Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D

Allgemeine Markteinschätzungen, Analysen der Währungen sowie Betrachtungen der Konjunkturnews.

Moderator: oegeat

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Bei so unerwartet hohem Handelbilanzdefizit rechne ich mit weiter schwachem Dollar.

Handesldefizit + jetzt auch noch Inflation - GUTE NACHT !

..So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 18,2 Prozent auf 36,5 Mrd. Dollar erhöht

So kletterten die Importpreise gegenüber dem Vormonat um 0,7 Prozent, nach einem Anstieg um 0,2 Prozent im September. Bereinigt um Ölimporte stiegen die Einfuhrpreise um 0,4 Prozent, während im September ein Plus von 0,5 Prozent verzeichnet worden war.

Zudem erhöhten sich die Exportpreise im Vormonatsvergleich um 0,3 Prozent. Bereinigt um Agrargüter lagen sie um 0,3 Prozent über dem Vormonatsniveau, während sie im vorangegangenen Monat nur um 0,1 Prozent gestiegen waren. (13.11.2009/ac/n/m)
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Hohe WALMART Umsätze bei der hohen Arbeitslosigkeit, wie passt dass? Konsum sollte doch sinken!?
Orsen Power
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Beitrag von Orsen Power »

cabriojoe2 hat geschrieben:Hohe WALMART Umsätze bei der hohen Arbeitslosigkeit, wie passt dass? Konsum sollte doch sinken!?
Ein Hallo,

ich lebe in den USA. Walmart ist ein Geschäft wo wirklich alles sehr billig ist und wenn die Leute kein Geld mehr haben gehen sie halt zu Walmart ihre Sachen kaufen. Lebensmittel sind dort im Vergleich zu anderen Geschäften sehr günstig.

Grüße
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raketen101
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Beitrag von raketen101 »

Dollarverfall - der US-Dollar ist am Ende !!!!!!!!!



Besonders interessant sind die Aktionen einiger Länder, um sich vom US-Dollar abzukoppeln. Die betroffenen Nationen machen Ernst.

Zum Artikel: Dollarverfall – der US-Dollar ist am Ende

Die URL für unseren Artikel lautet: ( http://www.start-trading.de/dollar.htm )
"Krisen sind Zeiten, in denen man weder Kreditnehmer noch Kreditgeber sein will". - Bill Bonner
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Dollarverfall gegen was!?
Wenn US-Konsum wegen Exportprobleme wegbricht steht Europa und Asien ohne entscheidenden Absatzmarkt da! Mal sehen was dann Ihre Währungen noch Wert sind! Sollte sich dies in den morgigen Verbrauchervertrauenszahlen bestätigen. (angedeutet hat es sich bereits) US-Konsum benötigt ein steigendes US-Einkommen, dies kommt erst wenn die Löhne gestiegen sind und nach dem der Export, der jetzt wieder dank günstigem Dollar anzieht, Gewinne in Dollar generiert.
Die generösen Dollargeberländer sollen Ihre Waren halt nicht gegen Dollar verkaufen!
1. sehen Sie dann wer Ihre Produkte dann noch kauft und 2. was Sie dafür bekommen! Mal sehen wer ein Stück Gold für ein chinesisches, (nachgemachtes/verbessertes) Schnäppchen ausgibt!?
Warum weigern sich die Chinesen denn so standhaft gegen eine Rinminbi-Aufwertung? Dann hat sich das chinesische Export-Erlös-Problem doch gleich erledigt!
Falschprodukte (Nachahmerprodukte) verkaufen und sich über Falschgeld aufregen! TOLL!
Nächstes mal bezahlen wir mit gefälschten Rinminbi und sagen, wir kopieren nur was gut ist, freut euch doch!
100€ Monatslohn sind doch konkurenzlos!
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wir reden im Moment vom steigenden Goldpreis und dem Verfall des USD.

Ich habe mal an dem Goldchart mit folgenden Gedanken rumgebastelt.

Der Goldpreis ist die feste Größe und der USD wertet ab.
Das sieht dann etwa so aus:
Dateianhänge
Abwertung des USD.jpg
Abwertung des USD.jpg (44.61 KiB) 37060 mal betrachtet
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Japan will sich anscheinend nicht vom Dollar abkoppeln, sondern vom starken YEN, um Ihre (Über-) Kapazitäten los zu werden!
Ob es Ihnen gelingt, oder hat USA die besseren Argumente (Handelsbilanzdefizit).
Wenn sich abzeichnet das das Weihnachtsgeschäft nicht der Renner war, die Jobs nach Weihnachten wieder abgebaut werden, geht die Goldstärke und die Dollarschwäche weiter.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Ja - die USA haben immer AAA :lol:

Dollar startet zum Comeback

2009 war das Jahr der Dollar-Schwäche. Doch trotz einer Nullzinspolitik der US-Notenbank dürfte der Greenback im kommenden Jahr zulegen. Der Euro dagegen leidet unter den Schuldenängsten um Griechenland.
von Tobias Bayer Frankfurt

Aus Sicht zahlreicher Marktteilnehmer hat der Dollar die Trendwende geschafft. Nachdem der Greenback bis Anfang Dezember auf ein Jahrestief fiel, legte die Währung allein in den vergangenen fünf Tagen gegenüber den Devisen der sechs wichtigsten Handelspartner der USA um 2,4 Prozent zu. Der Euro fiel am Donnerstag unter die Marke von 1,44 $. Im Handelsverlauf notierte die Gemeinschaftswährung dann bei 1,4357 $.2009 stand der Dollar unter großem Abwertungsdruck.
Weil die US-Notenbank Fed eine Nullzinspolitik folgte, avancierte der Greenback zur Verschuldungswährung für Carry-Trades.
Dabei nehmen Investoren Kapital in Niedrigzinswährungen wie dem Dollar auf und legen ihr Kapital höher verzinst im Ausland an. Das führte dazu, dass der handelsgewichtetete Dollar-Wechselkurs bis Ende November um mehr als sieben Prozent nachgab. Das trieb den Goldpreis auf ein Rekkordhoch von 1227,50 $ je Feinunze (31,1 Gramm).

Gute Aussichten für den Dollar 2010

"2009 war für den Dollar der perfekte Sturm", sagte David Woo, Währungsanalyst der Commerzbank. 2010 sehe es für den Greenback wesentlich besser aus. "Der Risikoappetit wird für den Dollar weniger wichtig. Die starke negative Korrelation zwischen Aktienmärkten und Dollar wird nachlassen. Stattdessen gehen wir davon aus, dass länderspezifische Faktoren wie Haushalts- und Geldpolitik an Bedeutung gewinnen", sagte Woo.
Er sieht den Euro-Dollar-Kurs Ende des zweiten Quartals 2010 bei 1,40 $.

Die Fed rückt dabei in den Blickpunkt. Ängste vor Inflationsgefahren und einem daraus resultierenden Verfall des Dollar erscheinen zunehmend unbegründet, schrieben die Währungsanalysten der Commerzbank. Sie begründen die Einschätzung mit Blick auf die aktuelle Entscheidung der Fed vom Mittwoch, den Leitzins bei 0 bis 0,25 Prozent zu belassen.
"Auch wenn das Statement der Fed kaum neue Informationen über das Timing des "Exit" geliefert hat, so hat es die Sorge genommen, die Fed könnte langfristig den Dollar ruinieren", urteilten die Commerzbank-Experten. "Die endgültige Wende für den Dollar dürfte damit geschafft sein." Ähnlich gestimmt sind die Experten von Credit Suisse. Kurzfristig sehe er den Dollar stabil, schrieb Credit-Suisse-Volkswirt Marcus Hetting in einem Researchbericht.
Die Fed habe deutliche Signale gegeben, die gegen eine extrem taubenhafte Haltung sprächen, so die Commerzbank. Unter "taubenhaft" verstehen Experten die Tendenz von Notenbanken, eher einer lockeren Geldpolitik zuzuneigen. "Sie betont in ihrem Statement positive Signale am Arbeitsmarkt und hält die Stabilisierung im Banken- und Finanzbereich für so nachhaltig, dass sie die an ihrem Plan festhält, wesentliche Teile der Liquidität, die sie in der Krise geschaffen hatte, am 1. Februar auslaufen lässt", heißt es in der Commerzbank-Analyse. "Diese Programme waren begrenzt aber implizit mit der Erwartung verknüpft, dass sie verlängert werden, wenn die Umstände es erfordern. Das ist nun nicht der Fall.
"Auf den Euro lasten momentan die Ängste vor steigenden Staatsschulden, vor allem in Griechenland. Nachdem die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) am Mittwoch die Bonität der Hellen um eine Stufe auf "BBB+" zurücknahm, kam es an den Anleihemärkten zu einem regelrechten Ausverkauf. Die Rendite auf zehnjährigen griechischen Staatsanleihen kletterte um 18 Basispunkte. Allein im Dezember legte sie um 52 Basispunkte auf knapp 5,8 Prozent zu.
Die Ankündigung der griechischen Regierung, etwas gegen die Schuldenlast zu unternehmen, werde nicht ernst genommen, sagte Steven Major, Leiter Bondrecherche bei HSBC: "Athen gibt sich sehr optimistisch. Doch die Investoren wollen Aktionen sehen", sagte Major.
Die griechische Regierung versprach, das Budgetdefizit von derzeit 12,7 Prozent auf bis 2013 wieder auf die von der EU gesetzte Grenze von 3 Prozent zu bringen.

Die Herabstufung durch S&P könnte auch für die griechischen Geschäftsbanken gravierende Konsequenzen haben.
Die alte Bonitätsnote "A-" war die schlechteste Einstufung von Wertpapieren, die die Europäische Zentralbank (EZB) bis Herbst 2008 als Sicherheit für die Geldleihe an Banken akzeptiert hatte. Im Zuge der Finanzkrise lockerte die Zentralbank ihre Sicherheitshinterlegung.
Sollte sie das wieder zurücknehmen, könnten die griechischen Geldhäuser Staatsanleihen nicht länger zur Kreditaufnahme bei der EZB verwenden.
47 Mrd. Euro der griechischen Staatsanleihen sind dabei nach Schätzungen der Royal Bank of Scotland bei der EZB eingelagert.

Die griechischen Banken halten wiederum laut UBS rund 20 Prozent der seit Juli 2008 begebenen griechischen Anleihen. Können die Papiere nicht länger bei der Zentralbank deponiert werden, besteht die Gefahr, dass sie weniger nachfragt werden - und an Wert verlieren.
Die Folge: Die griechischen Banken müssten die Bestände abschreiben und ihre Refinanzierung umstellen.
Dem Staat würden bei Anleiheemission wiederum die Käufer fehlen.
Die Experten von Barclays Capital sehen es als großes Alarmsignal, dass S&P seit der ersten Ankündigung am 7. Dezember nur wenige Tage bis zur tatsächlichen Herabstufung verstreichen ließ. "S&P war von den Ausführungen der Regierung zum Haushalt nicht überzeugt. Normalerweise lassen sie sich mit einer Herabstufung einen Monat Zeit. Die Geschwindigkeit des Downgrades erhöht den Druck auf die Greichen, ihre Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen", schrieb Barclays Capital in einem Researchbericht.

Quelle
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Beitrag von ist gegangen worden »

Och,wie lange beobache ich jetzt schon den USD und die FED?
Es ist eigentlich etwas komisch,das niemand das Kind beim Namen nennt!
Für mich ist es nicht Griechenland,das den Euro runter zieht ,denn Griechenland ist schon lange pleite.Da gibt es auch andere Beispiele aus der Eurozone die aber wohl erst herhalten müssen,wenn den Schreiberlingen keine besseren Argumente mehr einfallen!
So,was die FED betreibt ist also ein eintreiben der Schulden die sie ausgegeben hat.Das die bediehnt werden,darüber dürfte kein Zweifel bestehen denn die Banken haben sich zuletzt ja wieder richtig fit gemacht!
Da die Schulden in den USA höher sind als in Germany,sind die Rückzahlungen auch entsprechend höher.

Was aber noch viel wichtiger ist

Die Welt dreht sich nicht um Gold und den Euro (noch nicht) sondern um den USD


So,da kann man alles mal von der andern Seite betrachten,denn:


Was würde passieren wenn der USD gerade jetzt,wo die Kriese überwunden scheint,fallen würde wie ein Stein?Damit wäre niemandem geholfen,zudem ist die USA auch vom Wachstum anderer Länder wie China (Asien insg.) Europa ect. abhängig.
Es ist wie mit dem Ölpreis,würde er nun durch die Decke gehen wäre es aus mit dem zarten Konjunkturhügelchen... speziell in Europa!
Schließlich müssen ausländische Staaten stetig die US Schulden aufkaufen (TCI Daten).....es ist das alte Spiel und es hat sich nix,rein gar nichts hat sich geändert und es bestätigt sich immer wieder.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wenn Goldman eine Meinung hat, dass kennen wir doch noch vom Oel (ziel 200 oder so), dann kann man doch fast zu 100% vom Gegenteil ausgehen. :lol: :lol:
Aber was soll die Welt ist eh ga ga.
Ob USD oder Euro, eh egal beides Müll


Donnerstag, 17. Dezember 2009 - 08:40 Uhr
US-Großbanken schreiben den Dollar ab
In den letzten 23 Tagen hat der US-Dollar gegenüber dem Euro gut 5 Prozent an Wert gewonnen. Der Beginn einer Dollar-Rally? Zwei US-Großbanken sind da ganz anderer Meinung. Die Analysten von Citigroup und Goldman Sachs empfehlen, den Dollar zu verkaufen und dafür auf den Euro zu setzen.

Die amerikanische Großbank Goldman Sachs erwartet, dass der Euro innerhalb der kommenden drei Monate auf 1,55 Dollar steigen wird, weil die Erholung der US-Wirtschaft "kraftlos" sei. „Der positive Wachstumseffekt, der kurzfristig durch den Aufbau von Lagerbeständen und den Stimulus der Fiskalpolitik ausgelöst wurde, wird sich 2010 abschwächen“, heißt es in der Goldman-Sachs-Analyse, die am gestrigen Mittwoch auf Bloomberg.com zu lesen war. Der Griechenland-Schock sei nun voll in das Euro/Dollar-Verhältnis eingepreist, da die Spreads bei den Staatsanleihen in den vergangenen Wochen bereits gestiegen seien. Fazit: Ein attraktiver Einstiegslevel für Euro-Investoren.

Auch die Finanzexperten der Citigroup rieten am vergangenen Mittwoch zum Euro-Einstieg, da der Euro kurzzeitig von seinem Unterstützungsbereich zwischen 1,4480 Dollar und 1,4440 Dollar nach oben zurückgesprungen sei.

Die Einschätzung der Devisenabteilungen beider US-Banken widerspricht der Meinung vieler ihrer Kollegen, die in den kommenden Wochen eine Dollar-Rally erwarten. Dafür sprechen auch die aktuellen charttechnischen Implikationen.

Der Goldpreis, der bei steigendem Dollar in der Regel fällt, hielt sich in den vergangenen Tagen trotz der Greenback-Erholung recht stabil in der Region um 1.130 Dollar. Der Kurs des Edelmetalls fiel allerdings von seinem Höchststand bei 1.218,25 (London Fix A.M. am 3.12.) innerhalb der letzten 14 Tage um 7 Prozent zurück.

Besser sieht es für den Goldpreis in Euro aus. Gegenüber ihrem Jahreshoch bei 805 Euro am 3. Dezember, ist die Feinunze Gold mit 784 Euro aktuell nur 2,6 Prozent günstiger.

Quelle
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Beitrag von cabriojoe2 »

Amis verkaufen Euro-Aktien und führen das Geld zurück auf Dollarkonten. Das könnte die Dollarstärke erklären. Oder, Amis wollen neue Anleihen verkaufen und ziehen im Vorfeld den Dollar hoch.
Amis machen Schulden ohne Ende. Banken gehen Pleite und damit der Dollar nicht verfällt und Sie weiterhin Anleihen am Markt absetzen können, stufen Sie Banken in Europa herunter. Kann man das so sehen?
EZB kauft Dollar um Griechenland und Spanien zu helfen, Export anzukurbeln!?
Entwicklung des Handelsbilanzdefizit wird interessant. Steigt es , was ich annehme, fällt der Dollar.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Einfach köstlich - und das gleich im Neuen Jahr:

...In der Wahrnehmung der Märkte ist Griechenland derzeit die entscheidende Achillesferse des Euros. Mit anderen Worten dominiert ein Land mit 10 Mio. Einwohnern und der ökonomischen Bedeutung Bayerns die Bewertung eines 300 Mio. Währungsraumes. Das klingt nicht nur absurd.

Hinsichtlich der politischen Wünsche der Herren Juncker (EU-Gruppe) & Co. bezüglich der Bewertung des Euros lieferte Griechenland die notwendige Steilvorlage, um die schwächere Bewertung des Euros umzusetzen. Daran wird deutlich, wie wichtig Griechenland für die Eurozone ist. Falls diese Einlassung ironisch klingen sollte, mag das durchaus gewollt sein...

Gesamt
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Beitrag von cabriojoe2 »

Sind es nur die Zentralbanken die das ganze steuern und denen der schnelle Goldpreisanstieg nicht gefiel?


"Industrie in Euro-Zone legt zum Jahresende zu
Die Industrie in der Euro-Zone hat zum Jahresende so viel Fahrt aufgenommen wie seit 21 Monaten nicht. Produktion, Auftragseingang und eine höhere Nachfrage aus dem Ausland verhalfen den Unternehmen zum stärksten Wachstum seit März 2008, wie aus einer Markt-Umfrage unter etwa 3000 Firmen hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurde."
Zuletzt geändert von cabriojoe2 am 07.01.2010 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von cabriojoe2 »

Zuletzt geändert von cabriojoe2 am 05.01.2010 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Euro-US Dollar Analyse 2010

Bitte auf der Webseite,runter scrollen,dann auf Währungsanalyse - Jännar 2010 cliken

http://schauplatz-boerse.vol.at/

Auszug:

Damit bleibt als Hauptproblem für den USD die –
z.B. im Vergleich mit der Eurozone – deutlich inflationärere
Geldpolitik der USA, bzw. vor allem das Risiko
und die Angst im Markt, dass die US-Notenbank
mehr Inflation zulassen bzw. sogar provozieren wird.
Dieses gravierende Problem war auch einer der
Hauptgründe, warum wir 2009 von einer deutlichen
USD-Abwertung (auch) gegenüber dem EUR ausgegangen
waren1. Und in diesem Punkt gibt es noch
keine Entwarnung.


Selbst auf dem aktuellen Niveau von EUR/USD 1,44
ist der USD im Vergleich zur Preisentwicklung in den
USA bzw. der Eurozone (= Konzept der Kaufkraftparität)
immer noch deutlich unterbewertet. Wie obige
Grafik zeigt, läge ein fundamental „angemessenes“
Niveau derzeit bei rund EUR/USD 1,20 (mit kleinen
Unterschieden, je nachdem ob man den VPI oder
den PPI als Inflationsmaß heranzieht).
Das ist zwar kein Grund für eine USD-Aufwertung
auf 6 oder 12 Monatssicht und kann für sich alleine
auch nicht verhindern, dass sich der USD vorübergehend
noch weiter abschwächt, wenn andere, kurzfristig
stärkere Faktoren ihn dazu treiben. Es ist aber
mit ein Grund den USD langfristig (> 12 Monate)
nicht noch schwächer zu erwarten, sobald sich die
US-Geldpolitik einigermaßen normalisiert.
Zukünftige US-Geldpolitik entscheidend
Entscheidend für EUR/USD ist und bleibt deshalb
unserer Meinung nach vor allem, wie es mit der
Geldpolitik in den USA im Vergleich zur Eurozone
weitergeht.
In der Eurozone wurde das von der EZB bereits recht
gut skizziert, hier gibt es kaum Grund zur Besorgnis
die EZB könnte zu viel Inflation riskieren.
Dateianhänge
usd-fund-120-2010.gif
usd-fund-120-2010.gif (15.93 KiB) 37351 mal betrachtet
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Beitrag von cabriojoe2 »

das passiert bei Dollarstärke wie zuletzt!

Und vom Exporterlös kaufen Sie sich .....?
Rohstoffe, ................
Zuletzt geändert von cabriojoe2 am 11.01.2010 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von martinsgarten »

USD unterbewertet - Euro zu teuer oder auch anders herum?

Das Ganze geht mir am Arsch vorbei.

Wir sehen einen weltweiten Wettbewerb UM "Wer hat die billigste Währung"

Man kann es auch Abwertungswettlauf nennen.

Wie kann man bitte bei etwa 60 Mrd Handelsdefizit PRO MONAT von einem billigen USD sprechen.

Damit die Amis wireder auf die Hufe kommen müßte der noch weiter abwerten.
Die Eurozone hat bei allen eigenen Problemen immerhin noch einen etwa ausgeglichenen Außenhandel
Zuletzt geändert von martinsgarten am 11.01.2010 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Martin

Dir geht alles am Arsch vorbei was nicht Deinem Untergangsszenario entspricht.Das Du dabei elementare Fehler begehst und Deine Sichtweise schon monoton,festgefahren und verbissen ist sollte nun schon jeder im Board gemerkt haben.
Deshalb gibt es von mir auch nur eine kleine Einlassung zu Deinem,wie immer wortkargen,reißerischen Kommentaren ohne viel Substanz zur Sache!

1. Es ist alles auch eine Frage,welche Wirtschaft sich prozentual besser entwickeln wird (Europa/USA)??-> China bzw Asien!

2. Zieht die FED zuerst die Zinsen an,sprich Zinstrends!

3. Inflationserwartung (CPI/VPI)

4. Kaufkraftparität

5. Du meinst also die Eurozone stehe fundaental besser da als die USA?Das mag auf Deutschland vieleicht zutreffen,nicht aber auf den Rest Europas und wir sind nun einal eine Staatengemeinschaft,auch wenn viele denken,der Euro wäre ein Wähungsersatz der D-Mark!


Zu guter letzt noch muss ich Dich korrigieren (wie meistens),denn das handelsbilanzdefizit hat sich zuletzt massiv verbessert (Die Leistungsbilanz ebenso,gebe ich aber nicht ein weil es an den Denkern eh vorbei läuft):

Bild

Nun,zu Deiner Bemerkung,das es Dir am Arsch vorbei geht:

Ist ja alles gut und schön,das Board besteht aber nicht nur aus Dir Martin.
Nebenbei gebe ich diese Analysen auch und speziell für die Boardgemeinschaft ein als auch zur eigenen Ablage!
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Beitrag von martinsgarten »

Nun,zu Deiner Bemerkung,das es Dir am Arsch vorbei geht:

Ist ja alles gut und schön,das Board besteht aber nicht nur aus Dir Martin.
Nebenbei gebe ich diese Analysen auch und speziell für die Boardgemeinschaft ein als auch zur eigenen Ablage!


das ist vollkommen Ok - ich hehaupte ja auch, dass es MIR am Arsch vorbeigeht und habe begründet warum - Stichwort: Abwertungswettlauf
Ich habe zu KEINER ZEIT einen Alleinvertetungsanspruch erhoben.
Das ist MEINE Meinung

NOCH EINMAL zum Thema "Untergangsszenario" - das wirst Du Dir doch nun mal endlich merken können - ich behaupte ständig - NUR der Finanzmarkt ist im Arsch und der kommt auch nicht wieder auf die Beine.

Damit haben sich für mich Pkt 1, 2 und 4 erledigt - Uninteressant.

Pkt 3 - Inflation wird kommen.

Pkt 5 - Ja - die Eurozonee steht besser da - gerade wegen D

Zum Außenhandel der USA - auch ein blindes Huhn findet einmal ein Korn. (die letzten Quartale)
Die Jungs haben sich Deindustriealisiert.
Wer nur auf den Profit schaut kommt da hin wo die Amis jetzt sind.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Martin


Die Euro Analyse bezieht sich auf das Jahr 2010.
Wenn Du mir nun schreibst,das Finanzsystem ist im Arsch,dann gehst Du also davon aus,das es dieses Jahr das Worst Case gibt.
Okay,ich schlage Dir eine ganz pers. Wette vor:

Du sagst,der DJI/DAX und Co. stehen Ende des Jahres 40% tiefer.

Ich sage,der DAX,DJI steht Ende des Jahres min. 5% höher,das Finanzsystem bleibt bestehen.Die Regierungen dieser Welt werden versuchen, die Inflation zu steuern,diese wird aber niedrig bleiben,vor allem in den USA weil die Konsumenten dort, das sparen lernen.Die Geldpolitik wird also expansiv bleiben,ohne das sich das stark auf die Güterpreise auswirken wird.

Es geht sich da um 1 Flasche Moet&Chandon,Stichtag 23. Dezember ...die soll ja dann zu Sylvester da sein!


Na,gehste die Wette ein?
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Beitrag von martinsgarten »

Du sagst,der DJI/DAX und Co. stehen Ende des Jahres 40% tiefer.

Ich sage,der DAX,DJI steht Ende des Jahres min. 5% höher,das Finanzsystem bleibt bestehen.Die Regierungen dieser Welt werden versuchen, die Inflation zu steuern.


Das war meine Antwort:
"In Bezug auf die Aktienmärkte habe ich -40% getippt.
Da der Finanzsektor seit der Beseitigung der Marktwirtschaft (Bankenrettung) voll Monoply spielen darf, können es auch +40% werden"

Ich habe keine Ahnung wie 2010 endet.

Wenn die Allgemeinheit der Meinung ist, das es OK ist noch weitere Bill in den Bankenarsch zu schieben, dann geht es auch noch 1 oder mehrere Jahre glatt.
Das man noch versuchern wird weiter "zu steuern", dass glaube ich unbesehen. Man will ja so lange wie möglich am Futternapf bleiben.

Nur jede Verzögerung wird das Erwachen etwas finsterer ausfallen lassen.
UND NOCH EINMAL KEIN WELTUNTERGANG :lol:

Fazit: Keine Wette - Ich wette nicht gegen die FED.
Da kann man nur verlieren.
Aber ich habe eine Meinung, für mich ist es eine kriminelle Vereinigung.
Der Madoff hatte halt Pech. was er tat, macht die FED jeden Tag.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Noch etwas martin,Du schreibst:

Damit haben sich für mich Pkt 1, 2 und 4 erledigt - Uninteressant.

Dir ist völlig klar,das Du damit das elelmentare Instrument der Geldsteuerung völlig vernachlässigst!Für mich ist das die Basis.Auch wenn ich aktuell nur erahnen kann,wann die FED die Zinsen anheben wird (Ende 2010) ,so weiss ich exakt was ich dann zu tuen habe!Das deshalb,weil ich schon im Vorfeld die Rektionen daruf untersuchen und beobachten werde.Das nennt sich da Marktnähe erzeugen!
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Wenn Du in Betracht zieht,das der Aktienmarkt 40% fallen könnte,warum hälst Du dann so zwingend an Gold fest?
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Beitrag von martinsgarten »

Harmonicdrive hat geschrieben:Wenn Du in Betracht zieht,das der Aktienmarkt 40% fallen könnte,warum hälst Du dann so zwingend an Gold fest?
Ich sehe keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen dem Aktienmarkt und dem Gold, außer, dass, wenn überhaubt man die Aktie und Gold in die Ecke Sachwert stellt.
Aber die Aktie hat ein Finanzmarktrisiko rund um die Währungen, das hat Gold nicht - sondern das Gegenteil ist der Fall.
Die Aktie ist formal auch nur Papier, über dass ich nicht sofort verfügen kann, wen der Finanzmarkt "brennt"
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:..Die Aktie ist formal auch nur Papier, über dass ich nicht sofort verfügen kann, wen der Finanzmarkt "brennt"..
so wie Gold ! wenn es verboten wird und wenn dich einer beim tauschen erwischt eins über die Rübe ..... gibt :?
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von ist gegangen worden »

Wenn Du da keinen Zusammenhang siehst,dann bist Du etwas blind Martin:

und Gold hat ein Währungsrisiko,das drückt sich in USD aus.
Wahrscheinlich ist das der Grund,warum Martin auch die ED Analyse der RZB nicht gefällt.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Aber "noch" ist es nicht soweit für das RZB Szenario.
Deshalb gehe ich auch noch von weiter steigenden Märkten aus,möglicherweise bis zum Frühjahr!
Wie gesagt,für mich ist 2010 auch das "Jahr" wo das Ende des billigen Geldes eingepreist werden wird.
Das wird zu Verwerfungen führen welche die Notenbanken berücksichtigen werden.Mit Sicherheit werden in einem schwachen Marktumfeld,keine Zinserhöhungen zu erwarten sein.Im ersten Halbjahr 2010 sowieso nicht!
Sollte seitens der earnings season,noch kein Störfeuer zu erwarten sein,so wird die Korrektur noch auf sich warten lassen.
Einen Faktor X gibt es immer,wie z.B 911.
Da Martin ja diese Punkte (Damit haben sich für mich Pkt 1, 2 und 4 erledigt - Uninteressant.
) - erst gar nicht berücksichtig,kommen wir halt zu 2 völlig unterschiedlichen Meinungen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wenn Du da keinen Zusammenhang siehst,dann bist Du etwas blind Martin:
und Gold hat ein Währungsrisiko,das drückt sich in USD aus.
Wahrscheinlich ist das der Grund,warum Martin auch die ED Analyse der RZB nicht gefällt
.

Na ja - dann bin ich eben blind - damit kann ich schon seit 2005 gut leben. :lol:

Für mich hat Gold kein Währungsrisiko, dass will ich mit der Negierung von den Punkten 1,2, und 4 doch wohl sagen.
Mir ist es in Bezug zum Gold völlig egal was die Währungen machen.
Ich behaupte doch nun schon elenlang, dass die Währungen nur noch Schrott sind und bezeichne Gold als die Konstante, als das einzige Geld dem sich die Währungen zu unterwerfen haben und das ist ja praktisch seit 2001 Realität - Sichwort: ABWERTUNGSWETTLAUF:
Die ED Analyse der RZB interessiert mich deshalb nicht.

Es war seit dem High 1980 - so glaube ich - ausgemachte Sache, dass das Gold erledigt ist. Die Mauer viel - Globalisierung war angesagt - scheinbar lag eine Zeit von ungebremsten Wachstum vor der Welt. Das funktionierte bis 2000 - Techblase.
Es zeigt sich heute, dass das mit dem ungebremsten Wachstum ein Irrglaube war und ist. Man hat mit Krediten für ALLES und JEDEN eine Erwartung praktisch umgesetzt, die den Kreditgebern jetzt ins Gesicht fällt mit voller Wucht - Stichwort Überkapazitäten in vielen Bereichen.
Wenn ich z.b in Form von Krediten mit zukünftigen Einnahmen von 2 oder ... Jahren in die Zukunft gewirtschaftet habe und jetzt merke, dass das nicht läuft - dann bekomme ich einfach ein Problem.
Und das haben wir jetzt.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Und wie es der Zufall will lese ich gerade folgenenden Artikel, der mich schon etwas überrascht.
Für mich ist "Die Welt" ein Teil des Systems - eben Systempresse.
Den Einfluß den Springer, Bertelsmann usw. haben ist ja wohl unbestritten.
Da läuft nichts ohne Absicht und nur zufällig.
Ich denke wir werden hier langsam eingestimmt - oder auch warmgeschossen.


Geldpolitik - Schulden gefährden den Wohlstand des Westens(41)Von D. Eckert und H. Zschäpitz 12. Januar 2010, 06:21 Uhr
Die Staaten haben die Verschuldung auf die Spitze getrieben.
Das droht den Wert der Währungen auszuhöhlen, gefährdet den Wohlstand des Westens und verschiebt die Machtzentren.
Sieben einflussreiche Wissenschaftler skizzieren auf WELT ONLINE, was die großen Gefahren der neuen Dekade sind.

Januar 2015. Trotz wilden Schneegestöbers treffen sich die deutsche Bundeskanzlerin und der französische Staatspräsident zu einem eilends anberaumten Krisentreffen am Rhein.
Die drohende Zahlungsunfähigkeit Spaniens hat den Kurs des Euro an den Devisenmärkten einbrechen lassen. Spekulanten wetten auf eine Implosion der Währungsunion. Sie werfen nicht nur die Staatspapiere Spaniens auf den Markt, auch andere Peripherie-Länder wie Irland oder Portugal sind den spekulativen Angriffen von Hedgefonds ausgesetzt.

Allein deutsche und französische Regierungsanleihen können dem Ausverkauf halbwegs trotzen. Wie aus Verhandlungskreisen durchsickert, wollen Kanzlerin und Präsident den Euro retten, indem sie ihn auf Kerneuropa reduzieren
Quelle + gesamter Beitrag
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Beitrag von martinsgarten »

Clive Maund liefert mir eine Bestättigung für meine Theorie, die Währungen auf Grund des allgemeinen Währungswettlaufs links liegen zu lassen. Er schreibt u.a.

Ausblick für 2010 - Quantative Easing eilt zu Hilfe, weltweit…

Der andere Hauptgrund für QE auf globaler Ebene: Andere Länder werden es nicht hinnehmen, dass die USA ihren Verpflichtungen durch die Verwässerung der eigenen Schulden entkommen. Und das geschieht, wenn sie ihre Währung, den Dollar, international abwerten. So wie sie es bis heute machen. "Was dem einen recht, ist dem anderen billig": Andere Länder, und gerade andere Machtblöcke, haben zweifellos schon erkannt, welcher Weg einzuschlagen ist, um den Versuch der USA zu blockieren, sich durch eine großangelegte Dollarentwertung aus den eigenen Schulden herauszuwinden und die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigen.
Und dieser Weg führt über die Nachahmung des QE-Ansatzes.

Der Wettlauf ins Fiat-Tal hat also begonnen und die meisten Länder sind wild entschlossen, ihre eigenen Währungen zu entwerten und ihr Geldangebot hochzufahren.

Quelle + gesamter Beitrag
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Beitrag von ist gegangen worden »

Griechenland ist doch viel präkerer.Du hast selber vor Wochen einen Artikel bezgl. Griechenland eingestellt.Daraufhin habe ich geschrieben,dass das Dilemma schon viel länger bekannt ist.
Dazu eine kleine Erinnerung,Griechenland ist nur durch falsche Angaben zu Ihrem Staatshaushalt/Schulden in die EU aufgenommen worden,hehe....für die,welche es schon vergessen hatten!
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Griechenland ist doch viel präkerer

Das ist Korrekt.
Da habe mich etwas umorientiert, als ich las das GL das BIP von Bayern hat - also peanuts für den Euroraum. Die kann man mitschleifen.
Da spielt Kalifornien innerhalb der USA in einer ganz anderen Liga.
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Beitrag von cabriojoe2 »

Harmonicdrive
"Zu guter letzt noch muss ich Dich korrigieren (wie meistens),denn das handelsbilanzdefizit hat sich zuletzt massiv verbessert"

Wir sahen ja entsprechende Dollarstärke desshalb!
Heute wird sich zeigen ob das ein einmaliges Ereignis war (die chinesischen Exporte sind mal hochgegangen, ob nach USA sieht man heute), oder ob sich eine Handelsbilanzverbesserung fortsetzt!
Ich kann es mir nicht vorstellen, aber...!?
Die Aktienmärkte reagierten im letzten Monat noch nicht darauf, heißt dann aber vermutlich US-Exportschwäche.
siehe auch:
voraussichtlich schlechtere Handelsbilanz
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Die US-amerikanische Handelsbilanz weist für November ein Defizit in Höhe von 36,4 Mrd. US-Dollar aus. Erwartet wurde ein Minus im Bereich -31 bis -34,6 Mrd. US-Dollar. Im Vormonat hatte das Defizit bei 33,2 Mrd. US-Dollar gelegen. Somit wurde der Vormonatswert von zunächst veröffentlichten -32,9 Mrd. US-Dollar revidiert.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Nun,die USd Stärke hatte auch mit dem Fiskaljahrende in den USA zu tuen,wo US Unternehmen Eurodollar zurück in die USA transferieren.
Der Währngsmarkt reagiert jedenfalls kaum auf die Handelsbilanz.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Laut US-Handelsministerium hat sich das Defizit beim Handel mit Waren und Dienstleistungen im November 2009 ausgeweitet.
So hat sich das Handelsbilanzdefizit um 9,7 Prozent auf 36,4 Mrd. Dollar erhöht, während Volkswirte nur einen Zuwachs auf 34,6 Mrd. Dollar prognostiziert hatten.
Für Oktober war ein Passivsaldo von revidiert 33,2 Mrd. Dollar ausgewiesen worden. Im Einzelnen kletterten die Exporte binnen Monatsfrist um 0,9 Prozent, während die Importe um 2,6 Prozent anzogen.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Liegt doch 23,6 Milliarden unter Deinen Werten!
Weit weg von Weltuntergang 8)
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Beitrag von martinsgarten »

36,4 *12 = 436
60 * 12 = 720

Das sind gerade mal ca. 300 Mrd Unterschied - Peanuts in einer Zeit wo mit Bill gehandelt wird.

Du mußt etwas großzüger herangehen.

Auch wenn es pro Monat nur 20 Mrd sind, ist es erbärmlich für diesee Supermacht.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Sehe es mal nicht ganz so auf Weltuntergang verbissen.
Die Schulden werden ja aufgekauft,sieht man an den TIC Daten,die haben noch einmal Einfluss in der Revision der Handelsbilanz.
Jedenfalls wird da gerne hin und her geschoben 8)
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Beitrag von martinsgarten »

und noch tiefer in die Scheiße - das muß der Markt wohl feiern ?

Homebuilder Confidence in U.S. Unexpectedly Dropped in January

Jan. 19 (Bloomberg) -- Confidence among U.S. homebuilders unexpectedly dropped in January to the lowest level since June, a sign the housing recovery may stall in coming months.

The National Association of Home Builders/Wells Fargo index of builder confidence decreased to 15 from 16 the prior month, the Washington-based group said today. Readings below 50 mean most respondents view conditions as poor.

The report showed traffic slowed to a 10-month low, indicating the government’s extension and expansion of its first-time buyer program has, so far, not drawn in new demand. A projected record 3 million foreclosures this year may also pressure prices, making it more difficult for homebuilders to turn a profit.

“Builders are still competing against the flood of foreclosures coming back to the market,” Russell Price, a senior economist at Ameriprise Financial Inc. in Detroit, said before the report. “With the homebuyer tax credits extended into the second quarter, many potential homebuyers seem ready to wait it out for signs the economy is indeed improving before making such a large commitment.”

The builder confidence index was forecast to increase to 17 this month, according to the median forecast of 45 economists surveyed by Bloomberg News. Projections ranged from 14 to 18. The index, first published in January 1985, averaged 15 last year.

The builders group’s index of current single-family home sales fell to 15 in January from 16 in December.

Less Traffic

The gauge of buyer traffic dropped to 12, the lowest level since March, from 13. A measure of sales expectations for the next six months held at 26.

“Factors beyond our control, including consumer concerns about job security and competition from foreclosed homes on the market, are still impeding demand for new homes at this time,” Joe Robson, the group’s chairman and a builder from Tulsa, Oklahoma, said in a statement.

All four regions showed a drop in sentiment, led by the West, which fell to 16 from 19. In the Northeast, confidence decreased to 22 from 23, in the Midwest it fell to 11 from 12 and dropped to 16 from 17 in the South.

The confidence survey asks builders to characterize current sales as “good,” “fair” or “poor” and to gauge prospective buyers’ traffic. It also asks participants to gauge the outlook for the next six months.

Waiting for Jobs

“Consumers are still waiting to see significant positive signs of improvement in employment and confidence, and this is slowing buyers’ return to the market,” David Crowe, the NAHB’s chief economist, said in a statement.

Rising foreclosures are adding to inventory and may discourage builders. A record 3 million U.S. homes will be repossessed by lenders this year as high unemployment and depressed home values leave borrowers unable to make their house payment or sell, according to a RealtyTrac Inc. forecast on Jan 14.

Last year there were 2.82 million foreclosures, the most since RealtyTrac began compiling data in 2005.

“A lot of inventory is still coming onto the market from distressed sales and that is borrowing demand from new homes,” Julia Coronado, a senior economist at BNP Paribas in New York, said before the report. “Improvement in construction will be gradual in the initial stages.”

Government Incentive

President Barack Obama on Nov. 6 extended an $8,000 first- time buyer credit that was due to expire at the end of the month and expanded it to include current homeowners. The extension covers closings through June as long as contracts are signed by the end of April. Still, the measure may have pulled sales forward, depressing demand in coming months.

Sales of new houses dropped 11 percent in November, the month the government’s tax credit was due to expire.

Housing starts, which jumped 24 percent from April to July as builders rushed to satisfy buyers taking advantage of the credit, will probably cool in coming months as sales slow.

A report from the Commerce Department tomorrow may show builders broke ground on 575,000 houses at an annual pace in December, little changed from 574,000 a month earlier, according to the median forecast of economists surveyed by Bloomberg.

November starts were 75 percent below their peak of 2.27 million pace reached in January 2006.

KB Home, the Los Angeles-based homebuilder that sells to first-time buyers, is among those struggling. The company last week reported a pretax loss of $91 million on declining revenue for the fiscal fourth quarter that ended Nov. 30.

KB Home’s orders rose 12 percent to 1,446 from 1,296 in the year-earlier quarter, while completed sales dropped 22 percent to 3,042, according to the report. The average price declined 12 percent to $203,400.

KB Home is “not going to make money in the first quarter” and plans to “restore profitability” in the second half of 2010, Chief Executive Officer Jeffrey Mezger said Jan. 12 in a conference call with analysts and investors.

To contact the reporter on this story: Bob Willis in Washington bwillis@bloomberg.net

Last Updated: January 19, 2010 13:00 EST
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