Dividendenfonds- und Zertifikate
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Dividendenfonds- und Zertifikate
STimmt ihr dem folgenden Artikle zu, oder welcher ist euer Favorit?
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Dividendenfonds sind das Top-Thema im Jahr 2005, so die Experten von "Fuchsbriefe".
Allein die 30 DAX-Werte würden in den nächsten Monaten ca. 15 Mrd. Euro ausschütten. Dies seien 40% mehr als 2004. Hohe Ausschüttungen würden nach unten absichern. So würden dividendenstarke Aktien nachweislich weniger schwanken als andere. Daher seien dividendenstarke Papiere vor allem für vorsichtige Anleger geeignet.
Mit Dividendenfonds könne das Risiko gegenüber Einzelaktien nochmals verringert werden. Dividendenfonds würden schwerpunktartig auf Aktien mit Dividendenrenditen oberhalb von 4% setzen und würden diese um unterbewertete Titel mit hohen Kurschancen ergänzen.
Am besten würden sich derzeit diejenigen entwickeln, die schwerpunktmäßig in Europa anlegen würden. Zu den Favoriten gehöre weiterhin der BWK Dividenden-Strategie Euro (ISIN DE0009780411/ WKN 978041) aufgrund seiner langfristig hohen Renditen bei akzeptablem Risiko. Vergleichbar mit diesem Fond sei der Invest Euro High D (ISIN LU0127786431/ WKN 666311), der allerdings aufgrund weniger Streuung höheres Risiko birge.
Der erfolgreiche DJE Dividende & Substanz P (ISIN LU0159550150/ WKN 164325) habe ein breiteres Anlageuniversum. Das Fondsmanagement habe bisher einen guten Riecher bei der Aktienauswahl gehabt. Skeptischer seien die Experten beim DWS Top Dividende (ISIN DE0009848119/ WKN 984811). Da der Fonds vorrangig in marktenge Nebenwerte investiere, dürfte es schwieriger werden, entsprechende Aktien zu finden. Flössen größere Mittel ab, würden dem Fonds Verluste drohen. Eine Alternative sei der DWS Invest European Dividend Plus (ISIN LU0195139042/ A0B56S), der in Aktien mittlerer Größe investiere und mit Optionenen Zusatzerträge erzielen dürfe.
Den Experten von "Fuchsbriefe" zufolge sind Dividendenfonds eine grundsolide Anlage, die in 2005 das Top-Thema sein werden. Insbesondere für vorsichtige langfristige Anleger seien diese Fonds interessant.
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Dividendenfonds sind das Top-Thema im Jahr 2005, so die Experten von "Fuchsbriefe".
Allein die 30 DAX-Werte würden in den nächsten Monaten ca. 15 Mrd. Euro ausschütten. Dies seien 40% mehr als 2004. Hohe Ausschüttungen würden nach unten absichern. So würden dividendenstarke Aktien nachweislich weniger schwanken als andere. Daher seien dividendenstarke Papiere vor allem für vorsichtige Anleger geeignet.
Mit Dividendenfonds könne das Risiko gegenüber Einzelaktien nochmals verringert werden. Dividendenfonds würden schwerpunktartig auf Aktien mit Dividendenrenditen oberhalb von 4% setzen und würden diese um unterbewertete Titel mit hohen Kurschancen ergänzen.
Am besten würden sich derzeit diejenigen entwickeln, die schwerpunktmäßig in Europa anlegen würden. Zu den Favoriten gehöre weiterhin der BWK Dividenden-Strategie Euro (ISIN DE0009780411/ WKN 978041) aufgrund seiner langfristig hohen Renditen bei akzeptablem Risiko. Vergleichbar mit diesem Fond sei der Invest Euro High D (ISIN LU0127786431/ WKN 666311), der allerdings aufgrund weniger Streuung höheres Risiko birge.
Der erfolgreiche DJE Dividende & Substanz P (ISIN LU0159550150/ WKN 164325) habe ein breiteres Anlageuniversum. Das Fondsmanagement habe bisher einen guten Riecher bei der Aktienauswahl gehabt. Skeptischer seien die Experten beim DWS Top Dividende (ISIN DE0009848119/ WKN 984811). Da der Fonds vorrangig in marktenge Nebenwerte investiere, dürfte es schwieriger werden, entsprechende Aktien zu finden. Flössen größere Mittel ab, würden dem Fonds Verluste drohen. Eine Alternative sei der DWS Invest European Dividend Plus (ISIN LU0195139042/ A0B56S), der in Aktien mittlerer Größe investiere und mit Optionenen Zusatzerträge erzielen dürfe.
Den Experten von "Fuchsbriefe" zufolge sind Dividendenfonds eine grundsolide Anlage, die in 2005 das Top-Thema sein werden. Insbesondere für vorsichtige langfristige Anleger seien diese Fonds interessant.
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Zuletzt geändert von The Ghost of Elvis am 27.12.2006 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
- Fred vom Jupiter
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Ich hab folgendes Zerti schon länger im Depot:
SG0EDJ
OPEN END. Underlying ist der SG Dividend Stars Europe Index. Das Zertifikat wird alle 6 Monate durch 10 Aktien mit der stärksten Dividendenrendite neu zusammengesetzt.
SG0EDJ
OPEN END. Underlying ist der SG Dividend Stars Europe Index. Das Zertifikat wird alle 6 Monate durch 10 Aktien mit der stärksten Dividendenrendite neu zusammengesetzt.
Schöne Grüsse, Willi
- schneller euro
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Dividendenfonds
Die oben zitierte Aussage der Experten der "Fuchsbriefe"
verwundert doch etwas:
"Skeptischer seien die Experten beim DWS Top Dividende (ISIN DE0009848119/ WKN 984811). Da der Fonds vorrangig in marktenge Nebenwerte investiere, dürfte es schwieriger werden, entsprechende Aktien zu finden. Flössen größere Mittel ab, würden dem Fonds Verluste drohen."
insbesondere wenn man sich die aktuell größten Positionen des Fonds anschaut:
Größte Werte 30.6.05
(in % des Fondsvermögens)
ROYAL DUTCH (Energie) 2,2
ENI (Energie) 2,0
STATOIL (Energie) 1,9
GOLDMAN SACHS INT. (Nicht nach MSCI k.) 1,9
DEUTSCHE TELEKOM (Telekommunikation 1,9
ENEL (Versorger) 1,7
E.ON (Versorger) 1,6
BRISTOL-MYERS SQUIBB (Gesundheitsw.) 1,5
TELEFONICA (Telekommunikationsdienste) 1,5
KT&G (Hauptverbrauchsgüter) 1,5
Beim DJE Dividende&Substanz sollte man berücksichtigen, daß dieser sehr stark in Deutschland übergewichtet ist.
verwundert doch etwas:
"Skeptischer seien die Experten beim DWS Top Dividende (ISIN DE0009848119/ WKN 984811). Da der Fonds vorrangig in marktenge Nebenwerte investiere, dürfte es schwieriger werden, entsprechende Aktien zu finden. Flössen größere Mittel ab, würden dem Fonds Verluste drohen."
insbesondere wenn man sich die aktuell größten Positionen des Fonds anschaut:
Größte Werte 30.6.05
(in % des Fondsvermögens)
ROYAL DUTCH (Energie) 2,2
ENI (Energie) 2,0
STATOIL (Energie) 1,9
GOLDMAN SACHS INT. (Nicht nach MSCI k.) 1,9
DEUTSCHE TELEKOM (Telekommunikation 1,9
ENEL (Versorger) 1,7
E.ON (Versorger) 1,6
BRISTOL-MYERS SQUIBB (Gesundheitsw.) 1,5
TELEFONICA (Telekommunikationsdienste) 1,5
KT&G (Hauptverbrauchsgüter) 1,5
Beim DJE Dividende&Substanz sollte man berücksichtigen, daß dieser sehr stark in Deutschland übergewichtet ist.
Das Tauschen in den aktuell besseren Fonds gleicher Stilrichtung halte ich für wenig vielversprechend, da sich das Blatt jederzeit wieder wenden kann. Wenn der Union-Fonds objektive Vorteile bei Strategie und/oder Kostenbelastung vorzuweisen hat, sieht die Sache schon anders aus.
Wie lange Dividendenfonds noch outperformen, vermag ich nicht zu beurteilen. Eine Kaufentscheidung ausschließlich von der Dividende abhängig zu machen - wie es z.B, die meisten verfügbaren Zertifikate tun - greift allerdings meiner Meinung nach grundsätzlich zu kurz. Die historische Überrendite von Aktien mit hoher Dividendenrendite könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit Zufall sein. Andere Kennzahlen (insbesondere Kurs/Buchwert) haben diesbezüglich historisch eine deutlich höhere Aussagekraft.
Wie lange Dividendenfonds noch outperformen, vermag ich nicht zu beurteilen. Eine Kaufentscheidung ausschließlich von der Dividende abhängig zu machen - wie es z.B, die meisten verfügbaren Zertifikate tun - greift allerdings meiner Meinung nach grundsätzlich zu kurz. Die historische Überrendite von Aktien mit hoher Dividendenrendite könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit Zufall sein. Andere Kennzahlen (insbesondere Kurs/Buchwert) haben diesbezüglich historisch eine deutlich höhere Aussagekraft.
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[b]AXA WF Opt. Income gute Alternative[/b]
FINANZEN Investmentfds&Zert.
Die Experten von "FINANZEN Investmentfonds & Zertifikate" halten den AXA WF Optimal Income (ISIN LU0179866438/ WKN 728501) für eine risikoarme [b]Alternative zu Dividendenfonds.[/b]
"Kupons und Dividenden sind das beste aus zwei Welten", beschreibe Eric Bendahan das Konzept des AXA WF Optimal Income. Der Franzose sehe den Fonds jedoch nicht als gewöhnlichen Mischfonds aus Aktien und Renten: "Unser Ziel sind ganz klar absolute Erträge von durchschnittlich sieben bis acht Prozent pro Jahr", habe er selbstbewusst gesagt. Das komme nicht von ungefähr: In Frankreich würden seine Fonds sehr gut laufen und seien schon mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Das britische Analysehaus Citywire habe Bendahan unlängst sogar zum besten europäischen Fondsmanager ausgezeichnet.
Bei den meisten Absolute-Return-Fonds würden Wertuntergrenzen oder Risikobudgets verwendet - Bendahan verzichte darauf. Er gehe einen anderen Weg. "Wir können die Aktienquote zwischen 25 und 75 Prozent variieren und müssen keine Benchmark beachten", habe er gesagt. Aktuell liege der Aktienanteil bei 52 Prozent, 48 Prozent seien in europäischen Anleihen und Cash investiert. Das Ganze verteile sich auf 50 Aktien und 176 Anleihen.
Der erste Schritt des Manager bestehe darin, die besten europäischen Unternehmen zu selektieren. Dabei stünden Aktien mit hoher Dividendenrendite im Vordergrund. Bei den Bonds achte der Franzose in erster Linie auf hohe Kreditratings der Unternehmen. Zudem habe Bendahan noch einige andere Trümpfe in der Hinterhand, um absolute Renditen zu erreichen. Außerdem könne der Fonds sogar von steigenden Zinsen profitiert, in dem der Manager eine sogenannte negative Duration fahre.
Momentan brauche sich der AXA-Experte darüber keinerlei Gedanken machen, denn seine bislang erreichte Performance sei über jeden Zweifel erhaben. Seit Auflegung im November 2003 sei der Fonds knapp 30 Prozent angestiegen. Das sei in etwa genauso viel wie der Aktienindex MSCI Europe. Allerdings sei das von Bendahan eingegangene Risiko nicht einmal halb so hoch. Der Fonds sei eine sehr gelungene Mischung aus dividendenstarken Aktien und Unternehmensanleihen. Obwohl der Fonds kein Plus garantiere, sollten absolute Erträge drin sein.
[b]Nach Ansicht der Experten von "FINANZEN Investmentfonds & Zertifikate" ist der AXA WF Optimal Income eine risikoarme Alternative zu Dividendenfonds.[/b]
FINANZEN Investmentfds&Zert.
Die Experten von "FINANZEN Investmentfonds & Zertifikate" halten den AXA WF Optimal Income (ISIN LU0179866438/ WKN 728501) für eine risikoarme [b]Alternative zu Dividendenfonds.[/b]
"Kupons und Dividenden sind das beste aus zwei Welten", beschreibe Eric Bendahan das Konzept des AXA WF Optimal Income. Der Franzose sehe den Fonds jedoch nicht als gewöhnlichen Mischfonds aus Aktien und Renten: "Unser Ziel sind ganz klar absolute Erträge von durchschnittlich sieben bis acht Prozent pro Jahr", habe er selbstbewusst gesagt. Das komme nicht von ungefähr: In Frankreich würden seine Fonds sehr gut laufen und seien schon mehrfach mit Preisen ausgezeichnet worden. Das britische Analysehaus Citywire habe Bendahan unlängst sogar zum besten europäischen Fondsmanager ausgezeichnet.
Bei den meisten Absolute-Return-Fonds würden Wertuntergrenzen oder Risikobudgets verwendet - Bendahan verzichte darauf. Er gehe einen anderen Weg. "Wir können die Aktienquote zwischen 25 und 75 Prozent variieren und müssen keine Benchmark beachten", habe er gesagt. Aktuell liege der Aktienanteil bei 52 Prozent, 48 Prozent seien in europäischen Anleihen und Cash investiert. Das Ganze verteile sich auf 50 Aktien und 176 Anleihen.
Der erste Schritt des Manager bestehe darin, die besten europäischen Unternehmen zu selektieren. Dabei stünden Aktien mit hoher Dividendenrendite im Vordergrund. Bei den Bonds achte der Franzose in erster Linie auf hohe Kreditratings der Unternehmen. Zudem habe Bendahan noch einige andere Trümpfe in der Hinterhand, um absolute Renditen zu erreichen. Außerdem könne der Fonds sogar von steigenden Zinsen profitiert, in dem der Manager eine sogenannte negative Duration fahre.
Momentan brauche sich der AXA-Experte darüber keinerlei Gedanken machen, denn seine bislang erreichte Performance sei über jeden Zweifel erhaben. Seit Auflegung im November 2003 sei der Fonds knapp 30 Prozent angestiegen. Das sei in etwa genauso viel wie der Aktienindex MSCI Europe. Allerdings sei das von Bendahan eingegangene Risiko nicht einmal halb so hoch. Der Fonds sei eine sehr gelungene Mischung aus dividendenstarken Aktien und Unternehmensanleihen. Obwohl der Fonds kein Plus garantiere, sollten absolute Erträge drin sein.
[b]Nach Ansicht der Experten von "FINANZEN Investmentfonds & Zertifikate" ist der AXA WF Optimal Income eine risikoarme Alternative zu Dividendenfonds.[/b]
was haltet ihr eigentlich vom dit high dividend discount (LU0204035603) ? volumen ist noch klar kleiner als dws (600 mio €), legt in europa an und als spezialität: beim dit-HIGH DIVIDEND DISCOUNT kann das fondsmanagement kaufoptionen auf die im bestand gehaltenen aktien verkaufen. ist das was gutes?
macht es auch nicht mehr sinn bei dividendenfonds einen thesaurierenden zu nehmen?
macht es auch nicht mehr sinn bei dividendenfonds einen thesaurierenden zu nehmen?
- schneller euro
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Allgemein glaube ich, daß erst einmal die beste Zeit für Dividenfonds vorbei ist. Der DWS Top Dividende war einer der drei meistverkauften Fonds im ersten Halbjahr und hat inzwischen ein Volumen von über 3 Milliarden Euro. Ich vermute mal, dies ist auch der Grund, warum er in punkto Performance inzwischen vom UniDividendenAss überholt wurde.
Auf die Möglichkeit, beim DIT-Fonds auch Optionen beizumischen, würde ich nicht viel geben. So etwas findet man in vielen Verkaufsprospekten, ohne daß es sich dann nachher meßbar in der Performance niederschlagen würde. Und in Bezug auf die Wertentwicklung ist der DIT bisher sogar eindeutig hinter dem o.g. DWS-Fonds zurückgeblieben.
Ansonsten orientieren sich die meisten Value-Fonds auch sehr stark an der Dividendenrendite, so dass der Unterschied zwischen Dividenden- und Valuefonds wohl eher im Namen liegt, nicht aber in der grundlegenden Strategie.
Und wenn man sich der Entwicklung der letzten Monate anschaut, dann sind wohl eher Growth-Fonds auf dem Vormarsch und Dividenden/Valuefonds fallen in den Ranglisten zurück.
Auf die Möglichkeit, beim DIT-Fonds auch Optionen beizumischen, würde ich nicht viel geben. So etwas findet man in vielen Verkaufsprospekten, ohne daß es sich dann nachher meßbar in der Performance niederschlagen würde. Und in Bezug auf die Wertentwicklung ist der DIT bisher sogar eindeutig hinter dem o.g. DWS-Fonds zurückgeblieben.
Ansonsten orientieren sich die meisten Value-Fonds auch sehr stark an der Dividendenrendite, so dass der Unterschied zwischen Dividenden- und Valuefonds wohl eher im Namen liegt, nicht aber in der grundlegenden Strategie.
Und wenn man sich der Entwicklung der letzten Monate anschaut, dann sind wohl eher Growth-Fonds auf dem Vormarsch und Dividenden/Valuefonds fallen in den Ranglisten zurück.
- schneller euro
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DWS Top Dividende
Bekanntlich wechselt die Managerin des o.g. Fonds, Sonja
Schemman, die Gesellschaft und wechselt zu Schroders.
Nachdem dieser Sachverhalt in der letzten Woche von diversen Publikationen veröffentlicht wurde, sollte man meinen, daß inzwischen nun wirklich fast alle in der Investmentszene davon gehört haben. Verblüffend, daß dies aber offenbar ausgerechnet auf die Deutsche Bank, Muttergesellschaft der DWS, nicht zutrifft! Wie ich mich vorhin selbst überzeugen konnte, wird in den DB-Filialen auch weiterhin fleissig für diesen Fonds und seine Managerin geworben. Da hielt mir doch tatsächlich ein Kundenberater eine Publikation (mit Frau Schemman auf dem Titelbild) vor die Nase und meinte: "die ist gut, verwaltet 4 Milliarden, den Fonds müssen Sie kaufen!!". Als höflicher Mensch verzichtete ich darauf, diesen Experten zu belehren, daß die Managerin inzwischen gekündigt habe und ich diesen Fonds sowieso vor ca. 2 Monaten mit gutem Gewinn wieder verkauft habe... Interessant aber auch in diesem Zusammenhang, daß man hier bei der Deutschen Bank das Fondsvolumen offenbar gleichsetzt mit einer besonderen Qualität des Fonds! Wie aber schon im Beitrag vom 31.8. (s.o.) erwähnt, sind die Kennzahlen des DWS T.D. seit einiger Zeit gar nicht mehr besonders beeindruckend!
Schemman, die Gesellschaft und wechselt zu Schroders.
Nachdem dieser Sachverhalt in der letzten Woche von diversen Publikationen veröffentlicht wurde, sollte man meinen, daß inzwischen nun wirklich fast alle in der Investmentszene davon gehört haben. Verblüffend, daß dies aber offenbar ausgerechnet auf die Deutsche Bank, Muttergesellschaft der DWS, nicht zutrifft! Wie ich mich vorhin selbst überzeugen konnte, wird in den DB-Filialen auch weiterhin fleissig für diesen Fonds und seine Managerin geworben. Da hielt mir doch tatsächlich ein Kundenberater eine Publikation (mit Frau Schemman auf dem Titelbild) vor die Nase und meinte: "die ist gut, verwaltet 4 Milliarden, den Fonds müssen Sie kaufen!!". Als höflicher Mensch verzichtete ich darauf, diesen Experten zu belehren, daß die Managerin inzwischen gekündigt habe und ich diesen Fonds sowieso vor ca. 2 Monaten mit gutem Gewinn wieder verkauft habe... Interessant aber auch in diesem Zusammenhang, daß man hier bei der Deutschen Bank das Fondsvolumen offenbar gleichsetzt mit einer besonderen Qualität des Fonds! Wie aber schon im Beitrag vom 31.8. (s.o.) erwähnt, sind die Kennzahlen des DWS T.D. seit einiger Zeit gar nicht mehr besonders beeindruckend!
26.09.2005
AXA Optimal Income haltenswert
Der Fonds Analyst
Nach Ansicht der Experten von "Der Fonds Analyst" ist der AXA World Fund European Optimal Income (ISIN LU0179866438/ WKN 728501) haltenswert.
Eric Bendahan, Manager des Aktienteils vom Optimal Income-Fonds, werde die Gesellschaft verlassen. Nachfolger werde Serge Pizem, bisher Co-Manager und Head of European Equities. Der Fonds lege in erster Linie in europäische Staats- und Industrieanleihen aus dem Investment-Grade-Bereich sowie in europäische Aktien mit hohen Dividendenrenditen an. Der Anteil von Aktien und Anleihen bewege sich dabei zwischen 25 und 75 Prozent. Für Absicherungszwecke greife das AXA-Team sowohl im Aktien- als auch im Rentensegment aktiv auf Derivate zurück. Als jährliches Renditeziel habe die Gesellschaft 7 Prozent in Aussicht gestellt, wobei die Volatilität sich bei 4 bis 5 Prozent p. a. bewegen solle.
In 2004 habe der AXA-Fonds mit einem Plus von 16,8 Prozent die Erwartungen der Wertpapierexperten übertreffen können. Im laufenden Jahr liege der Fonds mit 7,7 Prozent nur leicht über den Planungen, was die Wertpapierexperten angesichts der günstigen Entwicklungen sowohl bei Unternehmensanleihen als auch bei Dividendenaktien bereits kritisiert hätten.
Die Experten von "Der Fonds Analyst" stufen den AXA World Fund European Optimal Income auf Grund der aktuellen Entwicklung als haltenswert ein.
AXA Optimal Income haltenswert
Der Fonds Analyst
Nach Ansicht der Experten von "Der Fonds Analyst" ist der AXA World Fund European Optimal Income (ISIN LU0179866438/ WKN 728501) haltenswert.
Eric Bendahan, Manager des Aktienteils vom Optimal Income-Fonds, werde die Gesellschaft verlassen. Nachfolger werde Serge Pizem, bisher Co-Manager und Head of European Equities. Der Fonds lege in erster Linie in europäische Staats- und Industrieanleihen aus dem Investment-Grade-Bereich sowie in europäische Aktien mit hohen Dividendenrenditen an. Der Anteil von Aktien und Anleihen bewege sich dabei zwischen 25 und 75 Prozent. Für Absicherungszwecke greife das AXA-Team sowohl im Aktien- als auch im Rentensegment aktiv auf Derivate zurück. Als jährliches Renditeziel habe die Gesellschaft 7 Prozent in Aussicht gestellt, wobei die Volatilität sich bei 4 bis 5 Prozent p. a. bewegen solle.
In 2004 habe der AXA-Fonds mit einem Plus von 16,8 Prozent die Erwartungen der Wertpapierexperten übertreffen können. Im laufenden Jahr liege der Fonds mit 7,7 Prozent nur leicht über den Planungen, was die Wertpapierexperten angesichts der günstigen Entwicklungen sowohl bei Unternehmensanleihen als auch bei Dividendenaktien bereits kritisiert hätten.
Die Experten von "Der Fonds Analyst" stufen den AXA World Fund European Optimal Income auf Grund der aktuellen Entwicklung als haltenswert ein.
- schneller euro
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seh ich genau so, wäre echt ne Alternative gewesen. Hab jetzt den A2A Wachstum und den BWK Dividende ins Depot genommen.schneller euro hat geschrieben:Sehr ärgerlich! Ich habe den Fonds auch im Depot und in Relation zu einem vergleichbaren (guten) Fonds, dem A2A Wachstum, hat er tatsächlich zuletzt etwas nachgelassen. Wenn jetzt auch noch der (Star?!)-Fondsmanager die Gesellschaft verlässt, ist dies natürlich bedenklich.
- schneller euro
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[quote="Wid@r]
Hab jetzt den A2A Wachstum und den BWK Dividende ins Depot genommen.[/quote]
Der BWK ist natürlich ein sehr guter und bewährter Fonds.
Nur frage ich mich inzwischen, ob man überhaupt einen speziellen "Dividendenfonds" im Depot haben muß. Schließlich berücksichtigen auch die allermeisten Value-Fonds mehr oder minder stark den Dividendenaspekt. Von daher: ist der Begriff "Dividendenfonds" nicht eigentlich nur ein Modewort und ein Marketingtrick? Auf den hochgejubelten DWS Top Dividende trifft dies sicher zu, auf den altbewährten BWK vermutlich weniger. Trotzdem würde ich gerade jetzt, wo Value in den letzten Jahren sehr gut gelaufen ist und inzwischen Growth in der Relaton historisch niedrig bewertet ist, keinen Divi.fonds mehr ins Depot aufnehen.
Ein anderer Gesichtspunkt: Keiner der Dividendenfonds hat in den letzten Jahren die 69% Rendite des Euro Stoxx Select Dividend 30 erreicht.
D.h., alle aktiv gemanagten Fonds aus diesem Sektor waren schlechter als die Benchmark!
-> Artikel in Börse-Online 38/05, Seite 54.
Hab jetzt den A2A Wachstum und den BWK Dividende ins Depot genommen.[/quote]
Der BWK ist natürlich ein sehr guter und bewährter Fonds.
Nur frage ich mich inzwischen, ob man überhaupt einen speziellen "Dividendenfonds" im Depot haben muß. Schließlich berücksichtigen auch die allermeisten Value-Fonds mehr oder minder stark den Dividendenaspekt. Von daher: ist der Begriff "Dividendenfonds" nicht eigentlich nur ein Modewort und ein Marketingtrick? Auf den hochgejubelten DWS Top Dividende trifft dies sicher zu, auf den altbewährten BWK vermutlich weniger. Trotzdem würde ich gerade jetzt, wo Value in den letzten Jahren sehr gut gelaufen ist und inzwischen Growth in der Relaton historisch niedrig bewertet ist, keinen Divi.fonds mehr ins Depot aufnehen.
Ein anderer Gesichtspunkt: Keiner der Dividendenfonds hat in den letzten Jahren die 69% Rendite des Euro Stoxx Select Dividend 30 erreicht.
D.h., alle aktiv gemanagten Fonds aus diesem Sektor waren schlechter als die Benchmark!
-> Artikel in Börse-Online 38/05, Seite 54.
Euro Stoxx Select Dividend 30
...und ausgerechnet den kann man bei der DAB iR eines ETF-Sparplans besparen..
- schneller euro
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Re: Euro Stoxx Select Dividend 30
Tulpenblase hat geschrieben:...und ausgerechnet den kann man bei der DAB iR eines ETF-Sparplans besparen..
Zufällig gerade gesehen, wobei ich mal vermute, dass sich Outperformance auf das Ergebnis des Dividendenindex gegenüber dem Kursindex bezieht:
"Die Daten stammen aus einem Vortag der Indexchange mit der Quellenangabe: Stoxx Ltd, Deutsche Börse AG, Stand August 2005
Folgende Outperformance ist dort als Durchschnitt p.a. angegeben:
Div-Dax ggü. Dax: 8,0% p.a.
DJ Stoxx Select Div. 30 ggü DJ STOXX 600 Institional: 13,3% p.a.
DJ EURO STOXX Select Div. 30 ggü DJ EURO STOXX: 13,5 % p.a.
Für den Eurostoxx-Bereich ergibt sich für die einzelnen Jahre von 1999 bis Aug 2005 folgende Outperformance:
1999: 3,6%
2000: 25,9%
2001: 14,8%
2002: 20,9%
2003: 6,9%
2004: 16,0%
2005: 4,1% (bis August)"
Die risikoadjustierte Überrendite von Wertpapiern mit hoher Dividendenrendite lässt sich statistisch als signifikant für diverse Aktienmärkte nachweisen. Wenn man sich den statistischen Zusammenhang zwischen Kurs/Buchwert und Dividendenrendite anschaut, wird spätestens klar, dass beide Ansätze vergleichbare Ergebnisse liefern. Dividendenrendite grenzt sich durch den Ausschüttungsaspekt aber von anderen "Value-Kriterien" etwas ab.Die historische Überrendite von Aktien mit hoher Dividendenrendite könnte mit hoher Wahrscheinlichkeit Zufall sein. Andere Kennzahlen (insbesondere Kurs/Buchwert) haben diesbezüglich historisch eine deutlich höhere Aussagekraft.
Bei dem aktuellen Volatilitätsniveau brauch ich nicht zingend einen Bonds-Anteil um mein Risiko auf ein angenehmes Niveau zu reduzieren. Spannend ist aus meiner Sicht, wie Dividendenfonds mögliche Korrekturen am Aktienmarkt wegstecken.Nach Ansicht der Experten von "FINANZEN Investmentfonds & Zertifikate" ist der AXA WF Optimal Income eine risikoarme Alternative zu Dividendenfonds.
Macht m.E. nur bei Seitwärts- oder fallenden Märkten Sinn. Hinzu kommt, dass die implizite Volatilität zur Zeit ziemlich niedrig ist, so dass die Prämien eher bescheiden ausfallen.beim dit-HIGH DIVIDEND DISCOUNT kann das fondsmanagement kaufoptionen auf die im bestand gehaltenen aktien verkaufen. ist das was gutes?
Dividendenstrategien sind im Grunde genommen nichts Neues. Die Popularität des Themas beruft sich m.E. hauptsächlich auf den gigantischen Absatzerfolg der DWS. Ich würde nicht soweit gehen, und sagen, dass "Dividendenfonds" ein Marketingtrick sind. Dafür lässt sich zuviel Werthaltigkeit nachweisen Zumal die fundamentale Erklärung für den Erfolg dieser Strategie (Signalwirkung der Dividende an die Anleger) wesentlich solider ist als die Geschichten von ewig andauerndem Wachstum.Von daher: ist der Begriff "Dividendenfonds" nicht eigentlich nur ein Modewort und ein Marketingtrick?
Dieses würde ich davon abhängig machen, ob ich bereit bin aktiv meine Fondsallokation zu steuern. Lässt man einen Dividenden-/Valuefonds und eine Growthfonds lange unangetastet, sollte der Dividenden-/Valuefonds eine bessere Performance erzielen. Auch die Verluste, die man mit den technologieorientierten Fonds erlebt hat, sollten einem erspart bleiben. Die Idee des Dividendenfonds ist ja gerade, dass hochgejubelte Papier wieder zu verkaufen, und das was eher schwächer notiert bei entsprechender Dividende nachzukaufen. Nichts desto trotz war die Performance von Dividendenfonds in 2005 eher mässig.Trotzdem würde ich gerade jetzt, wo Value in den letzten Jahren sehr gut gelaufen ist und inzwischen Growth in der Relaton historisch niedrig bewertet ist, keinen Divi.fonds mehr ins Depot aufnehen.
Die wissen schon, warum das nicht risikoadjustiert angegeben wirdFolgende Outperformance ist dort als Durchschnitt p.a. angegeben:
Div-Dax ggü. Dax: 8,0% p.a.
DJ Stoxx Select Div. 30 ggü DJ STOXX 600 Institional: 13,3% p.a.
DJ EURO STOXX Select Div. 30 ggü DJ EURO STOXX: 13,5 % p.a.
Ich würde vermuten, dass bei dem dargestellten Zeitraum (1999-2005) die Outperformance sich tatsächlich auf den Performanceindex bezieht. Wenn man sich Analysen anschaut, die sich auf den Zeitraum vor 1999 beziehen, dann sieht man, dass die Outperformance schon wesentlich geringer ausfällt. Zusätzlich hat man den relativ kleinen Portfolios noch eine Volatilität, die deutlich höher ist, als die der Dividenden-/Valuefonds. Das ist natürlich Geschmacks- und vor allem eine Nervenfrage Ich persönlich mag es halt nicht so gerne, wenn mein Portfolio starken Wertschwankungen ausgesetzt ist, und werde deshalb nach wie vor in Fonds investiert bleiben. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich persönlich mag es halt nicht so gerne, wenn mein Portfolio starken Wertschwankungen ausgesetzt ist, und werde deshalb nach wie vor in Fonds investiert bleiben. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Genau das ist der Grund, das ich in diesen ETF und zusätzlich in einen aktiv gemanagten Fond anspare > Albrech & Cie Optiselect (in der Europa / Welt Gruppe für reife Märkte.)
Netter Nebeneffekt > die Kosten halten sich durch die Mittelung in überschaubarer Grösse.
Genau das ist der Grund, das ich in diesen ETF und zusätzlich in einen aktiv gemanagten Fond anspare > Albrech & Cie Optiselect (in der Europa / Welt Gruppe für reife Märkte.)
Netter Nebeneffekt > die Kosten halten sich durch die Mittelung in überschaubarer Grösse.
- schneller euro
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Kursgewinne mit Optionen bei fallenden Märkten
Von beerzilla: "beim dit-HIGH DIVIDEND DISCOUNT kann das fondsmanagement kaufoptionen auf die im bestand gehaltenen aktien verkaufen. ist das was gutes?"
Von verleihnix: "Macht m.E. nur bei Seitwärts- oder fallenden Märkten Sinn. Hinzu kommt, dass die implizite Volatilität zur Zeit ziemlich niedrig ist, so dass die Prämien eher bescheiden ausfallen."
Interessant finde ich, dass in den letzten Monaten in der Werbung für einige Fonds betont wurde, dass man Zusatzerträge mit Optionen, auch bei fallenden Märkten, erzielen könne. Allerdings ist mir aktuell kein Fonds bekannt, dem dies in jüngster Zeit, bei den Rückgängen an den Aktien/Rentenmärkten, gelungen wäre, mit einer solchen Strategie ein positives Ergebniss zu erzielen. Ich lasse mich allerdings gerne eines besseren belehren, wenn jemand einen solchen Fonds kennt!
Der einizige Kandidat, der dies vor einigen Jahren mal erfolgreich praktizierte, war der berühmt/berüchtigte HPM Global Timing, bei welchem dann allerdings später der Schuß gehörig nach hinten losging...
Von verleihnix: "Macht m.E. nur bei Seitwärts- oder fallenden Märkten Sinn. Hinzu kommt, dass die implizite Volatilität zur Zeit ziemlich niedrig ist, so dass die Prämien eher bescheiden ausfallen."
Interessant finde ich, dass in den letzten Monaten in der Werbung für einige Fonds betont wurde, dass man Zusatzerträge mit Optionen, auch bei fallenden Märkten, erzielen könne. Allerdings ist mir aktuell kein Fonds bekannt, dem dies in jüngster Zeit, bei den Rückgängen an den Aktien/Rentenmärkten, gelungen wäre, mit einer solchen Strategie ein positives Ergebniss zu erzielen. Ich lasse mich allerdings gerne eines besseren belehren, wenn jemand einen solchen Fonds kennt!
Der einizige Kandidat, der dies vor einigen Jahren mal erfolgreich praktizierte, war der berühmt/berüchtigte HPM Global Timing, bei welchem dann allerdings später der Schuß gehörig nach hinten losging...
Re: Kursgewinne mit Optionen bei fallenden Märkten
glaube der Lingohr BB invest macht das so..schneller euro hat geschrieben:Von beerzilla: "beim dit-HIGH DIVIDEND DISCOUNT kann das fondsmanagement kaufoptionen auf die im bestand gehaltenen aktien verkaufen. ist das was gutes?"
Von verleihnix: "Macht m.E. nur bei Seitwärts- oder fallenden Märkten Sinn. Hinzu kommt, dass die implizite Volatilität zur Zeit ziemlich niedrig ist, so dass die Prämien eher bescheiden ausfallen."
Interessant finde ich, dass in den letzten Monaten in der Werbung für einige Fonds betont wurde, dass man Zusatzerträge mit Optionen, auch bei fallenden Märkten, erzielen könne. Allerdings ist mir aktuell kein Fonds bekannt, dem dies in jüngster Zeit, bei den Rückgängen an den Aktien/Rentenmärkten, gelungen wäre, mit einer solchen Strategie ein positives Ergebniss zu erzielen. Ich lasse mich allerdings gerne eines besseren belehren, wenn jemand einen solchen Fonds kennt!
Der einizige Kandidat, der dies vor einigen Jahren mal erfolgreich praktizierte, war der berühmt/berüchtigte HPM Global Timing, bei welchem dann allerdings später der Schuß gehörig nach hinten losging...
Eine ganze Reihe von Fonds nutzen die Möglichkeit des Schreibens von Optionen, um Zusatzerträge durch Prämieneinnahmen zu erzielen. Dass durch Schreiben von Optionen, d.h. Short Call Positionen, und was anderes wird auch bei diversen Fonds, z.B. dem Dit Dividend Discount, nicht gemeint, die Zusatzerträge ausreichen, um Kursrückgänge, wie sie zuletzt beobachtet werden konnten, aufzufangen, bzw. auszugleichen, ist abwegig. Zwei Gründe sprechen, meiner Ansicht nach, dagegen. Zum einen ist die Prämieneinahme, getrieben durch die implizite Volatilität, sehr niedrig, und zum anderen ist die Anzahl an wirklich liquiden Optionen auch begrenzt. Erfolgreich praktizieren, d.h. mit Short Calls auf fallende Wertpapiere setzen, tun dieses etliche Fonds. Die Zusatzerträge sind aber wirklich gering. Das interessiert aber Marketingexperten wenig. Zusatzertrag hört sich erstmal gut anInteressant finde ich, dass in den letzten Monaten in der Werbung für einige Fonds betont wurde, dass man Zusatzerträge mit Optionen, auch bei fallenden Märkten, erzielen könne. Allerdings ist mir aktuell kein Fonds bekannt, dem dies in jüngster Zeit, bei den Rückgängen an den Aktien/Rentenmärkten, gelungen wäre, mit einer solchen Strategie ein positives Ergebniss zu erzielen. Ich lasse mich allerdings gerne eines besseren belehren, wenn jemand einen solchen Fonds kennt!
Der einizige Kandidat, der dies vor einigen Jahren mal erfolgreich praktizierte, war der berühmt/berüchtigte HPM Global Timing, bei welchem dann allerdings später der Schuß gehörig nach hinten losging...
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Dividendenfonds hängen dem Index klar hinterher
"Die Stars des vergangenen Jahres verlieren an Glanz: Trotz erwarteter
Rekordausschüttungen der Dax-Unternehmen interessiert
sich kaum noch jemand für Dividendenfonds. Frankfurt-
Trust-Produktmanager Joseph Scarfone über harte Zeiten für
den FT High Dividend und seine Mitstreiter."
"Herr Scarfone, steht Ihr 2002 aufgelegter Dividendenfonds
nach drei guten Jahren nun vor der ersten Bewährungsprobe?
Das kann man so sehen. Der Dividendenfonds läuft anders als 2004 nicht
mehr besser als andere globale Aktienfonds. Zwar verzeichnet der
FT HighDividend im Jahresverlauf ein Plus von rund 15 Prozent; damit liegen wir allerdings zugegebenermaßen etwa 6 Prozentpunkte und damit klar hinter dem MSCI-World-Index. Ist die Zeit für Dividendenpapiere
schlicht abgelaufen? Nein. Drei Dinge haben zum Ergebnis beigetragen. Erstens hat die Kursrally in Japan einen relativ großen Anteil am
Erfolg vieler globaler Aktienfonds und am Plus des MSCI. In Dividendenfonds ist Japan aber naturgemäß kaum vertreten.
Denn japanische Firmen zahlen allenfalls geringe Dividenden. Zweitens
sind Aktien mit hohen Ausschüttungen defensive Papiere, die in einem
breiten Aufschwung fast immer unterdurchschnittlich zulegen. Beim FT
High Dividend kommt, drittens, hinzu, dass wir Währungsrisiken absichern.
Dadurch konnte der Fonds an der Dollar-Renaissance nicht teilhaben.
Die Trends, die Sie nennen, könnten sich fortsetzen. Tun Anleger da nicht
gut daran, Dividendenfonds aktuell zu meiden?
Sie tun es ja schon seit geraumer Zeit. Seit Sommer dieses Jahres fließt deutlich weniger Geld in Dividendenfonds, vereinzelt gibt es sogar Abflüsse. Ob eine solche Strategie richtig ist, hängt mit Sicherheit stark davon ab, welches Szenario Anleger für das kommende Jahr erwarten. Wer kurzfristig denkt, könnte tatsächlich mit anderen Produkten besser fahren. Als langfristiges Investment bleiben die Fonds aber auch dann attraktiv, wenn sie nicht immer besser abschneiden als der Markt.
Denn wenn wir, wie ich erwarte, im kommenden Jahr etwa so gut fahren
wie der Welt-Index, dann schaffen wir das mit deutlich geringeren Schwankungen. Das ist einer der wesentlichen Vorzüge der Dividendenpapiere. Institutionelle Investoren fordern zunehmend,
Firmen sollten ihre Erträge in Wachstum investieren, statt sie an
die Anleger zu verteilen. Wenn sie diese Forderung in Kaufverhalten
ummünzen, sieht es trotzdem schlecht aus für Dividendenpapiere.
Zunächst einmal: In vielen Branchen gibt es gute Gründe dafür, einen Teil
der Erträge auszuschütten. Nehmen Sie als Paradebeispiel Telekomfirmen.
Vor wenigen Jahren waren sie noch klassische Wachtumsunternehmen,
heute ähneln sie sehr viel mehr Versorgern. Solch reife Firmen können gar
nicht so schnell wachsen. Insofern ist der Trend zur Dividende, den wir beim
Dax, aber auch in den USA beobachten, durchaus positiv zu bewerten und bestärkt unseren Ansatz. Darüber hinaus haben Sie allerdings Recht: Wenn wir tatsächlich vor einer langen Growth-Phase stehen sollten, werden Dividen-denwerte früher oder später tatsächlich
darunter leiden, dass sie von den Investoren gemieden werden.
Und dann entpuppt sich die Dividendenstrategie doch als Modeerscheinung
der vergangenen Jahre?
Auf keinen Fall. Auch wenn in Deutschland erst in den Hoch-Zeiten
der Dividendenstrategie viele Fondsgesellschaften auf den Zug gesprungen
sind, lässt sich doch nicht von einer Modeerscheinung sprechen. In Ländern
wie den USA oder Großbritannien sind solche Fonds seit vielen Jahren
etabliert. Dass sie in bestimmten Phasen schlechter laufen als andere
Aktienfonds, ist systemimmanent und gilt in viel stärkeren Maße umgekehrt
auch für Wachstumsfonds."
Quelle: NIW 49/05
Fazit: beim DWS Top Dividende und Uni Dividendenass scheinen die Fondsmanager ja genau im rechten Moment den Absprung geschafft zu haben!
Rekordausschüttungen der Dax-Unternehmen interessiert
sich kaum noch jemand für Dividendenfonds. Frankfurt-
Trust-Produktmanager Joseph Scarfone über harte Zeiten für
den FT High Dividend und seine Mitstreiter."
"Herr Scarfone, steht Ihr 2002 aufgelegter Dividendenfonds
nach drei guten Jahren nun vor der ersten Bewährungsprobe?
Das kann man so sehen. Der Dividendenfonds läuft anders als 2004 nicht
mehr besser als andere globale Aktienfonds. Zwar verzeichnet der
FT HighDividend im Jahresverlauf ein Plus von rund 15 Prozent; damit liegen wir allerdings zugegebenermaßen etwa 6 Prozentpunkte und damit klar hinter dem MSCI-World-Index. Ist die Zeit für Dividendenpapiere
schlicht abgelaufen? Nein. Drei Dinge haben zum Ergebnis beigetragen. Erstens hat die Kursrally in Japan einen relativ großen Anteil am
Erfolg vieler globaler Aktienfonds und am Plus des MSCI. In Dividendenfonds ist Japan aber naturgemäß kaum vertreten.
Denn japanische Firmen zahlen allenfalls geringe Dividenden. Zweitens
sind Aktien mit hohen Ausschüttungen defensive Papiere, die in einem
breiten Aufschwung fast immer unterdurchschnittlich zulegen. Beim FT
High Dividend kommt, drittens, hinzu, dass wir Währungsrisiken absichern.
Dadurch konnte der Fonds an der Dollar-Renaissance nicht teilhaben.
Die Trends, die Sie nennen, könnten sich fortsetzen. Tun Anleger da nicht
gut daran, Dividendenfonds aktuell zu meiden?
Sie tun es ja schon seit geraumer Zeit. Seit Sommer dieses Jahres fließt deutlich weniger Geld in Dividendenfonds, vereinzelt gibt es sogar Abflüsse. Ob eine solche Strategie richtig ist, hängt mit Sicherheit stark davon ab, welches Szenario Anleger für das kommende Jahr erwarten. Wer kurzfristig denkt, könnte tatsächlich mit anderen Produkten besser fahren. Als langfristiges Investment bleiben die Fonds aber auch dann attraktiv, wenn sie nicht immer besser abschneiden als der Markt.
Denn wenn wir, wie ich erwarte, im kommenden Jahr etwa so gut fahren
wie der Welt-Index, dann schaffen wir das mit deutlich geringeren Schwankungen. Das ist einer der wesentlichen Vorzüge der Dividendenpapiere. Institutionelle Investoren fordern zunehmend,
Firmen sollten ihre Erträge in Wachstum investieren, statt sie an
die Anleger zu verteilen. Wenn sie diese Forderung in Kaufverhalten
ummünzen, sieht es trotzdem schlecht aus für Dividendenpapiere.
Zunächst einmal: In vielen Branchen gibt es gute Gründe dafür, einen Teil
der Erträge auszuschütten. Nehmen Sie als Paradebeispiel Telekomfirmen.
Vor wenigen Jahren waren sie noch klassische Wachtumsunternehmen,
heute ähneln sie sehr viel mehr Versorgern. Solch reife Firmen können gar
nicht so schnell wachsen. Insofern ist der Trend zur Dividende, den wir beim
Dax, aber auch in den USA beobachten, durchaus positiv zu bewerten und bestärkt unseren Ansatz. Darüber hinaus haben Sie allerdings Recht: Wenn wir tatsächlich vor einer langen Growth-Phase stehen sollten, werden Dividen-denwerte früher oder später tatsächlich
darunter leiden, dass sie von den Investoren gemieden werden.
Und dann entpuppt sich die Dividendenstrategie doch als Modeerscheinung
der vergangenen Jahre?
Auf keinen Fall. Auch wenn in Deutschland erst in den Hoch-Zeiten
der Dividendenstrategie viele Fondsgesellschaften auf den Zug gesprungen
sind, lässt sich doch nicht von einer Modeerscheinung sprechen. In Ländern
wie den USA oder Großbritannien sind solche Fonds seit vielen Jahren
etabliert. Dass sie in bestimmten Phasen schlechter laufen als andere
Aktienfonds, ist systemimmanent und gilt in viel stärkeren Maße umgekehrt
auch für Wachstumsfonds."
Quelle: NIW 49/05
Fazit: beim DWS Top Dividende und Uni Dividendenass scheinen die Fondsmanager ja genau im rechten Moment den Absprung geschafft zu haben!
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Dividendenfonds aus Österreich
(DER FONDS) Der österreichische Fondsanbieter Raiffeisen Capital Management bringt seinen europäischen Aktienfonds Raiffeisen-Top Dividend-Aktien (WKN A0F 50W) nach Deutschland. Durch ihn können Anleger in Unternehmen investieren, die besonders hohe Dividenden ausschütten, heißt es aus Wien.
Dafür filtert Fondsmanager Herbert Perus zunächst rund 140 europäische Kaufkandidaten mit überdurchschnittlichen Dividendenrenditen aus dem Anlageuniversum heraus. Die rund 60 Titel, die dann tatsächlich ins Portfolio kommen, ermittelt Perus anhand fundamentaler Untersuchungen der Ertrags- und Finanzlage des Unternehmens sowie dessen Management.
Neben diesen Kriterien beachtet der Fondsmanager auch die psychologische Seite der Aktien. Er prüft, welche Schwankungsstärke sie aufweisen, ob deren Trends ab- oder aufwärts gerichtet sind und wie sie von anderen Marktteilnehmern beachtet werden. Wird ein Titel von Analysten im Schnitt besonders schlecht beurteilt, oder hatte er in den vergangenen drei Jahren eine besonders negative Kursentwicklung, wird er für Herbert Perus erst richtig interessant.
Zurzeit stehen bei Perus der Finanzsektor besonders hoch im Kurs. Mit einer Gewichtung von 35,4 Prozent machen die Geldhäuser fast ein Drittel des Fondsvermögens aus. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Telekommunikationsunternehmen mit 21,5 Prozent und zyklische Konsumwerte mit 15,2 Prozent. Die Benchmark des Raiffeisen-Top Dividend-Aktien ist der DJ Stoxx Select Dividend 30 (siehe INFO).
Der Ausgabeaufschlag für den Dividendenfonds beträgt 4 Prozent, die jährliche Managementgebühr liegt bei 1,5 Prozent. Eine Mindestanlagesumme und die monatliche Höhe von Sparplänen hat Raiffeisen Capital Management nicht festgelegt. Dies hänge vom jeweiligen Vertriebsunternehmen in Deutschland ab, teilt das Fondshaus mit.
INFO: Der DJ Stoxx Select Dividend 30 umfasst die 30 Aktien des DJ Stoxx 600 mit der höchsten [u][i]Dividendenrendite[/i][/u]. Diese betrug am 30. September 2005 [i][u]im Schnitt 4,52 Prozent jährlich[/u][/i]. Die Zusammensetzung des Index wird einmal im Jahr überprüft; die Überprüfung findet jeweils im März statt. Derzeit besteht der Index zu annähernd einem Viertel aus Versorgungsunternehmen, gefolgt von Banken (17,6 Prozent) und Versicherungen (15,5 Prozent).
Dafür filtert Fondsmanager Herbert Perus zunächst rund 140 europäische Kaufkandidaten mit überdurchschnittlichen Dividendenrenditen aus dem Anlageuniversum heraus. Die rund 60 Titel, die dann tatsächlich ins Portfolio kommen, ermittelt Perus anhand fundamentaler Untersuchungen der Ertrags- und Finanzlage des Unternehmens sowie dessen Management.
Neben diesen Kriterien beachtet der Fondsmanager auch die psychologische Seite der Aktien. Er prüft, welche Schwankungsstärke sie aufweisen, ob deren Trends ab- oder aufwärts gerichtet sind und wie sie von anderen Marktteilnehmern beachtet werden. Wird ein Titel von Analysten im Schnitt besonders schlecht beurteilt, oder hatte er in den vergangenen drei Jahren eine besonders negative Kursentwicklung, wird er für Herbert Perus erst richtig interessant.
Zurzeit stehen bei Perus der Finanzsektor besonders hoch im Kurs. Mit einer Gewichtung von 35,4 Prozent machen die Geldhäuser fast ein Drittel des Fondsvermögens aus. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Telekommunikationsunternehmen mit 21,5 Prozent und zyklische Konsumwerte mit 15,2 Prozent. Die Benchmark des Raiffeisen-Top Dividend-Aktien ist der DJ Stoxx Select Dividend 30 (siehe INFO).
Der Ausgabeaufschlag für den Dividendenfonds beträgt 4 Prozent, die jährliche Managementgebühr liegt bei 1,5 Prozent. Eine Mindestanlagesumme und die monatliche Höhe von Sparplänen hat Raiffeisen Capital Management nicht festgelegt. Dies hänge vom jeweiligen Vertriebsunternehmen in Deutschland ab, teilt das Fondshaus mit.
INFO: Der DJ Stoxx Select Dividend 30 umfasst die 30 Aktien des DJ Stoxx 600 mit der höchsten [u][i]Dividendenrendite[/i][/u]. Diese betrug am 30. September 2005 [i][u]im Schnitt 4,52 Prozent jährlich[/u][/i]. Die Zusammensetzung des Index wird einmal im Jahr überprüft; die Überprüfung findet jeweils im März statt. Derzeit besteht der Index zu annähernd einem Viertel aus Versorgungsunternehmen, gefolgt von Banken (17,6 Prozent) und Versicherungen (15,5 Prozent).
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Henderson Europaeische Dividenden Fonds
Eine Empfehlung von Boerse - Online :
" Bereits Ende Januar zahlen als erste DAX-Firmen Siemens und ThyssenKrupp Dividenden. Die eigentliche Dividendensaison beginnt dann im April.
Wer davon profitieren will, sollte auf einen Themenfonds wie den Henderson Pan European Equity Dividend setzen. Mit einem Zuwachs von 28,5 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten hat sich der Fonds sehr gut entwickelt. Das Produkt wird von der britischen Investmentgesellschaft Henderson verwaltet, einer Tochter des australischen Finanzkonzerns AMP.
Die Fondsmanagerin Samantha Monk stellt ein Aktienportfolio zusammen, das die Dividendenrendite des breiten Markts um mindestens einen Prozentpunkt übersteigt. Dazu setzt sie auf ein diversifiziertes Depot, das 50 bis 60 Werte umfasst. Zu den größten Positionen gehören seit längerer Zeit GlaxoSmithKline, Total und ENI."
Gemäß dieser Logik von Boerse-Online wuerden Divid.fonds dann in den ersten Monaten des Jahres zumeist ihre Peer-Group uebertreffen. Hat sich mal jemand mit dieser Theorie bescaeftigt?
" Bereits Ende Januar zahlen als erste DAX-Firmen Siemens und ThyssenKrupp Dividenden. Die eigentliche Dividendensaison beginnt dann im April.
Wer davon profitieren will, sollte auf einen Themenfonds wie den Henderson Pan European Equity Dividend setzen. Mit einem Zuwachs von 28,5 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten hat sich der Fonds sehr gut entwickelt. Das Produkt wird von der britischen Investmentgesellschaft Henderson verwaltet, einer Tochter des australischen Finanzkonzerns AMP.
Die Fondsmanagerin Samantha Monk stellt ein Aktienportfolio zusammen, das die Dividendenrendite des breiten Markts um mindestens einen Prozentpunkt übersteigt. Dazu setzt sie auf ein diversifiziertes Depot, das 50 bis 60 Werte umfasst. Zu den größten Positionen gehören seit längerer Zeit GlaxoSmithKline, Total und ENI."
Gemäß dieser Logik von Boerse-Online wuerden Divid.fonds dann in den ersten Monaten des Jahres zumeist ihre Peer-Group uebertreffen. Hat sich mal jemand mit dieser Theorie bescaeftigt?
ora et labora!
Divizertis
aus Vontobel Mehrwert-Journal:
" ...
Dagegen bezieht sich das Spezialbarometer Dow Jones EURO STOXX®
Select Dividend 30 nicht auf die Größe der Aktientitel. Seine 30
Komponenten wählt dieser Index aus dem Universum des Dow Jones
EURO STOXX® vielmehr anhand einer Dividendenstrategie aus. Untersuchungen
haben gezeigt, dass eine Auswahl der Aktien mit der
höchsten Dividendenrendite die Performance des Gesamtmarktes
langfristig deutlich schlagen kann. Dabei verlässt sich der Dow Jones
EURO STOXX® Select Dividend 30 aber nicht allein auf diese Kennzahl.
Als weitere Qualitätskriterien müssen die Gewinnausschüttungen
der selektierten Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren
zumindest eine konstante Höhe aufgewiesen haben und die Ausschüttungsquote
darf nicht über 60 Prozent gelegen haben, so dass die
Aktionäre nicht etwa aus der Substanz befriedigt wurden. Die unter
diesen Gesichtspunkten ausgesuchten 30 Titel werden nun basierend
auf der Dividendenrendite im Index gewichtet. Die Neuanpassung
des Strategie-Barometers erfolgt einmal jährlich im März.
...
Deutlich attraktiver erscheint aber das von STOXX Limited
angebotene Konzept des EURO STOXX® Select Dividend
30 Total Return Index, auf den sich seit
19.07.2005 ein einfaches Open End Zertifikat (WKN
BVT7CW) aus dem Hause Vontobel bezieht.
Dieser Dividendenstrategie-Index greift auf den derzeit
322 Titel umfassenden EURO STOXX® zurück und
hat somit neben den größten europäischen Standardwerten
auch potentielle Mitglieder aus der zweiten
Reihe zur Auswahl. Zudem genügt allein eine hohe
Dividendenrendite noch nicht für die Aufnahme
in den jährlich im März adjustierten EURO STOXX®
Select Dividend 30. Zwei weitere Qualitätskriterien
fordern wenigstens konstant hohe Gewinnausschüttungen
in den vergangenen fünf Jahren, wobei das
betreffende Unternehmen zumindest 40 Prozent seiner
Erträge einbehalten haben muss.
Seit Ende 1998
weist der EURO STOXX® Select Dividend 30 TR einen
mehr als achtmal so hohen Gewinn wie der EURO
STOXX® 50 aus. Und auch in den knapp zehn Monaten
seit der Emission des Open End Zertifikats,
das die Indexentwicklung eins zu eins abbildet,
konnten Anleger bereits 32 Prozent verdienen.
...
Betrachtet man den Performance-Vergleich
des EURO STOXX® Select Dividend
30 Total Return Index und des
europäischen Standardwerte-Barometers
EURO STOXX® 50 Total Return, so
stechen zwei Aspekte sofort ins Auge:
1. Ein Investment in die spezielle Dividenden-
Auswahlstrategie am Hochpunkt
der Dotcom-Blase im März 2000
hätte die dreijährige Börsenbaisse bis
zum März 2003 fast unbeschadet überstanden.
Während der EURO STOXX® 50
TR in diesem Zeitraum um 63 Prozent
einbrach, verlor der EURO STOXX® Select
Dividend 30 TR gerade einmal 8
Prozent. Im Sommer 2001 und 2002 lag
der Strategie-Index ausgehend vom
März 2000 sogar zeitweilig über 30 Prozent
im Plus.
2. Seit dem Ende der Börsenbaisse im Frühjahr 2003
kennen die dividendenstarken Aktien kein Halten mehr.
Zwischen dem 12.03.2003 und dem aktuellen Stichtag
(10.05.2006) hat der EURO STOXX® Select Dividend 30 TR
um fulminante 187 Prozent zugelegt. Derweil brachte es
der EURO STOXX® 50 TR ”nur” auf ein Plus von 126 Prozent.
Er liegt damit noch weit unter dem Höchststand
vom März 2000.
Und wie sah es in den knapp zehn Monaten seit der
Emission des Index-Zertifikats auf den EURO STOXX®
Select Dividend 30 TR (WKN BVT7CW) am 19.07.2005 aus?
Die Erfolgsgeschichte hat sich in diesem Zeitraum
unbeirrt weiter fortgesetzt. Das Zertifikat ist bis zum
10.05.2006 um fast 32 Prozent gestiegen und hat die
Wertentwicklung des Standardwerte-Barometers EURO
STOXX® 50 TR damit um gut 13 Prozent übertroffen.
"
klingt ja alles verbl. einfach und überzeugend!
von juli bis ende dez paral. zum eurst.50, dann ab Januar klar abgesetzt:
seit Auflegung Zerti 15.7.05
perf. also in der 1.jahreshälfte (divid.saison) deutlich besser?
" ...
Dagegen bezieht sich das Spezialbarometer Dow Jones EURO STOXX®
Select Dividend 30 nicht auf die Größe der Aktientitel. Seine 30
Komponenten wählt dieser Index aus dem Universum des Dow Jones
EURO STOXX® vielmehr anhand einer Dividendenstrategie aus. Untersuchungen
haben gezeigt, dass eine Auswahl der Aktien mit der
höchsten Dividendenrendite die Performance des Gesamtmarktes
langfristig deutlich schlagen kann. Dabei verlässt sich der Dow Jones
EURO STOXX® Select Dividend 30 aber nicht allein auf diese Kennzahl.
Als weitere Qualitätskriterien müssen die Gewinnausschüttungen
der selektierten Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren
zumindest eine konstante Höhe aufgewiesen haben und die Ausschüttungsquote
darf nicht über 60 Prozent gelegen haben, so dass die
Aktionäre nicht etwa aus der Substanz befriedigt wurden. Die unter
diesen Gesichtspunkten ausgesuchten 30 Titel werden nun basierend
auf der Dividendenrendite im Index gewichtet. Die Neuanpassung
des Strategie-Barometers erfolgt einmal jährlich im März.
...
Deutlich attraktiver erscheint aber das von STOXX Limited
angebotene Konzept des EURO STOXX® Select Dividend
30 Total Return Index, auf den sich seit
19.07.2005 ein einfaches Open End Zertifikat (WKN
BVT7CW) aus dem Hause Vontobel bezieht.
Dieser Dividendenstrategie-Index greift auf den derzeit
322 Titel umfassenden EURO STOXX® zurück und
hat somit neben den größten europäischen Standardwerten
auch potentielle Mitglieder aus der zweiten
Reihe zur Auswahl. Zudem genügt allein eine hohe
Dividendenrendite noch nicht für die Aufnahme
in den jährlich im März adjustierten EURO STOXX®
Select Dividend 30. Zwei weitere Qualitätskriterien
fordern wenigstens konstant hohe Gewinnausschüttungen
in den vergangenen fünf Jahren, wobei das
betreffende Unternehmen zumindest 40 Prozent seiner
Erträge einbehalten haben muss.
Seit Ende 1998
weist der EURO STOXX® Select Dividend 30 TR einen
mehr als achtmal so hohen Gewinn wie der EURO
STOXX® 50 aus. Und auch in den knapp zehn Monaten
seit der Emission des Open End Zertifikats,
das die Indexentwicklung eins zu eins abbildet,
konnten Anleger bereits 32 Prozent verdienen.
...
Betrachtet man den Performance-Vergleich
des EURO STOXX® Select Dividend
30 Total Return Index und des
europäischen Standardwerte-Barometers
EURO STOXX® 50 Total Return, so
stechen zwei Aspekte sofort ins Auge:
1. Ein Investment in die spezielle Dividenden-
Auswahlstrategie am Hochpunkt
der Dotcom-Blase im März 2000
hätte die dreijährige Börsenbaisse bis
zum März 2003 fast unbeschadet überstanden.
Während der EURO STOXX® 50
TR in diesem Zeitraum um 63 Prozent
einbrach, verlor der EURO STOXX® Select
Dividend 30 TR gerade einmal 8
Prozent. Im Sommer 2001 und 2002 lag
der Strategie-Index ausgehend vom
März 2000 sogar zeitweilig über 30 Prozent
im Plus.
2. Seit dem Ende der Börsenbaisse im Frühjahr 2003
kennen die dividendenstarken Aktien kein Halten mehr.
Zwischen dem 12.03.2003 und dem aktuellen Stichtag
(10.05.2006) hat der EURO STOXX® Select Dividend 30 TR
um fulminante 187 Prozent zugelegt. Derweil brachte es
der EURO STOXX® 50 TR ”nur” auf ein Plus von 126 Prozent.
Er liegt damit noch weit unter dem Höchststand
vom März 2000.
Und wie sah es in den knapp zehn Monaten seit der
Emission des Index-Zertifikats auf den EURO STOXX®
Select Dividend 30 TR (WKN BVT7CW) am 19.07.2005 aus?
Die Erfolgsgeschichte hat sich in diesem Zeitraum
unbeirrt weiter fortgesetzt. Das Zertifikat ist bis zum
10.05.2006 um fast 32 Prozent gestiegen und hat die
Wertentwicklung des Standardwerte-Barometers EURO
STOXX® 50 TR damit um gut 13 Prozent übertroffen.
"
klingt ja alles verbl. einfach und überzeugend!
von juli bis ende dez paral. zum eurst.50, dann ab Januar klar abgesetzt:
seit Auflegung Zerti 15.7.05
perf. also in der 1.jahreshälfte (divid.saison) deutlich besser?
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Re: Divizertis
Ernesto Chevantonn hat geschrieben: perf. also in der 1.jahreshälfte (divid.saison) deutlich besser?
dies passt mit dem Beitrag von boerse-online gut ueberein:
Zitat: " ... Gemäß dieser Logik von Boerse-Online wuerden Divid.fonds dann in den ersten Monaten des Jahres zumeist ihre Peer-Group uebertreffen ... "
Also: Wiedervorlage Ende Dezember 2006!
ora et labora!
- schneller euro
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Der Trend setzt sich fort: aktiv gemanagte Dividenfonds hinken den Indexfonds bzw. -zertifikaten hinterher:
Vontobel Eurost-Sel.-Divi.Zert.(BVT7CW, schwarz), DJ-Eurostoxx-Div.-Indexfonds(263528), DJE Divi+Substanz(dunkelgrün), BWK Dividendenstrat. Eur(hellgrün)
Im Sinne der oben vorgeschlagenen Strategie (Kauf Ende Dezember 06 für das 1.Halbjahr 2007) müsste man nur noch klären, ob das Vontobel-Zert. oder der Indexfonds kostengünstiger sind.
Vontobel Eurost-Sel.-Divi.Zert.(BVT7CW, schwarz), DJ-Eurostoxx-Div.-Indexfonds(263528), DJE Divi+Substanz(dunkelgrün), BWK Dividendenstrat. Eur(hellgrün)
Im Sinne der oben vorgeschlagenen Strategie (Kauf Ende Dezember 06 für das 1.Halbjahr 2007) müsste man nur noch klären, ob das Vontobel-Zert. oder der Indexfonds kostengünstiger sind.
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schneller euro hat geschrieben:Der Trend setzt sich fort: aktiv gemanagte Dividenfonds hinken den Indexfonds bzw. -zertifikaten hinterher:
Vontobel Eurost-Sel.-Divi.Zert.(BVT7CW, schwarz), DJ-Eurostoxx-Div.-Indexfonds(263528), DJE Divi+Substanz(dunkelgrün), BWK Dividendenstrat. Eur(hellgrün)
Im Sinne der oben vorgeschlagenen Strategie (Kauf Ende Dezember 06 für das 1.Halbjahr 2007) müsste man nur noch klären, ob das Vontobel-Zert. oder der Indexfonds kostengünstiger sind.
Zertifikat: Spread ca. 0,6 %
Dividendenanrechnung 100%, werden in den Kurs mit eingerechnet und sind daher steuerfrei, wenn man das Zertifikat mindestens ein Jahr lang hält; Gebühren 0,0%
ETF (Indexfonds): Spread ca. 0,5 %
Dividenden werden zu 100% ausgeschüttet und sind daher nach dem Halbeinkünfteverfahren zu versteuern; Gebühren: 0,3 p.a.
Vorteil Zertifikat: Dividenden werden steuerfrei vereinnahmt. Keine Gebühren. Dividenden werden in den Zertifikatspreis eingerechnet, d.h. keine Wiederanlagekosten
Nachteil: Geringes Emittentenrisiko (kein Sondervermögen)
...
DJ STOXX SELECT DIVIDEND 30 DJ ist dem EURO STOXX SELECT DIVIDEND 30 moeglicherweise vorzuziehen, da die Dividendenrendite ca. 1% höher liegt. Dafuer allerdings ein gewisses Wechselkursrisiko.
ora et labora!
Papstfan hat geschrieben: DJ STOXX SELECT DIVIDEND 30 DJ ist dem EURO STOXX SELECT DIVIDEND 30 moeglicherweise vorzuziehen, da die Dividendenrendite ca. 1% höher liegt. Dafuer allerdings ein gewisses Wechselkursrisiko.
Ich halte die beiden Indizes für eine gelungene Konstruktion, besser als der DivDax, da sie nicht nur aus einem größeren Anlageuniversum auswählen können, sondern die enthaltenen Werte zusätzlich in den vorherigen fünf Jahren weder ein negatives Dividendenwachstum hatten, noch mehr als 60 % Ihres Gewinns ausgeschüttet haben.
Welcher der beiden Indizes der bessere ist, ist schwer zu beantworten. Der DJ STOXX SELECT DIVIDEND 30 enthält mehr "Nebenwerte", daher auch der geringere Verlust und die bessere Performance in den Jahren 2000-2003. Andererseits hatte er, neben dem Wechselkursrisiko, noch vor einem Jahr einen Anteil von 58 % britischer Titel, dieser Anteil ist inzwischen auf ca. 34 % gesunken.
Daher stellt sich die Frage ob in den nächsten Jahren die "Nebenwerte" die Large Caps weiter outperformen.
Gewiß ist wohl, daß langfristig nur nie wenigsten aktiv gemanagten Europa-Aktienfonds diese Indizes übertreffen dürften. Und auch der Stoxx 50 und der Euro-Stoxx 50 werden langfristig wohl eher schlechter abschneiden. In der Rückrechnung über 35 Jahre zeigt dies ja auch der Vergleich von DAX und Top 12-Dividendenstrategie.
-
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@taler :
Dass der DJ STOXX mehr Nebenwerte als der EUROSTOXX-50 enthaelt ist ein guter Hinweis und spricht eher fuer ein Engagement in dne letztgenannten Index. In den meisten Kommentaren der letzten Zeit gingen FAchleute ja von einer zukuenftig besserne Entwicklung der Large-Caps aus.
Wie ist deine Meinung zu der weiter oben eroerterten Theorie,dass
die Divid.indizes in der 1.jahreshaelfte (divid.saison) deutlich besser abschneiden als die Standardindizes und daher ein Kauf im Dezember und Verkauf im Juni sinnvoll waere?
Beispiel:
Zertif. BVT7CW und Index EUROSTOXX-50
Und welches Produkt wuerdest du bevorzugen:
Vontobel Eurost-Sel.-Divi.Zert.(BVT7CW)
Societe G. " " " " (DE000SG2KRF9)
DJ-Eurostoxx-Div.-Indexfonds(263528)
oder ein anderes?
Dass der DJ STOXX mehr Nebenwerte als der EUROSTOXX-50 enthaelt ist ein guter Hinweis und spricht eher fuer ein Engagement in dne letztgenannten Index. In den meisten Kommentaren der letzten Zeit gingen FAchleute ja von einer zukuenftig besserne Entwicklung der Large-Caps aus.
Wie ist deine Meinung zu der weiter oben eroerterten Theorie,dass
die Divid.indizes in der 1.jahreshaelfte (divid.saison) deutlich besser abschneiden als die Standardindizes und daher ein Kauf im Dezember und Verkauf im Juni sinnvoll waere?
Beispiel:
Zertif. BVT7CW und Index EUROSTOXX-50
Und welches Produkt wuerdest du bevorzugen:
Vontobel Eurost-Sel.-Divi.Zert.(BVT7CW)
Societe G. " " " " (DE000SG2KRF9)
DJ-Eurostoxx-Div.-Indexfonds(263528)
oder ein anderes?
ora et labora!
Das sehe ich genauso und bevorzuge zur Zeit den EUROSTOXX S.D.30 Index, wobei ich mir überlege einen kleineren Anteil des DJ STOXX S.D.30 Index beizumischen, man weiß ja nie, und zudem ist er mit Großbritannien und Schweden noch breiter diversifiziert. Aber der 58 % Anteil britischer Aktien vor einem Jahr hatte mich abgeschreckt, aber dieser Anteil ist ja inzwischen gesunken. Zudem ist, wie Du geschrieben hast, die Dividendenrendite etwas höher. Wie siehst Du das ?Papstfan hat geschrieben:
Dass der DJ STOXX mehr Nebenwerte als der EUROSTOXX-50 enthaelt ist ein guter Hinweis und spricht eher fuer ein Engagement in dne letztgenannten Index. In den meisten Kommentaren der letzten Zeit gingen FAchleute ja von einer zukuenftig besserne Entwicklung der Large-Caps aus.
Da ich die Diskussion in diesem Thread schon länger verfolge, ohne bisher aktiv mitgepostet zu haben, habe ich mir darüber auch Gedanken gemacht.Papstfan hat geschrieben:
Wie ist deine Meinung zu der weiter oben eroerterten Theorie,dass
die Divid.indizes in der 1.jahreshaelfte (divid.saison) deutlich besser abschneiden als die Standardindizes und daher ein Kauf im Dezember und Verkauf im Juni sinnvoll waere?
Beispiel:
Zertif. BVT7CW und Index EUROSTOXX-50
Die optimale Strategie scheint ein Desinvestment in den Monaten August und September zu sein, also von Oktober bis Juli investiert zu sein. Aber bevor ich lange poste, hier ist ein sehr interessanter Artikel dazu:
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/M ... 74979_.htm
Wie ist Deine Meinung zu dieser speziellen saisonalen Strategie ?
Ich selber besitze bereits die beiden letztgenannten. Das Zertifikat hat einen Spread von nur 0,28 %. Wobei ich bei Zertifikaten, trotz der Steuerfreiheit, immer etwas "Bauchschmerzen" wegen des, wenn auch geringen ?, Emittentenrisikos habe. Bei dem ETF sehe ich die 0,3 % jährlichen Gebühren somit als "Prämie" für die größere Sicherheit. Aber was sind schon die 0,3 % im Vergleich zu den 1 - 1,5 % Gebühren bei aktiv gemanagten Fonds ? Deine Meinung ?Papstfan hat geschrieben: Und welches Produkt wuerdest du bevorzugen:
Vontobel Eurost-Sel.-Divi.Zert.(BVT7CW)
Societe G. " " " " (DE000SG2KRF9)
DJ-Eurostoxx-Div.-Indexfonds(263528)
oder ein anderes?
Aber wie ist das mit der Steuerfreiheit von Zertifikaten, wenn ab 2008 die Abgeltungssteuer kommt ? Dann haben doch Zertifikate nur noch einen kleinen steuerlichen Vorteil, weil doch sowohl die Kurssteigerung der "enthaltenen" Aktien als auch die Dividenden spätestens beim Verkauf des Zertifikats voll versteuert werden müssen. Das ist doch dann lediglich eine Verschiebung der Steuerlast auf die Dividenden bis zum Verkauf des Zertifikats ? Wie siehst Du das ?
Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit Aktienstrategien und halte die Dividendenstrategie für eine der besten Strategien, da über sehr lange Zeiträume empirisch belegt ist, dass sie eine bessere Performance als der Marktdurchschnitt bringt. Ich habe mit Dividendenfonds, wie dem BWK-Dividendenstrategie, in den letzten 5 Jahren gute Erfahrungen gemacht, halte aber die neuen "passiven" Indizes gegenüber den aktiv gemanagten Dividenden-Fonds für überlegen. Die Dividendenstrategie allgemein dürfte aber nur solange einen Vorteil gegenüber dem Martdurchschnitt haben, solange die breite Masse der Anleger nicht auf diesen Zug aufspringt. Dann dürfte sich der Vorsprung verwässern. Ich halte die Wahrscheinlichkeit dafür aber, wie in den letzten Jahrzehnten, für gering, da die Mehrheit der Anleger, wegen fehlendem Interesse, sich nicht intensiv mit Aktienstrategien beschäftigt. Diesen Informationsvorsprung sollte man nutzen.
Hier noch ein weiterer Artikel zum gesamten Thema:
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/D ... 52849_.htm
- schneller euro
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- Registriert: 31.05.2005 09:11
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Zum Thema "Outperformance von Dividendenindizes gegenüber Standardindizes" gibt es auf Seite 1 dieses Threads einige interessante Beiräge (pro und contra).
Leider habe ich bei diversen Quellen nirgendwo einen Chart gefunden mit einem langfristigen Vergleich zwischen z.B. dem
DJES SELECT DIVIDEN 30 (A0C4HH, Rückrechnung) und dem Eurostoxx50. Anhand eines solchen Charts könnte man auch die Theorie überprüfen, ob im 1.Halbjahr der Dividendenindex (fast) immer die Nase vorn hatte.
Der nachfolgende Vergleich deutet darauf hin, dass das weiter o.g. SocGen-Zertifikat anscheinend die geringe Gebührenbelastung als das Vontobel-Produkt aufweist und das auch der aktiv gemanagte BWK Divid.strategie Europa ab Jahresbeginn 2006 nicht mehr mit den passiven Produkten mithalten konnte:
Chart 1 Jahr: DJ EO STOXXSM Select Divi.30EX(263528, ETF, schwarze Linie), SG-Zertif.(SG2KRF, dunkelgrün), Vontobel-Zertif.(BVT7CW, blau), BWK Divid.strat.Eur(978041, hellgrün)
Leider habe ich bei diversen Quellen nirgendwo einen Chart gefunden mit einem langfristigen Vergleich zwischen z.B. dem
DJES SELECT DIVIDEN 30 (A0C4HH, Rückrechnung) und dem Eurostoxx50. Anhand eines solchen Charts könnte man auch die Theorie überprüfen, ob im 1.Halbjahr der Dividendenindex (fast) immer die Nase vorn hatte.
Der nachfolgende Vergleich deutet darauf hin, dass das weiter o.g. SocGen-Zertifikat anscheinend die geringe Gebührenbelastung als das Vontobel-Produkt aufweist und das auch der aktiv gemanagte BWK Divid.strategie Europa ab Jahresbeginn 2006 nicht mehr mit den passiven Produkten mithalten konnte:
Chart 1 Jahr: DJ EO STOXXSM Select Divi.30EX(263528, ETF, schwarze Linie), SG-Zertif.(SG2KRF, dunkelgrün), Vontobel-Zertif.(BVT7CW, blau), BWK Divid.strat.Eur(978041, hellgrün)
Habe das ganze gerade nochmals aufmerksam durchgelesen und mir
selber einige Verlgeiche gebastelt.
Mir drängt sich der Eindruck auf, daß die Indexstrategie mit Sel. 30 -egal ob
Stoxx oder Eurostoxx- z. Zt. eigentlich allen aktiv gemanagten Produkten überlegen ist, und zwar gerade wenn man die im Marktverlauf sehr unterschiedlichen Zeiträume der letzten Monate nimmt.
selber einige Verlgeiche gebastelt.
Mir drängt sich der Eindruck auf, daß die Indexstrategie mit Sel. 30 -egal ob
Stoxx oder Eurostoxx- z. Zt. eigentlich allen aktiv gemanagten Produkten überlegen ist, und zwar gerade wenn man die im Marktverlauf sehr unterschiedlichen Zeiträume der letzten Monate nimmt.
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Taler hat geschrieben: Das sehe ich genauso und bevorzuge zur Zeit den EUROSTOXX S.D.30 Index, wobei ich mir überlege einen kleineren Anteil des DJ STOXX S.D.30 Index beizumischen, man weiß ja nie, und zudem ist er mit Großbritannien und Schweden noch breiter diversifiziert. Aber der 58 % Anteil britischer Aktien vor einem Jahr hatte mich abgeschreckt, aber dieser Anteil ist ja inzwischen gesunken. Zudem ist, wie Du geschrieben hast, die Dividendenrendite etwas höher. Wie siehst Du das ?
-> fuer mich ist das Hauptargument,dass im EUROSTOXX50 mehr Schwergewichte sind und das fast alle Experten davon ausgehen, dass diese sich besser entwickeln werden als die Small-Caps.
Zertif. BVT7CW und Index EUROSTOXX-50
Wie ist Deine Meinung zu dieser speziellen saisonalen Strategie ?
- > ich werde im Dezember einsteigen und dann vielleicht bis jUni investiert bleiben
Societe G. " " " " (DE000SG2KRF9)
DJ-Eurostoxx-Div.-Indexfonds(263528)
Ich selber besitze bereits die beiden letztgenannten. Das Zertifikat hat einen Spread von nur 0,28 %. Wobei ich bei Zertifikaten, trotz der Steuerfreiheit, immer etwas "Bauchschmerzen" wegen des, wenn auch geringen ?, Emittentenrisikos habe. Bei dem ETF sehe ich die 0,3 % jährlichen Gebühren somit als "Prämie" für die größere Sicherheit.
-> halte ich für absolut vernachlaessigbar, das Emittentenrisiko, dwsegen werd ich wahrscheinlich mich fuer das Zertif. entscheiden.
ora et labora!
Dow Jones bzw. Indexchange berechnet, soweit ich weiß, keinen weltweiten Dividenden-Index sondern nur drei seperate Indizes für Europa, Asien, USA. Es gibt allerdings von bestimmten Emittenten berechnete weltweite Indizes, z.B.:Fondsfan hat geschrieben:Recht beeindruckend, wenn man diese beiden Papiere
in den letzten drei Monaten mit guten Fonds vergleicht.
@ Papstfan
Du hast Dich anscheinend mit dem Angebot näher beschäftigt:
Gibt es diesen Index und entsprechende Papiere eigentlich auch
auf weltweiter Basis?
Der HVB Welt Basket setzt sich aus 10 Unternehmen aus dem Global Titans 50 Index zusammen. Auswahlkriterium ist die höchste erwartete Dividendenrendite (Dividendenstrategie).
Währungsgesichert: JA
Zusammensetzung
AT&T 9.88 %
VERIZON COMMS 9.50 %
BANK OF AMERICA 10.55 %
HSBC HLDG ORD 9.55 %
BARCLAYS 9.31 %
ALTRIA GROUP 10.14 %
MERCK & CO 10.42 %
TELEFONICA 9.63 %
BELLSOUTH CORP 11.61 %
CITIGROUP 9.40 %
Nachteil: Geringe regionale Diversifizierung (71,5 % USA, 28,5 % Europa, 0 % Asien), nur 10 Werte.
Vorteil: Keine Nebenwerte enthalten.
Chart 2 Jahre: HVB-Power-Zert (HV0AY6, schwarz), DJ Global Titans 50 (blau), MSCI World (grün)