Index werde bis 2011 auf 1.700 Zähler klettern. Noch am 13. April war auch Birinyi negativ gestimmt gewesen und hatte erklärt, der Markt sei „nach nahezu jedem Indikator“ zu stark gestiegen. Seit dem 20. Mai hat der S&P 500 Index um 14 Prozent zugelegt.
Über Roubini sagte Birinyi in einem Interview am Montag, der Professor habe ausgezeichnete Arbeit über die Konjunktur geleistet. Roubinis Hauptaugenmerk, so Birinyi weiter, liege aber nicht auf Aktien. Seinen eigenen Ansatz umschrieb Birinyi mit den Worten, es gehe ihm darum, den Markt zu verstehen. Darüber hinaus gehende Ambitionen habe er nicht.
Roubini ist mit seiner Einschätzung in der Minderheit
Sowohl Birinyi als auch Roubini sind mittlerweile im Beratungsgeschäft aktiv. Anders als Roubini verwaltet Birinyi auch Anlagegelder. Das stellt für viele Beobachter einen entscheidenden Unterschied dar.
„Experten, die ihre Einschätzung mit ihrem eigenen Einsatz befolgen, haben viel mehr Gewicht. Hellhörig werde ich, wenn jemand, der einen Bärenmarkt erwartete, plötzlich einen Bullenmarkt kommen sieht“, sagt Jack Albin, Leiter Investmentstrategie bei Harris Private Bank in Chicago. Auch Eric Teal, Leiter Anlagestrategie bei First Citizens Bank in Raleigh im Bundesstaat North Carolina, betont den Unterschied zwischen dem Theoretiker Roubini und dem Praktiker Birinyi: „Beide haben ein ziemlich gutes Verständnis für die Geschichte der Konjunkturzyklen. Roubini hat eher einen akademischen Hintergrund. Bei Birinyi steht im Vordergund, dass er Gelder verwaltet und an den Kapitalmärkten arbeitet“.
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Text: Bloomberg
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was sage ich immer ...... wer nicht tradet (positionen nach charttechnischen gesichtspunkten tage wochen Monate hält)
hat seit 2000 an der Börse nix mehr verlohren
wir sind in einen großen Trading markt rauf und runter über monate mal long ... mal short
doofe dauerbullen ala Fischer/Grüner.. haben genau so wenig gewonnen als doofe dauerbären wie Precht/Roubini und co .........
Wer tradet Gewinnt !!!!!!!!!!!
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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du hast nix zum dagegenhalten ! weil du anscheinend keine aktien kauftest.. ausser die Mel kake Aktie und da wurdest vermöbelt .... wie selten wer anderer
daher sei lieber ganz still - meine Aussage richtet sich an 90% der "Anleger" die einzelaktien vom Heimatland bis Aktienfonds halten
das ich wenn wer keine Zeit hat - ein reines Hedgefondsdepot empfehle ist kein Geheimniss
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genau Man hast von mir ..... und ist dein bestes Pferd im Stall
was aus meinen posting hervor geht ist unerheblich fakt ist seit jahren und im jahr 2010 ist ein Jahrzehnt ist meine Einstellung in zig Foren bekannt 100% Hedgefonds = 100% um nichts kümmern ...... und alles über mich kauffen .. is klar !! den nur so bekommt man weitere Infos oder neue Topf Pferde empfohlen wie .... hier
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vom PRIMEO, Phönix ... usw habe ich gewarrnt da die Bank Austria mir keine Zahlen vorlegte und das nach x facher aufforderung
Fazit es kann Totalausfälle geben - doch zu meist liegt es nicht am Handel sonder das die Betrüger sind. Das findet man raus .......
Hypercrash durch Petabombe
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gefunden im www .......
Neues aus der Reihe: So investiert der Staat ....
völlig richtig, Steinbrück wird sich jetzt bei G20 hinstellen und den Oberlehrer spielen, groß die Klappe aufreißen kann er ja besonders gut, und hat aber seinen eigenen Laden nicht im Griff.
Wer glaubt denn ernsthaft daß der Staat der bessere Banker oder der bessere Firmenlenker (siehe Opelgeschachere) ist.
Mich kotzt überhaupt das ganze Krisengeschwätz an.
Wirtschaftskrise, Bankenkrise, Kapitalismuskrise.....
Wer jetzt von Krise redet muß auch dazusagen daß es Jahrzenhntelang aufwärts ging.
Ohne diese hemmungslosen, gierigen Kapitalismus hätten wir ja nie diesen Fortschritt und Wohlstand erreicht, wer will das ernsthaft bestreiten ?
Es ist völlig falsch zu behaupten davon hätten nur die Banker profitiert !!!!!
Wie es in der Planwirtschaft funktioniert haben wir ja unter anderem vor 20 Jahren gesehen, als man uns ein total runtergewirtschaftetes, marodes, F(f)aules Stück Land aufgeschwätzt hat.
Jetzt stellen sich plötzlich die rechtmäsigen Erben und Ratenfänger hin und wollen uns erzählen wie es richtig funktioniert und werden auch noch gewählt, ja glaub ichs denn ???
Joe hat doch völlig recht, die amerikanischen Banken werden gestärkt aus der KRISE hervorgehen und wir mit unserem kleinkarierten Denken blockieren lieber.
Ich hoffe nur das die angloamerikanische Lobby stark genug ist unsinnige Regeln zu verhindern. Damit wäre die nutzlose Veranstaltung sinnlos. Alleingänge sind bei inernational agierenden Firmen witzlos.
Joe hat auch mal gesagt die deutschen sind gerne Fußball- und Formel-1 Weltmeister, aber wenn sie eine Bank haben können die international ganz vorne mitspielt fangen sie an zu schreien.
Da hat er doch auch völlig recht.
Ich lach mich tod, in 2-3 Jahren ist alles wieder wie vorher, nur die Depots der Kleinanleger sind leer und das Geld ist weg
völlig richtig, Steinbrück wird sich jetzt bei G20 hinstellen und den Oberlehrer spielen, groß die Klappe aufreißen kann er ja besonders gut, und hat aber seinen eigenen Laden nicht im Griff.
Wer glaubt denn ernsthaft daß der Staat der bessere Banker oder der bessere Firmenlenker (siehe Opelgeschachere) ist.
Mich kotzt überhaupt das ganze Krisengeschwätz an.
Wirtschaftskrise, Bankenkrise, Kapitalismuskrise.....
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Es ist völlig falsch zu behaupten davon hätten nur die Banker profitiert !!!!!
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Jetzt stellen sich plötzlich die rechtmäsigen Erben und Ratenfänger hin und wollen uns erzählen wie es richtig funktioniert und werden auch noch gewählt, ja glaub ichs denn ???
Joe hat doch völlig recht, die amerikanischen Banken werden gestärkt aus der KRISE hervorgehen und wir mit unserem kleinkarierten Denken blockieren lieber.
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Joe hat auch mal gesagt die deutschen sind gerne Fußball- und Formel-1 Weltmeister, aber wenn sie eine Bank haben können die international ganz vorne mitspielt fangen sie an zu schreien.
Da hat er doch auch völlig recht.
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