CO2-Zertifikate

Allgemeine Markteinschätzungen, Analysen der Währungen sowie Betrachtungen der Konjunkturnews.

Moderator: oegeat

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Paule
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CO2-Zertifikate

Beitrag von Paule »

Habe keinen konkreten CO2-Thread gefunden, deshalb mache ich mal einen auf..
Ob diese ganze CO2-Sache Sinn macht oder nicht, soll hier nicht diskutiert werden. Ich bin der Meinung, dass das Thema bedeutsam ist, zumindest für Geschäftemacher :wink:
Frage ist ob oder wann es für uns Trader interessant ist, da einzusteigen um auch daran zu verdienen.
Nach Kopenhagen gehts nun erstmal Richtung Süden, z.b. bei WKN DR1WBM..

Heutige Nachricht von reuters als "opener"


CO2-Zertifikate nach Klimagipfel auf Halbjahrestief
London, 21. Dez (Reuters) - Nach dem weitgehend gescheiterten Klimagipfel sind die Preise für europäische Emissionszertifikate am Montag auf ein Halbjahrestief gefallen. Die Futures für den Verkauf des Rechts auf den Ausstoß von Treibhausgasen gab acht Prozent ab. Die im Dezember 2010 fälligen Verträge notierten 82 Cent billiger bei 12,75 Euro pro Tonne. In der ersten halben Stunde des Handels ging der Preis sogar auf 12,40 Euro zurück. So billig waren die Rechte seit dem 16. Juni nicht mehr zu bekommen.

"Der Markt fiel diesen Morgen Knall auf Fall", sagte ein Emissionshändler. Der Handel mit den Zertifikaten soll bei der Finanzierung der Klimaschutzmaßnahmen helfen und der Industrie Anreize geben, möglichst wenig Treibhausgase zu produzieren. Eine internationale Vereinbarung mit straffen Zielen für die Einsparung von Emissionen hätte den Handel gestützt. Der Minimal-Konsens von Kopenhagen ohne feste Verabredungen machte die Hoffnungen auf eine Stärkung des Geschäfts aber zunichte. "Es belastet, dass es keinen politischen Rahmen gibt", sagte der Pariser Broker Jean-Francois Cauvet. "Viele Hedgefonds und Finanzinstitute hatten darauf gesetzt, dass sich der Emissionshandel zu einer bedeutenden und wichtigen Alternative zu anderen Märkten wie dem Rohstoffhandel entwickelt."

Die Händler erwarteten zunächst auch keine Erholung der Preise. Die Zertifikate könnten sich bis auf 12,20 Euro verbilligen. "Ich erwarte, dass er noch ein wenig zurückgeht und dann eine Weile auf dem Niveau verharrt, bevor er sich langsam wieder in Richtung von 15 Euro zurückarbeitet", sagte Andrew Ager, Chef des Emissionshandels bei Bache Commodities. Demnach dürfte der Markt allerdings bereits im Februar wieder unter Druck kommen. Dann nämlich teilen die Regierungen einigen Industrie- und Energiebranchen neue Emissionsrechte zu, was zu dem Überangebot beitragen wird. Unternehmen erhalten die Rechte kostenlos oder zu einem bestimmten Preis und können sie am Markt verkaufen, wenn sie diese nicht vollständig verbrauchen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Das ist ein Thema für die dummen Deutschen.
Bin mal gespannt, wann uns der Umweltwahn um die Ohren fliegt.
Da man dem Michel Steuererhöhungen bzw. Abgabeerhöhungen nicht mehr vertickern kann, muß für die Abzocke des Staates die Umwelt herhalten.
China geht das am Arsch vorbei.
Und hier der Hauptspieler :lol: :

5 Juli, 2009 - 01:49
"Rolling Stone": Obamas Gesetz zum Emissionshandel neue Blase von Goldman Sachs

Mit dem Titel „Die große amerikanische Blasenmaschine“ wurde gerade ein Artikel in Rolling Stone veröffentlicht, worin der Verfasser Matt Taibbi eine niederschmetternde Anklage erhebt gegen Goldman Sachs, Nancy Pelosis Fehlführung der Demokratischen Partei und Präsident Obama. Sie alle hätten daran gearbeitet haben, die nächste neue Blase –den CO2-Emissionshandel- zu schaffen, die Taibbi als "Umweltplan" verkleidet daherkommt.

Der Artikel charakterisiert gleich am Anfang Goldman Sachs als „einen großen Vampir-Tintenfisch, der sich um das Angesicht der Menschheit herum gewickelt hat und unbarmherzig seine Bluttrichter überall dahinsteckt, wo es nach Geld riecht.“

„Die Formel ist relativ einfach: Goldman positioniert sich in den Mittelpunkt der Spekulationsblase und verkauft Anlagen, von denen sie wissen, daß sie nichts wert sind. Seit den 1920ern machen sie denselben Stunt immer und immer wieder. Und jetzt bereiten sie sich vor, es nochmal zu tun und produzieren etwas, was vielleicht die größte und unverfrorenste Blase jemals werden könnte.“

Goldman Sachs hatte seine Finger im Spiel bei jeder Blase seit den 1920ern, wie der Artikel dokumentiert (u.a. bei der IT-Blase, der Immobilienblase usw). Der neueste Plan, "das nächste Spiel, die nächste Blase seien CO2-Kredite, ein florierender Billionen-Dollar-Markt, der bisher noch kaum existiert. " Aber dazu werde es kommen, wenn die Demokratische Partei, der Goldman Sachs bei der letzten Wahl 4.452.585 $ spendete, es schaffe, ihren "Umweltplan" namens "Cap and Trade" durchzusetzen.

"Der neue CO2-Kreditmarkt ist eine virtuelle Wiederholung des Kasinos im Rohstoffmarkt, das gut zu Goldman war, bis auf einen deliziösen neuen Kniff: Wenn der Plan wie erwartet fortschreitet, wird der Anstieg der Preise von der Regierung festgelegt. Goldman muss nicht einmal das Spiel manipulieren. Schon vorher ist alles klar.“

Quelle
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Paule
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Beitrag von Paule »

Den Artikel habe ich auch im Hinterkopf :!:

Und jetzt die Frage wie wir Trader davon profitieren können :?:
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Paule hat geschrieben:...Und jetzt die Frage wie wir Trader davon profitieren können :?:...
ganz einfach mit long schwimmen bis der trend bricht ud dann die ganzen gewinne reinvestieren in einen shrot ! den Einsatz aber den man auch abzug lasst man unangetastet ........
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Paule
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Beitrag von Paule »

Die große Blasen-Maschine! Die menschgemachte globale Erwärmung
Matt Taibbi beschreibt ausführlich welche Rolle das Geldhaus Goldman Sachs bei der Entwicklung und Nutzung der Gelddruckmaschine
Emissionshandel - Cap and Trade- spielte und ungehindert weiter spielt.
Schnellvorlauf bis in die Gegenwart. Es ist Anfang Juni in Washington, D.C. Barack Obama, ein populärer junger Politiker, dessen führender Sponsor im Wahlkampfes eine Investment Bank namens Goldman Sachs war – die Angestellten der Firma gaben rund 981.000 Dollar für Obamas Wahlkampf – sitzt im Weißen Haus. Nachdem Goldman unbeschadet durch das politische Minenfeld der Zeit der Bailouts navigiert hatte, widmet sich das Unternehmen wieder seinen alten Geschäften und hält Ausschau nach Schlupflöchern und Gesetzeslücken in einem neuen Markt, den die Regierung geschaffen Hat, wobei ihr ein neues Team von ehemaligen Unternehmensangehörigen behilflich ist, die Schlüsselpositionen in der neuen Regierung besetzen.
Goldman sieht voraus, daß sich der Kampf gegen die globale Erwärmung zu einem „Kohlendioxyd-Markt“ mit einem Umfang von einer Billion Dollar entwickeln wird.

Hank Paulson und Neel Kashkari sind nicht mehr im Amt. An ihre Stelle sind der Stabschef des Finanzministeriums Mark Patterson und der Chef der CFTC Gary Gensler getreten, beides frühere Goldmännner. (Gensler war Co-Chef der Finanzabteilung der Bank). Und statt Finanzderivaten, Termingeschäften mit Öl oder hypothekengesicherten Wertpapieren ist das neue große Spiel, die nächste Blase, der Handel mit CO-Emissionen – ein boomender Billionen-Dollar-Markt, der bislang noch kaum existent ist, aber rasch entstehen wird, wenn die demokratische Partei, der Goldman im letzten Wahlkampf 4.452.585 Dollar zahlte, es schafft, eine bahnbrechende neue Spekulationsblase ins Leben zu rufen, verkleidet als ein „Plan für die Umwelt“, genannt „Cap and Trade“ (CO-Emissionen begrenzen und Handel damit treiben).
Dieser neue Kohlenstoff-Kreditmarkt ist praktisch eine Wiederholung des Rohstoff-Casinos, das so freundlich zu Goldman war, bis auf den Umstand, daß er darüberhinaus noch einen weiteren höchst erfreulichen Zug hat: Wenn der Plan wie geplant umgesetzt wird, wird der Preisanstieg regierungsamtlich verordnet werden. Goldman braucht das Spiel noch nicht einmal zu manipulieren. Es wird schon von vorneherein manipuliert sein.

Und so funktioniert das Ganze: Wenn das Gesetz verabschiedet wird, wird es Grenzwerte für die CO-Emissionen (auch als Treibhausgase bekannt) von Kohlekraftwerken und anderen Energieproduzenten, für Versorger mit Erdgas und eine Vielzahl von weiteren Industriezweigen geben, die festlegen, wieviel Emissionen das betreffende Unternehmen pro Jahr produzieren darf. Wenn die Unternehmen über diesen Anteil hinaus produzierenn, können sie weitere Kontingente von anderen Firmen hinzukaufen, die es geschafft haben, weniger als die erlaubten Emissionen zu verursachen. Präsident Obama schätzt konservativ, daß in den ersten sieben Jahren CO-Emissionen im Wert von 646 Milliarden gehandelt werden, einer seiner Top-Berater in Wirtschaftsdingen spekuliert, daß die tatsächliche Zahl möglicherweise das zwei- oder dreifache dieses Betrages sein wird.

Was diesen Plan für Spekulanten so besonders interessant macht, ist der Umstand, daß die erlaubte Menge von CO-Emissionen von der Regierung beständig nach unten gesenkt werden wird, was zur Folge haben wird, daß verfügbare Emissions-Kontingente von Jahr zu Jahr rarer werden. Das wiederum bedeutet, daß dies ein brandneuer Markt ist, auf dem die Preise für das Haupt-Handelsgut mit der Zeit garantiert steigen werden. Der Umfang dieses neuen Marktes wird jährlich bei einer Billion Dollar und mehr liegen. Zum Vergleich: Die jährlichen Erträge aus allen Sparten aller Stromversorger in den Vereinigten Staaten liegen bei 320 Milliarden Dollar.

Goldman will dieses Gesetz. Der Plan lautet: erstens von Anfang an bei dieser richtungsweisenden Gesetzgebung dabeizusein, zweitens sicherstellen, auf der gewinnbringenden Seite der neuen Entwicklung zu stehen und drittens dafür zu sorgen, daß die Gewinne üppig ausfallen. Goldman machte sich schon vor langer Zeit für Cap and Trade stark, aber als das Unternehmen im letzten Jahr 3,5 Millionen Dollar für Lobby-Arbeit in Klima-Fragen ausgab, erreichten die Dinge endgültig eine neue Qualität. (Einer, der damals als Lobbyist tätig war, ist niemand anders als Patterson, jetzt Stabschef im Finanzministerium). Im Jahre 2005, als Hank Paulson als Chef von Goldman amtierte, half er persönlich, die Umweltpolitik der Bank zu formulieren, ein Dokument, das für eine Firma, die sich in allen anderen Bereichen konsequent gegen regelnde Eingriffe von Seiten der Regierung einsetzt, einige erstaunliche Elemente enthält. In Paulsons Bericht heißt es, daß „freiwilliges Handeln allein das Klimaproblem nicht lösen kann.“ Ein paar Jahre später beharrte der Kohlenstoff-Chef der Bank darauf, daß Cap and Trade allein nicht ausreichen werde, dem Klimaproblem beizukommen und forderte weitere staatliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Das ist zweckdienlich, wenn man bedenkt, daß Goldman schon früh in Windkraft (die Bank kaufte eine Tochterfirma namens Horizon Wind Energy), erneuerbaren Diesel (Goldman investierte in eine Firma mit Namen Changing World Technologies) und Sonnenenergie (das Unternehmen ging eine Partnerschaft mit BP Solar ein) – genau die Art von Geschäftsabschlüssen, die sich lohnen werden, wenn die Regierung die Energieproduzenten zwingt, sauberere Energien zu nutzen. Wie Paulson damals formulierte: „Wir tätigen diese Investitionen ncht, um Geld zu verlieren.“

Die Bank hält einen Anteil von zehn Prozent an der Chicago Climate Exchange, wo die Emissions-Kontingente künftig gehandelt werden. Darüber eignet Goldman eine Minderheitsbeteiligung an Blue Source LLC, einer Firma mit Sitz in Utah, die Kohlenstoff-Kontingente von der Art verkauft, nach der es starke Nachfrage geben wird, wenn das Gesetz verabschiedet wird.

Nobelpreis-Träger Al Gore, der maßgeblich an der Planung des Cap and Trade Systems beteiligt ist, startete zusammen mit drei führenden Persönlichkeiten von Goldman Sachs Asset Magement (Goldman Sachs Vermögensverwaltung) David Blood, Mark Feruson und Peter Harris ein neues Unternehmen mit dem Namen Generation Investment Management. Das Geschäftsfeld? Investitionen in Kohlenstoff-Ausgleiche. Dann gibt es da auch einen 500 Millionen schweren Green Growth (grünes Wachstum) Fonds, der von einem Goldman-Mitarbeiter gegründet wurde um in grüne Technologien zu investieren … die Liste läßt sich beliebig verlängern. Goldman ist den Schlagzeilen wieder einmal voraus und wartet nur darauf, daß jemand es am richtigen Ort regnen läßt. Wird dieser Markt größer als der Rohstoff-Termin Markt?

„Oh, er wird ihn in den Schatten stellen,“ sagt ein früherer Mitarbeiter beim Energie-Ausschuß des Repräsentantenhauses.


Nun könnten Sie fragen, wen das schert. Wenn das Cap and Trade System funktioniert, werden wir dann nicht alle vor der Katastrophe der globalen Erwärmung gerettet? Vielleicht – aber Cap and Trade, so wie es von Goldman entworfen wurde, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein Steuersystem, bei dem die Abgaben von privaten Unternehmen kassiert werden. Anstatt einfach eine feste Abgabe für Kohlenstoff-Emissionen zu erheben und umweltverschmutzende Energieproduzenten zu zwingen, für den Dreck, den sie verursachen, zu zahlen, ermöglicht es das Cap and Trade-System einer kleinen Gruppe von überaus gierigen Tierchen von der Wall Street, einen weiteren Markt in ein weiteres privates Abgabensystem zu verwandeln. Dies ist schlimmer als die Bailout-Aktionen: Hier wird es der Bank ermöglicht, sich des Geldes des Steuerzahlers zu bemächtigen, noch ehe es überhaupt kassiert ist.

„Wenn es eine Steuer sein soll, dann zöge ich es vor, Washington bestimmte die Höhe und kassierte das Geld,“ sagt Michael Masters, der Hedge Fond Manager, der sich gegen die Spekulation um die Termingeschäfte mit Erdöl aussprach. „Statt dessen beschließen wir, daß Wall Street die Höhe der Steuer bestimmt und daß Wall Street die Steuer kassiert. Das ist das Letzte auf der Welt, was ich möchte. Das ist einfach idiotisch!“

Cap and Trade wird Wirklichkeit werden. Und wenn nicht, wird es etwas ähnliches geben. Die Moral von der Geschichte ist dieselbe wie bei allen anderen Blasen von 1929 bis 2009, die Goldman schaffen half. In fast jedem Fall wurde die Bank, die sich über Jahre hinweg skrupellos verhielt, das System mit wertlosen Krediten und Wucherzinsen belastete und dabei nichts weiter erreichte, als massive Bonuszahlungen für einige wenige Bosse möglich zu machen, mit Bergen von praktisch frei verfügbarem Geld und Regierungs-Garantien belohnt – während die eigentlichen Opfer des unerfreulichen Spiels, die normalen Steuerzahler, für den Schaden aufkommen müssen.

Es ist nicht immer leicht zu akzeptieren, womit wir diese Leute davon kommen lassen; es gibt so eine Art kollektiver Leugnung, die aktiv wird, wenn ein Land das durchmacht, was Amerika in der letzten Zeit durchgemacht hat, wenn ein Volk soviel Ansehen und Status verliert, wie wir in den letzten paar Jahren verloren haben. Man kann die Tatsache, daß man nicht länger Bürger einer funktionierenden Demokratie der fortschrittlichen Welt ist und daß man nicht länger davor geschützt ist, am hellichten Tag ausgeraubt wird, nicht wirklich wahrnehmen, denn wie eine Person, der ein Glied amputiert wurde, fühlt man weiterhin Dinge, die Wahrheit nicht mehr vorhanden sind.

Aber so ist das. Dies ist die Welt, in der wir mittlerweile leben. Und in dieser Welt müssen die einen sich an die Regeln halten, während andere vom Direktor benachrichtigt werden, daß sie in alle Ewigkeit von den Hausaufgaben befreit sind und außerdem 10 Milliarden Dollar ohne Auflagen in einer Papiertüte erhalten, um sich ein Mittagessen zu kaufen. Es ist ein Gangster-Staat, der eine Gangster-Wirtschaft unterhält, und selbst den Preisen kann man nicht mehr trauen: Von jedem Dollar, den Sie irgendwo bezahlen, gehen versteckte Steuern ab. Vielleicht können wir das nicht ändern. Aber wir sollten wenigstens wissen, wohin die Reise geht.

Matt Taibbi, Jahrgang 1970, ist politischer Autor und Journalist, der unter anderem durch seine Berichterstattung über den Präsidentenwahlkampf 2004 bekannt wurde. Gegenwärtig arbeitet er bei der Zeitschrift „Rolling Stone“, wo er die Kolumne „Road Rage“ (Zorn der Straße) unterhält.

Quellennachweis des Originalartikels:The Great American Bubble Machine, Rolling Stone
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Gold und E-D Experte
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Ausnahmsweise bin ich Martins Meinung.
Aber wenn man Geld mit politschem Zeuchs machen kann warum nicht?
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