DJNA - kurzfristige Trendwende in den nächsten Tagen möglich

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

Moderator: oegeat

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Turon

DJNA - kurzfristige Trendwende in den nächsten Tagen möglich

Beitrag von Turon »

Die angewendete Methode kennen bereits einige alte Hasen, deswegen werde ich sie nicht wieder neu beschreiben. Der Trendewendepunkt
wird nach dieser Methode zeitlich dargestellt (im Gegensatz zu allen anderen Methoden wie EWA, technische Analyse).

Dieser Trendwendepunkt liegt jetzt exakt am 7.07.05 (Toleranz bis zu drei Tagen muß hingenommen werden).

Einzig die Stärke der möglicher Aufwärtsbewegung ist derzeit noch nicht
abzusehen, aber es sind immerhin 400 Punkte aufwärts möglich.

Da ich leider jetzt für EWA und technische Analyse keine Zeit habe, lasse ich nur die Aussage stehen und warte einfach auf Euer Feedback.

P.S.: Ein Teil der Beschreibung der Analysen erscheint jetzt auch in polnischer Sprache - man möge mir das verzeihen.

Gruß von T.
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membran

Beitrag von membran »

Hallo Turon

Das sehe ich sehr ähnlich.
Ich bin mal gespannt,Alcoa eröffnet am 7 July die earnings season jedoch sind die Aluminium Preise in den vergangenen 3 Monaten gefallen.Erwartet wird ein Gewinn von 0,46 Cent vor den Restrukturierungskosten.Abzgl. Restruckturierungsmaßnahmen wurden vom Konzern 0,26 Cent in Aussicht gestellt.
Ich pers. denke das Alcoa in keinem Fall 46 Cent vermelden wird.
Grund:gestiegene Ölpreise,gefallene Aluminiumpreise,schleppende Autoverkäufe und Werkschließung mit Einmalkosten.Es sieht aus das Alcoa entäuschen wird.

Charts DJI:


Kursziel aus dem Doppel Top suggeriert 10200 Punkte:



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Pers. denke ich ja das sämtl. Unternehmen Ihre EPS heruntergeschraubt haben was auf die gestiegenen Ölpreise und dem gestiegenen USD zurückzuführen ist.
Fundamental lasse ich mich mal überaschen und könnte mir vorstellen das es darauf hinaus läuft das nun Zinsaussetzungen und ein Anziehen der Konjunktur im 2 Halbjahr gespielt wird.
Wie ich ja schon mehrmals beschrieben habe gehe ich eher davon aus das die eventuell folgende hausse liquiditätsgetrieben ist.


Charttechnisch sieht es jedenfalls weiterhin gut aus und ich baue auch long Positionen zwischen 10200 und 10000 Punkten auf.


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oegeat
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Beitrag von oegeat »

tja eigendlich haben wir einen eigenen Thread :lol: hier ist das gute Stück .... Chartapdat kommt rein ...
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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etii
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Beitrag von etii »

Hallo Turon !

Du bist schon selten geworden.
Stell bitte ein Link zur deinen Polnischen Kolegen.
Vieleicht lernen wir was von den Jung`s.
Ich habe gerade Yahoo calls gekauft.
Past das zur deine DOW Scenario ?
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etii
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quickborn
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Beitrag von quickborn »

Ich hatte das zykl. Extrema auf den 6.7. berechnet. Es war als exspected low markiert. Inversion ahead. Ich ändere meinen bias für die Indices von daher ab heute für den Rest des Monats auf bearish.
Turon

Hallo etii

Beitrag von Turon »

Das Forum in diesem Sinne gibt es noch nicht, wird eventuell mit einem Edukationsportal erst eröffnet, daher arbeiten wir eher mittels FTP (sind nicht sehr viele, aber einige schon).

Zu der Frage: ich bleibe dabei, daß es jetzt noch eine Ecke nach oben geht,
es wird nur beim Unterschreiten der Marke 10260 schwieriger. Da würde gute Aufnahme der Arbeitsmarkdaten in USA und sinkender Ölpreis hilfreich,
ansonsten droht die W Formation zu scheitern.

Noch ist es aber nicht soweit für mich, die Notbremse zu ziehen.

Bei Yahoo habe ich derzeit keine Meinung. Ich schaue mir das aber morgen früh (oder heute Nacht) an.
Turon

@ etii - Yahoo!

Beitrag von Turon »

Dein Kauf von Optionsscheinen auf Yahoo sieht mit meiner Methode eigentlich sehr gut aus, und paßt zur Fibo-Analyse für den Dow Jones.

Es gibt einige Widerstände nach unten bei 34 Dolars - und ein Trendwendepunkt liegt bei mir exakt auf den 6.07.2005 mit +/- 3 Tagen.

Ein nächtser möglicher Trendwendepunkt ist mit meiner Methode am 1.08.2005 zu erwarten - und falls es jetzt tatsächlich nach oben geht, könntest Du ein Teil deiner Gewinne wieder in Puts stecken und zwar am 1.08.

Ein markanter Fibo Tag wäre der 25.08 und der 22.08 ist erneut ein möglicher Trendwendepunkt.

Es liegt jetzt in der Natur der Sache, nur zu ahnen, ob das so klappt -
allerdings der Anschlag in London könnte man durchaus rauf spekulieren.

Ein Aussteig aus Yahoo würde ich Dir dann beim unterschreiten der 33 Dollar
empfehlen. Jedenfalls nicht früher und auch das ist fraglich - da die Yahoo Kurse seit über 20 Tagen fallend sind.

War ein schöner Zock, falls es Jemand mit Puts damals versuchte: Signale nach meiner Methode wären nahezu pefekt, und später schnell durch Point Figure Charts bestätigt.

ÖL nur kurz: wir sind in dieser Woche jetzt an einem FIBOtag und es ist möglich, daß ab bald der Ölpreis etwas fallen wird - jedenfalls besteht dazu eine charttechnische Möglichkeit.

Gruß
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etii
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Beitrag von etii »

Hallo Turon !

Ich möchte mich für so genaue und umfangreiche Ausarbeitung bedanken.
Du machst es schon Professionell unter verschiedenen Ansätzen.
Ich bin da schon wieder raus, schlechte zeit für calls - Anschläge.
Es hat mich gefreut von dir wieder was gehört zu haben.
Danke
etii
:D
No Risk - no Fun.
Turon

Beitrag von Turon »

etii - bei dem Trading bei Anschlägen - bin ich nicht ganz Deiner Meinung.

Der allererster bekannter Anschlag am 11.09 führte - ob man es will oder nicht - zu einer radikaler Trendwende an den Märkten, er beendete sogar
die Baisse.

Panik sollte man sehr oft zum Einstieg nutzen - auch wenn´s gefährlich erscheint.

Dasselbe gilt auch für jedwede Kriege, die regional ausgetragen werden, und wo Sam so richtig Geld versenkt - man denke nur an die Afghanistanhausse oder an die Irakhausse. ;)

Ist natürlich Sch... wenn man schon drin ist und dann was passiert -
da liegen die Nerven natürlich blank.

Aber es gibt eben auch das nächste Mal. ;)

Gruß von T.
Turon

Dow Jones und Dax nach EWA 11.07.2001

Beitrag von Turon »

Zunächst der Dax.

Die beiden Analysen mache ich jetzt nur ergänzend, da ich bei Beginn des Treads einfach von einem Wendepunkt ausging.

Der Dax sieht nach wie vor recht bullisch aus (nach PF liefern mir mittlerweile 22 von 56 deutschen Werten ein Strong Buy Signal).

Der Dax hat in übrigen heute ein neues Jahreshoch markiert und es sieht nicht danach aus, daß dies die höchste Marke in den nächsten Monaten bleibt. Zunächst einmal sind sehr viele Widerstände heute gebrochen worden, wir sind oberhalb der Tiefs von 1999 oder den Tiefs von 11.09.2001
angelangt. Ein möglicher Kursziel von 5000 Punkten bei Dax wäre für mich keine Überraschung mehr. Einzige Voraussetzung - ein Test der überaus wichtiger Marke von 4620 Punkten muß erfolgreich verlaufen.

Wie es sich mit möglichen Tiefs zu Beginn des 4 Quartals verhalten wird vermag ich derzeit nicht zu sagen, aber es sieht überdurchschnittlich gut für die Dax Bullen wie auch für die Dow Jones Bullen (wobei ich dennoch abrate,
sich auf diesen Index aufgrund nicht unerheblicher Währungsrisiken
zu betätigen).
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Turon

Beitrag von Turon »

Die Liquiditätshausse bei Dow von der schon membran sprach, dürfte in diesem Jahr sogar für ein neues ATH reichen. 5 bis 10% von heutigem Standpunkt aus sind jedenfalls drin, und sollte sogar die 11000 Marke genommen werden, dann haben wir möglicherweise das Finale der Liquiditätshausse - mit völlig neuen Höchstständen durchaus in den nächsten 12-24 Monaten zu erwarten. (Dann wird´s allerdings düster).

Die Hausse dürfte sogar exorbitant hoch ausfallen wenn in der Tat der Dollar sehr stark am Wert verlieren sollte. Die USA braucht die Hyperinflation, darauf hat Greenspan, Bush in den letzten Jahren alles gesetzt, selbst den Ruf der USA.

Nicht das ich glaube, daß ein europäischer USA Fan, bei der Hausse tatsächlich verdienen wird - ich empfehle in dem Falle Investments in den Dax - der wird sich schon an Dow richten. Aber wissenswert ist es schon.

Sollte der Dollar tatsächlich baden gehen, werden jetzt nicht nur die Amerikaner versuchen, die Märkte zu regulieren. Es haben alle Wirtschaftsräume was zu verlieren, und werden es auch unweigerlich - aber theoretischer Wiese könnte man die Dollarreserven die die Welt besitzt tatsächlich in Aktien stecken um ihr hohes Niveau zu erhalten.

Damit wären aber auch die Barmittel, die Greenspan so brav gedruckt hat
auch dorthin kanalisiert, wo sie dringend gebraucht werden.

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Auch wenn ich von diesen Löcher stopfen nicht viel halte - ja rein theoretisch könnte man mit Hyperinfla und Aktienhausse, die VERSCHULDUNGSFÄHIGKEIT DER amerikanischer Haushalte, nach dem Zusammenbruch dieser Fähigkeit im Jahre 2001 in etwa wiederherstellen.

(so wie es unter Bush Senior und Clinton ebenfalls gelang).

Die Frage ist nur wie oft das am Ende funktioniert, und ob es auch diesmal funktioniert.

Na egal - sollte der Erdölpreis zumindest für eine Weile stagnieren -
sieht es für LONGS fast so gut aus wie zum Ende des Jahres 1999.
(allerdings sollte man nicht darauf hoffen, daß es diesmal die HighTech Werte wieder mal treffen wird - obwohl ich nichts dagegen hätte wenn Intershop im Jahre 2006 bei 400 Euro wieder stehen würde. ;)

Mal sehen, wie es weiter geht - rein EWA-mäßig sieht´s absolut geil aus. ;)
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membran

Beitrag von membran »

Guten Abend Turon

Hyperinflation ist ein richtiges Worst Case Szenario.
Die Rohstoff Märkte saugen ja auf und Deflatinionieren den Rest der Märkte,glaube ich.
Mittlerweile bin ich davon überzeugt das die Amerikaner in Europa investieren und für Liquidität sorgen deshalb steigt der Dax... MDAX ... SDAX....
Man nähert sich ja immer weiter an und gerade deshalb gibt es hier Nachholbedarf in Europa was die Bewertungen betrifft.
Was Deutschland betrifft bedeutet das enorme Lohnkostensenkungsmaßnamen die nicht nur schon begriffen sondern ausgeführt werden und wirken.
Das geschieht unter der SPD schon per "Haustarife" und ich habe kein Verständnis um die Debatte für eine Auflösung der Tarifautonomie weil wir diese schon haben.
Unternehmer haben mittlerweile freie Hand in Deutschland deshalb wähle ich die SPD.
Zurück zur USA,die Verbraucherpreise lagen unter den Erwartungen.
Schwups schon wird die Zinskeule ins Spiel gebracht und die schlägt m.e nach noch bis auf max. 3,75% bis Ende Dezember zu auch wenn es gerade Spekulationen auf eine Aussetzung gibt.
Grenny wird noch stützen müsen und das geht nur über den Geldhahn bzw. letzte Möglichkeit für billige Kredite,eine Aussetzung.
Anschließend wird verknappt,also deflationiert und stagflaioniert.Das geschieht m.e nach schon aktuell weil der USD steigt.
Man erkennt das doch schon an den Verschiebungen,aktuell raus aus Anleihen rein in Aktien,Rohstoffmärkte stabil und auch voraussehbar weiterhin stabil.
Ja das meine ich ja mit Liquiditätshausse,das Geld schwimmt aktuell zielstrebig umher und offensichtlich gibt es sehr viel davon.
Montag folgen die TIC Daten.
Es sei mir erlaubt zu denken das die max. die Konsensschätungen treffen,eher verfehlen.
Das wäre das dritte mal in Folge das diie Nettokapitalzuflüsse unterhalb des Handelsbilanzdefizits liegen würde.
Wie auch immer ich denke auch das High/Low je nach dem lässt noch auf sich warten....


....gemein oder:



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Viele Grüsse,


Jörg
Turon

Beitrag von Turon »

Hyperinflation ist ein richtiges Worst Case Szenario. Die Rohstoff Märkte saugen ja auf und Deflatinionieren den Rest der Märkte,glaube ich.

Schön erfasst. In der Tat findet eine Verscheibung der Ausgaben ja schon statt - der Trend ist ja in Richtung Billigwaren ja vorhanden.
Allerdings wird es dann mit den Rohstoffpreisen auch spannend. Wenn Massenwarenhersteller auf bereits vorhandene Alternativen zurückweichen, oder aber auch in eine neue Absatzstrategie umswitchen, zum Beispiel - sie verzichten auf auf weniger solvente Kunden, produzieren weniger und verkaufen teurer - wie bei einer Vorlesung bei VWL ;) -

sprich sie konzentrieren sich auf die Bedürfnisse der solventen Kunden, verkaufen teurer, stellen aber weniger her - wird die Nachfrage nach bestimmten Rohstoffen wieder abnehmen.

Oder es sind die Rohstoffförderer die jetzt ihre Strategie umgeändert haben (ist ja beispielsweise bei Kaffee der Fall).


Mittlerweile bin ich davon überzeugt das die Amerikaner in Europa investieren und für Liquidität sorgen deshalb steigt der Dax... MDAX ... SDAX....

Schon möglich, ich habe dazu keine Meinung. De facto aber haben die Amis zunächst zahlreiche Unternehmen in EU aufgekauft (Turbinensparte bei FIAT (damit liegt europäische Flugabwehr praktisch in den Händen
der Amerikaner. Das selbe gilt für einen ehemals deutschen U-Boot Hersteller. Neuerdings kaufte USA einen Hersteller auf, der im Bereich Dieselfahrzeuge Schlüsselposition hat.

Die Erklärung, es sei deswegen, weil die Chinesen angeblich auf Dieselfahrzeuge scharf sind, reicht mir nicht. Ganz im Gegenteil, sämtliches Militärgerät (bis auf Flugzeuge) braucht Diesel.

Es ist so, als ob die Amis die Kriegsfähigkeit der Europäer einschränken wollen. Schon davor, ging es ins eingemachte bei dem Konkurrenzkampf um irakische Ölreserven.

Sprich - ja die Amerikaner sind bei uns in der Tat am Markt tätig, allerdings ist sehr auffallend, daß sie sich für militärische Schlüsselindustrien
interessieren, oder zumindest eine Einschränkung der Wettbewerbsfähigkeit solcher Unternehmen wie EADS herbeiführen wollen.

Was in übrigen Bereich passiert - kann ich mit ziemlicher Sicherheit nicht sagen.


Man nähert sich ja immer weiter an und gerade deshalb gibt es hier Nachholbedarf in Europa was die Bewertungen betrifft.
Was Deutschland betrifft bedeutet das enorme Lohnkostensenkungsmaßnamen die nicht nur schon begriffen sondern ausgeführt werden und wirken.

Das eigentliche problem meines Erachtens ist, daß die Lohnkostensenkungen mehr als eindeutig sehr desolate Haushaltsituation der europäischen Volkswirtschaften verursachen. Imho ist die Rolle der Bundesrepublik in der Welt dadurch bald vernachlässigbar zumindest auf politischer Ebene.

Wenn jetzt die CDU an die Macht kommt, und gemäß Ankündigungen von Frau Merkel davon asuzugehen ist, daß Deutschland sich an Amerika annähert - wird die europäische Antikriegshaltung (oder das was davon nach dem Irakabentuer der Polen übrig blieb) begraben.


Das geschieht unter der SPD schon per "Haustarife" und ich habe kein Verständnis um die Debatte für eine Auflösung der Tarifautonomie weil wir diese schon haben.

Zweifelsfrei. Die sog. tarifautonomie ging aber schon viel früher hinüber - sie wurde umgangen. Der Kampf um die Tarifautonomie ist damit lediglich politischer Schaukampf - nicht mehr und nicht weniger.

Unternehmer haben mittlerweile freie Hand in Deutschland deshalb wähle ich die SPD.

Ok. Es ist sehr wohl ein Verdienst der SPD, daß es zu diesem Befreiungsschlag gekommen ist, was mich aber nach wie vor bei dieser Zappelei störte, war die Tatsache, daß die SPD den Leuten nicht die Wahrheit sagte. Das es anders gar nicht möglich war.

Ob ich heute die SPD wählen würde - keine Ahnung - aber was die CDU angeht - tja - die halte ich nach wie vor nicht für wählbar. Die CDU unter Frau Merkel zu wählen, bedeutet man glaubt diese Partei hat irgendwelche soziale oder wirtschaftliche Kompetenzen. Die hat sie auch. Nur - es ist nicht
mehr möglich - diese umzusetzen. Man muß alles auf eine Karte setzen. Deswegen bin ich der ansicht, daß die Wahl von September keine Wahl ist.
Wenn die SPD die Unterstützung für Agenda 2010 bekommt, wird sie den Rundumschlag ausführen. Und wenn die CDU gewinnt - wird sie - wie ehemals Pfarrer Hintze was von mündigen Wähler berichten, der reif für Veränderungen ist.


Zurück zur USA,die Verbraucherpreise lagen unter den Erwartungen.
Schwups schon wird die Zinskeule ins Spiel gebracht und die schlägt m.e nach noch bis auf max. 3,75% bis Ende Dezember zu auch wenn es gerade Spekulationen auf eine Aussetzung gibt.

Solange Greenspan ein Bild von heiler ökonomischer US Welt vermitteln kann - wird die Hausse andauern. Ja - sie könnte durchaus neue Höhen erklimmen.

Grenny wird noch stützen müsen und das geht nur über den Geldhahn bzw. letzte Möglichkeit für billige Kredite,eine Aussetzung.
Anschließend wird verknappt,also deflationiert und stagflaioniert.Das geschieht m.e nach schon aktuell weil der USD steigt.
Man erkennt das doch schon an den Verschiebungen,aktuell raus aus Anleihen rein in Aktien,Rohstoffmärkte stabil und auch voraussehbar weiterhin stabil.
Ja das meine ich ja mit Liquiditätshausse,das Geld schwimmt aktuell zielstrebig umher und offensichtlich gibt es sehr viel davon.
Montag folgen die TIC Daten.
Es sei mir erlaubt zu denken das die max. die Konsensschätungen treffen,eher verfehlen.
Das wäre das dritte mal in Folge das diie Nettokapitalzuflüsse unterhalb des Handelsbilanzdefizits liegen würde.
Wie auch immer ich denke auch das High/Low je nach dem lässt noch auf sich warten....

Ich setze dabei auf Folgendes: da nach wie vor es weltweit notleidende Kredite gibt, wird die politische Ausrichtung der amerikanischer Öffentlichkeit
alles daran setzen, um einen Mix aus Zuversicht, Verängstigung, der Terrorismusbedrohung weiterhin das amerikanische Bild prägen. Solange jedenfalls, bis die entgültigen irrationalen Auswücse der Spekulationshausse
an Aktienmärkten von 2000 in etwa erreicht werden. Ich glaube mittlerweile hierzu ist den Amerikanern jedes Mittel recht.

Wir hören laufend vonn bösen Terroristen, Aktienkurse reagieren sogar auf Gerüchte, daß Bin Laden bald geschnappt wird (laut Medien). Bald erfahren wir auch, daß der steigender Erdölpreis gut für die Entwicklung der weltweiter Konjunktur ist.

Die Rechnung für so etwas wird aber mindestens genauso erwartet. Ich bin mir nicht sicher, wie wiet es geht, aber den Amerikanern sind hohe Rohstoffpreise, genauso wie hohen Aktienstände nur herzlichst willkommen.
Aber es ist eine Einbahnstraße.

Mit erheblichen Folgen.


Mfg Turon.
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