Traderinside.de

Den Spruch kennt hier jeder.

In und um Griechenland donnern zwar keine Kanonen, aber psychologisch
haben wir genau so eine Situation.

Während ich das schreibe, ist der DAX schon gegenüber seinem Start um 9 Uhr
ein wenig nach oben geklettert.

Es sieht also ganz danach aus, dass das griechische Schauspiel in Kürze verdaut ist.


Frage an alle hier im Forum: Welches Produkt sollte man denn jetzt kaufen?

Das frage ich mich auch denn, ich und meine Frau möchten auch bald investieren.Was mich betrifft, mache ich mir gerade darüber Gedanken und suche entsprechende Fonds aus. Werde ich fündig, oder denke ich, fündig geworden zu sein, stelle ich diese hier im Thread ein.Was die TA betrifft und dazu pers. Kommentare und Einschätzungen zur politischen Börse, versuche ich mich im Thread Fonds und Charttechnische Signale zum Besten zu geben. Gegen andere Meinungen oder Meinungen überhaupt, habe ich übrigens nichts. Hoffe also auch, das dort außer meiner, auch andere Meinungen einfließen.

Bezgl. Griechenland, ich sehe weit und breit noch keine Lösung.Worüber soll denn überhaupt Samstag, im Referendum angestimmt werden? Tsipras und Varoufakis haben alle Vorschläge des IWF und EU abgelehnt.Bin mal gespannt welchen, der vielen Vorschläge sie zur Abstimmung bringen werden. Den letzten Vorschlag kann man übrigens im Internet nachlesen und das war wirklich sozial, ohne Mehrwertsteuererhöhung, ohne Rentenkürzung inkl. 35 Milliarden Euro Konjunkturprogramm.
Gestern (Sonntag) bei Jauch, ein Politiker der Tsipras Partei sagte, Morgen (also heute) wird weiter verhandelt. Da sagte ein älterer Herr, aus der Runde nein, wird es nicht. Der Tsipras Politiker meinte soviel wie, er hätte keine Ahnung. darauf stellte der ältere Herr sich als Chef des ESM, des europäischen rettungsfonds vor. Von den Lapschüssen mal abgesehen, es wird deutlich, und das hab ich von Anfang an gesagt, das Tsipras/Varoufakis einen Schuldenschnitt erzwingen wollen. Und mal ehrlich, keiner weiss, wie es nun weiter gehen soll?
Erst Samstag kann man frühestens einschätzen, ob es wirklich zum Grexit kommt denn mit dem Referendum, hat Tsipras sich doch , entgegen allen Abmachungen, weiterhin Zeit verschafft. Tsipras ist übrigens als Marxist ein Kommunist. Also, was die Börse betrifft, besteht noch viel Unsicherheit und ein Grexit, ist m. enach nicht eingepreist.

Auf meiner Liste (erst am Anfang) ,

folgende habe ich auf dem Radar:


Da Europa das Sorgenkind ist sollte Europa auch am meisten proffitieren(da Verluste hier auch am größten), wenn das leidige Thema Grexit vom Tisch ist!


http://www.onvista.de/fonds/COMGEST-GRO ... 0004766675

http://www.onvista.de/fonds/COMGEST-GRO ... 0004766014

Da Griechenland die Weltbörsen beeinflusst, ich pers. sehe Japan , den Nikkei, als den Indices mit dem meisten Aufwärtspotential und dem besten Chart mit Kursziel 29000 Punkte.
Von daher :

http://www.onvista.de/fonds/COMGEST-GRO ... 0004767087

Japan Chart stelle ich im Fonds und Charttechnische Signale ein

Ein ähnliches Thema hatten wir mal unter der Überschrift Fonds für den Bullenmarkt
Falls es noch mal ein kräftiges Stück nach unten geht, würde ich noch einen Low-Vola und einen globalen SC-Fonds einsammeln.

schneller euro hat geschrieben:Ein ähnliches Thema hatten wir mal unter der Überschrift Fonds für den Bullenmarkt
Falls es noch mal ein kräftiges Stück nach unten geht, würde ich noch einen Low-Vola und einen globalen SC-Fonds einsammeln.

Den globalen SC-Fonds kann ich nachvollziehen, obwohl mir da im Augenblick
keiner einfällt.

Ich würde eher eine Euro- oder Europa-SC-Fonds zukaufen.

Aber warum ein Low-Vola-Fonds?

Siehe Low-Vola-Thread
Lesenswert ist u. a. der Artikel bei instit.-money vom 28.12.12

@ schneller euro

Danke für den Hinweis.

Ich mag aber kaum glauben, dass Low Vola nachhaltig eine Überrendite bringen
soll, denn es gibt genug große Investoren, die nicht an Vorgaben gebunden sind
und somit solche methodischen Vorteile sofort nutzen und damit neutralisieren.

schneller euro hat geschrieben:Ein ähnliches Thema hatten wir mal unter der Überschrift Fonds für den Bullenmarkt
Falls es noch mal ein kräftiges Stück nach unten geht, würde ich noch einen Low-Vola und einen globalen SC-Fonds einsammeln.

@ schneller euro

Wie ist jetzt Deine persönliche Einschätzung?

Sind wir durch die Rücksetzer durch oder geht es tendenziell weiter abwärts?

Ich bin bisher jedenfalls nirgendwo ausgestiegen, weil ich nicht an einen
nachhaltigen Bärenmarkt glaube und mich dann an den Erfahrungswerten von
Morningstar orientiere, dass man als Privatinvestor doch meist die falschen
Zeitpunkte für Ein- und Ausstieg wählt.

vielleicht liege ich völlig daneben, sehe es aber ähnlich wie du, denke wir haben erst mal das tief gesehen, laufen Richtung 15000 und dann Crash auf 8000,
alternativ wir sehen jetzt sofort noch die 8300 oder sogar die 7000, aber das müssten Jahrhundertchancen sein.......oder es bricht alles zusammen, aber dann haben wir ganz andere Probleme als uns über unsere anlagen Gedanken zu machen

kato

Kato hast wieder mal alle Varianten gesagt
seis drum bei Schwäche kaufen und warten den Langfristig geht immer hoch.

oegeat hat geschrieben:Kato hast wieder mal alle Varianten gesagt
seis drum bei Schwäche kaufen und warten den Langfristig geht immer hoch.

Und außerdem gibt es das von Dir gemanagte Zerti, das nach dem Konzept in
jeder Marktphase eine sinnvolle Anlage darstellt.

Fondsfan hat geschrieben: @ schneller euro
Wie ist jetzt Deine persönliche Einschätzung?
Sind wir durch die Rücksetzer durch oder geht es tendenziell weiter abwärts?
Ich bin bisher jedenfalls nirgendwo ausgestiegen, weil ich nicht an einen
nachhaltigen Bärenmarkt glaube und mich dann an den Erfahrungswerten von
Morningstar orientiere, dass man als Privatinvestor doch meist die falschen
Zeitpunkte für Ein- und Ausstieg wählt.

Die Rücksetzer infolge des "China-Crash" erschienen mir deutlich übertrieben. Von den Langfristanlagen habe ich nur den Lilux Conv. verkauft. Der Fonds ist aber ein Kandidat für den Wiedereinstieg, falls es doch noch mal in Richtung 9300 oder tiefer geht. Den SPDR Msci World SC und das Dax Max. Sharpe-Ratio habe ich ein bisschen zu früh gekauft und betrachte beide als langfr. Anlagen ohne Stoppkurs. Ansonsten könnten mir (bei tieferen Kursen) der Ethna Offensiv und der DJE Zins&Divi gefallen. Bei den EM-Fonds möchte ich evtl. etwas reduzieren und ggf. auch auf einen der beiden DWS Arts in meinem Depot (988727 + 988726) verzichten, weil die Entwicklung doch zu parallel verläuft.

Danke für die Antwort.

noch ein final sell-off, dann kann man zuschlagen. z.B. Emerging Markets (Comgest/Magellan), Small-Cap(eher regional als global) und Megatrend-Fonds

lloyd bankfein hat geschrieben:noch ein final sell-off, dann kann man zuschlagen. z.B. Emerging Markets (Comgest/Magellan), Small-Cap(eher regional als global) und Megatrend-Fonds

Meinst nicht das war am Freitag .. schon

mein Video ... vom hier LOL

an dem Tag erstelle ich dies
aber es kam steiler und schneller ..

Warum soll der Freitag der Tiefpunkt gewesen sein?

Die Entwicklung wird doch getrieben von einer Hysterie um
Covit19.
Wenn es da in DE z.B. die ersten zehn Toten gibt, entsteht vermutlich
ein heftiger Schock.
Dass gleichzeitig wieder weit mehr als tausend Menschen hier an Grippe
sterben, ist doch keine Nachricht.
Lt. RKI gab es in einem der letzten Winter in DE mehr als 20000 = zwanzigtausend
Todesfälle durch Grippe - das hat damals die Öffentlichkeit überhaupt nicht
interessiert.

Der Blick in die Geschichte zeigt, wie lange ein Crash im Schnitt dauert - und wie schnell eine Erholung erfolgt. Von Matthias Fischer
Die Deutsche Bank hat laut dem Finanzportal Yahoo Finance einmal ausgerechnet, wie lange eine Korrektur von zehn Prozent beim US-Leitindex S&P 500 nach dem Erreichen eines Höchststandes gedauert hat. Im August 1946 etwa hat eine solche Korrektur über rund 100 Tage angedauert, im August 1981 sogar über rund 190 Tage. Es gab aber auch schnelle Korrekturen, etwa im Februar 2018 mit zehn Tagen. Aber keine ging bisher so blitzartig vonstatten wie die aktuelle: Innerhalb von nur sechs Tagen hat der S&P 500 zehn Prozent vom Höchststand eingebüßt.

Untersuchungen der US-Investmentbank Goldman Sachs haben laut Yahoo Finance zudem gezeigt, dass die durchschnittliche Korrektur des S&P 500 seit dem Zweiten Weltkrieg zu einem Rückgang der Aktien um 13 Prozent führt. Das Ganze hat im Schnitt dann acht Wochen gedauert - vier Wochen nach unten und dann im gleichen Zeitraum von vier Wochen wieder nach oben zum alten Stand.

https://www.boerse-online.de/nachrichte ... dvcewje_fc

ich gehe davon aus, daß die Abwärtsbewegung ein Jahr dauert, mit Tradingchancen auf dem Weg.

Man soll(te) ja immer gut vorbereitet sein /einen Plan haben :

Was würdet ihr kaufen (und ggf. warum), wenn ihr davon ausgehen würdet, daß wir "unten" sind?

Kaufen, besser yesterday als today: MEDICAL BioHealth EUR, WKN: 941135
Und ein Trendfolger gehört in jedes Depot. Wer immer noch keinen SUPERFUND im Depot hat,nehme auf die Schnelle den Man Ahl Trend, wkn a0rnj6

BOERSEN-RAMBO hat geschrieben:...Man Ahl Trend, wkn a0rnj6

oder doch den Dax .. lam arsch ne sp500 ink Dividenden ! sieh mein Video vorjahr USA oder china
am besten JETZT ein CFD Konto aufmachen und den Dax mit einem Volumen von 0,01 kaufen !

102.- Boeing ! - heute nach dem kauf gleich .. . ins plus gesprungen
nehmt diesen Broker www.1Euro-pro-Kauf.oegeat.com

Es ist interessant zu sehen, was alles mitten in der Krise im Frühjahr überlegt wurde.

Das oben erwähnte Papier von MAN a0rnj6 war jedenfalls keine gute Wahl.

https://www.comdirect.de/inf/fonds/deta ... .10.2020&e&

Fondsfan hat geschrieben:.........was alles mitten in der Krise im Frühjahr überlegt wurde..........

mein 3 Vorschläge tja ...farblich und schwarz was du eh schon erwähnt hast !


Wer meinen Ratschlag folgte und eröffnete hier

Hat beim dax damals 45.- hinlegen müssen Volumen 0,01 also das kleinste 10 Cent Pro Punkt und ist von 8.000 auf derzeit 12.000 also 4000.- Punkte im Plus und aus den 45.-sind nun 445.- geworden !
(keiner hier aus dem Forum dabei )

Die Unsicherheit über den Wahlausgang in den USA gilt als erledigt.

Was könnte demnächst Kanonendonner sein?

Z.B., dass fanatisierte Trump-Anhänger eine Art Brügerkrieg anzetteln.

Oder dass in einer der von Trump eingereichten Klagen ein Richter eine
völlig unerwartete Entscheidung trifft.

Beide Ereignisse klingen unwahrschienlich, also wird der gegenwärtige
Optimismus vermutlich in eine Jahresendrallye münden.
Also voll einsteigen, wenn man daran glaubt.

gelesen bei fundsres.:

....Nikolas Kreuz. Der Geschäftsführer der INVIOS GmbH ist Experte für das Thema Neurofinance. Dabei handelt es sich um einen Investmentstil, der das Anlegerverhalten in den Mittelpunkt der Analyse stellt.....

.....Der Ukraine-Konflikt sei keine Ausnahme. Bei nahezu allen vergleichbaren historischen Ereignissen lasse sich ein bestimmtes Verhaltensmuster erkennen. „Bei einem situationsgetriebenen Aktiencrash brechen die Kurse in maximal drei bis fünf Tagen heftig ein. Danach beruhigt sich die Lage etwas. Der Markt tendiert bei erhöhter Volatilität seitwärts. Schließlich kommt die Gegenbewegung, und die Kurse steigen wieder“ sagt Nikolas Kreuz. Anleger könnten mit einem vergleichsweise einfachen Rezept diese Beobachtung für sich nutzen, um ihr Wertpapierdepot vor größeren Verlusten zu schützen oder im Extremfall sogar Gewinne zu erzielen.

Sein Rat: Spitzt sich eine Krise zu, können Anleger in einen ...Short-ETF auf einen Aktienindex investieren.....Mit einer Investition in Short-ETFs lassen sich so Kursverluste im Gesamtdepot abfedern, ohne Wertpapiere verkaufen zu müssen. Je nach Verlauf der Kurstalfahrt sollte die Short-Position wieder aufgelöst werden. Oft dauern solche Panik-Phasen nur kurz, meistens nicht mehr als wenige Tage. Dann können Anleger nach und nach vorsichtig wieder in den Markt einsteigen. Der Gewinn aus dem Verkauf der Short-Position dient als Starthilfe und Turbo bei wieder anziehenden Börsenkursen....

„Dieses Vorgehen hat sich schon oft ausgezahlt“, sagt Nikolas Kreuz....

Jetzt donnern die Kanonen.....wer kauft?

Wenn du die Umsätze an den Börsen betrachtest, gibt es
sehr viele, die das jetzige Niveau als Gelegenheit zum Kauf
ansehen.

Außer bei marktengen Kleinstwerten gibt es offensichtlich
für jeden Verkaufswilligen einen Käufer.

Bei 55 kaufe ich BASF.

Nicht bei 55, aber bei 49 einige Stücke BASF gekauft. Habe noch Cash frei zum Nachlegen.

Wenn man sich den DAX als Beispiel ansieht, war es keine
schlechte Entscheidung, nach dem russischen Angriff auf die
Ukraine in Aktien einzusteigen.

Ich habe mir das Thema wieder mal angesehen, jetzt im
Hinblick auf den Krieg in Gaza seit Anfang Oktober.

Hier der DAX: der war ohnehin auf dem Weg nach unten,
gab weiter nach und hat sich dann deutlich erholt.

https://www.comdirect.de/inf/indizes/de ... eSpan=6M&e&

Also wieder mal die Erfahrung, dass man zumindest auch
beim Donnern von Kanonen kaufen kann.