Balkan, Baltikum und andere Regionenfonds Osteuropa

[Taler]

Größte Länderpos. im Berenberg B.B. zum 5.10.2007
Ukraine 12,25%
Bulgarien 9,48%
Litauen 9,10
Estland 8,44%
Lettland 6,11%
Ungarn 5,64%
Rumänien 5,57%
Österreich 5,23%
Kroatien 4,19%
Griechenland 3,82%

Größte Länderpos. im Julius Bär Black Sea Fund 31.08.2007

32% Russland
22% Türkei
15% Ukraine
11% Rumänien
11% Kasachstan
6% Bulgarien
2% Georgien
2% Diverse

Größte Länderpos. im Danske Trans Balkan 31.08.2007

Rumänien 20,67%
Bulgarien 15,59%
Österreich 15,24%
Türkei 13,13%
sonstige Länder 9,42%
Bosnien und Herzegowina 4,63%
Slowenien 3,59%
Ungarn 2,29%
Griechenland 2,14%
Kroatien 0,90%
Ukraine 0,87%
Niederlande 0,47%
Israel 0,18%
n.a. 10,88%

Der Berenberg B.B. hat nach wie vor die besten Defensivqualitäten, die er in der jüngsten allgemeinen Schwäche der Aktienmärkte wieder bewiesen hat. Der Danske T.B. und der Julius Bär Black Sea Fund haben dagegen stärker verloren (beide etwa gleich viel). In der anschließenden Aufwärtsbewegung legten der Danske und der Julius Baer stärker zu als der Berenberg, während der Danske noch stärker stieg als der Julius Baer. Der Danske hat insgesamt die beste Wertentwicklung seit November 2006 (Vergleich mit Berenberg) bzw. seit Februar (Vergleich mit Julius Baer).

Der Julius Baer hat zwar mit Russland und Kasachstan zwei weitere interessante Länder im Bestand, kann dies aber nicht in eine bessere Leistung umsetzen. Mit Russland und der Türkei hat er zudem gleich zwei Klumpenrisiken im Fonds und ist damit in der Länderzusammensetzung nicht so ausgeglichen wie die beiden anderen Fonds.

--->Fazit: Der Berenberg hat die ausgeglichenste Länderzusammensetzung und ist am wenigsten volatil, während der Danske die höhere Volatilität insgesamt auch in eine bessere Performance umsetzen kann. Der Julius Baer ist von den drei Fonds die bisher schlechteste Wahl.

[erasmus]

Halte ebenfalls den Berenberg für erste Wahl.

Aufgrund seiner breiten Streuung über viele der neuen EU-Ostländer und vor allen Dingen ohne Klumpenrisiko Russland hebt er sich von den gewöhnlichen Osteuroapfonds positiv ab.
Und als Bonus das Direktinvestment in der Ukraine (nicht nur Blue Chips Investition über Westbörsen), dürfte kaum ein anderer Osteuropafonds können.
Ist sicher eine sehr gute Langfristwahl (Abgeltungssteuer!).
Der Julius Bär ist mir dagegen zu sehr ein gewöhnlicher Osteuropafonds und auch schon etwas groß. Der Danske ist einfach viel zu fokussiert mit seinem engen Märkten des Balkans. Außerdem ist Danske ein sehr großes Haus. Da dürfte noch eine Menge in anderen Fonds oder im direkten Management in der Region liegen, dürfte angesichts des Gesamtvolumens dann schwer zusteuern sein.



Berenberg-Balkan-Baltikum-Universal-Fonds Marktkommentar per 30.09.07

Mit teilweise deutlichen Kurssprüngen ging es erneut aufwärts an den Aktienmärkten auf dem Balkan und dem Baltikum.
Die Börsen in Bulgarien und Kroatien erreichten dabei sogar neue Allzeithochs. Stärkste Gewinner waren die
Aktienmärkte in Litauen (+7,7%), Rumänien (+3,5%) und Kroatien (+2,6%). Unser Fonds konnte davon profitieren
und legte im September um 2,92% zu. Auch im abgelaufenen Monat gab es wieder erfreuliche Daten aus der Wirtschaft:
In Estland stieg das BIP im 2. Quartal diesen Jahres um 12%(!), in Lettland um 11% und in Bulgarien um 6,6%.
In Rumänien wurden die Wachstumserwartungen für 2006 auf 6,5% angehoben. Trotz der boomenden Wirtschaft
befindet sich die Inflationsrate mit 6,2% im Jahresvergleich auf dem niedrigsten Stand seit 16 Jahren. Ferner legten die
direkten Auslandsinvestitionen in Estland um 46% im Jahresvergleich zu. Die Regierung in Lettland vermeldete eine,
gegenüber dem Vorjahr, um 3% (!) gesunkene Arbeitslosenquote von nur noch 5,6%. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll,
wie rasant diese Regionen am wachsen sind. Wir haben in den vergangenen vier Wochen unsere Gewichtung
u.a. in Bulgarien und Rumänien erhöht. In Kroatien haben wir leichte Gewinnmitnahmen vorgenommen. Des
Weiteren haben wir uns an dem IPO von Chimimport, einer der größten Holdinggesellschaften Bulgariens, beteiligt.
Hier erwarten wir einen deutlichen Zeichnungsgewinn. Für die Aktienmärkte beider Regionen bleiben wir zuversichtlich
gestimmt und erwarten in den kommenden Wochen eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.

[Fondsfan]

Zufällige Entdeckung:

LU0161742381 Hypo Swiss Donau

ist jetzt in der Kernliste von Infos und
damit über die FFB uneingeschränkt
zu kaufen.

Der Fonds ist in diesem Beitrag sehr
positiv diskutiert worden.


Bei ebase kann man ihn zwar einliefern,
aber immer noch nicht kaufen.

[Drew Bledsoe]

In den letzen Tagen+Wochen entwickeln sich Baltikum + Balkan eher unterdurchshnittlich. Sind Gründe bekannt?

[Fondsfan]

In den letzen Tagen+Wochen entwickeln sich Baltikum + Balkan eher unterdurchshnittlich. Sind Gründe bekannt?

Mir nich - aber ich halte das Konzept weiter für gut.

[Drew Bledsoe]

Balkan: Fonds + Perspektiven, grosser Artikel fundresearch

[schneller euro]

Chart mit allen hier im Thread genannten Fonds und Zertifikaten,wobei der eine oder andere Vergleich aufgrund der etwas unterschiedlichen Anlageregionen nicht so ganz passt:

Chart 1 Jahr Balkan- und Baltikum Fonds und Zertifikate

...

1 Jahres Chart: Berenberg Balkan Baltikum mit GD80

Berenberg Balkan-Baltikum bei Universal

Größte Länderpos. in Berenberg B.B. zum 1.8.08, in Klammern: 1.8.07:
Ukraine 16% (12%)
Rumänien 12% (6%)
Litauen 11% (9%)
Estland 8% (9%)
Bulgarien 8% (9%)
Kroatien 6% (nicht erwähnt)
Lettland 6% (6%)
Ungarn 5% (7%)

...

Hyposwiss Danube Tiger Factsheet

...

Danskefunds

...

1 Jahres Chart: DJ Stoxx EU Enlarged TMI Zertifikates(DR1B78) mit GD80

Das Dreba-Zertifikat bezieht sich auf den DJ Stoxx EU Enlarged TMI,
das Raiffeisen-Z.(RCB3NS) auf den SETX-Preisindex:
Index-Beschreibung
(die Index-Gewichtung des SETX lag in 2006 bei ca. 40% Rom., 35% Slo., 20% Cro, 5% Bul.)

...

Litauen:
Factsheet ABN Litauen(AA0G6N)
Chart

...

-> Zwischenfazit 04/07: Erweitert um den Julius Bär Black Sea Fund (Porträt u.a. in Euro-Fondsexpress 20/07. Russland und die Türkei sollen Schwerpunkte bilden, aber insgesamt zusammen nicht mehr als 50% Anteil haben).
Balkan lief zuletzt deutlich besser als Baltikum, daher auch die momentan gute Performance des Danske Trans-Balkan, welcher laut letztem Factsheet schwerpunktmäßig in Rumänien gewichtet war vor Bulgarien+Türkei, kein Kroatien.

-> Zwischenfazit 05/07: Beim Hypo South Eastern hat sich der Aufwärtstrend zuletzt abgeschwächt und der Fonds ist Mitte Mai durch den Stoppkurs gefallen

-> Zwischenstand 07/07: Zuletzt kam auch Bewegung in die Baltikum Fonds und Zertifikate, insbesondere Litauen performte stark.
Der J.Bär Black Sea wurde von DFA ins Musterdepot aufgenommen

-> Zwischenstand 08/07: Auf Sicht der letzten 3 Monate und insbesondere der Schwächephase seit ca. Mitte Juli fällt die relative Stärke von Ukraine, Slowenien, Litauen auf

-> Zwischenstand 08/08: Das DR1B78 hat sich auch in den letzten, schwachen Börsenmonaten von den o.g. Produkten vergleichsweise am Besten gehalten.
Beim Hyposwiss Danube Tiger könnte sich nun vielleicht ein Comeback andeuten!?

[Fondsfan]

Bei EM investiere ich seit geraumer Zeit
nur noch in relativ breit aufgestellte Fonds -
kleine Länder mit engen Märkten sind mir
einfach zu heiß.

[schneller euro]

Laut Factsheet (31.01.2007) beträgt das Fondsvolumen 146,9 Mio EUR. Der Fondsmanager wollte eigentlich ab einem Fondsvolumen zwischen 100 und 120 Mio EUR ein "Softclosing" für den Fonds durchführen. Daran scheint sich das Fondsmanagement nicht mehr zu halten.
...
Nun hat der Berenberg B.B. ein Volumen von 256 Mio. Euro und ist noch immer geöffnet, obwohl es ursprünglich schon bei 100 bis 120 Mio. Euro ein Softclosing geben sollte.

Factsheet bei Berenberg

-> Fondsvolumen zum 30.9.08 ca. 104 Mio Euro, größte Länderpos. = Ukraine, Rumänien, Lettland, Litauen, Bulgarien

Chart A0HF40 seit Auflegung in 2006 mit GD80

[schneller euro]

WiWo-Artikel über die Probleme im Baltikum

[schneller euro]

Laut Factsheet (31.01.2007) beträgt das Fondsvolumen 146,9 Mio EUR. Der Fondsmanager wollte eigentlich ab einem Fondsvolumen zwischen 100 und 120 Mio EUR ein "Softclosing" für den Fonds durchführen. Daran scheint sich das Fondsmanagement nicht mehr zu halten.
...
Nun hat der Berenberg B.B. ein Volumen von 256 Mio. Euro und ist noch immer geöffnet, obwohl es ursprünglich schon bei 100 bis 120 Mio. Euro ein Softclosing geben sollte.

-> Fondsvolumen zum 30.9.08 ca. 104 Mio Euro, größte Länderpos. = Ukraine, Rumänien, Lettland, Litauen, Bulgarien

Chart A0HF40 seit Auflegung in 2006 mit GD80

Factsheet bei Berenberg:
31.1.10: Volumen = 46 Mio €, MaxDD seit Auflage: -78,7(!)%,
Polen=20%, Ungarn=12%, Rumänien=10% ... Ukraine=2%

[schneller euro]

Factsheet bei Berenberg:
31.1.10: Volumen = 8 Mio €; MaxDD -88,8(!)%
"Übernahme durch neues Fondsmanagement; Strategiewechsel und Reallokation per 31.12.2009"
-> Detaillierte Informationen dazu habe ich beim Überfliegen der Berenberg-Webseiten nicht gefunden.
Fondsmanager-Kommentar: "Der Start ins neue Jahr am ukrainischen Aktienmarkt ist geglückt. Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen, die Yanukowitsch vor Timoschenko für sich verbuchte, verflüchtigte sich die noch vorherrschende Zurückhaltung vieler Investoren. Zur positiven Wertentwicklung im Fonds haben im erichtszeitraum die Top Ten Werte erheblich beigetragen ...
Die makroökonomischen Daten bessern sich zusehends. Der IWF steht bereit und signalisiert die Auszahlung der vierten Tranche (USD 3,6 Mrd.) nach der Stichwahl Anfang Februar..."

Chart seit Auflegung mit GD45,GD88,GD200

Der Berenberg Ukraine läuft zur Zeit überraschend gut und liegt bis dato
bei ca. 20% plus im laufenden Jahr. Überraschend für mich, weil mit der
Wahl keineswegs Ruhe eingekehrt ist, da Timoschenko das Ergebnis
offen anzweifelt. Erübrigt sich zu sagen, dass sich fundamental seitdem
ebensowenig verändert hat.
Gut, der Fonds wurde mit einem neuen Manager versehen und neu aufgestellt.
(etwas mehr Liquidität durch Beimischung ausländischer Tizel), hat aber
gegenüber dem (bereits gut gelaufenen) Index einiges nachzuholen.
FAZIT:
Auf der Suche nach hoffnungsvollen Nischen-Investments scheint es z.Zt.
nicht viel zu brauchen um als "vielversprechend" angesehen zu werden.
Kapital sucht sich seinen Markt - erst recht, wenn es zu viel davon gibt.
Der DFA emphielt den Fonds in seiner heutigen Ausgabe erneut als
chancen- wie risikoreiche Beimischung.
Gruß k-9

@K-9: sind dir Details zum Fondsmanager-Wechsel bekannt?

[Papstfan]

Factsheet bei Berenberg:
31.1.10: Volumen = 8 Mio €; MaxDD -88,8(!)%
"Übernahme durch neues Fondsmanagement; Strategiewechsel und Reallokation per 31.12.2009"

Ralph Luther wurde wegen Erfolglosigkeit abgeloest. Sein Nachfolger ist Peter Reichel welcher auch den guten m Berenberg-East-European-Small & Mid-Caps-Fonds managt
handelsblattim Maerz 2009

[k9]

@K-9: sind dir Details zum Fondsmanager-Wechsel bekannt?

Nein, leider nicht. Ich weiß auch nicht mehr als das was man beim googlen
so findet. Auch im DFA steht nicht wesentlich mehr. Lediglich, dass man
das Anlagespektrum dahingehend erweitert hat, dass nun auch Positionen
von Firmen erlaubt sind, die keine reinen ukrainischen Unternehmen sind.
Man verspricht sich davon, die für die ukrainische Börse typischen
Liquiditätsengpässe zumindest teilweise zu umschiffen.
Wohin R. Luther gegangen ist, scheint nicht bekannt zu sein. Er hatte ja
auch den Berenberg-Hellas-Olympia gemanaged, den es ja nicht mehr gibt.

Gruß k-9

[schneller euro]

- Fondsvolumen zum 30.9.08 ca. 104 Mio Euro, größte Länderpos. = Ukraine, Rumänien, Lettland, Litauen, Bulgarien

- Fondsvolumen zum 31.10. = 46 Mio €, MaxDD seit Auflage: -78,7(!)%,
Polen=20%, Ungarn=12%, Rumänien=10% ... Ukraine=2%

- aus dem Jahresbericht 2009 zum Strategie- und Fondsmanager-Wechsel (von Ralph Luther zu Peter Reichel, siehe auch Berenberg Ukraine)
"...Nach einer nicht zufriedenstellenden Wertentwicklung im
Verlauf des Jahres 2009 wurde zu Beginn des vierten Quartals
2009 die Anlagepolitik umgestellt und diese Umstellung
wurde zum Jahresende 2009 abgeschlossen. Mit dem Investmentfokus
auf die einzelnen Unternehmen wurde das Investmentuniversum
mit dem Schwerpunkt in der Anlageregion
Balkan und Baltikum um weitere Regionen und Länder in
Osteuropa, wie z. B. Polen und Tschechien, erweitert. ...
Die Titelselektion folgte dabei dem fundamental orientierten
“Bottom-up”-Prinzip: Investment in Aktien von Unternehmen,
deren Kapitalrenditen die Kapitalkosten nachhaltig decken
oder zukünftig überschreiten sollten, und die attraktive Cashflows
generieren. Unter Diversifikations- und Risikoaspekten
wurde dabei konsequent in liquidere Titel investiert. Sowohl
die Berichtssaison zum dritten Quartal 2009 als auch die vom
Fondsmanagement persönlich vorgenommenen Unternehmensgespräche
wurden zum Anlass genommen, vor dem
Hintergrund der neuen Investmentphilosophie das Aktienportfolio
für das Geschäftsjahr 2010 neu auszurichten. Den
unterschiedlichen konjunkturellen Niveaus sowie den verschiedenartigen
Geschwindigkeiten der einzelnen osteuropäischen
Länder und der Besonderheiten der einzelnen osteuropäischen
Aktienmärkte wurde dabei Rechnung getragen.
So wurde z. B. der Anteil von Polen als einem der größten und
liquidesten osteuropäischen Kapitalmärkte konsequent auf
etwa 16 % ausgebaut. Die Investments in der Anlageregion
Balkan und Baltikum wurden u. a. durch die Aufnahme von
Titeln aus Slowenien und Kroatien erweitert und verstärkt. ..."

Factsheet bei Berenberg
10/10: Volumen = 43 Mio €
größte Länderpos.: Polen (21%), Türkei (13%), Ungarn (12%), Rumänien (8%), Kroatien (6%), Tschechien (6%)

trotz des Namens also kein Balkan-Baltikum-Fonds mehr, sondern ein Osteuropa-Fonds (ohne Russland)
Chart 1 Jahr

[The Ghost of Elvis]

Erholung an der Ostsee
Helge J. Pedersen, Chefvolkswirt bei Nordea: Die baltischen Staaten haben die Wirtschaftskrise überwunden, wenn auch sehr unterschiedlich
fundres.

[BOERSEN-RAMBO]

Factsheet bei Berenberg:
31.1.10: Volumen = 8 Mio €; MaxDD -88,8(!)%
"Übernahme durch neues Fondsmanagement; Strategiewechsel und Reallokation per 31.12.2009"

out and over:
Die Investmentgesellschaft Universal Investment hat ihren Ukraine-Fonds aufgelöst. Das Fondsvermögen geht in den Berenberg Osteuropa, früher Balkan Baltikum Fonds, über. Anleger, die Anteile des Berenberg Emerging Ukraine besitzen, bekommen Anteile des neuen Fonds im Verhältnis 2 zu 1.
Wie der Fondsmanager Peter Reichel auf Nachfrage von DAS INVESTMENT.com erklärte, hat die Gesellschaft ihren Ukraine-Fonds zum Jahreswechsel 2010/2011 mit dem Berenberg Balkan Baltikum Fonds zusammengelegt und den Fondsnamen in Berenberg Osteuropa geändert.
Als Grund für die Fondsfusion nennt Reichel das kleine Volumen von zuletzt 7 Millionen Euro sowie das Verhalten mancher institutioneller Investoren, die den Fonds als ETF genutzt hatten. „Wenn Großinvestoren erst 3 oder 4 Millionen Euro in den Fonds pumpen, um diese eine kurze Zeit später, wenn der Kurs gestiegen ist, wieder herauszunehmen, schlägt sich das negativ auf die Wertentwicklung nieder“, sagt der Manager.
zur Quelle: daas Investment

[schneller euro]

"Die Investmentgesellschaft Universal Investment hat ihren Ukraine-Fonds aufgelöst. Das Fondsvermögen geht in den Berenberg Osteuropa, früher Balkan Baltikum Fonds, über. Anleger, die Anteile des Berenberg Emerging Ukraine besitzen, bekommen Anteile des neuen Fonds im Verhältnis 2 zu 1."

Die Formulierung von "Das Investment" ist missverständlich.
Lt. ebundesanzeiger.de ist die Abwicklung bereits zum 31.12.2010 erfolgt:
"...Die Übertragung aller Vermögensgegenstände des oben genannten Sondervermögens in das Sondervermögen BERENBERG-BALKAN-BALTIKUM-UNIVERSAL-FONDS (ab 31. Dezember 2010 „Berenberg Osteuropa“, ISIN DE000A0HF400) ist wie angekündigt zum 31. Dezember 2010 erfolgt.
Das Umtauschverhältnis der Anteile beträgt 1 : 0,5375756266.
Die Anleger sind ab dem 1. Januar 2011 am Sondervermögen Berenberg Osteuropa in Höhe ihrer Anteile als Miteigentümer nach Bruchteilen beteiligt. ..."

[k9]

Luther hat sich mittlerweile selbständig (LAM = Luther Asset Management,
nicht zu verwechseln mit LAM= Lampe Asset Management) gemacht und
betreut einen neuen Balkan-Baltikum-Fonds

FactSheet KlickDieMaus

Siehe auch aktueller Fondsexpress.

Hört sich alles nicht übel und interessant an. Allerdings habe ich den
Abgang Luther's bei Berenberg eher in schlechter Erinnerung, zumal sich der
damals von ihm betreute Fonds nach dem Managerwechsel besser
entwickelt hat.

Beobachte den neuen Fonds (Volumen bisher unter 1 Mio) trotzdem mal.

Gruß k-9

[schneller euro]

Laut Factsheet (31.01.2007) beträgt das Fondsvolumen 146,9 Mio EUR. Der Fondsmanager wollte eigentlich ab einem Fondsvolumen zwischen 100 und 120 Mio EUR ein Softclosing für den Fonds durchführen. Daran scheint sich das Fondsmanagement nicht mehr zu halten.
...
Nun hat der Berenberg B.B. ein Volumen von 256 Mio. Euro und ist noch immer geöffnet, obwohl es ursprünglich schon bei 100 bis 120 Mio. Euro ein Softclosing geben sollte.

Factsheet bei Berenberg:
31.1.10: Volumen = 46 Mio €, MaxDD seit Auflage: -78,7(!)%,
Polen=20%, Ungarn=12%, Rumänien=10% ... Ukraine=2%

Seinerzeit war noch von einem Softclosingdie Rede.
Inzwischen hat sich einiges verändert. Mitteilung von Universal-Investment:
"...Berenberg Osteuropa ... Die Gesellschaft wird alle Vermögensgegenstände des o.g. Sondervermögens gem. § 40 Investmentgesetz auf das Sondervermögen Berenberg Emerging Markets Equity Selection übertragen.
Im Rahmen der Übertragung erhalten die Anteilinhaber entsprechend dem noch zu ermittelten Umtauschverhältnis Anteile der Anteilklasse R (ISIN: DE000A1C5D21) des Berenberg Emerging Markets Equity Selection. Die Übertragung erfolgt am 30. November 30. November 2011 2011 (Verschmelzungsstichtag). ...
Alle Anteilinhaber können bis zum 30. November 2011 ihre Anteile kostenfrei in den von der Universal-Investment-Luxembourg S.A. verwalteten Publikumsfonds Berenberg Funds II East European
Equity Selection Anteilklasse B (ISIN LU0270178519) umtauschen..."
Der letztgenannte Fonds (A0LC06) bei: Onvista
Gemäß den dortigen Angaben betrug das Volumen beider Fonds (B. Osteuropa und B. East European Eq.) jeweils ca. 30 Millionen € (in 07 bzw. 08/11)
Dieser Fonds wurde offenbar auch vor einiger Zeit umbenannt, bzw. die Strategie geändert. Unter der WKN A0LC06 firmiert er nämlich früher als Berenberg East Europe SC&MC -> T.I.-Thread

Chartvergleich 3 Jahreder beiden Berenberg-Fonds
-> deutliche Vorteile für den A0LC06
Factsheet bei Berenberg
-> Fondsmanager = Peter Reichel, größte Länderpos. = Polen mit ca. 35% anteil

[BOERSEN-RAMBO]

Griffin Eastern European: ein Star-Fonds aus vergangenen Zeiten
Erst der Wchsel von Jürgen Kirsch zu Th.Farthofer, dann der Absturz 2008 (Crash in Russia) und jetzt des:
fondsprof.:
Renaissance Asset Managers (RAM) hat die Übernahme des Griffin Eastern European Equity Fund (LU0545677238) von der in Gibraltar ansässigen Investmentboutique Griffin Capital Management bekanntgegeben.....
Verwaltet wird der Fonds künftig von Plamen Monovski, Chief Investment Officer von RAM, und Karol Chrystowski, einem der beiden Fondsmanager des Renaissance Emerging Europe Fund.....

[Papstfan]

Michael Keppler bei " Der Fonds" :
".....2011 war ein Jahr, in dem Sie alle Erfahrungen des Investierens an den internationalen Aktienmärkten vergessen mussten, um erfolgreich zu sein. .... Da gab es für uns keinen Blumentopf zu gewinnen....
Gerade in Osteuropa sind jedoch derzeit die preiswertesten Aktien überhaupt zu finden.....

ein lesenswerter Kommentar bei =37336&tx_ttnews[backPid]=11&cHash=f793482ead]insti.-money:
".....Das derzeitige Dilemma der überwiegenden Mehrheit des weltweit mobilen Kapitals bestehe darin, dass von diesem noch ca. 85 Prozent im Westen und bisher nur 15 Prozent in der restlichen Welt investiert sind. Berücksichtigt man, dass im nächsten Jahrzehnt etwa 80 Prozent des Wirtschaftswachstums in diesem Rest und nur 20 Prozent im Westen generiert werden, muss das westliche Kapital befürchten, dass eine Investmentparty, so denn in den nächsten zehn Jahren eine steigt, auf jeden Fall nicht zuhause stattfindet….
Dieser Verlagerungsprozess - oder genauer die Verdrängung des Westens durch den Osten – wir laut, chaotisch und in Schüben verlaufen. Nicht alle sind gleichermaßen betroffen, weil rohstoffreiche Länder wie Kanada, Australien, Neuseeland und Norwegen sich aus dem wirtschaftlichen Orbit der Alten Welt lösen und zu Ehrenmitgliedern der Neuen Weltwirtschaft werden. Und womöglich ist auch in der Neuen Welt nicht alles eitel Sonnenschein: Osteuropa muss noch viel tun, um sich seinen Platz in der Neuen Ordnung zu verdienen ....."

[slt63]

ein lesenswerter Kommentar bei =37336&tx_ttnews[backPid]=11&cHash=f793482ead]insti.-money:
".....Das derzeitige Dilemma der überwiegenden Mehrheit des weltweit mobilen Kapitals bestehe darin, dass von diesem noch ca. 85 Prozent im Westen und bisher nur 15 Prozent in der restlichen Welt investiert sind. Berücksichtigt man, dass im nächsten Jahrzehnt etwa 80 Prozent des Wirtschaftswachstums in diesem Rest und nur 20 Prozent im Westen generiert werden, muss das westliche Kapital befürchten, dass eine Investmentparty, so denn in den nächsten zehn Jahren eine steigt, auf jeden Fall nicht zuhause stattfindet….

Eine m.E. interessante Präsentation bzgl. EM (also nicht nur Osteuropa) findet sich hier (quelle: www.s-i-a.ch



Praesentation

[Papstfan]

Absahnen mit Zertifikaten auf russische Aktien-Indizes, Ariktel von Ralf Andres bei finanztreff

[Fondsfan]

Absahnen mit Zertifikaten auf russische Aktien-Indizes, Ariktel von Ralf Andres bei finanztreff

Mir scheint das ein reiner Werbeartikel für das Zerti-Geschäft bestimmter Banken.

Das "vielleicht" in der Überschrift schützt den Autor gut vor möglichen späteren Vorwürfen.

Kurz gesagt: Putin hat sich dazu verstiegen, als mögliche Sanktion die Enteignung ausländischer
Investoren anzukündigen.

Wer in ein solches Land investiert könnte genau so gut ins Spielcasino gehen - da ist
wenigstens etwas Spaß und Atmosphäre dabei.