BRIC Fonds

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Bill25

BRIC Fonds

Beitrag von Bill25 »

Was haltet ihr von diesem Fonds WKN A0D85S ISIN LU0214875626
HSBC GIF-BRIC Freestyle

Der Fonds BRIC Freestyle zielt auf langfristiges Kapitalwachstum und der Vereinnahmung von Dividenden ab. Dazu werden Aktien und aktienähnliche Instrumente aus den BRIC- Staaten Brasilien, Russland, Indien und China (inkl. Hongkong SAR) gekauft.

Den Fonds gibt es zwar erst 6Mon. aber die Ausrichtung sieht doch gut aus
nur die Türkei als Anlageland fehlt .

Mfg
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Unter den BRIC-Fonds sicher ein sehr guter, aber warum eigentlich nur BRIC und nicht auch Suedafrika, Tuerkei, Estland, Ungarn etc.?
Ich schaetze "BRIC" eher als Marketing-Trick ein. Ein global inv. EM-Fonds kann schliesslich auch in "BRIC" investieren, wenn der Manager es fuer angemessen haelt!
Und ausserdem: inzwischen sprechen einige schon von einer Erweiterung auf "BRICK" (BRIC plus Korea)!
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The Ghost of Elvis
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FER: Überproportionaler Mittelzufluss bei BRIC Fonds

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Dass die Schwellenländer sich im Durchschnitt in Bezug auf Performance und Mittelzufluss sowohl im Aktien- als auch im Anleihenbereich weiterhin sehr gut entwickelt haben, wurde in den monatlichen Reports von Finance & Ethics Research (FER) immer wieder dargestellt.
In der nun aktuell vorliegenden Auswertung wird deutlich, dass sich nun eine klare Favoritenrolle für die Bric-Fonds bzw. Märkte abzeichnet. Die stärksten Mittelzuflüsse im Laufe der letzten Wochen erzielte z.B. der DWS Invest BRIC Plus mit knapp 1 Milliarde Euro oder der HSBC BRIC Freestyle mit ca. 700 Millionen Euro.
Im Bereich der Einzelländer bleibt in diesem Jahr Russland eindeutig vorne, mit einem fast 15%igen Abstand vor Lateinamerika, Osteuropa und der Türkei.
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HSCB GIF BRIC Freestyle: Brasilien hui, Indien pfui

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Brasilien, Rußland, Indien und China werden einmal zu den sechs größten Volkswirtschaften der Welt zählen. Das prognostizieren Experten. Doch welches BRIC-Land ist derzeit am attraktivsten? Nick Timberlake favorisiert Brasilien. "Der Markt ist günstig und wir sehen noch Luft nach oben", so der Fondsmanager des HSCB GIF BRIC Freestyle (ISIN LU 020 517 034 2).

Indien ist teuer
Indien mag er weniger: "Die Bewertungen dort gehören zu den höchsten aller Emerging Markets und solange die inländischen Eckdaten keine signifikante Änderung zeigen, ist nicht mit einer Neubewertung des Marktes zu rechnen", bedauert er.
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Julius Bär Global Opportunities Fonds meidet China

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Die Märkte in Zentral- und Osteuropa sind nach wie vor hochinteressant, allerdings dürfte in den USA der Rückenwind abflauen. Indien und China bieten gute Chancen, doch eine Direktanlage in diesen Ländern ist nicht so einfach, wie es den Anschein hat. Julius Bär beleuchtet im aktuellen „Fund-Week“ die jüngsten Entwicklungen rund um den Globus und nimmt die aktuelle Positionierung des Global Opportunities Stock Fund unter die Lupe.

China und Indien
Heute ist keine Bewertung der Entwicklungen rund um den Globus mehr denkbar, die nicht auch die beiden Giganten unter den Schwellenländern, China und Indien, einbezieht. Das Wirtschaftswachstum ist in beiden Ländern hoch und verläuft komplementär. Indien hat in den dienstleistungsorientierten Branchen die Nase vorn (und profitiert dabei von den Fortschritten im Bildungswesen sowie vom weitverbreiteten Gebrauch der englischen Sprache), China ist dagegen zur "Fabrik" der Welt geworden. Die Entscheidung für Direktinvestitionen in diesen Ländern erscheint angesichts der hohen Wachstumsraten möglicherweise einfach, sie ist es aber nicht. In China haben die Qualität der gelisteten Gesellschaften, die Transparenz und die Bewertungen der Titel den Global Opportunities Stock Fund von Julius Bär veranlasst, diesen Markt weitgehend zu meiden. Indien dagegen könnte sich auf lange Sicht als interessanter erweisen. Wir evaluieren daher weiterhin die sich bietenden Gelegenheiten.

Mittel- und Osteuropa interessant
Im Gegensatz zu den USA, wo die Risiken steigen, sind die Aussichten für die Emerging Markets Mittel- und Osteuropas sehr interessant. Das Risiko in Mitteleuropa ist ähnlich wie in einem entwickelten Markt, doch mit dem Ertrags- und Wachstumspotenzial eines Schwellenmarktes. Zwar haben diese Märkte in den letzten paar Jahren stark zugelegt, und sind darum teurer als in der Vergangenheit, jedoch hat das hohe Wirtschaftswachstum für eine starke Gewinnentwicklung gesorgt. Dank Reformen ihres Rechts-, Polit- und Wirtschaftssystems sind diese Länder zu bevorzugten Destinationen für die globalen Investitionsströme geworden. Das führt zu einer Erhöhung des Lebensstandards in der gesamten Region und markiert den Anfang eines Konsumentenmarkts. Entgegen dem früheren Wachstumsmodell der Emerging Markets sind sie nicht von externem Wachstum abhängig. Zwar sind Turbulenzen möglich, ja sogar wahrscheinlich, langfristig bleibt die Region attraktiv.
Bill25

Beitrag von Bill25 »

Ich denke auch das diese Fondsgruppe ineressant ist !

Russland und Bra. ist auch wegen der Ölwerte top !

Einzelinvestment in China Aktien sind auch für Ottonormalanleger :lol:
eher Schwierig !
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BOERSEN-RAMBO
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Samantha Ho (Invesco): Bankensystem in China

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

kann nicht über Nacht saniert werden !
Jo mei!
Und so schaut`s aus die Samantha Ho:
Bild
Offenbar Typ Powerfrau, aber ich mag diese Namen: Samantha Ho, Jacqueline Chen, Andy Xie, Willi Wu ... :D

Weiter im Text:
"Acht Milliarden Dollar hat die China Construction Bank (CCB) bei ihrem Börsendebüt in Hongkong eingesammelt. Das ist der weltweit größte Börsengang seit vier Jahren. Die CCB ist die erste von vier Staatsbanken, die China an die Börse bringen will. Samantha Ho bleibt jedoch kritisch. "Chinas Bankensystem kränkelt", sagt die Fondsmanagerin des Invesco GT PRC Fund (ISIN IE0003583568)
Ausländische Finanzkonzerne bringen Kapital und talentierte Leute mit

Immerhin: Chinas Regierung steckt viel Geld in die Sanierung der Banken. Zudem beteiligen sich ausländische Finanzkonzerne an chinesischen Instituten und bringen talentierte Leute mit. "Ist dies genug? Leider nein. Aber es ist ein guter Start", erklärt Ho. "Dennoch kann man das Bankensystem nicht über Nacht sanieren".



Aktienfonds China / Hongkong*

Fonds: Performance seit 1.1.05 (in %)
1. First State GreaterChinaGrowth: 18,4
2. Invesco GT PRC A: 18,2
3. Schroder Hong Kong Equity A: 17,6
4. EMIF China & Hong Kong (thes.): 17,6
5. Alger China-US Growth B: 17,5
6. Fidelity China Focus: 15,1
7. Schroder Greater China A Acc: 14,7
8. Baring Hong Kong China (USD): 14,3
9. CAF Greater China C (thes.): 14,1
10. Templeton China A acc.: 13,3


Quelle: *FINANZEN FundAnalyzer, Performance auf Euro-Basis
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The Ghost of Elvis
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BRIC: Vier Länder sind zu wenig!

Beitrag von The Ghost of Elvis »

fundresearch:

Stefan Böttcher, Charlemagne: "Wir bevorzugen Werte aus der zweiten Reihe"
Auch 2005 waren die Schwellenländerbörsen wieder sehr erfolgreich. Hält der Erfolg auch im kommenden Jahr an? Oder droht eine Krise? Darüber diskutierte FundResearch mit Stefan Böttcher. Er gehört bei Emerging Markets zu den Urgesteinen in der Fondsbranche und ist Manager verschiedener Emerging-Markets-Fonds von Charlemagne.
FundResearch: Herr Böttcher, Schwellenländer sind in letzter Zeit gesellschaftsfähig geworden. Mit der verstärkten Präsenz der BRIC-Fonds versuchen die Fondsgesellschaften auch den letzten Zweifler zu überzeugen. Was halten Sie vom Thema BRIC? Böttcher: Im Grunde wird wieder einmal alter Wein in neuen Schläuchen verkauft. BRIC findet man seit 20 Jahren in jedem globalen Emerging-Markets-Fonds. Denn die vier Länder machen rund 50 Prozent der Schwellenländerbörsen weltweit aus. Ich halte das Thema nur für einen Marketing-Aktion. Solche Fonds werden sich auf längere Sicht nicht durchsetzen.
Vier Länder sind zu wenigFundResearch: Warum nicht? Böttcher: Es macht überhaupt keinen Sinn, sich auf vier Länder zu beschränken. Zudem wird das Spektrum der Emerging Markets immer größer und ich möchte es nicht missen, auch ein tolles ägyptisches oder ein Unternehmen aus São Tomé zu kaufen. Und wer an BRIC glaubt, kann sich auch aus den entsprechenden Länderfonds einen BRIC-Fonds stricken.FundResearch: Sicher, aber ist es überhaupt noch ratsam, angesichts von Gewinnen von über 100 Prozent in Rußland oder 70 Prozent in Brasilien, dort zu investieren?Böttcher: 2005 war wieder ein phantastisches Jahr: Die MSCI Emerging Markets Index hat auf Euro-Basis knapp 50 Prozent zugelegt. Solche Entwicklungen sind natürlich nicht jedes Jahr möglich. Das sollte man nicht erwarten und ich will auch nicht solche Prognosen abgeben. Allerdings gehe ich davon aus, daß auch 2006 in den Emerging Markets Renditen möglich sind, die über denen in den USA oder Europa liegen werden.
Große Krisen sind nicht in SichtFundResearch: In der Vergangenheit gab es regelmäßig Krisen in Schwellenländern. Sehen Sie einen neuen Krisenherd ?Böttcher: Die politische und wirtschaftliche Stabilität hat in den vergangenen Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht. Wenn nicht die Rohstoffpreise massiv einbrechen und die Zinsen stark steigen, sehe ich keine großen Gefahren. Viele aufstrebende Länder sind von der Solidität her eigentlich schon etablierte Märkte. Wirtschaftliche Probleme könnten am ehesten auf den Philippinen, in Indonesien und auch in Ungarn drohen.FundResearch: Droht davon eventuell ein Flächenbrand?
Böttcher: Sicher nicht. Die Bedeutung der Länder ist einfach zu gering und zudem machen sie nicht einmal fünf Prozent der Emerging-Markets-Börsen aus. Etwaige Krisen würden daher isoliert bleiben. Chancen bieten sich vor allem bei kleinen TitelnFundResearch: Und wo sehen Sie Chancen?Böttcher: Als Stockpicker gibt es für mich keine bevorzugte Region. Allerdings sehe ich einen eindeutigen Trend hin zu Titeln aus der zweiten Reihe. FundResearch: Warum?
FundResearch: Warum?Böttcher: Ganz einfach: Die Top-50-Titel aus den Emerging Markets sind inzwischen internationale Unternehmen. Schauen Sie sich nur Samsung oder Teva an. Teva ist inzwischen in den USA der führende Anbieter von Generika. Diese Titel finden sich inzwischen in vielen ganz normalen globalen Fonds. Zudem sind diese Werte nicht wirklich günstig und sie korrelieren inzwischen stark mit den US-Börsen.Böttcher setzt auf Korea, Türkei, Russland und IndienFundResearch: Welche Titel kaufen Sie denn?Böttcher: Wie gesagt – wir bevorzugen Werte aus der zweiten Reihe. Gerade in breit aufgestellten Märkten wie Korea, Türkei, Rußland und besonders in Indien findet man sehr interessante Werte.
FundResearch: Warum?Böttcher: Ganz einfach: Die Top-50-Titel aus den Emerging Markets sind inzwischen internationale Unternehmen. Schauen Sie sich nur Samsung oder Teva an. Teva ist inzwischen in den USA der führende Anbieter von Generika. Diese Titel finden sich inzwischen in vielen ganz normalen globalen Fonds. Zudem sind diese Werte nicht wirklich günstig und sie korrelieren inzwischen stark mit den US-Börsen.Böttcher setzt auf Korea, Türkei, Russland und IndienFundResearch: Welche Titel kaufen Sie denn?Böttcher: Wie gesagt – wir bevorzugen Werte aus der zweiten Reihe. Gerade in breit aufgestellten Märkten wie Korea, Türkei, Rußland und besonders in Indien findet man sehr interessante Werte. Böttcher meidet China
FundResearch: Was ist mit China?Böttcher: Wir finden schon seit Jahren kaum noch interessante Titel in China.Indien bleibt interessantFundResearch: Sie halten mehr von Indien. Der Markt läuft dort schon seit einigen Jahren phänomenal und ist im Vergleich zu anderen Schwellenländern relativ teuer. Was ist so besonders an Indien ? Böttcher: Indien ist mit anderen Emerging Markets nicht zu vergleichen. Es ist keine typische Schwellenländerbörse. Indien ist mit mehr als 5000 börsennotierten Unternehmen einer der vielfältigsten Aktienmärkte auf der Welt. Ich war mit unserem Indien-Experten Kommera Chakradhar Reddy auf Tour in Indien und bin ganz fasziniert zurückgekommen. Dort gibt es so viele wenig beachtete Titel aus der zweiten Reihe, die im Gegensatz zu Blue Chips wie Infosys oder Reliance sehr günstig bewertet sind. Zudem
haben viele Anleger noch nicht erkannt, welche stillen Reserven dort schlummern. So haben viele Unternehmen große Grundstücksbestände, die zu einem Bruchteil des heutigen Werts in den Büchern stehen. Aber in den Ballungszentrum sind die Preise für Land in den vergangenen Jahren explodiert. Böttcher kauft auch Aktien aus exotischen LändernFundResearch: Blicken Sie mal in die Zukunft. Was werden die nächsten Boom-Regionen sein. Länder wie Vietnam und Sri Lanka oder Afrika oder der Nahe Osten? Böttcher: Ich glaube nicht, daß es in einigen Jahren den Finanzplatz Ghana oder Nigeria geben wird. Aber es ist ja auch jetzt schon so, daß gute Unternehmen aus Emerging Markets den Weg an die Börse über London finden. Dort ist das Angebot schon heute sehr vielfältig. Ich hätte mir vor zwei Jahren nicht einmal im Traum vorgestellt, daß ich 2005 Unternehmen aus Ghana, Nigeria oder Kirgisien kaufen würde. Und dieser Trend wird sicher weiter anhalten. Zur Person: Stefan Böttcher ist einer der Emerging-Market-Pioniere in der Fondsbranche. Seit 15 Jahren ist er in den osteuropäischen
Märkten aktiv. Er managte 1994 den Fleming Eastern European Fund als ersten offenen Osteuropa-Fonds. Seit Oktober 2001 ist Böttcher als Direktor bei Charlemagne im Portfolio Management tätig.
Infos: www.charlemagnecapital.com
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EILMELDUNG: HSBC schließt BRIC-Fonds!

Beitrag von The Ghost of Elvis »

" (DER FONDS) Die Fondsgesellschaft HSBC Investment schließt am 30. Juni bis auf weiteres ihren Aktienfonds HSBC GIF BRIC Freestyle (WKN A0D 85S), der in die Länder Brasilien, Russland, Indien und China investiert (BRIC). Interessenten können ab diesem Tag keine Anteile mehr erwerben; eine Rückgabe der Fondsanteile ist jedoch weiterhin börsentäglich möglich. Auch bereits bestehende Sparpläne werden augesetzt, heißt es von HSBC. Wann der Fonds wieder geöffnet wird, steht derzeit noch nicht fest.
HSBC hatte den Fonds erst im Dezember 2004 aufgelegt. Nun sei er mit einem Volumen von 4,08 Milliarden Dollar (rund 3,2 Milliarden Euro) für die BRIC-Märkte zu groß geworden, heißt es von der Fondsgesellschaft. So sei es inzwischen schwierig geworden, ausreichend große Einzelpositionen aufzubauen. Derzeit hat Fondsmanager Nick Timberlake das Fondsvermögen auf 50 bis 60 Werte verteilt.

Mit einem Gewinn von 81,5 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten kann sich die Performance des HSBC GIF BRIC Freestyle durchaus sehen lassen. In der Kategorie „Aktien Schwellenländer“ der Rating-Agentur Morningstar liegt er damit auf Platz 3 von 177 Produkten. "
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

...
Hohe Kursverluste in Asien haben am Montagmorgen auch am deutschen Aktienmarkt ihre Spuren hinterlassen. Die Kurse geben auf breiter Front nach. In Indien ist der Sensex-Index mit fallenden Rohstoffpreisen um 10% eingebrochen und der Handel ist vorübergehend eingestellt worden
...

(finanztreff)


einstiegs - gelegenheit: indien, bric, rohstoffe?
alterhase
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Beitrag von alterhase »

4,18% Verlust, die 10% waren im Tagesverlauf. Die Hälfte des Verlustes wurde während der Sitzung wieder wettgemacht.
Papstfan
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INDIEN

Beitrag von Papstfan »

(DER FONDS)
"
„Der indische Aktienmarkt hat seine Korrektur gerade erst begonnen, für neue Käufe ist es daher noch zu früh“, sagt Thomas Gerhardt von der DWS. Allerdings hat sich der Manager des DWS Invest BRIC Plus (WKN A0D P7P) bereits auf die Lauer gelegt, um auf das richtige Einstiegssignal zu warten.

...

DER FONDS.com: An der indischen Börse in Mumbai wurde für eine Stunde der Handel unterbrochen. Was war der Auslöser?

Thomas Gerhardt: Die Aktienkurse waren innerhalb einer Viertelstunde von minus 3 auf minus 10 Prozent abgesackt. Ab dieser Marke kann die indische Börse den Handel unterbrechen. Der Kursrutsch kam von den so genannten Margin Calls. Anleger, die Aktien auf Kredit gekauft hatten, mussten entweder Geld nachschießen oder die Aktien sofort verkaufen. Viele haben verkauft. Bei weiteren Kursverlusten würden die Aktien als Kreditsicherheit nämlich nicht mehr ausreichen. Nachdem der indische Finanzminister bekannt gab, dass die Banken ihre Kreditlinien ausweiten würden, hat sich das Minus jedoch wieder von 10 auf 4 Prozent verringert.

DER FONDS.com: Ist damit am indischen Aktienmarkt das Ende der Fahnenstange erreicht?

Gerhardt: Die Aktienmärkte der Schwellenländer und insbesondere der indische Markt haben ihre Korrektur erst vor etwa einer Woche begonnen. Bisher hat die indische Börse knapp 20 Prozent eingebüßt. Eine gesunde Korrektur geht in etwa 20 bis 30 Prozent tief und dauert länger als ein paar Tage. Ich erwarte nun für einige Monate eine Seitwärtsbewegung. In dieser Zeit werden die Marktteilnehmer ihre Portfolios überprüfen und vielleicht ihre Favoriten wechseln.

DER FONDS.com: Wie Sie Ihren Fonds auf die neue Situation ein?

Gerhardt: Ich liege bereits auf der Lauer. Es gibt einige Aktien, die mir gefallen und die ich bereits auf einen neuen Kauf überprüfe. Für tatsächliche Zukäufe ist es jedoch noch zu früh. Wenn mir die Bewertung bei einem Titel gefällt und der Chart ein Kaufsignal anzeigt, werde ich allerdings zuschlagen.

...

DER FONDS.com: Welche Rolle spielt Indien neben den anderen BRIC-Ländern Brasilien, Russland und China in Ihrem Fonds?

Gerhardt: Derzeit haben wir die indischen Titel mit 18 Prozent im Portfolio am geringsten gewichtet, denn sie waren vor der Korrektur im Vergleich zu den anderen recht teuer. Ich könnte mir vorstellen, dass ich den Indien-Anteil in den kommenden Monaten auf bis zu 25 Prozent hochfahre. Das hängt aber davon ab, wie sich die anderen drei Märkte verhalten und ob ich geeignete Schnäppchen finde.
"
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Börsen-Crash in Indien

Beitrag von The Ghost of Elvis »

"
Die indische Börse hat eine katastrophale Woche hinter sich. Der indische Aktienindex Sensex musste im Verlauf der vergangenen Tage rund -10,96 Prozent nachgeben und steht nun bei 10.481,77 Punkten. Zeitweilig führte der Kurssturz sogar zu einer Unterbrechung des Handels. Bereits am Mittwoch dem 17. Mai waren die Kurse innerhalb weniger Minuten um fast sieben Prozent gefallen. Dies war der größte Absturz, den die Börse in Bombay jemals verzeichnet hatte. Im gestrigen Handel musste der Index nun abermals mit einem Minus von 4,18 Prozent eine schwere Korrektur hinnehmen. Laut Analysten war eine Korrektur bereits überfällig, da das Verhältnis von Kursen zu den erwarteten Unternehmensgewinnen inzwischen übertrieben hoch war. Sean Darby, Asia Analyst bei Nomura Securities in Hong Kong erklärt gegenüber Morningstar, dass der Sensex derzeit 30 Prozent überbewertet ist und ein fairer Wert bei 7.000 Punkten liegen würde. "

also noch mal 30 % runter !!!!!!!!!!! :cry:
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

"Für Aktien aus Brasilien, Russland, Indien und China - griffig unter dem Kürzel Bric zusammengefasst - gibt es ein Standardargument: Das Gewicht der vier Länder im Weltaktienindex MSCI World sei ein Zerrbild der wirtschaftlichen Verhältnisse. Langfristig trage ein Investment in die bevölkerungsreichen und schnell wachsenden Bric-Aktien über Fonds und Zertifikate automatisch Früchte.
Nur auf den ersten Blick ist diese Argumentation schlüssig. Zwar sind derzeit die Aktien der vier BRIC-Staaten mit ihren rund 2,7 Milliarden Einwohnern im Weltaktienindex MSCI lediglich mit knapp drei Prozent vertreten. Auf das gleiche Indexgewicht kommt auch Australien, wo mit gut 20 Millionen Einwohnern nur so viele Menschen leben wie in Indiens Hafenstadt Bombay.
Doch auch die gängigen Bric- Produkte haben Schlagseite. Deutlich wird das am seit August von der Deutschen Börse berechneten Dax Global Bric-Index. Er bildet die Kursentwicklung der jeweils zehn größten Aktien aus Brasilien, Russland, Indien und China ab. Unternehmen aus dem Energie- und Rohstoffsektor sind mit 47 Prozent gewichtet. Zum Vergleich: Im MSCI World entfallen auf diese beiden Sektoren lediglich 15 Prozent. Konsum- oder Immobilienwerte hingegen als Profiteure des unbestritten Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum sind in den Bric-Fonds mangels börsennotierter Gesellschaften drastisch unterrepräsentiert.
Zwar mühen sich aktiv verwaltete Bric-Fonds, ihre Abhängigkeit von den Rohstoffpreisen zu reduzieren: Manche nehmen sich die Freiheit, hohe Cashbestände aufzubauen, andere fassen den Bric-Begriff für ihre Fonds weit und investieren auch in Nachbarstaaten und Handelspartner der Bric-Staaten. Doch wie man es auch dreht und wendet - mindestens jeder dritte in ein Bric-Produkt investierte Euro landet derzeit in der Rohstoffbranche.
Es bedarf daher schon einer gesunden Portion Optimismus für den Rohstoffmarkt, wenn man den Bric-Produkten künftig auch nur annähernd die Renditen der Vergangenheit zutraut. Rückberechnet legte der Dax Global Bric-Index binnen fünf Jahren rund 300 Prozent zu. Der Ölpreis kletterte in der Zeit um 290 Prozent.
Zwar haben die Bric-Fonds die jüngste Korrektur der Energiepreise gut weggesteckt: Sie legten seit Jahresbeginn im Durchschnitt um rund 21 Prozent zu. Der Mini-Crash der Schwellenländerbörsen im Frühsommer lieferte aber Hinweise darauf, wie ein schlechtes Szenario aussehen kann: Zu viele Anleger wollten zu schnell durch die zu engen Türen, und binnen nur vier Wochen brachen die Kurse der Bric-Produkte um ein Viertel ein. Anleger tun daher gut daran, über eine Krisenstrategie nachzudenken. Das Mindestmaß an Risikovorsorge ist, Kursmarken zu definieren, bei denen ein Engagement trotz aller "Dieses Mal ist es anders"-Beteuerungen der Bullen beendet wird. "

Quellen-Angabe: Handelsblatt
ora et labora!
Klinge

HSBC BRIC Markets Equity erhält Deutschland Zulassung

Beitrag von Klinge »

Der HSBC GIF BRIC Markets Equity (LU0254981946/LU0254982241) wird von Patrick Gautier von der zur HSBC-Gruppe gehörenden SINOPIA Asset Management nach einem aktiven, quantitativen Ansatz gemanagt.
Bestimmender Faktor der Portfoliozusammensetzung ist die Länderallokation.
Aufgrund von Gewinnschätzungen der einzelnen BRIC-Länder - berechnet aus den Ergebnisprognosen der Unternehmen – wird die Gewichtung (zwischen 10% und 50% pro Land) festgelegt.

Der Fonds unterliegt keinerlei Beschränkungen bezüglich der
Marktkapitalisierung der einzelnen enthaltenen Aktientitel, wobei der
Schwerpunkt aber auf Large Caps liegt.
Drew Bledsoe

Re: HSBC BRIC Markets Equity erhält Deutschland Zulassung

Beitrag von Drew Bledsoe »

Klinge hat geschrieben:Der HSBC GIF BRIC Markets Equity (LU0254981946/LU0254982241) wird von Patrick Gautier von der zur HSBC-Gruppe gehörenden SINOPIA Asset Management nach einem aktiven, quantitativen Ansatz gemanagt. ...

D.h. ein anderer Manager und ein anderer Ansatz als bei dem bekannten
HSBC BRIC FREESTYLE?
Klinge

Beitrag von Klinge »

Genau.

Der Fondsmanager beim HSBC BRIC Freestyle ist Nick Timberlake von der HSBC-Tochter Halbis Partners.
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BOERSEN-RAMBO
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

(DER FONDS):
" An den Börsen in Brasilien, Russland, Indien und China jagt ein Rekordstand den anderen. :D Die Leitindizes der so genannten Bric-Staaten legten im Jahr 2006 um durchschnittlich 50 Prozent zu. Bei dem rasanten Tempo können die Unternehmensgewinne nicht mithalten. Die Folge: Bric-Aktien werden immer teurer. :roll: Werden dadurch andere Entwicklungsländer wie Korea oder Venezuela für Anleger interessanter? :idea: „Die Bric-Staaten bleiben die erste Wahl unter den Schwellenländern“, sagt Alexander Banik vom DWS Schwellenländer-Team .......
DER FONDS.com: Aktien aus dem indischen Leitindex Sensex sind inzwischen fast doppelt so teuer wie Dax-Werte. :!: Sind Schnäppchen in den Bric-Staaten überhaupt noch drin?
Alexander Banik: Ja, es gibt sie noch, und zwar unter den Nebenwerten. :idea: Das sind ehemals kleine Unternehmen, die vor allem im vergangenen Jahr stark gewachsen sind. Da gibt es sehr günstige Werte, deren Kurs-Gewinn-Verhältnis so zwischen 12 und 16 liegt. Die findet man aber nicht in den Leitindizes.
DER FONDS.com: Und was für Unternehmen sind das?
Banik: In Russland vor allem kleinere Banken und Supermärkte, in Indien und China Infrastrukturwerte und Tourismusunternehmen. Man kann sagen: Nach den Rohstoffen kommt dort nun der Konsum. Brasilien hinkt dieser Entwicklung etwa zwei Jahre hinterher, da sind nach wie vor die Schwergewichte attraktiv. Das sind vor allem Energie- und Rohstoffwerte.
DER FONDS.com: Sind die Bric-Staaten überhaupt noch Schwellenländer?
Banik: Nur noch formal. Eigentlich sind sie dafür schon zu weit entwickelt. Aber sie bleiben die liquidesten Märkte.
DER FONDS.com: Venezolanische und peruanische Aktien sind im vergangenen Jahr etwa drei Mal so stark gestiegen wie Bric-Werte. Werden Schwellenländer-Fonds nun verstärkt in diese Länder investieren?
Banik: Venezuela und Peru stehen gerade erst am Anfang ihrer Entwicklung als Aktienmarkt. Auch die anderen Schwellenländer sind jetzt erst etwa da, wo China vor 25 Jahren stand. An der vietnamesischen Börse zum Beispiel wurden vor einem Jahr pro Tag Aktien im Wert von 5 bis 6 Millionen Dollar gehandelt, jetzt sind es 50 Millionen Dollar. Aber selbst das ist für die großen Schwellenländer-Fonds noch viel zu wenig, um dort investieren zu können.
DER FONDS.com: Die Investmentbank Goldman Sachs, sozusagen der Erfinder der Bric-Strategie, setzt jetzt auf die so genannten „Next Eleven“: Ägypten, Bangladesch, Indonesien, Iran, Nigeria, Pakistan, Philippinen, Mexiko, Südkorea, Türkei und Vietnam sollen die Brics von morgen sein. Werden Next-Eleven-Fonds die Bric-Fonds ablösen?
Banik: An für sich ist das Next-Eleven-Konzept gut. Aber die meisten dieser Staaten sind riskanter als die Bric-Staaten: Sie bieten weniger politische Stabilität und weniger Anlegerschutz und. Für Anleger, die den Adrenalin-Kick suchen, wären Next-Eleven-Fonds eine gute Wahl. Aber Bric-Staaten bleiben die erste Wahl unter den Schwellenländern.
INFO: Alexander Banik ..... Als China-Experte berät er unter anderem den DWS Invest Bric Plus (WKN A0D P7P). Dieser Fonds ist zu etwa 80 Prozent in den Bric-Staaten investiert. "


Aha :!:
Taler

Beitrag von Taler »

BOERSEN-RAMBO hat geschrieben:Aber Bric-Staaten bleiben die erste Wahl unter den Schwellenländern.
Und Michael Keppler sagt im Prinzip das Gegenteil:

Interview: "Finger weg von Bric-Fonds"

Michael Keppler managt mehrere Emerging-Markets-Fonds. Die Aktienmärkte in China, Russland und Indien hält er für überteuert. In Korea und Taiwan sieht Keppler wesentlich mehr Potenzial.


FTD: Herr Keppler, haben die Börsen in den Schwellenländern noch Aufwärtskraft?

Michael Keppler: Ja, die Bewertungsvorteile und das höhere Wirtschaftswachstum in den Emerging Markets lassen langfristig immer noch eine im Vergleich zu den Industrieländer-Börsen überdurchschnittliche Wertentwicklung erwarten.

FTD: Wie groß sind die Bewertungsvorteile?

Keppler: Wir schätzen den Bewertungsvorteil insgesamt auf etwa 15 Prozent ein. Darüber hinaus fallen auch die Eigenkapitalrenditen der Emerging Markets mit 16,3 Prozent im Vergleich zu den Industrieländern um 1,1 Prozentpunkte höher aus. Allerdings muss man aufpassen, wo man investiert, denn die Bewertungsvorteile gelten nicht für alle Länder.

FTD: Wo raten Sie ab?

Keppler: Etwa von Russland, der Markt ist ausgereizt. Große Kursgewinne sind nicht mehr zu erwarten.

FTD: Russland ist doch ein Börsenrenner dank der Rohstoffe. Was soll da denn schieflaufen?

Keppler: Man muss bedenken, dass die Hausse dort bereits mehr als drei Jahre anhält. In dieser Zeit hat sich der russische RTX-Index mehr als verdreifacht. Uns sind russische Aktien deshalb einfach zu teuer geworden, was ein Blick auf die Kennzahlen belegt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 16, das Kurs-Cashflow-Verhältnis bei 11,6, und die Dividendenrendite fällt mit 1,3 Prozent sehr mager aus.

"Sämtliche Positionen in China verkauft"


FTD: Wo sehen Sie größere Chancen für Anleger?

Keppler: Vor allem in Asien. Wir haben mehr als die Hälfte der Emerging-Markets-Vermögen in Korea, Malaysia, Taiwan und Thailand angelegt. In den beiden Letztgenannten liegen etwa die Dividendenrenditen bei vier Prozent. Taiwan ist darüber hinaus der preiswerteste Hightechmarkt der Welt.

FTD: Was ist mit den Aussichten für China und Indien?

Keppler Wir haben sämtliche Positionen in China verkauft, denn die Bewertungen dort sind zu hoch. Und Indien ist doppelt so teuer wie die USA, da halten wir uns vollkommen raus. Anleger konnten hier in den vergangenen Jahren gutes Geld verdienen, aber das ist jetzt vorbei.

FTD: Das bedeutet, dass es für Bric-Fonds, die in Brasilien, Russland, Indien und China investieren, langsam eng wird.

Keppler: Nicht nur langsam. Der einzige wirklich attraktiv bewertete Markt der vier ist Brasilien, wo wir auch immer noch vertreten sind. Die anderen drei sind viel zu teuer. Ich kann Anlegern nur raten, die Finger von Bric-Fonds zu lassen.

FTD: Ist die Beschränkung auf vier Länder überhaupt sinnvoll?

Keppler: Nein. In den Emerging Markets gibt es insgesamt mehr als 50 Aktienmärkte. Warum sollten sich Anleger auf vier von ihnen beschränken?

Interview: Martin Diekmann
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/gelda ... 35341.html

:arrow: Fazit: Bei diesen gegensätzlichen Meinungen ist die Entscheidung für den Anleger schwer !
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Taler hat geschrieben: :arrow: Fazit: Bei diesen gegensätzlichen Meinungen ist die Entscheidung für den Anleger schwer !
Banik vom DWS Bric ist für BRIC und Kepler,der globale Fonds managt, ist dagegen. Beide sind naturgemäss nicht objektiv.
Ich tendier auch eher zu der Kepler-Meinung: warum sich freiwillig auf 4 Länder beschränken?
ceterum censeo

BRIC ohne RIC?

Beitrag von ceterum censeo »

Lateinamerika und besonders Brasilien wären zu favorisieren anstelle von "RIC" meint der f&f report:

"China überhitzt, Indien überbewertet. Für einige Experten wird es Zeit, die rosarote BRIC-Brille abzunehmen.
Wer in der Vergangenheit auf die Märkte Brasilien, Russland, Indien und China setzte konnte fast nichts falsch. Beinah blind vertrauen Anleger noch immer ihr Geld den verschiedenen BRIC-Lösungen der Fondsgesellschaften an. Allein im November und Dezember 2006 pumpten Investoren über 2,1 Milliarden US-Dollar allein nach China. Partizipieren um jeden Preis. Hauptsache man ist dabei, bei der angeblichen Wachstumsstory der kommenden Jahrzehnte.
Nun appellieren die ersten Experten an den Verstand der Anleger. „Die Märkte notieren jenseits aller rationalen Bewertungsniveaus“, sagt Jerry Lou von Morgan Stanley. Vor allem China sei zu heiß gelaufen und „mit einem KGV von 20 ist Indien bereits zu teuer“, ergänzt Grant Cheng, Fondsmanager bei Allianz Global Investors.
Er fügt aber auch an, dass andererseits indische Unternehmen auch höhere Wachstumsraten als die anderen Emerging Markets im Durchschnitt aufweisen. Kein Grund zur Panik und schon gar keine Angst vor einem Crash der BRIC-Regionen. Zwar sei auch aus Chengs Sicht der chinesische Markt, insbesondere Finanz- und Konsumwerte inzwischen hoch bewertet, für eine platzende Blase seien die fundamentalen Daten zu solide.
Etwas ernster sieht Marc Faber, Investmentlegende und Asienexperte, die Situation. Er erwartet für das Jahr 2007 eine „heftige Korrektur“ der Schwellenländer China und Indien. Auch Russland bescheinigt er nach mehrjähriger Rallye eine deutliche Gesundung des Marktes. Asienorientierte Anleger sollten nach seiner Meinung auf Vietnam (lesen Sie auch das Interview zur Next-11 Serie) und Singapur ausweichen. Bei Russland hingegen bleibt Dr. Walter Edelmann, Head Global Investment Strategy bei UBS, weiter optimistisch. „Für 2007 ist kein Wachstumseinbruch zu befürchten.“ Russland wird weiter als internationale Wirtschaftsmacht und Energielieferant an Bedeutung gewinnen.
Ärger nur mit RIC?
Beim ganzen Für und Wider blieb einzig Brasilien von der BRIC-Diskussion verschont. Und tatsächlich lenken Experten die Aufmerksamkeit nach Lateinamerika. Nachhaltige Argumente für Brasilien sind niedrige Lohnkosten, Rohstoffreichtum und eine sich stetig verbessernde Bonität des Landes. Daneben stärken Mexiko, Chile und Peru die Lateinamerika-Fonds. Besonders Mexiko profitiert, wie viele Gesellschaften, am Export in die USA.
Eine gesunde Korrektur scheint in den BRIC-Ländern unvermeidlich. Realistisch ist auch, dass jährliche Renditen von durchschnittlich 25 Prozent nicht von Dauer sein können. Und 15 Prozent sind ja auch nicht so schlecht.
Quelle: funds&finance report
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

"Etwas ernster sieht Marc Faber, Investmentlegende und Asienexperte, die Situation. Er erwartet für das Jahr 2007 eine „heftige Korrektur“ der Schwellenländer China und Indien. Auch Russland bescheinigt er nach mehrjähriger Rallye eine deutliche Gesundung des Marktes. Asienorientierte Anleger sollten nach seiner Meinung auf Vietnam (lesen Sie auch das Interview zur Next-11 Serie) und Singapur ausweichen. "

Singapur: laut Jim Rogers "das einzige Land der Welt, in dem auf eine solide Währung Wert gelegt wird"!
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schneller euro
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BRASILIEN

Beitrag von schneller euro »

Das Investment:

„... Trotz aktueller Rückschläge glaubt Lex Hoogduin weiterhin an einen rasanten Aufholprozess der Schwellenländer. Der Chefvolkswirt der niederländischen Fondsgesellschaft Robeco erwartet hier ein höheres durchschnittliches Wirtschaftswachstum als in den entwickelten Volkswirtschaften
...
Brasilien dagegen setze viel mehr auf so genannte Soft Commodities wie den nachwachsenden Kraftstoff Bioethanol. „Ich erwarte in Brasilien zwar nur ein mäßiges Wirtschaftswachstum, doch die brasilianischen Aktien sind zurzeit sehr günstig bewertet.“ Brasilien profitiere von geringer Inflation und fallenden Zinsen.
...“

DWS Brazil(A0H0EN)
http://www.dws.de/facts/FactSheetOvervi ... undId=1075

OSPREY FONDS - BRASILIEN INSIDE B (A0HFZ0)
http://fonds.onvista.de/snapshot.html?I ... T=12920867

:arrow: Dieser Osprey-Fonds (von SEB Fund Services) weist eine erstaunlich geringe Volatilität für ein solches Investment aus. Hat jemand noch weitere Informationen (außer dem, was bei Onvista vermerkt ist) :?:
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The Ghost of Elvis
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Osprey Fonds - Brasilien Inside (ISIN LU0230996752/ WKN A0HF

Beitrag von The Ghost of Elvis »

eben gelesen,zum OSPREY :

"Aquila Capital, ein führender Spezialist für alternative Investments, erweitert sein Angebot um einen weiteren Länderfonds, so das Unternehmen in seiner aktuellen Pressemeldung. Näheres hierzu entnehmen Sie bitte dem Wortlaut der folgenden Pressemeldung: Der Osprey Fonds - Brasilien Inside (ISIN LU0230996752/ WKN A0HFZ0) ist der erste in Euro notierte Brasilienfonds auf dem deutschen Markt. Das in Rio de Janeiro angesiedelte Management-Team des Brasilien Inside Fonds verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und investiert aktiv in brasilianische Aktien und Anleihen. Auf Basis seiner vor-Ort-Expertise investiert das Fondsmanagement nicht nur in die aussichtsreichsten Aktien großer Gesellschaften, sondern konzentriert sich auch auf Werte außerhalb des Leitindex. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen mit herausragenden Wachstumschancen sowie Börsenneulinge kommen für den Brasilien Inside Fonds in Frage. "Der brasilianische Aktienmarkt wird durch zahlreiche IPOs immer attraktiver. Derzeit streben vor allem viele Gesellschaften aus der zweiten Reihe an die Börse. Wir identifizieren solche Unternehmen, bevor der breite Markt auf sie aufmerksam wird und nutzen somit das enorme Kurspotenzial dieser Aufsteiger", sagt Dr. Dieter Rentsch, Geschäftsführer und strategischer Kopf von Aquila Capital. Ausgewählte Anleihen ergänzen das Portfolio des Brasilien Inside Fonds. Dabei kommt dem Fondsmanagement zugute, dass der brasilianische Rentenmarkt zurzeit die höchsten Realzinsen (12 Prozent) weltweit aufweist. "Derzeit weist alles auf einen Zinssenkungstrend hin. Dies verspricht hohe Chancen am Anleihemarkt und würde der brasilianischen Wirtschaft zusätzlichen Rückenwind geben", so Dr. Rentsch. Der Brasilien Inside Fonds profitiert davon, dass das Investmentteam um Claudio Freitas und Christian Lichtenberg in Rio de Janeiro ansässig ist. Das erfahrene Management reagiert aufgrund seiner Präsenz vor Ort besonders schnell auf Trends. Das Team kann auf langjährige Erfolge vorweisen und wurde bereits mehrfach in verschiedenen Ratings mit Bestnoten ausgezeichnet. Brasilien profitiert aufgrund seines Reichtums an nachwachsenden Rohstoffen und Bodenschätzen überdurchschnittlich von der weltweiten Nachfragesteigerung nach solchen Ressourcen. Die Globalisierung der Märkte hat ferner einen enormen und anhaltenden Wachstumsschub für das fünftgrößte Land der Erde bewirkt. Dies drückt sich in einem Handelsbilanzüberschuss von rund 40 Milliarden US-Dollar für 2005 und einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von 5 Prozent für das Jahr 2006 aus. Ziel des Brasilien Inside Fonds ist es, unabhängig von einer Indexfokussierung die Chancen des Landes wahrzunehmen. ............"


Quelle: aktiencheck.de
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

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RUSSLAND

Beitrag von The Ghost of Elvis »

unter den Russlandfonds finde DFA den JP MORGAN RUSSIA FUND (A0H GJR) am überzeugendsten aufgrund seiner Performance und Risikokennzahlen.
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

fondsprof: "
Fortis: Kapitalmarkt hofft auf Wiederwahl Putins – Demokratie unwichtig :roll:
Gewinnt der derzeitige russische Präsident Wladimir Putin die Parlamentswahlen am 2. Dezember, würde seine Ernennung zum Premierminister als positives Signal vom Kapitalmarkt aufgefasst werden, meint Charles Tennes, Head of Equities bei KIT Fortis Investments, St. Petersburg"
click

JPM CHART
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Re: RUSSLAND

Beitrag von The Ghost of Elvis »

The Ghost of Elvis hat geschrieben:unter den Russlandfonds finde DFA den JP MORGAN RUSSIA FUND (A0H GJR) am überzeugendsten aufgrund seiner Performance und Risikokennzahlen.


Russland: vor der Wahl noch einsteigen oder aufstocken?
Interview Das Investment mit Millendorfer v. Raifeisen
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Morningstar: Versch. Russland - Fonds

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Morningstar: versch. Indien - Fonds


Den Musterdepot-Fonds Hsbc India hab ich mir genauer angesehen.
Aus dem Oktober - Bericht :

"Rückblick
Der Markt war volatil: Nach dem harten Vorgehen
gegen Access Notes verlor der Markt binnen eines
Tages 10%, um dann fast 15% höher zu schließen.

Das Markgeschehen wurde durch das Vorgehen der
SEBI gegen Access Notes und die Kredit- und
Geldpolitik der Zentralbank bestimmt.

Versorger und Telekommunikation verzeichneten die
beste Sektorperformance, während nichtzyklische
Konsumgüter und Technologie am schlechtesten
abschnitten.


Strategie
Wir bleiben angesichts der zunehmend
angespannteren Bewertungen und des steigenden
politischen Risikos weiterhin bei unserem defensiven
und wertorientierten Schwerpunkt.
....

Ausblick
I n d i e n b i e t e t w e i t e r h i n a t t r a k t i v e s
Wirtschaftswachstum, wobei das Wachstum jedoch
wegen der restriktiveren Geldpolitik moderater
werden dürfte.

Wegen der unrealistisch hohen Erwartungen an
Wirtschafts- und Unternehmenswachstum rechnen
wir mit einer Marktkorrektur. Die politischen Risiken
nehmen zu.


Wir beabsichtigen, den Technologiesektor
aufzustocken, da dies der am attraktivsten
bewertete Wachstumssektor in Indien ist.




Hsbc - Facts
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

The Ghost of Elvis hat geschrieben: Wegen der unrealistisch hohen Erwartungen an
Wirtschafts- und Unternehmenswachstum rechnen
wir mit einer Marktkorrektur. Die politischen Risiken
nehmen zu.

Dies war vor einem Monat.
2008 steht der indische Markt immer immer noch ueber diverse Zeitraueme souveraen an der Spitze. Korrekturen und Kurseinbrueche gibt es anderswo, aber nicht beim indischen Index. Sind viele Experten zu pessimistisch oder liegt hier doch ein Hype vor?
ora et labora!
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Re: RUSSLAND

Beitrag von The Ghost of Elvis »

The Ghost of Elvis hat geschrieben:unter den Russlandfonds finde DFA den JP MORGAN RUSSIA FUND (A0H GJR) am überzeugendsten aufgrund seiner Performance und Risikokennzahlen.

Russische Indizes, eine Erläuterung bei :
Finanztreff
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Jim O`Neill : Bric-Staaten trotzen lahmender US-Wirtschaft
=2369&tx_ttnews[backPid]=77&cHash=4d09020b0b]Das investment
Papstfan
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BRIC besser ohne R ?

Beitrag von Papstfan »

Keine gute Nachricht: Analysten erwarten Kapitalflucht aus Rußland: :roll:
Artikel im Handelsblatt
ora et labora!
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Fondsfan
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Re: BRIC besser ohne R ?

Beitrag von Fondsfan »

Papstfan hat geschrieben:Keine gute Nachricht: Analysten erwarten Kapitalflucht aus Rußland: :roll:
Artikel im Handelsblatt

Unter dem Link ist ein Artikel zu finden, der nichts mit Rußland
zu tun hat.

Im übrigen gab es eine Flucht des Kapitals schon lange
vor dem Krieg in Georgien, einfach weil Putin eine Politik
der unfairen Behandlung von Ausländern eingeleitet hat.

Man sollte sein Geld nur dort anlegen, wo es auch willkommen
ist.
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Igor hat geschrieben: MOSKAU, 17. September (RIA Novosti): Angesichts der massiven Einbrüche am russischen Aktienmarkt wollen die Zentralbank, das Föderale Amt für Finanzmärkte sowie Marktteilnehmer am Mittwoch zu einer Sonderberatung zusammentreten, um Maßnahmen zur Normalisierung zu besprechen.
.....
Der russische Aktienmarkt war am Dienstag, nach der Zuspitzung der Finanzkrise in den USA, eingebrochen. Der Leitindex RTS verlor bei dem Sturzflug 11,47 Prozent auf 1131,12 Punkte. Der Index an der zweitwichtigsten MICEX-Börse sackte um 17,45 Prozent auf 881,17 Punkte ab.
Am Mittwoch wurde der Börsenhandel in Russland auf Beschluss des Amtes für Finanzmärkte bis auf weiteres eingestellt. In der nächsten Zeit sei nicht mit einer Wiederaufnahme des Börsenhandels zu rechnen, teilte ein Vertreter der Finanzkreise mit.


finanztreff / ftd



FTD : Russland rettet die Börse

Finanznachrichten: Boerse Moskau bleibt bis freitag geschlossen

Freitag : ...... Russland und Bric-Fonds :!: :?:
Igor

Beitrag von Igor »

Quelle = fondsprofessionell:
".........Viele russische Aktien sind auch in London und New York in Form von GDRs bzw. ARDs gelistet. Der Großteil dieser Aktien hat dort seit drei Tagen eine stabile Entwicklung hinter sich. „Der Verkaufsdruck hat nachgelassen, wir sind optimistisch, dass es zu einer positiven Gegenreaktion nach Wiedereröffnung der Börsen kommen wird .....“
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Indische Börsen ausgesetzt wegen zu hoher Gewinne
Zitat von emfis.de:
"...Selten wird eine Börse wegen zu stark gestiegenen Kursen ausgesetzt. Heute ist es in Indien jedoch der Fall...Der Grund für die Kaufrallye ist der überraschende Ausgang der Wahlen. Mit dem Sieg des bisherigen und nun neuen Premierminister Manmohan Singh von der Kongress-Partei und ihrer Verbündeten, erwartet man eine weitere stabile Politik...."

Bloomberg: BSE Sensex 30

Chart 6 Monate: Index, Fonds und Zert. Indien
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Igor hat geschrieben:TRIC=Eurasien war besser als BRIC=Schroder !
Oder vielleicht noch besser :
VIC statt BRIC :idea:

BNY Mellon Vietnam, India and China (VIC) Fund (wkn: A0NG03)
fundres.
chart
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

extra-funds.de:Brasilien: "...Die Olympischen Spiele 2016 finden in Brasiliens Hauptstadt Rio de Janeiro statt. ...
Positive Auswirkungen auf Brasiliens Wirtschaft
Brasilien hat einen beeindruckenden Wandel vom wirtschaftlichen Sorgenkind zur Vorzeigevolkswirtschaft vollzogen, vor allem was die wirtschaftliche Stabilität anbetrifft. Die wichtigste Erkenntnis der Lula Regierung war, dass sich die Rückführung der Inflation und Stärkung der wirtschaftlichen Stabilität politisch auszahlen kann. Was im Jahr 2003 aussah wie eine kurzfristige wirtschaftspolitische Reaktion, um die damalige Krise zu begrenzen und eine Zahlungsunfähigkeit zu verhindern, hat sich zum Eckstein der brasilianischen Wirtschaftspolitik entwickelt und ist Hauptgrund dafür, dass Brasilien die globale Krise relativ unbeschadet überstehen wird. Brasilien ist reich. Reich an Bodenschätzen, an fruchtbaren Boden und an Menschen. Daher wird auch für die nächsten Jahre mit einem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum gerechnet. Dafür sorgen auch die zusätzlichen Infrastrukturmaßnahmen, die nun im Zuge der Olympischen Spiele durchgeführt werden.
Brasilien-ETFs haussieren
Aufgrund der robusten Wirtschaft verwundet es nicht, dass der brasilianische Aktienmarkt die Spitze der weltweiten Börsen anführt. So konnten sich die am Markt vorhandenen Brasilien-ETFs im bisherigen Jahresverlauf in etwa verdoppeln ..."

...

Siehe Anhang: Chart 3,5 Jahre GoSa BRIC (A0JJ3U) mit GD200
Dateianhänge
gosa-bric-42m.png
gosa-bric-42m.png (25.36 KiB) 29974 mal betrachtet
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schneller euro
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BRASILIEN, Update vom 22.2.2007

Beitrag von schneller euro »

schneller euro hat geschrieben:Das Investment:

„... Trotz aktueller Rückschläge glaubt Lex Hoogduin weiterhin an einen rasanten Aufholprozess der Schwellenländer. Der Chefvolkswirt der niederländischen Fondsgesellschaft Robeco erwartet hier ein höheres durchschnittliches Wirtschaftswachstum als in den entwickelten Volkswirtschaften
...
Brasilien dagegen setze viel mehr auf so genannte Soft Commodities wie den nachwachsenden Kraftstoff Bioethanol. „Ich erwarte in Brasilien zwar nur ein mäßiges Wirtschaftswachstum, doch die brasilianischen Aktien sind zurzeit sehr günstig bewertet.“ Brasilien profitiere von geringer Inflation und fallenden Zinsen.
...“

DWS Brazil(A0H0EN)
http://www.dws.de/facts/FactSheetOvervi ... undId=1075

OSPREY FONDS - BRASILIEN INSIDE B (A0HFZ0)
http://fonds.onvista.de/snapshot.html?I ... T=12920867

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Finanztreff:Brasilien besteuert den Kapitalverkehr, Bovespa verliert fast 3% am 20.10.09
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