Refco - Finanzprobleme??

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Moderator: oegeat

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daydraderch
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Refco - Finanzprobleme??

Beitrag von daydraderch »

Skandal!! :x
Refco hat scheinbar enorme geldbrobleme! siehe link!

http://www.ftd.de/ub/fi/26277.html

wer weiss mehr dazu??
erfolgreicher devisenhandel bei www.finopticum.ch, besuchen sie unsere homepage & testen sie uns aus, kontaktieren sie mich direkt, mbieri@finopticum.ch
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

von da hat er die Kohle her ... http://www.kurier.at/wirtschaft/1146003.php die er einbezahlte ! doch im Gegenwert mußte er Aktien stellen ......
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von johkoe »

was machen wenn man über refco handelt???
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Beitrag von oegeat »

ich hab mein Konto das eh schon sehr verkleinert wurde nun noch weiter reduziert ......... und harre der Dinge - nix kann man sonnst machen
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Beitrag von johkoe »

geld liegt ja bei der bank of america, aber könnte das nicht ...............

fragen über fragen
über fragen ...

die bawag/psk wird sauber durchgerüttelt !!!!!!!!!!! hehehe :lol: :lol:
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Skandalbroker Refco geht in Konkurs

Beitrag von oegeat »

18.10.2005
Wie das Handelsblatt berichtet, hat sich der größte US-amerikanische Rohstoff- und Terminbroker Refco vor seinen Gläubigern in den Konkurs geflüchtet

Zusätzlich habe Refco mit einer Investorengruppe um die Beteiligungsfirma J.C. Flowers & Co eine vorläufige Vereinbarung über den Verkauf der Futures-Sparte getroffen. Refco erwartet eine endgültige Einigung in Kürze, allerdings sei noch nicht gesichert, dass es tatsächlich zum Verkauf komme, heißt es in dem Bericht.

Erst am Freitag hatte der Broker, der mehr als vier Milliarden Dollar verwaltet und 3000 Mitarbeiter beschäftigt, angekündigt, mit seinen beiden Töchtern Refco Securities und Refco Capital das Kerngeschäft einzustellen, was die Befürchtungen vor einem bevorstehenden Konkurs schürte. Eine erfolgreiche Übernahme des Future-Handels durch Flowers, so das Handelsblatt, würde den Schaden, den der Skandal um den Terminbroker an den Finanzmärkten anrichten könnte, zumindest begrenzen.

Hauptperson des Skandals ist der inzwischen beurlaubte Chef Phillip Bennett, der in einer heimlich von ihm kontrollierten Firma Schulden von 430 Millionen Dollar versteckt haben soll. Der Manager soll die Schulden zwar zwischenzeitlich an Refco zurückgezahlt haben, dennoch plagen den Broker akute Liquiditätsprobleme, die nach Angaben des Handelsblatts auf den Vertrauensverlust bei den Kunden zurückzuführen sind.

Auch europäische Banken sind von dem Refco-Skandal betroffen: Die österreichische Gewerkschaftsbank Bawag/PSK hatte gestern eingeräumt, an Refco einen Kredit von 425 Millionen Euro vergeben zu haben. Da der Kredit mit inzwischen stark gefallenen Aktien gesichert ist, steht der Bank ein massiver Verlust bevor. (FONDS professionell berichtete)

Zu den Gläubigern von Refco gehörte laut Handelsblatt auch die Deutsche Bank. Gemeinsam mit Credit Suisse und der Bank of America habe das deutsche Institut eine Kreditlinie über 640 Millionen Dollar organisiert. Allerdings habe es im Umfeld des Skandalbrokers geheißen, die Deutsche Bank habe mittlerweile keine nennenswerten Positionen an den Refco-Schulden. (rmk)

Quelle: FONDS professionell
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Xenia

Re: RefcoFX

Beitrag von Xenia »

The Refco Group has instructed us to delay payments out of all Refco accounts until
they sort out banking and internal matters. At this time this is the only information
we have received from Refco Group. We should have more information for you within
next 24 hours. Thank you for contacting RefcoFX.
Xenia

Re: RefcoFX

Beitrag von Xenia »

Dear Customer,

RefcoFX Associates LLC (RefcoFX) is formally operating under Chapter 11 bankruptcy protection, as of October 17/18, 2005.

The Refco Group has instructed RefcoFX Associates to delay payments to RefcoFX accounts until they sort out banking and internal matters.

Efforts are being made by Refco to raise capital in order to re-pay creditors and to meet obligations. Current information indicates there are numerous potential purchasers who are interested in buying the futures division and other entities of the Refco Group. Refco anticipates that the proceeds will help expedite the repayment of customer funds to RefcoFX Associates LLC (RefcoFX) and that any freeze of client funds/accounts is temporary. Please note that the process that has begun will last weeks or months, and not hours or days.

The Refco board of directors, as well as attorneys and regulators, are working diligently in consummating a deal, and Refco believes that new ownership will restore clients and business activity back to normal. As per news releases, it appears that an agreement with bidders is imminent.

Until RefcoFX has additional information with regard to the situation surrounding the Refco Group of companies, RefcoFX cannot make further comments or statements based on current events or headlines. As soon as we receive further information from the Refco Group, RefcoFX will update all customers on any course of action to be taken.

In the meantime our customer representatives will be happy to assist you with any existing account questions or trade related inquiries. Please feel free to contact the friendly and professional RefcoFX staff via e-mail at sales@refcofx.com or telephone at(212) 609-2960 or domestically toll free at (877) 538-8820.

Sincerely,
RefcoFX Staff
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Refco: In acht Tagen in die Insolvenz

Beitrag von oegeat »

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Am Dienstag nahm die Wallstreet Refco vom Kurszettel, der Aktien-Handel läuft nur mehr an den "Pink Sheets", einer elektronischen Handelsplattform.
Der Absturz des New Yorker Wertpapierhändlers Refco vom renommierten börsenotierten Broker zur viertgrößten Pleite der US-Geschichte, bei der die österreichische Gewerkschaftsbank BAWAG Hauptgläubiger ist, ging in nur acht Tagen vor sich.

Montag, 10. Oktober: Die an der New Yorker Börse (NYSE) notierte Refco Inc. gibt bekannt dass eine vom Vorstandsvorsitzenden Phillip Bennett kontrollierte Firma dem Unternehmen 430 Mio. Dollar schuldet. Die Gesellschaft hebt hervor, dass man sich auf die Geschäftsberichte seit 2002 nicht mehr verlassen könne. Bennett zahlt das Geld mit Zinsen zurück und wird daraufhin vom Vorstand freigesetzt.

Dienstag, 11. Oktober: Refco teilt mit dass das Loch in der Bilanz auf Grund von Manipulationen durch Bennett zu Stande kam, da der ehemalige Vorstandschef mit Hilfe von ihm kontrollierter Unternehmen Schulden als Vermögen darstellte. Bennett wird am Abend in New York verhaftet.

Mittwoch, 12. Oktober: Bennett wird wegen des Verdachts auf Wertpapierbetrug angeklagt. Weil laut Behörden ein Fluchtrisiko besteht wird Bennett gegen eine Kaution von 50 Mio. Dollar freigelassen und in seiner Wohnung unter Hausarrest gestellt, überwacht durch eine elektronische Fußfessel.

Donnerstag, 13. Oktober: Refco friert die Konten bei einer Offshore-Tochter für 15 Tage ein, um die Massenflucht der Kunden zu stoppen. Das Unternehmen heuert den ehemaligen Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht, Arthur Levitt, als Berater an. Die New Yorker Börse NYSE stoppt den Handel mit Refco-Aktien, nachdem der Kurs weiter eingebrochen war und zuletzt bei 7,90 Dollar schloss.

Freitag, 14. Oktober: Das Tochterunternehmen Refco Securities LLC teilt die Liquidation aller Aktien und Anleihen mit. Die Börsenaufsicht SEC verbietet Refco den Transfer großer Kapitalmengen. Die Regulatoren fordern Goldman Sachs, einer der "Underwriter" des Refco-Börsengangs, auf, das Unternehmen zu kaufen. Die Gruppe lehnt aber ab.

Samstag, 15. Oktober: Gespräche mit privaten Investoren beginnen, um die Rohstoffhandelssparte von Refco zu retten.

Sonntag, 16. Oktober: J.C.Flowers & Co, ein Unternehmen des ehemaligen Goldman Sachs-Partners Christopher Flowers, führt eine interessierte Investorengruppe an.

Montag, 17. Oktober: Refco gibt bekannt dass die von Flowers geführte Gruppe die Rohstoffhandelstochter für 768 Mio. Dollar übernehmen wird. Der Rest des Unternehmens stellt bei einem New Yorker Gericht Antrag auf Gläubigerschutz. Es ist die viertgrößte Pleite der US-Geschichte. Im Konkursantrag wird die BAWAG P.S.K. mit Forderungen von 451 Mio. Dollar (378 Mio. Euro) als größter Gläubiger genannt.

Dienstag, 18. Oktober: Die New Yorker Börse NYSE beschließt Refco rund zwei Monate nach dem Börsegang vom Kurszettel zu nehmen und das Delisting einzuleiten. Der Handel mit Refco-Aktien wird außerbörslich an den so genannten "Pink Sheets", einer elektronischen Handelsplattform, wieder aufgenommen. Der Kurs fällt auf 65 US-Cents (0,545 Euro) pro Aktie. Am letzten Tag vor Beginn der Affäre, am 7. Oktober, lag der Kurs bei 28,56 Dollar.

quelle kurier.at
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Alexandra

Beitrag von Alexandra »

Interessante Hintergrund-Infos (zumindest für Ösis :twisted: - @oegeat: Können sie sich noch an 1994 erinnern?):

Die Kontakte der BAWAG mit dem Refco-Gründer Phillip Bennet, gehen zurück, auf einen Skandal, der die BAWAG Mitte der 90er-Jahre erschütterte. 1994 war ruchbar geworden, dass der damalige Bawag-General Walter Flöttl die Bilanzen seiner Bank mit Deals, die über seinen Sohn Wolfgang in der Karibik liefen, um damals mehrere Milliarden Schilling aufpolierte.

Nach Auffliegen der Affäre soll Refco der BAWAG geholfen haben, aus diesen Geschäften ohne offensichtlichen Verlust auszusteigen. Die Leistungen von Bennet und Refco hatten Flöttls Nachfolger an der BAWAG-Spitze, Helmut Elsner, offenbar überzeugt.

In der zweiten Jahreshälfte 1998 gaben Elsner und Bennet die Gründung eines gemeinsamen Clearing-Unternehmens bekannt. Elsner sprach damals von Gewinnen in dreistelliger Millionenhöhe, die die BAWAG daraus erwarte. Ein halbes Jahr später stieg die BAWAG mit zehn Prozent direkt bei Refco ein. Im Jahr 2004 - Elsner war inzwischen aus dem Vorstand ausgeschieden - verkaufte die BAWAG ihre Refco-Anteile, angeblich mit einem dreistelligen Millionenverlust.

Mit dem BAWAG-Kredit über 425 Mio. Euro, der jetzt für Turbulenzen sorgt, konnte Bennet jene 358 Mio. Euro Schulden zurückzahlen, die er beim Refco-Börsegang im August 2005 verschwiegen haben soll.

Bennets Geschäftspartner Elsner hat jedenfalls weiter bestimmenden Einfluss in der BAWAG, formell mehr jedenfalls als ÖGB-Boss Fritz Verzetnitsch. Die BAWAG gehört nicht dem ÖGB, sondern der "Österreichischen Gewerkschaftlichen Solidarität Privatstiftung". Deren Vorstände sind: Elsner, ÖGB-Vizepräsidentin Eleonora Hostasch und ÖGB-Finanzchef Günter Weninger.
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Beitrag von oegeat »

New York - Wolfgang Flöttl, der 50 Jahre alte Sohn von Ex-Bawag-Chef Walter Flöttl, ist laut dem US-Börsenblatt "The Wall Street Journal" (Wochenend-Ausgabe) in die Affäre um den insolventen US-Broker Refco Inc. involviert. Ob als Hauptrolle oder als kleine Nebenrolle bleibe unklar, schreibt die Zeitung unter dem Titel "Im Refco-Skandal ist ein österreichischer Finanzmann ein Link zur BAWAG". Flöttl jun. bezeichne sich selbst als früheren Kunden von Refco. Doch die Verwicklung der österreichischen Gewerkschaftsbank mit Refco reiche Jahre zurück.

Schulden

Flöttl jun. hatte dem Blatt die Geschäftsbeziehungen zwischen Refco und seiner Investmentfirma Ross Capital bestätigt. Alle Kredite seien in jedoch vollem Umfang und pünktlich zurückgezahlt worden. Es sei lächerlich, dass nun sein Name mit dem Refco-Skandal in Verbindung gebracht werde, sagte er der Zeitung vom Samstag. Dass Refco die Schulden in den Bilanzen ohne Kenntnis des Kunden hin und hergeschoben habe, könne nicht ausgeschlossen werden.

Refco meldete am Dienstag Gläubigerschutz unter der amerikanischen Konkursregelung an. Ex-Refco-Chef Phillip Bennett, 57, soll vor Investoren Not leidende Kredite im Umfang von 430 Millionen Dollar (358 Mio. Euro) im Zusammenhang mit Refcos Börsengang verheimlicht haben. Diese Kredite habe Bennett in einer von ihm kontrollierten Firma versteckt. Bennett ließ die Vorwürfe durch seinen Anwalt dementieren. Flöttls Firma Ross Capital hätte einen Teil dieser "faulen Kredite" verursacht, die Bennett mit einem BAWAG-Kredit zurückzahlen wollte, meldete das "Wall Street Journal" am Freitag.

Handelsgeschäfte

Auch der Name eines anderen Österreichers, Thomas Hackl, tauchte am Wochenende im Zusammenhang mit der Refco-Affäre auf. Hackl war ebenfalls nach Informationen des "Wall Street Journal" vor seiner Übersiedlung nach New York im Jahr 2000 Chef der BAWAG-Investmentbanking-Sparte gewesen. Bei Refco habe er die Abteilung Globale Vermögensverwaltung geleitet. Hackl hat Refco inzwischen wieder verlassen. Weiteres war nicht zu erfahren.

Nach Flöttls Angaben im "Wall Street Journal" hatte Ross Capital Refco in den 90er Jahren als Broker für den Handel mit Anleihen, Devisen und Termingeschäften engagiert. Daneben hätte er bis zum Rücktritt seines Vaters im Jahr 1994 im Auftrag der BAWAG mit Refco Handelsgeschäfte betrieben. Damals habe es Bedenken wegen möglicher Interessenkonflikte gegeben. Dies habe zu Ermittlungen und der Anfertigung eines vertraulichen Berichts geführt, dessen Inhalt unbekannt ist.

BAWAG-Gläubiger seien nervös geworden und sechs Kreditgeber haben 1994 einen Bericht der "Financial Times" zufolge ihre Kreditlinien gesperrt. Die BAWAG war bis Mitte 2004 direkt mit zehn Prozent an Refco beteiligt gewesen. Wie aus Anträgen bei der Börsenaufsicht SEC hervorgehe, gebe es seitdem weitere Verbindungen zwischen der BAWAG und Refco.

Flöttl jun. gründete Ross Capital im Juni 1981. Zuvor hatte er ein Studium an der Harvard Business School abgeschlossen. In den frühen 90er Jahren begann sich Flöttl für Kunst zu interessieren. 1991 erwarb er dem Vernehmen nach ein Gemälde von Degas und auf einer Christies-Auktion drei weitere "teure Kunstwerke". In jüngster Zeit habe Flöttl dem J. Paul Getty Museum für 50 Millionen Dollar. Im Juni 2004 verkaufte er für 7,6 Millionen Dollar eines seiner Degas-Bilder, das er für 9,7 Millionen Dollar gekauft hatte. Flöttl ist mit Anne Eisenhower verheiratet, der Enkeltochter des früheren US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower. (APA)

(Quelle: Der Standard, http://derstandard.at)



wenn man das ließt schauts aus das die bank Bawag bzw ein tochterunternehmen nun die schulden beglichen hat .... :shock:
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Man Group gewinnt Bieterstreit um Refco

Beitrag von oegeat »

11.11.2005

Der weltweit größte börsennotierte Hedgefonds-Anbieter, die britische Man Group, wird den größten Teil der noch verbliebenen Assets des insolventen Rohstoffhändlers Refco übernehmen. Die Briten hatten sich bei der Versteigerung gegen mehrere Konkurrenten, unter anderem die Interactive Brokers Group LLC, die Regierung von Dubai und das amerikanische Buy-Out-Unternehmen J.C. Flowers & Co. durchgesetzt und werden nun Teile der Verbindlichkeiten (41 Millionen Dollar) des einstmals weltgrößten unabhängigen Rohstoff-und Future-Händlers übernehmen sowie 282 Millionen Dollar zahlen.

Zum Verkauf stand die Refco-Sparte Refco LLC, die mit rohstoffbasierten Wertpapieren an regulierten Börsen handelt. Sie ist die einzige Sparte, die nach dem auffliegen des jahrelangen Bilanzskandals bei Refco nicht zusammengebrochen ist und somit als einziger Bereich vom Konkursverfahren ausgeschlossen war. Das zuständige Konkursgericht in New York muss den Verkauf allerdings noch genehmigen.

Das Vermögen der Refco-Kunden wird zukünftig von der Brokerage Sparte Man Financials betreut. Man und Refco sind auch auf dem deutschen Markt tätig. (rmk)

quelle: fondsprofessionell.at
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Beitrag von Alexandra »

Refco-Skandal:
BAWAG drohen Sammelklagen

(diepresse.com) 16.11.2005

Sollte der österreichischen Gewerkschaftsbank bei Refco-Kreditvergabe mangelnde Sorgfalt nachgewiesen werden, drohen Sammelklagen von US-Anwälten.

In den USA warten Anwälte nur darauf, dass der österreichischen Gewerkschaftsbank BAWAG P.S.K. eine Verletzung der Sorgfaltspflicht nachgewiesen wird, um gegen die Bank Millionenklagen einbringen zu können.


Die Ermittlungen der Finanzmarktaufsicht (FMA) gegen die BAWAG werden von Dutzenden US-Anwälten genauestens beobachtet. Sollte dem BAWAG-Vorstand eine Verletzung der Sorgfaltspflicht nachgewiesen werden, dann muss sich das Institut auf Millionenklagen aus den USA gefasst machen, schreibt das "Wirtschaftsblatt" in seiner Dienstagausgabe.

"Wir prüfen, ob die BAWAG in irgendeiner Form bei den Geschäften des Ex-Refco-Chefs mitgemacht hat", wird ein Sprecher der New Yorker Rechtsanwaltskanzlei Shalov Stone & Bonner zitiert. Auch Sammelklagen wegen Beihilfe zur Insolvenzverschleppung seien möglich.

US-Anwälte haben schon gegen den Ex-Refco-Boss und jene Banken, die Refco an die Börse gebracht haben, Schadenersatzklagen eingebracht. Als nächstes könnte es die BAWAG treffen, weil die geschädigten Refco-Aktionäre einen Teil des verlorenen Geldes wiedersehen wollen. Die BAWAG hat ihrerseits Klagen in der Causa Refco angekündigt. (Ag.)

http://www.diepresse.com/artikel.aspx?c ... &id=519889
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Beitrag von oegeat »

Refco-Skandal: Bawag wieder in Bedrängnis
16.03.2006

Die ermittelnden Behörden in der Causa „Refco“ haben neue Konten in der Karibik entdeckt, auf welchen über 500 Millionen US-Dollar liegen sollen. Diese stammen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg aus „Phantom-Anleihen“ (fake bonds), deren Eigentümer seien sechs auf der Karibik-Insel Anguilla ansässige Unternehmen, an welche die österreichische Gewerkschaftsbank Bawag und der Hedgefonds „Liquid Opportunity“ beteiligt seien. Refco hätte die Summe als Asset auf seine Handelsbücher genommen. Wegen Ungereimtheiten in der Registrierung sei aber nicht nachvollziehbar, wer die wahren Eigentümer der Bonds sind. Auf dem Karibik-Konto von Refco seien diese Bonds mit Nummern eingetragen, die nicht existieren. Sie stimmten demnach mit keiner Nummer überein, unter denen Anleiheemissionen registriert sind.

Die Bawag geht in einer Stellungnahme davon aus, dass die Informationen im Bloomberg-Artikel aus einer vorläufigen Gläubigerliste stammen. Es sei nicht nachvollziehbar, wie die Werte in dieser vorläufigen Gläubigerliste zustande gekommen seien. (dnu)


++++++++++++++

Bawag klärt auf: Geschäftbeziehungen mit Karibik-Firmen längst beendet
17.03.2006

Alle operativen Geschäftsbeziehungen der Bawag mit Refco und den Firmen auf Anguilla liegen in der Vergangenheit und wurden bereits in den letzten Jahren beendet, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung zur „Karibik-Causa“ der österreichischen Gewerkschaftsbank Bawag. Es gebe keine aufrechten Geschäfte und keine wirtschaftlichen Verbindungen zu diesen Anguilla-Firmen. Daher gebe es auch keine weiteren finanziellen Risiken aus solchen Geschäften. Insbesondere weist die BAWAG Gerüchte über mögliche weitere finanzielle Bedrohungen von 180 Millionen Euro als völlig unrealistisch zurück.

US-Behörden sind im Zuge ihrer Ermittlungen in der Refco-Causa auf Konten in der Karibik gestoßen, auf welchen über 500 Millionen US-Dollar liegen und aus fake bonds („Phantom-Anleihen“) stammen. Deren Eigentümer sollen sechs auf der Karibikinsel Anguilla ansässige Unternehmen sein, an die auch die Bawag beteiligt sei (s. auch Artikel: „Refco-Skandal: Bawag wieder in Bedrängnis“).



Ebenso hat der Vorstand der BAWAG P.S.K. bereits im Februar 2006 beschlossen, die Finanzierung von Kundenaktivitäten im so genannten PIPE-Segment („Public Investment in Private Equity“) der New Yorker Börse zurückzuführen. Bei Pipe-Geschäften, die besonders anfällig für Manipulationen sind, sucht ein in finanziellen Schwierigkeiten geratenes Unternehmen private Investoren, denen es gegen Cash eine Beteiligung anbietet. Oft nützen Investoren, meist Hedgefonds, die schlechte Situation solcher Unternehmen aus, machen mit ihren Investments Gewinne und schicken die betroffenen Unternehmen dann in die Pleite.

Nach Angaben des Wallstreet-Branchendienstes „Thestreet.com“ seien die Offshore-Bawag-Beteiligungen die größten Player im Pipe-Markt. Die Bawag kontert und hält fest, dass sie in vielen dieser ehemaligen Geschäfte nur als Vermittler für Kunden auftrat. (dnu)




Quelle je fondsprof..
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Hm ...

Beitrag von Xenia »

Refco anticipates that the proceeds will help expedite the repayment of customer funds to RefcoFX Associates LLC (RefcoFX).
Daraus wurde aber leider nichts.
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Beitrag von oegeat »

Refco: Konten von Schweizer Devisentrader gesperrt – Anleger bangen um ihr Geld
15.09.2006



Zu einem späten Opfer der Refco-Pleite wurden nun die Kunden der auch in Österreich aktiven Schweizer Vermögensverwaltungsgesellschaft „DH Asset Invest AG“. Die Asset AG wickelt seit geraumer Zeit über Refco FX, eine Tochtergesellschaft von Refco Inc., ihren Devisenhandel ab und zwar auch nach dem Zusammenbruch der Muttergesellschaft, weil man laut Geschäftsführung „keine Bedenken“ hatte. Nun wurden die Konten der Schweizer Firma Ende August 2006 im Zuge des Refco-Insolvenzverfahrens aber doch gesperrt. Die Anleger bangen nun um ihr Geld.


„Die DH Asset Invest AG hat alle Konten beim Brokerhaus Refco FX in den USA geführt und sind somit von diesem Verfahren direkt betroffen“, sagt Robert Hofer, Geschäftsführer der Asset Management Vermögens-Consulting GmbH in Innsbruck, die als Generalvertriebspartner für Österreich, Deutschland, Italien, Ungarn und der Schweiz fungiert. „Wir haben bei Refco-USA ausschließlich Devisentrading vollzogen und diesen Broker als Kontoverbindung benützt, da diese Institution als absolut unbedenklich für uns gegolten hat“, erklärt Hofer weiter. Konkret geht es um die Tochtergesellschaft der Refco Inc., Refco FX, die für den Devisenhandel zuständig ist. „Refco FX war schon seit vielen Jahren für uns als Broker tätig. Als Refco im Oktober 2005 Konkurs anmeldete, hatten wir keine Bedenken und glaubten auch nicht, dass unsere Konten gesperrt werden würden“, ergänzt Andreas Birnegger, zweiter Geschäftsführer der Asset Management Vermögens-Consulting.

Die Geschäftsführung versucht gleichzeitig zu beruhigen und betont, dass nur wenige Kunden - angeblich eine zweistellige Anlegerzahl - betroffen seien. „Nur ein Kunde ist aber schon zuviel“, bedauert Hofer.



Entscheidung am 5. Oktober 2006?



„Von Seiten Refco wurden alle Positionen eigenhändig und ohne unsere Einwilligung geschlossen“, klagt der Geschäftsführer. Daher seien schon Rechtsanwälte eingeschaltet worden. „Unsere Hände sind nun mit dieser Entscheidung gebunden, wir warten die nächste Beratung unserer Anwälte mit Refco am 5. Oktober 2006 ab. Sollte es Neuigkeiten geben, werden wir unsere Kunden natürlich umgehend informieren“, so Hofer.

Die Investments von DH Asset erfolgt über eine Handelssoftware, die einem Trendfolgesystem zugrunde liegt. Die Asset-Händler legen den Focus auf die Leitwährung Euro, Yen, Schweizer Franken und Britischem Pfund zum US-Dollar.



Auswirkungen auf Performances der Produkte

Die Sperrung der Konten hat katastrophale Folgen für die Performances der DH Asset-Produkte. Unter anderem bietet DH Asset Invest die Investments „Asset Aktiv“, „Asset Variabel“ und „Asset Stabil“ an. Nur die ersten beiden seien laut Hofer von der Schließung betroffen. Ein Blick auf die Wertenwicklung im August 2006 zeigt, dass das risikoreiche Produkt „Asset Aktiv“ ein Minus von 12,60 Prozent aufweist und der „Asset Variabel“ minus 3,87 Prozent. „Durch diese Handlung wurde ein erhebliches Minus eingefahren“, so Hofer. (dnu)

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter http://www.asset-investag.com


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BAWAG Chef in Haft seit 14.09.06

Beitrag von Xenia »

Der frühere Generaldirektor der BAWAG, Helmut Elsner, ist am Donnerstag in Frankreich verhaftet worden. Elsner wurde heute Mittag in seiner südfranzösischen Villa wegen "Fluchtgefahr" verhaftet und wird die Nacht über in einem französischen Gefängnis verbringen. Elsner hatte sich zuletzt unter Verweis auf Gesundheitsprobleme Einvernahmen in Wien entzogen. Morgen soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. Das bestätigte Christoph Pöchinger, der Sprecher von Justizministerin Karin Gastinger, am Donnerstagabend auf Anfrage der APA. Ein Auslieferungsantrag war am Abend in Vorbereitung. In spätestens 14 Tagen wollen die österreichischen Behörden den Ex-Banker in Wien haben.
www.tirol.com/wirtschaft/national/45575/index.do
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