Nur eine Bärenmarktrally oder schon eine Nachhaltige Wende

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

Wie seht ihr die Entwicklung in der nächsten Zeit?

Ich bin bulllisch und überzeugt, dass wir das Jahrestief bereits gesehen haben.
7
18%
Ich bin für die nächsten Monate bullisch, glaube aber, dass wir dieses Jahr noch ein neues Tief sehen werden.
10
26%
Ich erwarte noch in der 1. Jahreshälfte ein neues Tief ... dann sollte es aber rauf gehen.
7
18%
Ich bin nach wie vor bärisch. Eine Trendwende ist derzeit noch nicht in Sicht.
15
38%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 39

k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Hi Seagull,

man kann da lange drüber reden und diskutieren.
Man kann unterschiedlicher Meinung sein, ob das jetzt eine Trendwende ist
oder ein Vorbote davon oder doch nicht usw.

Tatsache eins ist:
das Tal der Tränen ist noch lange nicht vorbei und wir werden ein hartes Jahr erleben.

Tatsache zwei ist:
Wenn es keine Krise ist, die mit dem definitiven Untergang unserer Witschaft
endet gibt, erleben wir zur Zeit ein Kursniveau, welches uns eine einmalige Möglichkeit
bietet, zu sehr günstigen Einstiegskursen den Grundstein für ein Vermögen zu legen.

Es spielt absolut keine Rolle, ob das Tal der Tränen bald durchschritten ist
oder noch drei Jahre dauert. Und es spilet auch keine Rolle, oder der Dow
sich ncoh mal halbiert oder nicht.

Wer sich heute dieser Situation und dieser Gelegenheit wirklich bewußt
ist und in ein paar Jahren auf diese Zeit zurückblickt mit der Erkenntnis,
dies nicht genutzt zu haben, dem wird einiges an Frust bevorstehen.

...... Mut gehört halt dazu, das war schon immer so.

Aber: es bleibt niemandem erspart, sich dieser Situation
bewußt zu werden und sich damitauseinander zu setzen.


k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Unser Betrieb arbeitet nun wieder 4 Tage Woche (normal sind 6) es zieht an.Besonders die Bauchbrachne zieht an,es wird sehr viel Verpackungsmaterial für Zement nachgefragt,weltweit.
Da wir Spezialanbieter sind,die Preise anhand von Innovativer Produkte bei uns höher als bei der Konkurrenz liegen könnte das echte nachfrage sein und nicht nur wegen der Konjunkturprogramme.
Pers. gehe ich daon aus,das wir nun im letzten Quartal,was ja noch vermeldet wird den Zenit sehen werden.


Die Autobranche steckt m.e nach weiterhin in der Krise denn wer soll noch Autos kaufen wenn die Konjunkturprogramme der Autoindustrie auslaufen?


Jörg
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Das Low liegt bei 6650 Punkte.
Ich tendiere jetzt auch dahin,das wir erst ein High (8000,vieleiht drüber???) sehen bevor wir das letzte low noch einmal testen werden.


DJI konsolidiert aber aktuell weiterhin...

Morgen kommen die jobless claims.
Das sind die Erstanträge auf Arbeitslosen Hilfe bzw. die neu geschaffenen Stellen.
Erwartet werden weiter 633.000 neue Erstanträge.


Dann kommen die Auftragseingänge....


Hier ein Chart:


Bild


Bild


Ich warte ehrlich gesagt "noch" auf niedrigere Kurse um dann long zu gehen.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

GM geht zwischendruch wahrscheinlich auch noch in Insolvenz.
Die Chancen stehen sehr gut.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

haben die Bullen Tomatan auf den Augen, oder wird mit den "NEUEN" Bill. USD nur der Markt nach oben gekauft ?

Na ja - Aktionäre sollen ja auch nicht besonders schlau sein, sind aber meist gierig :wink:

Der Satz von Carl Fürstenberghat hat wohl doch seine Berechtigung:
„Aktionäre sind dumm und frech. Dumm, weil sie ihr Geld anderen Leuten ohne ausreichende Kontrolle anvertrauen und frech, weil sie Dividenden fordern, also für ihre Dummheit auch noch belohnt werden wollen.“

Die Ernüchterung dürften die Zahlen des 1Q2009 bringen.
Die Bilanzen dürften gegenüber dem 1Q2008 grotenschlecht aussehen.

Und die Arbeitlosenzahlen für den März sagen eigentlich alles:
HB WASHINGTON.
Der Jobabbau in den USA hat sich im März überraschend kräftig beschleunigt. Insgesamt fielen 663 000 Jobs weg, wie das Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Im Vormonat war der Stellenabbau mit 651 000 niedriger ausgefallen.

Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten hatten für März nur ein Minus um 650 000 erwartet. Die Arbeitslosenquote erreichte mit 8,5 Prozent das höchste Niveau seit 1983

http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... zu;2225508
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Guten Abend


Nächte Wohe eröffnet Alcoa am Dienstag die Berichtsaison.Dann stellt sich heraus was eingepreist ist und was nicht.
Möglw. hat der Markt bei 6650 PUnkten schon ziemlich alles eingepreist.Wie immer werden wir das mit den Ausblicken und forecast Schätzungen erfahren was der markt irklich erwartet hat und was nicht.
Teil 1 trifft ja nun erst einmal ein.DJI hat es über die 8000 geshafft.Könnte noch technisch bi auf die 8500-8800 laufen dann spätestens das zweite low.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Politische Hintergründe in Deutschland:
Den undurchsichtigen und hochriskanten Finanzgeschäften wurde in Deutschland durch rot-grün, Schröder, Fischer, Eichel, Clement der finanzrechtliche Boden bereitet. Die verdienstvolle Sendung plusminus bereitet am 14.10.8 die wichtigsten Eckdaten wie folgt auf:

1998: Finanzminister Lafontaine ("Die Unternehmen sind nicht nur den Aktionären verpflichtet") und sein Staatssekretär Flassbeck ("Wir wollten ja nicht Politik machen gegen die Unternehmer, wir wollten im Gegenteil eine Politik machen für die richtigen Unternehmer, die investieren und Arbeitsplätze schaffen, aber gegen diese Casino-Jongleure, die die Welt beherrscht haben in den letzten zehn Jahren; das ist nicht verstanden worden."), die 1998 einen Finanzmarktregulierung wollten, wurden zum Rücktritt genötigt.
2001: Finanzminister Eichel stellt Unternehmensverkäufe steuerfrei. Und heizt so das Fusionsfieber an, ein Riesengeschäft für Investmentbanken. Die private Riester-Rente wird eingeführt. Dem Finanzsektor fließen riesige Mittel zu, die der staatlichen Rente fehlen.
2002: SPD-Wirtschaftsminister Clement hebt die Befristung der Leiharbeit auf. Immer mehr feste Arbeitsplätze werden umgewandelt.
2003: Mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe und der Einführung von Ein-Euro-Jobs wird der Zwang erhöht, praktisch jede Arbeit zu jedem Lohn anzunehmen. Gleichzeitig wird der Spitzensteuersatz massiv gesenkt.
Geheimer Krisengipfel bei Schröder [HB 24.02.2003, Sekundärquelle Nachdenkseiten 19.11.8:
"Die dramatische Lage der deutschen Banken und Versicherungen versetzt die Politik in höchsten Alarmzustand. Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins „Focus-Money“ aus dem engsten Umfeld der Teilnehmer hat Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am vergangenen Sonntagabend die Spitzen des deutschen Geldgewerbes im Berliner Kanzleramt empfangen. Thema des streng geheimen Gipfeltreffens, an dem auch Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) und Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) teilnahmen, waren Krisenszenarien für den Finanzplatz Deutschland bis hin zum Zusammenbruch einzelner Institute.
An dem Treffen nahmen von Seiten der Geldhäuser Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, Bankenpräsident Rolf. Breuer, Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle, Commerzbank-Vorstandsvorsitzender Klaus-Peter Müller, Dresdner-Bank-Chef Bernd Fahrholz, WestLB-Chef Jürgen Sengera und DZ-Bank-Vorstandsvorsitzender Ulrich Brixner. Die Runde erläuterte Möglichkeiten, die Krise einzudämmen. Von Clement kam der Vorschlag zur Gründung einer Bad Bank, die – staatlich garantiert – faule Kredite der Institute übernommen hätte. Dieses Konzept wurde aber offenbar verworfen. Bundesfinanzminister Eichel erhielt den Auftrag, gemeinsam mit der Bundesbank Szenarien für den Fall zu entwickeln, dass eine große Bank kippen sollte. Der ebenfalls anwesende Münchner Unternehmensberater Roland Berger wurde beauftragt, eine umfassende Analyse des Finanzplatzes Deutschland zu erstellen. Besonders die jüngsten, schlechten Zahlen verschiedener Großbanken hätten die Politik aufgeschreckt, hieß es. "
Weitere Sekundär-Quellen: Freitag 28.2.3; FOCUS-MONEY Nr. 9 (2003) 20.2.2003; Freitag 2.5.3; auch zitiert auch in Börse Online Forum vom 31.7.2003]
Man beachte: Kurze Zeit später wird die Hypo Real Estate (HRE), die mittlerweile offenkundige "Bad Bank" - ohne je so deklariert worden zu sein - gegründet. Tatsache ist also, dass niemand überascht wurde und alle Insider unserer sauberen politischen Finanz-Etile seit ca. 10 Jahren wussten, was kommen musste. Die politische Hauptverantwortung trägt zweifellos die rotgrüne Bundesregierung und die "Cremé" der deutschen BankerInnen.
Rotgrüne Drucksache 15/930 vom 7.5.2003: "... Vom 7. Mai 2003 datiert ein Antrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen. "Finanzplatz Deutschland weiter fördern", Drucksache 15/930, gezeichnet von Fraktionschef Franz Müntefering, dem späteren Kämpfer gegen die Heuschrecken. Die Belange des Finanzplatzes Deutschland müssten "stets im Fokus des wirtschaftspolitischen Geschehens bleiben". Es sei "darauf zu achten, dass unnötige Belastungen für die Unternehmen der Finanzdienstleistungsindustrie vermieden werden". Regulierung sei "kein Selbstzweck". Die Bundesregierung solle "weitere Maßnahmen zur Schaffung eines leistungsfähigen, international wettbewerbsfähigen Verbriefungsmarktes in Deutschland ... prüfen. ..." [Spiegel 4.3.9]
30.04.2004 Gründung der "True-Sale-International-GmbH (TSI)" durch die halbstaatliche KfW-Bankengruppe gemeinsam u.a. mit der West LB, der Helaba, der Bayerischen Landesbank, der Deutschen Bank, der Commerzbank u.a. In der Pressemitteilung hieß es: "Die TSI-Verbriefungsinfrastruktur haben die KfW-Bankengruppe, Genossenschaftsbanken, Geschäftsbanken und Sparkassenfinanzgruppe gemeinsam entwickelt (...) Die Verbriefungsplattform wird aus drei gemeinnützigen Stiftungen (...) und Verbriefungszweckgesellschaften ('deutsches SPV', Special Purpose Vehicle) bestehen, die jeweils für eine einzelne Transaktion errichtet werden (...) Dieser in Analogie zu international üblichen Strukturen gewählte Aufbau erlaubt die insolvenzferne Errichtung deutscher SPV (...) Für jede True Sale-Verbriefung wird vom jeweiligen Originator ein eigenes insolvenzfernes SPV (...) gegründet (...) Das SPV kauft das zu verbriefende Kreditportfolio von einer Bank an, wandelt es in hadelbare, durch Kreditforderungen gesicherte Wertpapier (ABS = Asset Backed Securities) um und verkauft diese an Investoren auf dem Kapitalmarkt." Quelle: Dr. iur. Volker Gallandi, Juni 2008 (Sekundärquelle): "Die Verbriefungsconnection - highway to hell. Wie das Finanz- und Wirtschaftsministerium den Finanzplatz Deutschland gefährden helfen"
2004: Rot-Grün lässt unter Schröder und Fischer Hedge-Fonds und Derivate zu. Die absurden Renditeziele der Finanzwirtschaft werden zur allgemeinen Richtschnur. Deutsche Bank-Chef Ackermann gab als Renditeziel 25 Prozent aus. Das sollten letztlich die Arbeitnehmer in der so genannten "Realwirtschaft" einbringen - in guten wie schlechten Zeiten. [Die Zeit am 8.7.2004: Schulden auf Weltreise]
2005: Im rot-schwarzen Koalitionsvertrag wird die Förderung des Kreditverkaufs festgeschrieben. Außerdem will man nur eine "Finanzaufsicht mit Augenmaß". wiwo erläutert [13.2.8]: "Für die Banken ist das mithilfe der Ratingagenturen aufgebaute System deshalb so attraktiv, weil sie die Pakete, anders als bei der traditionellen Kreditvergabe, nicht mit Eigenkapital unterlegen müssen. Sie können die Papiere in Zweckgesellschaften ausgliedern. So verschwinden milliardenschwere Risiken aus der Bilanz. „Diese Methode hätte von den Aufsichtsbehörden niemals erlaubt werden dürfen“, so ein Banker selbstkritisch." [RS: richtig bewertet sind das finanzökonomische und politische Verbrechen.]
2006: Noch 2006 preist Asmussen, heute Staatssekretär im Finanzministerium, die Vorteile das Risikogeschäft unkontrollierter Kreditverkäufe - aber jetzt soll ausgerechnet er als oberster Regulierer das staatlich geförderte Kredit-Chaos organisieren. Mit Unterstützung der Politik werden die Finanzmärkte zum Dreh- und Angelpunkt des Wirtschaftslebens. Gysi zitiert Steinbrücks Loblied 2006 auf die Deregulierung [Youtube]
2008: Finanzinvestoren gewährt man weitere Steuergeschenke. Doch jetzt will die Politik kräftig eingreifen und will angeblich eine Rücknahme der Deregulierung. Fragt sich nur, ob sie dazu überhaupt noch in der Lage ist. Zehn Jahre lang wurde die Finanzbranche eifrig unterstützt und gefördert. Und bisher soll kein einziges Degulierungsgesetz zurückgenommen werden. Vom Finanzministerium hieß es auf Anfrage von Plusminus dazu nur: Kein Kommentar.
Neuerdings haben Merkel und Steinbrück die Möglichkeit zur offenen Bilanzfälschung inmitten der Krise geschaffen: Unrecht wird zum Recht erklärt [Video Plusminus 25.11.8]. Wieder einmal bestätigt sich: die schlimmste Kriminalität ist die ganz legale. [Dokumentation Steuerrechtsänderungen seit 1964]
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Guten Morgen Jörg,

sehr schöne Zusammenfassung.

Sie zeigt EINDEUTIG - alle Akteure in der Politik wußten und wissen was hier läuft.
Konsequent war nur Lafontaine - ob man ihn mag oder nicht - es ist so.
Rot-Grün ist die verlogenste Bande unter allen. In erster Reihe stehen Schröder, Eichel und Fischer.
Ein Sozialdemokrat alter Prägung müßte sich im Grabe umdrehen.
Waren es nicht die Sozialdemokraten, die den 1. Weltkrieg erst möglich gemacht haben ?
Sozial ? - Demokraten ?
Interessant, wenn man über das Wort mal etwas nachdenkt.
Dazu passt dann noch das Wort Freiheit. Freiheit für was, oder von was und für wen ?
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20925
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

1930iger jahre und wie was das damals ??

Wie setzte damals die Erholung ein ? hier am Beispiel des DJ
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
flow
Trader-insider
Beiträge: 20
Registriert: 17.03.2009 17:43
Wohnort: München, Bayern, BRD

Beitrag von flow »

Intersantes Interview mit William K. Black

http://www.pbs.org/moyers/journal/04032009/watch.html
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Börse-News
10. April 2009, 08:15 Uhr
Autor: Jürgen Rupp (Quelle: Reuters) – Raiffeisenlandesbank Vorarlberg
Die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Bankenbranche hat die New
Yorker Aktienmärkte am Donnerstag in die Höhe katapultiert. Die USGroßbank
Wells Fargo hatte zuvor für das erste Quartal einen
unerwartet hohen Milliardengewinn in Aussicht gestellt. Zudem
berichtete die "New York Times", die Verfassung der Banken könnte
besser sein als allgemein angenommen. Alle 19 US-Banken, deren
Bilanzen derzeit von der Regierung überprüft werden, würden den
"Stresstest" bestehen, zitierte die Zeitung an den Untersuchungen
beteiligte Personen. Einige der größten Banken sind aber wohl auf
weitere staatliche Hilfen angewiesen.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 3,1 Prozent höher bei
8083 Punkten ins Oster-Wochenende. Im Verlauf pendelte er zwischen
7839 und 8087 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 lag 3,8 Prozent
im Plus bei 856 Zählern, der Index der Technologiebörse Nasdaq 3,9
Prozent bei 1652 Stellen. Der Dax in Frankfurt schloss 3,1 Prozent
höher auf 4491 Punkten. Im Wochenverlauf legte der Dow um 0,8
Prozent zu, der S&P-500 gewann 1,5 Prozent und der Nasdaq 1,9
Prozent.
Am Karfreitag sind die US-Börsen geschlossen.
Die Wells Fargo-Zahlen gaben den Märkten neue Hoffnung auf eine
Erholung des Sektors. Zudem sagte eine mit der Sache vertraute
Person Reuters, die Behörden wollten auf Grundlage des Stresstests
keine weiteren Institute schließen. Zu den größten Gewinnern
gehörten neben Wells Fargo, deren Titel 31,7 Prozent an Wert
zulegten, die Papiere der Citigroup mit einem Plus von 12,6 Prozent
und die der Bank of America mit 35,27 Prozent.
Die Wells-Fargo-Zahlen sind ein weiterer Hinweis darauf, dass die
Banken keine desaströsen Zahlen vorlegen werden und sie wieder in
die schwarzen Zahlen kriechen.
Zur guten Stimmung trugen auch besser als erwartete Konjunkturdaten
bei. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nahm in der
vergangenen Woche überraschend stark ab. Zudem sank das
Handelsdefizit auf seinen niedrigsten Stand seit 1999.
Übernahmespekulationen zogen die Aktien des größten Herstellers
von Geschäftsflugzeugen, Textron, um 48,9 Prozent nach oben. Ein
Konsortium aus Kuwait und den Vereinigten Arabischen Emiraten
stehe kurz vor dem Abschluss der Kaufgespräche, berichtete eine
Zeitung aus Kuwait. Laut einer chinesischen Zeitung will General
Motors seinen Absatz in China bis 2013 auf mehr als zwei Millionen
Fahrzeuge steigern. GM-Aktien stiegen um 5,7 Prozent. Apple-Aktien
legten nach einer Heraufstufung des Preisziels für Titel des iPod-
Herstellers 2,7 Prozent zu.
Zu den Verlierern gehörten hingegen Einzelhändler. Costco
enttäuschte mit einem um fünf Prozent gesunkenen Umsatz im März.
Die Aktien fielen um 1,7 Prozent. Beim Weltmarktführer Wal Mart legte
der Umsatz im März auf vergleichbarer Basis um 1,4 Prozent zu.
Analysten hatten jedoch mit mehr gerechnet. Der Markt strafte die
Wal-Mart-Aktien mit einem Minus von 3,7 Prozent ab.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,84 Milliarden
Aktien den Besitzer. 2741 Werte legten zu, 366 gaben nach und 53
blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,15
Milliarden Aktien 2290 im Plus, 455 im Minus und 114 unverändert.
An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um
16/32 auf 98-17/32. Sie rentierten mit 2,923 Prozent. Die 30-jährigen
Bonds sanken 41/32 auf 95-18/32 und hatten eine Rendite von 3,747
Prozent.
Börsenspruch der
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Diese Woche kommen Banken mit Ihren Zahlen....so wie es den Anschein hat sind diese Zahlen vorläufig schon um den Schrott berinigt.
Die 8000 er Marke ist nicht unwichtig.
Die eranings season beginnt jetzt aber erst"
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20925
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

Sind wirklich alle so bärisch?
14.04.2009, 20:49

Bearmarktrallye?
Da steht die Finanzwelt kurz vorm Kollaps, so erzählt man uns zumindest, aber die Börsen laufen und laufen nach oben. Wenn ich derzeit Zeitung lese oder Börsen-TV sehe, so ist immer die Rede von einer Bearmarktrallye. Und wenn ich mich recht erinnere oder logisch überlege, dann bedeutet das doch, dass die Börse in einem Bearmarkt ist, innerhalb dessen gerade eine Gegenbewegung nach oben stattfindet. Wenn das wirklich so von all diesen Kommentatoren gemeint ist, dann bin ich mal gespannt, wie diese sich in den kommenden Wochen oder auch Monaten winden werden, wenn die Börsen immer weiter und weiter und weiter nach oben rennen werden. Merken Sie sich mal die ganzen Untergangspropheten, und was diese derzeit so an Prognosen vom Stapel lassen. Sogar ein DAX bei 800 Punkten wurde da in letzter Zeit als Ziel genannt.

Wann die Bären wieder zu Bullen werden!?
Nun will ich ja gar nicht behaupten, dass der DAX nicht irgendwann einmal auf 800 fallen wird - aber eben jetzt noch nicht. Und wenn er vorher erst einmal auf 8.000 geht, dann ist die Prognose DAX 800 jetzt nicht nur unsinnig, sondern sogar hochgradig gefährlich. Denn wenn man auf dieses Crash-Szenario mit dem Verkauf eines Future-Kontaktes setzen würde, wäre man lange vor dem Erreichen der 8.000er Punkte-Marke pleite. Kurzum: Alle diejenigen unter unseren Lesern, die uns in den letzten Wochen all die schaurigen Prognosen von irgendwelchen Analysten, Börsenbriefen, Websites usw. zugeschickt haben mit der Bitte um Stellungnahme, bitten wir nun umgekehrt: Verfolgen Sie all diese Prognostiker weiter und schicken Sie uns bitte auch die Information, wann diese wieder zu Bullen werden, und vor allem wie sie dies dann begründen werden.

Es liegt mir fern, mich über irgendwelche Leute lustig zu machen. Aber der Gegenwind, der der Smart Investor Redaktion in den letzten Wochen entgegen blies, war schon enorm. Da immer standhaft bei unserer bullishen Meinung zu bleiben und sie nicht nach dem bearishen Wind zu drehen, war nicht immer einfach. Umso erleichterter und besser fühlt es sich da in Märkten wie diesen an, wo die Börsen einfach nur steigen und steigen - und keiner kann so richtig erklären, warum. Natürlich haben wir schon eine Ahnung, warum dies so passiert. Und im Übrigen ist Smart Investor unseres Wissens die einzige Publikation in Deutschland, die dies mit einem Crack-up-Boom begründet (mal diejenigen rausgerechnet, die bei uns abschreiben). Die Sache mit dem Crack-up-Boom ist ja auch wirklich nicht ganz einfach zu verstehen. Und vor allem: Wer nicht eine Prise Fatalismus mitbringt, wird sich nur sehr schwer mit dieser Theorie anfreunden können. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Crack-up-Boom-Theorie in den nächsten Jahren die einzige sein wird, die das Geschehen an den Märkten einigermaßen zutreffend beschreiben können wird.

Natürlich werden sich irgendwann, wenn die Börsen nur weit genug gestiegen sind, die Dauer-Bullen wieder aus ihren Löchern trauen und von einer neuen Ära reden und dass nun doch alles wieder gut werden wird. Dann, und erst dann, gilt es vorsichtig zu werden.
Zur kurzfristigen Charttechnik
Alles, was Sie in den vorhergehenden Absätzen lesen konnten, bezog sich auf die mittel- bis längerfristigen Aussichten, also auf Sicht der kommenden ein bis drei Jahre. Im Hinblick darauf ist Smart Investor sehr bullish. Ganz kurzfristig, also auf Sicht der kommenden Tage bis wenigen Wochen, kann die Entwicklung unserer Ansicht nach allerdings eine ganz andere sein. Hier muss man jederzeit mit einer scharfen Korrektur nach unten rechnen, zumal viele Börsenindizes doch zuletzt recht heiß gelaufen erscheinen. Zum Beispiel wird dies am Kursverlauf des Nasdaq 100 ersichtlich, der mittlerweile das Niveau von Jahresanfang wieder erreicht hat (rote waagerechte Linie) und dies zudem in den letzten Tagen auch noch in Form eines aufwärts gerichteten Keils getan hat (blaue Linien). Eine schnelle Korrektur würde uns da nicht überraschen. Allerdings würden wir auch nicht darauf setzen wollen, denn die Hauptrichtung zeigt unseres Erachtens nach oben. Wer solche kurzen Bewegungen handeln will, bewegt sich im Bereich des Tradings, Smart Investor beschäftigt sich jedoch - wie der Name schon sagt - mit Investments, also längerfristigen Anlagen.


Quelle: kostenfreier Smartinvestor-Newsletter


++++++++++++++++


tja erinnert mich alles an meine Umfragen ! die einen die ich so zimlich am Low machte ...... und dei zeite hier

lauter Bären um mich herum ....... und doch war mei Richer long auszurufen richtig :roll: Turon, CandleTrader und salamitaktik dei Oberbären sind nicht mehr da ..... und verpassen so wei 2003 -2007 anscheinden wieder die Wende. :shock:
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20925
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Was ist der DAX wert?

Beitrag von oegeat »

Datum 15.04.2009 - Uhrzeit 00:00 (© BörseGo AG 2000-2009, Autor: , © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
WKN: 823212 | ISIN: DE0008232125 | Intradaykurs:

Sehen Sie es mal so: Dieses Jahr schütten die DAX-Konzerne 22,3 Milliarden Euro an Dividenden aus, das sind zwanzig Prozent weniger als im Vorjahr und rund ein Drittel weniger als im Rekordjahr 2007. Nur bei neun Unternehmen - zum Beispiel den Banken und Autobauern - sinken die Dividenden. Im (damaligen) Rekordjahr 2000 schütteten die DAX-Titel 15,8 Milliarden Euro aus.

Damit hat der DAX insgesamt eine Dividendenrendite von 4,4 Prozent, die Lufthansa (WKN: 823212), BASF (WKN: 515100), E.ON (WKN: ENAG99) und RWE (WKN: 703712) erreichen sogar sieben Prozent und mehr. Das sind ordentliche Renditen für eine Geldanlage. Vielleicht fallen die Dividenden noch ein Jahr, aber sie werden irgendwann auch wieder das jetzige Niveau übertreffen.

Oder sehen Sie es anders herum: Im Jahr 2000 toppte der DAX die 8.000 bei 15,8 Milliarden Dividendenausschüttungen. Die letzten Monate lag er bei etwa 4.000, bei 22,3 Milliarden Dividenden. Der Kurs des DAX hat sich also seit dem Jahr 2000 halbiert, die Dividenden sind um über 40 Prozent gestiegen. Es gibt also fast dreimal so viel "Dividende je DAX" wie im Jahr 2000 - und damals waren alle verrückt nach Aktien!

Ich wage jetzt einmal eine Aussage: Der DAX ist 6.000 bis 7.000 Punkte „wert“. Das ist kein Kursziel und auch keine Empfehlung, den DAX als Index zu kaufen! Denn in diesem Index befinden und befanden sich auch schlechte Unternehmen, mit solch wertzer-störerischem Management wie die TUI (WKN: TUAG00), die allerdings mittlerweile aus dem DAX geflogen ist, oder Unternehmen in einem so schweren Umfeld wie die Lufthansa (WKN: 823212).


Auf gute Investments,

Ihr Prof. Dr. Max Otte

++++++++++++


wunderbar diese rechnung habe ich bereits vor einem Monat aufgestellt !!!!!! :shock:
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Hallo Gerhard

Ich habe das Buch von Max Ottke gelesen.Es war April/Mai 2006.

Titel: Der Crash kommt!

Er hat exakt beschrieben was geschehen wird.In 2006 habe ich schon den kompletten background über MBS,CDO,s usw. gehabt.


Ottke ist schon seit... warte ... ich schau nach"


Gar nicht langer Zeit großartig raus aus Aktien sondern hat sie wohl behalten.


Artikel hier:

http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=9193


Ich kann gerne aus dem Buch zitieren... wo er selber das Szenario Hyperinflation und Währungsreform kurz und unsäglih entäuschend anschneidet und auf seinen Fonds verweist.



Viele Grüsse,


Jörg



PS: Die 6500 sind wohl das low gewesen insofern ist dieser Thread eine gute Basis mit diesem Low. 8)
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Hohe Div + hohe Managergehälter !

Was sagt mir das - die Unternehmen werden seit Jahren systematisch ausgesaugt.
Runterfahren der Verschuldung - FEHLANZEIGE !!!
Man schaue nur auf den Grad der Verschuldung.
Gerade die Anteilseigner aus dem Bereich private Equity wollen hohe Div. sehen. Auch wenn das Unternehmenm dann später über die Wupper geht.

Hohen DIV. - die Aktionäre feiern in ihrer Dummheit die Manger als Helden.

Nicht umsonst gibt es den Satz - Aktionäre sind dumm und ....
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Da kommt noch was:
http://www.finanzen.net/eurams/nachrich ... nk__873623

....An diesem Dienstag trifft sich im Kanzleramt eine Ministerrunde, um sich endlich einer Lösung der seit Monaten andauernden Bad-Bank-Diskussion zu nähern.
TU-München-Kapitalmarktexperte Christoph Kaserer beziffert das Volumen der faulen Wertpapiere allein in den deutschen Bankbilanzen auf 300 bis 400 Milliarden Euro.
Laut Finanzminister Peer Steinbrück sind zur Abschirmung aller Wertpapiere, die die Banken derzeit loswerden wollen, Staatsgarantien von 200 Milliarden Euro nötig.
Weltweit bezifferte der IWF zuletzt das Volumen der Giftpapiere auf bis zu vier Billionen Dollar.
Die wertlosen oder unverkäuflichen Aktiva belasten nicht nur das Eigenkapital, sondern behindern auch die Kreditvergabe.
Der Chef der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, hatte deshalb bereits gefordert, dass Institute, die vom Staat Milliarden bekämen, die Vorteile an die Kreditnehmer weiterreichen müssten...
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben:Hohe Div + hohe Managergehälter !

Was sagt mir das - die Unternehmen werden seit Jahren systematisch ausgesaugt.
Runterfahren der Verschuldung - FEHLANZEIGE !!!
Man schaue nur auf den Grad der Verschuldung.
Gerade die Anteilseigner aus dem Bereich private Equity wollen hohe Div. sehen. Auch wenn das Unternehmenm dann später über die Wupper geht.

Hohen DIV. - die Aktionäre feiern in ihrer Dummheit die Manger als Helden.

Nicht umsonst gibt es den Satz - Aktionäre sind dumm und ....

Hi Martin


Ja,so sehe ich das im Grunde genommen ja auch selber.
Nun sollten da ein Deckel drauf gesetzt werden,von der Regierung.
Leider ist das ja nur bei den Unternehmen der Fall an welchen sich der Staat (USA,BRD,England/Weltweit) beteiligt hat.
Aktienoptionen,Bonuszahlungen Managergehälter....das muss welweit,per Vertrag eingeschränkt werden.
Wahrscheinlich wird das nur bei den ganz faulen Eiern gemacht und bald wieder so ähnlich laufen wie zuvor....

Ein Systemzusammenbruch wird doch gerade vermieden,beiseite geschafft.


Alber Einstein:

Alles sollte so einfach wie möglich gehalten werden.. aber nicht einfacher...
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Ich werde zunehmend bullischer.Wenn Staatsfonds hingehen und Aktien kaufen so federn sie später die enormen Risiken ab die sie jetzt mit den Bürgschaften eingehen.
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20925
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

gerade wo gelesen ......... was genua zu meiner meinung passt !

hier rechts wo wie stehen ... etwas noch höher dann Korr.. aber keine neuen Lows !!

Thread hier


Ist ja alles Psychologie. Denke mal die aufgestaute Spannung bei der aktuellen Chartsituation löst sich am ehesten wie folgt auf:

1. Am Montag erst noch mal kurzes Luftholen der Indizes zum Anlocken von Shorties und Rausschütteln von Bullen / Gewinnmitnahmen. Sollte im DOW zu Kursen knapp unter 8000 und im DAX zu Kursen im Bereich 4600 bis 4620 führen.

2.) Schneller kräftiger Ausbruch nach oben im Dow > 8200 im DAX > 4700. Die Shorties resignieren, die Bullen, die von DAX 5000 und DOW 9000 träumen steigen massenhaft ein. Maximum schwer vorhersehbar. Könnte im DAX bis 4800+ laufen evtl, jedoch auch nur bis 4750.

3.) Der Ausbruch stellt sich noch nächste Woche als Fehlausbruch raus --> Rückfall der Indizes in die Abwärts-Trendkanäle mit deutlichen Kursrückgängen, Absahnen der Bullen, Erwachen der Bären.

Es gibt natürlich beliebig viele andere Szenarien. Ich überleg mir immer, was die meiste Pein auslöst und dieses Szenario ist ganz schön gemein.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

ja oegeat - das könnte so laufen.
Da es genug vagabundierendes Geld gibt - man hat ja staatlicherseits den Banken genug in den Ar.... geschoben - muß es auch kein neues Tief mehr geben.
Das wäre dann aber Brutto. :wink:
Netto - unter der Berücksichtigung des Verwässerungseffekts durch die neuen Bill. sieht das dann aber schon wieder anders aus. :lol:

Aber - wer weiß schon, welche Sau noch durchs Dorf getrieben wird.

Die Zusammenarbeit zwischen Banken - Notenbanken - Staat macht noch vieles möglich.

Ich denken die DREI haben schon einen Plan, wie man die Löhne nach unten bekommt.
Anders kommt man gegen China und den Rest der Billiglohnländer nicht an.
Da werden noch einige Testballons aufsteigen.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
flow
Trader-insider
Beiträge: 20
Registriert: 17.03.2009 17:43
Wohnort: München, Bayern, BRD

Beitrag von flow »

Über 800 Mrd. Schrottpapiere bei deutschen Banken muss Spuren hinterlassen.

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/735/466319/text/
Antworten