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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Globales Geldvermögen 82 Billionen
15.09.2010
Allianz "Global Wealth Reports": Globales Geldvermögen 82 Billionen Euro. Damit liegt das globale Geldvermögen noch knapp 4 Prozent unter dem Vor-Krisen-Niveau von 85 Billionen Euro. Der Aspekt "GELD=SCHULDEN" wurde in dem Report jedoch nicht erwähnt.

Die Allianz hat die erste Ausgabe ihres "Global Wealth Reports" vorgestellt. Die Analyse von 50 Ländern zeigt, dass die Vermögensverluste infolge der Finanzkrise noch nicht ausgeglichen werden konnten.

Trotz eines kräftigen Anstiegs von 7,5 Prozent lag das globale Geldvermögen Ende 2009 mit 82,230 Billionen Euro immer noch knapp 4 Prozent unter dem Vor-Krisen-Niveau von 85,590 Billionen Euro. "Über diese Verluste der Sparer wird bisher viel zu wenig gesprochen", sagte Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz.

Das globale Geldvermögen ist seit 2001 durchschnittlich um 3,7 Prozent gewachsen und damit langsamer als die nominale Wirtschaftsleistung. In der Pro–Kopf-Betrachtung lag das Wachstum mit 2,8 Prozent in den letzten zehn Jahren unter der durchschnittlichen Geldentwertung von weltweit 3,4 Prozent.

Wird dieses Vermögen nur zu 1% in Gold angelegt, braucht man davon schlappe 820 Mrd. :lol:
1 t = 31,7 Mio Euro
1.000 t = 31,7 Mrd Euro
10.000 t = 317 Mrd. Euro
Frage: Woher nehmen und nicht stehlen.
Das Spiel funktioniert nur, wenn genug Deppen Papiergold kaufen.
Da findet der Abbau der Anleihenblase noch gar keine Beachtung
Goldblase ? - Lächerlich
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Netter Spruch!
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung (Charttechnik) den natürlichen Verstand."
Wenn ich die neuen "Konjunkturprogramme/Geldvermehrung) von Japan und den USA sehe und an den Grundsatz (natürlicher Verstand) viel Geld + wenig Ware = Preissteigerung denke.
Dann sollte ein steigender Goldpreis herauskommen! (????)
Aber an der Börse geht meiner Meinung nach nichts/nicht viel nach dem "natürlichen Verstand"!!
Beispiel: Dollarstärke bei/nach Bankenkrise, oder steigendes US-Handelsbilanzdefizit und steigender Dollar (bis Juli des Jahres)!!??
Heute "weiß" man, dass Japan und China den Dollar hochgekauft haben weil Ihre Exporte aufgrund der schlechten US-Nachfrage und oder schwachem Dollar (=zu teure chinesische und japanische Produkte in USA) fielen.
(*Mal sehen wie lange so etwas gut geht und was die Folgen sein werden*. Aktuell steuern wir auf einen Handelskrieg mit Schutzsteuern und weg vom "freien" (subventionierten) Freihandel.)
Wenn der freie Handel (z.B.: von Rohstoffen) wegfällt und wir unsere produzierten Waren selber verbrauchen sollen/müssen wird es "lustig".

Goldpreisverfall (in Dollar gerechnet) bisher bei:
-Welt-Wirtschaftsschwäche (erkennbar an Hang Seng und Nikkei und am damaligen Dollaranstieg aus oben genannten Gründen. Dies hielt zuletzt Dollarstärke ab 12/09 nur noch bis Ende 2/10 dann zog das Gold bereits wieder an)
das könnte noch einmal passieren (Hang Seng und Nikkei gute Indikatoren. Hang Seng schloß gestern aber wieder/nochmal positiv)
oder,
meiner Meinung nach einzigster wirklicher Grund für einen Goldpreisverfall:
Innovationsschübe/Produktionsverbilligungen z.B.: Computerisierung in den 90ern.
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Jim Rogers: Vorerst keine Gefahr einer Goldblase
Veröffentlich am 21.09.2010 08:31:00 Uhr von Diverse
--------------------------------------------------------------------------------
Investment-Guru Jim Rogers gibt Entwarnung - es bestehe zur Zeit keine Gefahr einer Goldblase, obwohl die Preise weiter gen Himmel schießen. An der Comex notierte das Dezember-Gold am frühen Donnerstag bei 1.279,50 USD pro Unze, einem neuen Höchststand.
Dies läge aber daran, dass sowohl die USA als auch Japan unermüdlich neues Geld druckten und der Markt entsprechend reagiere.
Sollte sich eine Blase formen, so Rogers, wäre das wohl erst in fünf bis sieben Jahren der Fall. Rogers nennt diese Zeit eine "hysterische Phase", in der jeder das gelbe Edelmetall haben wolle.
(Siehe Neuer Markt)

Derzeit besitzen noch recht wenige Privatanleger Gold, oft seien es Banken und Staaten wie vor Kurzem Bangladesh, die im großen Stil Gold kaufen würden.
Privatanlegern rät Rogers normalerweise, Gold erst wieder zu kaufen, wenn der Preis etwas gesunken ist, wonach es momentan aber nicht aussieht.
Stattdessen solle man Silber kaufen, denn dieses Edelmetall sei preislich noch immer 60% unter seinem Allzeithoch. Außerdem ließe sich mit landwirtschaftlichen Rohstoffen sehr viel Geld verdienen, "solange die Leute ihre Hausaufgaben machen".

Gegenüber der inflationsfördernden Gelddruckerei der USA ist Rogers sehr kritisch eingestellt.
"Wenn Leute versagen, sollten man sie bankrott gehen lassen und neu beginnen.
Vorschlag an den Staat zum Thema HRE
So sollte es sein: Leute versagen, kompetente Leute nehmen ihren Platz und ihre Güter ein, bringen alles in Ordnung und fangen von vorne an.
Das ist ein schmerzhafter, grauenhafter Prozess, aber nur so kann es funktionieren."
Nur Geduld - das muß Michel erst einmal alles verarbeiten - kommt noch :wink:



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Beitrag von oegeat »

Investment-Guru Jim Rogers gibt Entwarnung - es bestehe zur Zeit keine Gefahr einer Goldblase , obwohl die Preise weiter gen Himmel schießen

ja genau ich gebe auch Entwarnung es gibt keine Gefahr das Investmenst in Aktien /Fonds usw schlechter lauffen würden wie Gold .......

und in China ist ein Fahrrad umgefallen ! :wink:
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Beitrag von martinsgarten »

Genau - weil die Aktien laufen werden, wird auch der Edelmetallsektor laufen.
NUR BESSER


der Junge beschreibt es aus meiner Sicht trefflich :wink:

Gold und EM-Aktien: Massives Aufwärtspotential

......Eines ist ziemlich klar: Sollten die US-Aktienindizes bald schon ihr KS-Top abbrechen (das Signal für den S&P 500 wäre dahingehend der Ausbruch über die linke Schulter bei 1.150), dann gäbe es im Edelmetallsektor massiv grünes Licht für den großen Durchbruch und für den Beginn eines anhaltenden und umfangreichen Aufwärtstrends.

Das kommt wenig überraschend, da die grundlegenden Antriebskräfte eines solchen Fortschritts gegenseitige Währungsentwertung und mehr QE (nicht nur in den USA, sondern weltweit) sind, welche zukünftig zu robuster Inflation und stark steigenden Rohstoffpreisen führen werden.
Sollte das Niedrigzinsklima noch längere Zeit bestehen bleiben, so werden die Edelmetalle eine ideale Wachstumsgrundlage inmitten starker Inflation und niedrigen Zinsen haben.
Und selbst wenn die Zinsen deutlich steigen würden, was irgendwann passieren muss, so würde das den aufgeblähten und zerbrechlichen Markt für US-Staatsanleihen einbrechen lassen; und das Hot Money wird dann nur noch einen Zufluchtsort haben - und das sind die Rohstoffmärkte, und besonders die Edelmetallmärkte
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Beitrag von oegeat »

Genau - weil die Aktien laufen werden, wird auch der Edelmetallsektor laufen.
NUR BESSER


wie war das 2008 ? hat nicht genau da er auch das Maul aufgemacht am hoch ...... und was ist nun ? diverse Rohstoffe habe das hoch nicht mehr gesehen (ausser Gold )

fazit für mich er ist ein dummer Looooooooooong rufer den ich nicht ernst nehme
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Da bleibt nur die ketzerische Frage - was macht das deutsche Gold :wink:

bei den Russen +100 t seit dem Janur 2010
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Silber - Eine Frage des Misstrauens

Gold beherrschte lange die Schlagzeilen. Nun rückt Silber ins Rampenlicht. Investoren feiern das Edelmetall als Krisenschutz und Industriestoff. Die Euphorie ist bedenklich. Die Geschichte lehrt: Silber ist etwas für starke Nerven.

Silber wird das "Gold des armen Mannes" genannt. Es ist eben nicht so teuer wie Gold, war aber lange Zeit auch nicht sonderlich begehrt. Das ist im September 2010 anders: Der Silberpreis notiert auf dem höchsten Stand seit Oktober 1980. Der Preisauftrieb fällt sogar stärker aus als bei Gold. "Silber überstrahlt Gold", schreibt die Financial Times.

Das bleiche Edelmetall profitiert vom Misstrauen der Anleger: Sie trauen dem Aufschwung nicht. Den Notenbanken und Regierungen erst Recht nicht. Erstere lassen Geld vom Himmel regnen, als gäbe es kein Morgen. Letztere verschulden sich und schwächen, wie Japan, ihre Währung. Gold ist da ein sicherer Hafen, sogar mit "Währungscharakter", sagt David Rosenberg, Chefvolkswirt beim kanadischen Vermögensverwalter Gluskin Sheff.

Silber ist aus Sicht der Analysten momentan sogar doppelt gut. Im Gegensatz zu Gold, das de-facto nur als Währungsersatz dient, findet Silber auch in der Industrie Anwendung. Es profitiert also von Konjunkturangst und Konjunkturoptimismus gleichzeitig. Egal, was auch passiert, der Preis steigt. Getreu dem Motto: Die passende Rechtfertigung findet sich schon.

Price action makes market commentary. Ist das wirklich neu?

Hier sollten Anleger misstrauisch werden. Lange Zeit war Silber eher das Gegenteil von Gold. Es hatte keine monetäre Bedeutung, spielte also für Zentralbanken keine Rolle,Lange Zeit war Silber eher das Gegenteil von Gold. Es hatte keine monetäre Bedeutung, spielte also für Zentralbanken keine Rolle,

Der Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman sah das etwas anders: "Das wichtigste Geldmetall der Geschichte ist Silber, nicht Gold"

und verlor auch an Relevanz für Anwendungen jeder Art. Nicht zuletzt dank des Gesetzgebers. 1965 trat in den Vereinigten Staaten der Coinage Act in Kraft. Er verbannte Silber aus den "Dimes" und "Quarters", den 10-Cent- und 25-Cent-Münzen und reduzierte seinen Anteil in den 50-Cent-Münzen, die heute kaum noch im Umlauf sind. Eine geringere physische Nachfrage war die Folge.

Dass Silber in den vergangenen Jahrzehnten überhaupt in die Schlagzeilen geriet, ist den texanischen Hunt-Brüdern zu verdanken. Über die gesamten 70er-Jahre hinweg kauften sie Silber auf. Ihre Großoffensive starteten sie im Sommer 1979. Über diverse Brokerhäuser platzierten sie Gebote mit einem Volumen von über 40 Millionen Feinunzen, der Preis kletterte erst auf 11 Dollar und dann sprunghaft bis auf 50 Dollar. Die meisten Order schleusten die Hunt-Brüder über ihre Gesellschaft International Metals Investment, die sie gemeinsam mit einigen saudischen Partnern betrieben.Das Manöver misslang. Die Hunt-Brüder mussten von den Banken mit einem Milliardenkredit herausgepaukt werden,

Wenn die COMEX plötzlich long verbietet, was soll man da machen, wenn man massiv auf Kredit long ist?

die 1974 gegründete US-Terminbörsenaufsicht Commodity Futures Trading Commission (CFTC) erlebte ein großes Fiasko - und der Silbermarkt brach zusammen. Über Jahre tat sich nicht viel: In den 20 Jahren von 1990 bis 2010 dümpelte Silber durchschnittlich bei 7 Dollar. Erst während der Kreditkrise fand das Metall wieder mehr Beachtung - und näherte sich sukzessive der 20-Dollar-Marke.

Die Geschichte lehrt also: Silber ist in weit größerem Maße als Gold, das eben auch von den Zentralbanken gehalten wird, von den Launen der Investoren abhängig. Derzeit spielen Fundamentaldaten - der Minenausstoß verzeichnet Zuwächse - keine Rolle. Die Investmentnachfrage dominiert.

Achso, Investmentnachfrage ist also keine Nachfrage.

Allein in diesem Monat verzeichnete der weltgrößte börsennotierte Silberfonds, der Ishares Silver Trust, Zuflüsse in Höhe von 355 Tonnen. Ebbt die Begeisterung ab, kann es auch wieder schnell nach unten gehen.

Silberinvestoren sollten sich an einen Ausspruch von Read Dunn erinnern. Er war während der Hunt-Affäre ein Commissioner der CFTC. Als der Preis sich in Richtung 37 Dollar bewegte und Dunn die Position der Brüder in Höhe von 2,2 Mrd. Dollar auf einen Zettel schrieb, weil er seinen Augen nicht traute, sagte er in seinem breiten Mississippi-Akzent: "Mein Bleistifit zittert bei diesen Zahlen." Ein bisschen Nervosität à la Dunn wäre auch 2010 bei einem Silberpreis von über 20 Dollar angebracht.

Quelle

Kommentar: Der Junge sollte lieber weiter über Derivatemüll wie CDS oder MBS schreiben. Von Silber hat er keine Ahnung.
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Beitrag von martinsgarten »

Wer 1+1 zusammen zählen kann, der kommt darauf das der Artikel ins Schwarze trifft

Die Angst vor einem Abwertungswettlauf
Von Markus Diem Meier. Aktualisiert um 12:06 Uhr
Seit der grossen Depression war klar: Wenn alle ihre Währungen schwächen, verschärft das die Krise.
Jetzt hat Japan das Tabu gebrochen.
Weitere werden folgen. Als Folge verteuern sich das Gold und der Franken.


Die einseitige Intervention der japanischen Notenbank von letzter Woche zur Schwächung der Landeswährung Yen ist für die Weltmärkte höchst beunruhigend. Sie weckt die Angst vor dem, was Ökonomen eine «Beggar thy Neighbour»-Politik nennen – was bedeutet, dem Nachbarn das Wasser abzugraben. Wer seine Währung schwächt, um den eigenen Exporten Schub zu verleihen, schwächt gleichzeitig seine Handelspartner.
Denn deren Währungen werden relativ teurer. Damit können sie sowohl im Inland wie auch im Ausland weniger absetzen. Gleichzeitig steigt der Umsatz des abwertenden Landes.

Im Nachgang einer Krise, wenn es in allen entwickelten Ländern noch an Nachfrage mangelt, ist das dramatisch. Die Gefahr besteht daher, dass andere Länder mit der gleichen Waffe zurückschlagen und ebenfalls abwerten. Ein solcher Abwertungswettbewerb hat die grosse Depression in den 30er-Jahren weltweit verschärft.

Das chinesische Beispiel macht Schule

Wegen dieser Erfahrung und aus Angst vor Gegenmassnahmen wagt kaum ein Land, offen eine solche Politik zu verfolgen. Als die Schweizer Nationalbank den Franken gegenüber dem Euro schwächen wollte, hat sie mit einer drohenden Deflation durch tiefere Importpreise argumentiert und nicht mit der Unterstützung der Exporteure. Jetzt hat auch Japan den Damm gebrochen. Bisher war es üblich, dass sich die Länder mit den weltweit führenden Währungen gegenseitig abgesprochen haben, wenn sie sich wegen ihrem Währungskurs besonders benachteiligt sahen. Das hatte auch den Vorteil, dass solche Aktionen überhaupt Wirkung entfalten.

Die Wirtschaftsmacht, die offen seine Währung manipuliert, ist China.
Das Reich im Osten kauft schon seit Jahren Dollaranlagen, um die Landeswährung Yuan gegenüber jener der USA tief zu halten. Das haben die Amerikaner noch nie gern gesehen, doch angesichts der anhaltenden Krise in den USA wird deren Wut darüber immer grösser.
Ich würde eher sagen - China macht NICHTS und schaut zu.

Der zweifelfhafte Zweck des «Quantitative Easing»

Jetzt deutet alles darauf hin, dass auch die Amerikaner und die Briten in den Abwertungswettbewerb einsteigen.
Das tun sie allerdings nicht offen. Die US-Notenbank Federal Reserve und die Zentralbank der Briten – die Bank of England – haben erklärt, dass sie verstärkt Staatsanleihen aufkaufen wollen – man nennt das «quantitative Easing». Offiziell besteht der Zweck dieser Übung darin, die Langfristzinsen im Inland zu senken.
Das sollte den inländischen Investitionen Schub verleihen. Angesichts der trübe bleibenden Aussichten wurde dieses Ziel aber bisher weitgehend verfehlt. Investitionen lohnen sich nur dann, wenn die Aussicht auf steigende Umsätze besteht. Tiefere Zinsen und eine weiter aufgeblähte Geldmenge wirken aber auch auf den Wechselkurs, die Landeswährung wird schwächer.

Am schlimmsten wirkt sich ein solcher Abwertungswettbewerb auf jene Länder aus, die sich daran nicht beteiligen oder nicht beteiligen können. Das gilt zum Beispiel für die Schweiz. Daher verwundert es auch wenig, dass der Schweizer Franken gegenüber dem Dollar auf historische Höchstkurse geklettert ist. Die US-Währung kostet nur noch wenig mehr als 98 Rappen. Die Schweizerische Nationalbank wird kaum viel tun, um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten. Mit ihren Interventionen zur Schwächung des Frankens gegenüber dem Euro hat sie sich bereits die Finger verbrannt. Obwohl durch die Eurokäufe ihre Währungsreserven auf Rekordhöhen angestiegen sind, konnte sie die Aufwertung des Frankens nicht stoppen. Sie wird sich daher vor allem darauf beschränken, den Leitzins noch länger auf seinem Tiefstwert zu belassen.

Goldpreis auf Rekordniveau

Nicht zufällig befindet ich auch der Goldpreis auf einem historischen Hoch von rund 1300 Dollar pro Unze. Ein Abwertungswettlauf bewirkt vor allem, dass das Papiergeld weltweit noch weiter zunimmt.
Viele fürchten sich deshalb vor einer später einsetzenden Inflation und flüchten sich in diese historische Wertanlage.
Auch die Zentralbanken haben offenbar ihre Meinung zum Gold geändert.
Noch vor wenigen Jahren wollten sie ihre Bestände abstossen.
Wie die «Financial Times» heute vermeldet, haben alle diese Verkäufe gestoppt. Auch die Schweizerische Nationalbank
. (Bernerzeitung.ch/Newsnetz)

Erstellt: 27.09.2010, 12:06 Uhr
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Beitrag von martinsgarten »

Silber als "Lötzinn"
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Fast 30% Plus seit Ende Juli 2010 - die Jungs vom Aktionär haben es jetzt auch gemerkt. Wie immer zu spät. ;)
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Beitrag von Antagon »

Der New Yorker Professor Nouriel Roubini war einst ein wirklich guter Ökonom und Analyst. In den Jahren zwischen 2003 und 2006 glänzte er mit seinen düsteren Warnungen vor einem Zusammenbruch der US-Wirtschaft und einem Kollaps des US-Immobilienmarktes. (...)

Roubini erwartet einen kurzfristigen Selloff beim Gold.

"Für Investoren könnte der Monat September günstig sein, um Gewinne bei Gold-Long-Positionen teilweise oder komplett zu realisieren. Alternativ könnten interessierte Investoren Dezember-Put-Optionen kaufen. Anleger sollten also aufpassen, nicht zu Goldbugs werden und nicht beim barbarischen Relikt hängenbleiben.

Die jüngsten Fluktuationen der Goldpreise (einen Monat 10% nach oben, den anderen 10% runter) zeigen deutlich, dass Gold kaum intrinsischen Wert hat und dass sich die meisten Goldpreisbewegungen auf Glaube und Bubbles gründen. Als Versicherungspolice und Risikoabsicherung letztendlich gegen Inflation kann es schon nützlich sein, eine kleine Menge Gold zu in seinem Portfolio zu haben, das eigene Portfolio jedoch mit einer Fiat-Währung zu überfrachten, die einen sehr geringen praktischen Nutzen, eine nominale Null-Verzinsung und hohe Lagerkosten mit sich bringt und deren Preis von volatilen Launen und Bubbles abhängt, ist völlig irrational […].

Im Gegensatz zu anderen Rohstoffen hat es kaum intrinsischen Wert. Sehr ähnlich einer Fiat-Währung gründet der Wert des Goldes zum großen Teil auf irrationalem Anlegerglauben. In einer Depression oder Fast-Depression wäre man besser dran, hätte man große Mengen Dosennahrung und andere Rohstoffe wie Öl gelagert, die dann nützlich wären, um den Tag des jüngsten Gerichts zu auszusitzen. Gold kann man nicht essen oder verbrennen."

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Kommentar:Solange bekannte Ökonomen wie Roubini so oder ähnlich argumentieren (Gold=Müll, sagt oegeat ja schon lange... ;) ), wird die Hausse weitergehen.
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Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:....Kommentar:Solange bekannte Ökonomen wie Roubini so oder ähnlich argumentieren (Gold=Müll, sagt oegeat ja schon lange... ;) ), wird die Hausse weitergehen.
bist dir sicher ? wie war das bei .... hier

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meinte man da nicht auch das Öl geht nun uns aus...
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Beitrag von martinsgarten »

Roubini ist im Moment Mainstream, soll heißen die Leute saugen förmlich sämtliche Argumente von ihm auf.
Alles was er sagt, hat Gewicht - da kann es auch schon mal Dünnschiss sein. :lol: :lol:
Und - wenn man ihn gut bezahlt, kommt sicher auch schon einmal ein "Argument" auf Bestellung. :wink:

Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing

Dollar-Schwäche: Gold setzt Rekordjagd fort - Banken profitieren
Nach einem Tag Verschnaufpause setzt der Goldpreis seine Rekordjagd fort. Am Morgen schraubte er das Allzeithoch auf 1 328 Dollar hoch.
Auch Silber klettert weiter. Experten erwarten weiter steigende Kurse. Den Banken winkt dadurch ein schönes Geschäft.

HB DÜSSELDORF. Ein neuerlicher Schwächeanfall des Dollars hat dem Goldpreis ein weiteres Rekordhoch beschert. Die Feinunze Gold kostete am Morgen in London in der Spitze 1 328 Dollar. Das waren gut zehn Dollar mehr als am Vortag und acht Dollar mehr als beim bisherigen Höchststand vergangenen Freitag. Auch der Silberpreis zog einmal mehr an und stieg mit 22,32 Dollar je Feinunze auf den höchsten Stand seit 30 Jahren.

Der Dollar hatte am Morgen kurzfristig etwas Boden gut gemacht, nachdem die japanische Zentralbank überraschend ihre Zinsen auf Null gesenkt hatte. Im Verlauf des Vormittags gab es für die US-Währung aber den nächsten Rückschlag. Der Euro verteuerte sich auf Kurse um 1,38 Dollar.

Die Rekordjag der Edelmetalle wird begleitet von immer neuen optimistischen Preisprognosen aus der Industrie und Finanzwirtschaft, die auf noch höhere Gewinne hoffen. So sagte Peter Hambro, Chairman von Russlands drittgrößtem Goldproduzenten Petropavlovsk, im Gespräch mit Bloomberg, Gold könne bis Jahresende auf 1500 Dollar steigen.
In einem Jahr seien sogar 2500 Dollar je Feinunze drin.

Auch Anlagestratege Michael Power von Investec Asset Management, erwartet, dass der Preis weiter steigen wird. Dies liege zum Teil an dem schwachen Dollar, zum Teil an einer saisonal steigenden Nachfrage aus Asien.

Ein immer größerer Teil der Nachfrage nach Gold kommt allerdings nicht aus der Industrie, sondern von Anlegern.
Jüngsten Daten zufolge entfällt auf sie mindestens 40 Prozent des Handelsvolumens am Goldmarkt. Beliebt wird an den Märkten zunehmend auch physisches Gold.
Nach Angaben der Beratungsfirma GFMS halten Privatanleger aktuell - zum Beispiel über ETFs - rund 30 000 Tonnen Gold. Das ist mehr, als die weltweiten Zentralbanken an Goldreserven horten.

Profiteure der Entwicklung sind die Banken, die neben Erträgen aus dem Handel mit Gold auch an der Einlagerung der Barren und Münzen profitieren.
Das Geschäft ist so lukrativ, dass JP Morgan nach einem Bericht der "Financial Times" in Manhattan einen in den 90er-Jahren geschlossenen unterirdischen Goldspeicher wieder geöffnet hat.
Geht man als Schwein eigentlich zum Metzger um die Ecke und bittet ihn um persönlichen Schutz vor einer Schlachtung ?? :lol:
Gerade den Top Gold-Shorter, Gold zur Einlagerung zu überlassen, hat schon etwas von GROB FAHRLÄSSIG

Auch andere Banken hätten neue Tresorräume eröffnet.
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Beitrag von oegeat »

Das Geschäft ist so lukrativ, dass JP Morgan nach einem Bericht der "Financial Times" in Manhattan einen in den 90er-Jahren geschlossenen unterirdischen Goldspeicher wieder geöffnet hat .
Geht man als Schwein eigentlich zum Metzger um die Ecke und bittet ihn um persönlichen Schutz vor einer Schlachtung ??
Gerade den Top Gold-Shorter, Gold zur Einlagerung zu überlassen, hat schon etwas von GROB FAHRLÄSSIG


das passt doch perfekt ins Bild ! Als Öl bei 140 war wurden neue Fonds EFT und Zertischeiß aufgelegt für Öl das nun auch 200 250 geht ..hieß es

jetzt wird von den "Banken" wieder ein Müll aufgelegt und damit alle über 1300 und merh werden rasiert und alle die darunter kaufften und nicht absichern oder verkauffen ...
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben:bist dir sicher ?
Lassen wir lieber die Charts sprechen. Gold $ 1.335, HUI 520, XAU 200. Wenn der HUI es in diesem Umfeld nicht schafft, nachhaltig über das 2008er-Hoch zu gehen, ist was faul. Geht´s drüber, geht´s weiter.

Und ja: Natürlich gefällt mir als Antizykliker die extreme Berichterstattung der Medien überhaupt nicht. Aber wie viele in Deinem Umfeld haben 80, 90, 100% des Depots in Gold/Silber, wie es typisch für das Ende des Zyklus wäre?
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Beitrag von oegeat »

wie viele in Deinem Umfeld haben 80, 90, 100% des Depots in Gold/Silber, wie es typisch für das Ende des Zyklus wäre?
wie viel hatten 8/9/100% in Öl investiert ??????? :roll:

die Aussage hat NULL Wert denn schön langsam sind alle in Gold die je rein wollten und daher wars das dann ...... wie es beim Öl war :wink:
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben:denn schön langsam sind alle in Gold die je rein wollten...
...drin, meinst Du?

Da habe ich die geringsten Sorgen. Es gibt noch genügend Dumme, arm wie reich, die den "Müll" kaufen werden. ;)
Mein langfristiges Ziel habe ich hier schon öfters genannt: 75.000€ pro Kilo Gold, 2.000€ pro Kilo Silber.
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Fallender Goldpreis bei fallendem Dollar zum Euro!! (?)
Ich laß mich überraschen!
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
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raketen101
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Beitrag von raketen101 »

in dieser Woche hat der Goldpreis noch einmal stark zugelegt und ein Ende ist nicht in Sicht. Auslöser für den steilen Anstieg war die Bank of Japan. Es droht ein Währungskrieg, denn alle Länder wollen ihre Währung unten halten, damit die eigene Wirtschaft angekurbelt wird. Tatsächlich aber legen die Zentralbanken den Grundstein für eine enorme Inflation.

Die Gründe für den Goldpreisanstieg lesen Sie in unserem aktuellen Artikel.

http://www.start-trading.de/goldpreisanalyse1010.htm
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

10% Arbeitslosigkeit reichen!
US-Konsumverzicht mangels Einkommen läuft und führt zur Auflösung des Handelsbilanzdefizits!
Dollars werden gedruckt und halten den Dollar unten bis die USA schuldenfrei sind.

Steigt und fällt der Goldpreis (in Dollar) mit dem US-Handelsbilanzdefizit!?
Ist der Goldpreis erst oben wenn die Inflationsrate über 10% ist?
Quelle
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Goldrausch mit 10 Mrd Anlagevermögen - :lol: :lol:
Lächerliche Summen im Verhältnis zu den Bill. die rumschwirren.
Ich bleibe dabei - hier ist noch nichts gelaufen.
Das ist ein zögerlicher Beginn.
In den 80ern war ein Depot in der Schweiz zu ca. 20% im Gold.
Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.
Edelmetalllrausch ?
Ich tippe eher auf Anleiherausch zu 0,..% Rendite mit Ausfallrisiko :wink:


Profi-Anleger geben Silber den Vorzug

Die Preise für Gold und Silber klettern auf Rekordhöhen.
Dank der grossen Nachfrage haben die Edelmetall-ETF der Zürcher Kantonalbank die 10-Milliarden-Grenze geknackt.
Ulrich Rotzinger

Die Welt ist im Edelmetallrausch: Beim Gold jagt ein Rekordhoch das andere, auch Silber kletterte erst kürzlich auf ein neues 30-Jahres-Hoch. Ein Goldunze stieg im Preis um 12 Prozent auf derzeit 1333 Dollar in den letzten 12 Wochen. Silber legte 28 Prozent auf 22.56 Dollar in derselben Zeit zu.
Die Nachfrage ist so hoch, weil einerseits der Dollar darniederliegt und andererseits verunsicherte Anleger Edelmetallen gegenüber dem Papiergeld den Vorzug geben.

Genau wie das physische Edelmetall erleben mit Gold und Silber hinterlegte börsenkotierte Edelmetallfonds (ETF) in der Schweiz einen dramatischen Zufluss. «Im Oktober haben wir die 10-Milliarden-Franken-Grenze beim Investitionsvolumen erstmals überschritten», sagt Sibylle Umiker, Sprecherin bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Das Fondsvolumen der vier Edelmetall-ETFs der ZKB ist über 2 Milliarden Franken im laufenden Jahr angewachsen.

Zum Vergleich: Alle in der Schweiz gehandelten und mit Gold hinterlegten ETF erreichten Ende 2009 ein Volumen von 8,9 Milliarden Franken.

Von den 10 Milliarden Franken bei der ZKB entfallen 7,6 Milliarden Franken auf ihren Gold-ETF und 1,6 Milliarden Franken auf den Silber-ETF.
Das Gold-Fondsvolumen ist gegenüber dem Vorjahresendstand bisher um 43 Prozent, dasjenige von Silber sogar um 61 Prozent angewachsen.

Profi-Anleger stehen auf Silber-Investments

Silber hat also Gold den Rang abgelaufen.
Wie schon in der cash-Mittagsbörse berichtet, ist Silber das bessere Gold (Sendung vom 23.09.). Edelmetall-Profis wie Rohstoff-Analyst Jeremy Baker vom Hedgefonds-Anbieter Harcourt setzen auf den Outperformer Silber.
Baker geht davon aus, dass sich die Edelmetall-Rally mit Silber dank seiner höheren Volatilität und seines höheren Betas besser spielen lässt als mit Gold.

Allerdings holen sich Anleger mit Basiswährung Schweizer Franken bei Edelmetall-Investments ein Dollarrisiko mit ins Depot.
Dies gilt es mit entsprechenden Finanzprodukten zu hedgen.
Darauf ist geschissen

Die Zürcher Kantonalbank, Marktführerin bei Edelmetall-ETFs in der Schweiz, verkauft seit Mitte diesen Jahres gegenüber dem Dollar währungsgesicherte Gold-ETF-Klassen in Franken, Euro und Pfund. Beispielsweise hat der ZKB Gold ETF hedged (CHF) in den letzten 6 Monaten rund 18 Prozent zugelegt.
Das ist wesentlich besser als Gold pur in CHF (nur 5,8%)
Na und - hinterher ist man immer schlauer.
1 kg Gold bleibt aber immer 1kg Gold.
Was interessieren mich die Prozente in Papierwährungen.
Auch der CHF ist eine, wenn auch die EINÄUGIGE Währung unter den Blinden :wink:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

In letzter Zeit ist immer öfter von dem "Bösen Chinesen" die Rede, die Ihre Währung nun einmal endlich zum USD aufwerten sollen.
Wie man am Goldchart sieht, passiert diese Aufwertung auf kleiner Flamme in den letzten Jahren bereits.

Wie lautet doch ein Satz der Amis: Es ist unser Dollar aber euer Problem.
Scheint in letzter Zeit aber auch ein eigenes Problem zu werden.

Ja - einfach dumm gelaufen.

Das Thema Globalisierung unterschätzt ?
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ganz interessant in dem Zusammenhang ist,das sich die Chinesen so in Europa einsetzen.Bsp. Griechenlandhilfe.
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Griechenlandhilfe!
Die Chinesen wissen halt, dass man tote Kühe nicht melken kann!

Sind die Notenbanker doof?
Marc Faber
Vor fünf Tagen sagte Marc Faber noch, dass der Dollar auf null fällt!

Das passt dazu!
Ist der Goldpreis erst oben wenn die Inflationsrate über 10% ist?
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Seltene Erden
China rare eath
Quelle
Besser den Gold!(?)
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Rethfeld von Wellenreiter Invest sieht das Ende der Rohstoffhausse.

Die Rohstoff-Hausse neigt sich dem Ende zu. Wichtige Rohstoffe wie Erdöl oder Platin dürften ihre Tops bereits im Jahr 2008 markiert haben, andere Rohstoffe dürften in den kommenden 12 Monaten folgen.

Kommentar: Sollte diese Prognose zutreffen, wäre die Hausse börsengeschichtlich betrachtet relativ kurz gewesen.

Das würde zudem nicht zu oegeats Masterplan passen, dem ich grundsätzlich zustimme.

Wenn ich oegeat richtig verstanden habe, geht er ja vom erneuten Hochlaufen der Aktienindizes an die alten Hochs (2000, 2007), von einem erneuten Abprall nach unten und dann wieder Hoch aus. Das braucht Zeit. Wenn Rethfeld aber vom Ende der Rohstoffhausse ausgeht, würde das heißen, dass Aktien bald wieder die erste Wahl sind - und nicht erneut abprallen.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Bei den indices sind wir noch nicht oben .... und es kann nun weiter Seitwärts gehen und in weiteren Schüben dann doch weiter hoch.

Öl kann wie jetzt vorgezeigt seitwärts lauffen und an einer Rally nicht teil nehmen .. das wird allen Rohstoffen nun blühen.
Man wird vom Hoch etwas abgeben aber dann seitwärts verhaaren wärend dei Indices zulegen.
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Beitrag von nuggetier »

oegeat hat geschrieben:Öl kann wie jetzt vorgezeigt seitwärts lauffen und an einer Rally nicht teil nehmen .. das wird allen Rohstoffen nun blühen.
Wäre Öl nächstes Jahr vielleicht lukrativer als Gold und Silber? :?:
Schließlich dümpelt Öl schon seit Monaten so rum und hat sich nicht von G&S mitziehen lassen.
Der obige Text ist keine Empfehlung der man folgen muß.
Er könnte sich als totaler Dumpfbackenkommentar erweisen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

@nuggetier
Wäre Öl nächstes Jahr vielleicht lukrativer als Gold und Silber?

es wäre aus meiner Sicht genau so lukrativ, wenn man es physisch als Wertspeicher nutzen könnte.
Das funktioniert aber nicht.
Es geht doch nicht mehr um irgend welche "Preise" oder "Werte"
Es geht darum, was passiert mit meinem Vermögen, wenn das FIAT-Moneysystem in die Hölle fährt.
Wer das ausschließt, für den gibt es ja nach wie vor genug Spielzeug.
Auch auf Oel.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Südkorea denkt über Erhöhung seiner Goldreserven nachVeröffentlich am 18.10.2010 15:59:00 Uhr von Diverse
--------------------------------------------------------------------------------
Südkorea besitzt die weltweit fünftgrößten Reserven in fremden Währungen.
Wie die Financial Times meldet, denkt das Land nun über die Erhöhung seiner vergleichsweise geringen Goldbestände nach, um das "Dollar-lastige" Portfolio zu diversifizieren. Eine Entscheidung diesbezüglich könnte bedeutenden Einfluss auf den internationalen Goldmarkt haben.

Seoul besitzt aktuell nur etwa 14 Tonnen des gelben Metalls, dies entspricht gerade einmal 0,2 Prozent der gesamten Reserven mit einem derzeitigen Wert von 290 Mrd. Dollar.
Zum Vergleich: Italien und Frankreich halten je knapp 2.500 Tonnen Gold; dies entspricht über 65% ihrer Gesamtreserven.

"Wir müssen uns mit dem Thema der Erhöhung der Goldbestände in den Devisenreserven gründlich auseinandersetzen," so äußerte sich Kim Choong-soo von der südkoreanischen Zentralbank am Montag.


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oegeat
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:....es wäre aus meiner Sicht genau so lukrativ, wenn man es physisch als Wertspeicher nutzen könnte.
Das funktioniert aber nicht...


beschränkt ist es schon möglich ... sich Tanks mit Benzin und Diesel anzulegen :roll: Die wenns wirklich bum macht ideel zum tauschen sind.

Klar für danach ist Gold/Silber Platin usw idealer...
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Beitrag von nuggetier »

martinsgarten hat geschrieben:es wäre aus meiner Sicht genau so lukrativ, wenn man es physisch als Wertspeicher nutzen könnte.
Das funktioniert aber nicht
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Katastrophenszenarios die durchgespielt wurden, als Gold noch weit unter 700$ lag. Da wurde von einigen stark vermutet, dass das Banken- Geldsystem zusammenbricht wenn Gold über 1000$ geht.
Nun ist das längst Geschichte, und auch Öl hatte einen enormen Rekordkurs, und auch einige Banken sind verreckt.
Die Börse, die Deutsche Bank, Herr Ackermann, Bernanke usw. gibt es immer noch. Und ich wette, auch wenn Gold auf 5000$ steigen sollte, Öl auf 200$ dreht sich die Welt immer noch, die Banken verdienen glänzend,
Zertifikate und Optionsscheine werden immer noch gehandelt und die Emmitenten verdienen sich blöd am Rauf und Runter der Rohstoffe.
Der obige Text ist keine Empfehlung der man folgen muß.
Er könnte sich als totaler Dumpfbackenkommentar erweisen.
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Gesunde Korrektur im Bullenmarkt würde ich sagen.
Zuletzt geändert von cabriojoe2 am 21.10.2010 20:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von martinsgarten »

Lange Zeit war/ist es ausgemachte Meinung, das der Goldpreis besonders von den Amis nach unten manipuliert wird/wurde.
Im Moment scheint man in den USA einen schwachen USD zu wollen.
Wie kann man das besser realisieren als mit einer Abwertung gegenüber Gold ?
NUR - das muß kontrolliert ablaufen.
deshalb steht man wohl Gold jährlich 10-15% Gewinn zu.
Damit läßt sich der USD doch schön INFLATIONIEREN. :lol:
Der Fall gestern beim Gold nach unten hat aus meiner Sicht nichts mit Golddrückerrei zu tun, wie es Eichelburg bei jeden Rücksetzer seinen Jüngern vertickert.
Das war mal - das ist aus meiner Sicht Geschichte.
Gestern wurde einfach ALLES liquidiert was Beine hat um an Cash zu kommen.
natürlich auch Papiergold.
Das wird auch immer passieren, wenn die Aktienmärkte gewaltig unter Druck kommen.
Auf der anderen Seite werden die gefallenenen Preise wieder die physischen Gold/Silberkäufer anlocken.
In Euro konnte man allerdings gestern wohl noch keinen so richtig locken.
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Beitrag von cabriojoe2 »

Ich vermute mal, dass da noch ein paar Milliardchen nötig sind, damit der Laden nochmal zum Laufen kommt!

US-Hypothekenkrise bedroht Immobilienmarkt
Die Affäre um Unregelmäßigkeiten bei Zwangsversteigerungen in den USA bereitet dem US-Einlagensicherungsfonds FDIC Sorgen: Die US-Behörde fürchtet eine weitere Schädigung des bereits schwer gebeutelten US-Immobilienmarktes. Dei Bank of America räumte Fehler ein. Auch die US-Notenbank ist aufgeschreckt.
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Beitrag von cabriojoe2 »

"Gold jährlich 10-15% Gewinn"

Das sind doch peanuts!
Wie wärs mit 100-150%!!



:D :D Inflationsgefahren lauern
Weber will weg vom billigen Geld
Axel Weber ist - was die Geldpolitik angeht - ein vorsichtiger Mann. :D :D

Warum interessiert dann niemanden:
"Eurozone: Einkaufsmanagerindex fällt auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr"
Weil jeder mit seiner billigen Geldversorgung rechnet???
Der Axel wirds schon richten.....
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Beitrag von martinsgarten »

Vietnams Zentralbank will Goldgeschäfte der Banken einschränkenVeröffentlich am 26.10.2010 13:20:00 Uhr von Diverse
--------------------------------------------------------------------------------
Wie Viet Nam News meldet, wird die State Bank of Vietnam noch in dieser Woche neue Bestimmungen einführen, die die Goldgeschäfte der Geschäftsbanken des Landes einschränken sollen.
Berichten zufolge, ist für die vietnamesischen Banken ein Verbot geplant, ihre Goldeinlagen in Dong-Kredite zu wandeln, um so die Möglichkeiten der Banken zur Goldleihe zu beschränken.

Die Geschäftsbanken des Landes verdienten nach Angaben des Zeitungsberichts bisher gut an den Goldgeschäften.
Für die Beleihung von Goldeinlagen zahlen die Banken nur 1% Zinsen, erhalten aber für selber vergebene Barkredite bis zu 12% an Zinsen.

Die Zustimmung des Premierministers für die geplanten Regulierungen sei bereits eingeholt worden.

Der Goldpreis liegt in dem Land etwa 30 Dollar über dem internationalen Kurs.
Dies habe während der vergangenen Wochen zu vermehrtem Schmuggel des Edelmetalls ins Land und zu einer "Überheizung" des US-Dollars auf dem Schwarzmarkt geführt. Durch ein Verbot der Goldgeschäfte rechnet man damit, dass großen Mengen des Metalls auf den Markt gelangen und somit den Goldpreis verringern werden.

In Vietnams Geschäftsbanken sollen derzeit etwa 90 Tonnen Gold lagern.


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90t - nur wer hat sie noch
da war doch mal was :wink:


Thema Goldleihe hier:
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Beitrag von martinsgarten »

Der Autor ist sicher MBA oder hat er den Bachelor of Science ? :lol:
Gegenfrage - was ist eine 100 USD-Note wirklich wert ? :wink:
Mit der Denke der letzten 30 Jahre ist beides nicht zu beantworten.
Da muß man richtig durch - bis zu Oberkante Unterlippe.
Das wird schon werden mit der Beantwortung der Frage.
Das Leben gibt die Antwort.


Auf der Suche nach dem fairen Wert

Gold gilt als Ankerwährung in der Krise.
Doch was darf die wirklich kosten? Experten ziehen jetzt Parallelen zu US-Aktien. von Willi Weber

Nie war es so wertvoll wie heute: Gold. Die Feinunze (31,1 Gramm) kostet mittlerweile mehr als 1300 Dollar - und damit fast doppelt so viel wie vor zwei Jahren und gut fünfmal so viel wie vor zehn Jahren.
Rasant steigende Staatsschulden, die ultra-lockere Geldpolitik der Notenbanken sowie schwere Währungsturbulenzen haben das Vertrauen in Papiergeld erschüttert.
Immer mehr Anleger flüchten daher in die Krisenwährung Gold.
Zwar geht die Mehrheit der Analysten davon aus, dass der Goldpreis noch weiter zulegen wird.
Jedoch sind seit Kurzem auch immer mehr kritische Stimmen zu hören, die vor einer Goldpreisblase warnen.
Demnach sei der Preisanstieg vor allem liquiditätsgetrieben.
Das aktuelle Preisniveau spiegle nicht den fairen Wert wider.
Doch was ist der faire Wert von Gold?
Und wie lässt er sich ermitteln?
Lässt er sich überhaupt ermitteln?

"Die Bewertung von Gold ist schwierig", sagt Dirk Faltin,
Ökonom bei der UBS.
Es gebe keinen absoluten, unabhängigen Maßstab, der bestimmt, wann Gold billig, teuer oder fair bewertet ist.
"Beispielsweise zu behaupten, dass Gold in US-Dollar zu teuer sei, ist gleichbedeutend mit der Feststellung, dass der Dollar in Gold zu billig sei." Allerdings, so Faltin weiter, gebe es einige Parameter, die vernünftige Anhaltspunkte geben würden.
Eine solche Hilfsgröße stellen die Förder- und Produktionskosten dar.
Faltin hat zu diesem Zweck die Kostenstruktur von 300 Minengesellschaften analysiert, die schwerpunktmäßig in der Goldförderung tätig sind und auf die rund 80 Prozent des globalen Neuangebots von Gold entfallen.
Die Untersuchung brachte interessante Erkenntnisse.
So sind die Produktionskosten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen, was den Preisanstieg von Gold bis zu einem gewissen Grad rechtfertigt.

Ausgewählte Goldinvestments Allerdings ergab die Analyse auch,
dass die durchschnittlichen Produktionskosten bei den untersuchten Gesellschaften bei etwa 880 Dollar je Unze liegen und damit deutlich unter dem aktuellen Preisniveau.
Eine Kürzung der Produktion würde vermutlich aber erst erfolgen, wenn der Goldpreis unter die variablen Kosten fällt.
Was kostet die Herstellung einer 100 USD Note ?
Diese belaufen sich bei den untersuchten Gesellschaften auf 675 Dollar je Unze.
Für Faltin ist Gold daher zumindest nicht mehr billig. :lol:
Allerdings würde wohl nur ein drastischer Rückgang der Goldnachfrage den Preis tatsächlich auf die variablen Produktionskosten drücken, zumal neues Minengold neben Altgold und Zentralbankverkäufen nur eine Angebotskomponente darstellt.
Die Produktionskosten eignen sich also nur bedingt als Bewertungsmaßstab.
Ein weiterer Ansatz ist, den Goldpreis ins Verhältnis zu anderen Sachwerten zu setzen, etwa zu Rohöl oder Aktien (siehe Grafik). Demnach wäre Gold immer noch recht günstig.
Der Haken: Bei diesen Vergleichen besteht ein Deutungsproblem.
Denn im Umkehrschluss ließe sich auch sagen, dass Aktien oder Öl gegenüber Gold teuer sind.
Auf der Suche nach einem - zumindest theoretisch - fairen Wert, hat die UBS ein spezielles Goldmodell entwickelt.
Das braucht man unbedingt - Ein Modell einer Bank :lol: :lol:
Den Ausgangspunkt bildet die Annahme, dass der relative Wert von Gold in jeder Währung von zwei Faktoren beeinflusst wird:
der Zunahme an Geld (Geldinflation) und der Zunahme von Gold (Goldinflation).
Wenn zum Beispiel die Menge an Dollar zunimmt, verliert dieser in der Regel an Kaufkraft, was sich in einem Anstieg der Preise für Güter und Dienstleistungen zeigt. Folglich wird bei einer Dollar-Inflation auch der Goldpreis in Dollar steigen, selbst wenn die Kaufkraft von Gold dadurch nicht beeinflusst wird.
In ähnlicher Weise sinkt der Wert des Goldes, wenn die Goldmenge zunimmt, wobei die Inflationsrate von Gold dem prozentualen Anteil der Neuproduktion der Minen am gesamten weltweiten Goldbestand entspricht. "Unser Goldmodell zeigt, dass vor allem die Zunahme des Angebots an US-Dollar in den letzten Jahren für den Anstieg des Goldpreises verantwortlich war", sagt UBS-Ökonom Faltin. Außerdem habe sich die Besorgnis über die Stabilität der Geldsysteme im Preis des Metalls niedergeschlagen.
Und welche Hinweise liefert das Modell zum fairen Wert?
"Es würde kurz- bis mittelfristig auch noch höhere Goldpreise bis zu 1500 Dollar rechtfertigen", so Faltin.
Bei einer Verschärfung der Staatsschuldenkrise oder einem Anziehen der Inflation sei aber natürlich auch noch mehr möglich.

Na da hatten wir sie doch wieder - Eine ECHTE akademische Betrachtung, die niemand braucht.
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Beitrag von cabriojoe2 »

Geld für alle! (?) So werden Rekordpreise für Aktien und Gold gemacht!
QE2 FED+EZB+BoJ Quelle Wenn die Notenbanken mit dem Spaß aufhören wird es verdammt dunkel, aber warum sollten Sie!?
Und MACD auf 5 Tage am Boden! Ready, steady, go!!.

Ganz was Neues! DIE MÄRKTE WERDEN MANIPULIERT! Quelle
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